Newsletter - CAT-Verlag Blömer GmbH

EXPRESS
25. März 2013
Newsletter
ISSN 1868-9779 • 22. Jahrgang
Digitaler Textil-Direktdruck mit Kornit-Lösungen
Kostengünstig T-Shirts individualisieren
Das digitale Bebildern von
Textilien entwickelt sich gut.
Bedruckt werden nicht nur
unverarbeitete Stoffe, sondern
auch textile Fertigprodukte.
Und die Nachfrage
nach individuellen Drucken
und Kleinauflagen
wächst. Im digitalen Textil-
Direktdruck werden zunehmend
mehrfarbige Bilder,
Grafiken oder Logos auf
Hemden oder T-Shirts gebracht.
Der Inkjetdruck bietet
auch hier erstaunliche Möglichkeiten.
Kornit Digital mit Sitz im israelischen
Rosh-Ha‘Ayin entwickelt und produziert
digitale Drucklösungen für Bekleidungstextilien.
2003 gegründet,
stellte das privat geführte Unternehmen
bereits im Oktober 2005
seine ersten zwei Drucksysteme vor.
Heute bietet Kornit sechs verschiedene
Drucker für den Textildruck an.
Als weltweit erstes Unternehmen hat
Kornit Digital für das Bedrucken von
Bekleidungstextilien eine digitale
Inhalt
Digitaler Textil-Direktdruck mit
Kornit-Lösungen ...1
Berberich erweitert Geschäftsleitung ...4
QuadTech steigert globale Präsenz ...4
KBA legt Bericht für das Geschäftsjahr
2012 vor ...4
Thalhofer sucht Investor ...5
ABAYOO, Canon, Novadex und SAP
besiegeln Partnerschaft ...5
Chesapeake installiert längste
Speedmaster ...6
Die Thunder 932 bedruckt bis zu 80 helle oder 30 dunkle Textilien pro Stunde und
erreicht eine Druckqualität von bis zu 630 dpi.
weiße Tinte eingeführt. Damit wurde
die Grundlage geschaffen, auch
dunkle Textilien mit leuchtenden,
farbigen Bildern bedrucken zu können.
Kornit Digital verfügt heute
über eigene Niederlassungen in den
USA, Europa und Asien.
Die Kornit GmbH mit Sitz in Ratingen
wurde 2010 mit dem Ziel gegründet,
direkt aus Israel gelieferte Maschinen
zu installieren und die notwendigen
Serviceleistungen zu erbringen. Seit
dem 1. Januar ist die Kornit GmbH
swissQprint zieht um ...6
Tiefdruckrotation feierlich eingeweiht ...6
Zünd optimiert Cutting Software ...7
Mantika Sans neu in der
Linotype-Bibliothek ...7
Axial präsentiert EInrichtesystem für
Prägeplatten ...7
GMG veröffentlicht ColorMaster 2.0 ...7
Inca führt neues
Produktionsanalysesystem ein ...8
Neue Recycling-Papiere der
Papier Union ...8
die Vertriebsniederlassung für den
gesamten EMEA-Markt. Der Vertrieb
erfolgt über feste Vertriebspartner in
den einzelnen Ländern. Die Region
EMEA umfasst die Länder Europas,
des Mittleren Ostens und Afrikas. In
EMEA ist für Kornit Deutschland der
stärkste Markt mit bisher 80 installierten
Drucksystemen. Aber auch in
Italien, Frankreich und England hat
Kornit in der Vergangenheit schon
eine größere Anzahl Drucksysteme
platzieren können. Großes Wachstumspotenzial
erwartet Kornit in
Russland und der Türkei.
ZIELGRUPPE
Die Investition in eine Textildruckmaschine
rechnet sich für einen Dienstleister
natürlich nur, wenn eine gewisse
Anzahl von Druckaufträgen
vorhanden ist. Um von den Vorzügen
einer Kornit-Maschine profitieren zu
können, sollten mindestens 200 oder
250 T-Shirts, Sweatshirts oder sonstige
Textil-Vorlagen in der Woche bebildert
werden.
Aufgrund der Verfahrenstechnik

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D I G I TA L D R U C K
könnte der digitale Textildruck zum
einen für klassische Siebdrucker oder
Druckbetriebe interessant sein, die
sich diesem Marktsegment zuwenden
möchten. Da die Inkjetdrucksysteme
ja nach den bekannten Verfahren
arbeiten, sollte es gerade Druckdienstleistern
leicht fallen, sich in
dieses Marktsegment einzuarbeiten,
da ja das Verständnis für die Aufbereitung
von Bilddaten und der Umgang
mit Druckfarben bereits vorhanden
ist.
DRUCKVERFAHREN
Bei den Kornit-Lösungen werden die
Textilien nach dem Direct-to-Garment-Prinzip
bedruckt. Der zu bedruckende
Textilbereich wird auf dem
Drucktisch eingespannt und mit
einem Primer vorbehandelt, damit
die Farben gut auf den Fasern haften
können. Anders als bei verschiedenen
Wettbewerbern erfolgt die Vorbehandlung
bei Kornit direkt im Drucksystem.
Zunächst wird der Primer aufgetragen
und gleichmäßig über die
Druckfläche verteilt, um zu verhindern,
dass die Tinte in den Stoff einzieht
und verlaufen kann. Anschließend
erfolgt der Druck mit wasserbasierten
Pigmenttinten. Kornits umweltfreundliche
CMYK-Tinten wurden
speziell für das Bedrucken von
Textilien entwickelt. Der Farbauftrag
ist sehr strapazierfähig, und die Abrieb-,
Bruch- und Waschfestigkeit sind
zudem besonders auf den Gebrauch
von Kleidungsstücken abgestimmt.
Die weiße Tinte wurde exklusiv für
das Drucken auf dunklen Textilien
entwickelt. Alle Tinten sind Öko-Tex-
100-zertifiziert und entsprechen den
Die Avalanche 591 ist mit einer Doppelpalette
ausgestattet.
strengen Richtlinien für Produkte, die
mit der menschlichen Haut direkt in
Kontakt kommen.
Ist das Textil fertig bedruckt, muss
es noch getrocknet werden. Je nach
Grundfarbe des Textils variiert die
Dauer der Trocknungsphase. Ein weißes
T-Shirt ist in einem Trocknungsofen
in etwa drei bis vier Minuten
fertig. Die Trocknungsphase eines
schwarzen T-Shirts liegt beispielsweise
bei etwa fünf bis sechs Minuten.
Hier ist der Farbauftrag wesentlich intensiver,
da die Druckfläche mit mehreren
Farbschichten versehen wird.
Mit einer weißen Grundierung kann
sichergestellt werden, dass alle Bildmotive
unabhängig von der Farbe des
Stoffs fotorealistisch reproduziert
werden.
Mit QuickP Designer setzt Kornit auf
eine RIP-Software, die auch beim
Umsetzen von zahlreichen Farben
und Schattierungen für erstklassige
Drucke hilft. Die Software ermöglicht
eine einfache, schnelle und komplette
Datenvorbereitung. Ein spezielles
Hardware-RIP wird deshalb nicht benötigt.
Es ist unter anderem möglich,
die Weißunterlegung bei dunklen
Textilien dynamisch anhand der Bildinhalte
automatisch zu erzeugen. Der
RIP legt nicht zwangsläufig nur einen
flächigen weißen Layer unter das
Bild, sondern kann beispielsweise
nur besonders helle oder besonders
dunkle Bereiche unterlegen. Diese
Vorgaben kann der Benutzer individuell
festlegen.
Neben den Komponenten des Drucksystems
wird die optimale Wiedergabe
der Bilder natürlich durch das
Textil-Material bzw. durch den Aufbau
und die Struktur der Fasern beeinflusst.
Werden mit einem Drucker
unterschiedliche Textil-Materialien
bebildert, kann die Bilddarstellung
natürlich variieren. Anders als bei
Papieren sind Textilien nicht normiert
und standardisiert. Für Wilfried
Kampe, Geschäftsführer der Europa-
Niederlassung, gibt es hier noch ein
großes Verbesserungspotenzial in der
Zusammenarbeit mit den Textilherstellern.
2
BREEZE
Die kleinste Maschine im Portfolio
von Kornit ist die Breeze. Das Einstiegsmodell
soll einen qualitativ
hochwertigen Digitaldruck mit niedrigen
Produktionskosten ermöglichen.
Die Druckauflösung kann 600 x
1.600 dpi betragen. Die Breeze verfügt
über sechs Piezo-Druckköpfe
von Spectra, die fünf Farben verarbeiten
und 256 Düsen pro Druckkopf
besitzen. Eine neue Anordnung der
Druckköpfe ermöglicht den gleichzeitigen
Druck aller Farben einschließlich
der weißen Farbe für die
Grundierung.
Während des Drucks eines Auftrages
können die Bilddaten anderer Aufträge
vorbereitet werden, so dass
eine unterbrechungsfreie Produktion
möglich ist. Die Druckfläche beträgt
350 x 450 mm. Und es wird eine breite
Palette an Stoffen unterstützt.
Hierzu gehören Baumwolle, Polyester,
Baumwolle-Polyester, Lycra, Viskose,
Seide, Leder, Jeans, Leinen und
Wolle. Auch lassen sich dickere Textilien
bedrucken, da sich die Höhe des
Druckbretts vertikal bis zu 2 cm erweitern
lässt. Pro Stunde verarbeitet
die Breeze 40 helle Textilien oder 20
dunkle T-Shirts mit einem Druckmotiv
im A4-Format.
THUNDER
Die Kornit Thunder ist eine Nummer
größer als ein Breeze-Drucker. Es handelt
sich um eine Digitaldruckmaschine
für die industrielle Produktion
mittelgroßer Auflagen. Die
robuste Bauweise ist für den 24-
Stunden-Betrieb konzipiert und gewährleistet
eine lange Lebensdauer
des Drucksystems. Druckfläche und
Druckköpfe stimmen mit denen der
Breeze überein, und auch die bedruckbaren
Stoffe sind ähnlich vielfältig.
Allerdings ist die Produktivität
der Thunder deutlich größer. Bei
einer Druckauflösung von bis zu 630
dpi kann sie 80 helle oder 40 dunkle
Textilien in der Stunde bebildern. Der
Anwender kann sich für seine Drucke
zwischen drei unterschiedlichen Qualitätsstufen
entscheiden.

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D I G I TA L D R U C K
STORM
Mit dem Modell Storm bietet Kornit
seinen Kunden noch eine weitere Leistungsstufe,
denn das Drucksystem verfügt
über eine Doppelpalette. Diese
bietet dem Anwender die Möglichkeit,
zwei Textilien parallel einzuspannen
und zu bedrucken oder alternativ
das Druckfeld auf bis zu 500 x 700 mm
zu erweitern, um XXL-Bekleidung und
Zuschnitte zu bedrucken. Auch können
mit diesem System dickere Textilien
bedruckt werden, so dass Spezialanwendungen
wie die Bebilderung
von Taschen oder Kissen, die jeweils
eine Dicke von bis zu 5 cm haben dürfen,
bedruckt werden können. Möglich
wird dies durch eine vertikale
Höhenverstellung der Druckfläche.
Bei einer Auflösung von bis zu 630 dpi
verarbeitet die Storm bis zu 120 helle
bzw. 80 dunkle Textilien pro Stunde.
AVALANCHE
Die Kornit Avalanche ist mit einer
doppelten Anzahl von CMYK-Druck-
köpfen bestückt und druckt mit acht
Farb- und vier Weißdruckköpfen.
Ebenfalls mit einer Doppelpalette ausgestattet,
lassen sich gleichzeitig zwei
Textilien mit einer Druckfläche von
40 mal 50 cm bedrucken. Optional ist
auch die Bebilderung von größeren
Stoffstücken im Format 90 x 60 cm
möglich. In guter Qualität bedruckt
dieses System bis zu 160 helle oder
120 dunkle T-Shirts pro Stunde. Die
maximale Auflösung beträgt 630 dpi.
Die Avalanche gibt es auch als erweitertes
Pro-Model. Hier tragen zwei
zusätzliche Druckköpfe ein Substrat
auf, mit dem die Färbungsmoleküle
dunkler Textilien entfernt werden.
Mit dieser Behandlung verbessert sich
die Farbaufnahme der Fasern, so dass
eine gute Bildqualität mit weniger
Farbe und ohne eine weiße Grundierung
der Bebilderungsfläche erzielt
werden kann.
PARADIGM
Mit der Paradigm bietet Kornit
eine digitale Add-On-Station für
Siebdruck-Karussells, mit der Siebdrucker
ihre traditionellen Siebdruckmethoden
mit der digitalen Drucktechnik
kombinieren können. Die
Paradigm ist kompatibel mit manuellen
oder automatisierten Siebdruck-
Karussells und kann Produkte herstellen,
die digital oder im Siebdruck
bedruckt wurden.
Für die Paradigm wird keine weiße
Tinte angeboten, denn ein weißer
Untergrund lässt sich kostengünstiger
im Siebdruckverfahren herstellen.
Bei einer Auflösung von 630 dpi kann
das System 160 Drucke in der Stunde
produzieren.
Die Paradigm 933 arbeitet als Add-On-
Station für Siebdruck-Karussells.
Wasser.
Zu lebenswichtig,
um es zu verschwenden.
AGFA GRAPHICS
Wasser ist die Quelle unseres Lebens. Der Mensch braucht täglich
zwei Liter dieses kostbaren Gutes zum Überleben. Während Millionen
Menschen nicht über ausreichend Wasser verfügen, werden unter
anderem bei der Entwicklung herkömmlicher CtP-Platten immer noch
etwa fünf Liter pro Quadratmeter vergeudet.
Inzwischen sparen jedoch mehr als 2.500 Anwender durch den Einsatz
der chemiefreien :Azura-Druckplatten viele Millionen Liter unserer
wertvollsten Ressource. Durch die neuen :Azura-Platten können nun die
Vorteile mit allen Belichtungstechnologien genutzt werden – Thermo
und Violett. Und durch die höhere Geschwindigkeit und den starken
Bildkontrast steigert :Azura gleichermaßen Effizienz und Qualität.
So steigern Sie den Erfolg Ihres Unternehmens und schützen gleichzeitig
die Quelle unseres Lebens.
:Azura. Der Standard für chemiefreie Druckplatten.
Agfa Graphics Germany GmbH & Co. KG
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N A C H R I C H T E N
Berberich erweitert
Geschäftsleitung
Heinz König
Heinz König führt ab sofort gemeinsam
mit Berberich Geschäftsführer
Karl-Heinz Schweizer die Carl Berberich
GmbH. Die Gesellschafterversammlung
ernannte ihn zum weiteren
Geschäftsführer. Heinz König
rückt in die Geschäftsleitung des
Heilbronner Papiergroßhändlers auf
und übernimmt die Geschäftsbereiche
Vertrieb, Marketing, Beschaffung
und Logistik. Der Vertriebsspezialist
ist bereits seit über 30 Jahren
für Berberich tätig. Als Führungskraft
entwickelte und steuerte er –
zuletzt in seiner Funktion als Gesamtvertriebsleiter
– die Geschicke
von Berberich.
QuadTech steigert
globale Präsenz
QuadTech hat Chuck Irons zum
neuen internationalen Vertriebsleiter
(International Sales Manager) ernannt.
Er wird, abgesehen von der
Chuck Irons
Region Nord-/Mittel-/Südamerika,
die weltweiten Verkaufsbemühungen
dieses führenden Technologieunternehmens
leiten. Chuck Irons
bringt die Erfahrung von über 33
Jahren in der Druckindustrie – er war
bisher bei Contiweb, Heidelberg und
Goss International tätig – in seinen
neuen Wirkungsbereich mit.
KBA legt Bericht für das
Geschäftsjahr 2012 vor
Nach den am 1. März veröffentlichten
vorläufigen Zahlen legte Koenig
& Bauer jetzt seinen Konzernbericht
für das Geschäftsjahr 2012 vor. Der
Konzern konnte seine operative
Ertragskraft deutlich steigern. Auch
die Ergebnisse vor und nach Steuern
lagen trotz einer beträchtlichen einmaligen
Wertanpassung über den
Vorjahreswerten. An der positiven
Ertragsentwicklung der KBA-Gruppe
und am Bilanzgewinn der Muttergesellschaft
wollen Vorstand und Aufsichtsrat
die Aktionäre beteiligen
und der Hauptversammlung am
13. Juni 2013 eine Dividende von
0,40 Euro je Stückaktie vorschlagen.
Der Konzernumsatz legte gegenüber
dem Vorjahr (1.167,2 Mio. Euro)
um 10,9 % auf 1.293,9 Mio. Euro zu.
Begünstigt durch die Branchenleitmesse
drupa übertraf der Umsatz im
Segment Bogenoffsetmaschinen mit
643,2 Mio. Euro den Vorjahreswert
um 10,2 %. Bei den Rollen- und Sondermaschinen
führte trotz der Investitionszurückhaltung
der Zeitungs-,
Illustrations- und Magazindrucker
das starke Sondermaschinengeschäft
zu einem Umsatzanstieg um 11,5 %
auf 650,7 Mio. Euro. Der Auftragseingang
unterschritt mit 1.116,2
Mio. Euro den Vorjahreswert um
28,1 %. Während der Bogenbereich
um 17,1 % zulegte, waren die Neubestellungen
bei Rollen- und Sondermaschinen
durch wenige Großprojekte
nur knapp halb so hoch wie
im Rekord-Vorjahr. Mit 648,0 Mio.
Euro lag das Auftragspolster Ende
2012 aber immer noch über dem der
Jahre 2008 bis 2010.
4
Trotz des weiter unter einem enormen
Preisdruck leidenden Geschäfts
mit Rollen- und Bogenoffsetmaschinen
führten Kostenentlastungen,
höhere Deckungsbeiträge durch den
Mehrumsatz und das gewachsene
Service- und Sondermaschinengeschäft
zu einem mit 43,1 Mio. Euro
mehr als vervierfachten Betriebsergebnis
vor Sondereinflüssen (2011:
9,9 Mio. Euro). Belastend wirkte die
Sonderabschreibung auf das Anlagevermögen
im Bogensegment in
Höhe von 27,1 Mio. Euro. Nach Wertkorrektur
wird das Betriebsergebnis
im Konzern mit 16,0 Mio. Euro ausgewiesen.
Der vorteilhafte Produktmix
trug zur annähernden Verdoppelung
des Segmentergebnisses bei
Rollen- und Sondermaschinen von
28,0 Mio. Euro in 2011 auf 54,7 Mio.
Euro im Berichtsjahr bei. Neben der
einmaligen Sonderabschreibung belasteten
hohe Messeaufwendungen
sowie Entwicklungs- und Markteinführungskosten
für neue Maschinen
das operative Ergebnis im Bogenbereich.
Nach -18,1 Mio. Euro im Vorjahr
sank es auf -38,7 Mio. Euro.
Allerdings verbesserte sich das Segmentergebnis
ohne die Wertberichtigung
auf -11,6 Mio. Euro.
Das Konzernergebnis vor Steuern
(EBT) stieg gegenüber 2011 (3,3 Mio.
Euro) auf 6,1 Mio. Euro. Das Konzernergebnis
(nach Steuern) von 2,3
Mio. Euro entspricht einem anteiligen
Ergebnis je Aktie von 0,14 Euro.
Die Abwicklung von Großprojekten
und der geringere Auftragseingang
bei Rotationsanlagen ließen die
Kundenanzahlungen sinken. Dennoch
blieb der Cashflow aus betrieblicher
Geschäftstätigkeit mit 83,3
Mio. Euro (2011: 83,9 Mio. Euro) auf
einem hohen Niveau. Der freie Cashflow
erhöhte sich von 57,8 Mio. Euro
auf 61,2 Mio. Euro. Entsprechend
sind die liquiden Mittel kräftig auf
206,3 Mio. Euro gestiegen. Nach
Abzug der auf 31,6 Mio. Euro reduzierten
Bankschulden verfügt KBA
über eine sehr gute Nettofinanzposition
von +174,7 Mio. Euro und
zusammen mit den für die nächsten

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N A C H R I C H T E N
drei Jahre vereinbarten Kreditlinien
über eine ausgesprochen solide finanzielle
Basis. Diese zeigt sich auch
in der Eigenkapitalquote von 40,2 %
und der überdurchschnittlichen Anlagendeckung.
Ende Dezember beschäftigte die
KBA-Gruppe inklusive der 428 Auszubildenden
6.187 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Ohne die in 2012
neu konsolidierte Schweizer Tochtergesellschaft
Print Assist AG hat
sich die Beschäftigtenzahl gegenüber
2011 um weitere 237 verringert.
Nach Abschluss aller vereinbarten
Maßnahmen wie z. B. Altersteilzeit
wird der Personalstand in naher
Zukunft unter 6.000 sinken und
damit die 2009 eingeleitete Kapazitätsanpassung
weitgehend abgeschlossen
sein. Mit einer überdurchschnittlichen
Ausbildungsquote von
6,9 % nimmt KBA dennoch seine
Verantwortung für die heranwachsende
Generation weiter wahr.
In seinem Ausblick auf 2013 verweist
das KBA-Management auf das derzeit
recht labile gesamtwirtschaftliche
Umfeld, die noch nicht abgeschlossene
Konsolidierung der
Druckmaschinenbranche und weitere
Risikofaktoren wie die Wechselkursentwicklung,
die längerfristige
Vorhersagen erschweren. Deshalb
will der Vorstand seine Prognose erst
bei der unterjährigen Berichterstattung
weiter präzisieren.
Positive Impulse werden vor allem im
Bogensegment von der weltweit
zweitgrößten Fachmesse China Print
im Mai in Beijing erwartet. Auf Basis
der derzeitigen Auftrags- und Projektlage
hat sich der Vorstand für 2013 bei
einem ähnlichen Konzernumsatz wie
in 2012 eine moderate Ergebnissteigerung
zum Ziel gesetzt. Bei Rollenoffsetanlagen
und Systemen für den
Sicherheitsdruck werden leicht rückläufige
Umsatzvolumina erwartet. Dem
sollen Kostensenkungsmaßnahmen
im Rollensegment entgegenwirken.
Bei Bogenmaschinen wird die weniger
volumengetriebene Geschäftsstrategie
von Einsparungen, insbesondere
bei den Herstellkosten, begleitet.
Thalhofer sucht Investor
Nach mehreren innerbetrieblichen
Maßnahmen zur Verbesserung ihrer
Leistungsfähigkeit sucht die Thalhofer
Großbuchbinderei nun einen
strategischen Investor oder Käufer.
Nach der Insolvenzeröffnung im
Sommer 2012 wurde das Unternehmen
vom zuständigen Insolvenzverwalter
ohne Unterbrechung weitergeführt
und den aktuellen Marktanforderungen
angepasst.
„Die vergangenen sechs Monate
haben gezeigt, dass die Kunden die
Zuverlässigkeit, die Erfahrung und
die Leistungsfähigkeit des Unternehmens
nach wie vor sehr schätzen.
Durch eine pro-aktive Kundenbearbeitung
konnten die Umsätze im
zweiten Halbjahr 2012 stabilisiert
werden. Es ist zudem gelungen,
durch persönliche Kundenansprache
und Marketingmaßnahmen ehemalige
Kunden zu aktivieren“, berichtet
Insolvenzverwalter Martin
Wagner. „Mit einem strategischen
Investor oder Käufer kann die jüngste
Erfolgsgeschichte dieses etablierten
Unternehmens fortgeschrieben
werden. Auf Anfrage senden wir
gerne detaillierte Informationen
zum Unternehmen in einem professionellen
Exposé zu.“
Die Thalhofer Großbuchbinderei
GmbH & Co. KG wurde 1946 gegründet
und verfügt seither in der Branche
über einen sehr guten Namen.
Außerdem bietet das Unternehmen
Interessenten einen umfangreichen,
modernen Maschinenpark und Mitarbeiter
mit einem exzellenten technischen
Know-how, das sich insbesondere
in mehrfach prämierten
Produkten zeigt. In dem Bereich
Wire-O-Bindungen gehört die Thalhofer
Großbuchbinderei zu einem
der sechs größten Anbieter in
Deutschland. Über die letzten Jahrzehnte
hat das Unternehmen eine
ausgewogene Kundenstruktur mit
ca. 225 Kaufkunden aufgebaut, bestehend
aus kleinen und mittleren
Kunden (z. B. Agenturen, Druckereien)
und Großunternehmen, die seit
5
Jahren kontinuierlich größere Aufträge
platzieren.
Im Stammhaus der Großbuchbinderei
befinden sich auf 4.000 qm die
Verwaltung, Produktions- und Lagerfläche
sowie Schneidanlagen,
Falzmaschinen, eine moderne Klebebindeanlage,
Bohrautomaten und
Verpackungsmaschinen. Zudem gehört
seit einigen Jahren eine weitere,
moderne Produktionshalle mit
einer Fläche von 4.200 qm zu dem
Unternehmen, das im Großraum
Stuttgart fest verwurzelt ist.
ABAYOO, Canon,
Novadex und SAP
besiegeln Partnerschaft
Beim Kick-Off auf der CeBIT 2013
legten die Unternehmen ABAYOO
Business Network GmbH, Canon
Deutschland GmbH, Novadex GmbH
und SAP Deutschland AG & Co. KG
den Grundstein für eine starke Partnerschaft.
Erstmalig präsentierten
die Unternehmen einem breiten
Publikum ihre cloud-basierte CRM-
(V. l.): Harald Hain, Sales Manager Process
Solution bei Canon Deutschland,
Rainer Zinow, Senior Vice President
Cloud Unit SAP, Wolfgang Schmidt,
Geschäftsführer ABAYOO, und Hans-
Peter Eitel, Geschäftsführer Novadex
Lösung mit einem integrierten Tool
für Kundenkommunikation.
Bei einer Tour durch die Cloud demonstrierten
die Unternehmen, wie
Anwender flexibel und schnell aus
SAP Business ByDesign eine Kommunikations-Kampagne
starten können,
die mit LetterMaschine von Novadex
aufbereitet wird und anschließend
überall auf der Welt durch Océ COS-
MOS aus dem Hause Canon produziert
und versendet werden kann.

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B R A N C H E N - N E W S
Chesapeake installiert
längste Speedmaster
Mit der zukunftsweisenden Investition
erfüllt Chesapeake aktuelle und zukünftige
Kundenanforderungen und
steigert seine Wettbewerbsfähigkeit.
Mit der Investition in die längste jemals
von der Heidelberger Druckmaschinen
AG produzierten Druckmaschine
im Format 70 x 100 erweitert
Chesapeake Branded Packaging
sein Angebot an kreativen Druckveredelungen
für Kunden aus der
Spirituosen-, Süßwaren- und Körperpflegeindustrie.
Die Speedmaster
XL 106, die am Standort des Verpackungsexperten
im schottischen
East Kilbride installiert wurde, ist
mit 17 Werken ausgestattet: zehn
Farbwerke, drei Lackierwerke, vier
Trockenwerke sowie ein Inline-Kaltfolienmodul.
Tim Whitfield, Geschäftsführer der
schottischen Chesapeake Tochter,
erklärt: „Unser Werk in East Kilbride
produziert für einige der renommiertesten
Markenhersteller, deren
Verpackungen höchste Anforderungen
an Qualität und Attraktivität
erfüllen müssen. Mit der Investition
können wir eine Reihe zusätzlicher
Funktionen in den Produktionsablauf
integrieren und so die Qualität
der Druckveredelung noch zuverlässiger
steuern. Wir sind jetzt in der
Lage, unseren Kunden Mehrfarbenanwendungen,
Folienverarbeitung
und eine noch größere Bandbreite
an matten, glänzenden und Perlglanzveredelungen
anzubieten einschließlich
Metallic-Effekten, Spotund
Vollflächenlackierungen“.
Die Maschine ist mit Lackierwerken
vor und nach der Wendeeinrichtung
ausgestattet und ermöglicht so eine
Veredelung mit ansprechenden Effekten
sowohl im Inneren der Verpackung
als auch auf den Außenflächen.
Der Kunde profitiert dabei
von einer größeren Auswahl an
Bedruckstoffen, ohne Kompromisse
hinsichtlich des attraktiven Designs
der Verpackung eingehen zu müssen.
Der Kauf der neuen Druckmaschine
ist Teil eines großangelegten Investitionsprogramms
der Firmengruppe
weltweit. Chesapeake-Niederlassungen
in Großbritannien, Deutschland
und Polen haben in den letzten
zwei Jahren schon von den beachtlichen
Investitionen in den Maschinenpark
profitiert. Die Investition in
die Speedmaster XL 106 in East
Kilbride folgt der Installation der
ersten Großformatmaschine von
Heidelberg in Großbritannien. Im
Schwesterwerk in Newcastle ist eine
Speedmaster XL 145 mit sieben Farbund
zwei Lackierwerken, Zwischendecktrockner
und verlängertem
Ausleger im Einsatz. Auch eine
Speedmaster XL 105 von Heidelberg
ist in Newcastle zu finden.
swissQprint zieht um
Auf der Schützenwiese in Kriessern,
sieben Kilometer von Widnau (CH)
entfernt, entsteht ein neuer Gewerbekomplex.
Dort wird swissQprint
ab Herbst 2014 zu Hause sein. Am
heutigen Domizil in Widnau stößt
swissQprint zunehmend an Platzund
Kapazitätsgrenzen. Um dem
weiteren Wachstum den nötigen
Raum zu geben, wird das Unternehmen
nach heutigem Planungsstand
im Herbst 2014 umziehen. Die Produktionsfläche
wird dreimal so groß
sein wie die heutige. In der Folge erhöht
sich die jährliche Produktionskapazität
auf 250 Inkjet-Drucksysteme.
Die neuen Räumlichkeiten werden
sich auf einer Ebene befinden,
was logistische Prozesse enorm vereinfachen
wird. Zum Vergleich:
Heute fertigt swissQprint rund 100
Maschinen pro Jahr und arbeitet
über vier Stockwerke hinweg.
6
Tiefdruckrotation
feierlich eingeweiht
Am 8. März 2013 wurde an der Hochschule
der Medien in Stuttgart die
Rotomec MW 60 offiziell gestartet.
Über 200 Gäste aus der Tiefdruckbranche
feierten mit. Auf dem Programm
standen Grußworte, Kurzvorträge
über Kurzauflagen und Druckqualität
sowie Demonstrationen.
Zum offiziellen Start der Maschine
wurde eine vierfarbige Einweihungszeitung
gedruckt, der Druckzylinder
dafür wurde live produziert.
Prof. Dr. Alexander W. Roos, Rektor
der HdM, rief die Anwesenden auf,
jungen Menschen die „Faszination
Print“ zu vermitteln. Die Druck- und
Medienbranche biete spannende
Berufsfelder, die Kreativität, Technik,
Wirtschaft und Nachhaltigkeit
miteinander verbinden.
Thomas Reckert, Regionalvertriebsleiter
der Herstellerfirma Bobst, erläuterte
die Eigenschaften der Maschine
für die Hochschule, aber auch
für die industrielle Produktion von
Kurzauflagen: „Die Rotomec wurde
als kleinste Serienmaschine für möglichst
ressourcenschonende Produktion
und schnelle Jobwechsel konstruiert.“
Christian Jühnke, Vertriebsleiter
von BST International
GmbH, ging auf das „Q-Center“ ein,
eine Inline-Qualitätsüberwachung,
die auch makroskopische Beobachtungen
erlaubt. Hubertus Dettke,
Geschäftsführer der Enulec Energieübertragungselectronik
GmbH, erläuterte
die Vorzüge der elektrostatischen
Druckunterstützung und der
Kontrolle der Elektrostatik auf der
Bedruckstoffbahn.
Die Hochschule der Medien hatte
die Tiefdruckrotation mit Schwerpunkt
Verpackungsdruck für knapp
eine Million Euro nach einer europaweiten
Ausschreibung erworben. Sie
hat vier Druckwerke, eine Bahnbreite
von bis zu 62 Zentimetern und
kann mit bis zu 300 Meter pro Minute
drucken. Die bedruckten Rollen
können wieder eingesetzt und in
einem zweiten Durchgang erneut

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N E U H E I T E N
registergenau bedruckt werden. Die
HdM verfügt europaweit als einzige
Hochschule über eine moderne Tiefdrucklinie
von der Vorstufe bis zum
Endprodukt für Lehre und Forschung.
Die Kaufsumme für die
Maschine und die Zusatzaggregate
haben sich die Hochschule und das
Land Baden-Württemberg geteilt.
Zünd optimiert Cutting
Software
Die ZCC-Digital Cutting Software ist
ganz auf die Bedürfnisse der Kunden
ausgerichtet. Als Ergänzung zu den
Zünd Schneidsystemen unterstützt
das ZCC den Digital Cutting
Workflow. Zünd Cuttersysteme und
das ZCC als Steuerzentrale garantieren
einen optimalen Arbeitsablauf.
Das Zünd Cut Center ist auf die
cuttergerechte Aufbereitung der
Das Zünd Cut Center ist auf die cuttergerechte
Aufbereitung der Schneiddaten
spezialisiert.
Schneiddaten spezialisiert. Daten
aus allen gängigen RIP- und Nesting-
Programmen können ohne Zusatzaufwand
verarbeitet werden. So
fügt sich das ZCC gut in den Workflow
ein und unterstützt den Benutzer
in jeder Projektphase.
Mantika Sans neu in der
Linotype-Bibliothek
Die neue Mantika Sans aus der Linotype-Schriftenbibliothek
wird in den
zwei Strichstärken Regular und Bold
sowie den jeweiligen Italic-Varianten
angeboten. Die Italic-Schnitte
sind auch für längere Textpassagen
geeignet. Alle vier Schnitte der
neuen Mantika Sans sind auch in
kleinen Schriftgrößen gut lesbar. Sie
verfügen über eine paneuropäische
Zeichenausstattung und zahlreiche
Sonderzeichen, so dass neben griechischen
und kyrillischen Zeichensätzen
auch hoch- und tiefgestellte Ziffern,
Pfeile und diverse Aufzählungszeichen
verfügbar sind.
Die Kursive der Mantika Sans fällt
durch eine Besonderheit auf: Während
kursive Schriften üblicherweise
eine Neigung von 10 bis 12° aufweisen,
beträgt die Neigung hier lediglich
4,5°. Damit stehen die Buchstaben
fast aufrecht, während der geschwungene,
handschriftliche Charakter
dennoch verstärkt hervortritt.
Die Mantika Sans ist besonders für
den Office-Bereich oder die Gestaltung
von Geschäftsberichten interessant,
kann aber auch für Werbung,
Beschilderung und Verpackungsdesign
eingesetzt werden. Ihre gute
Lesbarkeit in kleinen Größen ermöglicht
außerdem den Einsatz auf elektronischen
Endgeräten.
Axial präsentiert
Einrichtesystem für
Prägeplatten
Die Axial GmbH hat mit dem Fokus-
Axial106 H ein Positionier- und Einrichtesystem
für Prägeplatten und
digitale Druckvorlagen speziell für
Druckveredeler entwickelt.
Die Prägewerkzeuge werden ohne
Film oder Messwerkzeuge einfach
nach der digitalen Druckvorlage eingerichtet.
Die Prägemaschinen werden
dabei nicht durch Einrichtearbeiten
blockiert. Die Druckvorlagen
für die Herstellung von Flexound
Siebdruckformen können digital
korrigiert werden.
Das System FokusAXIAL 106 H ermöglicht
den Vergleich der Druckvorlage
mit dem tatsächlich zu verarbeitenden
Bogen und den Vergleich
der einzurichtenden Fundamentplatte
mit der Druckvorlage.
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FokusAXIAL 106 H passt für alle
Bogenformate bis ca. 76 x 106 cm.
Das System legt das Kamerabild optisch
präzise mit einer Genauigkeit
von 0,1 mm über die Druckvorlage.
Es ist regelbar transparent und kann
von 0 auf 100 Prozent Dichte verstellt
werden. Prägestempel werden
einfach „auf den richtigen Platz“ geschoben
und fixiert. Die sich aus dem
Vergleich der Druckvorlage mit dem
Bogen ergebenden notwendigen
Korrekturen können schnell und
präzise eingearbeitet werden. Einzelne
Zonen werden selektiert und
verschoben. Die Zonen können Motive
oder Flächen innerhalb eines
Rahmens sein. Wärmebedingte Veränderungen
an der Fundamentplatte
werden in Abhängigkeit des
Materials des Fundaments berücksichtigt.
Die hohe Einrichtegenauigkeit
reduziert die Makulatur erheblich.
FokusAXIAL 106 H passt für alle
Bogenformate bis ca. 76 x 106 cm. Es
hat eine mechanisch vom Messsystem
völlig abgekoppelte Auflageeinrichtung.
In der Mitte steht ein
Scherenhubtisch mit Kugelrollen zur
Aufnahme der bis zu 120 kg schweren
Prägefundamente, der mechanisch
komplett vom Messsystem getrennt
ist. Dadurch wird verhindert,
dass das sensible Messsystem durch
Erschütterungen irritiert wird. Die
Fundamente lassen sich problemlos
in die richtige Lage an die Positionselemente
bringen.
GMG veröffentlicht
ColorMaster 2.0
GMG gibt die Einführung von GMG
ColorMaster 2.0 bekannt und bietet
damit einen prozessneutralen

prepress - world of print EXPRESS
N E U H E I T E N
Workflow und ein flexibles Format
für die Speicherung und Wiederverwendung
von Bilddaten an.
GMG ColorMaster 2.0 verfügt über
vordefinierte Einstellungen und optimierte
Profile für die gängigsten Zielfarbräume
und beinhaltet einen Beurteilungsfarbraum,
der sämtliche internationale
Druckstandards abdeckt.
ColorMaster ist ein virtueller Farbraum,
der als Profil für die Voransicht
in Photoshop oder Softproofing-Anwendungen
verwendet wird.
Durch die Ansicht von Bildern im
ColorMaster-Farbraum kann der Datenersteller
Probleme in der Lichtführung
oder in Tonverläufen schon
frühzeitig erkennen und die notwendigen
Änderungen durchführen.
Nach einer Bildbearbeitung im
ColorMaster-Farbraum lässt sich die
RGB-„Masterdatei“ bei gleichbleibender
Farbanmutung immer wieder
gemäß jedes beliebigen Industriestandards
ausgeben.
ColorMaster ist prozessneutral und
bietet daher eine flexible Grundlage
für die Mehrfachnutzung von Bilddaten.
Das umfassende Workflow-
Konzept basiert auf der Verknüpfung
von GMG ColorServer für die
Farbkonvertierung, GMG ColorProof
für die Ausgabe von Hardproofs und
GMG ProofControl für die Verifizierung
von Proofs gemäß Druckstandards.
Da GMG ColorMaster vordefinierte
Einstellungen und optimierte
Profile serienmäßig an Bord hat,
können Anwender einen automatisierten
Workflow zur Umwandlung
von Bildern und Seiten aus dem
ColorMaster-Standard in jeden beliebigen
internationalen Ausgabestandard
im Handumdrehen einrichten.
Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades
sind Zeiteinsparungen
von bis zu 50 % in der
Druckvorstufe möglich.
Inca führt neues Produktionsanalysesystem
ein
Mit Inca ReporterPro können Produktionsleiter
ihre Inca Flachbett-
Druckmaschinen überwachen und
Über ein bedienerfreundliches „Dashboard“
bietet Inca ReporterPro Job-,
Kunden- und Maschinenproduktionsdaten.
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über eine browserbasierte Oberfläche
auf eine Vielzahl von produktionsrelevanten
statistischen Daten
zugreifen. Die Software bietet einen
genauen Überblick über diverse
Kennzahlen und kann verschiedene
interne Managementberichte erstellen,
was zur Optimierung der Produktionspläne
und zur Erhöhung
der Effizienz beiträgt.
Über ein bedienerfreundliches
„Dashboard“ bietet Inca Reporter-
Pro Job-, Kunden- und Maschinenproduktionsdaten
– entweder dynamisch
oder in voreingestellten Intervallen.
Mehrere Benutzer können
die Dashboard-Ansicht zur Anzeige
ihrer bevorzugten Job-Metadaten
individuell konfigurieren. Auf Basis
mehrerer Suchkriterien wie Dateiname,
Auftragsnummer oder Kundenname
können Benutzer standardmäßige
SQL-Datenbankabfragen
vornehmen und die Suchergebnisse
zur Aktualisierung der Anzeige auf
ihrem Dashboard oder zur Erstellung
von Berichten verwenden.
Das System kann bestimmte Daten
wie die Betriebszeit einzelner Maschinen,
die Produktivität oder den
Druckfarbenverbrauch pro Auftrag
bereitstellen. Anwender können
problemlos Produktionsberichte für
eine einzelne Maschine auf Basis
eines bestimmten Zeitraums erstellen
oder jobrelevante Daten für
einen einzelnen Kunden für Druckaufträge
prüfen, die auf verschiedenen
Inca-Drucksystemen ausgegeben
werden. Diese Daten können
dann zur Verbesserung der Kalkulationsgenauigkeit
und zur Unterstützung
bei der Produktionsplanung
von Druckaufträgen genutzt werden.
Auf Wunsch lassen sich die ReporterPro-Daten
in eine Excel-Tabelle,
ein Kalkulations- oder sogar ein
MIS-System importieren. Mit Hilfe
dieser Funktion kann der Anwender
die Daten in vorhandenen IT-Anwendungen
bearbeiten.
Neue Recycling-Papiere
der Papier Union
In ihrem neuen bluebasics hat die
Papier Union Recycling-Papiere zusammengestellt,
die speziell für solche
Publikationen gedacht sind, die
hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit
mit ebensolchen Anforderungen
an die Druckqualität vereinen
wollen. EnviroTop ist ein mattes Offset-Papier,
CO 2
-neutral produziert
und mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.
Den trägt auch Eural Eco-
Pro, das neueste, halbmatt gestrichene
Recycling-Papier im Angebot
der Papier Union. Eural EcoPro darf
sich darüber hinaus mit dem Ecolabel
schmücken. Das halbmatt gestrichen
Bilderdruck-Papier Inapa
Oxygen silk wird zu 100 % aus postconsumer
Altpapier gefertigt, kann
sich aber in puncto Weiße mit Frischfaser-Papieren
messen. Alle drei Sorten
sind FSC-zertifiziert. Das bluebasics
stellt jedes der drei Papiere
mit einem großen, teilbedruckten
Musterbogen und einem kleineren
Fächer vor, der alle Flächengewichte
des jeweiligen Sortiments zeigt.
I M P R E S S U M
Herausgeber:
C.A.T.-Verlag Blömer GmbH,
Postfach 12 29, 40832 Ratingen,
Telefon 0 21 02/20 27-0
Online: http://www.prepressworld.de
Objektleitung: Dipl.-Kfm. Andreas Blömer
Redaktion: Daniela Blömer, Barbara Gerlach
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