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Logic Pro X Effekte - Support - Apple

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Ausschließen von Noten von der Tonhöhenkorrektur<br />

Über die Klaviatur des Effekts „Pitch Correction“ können Noten von der Tonhöhenkorrektur ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Wenn Sie den Effekt erstmals aufrufen, werden alle Noten der chromatischen Skala ausgewählt.<br />

Das heißt, dass jede eingehende Note auf den nächstgelegenen Halbtonschritt der chromatischen<br />

Skala korrigiert wird. Wenn ein Sänger ungenau intoniert, könnte dies dazu führen,<br />

dass die Noten fehlerhaft identifiziert und dann auf eine nicht gewünschte Tonhöhe korrigiert<br />

werden. Der Sänger könnte ein „E“ angestrebt haben, seine Intonation ist aber dem „Dis“ näher.<br />

Wenn das „Dis“ ohnehin nicht vorkommen soll, können Sie die entsprechende Taste auf der<br />

Klaviatur deaktivieren. Da der Original-Gesangston aber immer noch näher am „E“ als am „D“<br />

liegt, wird er zum „E“ korrigiert.<br />

Hinweis: Die Einstellungen, die mithilfe der Klaviatur des Effekts „Pitch Correction“ erstellt<br />

werden, gelten für alle Oktavlagen. Individuelle Einstellungen für bestimmte Oktavlagen sind<br />

nicht vorgesehen.<br />

Einzelne Noten einer Skala umgehen<br />

mm<br />

Verwenden Sie die kleinen Bypass-Tasten (byp) oberhalb der grünen (schwarzen) und unterhalb<br />

der blauen (weißen) Tasten, um Noten von der Korrektur auszuschließen.<br />

Diese Funktion eignet sich insbesondere für die so genannten „Blue Notes“. Dabei gleitet die<br />

Tonhöhe zwischen den die Tonart bestimmenden Tonhöhen, was das Erkennen von Dur und<br />

Moll erschwert. Der Unterschied zwischen C-Moll und C-Dur ist im Wesentlichen durch das „Es“<br />

statt des „E“ und durch das „B“ anstelle des „H“ gekennzeichnet (die Bezeichnung der Tasten<br />

mit D#, A# und B folgt der angloamerikanischen Diktion der Tonnamen). Bluessänger gleiten<br />

zwischen diesen Noten und erzeugen so eine Ungewissheit und damit ein Spannungsfeld<br />

zwischen den verschiedenen Tonarten. Mit den Bypass-Tasten können Sie diese Noten von der<br />

Tonhöhenkorrektur ausnehmen.<br />

Tipp: Oft bietet es sich an, nur Noten mit besonderem harmonischem Gewicht zu korrigieren.<br />

Wählen Sie z. B. „sus4“ im Einblendmenü „Scale“ und stellen Sie den Grundton („Root“) auf<br />

die <strong>Pro</strong>jekttonart ein. Jetzt werden nur die Töne auf dem Grundton sowie auf der vierten und<br />

fünften Stufe korrigiert. Schalten Sie alle anderen Noten auf „Bypass“. Jetzt werden nur noch<br />

die sehr störenden Intonationsschwächen auf den sensiblen Hauptnoten korrigiert, der Rest<br />

bleibt unbearbeitet.<br />

Alle Tonhöhenkorrekturen umgehen<br />

Nicht jedes Audiomaterial bietet die Möglichkeit, die Tonhöhe effektiv zu korrigieren. Manchmal<br />

kann es vorkommen, dass Sie einen Abschnitt einer Audioaufnahme mithilfe der Funktionen von<br />

<strong>Logic</strong> <strong>Pro</strong> zur Tonhöhenmanipulation und Automation bearbeiten müssen.<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Bypass All“, um das Eingangssignal unbearbeitet und unkorrigiert<br />

hindurchzuleiten.<br />

Dies eignet sich sehr gut, um nahtlose Korrekturen an einzelnen Signalpunkten anhand des<br />

Automationssystems vorzunehmen. „Bypass All“ ist ausgelegt für sofortige und nahtlose<br />

Anwendung in allen Situationen.<br />

Kapitel 11 Pitch-<strong>Effekte</strong> 224

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