Abschlussdokumentation der 4. ECOfit-Projektrunde - Landratsamt ...
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Mit Umweltmanagement Kosten senken
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort Umweltminister Franz Untersteller Seite 4<br />
Vorwort Landrätin Dorothea Störr-Ritter Seite 5<br />
Das <strong>ECOfit</strong> Projekt Seite 6<br />
Vorstellung <strong>der</strong> Kooperationspartner Seite 8<br />
Projektergebnis Seite 10<br />
Projektteilnehmer Seite 14<br />
Impressum Seite 22<br />
3
Vorwort<br />
Klimawandel, Energiewende<br />
und Verknappung <strong>der</strong> Rohstoffe<br />
haben zur Folge, dass sich<br />
Unternehmen heute mehr denn<br />
je mit den Themen Energie und<br />
Ressourceneffizienz auseinan<strong>der</strong><br />
zu setzen haben. Unternehmen,<br />
die zukunftsgerichtet<br />
denken, setzen daher auf einen<br />
sparsamen Umgang mit Energie<br />
und Rohstoffen sowie auf eine<br />
effiziente Nutzung <strong>der</strong> natürlichen Ressourcen. Der<br />
Einsatz mo<strong>der</strong>nster, innovativer Technologien einerseits<br />
sowie <strong>der</strong> Aufbau innerbetrieblicher Strukturen<br />
zum optimalen Umgang mit Energie und Rohstoffen<br />
an<strong>der</strong>erseits sind daher die Wege, die in Richtung eines<br />
ökologisch orientierten Wirtschaftens führen. Mit einem<br />
Umweltmanagementsystem lassen sich die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Grundlagen für den betrieblichen Umweltschutz<br />
schaffen. Der mit diesem Steuerungsinstrument erzielbare<br />
effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen<br />
trägt zur Umweltentlastung, zum Klimaschutz und zum<br />
wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei.<br />
Mit dem För<strong>der</strong>programm <strong>ECOfit</strong> unterstützt<br />
Baden-Württemberg seit Jahren kleine und mittlere<br />
Unternehmen in Baden-Württemberg beim Aufbau und<br />
<strong>der</strong> Weiterentwicklung innerbetrieblicher Strukturen für<br />
den betrieblichen Umweltschutz. Der pragmatische und<br />
anwendungsorientierte Ansatz von <strong>ECOfit</strong> soll Unternehmen<br />
den Einstieg in die Thematik erleichtern und<br />
Schritt für Schritt zur dauerhaften Verankerung eines<br />
systematischen Umweltmanagements führen.<br />
Unter Anleitung eines fachkundigen Beraters werden<br />
die Unternehmen in Workshops in allen umweltrelevanten<br />
Themenfel<strong>der</strong>n geschult. Schwerpunkte bilden<br />
beispielsweise die Durchführung von Energieanalysen<br />
o<strong>der</strong> die Ausarbeitung von Abfall- und Entsorgungskonzepten.<br />
Während <strong>der</strong> Termine vor Ort werden<br />
Optimierungspotenziale aufgedeckt und konkrete<br />
Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet. Auch die<br />
Schaffung von Rechtssicherheit im Umweltbereich<br />
ist für die Unternehmen von großem Nutzen. Wie die<br />
Erfahrungen zeigen, bleiben viele Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer auch nach dem Abschluss eines <strong>ECOfit</strong>-Projektes<br />
über Netzwerke in einem intensiven fachlichen<br />
Austausch und sorgen auf diese Weise für eine kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung des betrieblichen Umweltschutzes<br />
in ihren Unternehmen.<br />
Zahlreiche Städte und Landkreise in Baden-Württemberg<br />
haben bereits erfolgreich <strong>ECOfit</strong>-Projekte mit<br />
Unternehmen durchgeführt. Durch dieses vorbildliche<br />
kommunale Engagement konnte erreicht werden, dass<br />
bereits mehr als 270 Unternehmen an <strong>ECOfit</strong> teilgenommen<br />
haben.<br />
Ich freue mich sehr, dass <strong>der</strong> Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
bereits zum vierten Mal die Trägerschaft<br />
für ein <strong>ECOfit</strong>-Projekt übernommen hat. Ich danke allen<br />
Beteiligten für das große Engagement.<br />
Alle Unternehmen und Einrichtungen, die sich in diesem<br />
<strong>ECOfit</strong>-Projekt engagiert haben, beglückwünsche ich zu<br />
ihrer erfolgreichen Teilnahme. Durch ihr vorbildliches<br />
Handeln zeigen sie, dass sie sich ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung bewusst und bereit sind, einen<br />
Beitrag zum Umweltschutz und zu einer nachhaltigen<br />
Entwicklung zu leisten. Für die Zukunft wünsche ich<br />
ihnen viel Erfolg bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> neugewonnenen<br />
Erkenntnisse.<br />
Franz Untersteller MdL<br />
Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
4
Vorwort<br />
Eine von <strong>der</strong> Energieagentur<br />
Region Freiburg erarbeitete<br />
Studie aus dem Jahr 2012 des<br />
Clusters Green City Freiburg und<br />
<strong>der</strong> drei Gebietskörperschaften<br />
Stadt Freiburg, Landkreis<br />
Emmendingen und Landkreis<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
hat ergeben, dass die Region<br />
Freiburg in Zukunft ihren Stromund<br />
Wärmeenergiebedarf durch<br />
eigene, regenerative Erzeugung decken kann. Untersucht<br />
wurde dabei die technische Machbarkeit einer<br />
100-Prozent-Region, also die Frage ob sich Haushalte,<br />
Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und Industrie (ohne<br />
Verkehr) in <strong>der</strong> Region Freiburg durch eine Kombination<br />
aus Energieeinsparung und gleichzeitigem Ausbau<br />
<strong>der</strong> erneuerbaren Energien zu 100 Prozent regenerativ<br />
versorgen könnten.<br />
Um das 100-Prozent-Ziel in <strong>der</strong> Region tatsächlich zu<br />
verwirklichen, so die Studie, muss <strong>der</strong> Energieverbrauch,<br />
vor allem bei Wärme, um 50 Prozent gesenkt<br />
werden. Neben allen an<strong>der</strong>en Verbrauchern sind vor<br />
allem die Unternehmen gefor<strong>der</strong>t dazu einen erheblichen<br />
Beitrag zu leisten.<br />
Es freut mich, dass wir über landkreisbezogene Projekte<br />
- wie das seit 2005 bestehende För<strong>der</strong>programm <strong>ECOfit</strong><br />
des Umweltministeriums Baden-Württemberg - zu dem<br />
100-Prozent-Ziel <strong>der</strong> gesamten Region schon lange<br />
beitragen. Dieses Projekt unterstützt Betriebe bei <strong>der</strong><br />
Suche nach Einsparpotenzialen und steigert zudem ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit. Durch die eingesparte Energie<br />
und Wärme wird die Umwelt entlastet. Außerdem<br />
entstehen durch die Nutzung erneuerbarer Energien<br />
und die Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen<br />
regionale Wirtschaftskreisläufe und in <strong>der</strong>en Folge neue<br />
Arbeitsplätze. Mit diesen kombinierten Vorteilen ist<br />
<strong>ECOfit</strong> ein hervorragendes und etabliertes Instrument<br />
des Umweltschutzes und <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung des<br />
<strong>Landratsamt</strong>es.<br />
An <strong>der</strong> nun beendeten vierten <strong>ECOfit</strong>-<strong>Projektrunde</strong><br />
haben sechs Unternehmen aus dem Landkreis<br />
Breisgau-Hochschwarzwald mit Engagement und<br />
großem Erfolg teilgenommen. Ich würde mich freuen,<br />
wenn sie zum Vorbild für weitere Firmen werden, denn<br />
nur gemeinsam kann das Ziel 100-Prozent-Region<br />
erreicht werden. Dem Umweltministerium Baden-Württemberg<br />
danke ich für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Projektrunde</strong><br />
und für die gute Zusammenarbeit während <strong>der</strong> gesamten<br />
Dauer des Projekts.<br />
Dorothea Störr-Ritter<br />
Landrätin des Landkreises<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
5
<strong>ECOfit</strong> – durch Umweltmanagement Kosten senken<br />
Nachhaltiges Wirtschaften ist heute ein zentraler<br />
Wettbewerbsfaktor. Kein Unternehmen kann es sich<br />
leisten, ökologische und soziale Fragen in <strong>der</strong> Unternehmensführung<br />
auszuklammern. Dabei geht es aber<br />
nicht nur darum, Nachhaltigkeit als allgemeines Leitbild<br />
in die Unternehmensstrategie aufzunehmen.<br />
Eine steigende Zahl an Unternehmen versteht das<br />
Prinzip <strong>der</strong> Nachhaltigkeit als Motor für Innovationen<br />
und als Chance, um sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Globalisierung und des Strukturwandels zu stellen.<br />
Dabei zeigt sich, dass nachhaltig wirtschaftende<br />
Unternehmen erfolgreicher am Markt agieren als<br />
konventionell orientierte.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e kleine und mittlere Unternehmen<br />
können bei einer konsequenten Wirtschaftsweise<br />
durch die Vermeidung von Abfall, Abwasser und Abluft<br />
und vor allem <strong>der</strong> Verringerung des Energieverbrauchs<br />
profitieren.<br />
Um Unternehmen den Einstieg in den betrieblichen<br />
Umweltschutz zu erleichtern, wurde vom Ministerium<br />
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg<br />
das För<strong>der</strong>programm <strong>ECOfit</strong> geschaffen.<br />
Was ist <strong>ECOfit</strong>?<br />
<strong>ECOfit</strong> ist ein För<strong>der</strong>programm des Landes Baden-Württemberg,<br />
das den betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz<br />
stärken soll. Das För<strong>der</strong>programm basiert<br />
auf dem Heidelberger Umweltmanagementprojekt<br />
„Nachhaltiges Wirtschaften“ und wird durch das<br />
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />
Baden-Württemberg unterstützt.<br />
Als Projektträger können Organisationen <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
(z.B. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammer,<br />
Innungen) sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />
(z.B. Kommunen, Landkreise) auftreten.<br />
Ziele des För<strong>der</strong>programms<br />
Durch das För<strong>der</strong>programm sollen Unternehmen zu<br />
Maßnahmen im betrieblichen Umweltschutz ermutigt<br />
werden, die nicht nur auf die Einhaltung <strong>der</strong> einschlägigen<br />
Umweltvorschriften abzielen, son<strong>der</strong>n auch zu<br />
Kosteneinsparungen führen. Die Senkung des Energieverbrauchs<br />
und die Ressourcenschonung stehen dabei<br />
im Mittelpunkt. Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Umweltleistung schafft das Programm in den<br />
Unternehmen auch wichtige Grundlagen, um zu einem<br />
späteren Zeitpunkt mit wenig Mehraufwand ein vollständiges<br />
Umweltmanagementsystem nach EMAS o<strong>der</strong><br />
DIN EN ISO 14001 sowie ein Energiemanagementsystem<br />
nach DIN EN ISO 50001 aufzubauen.<br />
Umsetzung und Projektschritte<br />
Über ein Jahr hinweg werden die teilnehmenden<br />
Unternehmen im Rahmen von Workshops durch externe<br />
Berater in allen umweltrelevanten Themengebieten<br />
geschult. Zu den jeweiligen Schwerpunktthemen<br />
werden zusätzlich externe Fachreferenten eingeladen,<br />
die über die aktuelle Praxis und neue, innovative<br />
Technologien in umweltrelevanten Bereichen berichten.<br />
Die Workshops finden abwechselnd bei den beteiligten<br />
Unternehmen statt, so dass vor Ort ein konkreter Erfahrungsaustausch<br />
erfolgt. Die parallel zu den Workshops<br />
durchgeführte Beratung vor Ort bildet das Kernstück<br />
des Projektes. Mit Hilfe <strong>der</strong> Berater wird den Unternehmen<br />
im Rahmen dieser Termine individuell aufgezeigt,<br />
in welchen Bereichen Ansätze für Verbesserungen<br />
hinsichtlich Rechtssicherheit, Kostensenkung und<br />
Umweltentlastung bestehen. Diese Ansätze werden in<br />
einem Maßnahmenprogramm festgehalten und im Laufe<br />
des Projektes weitestgehend umgesetzt.<br />
Projektabschluss<br />
Am Ende des Projektes steht die Auszeichnung zum<br />
<strong>ECOfit</strong> Betrieb. Da die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>ECOfit</strong> Richtlinie<br />
des Umweltministeriums eingehalten werden<br />
müssen, garantiert diese Auszeichnung einen qualitativ<br />
hohen Standard. Neben <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> umweltrechtlichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen müssen die Unternehmen<br />
unter an<strong>der</strong>em ein qualifiziertes Maßnahmenprogramm<br />
erstellen. Die Einhaltung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Kriterien<br />
wird von einer unabhängigen Kommission geprüft.<br />
6
Projektteilnehmer <strong>ECOfit</strong> Breisgau-Hochschwarzwald 2012/2013<br />
» Alfred Schla<strong>der</strong>er Alte Schwarzwäler Hausbrennerei GmbH<br />
» Fichter Maschinen GmbH<br />
» Kalfany Süße Werbung GmbH & Co. KG<br />
» Omniprint GmbH<br />
» Park-Klinikum Bad Krozingen<br />
» Rinklin Naturkost GmbH<br />
<strong>ECOfit</strong> im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
<strong>ECOfit</strong> ist ein Kooperationsprojekt des <strong>Landratsamt</strong>es Breisgau-Hochschwarzwald<br />
und <strong>der</strong> beteiligten Unternehmen im Landkreis. Als eine <strong>der</strong> ersten Kommunen in<br />
Baden-Württemberg hat sich <strong>der</strong> Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald entschieden,<br />
den ansässigen Unternehmen das <strong>ECOfit</strong> För<strong>der</strong>programm anzubieten. Mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
<strong>Projektrunde</strong> findet das <strong>ECOfit</strong> Projekt bereits zum vierten Mal den Abschluss im<br />
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.<br />
Mit <strong>der</strong> inhaltlichen und organisatorischen Umsetzung des Projektes wurde die Beratungsgesellschaft<br />
Arqum beauftragt.<br />
Der Grundgedanke des <strong>ECOfit</strong> För<strong>der</strong>programms besteht in <strong>der</strong> Verbindung von<br />
ökologischem Nutzen und ökonomischem Gewinn. Wenn Unternehmen den Ressourcenverbrauch<br />
reduzieren o<strong>der</strong> Abfälle vermeiden, entlasten sie nicht nur die Umwelt,<br />
son<strong>der</strong>n senken auch ihre Kosten. Auch <strong>der</strong> Klimaschutz spielt bei <strong>ECOfit</strong> eine wichtige<br />
Rolle – durch Verbesserungen beim Energieverbrauch sparen die Unternehmen<br />
nicht nur Geld, son<strong>der</strong>n tragen zu einer Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes bei.<br />
<strong>ECOfit</strong> hat sich dahingehend bewährt, Unternehmen den Einstieg in den betrieblichen<br />
Umweltschutz zu erleichtern.<br />
Was wird bei <strong>ECOfit</strong> gemacht?<br />
Projektablauf <strong>ECOfit</strong><br />
Workshops<br />
Projektorganisation / Umweltleitlinien<br />
Bestandsdaten / Energieanalyse<br />
Rechtsprüfung / Alternative Energien<br />
Maßnahmenprogramm / Abfallwirtschaft<br />
Maßnahmenprogramm / Wasser-Abwasser<br />
Umweltmanagement / Regelung von Verantwortlichkeiten<br />
Umweltfreundliche Produktgestaltung / Beschaffung<br />
Mobilität / Auszeichnungskriterien<br />
Vor-Ort-Beratung<br />
Betriebsbegehung,<br />
Bestandsaufnahme<br />
Rechtsprüfung,<br />
Maßnahmenentwicklung<br />
Zwischenbericht,<br />
Maßnahmenprogramm<br />
Organisation,<br />
Umweltmanagement<br />
Kommissionstermin<br />
Ausgezeichneter <strong>ECOfit</strong>-Betrieb<br />
7
Vorstellung <strong>der</strong> Kooperationspartner<br />
<strong>Landratsamt</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Stadtstraße 2<br />
79104 Freiburg i. Br.<br />
Ansprechpartner<br />
> Lutz Dierks<br />
Fachbereich Struktur- und<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Tel. 0761 / 2187-5300<br />
Fax 0761 / 2187-75300<br />
lutz.dierks@lkbh.de<br />
Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit rund 250.000 Einwohnern liegt im<br />
Südwesten von Baden-Württemberg. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Frankreich<br />
und <strong>der</strong> Schweiz und in <strong>der</strong> Nachbarschaft zum Oberzentrum Freiburg. Mit<br />
Freiburg und dem Landkreis Emmendingen bestehen enge strukturelle Verflechtungen,<br />
nicht zuletzt in Bezug auf den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Zusammen mit<br />
an<strong>der</strong>en Gebieten in Südbaden gilt <strong>der</strong> Landkreis als dynamische Region mit stetigen<br />
Einwohner- und Arbeitsplatzzuwächsen und guten Zukunftsprognosen.<br />
Von den etwa 10<strong>4.</strong>000 Erwerbstätigen am Arbeitsort entfallen rund 30 Prozent auf das<br />
produzierende Gewerbe und rund 69 Prozent auf den Dienstleistungssektor. Während<br />
die klein- und mittelbetriebliche Branchenstruktur des produzierenden Gewerbes eine<br />
breite Mischung zeigt (beispielsweise Kfz-Teile, Mess- und Regeltechnik, Spezialmaschinenbau,<br />
Kunststoffverarbeitung, Medizintechnik), ist <strong>der</strong> Dienstleistungssektor<br />
stark durch das Gesundheitswesen und den Tourismus geprägt. So zählen die beiden<br />
Heilbä<strong>der</strong> Bad Krozingen und Badenweiler und viele weitere Kur- und Erholungsorte<br />
rund 5 Millionen Übernachtungen im Jahr und liegen damit an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Landkreise<br />
in Baden-Württemberg. Bei einer relativ dezentralen Verteilung <strong>der</strong> Arbeitsplätze<br />
auf zahlreiche Gewerbestandorte war die Arbeitsmarktentwicklung seit vielen<br />
Jahren erfreulich; im April 2013 lag die Arbeitslosenquote bei 3,4 Prozent. Der Fachbereich<br />
Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung glie<strong>der</strong>t sich in die Sachgebiete Struktur- und<br />
Landwirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Geschäftsstelle PLENUM „Naturgarten Kaiserstuhl“ und<br />
Wirtschafts- und Arbeitsmarktför<strong>der</strong>ung. Er analysiert die strukturelle Entwicklung des<br />
Landkreises und seiner Teilräume, koordiniert raumordnerische Verfahren und unterstützt<br />
Einzelpersonen, Firmen und Kreisgemeinden durch Beratungsleistungen, Verfahrensbegleitung,<br />
eigene Projekte sowie durch den Zugang zu zahlreichen öffentlichen<br />
För<strong>der</strong>programmen des Landes, des Bundes und <strong>der</strong> Europäischen Union.<br />
Die Aufgaben des Sachgebiets Wirtschafts- und Arbeitsmarktför<strong>der</strong>ung umfassen<br />
insbeson<strong>der</strong>e Maßnahmen und Projekte <strong>der</strong> beruflichen Qualifizierung und Weiterbildung<br />
und die Leitung <strong>der</strong> Kreisgeschäftsstelle für den Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF). Darüber hinaus die Beratung von Existenzgrün<strong>der</strong>n, Firmen und Kreisgemeinden<br />
bei Fragen <strong>der</strong> Ansiedlung und För<strong>der</strong>ung, bei Standortproblemen und Genehmigungsfragen.<br />
Die Vermittlung von Kontakten und Kooperationen sind ebenso Teil des<br />
Aufgabenspektrums wie das Standortmarketing und die Mitarbeit in <strong>der</strong> regionalen<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft „Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Region Freiburg e.V.“<br />
8
Ministerium für Umwelt, Klima und<br />
Energiewirtschaft Baden-Württemberg<br />
Kernerplatz 9<br />
70182 Stuttgart<br />
Ansprechpartner<br />
> Gerhard Moll<br />
Referat 21 – Grundsatzfragen <strong>der</strong><br />
Umweltpolitik, Nachhaltigkeit,<br />
nachhaltiges Wirtschaften<br />
Tel. 0711 / 126-2736<br />
Fax 0711 / 126-2867<br />
gerhard.moll@um.bwl.de<br />
Arqum GmbH<br />
Gerhard-Koch-Straße 2-4<br />
73760 Ostfil<strong>der</strong>n<br />
Ansprechpartner:<br />
> Christian Meichle<br />
Büroleitung Arqum Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 90035-900<br />
Fax 0711 / 90035-909<br />
meichle@arqum.de<br />
www.arqum.de<br />
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg<br />
unterstützt die Unternehmen im Land beim Einstieg in den betrieblichen Umweltschutz<br />
durch entsprechende För<strong>der</strong>programme.<br />
Mit dem För<strong>der</strong>programm <strong>ECOfit</strong> erhalten Unternehmen umfassende Hilfestellungen<br />
bei <strong>der</strong> Einführung eines Umweltmanagementsystems. In Unternehmen kommt dem<br />
Umweltmanagement im betrieblichen Umweltschutz eine Schlüsselrolle zu, da durch<br />
das strukturierte Vorgehen und das Festlegen von Verantwortlichkeiten Entlastungspotenziale<br />
systematisch erfasst werden können.<br />
Bei <strong>ECOfit</strong> erhalten Unternehmen durch fachkundige Berater in Workshops und bei<br />
Vor-Ort-Terminen umfassende Kenntnisse, wie unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Energieverbrauch,<br />
das Abfallaufkommen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wasserverbrauch gesenkt und dadurch Kosten eingespart<br />
werden können. Darüber hinaus werden die Unternehmen in umweltrechtlichen<br />
Themen geschult.<br />
<strong>ECOfit</strong> leistet damit einen wichtigen Beitrag zur För<strong>der</strong>ung des betrieblichen Umweltschutzes<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Die Beratungsgesellschaft Arqum unterstützt Unternehmen und Kommunen auf dem<br />
Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise. Dabei können die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von Arqum auf Erfahrungen aus <strong>der</strong> Beratung von über 1.500 Unternehmen<br />
zurückgreifen. Unser Angebot reicht von punktuellen Lösungen wie beispielsweise<br />
das Ausarbeiten von Abfallwirtschaftskonzepten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Energieberatung<br />
bis hin zum Aufbau integrierter Umwelt-, Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagementsysteme<br />
(EMAS, ISO 14001, ISO 9001, OHRIS) sowie Energiemanagementsysteme<br />
(DIN ISO 50001).<br />
In <strong>der</strong> Umsetzung verfolgen wir einen betriebsorientierten Ansatz, <strong>der</strong> die Kompetenzentwicklung<br />
innerhalb <strong>der</strong> Unternehmen unterstützt und zu einer nachhaltigen positiven<br />
Entwicklung beiträgt. Darüber hinaus legen wir auf die individuelle Betreuung<br />
unserer Kunden großen Wert und beziehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
allen Projektphasen in die Entscheidungsprozesse mit ein. Die pragmatische Umsetzung<br />
aller Arbeitsschritte ist für uns ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />
Im Rahmen des <strong>ECOfit</strong>-Projekts Breisgau-Hochschwarzwald war Arqum für die<br />
gesamte inhaltliche und organisatorische Umsetzung verantwortlich.<br />
9
Projektergebnis<br />
Kosten senken und gleichzeitig zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
beitragen – dieses Ziel hatten sich die sechs<br />
Projektteilnehmer zu Beginn <strong>der</strong> Zusammenarbeit im<br />
Juni 2012 gesetzt. Im Rahmen von Workshops und einer<br />
individuellen Beratung vor Ort wurden Maßnahmen in<br />
nahezu allen umweltrelevanten Bereichen ausgearbeitet.<br />
Die Auswertung dieser Maßnahmen zeigt, dass sich<br />
das Engagement <strong>der</strong> Unternehmen sowohl aus ökologischer<br />
als auch aus ökonomischer Sicht gelohnt hat.<br />
Was für Maßnahmen wurden ausgearbeitet?<br />
In die Gesamtauswertung wurden insgesamt 31 Einzelmaßnahmen<br />
<strong>der</strong> beteiligten Unternehmen einbezogen.<br />
Die Maßnahmen wurden in Bezug auf ihre Wirtschaftlichkeit<br />
und den ökologischen Nutzen bewertet. Wie<br />
sich bei <strong>der</strong> Auswertung zeigte (vgl. Abbildung 1),<br />
wurde beson<strong>der</strong>s viel Wert auf Einsparmöglichkeiten<br />
im Energiesektor gelegt, so beinhalten über 77 Prozent<br />
<strong>der</strong> ausgearbeiteten Maßnahmen und sogar 97 Prozent<br />
<strong>der</strong> eingesparten Kosten diesen Ansatzpunkt. Wie<strong>der</strong><br />
einmal zeigt sich sehr deutlich, dass auf diesem Gebiet,<br />
nicht zuletzt wegen <strong>der</strong> stetig steigenden Energiekosten<br />
im Betrieb, Potenziale vorhanden sind und<br />
Unternehmen ihre Energieverbräuche durch entsprechende<br />
Maßnahmen erheblich senken können. Dabei<br />
müssen nicht zwangsläufig große Investitionen getätigt<br />
werden, um Einsparungen zu erzielen. Neben dem<br />
Schwerpunktthema Energie wurden aber auch die<br />
Gebiete Rohstoffe/Abfall, Wasser und weitere zumeist<br />
organisatorische Maßnahmen berücksichtigt. Weitere<br />
sieben Maßnahmen aus diesen Bereichen wurden in die<br />
Gesamtauswertung <strong>der</strong> Projektergebnisse einbezogen.<br />
Kostenreduzierung & Wirtschaftlichkeit<br />
Die Gesamtergebnisse des Projektes sind in Tabelle 1<br />
dargestellt. Insgesamt erzielen die sechs Teilnehmer<br />
des <strong>ECOfit</strong>-Projekts Breisgau-Hochschwarzwald Kosteneinsparungen<br />
von 122.545 Euro im Jahr.<br />
Durch Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs<br />
konnten die Unternehmen insgesamt Kosten in<br />
Höhe von etwa 118.700 Euro einsparen.<br />
Durch Verbesserungen im Bereich <strong>der</strong> Rohstoffeinsparungen<br />
erzielten die Betriebe Kostensenkungen von ca.<br />
3.900 Euro.<br />
Tab. 1: Einsparungen im Überblick<br />
Jährliche Kosteneinsparungen<br />
[Euro]<br />
In Abbildung 2 sind die bewerteten Maßnahmen in<br />
Bezug auf ihre Wirtschaftlichkeit grafisch dargestellt.<br />
Insgesamt investieren die sechs Teilnehmer beachtliche<br />
738.628 Euro, um die Umweltsituation zu verbessern.<br />
Ein Großteil <strong>der</strong> Maßnahmen (68 %) amortisiert<br />
sich innerhalb <strong>der</strong> ersten drei Jahre. Weitere 10 % <strong>der</strong><br />
Maßnahmen rechnen sich in den Folgejahren. Bei 23 %<br />
<strong>der</strong> Maßnahmen lassen sich zwar positive Ergebnisse<br />
für die Umwelt erzielen, jedoch lassen sich die Amortisationszeiträume<br />
und somit die Wirtschaftlichkeit noch<br />
nicht genau errechnen.<br />
Jährliche Stoffmen geneinsparungen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Maßnahmen<br />
Durchschnittliche Einsparung<br />
pro Maßnahme<br />
Gesamtenergie [kWh] 118.664 1.15<strong>4.</strong>562 24 <strong>4.</strong>944<br />
Anteil Strom [kWh] – 430.147 – –<br />
Anteil Wärme-und Prozessenergie [kWh] – 718.615 – –<br />
Anteil Kraftstoffe [kWh] – 5.800 – –<br />
CO 2 Emissionen [kg] – 393.024 – –<br />
Rohstoffe/Abfälle [kg] 3.881 0 5 776<br />
Wasser/Abwasser [L] 0 1<br />
Sonstiges – 1<br />
Summe 122.545 – 31 3.953<br />
10
Umwelt- und Klimaschutz<br />
Nicht nur wirtschaftlich, son<strong>der</strong>n auch in Bezug auf den<br />
Umwelt- und Klimaschutz hat sich das <strong>ECOfit</strong>-För<strong>der</strong>programm<br />
als Erfolgskonzept erwiesen (vgl. Tabelle 1).<br />
Der jährliche Gesamtenergieverbrauch <strong>der</strong> sechs Firmen<br />
reduziert sich um beinahe 1.15<strong>4.</strong>600 kWh; <strong>der</strong> damit<br />
verbundene CO 2 -Ausstoß verringert sich dadurch jährlich<br />
um über 393 Tonnen. Allein die Einsparungen beim<br />
Stromverbrauch betragen über 430.000 kWh im Jahr –<br />
dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch<br />
von ca. 102 Vier-Personen-Haushalten 1 .<br />
Aber auch im Rohstoffbereich und bei den Maßnahmen,<br />
z.B. durch Mitarbeitermotivation und -sensibilisierung<br />
konnten die Unternehmen Verbrauchsmengen<br />
reduzieren.<br />
Berücksichtigt man die Tatsache, dass es sich hierbei<br />
größtenteils um jährlich wie<strong>der</strong>kehrende Einsparungen<br />
handelt, wird <strong>der</strong> ökologische Nutzen des <strong>ECOfit</strong>-<br />
Projekts zusätzlich erhöht.<br />
Rechtssicherheit<br />
Eines <strong>der</strong> wichtigsten Ziele des <strong>ECOfit</strong>-Projekts war<br />
es, den Betrieben Rechtssicherheit in umweltrelevanten<br />
Fragen zu vermitteln. Hierzu wurde aus dem<br />
sehr komplex gewordenen Umweltrecht sowie aus<br />
vorhandenen Genehmigungsbescheiden herausgefiltert,<br />
welche umweltrelevanten Vorschriften die jeweiligen<br />
Betriebe betreffen. Anschließend wurde überprüft,<br />
inwieweit diese Vorschriften eingehalten werden.<br />
Vorhandene Defizite konnten bis zum Ende des Projekts<br />
beseitigt werden.<br />
Darüber hinaus wurden interne, organisatorische Strukturen<br />
geschaffen, um den rechtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
auch weiterhin zu entsprechen und den betrieblichen<br />
Umweltschutz auch über das Ende des Projekts hinaus<br />
im Auge zu behalten.<br />
Bewertung des Projekts aus Sicht <strong>der</strong><br />
Unternehmen<br />
Eine abschließende Evaluation ergab, dass die Unternehmen<br />
ihre Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> positiv bewerten.<br />
Fast alle Teilnehmer sehen die finanziellen Ergebnisse<br />
des Projekts als positiv o<strong>der</strong> sehr positiv, so dass sich<br />
<strong>ECOfit</strong> für sie gerechnet hat. Die meisten Unternehmen<br />
profitieren zudem vom Erfahrungsaustausch mit den<br />
am <strong>ECOfit</strong>-Projekt beteiligten Unternehmen. Alle Firmen<br />
beurteilen die Vorgehensweise und Durchführung von<br />
<strong>ECOfit</strong> insgesamt so positiv, dass sie die Teilnahme<br />
auch an<strong>der</strong>en Betrieben empfehlen können.<br />
Abb. 1: Anteil <strong>der</strong> Bereiche an ausgewerteten Maßnahmen<br />
und erzielten Kosteneinsparungen<br />
■ Anteil an den Maßnahmen<br />
■ Anteil an den Kosteneinsparungen<br />
… Energie/Emissionen<br />
… Rohstoffe/Abfälle<br />
… Wasser/Abwasser<br />
… sonstige<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Abb. 2: Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> Maßnahmen (in Prozent)<br />
42 % nicht investiv<br />
22 % nicht abschätzbar<br />
10 % über 3 Jahre<br />
16 % bis 3 Jahre<br />
10 % unter 1 Jahr<br />
Abb. 3: Projektbewertung <strong>der</strong> Unternehmen<br />
■ sehr positiv ■ positiv ■ mittelmäßig ■ negativ<br />
Wir können die Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> an<strong>der</strong>en Unternehmen empfehlen<br />
Wir haben vom Erfahrungsaustausch mit an<strong>der</strong>en Unternehmen profitiert<br />
Durch <strong>ECOfit</strong> konnten wir unsere betriebsinterne Organisation verbessern<br />
Die Rechtssicherheit im Unternehmen hat sich verbessert<br />
1 Zum Vergleich: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Vier-<br />
Personen-Haushaltes beläuft sich auf <strong>4.</strong>224 kWh im Jahr<br />
<strong>ECOfit</strong> hat sich für uns gerechnet<br />
0 20 40 60 80 100<br />
11
Projektteilnehmer<br />
Alfred Schla<strong>der</strong>er, Alte Schwarzwäl<strong>der</strong> Hausbrennerei GmbH Seite 16<br />
Fichter Maschinen Automatisierung und Anlagenbau Seite 17<br />
Kalfany Süße Werbung GmbH & Co. KG Seite 18<br />
Omniprint GmbH Seite 19<br />
Park-Klinikum Bad Krozingen Seite 20<br />
Rinklin Naturkost GmbH Seite 21<br />
14
Alfred Schla<strong>der</strong>er,<br />
Alte Schwarzwäl<strong>der</strong> Hausbrennerei GmbH<br />
Maßnahme<br />
Umsetzung<br />
(Termine)<br />
In vesti tion<br />
[Euro]<br />
Ökonomischer Nutzen<br />
[Euro/a]<br />
Ökologischer Nutzen<br />
[pro Jahr]<br />
Druckluft: Abwärme <strong>der</strong> Kompressoren zur<br />
Warmwasserbereitung/Heizung nutzen<br />
Okt. 12 3.883 1.000 20.297 kWh Erdgas,<br />
<strong>4.</strong>100 kg CO 2<br />
Warmwasserboilerbetrieb über Zeitschaltuhren Nov. 12 314 200 1.234 kWh Strom, 687 kg CO 2<br />
Beleuchtung: Mitarbeitersensibilisierung,<br />
Einsatz von Bewegungsmel<strong>der</strong>n<br />
Dez. 12 555 200 1.234 kWh Strom,<br />
687 kg CO 2<br />
Abfallkosten und -verträge auf<br />
Dez. 12 – 700<br />
Einsparmöglichkeiten prüfen<br />
Beleuchtungskonzept überarbeitet. Jan. 13 3.60 Ausleuchtung verbessert<br />
Abfalltrennung um DSD Fraktion erweitern und<br />
das Abfallkonzept entsprechend anpassen<br />
Druckluftnetz: Verbrauchs-und Leckagemessung<br />
durchgeführt<br />
Jan. 13 – 100 Restmüllmenge um<br />
10 % reduziert<br />
Mrz. 13 505 350 2.160 kWh Strom,<br />
1.200 kg CO 2<br />
Alfred Schla<strong>der</strong>er, Alte Schwarzwäl<strong>der</strong><br />
Hausbrennerei GmbH<br />
Gründungsjahr: 1844<br />
Mitarbeiter am Standort: 48<br />
www.schla<strong>der</strong>er.de<br />
Früchte auf die schönste Art genießen<br />
Kontakt:<br />
Klaus Schüler<br />
Leitung Betriebstechnik, Umweltbeauftragter<br />
Tel. 07633 832-33<br />
Fax 07633 832-38<br />
k.schueler@schla<strong>der</strong>er.de<br />
Umweltteam v.l.: Klaus Schüler,<br />
Nadja Grether, Joachim Neymeyer(GL),<br />
Thomas Wiedmann<br />
Von <strong>der</strong> Hausbrennerei zur Weltmarke. SCHLADERER – ein mittelständisches Unternehmen, familiengeführt<br />
in <strong>der</strong> sechsten Generation und international erfolgreich mit Klassikern wie Kirschwasser,<br />
Himbeergeist und Williams-Birne. Wir sind stolz darauf, dass <strong>der</strong> Name SCHLADERER inzwischen<br />
zum Synonym für hochwertige Obstbrände geworden ist. Die Verantwortung gegenüber Umwelt und<br />
Gesellschaft ist uns in vollem Umfang bewusst: Als Hersteller von Produkten mit ausschließlich natürlichen<br />
Inhaltsstoffen achten wir seit jeher auf den nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen.<br />
Von <strong>der</strong> Herkunft unserer Früchte über eine umweltschonende Produktionsweise bis hin zum Einsatz<br />
regenerativer Energien. Als Arbeitgeber und Geschäftspartner pflegen wir einen fairen und menschlichen<br />
Umgang.<br />
Kurzinterview<br />
Joachim Neymeyer, Betriebsdirektor<br />
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> verfolgt?<br />
Als Hersteller hochwertiger Obstbrände stellt die Natur die Grundlagen unseres Tuns dar.<br />
Dieses Bekenntnis wollten wir durch unsere <strong>ECOfit</strong> Teilnahme in allen Prozessen reflektieren,<br />
transparent machen und unsere Partner/Mitarbeiter in Umweltfragen sensibilisieren.<br />
War <strong>der</strong> betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?<br />
Der Aufwand war leistbar und stand im Verhältnis zum Nutzen, den wir aus <strong>der</strong> Projektteilnahme<br />
zogen. Die zur Verfügung gestellten Basisdaten, Listen, Vorlagen usw. boten eine<br />
systematische Grundlage und die Unterstützung durch Arqum begleitete den Prozess in<br />
hervorragen<strong>der</strong> Weise.<br />
War aus Ihrer Sicht die Beratung in Form <strong>der</strong> Gruppenbetreuung erfolgreich?<br />
Konnten Sie von an<strong>der</strong>en Unternehmen lernen?<br />
Das Zusammenspiel und <strong>der</strong> Austausch <strong>der</strong> beteiligten Firmen bereicherte den Gesamtprozess<br />
und gab wertvolle Impulse für das eigene Unternehmen, auch wenn die Vergleichbarkeit<br />
<strong>der</strong> Unternehmen nicht immer gegeben war.<br />
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt zie hen?<br />
Schon vor Beginn des <strong>ECOfit</strong> Projektes wurden umweltrelevante Maßnahmen im Haus<br />
umgesetzt. Diese Prozesse wurden nochmals systematisch aufbereitet und rechtskonform<br />
dokumentiert. Künftige Maßnahmen können auf <strong>der</strong> Basis <strong>ECOfit</strong> aufbauen und realisiert<br />
werden.<br />
16
Fichter Maschinen Automatisierung und Anlagenbau<br />
Maßnahme<br />
Altpapier & Kartonagen sammeln und<br />
verkaufen, um Erlös zu maximieren<br />
Umsetzung<br />
(Termine)<br />
In vesti tion<br />
[Euro]<br />
Ökonomischer Nutzen<br />
[Euro/a]<br />
Ökologischer Nutzen<br />
[pro Jahr]<br />
Aug. 12 keine 181 Restmülleinsparung<br />
Druckluft: Regelmäßige Leckageortung<br />
durchführen, wurde bisher nicht gemacht<br />
Nov. 12 keine – Stromeinsparung<br />
Reduzierung <strong>der</strong> direkten Kundenbesuche<br />
durch Nutzung von Internetmedien<br />
Jan. 13 968,00 29.565 19.710 km<br />
2.365 kg CO 2<br />
Ablagestruktur neu festlegen zur<br />
Papiervermeidung<br />
Jan. 13 keine 64 3.600 kWh<br />
3.589 kg CO 2<br />
Fichter Maschinen<br />
Automatisierung und Anlagenbau<br />
Gründungsjahr: 1992<br />
Mitarbeiter am Standort: 44<br />
www.fichter-maschinen.de<br />
Kontakt:<br />
Werner Faßbin<strong>der</strong><br />
Produktion / UMB<br />
Tel. 7663 9383934<br />
Fax 07663 9383935<br />
w.fassbin<strong>der</strong>@fichter-maschinen.de<br />
Kurzinterview<br />
Werner Faßbin<strong>der</strong>, Produktion, Umweltbeauftragter<br />
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> verfolgt?<br />
Zielsetzung war es zum einen den Umweltschutzgedanken ins Unternehmen hinein<br />
zu tragen und zu zeigen wie man mit einfachen Maßnahmen schnell Effekte erzielen<br />
kann. Weiterhin ist das Thema Rechtskonformität von zentraler Bedeutung für ein<br />
Unternehmen. Auch hier sollte durch <strong>ECOfit</strong> eine Verbesserung <strong>der</strong> Situation erzielt<br />
werden.<br />
Fichter Maschinen liefert Montagemaschinen und -anlagen aus einer Hand. Dies beinhaltet:<br />
1. Mechanische Konstruktion<br />
2. Entwicklung <strong>der</strong> Schaltpläne<br />
3. Entwicklung <strong>der</strong> Maschinensoftware<br />
<strong>4.</strong> Fertigung von Teilen<br />
5. Montage von Maschinen und Anlagen<br />
6. Projektmanagement und<br />
Generalunternehmung<br />
7. Beratung rund um die Montagetechnik<br />
Unser Team von Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen berät Sie kompetent und kundenorientiert.<br />
Im Vorfeld eines Projekts erhalten Sie von uns eine umfassende Beratung, in <strong>der</strong> Umsetzung<br />
haben Sie ein professionelles und kompetentes Team an Ihrer Seite, das Ihre Bedürfnisse<br />
kompetent umsetzt.<br />
War <strong>der</strong> betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Betriebsgröße und des Produktportfolios waren die Aufgaben mit<br />
akzeptablem Aufwand zu erledigen.<br />
War aus Ihrer Sicht die Beratung in Form <strong>der</strong> Gruppenbetreuung erfolgreich?<br />
Konnten Sie von an<strong>der</strong>en Unternehmen lernen?<br />
Es wurden viele interessante Aspekte und Möglichkeiten aufgezeigt. Nachteilig ist es<br />
jedoch in diesen Situationen, dass dann nicht vertieft auf geson<strong>der</strong>te Bedingungen<br />
eingegangen werden kann.<br />
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt zie hen?<br />
Rechtssicherheit; Erfüllung <strong>der</strong> Gesetzesfor<strong>der</strong>ungen bezüglich Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
am Arbeitsplatz und Möglichkeiten zur optimalen Ernergienutzung bezüglich<br />
Werksgestaltung.<br />
17
Kalfany Süße Werbung GmbH & Co. KG<br />
Maßnahme<br />
Umsetzung<br />
(Termine)<br />
In vesti tion<br />
[Euro]<br />
Ökonomischer Nutzen<br />
[Euro/a]<br />
Ökologischer Nutzen<br />
[pro Jahr]<br />
Installation von Präsenzmel<strong>der</strong>n Sep. 12 450 473 3.500 kWh Strom,<br />
1.950 kg CO 2<br />
Erhöhung Temperatur von 18 auf 23 °C Sep. 12 keine 420 3.100 kWh Strom,<br />
1.728 kg CO 2<br />
Stilllegung von Beleuchtungsröhren Mrz. 13 keine 280 2.074 kWh Strom,<br />
1.155 kg CO 2<br />
Lebensmittelreste zur Verwertung für<br />
Biogas Herstellung<br />
Apr. 13 keine 2.700 Restmüllreduzierung<br />
20.000 kg<br />
Erneuerung Dampferzeugung Mai 13 218.700 28.923 8.147 kWh Strom,<br />
698.318 kWh Gas,<br />
148.300 kg CO 2<br />
Kalfany Süße Werbung<br />
GmbH & Co. KG<br />
Gründungsjahr: 1981<br />
Mitarbeiter am Standort: 105<br />
www.ksw2<strong>4.</strong>de<br />
www.suesse-werbung.de<br />
Kontakt:<br />
Martin Lessner<br />
Beauftragter für Umwelt, Nachhaltigkeit<br />
und Arbeitsschutz<br />
Tel. 07643 801523<br />
Fax 07643 80120<br />
martin.lessner@ksw2<strong>4.</strong>com<br />
Projektteam Herbolzheim<br />
Kurzinterview<br />
Martin Lessner, Beauftragter für Umwelt, Nachhaltigkeit und Arbeitsschutz<br />
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> verfolgt?<br />
Die Weiterentwicklung unseres Engagements im Bereich Ressourcenschonung und<br />
Nachhaltigkeit und damit verbunden eine verbesserte Außendarstellung unserer<br />
ökologischen und ökonomischen Anstrengungen für diesen Bereich.<br />
Qualität + Wirkung, Wir sind Ihr Plus+<br />
Kalfany Süße Werbung produziert am Standort Herbolzheim Fruchtgummi in über 1000 verschiedenen Formen. Ein<br />
breites Angebot an Farben und Geschmacksrichtungen gibt hier die Möglichkeit einer hohen Individualisierung<br />
des hergestellten Fruchtgummiproduktes. Des Weiteren wird Schokolade in verschiedenen Formen vergossen<br />
(Relieffiguren, Hohlfiguren). Auch Produkte an<strong>der</strong>er Süßwarenhersteller werden auf Kundenanfor<strong>der</strong>ung als süße<br />
Werbebotschaft hier verpackt. Als kompetenter innovativer Partner <strong>der</strong> Werbemittelwirtschaft entwickeln und<br />
produzieren wir hochwertige süße Werbemittel. In <strong>der</strong> hauseigenen Druckerei wird für den Kunden individuell<br />
seine Wunschverpackung bedruckt. Mit unserem digitalen Druckzentrum können wir schnell und flexibel Kundenwünsche<br />
realisieren. Der Kunde hat die Wahl zwischen vielen individuellen Verpackungsvarianten wie Beutel,<br />
Dose, Tiefziehteilverpackung. Dadurch hat <strong>der</strong> Kunde eine Vielzahl von Möglichkeiten seine Botschaft werbewirksam<br />
in Szene zu setzen. Als Lebensmittelhersteller ist Kalfany Süße Werbung nach dem Standard IFS 6 zertifiziert.<br />
War <strong>der</strong> betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?<br />
Die Erfassung <strong>der</strong> Daten war eine intensive Tätigkeit, die aber von allen beteiligten<br />
Abteilungen je<strong>der</strong>zeit gut unterstützt wurde.<br />
War aus Ihrer Sicht die Beratung in Form <strong>der</strong> Gruppenbetreuung erfolgreich?<br />
Konnten Sie von an<strong>der</strong>en Unternehmen lernen?<br />
Der Erfahrungsaustausch in den verschiedenen Stadien während des Projekts gab<br />
sehr viele Denkansätze und Anregungen für die Umsetzung von Maßnahmen im<br />
eigenen Unternehmen.<br />
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt zie hen?<br />
Wenn wir die bisher durchgeführten Maßnahmen betrachten, können wir schon von<br />
einem guten Erfolg in ökologischer und ökonomischer Hinsicht sprechen. Unseren<br />
Anstrengungen zum Thema Ökologie, Nachhaltigkeit und soziales Engagement<br />
haben wir zwei Seiten in unserem Katalog gewidmet, unter dem Leitwort „ Verantwortung<br />
für Mensch und Umwelt“.<br />
18
Omniprint GmbH<br />
Maßnahme<br />
Optimierter Rechnungslauf, Duplexdruck<br />
und Versand<br />
Verpackungskartonagen mehrfach<br />
verwenden<br />
Umsetzung<br />
(Termine)<br />
In vesti tion<br />
[Euro]<br />
Ökonomischer Nutzen<br />
[Euro/a]<br />
Ökologischer Nutzen<br />
[pro Jahr]<br />
Jan. 12 keine 1.200 300 kWh Strom,<br />
167 kg CO 2<br />
Jan. 12 keine 200 500 Kartonagen<br />
Serversysteme ausschalten Jun. 12 keine 250 1.000 kWh Strom, 557 kg CO 2<br />
Absauganlage Klebebin<strong>der</strong> – Verringerung Jun. 12 350<br />
<strong>der</strong> Emissionen<br />
Nacht- und Wochenendabsenkung <strong>der</strong><br />
Heizungsanlage Eisenbahnstraße<br />
Nov. 12 keine noch nicht messbar CO 2 Einsparung<br />
Optimierte Energieeinstellungen,<br />
Steckerleisten, Beleuchtung<br />
Dez. 12 150 300 1.230 kWh Strom,<br />
685 kg CO 2<br />
Fuhrparkpolitik 4,0 l/100 km Dez. 13 720 5.800 kWh, 1.423 kg CO 2<br />
Omniprint GmbH<br />
Gründungsjahr: 1997<br />
Mitarbeiter am Standort: 13 + 7<br />
www.omniprint.de<br />
Kontakt:<br />
Joachim Kaiser, Oliver Kraska<br />
Geschäftsleitung<br />
Tel. 0761 59238-0<br />
Fax 0761 59238-23<br />
jkaiser@omniprint.de,<br />
okraska@omniprint.de<br />
Omniprint – lateinisch: omni steht für alles,<br />
<strong>der</strong> Satz „geht nicht, ist bei uns nicht zu hören“<br />
Oliver Kraska, Geschäftsführung<br />
Schnelligkeit, Flexibilität und Professionalität bei höchster Qualität - das sind die Eigenschaften, die<br />
die Omniprint GmbH auszeichnen. Seit <strong>der</strong> Gründung 1997, hat sich <strong>der</strong> Vier-Mann-Betrieb zu einem<br />
<strong>der</strong> führenden Druckdienstleister im Freiburger Raum mit inzwischen 20 Mitarbeitern entwickelt. Wir<br />
bieten unseren Kunden alles aus einer Hand, vom Digitaldruck, dem variablen Datendruck, Messeständen,<br />
Kaschierungen und <strong>der</strong> vollständigen Druckweiterverarbeitung. Zu unserem Kundenstamm<br />
zählen Unternehmen <strong>der</strong> Pharmaindustrie, Medizintechnik, Werbeagenturen sowie viele kleine und<br />
mittelständische Unternehmen. Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk legen wir auf die individuelle Fertigung<br />
von Broschüren, Seminarunterlagen, Schulungsunterlagen und hochwertigen Dokumentationen.<br />
Kurzinterview<br />
Oliver Kraska, Geschäftsführung<br />
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> verfolgt?<br />
Nachdem wir schon seit einigen Jahren unsere Prozessenergie aus 100 % Ökostrom<br />
beziehen, war es uns wichtig weitere Maßnahmen umzusetzen. Nachhaltigkeit ist<br />
gerade bei <strong>der</strong> Verwendung von natürlichen Ressourcen für unsere Umwelt unabdingbar.<br />
War <strong>der</strong> betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?<br />
Der Aufwand für das Projekt war gut zu bewältigen, da die Unterstützung durch<br />
Arqum bei den schwierigen Themen wie den Rechtsgrundlagen sehr umfassend war.<br />
War aus Ihrer Sicht die Beratung in Form <strong>der</strong> Gruppenbetreuung erfolgreich?<br />
Konnten Sie von an<strong>der</strong>en Unternehmen lernen?<br />
Da die teilnehmenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen kamen, war ein<br />
sehr interessanter Quervergleich möglich. Positiv war das große Bestreben aller<br />
Unternehmen etwas zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt zie hen?<br />
Sehr schnell war zu erkennen, dass Verän<strong>der</strong>ung nicht durch eine große Maßnahme<br />
alleine Wirkung zeigt, son<strong>der</strong>n Optimierungen durch viele kleine Maßnahmen zum<br />
Ziel führen.<br />
19
Park-Klinikum Bad Krozingen<br />
Maßnahme<br />
Austausch T8 gegen LED Leuchtstoffröhren<br />
in <strong>der</strong> Tiefgarage<br />
Verwertung <strong>der</strong> Speisereste in einer<br />
Biogasanlage<br />
Umsetzung<br />
(Termine)<br />
In vesti tion<br />
[Euro]<br />
Ökonomischer Nutzen<br />
[Euro/a]<br />
Ökologischer Nutzen<br />
[pro Jahr]<br />
Dez. 12 6.953 3.519 30.868 kWh Strom,<br />
2.600 CO 2<br />
Ende 2013 N.N. N.N. N.N.<br />
Temperatur im Serverraum erhöhen Dez. 12 keine<br />
Prüfung des Einsatzes eines BHKW Ende 2014 N.N. N.N. N.N.<br />
Einsatz wassersparen<strong>der</strong> Duschköpfe und<br />
Wassersparperlatoren<br />
laufend<br />
Park-Klinikum Bad Krozingen<br />
Gründungsjahr: 1975<br />
Mitarbeiter am Standort: ca. 500<br />
www.park-klinikum.de<br />
Ihre Gesundheit unser gemeinsames Ziel<br />
Kontakt:<br />
Denise Block<br />
Assistenz <strong>der</strong> Geschäftsleitung,<br />
Datenschutzbeauftragte<br />
Tel. 07633 936852<br />
Fax 07633 6960<br />
d.block@park-klinikum.de<br />
„Fünf Rehabilitationskliniken (Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Geriatrie), eine Akutklinik für<br />
Psychosomatik und ein Pflegeheim bilden das Park-Klinikum Bad Krozingen, ein mo<strong>der</strong>nes diagnostisches<br />
und therapeutisches Zentrum. Als größter regionaler Zusammenschluss von Rehabilitationskliniken<br />
in Südbaden behandelt das Park-Klinikum Bad Krozingen jährlich über 8000 Patienten aus<br />
dem ganzen Bundesgebiet. Durch enge Kooperationen <strong>der</strong> Kliniken untereinan<strong>der</strong> werden auch<br />
gleichzeitige Erkrankungen mehrerer Organsysteme bestmöglich behandelt.<br />
Das Park-Klinikum Bad Krozingen stellt mit seinen stationären und ambulanten Angeboten einen in<br />
Südbaden einzigartigen Zusammenschluss für die Gesundheitsversorgung <strong>der</strong> Bevölkerung dar und<br />
steht für höchste medizinische und therapeutische Qualität.<br />
Kurzinterview<br />
Sergej Hottmann, Technischer Leiter<br />
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> verfolgt?<br />
Wir erhoffen uns eine Steigerung des Image, sowie das Aufdecken von<br />
Einsparpotenzialen.<br />
War <strong>der</strong> betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?<br />
Ja, auch wenn unsere zeitlichen Ressourcen aufgrund <strong>der</strong> parallel laufenden<br />
Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems teilweise sehr knapp waren.<br />
War aus Ihrer Sicht die Beratung in Form <strong>der</strong> Gruppenbetreuung erfolgreich?<br />
Konnten Sie von an<strong>der</strong>en Unternehmen lernen?<br />
Auf jeden Fall. Durch die gemischte Gruppe mit Dienstleistern und produzierendem<br />
Gewerbe fand ein reger Austausch statt.<br />
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt zie hen?<br />
Es wurden Perspektiven zur Verbesserung aufgezeigt, die sonst vielleicht<br />
verborgen geblieben wären.<br />
20
Rinklin Naturkost GmbH<br />
Maßnahme<br />
Thermographieuntersuchung Kühlhäuser,<br />
keine weitere Dämmung notwendig<br />
Umsetzung<br />
(Termine)<br />
In vesti tion<br />
[Euro]<br />
Ökonomischer Nutzen<br />
[Euro/a]<br />
Sep. 12 keiner keiner<br />
Ökologischer Nutzen<br />
[pro Jahr]<br />
Beleuchtung im Tiefkühlhaus auf LED Nov. 12 2.200 1.200 8.700 kWh Strom<br />
Installation einer PV-Anlage zur<br />
Eigennutzung<br />
Aug. 13 500.000 50.000 363.000 kWh Strom<br />
Rinklin Naturkost GmbH<br />
Gründungsjahr: 1975<br />
Mitarbeiter am Standort: ca. 170<br />
www.rinklin-naturkost.de<br />
Kontakt:<br />
Jochen Rinklin<br />
Umweltbeauftragter<br />
Tel. 07663 9394-92<br />
Fax 07663 9394-592<br />
j.rinklin@rinklin-naturkost.de<br />
Aus <strong>der</strong> Region – für die Region – bio kann mehr!<br />
Unser Umweltteam (v.l.n.r.):<br />
Emanuel Kühnel, Jochen<br />
Rinklin, Wilhelm Rinklin<br />
Als Großhändler für Naturkostlebensmittel ist für uns die Frische <strong>der</strong> Produkte sehr wichtig. Dies<br />
erreichen wir unter an<strong>der</strong>em mit einem effizienten Kühlsystem. Durch 6 verschiedene Temperaturzonen<br />
bieten wir den Produkten das optimale Klima. Die Ware wird an 6 Tagen pro Woche an unsere<br />
Kunden in Baden, dem Elsass, Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit unseren 27 LKW´s ausgeliefert.<br />
Unsere Kunden sind Naturkostfachgeschäfte, Hofläden, Marktstände und Bio-Supermärkte. In den<br />
letzten Jahren hat sich die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> gehobenen Gastronomie und Verarbeitern von<br />
Bioprodukten intensiviert. Nicht nur wirtschaftlich, son<strong>der</strong>n auch aus unserer Überzeugung ist <strong>der</strong><br />
Umweltschutz sowie <strong>der</strong> schonende Umgang mit <strong>der</strong> Energie und Rohstoffen in unserem alltäglichen<br />
Handeln verankert.<br />
Kurzinterview<br />
Jochen Rinklin, Umweltbeauftragter<br />
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>ECOfit</strong> verfolgt?<br />
Obwohl wir bei jedem Bauabschnitt auf umweltrelevante Themen geachtet haben,<br />
wollten wir durch <strong>ECOfit</strong> unnötige Energieverbräuche aufdecken und beheben. Die<br />
Beurteilung durch Fachleute sollte unsere Selbsteinschätzung bestätigen/korrigieren.<br />
War <strong>der</strong> betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?<br />
Zu Beginn des Projekts mussten einige Daten erhoben werden, was etwas Zeit in Anspruch<br />
nahm. Im weiteren Ablauf des Projekts hielt sich <strong>der</strong> Zeitaufwand im Rahmen.<br />
War aus Ihrer Sicht die Beratung in Form <strong>der</strong> Gruppenbetreuung erfolgreich?<br />
Konnten Sie von an<strong>der</strong>en Unternehmen lernen?<br />
Die Arbeit in <strong>der</strong> Gruppe war sehr angenehm; man konnte viel von den an<strong>der</strong>en<br />
Betrieben lernen; es war sehr interessant auch mal hinter die Kulissen an<strong>der</strong>er Unternehmen<br />
zu schauen und umweltrelevante Betrachtungsweisen kennenzulernen.<br />
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt zie hen?<br />
Wir konnten durch das Projekt in Teilbereichen deutlich Energie einsparen. Außerdem<br />
haben wir mehr Sicherheit zu dem Thema Rechtskonformität erhalten. Regelmäßig<br />
wie<strong>der</strong>kehrende Arbeiten und Prüfungen wurden strukturiert.<br />
21
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Landratsamt</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Fachbereich Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Stadtstraße 2<br />
79104 Freiburg i.Br.<br />
Internet: www.breisgau-hochschwarzwald.de<br />
Konzept, Redaktion & Gestaltung<br />
Arqum GmbH<br />
Gerhard-Koch-Straße 2-4<br />
73760 Ostfil<strong>der</strong>n<br />
Tel. 0711 / 900 35-900<br />
Fax 0711 / 900 35-909<br />
E-Mail: stuttgart@arqum.de<br />
Internet: www.arqum.de<br />
Texte<br />
Kooperationspartner<br />
Projektteilnehmer<br />
Bil<strong>der</strong><br />
<strong>Landratsamt</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Arqum GmbH<br />
Atmos GmbH<br />
Bilcare GmbH<br />
Hekatron GmbH<br />
Hotel Restaurant Steinbuck<br />
IMS Gear Produktion<br />
<strong>Landratsamt</strong> © Matthias Hollerbach<br />
Mesa Parts GmbH<br />
Oliver Münzer<br />
STG © Achim Mende<br />
STG © Hans-Peter Ziesmer<br />
STG © Hinterzarten-Breitnau Tourismus<br />
STG © Mathias Osti<br />
STG © Touristinfo Schluchsee<br />
Testo AG<br />
Thomas Coach<br />
Druck<br />
Omniprint GmbH<br />
Auflage<br />
750 Exemplare<br />
Erscheinungsdatum<br />
05. Juni 2013<br />
Die in <strong>der</strong> Broschüre beschriebenen Einsparungen beruhen auf<br />
den Angaben <strong>der</strong> Projektteilnehmer. Für den Inhalt <strong>der</strong> Beiträge<br />
sind die jeweiligen Unternehmen verantwortlich.<br />
22
Gedruckt auf 100 % Altpapier.