16.01.2014 Aufrufe

diss_Ecke_Elisa.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

diss_Ecke_Elisa.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

diss_Ecke_Elisa.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Slavicek stellte beim Vergleich der steilen Führungsabschnitte der Front- und<br />

Eckzähne eine Dominanz des Eckzahns fest, die sich in dieser Arbeit gegenüber<br />

den Seitenzähnen ebenfalls zeigte.<br />

Da keine äquivalenten Werte bezüglich der anderen neun Höckerwinkel in<br />

der Literatur existieren, wird das Ergebnis dieser Studie nur für den viHW<br />

durch andere Studien bestätigt, was vor allem die hohe Übereinstimmung der<br />

Werte des viHW‘s mit denen von Slavicek in Tabelle 35 zeigt.<br />

Voraussetzung für weitere zielführende Studien zu einer präziseren Beschreibung<br />

der Zahnmorphologie über die Höckerneigungen ist sowohl die<br />

Vermessung mehrerer Höckerabhänge, als auch die Verwendung von einheitlichen<br />

Messpunkten, sowie einer gemeinsamen Referenzebene, die einen<br />

Vergleich mehrerer Studien ermöglichen. Die Höckerspitzen eignen sich<br />

gut als Referenzpunkte. Die von Slavicek als funktionellen Startpunkt genutzte<br />

mesiale Fissur der Seitenzähne erscheint ebenfalls gut reproduzierbar.<br />

Lediglich für das distale Höckerpaar des ersten Molaren weichen die Werte<br />

stärker ab, sodass es zu überlegen gilt, ob man der zentralen Fissur die distale<br />

vorzieht oder den in dieser Studie gewählten tiefsten Punkt der Fissur<br />

auf der Höckerspitzenverbindungslinie für alle Seitenzähne beibehält.<br />

Ein übereinstimmendes Resultat aller Studien liegt in der Sequenz der<br />

vestibulären inneren Höckerneigung. Je weiter distal der Zahn liegt, desto<br />

flacher werden die Zahnhöcker. Die Untersuchung von neun weiteren Winkeln<br />

ergab neben der vestibulären inneren Höckerneigung auch eine nach<br />

distal zunehmende Sequenz der Neigungen des oralen äußeren Höckers,<br />

des Fissuren- und oralen Höckerwinkels im Oberkiefer, sowie eine Zunahme<br />

der vestibulären äußeren Höckerneigung und des vestibulären Höckerwinkels<br />

im Unterkiefer. Diese bestätigen auch das Abflachen der Höcker nach<br />

distal für den Ober- und Unterkiefer.<br />

Der höchste lineare Zusammenhang wurde dabei für den viHW des Oberkiefers<br />

und für den funktionell äquivalenten vaHW des Unterkiefers nachgewiesen.<br />

Dies lässt vermuten, dass die letztgenannten beiden Flächen die zahngeführten<br />

Unterkieferbewegungen maßgeblich beeinflussen. Lediglich bei<br />

der inneren Neigung des vestibulären Höckers und beim Fissurenwinkel der<br />

Unterkieferzähne ist kein eindeutiger linearer Zusammenhang erkennbar.<br />

84

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!