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diss_Ecke_Elisa.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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1. Gelenkbahnneigung (G),<br />

2. Tiefe der Kompensationskurve (O k ),<br />

3. Höckerhöhe (H),<br />

4. Schneidezahnführung (S) und<br />

5. Neigung der Okklusionsebene (O s )<br />

Mit seinen zehn Artikulati n ge etzen zur “Articulati n Quint“ (Hanau, 1926)<br />

versuchte er schon 1926 als einer von wenigen Autoren zu zeigen, wie sich<br />

diese fünf Komponenten untereinander beeinflussen. Diesen Gesetzen liegen<br />

teilweise sehr theoretische Überlegungen zugrunde, da nicht alle Überlegungen<br />

den natürlich möglichen Veränderungen des menschlichen Gebisses<br />

entsprechen. Von großer Bedeutung ist jedoch die Erkenntnis des Vorliegens<br />

eines Artikulationsgleichgewichtes. Konrad Thielemann (Thielemann,<br />

1958) erstellte auf Hanaus Grundlage die folgende Formel 1.<br />

G x S<br />

H x O s x O k<br />

Formel 1.<br />

Nach Thielemanns: mit den Faktoren der Gelenkbahnneigung (G),der Tiefe der Kompensationskurve<br />

(Ok), der Höckerhöhe, der Schneidezahnführung (S)und der Neigung der Okklusionsebene<br />

(Os ).<br />

Wird eine der fünf Determinanten verändert, muss sich entweder einer der<br />

benachbarten Faktoren im Gegensinne oder einer der Faktoren auf der anderen<br />

Seite des Bruchstriches im gleichen Sinne verändern, damit das<br />

Gleichgewicht einer balancierten Okklusion bestehen bleibt. Die Gelenkbahnneigung<br />

und die Schneidezahnführung sind umgekehrt proportional zur<br />

Höckergradneigung.<br />

Hanaus, wie auch Thielemanns Überlegungen sind sehr mechanistisch und<br />

vereinfacht dargestellt. Sie gehen von einer starren Führung der Unterkieferbewegung<br />

durch die Gelenke aus. Die natürlich vorkommende Lateralbewegung<br />

wird nicht berücksichtigt. Die Hanau’ che Artikulationsquint bot auch<br />

anderen Autoren Stoff für neue Gedankenansätze. Nach Santos (Santos,<br />

1988) stellt die Kondylenbahnneigung, im Gegensatz zu den anderen<br />

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