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<strong>Gira</strong> Notrufset Funk<br />

Installation, Inbetriebnahme, Bedienung<br />

<strong>Gira</strong> Notrufset Funk<br />

5914 ..


1. Einführung ............................................................................................. 4<br />

1.1 Allgemeine Hinweise...................................................................................... 4<br />

1.2 Lieferumfang .................................................................................................. 5<br />

1.3 Anwendungsbereich ...................................................................................... 8<br />

1.4 Funktionsbeschreibung .................................................................................. 8<br />

1.5 Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten im Notrufset Funk..................... 9<br />

1.6 Dienstzimmereinheit Funk, optional (Best.-Nr.: 5915 ..)................................. 9<br />

2. Installation und Inbetriebnahme ............................................................ 10<br />

2.1 Funksignale der Geräte................................................................................... 10<br />

2.2 Empfohlene Installationshöhen für die Geräte ............................................... 10<br />

2.3 Empfohlene Installationshöhe für das Rufmodul Funk .................................. 11<br />

2.4 Empfohlene Installationshöhe für die optionale Dienstzimmereinheit Funk .. 11<br />

2.5 Drahtgebundene Verbindung Rufmodul zur optionalen Dienstzimmereinheit 11<br />

2.6 Installation des Netzgerätes für Rufmodul Funk / Dienstzimmereinheit ........ 12<br />

2.7 Inbetriebnahme des Notrufsets Funk ............................................................. 13<br />

2.7.1 Batterie-Entladeschutz entfernen ................................................................... 13<br />

2.8 Neue Geräte zu einem Notrufset Funk hinzufügen /<br />

Geräte-Zuordnung von einem Notrufset Funk löschen.................................. 13<br />

2.8.1 Ein bestehendes Notrufset Funk um ein Gerät oder mehrere Geräte erweitern 13<br />

2.8.2 Geräte-Zuordnung zu einem Notrufset Funk löschen .................................... 15<br />

2.8.3 Verbindungsqualität der Installation innerhalb eines Notrufsets prüfen ........ 16<br />

2.8.4 Verbindungsqualität zwischen Rufmodul und Dienstzimmereinheit prüfen .. 18<br />

2.9 Das Relais im Rufmodul Funk ........................................................................ 19<br />

2.10 Inbetriebnahme des Notrufset Funk............................................................... 19<br />

2.10.1 Beispiel einer Standardinstallation.................................................................. 20<br />

2.11 Der DIP-Schalter auf der Platine des Rufmoduls............................................ 21<br />

2.12 Die USB-Schnittstelle der Dienstzimmereinheit ............................................. 21<br />

2.13 Fehlermeldungen ........................................................................................... 22<br />

2.13.1 Batterie schwach............................................................................................ 22<br />

2.13.2 Verlust der Funkverbindung ........................................................................... 22<br />

2.13.3 Mehrfacher Verlust der Funkverbindung (> 20 mal in 24 h) .......................... 23<br />

2.13.4 Geräte-Reset auf Werkseinstellung ................................................................ 24<br />

2.13.5 Defekt eines Gerätes ...................................................................................... 24<br />

3. Bedienung .............................................................................................. 25<br />

3.1 Rufauslösung.................................................................................................. 25<br />

3.2 Anzeige des Rufs............................................................................................ 25<br />

3.3 Abstellen des Rufs.......................................................................................... 25<br />

3.4 Zustandsanzeige und Anzeige von Störungen im Rufmodul ......................... 26<br />

3.5 Zustandsanzeige und Anzeige von Störungen in Dienstzimmereinheit ......... 26<br />

3.6 Einstellung der akustischen Signalisierung im Rufmodul .............................. 27<br />

3.7 Spannungsausfall ........................................................................................... 27<br />

3.8 Wartung und Pflege ....................................................................................... 27<br />

3.9 Software „<strong>Gira</strong> Notrufset Funk Assistant“...................................................... 27<br />

4. Technische Daten................................................................................... 29<br />

4.1 Stromaufnahme der Komponenten................................................................ 30<br />

5. Gewährleistung ...................................................................................... 30<br />

12.2013/V 1.2<br />

3


Einführung<br />

1. Einführung<br />

Das <strong>Gira</strong> Notrufset Funk ist ein funkbasietes, erweiterbares Rufsystem (Sendefrequenz<br />

868,35 MHz) und eignet sich für vielfältige Einsatzgebiete z. B. für den Einbau in einem<br />

behindertengerechten WC.<br />

1.1 Allgemeine Hinweise<br />

Die in diesen Unterlagen enthaltenen technischen Daten und Spezifikationen können ohne<br />

vorherige Ankündigung geändert werden. Ebenso sind die Abbildungen unverbindlich.<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

i Hinweis: Aktuelle Informationen auf der <strong>Gira</strong> Internetseite.<br />

Da das von Ihnen erworbene Gerät ständig weiter entwickelt und aktualisiert wird, können<br />

Angaben in diesem Handbuch gegebenenfalls nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen.<br />

Die jeweils neuesten Produktinformationen erhalten Sie über die <strong>Gira</strong> Internetseite:<br />

http://www.gira.de<br />

Aktuelle Dokumentationen zu Ihrem Produkt stehen Ihnen unter<br />

http://www.download.gira.de<br />

zur Verfügung.<br />

Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von <strong>Gira</strong>, Giersiepen GmbH & Co. KG, darf<br />

kein Teil dieser Unterlagen für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder übertragen werden,<br />

unabhängig davon, auf welche Art und Weise und mit welchen Mitteln (elektronisch oder<br />

mechanisch) dies geschieht.<br />

Alle Rechte vorbehalten!<br />

© by <strong>Gira</strong>, Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Dahlienstraße<br />

D-42477 Radevormwald<br />

4 12.2013/V 1.2


Einführung<br />

1.2 Lieferumfang<br />

Folgende Komponenten sind im Lieferumfang des Notrufset Funk (Bestell-Nr. 5914 ..) enthalten:<br />

Rufmodul Funk, Einzelteil-Bestellnummer 5935 00<br />

Geräte-Ansicht Anschlüsse Rückseite Geräte-Vorderseite<br />

(1)<br />

+12V<br />

GND<br />

485+<br />

485 -<br />

(2)<br />

REL<br />

REL<br />

(3)<br />

(3)<br />

+<br />

(2)<br />

(3)<br />

(4)<br />

(1) (4)<br />

(5)<br />

(3) (3)<br />

+12V<br />

_<br />

GND<br />

Z-BUS<br />

MIC<br />

LS<br />

Enthält sowohl die steuernde<br />

Elektronik für das Notrufset<br />

Funk als auch die Signalleuchte<br />

und den Summer.<br />

Funktion: Rufanzeige / Zustandsanzeige<br />

(1) Spannungsversorgung<br />

(2) Busanschluss<br />

Dienstzimmereinheit<br />

(3) Relaiskontakt<br />

(4) Anschluss RS 834+<br />

(1) Programmiertaster<br />

(2) Antenne<br />

(3) LED-Anzeige<br />

(4) Batterie<br />

(5) DIP-Schalter Widerstand<br />

Das Rufmodul Funk ist die Zentraleinheit für die Funk-Kommunikation des Sets, es enthält<br />

Signalleuchte und Summer für die Anzeige von Rufen und einen Relaiskontakt.<br />

Zugtaster Funk, Einzelteil-Bestellnummer 5932 ..<br />

Geräte-Ansicht Anschlüsse Rückseite Geräte-Vorderseite<br />

_<br />

(4)<br />

+<br />

(3)<br />

(1)<br />

(2)<br />

(5)<br />

(1)<br />

+12V<br />

GND<br />

Anschluss per Funk an:<br />

Rufmodul Funk<br />

Funktion: Rufauslösung<br />

(1) 12 V DC Spannungsversorgung<br />

(optional)<br />

(1) Programmiertaster<br />

(2) Antenne<br />

(3) LED-Anzeige<br />

(4) Batterie<br />

(5) Zugtaster<br />

Löst Rufe durch ziehen an der Schnur aus. Beruhigungslicht im Gehäuse. Batteriebetrieben.<br />

12.2013/V 1.2<br />

5


Einführung<br />

Abstelltaster Funk, Einzelteil-Bestellnummer 5931 ..<br />

Geräte-Ansicht Anschlüsse Rückseite Geräte-Vorderseite<br />

_<br />

(4)<br />

+<br />

(2)<br />

(1)<br />

(3)<br />

+12V<br />

GND<br />

(1)<br />

Anschluss per Funk an:<br />

Rufmodul Funk<br />

(1) 12 V DC Spannungsversorgung<br />

(optional)<br />

Funktion: Rufabschaltung<br />

Zum Abstellen von Rufen. Batteriebetrieben.<br />

(1) Programmiertaster<br />

(2) Antenne<br />

(3) LED-Anzeige<br />

(4) Batterie<br />

Netzteil 12 V / 1 A, Einzelteil-Bestellnummer 5930 ..<br />

Geräte-Ansicht<br />

230 V~ AC<br />

12 V- DC<br />

Netzteil zur UP-Montage<br />

Funktion: Spannungsversorgung des Rufmodul Funk<br />

230 V / 12 V, 1 A. Spannungsversorgung des Rufmoduls/der Dienstzimmereinheit.<br />

Kann auch zur Versorgung von Zug- und Abstelltaster genutzt werden.<br />

6 12.2013/V 1.2


Einführung<br />

Optional (nicht im Notrufset enthalten):<br />

Dienstzimmereinheit, Bestellnummer 5915 ..<br />

Geräte-Ansicht Anschlüsse Rückseite Geräte-Vorderseite<br />

ROOM BUS<br />

STATION BUS<br />

+12V<br />

GND<br />

485+<br />

485 -<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

+<br />

Anschluss an:<br />

Ein oder mehrere Rufmodul(e)<br />

Funk, über Leitung<br />

oder Funk<br />

+ 12 V Versorgungsspannung<br />

GND Masse<br />

RS 485+ Busanschluss Rufmodul<br />

RS 485- Busanschluss Rufmodul<br />

(1) Sockel Pinaufnahme<br />

Display<br />

(2) DIP-Schalter Widerstand<br />

(3) Batterie<br />

Funktion: Empfangs- und Anzeigeeinheit für Rufe aus dem Notrufset Funk,<br />

Unterdrückung des Alarmtons. Mit Pufferbatterie.<br />

Mit grüner Taste Gerät einschalten und Anwesenheit setzen. Wenn ein Ruf ausgelöst<br />

wurde, leuchtet in der gelben Taste eine rote LED (Ruflampe), dazu ertönt ein Alarmton.<br />

Mit der gelben Taste kann der Alarmton für 20 Sekunden unterdrückt werden. Ein Ruf ist<br />

nur mit dem Abstelltaster am Ort der Rufauslösung abzustellen.<br />

Installation in Doppel-Gerätedose, nach DIN 49073.<br />

i Hinweis: Dienstzimmereinheit und ein oder mehrere Rufmodule verbinden<br />

Dienstzimmereinheit und Rufmodul(e) können per Leitung verbunden werden oder drahtlos<br />

miteinander kommunizieren. Bitte die Hinweise und Anweisungen in Kapitel 2 beachten.<br />

12.2013/V 1.2<br />

7


Einführung<br />

1.3 Anwendungsbereich<br />

Das <strong>Gira</strong> Notrufset Funk wird für die Anzeige von Notsituationen und zur Alarmierung von<br />

Personen eingesetzt. Die Anzeige der Notsituation erfolgt über eine rote Signalleuchte im<br />

Rufmodul Funk sowie akustisch durch einen zuschaltbaren Alarmton<br />

(Werkseinstellung: Aus) ebenfalls im Rufmodul Funk.<br />

Optional kann eine Dienstzimmereinheit als Empfangseinheit an ein oder mehrere Notrufsets<br />

Funk angeschlossen werden, über die ein Ruf visuell und akustisch, z. B. in einem anderen<br />

Raum, signalisiert wird.<br />

Das <strong>Gira</strong> Notrufset Funk eignet sich für alle Anwendungsbereiche, in denen die Installation<br />

eines Rufsystemes nach DIN VDE 0834 zwar nicht ausdrücklich gefordert, der Einsatz eines<br />

Rufsystems aber dennoch sinnvoll und aufgrund des Gefährdungspotentials unbedingt<br />

anzuraten ist. Damit ist eine Installation in öffentlichen Anlagen (z. B. Toilettenräume in Freibädern),<br />

in „öffentlichen Gebäuden“, wie Ämtern, Museen, Kaufhäusern, oder auch an<br />

Arbeitsplätzen mit besonderem Gefährdungspotential möglich.<br />

Der Anwendungsbereich erstreckt sich so z. B. auf alle Räume, in denen Personen allein<br />

(ohne visuellen oder akustischen Kontakt zu ihrer Umwelt) in eine Notsituation geraten können.<br />

Für Fehler und Schäden, die durch einen bestimmungswidrigen Gebrauch und / oder die<br />

nicht fachgerechte Installation des Notrufsets entstehen, übernimmt <strong>Gira</strong> weder eine juristische<br />

Verantwortung noch irgendeine Gewähr.<br />

1.4 Funktionsbeschreibung<br />

Zieht eine hilfebedürftige Person an der Schnur des Zugtasters Funk wird ein Ruf ausgelöst.<br />

Der ausgelöste Ruf wird durch ein Beruhigungslicht im Gehäuse des Zugtasters Funk angezeigt.<br />

Gleichzeitig zeigt die rote Signalleuchte des Rufmoduls Funk außerhalb des Raumes<br />

an, dass Hilfe benötigt wird.<br />

Die visuelle Rufsignalisierung erfolgt als rotes Dauerlicht.<br />

Die akustische Rufsignalisierung kann im Rufmodul Funk mittels DIP-Schalter auf der Platine<br />

(siehe Bild 2.4:) zugeschaltet bzw. abgeschaltet werden (Werkseinstellung: Summer aus).<br />

Die optionale Dienstzimmereinheit Funk (Art.-Nr.: 5915 ..), 12 V DC kann z. B. in einer<br />

Zentrale bzw. beim Pförtner oder Hausmeister installiert sein. Sie signalisiert den Ruf visuell<br />

durch Aufleuchten einer roten Ruflampe im gelben Taster sowie der Textmeldung<br />

„Alarm [Name des Rufmoduls]“ im Display und akustisch durch einen Alarmton. Der<br />

Ruf kann mit der gelben Taste quittiert werden, das bedeutet die akustische Meldung wird<br />

für ca. 20 Sekunden unterbrochen, die Textmeldung im Display bleibt aber bestehen. Aufgehoben<br />

werden kann ein Ruf nur durch Betätigen des Abstelltasters Funk am Ort der Rufauslösung.<br />

Der Abstelltaster Funk befindet sich in dem Raum, in dem ein Ruf ausgelöst werden kann<br />

und wird neben der Tür installiert. Ein ausgelöster Ruf lässt sich nur abschalten, indem die<br />

grüne Abstelltaste gedrückt wird.<br />

Im Rufmodul erlischt das rote Dauerlicht nach Betätigung des Abstelltasters.<br />

Bei der Dienstzimmereinheit erlischt die rote Ruflampe im gelben Taster. Im Display erlischt<br />

die Textmeldung leicht zeitverzögert (1-2 Sek.) nach Betätigung des Abstelltasters.<br />

8 12.2013/V 1.2


Einführung<br />

Das Rufmodul Funk stellt einen potentialfreien Relaiskontakt (siehe 2.9) zur Verfügung. Das<br />

Relais funktioniert als potentialfreier Öffner. Es kann z. B. zum Anschluss eines <strong>Gira</strong> Tele-<br />

Copplers (optional) benutzt werden.<br />

Nach einem Spannungsausfall bleibt die Funktion des Notrufsets erhalten da alle Geräte des<br />

Notrufset Funk batteriegepuffert sind (die genaue Bezeichnung der verwendeten Batterietypen<br />

ist den Technischen Daten zu entnehmen).<br />

Das Notrufset Funk ist erweiterbar durch Zukauf weiterer Komponenten:<br />

• Zugtaster Funk (Best.-Nr.: 5932 ..)<br />

• Abstelltaster Funk (Best.-Nr.: 5931 ..)<br />

• Dienstzimmereinheit Funk (Best.-Nr.: 5915 ..)<br />

Maximal können an einem Rufmodul 8 Zug- oder Abstelltaster angeschlossen werden.<br />

Die maximale Entfernung zwischen den Geräten eines Notrufsets kann bis zu 100 m im Freifeld<br />

betragen.<br />

i Hinweis: Negative Beeinflussung von Funksignalen<br />

Bei der Installation sollten störende Faktoren die eine negative Beeinflussung der Funksignale<br />

bewirken berücksichtigt werden (siehe 2.1).<br />

1.5 Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten im Notrufset Funk<br />

Das Notrufset Funk besitzt folgende Schnittstelle:<br />

– Das Rufmodul Funk verfügt über einen potentialfreien Relaiskontakt (NC).<br />

Daran kann z. B. ein <strong>Gira</strong> TeleCoppler (Best.-Nr.: 2335 00) angeschlossen werden.<br />

– Das Rufmodul Funk kann entweder über eine Leitung (Werkseinstellung: Leitung)<br />

oder per Funk mit einer optionalen Dienstzimmereinheit Funk (Best.-Nr.: 5915 ..) verbunden<br />

werden.<br />

1.6 Dienstzimmereinheit Funk, optional (Best.-Nr.: 5915 ..)<br />

Neben der visuellen und akustischen Rufsignalisierung können Zustands- und Fehlermeldungen<br />

am Display angezeigt werden.<br />

Das Gerät wird mit einer Spannung von 12 V DC betrieben und verfügt über eine Pufferbatterie<br />

die bei Spannungsausfall die Gerätefunktionalität sicher stellt.<br />

An eine Dienstzimmereinheit Funk können bis zu 32 Rufmodule Funk angeschlossen werden.<br />

Mit der Software „<strong>Gira</strong> Notrufset Funk Assistant“ (im Downloadbereich der <strong>Gira</strong> Homepage<br />

kostenlos verfügbar) die auf einem WINDOWS®-PC installiert werden kann, lässt sich die<br />

Dienstzimmereinheit via Kabelverbindung (USB Typ A - Micro-USB liegt der Dienstzimmereinheit<br />

bei) bequem einrichten und verwalten.<br />

12.2013/V 1.2<br />

9


Installation und Inbetriebnahme<br />

2. Installation und Inbetriebnahme<br />

Die Installation des <strong>Gira</strong> Notrufset Funk ist durch eine Elektrofachkraft auszuführen. Die Elektrofachkraft<br />

hat dabei ggf. die jeweils geltenden Anforderungen der DIN VDE 0834, der<br />

DIN VDE 0100 und weiterer Normen sowie der gesetzlichen Vorschriften zu beachten.<br />

Die Geräte eines Notrufset Funk sind für den sofortigen Einsatz vorkonfiguriert und werden<br />

in Unterputzdosen verbaut.<br />

2.1 Funksignale der Geräte<br />

Bei der Installation der Geräte sind einige wichtige Regeln zu beachten um eine bestmögliche<br />

Funkverbindung zu gewährleisten:<br />

- Antennen dürfen in ihrer Ausrichtung oder ihrer Länge nicht verändert werden.<br />

- Der Abstand zwischen Rufmodul Funk und den anderen Geräten eines Notrufsets soll<br />

mind. 1 m betragen (ausgenommen Netzteil).<br />

- Wenn möglich Abstand zu großen metallischen Flächen (z. B. Metalltüren) und großen<br />

elektrischen Geräten (Motoren, elektr. Schaltschränken) halten.<br />

- Abstand zu anderen Funktionsgruppen die ebenfalls Funk-Komponenten verwenden.<br />

- Nicht in Erdreichnähe installieren (mindest. 0,5 m über Boden).<br />

Grundregel: je höher eine Funk-Komponente installiert ist, desto größer ist die Reichweite.<br />

- Eine Dämpfung der Funksignale ist gegeben durch: armierten Beton, Metallgitter, dicke<br />

Mauern u. v. m.<br />

- Feuchte in Material und Raum reduzieren die Durchdringung mit Funkwellen.<br />

Die Verdrahtung zur optionalen Dienstzimmereinheit Funk (Art.-Nr.: 5915 ..) kann z. B. mit<br />

Leitungsgut J-Y(St)Y, 4 x 2 x 0,6 mm erfolgen. Bei der Wahl des Leitungsgutes sind ggf. weitere<br />

Gesetze u. Vorschriften (z. B. Halogenfreiheit) zu beachten.<br />

2.2 Empfohlene Installationshöhen für die Geräte<br />

Die DIN 18024-2 „Barrierefreies Bauen“ schreibt vor, dass Bedienelemente so angebracht<br />

sein müssen, dass sie auch für Rollstuhlfahrer problemlos zu erreichen sind.<br />

Genannt wird eine Montagehöhe von 0,85 m.<br />

Bei Zugtastern in Nasszellen sind ggf. die besonderen Anforderungen der DIN 0100-710<br />

zu berücksichtigen. Zugtaster müssen mindestens 20 cm über der höchstmöglichen<br />

Position des Brausekopfes angebracht werden.<br />

Die Zugschnur des Zugtasters muss sich auch von am Boden liegenden Personen erreichen<br />

lassen.<br />

i Hinweis: Doppelknoten am Knauf des Zugtasters.<br />

Der Knauf des Zugtasters ist mit einem Doppelknoten an der Zugschnur zu befestigen,<br />

damit sicher gestellt ist, dass die Schnur nicht aus dem Knauf gezogen werden kann.<br />

10 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.3 Empfohlene Installationshöhe für das Rufmodul Funk<br />

Das Rufmodul Funk dient der Signalisierung einer Notsituation und sollte in 1,5 m bis<br />

2,2 m Höhe angebracht werden.<br />

2.4 Empfohlene Installationshöhe für die optionale Dienstzimmereinheit Funk<br />

Die Dienstzimmereinheit Funk dient der Signalisierung einer Notsituation und verfügt<br />

über ein Display. Für Geräte mit Anzeigeelementen wird eine optimale Höhe des Displays<br />

von 1,60 m angesehen.<br />

Der Montageort sollte so gewählt werden, dass das Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt ist.<br />

2.5 Drahtgebundene Verbindung Rufmodul zur optionalen Dienstzimmereinheit<br />

Das Rufmodul ist werkseitig so eingestellt, dass eine Verbindung zur Dienstzimmereinheit<br />

über eine Leitung zulässig ist.<br />

Wenn ein oder mehrere Rufmodul(e) und eine Dienstzimmereinheit durch eine Leitung miteinander<br />

verbunden werden sollen, muss beim letzten Rufmodul im Bus der Abschlusswiderstand<br />

aktiviert werden (Werkseinstellung: nicht aktiviert).<br />

Der Abschlusswiderstand in der Dienstzimmereinheit ist werkseitig aktiviert.<br />

Soll eine drahtlose Verbindung zwischen einem oder mehreren Rufmodul(en) und einer<br />

Dienstzimmereinheit zustande kommen, muss im Rufmodul der DIP-Schalter (“Der DIP-<br />

Schalter auf der Platine des Rufmoduls” auf Seite 21) entsprechend eingestellt werden. Für<br />

eine Funkverbindung muss der Abschlusswiderstand im Rufmodul nicht aktiviert sein.<br />

DZE<br />

RM RM RM RM RM<br />

Bild 2.1: Abschlusswiderstände im Bus aktivieren<br />

12.2013/V 1.2<br />

11


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.6 Installation des Netzgerätes für Rufmodul Funk / Dienstzimmereinheit<br />

Es ist darauf zu achten, dass bei der Installation die 230 V~ AC Leitung von der 12 V -<br />

DC Leitung getrennt bleibt.<br />

i Hinweise<br />

Der Anschluss des Netzgerätes darf ausschließlich von einer Elektrofachkraft durchgeführt<br />

werden. Beim Anschluss des Gerätes die Polarität beachten. Vor Inbetriebnahme<br />

bitte Netzspannung überprüfen. Eine Gehäuseerwärmung im Betrieb ist normal und<br />

unbedenklich.<br />

Empfehlung: Das Netzteil als Schottung zwischen den Leitungen einsetzen.<br />

Empfehlung: Netzteil und Rufmodul Funk in tiefen Installationsdosen installieren.<br />

Dienstzimmereinheit in Doppel-Gerätedose.<br />

230 V~<br />

Netzteil UP<br />

1 A<br />

12 V-<br />

Bild 2.2: Schottung der Spannungsbereiche durch das Netzteil<br />

Achtung! Unterbrechungsfreie Spannungsversorgung gewährleisten!<br />

Das Rufmodul Funk verfügt über eine 3 V Lithium-Batterie die bei Spannungsausfall die<br />

Funktionsfähigkeit des Gerätes für bis zu 6 Stunden aufrecht erhält.<br />

Ein Spannungsausfall zeigt das Gerät durch eine schnelle Blinkfrequenz an.<br />

Es wird trotzdem empfohlen eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung (USV)<br />

für den Betrieb des Rufmoduls zu verwenden damit im Falle eines Spannungsausfalls<br />

die Funktion des Notrufset Funk auf jeden Fall permanent gewährleistet bleibt.<br />

12 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.7 Inbetriebnahme des Notrufsets Funk<br />

Werkseitig werden die Komponenten eines <strong>Gira</strong> Notrufset Funk vorkonfiguriert. Dies bedeutet,<br />

dass sich die Funkverbindung (Sendefrequenz 868,35 MHz) zwischen den Geräten während<br />

der Installation automatisch aufbaut. Ein Konfigurieren oder Einlernen der Geräte eines<br />

Sets ist nicht notwendig.<br />

i Installationsabstände der Funkkomponenten beachten<br />

Sowohl zu kleine als auch zu große Installationsabstände können eine stabile Funkverbindung<br />

ungünstig beeinflussen.<br />

Empfohlene Abstände: minimal 1 m, maximal 100 m (Freifeld).<br />

2.7.1 Batterie-Entladeschutz entfernen<br />

Batterien werden werkseitig in den dafür vorgesehenen Batteriehalter eingelegt.<br />

Um ein Entladen während der Lagerung/Lieferung zu vermeiden trennt eine Lasche Batteriepol<br />

und Kontakt im Batteriehalter.<br />

Diese Lasche ist während der Installation/Inbetriebnahme bei jedem Gerät zu entfernen.<br />

2.8 Neue Geräte zu einem Notrufset Funk hinzufügen /<br />

Geräte-Zuordnung von einem Notrufset Funk löschen<br />

2.8.1 Ein bestehendes Notrufset Funk um ein Gerät oder mehrere Geräte erweitern<br />

i<br />

Hinweis:<br />

Beschreibung gilt für Geräte die noch nicht in ein Set eingelernt sind!<br />

Nachfolgende Beschreibung gilt für Einzelgeräte die in ein bestehendes Set integriert<br />

werden sollen.<br />

Geräte die Bestandteil eines Sets (Bestell-Nr.: 5914 ..) sind, sind werkseitig vorkonfiguriert<br />

und miteinander verbunden.<br />

Wie man die Geräte-Zuordnung zu einem Notrufset Funk löscht, siehe 2.8.2.<br />

Achtung:<br />

Mehrere Geräte nur nacheinander hinzufügen<br />

Für jedes Gerät die Schritte 2 bis 3 nacheinander ausführen.<br />

12.2013/V 1.2<br />

13


Installation und Inbetriebnahme<br />

Schritt<br />

Gerät in den Programmiermodus<br />

versetzen<br />

Reaktion (Signalisierung)<br />

des Gerätes beim Einlernen<br />

1 1. Gerät = Rufmodul Funk:<br />

Programmiertaste länger als<br />

3 Sekunden gedrückt halten.<br />

2 2. Gerät = neues Gerät<br />

Programmiertaste länger als<br />

3 Sekunden gedrückt halten.<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

gelbe und grüne Taste länger als<br />

3 Sekunden drücken.<br />

3 Ergebnis:<br />

Der Funkkontakt ist zustande<br />

gekommen, die Status-LED an<br />

beiden Geräten zeigt 5 Sekunden<br />

Dauerlicht.<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Das Display zeigt die Meldung:<br />

Das eingelernte Gerät verlässt<br />

den Progammiermodus.<br />

Das Rufmodul Funk bleibt im<br />

Progammiermodus.<br />

4 Weiteres Gerät einlernen<br />

Mit Schritt 2 fortfahren.<br />

5 Programmiermodus beenden<br />

Programmiertaste 1x drücken.<br />

(Bei der Dienstzimmereinheit<br />

gelbe und grüne Taste drücken.)<br />

Dauerlicht: 5 Sek.<br />

Anlernen<br />

verbunden: [XX]<br />

Die LED erlischt<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Die LED erlischt<br />

14 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.8.2 Geräte-Zuordnung zu einem Notrufset Funk löschen<br />

i<br />

Hinweis:<br />

Beschreibung gilt für Geräte die Bestandteil eines Notrufsets Funk sind!<br />

Wie man Geräte einem Notrufset Funk zuordnet, siehe 2.8.1.<br />

Achtung:<br />

Mehrere Geräte-Zuordnungen nur nacheinander löschen<br />

Für jedes Gerät die Schritte 2 bis 3 nacheinander ausführen.<br />

Schritt<br />

Gerät in den Programmiermodus<br />

versetzen<br />

Reaktion (Signalisierung)<br />

des Gerätes beim Lösen der Zuordnung<br />

1 1. Gerät = Rufmodul Funk:<br />

Programmiertaste länger als<br />

3 Sekunden gedrückt halten.<br />

2 2. zu löschendes Gerät<br />

Programmiertaste länger als<br />

3 Sekunden gedrückt halten.<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

gelbe und grüne Taste länger als<br />

3 Sekunden drücken.<br />

3 Ergebnis:<br />

Die Geräte-Zuordnung zum Set ist<br />

gelöscht, die Status-LED an beiden<br />

Geräten zeigt eine schnelle<br />

Blinkfrequenz.<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Das Display zeigt die Meldung:<br />

Das aus der Zuordnung gelöschte<br />

Gerät verlässt den Progammiermodus.<br />

Das Rufmodul Funk bleibt im Progammiermodus.<br />

4 Weiteres Gerät löschen<br />

Mit Schritt 2 fortfahren.<br />

5 Programmiermodus beenden<br />

Programmiertaste 1x drücken.<br />

(Bei der Dienstzimmereinheit<br />

gelbe und grüne Taste drücken.)<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Blink-Frequenz: 2 Hz<br />

Anlernen<br />

getrennt: [XX]<br />

Die LED erlischt<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Die LED erlischt<br />

12.2013/V 1.2<br />

15


Installation und Inbetriebnahme<br />

i<br />

Hinweis:<br />

Programmiermodus wird nach 5 Minuten automatisch beendet<br />

Der Programmiermodus und damit das Blinken der LED wird unabhängig vom Drücken der<br />

Programmiertaste automatisch nach 5 Minuten beendet.<br />

2.8.3 Verbindungsqualität der Installation innerhalb eines Notrufsets prüfen<br />

Wie bereits in Kapitel 2.1 beschrieben hängt die Funk-Verbindungsqualität von verschiedenen<br />

Faktoren ab.<br />

i<br />

Hinweis:<br />

Verbindungsqualität vor der Montage prüfen<br />

Es ist ratsam vor der Montage der Geräte die Verbindungsqualität zu prüfen, damit ggf.<br />

ein anderer Montageort gewählt werden kann.<br />

i<br />

Hinweis:<br />

Beschreibung gilt sowohl für vorkonfigurierte Geräte die Bestandteil eines Notrufsets<br />

Funk sind, als auch für Geräte die einem Set hinzugefügt wurden!<br />

Gilt nicht für die Dienstzimmereinheit!<br />

Wie man Geräte einem Notrufset Funk zuordnet, siehe 2.8.1.<br />

Achtung:<br />

Verbindungsqualität mehrerer Geräte nur nacheinander prüfen<br />

Für jedes Gerät die Schritte 1 und 2 nacheinander ausführen.<br />

16 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

Schritt<br />

Gerät in den Testmodus<br />

versetzen<br />

Visuelle und akkustische Anzeige der<br />

Verbindungsqualität im Rufmodul<br />

1 1. Gerät: Wenn der Summer im Rufmodul eingeschaltet<br />

ist wird auch ein akkustisches Signal abgegeben.<br />

Programmiertaste kürzer als<br />

3 Sekunden drücken.<br />

Die Geräte tauschen Informationen aus.<br />

Dieser Vorgang dauert einige Sekunden.<br />

2 Anzeige im Rufmodul: Wird im Abstand von 5 Sek. 3 x wiederholt<br />

a) Verbindung sehr gut<br />

Blinkt 1 x<br />

b) Verbindung gut<br />

c) Verbindung kritisch<br />

Blinkt 2 x<br />

Blinkt 3 x<br />

3 Weiteres Gerät testen<br />

Wieder mit Schritt 1 anfangen.<br />

4 Ergebnis: Verbindung kritisch<br />

Blinkt 3 x<br />

Einen anderen Montageort für<br />

das Gerät suchen und die in<br />

Kapitel 2.1 genannten Punkte<br />

berücksichtigen.<br />

Danach erneut testen.<br />

12.2013/V 1.2<br />

17


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.8.4 Verbindungsqualität zwischen Rufmodul und Dienstzimmereinheit prüfen<br />

i<br />

Hinweis:<br />

Nachfolgende Beschreibung gilt nur für die Prüfung der Verbindungsqualität<br />

zwischen einem Rufmodul und der Dienstzimmereinheit.<br />

Wie man Geräte innerhalb eines Notrufsets Funk prüft, siehe 2.8.3.<br />

Schritt<br />

Geräte in den Testmodus<br />

versetzen<br />

1 Verbindung Rufmodul und<br />

Dienstzimmereinheit<br />

a) Rufmodul: Programmiertaste<br />

kürzer als 3 Sekunden drücken.<br />

b) Dienstzimmereinheit:<br />

Gelbe und grüne Taste kürzer als<br />

3 Sekunden drücken.<br />

Visuelle und akkustische Anzeige der<br />

Verbindungsqualität zwischen Rufmodul<br />

und Dienstzimmereinheit (DZE)<br />

Wenn der Summer im Rufmodul eingeschaltet<br />

ist wird auch ein akkustisches Signal abgegeben.<br />

Die Geräte tauschen Informationen aus.<br />

Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern.<br />

2 Anzeige im Rufmodul: Wird im Abstand von 5 Sek. 3 x wiederholt<br />

a) Verbindung sehr gut<br />

Blinkt 1 x<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Displaymeldung<br />

b) Verbindung gut<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Displaymeldung<br />

c) Verbindung kritisch<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Displaymeldung<br />

3 Weitere Verbindung testen<br />

Wieder mit Schritt 1 anfangen.<br />

4 Ergebnis: Verbindung kritisch<br />

Verbindung<br />

sehr gut<br />

Blinkt 2 x<br />

Verbindung<br />

gut<br />

Blinkt 3 x<br />

Verbindung<br />

kritisch<br />

Blinkt 3 x<br />

Einen anderen Montageort für<br />

das Gerät suchen und die in<br />

Kapitel 2.1 genannten Punkte<br />

berücksichtigen.<br />

Danach erneut testen.<br />

18 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.9 Das Relais im Rufmodul Funk<br />

Das Relais funktioniert als potentialfreier Öffner.<br />

Der Kontakt ist offen, wenn:<br />

• keine Spannung anliegt<br />

• ein Ruf aktiv ist<br />

• eine Störung vorliegt.<br />

Der Kontakt ist geschlossen, wenn:<br />

• das Gerät einsatzbereit ist und kein Ruf und keine Störung anliegt.<br />

Das Relais kann mit anderen Öffnern in Reihe geschaltet werden, um so Störungen oder<br />

Alarme zu signalisieren.<br />

2.10 Inbetriebnahme des Notrufset Funk<br />

i<br />

Voraussetzung:<br />

Geräte sind zugeordnet und Bestandteil eines Notrufsets Funk!<br />

Wie man Geräte einem Notrufset Funk zuordnet, siehe 2.8.1.<br />

Geräte die Bestandteil eines Sets (Bestell-Nr.: 5914 ..) sind, sind werkseitig vorkonfiguriert<br />

und miteinander verbunden.<br />

Prüfen Sie alle Funktionen der Funk-Komponenten:<br />

• In allen Geräten den Batterieentladeschutz entfernen<br />

• Messen der 12 V DC Versorgungsspannung des Netzteils.<br />

Die Versorgungsspannung darf 11,8 V DC nicht unterschreiten.<br />

• Schnur am Zugtaster Funk ziehen.<br />

Das rote Licht im Gehäuse des Zugtasters Funk leuchtet (Beruhigungslicht).<br />

• Die rote Signalleuchte im Rufmodul Funk leuchtet.<br />

• Optionale Dienstzimmereinheit Funk:<br />

Mit grüner Taste das Gerät einschalten und damit auch die Anwesenheit setzen.<br />

Die rote LED in der gelben Taste der Dienstzimmereinheit leuchtet wenn ein Ruf ausgelöst<br />

wurde, es ertönt ein Alarmton.<br />

Gelbe Taste drücken, der Alarmton wird für ca. 20 Sekunden unterdrückt.<br />

Drücken des Abstelltasters Funk, das rote Beruhigungslicht im Gehäuse des Zugtasters<br />

Funk und die rote Signalleuchte im Rufmodul Funk erlöschen.<br />

Optionale Dienstzimmereinheit Funk:<br />

Die rote LED in der gelben Taste erlischt, der Summerton verstummt.<br />

12.2013/V 1.2<br />

19


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.10.1 Beispiel einer Standardinstallation<br />

Mit dem <strong>Gira</strong> Notrufset Funk lässt sich z. B. ein behindertengerechtes WC mit einem Zugund<br />

einem Abstelltaster ausstatten. Ein durch den Zugtaster ausgelöster Ruf wird durch die<br />

rote Signalleuchte des Rufmoduls draußen neben der Tür des WC’s signalisiert. Über den<br />

Abstelltaster im WC-Bereich neben der Tür wird der Ruf abgeschaltet, wenn die Gefahrensituation<br />

abgewendet ist.<br />

Optional lässt sich das Notrufset Funk um eine Dienstzimmereinheit Funk erweitern. Damit<br />

ist es möglich in einem entfernt liegenden Raum eine Notsituation angezeigt zu bekommen.<br />

Verwendete Komponenten:<br />

– Rufmodul Funk (RMF)<br />

– Zugtaster Funk (ZTF)<br />

– Abstelltaster Funk (ATF)<br />

– Netzteil UP 12 V DC, 1 A für das Rufmodul (NG12V)<br />

– Optional Dienstzimmereinheit Funk (DZEF)<br />

– Netzteil UP 12 V DC, für optionale Dienstzimmereinheit Funk (NG12V)<br />

ZTF<br />

NG12V<br />

DZEF<br />

optional<br />

ATF<br />

Verbindung RMF zu DZEF per Leitung oder Funk<br />

RMF<br />

NG12V<br />

Bild 2.3: Beispiel für den Einsatz des Notrufset Funk in einem behindertengerechten WC<br />

20 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.11 Der DIP-Schalter auf der Platine des Rufmoduls<br />

Die Werkseinstellung ist:<br />

Alle 4 Schalter befinden sich in Stellung links, alle Optionen entnehmen Sie bitte der Tabelle.<br />

Der DIP-Schalter im Rufmodul<br />

Bedeutung der Symbole<br />

Summer aus/Summer an<br />

Werkseitig: aus<br />

834+<br />

Term<br />

Bild 2.4: Der DIP-Schalter im Rufmodul<br />

DZE per Leitung/per Funk<br />

Werkseitig: Leitung<br />

834+ Integration ins 834+System<br />

Werkseitig: aus<br />

Term Abschlusswiderstand bei<br />

Betrieb mit DZE via Leitung<br />

Werkseitig: nicht terminiert<br />

2.12 Die USB-Schnittstelle der Dienstzimmereinheit<br />

Die USB-Schnittstelle (Micro-USB) ist auf der Rückseite des Dispalys der Dienstzimmereinheit<br />

Funk zu finden. Das Display vorsichtig vom Gerät abziehen.<br />

Die Schnittstelle wird benötigt um Daten aus der Software „<strong>Gira</strong> Notrufset Funk Assistant“<br />

auf die Dienstzimmereinheit zu übertragen.<br />

Bild 2.5: Rückseite Display mit Micro-USB-Schnittstelle<br />

12.2013/V 1.2<br />

21


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.13 Fehlermeldungen<br />

2.13.1 Batterie schwach<br />

Anzeige des Gerätes<br />

mit schwacher Batterie<br />

Anzeige des Rufmoduls<br />

Blinkt 1 x kurz<br />

Pause<br />

5 sec.<br />

Blinkt 1 x kurz<br />

Blink-Frequenz: 2 Hz<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Die Displaymeldung bezieht sich nur auf die<br />

Batterie der Dienstzimmereinheit.<br />

Batterie schwach<br />

Blink-Frequenz: 2 Hz in grüner Taste<br />

Ursache beseitigen: Batterie erneuern, siehe 3.8.<br />

Ergebnis:<br />

Die LED erlischt<br />

Die LED erlischt<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Die Displaymeldung verschwindet<br />

2.13.2 Verlust der Funkverbindung<br />

Anzeige des Gerätes<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Anzeige des Rufmoduls<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Mögliche Ursache (siehe 2.1):<br />

• z. B. Ungünstiger Montageort<br />

• z. B. Ungünstige Klimabedingung<br />

(Feuchtigkeit)<br />

• z. B. Fehlerhafter Abstand zwischen<br />

Rufmodul und den anderen Geräten<br />

Ursache beseitigen:<br />

• z. B. Günstiger Montageort<br />

• z. B. Günstige Klimabedingung schaffen<br />

(wenig Feuchtigkeit)<br />

• z. B. Abstand zwischen Rufmodul und<br />

anderen den Geräten besser wählen<br />

Ergebnis:<br />

Die LED erlischt<br />

Die LED erlischt<br />

22 12.2013/V 1.2


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.13.3 Mehrfacher Verlust der Funkverbindung (> 20 mal in 24 h)<br />

Anzeige des Gerätes Anzeige des Rufmoduls /<br />

der Dienstzimmereinheit<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Blink-Frequenz: 1 Hz<br />

Dienstzimmereinheit:<br />

Verbindungsverlust > 20 mal in 24 h<br />

Verbindungsfehler<br />

quitieren [Name RM]<br />

Mögliche Ursache (siehe 2.1):<br />

• z. B. Ungünstiger Montageort<br />

• z. B. Ungünstige Klimabedingung<br />

(Feuchtigkeit)<br />

• z. B. Fehlerhafter Abstand zwischen<br />

Rufmodul und den anderen Geräten<br />

Ursache beseitigen:<br />

• z. B. Günstiger Montageort<br />

• z. B. Günstige Klimabedingung schaffen<br />

(wenig Feuchtigkeit)<br />

• z. B. Abstand zwischen Rufmodul und<br />

den anderen Geräten besser wählen<br />

Fehlermeldung (Blinken) abstellen:<br />

Einmaliges kurzes Drücken der Programmiertaste<br />

im Rufmodul.<br />

Ergebnis:<br />

Die LED erlischt<br />

Die LED erlischt<br />

12.2013/V 1.2<br />

23


Installation und Inbetriebnahme<br />

2.13.4 Geräte-Reset auf Werkseinstellung<br />

Die Programmiertaste jedes Gerätes das auf Werkseinstellung zurück gesetzt werden soll<br />

länger als 10 Sekunden gedrückt halten.<br />

Achtung:<br />

Alle zuvor vorgenommenen Einstellungen gehen verloren.<br />

Bei der Dienstzimmereinheit die gelbe und die grüne Taste länger als 10 Sekunden gedrückt<br />

halten.<br />

Achtung:<br />

Beim Geräte-Reset eines Rufmoduls wird die eventuell vorhandene Verbindung zu einer<br />

Dienstzimmereinheit nicht zurückgesetzt.<br />

2.13.5 Defekt eines Gerätes<br />

Wenn alle anderen Fehlerquellen ausgeschlossen sind und ein Gerät trotzdem keine Funkverbindung<br />

aufbaut oder aufbauen kann, so ist am Rufmodul und allen weiteren eingelernten<br />

Geräten ein Geräte-Reset durchzuführen. Anschließend sind die Geräte-Zurordnungen<br />

wie in 2.8.1 beschrieben neu vorzunehmen.<br />

24 12.2013/V 1.2


Bedienung<br />

3. Bedienung<br />

3.1 Rufauslösung<br />

• Zugtaster Funk<br />

Von einer hilfebedürftigen Person wird der Ruf durch ziehen an der Schnur des<br />

Zugtasters Funk ausgelöst. Der Ruf wird durch Aufleuchten des Beruhigungslichts<br />

im Gehäuse des Zugtasters Funk, sowie durch rotes Dauerlicht der Signalleuchte<br />

im Rufmodul Funk angezeigt.<br />

3.2 Anzeige des Rufs<br />

• Zugtaster Funk<br />

Der Ruf wird durch Aufleuchten des Beruhigungslichts im Gehäuse des Zugtasters<br />

Funk angezeigt.<br />

• Rufmodul Funk<br />

Der Ruf wird durch rotes Dauerlicht der Signalleuchte im Rufmodul Funk angezeigt.<br />

Zusätzlich kann der Ruf durch einen Alarmton signalisiert werden (siehe<br />

2.11).<br />

• Dienstzimmereinheit Funk, optional<br />

Der Ruf wird durch rotes Dauerlicht in der gelben Taste und durch die Textmeldung:<br />

„Alarm [Name des Rufmoduls]“ im Display angezeigt. Zusätzlich<br />

wird der Ruf durch einen Alarmton signalisiert. Der Ruf kann mit der gelben<br />

Taste quittiert werden, das bedeutet die akustische Meldung wird für ca.<br />

20 Sekunden unterbrochen, die Textmeldung im Display bleibt aber bestehen.<br />

Aufgehoben werden kann ein Ruf nur durch betätigen des Abstelltasters Funk<br />

am Ort der Rufauslösung.<br />

3.3 Abstellen des Rufs<br />

• Abstelltaster Funk<br />

Der Ruf wird in dem Raum, in dem er ausgelöst wurde, durch Betätigung der<br />

Abstelltaste (grüne Taste) durch die helfende Person aufgehoben.<br />

12.2013/V 1.2<br />

25


Bedienung<br />

3.4 Zustandsanzeige und Anzeige von Störungen im Rufmodul<br />

Rufart<br />

Art und Taktfolge der Signalisierung<br />

Visuelle Anzeige<br />

Farbe<br />

Ruf Dauerlicht Rot<br />

akustisches Signal,<br />

wenn Summer AN<br />

Tonfolge<br />

t ein ca. 1 sec.<br />

t aus ca. 10 ... 20 sec.<br />

Signalisierung bei<br />

„keine Verbindung“<br />

Signalisierung bei<br />

„Batterie schwach“<br />

Blinklicht,<br />

langes Intervall<br />

ein/aus je ca. 1 sec<br />

Blinklicht,<br />

kurzes Intervall<br />

ein/aus je ca. 0,5 sec<br />

Rot<br />

Rot<br />

3.5 Zustandsanzeige und Anzeige von Störungen in der Dienstzimmereinheit<br />

Rufart<br />

Textmeldungen im Display der Dienstzimmereinheit (DZE)<br />

Ruf<br />

Signalisierung<br />

„Verbindungsverlust“<br />

von DZE zu RM,<br />

oder RM zu AT<br />

Signalisierung<br />

„Batterie schwach“<br />

in DZE<br />

Signalisierung bei<br />

„Spannungsausfall“<br />

an Dienstzimmereinheit,<br />

Netzgerät<br />

überprüfen.<br />

Signalisierung<br />

„Stromversorgung“<br />

beim Rufmodul prüfen.<br />

Netzspannung /<br />

Batterie.<br />

Alarm [Name des<br />

Rufmoduls]<br />

Verbindung prüfen<br />

[Name Rufmodul]<br />

Batterie intern<br />

prüfen<br />

Netzspannung<br />

prüfen<br />

Stromversorgung<br />

prüfen [Name RM]<br />

Signalisierung<br />

in Taste<br />

Blinklicht,<br />

langes Intervall<br />

ein/aus je ca. 1 sec<br />

Blinklicht,<br />

kurzes Intervall<br />

ein/aus je ca. 0,5 sec<br />

Blinklicht,<br />

kurzes Intervall<br />

ein/aus je ca. 0,5 sec<br />

Blinklicht,<br />

kurzes Intervall<br />

ein/aus je ca. 0,5 sec<br />

akustisches Signal,<br />

wenn Summer AN<br />

Tonfolge<br />

t ein ca. 1 sec.<br />

t aus ca. 10 ... 20 sec.<br />

26 12.2013/V 1.2


Bedienung<br />

3.6 Einstellung der akustischen Signalisierung im Rufmodul<br />

Die akustische Rufsignalisierung im Rufmodul Funk kann per DIP-Schalter aktiviert oder<br />

deaktiviert werden (siehe 2.11, werkseitig: aus).<br />

3.7 Spannungsausfall<br />

Nach einem Spannungsausfall und nach Wiederkehr der Versorgungsspannung bleibt der<br />

Zustand der Anwesenheit, der vor dem Spannungsausfall bestand, erhalten. Ein vor dem<br />

Spannungsausfall anstehender Ruf bleibt erhalten.<br />

3.8 Wartung und Pflege<br />

Die Funktionsfähigkeit aller Komponenten des Systems ist regelmäßig (einmal jährlich) zu<br />

überprüfen. Die DIN VDE 0834 schreibt darüber hinaus vor, Batterien einmal jährlich auszutauschen.<br />

Bei einem notwendigen Batteriewechsel können die Batterien unter der <strong>Gira</strong> Bestellnummer:<br />

• Batterie (Typ CR2, 3V, 800mAh) für das Rufmodul Funk und Dienstzimmereinheit Funk,<br />

Bestellnummer: 5988 00<br />

• Batterie (Typ 1 / 2 AA, 3,6 V, 1.200 mAh) für Zug- und Abstelltaster,<br />

Bestellnummer: 5989 00<br />

bezogen werden.<br />

Achtung:<br />

Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie.<br />

Beachten Sie die Vorschriften zur Entsorgung gebrauchter Batterien.<br />

3.9 Software „<strong>Gira</strong> Notrufset Funk Assistant“<br />

Die Software ist kostenlos im Downloadbereich der <strong>Gira</strong> Homepage verfügbar.<br />

Die Software ist auf einem WINDOWS®-PC zu installieren. Nach dem Start der Software fordert<br />

eine Meldung dazu auf, den PC mit der Micro-USB-Buchse auf der Rückseite des Displays<br />

der Dienstzimmereinheit zu verbinden (siehe Bild 2.5:). Dazu das Display vorsichtig<br />

vom Gerät abziehen.<br />

Das zur Verbindung notwendige USB-Kabel (USB Typ A - Micro-USB) liegt der Dienstzimmereinheit<br />

bei.<br />

Bild 3.1: Rückseite Display mit Micro-USB-Schnittstelle<br />

12.2013/V 1.2<br />

27


Bedienung<br />

Nachdem die Dienstzimmereinheit von der Software erkannt wurde können Einstellungen<br />

vorgenommen werden für:<br />

• Displaysprache<br />

• Individuelle Bennung der angeschlossenen Rufmodule<br />

Bild 3.2: Displaysprache für die Dienstzimmereinheit auswählen<br />

Bild 3.3: Namen für die angeschlossenen Rufmodule vergeben<br />

Alle vorgenommenen Einstellungen an das Display übertragen!<br />

28 12.2013/V 1.2


Technische Daten<br />

4. Technische Daten<br />

Betriebstemperatur +5 ºC bis 40 ºC<br />

Lagerungstemperatur -25 ºC bis 70 ºC<br />

Rufmodul Funk<br />

Lithium-Batterie im:<br />

Rufmodul Funk<br />

mit roter LED-Signalleuchte, Einbau in Installationsdose,<br />

DIN 49073, (tiefe Dose empfohlen)<br />

1 x CR 2, 3 V, 800 mAh<br />

Zugtaster Funk Einbau in Installationsdose, DIN 49073<br />

Wand-/Deckenmontage möglich.<br />

Lithium-Batterie im:<br />

Zugtaster Funk<br />

1 x 1 / 2 AA, 3,6 V, 1.200 mAh<br />

Abstelltaster Funk Einbau in Installationsdose, DIN 49073<br />

Lithium-Batterie im:<br />

Abstelltaster Funk<br />

Dienstzimmereinheit<br />

Funk<br />

Lithium-Batterie in:<br />

Dienstzimmereinheit<br />

Funk<br />

Sendefrequenz<br />

Reichweite<br />

1 x 1 / 2 AA, 3,6 V, 1.200 mAh<br />

Einbau in Doppel-Gerätedose, DIN 49073<br />

1 x CR 2, 3 V, 800 mAh<br />

868,35 MHz<br />

100 m (Freifeld)<br />

Abstand zwischen den<br />

Funk-Komponenten:<br />

min.<br />

max.<br />

1 m<br />

100 m<br />

Netzteil<br />

für Rufmodul Funk und<br />

Dienstzimmereinheit<br />

Einbau in Installationsdose, DIN 49073<br />

(tiefe Dose empfohlen)<br />

Höhe ca. 24 mm<br />

Eingangsspannung (PRI) 100 V bis 240 V~<br />

50 - 60 Hz,<br />

170 mA<br />

Ausgangsspannung 12 V DC<br />

(SEC)<br />

12.2013/V 1.2<br />

29


Gewährleistung<br />

Ausgangsstrom 1A<br />

Zulassung EU EN 60950<br />

EN 60335<br />

Schutzart IP 20<br />

Umgebungstemperatur - 25 ºC bis +50 ºC<br />

Pflege Keine Lösungsmittel verwenden!<br />

4.1 Stromaufnahme der Komponenten<br />

Das dem Notrufset Funk beiliegende Netzteil kann das Rufmodul und gegebenenfalls weitere<br />

8 Geräte versorgen.<br />

5. Gewährleistung<br />

Die Gewährleistung erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen über den Fachhandel.<br />

Bitte übergeben oder senden Sie fehlerhafte Geräte portofrei mit einer Fehlerbeschreibung<br />

an den für Sie zuständigen Verkäufer (Fachhandel/Installationsbetrieb/Elektrofachhandel).<br />

Diese leiten die Geräte an das <strong>Gira</strong> Service Center weiter.<br />

6. Umwelthinweis / Batterien- und Altgeräte-Entsorgung<br />

Hinweis: Batterien und Altgeräte gehören nicht in den Hausmüll!<br />

Beachten Sie die gesetzlichen Vorschriften zur umweltgerechten Entsorgung von<br />

gebrauchten Batterien und Altgeräten.<br />

30 12.2013/V 1.2


<strong>Gira</strong><br />

Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Elektro-Installations-<br />

Systeme<br />

Postfach 12 20<br />

42461 Radevormwald<br />

Deutschland<br />

10231058 |02 12/13<br />

Tel +49 (0) 21 95 - 602 - 0<br />

Fax +49 (0) 21 95 - 602 - 191<br />

www.gira.de<br />

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