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Logic Pro X Effekte - Support - Apple

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Bei der Wiedergabe von MS-Aufnahmen wird das Seitensignal zwei Mal genutzt:<br />

••<br />

Wie aufgenommen<br />

••<br />

Ganz links gerichtet und mit Phasenumkehrung, ganz rechts gerichtet<br />

MS eignet sich ideal für alle Situationen, in denen es auf die Wahrung absoluter Mono-<br />

Kompatibilität ankommt. Der Vorteil von MS-Aufnahmen gegenüber XY-Aufnahmen liegt darin,<br />

dass die Stereo-Mitte auf der Hauptaufnahmeachse des Nierenmikrofons positioniert ist. Dadurch<br />

machen sich leichte Abweichungen im Frequenzgang jenseits der geraden Achse – die bei<br />

allen Mikrofonen auftreten – weniger störend bemerkbar, da die Aufnahme in jedem Fall ihre<br />

Mono-Kompatibilität behält.<br />

Stereo Spread<br />

Der Stereo Spread kommt üblicherweise beim Mastering zum Einsatz. Es gibt verschiedene<br />

Möglichkeiten, die Stereo-Basis zu verbreitern (oder die Wahrnehmung von Räumlichkeit zu<br />

erhöhen), dazu gehört unter anderem der Einsatz von Hall oder anderen <strong>Effekte</strong>n sowie das<br />

Verändern der Phase eines Signals. Diese Varianten können gut klingen, gleichzeitig aber auch<br />

den Gesamtklang Ihrer Mischung beeinträchtigen, etwa durch das Beschädigen von Transienten.<br />

Der Stereo Spread verbreitert die Stereo-Basis, indem er eine (wählbare) Anzahl von<br />

Frequenzbändern aus dem Frequenzbereich der Mitte zum linken und rechten Kanal verschiebt.<br />

Dies erfolgt abwechselnd – Mitten-Frequenzen zum linken Kanal, Mitten-Frequenzen zum rechten<br />

Kanal usw. Das erhöht den Eindruck der Stereo-Breite sehr stark, ohne den Klang völlig unnatürlich<br />

wirken zu lassen – besonders beim Einsatz mit Mono-Aufnahmen.<br />

Stereo Spread Parameter<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Lower Int(ensity)“: Bestimmen den Grad der Stereo-Basisverbreiterung<br />

für die unteren Frequenzbänder.<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Upper Int(ensity)“: Bestimmen den Grad der Stereo-Basisverbreiterung<br />

für die oberen Frequenzbänder.<br />

Hinweis: Achten Sie beim Einstellen der Parameter „Lower Int.“ und „Upper Int.“ darauf, dass<br />

der Stereo-Effekt in den mittleren und hohen Frequenzen am deutlichsten ist. Das Verteilen<br />

von tiefen Frequenzen zwischen dem linken und dem rechten Lautsprecher kann die Dynamik<br />

der Gesamtmischung erheblich reduzieren. Arbeiten Sie mit niedrigen Werten für „Lower Int.“<br />

und vermeiden Sie, den Parameter „Lower Freq.“ auf einen Wert unter 300 Hz einzustellen.<br />

Kapitel 7 Imaging-<strong>Pro</strong>zessoren 148

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