diss_Ecke_Elisa.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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3 Material und Methode<br />
3.1 Aufgabenstellung<br />
Ziel dieser Untersuchung ist es zu eruieren, ob Zusammenhänge zwischen<br />
den Höckerneigungswinkeln innerhalb eines Zahnbogens bestehen und ob<br />
ein Bezug zwischen den Winkeln des Ober- und Unterkiefers besteht.<br />
Als Grundlage hierfür wurden die Gebisse unterschiedlicher Probanden untersucht<br />
und in Form einer Studie ausgewertet.<br />
3.2 Probandengut und Untersuchungsablauf<br />
An der Studie nahmen 18 Personen im Alter von 18 bis 37 Jahren teil. Davon<br />
waren jeweils 9 weiblich und 9 männlich. Berechtigt für die Teilnahme waren<br />
nur Personen, die ein intaktes, lücken- und füllungsfreies Gebiss ohne prothetische<br />
Restaurationen und ohne nennenswerte Abrasionen vorweisen<br />
konnten, um eine möglichst natürliche Zahnmorphologie zu untersuchen.<br />
Eine kieferorthopädische Behandlung stellte kein Ausschlusskriterium dar, es<br />
sei denn die Therapie war noch nicht abgeschlossen.<br />
Ober- und Unterkiefer wurden mit dem Alginat „Yell w Print“ der Fa.<br />
Kaniedenta abgeformt. Die Abformungen wurden unmittelbar im Anschluss in<br />
Superhartgips (GC Fujirock EP der Fa. GC Europe N.V.) überführt. Professor<br />
Kordaß’ Mitarbeiter der Universitätsklinik <strong>Greifswald</strong> scannten (Activity 101,<br />
der Fa. Smartopics) und speicherten die Daten dreidimensional im STL-<br />
Format zur weiteren Auswertung. Mit Hilfe der Software Magics X (Materialliste<br />
N.V, Leuven, Belgien) konnten die Zahnbögen dreidimensional bewegt<br />
werden, um eine optimale Ansicht der Zähne zur Vermessung zu erreichen.<br />
Die Ermittlung der 3D- Koordinaten für die Referenzpunkte zur Winkelberechnung<br />
wurden dreimal wiederholt, um zu überprüfen, ob die manuell per<br />
Mausklick gesetzten Punkte annähernd gleich gesetzt wurden. Die Winkel<br />
der Höckerneigungen wurden mithilfe graphischer und statistischer Analysen<br />
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