Ethan Frome - Aarburg
Ethan Frome - Aarburg Ethan Frome - Aarburg
Inhaltsverzeichnis Bericht Rechnung In Kürze / Zusammenzug 3 66 0. Allgemeine Verwaltung 6 67 1. Öffentliche Sicherheit 10 69 2. Bildung 17 72 3. Kultur / Freizeit 21 76 4. Gesundheit 24 79 5. Soziale Wohlfahrt 25 80 6. Verkehr 28 82 7. Umwelt / Raumordnung 30 83 8. Volkswirtschaft 39 87 9. Finanzen 41 89 Erläuterungen 46 Ergebnisse 61 Laufende Rechnung 66 Investitionsrechnung 96 Artengliederung 102 Bestandesrechnung 104 Liegenschaften 115
- Seite 2 und 3: ___________________________________
- Seite 4 und 5: im 2013 sieht die Ausarbeitung der
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- Seite 8 und 9: Rechenzentrum angehängt wird. Die
- Seite 10 und 11: 1. Öffentliche Sicherheit 1.1 Nied
- Seite 12: 1.5 Einbürgerungen Jahr Ausländer
- Seite 15 und 16: Zwei Personen aus dem Bereich Führ
- Seite 17 und 18: 2. Bildung 2.1 Schulpflege/Schullei
- Seite 19 und 20: 2.6 Schulsport Sportfach 2. Semeste
- Seite 21 und 22: 3. Kultur / Freizeit 3.1 Jugendarbe
- Seite 23 und 24: 3.4 Schwimmbad Neben den jährlich
- Seite 25 und 26: 5. Soziale Wohlfahrt 5.1 Sozialvers
- Seite 27 und 28: 5.6 Stiftung Altersheim „Falkenho
- Seite 29 und 30: 6.2 Strassen, Plätze, Anlagen Wint
- Seite 31 und 32: Menge in 1000m3 d) Wasserstatistik
- Seite 33 und 34: 7.3 Abfallbeseitigung Dem Konto Wer
- Seite 35 und 36: abgewiesen. Im Oktober hat die Sch
- Seite 37 und 38: 7.6 Bautätigkeit a) Bautätigkeit
- Seite 39 und 40: 8. Volkswirtschaft 8.1 Elektrizitä
- Seite 41 und 42: 9. Finanzen 9.1 Laufende Rechnung a
- Seite 43 und 44: 9.3 Bestandesrechnung a) Nettoschul
- Seite 45: ___________________________________
Inhaltsverzeichnis Bericht Rechnung<br />
In Kürze / Zusammenzug 3 66<br />
0. Allgemeine Verwaltung 6 67<br />
1. Öffentliche Sicherheit 10 69<br />
2. Bildung 17 72<br />
3. Kultur / Freizeit 21 76<br />
4. Gesundheit 24 79<br />
5. Soziale Wohlfahrt 25 80<br />
6. Verkehr 28 82<br />
7. Umwelt / Raumordnung 30 83<br />
8. Volkswirtschaft 39 87<br />
9. Finanzen 41 89<br />
Erläuterungen 46<br />
Ergebnisse 61<br />
Laufende Rechnung 66<br />
Investitionsrechnung 96<br />
Artengliederung 102<br />
Bestandesrechnung 104<br />
Liegenschaften 115
__________________________________________________________________<br />
RECHENSCHAFTSBERICHT 2012<br />
__________________________________________________________________<br />
2
In Kürze<br />
Der Gemeinderat blickt auf einen insgesamt erfolgreichen Geschäftsgang 2012 zurück.<br />
Verschiedene wichtige Geschäfte konnten angegangen oder gar abgeschlossen<br />
werden:<br />
Umwandlung TBA in TBA Energie AG<br />
Die Gemeindeversammlung vom 21. September hat der Verselbständigung der<br />
Elektrizitäts- und Wasserversorgung der Technischen Betriebe <strong>Aarburg</strong> (TBA) zugestimmt.<br />
Ab 1.1.2013 firmiert der von der Gemeinde abgelöste aber nach wie vor in<br />
deren vollen Eigentum stehende Betrieb unter der Bezeichnung TBA Energie AG.<br />
Schulanlage Höhe<br />
Am 25. November 2011 wurde vom Souverän der Kredit von 7.78 Millionen Franken<br />
für die Realisierung freigegeben. Das Baugesuch wurde am 12. März 2012 eingereicht<br />
und der Gemeinderat erteilte die Baubewilligung am 17. September 2012. Mit<br />
den Bauarbeiten der Erweiterung „Schulhaus 70“ wurde am 1. Oktober begonnen.<br />
Stadtaufwertung<br />
Die Verhandlungen zum Verkauf von Bahnhof West (BSP 5) wurden Ende Berichtsjahr<br />
abgeschlossen. Der Vorvertrag zum Abschluss eines Kaufvertrags für das Areal<br />
Bahnhof West wurde unterzeichnet. Am 1. März 2013 erteilte die Gemeindeversammlung<br />
die Zustimmung zur Projektentwicklung und zum Verkauf von 3 Parzellen<br />
im Eigentum der Gemeinde.<br />
Das Betriebs- und Gestaltungskonzepts BGK Bahnhofstrasse (BSP 8) wurde zusammen<br />
mit dem Kanton erstellt und die Bevölkerung informiert. Die EGV vom November<br />
2012 hat nach einer engagierten Diskussion dem Kredit zur Sanierung und<br />
Aufwertung zugestimmt. 2013 werden die öffentliche Auflage und die Arbeitssubmission<br />
folgen.<br />
Im Frühjahr 2012 wurde die Umzonung Webi-Areal Ost (BSP 6) mit Gestaltungsplanpflicht<br />
öffentlich aufgelegt und im Juni von der EGV genehmigt. Bis im Frühjahr<br />
2013 fand die Detailplanung und Genehmigung durch den Kanton statt. Das Areal ist<br />
nach den qualitativen Anforderungen der Gemeinde baureif geworden.<br />
2011 hat der Gemeinderat mit dem Masterplan <strong>Aarburg</strong> Nord (BSP 11a) ein behördenverbindliches<br />
Steuerungsinstrument für die Entwicklung des Ortsteils <strong>Aarburg</strong><br />
Nord geschaffen. Im Berichtsjahr wurden die direkt betroffenen Bewohner, Grundeigentümer<br />
und Gewerbetreibenden zum Mitwirkungsverfahren eingeladen. An drei<br />
Workshops konnten sich Interessierte zur gegenwärtigen Situation und Entwicklung<br />
einbringen. Das Resultat wurde den kantonalen Fachstellen vorgestellt. Diese zeigten<br />
grosses Verständnis für die Anliegen der Gemeinde und stellten ihrerseits die Interventionsmöglichkeiten<br />
des Kantons vor und in Aussicht. Der nächste Meilenstein<br />
3
im 2013 sieht die Ausarbeitung der gesetzlichen Rahmenbestimmungen für die konkrete<br />
Realisierung vor (Betriebs- und Gestaltungskonzept Oltnerstrasse, Aufwertungsmassnahmen<br />
Langsamverkehr, Teiländerung Zonenplan), wobei verschiedenste<br />
Mitwirkende und auch das Projet urbain beigezogen werden.<br />
Die Stimmbürger befürworteten am 11. März 2012 die Quartierentwicklung <strong>Aarburg</strong><br />
Nord Projet urbain (BSP 11 b), welche durch Bundes- und Kantonsgelder unterstützt<br />
wird. Im Berichtsjahr wurde die Projektorganisation festgelegt, das Quartierbüro<br />
eingerichtet und mit einer Fachkraft besetzt. Die Anliegen des Quartiers wurden<br />
im Rahmen eines Ideenwettbewerbs erhoben. In Zusammenarbeit mit der Bevölkerung<br />
folgt nun die Realisierungsphase verschiedener Vorhaben.<br />
Sozialhilfe<br />
Die Sozialhilfequote, d.h. der Anteil der Sozialhilfe beziehenden Personen an der<br />
Gesamtbevölkerung, betrug im Jahr 2011 für <strong>Aarburg</strong> 4.6 und im Vorjahr 2010 4.3.<br />
Die Quote 2012 wird erst im Herbst 2013 bekannt. Die durchschnittliche Quote im<br />
Kanton ist 1.9. Die Sozialhilfeausgaben der Gemeinde sind ungebremst weiter angestiegen.<br />
Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, haben Gemeinderat und<br />
Souverän mit den Projekten „Passage“ und „Projet urbain“ wichtige Entscheidungen<br />
getroffen.<br />
Sicherheit<br />
Die polizeiliche Sicherheit in <strong>Aarburg</strong> ist gewährleistet. Die Regionalpolizei hat in<br />
<strong>Aarburg</strong> einen grossen Stundenaufwand geleistet; könnte aber aus Sicht der Gemeinde<br />
noch präsenter sein. Grössere Brandfälle (Brandstiftung) haben die Bevölkerung<br />
und Einsatzkräfte aufgeschreckt.<br />
Finanzen<br />
Die Rechnung 2012 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 950 000 Franken<br />
ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 460‘000 Franken. Ausschlaggebend<br />
für den Mehraufwand waren im Wesentlichen Ausgleichszahlungen für die<br />
Lehrerbesoldungen und Sozialhilfeleistungen. Die langfristige Entwicklung zeigt indessen<br />
eine deutliche Verbesserung der Gemeindefinanzen ab 2016 auf.<br />
4
Dank<br />
Der Gemeinderat dankt allen Engagierten für eine gute Wohn- und Lebensqualität in<br />
<strong>Aarburg</strong> hin zu einer florierenden, attraktiven Kleinstadt. Wir empfehlen Ihnen die<br />
Annahme des Rechenschaftsberichtes 2012.<br />
<strong>Aarburg</strong>, im April 2013<br />
DER GEMEINDERAT<br />
5
0. Allgemeine Verwaltung<br />
0.1 Stimmberechtigte<br />
31.12.2011 31.12.2012<br />
Einwohnergemeinde 3‘485 3‘530<br />
Ortsbürgergemeinde (Stand Herbst-OGV) 109 105<br />
0.2 Kommunale Wahlen / Abstimmungen<br />
11. März 2012<br />
Ersatzwahl für ein Mitglied der Schulpflege<br />
für den Rest der Amtsperiode<br />
2010-2013<br />
Gewählt ist<br />
Andreas Studer, parteilos<br />
Nicht gewählt ist<br />
Rolf Huber, parteilos<br />
Anzahl Stimmen<br />
428<br />
239<br />
Stimmbeteiligung<br />
27.52%<br />
11. März 2012<br />
Referendumsabstimmung<br />
"Projets urbains"<br />
Stimmen<br />
Ja Nein Stimmbeteiligung<br />
725 500 35.33%<br />
0.3 Gemeindeversammlungen<br />
15. Juni 2012 (62 TeilnehmerInnen)<br />
1. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 25.11.2011 wird genehmigt.<br />
2. Der Rechenschaftsbericht 2011 wird genehmigt.<br />
3. Die Rechnung 2011 wird genehmigt.<br />
4. Folgende Kreditabrechnungen werden genehmigt:<br />
4.1 Anschaffung von Schulmobiliar 3. Etappe<br />
4.2 Informatikkonzept Schule <strong>Aarburg</strong><br />
4.3 Aufwertung Oltnerstrasse 3. Etappe<br />
4.4 Ersatz Kanalisationsleitung Frohburgstrasse<br />
6
4.5 Sanierung Aussenhülle Kurthhaus<br />
5. Die Teiländerung Bauzonenplan „Webi-Areal Ost“; Ergänzung der BNO § 5<br />
mit neuem Absatz 3 und 4 wird genehmigt.<br />
6. Einbürgerungen<br />
10 Personen wird die Aufnahme in das Gemeindebürgerrecht zugesichert.<br />
21. September 2012 (74 TeilnehmerInnen)<br />
1. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 15.06.2012 wird genehmigt.<br />
2. Die Verselbständigung der Elektrizitäts- und Wasserversorgung der<br />
Technischen Betriebe (TBA) wird genehmigt.<br />
3. Die Eheleute Robert und Frieda Walser-Winzenried werden für ihre grossen<br />
Verdienste um die Öffentlichkeit in das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde<br />
<strong>Aarburg</strong> aufgenommen.<br />
23. November 2012 (140 TeilnehmerInnen)<br />
1. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 21.09.2012 wird genehmigt.<br />
2. Die Kreditabrechnung „Sanierung Schützenhaus / Regionale Schiessanlage<br />
<strong>Aarburg</strong> (RSA)“ wird genehmigt.<br />
3. Für die Verlegung der Kanalisationsleitung ab KS 103a bis KS 103d, entlang<br />
der Parzelle Nr. 36 der PEG, Feldstrasse 23, wird ein Kredit von brutto<br />
CHF 610‘000 inkl. MwSt. bewilligt.<br />
4. Für die Sanierung und Aufwertung der Bahnhofstrasse mit Centralplatz und<br />
Damm (K310) wird ein Kredit von brutto CHF 2‘980‘000 inkl. MwSt. zuzüglich<br />
allfällige Teuerung genehmigt.<br />
5. Das Budget 2013 wird mit einem unveränderten Steuerfuss von 124 % genehmigt.<br />
0.4 Verwaltungsorganisation<br />
Der Gemeinderat muss ein Internes Kontrollsystem und Risikomanagement einführen.<br />
Dieses wird im Verbund mit zwei weiteren Gemeinden auf der Basis der Prozesserfassung<br />
und –dokumentation realisiert. Die Absicht besteht, gleichzeitig die<br />
Voraussetzungen für E-Government zu schaffen (Ausbau der elektronischen Geschäftsabwicklung<br />
und Onlinedienste).<br />
0.5 Informatikeinsatz<br />
Im April 2012 hat das Informatikzentrum Oftringen (IZO) den Zusammenarbeitsvertrag<br />
mit sämtlichen Vertragspartnern per 31. Dezember 2013 gekündigt. Gespräche<br />
mit allen betroffenen Parteien (Alterszentrum Lindenhof, EW Oftringen, Schule <strong>Aarburg</strong>)<br />
wurden geführt, um eine allfällige Zusammenarbeit zu prüfen. Eine gemeinsame<br />
Informatiklösung zeigte sich jedoch als nicht sinnvoll, aufgrund vieler verschiedener<br />
Bedürfnisse. Schule und Verwaltung <strong>Aarburg</strong> haben alsdann in einem gemeinsamen<br />
Projekt mögliche Informatiklösungen, unter Berücksichtigung der Kosten,<br />
geprüft. Die Projektgruppe ist zum Schluss gekommen, dass es sinnvoll ist,<br />
wenn die Schule eine In-House-Lösung realisiert und die Verwaltung an ein externes<br />
7
Rechenzentrum angehängt wird. Die Arbeiten für die Umstellung laufen. Die Schule<br />
wird die Umstellung per 31.07.2013 vornehmen. Der Betrieb der Verwaltung wird per<br />
01.12.2013 über das neue Rechenzentrum laufen.<br />
0.6 Stellenplan<br />
Abteilung/Funktion Stichtag 1.1. 1986 1990 2012 2013<br />
Plan<br />
Jugendtreffleiterin 3) 0.5 0.6 0.0<br />
Bademeisterin/-Stv. 2) 1.0 1.0 1.0 1.0<br />
Werkhof Bau 10.5 9.0 7.0 7.0<br />
Abteilung Bau Planung Umwelt 3.5 3.0 4.8 4.8<br />
Einwohnerdienste/Zivilstandskreis 2.6 2.6 1.8 2.2<br />
Zentrale Dienste 4.0 3.5 3.5 3.4<br />
Abteilung Finanzen 3.6 3.6 3.3 3.3<br />
Hauswarte 4.0 4.0 4.8 4.8<br />
Schulsozialarbeit 1.1 1.1<br />
Soziale Dienste 1) 1.1 1.8 6.0 6.7<br />
Abteilung Steuern 2.0 2.5 3.6 3.5<br />
Anzahl Stellen Einwohnergemeinde 32.8 31.6 36.9 37.8<br />
Technische Betriebe 4) 6.8 6.8 7.9 0.0<br />
Total Stellen 39.6 38.4 44.8 37.8<br />
Legende<br />
1) Mehrpensen infolge Reintegration Vormundschaftsdienst<br />
2) Ausserhalb Badi-Saison Einsatz im Werkhof Bau<br />
3) Gemeindestelle zurzeit vakant, Jugendtreff wird durch private Initianten geführt<br />
4) Mitarbeiter wurden per 01.01.2013 durch tba energie ag übernommen<br />
8
0.7 Organigramm per 01.01.2013<br />
9
1. Öffentliche Sicherheit<br />
1.1 Niederlassung und Aufenthalt<br />
a) Bevölkerungsbewegung<br />
Bestand Schweizer Ausländer Prozent Total Haushaltungen<br />
31.12.2006<br />
31.12.2007<br />
31.12.2008<br />
31.12.2009<br />
31.12.2010<br />
31.12.2011<br />
4’130<br />
4’092<br />
4’144<br />
4‘219<br />
4‘211<br />
4‘180<br />
2’451<br />
2’413<br />
2’555<br />
2‘730<br />
2‘783<br />
2‘920<br />
37.24<br />
37.09<br />
38.14<br />
39.29<br />
39.79<br />
41.13<br />
6’581<br />
6’505<br />
6’699<br />
6‘949<br />
6‘994<br />
7‘100<br />
2’771<br />
2’768<br />
2’854<br />
2‘996<br />
3‘000<br />
3‘025<br />
31.12.2012 4‘214 2‘963 41.28 7‘177 3‘057<br />
Zu-/Abnahme +34 +43 +0.15 +77 +32<br />
b) Ausländerstatistik 2011 2012<br />
Niedergelassene<br />
Jahresaufenthalter<br />
Diverse<br />
(Asylbewerber, Flüchtlinge, kurzfristige Bewilligungen)<br />
2‘269<br />
604<br />
47<br />
2‘294<br />
633<br />
36<br />
Total<br />
Es waren Personen aus 70 (71) Nationen angemeldet.<br />
Die Ausländer stammen aus folgenden Ländern:<br />
2‘920<br />
2‘963<br />
Italien<br />
Türkei<br />
Portugal<br />
Deutschland<br />
Kosovo<br />
Serbien/Montenegro<br />
übrige EG/EFTA<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
Kroatien<br />
Afrika<br />
übriges Europa<br />
Asien / Ozeanien<br />
Zentralasien, Naher und Mittlerer Osten<br />
Nord-Mittel-Südamerika / Kanada<br />
50<br />
46<br />
55<br />
154<br />
131<br />
124<br />
100<br />
319<br />
310<br />
270<br />
232<br />
217<br />
434<br />
521<br />
0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% 16% 18% 20%<br />
10
c) SBB Tageskarten<br />
Die Gemeindeverwaltung führt 4 SBB-Tageskarten. Die Kostendeckung wird bei einer<br />
Auslastung von 84 % erreicht. Die durchschnittliche Auslastung im Jahr 2012 betrug<br />
88.60 %. Spitzenmonat war der August mit 99.19 %.<br />
1.2 Jubilare<br />
Die betagten <strong>Aarburg</strong>erinnen und <strong>Aarburg</strong>er werden jeweils mit einem Schreiben<br />
oder einer Delegation des Gemeinderates zu ihrem Geburtstag überrascht:<br />
Gratulationsart Alter 80 90 91-94 95 96 97 98 99 100<br />
Gratulationsschreiben 48 16 41 4 5 1 2 1 -<br />
Delegation Gemeinderat <br />
1.3 Zivilstandsereignisse Einwohner<br />
Einwohner <strong>Aarburg</strong> 2011 2012<br />
a) Geburten 91 92<br />
b) Todesfälle 54 63<br />
c) Eheschliessungen 51 73<br />
d) Eingetragene Partnerschaften 1 4<br />
Beurkundungen in Infostar, Ereignisse im<br />
2011 2012<br />
Zivilstandskreis <strong>Aarburg</strong>-Oftringen<br />
Total 272 296<br />
1.4 Bestattungen<br />
2011 2012<br />
Erdbestattungen 4 4<br />
Urnenbestattungen: Grab 2 2<br />
Hain (Zylinder) 9 15<br />
bestehendes Grab 12 11<br />
Gemeinschaftsgrab 4 9<br />
Familiengrab 0 0<br />
Einwohner auswärts beigesetzt 15 18<br />
Einwohner im Friedwald beigesetzt 0 0<br />
Total 52 59<br />
Auswärtige in <strong>Aarburg</strong> beigesetzt 2 3<br />
11
1.5 Einbürgerungen<br />
Jahr Ausländer Davon Minderjährige/Kinder<br />
2006 30 10<br />
2007 27 9<br />
2008 26 10<br />
2009 25 4<br />
2010 44 12<br />
2011 26 8<br />
2012 27 9<br />
1.6 Betreibungsamt<br />
Betreibung auf: 2011 2012<br />
Pfändung oder Konkurs 3‘185 3‘185<br />
Grundpfand 5 2<br />
Faustpfand 3 1<br />
Total 3‘193 3‘188<br />
Rechtsvorschläge 222 285<br />
Pfändungsvollzüge 2‘093 2‘207<br />
Konkursandrohungen 79 83<br />
Verwertungen 1‘078 1‘092<br />
Verlustscheine 1‘562 1‘639<br />
1.7 Polizei<br />
Organisation<br />
Die polizeiliche Versorgung von <strong>Aarburg</strong> erfolgt seit dem 1.1.2009 durch die Regionalpolizei<br />
Zofingen. Die Präsenz und damit die Prävention muss aus Sicht der Gemeinde<br />
noch erhöht werden. Schwerpunkte der polizeilichen Tätigkeiten in <strong>Aarburg</strong><br />
waren, dies rein aus Sicht der Gemeinde, Geschwindigkeitskontrollen und Speedy-<br />
Messungen auf verschiedenen Strassenzügen sowie Patrouillentätigkeit bei verschiedenen<br />
Problempunkten (Hotspots). Auch Dauerbrenner wie die Missachtung<br />
des Nachtfahrverbots im Städtchen und des Linksabbiegeverbots ab der Boningerbrücke<br />
ins Städtchen wurden wiederkehrend kontrolliert.<br />
Zeitaufwand der Repol für <strong>Aarburg</strong><br />
Die Repol hat im Berichtjahr ihre „Produkte“ für jede Gemeinde erstmals detailliert<br />
erfasst. Sie hat für <strong>Aarburg</strong> im Berichtjahr 2‘614 Stunden aufgewendet. Durchgeführt<br />
bzw. geleistet wurden Gemeindepatrouillen, Nachtpatrouillen, Interventionen/Alarme,<br />
Verkehrskontrollen und Verkehrsunterricht in den Schulen. Weiter wurden Ordnungs-<br />
und Geschwindkeitsbussen ausgeteilt und Einsätze geleistet in den Bereichen<br />
Häusliche Gewalt, Einvernahmen/Befragungen, Strassenverkehrsgesetz,<br />
12
1.8 Feuerwehr<br />
a) Mannschaftsbestand<br />
2011 2012<br />
01.01.2012 72 65<br />
Neueintritte 9 12<br />
Austritte 16 11<br />
Bestand 31.12.2012 65 66<br />
b) Einsätze<br />
Insgesamt 47 (44) Alarmrufe erreichten die Kommandogruppe oder falls notwendig<br />
grössere Einheiten.<br />
1.9 Einquartierungen<br />
In der Truppenunterkunft waren zwei Einheiten insgesamt rund vier Wochen einquartiert;<br />
zudem fanden zwei mehrtägige militärische Fachausbildungen statt. Im Übrigen<br />
wurde die Unterkunft für diverse Anlässe von Vereinen und Privaten benützt.<br />
1.10 Bevölkerungsschutz Wartburg<br />
Gestützt auf den Gemeindevertrag über den gemeinsamen Bevölkerungsschutz und<br />
Zivilschutz der Einwohnergemeinden <strong>Aarburg</strong> und Oftringen vom 1.1.2004 wurden<br />
die nachgenannten Leistungen erbracht.<br />
a) Regionale Bevölkerungsschutzkommission (RBK)<br />
In einer Sitzung und mit einer Konsultativberatung wurden Personal-, Sach- und Finanzgeschäfte<br />
behandelt.<br />
b) Regionales Führungsorgan (RFO)<br />
Tätigkeiten<br />
Im Januar besuchte der Stabchef den Jahresrapport des Kantonalen Führungsstabes,<br />
welcher im Herbst des Vorjahres aus personellen Gründen kurzfristig verschoben<br />
werden musste.<br />
Auftragsgemäss wurden in der ersten Jahreshälfte zwei kantonale Gefährdungsanalysen<br />
(GFA) mit den Szenarien Stromausfall und Sturm bearbeitet.<br />
Im August absolvierten die Mitglieder unter Anleitung von Rettungssanitätern ein<br />
Notfalltraining. Dabei wurde das Verhalten bei medizinischen und chirurgischen Notfällen<br />
wirklichkeitsnah geübt.<br />
14
Zwei Personen aus dem Bereich Führungsunterstützung besuchten die kantonale<br />
Schulung zur Handhabung der Elektronischen Lagedarstellung und des Info-Flash<br />
Meldeprogrammes. Im September besuchten zwei Personen des RFO die neue angebotene<br />
kant. Ausbildung zum Naturgefahren-Berater und im Folgemonat den Jahresrapport<br />
des Kantonalen Führungsstabes.<br />
Der Jahresschlussrapport fand traditionell zusammen mit den Kadermitgliedern des<br />
Zivilschutzes und mit Gästen Ende November statt.<br />
Die laufenden Geschäfte wurden in vier Kernstabrapporten bearbeitet.<br />
c) Zivilschutzorganisation<br />
Erneuerung der Zivilschutzanlage Oftringen<br />
Im Dezember 2011 genehmigte die Gemeindeversammlung der Leitgemeinde Oftringen<br />
einen Kredit von CHF 2'760'800 für die Erneuerung der Zivilschutzanlage.<br />
Über CHF 2,2 Millionen übernimmt der Bund, den Rest teilen sich acht Vertragsgemeinden.<br />
Für die Umsetzung hat der Gemeinderat eine Baukommission eingesetzt.<br />
Mit den umfangreichen Planungsarbeiten wurde die Firma Morf Architekten AG,<br />
<strong>Aarburg</strong>, beauftragt. Mitte Juni konnten die ersten Aufträge erteilt werden. Die Zivilschutzorganisation<br />
Wartburg räumte die Anlage komplett, so dass ab Mitte August<br />
mit den Demontagen sowie den umfangreichen Fräs- und Bohrarbeiten begonnen<br />
werden konnte. Ab Mitte September wurden die Betonsanierungen in Angriff genommen<br />
und einen Monat später begannen die Elektriker, Sanitär und Lüftungsmonteure<br />
bereits wieder mit den Neuinstallationen. Nach zahlreichen Tests an der Notstromanlage<br />
(welche im Notfall auch das Gemeindehaus Oftringen versorgt) hat das<br />
Bundesamt für Bevölkerungsschutz entschieden, die Notstromanlage im 3. Untergeschoss<br />
nicht zu revidieren sondern zu ersetzen. Trotz den ungeplanten Zusatzarbeiten<br />
bleibt das Ziel unverändert, bis im Frühsommer 2013 die Erneuerungsarbeiten<br />
der Zivilschutzanlage fertigzustellen.<br />
Ersatzbeschaffung Pioniermaterial<br />
Im Rahmen des Ersatzes des teilweise über 40-jährigen Zivilschutzmaterials konnte<br />
im Laufe des Jahres die 1. Beschaffungstranche für einen Unterstützungszug abgeschlossen<br />
werden. Der Kanton Aargau hat sich für (not-)strombetriebene Elektrogeräte<br />
und damit gegen hydraulische Aggregate entschieden. Die vom Kanton koordinierte<br />
gemeinsame Beschaffung bringt bei der gemeinsamen Ausbildung und im<br />
Einsatz Vorteile. Auch konnten gute Konditionen ausgehandelt werden. Die neuen<br />
Geräte wurden über den zweckgebundenen Ersatzabgabenfonds finanziert.<br />
Bei der Fahrzeugbeschaffung hat sich das Zivilschutzkommando ab 2007 für kostengünstige<br />
ehemalige Armeefahrzeuge des Typs PUCH 230 GE mit acht Sitzplätzen<br />
entschieden. Die Armee plant ihrerseits, das bewährte Mannschafts- und Zugfahrzeug<br />
bis 2026 zu betreiben. Im Oktober wurde der erste Ersteinsatzanhänger<br />
geliefert und mit den neuen Elektrogeräten bestückt. Die Freude währte nur Tage.<br />
Etliche Geräte wurden bei einem Einbruchdiebstahl entwendet und müssen - durch<br />
die Versicherung entschädigt - erneut beschafft werden.<br />
15
Mannschaftsbestand<br />
Aktivbestand 31. Dezember 2012<br />
Gesamtkontrollbestand 31. Dezember 2012<br />
225 Personen<br />
363 Personen<br />
Dienstleistungen bei Bund und Kanton<br />
Teilnehmer Diensttage<br />
Allgemeine und funktionsbezogene Grundausbildung<br />
22 264<br />
(AGA / FGA)<br />
Kader- und Spezialistenausbildungen 5 9<br />
Total 27 273<br />
Kommunale Dienstleistungen<br />
Anlässe Diensttage<br />
Kadervorkurse und Wiederholungskurse<br />
21 837<br />
in der Gemeinde<br />
Nothilfeeinsatz 0 0<br />
Total 21 837<br />
Nebst den Fachdienstausbildungen wurden in den Wiederholungskursen(WK) die<br />
Mobilien aus über 100 Räumen der Zivilschutzanlage Oftringen ausgelagert. Dank<br />
guter Organisation gelang dies in der geplanten Zeit und mit Erneuerungsarbeiten<br />
konnte Mitte August begonnen werden.<br />
Auf WK Arbeitsposten wurden in der Schulanlage Hofmatt Fusswege neu verlegt<br />
und auf dem Spiegelberg <strong>Aarburg</strong> der Spielturm repariert. In Oftringen konnten mit<br />
den neuen Pioniergeräten auf einem gemeindeeigenen Areal Fundamente zurückgebaut<br />
werden.<br />
Strafen und Verwarnungen<br />
Die Einrückdisziplin war erneut gut. Ein Zuzüger musste verwarnt werden.<br />
16
2. Bildung<br />
2.1 Schulpflege/Schulleitung<br />
2011 2012<br />
Sitzungen Schulpflege 9 9<br />
Traktandierte Geschäfte 140 120<br />
Klausurtage (Halbtage) 2 2<br />
Sitzungen Schulleitung 16 12<br />
Traktandierte Geschäfte 173 132<br />
Klausurtage (Halbtage) 2 2<br />
Im Auftrag der Schulpflege startete die Schulleitung das Projekt Blockzeiten. Es ist<br />
vorgesehen, das Konzept im Juni 2013 dem Gemeinderat vorzustellen und an der<br />
Gemeindeversammlung im November den Stimmbürgern vorzulegen. Auch das Projekt<br />
"Stärkung Volksschule" wurde gestartet, die in diesem Zusammenhang nötigen<br />
strategische Entscheide werden im Januar 2013 durch die Schulpflege gefällt.<br />
Im Herzen des Städtli fand bei strahlendem Wetter am 1./2. Juni ein unvergessliches<br />
Jugendfest unter dem Motto “farbig„ statt. Im September 2012 erfolgte der Spatenstich<br />
zur Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Höhe. Auf Grund des grossen<br />
Wachstums der Gemeinde wurde in Zusammenarbeit mit Vertretern der Gemeinde<br />
eine Schulraumplanungskommission unter Federführung der Gemeinde gestartet.<br />
Wegen stetig steigenden Schülerzahlen soll der nötige Schulraum längerfristig genauer<br />
geplant werden können.<br />
2.2 Lehrkräfte<br />
2011 2012<br />
Anzahl Lehrkräfte 111 109<br />
17
2.3 Verlauf der Schülerzahlen<br />
Jahr<br />
Bezirksschule<br />
Sekundarschule<br />
Realschule<br />
Berufwahlschule<br />
Primarschule<br />
Kleinklassen/<br />
Einschulung<br />
Total<br />
2003 113 108 82 17 337 55 712<br />
2004 117 115 93 14 339 64 742<br />
2005 115 119 96 12 379 61 782<br />
2006 110 108 93 13 363 61 748<br />
2007 102 95 77 12 352 53 691<br />
2008 110 87 84 9 349 37 676<br />
2009 112 92 77 13 343 28 665<br />
2010 114 114 80 11 304 34 657<br />
2011 132 112 87 12 286 51 680<br />
2012 108 116 100 10 277 45 656<br />
2.4 Verteilung der Abteilungen / Schüler auf die Schulhäuser<br />
Abteilungen<br />
Anzahl<br />
Paradiesli Hofmatt Höhe Schüler<br />
Bezirksschule 6 108<br />
Sekundarschule 8 116<br />
Realschule 7 100<br />
Berufswahlschule 1 10<br />
Kleinklassen 2 19<br />
Primarschulen 6 9 277<br />
Einschulungsklassen 2 2 26<br />
Total 22 10 11 656<br />
2.5 Kindergarten<br />
Es werden 7 Kindergartenabteilungen mit rund 160 Kindern (grosser und kleiner<br />
Kindergarten) geführt. Aufgrund der Bautätigkeiten in den letzten Jahren gab es vor<br />
allem im Süden Zuwachs. Im Schuljahr 2013/14 wird der Kindergarten für alle Kinder,<br />
die das 4. Altersjahr vollendet haben obligatorisch, der Kindergarten wird Teil<br />
der Volksschule.<br />
18
2.6 Schulsport<br />
Sportfach<br />
2. Semester 2011/2012 1. Semester 2012/2013<br />
Mädchen Knaben Total Mädchen Knaben Total<br />
Kids 10 10 20 11 8 19<br />
Rudern - 3 3 - 2 2<br />
Tennis 3 5 8 4 5 9<br />
Volleyball 1 20 22 42 9 6 15<br />
Volleyball 2 - - - 9 7 16<br />
Basketball 6 10 16 - - -<br />
Fussball 12 - 12 - - -<br />
OL - - - - 2 2<br />
Total 51 50 101 33 30 63<br />
2.7 Musikschule<br />
a) Schülerzahlen<br />
Per Ende 2012 wurden 119 Schüler an der Musikschule <strong>Aarburg</strong> unterrichtet (ohne<br />
Musikgrundschule). Bevorzugte Fächer sind nach wie vor Blockflöte, Gitarre/E-<br />
Gitarre, Saxofon, Schlagzeug und Klavier.<br />
b) Anlässe<br />
Musikschulkonzert in der MZH Paradiesli am 16. März 2012<br />
Abend der offenen Türe im Trakt Sereal am 26. März 2012<br />
Musikschulkonzert im Trakt Sereal am 13. November 2012<br />
Zusätzlich fanden diverse interne Vorspielstunden der Instrumentallehrkräfte statt.<br />
2.8 Schulsozialarbeit<br />
Das Gesamtpensum von 110 % ist verteilt auf:<br />
32 % Fallarbeit, 19 % Präsenz (Schülerhilfen, Kurzberatungen, Anwesenheit in verschiedenen<br />
Lehrerzimmern), 13 % Sitzungen, 12 % Klassenprojekte, 11 % Administratives,<br />
8 % Diverses, 5 % Lehrpersonensupport.<br />
Die 118 bearbeiteten Dossiers der Fallarbeit verteilen sich nach Zeitaufwand auf folgende<br />
Themenschwerpunkte: 22 % familiäre Problematik, 19 % soziales Verhalten,<br />
19 % Mobbing, 15 % Gewalt, 10 % Schülerhilfen, 8 % Kultur, 5 % Psyche, 2 %<br />
Sucht.<br />
Oft sind die Fälle mit mehreren Problematiken versehen und nicht eindeutig<br />
zuweisbar. Generell kann aber gesagt werden, dass die meisten Probleme aufgrund<br />
schwieriger Situationen zuhause auftreten. Die SSA erlebte in diesem Jahr sehr vie-<br />
19
le überforderte Eltern, welche grundlegende erzieherische Aufgaben nicht oder nicht<br />
ausreichend erfüllen konnten.<br />
Die SSA betreut sämtliche Schulhäuser und Kindergärten. Die Verteilung nach<br />
Schulhäusern: 39 % Höhe, 30 % Paradiesli, 24 % Hofmatt, 7 % Kindergarten.<br />
Die verschiedenen Schulhäuser hatten auch verschiedene Themenschwerpunkte.<br />
Im Primarschulhaus Höhe war die SSA am meisten mit Präventions- und Integrationsarbeiten<br />
beschäftigt. Im Paradiesli konnten viele niederschwellige Kurzberatungen<br />
im Auftrag von Schülern (Schülerhilfe) und einige Kriseninterventionen (Timeout)<br />
erledigt werden. Im Hofmatt war die SSA vorwiegend mit Klassen- und Gruppeninterventionen<br />
beschäftigt. In den Kindergärten durften einzelne Eltern in Erziehungsfragen<br />
beraten werden.<br />
2.9 Schulanlagen<br />
An den Schulanlagen und Kindergärten wurden lediglich die üblichen jährlichen Unterhaltsarbeiten<br />
ausgeführt.<br />
Schulanlage Höhe<br />
Am 25. November 2011 wurde vom Souverän der Kredit von 7.78 Millionen Franken<br />
für die Realisierung freigegeben. Das Jahr 2012 stand somit ganz unter dem Vorzeichen<br />
der Realisierungsplanung. Das Baugesuch wurde am 12. März 2012 eingereicht<br />
und der Gemeinderat erteilte die Baubewilligung am 17. September 2012. Mit<br />
den Bauarbeiten der Erweiterung „Schulhaus 70“ wurde am 1. Oktober begonnen.<br />
Weisser Pavillon<br />
Das Dach des Pavillons musste provisorisch partiell abgedeckt werden, da eindringendes<br />
Wasser wiederum einen Schaden verursachte. Nach Abschluss der Erweiterung<br />
und Sanierung der Schulanlage werden die Pavillons zurückgebaut.<br />
Mehrzweckanlage<br />
In der Mehrzweckanlage wurde mit der Sanierung der Bodenhülsen in der Dreifach-<br />
Halle begonnen, vorläufig mit einem Drittel der Fläche.<br />
2.10 Jugendfest<br />
Am 1./2. Juni 2012 fand in <strong>Aarburg</strong> einmal mehr ein Jugendfest statt. Das Motto lautete<br />
„fAarbig“. Das Jugendfest-OK hat das bisherige erfolgreiche Konzept weiter optimiert.<br />
Das Jugendfest ist zu einem beliebten und sehr gut besuchten Grossanlass<br />
für die gesamte Bevölkerung von <strong>Aarburg</strong> und Umgebung geworden. Wiederum<br />
stand das „Städtli“ als Festgelände zur Verfügung. Das ideale Wetter, das attraktive<br />
Programm und die rundum gut gelaunte Festgemeinde trugen zu einem unvergesslichen<br />
Anlass bei.<br />
20
3. Kultur / Freizeit<br />
3.1 Jugendarbeit<br />
Im Frühjahr 2012 gelangte eine Initiativgruppe vom Christlichen Zentrum Hofmatt an<br />
die Gemeinde. Ihr Begehren: Den Treffpunkt für Jugendliche in der alten Turnhalle<br />
wieder in Betrieb zunehmen. Das Konzept hat die Gemeinde überzeugt. Es wurde<br />
eine Vereinbarung mit der Gruppe getroffen, dass ihnen die alte Turnhalle kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt wird. An den Anlässen müssen sie sich offen verhalten und<br />
auf Missionierung verzichten.<br />
Nach den Sommerferien wurde der neue Jugendtreff „R-Big“ eröffnet. In der Presse<br />
und via Leserbriefe wurden die unterschiedlichen Meinungen kund getan. „R-Big“<br />
wird seither regelmässig betrieben und findet bei einer stattlichen Anzahl Jugendlicher<br />
Anklang.<br />
Finanzielle Mittel für die offizielle Jugendarbeit der Gemeinde wurden keine gesprochen.<br />
Der Gemeinderat hat – wie im Vorfeld der Referendumsabstimmung zum<br />
Projet urbain versprochen – die Angelegenheit für das Budget 2013 geprüft. Im neuen<br />
Budget sind wieder Mittel für die Jugendarbeit enthalten.<br />
3.2 Heimatmuseum / Museumskommission<br />
Jahresprogramm<br />
Das traditionelle Museumskonzert mit Christina Kunz zu Jahresbeginn, der internationale<br />
Museumstag im Mai und der Weihnachtsmarkt Anfang Dezember sowie zwei<br />
Sonderausstellungen bildeten die Eckdaten des Terminkalenders. Am internationalen<br />
Museumstag vom 20. Mai nahmen ursprünglich von <strong>Aarburg</strong> initialisierten gemeinsamen<br />
Auftritt nun schon 3 Nachbarmuseen teil. <strong>Aarburg</strong>, Oftringen, Rothrist<br />
und Strengelbach offerierten den Besuchern ein buntes Programm und den attraktiven<br />
Gratisbus zwischen den Museen.<br />
Die 1. Sonderausstellung „VW – Käfer“ zeigte u.a. einige Originalfahrzeuge, der<br />
Sammlung von Hanspeter Nething. Ein speziell organisierter „VW-Käfer-Sonntag“<br />
lockte zahlreiche Besucher an, sicher auch um Erinnerungen an ein erstes Auto aufzufrischen.<br />
Die beeindruckende Sammlung von 15 Fahrzeugen wurde im Nachgang<br />
als Dauerleihgabe der Gemeinde übergeben, sie ist zurzeit im Untergeschoss der<br />
Turnhalle Höhe untergebracht. Die 2. Sonderausstellung zum 100 Jahre Jubiläum<br />
der „Maillart-Brücke“ präsentierte eine umfangreiche Sammlung an Originalplänen,<br />
Bildern und Dokumenten in Verbindung mit einer Kunstausstellung von Ely Meier.<br />
Die Künstlerin zeigte eigene Gemälde zum Brückenjubiläum sowie eine interessante<br />
Multimedia Präsentation.<br />
21
Die Kommission dankt allen Personen, welche das Museum mit Objekten beschenkt<br />
haben oder unseren Ausstellung Leihgaben zur Verfügung stellten.<br />
Museumsorganisation<br />
Neben der dringend zu ersetzenden Alarmanlage wurden die Innenfenster aareseitig<br />
durch Schreiner und Maler saniert. Sukzessive werden die verbliebenen Innenfenster<br />
und die Vorfenster ebenfalls saniert werden. Ausserplanmässig mussten dringende<br />
Unterhaltsarbeiten am aareseitigen Holzschopf gemacht werden, einerseits<br />
verursacht durch Witterungseinflüsse, andererseits auch durch Holzwurmfrass.<br />
Der ZSO Wartburg (Gruppe Kulturgüterschutz) hat uns in verdankenswerter Weise<br />
auch wieder bei der Einrichtung vom Lager massgeblich geholfen. Die dem Museum<br />
überantworteten VW-Käfer stellen nun den Anspruch an ein Ausstellungkonzept und<br />
der Organisation einer Betreuergruppe.<br />
Konservator Max Roth hat nach 11-jähriger Tätigkeit seinen Rücktritt per Ende 2012<br />
erklärt. Mit Michel Spiess konnte ein interessierter, mit <strong>Aarburg</strong> sehr verbundener<br />
geeigneter Nachfolger gefunden werden.<br />
3.3 Stadtbibliothek<br />
a) Ausleihen 2011 2012<br />
Total Bücher, Spiele, Zeitschriften, Kassetten, CD, DVD 17‘515 16‘122<br />
Eingeschriebene Leserinnen und Leser 598 523<br />
b) Medienbestand<br />
Total 8‘379 (8‘416)<br />
c) Anlässe<br />
Liederabend mit Tinu Heiniger<br />
Puppentheater „Der Kasperli und der Sockeröiber“ mit dem Puppenspiel<br />
Leuenberger, Kiesen<br />
Bäresalm: Poetry-Slam im Bären <strong>Aarburg</strong><br />
Erzählnacht „Feuer und Flamme“ mit Dieter Kleindienst<br />
Weihnachtsmarkt<br />
9 Spielabende für Erwachsene<br />
9 x Gschichtli für Kinder im Vorschulalter<br />
12 x Ausleihe im Altersheim<br />
Leseförderung: Klassenführungen in der Bibliothek mit Kindergärten<br />
22
3.4 Schwimmbad<br />
Neben den jährlich wiederkehrenden Service- und Unterhaltsarbeiten an den Betriebseinrichtungen<br />
und an den Gebäuden sowie Bassins wurden die 2. Etappe der<br />
Garderobenkästchen sowie zwei Kinderspielgeräte (Federwippen) ersetzt.<br />
Weiter wurde die Chlorgasanlage ersetzt, womit die Badi nicht mehr der Störfallverordnung<br />
untersteht und von der Liste der Störfallbetriebe gestrichen werden konnte.<br />
Die Badewasseraufbereitung erfolgt neu mit einer „Easiflo“-Anlage (Festchlordosierung).<br />
Das Schwimmbad war vom 5. Mai bis 16. September täglich mindestens von<br />
09.30 - 11.00 Uhr und an 122 (121) Tagen mindestens einen halben Tag geöffnet.<br />
Davon konnten 56 (54) Tage als Schönwettertage bezeichnet werden.<br />
2011 2012<br />
Eintritte 11‘938 12‘963<br />
Einnahmen in CHF 33‘011 36‘051<br />
23
4. Gesundheit<br />
4.1 Krankenpflege<br />
Der Frauenverein <strong>Aarburg</strong> besteht aus 395 (401) Mitgliedern. Die Spitex-Dienste mit<br />
mittlerweile 17 Angestellten (7 Vollstellen) leisteten im Berichtsjahr 7‘570 (7‘233)<br />
Stunden, aufgeteilt in Haus- und Krankenpflege. Die Hauspflege leistete 2‘199<br />
(2‘241) Stunden und die Krankenpflege 5‘371 (4‘992) Stunden.<br />
4.2 Pilzkontrolle<br />
Das Jahr 2012 war sehr pilzarm. Pilzexperte Otto Fürst, Gunzgen, hat im Berichtsjahr<br />
nur 8.4 kg (84.1 kg) Pilze von 19 (67) Arten kontrolliert. Davon waren 0.3 kg keine<br />
Speisepilze.<br />
24
5. Soziale Wohlfahrt<br />
5.1 Sozialversicherungen<br />
Im Jahr 2012 waren der SVA-Zweigstelle <strong>Aarburg</strong> angeschlossen:<br />
221 (204) Selbständigerwerbende<br />
363 (326) Nichterwerbstätige<br />
549 (544) Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenrenten<br />
42 (40) Hilflosenentschädigungen<br />
249 (236) Ergänzungsleistungen<br />
Für die Krankenkassen-Prämienverbilligung 2012 (die Antragstellung erfolgt jeweils<br />
im Vorjahr) gingen bei der SVA-Zweigstelle 1‘128 (1‘019) Anträge ein.<br />
5.2 Soziale Dienste<br />
Die Sozialen Dienste haben mit total 670 Stellenprozenten (inkl. 90% SVA-<br />
Zweigstelle) vom 01.01. bis 31.12.2012 folgende Anzahl Dossiers bearbeitet:<br />
Veränderung<br />
Dossier Anfang Zu Ab aktuell absolut %<br />
Abklärungen VB 7 29 36 0 -7 -100<br />
Alimentenbevorschussung 27 12 11 28 1 4<br />
Elternschaftsbeihilfe 1 8 8 1 0 0<br />
immaterielle Hilfe 11 66 66 11 0 0<br />
Inkassohilfe 15 8 6 17 2 13<br />
Lohn- & Rentenverwaltung 11 10 10 11 0 0<br />
materielle Hilfe 141 106 75 172 31 22<br />
Unterhaltsverträge 16 17 17 16 0 0<br />
Vormundschaftliche<br />
Massnahmen 86 21 57 50 -36 -42<br />
Total 315 277 286 306 -9 -3<br />
Rückerstattung Sozialhilfe 397 52 16 433 36 9<br />
Verwandtenunterstützung 2 0 1 1 -1 -50<br />
714 329 303 740<br />
Die Sozialhilfequote, d.h. der Anteil der Sozialhilfe beziehenden Personen an der<br />
Gesamtbevölkerung, betrug im Jahr 2011 für <strong>Aarburg</strong> 4.6 und im Vorjahr 2010 4.3.<br />
Die Quote 2012 wird erst im Herbst 2013 bekannt. Die durchschnittliche Quote im<br />
Kanton ist 1.9. <strong>Aarburg</strong> hatte im Jahr 2008 eine Quote von 4.8 und die niedrigste<br />
Quote im Jahr 2009 mit 3.9.<br />
25
5.3 Vormundschaftsdienst<br />
Der Gemeinderat als Vormundschaftsbehörde ist per 31.12.2012 Geschichte. Neu<br />
ist das Familiengericht Zofingen als Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde<br />
(KESB) zuständig. Sämtliche vormundschaftlichen Dossiers wurden somit per Ende<br />
Jahr an die neue Aufsichtsbehörde übergeben.<br />
Die Sozialarbeitenden der Sozialen Dienste führen weiterhin als Mandatsführende<br />
Beistandschaften und machen neu im Auftrag des Familiengerichtes Abklärungen.<br />
Das neue Kinder- und Erwachsenenschutzrecht sieht die Sozialen Dienste der Gemeinden<br />
in der Pflicht, bei Bedarf im Rahmen der immateriellen Hilfe Beratung und<br />
Unterstützung anzubieten.<br />
Die Aufgabe des Vormundschaftssekretärs entfällt. Dafür kommen koordinierende<br />
Aufgaben gegenüber dem Familiengericht dazu.<br />
5.4 Arbeitsamt<br />
Zu Beginn des Jahres 2012 waren in der Gemeinde <strong>Aarburg</strong> 184 (198) Personen arbeitslos<br />
gemeldet. Ende Dezember 2012 zählte die Statistik 173 (163) Personen.<br />
Ende 2012 betrug die Arbeitslosenquote im Kanton Aargau 3 Prozent und gesamtschweizerisch<br />
3,3 Prozent.<br />
5.5 Zofingenregio Regionalverband<br />
Dem Verband Zofingenregio wurden folgende Gemeindebeiträge überwiesen:<br />
2011 2012<br />
Regionalplanung CHF 23‘930.00 CHF 23‘852.00<br />
Regionsmarketing CHF 54‘981.00 CHF 54‘786.00<br />
Mütter- und Väterberatung CHF 54‘254.00 CHF 54‘901.00<br />
Regionaler Vormundschaftsdienst CHF 453‘011.00 CHF 90‘000.00<br />
Eheberatungsstelle* CHF 7‘190.00 CHF 0.00<br />
Beratungsstelle für Jugend & Familie * CHF 16‘052.00 CHF 23‘561.00<br />
Total CHF 609‘418.00 CHF 247‘100.00<br />
* Die Fachbereiche Ehe & Partnerschaft und Jugend & Familie wurden per<br />
01.01.2012 zusammengelegt.<br />
26
5.6 Stiftung Altersheim „Falkenhof“<br />
Das Seniorenzentrum Falkenhof konnte im vergangenen Jahr das 40-jährige Jubiläum<br />
feiern. Am 25. August fand der Jubiläumsakt statt. Der Falkenhof hat sich zu<br />
seinem 40. Jubiläum mit der Herausgabe eines Buches mit Porträts von Bewohnerinnen-<br />
und Bewohnern präsentiert.<br />
Baulich wurde im vergangenen Jahr die Terrasse vor der Cafeteria sowie der Eingangsbereich<br />
neu gestaltet. Die Terrasse wurde überdeckt und mit einem Windfang<br />
aus einer Stahl-Glas-Konstruktion versehen. Im Eingangsbereich wurde ein kleiner<br />
Garten mit Sitzgelegenheiten geschaffen. Die bewilligte Kreditsumme von CHF<br />
415'000.00 wurde um CHF 13'549.15 unterschritten.<br />
2012 gab es sodann einen Wechsel in der Pflegedienstleitung. Diese wird seit<br />
2009 durch das Team Leitung, Pflege und Betreuung geführt. Das Team setzt sich<br />
zusammen aus den drei Teamleiterinnen Pflege und Betreuung und dem Zentrumsleiter.<br />
Im vergangenen Jahr ist Frau Katrin Hauri ausgetreten und hat in das Altersund<br />
Pflegeheim nach Dagmersellen als Pflegedienstleiterin gewechselt. Ihre Nachfolge<br />
im Team Leitung, Pflege und Betreuung übernahm Frau Blerina Haxhiu.<br />
Eine Arbeitsgruppe aus dem Team der Mitarbeitenden in der Wohngruppe für Bewohnerinnen<br />
und Bewohner mit kognitiver Beeinträchtigung hat das operative Konzept<br />
für die Pflege und Betreuung dementer Menschen erarbeitet. Grundlage waren<br />
die Richtlinien Pflege und Betreuung dementer Menschen, welche vom Stiftungsrat<br />
am 25.10.2011 verabschiedet worden sind.<br />
Im vergangenen Jahr wurde zudem die Einführung des neuen Erwachsenenschutzrechtes<br />
am 1. Januar 2013 vorbereitet. Die Mitarbeitenden mussten mit den<br />
neuen Instrumenten des Erwachsenenschutzrechtes bekannt gemacht werden. Dies<br />
sind einerseits die Patientenverfügung und der Vorsorgeauftrag sowie die gesetzlich<br />
vorgesehene Vertretung einer handlungsunfähigen Bewohnerin oder eines<br />
handlungsunfähigen Bewohners durch den Ehegatten. Neu sieht das Erwachsenenschutzrecht<br />
auch vor, dass bei handlungsunfähigen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
ein schriftlicher Betreuungsvertrag abgeschlossen werden muss, welcher die von<br />
der Pflegeeinrichtung zu erbringenden Leistungen unter Berücksichtigung der Wünsche<br />
und Bedürfnisse der betreuten Person sowie die Entschädigung festlegt. Sodann<br />
regelt das Erwachsenenschutzrecht die Bedingungen, unter welchen die Bewegungsfreiheit<br />
von urteilsunfähigen Personen eingeschränkt werden darf durch<br />
Anbringen von Bettgittern, Abschliessen der Türe, Fixationsmassnahmen oder Isolierung.<br />
Solche Massnahmen dürfen nur von zuständigen Kaderpersonen der Pflege<br />
angeordnet werden und sie sind zu protokollieren. Schliesslich sind die Pflegeinstitutionen<br />
verpflichtet, bei urteilsunfähigen Bewohnerinnen und Bewohnern, welche keine<br />
Bezugspersonen haben, die Erwachsenenschutzbehörde zu orientieren.<br />
27
6. Verkehr<br />
6.1 Verkehrsanordnungen, Signalisationen<br />
Anpassung des Verkehrsregimes im Bereich Städtchen / Zone Tempo 30<br />
Einführung Tempo 30 Zone Fliederstrasse<br />
Nach Prüfung der Signalisation und des Verkehrsmanagements im Bereich des<br />
Städtchens wurden Optimierungsmassnahmen umgesetzt. Neu ist das Linksabbiegen<br />
ins Städtchen von Boningen her bis und mit Wallgrabenweg (Gebiet Bifang) gestattet.<br />
Zur Verbesserung des Verkehrsaufkommens im Städtchen wurde die Zeit der<br />
Durchfahrtsbeschränkung in der Nacht von 24.00 – 6.00 Uhr neu auf 22.00 – 6.00<br />
Uhr ausgedehnt. Weiter wurden die Signalisationstafeln auf der OKUA mit Nahzielen<br />
ergänzt. Die Tempo-30-Zone Städtchen wurde zudem bis zum Alten Friedhof ausgedehnt<br />
und im Bereich der Fliederstrasse wurde eine Tempo-30-Zone neu eingeführt.<br />
Tempo 30 <strong>Aarburg</strong> Nord<br />
Vor gut einem Jahr wurde die Tempo-30-Zone eingeführt. Gegen Ende 2012 wurden<br />
die vorgeschriebenen Kontrollmessungen durchgeführt. Verbunden mit der Umsetzung<br />
der geplanten Verkehrsberuhigungs-Massnahmen konnten die gesetzten Ziele<br />
weitgehend erreicht werden. Der Bericht mit den Kontrollmessungen wurde an das<br />
Departement BVU zur Prüfung und Stellungnahme eingereicht. Als zusätzliche Optimierungs-Massnahme<br />
werden generell polizeiliche Kontrollen vorgeschlagen und<br />
im Bereich der Sommeraustrasse sind zusätzliche Einengungen geplant. Die Umsetzung<br />
dieser Massnahmen ist im kommenden Jahr vorgesehen.<br />
Instandstellung der Fussgängerstreifen<br />
Aufgrund der gestiegen Zahl an Unfällen auf den Fussgängerstreifen, hat der Kanton<br />
die Gemeinden aufgefordert, sämtliche Fussgängerstreifen zu prüfen und allfällige<br />
Mängel zu beseitigen. Die Überprüfung wurde protokolliert. Einige wurden aufgrund<br />
der Resultate neu markiert und/oder neue Signalisationstafeln gesetzt. Die Beleuchtung<br />
wurde ebenfalls wo nötig angepasst. Dabei wurde eine „Zebralux-Beleuchtung“<br />
eingesetzt, welche den Fussgängerstreifen optimal beleuchtet. Die Fussgängerstreifen<br />
entlang der Bahnhofstrasse werden im Rahmen der Sanierung Bahnhofstrasse<br />
(ab 2014) instand gestellt.<br />
Schwellen Brüschholzstrasse<br />
Im Bereich der unübersichtlichen Stelle auf der Brüschholzstrasse wurden zwei<br />
Schwellen zur Geschwindigkeitsreduktion versetzt. Zugunsten eines reibungslosen<br />
Winterdienstes werden diese jeweils über den Winter demontiert.<br />
28
6.2 Strassen, Plätze, Anlagen<br />
Winterschäden / Überalterung<br />
Wegen dem strengen Winter und der Überalterung mussten örtlich an der Alten Zofingerstrasse,<br />
der Brodheiteristrasse, der Frohburgstrasse und am Bachweg<br />
Belagssanierungen vorgenommen und Randabschlüsse instand gestellt werden. Zusätzlich<br />
mussten in der Feldstrasse, am Rüttenenweg und der Sommeraustrasse<br />
eingestürzte Einlaufschächte saniert werden. Teilweise wurden auch defekte Kontrollschachtabdeckungen<br />
der Kanalisation ersetzt.<br />
Mikrobeläge<br />
Die Dürrbergstrasse wurde mit einem werterhaltenden Mikrobelag versehen, ebenso<br />
die Frankestrasse. Koordiniert dazu hat die Gemeinde Oftringen den Anschluss<br />
Bahnhofstrasse / Frankestrasse ebenfalls mit einem Mikrobelag versehen.<br />
Instandstellung Flurwege<br />
Ab der Paradieslistrasse bis zum Anschluss Stampfibachstrasse / Frohburgstrasse<br />
wurde der Flurweg instand gestellt, ebenso der Aareweg im Bereich Bifang bis<br />
„Undere Dürrberg“.<br />
Erschliessung Paradiesli – Falkenhof, 3. Etappe; Verlängerung Bornstrasse<br />
Im Frühjahr 2012 wurde mit den Bauarbeiten an der neuen Bornstrasse begonnen.<br />
Das Projekt erstreckt sich ab der Verzweigung Alte Zofingerstrasse / Bornstrasse<br />
über den OKUA-Tunnel und schwenkt kurz vor dem Parkplatz MZA Paradiesli rechts<br />
weg, bis ins Galligässchen und mündet schliesslich in die Paradieslistrasse / Einmündung<br />
Hofmattstrasse ein. In diesem Abschnitt wurde das Galligässchen auf das<br />
Profil der neuen Strasse ausgebaut. Zeitgleich wurden auch Werkleitungs- und Kanalisationsarbeiten<br />
ausgeführt. Mit diesem Strassenbauprojekt wurde das eingezonte,<br />
noch nicht überbaute Bauland Bornfeld / Paradiesli erschlossen.<br />
Dabei wurde die Tempo-30-Zone über das neu erschlossene Gebiet ausgedehnt.<br />
Die entsprechenden Markierungs- und Signalisationsarbeiten wurden kurz vor dem<br />
Wintereinbruch ausgeführt. Der Deckbelag wird frühstens im Sommer 2013 eingebracht,<br />
nach Abschluss der hauptsächlichen Bautätigkeit.<br />
Teil des Projekts war auch der Anschluss Bornfeld an die neue Bornstrasse. Damit<br />
konnte auch das vorgesehene Einbahnregime Bornfeld eingeführt werden. Die gesamten<br />
Bauarbeiten konnten zum grössten Teil abgeschlossen werden. Im Jahr<br />
2013 sind noch einige Anpassarbeiten sowie das Versetzen der restlichen Strassenleuchten<br />
zu erledigen.<br />
29
7. Umwelt / Raumordnung<br />
7.1 Wasserversorgung<br />
a) Allgemeines<br />
Der Pikettdienst wurde im Berichtsjahr 13 (12) Mal beansprucht.<br />
Gesamthaft mussten 9 (9) Rohrleitungsbrüche repariert werden. Diese teilten sich<br />
folgendermassen auf:<br />
- 5 Hauptleitungen (Eigentum Technische Betriebe)<br />
- 4 Hauszuleitungen (Eigentum Hausbesitzer)<br />
Das Leck-Kontroll-System LKS der Firma Lienhard AG Buchs zeigte in den vier<br />
Messkreisen einen nicht definierten Verbrauch oder Verlust von 119 (275) m 3 /Tag<br />
auf. Bei den detaillierten Leckuntersuchungen im Frühjahr wurden 2 (7) Leckstellen<br />
mit einer Verlustmenge von 22 (240) m 3 /Tag eruiert und behoben.<br />
Durch das Departement Gesundheit und Soziales (Lebensmittelkontrolle) sowie das<br />
Labor Bachema wurden 12 Wasserproben an je 6 verschiedenen Messstellen entnommen.<br />
Nachfolgende Wasserleitungen wurden ersetzt oder neu erstellt:<br />
- Neue Bornstrasse PE160 (Zusammenschluss Bornfeld- Bornstrasse) 45m<br />
- Tunnelweg 13 PE160 (Ersatz Teilstück G150) 25m<br />
- Längackerstrasse PE 160 360m<br />
- Grubenstrasse PE125 (Wartburgstrasse-Oltnerstrasse) 180m<br />
b) Betrieb<br />
2011 2012<br />
(01.01.2012 - 31.12.2012)<br />
Energieverbrauch 277‘632 kWh 304‘845 kWh<br />
Energieverbrauch pro m3 Wasser 0.40 kWh 0.41 kWh<br />
Fördermenge m3 687‘937 100% 729‘467 100%<br />
Verkaufte Wassermenge m3 486‘455 70.7 % 500‘533 68.6 %<br />
Verbrauch öffentliche Brunnen m3 54‘635 8.0 % 53‘495 7.4 %<br />
Verluste/ Spülung Wasserund<br />
Abwassernetz/ Feuerwehr m3<br />
146‘847 21.3 % 175‘439 24.0 %<br />
c) Wasseruhren<br />
2011 2012<br />
- Neuabgabe 4 11<br />
- Revisionen/ Auswechslungen 73 65<br />
30
Menge in 1000m3<br />
d) Wasserstatistik in 1'000 m 3<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
132<br />
147<br />
62 55<br />
175<br />
53<br />
400<br />
300<br />
490 486 501<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2010 2011 2012<br />
Verkaufte Wassermenge<br />
Verbrauch öffentliche Brunnen<br />
Verluste / Bauwasser / Spülungen<br />
7.2 Kanalisationsanlagen / Abwasserbeseitigung<br />
Sofortmassnahmen Städtchen<br />
Nachdem im letzten Jahr Optimierungsmassnahmen bei einzelnen Abwasserleitungen<br />
und Schächten ausgeführt wurden, musste für eine Notentlastung des Mischabwassers<br />
in die Aare nachträglich eine befristete Ausnahmebewilligung eingeholt<br />
werden. Diese muss im Rahmen der Bärenplatzgestaltung, spätestens jedoch 2018,<br />
durch definitive Massnahmen abgelöst werden.<br />
Projekt Sanierung Grabenstrasse<br />
Die bestehende Mischabwasserleitung muss saniert werden. Dabei wird die Einführung<br />
des Trennsystems vorgesehen. Es wird eine neue Schmutzabwasserleitung<br />
verlegt und die bestehende Abwasserleitung wird zur Regenabwasserleitung<br />
umgenutzt. Danach wird der Strassenkörper saniert. Im Berichtsjahr wurde das Projekt<br />
ausgearbeitet sowie eine Kostenschätzung erstellt. Die Kreditvorlage wird 2013<br />
der Gemeindeversammlung unterbreitet.<br />
Projekt Sanierung Hubelweg<br />
Das Bauland oberhalb dem Hubelweg soll erschlossen und anschliessend überbaut<br />
werden. Dabei sind umfangreiche Werkleitungs- und Kanalisationsarbeiten im Hubelweg<br />
notwendig. Für die Einführung des Trennsystems wird eine neue Regenabwasserleitung<br />
verlegt. Nach Fertigstellung der Strasse soll der private Hubelweg an<br />
die Gemeinde abgetreten werden. Die gesamte Planung und die Baubewilligungen<br />
sind 2012 erfolgt. Anfang 2013 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.<br />
Dichtigkeitsprüfungen in der Grundwasserschutzzone S ll und<br />
S lll Paradiesli<br />
Im Jahr 2011 wurden sämtliche Abwasserleitungen mittels Kanalfernsehen geprüft<br />
und für die festgestellten Mängel geeignete Sanierungsmassnahmen erarbeitet. Im<br />
Berichtsjahr erfolgte die Umsetzung der Sanierungsmassnahmen bei den öffentli-<br />
31
chen Leitungen und Schächte sowie deren erfolgreiche Prüfung der Dichtigkeit.<br />
Dichtigkeitsnachweise von einzelnen privaten Abwasserleitungen und Schächte sind<br />
noch ausstehend. Anfangs 2013 werden alle Prüf- und Sanierungsdaten an den<br />
Kanton geliefert, womit die 5-jährliche Dichtigkeitsprüfung abgeschlossen ist.<br />
Zustandsbeurteilung Hauptsammelkanal (HSK)<br />
Der Hauptsammelkanal, welcher durch die Grundwasserschutzzone SIII verläuft, ist<br />
ein Sonderbauwerk. Der grosse und unterschiedliche Querschnitt des Kanals sowie<br />
die notwendige Wasserhaltung stellen hohe Ansprüche an den erforderlichen Dichtigkeitsnachweis.<br />
Im Jahr 2012 konnten die Zustandsuntersuchungen durchgeführt<br />
werden. Vor den ausstehenden Dichtigkeitsprüfungen sind Sanierungsmassnahmen<br />
durchzuführen. Der Bericht mit den vorgeschlagenen Sanierungsmassnahmen wird<br />
anfangs 2013 dem Kanton zur Stellungnahme unterbreitet. Anschliessend soll die<br />
Submission für die Kanalsanierung und die Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden.<br />
GEP 2. Generation - Pflichtenheft<br />
Der vorliegende Generelle Entwässerungsplan (GEP) stammt aus dem Jahr 1998.<br />
Er ist durch ein GEP der 2. Generation zu ersetzen. Im Berichtsjahr wurde das<br />
Pflichtenheft erarbeitet und dem Kanton zur Prüfung eingereicht. Im Frühjahr 2013<br />
sollte die kantonale Zustimmung vorliegen. Anschliessend wird die Submission<br />
durchgeführt. Bis ca. 2016 sollte der GEP 2. Generation vorliegen.<br />
Optimierung Fangkanal Bifang<br />
Die Drosselung beim Fangkanal „Bifang“ wird oft durch feste Stoffe verstopft. Wegen<br />
der ungenügenden Zugänglichkeit zur Anlage und den gefährlichen Reinigungsarbeiten<br />
muss eine neue Rechenanlage sowie eine Unterhaltszufahrt erstellt werden.<br />
Im Berichtsjahr wurde das Projekt erarbeitet und die Kosten ermittelt sowie mit den<br />
Landeigentümern ein Dienstbarkeitsvertrag ausgehandelt. Im Jahr 2013 soll der Vertrag<br />
unterzeichnet und mit den Bauarbeiten begonnen werden. In diesem Zusammenhang<br />
wurde zudem klar, dass auf den zweiten Fangkanal (gemäss GEP) verzichtet<br />
werden kann.<br />
Kanalisation PEG, Feldstrasse<br />
Die Firma PEG plant, das Betriebsgebäude an der Feldstrasse zu erweitern. Vorgängig<br />
muss die bestehende öffentliche Mischabwasserleitung verlegt werden. An<br />
der GV im November 2012 wurde ein Kredit in der Höhe von CHF 610‘000 genehmigt.<br />
Die Kostenbeteiligung zwischen der PEG und der Gemeinde beträgt je 50 %.<br />
Im Frühjahr 2013 soll das Projekt realisiert werden.<br />
32
7.3 Abfallbeseitigung<br />
Dem Konto Wertstoffbeseitigung wurden Recycling-Entschädigungen von rund<br />
CHF 41‘039 (52‘058) gutgeschrieben.<br />
Das Entsorgungsergebnis über alle eingesammelten Wertstoffe:<br />
2010 2011 2012<br />
Hauskehricht t 1‘352 1‘401 1‘391<br />
Grünabfälle t 785 789 803<br />
Altglas t 192 183 189<br />
Altpapier t 330 328 309<br />
Alteisen/Sammelschrott t 35 34 30<br />
Altöl t 1.4 1.4 2.3<br />
Altkleider und Schuhe t 12.4 13.4 12.7<br />
Grubengut m 3 87 83 91<br />
Weissblech m 3 207 210 218<br />
7.4 Planung<br />
a) Verkehrsplanung<br />
6-Streifen-Ausbau A1/A2 und ökologischer Ausgleich<br />
Die Ausbauarbeiten an der A1 sind voll im Gange und werden bis im Sommer 2014<br />
abgeschlossen. Als ökologischer Ausgleich wird zwischen der Bernstrasse und der<br />
SBB-Linie <strong>Aarburg</strong> - Rothrist die Wigger verlegt und renaturiert. Dabei müssen auch<br />
die Werkleitungen und der Abwasserkanal verlegt werden. Im Berichtsjahr wurde<br />
dazu das Detailprojekt ausgearbeitet und der Landerwerb bzw. Realersatz für die<br />
Landwirte durch den Kanton bearbeitet. Mit der Wiggerverlegung wird im Herbst<br />
2013 begonnen.<br />
Wiggertalstrasse<br />
2012 wurde vom Kanton das Auflageprojekt mit UVB für die 2. Etappe bis Bernstrasse<br />
ausgearbeitet und zugleich wurden die Beschlüsse zum kantonalen Nutzungsplan<br />
sowie zum Generellen Projekt vom Regierungsrat und vom Grossen Rat gefasst.<br />
<strong>Aarburg</strong> ist nur indirekt durch den Kreisel Bernstrasse und deren Unterführung für<br />
den Langsamverkehr betroffen.<br />
Für die Weiterführung von der Bernstrasse bis in die Rishalde liegen für die<br />
3. Etappe Abschnitt Nord zwei Varianten vor: auf Rothrister Boden (Zwischenergebnis)<br />
und auf <strong>Aarburg</strong>er Seite (Vororientierung) als Eintrag im kantonalen Richtplan,<br />
ebenso der Aareübergang als Zwischenergebnis südlich der Wiggermündung. Im<br />
Berichtsjahr wurde die bevorzugte Linienführung südlich der Wigger zwischen dem<br />
Kanton und der Gemeinde Rothrist planerisch vertieft, so dass Anfang 2013 eine<br />
Behördenvernehmlassung zur Vorstudie durchgeführt werden kann.<br />
33
Bahnhofstrasse (BSP 8)<br />
2012 wurde das Auflageprojekt auf der Grundlage des Betriebs- und Gestaltungskonzepts<br />
(BGK) abgeschlossen und verabschiedet sowie die Bevölkerung informiert.<br />
Die EGV vom November 2012 hat nach engagierten Diskussionen dem Kredit zur<br />
Sanierung und Aufwertung zugestimmt. 2013 werden die öffentliche Auflage und die<br />
Arbeitssubmission folgen.<br />
Oltnerstrasse (BSP 9)<br />
An der EGV vom Juni 2012 wurde die Kreditabrechnung zu den Aufwertungsarbeiten<br />
mit einer kleinen Unterschreitung genehmigt.<br />
b) Nutzungsplanung<br />
Webi-Areal Ost<br />
Im Frühjahr 2012 wurde die Umzonung mit Gestaltungsplanpflicht öffentlich aufgelegt<br />
und im Juni von der EGV genehmigt. Der Beschluss ist in Rechtskraft erwachsen.<br />
Mit der kantonalen Genehmigung (koordiniert mit dem Gestaltungsplan) wird im<br />
Frühjahr 2013 gerechnet.<br />
c) Sondernutzungsplanung<br />
Überbauung Gestaltungsplangebiet Zimmerli / Domotec<br />
Auch das Gebiet des Gestaltungsplans Zimmerlistrasse soll demnächst überbaut<br />
werden. Nach Abschluss des Studienauftrages wurde anfangs Jahr zusammen mit<br />
Vertretern der Bauherrschaft und den Planern ein bewilligungsfähiges Vorprojekt erarbeitet.<br />
Mitte Jahr wurden zwei Baugesuche (Teil Ost und Teil West) eingereicht.<br />
Es sollen neu 132 Wohnungen entstehen. Der Teil Ost mit 72 Wohnungen wurde anfangs<br />
Januar 2013 bewilligt.<br />
Im Zuge des Baubewilligungsverfahrens wurden Koordinationsaufgaben zur Überbauung<br />
des BSP 6 - Webi-Areal Ost ausgemacht, was ein separates Gewässerschutzprojekt<br />
entlang des Dorfbachs und des Tychs auslöste. Dieses kann mit der<br />
Unterstützung von Bund und Kanton rechnen.<br />
Gestaltungsplan Webi-Areal Ost<br />
Die öffentliche Auflage erfolgte gleichzeitig mit der Auflage der Umzonung im Frühjahr.<br />
Im Herbst wurden die Einwendungen zum Gestaltungsplan erledigt. Dieser<br />
wurde im Dezember vom Gemeinderat beschlossen. Mit der kantonalen Genehmigung<br />
(koordiniert mit der Nutzungsplanung) wird im Frühjahr 2013 gerechnet. Parallel<br />
dazu lief die Detailplanung mit Ziel Baugesuchseingabe für etwa 230 Wohnungen<br />
und Dienstleistungsflächen. Mit dieser wird im Frühjahr 2013 gerechnet. Dabei müssen<br />
die öffentlichen Wegverbindungen sowie die Renaturierungsmassnahmen für<br />
Dorfbach und Tych mit der Überbauung Zimmerli koordiniert werden.<br />
Erschliessungsplan Högerli<br />
Auf Weisung der Schätzungskommission musste das Baubewilligungsverfahren für<br />
den Knotenausbau inkl. der Änderung der Signalisation abgeschlossen werden, damit<br />
alle Rechtserwerbsverfahren abgeschlossen werden konnten. Die Baubewilligung<br />
wie auch die Signalisationsanordnung wurden angefochten. Im August bzw. im<br />
Dezember 2012 wurden die Beschwerden vom Verwaltungsgericht letztinstanzlich<br />
34
abgewiesen. Im Oktober hat die Schätzungskommission (neu Spezialverwaltungsgericht)<br />
die Wiederaufnahme des Rechtserwerbsverfahrens angekündigt und die Parteienstandpunkte<br />
eingeholt.<br />
d) Gemeindeentwicklung / Stadtaufwertung<br />
Auch 2012 wurde intensiv an den verschiedenen Aufwertungsprojekten gearbeitet.<br />
Schwerpunkte bildeten die Bearbeitungsschwerpunkte (BSP) 5, 6, 7, 8 und 11.<br />
Bearbeitungsschwerpunkt 1, Städtchen<br />
Die Arbeiten sowohl am BSP 1c Bärenplatz wie auch am BSP 1b Gestaltungspläne /<br />
Altstadtreglement ruhten grösstenteils. Einerseits befasste sich die Forumsgruppe<br />
mit dem Bärenplatz, andererseits wurden die Prioritäten etwas verschoben. Die Arbeiten<br />
werden 2013 intensiv aufgenommen bzw. fortgeführt.<br />
Bearbeitungsschwerpunkt BSP 5, Projekt „Bahnhof West“<br />
Das Berichtsjahr stand ganz im Zeichen der Verkaufsverhandlungen, einerseits mit<br />
den SBB und andererseits im Rahmen des Bieterverfahrens mit möglichen Investoren<br />
/ Käuferschaften, nachdem im Jahr zuvor die Umzonung und der Gestaltungsplan<br />
rechtskräftig wurden. Kurz vor Weihnachten konnte mit der Steiner AG als Projektentwicklerin<br />
und den SBB der Vorvertrag auf Abschluss eines Kaufvertrages unterzeichnet<br />
werden. Dabei wurde auch die Forderung gegenüber der AGV an die<br />
Steiner AG abgetreten und der Betrag der Gemeinde <strong>Aarburg</strong> überwiesen.<br />
Am 1. März 2013 befindet anlässlich der a.o. EGV der Souverän über den Verkauf.<br />
Bearbeitungsschwerpunkt BSP 6, Webi-Areal Ost<br />
An der Sommergemeindeversammlung stimmte der Souverän einer Teiländerung<br />
des Zonenplans und der Ergänzung der Bau- und Nutzungsordnung zu. Anschliessend<br />
wurden die Einwendungen zum Gestaltungsplan erledigt, welcher im Frühjahr<br />
öffentlich aufgelegen war. Mit der kantonalen Genehmigung wird im Frühjahr 2013<br />
gerechnet. Parallel dazu lief die Detailplanung mit Ziel Baugesuchseingabe. Dabei<br />
musste den öffentlichen Wegverbindungen sowie den Renaturierungsmassnahmen<br />
für Dorfbach und Tych Rechnung getragen werden. Mit der Baugesuchseingabe wird<br />
im Frühjahr 2013 gerechnet.<br />
BSP 7, Wohninsel Gishalde<br />
2012 lud die Franke Immobilien AG fünf Architektenteams zu einem Ideen-<br />
Studienauftrag ein. Auf der Grundlage der Spezialzone Gishalde sowie dem erweiterten<br />
Perimeter mit Steinbille und Haldenstrasse sowie der Gewerbezone Franke<br />
Nord wurde die beste Idee als Grundlage für einen Masterplan und den anschliessenden<br />
Architekturwettbewerb für die 2000-Watt-Gesellschaft Gishalde gesucht. Die<br />
Jury erkor im November ein Planungsteam aus Zürich zum Sieger. Vertreter der<br />
Gemeinde begleiteten den Prozess in allen Phasen.<br />
BSP 8, Bahnhofstrasse<br />
Siehe unter 7a) Verkehrsplanung<br />
35
BSP 11 a, Masterplan <strong>Aarburg</strong> Nord<br />
2011 hat der Gemeinderat mit dem Masterplan ein behördenverbindliches Steuerungsinstrument<br />
für die Entwicklung des Ortsteils <strong>Aarburg</strong> Nord geschaffen. Im<br />
Rahmen des nächsten Meilensteins wurden die direkt betroffenen Bewohner,<br />
Grundeigentümer und Gewerbetreibende zum Partizipationsverfahren eingeladen.<br />
An drei Workshops konnten sich Interessierte zu Entwicklungsmöglichkeiten, Verbesserung<br />
der gegenwärtigen Situation, dem allgemeinen Eindruck etc. aktiv einbringen.<br />
Das Resultat wurde den kantonalen Fachstellen vorgestellt. Diese zeigten<br />
grosses Verständnis für die Anliegen der Gemeinde und stellten ihrerseits die Interventionsmöglichkeiten<br />
des Kantons vor und in Aussicht. Der nächste Meilenstein im<br />
2013 sieht die Ausarbeitung der gesetzlichen Rahmenbestimmung für die konkrete<br />
Realisierung vor (Betriebs- und Gestaltungskonzept Oltnerstrasse, Aufwertungsmassnahmen<br />
Langsamverkehr, Teiländerung Zonenplan), wobei verschiedenste<br />
Mitspieler und auch das Projets urbains beigezogen werden.<br />
e) Katasterwesen<br />
Nachdem die Einwendungen behandelt und abgeschlossen werden konnten, wurde<br />
die Amtliche Neuvermessung durch das Departement Volkswirtschaft und Inneres<br />
am 23. Juli 2012 verfügt. Diese ist somit in Rechtskraft erwachsen.<br />
f) Arealüberbauungen<br />
Arealüberbauung Galligässchen<br />
Auch im Gebiet Hofmatt / Paradiesli wird eine grosse Arealüberbauung entstehen.<br />
Diese wurde nach einem ähnlichen Muster wie die Überbauung Zimmerliareal entwickelt.<br />
Es wurde ein Qualitätsverfahren im Rahmen eines partizipativen Fachgutachtens<br />
gewählt. Der abschliessende Bericht des externen Fachgutachters wurde mit<br />
Vorprojekt vom Gemeinderat mit einem Änderungsantrag gutgeheissen. Damit<br />
nimmt der Gemeinderat aktiv Einfluss auf die Ortsentwicklung und schöpft seinen<br />
Handlungsspielraum aus. Die Baubewilligung für insgesamt 60 - 65 Wohnungen<br />
wurde im September mit Auflagen erteilt.<br />
Arealüberbauung Falkenhof<br />
Das Areal westlich des Alterszentrums Falkenhof soll ebenfalls mit einer Arealüberbauung<br />
für etwa 55 Wohnungen beplant werden. Auch hier wird das gleiche Qualitätsverfahren<br />
im Rahmen eines partizipativen Fachgutachtens eingefordert. Das<br />
Fachgutachten wurde im Herbst gestartet. Der ökologische Ausgleich soll mit der<br />
Umlegung Stampfibach erbracht werden als koordiniertes Projekt mit der Gemeinde.<br />
Zudem muss die Spange Stampfibachstrasse – Frohburgstrasse geschlossen werden,<br />
damit das Bauland erschlossen ist.<br />
7.5 Hochbau<br />
Im Jahr 2012 gingen 89 (81) neue Baugesuche ein. Bewilligt wurden 85 (85), Dieses<br />
Jahr wurden keine Baugesuche zurückgezogen (9) und nicht bewilligt wurde nur eines<br />
(2). Einsprachen gingen zu 5 (7) Baugesuchen ein.<br />
36
7.6 Bautätigkeit<br />
a) Bautätigkeit 2012 (ausgeführt) 2013 (angemeldet)<br />
Öffentlich Privat Öffentlich Privat<br />
Total (in CHF 1'000) 2‘600 15‘770 9‘264 42‘873<br />
b) Baubewilligungen 2010 2011 2012<br />
Wohnhäuser (Neu- und Umbauten) 15 24 33<br />
Gewerbe-/Industriebauten 5 13 3<br />
Kleinbauten 22 40 13<br />
Strassen, Tiefbau 7 5 16<br />
Reklamen 5 0 4<br />
Öffentliche Bauten 2 2 1<br />
Abbrüche 1 1 2<br />
Energie (Erzeugung, Sanierung) - - 13<br />
Total 59 85 85<br />
Die Rubrik Wohnhäuser umfasst auch Mehrfamilienhäuser und ganze Überbauungen.<br />
Es sind 5 Baugesuche für Mehrfamilienhäuser / Arealüberbauungen eingegangen,<br />
was 19 Mehrfamilienhäusern mit total 210 Wohnungen entspricht.<br />
7.7 Landerwerb, Landverkauf, Baurechtsverträge<br />
Neues Einfamilienhausquartier Bornfeld (2. Etappe)<br />
Mit der Verlängerung der Bornstrasse konnte die Baulandreserve der Gemeinde<br />
baureif gemacht werden. Es entstanden 8 Parzellen, die bereits alle verkauft werden<br />
konnten. Es liegen bereits 7 Baugesuche vor und es wurden bereits 4 Einfamilienhäuser<br />
bewilligt.<br />
Parzelle Nr. 2418 – Brodheiteristrasse<br />
Der Kanton hat der Gemeinde die Parzelle im Halte von 302 m 2 Bauland zum Kauf<br />
angeboten. Es handelt sich um einen Streifen entlang dem OKUA-Tunnel an der<br />
Brodheiteristrasse zum Tych hin. Zusammen mit der Parzelle über dem OKUA-<br />
Tunnel kann die Gemeinde über eine Fläche von insgesamt 8 Aren für einen Quartiertreffpunkt<br />
etc. verfügen. Daher hat der Gemeinderat den Kauf getätigt.<br />
Parzelle Nr. 1266 – Dürrbergstrasse<br />
Die Gemeinde hat den nördlich angrenzenden Grundeigentümern von seiner Parzelle<br />
Nr. 1266 einen Streifen von 6.00 Meter Breite zwecks Arrondierung der schmalen<br />
Parzelle veräussert. Es handelt sich um insgesamt 301 m 2 Land in der Grünzone.<br />
Liegenschaften Rindelstrasse 4/6<br />
Die seit einiger Zeit leer stehenden Gebäude möchte der Gemeinderat verkaufen.<br />
Sie sind in einem schlechten Zustand. Die Gemeinde hat keinen Eigenbedarf. Gegen<br />
Ende des Jahres wurden die Verkaufsbemühungen wieder intensiviert und<br />
ernsthafte Interessenten gefunden. Anfang 2013 sollte der Verkauf realisiert werden<br />
können.<br />
37
Bahnhof West<br />
Siehe 7d) Stadtaufwertung<br />
7.8 Mobilfunkanlagen<br />
Die Ende 2011 eingegangenen 2 Gesuche für Mobilfunkanlagen sind immer noch<br />
sistiert.<br />
7.9 Militär<br />
Regionale Schiessanlage<br />
An der Wintergemeindeversammlung konnte die Kreditabrechnung zur Genehmigung<br />
unterbreitet werden. Bruttoinvestitionen von CHF 986‘200 standen dem Verpflichtungskredit<br />
von CHF 877‘500 gegenüber. Die Kostenüberschreitung von rund<br />
CHF 108‘700 ist auf die aufwendigere Asbestsanierung zurückzuführen. Neben <strong>Aarburg</strong><br />
beteiligt sich auch Oftringen an den Sanierungskosten. Der Gemeindeanteil für<br />
<strong>Aarburg</strong> beträgt CHF 315‘600.<br />
38
8. Volkswirtschaft<br />
8.1 Elektrizitätsversorgung<br />
a) Allgemeines<br />
Der Pikettdienst wurde im Berichtsjahr 22 (21) Mal beansprucht.<br />
Nachfolgende Anlage wurde neu erstellt:<br />
TS Perry Center<br />
Rundsteueranlage<br />
Folgendes Mittelspannungskabel wurde erneuert:<br />
TS Höhe-TS Feld<br />
330 m<br />
Nachfolgende Verteilkabinen wurden ersetzt oder neu erstellt:<br />
Pilatusstrasse 42<br />
Frohburgstrasse 44<br />
Längackerstrasse 15<br />
Längackerstrasse 18<br />
Bornstrasse Notausstieg Tunnel<br />
b) Energie<br />
Energielieferung vom 01.01.2012 - 31.12.2012<br />
pro Verbrauchergruppe:<br />
Umsatz kWh<br />
2011 2012<br />
Industrie Tarif MS 10‘167‘965 10'018'286<br />
Industrie / Gewerbe NS 5‘633‘456 5‘557‘229<br />
Gewerbe 2‘932‘361 3‘128‘150<br />
Wohnungen / MFH / EFH 15‘754‘501 16‘361‘246<br />
Baustrom 101‘629 173‘056<br />
Öffentliche Gebäude 1‘275‘361 1‘307‘543<br />
Öffentliche Beleuchtung 557‘715 562‘785<br />
Total 36‘422‘988 37‘108‘295<br />
39
c) Betrieb<br />
Energieeinkauf vom 01.01.2012 - 31.12.2012<br />
2011 2012<br />
Energieeinkauf Total kWh 37‘734‘269 38‘322‘699<br />
Zu-/Abnahme zu Vorjahr kWh -1‘428‘721 +588‘430<br />
in Prozent % -3.65 +1.56<br />
Verrechnete Leistungsspitze kW 6‘669 7‘455<br />
Trafostationen Stück 26 26<br />
Trafoleistung Total kVA 16‘240 16‘240<br />
d) Öffentliche Beleuchtung<br />
Es sind 1‘185 (1‘177) Lichtquellen angeschlossen mit einer Leistung von 162.58<br />
(161.03) kW und einem Jahresenergieverbrauch von 562‘785 (557‘715) kWh.<br />
Brenndauer öffentliche Beleuchtung: 2011 2012<br />
- Ganznacht Std. 4‘131 4‘152<br />
- Halbnacht Std. 2‘484 2‘495<br />
- Festungsanstrahlung Std. 1‘151 1‘192<br />
8.2 Hundehaltung<br />
CHF 40‘005 Hundesteuern wurden eingenommen. Von den Gesamteinnahmen flossen<br />
der Gemeinde CHF 35‘175 (CHF 29‘450) zu.<br />
8.3 Gewerbe, Industrie, Handel<br />
Der örtlichen Betriebsaufsicht waren rund 380 (analog Vorjahr) gewerbliche und<br />
2 industrielle Betriebe unterstellt. Der Gesetzgebung über die Arbeits- und Ruhezeit<br />
der berufsmässigen Motorfahrzeugführer unterstellte Betriebe waren 13 verzeichnet.<br />
8.4 Gastwirtschaftsbetriebe<br />
Ende Berichtjahr waren 33 (33) registrierungspflichtige Gastwirtschaftsbetriebe<br />
verzeichnet:<br />
19 Speisewirtschaften / Pizzerien / Cafeterien / Tea Rooms / Pubs<br />
8 Imbissstände / Pizza-Kuriere / Snack-Bars / Bars / Billard-Centers / Spielsalons /<br />
Musik-Lounges / Fumoir-Bars<br />
4 Vereinslokale<br />
1 Badi- und Campingkiosk (Saisonbetrieb)<br />
1 Kantine<br />
40
9. Finanzen<br />
9.1 Laufende Rechnung<br />
a) Vergleich der Steuererträge<br />
Rechnung Budget Differenz<br />
Einkommens- /Vermögenssteuern 14‘914‘908.75 14‘700‘000.00 214‘908.75<br />
Quellensteuern 560‘450.55 620‘000.00 -59‘549.45<br />
Aktiensteuern 1‘268‘475.50 1‘800‘000.00 -531‘524.50<br />
Eingang abgeschriebener Gemeindesteuern<br />
19‘821.05 20‘000.00 -178.95<br />
(vor SL)<br />
Nach- und Strafsteuern 53‘792.95 60‘000.00 -6‘207.05<br />
Grundstückgewinnsteuern 305‘895.50 130‘000.00 175‘895.50<br />
Erbschafts- / Schenkungssteuern 26‘586.20 60‘000.00 -33‘413.80<br />
Hundesteuern 35‘175.00 30‘000.00 5‘175.00<br />
Total 17‘185‘105.50 17‘420‘000.00 -234‘894.50<br />
Ergebnis 2011 17‘377‘308.05 16‘305‘000.00 1‘072‘308.05<br />
Ergebnis 2010 15‘378‘973.15 15‘318‘000.00 60‘973.15<br />
Ergebnis 2009 14'920'487.40 15'207'000.00 -286'512.60<br />
Ergebnis 2008 14'703'010.80 14'266'000.00 437'010.80<br />
Ergebnis 2007 14'543'953.90 13'906'000.00 637'953.90<br />
41
) Steuerausstände<br />
Jahr<br />
Rechnungsjahr<br />
Vorjahre Total noch nicht<br />
verfallene<br />
Steuern<br />
Total in Verzug<br />
2008 1‘555‘964 2‘004‘955 3‘560‘919 787‘596 2‘773‘323<br />
2009 1‘653‘468 1'799'694 3'453‘162 828'911 2‘624‘251<br />
2010 1‘511‘045 2'151'667 3‘662‘712 863'100 2‘799‘612<br />
2011 1‘615‘527 2‘222‘201 3‘837‘728 764‘532 3‘073‘196<br />
2012 1‘439‘424 2‘401‘549 3‘840‘973 923‘588 2‘917‘385<br />
9.2 Investitionsrechnung<br />
Budgetvergleich<br />
Investitions- Budget Differenz<br />
Rechnung<br />
Total Ausgaben 5‘195‘297.10 4‘663‘100 532‘197.10<br />
Total Einnahmen 2‘518‘371.75 817‘000 1‘701‘371.75<br />
Total Nettoinvestitionen 2‘676‘925.35 3‘846‘100 -1‘169‘174.65<br />
Einwohnergemeinde 1‘501‘190.10 2‘390‘000 -888‘809.90<br />
Wasserversorgung 305‘540.90 435‘000 -129‘459.10<br />
Abwasserbeseitigung 187‘201.10 156‘100 31‘101.10<br />
Abfallbeseitigung 0.00 0.00 0.00<br />
Elektrizitätsversorgung 682‘993.25 865‘000 -182‘006.75<br />
42
9.3 Bestandesrechnung<br />
a) Nettoschuld<br />
Konti Bezeichnung per 01.01. per 31.12.<br />
20 Fremdkapital + 34'141’127.07 33'237’033.28<br />
22 Verpflichtungen für Spezialfinanzierung<br />
+ 6'279’450.19 6'494'512.39<br />
10 Finanzvermögen - 18'001'322.22 19'154'704.24<br />
12 Vorschüsse für Spezialfinanzierung<br />
- 899’247.95 607'132.55<br />
= Nettoschuld = 21'520'007.09 19'969'708.88<br />
Veränderung (=Abnahme)<br />
-1’550'298.21<br />
b) Verzinsliche Nettoschuld<br />
Die verzinsliche Nettoschuld gibt die tatsächlichen Schulden wieder, welche die Gemeinde<br />
mit Zinsen belasten und berechnet sich wie folgt:<br />
Konti Bezeichnung per 01.01. per 31.12.<br />
2001 Depotgelder + 1‘580.50 1‘580.50<br />
2006 Kontokorrente (verzinst) + 1‘343‘981.93 1‘343‘981.93<br />
201 kurzfristige Schulden + 3'000'000.00 3'000'000.00<br />
202 langfristige Schulden + 20'000'000.00 20'000'000.00<br />
2033/2035 Stiftungen/Zuwendungen (verzinst)<br />
+ 980‘896.00 980‘896.00<br />
2280-2285 Verpflichtungen für<br />
+ 5‘636‘567.64 5‘636‘567.64<br />
Eigenwirtschaftsbetriebe<br />
abzüglich:<br />
100 Flüssige Mittel (Bestand grösser 1‘254‘434.17 2‘343‘887.32<br />
als 10 % Steuerertrag)<br />
1011 Kontokorrente (verzinst) - 817‘237.82 817‘237.82<br />
1016 Festgelder - 0.00 0.00<br />
102 Kapitalanlagen<br />
- 16'311.30 16'311.30<br />
(ohne Liegenschaften)<br />
1023 Liegenschaften FV - 1‘436‘954.00 1‘436‘954.00<br />
128 Vorschüsse für<br />
- 899‘247.95 607‘132.55<br />
Eigenwirtschaftsbetriebe<br />
verzinsliche Nettoschuld = 26‘538‘840.83 26‘517‘753.14<br />
Veränderung (=Abnahme) -21‘087.69<br />
43
9.4 Abteilung Steuern / Steuerkommission<br />
Sämtliche Veranlagungsziele wurden erreicht bzw. übertroffen. Der Veranlagungsstand<br />
per 31.12.2012 entspricht sowohl für die aktuelle Veranlagungsperiode wie<br />
auch für die Vorjahre den Kantonsvorgaben.<br />
a) Anzahl Steuerpflichtige per 31. Dezember<br />
2011 2012<br />
Selbstständig Erwerbende 187 189<br />
Landwirte 3 3<br />
Unselbstständig Erwerbende 3‘732 3‘765<br />
Unterjährige Steuerpflichtige 67 76<br />
ausserkant. sekundär Steuerpflichtige 265 250<br />
Total 4‘254 4‘283<br />
b) Steuerveranlagungen<br />
2011 2012<br />
Veranlagungen Steuerperiode (inkl. Unterjährige) 3‘637 3‘730<br />
Veranlagungen Vorperioden 1‘048 1‘053<br />
Grundstückgewinnsteuern 62 51<br />
Feststellungsverfügungen 6 4<br />
Jahressteuern auf Kapitalabfindungen 240 245<br />
Eingegangene Einsprachen 114 94<br />
Eingegangene Rekurse 18 11<br />
Erledigte Einsprachen 106 70<br />
Erledigte Rekurse 16 14<br />
Delegationssitzungen Steuerkommission 35 31<br />
Gesamtsitzungen Steuerkommission 3 3<br />
c) Steuererlassentscheide<br />
2011 2012<br />
Gutheissung 2 4<br />
Abweisung 18 3<br />
Rückzug Gesuch 0 4<br />
Entscheid pendent 5 4<br />
Nichteintretens-Entscheid 3 2<br />
Total 28 17<br />
44
__________________________________________________________________<br />
RECHNUNG 2012<br />
__________________________________________________________________<br />
45