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Logic Pro X Effekte - Support - Apple

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Clip Distortion<br />

Clip Distortion ist ein nicht-linearer Verzerrungseffekt, der unvorhersehbare Spektren<br />

erzeugt. Er kann warme, übersteuerte Röhren-Sounds simulieren, aber auch starke<br />

Verzerrungseffekte generieren.<br />

Clip Distortion verwendet eine ungewöhnliche Kombination seriell verschalteter Filter. Das<br />

Eingangssignal wird durch den Wert „Drive“ verstärkt, durchläuft ein Highpass-Filter und wird<br />

dann nicht-linear verzerrt. Der Verzerrung nachgeschaltet ist ein Lowpass-Filter. Das Effektsignal<br />

wird anschließend mit dem Originalsignal neu kombiniert, danach durchläuft dieses gemischte<br />

Signal ein weiteres Lowpass-Filter. Alle drei Filter besitzen eine Flankensteilheit von 6 dB/Oktave.<br />

Diese einzigartige Kombination von Filtern ermöglicht das Generieren von Lücken im<br />

Frequenzspektrum, die bei dieser Art der nicht-linearen Verzerrung gut klingen können.<br />

Clip Distortion Parameter<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Drive“: Bestimmen die Verstärkung des Eingangssignals. Nach der<br />

Vorverstärkung mit Wert „Drive“ durchläuft das Signal ein Highpass-Filter.<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Tone“: Bestimmen die Cutoff-Frequenz des Highpass-Filters (in Hertz).<br />

••<br />

Anzeige „Clip Circuit“: Zeigt die Auswirkungen aller Parameter mit Ausnahme der Parameter des<br />

Filters „High Shelving“.<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Symmetry“: Bestimmen die Intensität der nicht-linearen (asymmetrischen)<br />

Verzerrung, die dem Signal hinzugefügt wird.<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Clip Filter“: Bestimmen die Cutoff-Frequenz des Lowpass-Filters (in Hertz).<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Mix“: Bestimmen das Mischungsverhältnis zwischen dem bearbeiteten<br />

Effektsignal (wet) und dem nicht bearbeiteten Signal (dry) nach dem Clip Filter.<br />

••<br />

Drehregler und Feld „Sum LPF“: Bestimmen die Cutoff-Frequenz des Lowpass-Filters (in Hertz).<br />

Damit wird das gemischte Signal verarbeitet.<br />

••<br />

Drehregler und Feld „(High Shelving) Frequency“: Bestimmen die Frequenz (in Hertz) durch Drehen<br />

des High-Shelving-Filters. Wenn Sie den Parameter „High Shelving Frequency“ auf etwa 12 kHz<br />

stellen, können Sie ihn wie den Höhenregler im Channel-Strip eines Mixers oder bei einem<br />

Hi-Fi-Verstärker verwenden. Anders als bei solchen Höhenreglern können Sie hier jedoch mithilfe<br />

des Gain-Parameters das Signal um bis zu ±30 dB verstärken oder abschwächen.<br />

••<br />

Drehregler und Feld „(High Shelving) Gain“: Stellen den Grad der Verstärkung für die Stärke des<br />

Ausgangssignals über der Frequenz des High-Shelving-Filters ein.<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Input Gain“ (erweiterte Parameter): Bestimmen die Verstärkung<br />

des Eingangssignals.<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Output Gain“ (erweiterte Parameter): Bestimmen die Verstärkung<br />

des Ausgangssignals.<br />

Kapitel 3 Verzerrungseffekte (Distortion) 78

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