diss_Ecke_Elisa.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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In der internationalen Literatur ist wenig über die Beschaffenheit der Okklusion<br />
ausgehend vom Aufbau des einzelnen Zahns und seiner Stellung im<br />
Zahnbogen zu finden.<br />
Die Zahnmorphologie ist eine genetisch determinierte Variable des Kauorgans<br />
und bleibt lebenslang in ihrer Struktur erhalten, sofern sie nicht durch<br />
irreversible Zerstörung geschädigt wird. So stellen Fissurenverlauf, Tiefe der<br />
Fissuren oder der Höckerabstand beziehungsweise die Höckerneigungen<br />
feste Anhaltspunkte für die Rekonstruktion zerstörter Zahnoberflächen (Albert,<br />
Litzenburger, Dr. Blanz, & Kern, 2007) dar.<br />
Bisher erhobene Daten zur funktionellen Höckergradneigung von Eckzähnen,<br />
Prämolaren und Molaren verschiedener Autoren variieren sehr stark und sind<br />
auf die Analyse einer führenden Artikulationsfläche im Oberkiefer begrenzt.<br />
Ziel der Studie ist es, neue Anhaltspunkte zu mathematischen und metrischen<br />
Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Zahnbögen des einzelnen Kiefers<br />
und zwischen Ober- und Unterkiefer zu gewinnen und zu klären, welche<br />
Aussage sich zum Okklusionskonzept im natürlich vorkommenden Gebiss<br />
treffen lässt. Durch derartig erfasste Abhängigkeiten könnten bestehende<br />
Therapien und Systeme optimiert und die Okklusion präziser beschrieben<br />
werden.<br />
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