Jahresbericht 2009 - Hyposwiss Privatbank AG

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft belief sich im Berichtsjahr
auf CHF 11.6 Mio.; damit resultiert ein Rückgang von
CHF 9.3 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Die im Verlauf des
Geschäftsjahres stark rückläufigen Zinssätze, tiefere
Kundenausleihungen sowie die Schwäche der wichtigsten
Umrechnungskurse beeinflussten das Resultat markant.
Die Hypothekarzinsen reduzierten sich um 0.7 Mio.
gegenüber dem Vorjahr auf CHF 6.0 Mio.
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgten für
spürbar tiefere Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft.
Im Geschäftsjahr sanken die Erträge
dabei um CHF 18.2 Mio. oder 25.8 % auf CHF 52.3 Mio.
Der grösste Ertragseinbruch musste im Fonds- und Treuhandgeschäft
verzeichnet werden. Hier fielen die Einnahmen
gegenüber dem Vorjahresergebnis um rund die
Hälfte. Auch die Hyposwiss verspürte die Zurückhaltung
der Kundschaft. Trotz weiterhin hoher Bestände an
Treuhandanlagen von Kunden sanken die Kommissionen
gegenüber dem Vorjahr um CHF 3.9 Mio. auf CHF 4.9 Mio.
Durch die aussergewöhnlich tiefen Zinssätze wurden
den Kunden vermehrt Sonderkonditionen gewährt, damit
der Zinsertrag die Kommissionen deckte.
Das Handelsgeschäft schloss mit CHF 9.3 Mio. Ertrag
gegenüber CHF 8.1 Mio. aus dem Vorjahr ab. Das erfreuliche
Ergebnis ist primär auf den Devisenhandel zurückzuführen.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um
CHF 2.6 Mio. auf CHF 51.1 Mio. Dies ist mitunter darauf
zurückzuführen, dass die Sozialleistungen (AHV und PK-
Beiträge; neue Regelung der Familienausgleichskassen-
Beiträge) erhöht wurden. Da im neuen Avaloq Banking
System ein umfassender Release umgesetzt wurde,
erhöhte sich der Sachaufwand markant um CHF 3.4 Mio.
auf CHF 18.5 Mio.
In der Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und
Verluste sind CHF 0.2 Mio. Aufwand aus Abwicklungsdifferenzen
verbucht.
Der ausserordentliche Ertrag enthält die Auflösungen
der nicht mehr benötigten Wertberichtigungen von netto
CHF 5.0 Mio. inklusive Zinsen.
Hyposwiss Zürich | Jahresbericht 2009 23