Montageanleitung - Alternative Haustechnik
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windhager.com<br />
Bedienung + Montage<br />
SMS Fernschalten<br />
für MESplus Systemregelung<br />
UML HK1:<br />
Heizbetrieb<br />
Temperaturen Ist/Soll<br />
Raum: 21.3/20<br />
W-Wasser: 56,5/55<br />
Aussen: 5,6<br />
Vorlauf: 45,6/48,3<br />
Modem<br />
+<br />
Handy 1<br />
Kessel (z.B. BioWIN) mit MESplus<br />
SIM-Karte 1<br />
(GPRS)<br />
11/2012 024124/00<br />
Regelung<br />
1<br />
nicht im Lieferumfang von Windhager
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />
1.2 Funktion und Wirkungsweise – SMS für Fernschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
1.3 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
1.4 Sicherheitsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
1.5 SIM-Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
2. Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
2.1 SMS Funktionen im InfoWINplus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
2.1.1 Sicherheitsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
2.1.2 PIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
2.1.3 Signalstärke bzw. Fehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
2.2 SMS-Kommandos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
2.2.1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
2.2.2 Telefonnummern speichern und abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
2.2.3 Anlagenkonfiguration abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
2.2.4 Statusinformation vom Heizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
2.2.5 Statusinformationen von den MESplus-Module B-PLM+ und WVF+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
2.2.6 Statusinformationen und Fernschalten vom MESplus-Modul UML+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
2.2.7 Fehlerbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
2.2.8 Fehlerhafte SMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
3. Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
4. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Garantie und Gewährleistungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2
1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber<br />
1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber<br />
Über diese Anleitung<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!<br />
Der Kessel, die MESplus Systemregelung und das Modem sind moderne Geräte mit einer Vielzahl von Funktionen,<br />
die ein Höchstmaß an Komfort bieten um eine Heizungsanlage optimal zu betreiben.<br />
Diese Anleitung ist eine Zusatz-Anleitung zum Fernschalten der Heizungsanlage und der MESplus-Module in<br />
Verbindung mit einem Modem per SMS-Kommandos. Sie beinhaltet nur die Hinweise zum „SMS Fernschalten“.<br />
Bitte beachten Sie auch die eigene Anleitung vom Kessel und MESplus Systemregelung.<br />
Die meisten der notwendigen Einstellungen werden einmal bei der Inbetriebnahme durch den Installateur oder<br />
Windhager-Werkskundendienst vorgenommen.<br />
Die für Sie bestimmten Informationen zur Bedienung von „SMS Fernschalten“ sind in der Anleitung auf den vorderen<br />
Seiten zusammengefasst. Sie werden feststellen, dass die Bedienung einfach und logisch ist.<br />
Die restlichen Seiten, die am oberen Rand mit der Bemerkung „Für den Fachmann“ bzw. „Für den Servicetechniker/<br />
Heizungsfachmann“ versehen sind, enthalten alle Informationen, die für die Installation und Inbetriebnahme<br />
der Heizungsanlage durch Fachpersonal erforderlich sind.<br />
1.1 Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen<br />
Der Heizkessel samt Zubehör entspricht dem neuesten Stand der Technik sowie den einschlägigen Sicherheitsvorschriften<br />
und wird mit elektrischem Strom (230 VAC) betrieben. Unsachgemäße Montage oder unsachgemäße<br />
Reparatur können Lebensgefahr durch elektrischen Schlag verursachen. Die Montage darf nur von Fachpersonal<br />
mit ausreichender Qualifikation vorgenommen werden.<br />
Hinweiszeichen<br />
Bitte beachten Sie in dieser Anleitung die folgenden Symbole.<br />
Achtung!<br />
Die Nichtbeachtung der damit gekennzeichneten Hinweise kann zur Gefährdung von Personen führen.<br />
Information!<br />
Die Nichtbeachtung der damit gekennzeichneten Hinweise kann zur Fehlfunktion oder Beschädigung<br />
des Heizkessels bzw. der Heizungsanlage führen.<br />
Hinweis!<br />
Die gekennzeichneten Textblöcke sind Hinweise und Tipps für die Bedienung und für den Betrieb.<br />
3
1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber<br />
1.2 Funktion und Wirkungsweise – SMS für Fernschalten<br />
Für das SMS-Fernschalten sind folgende Komponenten erforderlich:<br />
Lieferumfang Windhager:<br />
– Ein Heizkessel (BioWIN, FireWIN, MultiWINplus,…)<br />
– Ein InfoWINplus mit Fernschaltfunktion<br />
– Mindestens ein MES-Modul UML+<br />
– Ein GSM-Modem (Router) mit Zubehör – Fig. 2<br />
Vom Heizungsbetreiber bereit zu stellen:<br />
– SIM-Karte mit GPRS (keine UMTS)<br />
– Handy bzw. Smartphone<br />
GSM-Modem (Router) mit Zubehör:<br />
1 ...........GSM-Modem (Router)<br />
2 ...........Magnetfußantenne mit 3 m Kabel<br />
3 ...........12 VDC Anschlusskabel (1 m) mit Stecker<br />
4 ...........Steckernetzteil 12 VDC mit 2 m Kabel<br />
5 ...........Ethernetkabel 1,5 m<br />
6 ...........Verbindungskupplung (Ethernet)<br />
7 ...........Befestigung: DIN-Hutschiene 35 mm<br />
8 ...........Ethernet-Anschlusskabel 0,7 m; ist serienmäßig schon<br />
am InfoWINplus des Kessels montiert<br />
4<br />
3<br />
7<br />
6<br />
8<br />
5<br />
2<br />
1<br />
Anlagenaufbau<br />
Fig. 2<br />
GSM-Modem (Router) mit Zubehör<br />
Kesseltemperatur<br />
38 °C<br />
Standby<br />
Info Menü<br />
Ethernet-<br />
Anschlusskabel<br />
Ethernetkabel<br />
SIM-Karte<br />
GPRS<br />
InfoWINplus<br />
Verbindungkupplung<br />
GSM-Modem<br />
MESplus-Modul UML+<br />
Heizkessel z.B. Pelletkessel BioWIN<br />
mit InfoWINplus und UML+<br />
Fig. 3<br />
Komponeten für SMS Fernschalten<br />
Die Heizungsanlage kann mit dem InfoWINplus und MESplus-Modul in Verbindung mit dem „Modem für Fernschalten“<br />
per SMS-Kommandos ferngeschaltet werden.<br />
Bei den Heizkreis-Modulen UML+ kann mittels SMS-Kommandos die Betriebswahl und die Behaglichkeitstemperatur<br />
geändert werden. Bei allen anderen MESplus-Modulen und bei den Pellets-, Festbrennstoff- und Ölkesseln<br />
kann der Status abgefragt werden. In Kombination mit einem Gaskessel MultiWINplus kann die Statusinformation<br />
nicht abgefragt werden.<br />
IN-, FE- und AL-Meldungen werden mittels SMS automatisch an bis zu 3 Telefonnummern nacheinander gesendet.<br />
SMS mit mehr als 160 Zeichen werden automatisch auf 2 SMS aufgeteilt.<br />
4
1. Wichtige Informationen für den Anlagenbetreiber<br />
1.3 Allgemeine Hinweise<br />
Die Funktion SMS Fernschalten muss im InfoWINplus bei den Grundeinstellungen (siehe <strong>Montageanleitung</strong> des<br />
jeweiligen Kessels) eingeschalten werden. Erst dann können im InfoWINplus und per SMS-Kommando Einstellungen<br />
vorgenommen werden. Die Grundeinstellungen am InfoWINplus werden je nach Bestellung (d.h. mit SMS<br />
oder ohne) werkseitig vor der Auslieferung eingestellt.<br />
Die Einstellungen am InfoWINplus für SMS Fernschalten erfolgen fast ausschließlich per SMS-Kommandos. Nur<br />
die Sicherheitsfunktionen, Signalstärke und PIN werden am InfoWINplus direkt eingestellt.<br />
1.4 Sicherheitsfunktion<br />
Die Sicherheitsfunktion kann am InfoWINplus aktiviert werden. Ist die Funktion aktiviert, werden nur SMS von<br />
den gespeicherten Nummern bearbeitet und beantwortet.<br />
Ist die Funktion inaktiv, werden alle eingehenden SMS bearbeitet. Die Antwort SMS wird immer nur an den<br />
Absender gesendet.<br />
Im InfoWINplus können maximal 5 Telefonnummern gespeichert werden.<br />
Hinweis!<br />
Um Missbrauch zu verhindern, empfehlen wir, die Sicherheitsfunktion nach dem Speichern der<br />
Telefonnummern (siehe Pkt. 2.2.2) zu aktivieren.<br />
1.5 SIM-Karte<br />
Die SIM-Karte ist nicht im Lieferumfang von Windhager. Eine SIM-Karte (Mini-SIM-Karte – Fig. 4) für den Versandt<br />
und Empfang von SMS muss vom Anlagenbetreiber bereitgestellt werden. Ein Sprach- oder Datenvolumen ist<br />
nicht erforderlich, da ausschließlich SMS gesendet und empfangen werden.<br />
Fig. 4<br />
Mini-SIM-Karte – original Größe<br />
Hinweis!<br />
Wir empfehlen, die SIM-Karte zu entsperren (PIN-Abfrage deaktivieren). Falls gewünscht, kann beim InfoWINplus<br />
ein PIN-Code eingegeben und gespeichert werden – siehe Pkt. 2.1.2. Bei jedem Neustart der Anlage wird der<br />
PIN überprüft und die SIM-Karte frei geschaltet.<br />
SIM-Karte wechseln<br />
Keine normale Wertkarte als SIM-Karte verwenden, weil diese meistens nach einem Jahr ablaufen,<br />
wenn sie nicht regelmäßig aufgeladen werden. Für diese Zwecke gibt es spezielle, günstige<br />
Angebote von Mobilfunkbetreibern , die genau für solche Anwendungen gedacht sind.<br />
WICHTIG: Es kann nur eine GPRS (keine UMTS) SIM-Karte verwendet werden.<br />
Beim Wechseln auf eine andere SIM-Karte sollte folgende Reihenfolge vorgenommen werden:<br />
– Am InfoWINplus eine gespeicherte PIN-Nummer löschen – siehe Pkt. 2.1.2.<br />
– Modem spannunglos machen, Stecker abziehen – siehe Pkt. 3, Fig. 12.<br />
– SIM-Karte ins Modem einlegen – siehe Pkt. 3, Fig. 9.<br />
– Spannung wieder herstellen und gegebenenfalls neuen PIN einspeichern.<br />
– Einen Reset am InfoWINplus (die R-Taste länger als 5 sec. gedrückt halten) durchführen.<br />
– Signalstärke am InfoWINplus kontrollieren – siehe Pkt. 2.1.3.<br />
– SMS-Funktion überprüfen; ein „?“ an die Telefonnummer senden.<br />
Sendet das Modem die Anlagendaten zurück -> alles o.k.<br />
5
2. Bedienung<br />
2. Bedienung<br />
2.1 SMS Funktionen im InfoWINplus<br />
Im Menüpunkt SMS werden die Sicherheitsfunktion, PIN und Signalstärke eingestellt bzw. angezeigt.<br />
Kesseltemperatur<br />
Standby<br />
Info Menü<br />
Zur Navigation auf diesen Menüpunkt wie folgt vorgehen:<br />
62 °C 1. Eine beliebige Taste am InfoWINplus drücken, Display-Beleuchtung<br />
schaltet ein. Im Display wird (z.B.) das Titelbild (InfoWIN) angezeigt.<br />
2. Drücken Sie die Menü-Taste.<br />
3. Mit den -Tasten auf „MES Module“ gehen und anschließend<br />
Betreiberebene<br />
Serviceebene<br />
Infoebene<br />
MES Module 1<br />
den wählen-Taster drücken.<br />
wählen<br />
zurück<br />
Funktionswahl<br />
UML HK 2<br />
B-PLM 2<br />
WVF 2 wählen zurück<br />
4. Im Display werden die eingelesenen Funktionsmodule<br />
(z.B. „UML HK“) angezeigt.<br />
Drücken Sie den zurück-Taster.<br />
Einstellungen<br />
Funktionswahl<br />
Anlage einlesen<br />
5. Im Display wird Einstellungen, Funktionswahl und Anlage einlesen<br />
angezeigt.<br />
Mit den -Tasten auf „Einstellungen“ gehen und anschließend<br />
den wählen-Taster drücken.<br />
wählen<br />
zurück<br />
SMS 3 wählen zurück<br />
Sicherheitsfunktionen Ja<br />
PIN ––––<br />
Signalstärke 31<br />
Fig. 5<br />
wählen<br />
zurück<br />
6. Im Display wird SMS angezeigt.<br />
Mit dem wählen-Taster „SMS“ bestätigen.<br />
7. Im Display wird Sicherheitsfunktionen, PIN und Signalstärke angezeigt.<br />
Sicherheitsfunktionen: Ja oder Nein<br />
PIN: Anzeige der PIN-Nummer oder wenn kein PIN gespeichert ist<br />
„– – – –“.<br />
Signalstärke: Anzeige der Verbindungsqualität (Werte 0–98) oder<br />
Fehlercode<br />
Mit den -Tasten die gewünschte Auswahl treffen und mit dem<br />
wählen-Taster bestätigen.<br />
Weiterführende Einstellungen zu den Menüpunkten siehe Pkt. 2.1.1<br />
bis 2.1.3.<br />
1 Wird nur angezeigt, wenn eine MESplus Regelung vorhanden ist.<br />
2 In der Liste der Funktionsmodule werden alle Module angezeigt die gebunden und mit „Anlage einlesen“auch eingelesen worden sind.<br />
Die Funktionsmodul-Bezeichnungen variieren bzw. können geändert werden – siehe Anleitung InfoWINplus UML, WVF oder B-PLM.<br />
3 Wird nur angezeigt, wenn SMS Funktion in den Grundeinstellungen am InfoWINplus aktiviert ist – siehe <strong>Montageanleitung</strong> des Kessels.<br />
6
2. Bedienung<br />
2.1.1 Sicherheitsfunktion<br />
Sicherheitsfunktion<br />
Nein<br />
Ja<br />
Fig. 6<br />
speichern zurück<br />
2.1.2 PIN<br />
Hinweis!<br />
Ist die Sicherheitsfunktion aktiviert, werden nur SMS von den gespeicherten<br />
Nummern bearbeitet und beantwortet.<br />
Ist die Sicherheitsfunktion inaktiv, werden alle eingehenden SMS bearbeitet.<br />
Die Antwort SMS wird immer nur an den Absender gesendet.<br />
Werkseinstellung: Ja<br />
Auswahl:<br />
Nein: inaktiv, alle SMS werden bearbeitet und beantwortet<br />
Ja: aktiviert, nur SMS von gespeicherten Nummern<br />
werden bearbeitetund beantwortet<br />
Um Missbrauch zu verhindern, empfehlen wir, die Sicherheitsfunktion nach dem Speichern der<br />
Telefonnummern (siehe Pkt. 2.2.2) zu aktivieren.<br />
Ist die SIM-Karte mit einem PIN geschützt, kann hier die PIN-Nummer eingegeben bzw. gelöscht werden. Wenn<br />
keine PIN-Nummer gespeichert ist, wird als PIN-Nummer „– – – –“ angezeigt.<br />
Sicherheitsfunktionen Ja<br />
PIN ––––<br />
Signalstärke 31<br />
1. Zum Eingeben einer PIN-Nummer mit den -Tasten auf „PIN“<br />
navigieren und mit dem wählen-Taster bestätigen.<br />
2. Display ist im Editiermodus.<br />
PIN<br />
<<br />
PIN<br />
6351< <<br />
wählen<br />
wählen<br />
wählen<br />
zurück<br />
zurück<br />
zurück<br />
3. Zum Löschen einer gespeicherten PIN-Nummer mit den<br />
-Tasten auf das Zeichen „
2. Bedienung<br />
2.1.3 Signalstärke bzw. Fehlercodes<br />
Die Signalstärke zeigt die Verbindungsqualität oder einen Fehlercode an.<br />
Sicherheitsfunktionen Ja<br />
PIN ––––<br />
Signalstärke 31<br />
Fig. 8<br />
zurück<br />
Anzeige der Signalstärke<br />
Wert<br />
Beschreibung<br />
0–1 keine GSM-Verbindung<br />
2–10 schlechte GSM-Verbindung, mit Antennenposition besseren Empfang suchen; eventuell muss<br />
auch das Modem außerhalb des Heizhauses montiert werden.<br />
11–31 GSM-Verbindung gut/sehr gut<br />
SMS-Server Fehlercodes<br />
Wert<br />
Beschreibung<br />
99 Verbindung nicht erkannt<br />
100 Modem wurde nicht initialisiert bzw. befindet sich in der Initialisierungsphase. Dies wir nach<br />
einem Reset bzw. Neustart ca. 20 sec. lang angezeigt, kann aber in Ausnahmen bis zu 5 Minuten<br />
lang dauern.<br />
101 Signalstärke konnte nicht gelesen werden (keine Verbindung zum Modem)<br />
102 SMS konnte nicht gelöscht werden<br />
103 SMS konnte nicht gesendet werden<br />
104 SMS konnte nicht gelesen werden<br />
106 PIN ungültig oder falsch.<br />
Information!<br />
Wird Reset bzw. Neustart dreimal mit dem falschem PIN wiederholt, ist die SIM-<br />
Karte gesperrt und muss extern (mit Handy/Smartphone oder vom Provider) mit<br />
dem PUK-Code wieder entsperrt werden.<br />
107 SIM-Karte gesperrt. Die SIM-Karte muss mit dem PUK entsperrt werden. Das InfoWINplus unterstützt<br />
diese Funktion nicht. Zum Entsperren ist ein Handy/Smartphone erforderlich oder die<br />
SIM-Karte muss vom Provider entsperrt werden.<br />
2.2 SMS-Kommandos<br />
2.2.1 Übersicht<br />
Es werden folgende Trennzeichen verwendet:<br />
Nach „Kessel“ bzw. „Modul“ muss ein “:“ stehen.<br />
Zwischen „Funktion“ und „Befehl/Wert“ wird ein “=“ verwendet.<br />
Groß- bzw. Kleinschreibung und Leerzeichen werden nicht unterschieden.<br />
Beispiel:<br />
BioWIN : Status<br />
UML HK1 : Betriebswahl = Heizprogramm 1 oder UML HK1 : BW = HP 1<br />
8
2. Bedienung<br />
SMS-Kommandos<br />
Beschreibung<br />
? Abfragen der Anlagenkonfiguration<br />
GSM : ?<br />
GSM : Status<br />
Abfrage der GSM Funktionen<br />
Abfrage der gespeicherten Nummern<br />
GSM : #[n] = ? Abfrage der Telefonnummer am Speicherplatz n (n = 1 bis 5)<br />
GSM : #[n] = +43666699999999 Telefonnummer am Speicherplatz n speichern (n = 1 bis 5)<br />
[Kessel oder Modul] : ?<br />
[Kessel oder Modul] : Status<br />
[Kessel oder Modul] : [Funktion] ?<br />
Abfrage der Einstellmöglichkeiten (Kessel/Modul ist z.B. BioWIN/UML<br />
HK1)<br />
Statusabfrage (Kessel oder Modul ist z.B. UML HK1)<br />
Abfrage der Einstellmöglichkeiten dieser Funktion<br />
[Kessel oder Modul] : [Funktion] = ? Abfrage des aktuellen Werts der Funktion (z.B. UML HK1: Betriebswahl = ?)<br />
[Kessel oder Modul] : [Funktion] =<br />
[Wert]<br />
Fehler : quittiert<br />
Bitte beachten:<br />
Neuen Wert einer Funktion zuweisen<br />
z.B. UML HK1: Betriebswahl = Heizprogramm 1<br />
Mit diesem Kommando werden IN-, FE- oder AL-Meldungen als empfangen<br />
bestätigt. Das verhindert, dass die Meldung erneut gesendet oder weitergeleitet<br />
wird.<br />
Die SMS-Kommandos haben statt Kessel oder Modul die jenige Bezeichnung, die beim Funktionsnamen angezeigt<br />
bzw. eingespeichert sind (z.B. BioWIN, UML HK1). Bei den MESplus-Modulen kann ein anderer Funktionsname<br />
gespeichert sein bzw. dieser kann geändert werden – siehe Anleitung MESplus-Modul. Es muss immer dieser<br />
gespeicherte Funktionsname als SMS-Kommando eingegeben werden. Antwort SMS auf „?“ zeigt die richtigen<br />
Bezeichnungen an.<br />
Statt Funktion wird die jeweils unterstützte Funktion angezeigt. Aktuell stellt nur das UML+ fernschaltbare<br />
Funktionen (Betriebsart oder Behaglichkeit) zur Verfügung.<br />
Wert sind gültige Werte für die Funktion.<br />
2.2.2 Telefonnummern speichern und abfragen<br />
Im InfoWINplus können maximal 5 Telefonnummern gespeichert werden. Ist die Sicherheitsfunktion (siehe Pkt.<br />
2.1.1) aktiv, werden SMS nur von diesen Nummern bearbeitet und beantworten.<br />
An die ersten gespeicherten 3 Nummern werden nacheinander IN-, FE- und AL-Meldungen gesendet.<br />
Es wird nur das internationale Format mit + und Länderkennzeichen (z.B. +43 für Österreich) unterstützt.<br />
Senden Empfangen Bemerkung<br />
GSM : ? GSM: Status, #1, #2, #3, #4, #5 Diese Anfrage liefert die Einstellmöglichkeiten.<br />
GSM : Status<br />
GSM : #[n] ?<br />
GSM:<br />
#1 = +436649999999<br />
#2 =<br />
#3 =<br />
#4 =<br />
#5 =<br />
Es können 5 Telefonnummern<br />
gespeichert werden.<br />
Format: GSM: #1 = +43…<br />
Speicherplatz 1 ist belegt, die anderen Speicherplätze<br />
sind leer<br />
Diese Anfrage liefert die Anzahl der verfügbaren<br />
Speicherplätze (5) und das Eingabeformat<br />
für das Speichern der Telefonnummern.<br />
GSM : #[n] = +43666699999 GSM: #n = +436649999999 Am Speicherplatz n (1 bis 5) wird die Nummer<br />
gespeichert<br />
GSM : #[n] = ? GSM: #n = +436649999999 Die Nummer am Speicherplatz n (1 bis 5) wird<br />
abgefragt.<br />
9
2. Bedienung<br />
2.2.3 Anlagenkonfiguration abfragen<br />
Mit einem „?“ kann die Anlagenkonfiguration abgefragt werden.<br />
SMS-Kommandos<br />
Beschreibung<br />
? Abfragen der Anlagenkonfiguration<br />
Antwort:<br />
Anlage besteht aus:<br />
Kessel<br />
Modul 1<br />
Modul 2<br />
Die Kessel- bzw. Modulbezeichnung wird angezeigt. Mit dieser Bezeichnung kann in<br />
weiterer Folge der Kessel/Modul gezielt angesprochen werden.<br />
Beispiel mit einem Heizkessel BioWIN und zwei Heizkreisen mit UML+:<br />
Senden Empfangen Bemerkung<br />
? Anlage besteht aus:<br />
BioWIN<br />
UML HK1<br />
UML HK2<br />
In diesem Beispiel kann mit der Funktionsbezeichnung<br />
BioWIN der Kessel bzw. mit UML<br />
HK1 oder UML HK2 können die MESplus-Module<br />
angesprochen werden.<br />
Die Kessel- bzw. Modulbezeichnungen sind die Funktionsbezeichnungen der jeweiligen Kesseln bzw. Module. Die<br />
Funktionsbezeichnung der MESplus-Module (z.B. UML HK 1) kann mit dem InfoWINplus oder einem Bedienmodul<br />
geändert werden (siehe Anleitung der jeweiligen Geräte).<br />
2.2.4 Statusinformation vom Heizkessel<br />
Vom installierten Heizkessel (z.B. BioWIN, FireWIN) kann nur der Status abgefragt werden, fernschalten ist nicht<br />
möglich.<br />
Hinweis!<br />
Vom Gas-Brennwertkessel MultiWINplus stehen keine Statusinformationen zur Verfügung.<br />
SMS-Kommandos<br />
[Kessel] : ?<br />
[Kessel] : Status<br />
Beschreibung<br />
Die verfügbaren Funktionen werden abgefragt.<br />
Bei den Heizkesseln kann nur der Status abgefragt werden.<br />
Der Status wird abgefragt. Die Kesselbezeichnung und die Kesseltemperatur werden<br />
angezeigt. Ist eine Störung vorhanden, wird eine IN-, FE- oder AL-Meldung auch angezeigt.<br />
Beispiel mit einem Heizkessel BioWIN:<br />
Senden Empfangen Bemerkung<br />
BioWIN : ?<br />
BioWIN : Status<br />
BioWIN : Status<br />
BioWIN:<br />
Status<br />
BioWIN:<br />
T-Kessel: 51.4<br />
Nächste Kesselreinigung in ca.: 1400<br />
BioWIN:<br />
T-Kessel: 51.4<br />
AL 076 Kesselfühler defekt<br />
Beim BioWIN kann nur der Status abgefragt<br />
werden. Weitere Funktionen stehen nicht zur<br />
Verfügung.<br />
Statusinformation vom BioWIN abfragen.<br />
Die Kesseltemperatur und die Stunden bis zur<br />
nächsten Reinigung werden zurück gesendet.<br />
Antwort mit eine IN-, FE- oder AL-Meldung.<br />
10
2. Bedienung<br />
2.2.5 Statusinformationen von den MESplus-Modulen B-PLM+ und WVF+<br />
Von den MESplus-Modulen B-PLM+ und WVF+ kann nur der Status abgefragt werden, fernschalten ist nicht möglich.<br />
SMS-Kommandos<br />
[Modul] : ?<br />
[Modul] : Status<br />
Beschreibung<br />
Die verfügbaren Funktionen werden abgefragt.<br />
Bei den Modulen B-PLM+ und WVF+ kann nur der Status abgefragt werden.<br />
Der Modulstatus wird abgefragt. Die Modulbezeichnung, Betriebsart und die Temperaturen<br />
werden angezeigt. Ist eine Störung vorhanden, wird eine IN-, FE- oder AL-<br />
Meldung auch angezeigt.<br />
Beispiel mit einem WVF+:<br />
Senden Empfangen Bemerkung<br />
WVF : Status<br />
WVF: Automatikbetrieb<br />
Temperaturen<br />
Kessel: 51.4<br />
Puffer Oben: 51.8<br />
Puffer Unten: 43.9<br />
Der Modulstatus wird abgefragt. Es wird die<br />
eingestellte Betriebsart und in abhängig von<br />
den angeschlossenen Temperaturfühlern<br />
auch die gemessenen Werte angezeigt.<br />
2.2.6 Statusinformationen und Fernschalten vom MESplus-Modul UML+<br />
Zusätzlich zur Statusabfrage können UML+ Module mit SMS-Kommandos ferngeschaltet werden. Via SMS kann<br />
die Betriebsart und die Behaglichkeitstemperatur geändert werden. Für das Fernschalten werden die gleichen<br />
Bezeichnungen verwendet wie bei der Bedienung mit einem Bedienmodul oder mit dem InfoWINplus.<br />
SMS-Kommandos<br />
[Modul] : ?<br />
[Modul] : Status<br />
[Modul] : Betriebswahl ?<br />
oder<br />
[Modul] : BW ?<br />
[Modul] : Betriebswahl = ?<br />
oder<br />
[Modul : BW = ?<br />
[Modul : Betriebswahl = Heizprogramm 1<br />
oder<br />
[Modul : BW = HP1<br />
Beschreibung<br />
Die verfügbaren Funktionen werden abgefragt.<br />
Das UML+ stellt folgende Funktionen zur Verfügung:<br />
– Status<br />
– Betriebswahl (BW)<br />
– Behaglichkeit (BK)<br />
Die Abkürzungen in Klammern können alternativ zur langen<br />
Schreibweise verwendet werden.<br />
Der Modulstatus wird abgefragt.<br />
Die verfügbaren Betriebsarten werden abgefragt.<br />
Antwort:<br />
– [Modul]: Betriebswahl = Einstellmöglichkeiten<br />
– Standby<br />
– Heizprogramm 1 (HP1)<br />
– Heizprogramm 2 (HP2)<br />
– Heizprogramm 2 (HP3)<br />
– Heizbetrieb (HB)<br />
– Absenkbetrieb (AB)<br />
– Warmwasserbetrieb (WWB)<br />
Die in Klammern angeführten Abkürzungen können alternativ zur<br />
langen Schreibweise verwendet werden.<br />
Die aktuell eingestellte Betriebsart wird abgefragt.<br />
Die Betriebsart wird geändert (Einstellmöglichkeiten siehe oben).<br />
11
2. Bedienung<br />
SMS-Kommandos<br />
[Modul : Behaglichkeit ?<br />
oder<br />
[Modul : BK ?<br />
[Modul : Behaglichkeit = ?<br />
oder<br />
[Modul : BK = ?<br />
[Modul : Behaglichkeit = Wert<br />
oder<br />
[Modul : BK = Wert<br />
Beschreibung<br />
Der Einstellbereich der Behaglichkeitstemperatur wird angezeigt.<br />
– Behaglichkeit = Einstellbereich -3.0 bis 3.0<br />
Der aktuelle Behaglichkeitswert wird abgefragt.<br />
Der Behaglichkeitswert wird auf den Wert geändert. Der Wert muss<br />
im Einstellbereich -3.0 bis 3.0 sein. Als Kommazeichen wird ein<br />
Punkt verwendet z.B. 2,3 als 2.3 eingeben.<br />
Beispiel mit UML HK1:<br />
Senden Empfangen Bemerkung<br />
UML HK1 : ?<br />
UML HK1: Status, Betriebswahl (BW), Behaglichkeit<br />
(BK)<br />
UML HK1 : Status UML HK1: Heizprogramm 1<br />
Temperaturen Ist / Soll<br />
Raum: 22.2 / 20.0<br />
W-Wasser: 61.1 / 55.0<br />
Aussen: 3.2<br />
Vorlauf: 43.5 / 44.0<br />
UML HK1 : Betriebswahl ?<br />
oder<br />
UML HK1 : BW ?<br />
UML HK1 : Betriebswahl = ?<br />
oder<br />
UML HK1 : BW = ?<br />
UML HK1 : Betriebswahl =<br />
Heizprogramm 2<br />
oder<br />
UML HK1 : BW = HP2<br />
UML HK1 : Behaglichkeit ?<br />
oder<br />
UML HK1 : BK ?<br />
UML HK1 : Behaglichkeit = ?<br />
oder<br />
UML HK1 : BK = ?<br />
UML HK1 : Behaglichkeit = 1.5<br />
oder<br />
UML HK1 : BK = 1.5<br />
UML HK1: Betriebswahl = Einstellmöglichkeiten<br />
Standby<br />
Heizprogramm 1 (HP1)<br />
Heizprogramm 2 (HP2)<br />
Heizprogramm 2 (HP3)<br />
Heizbetrieb (HB)<br />
Absenkbetrieb (AB)<br />
Warmwasserbetrieb (WWB)<br />
UML HK1:<br />
Betriebswahl = Heizprogramm 1<br />
UML HK1:<br />
Betriebswahl = Heizprogramm 2<br />
UML HK1:<br />
Behaglichkeit = Einstellbereich -3.0 bis 3.0<br />
UML HK1:<br />
Behaglichkeit = 0.0<br />
UML HK1:<br />
Behaglichkeit = 1.5<br />
Die aktuelle Betriebswahl<br />
und die relevanten Heizkreistemperaturen<br />
werden angezeigt.<br />
Es stehen die gleichen Einstellmöglichkeiten<br />
wie beim<br />
Bedienmodul zur Verfügung.<br />
Die Abkürzungen in Klammern<br />
können statt der langen<br />
Schreibweise verwendet<br />
werden.<br />
Abfrage der aktuell eingestellten<br />
Betriebsart<br />
Ändern der Betriebsart auf<br />
Heizprogramm 2<br />
Abfrage der Einstellmöglichkeiten<br />
für den Behaglichkeitswert<br />
Aktuellen Wert abfragen<br />
Neuen Wert senden. Als<br />
Kommazeichen wird ein<br />
Punkt verwendet.<br />
12
2. Bedienung<br />
2.2.7 Störungsbehebung<br />
Der Feuerungsautomat des Heizkessel und die MESplus-Module überwachen sich im Betrieb selbst. Sämtliche<br />
Abweichungen vom normalen Betrieb werden als Informations-, Fehler- oder Alarmmeldungen registriert und<br />
am Kessel angezeigt. Beim Auftreten einer dieser IN-, FE- oder AL-Meldung wird nach 30 min. automatisch ein<br />
SMS mit dem Code und eventuell einem Fehlertext an die erste Telefonnummer (#1) gesendet.<br />
Der Empfang der SMS muss bestätigt (Fehler : quittiert) werden. Wird der Fehler nicht quittiert, sendet der Info-<br />
WINplus automatisch im Stundenabstand zwei weitere SMS. Danach sendet der InfoWINplus im Stundenabstand<br />
drei SMS an die 2. Nummer (#2) und anschließend an die 3. Nummer (#3).<br />
Insgesamt werden, wenn der SMS-Empfang nicht quittiert wird, über eine Zeitraum von 9 Stunden 9 SMS an bis<br />
zu drei Nummern versendet.<br />
Alle IN-, FE- und AL-Meldungen sind in der Bedienungs- oder <strong>Montageanleitung</strong> der Kesseln beschrieben.<br />
SMS-Kommandos Empfang der SMS Beschreibung<br />
Fehler : quittiert<br />
BioWIN: AL 076<br />
Kesselfühler defekt.<br />
Bitte Antwort SMS senden.<br />
Fehler : quittiert<br />
Der Feuerungsautomat erkennt eine IN-, FE- und<br />
AL-Meldung und sendet ein SMS mit dem Code und<br />
eventuell auch einen Fehlertext.<br />
Der Empfänger bestätigt den Empfang der SMS-Meldung.<br />
Information!<br />
Mit „Fehler : quittiert“ wird nur der SMS-Versand quittiert. Die IN-, FE- und AL-Meldung wird am Kessel<br />
nicht quittiert bzw. es erfolgt kein Reset am Kessel.<br />
Beispiel mit einem BioWIN:<br />
Senden Empfangen Bemerkung<br />
Fehler : quittiert<br />
BioWIN: AL 076<br />
Kesselfühler defekt.<br />
Bitte Antwort SMS senden.<br />
Fehler : quittiert<br />
Alle IN-, FE- oder AL-Meldungen werden automatisch<br />
an die erste Telefonnummer gesendet. Der<br />
Empfang muss quittiert werden.<br />
Der Empfang wurde bestätigt, die SMS-Meldung wird<br />
nicht mehr gesendet oder weitergeleitet.<br />
2.2.8 Fehlerhafte SMS-Kommando<br />
Wird ein Eingabefehler in der Textnachricht erkannt bzw. ist ein Kommando oder Wert ungültig, sendet der Info-<br />
WINplus eine Fehler-SMS an den Absender retour:<br />
SMS fehlerhaft / Ungültige SMS<br />
13
3. Montage<br />
3. Montage<br />
Der InfoWINplus und das GSM-Modem sind vorkonfiguriert. Die Modem (Router)-Konfiguration darf nicht geändert<br />
werden.<br />
Bitte beachten:<br />
Information!<br />
Beim GSM-Modem (Router) darf die Resettaste nicht gedrückt werden. Mit der Resettaste werden<br />
alle Einstellwerte mit den Standardwerten überschrieben und der Router muss bei Windhager<br />
im Werk neu konfiguriert werden.<br />
Vor Montage bzw. beim Hantieren am Modem (z.B. SIM-Kartenwechsel usw), dieses vorher immer spannungslos<br />
machen.<br />
Montagereihenfolge:<br />
– Das Modem an einem geeigneten Platz montieren (z.B. im Kesselschaltfeld).<br />
– Gelben Knopf neben dem SIM-Kartenhalter fest drücken und Kartenhalter herausnehmen – Fig. 9. SIM-Karte<br />
mit den Kontakten nach oben in den Kartenhalter einlegen und wieder in das Modem einschieben.<br />
– Magnetfußantenne beim Modem anschließen (Fig. 10) und so montieren, dass ein GSM-Empfang möglich ist.<br />
Hinweis!<br />
Bei keinem bzw. schelchten Empfang muss das GSM-Modem samt Antenne an einem geeigneten<br />
Ort montieren werden. Dazu kann das Ethernet-Anschlusskabel mit dem beiliegendem Verbindungsstück<br />
verlängert und die Stromversorgung für das Modem mit 12 VDC Steckernetzteil hergestellt<br />
werden.<br />
gelber Knopf<br />
Fig. 9 SIM-Kartenhalter, gelben Knopf drücken Fig. 10 Antennenstecker montieren<br />
- Ethernet-Anschlusskabel vom InfoWINplus beim GSM-Modem (ETH) anschließen – Fig. 11. Dieses Ethernet-<br />
Anschlusskabel kann gegebenenfalls mit dem beiligenden Kupplungsstück und einem weiteren Ethernetkabel<br />
verlängert werden.<br />
- 12 VDC Spannungsversorgung im Schaltfeld (z.B. beim UML Heizkreis-Modul an Klemmen 11 und 14) anschließen<br />
oder mit dem mitgelieferten 12 VDC Steckernetzteil herstellen.<br />
Anschluss im Schaltfeld<br />
z.B. UML Heizkreis-Modul<br />
GND<br />
12 VDC<br />
Fig. 11 Ethernet-Kabel bei ETH anstecken Fig. 12 12 VDC Stecker am Modem anstecken<br />
14
4. Inbetriebnahme<br />
4. Inbetriebnahme<br />
folgende Reihenfolge sollte vorgenommen werden:<br />
– Anschlüsse überprüfen, Spannungsversorgung, Ethernet, Antenne usw.<br />
– Signalstärke am InfoWINplus kontrollieren – siehe Pkt. 2.1.3.<br />
– Sicherheitsfunktion vorübergehend zum Speichern der Telefonnummer auf „inaktiv“ setzen – siehe Pkt. 2.1.1.<br />
– Telefonnummer(n) speichern – siehe Pkt. 2.2.2.<br />
– Sicherheitsfunktion wieder auf „aktiv“ setzen – siehe Pkt. 2.1.1.<br />
– SMS-Funktion überprüfen; ein „?“ an die Telefonnummer senden.<br />
Sendet das Modem die Anlagendaten zurück -> alles o.k.<br />
15
Österreich<br />
Windhager Zentralheizung GmbH<br />
Anton-Windhager-Straße 20<br />
A-5201 Seekirchen bei Salzburg<br />
Tel. +43(0)6212/2341-0<br />
Fax +43(0)6212/4228<br />
E-Mail: info@at.windhager.com<br />
Deutschland<br />
Windhager Zentralheizung GmbH<br />
Deutzring 2<br />
D-86405 Meitingen bei Augsburg<br />
Tel. +49(0)8271/8056-0<br />
Fax +49(0)8271/8056-30<br />
E-Mail: info@de.windhager.com<br />
Schweiz<br />
Windhager Zentralheizung Schweiz AG<br />
Industriestrasse 13<br />
CH-6203 Sempach-Station bei Luzern<br />
Tel. +41(0)41/469469-0<br />
Fax +41(0)41/469469-9<br />
E-Mail: info@ch.windhager.com<br />
GARANTIE UND GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN<br />
Grundvoraussetzung für Garantie und Gewährleistung ist die fachgerechte<br />
Installation des Heizkessels samt Zubehör und die Inbetriebnahme durch den<br />
Windhager-Kundendienst oder den Kundendienst-Partner, ohne die jeglicher<br />
Anspruch auf Garantieleistung durch den Hersteller entfällt.<br />
Funktionsmängel, die auf falsche Bedienung oder Einstellung sowie die Verwendung<br />
von Brennstoff minderer, bzw. nicht empfohlener Qualität zurückzuführen sind, fallen<br />
nicht unter Garantie und Gewährleistung. Ebenso entfällt der Garantieanspruch<br />
wenn andere Gerätekomponenten, als die von Windhager dafür angebotenen,<br />
eingesetzt werden. Die speziellen Garantiebedingungen für Ihren Gerätetyp<br />
entnehmen Sie bitte dem Blatt „Garantiebedingungen“, der Ihrem Heizkessel<br />
beigelegt wurde.<br />
Frankreich<br />
Windhager Chauffage Central<br />
France S.A.S.<br />
1, rue du Maire Georges Baruch<br />
Z.A.C. Nord du Rosenmeer<br />
F-67560 Rosheim<br />
Tel. +33(0)388818217<br />
Fax +33(0)388958185<br />
E-Mail: info@fr.windhager.com<br />
Um einen sicheren, umweltschonenden und daher energiesparenden Betrieb<br />
sicherzustellen, ist eine Inbetriebnahme und eine regelmäßige Wartung<br />
laut „Garantiebedingungen“ notwendig. Wir empfehlen den Ab schluss einer<br />
Wartungsvereinbarung.<br />
Technische Änderungen vorbehalten. AWP-vor-11/2012