Herunterladen - tessiner zeitung
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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 26 Fr. 2.90 Freitag 28. Juni 2013 9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6 5 0 0 2 6 Seit 1908, früher erscheint wöchentlich KENNZEICHEN AUS DEM KNAST Ti-Press ● Seite 3 ● Luca Buzzi Er gehört zu den Pionieren der Friedensbewegten der Schweiz Seite 5 Radiogebäude in Besso Kanton plant eine „Casa della musica“ Seite 2 Wassersport Was auf den Seen erlaubt ist – und was verboten ist Seite 9 TzMagazin ● Estival Jazz Interessantes Potpourri aus Bands und Musikern in Lugano – und all dies gratis ● Centro Pro Natura Seite 17 Das renovierte Ökozentrum in Acquacalda wird an diesem Sonntag eröffnet Seite 18 ● Cardada Fantastische Aussicht und viele Ausflugsmöglichkeiten auf Locarnos Hausberg Seite 20 ● Montebello Festival Eine Hommage an den deutschen Komponisten Paul Hindemith ● JazzAscona wohnen& geniessen mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung wohnen& geniessen Seite 22 Die letzten zwei Festivaltage überraschen mit Blues, Gitarrenklängen und mehr Seiten 24 und 25 ● Film Festival Centovalli Kurze und lange Filme, Ehrungen und Wettbewerbe auf der Piazza von Intragna Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seite 27 gastronomie Seite 30
- Seite 2 und 3: 2 28. Juni 2013 Thema In Lugano wur
- Seite 4 und 5: 10CFWMsQ7CMAwFv8jRe7aT2HhE3SoG1D1Lx
- Seite 6 und 7: 10CFWMMQrEMBADX7RGWsuOHZfBXUgR0rs5r
- Seite 8 und 9: 10CFWMuwqAQAwEvyjHbmKi55VynViI_TVi7
- Seite 10 und 11: 10CE2MoQ7DQAxDvygnx0lztwZOZdXANB4yF
- Seite 12 und 13: 10CFWMKw4CQRAFT9ST96Z_Ay3Jus0Kgm9D0
- Seite 14 und 15: www.ticinoweekend.ch TicinoWeekend:
- Seite 16 und 17: Tessiner & Tourismus Velo- und Grot
- Seite 18 und 19: 18 28. Juni 2013 MAGAZIN Service No
- Seite 20 und 21: 20 28. Juni 2013 Arvigo - Braggio (
- Seite 22 und 23: 22 28. Juni 2013 MAGAZIN Unterhaltu
- Seite 24 und 25: 24 28. Juni 2013 MAGAZIN EINWOCHENE
- Seite 26 und 27: 26 28. Juni 2013 MAGAZIN Kurzmeldun
- Seite 28 und 29: 28 28. Juni 2013 MAGAZIN Wegweiser
- Seite 30 und 31: 30 28. Juni 2013 MAGAZIN Kino Von d
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AZ 6601 Locarno 1<br />
Nr. 26<br />
Fr. 2.90<br />
Freitag 28. Juni 2013<br />
9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />
5 0 0 2 6<br />
Seit 1908, früher<br />
erscheint wöchentlich<br />
KENNZEICHEN AUS<br />
DEM KNAST<br />
Ti-Press<br />
● Seite 3<br />
● Luca Buzzi<br />
Er gehört zu den<br />
Pionieren der<br />
Friedensbewegten<br />
der Schweiz<br />
Seite 5<br />
Radiogebäude in Besso<br />
Kanton plant<br />
eine „Casa<br />
della musica“<br />
Seite 2<br />
Wassersport<br />
Was auf den Seen<br />
erlaubt ist – und<br />
was verboten ist<br />
Seite 9<br />
TzMagazin<br />
● Estival Jazz<br />
Interessantes Potpourri aus<br />
Bands und Musikern in<br />
Lugano – und all dies gratis<br />
● Centro Pro Natura<br />
Seite 17<br />
Das renovierte Ökozentrum<br />
in Acquacalda wird an<br />
diesem Sonntag eröffnet<br />
Seite 18<br />
● Cardada<br />
Fantastische Aussicht und<br />
viele Ausflugsmöglichkeiten<br />
auf Locarnos Hausberg<br />
Seite 20<br />
● Montebello Festival<br />
Eine Hommage an den<br />
deutschen Komponisten<br />
Paul Hindemith<br />
● JazzAscona<br />
wohnen& geniessen<br />
mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />
wohnen&<br />
geniessen<br />
Seite 22<br />
Die letzten zwei Festivaltage<br />
überraschen mit Blues,<br />
Gitarrenklängen und mehr<br />
Seiten 24 und 25<br />
● Film Festival Centovalli<br />
Kurze und lange Filme,<br />
Ehrungen und Wettbewerbe<br />
auf der Piazza von Intragna<br />
Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seite 27 gastronomie<br />
Seite 30
2 28. Juni 2013<br />
Thema<br />
In Lugano wurde diese Woche ein Freundesverein für die international<br />
tätige Theatergruppe von Daniele Finzi Pasca gegründet. Auch Gelder<br />
fliessen. Doch ein ständiger Sitz fehlt immer noch<br />
VIEL UNTERSTÜTZUNG FÜR<br />
DIE COMPAGNIA FINZI PASCA<br />
von Gerhard Lob<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
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Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Martina Kobiela (mk)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj), Leitung<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Carlo Weder (wr)<br />
Bettina Secchi (bs)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’365<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />
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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Spätestens seit der Abschlussfeier<br />
der Olympischen Winterspiele<br />
2006 in Turin ist Daniele Finzi<br />
Pasca nicht nur Insidern ein Begriff.<br />
Der 1964 im Stadtteil Molino<br />
Nuovo von Lugano geborene<br />
Theaterautor zeichnete damals<br />
verantwortlich für die Regie des<br />
Megaspektakels in der piemontesischen<br />
Hauptstadt.<br />
Es war indes nicht der erste Erfolg<br />
des Tessiners, der 1983 zusammen<br />
mit Kollegen in Lugano<br />
das Teatro Sunil gegründet hatte.<br />
Mit seinem Stück „Icaro“, das er<br />
während eines Gefängnisaufenthaltes<br />
wegen Militärdienstverweigerung<br />
schrieb, reiste seine<br />
Theatergruppe ab 1991 um die<br />
ganze Welt. Das Drama um den<br />
wachsgeflügelten Ikarus, welcher<br />
der Sonne zu nahe kommt<br />
und abstürzt, ist ein Monolog für<br />
einen Zuschauer. Das Stück wurde<br />
in Russland, Spanien, Portugal,<br />
den USA, Mexiko, Argentinien<br />
und Brasilien aufgeführt. In<br />
Uruguay wurde „Icaro“ 1994 gar<br />
als bestes ausländisches Stück<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Begegnung mit der Theatergruppe<br />
Carbone 14 aus Montréal<br />
mündete im Jahr 2000 im Stück<br />
„Visitatio“ und öffnete Tür und<br />
Tor für einen ganzen Zyklus an<br />
grossen und spektakulären Zirkus-Theater-Produktionen.<br />
Zu<br />
diesen Produktionen gehört auch<br />
„Rain“ (2003), ein Stück, das<br />
vom Cirque Eloize aufgeführt<br />
wurde und das Finzi Pasca eine<br />
Nominierung als bester Regisseur<br />
beim Drama Desk Award in<br />
New York einbrachte. Das Stück<br />
wurde in acht Jahren Tournee<br />
während mehr als 1000 Aufführungen<br />
von 750 000 Zuschauern<br />
gesehen. Im Jahr 2005 schrieb<br />
und leitete Finzi Pasca „Corteo“<br />
für den Cirque du Soleil. Auch<br />
Produktionen wie „Nebbia“<br />
(2007) und „Donka“ (2010) feierten<br />
Erfolge.<br />
Während Daniel Finzi Pasca mit<br />
seiner Truppe im Ausland von<br />
Erfolg zu Erfolg eilte, wurde er<br />
in der Schweiz und seinem Heimatkanton<br />
Tessin lange Zeit<br />
kaum wahrgenommen. Was auch<br />
daran lag, dass für die Aufführung<br />
seiner Produktionen die<br />
entsprechenden Lokalitäten<br />
fehlten.<br />
Doch in den letzten Jahren hat<br />
sich das Blatt gewendet. Finzi<br />
Pasca erhielt eine Reihe von<br />
Auszeichnungen: 2006 den<br />
„Swiss-Award“ in der Sektion<br />
Showbusiness, 2008 den<br />
Schweizer KleinKunstPreis und<br />
2012 den Hans-Reinhart-Ring,<br />
die höchste Auszeichnung im<br />
Theaterleben der Schweiz.<br />
Im Jahr 2011 hat die Compagnia<br />
Finzi Pasca ihre Absicht bekundet,<br />
sich dauerhaft im Tessin<br />
niederzulassen. Der Kanton<br />
Tessin, die Stadt Lugano sowie<br />
Pro Helvetia unterstützen die<br />
Truppe zwischen 2012 und<br />
2014 mit 650‘000 Franken jährlich.<br />
Eine entsprechende Konvention<br />
wurde im November<br />
2012 unterzeichnet. Damit würden<br />
vor allem die weltweiten<br />
Produktionen unterstützt, erklärt<br />
Tanja Stojanovic als Sprecherin<br />
der Compagnia, die rund<br />
40 Mitarbeitende zählt. Die<br />
massive Unterstützung der<br />
Compagnia Finzi Pasca sorgte<br />
aber nicht nur für Applaus. Andere<br />
Theatergruppen fühlten<br />
sich benachteiligt.<br />
Ungelöst ist nach wie vor das<br />
Problem einer festen Niederlassung,<br />
welche die Theatergruppe<br />
für das Einstudieren ihrer Produktionen<br />
benötigt. Gross war<br />
die Hoffnung, dass der neu gegründete<br />
„Freundeskreis der<br />
Compagnia Finzi Pasca“ anlässlich<br />
seiner öffentlichen Präsentation<br />
diese Woche im Hotel Villa<br />
Castagnola von Lugano mit<br />
einer Überraschung aufwartet.<br />
Doch die Erwartungen wurden<br />
enttäuscht. Noch ist keine Lösung<br />
in Sicht. Aber die Unterstützung<br />
durch einen Freundesverein<br />
ist gleichwohl eine positive<br />
Sache für die Verankerung<br />
dieses Ensembles im Kanton.<br />
„Wir müssen noch aufs LAC<br />
warten“, sagt Stojanovic. Tatsächlich<br />
wird das neue Luganeser<br />
Kulturzentrum für die Produktionen<br />
der Compagnia Finzi<br />
Pasca geeignet sein. Es ist sogar<br />
die Rede davon, die offizielle<br />
Eröffnung 2015 mit einem<br />
Stück von Finzi Pasca zu begehen.<br />
Wahrscheinlich mit der<br />
Produktion „La verità“. Wer<br />
nicht so lange warten will, kann<br />
diese Produktion zwischen dem<br />
9. Oktober und 3. November<br />
2013 in der Salle Métropole in<br />
Lausanne und anschliessend im<br />
Theater 11 von Zürich sehen.<br />
Der Kanton Tessin hat seine Absicht bekräftigt, das historische Radiogebäude in Lugano-Besso von der SRG zu erwerben. Die Verhandlungen sind fortgeschritten.<br />
Auf dem Weg zum „Haus der Musik“<br />
In diesen Tagen steht das Radiogebäude in Lugano-Besso<br />
ganz im Zeichen von Martha Argerich. Die weltbekannte<br />
Pianistin nutzt den dortigen Konzertsaal „Stelio Molo“ für<br />
die Kammermusikkonzerte ihres Festivals PMA (Progetto<br />
Martha Argerich).<br />
Geht es nach dem Willen der Kantonsregierung, wird Musik<br />
auch in Zukunft das Markenzeichen des historischen<br />
Radiogebäudes bleiben. Dies schreibt der Staatsrat in einer<br />
Antwort auf eine Motion von Sergio Savoia (Grüne).<br />
Das Radiostudio soll zu einem „Haus der Musik“ werden,<br />
in dem die unterschiedlichsten Kulturinstitutionen Platz<br />
finden könnten. Während also Locarno auf seinen „Palazzo<br />
del cinema“ hinarbeitet, stehen die Zeichen in Lugano<br />
in Richtung „Casa della musica“.<br />
Die Schweizerische Rundfunk- und Fernsehgesellschaft<br />
SRG als Besitzerin des Radiostudios in Besso hat schon<br />
vor Jahren bekannt gemacht, dass sie die Räumlichkeiten<br />
veräussern will. Einerseits braucht das italienischsprachige<br />
Radio (RSI) immer weniger Platz, da Grossteile der<br />
Redaktionen von Radio und TV am Sitz des Fernsehens in<br />
Die „Amici“: Hugo Gargiulo, Julie Hamelin, Roberto Grassi (Präsident), Maria Bonzanigo, Antonio Verganini und Daniele Finzi Pasca (v.l.n.r.)<br />
Comano gebündelt wurden. Nur noch die Redaktionen<br />
des Kultursenders Rete 2 sowie des Jugendsenders Rete 3<br />
befinden sich dort. Zum anderen will sich die SRG von<br />
der Last der Immobilienbewirtschaftung befreien.<br />
Diese Absichten hatten Befürchtungen aufkommen lassen,<br />
das historische Radiostudio könne seine Zweckbestimmung<br />
verlieren, in wesensfremde Hände geraten und<br />
als normales Bürogebäude genutzt werden. Dabei hatten<br />
die drei Architekten Alberto Camenzind (1914-2004),<br />
Augusto Jäggli (1911-1999) und Rino Tami (1908-1994)<br />
dieses Gebäude auf seine spezifischen Bedürfnisse hin<br />
geplant. Vor gut 50 Jahren, am 31. März 1952, war es eingeweiht<br />
worden. In Petitionen kämpfte man gegen eine<br />
mögliche Veräusserung.<br />
Dieser Verkauf scheint unausweichlich. Doch mit dem<br />
Kanton steht ein Käufer bereit, der das kulturelle Erbe bewahren<br />
will. Neben dem Orchester der italienischen<br />
Schweiz (OSI), das seinen Sitz in Lugano-Besso behalten<br />
soll, wird auch ein Umzug des Konservatoriums der italienischen<br />
Schweiz sowie der Nationalphonothek ins Auge<br />
gefasst. Diese beiden Institutionen befinden sich momentan<br />
in Lugano-Besso im ehemaligen Priesterseminar<br />
S.Carlo.<br />
In Bezug auf die Phonothek ist ein solcher Umzug aber nur<br />
„angedacht“, wie Direktor Pio Pellizzari auf Anfrage erklärt.<br />
Bisher habe es noch nicht einmal eine offizielle Ortsbesichtigung<br />
des Radiogebäudes gegeben. Die einmaligen<br />
Investitionskosten, beispielsweise zur Einrichtung von klimatisierten<br />
Archiven, seien nicht unerheblich.<br />
Keine offiziellen Zahlen liegen bis anhin zum möglichen<br />
Preis der Immobilie vor. Die SRG hat zwei Gutachten erstellen<br />
lassen. Das federführende Erziehungsdepartement<br />
hat eine eigene Expertise in Auftrag gegeben und abklären<br />
lassen, ob auch Büros des Innendepartements dort Platz finden<br />
könnten. Die Ergebnisse wurden aber nicht publiziert.<br />
Die Stadt Lugano wird vom Kanton als Partner in diesem<br />
Unterfangen bezeichnet. Doch die Rolle der Stadt bleibt<br />
unklar, denn sie pumpt bereits mehr als 200 Millionen<br />
Franken ins neue Kulturzentrum LAC, einem Prestigeobjekt,<br />
das 2015 eröffnet werden soll.<br />
gl
28. Juni 2013<br />
3<br />
Thema<br />
Im Gefängnis zerschredderte alte Kfz-Kennzeichen Überwachungsmonitor im Kontrollraum der Werkstatt Enzo Gagliardi, Norman Gobbi, Fabrizio Comandini, Christian Cattaneo<br />
von Martina Kobiela<br />
Es ist eine Premiere in der<br />
Schweiz: Der Kanton Tessin<br />
lässt seine Kfz-Nummernschilder<br />
von Häftlingen herstellen.<br />
Vier Gefangene stanzen und bedrucken<br />
täglich etwa 250 Nummernschilder,<br />
wie der Projektverantwortliche<br />
Christian Cattaneo<br />
an einer Pressekonferenz in<br />
der kantonalen Strafvollzugsanstalt<br />
„La Stampa“ diese Woche<br />
erklärte.<br />
Die Werkstatt, in der die Häftlinge<br />
arbeiten, liegt zwischen<br />
der Strafvollzugsanstalt La<br />
Stampa und dem Untersuchungsgefängnis<br />
“La Farera”.<br />
Früher war dieser lichtdurchflutete<br />
Raum der Besucherraum.<br />
Es ist sauber und modern, und<br />
erinnert an die Werkstatt einer<br />
typischen KMU. Wäre da nicht<br />
die kleine dunkelblaue Überwachungskamera<br />
in der Ecke des<br />
Raums und ein verglaster Kontrollraum<br />
an der kurzen Seite<br />
des Saals. Wenn der Aufseher,<br />
oder handwerkliche Chef, wie<br />
die Position Enzo Gagliardis im<br />
Gefängnis formell genannt<br />
wird, nicht bei den Gefangenen<br />
ist, sitzt er am Monitor im Kontrollraum.<br />
Mit der kleinen Kamera<br />
hat er den gesamten Raum<br />
im Blick. Das ist wichtig, denn<br />
aus einschlägigen Hollywood-<br />
Produktionen, wie „Die Verurteilten“<br />
– nach einer Novelle<br />
von Stephen King – ist jedem<br />
hinlänglich bekannt, dass sich<br />
aus Metallabfällen allerlei Utensilien<br />
für den Gefängnisausbruch<br />
oder gar Waffen anfertigen<br />
lassen. Ausser der Kamera,<br />
die auch in einen zentralen<br />
Überwachungsraum des Gefängnisses<br />
überträgt, werden die<br />
Inhaftierten jedes Mal wenn sie<br />
die Werkstatt – in Begleitung eines<br />
Aufsehers – betreten oder<br />
verlassen mit einem mobilen<br />
Das Tessin ist der erste Kanton, der seine Kfz-Kennzeichen von Insassen der kantonalen<br />
Strafvollzugsanstalt herstellen lässt. Viele andere Kantone lassen im Ausland produzieren<br />
VERURTEILTE GEFANGENE<br />
IM DIENSTE DES STAATSWESENS<br />
Metalldetektor gefilzt. Vizedirektor<br />
Vanino Da Dalt bewegt<br />
seine Hand in kreisenden Bewegungen<br />
an seinem Gesicht und<br />
meint: „Besonders hier, im Bereich<br />
der Wangen, muss gut<br />
kontrolliert werden.“ Ausserdem<br />
werden die Gefangenen<br />
auch beim Verlassen und Betreten<br />
des Zellentraktes bei einer<br />
Schleusentür mit Metalldetektor<br />
gefilzt.<br />
Bis jetzt sei es zu keinen Vorfällen<br />
gekommen. Denn die Nummernschilder<br />
des Kantons werden<br />
bereits seit Februar im Knast<br />
produziert. Übers ganze Jahr hinaus<br />
sollen 30’000 Kfz-Kennzeichen<br />
in der Strafvollzugsanstalt<br />
hergestellt werden, das entspricht<br />
50’000 Einzelstücken<br />
(Vorder- und Rückseite bei Autos,<br />
Bussen und Lkw).<br />
Direktor ist stolz auf Häftlinge<br />
Das Projekt wurde erst diese Woche<br />
öffentlich vorgestellt, denn<br />
vor dem Gang an die Öffentlichkeit<br />
habe man die Funktionstüchtigkeit<br />
der neuen Produktionsstätte<br />
sicherstellen wollen.<br />
Der Direktor der kantonalen<br />
Strafvollzugsanstalt, Fabrizio<br />
Comandini, betont, dass bisher<br />
alle gesetzten Ziele, sowohl was<br />
die Qualität, die Quantität, als<br />
auch die Sicherheit angeht, erreicht<br />
worden seien: „Ausser<br />
dem gewöhnlichen Lohn, den jeder<br />
Insasse für seine Arbeit erhält<br />
(das sind etwa CHF 20,- netto<br />
wie Comandini auf Nachfrage<br />
erklärt), haben wir eine Teambelohnung<br />
eingeführt. Wenn die<br />
gesetzten Ziele erreicht werden,<br />
wird das ganze Team belohnt.“<br />
Bisher seien die Vorgaben immer<br />
erfüllt worden, sagt Direktor Comandini<br />
mit einem Lächeln auf<br />
den Lippen, das nach Stolz aussieht.<br />
Bedingung für eine Belohnung<br />
sei, dass es keine Vorfälle<br />
zwischen den Gefangenen –<br />
auch keine Streitigkeiten – gebe.<br />
Die Ziele würden immer wieder<br />
neu definiert, aber neben einer<br />
Mindestanzahl an produzierten<br />
Nummernschildern, würden<br />
auch Qualitätsziele festgelegt,<br />
wie zum Beispiel eine Höchstmenge<br />
an Restmaterial.<br />
Die Idee zum Projekt entstand<br />
2011, wie Staatsrat Norman<br />
Gobbi erklärt. Ursprünglich sollten<br />
die Nummernschilder von A<br />
bis Z von den Häftlingen produziert<br />
werden. Letztlich habe man<br />
sich aber entschieden zunächst<br />
nur die Prägung und die Färbung<br />
der eigentlichen Kfz-Kennzahl<br />
im Gefängnis durchzuführen.<br />
Die Häftlinge der kantonalen<br />
Strafvollzugsanstalt prägen die<br />
Zahlen und Lettern mit einer hydraulischen<br />
Presse und färben<br />
die Kennzeichen dann schwarz.<br />
Die ursprüngliche Produzentin<br />
der Tessiner Nummernschilder,<br />
ein Privatbetrieb in Bulle im<br />
Kanton Freiburg, liefert weiss<br />
eingefärbte Metallplatten in der<br />
richtigen Grösse, die bereits mit<br />
Schweizerkreuz und Tessiner<br />
Wappen versehen sind. Es werde<br />
grosser Wert auf die Fortführung<br />
der Kontakte mit der ehemaligen<br />
Herstellerin gelegt, für den Fall,<br />
dass das Pilotprojekt keine so guten<br />
Ergebnisse liefere wie erhofft,<br />
erklärt Projektleiter Cattaneo.<br />
Die Qualität der Nummernschilder<br />
aus dem Gefängnis sei<br />
jedoch einwandfrei, wie das kantonale<br />
Verkehrsamt bestätigt.<br />
Nun bleibt das Geld im Kanton<br />
Erfahrungen mit der Produktion<br />
von Kfz-Zeichen hinter schwedischen<br />
Gardinen hat bisher niemand<br />
in der Schweiz gesammelt.<br />
Tatsächlich würden die meisten<br />
Kantone ihre Nummernschilder<br />
gar im Ausland anfertigen lassen,<br />
wie Cattaneo sagt. Durch die Anfertigung<br />
in der Werkstatt von<br />
„La Stampa“, wie die kantonale<br />
Strafvollzugsanstalt heisst, würde<br />
der Kanton nicht nur Geld<br />
sparen, sondern nun würde ein<br />
grosser Teil der Ausgaben –<br />
800’000 Franken – im Tessin im<br />
Umlauf bleiben. Eine Kosten-<br />
Nutzen-Analyse auf der Grundlage<br />
der letzten fünf Jahre hat ergeben,<br />
dass durch die Produktion<br />
hinter Gittern jährlich 90’000<br />
Franken eingespart werden können.<br />
Die Anfangsinvestition von<br />
125’000 Franken werde bereits<br />
2014 amortisiert sein, wie Cattaneo<br />
erklärt. Neben finanziellen<br />
Vorteilen profitiere der Kanton<br />
auch von einer schnelleren Auftragserledigung,<br />
Gagliardi, der<br />
handwerkliche Aufseher, erklärt:<br />
„Für die dringenden Aufträge –<br />
für die die Kunden dann auch<br />
mehr bezahlt haben – benötigen<br />
wir eine Woche zur Erledigung.“<br />
Standard für die Auftragserledigung<br />
seien etwa drei Wochen.<br />
Auch im Sinne der Insassen<br />
Norman Gobbi betont, dass die<br />
Herstellung der Kfz-Schilder in<br />
der Strafvollzugsanstalt auch im<br />
Sinne der Insassen sei. Denn im<br />
Artikel 75 Absatz eins des Eidgenössischen<br />
Strafgesetzbuches<br />
heisst es: “ Der Strafvollzug hat<br />
das soziale Verhalten des Gefangenen<br />
zu fördern, insbesondere<br />
die Fähigkeit, straffrei zu leben.”<br />
Ein geregelter Tagesablauf mit<br />
einer Beschäftigung trage dazu<br />
bei, den Verurteilten nach ihrer<br />
Entlassung den Wiedereinstieg<br />
in die Gesellschaft zu erleichtern.<br />
Projektleiter Cattaneo erklärt,<br />
dass versucht werde, in der<br />
Werkstatt die Bedingungen im<br />
Arbeitsleben ausserhalb der Gefängnisgitter<br />
möglichst gut zu<br />
kopieren. So würden die Gefangenen<br />
sechs Stunden am Tag arbeiten<br />
und auch Rauchpausen –<br />
in einer Art Käfig auf dem von<br />
hohen Mauern mit Stacheldraht<br />
umrahmten Innenhof der Farera<br />
– und eine Mittagspause haben.<br />
Doch auch Produktionsdruck<br />
und Qualitätsanforderungen<br />
spielten bei der Arbeit der<br />
Häftlinge eine Rolle. Gobbi betont<br />
jedoch, dass man mit der<br />
Produktion im Inneren der Strafvollzugsanstalt<br />
auf keinen Fall<br />
mit privaten Betrieben in den<br />
Wettbewerb treten wolle. Im Gefängnis<br />
würden ausschliesslich<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
für die kantonale Verwaltung<br />
selbst hergestellt.<br />
Insgesamt sitzen in der Strafvollzugsanstalt<br />
La Stampa 122 Gefangene<br />
ein. Etwa 100 von ihnen<br />
gehen innerhalb der Gefängnismauern<br />
einer Arbeit nach. Ausser<br />
der Werkstatt für Nummernschilder<br />
– in der die alten Kennzeichen<br />
auch zerstört werden –<br />
arbeiten die Insassen in der internen<br />
Wäscherei, der Schreinerei<br />
etc. Beim Pressetermin ist eine<br />
Besichtigung der anderen Werkstätten<br />
nicht vorgesehen. Jedoch<br />
versichern alle Anwesenden,<br />
dass die anderen Werkstätten<br />
punkto Ausstattung, Räumlichkeiten<br />
und Arbeitsqualität nicht<br />
mit dem Sahnehäubchen der gefängnisinternen<br />
Produktion, der<br />
100 Quadratmeter grossen Werkstatt<br />
für Nummernschilder, mithalten<br />
können.<br />
Hinter schwedischen Gardinen Gefängnisse La Stampa und La Farera, in der Mitte die Werkstatt Enzo Gagliardi beim Prägen eines Nummernschildes
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28. Juni 2013<br />
5<br />
Hintergrund<br />
von Rolf Amgarten<br />
Der Tessiner Friedensveteran Luca Buzzi konnte sich mit einem jungen Treffpunkt in einem<br />
friedvollen Quartier einen langgehegten Traum erfüllen: das Zentrum für Gewaltlosigkeit<br />
EINTESSINER SUCHT<br />
DENFRIEDEN IMTESSIN<br />
Luca Buzzi vor dem einige Wochen alten Friedenszentrum in Bellinzona<br />
Der Stadtparlamentarier Luca<br />
Buzzi hat sich gewundert, dass<br />
die Bellenzer Stadtpfarrei Offiziere<br />
in der Kirche vereidigt hat.<br />
Deswegen schrieb er eine kritische<br />
Anfrage an den römisch-katholischen<br />
Stadtpfarrer Don Pierangelo<br />
Regazzi. Buzzi möchte<br />
wissen, weshalb die Vereidigungszeremonie<br />
in der Collegiata-Kirche<br />
abgehalten worden sei.<br />
In Hallen des Friedens. Jesus habe<br />
ja den Frieden gepredigt. Don<br />
Regazzi erwiderte, dass mit dem<br />
kirchlichen Akt weder direkt der<br />
Militärdienst gesegnet worden<br />
sei. Noch seien die 82 neuen Offiziere<br />
und anderen Militärkader<br />
bewaffnet gewesen.<br />
Dass Luca Buzzi Friedensfragen<br />
so nahe gehen, klärt sich, wenn<br />
man ihn im Vicolo von Mentlen<br />
in Bellinzona besucht. Im idyllisch<br />
wirkenden Wohnquartier<br />
hängt an der Nummer 1 seit einigen<br />
Wochen eine Friedensfahne<br />
mit den Regenbogenfarben unter<br />
dem Fenstersims im zweiten<br />
Stock. „Wir konnten nach dreijähriger<br />
Suche vor gut zwei Monaten<br />
endlich die geeigneten<br />
Räumlichkeiten für unser Friedenszentrum<br />
finden. Vorher fanden<br />
Kurse, Sitzungen und Meetings<br />
bei mir zu Hause statt.“ Das<br />
CNSI, das Centro di nonviolenza<br />
della Svizzera Italiana, teilt sich<br />
den Stock mit dem Bellenzer<br />
Sitz von Amnesty International<br />
und Greenpeace. Und weil Engagement<br />
manchmal vererbt wird,<br />
leitet sein Sohn Matteo das städtische<br />
Greenpeace-Büro.<br />
Luca Buzzi freut sich, dass man<br />
diesen Raum erhalten hat. Fast<br />
geschenkt, könnte man sagen.<br />
„Das Haus gehört Bellinzona.<br />
Die Stadt verlangt 2000 Franken<br />
Jahresmiete.“ Deshalb waren für<br />
den Fototermin zur Eröffnung<br />
am 13. April nebst Buzzi nicht<br />
nur der Präsident des Stadtparlaments,<br />
Matteo Ferrari und die<br />
beiden Pfarrer Don Pierangelo<br />
Regazzi und Paolo De Petris anwesend,<br />
sondern auch der Stadtpräsident<br />
Mario Branda. Ohne<br />
den neuen Sindaco wäre es wohl<br />
kaum so schnell vorwärts gegangen<br />
mit dem Friedenszentrum<br />
Süd. Der Mann hat Hintergrundkenntnisse<br />
zu Entwicklungshilfefragen<br />
und die tangieren Friedensfragen<br />
sehr eng.<br />
„Obiezione“ hiess das erste<br />
„Kampfblatt“ der Tessiner Friedensbewegung.<br />
Der Mut zum<br />
„Einspruch“ ist genau dies, was<br />
eine Zivilgesellschaft ausmacht.<br />
Diese Tugend pflegt der pensionierte<br />
Mittelschullehrer mit Verve.<br />
Sei es auf dem Politparkett,<br />
sei es bei Bürgerinitiativen, im<br />
Kampf um solidarischen Handel<br />
oder eben beim Frieden. Vernetzt<br />
ist der Verein mit einem<br />
siebenköpfigen Komitee sowohl<br />
mit den Friedensbewegten der<br />
Deutschschweiz „wegen der politischen<br />
und staatsrechtlichen<br />
Verbundenheit“ als auch mit Italien<br />
„von wegen kultureller und<br />
linguistischer Verwandtschaft“,<br />
erklärt Buzzi. Er gilt übrigens<br />
nicht nur als Veteran, sondern<br />
auch als Pionier in der Friedensarbeit<br />
des Südkantons und im<br />
Kampf um einen echten Zivildienst.<br />
„Für viele Junge von<br />
heute ist das Erreichte eine<br />
Selbstverständlichkeit. Wenige<br />
wissen, dass dem heftige politische<br />
Kämpfe und viel engagierte<br />
Arbeit vorausgegangen sind.“<br />
Wenige der heute 1000 Zivildienst<br />
leistenden Tessiner wissen,<br />
dass es dieses Recht erst<br />
seit 1996 noch mit Gewissensprüfung<br />
gibt. Obwohl bereits<br />
1903 der Pfarrer Paul Pettavel<br />
aus La Chaux de Fonds eine Petition<br />
für den Zivildienst eingereicht<br />
hatte. Das heisst fast hundert<br />
Jahre früher. Ab 2009, also<br />
sogar 103 Jahre nach der Pfarrer-Petition<br />
wird die Gewissensprüfung<br />
durch den Tatbeweis erlassen.<br />
Dieser Beweis dauert<br />
eineinhalb Mal länger als der<br />
Militärdienst und findet entweder<br />
im sozialen oder im landschaftschützerischen,<br />
auf jeden<br />
Fall im direkt sozial nützlichen<br />
Bereich statt. Im 2009 sind es<br />
denn auch 6700 Gesuchsteller<br />
landesweit und damit eine Rekordzahl.<br />
Bereits gibt es Stimmen<br />
im nationalen Parlament,<br />
welche eine weitere Verlängerung<br />
der Dienstzeit verlangen.<br />
Bereits ist mit praktischen und<br />
formaljuristischen Hürden ein<br />
erschwertes Prozedere entstanden,<br />
an dem rund 15 Prozent der<br />
Militärdienst leistenden Konvertiten<br />
scheitern. Wenn sie<br />
nämlich nach der Bedenkzeit<br />
und dem Gespräch mit dem vorgesetzten<br />
Kommandanten vergessen,<br />
das Gesuch ein zweites<br />
Mal zu stellen.<br />
Im September aber wird erst<br />
recht eine grosse Herausforderung<br />
an die Friedensbewegten<br />
herantreten, wenn sie mitentscheiden,<br />
ob es ein Miliz- oder<br />
ein Berufsheer geben soll. Währenddem<br />
die Norweger die Militärdienstpflicht<br />
für Frauen einführen,<br />
stimmen die Schweizer<br />
über eine mögliche Abschaffung<br />
der Armee ab, zumindest<br />
der bestehenden Armee. Die<br />
Friedensaktivisten fordern eigentlich<br />
die tatsächliche Abschaffung<br />
der Armee, positionieren<br />
sich meist bei den Befürwortern<br />
der Änderung. Gleichwohl<br />
ist sich auch Buzzi der Gefahren<br />
bewusst. „Eine Berufsarmee, da<br />
sind dann nur noch die Fanatiker<br />
unter sich.“ In einer Bürgerarmee<br />
geht vielleicht der Bürgersinn<br />
nicht komplett verloren.<br />
„Und dann braucht es auch keinen<br />
Zivildienst mehr“, wird vielleicht<br />
argumentiert. Ohne<br />
Dienstpflicht auch keine Zivildienstpflicht<br />
oder Zivilschutzpflicht.<br />
Ergo braucht es auch diese<br />
Helfer nicht mehr, obwohl es<br />
sie mehr denn je bräuchte. Die zivilen<br />
Naturkatastrophen nehmen<br />
bei uns zu, die Anforderungen<br />
ans Sozialsystem ebenfalls.<br />
Sie geben erst Frieden, wenn es Frieden gibt<br />
Verschiedene Zentren, Zeitungen und Aktivisten<br />
Neben Luca Buzzis Nonviolenza (www.nonviolenza.ch),<br />
die vierterjährlich erscheint, gibt es im<br />
italienischsprachigen Raum auch die Monatszeitschrift<br />
Azione nonviolenta aus Verona. In Turin<br />
findet sich das Centro Studi Sereno Regis<br />
(www.arpnet.it/regis) oder in Piacenza das Centro<br />
Psicopedagogico per la Pace e la gestione dei conflitti<br />
(www.cppp.it), bei dem auch das Ifor dabei<br />
ist. Das Ifor (www.ifor-mir.ch/de), das Friedenskomitee,<br />
welches bereits 1914 entstanden ist, hat<br />
verschiedene Stellen in der Deutschschweiz und<br />
engagiert sich stark in Gewaltfreiheit und Konfliktbewältigung.<br />
Dann wäre da noch der Schweizer<br />
Friedensrat (www.friedensrat.ch), welcher<br />
vierteljährlich die Friedens<strong>zeitung</strong> herausgibt.<br />
Der Schweizer Zivildienstverband Civiva<br />
(www.civiva.ch) lässt vierteljährlich Le Monde<br />
Civil auf Deutsch und Französisch erscheinen.<br />
Nebst der aus Obiezione hervorgegangenen<br />
vierteljährlichen<br />
Nonviolenza organisiert die Friedensgruppe<br />
Tessin ihr traditionelles<br />
Zweitage-Seminar in Dalpe<br />
am 24. und 25. August. Diesmal<br />
mit Nanni Salio, welcher<br />
über die Veränderung der gewaltfreien<br />
Konfliktbewältigung referieren<br />
wird.<br />
Bis zum 14. August kann man<br />
sich anmelden. Mit dem neuen<br />
Dokumentationszentrum hat<br />
man nun auch Platz für das Archiv,<br />
welches jungen Forschenden<br />
zur Verfügung steht. Dort<br />
werden auch Bücher über die<br />
Friedensthematik und Skripts<br />
ausgeliehen oder verkauft. Geöffnet<br />
ist jeweils freitags von<br />
16.30 bis 18.30 oder auf Vereinbarung.<br />
Luca Buzzi betont, dass<br />
man froh wäre, wenn junge Menschen<br />
sich dafür interessieren<br />
könnten. „Wenn alle Jungen,<br />
welche Zivildienst oder Zivilschutz<br />
leisten und vom Militär<br />
weggekommen sind, bei uns mitmachen<br />
würden, wären wir wohl<br />
ein starker Verein.“
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28. Juni 2013<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Sensibilisierung der Bevölkerung auf den Sommersmog durch verbilligte Monatsabos für den öV<br />
Oft kostet das Arcobaleno 75% weniger<br />
Bereits ist mit 19 Gemeinden die<br />
Gaslieferkonzession ausgehandelt<br />
METANORD GIBT<br />
GAS RICHTUNG<br />
LOCARNESE<br />
von Rolf Amgarten<br />
Beim Weltpoker um Gas aus Aserbaidschan<br />
scheint es, dass die adriatische<br />
Pipeline Tap mit Schweizer Beteiligung<br />
gegen die Nabucco-Variante den Zuschlag<br />
erhalten wird. Das ist energetische<br />
Geopolitik. Aber auch in der regionalen<br />
tut sich was. Immer mehr Gemeinden<br />
schliessen sich dem Metanord-Gaslieferprojekt<br />
an, bei welchem die kantonalen<br />
Elektrizitätswerke einen 31% Anteil halten.<br />
Das Projekt, welches im Sottoceneri<br />
gestartet ist, hat den Weg über den Monte<br />
Ceneri nach Quartino geschafft. „Seit<br />
Mitte Mai dieses Jahres ist die Hochdruckleitung<br />
über den Monte Ceneri in<br />
Betrieb und endet in Quartino“, erklärt<br />
In den Monaten Juli und August<br />
werden die Monats-Abos Arcobaleno<br />
(Erwachsene und Jugendliche)<br />
zum halben Preis verkauft. Damit<br />
soll die Bevölkerung für das Problem<br />
des Sommersmogs sensiblisiert<br />
werden. Ein Monatsabonnement<br />
für die Strecke Bellinzona-Locarno,<br />
die vier Zonen umfasst, wird<br />
zum Beispiel statt 128 Franken nur<br />
noch 64 Franken kosten. Die meisten<br />
Gemeinden nehmen an dem<br />
Angebot teil und bieten ihren Bewohnern<br />
einen weiteren Rabatt. Im<br />
besten Fall insgesamt bis zu 75 Prozent.<br />
Im Falle der Stadt Bellinzona<br />
Markus Hladik von Metanord AG. Von<br />
dort geht die Gaslieferung über Mitteldruckleitungen<br />
weiter an die Gemeinden<br />
des Bellinzonese und Locarnese. Derzeit<br />
laufen Gespräche mit Bellinzona und Locarno.<br />
Mit den neuen Emissionsvorgaben<br />
und dem vieldiskutierten Ausstieg aus der<br />
Atomkraft wird Gas als Energieträger<br />
nebst erneuerbaren Energien von der öffentlichen<br />
Hand favorisiert. Für den Kanton<br />
ist es laut Energieagenda ein zu fördernder<br />
Energieträger, gilt Gas doch als<br />
vergleichsweise saubere Energie, stellt<br />
man sie dem Atom oder dem Erdöl gegenüber.<br />
Obwohl auch bei dessen Produktion<br />
Emissionen verursacht werden.<br />
Sonnenschein und gutes Essen<br />
haben ihren Teil zum Gelingen<br />
der ersten Sitzung „extra-muros“<br />
der Finanzdelegation der<br />
eidgenössischen Räte in Bellinzona<br />
beigetragen. Daneben gab<br />
es aber auch eine Menge Arbeit<br />
für die drei Stände- und drei<br />
Nationalräte unter dem Präsidium<br />
der Tessiner SP-Nationalrätin<br />
Marina Carobbio Guscetti.<br />
Sie habe die Gelegenheit genutzt,<br />
als erste Tessiner Präsidentin<br />
die Aufmerksamkeit ihrer<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
auf die Probleme des Südkantons<br />
zu lenken, sagte Carobbio<br />
bei einem kurzen Treffen mit<br />
also können Besitzer eines Sommersmog-Monatsabos<br />
zur Gemeinde<br />
gehen und sich weitere 25 Prozent<br />
des Verkaufspreises zurückerstatten<br />
lassen. Damit würde ein Monat freie<br />
Fahrt zwischen Bellinzona und Locarno<br />
32 Franken kosten. Gemeinden,<br />
die das Abo für den regionalen<br />
den Medien. Dazu gehörten<br />
auch die Auswirkungen des<br />
freien Personenverkehrs auf die<br />
Tessiner Wirtschaft. Als Mitglied<br />
der Finanzkommission<br />
habe sie regelmässige Unterredungen<br />
mit dem Bundesrat und<br />
der Bundesverwaltung. Themen<br />
„vor Ort“ ansprechen zu<br />
öV nicht unterstützen, finden sich<br />
vor allem in den Tälern im Raum<br />
Locarno viele. Die Gemeinden Ascona,<br />
Centovalli, Corippo, Frasco,<br />
Grono, Isorno, Lavertezzo, Mosogno,<br />
Onsernone, Ronco s/ Ascona,<br />
Vergeletto bspw. geben keinen zusätzlichen<br />
Rabatt.<br />
mk<br />
Die grosse, weitläufige Baustelle: Gas ins Locarnese und Bellinzonese liefern<br />
Bis heute sind von Torricella bis Rivera<br />
131 Kunden angeschlossen und 257 Anschlussverträge<br />
unterzeichnet. Im Sopraceneri<br />
sind es 25 Neukunden und 275 Anschlussverträge.<br />
Interessenten können<br />
sich bei Metanord für einen Augenschein<br />
und einen verpflichtungsfreien Gratis-<br />
Kostenvoranschlag melden. 19 Gemeinden<br />
haben mit Metanord bereits einen<br />
Konzessionsvertrag abgeschlossen: Arbedo-Castione,<br />
Bironico, Cadenazzo, Camignolo,<br />
Camorino, Contone, Giubiasco,<br />
Gordola, Gorduno, Magadino, Mezzovico-Vira,<br />
Monte Carasso, Muralto, Rivera,<br />
S. Antonino, Sementina, Sigirino, Tenero-<br />
Contra, Torricella-Taverne. Solche Konzessionsverträge<br />
werden mit der Exekutive<br />
ausgehandelt und müssen danach von<br />
der Gemeindelegislative abgesegnet werden.<br />
Das Ziel von Metanord ist es, das Locarnese<br />
bis nach Ascona und Losone mit<br />
Gas zu beliefern und im Bellinzonese bis<br />
nach Lumino und Gnosca. Richtig rechnen<br />
dürfte sich das Projekt erst, wenn diese<br />
ehrgeizigen Ziele erreicht sind. Denn<br />
allein die bisherigen Ausgaben für die Infrastruktur<br />
belaufen sich auf rund 30 Mio.<br />
Franken für den Ceneri-Transit und insgesamt<br />
auf rund 150 Mio. Franken, wie Generalmanager<br />
Edo Bobbià den Medien<br />
vorrechnete. Damit sind sind schon fast<br />
20 Kilometer an Gasleitungen verlegt.<br />
Die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte tagte diese Woche in der Tessiner Kantonshauptstadt<br />
Den Südkanton<br />
Bundesbern<br />
näherbringen<br />
können, gebe diesen jedoch<br />
viel mehr Gewicht.<br />
Zur Finanzkommission gehören<br />
neben Marina Carobbio auch<br />
Hans Altherr (FDP/AR), Anita<br />
Fetz (SP/BS), Urs Schwaller<br />
(CVP/FR), Jean-Paul Gschwind<br />
(CVP/JU) und Pirmin Schwander<br />
(SVP/SZ).<br />
mb<br />
Ti-Press<br />
In Erinnerung<br />
Raffaello Ceschi<br />
Die gut gemeinte Kritik des<br />
Verlegers Armando Dadò, wonach<br />
das Tessin wenige geborene<br />
Erzähler, dagegen sehr<br />
begnadete Essayisten habe,<br />
passt als Lob auf intellektuelle<br />
Forscher mit hohem Erzähltalent<br />
auf niemanden besser als<br />
auf Historiker Raffaello Ceschi<br />
(1936–2013). Als die TZ<br />
zur Frage eines Wahlsystemwechsels<br />
dessen Forschungen<br />
herbeizog, war die Nachricht<br />
seines Todes vom Donnerstag<br />
20. Juni noch nicht publik. Ceschi,<br />
der als Schullehrer alle<br />
Etagen der Pädagogik bis zum<br />
Unidozenten durchschritten<br />
hatte, gilt als Erneuerer der<br />
Tessiner Geschichtsauffassung<br />
und -forschung. Dass die<br />
Handelsmittelschule in Bellinzona<br />
ein hohes intellektuelles<br />
Niveau aufweist, dürfte auch<br />
sein Verdienst sein. Er hat eine<br />
junge Historikergilde geprägt,<br />
für die das Quellenstudium<br />
und die sozialgesellschaftlichen<br />
Aspekte von Geschichte<br />
ein Must sind. Etwas pathetisch<br />
könnte man gar behaupten,<br />
Ceschi habe dem Tessin<br />
überhaupt erst eine Geschichte<br />
gegeben und damit ein Gesicht.<br />
Zumindest im deutschsprachigen<br />
Kreis der Tessin-<br />
Interessierten kommt man<br />
nicht an seinem Buch „Geschichte<br />
des Kantons Tessin“<br />
vorbei. Es ist dem Initiator und<br />
ersten Staatsarchivleiter zu<br />
wünschen, dass sein Werk erneut<br />
einen Nachfrageboom erlebt,<br />
das wäre für ihn wohl die<br />
schönste Anerkennung. ra<br />
Anzeige<br />
Cugnasco: Petition gegen Antenne eingereicht<br />
Mit 440 Unterschriften wehrt sich die Bevölkerung in Cugnasco<br />
gegen das Anbringen von drei Mobilfunk-Antennen auf dem<br />
Turm der örtlichen Pfarrkirche (siehe TZ vom 7. Juni). Die Petition<br />
wurde diese Woche der Staatskanzlei in Bellinzona übergeben.<br />
Bilder und Dokumente von Rosetta Leins gesucht<br />
Die Pinacoteca Züst in Rancate plant eine Ausstellung über die<br />
Tessiner Kunstmalerin Rosetta Leins (1905-1966). Zur Vervollständigung<br />
der Exposition werden Gemälde sowie weitere Informationen<br />
über die Künstlerin gesucht (Tel. 091 816 47 91).<br />
Fast and Furios auf der A2: Autos beschlagnahmt<br />
Die Polizei hat am Montagnachmittag auf der Autobahn A2 bei<br />
Lodrino fünf Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen kontrolliert.<br />
Diese hatten an einer illegalen Rallye von London nach<br />
Prag teilgenommen. Die Autos waren mit Radarwarnanlagen<br />
und teilweise gefälschten Kennzeichen ausgestattet. Die Boliden<br />
eines 26- und eines 23-Jährigen, sie waren mit 204 bzw. 191<br />
km/h unterwegs, wurden beschlagnahmt, die Lenker angezeigt.<br />
Kurz gefasst<br />
Fusion Bellinzonese: Fotowettbewerb lanciert<br />
Die schönsten und interessantesten Ecken der 17 Gemeinden,<br />
die dereinst zu Gross-Bellinzona zusammenwachsen werden, in<br />
Bilder zu fassen, ist das Ziel eines Fotowettbewerbs, der in diesen<br />
Tagen auf www.aggregazione.ch lanciert wurde.<br />
Grundeinkommen: Filmbeitrag aus Tessin publiziert<br />
Künstler Enno Schmidt hat einen im Tessin gedrehten 13-minütigen<br />
Film zur Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen<br />
veröffentlicht. Darin interviewt er Persönlichkeiten<br />
wie Fra Martino Dotta oder Unternehmer Pierluigi Zanchi. Zu<br />
sehen auf: www.grundeinkommen.ch.<br />
Mordversuch im Regionalzug: Eritreer verurteilt<br />
In Lugano ist ein 28-jähriger Eritreer wegen versuchten Mordes<br />
an seiner Frau zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Das<br />
Strafgericht befand ihn für schuldig, im August vergangenen<br />
Jahres im Regionalzug zwischen Rivera und Lamone seine damals<br />
18-jährige Frau mit einem Messer angegriffen und<br />
schwer verletzt zu haben.<br />
tz/sda<br />
Arbeiten bis zum Umfallen?<br />
Flexibilisierung lautet die Devise, um die Finanzierungsprobleme<br />
der Altersvorsorge zu lösen. Wird nicht reformiert, muss jeder die<br />
Zügel selbst in die Hand nehmen. Lesen oder hören Sie das aktuelle<br />
Notenstein Gespräch mit Dr. Gerhard Schwarz, Direktor des<br />
Think Tank Avenir Suisse, unter www.notenstein.ch
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28. Juni 2013<br />
9<br />
Nachrichten<br />
Giovismondo organisiert Diskussionstag zu Millenium-Entwicklungszielen der UN im September<br />
Jugendliche kommen im Kongresshaus zu Wort<br />
Junge zum Denken bringen<br />
Am 27. September findet im Kongresshaus im Lugano<br />
die Konferenz “Giovani e Contesti di Fragilità”<br />
statt. Jugendliche zwischen 15 und 30 Jahren<br />
sollen dort mit Schweizer Akteuren aus dem Bereich<br />
der Entwicklungshilfe und der wirtschaftlichen<br />
Zusammenarbeit diskutieren. Auch Bundesrat<br />
Johann Schneider-Ammann wird neben anderen<br />
Vertretern des Bundes, Botschaftern, Vereinigungen<br />
und NGOs mit den Jugendlichen sprechen.<br />
Organisiert wird das Treffen von der Plattform für<br />
Jugendliche in der italienischen Schweiz, giovismondo.ch.<br />
Die Abkürzung steht für GIOvani (Jugendliche),<br />
VISioni (Visionen), MONDO (Welt).<br />
Bereits jetzt können sich Interessierte im Internet<br />
anmelden, um an einer der Diskussionsrunden teilzunehmen.<br />
Zur Auswahl stehen unter anderem<br />
Themen wie: Jugendliche und die Herausforderungen<br />
und Visionen der Zukunft, Jugendliche und die<br />
internationale Zusammenarbeit, Jugendliche und<br />
Entwicklungsländer, Jugendliche und zerbrechliche<br />
Kontexte. Die Diskussionen finden allesamt im<br />
Kontext der Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten<br />
Nationen gegen Armut und Krankheit und<br />
für Gleichstellung und Bildung aus dem Jahr 2000<br />
statt. Jugendliche können bereits jetzt auf der<br />
Homepage von Giovismondo zu Wort kommen<br />
und quasi für ihren grossen Moment im September<br />
“üben”. In einem Diskussionsforum können sich<br />
die Jugendlichen zu verschiedenen Themen, wie<br />
oder “Was heisst das eigentlich ‘Entwicklung’?”<br />
äussern, oder selbst neue Themen, die sie mit anderen<br />
Jugendlichen diskutieren wollen, aufs Parkett<br />
bringen.<br />
mk<br />
Das Abkommen zwischen der Schweiz und Italien über die Seeschifffahrt<br />
im Luganersee und im Langensee betrifft nicht nur die Linienschiffe<br />
WASSERSPORT IM TESSIN: NICHT ALLES,<br />
WAS SPASS MACHT, IST AUCH ERLAUBT<br />
von Martina Kobiela<br />
Besucher des Auftaktes zum<br />
Longlake-Festival konnten<br />
letzte Woche die Wassersportart<br />
Flyboard an der Seepromenade<br />
bestaunen. Dabei steht eine<br />
Person auf einem Brett das<br />
mithilfe von starken Wasserstrahlen<br />
mehrere Meter über<br />
die Wasseroberfläche gehoben<br />
wird. Die Wasserversorgung erfolgt<br />
über einen Schlauch, der<br />
an einem Jet Ski festgemacht<br />
ist (Ein You-Tube-Video sagt<br />
mehr als 1000 Worte:<br />
goo.gl/FQJjV). Veranstaltungen<br />
wie das Flyboard-Spektakel<br />
oder das Aquabike European<br />
Championship 2013,, das<br />
laut Informationen von Ticino<br />
Online dieses Jahr im Golf von<br />
Lugano stattfinden soll, suggerieren,<br />
dass alles, was Spass<br />
macht auf den Tessiner Seen erlaubt<br />
ist. Doch das ist nicht so.<br />
Jet Skis, die Wassermotorräder,<br />
sind seit 2008 auf Schweizer<br />
Gewässern generell verboten.<br />
Gerade bei den beiden grossen<br />
Tessiner Seen, ist es für Hobby-<br />
Wassersportler und Bootsfahrer<br />
noch schwieriger, den Überblick<br />
über die geltenden Vorschriften<br />
zu behalten, da der<br />
Wassersport auf dem Ceresio (Luganersee) und auf dem Lago Maggiore (Langensee) unterliegt strengen Verordnungen<br />
See zum Teil eidgenössischem<br />
und kantonalen und zum Teil<br />
italienischem Recht unterworfen<br />
ist. Ein Staatsvertrag zwischen<br />
Italien und der Schweiz<br />
aus dem Jahr 1992 (der zuletzt<br />
im März 2012 aktualisiert wurde)<br />
regelt, was auf dem Ceresio<br />
und dem Verbano erlaubt ist,<br />
und was nicht. So müssen Veranstaltungen,<br />
die sowohl das<br />
Schweizer als auch das italienische<br />
Seebecken tangieren (wie<br />
das Aquabike Championship<br />
zum Beispiel), von beiden<br />
Staaten eine Bewilligung erhalten.<br />
Motorboote (ausser Berufsfischern)<br />
dürfen in der<br />
Uferzone, die sich bis zu 150<br />
Meter vom Ufer erstreckt, nur<br />
Ti-Press<br />
an- oder ablegen, stillliegen<br />
oder Engstellen durchfahren.<br />
Während diesen Manövern<br />
müssen sie den kürzesten Weg<br />
nehmen und nicht schneller als<br />
zehn km/h fahren. Handkehrum<br />
dürfen Schiffe mit einer Länge<br />
unter 2,5 Metern sowie Strandund<br />
Schlauchboote nur in der<br />
Uferzone verkehren. Ausgenommen<br />
sind Paddelboote, Kanus<br />
und Kayaks, sowie Rennruderboote<br />
und Segelbretter.<br />
Zusätzlich zum internationalen<br />
Recht regelt eine kantonale<br />
Verordnung die Seenutzung. So<br />
gibt es zum Beispiel Gebiete, in<br />
denen Sportarten wie Wasserskifahren<br />
und Kite-Surfing verboten<br />
sind: Im Ceresio (Luganer<br />
See) gilt beispielsweise das<br />
Verbot für die Bucht von Lugano<br />
zwischen Paradiso und Castagnola<br />
(Villa Favorita) sowie<br />
im Seebecken von Ponte Tresa.<br />
Auf dem Lago Maggiore gilt<br />
das Verbot in der Bucht von Locarno<br />
zwischen dem Hafen der<br />
Stadt und Minusio auf der Höhe<br />
der Kirche San Quirico, in<br />
der Bucht von Ascona zwischen<br />
der Spitze San Michele<br />
und dem Lido di Ascona.<br />
Neue App soll Welterbe-Stätten Touristen und Einheimischen näherbringen<br />
10-Jahr-Jubiläum für Mte San Giorgio<br />
Fusion von Origlio und Ponte Capriasca<br />
Abstimmung am 24. November<br />
Ticino Turismo und die Universität der<br />
italienischen Schweiz (USI) lancieren<br />
heute Vormittag eine neue App. Diese soll<br />
die beiden Unesco-Welterbe-Stätten im<br />
Tessin, die Burgen von Bellinzona und<br />
den Monte San Giorgio, besser zur Geltung<br />
bringen. Den Besuchern sollen innovative<br />
Zugangsschlüssel auf der Grundlage<br />
von Landkarten, Bildern und Spielen in<br />
die Hand gegeben werden. Wie es beim<br />
Projektbeschrieb der USI heisst, richtet<br />
sich die App für Smartphones und Tablet-<br />
Computer an drei verschiedene Zielgruppen:<br />
Erstens sollen Ortsansässige die einzigartigen<br />
Welterbe-Stätten mehr schätzen<br />
und besser kennen lernen. Zweitens<br />
sollen Studenten durch das Projekt zum<br />
verantwortlichen Umgang mit neuer<br />
Technologie beitragen, indem sie eine<br />
App entwickeln, die informelles Lernen<br />
ermöglicht und drittens richtet sich die<br />
App an Touristen. Deren Ferienerlebnis<br />
soll verstärkt werden und durch die Bildungskomponente<br />
sollen die Besucher<br />
lernen die Welterbestätten auf eine nachhaltige<br />
Art zu schätzen.<br />
Die App erscheint pünktlich zum 10-Jahres-Jubiläum<br />
der Ernennung des Monte<br />
San Girogio zum Unesco-Welterbe. Der<br />
Schweizer Teil des Monte San Giorgio<br />
wurde am 2. Juli 2003 in die UNESCO-<br />
Liste des Welterbes aufgenommen. Das<br />
Gebiet ist ein aussergewöhnliches Zeugnis<br />
vom Meeresleben im Trias und dient<br />
als Referenz für künftige Entdeckungen<br />
von Meeresfossilien, die in diese geologische<br />
Periode zurückreichen. Erst im Jahr<br />
2010 wurde die Welterbe-Stätte um den<br />
südlichen, zu Italien zählenden Teil erweitert.<br />
Die Erweiterung ist das Ergebnis einer<br />
grenzüberschreitenden Koordination<br />
für das Management der Welterbe-Stätte.<br />
Die Schweizer Gemeinden (die in der<br />
Stiftung Monte San Giorgio vertreten<br />
sind) die italienischen Gemeinden, die<br />
Provinz Varese, die Region Lombardei,<br />
der Kanton Tessin und die beiden Staaten<br />
Italien und die Schweiz haben ein Vereinbarungsprotokoll<br />
für die gemeinsame Verwaltung<br />
der Stätte unterzeichnet. Der<br />
Monte San Giorgio ist eine von zwei<br />
grenzüberschreitenden Welterbestätten<br />
der UNESCO im Alpenraum (die andere<br />
ist die Rhätischen Bahn). mk<br />
Obwohl sich die Gemeinderegierungen<br />
von Origlio und Ponte<br />
Capriasca sowie die Mehrheit<br />
der Studienkommission für<br />
eine temporäre Einstellung des<br />
Fusionsprozesses ausgesprochen<br />
hatten, findet die Konultativabstimmung<br />
trotzdem am 24.<br />
November statt, wie die Kantonsregierung<br />
diese Woche in<br />
einem Kommuniqué mitteilte.<br />
Der Regierungsrat erklärte in<br />
seiner Medienmitteilung, dass<br />
die Promotoren der Petition<br />
darauf gepocht hatten, innerhalb<br />
kürzester Zeit mit dem<br />
Prozess fortzufahren, da eine<br />
alternative Lösung nicht vorhanden<br />
sei. Das Projekt, so der<br />
Kanton, entspreche jedoch auf<br />
jeden Fall den Zielen der Fusionspolitik,<br />
auch wenn diese Fusion<br />
wohl einen Zwischenschritt<br />
darstelle und nicht ein<br />
Endergebnis. Allgemein handele<br />
es sich beim Zusammenschluss<br />
von Origlio und Ponte<br />
Capriasca um eine logische Fusion,<br />
denn beide Gemeinden,<br />
hätten eine ähnliche Grösse und<br />
einen ausgeglichenen Haushalt.<br />
Städtische Dienstleistungen<br />
teilten sich die beiden Gemeinden<br />
ohnehin schon und diverse<br />
gemeinsame Projekte gebe es<br />
auch.<br />
mk
10CE2MoQ7DQAxDvygnx0lztwZOZdXANB4yFff_0XpFAwbPeva-59Jw57m9Pts7FaDLsDDrqYs150j13hxMBJ1QWzUuDF7Vvy_DgQ7UdAQh9NIQe4ixYmipzYeaa7Cd3-MHBkRN7oAAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwNjM2NgcAPyE0nQ8AAAA=<br />
Verschiedenes<br />
KUNSTBERATUNG IM TESSIN<br />
LUGANO Donnerstag, 4. Juli 2013<br />
Mtyjq![nqqf!Hfxyflstqf<br />
LOCARNO Freitag, 5. Juli 2013<br />
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28. Juni 2013<br />
11<br />
Nachrichten<br />
Am Montag totgesagt, am Mittwoch neu auferstanden: die Bacchica sorgt weiter für Schlagzeilen<br />
Seilziehen um das Weinfest von Bellinzona<br />
Gandria steht in der ISOS-Liste,<br />
dem Bundesinventar für schützenswerte<br />
Ortsbilder Schweiz. In<br />
dem pittoresken ehemaligen Fischerdorf<br />
am Luganersee klafft<br />
seit Jahren eine Baulücke, welche<br />
der Eigentümer und ehemalige<br />
Sindaco Luca Pacchin gerne<br />
füllen möchte. Heute ist Gandria<br />
ein Quartier Luganos. Der erste<br />
Versuch mit einem kubischen<br />
Projekt aus der Feder des Architekten<br />
und damaligen Sindaco<br />
von Lugano, Giorgio Giudici,<br />
war infolge der starken Opposition<br />
gegen „diese Verschandelung<br />
Gandrias“ gescheitert. Treibende<br />
Kraft war damals der Quartierverein<br />
VivaGandria. Nun hat der<br />
Eigentümer des Terrains den Architekten<br />
gewechselt und möchte<br />
mit einer Aneinanderreihung<br />
von acht kubischen Neubauten<br />
den Borgo degli Ulivi (Olivenvorstadt)<br />
schaffen, wie das neue<br />
Projekt heisst. Trockenmauern<br />
sollen zusammen mit Olivenbaumkulturen<br />
die adriatische<br />
Sommerresidenz-Architektur<br />
besser ins Ortsbild einbetten. Sogar<br />
an Gehbehinderte wird gedacht.<br />
Mit einer Standseilbahn<br />
sollen Seeufer und obere Strasse<br />
miteinander verbunden werden.<br />
Selten waren so viele Journalistinnen<br />
und Journalisten im Saal der<br />
Stadtregierung von Bellinzona versammelt<br />
wie am vergangenen Mittwoch:<br />
Die Gemeinde hatte zur Medienkonferenz<br />
über die Durchführung<br />
des Weinfestes „La Bacchica“<br />
von Anfang September geladen.<br />
Zwei Tage nachdem die Organisatoren<br />
der Veranstaltung die diesjährige<br />
Ausgabe wegen unüberwindbaren<br />
Differenzen mit der politischen<br />
Obrigkeit abgesagt hatten.<br />
Es liege nicht an der Gemeinderegierung,<br />
dass die Sperrstunde vorverschoben<br />
wurde, sagte Stadtpräsident<br />
Mario Branda. Wie die TZ<br />
vergangene Woche berichtete, hatten<br />
Anwohner der Altstadt beim<br />
Tessiner Staatsrat eine Vorverschiebung<br />
der Sperrstunde für die Festbetriebe<br />
von 02 Uhr auf 00.30 Uhr<br />
bewirkt. Drei verlorene Stunden,<br />
die sich wesentlich auf den Umsatz<br />
Das heutige Quartier Gandria ist der Inbegriff eines noch intakten Tessiner<br />
Fischerdorfs und steht im Inventar schützenswerter Ortsbilder<br />
NEUE BAUPLÄNE FÜR EINE<br />
“AUFLOCKERUNG” DES SEEUFERS<br />
von Rolf Amgarten<br />
In Zickzacklinie soll die Standseilbahn die Gäste und die Anwohner durchs Dorf schaukeln<br />
„Damit wird auf entscheidende<br />
Art die Beweglichkeit der Bewohner<br />
und Touristen verbessert,<br />
sie erreichen in kurzer Zeit ihre<br />
auswirken würden, wie der Präsident<br />
des Bacchica-Organisationskomitees,<br />
Daniele Clerici, gegenüber<br />
den Medien betonte.<br />
Nachdem das offizielle Organisatinskommitee<br />
die 18. Ausgabe des<br />
Weinfestes in der Kantonshauptstadt<br />
abgesagt hatte, hätten sich<br />
verschiedene Vereinigungen gemeldet,<br />
die bereit wären, die Organisation<br />
zu übernehmen, konterte<br />
daraufhin Mario Branda. Die Stadt<br />
Wohnungen, die Restaurants<br />
oder die Geschäfte im Dorf und<br />
sie erreichen mit minimaler Anstrengung<br />
auch die sich oberhalb<br />
habe in den vergangenen Jahren eine<br />
Menge Geld und Personal in die<br />
Bacchica gesteckt. Zu viel, um die<br />
Veranstaltung einfach sterben zu<br />
lassen. Auch aus touristischer Sicht<br />
wäre eine Absage des Weinfestes<br />
nicht zu verantworten, sagte Flavia<br />
Marone, Präsidentin von Bellinzona<br />
Turismo. Die Bacchica gehöre<br />
zu den wichtigsten Veranstaltungen<br />
der Stadt und generiere auch zusätzliche<br />
Übernachtungen. mb<br />
befindenden Parkplätze, was die<br />
Lebensqualität drastisch verbessert.“<br />
Terrassen sollen es erlauben,<br />
den Blick bis nach Porlezza<br />
(I) abschweifen zu lassen. Und<br />
das Olivenmuseum soll zusammen<br />
mit der San Rocco-Kirche<br />
eine ideale Versöhnung von bestehenden<br />
und modernen Bauten<br />
ermöglichen. Soweit programmatisch<br />
die Projektcharakterisierung<br />
durch Bauherrn und Architekten.<br />
Betrachtet man das Projekt<br />
aus der Distanz, fällt auf,<br />
dass es so fest gar nicht anders<br />
aussieht, als jenes, dass der heutige<br />
Vizesindaco von Lugano, Architekt<br />
Giorgio Giudici, vorschlug.<br />
Bei ihm waren es bloss<br />
vier, dafür etwas grössere Blökke,<br />
welche sich in ein mehrheitlich<br />
durch flache Giebeldachhäuser<br />
bestimmtes Ortsbild quetschen<br />
sollten. Beim neuen Projekt<br />
wären es acht, dafür etwas<br />
kleiner und bunt. Für den Quartierverein<br />
VivaGandria ist es<br />
bloss “ein Versuchsballon, um<br />
das Gelände zu sondieren und allenfalls<br />
Zustimmung zu finden”.<br />
Kopf der Woche<br />
Musiker Pepe Lienhard<br />
Swingender Auftakt zu Jazz-<br />
Ascona: Pepe Lienhard und<br />
seine Big Band eröffneten<br />
mit einem Gala-Abend im<br />
Eden Roc das diesjährige Festival.<br />
Auf dem Programm<br />
standen u.a. Evergreens von<br />
Glenn Miller, Quincy Jones<br />
und Benny Goodman.<br />
Es sei für ihn immer etwas<br />
ganz Besonderes, in Ascona<br />
aufzutreten, sagte der im aargauischen<br />
Lenzburg geborene<br />
Peter Rudolf (Pepe) Lienhard.<br />
Während fünfzehn Jahren,<br />
von 1975 bis 1990,<br />
wohnte er am Monte Verità.<br />
Er hatte sich 1974 anlässlich<br />
eines Gastspiels in den Ort<br />
am Lago Maggiore verliebt.<br />
Und noch heute schwärmt<br />
der 67-Jährige von den goldenen<br />
Ascona-Zeiten, als<br />
sich die Schönen und Reichen<br />
im Cincillà vergnügten.<br />
Das Tessin symbolisiert für<br />
Lienhard nicht nur den Beginn<br />
einer erfolgreichen Karriere<br />
– mit „Swiss Lady“ eroberte<br />
er 1977 nach dem<br />
sechsten Rang am Concours<br />
Eurovision de la Chanson die<br />
europäischen Charts –, hier<br />
züchtete er auch exotische<br />
Vögel. Eine Leidenschaft, die<br />
er jetzt nur noch in Büchern<br />
weiterpflege, wie er jüngst in<br />
einem Interview erklärte.<br />
Das Asconeser Festival<br />
zeichnete Pepe Lienhard<br />
2006 mit dem „Ascona Jazz<br />
Award“ aus.<br />
mb<br />
Palacinema Locarno: Gemeinden stimmen zu<br />
Müller als neuer Berater<br />
Eisenbahngewerkschaft ist gegen Stellenabbau in Bellinzona ein<br />
Sicherheit im Güterverkehr erhalten<br />
Marco Müller, der ehemalige<br />
langjährige Direktor des Festival<br />
del film Locarno und gegenwärtige<br />
künstlerische Leiter des Filmfestivals<br />
von Rom, soll die Stadt<br />
Locarno bei der Umsetzung des<br />
Projektes für das geplante Kinohaus<br />
an der Piazza Remo Rossi<br />
beraten. Bis Ende August soll der<br />
erfahrene Cineast der Stadtregierung<br />
Vorschläge für die fachgerechte<br />
Nutzung des Gebäudes unterbreiten.<br />
Die Verpflichtung Müllers sei ein<br />
Glücksfall, lässt Stadtpräsidentin<br />
Carla Speziali in einem offiziellen<br />
Kommuniqué verlauten. Er kenne<br />
die Tessiner Verhältnisse bestens.<br />
Seit seinem Weggang aus Locarno<br />
war er unter anderem als Dozent<br />
an der Architekturakademie in<br />
Mendrisio und an der Fachhochschule<br />
Supsi sowie als Berater der<br />
Stadt Lugano für das Kulturzentrum<br />
LAC tätig.<br />
Der Bau des Palacinema hat unterdessen<br />
auch in den Exekutiven der<br />
umliegenden Ortschaften von Locarno<br />
Gefallen gefunden. Wenn<br />
auch nur mit Vorbehalt. Gordola<br />
will das Projekt nur unterstützen,<br />
wenn sich alle Gemeinden der Region<br />
finanziell engagieren. Ausserdem<br />
sollen künftig anfallende<br />
Betriebskosten nur von Locarno<br />
getragen werden. Brissago zweifelt<br />
an der gerechten Aufteilung<br />
der Kosten. Die Gemeinde liege<br />
zu weit von Locarno entfernt, als<br />
dass sie von einem Kinohaus in<br />
dieser Grösse profitieren könne,<br />
heisst es in einer Mitteilung. mb<br />
Ti-Press<br />
Sicherheitskontrollen sollen wegfallen<br />
Falsch positionierte Waggons,<br />
nicht richtig bezeichnete Inhaltsstoffe,<br />
besonders wenn es<br />
sich um explosive, brandgefährliche<br />
oder chemische Stoffe handelt,<br />
kann das im Falle eines Unfalls<br />
verheerende Konsequenzen<br />
haben. Aber es kommt vor. Die<br />
Transportsicherheit ist ein sensibles<br />
Geschäft, besonders wenn<br />
die Ware gefährlich ist und<br />
durch mehrere Länder transportiert<br />
wird. Genau in diesem Bereich<br />
des Bahnverkehrs sollen<br />
künftig bis heute aufrecht erhaltene<br />
Standards eingespart werden.<br />
Konkret sollen dreizehn für<br />
die Sicherheit zuständige Cargo-<br />
Angestellte in Bellinzona ihrer<br />
bisherigen Arbeit nur noch bis<br />
Januar 2014 nachgehen können.<br />
Die Betroffenen wehren sich zusammen<br />
mit der Eisenbahnergewerkschaft<br />
gegen diese Rationalisierungspläne.<br />
Sie verlangen<br />
im Gegenteil eine Erhöhung der<br />
Sicherheitskontrollen im Güterbahnverkehr<br />
und sie fordern,<br />
dass SBB Cargo ihnen vergleichbare<br />
Stellen bereithält. Bis<br />
heute werden Kontrollen von<br />
Güterwaggons am Startort vorgenommen<br />
und in der Schweiz<br />
erst in Bellinzona, wenn die Ware<br />
nach Italien geht. Italien hat<br />
bisher die Kontrolle von Güterzügen<br />
aus der Schweiz verlangt.<br />
Mit der diesjährigen Anpassung<br />
der Normen an die gesamteuropäischen<br />
fallen solche Kontrollen<br />
auch für Lieferungen nach<br />
Italien weg.<br />
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28. Juni 2013<br />
13<br />
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Poesie<br />
Sommer<br />
Warten auf das Blühen<br />
des weissen Oleanders<br />
und den süssherben Duft<br />
von Jasmin<br />
Das Blau des Lavendels im Garten<br />
legt seine Wärme<br />
auf das immer noch<br />
kaltnasse rote Dach<br />
Und das Warten<br />
auf frühmorgendliche Flügelschläge<br />
stolzer Mutterschwäne<br />
am Ufer des Lago Maggiore<br />
Sommer<br />
und mit dem Sommer<br />
die Sehnsucht<br />
die ein Ende findet<br />
in der arglosen Freude<br />
des Kindes<br />
auf das Fremde<br />
und Neue vor der Tür<br />
des nachfolgenden Tages<br />
Und im Anschwellen der Hitze<br />
sanft dann das erfahrene Gleiten<br />
morgendlicher Wolkenbänder<br />
durch das blasse Licht<br />
der Alten<br />
die träge ihre Erinnerungen<br />
durch lange<br />
vergangene Jahre ziehen<br />
Versöhnung dann endlich<br />
zwischen Kommen und Vergehen<br />
dem Blühen und Welken<br />
im rhythmischen Verschmelzen<br />
der plötzlich hereinbrechenden<br />
windigen Nacht<br />
Sommernacht<br />
Sommerleben<br />
Sommerschlaf<br />
im pulsierenden Leben<br />
der Natur<br />
Verena Haller, Ascona<br />
Cannocchiale<br />
PROMINENTENANSIEDLUNG AM COMERSEE<br />
Der Comersee (Lario) ist spätestens<br />
seit George Clooney dort<br />
eine Villa mit Seeanschluss erstanden<br />
hat, als Wohngegend für<br />
die Reichen und Schönen der<br />
Welt – oder die, die es gerne<br />
sein würden – bekannt. Dieses<br />
Renommee will sich nun die<br />
Immobilienfirma Sotheby’s International<br />
Realty zunutzemachen.<br />
Die Tochtergesellschaft<br />
des berühmten Auktionshauses<br />
aus London hat nun eine Filiale<br />
am Lario, in der Via Olginati in<br />
Como, eröffnet. Drei Angestellte<br />
werden auf Englisch, Italienisch,<br />
Französisch und Deutsch<br />
dafür sorgen, dass internationale<br />
Kunden ihr Schmuckstück<br />
am Comersee finden. Die meisten<br />
der auf der Homepage der<br />
Makler aufgeführten Objekte<br />
haben keine Preisangabe. Vier<br />
Objekte kosten jedoch weniger als drei Millionen<br />
Franken, was im Bereich der Luxusdomizile wohl<br />
Schnäppchen sein dürften. George Clooney soll seine<br />
Villa Oleandra für sieben Millionen Euro erstanden<br />
haben. Als 2010 ein Verkauf zur Debatte stand – laut<br />
der englischen Presse habe sich Clooneys damalige<br />
Freundin Elisabetta Canalis von den Autogrammjägern<br />
gestört gefühlt – sollen drei mal so hohe Offerten<br />
eingereicht worden sein. Daraufhin führte die Gemeinde<br />
Laglio ein Versammlungsverbot in Sichtweite<br />
von Martina Kobiela<br />
Le interviste impossibili<br />
AGOSTINO SOLDATI, POLITICO, IMPRENDITORE<br />
E GIUDICE FEDERALE<br />
di Angelo Rossi<br />
“Non bisogna lasciarsi illudere dall’ambizione di<br />
lasciare il proprio nome nella storia a canto di quello<br />
di opere gigantesche, ma si deve calcolarne le<br />
conseguenze”.<br />
Agostino Soldati (1857-1938). Dopo aver conseguito<br />
la laurea in giurisprudenza all’università di Torino<br />
fu eletto in Gran Consiglio per il partito conservatore.<br />
Dal 1889 al 1892 fu membro del Consiglio degli<br />
Stati. Nel 1890, dopo la rivoluzione settembrista, è<br />
l’uomo politico che consente di costituire un governo<br />
di paese. Nel 1891 fonda il Corriere del Ticino come<br />
quotidiano indipendente che continua ad essere<br />
pubblicato ancora oggi. Infine, dal 1892 al 1936, è<br />
giudice, del Tribunale federale. Per il suo impegno in<br />
loro favore venne chiamato “il padre eterno” delle<br />
ferrovie regionali.<br />
Signor giudice, sulla portata dell’intervento dello<br />
Stato in cose economiche il dibattito è vivo oggi come<br />
era vivo ai suoi tempi. Lei si è sempre battuto per limitare<br />
l’intervento dello Stato, perché?<br />
Alle casse dello Stato affluiscono i danari di tutti i<br />
cittadini, e questi non devono uscirne che per cose<br />
che riguardano la totalità di quelli. Così, per esempio,<br />
col provento del proprio erario sussidia i diversi rami<br />
della pubblica amministrazione, perché indistintamente<br />
tutti possano averne un utile, essendo tutti interessati<br />
a che sia mantenuto il buon ordine, rispettata<br />
l’autorità e la giustizia, tenuto alto l’onore nazionale.<br />
Né c’è da obiettare che lo Stato sussidi anche le strade,<br />
imperocché se queste sembrano talvolta avere un<br />
carattere puramente locale, nel fatto ridondano di utile<br />
a tutta la nazione. Ma lo Stato non può emettere<br />
danari per scopi che non tornino di utilità a tutti i cittadini.<br />
Ma non vi sono istanze nelle quali l’intervento dello<br />
Stato per singole opere, di fatto è un intervento utile<br />
per l’insieme della comunità, come era il caso, ai<br />
suoi tempi, della costruzione di arginature?<br />
No, le opere di arginatura non riescono di vantaggio<br />
che a una piccolissima parte di cittadini, i proprietari<br />
delle terre protette. Si dirà che ciò è utile da un<br />
duplice punto di veduta: vuoi perché lo Stato è interessato<br />
per la salvaguardia dei suoi ponti e delle sue<br />
der Villa Oleandra ein. Versammlungen von mehr als<br />
drei Personen wurden mit 19 Euro gebüsst. Es scheint,<br />
dass diese Verordnung langfristig nicht ausreichte, um<br />
die Privacy des Hollywood-Schauspielers zu schützen<br />
und ihn davon abzuhalten, die Villa Oleandra zu verkaufen.<br />
Bürgermeister Roberto Pozzi hat nun zwei<br />
weitere Verordnungen unterzeichnet. Einerseits ist es<br />
nun verboten, das Fahrzeug vor der Villa des Stars anzuhalten<br />
und/oder nach Clooney zu rufen, andererseits<br />
dürfen auch Boote nicht mehr in der Nähe der Behausung<br />
Clooneys stehen. Auch<br />
fahrend dürfen sie sich höchstens<br />
bis auf 100 Meter an das<br />
Haus des Schauspielers annähern.<br />
Die Bussen für Verstösse<br />
gegen die neue Verordnung zum<br />
Schutz der Privatsphäre des US-<br />
Bürgers fallen bei der neuen<br />
Verordnungsrunde der Gemeinde<br />
härter aus. Zwischen 30 und<br />
1’033 Euro werden Zuwiderhandlungen<br />
geahndet. Die neuen<br />
Reglemente stossen laut dem<br />
Corriere della Sera auf ein geteiltes<br />
Echo. Unter der Bevölkerung<br />
gebe es Menschen, welche die<br />
harte Hand des Bürgermeisters<br />
gegen die Paparazzi und übereifrige<br />
Fans gutheissen. Andere befürchten<br />
jedoch, dass die strengeren<br />
Regelungen dem Clooney-<br />
Tourismus, der zu einem wahren<br />
Wirtschaftszweig geworden ist,<br />
schaden könnten. Abgeschafft werden könnten solche<br />
Prominentenschutzregelungen vielleicht, wenn die VIP-<br />
Dichte am Lario zunehmen würde und sich so die Neugierigen<br />
auf verschiedene Immobilien verteilen würden.<br />
Eine Herausforderung, welche der Ableger der neuen Immobilienfirma<br />
sicherlich mit Freude zu erfüllen versuchen<br />
wird.<br />
In der Rubrik Cannocchiale blickt die TZ<br />
über die Grenze nach Italien<br />
strade, vuoi perché si aumenta la ricchezza nazionale<br />
(oggi si direbbe il prodotto interno lordo, ndA) e<br />
quindi i cespiti d’entrata. Se fossero valevoli questi<br />
criteri, allora sussidiar si dovrebbero tutte le opere, e<br />
si potrebbe domandare del perché non si sussidiano<br />
coloro che vogliono prosciugar paludi, dissodare<br />
terreni incolti, o chi intende costruire nuovi quartieri<br />
in una città e tanti altri ancora! Ma fortunatamente<br />
questo non si è mai praticato e si seguì sempre la<br />
massima che ove è prevalente il vantaggio, là deve<br />
eziandio essere prevalente il sacrificio: chi ritrae il<br />
principale guadagno ne sopporti anche le spese.<br />
Quindi, secondo lei, lo Stato non dovrebbe concorrere<br />
al finanziamento di opere che possono favorire interessi<br />
privati, anche quando le stesse sono di utilità<br />
pubblica?<br />
Bisogna sempre fare un coscienzioso esame. Bisogna<br />
prevedere ciò che c’è di bene e calcolare ciò che c’è<br />
di male. Non bisogna lasciarsi illudere dalla ambizione<br />
di lasciare il proprio nome nella storia a canto di<br />
quello di opere gigantesche, ma si deve calcolarne le<br />
conseguenze.<br />
la laurea in giurisprudenza: das Diplom in Rechtswissenschaften<br />
Gran Consiglio: Grossrat<br />
Consiglio degli Stati: Ständerat<br />
la rivoluzione settembrista: der Putsch der Konservativen<br />
quotidiano indipendente: unabhängige Tages<strong>zeitung</strong><br />
giudice: Richter<br />
ferrovie regionali: Regionalbahnen<br />
limitare l’intervento dello Stato: den Einfluss des<br />
Staates begrenzen<br />
affluiscono: zufliessen<br />
erario: Staatskasse<br />
averne un utile: davon profitieren<br />
sussidi: finanziell unterstützen<br />
emettere danari: Gelder erlassen<br />
arginature: (natürliche) Schutzwälle<br />
i proprietari delle terre protette: die Besitzer der geschützten<br />
Landstücke<br />
la salvaguardia: der Erhalt<br />
il prodotto interno lordo: das Bruttoinlandprodukt<br />
i cespiti d’entrata: die Einnahmequellen<br />
prosciugar paludi: Sumpfgebiete trocken legen<br />
dissodare: urbar machen<br />
prevalente: überwiegen<br />
il sacrificio: der Verzicht (das Opfer)<br />
ritrae: herausziehen<br />
guadagno: Verdienst<br />
utilità pubblica: öffentlicher Nutzen<br />
coscienzioso: gewissenhaft
www.ticinoweekend.ch<br />
TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu.<br />
Dieses Wochenende: Von Entdeckung zu Entdeckung und von Hütte zu Hütte im Sonnental<br />
Im Norden des Kantons gelegen, nach Süden ausgerichtet und mit viel Sonne gesegnet – das ist das Bleniotal.<br />
Und genauso spannend wie seine Lage ist, was das Valle so alles zu bieten hat.<br />
28-30<br />
Juni<br />
2013<br />
Wettbewerb<br />
Klicken und Tessin<br />
gewinnen!<br />
Newsletter Follow us SBB RailAway<br />
E-mail Adresse<br />
Das Bleniotal – ursprünglich, historisch<br />
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Tipp der Woche<br />
Pro Natura Zentrum Lucomagno<br />
Sie profitieren von:<br />
• 20% Rabatt auf die ÖV-Fahrt<br />
• Gutschein im Wert CHF 10.–<br />
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Hotels<br />
Ein Klick und Sie<br />
sind im Tessin!<br />
Es ist eines der ursprünglichsten der grossen Täler und spielt seit über einem Jahrtausend eine wichtige<br />
Rolle als Alpenpassage, wie viele historische Kirchen beweisen. Das Valle del Sole wurde von Autobahn<br />
und Gleisen verschont.<br />
Önogastronomie<br />
KELLEREI<br />
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Geburtstagsgeschenk für Naturfreunde<br />
Rundwanderung durch die Greina<br />
Weine von Meroni<br />
PRODUKT<br />
Die Pro Natura hat nun auch im Tessin ein<br />
Ökozentrum. Damit kommen nach einer langen<br />
Ferrari-Ära frisches Blut und junge Energie ins<br />
Centro Uomo Natura von Acquacalda.<br />
MEHR<br />
Geschichte und Kuriositäten<br />
Ganz im Norden des Tessins, am Ende des<br />
Bleniotals, versteckt sich ein landschaftliches<br />
Juwel: die Greina – eine einzigartige Hochebene<br />
auf über 2000 Höhenmetern.<br />
MEHR<br />
Die Prozession der Miliz von Aquila<br />
Kräuterbonbons aus Olivone<br />
Grotto Canvett<br />
Ristorante<br />
al Giardinetto<br />
Ristorante Stazione<br />
Albergo Svizzero<br />
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Völkerkunde, sakrale Kunst, eine einzigartige<br />
Sammlung alter Fotos, Mineralien- und Fossilien,<br />
Schokolade und Blechdosen bereichern das<br />
Museumsangebot des Bleniotals.<br />
MEHR<br />
Seit 200 Jahren nimmt die Miliz von Aquila am<br />
Marienfest teil. Damit gedenken die Blenieser<br />
ihrer Vorfahren, die 1812 unter Napoleon an der<br />
Beresina in Russland gekämpft hatten.<br />
MEHR<br />
TEILNEHMEN
28. Juni 2013<br />
15<br />
Forum<br />
BERUF AUSBERUFUNG<br />
Musik als Strafe<br />
„Puh“, stöhnt Gigi Lecci und nippt an seinem<br />
morgendlichen Getränk. Neun Uhr, das sei einfach<br />
zu früh für ihn. Verständlich, wenn man<br />
jeden Abend bis fast Mitternacht arbeitet. Und<br />
das schon seit 31 Jahren. Er lächelt beinahe<br />
verlegen und winkt ab. Nein, er wolle nicht klagen.<br />
Im Gegenteil. „Ich bin ein Glückspilz.“<br />
Denn schliesslich sei es nicht vielen vergönnt,<br />
ihr Hobby zum Beruf zu machen. Seine flache<br />
Hand streicht über den Tisch. Im Grunde sei<br />
sein Leben ein einziger glücklicher Zufall. Auch<br />
zur Musik kam er „per sbaglio“, wie er sagt.<br />
Unerwarteterweise. Als Strafe sozusagen. Die<br />
Erinnerungen an damals lassen den 61-Jährigen<br />
schmunzeln.<br />
Verhängnisvoller Ball<br />
Geboren ist Gigi Lecci in Castrignano del Capo<br />
in der Provinz Lecce in Italien. Ein „monello“<br />
sei er gewesen – „wie sagt man doch gleich<br />
auf Schweizerdeutsch? Luusbueb, richtig?“,<br />
witzelt der mit einer Aargauerin verheiratete<br />
süditalienische Musiker. Er war dauernd unterwegs,<br />
mit seinem Fahrrad oder mit dem Fussball.<br />
Als er eines Tages mit seinem Ball eine<br />
Fensterscheibe zerschlug, war es mit der elterlichen<br />
Geduld endgültig vorbei. „Als Strafe wurde<br />
ich in die Musikschule geschickt“, erzählt er<br />
belustigt. Ein Jahr lang musste der Bengel mit<br />
dem Akkordeon nun also die Tonleiter üben.<br />
„ta-ta-ta-ta...“, trällert er vor sich hin. „Zum<br />
Verrücktwerden.“<br />
Wie der Zufall so spielt<br />
von Bettina Secchi<br />
Seit 31 Jahren steht Gigi Lecci (61) aus Minusio<br />
fast Abend für Abend hinter seinem Keyboard<br />
im Albergo America in Locarno. Der ehemalige<br />
Lehrer ist mit Leib und Seele Musiker. „Es wäre<br />
Musiker statt Lehrer<br />
schön, vermehrt auch an Privatanlässen aufspielen<br />
zu können“, wünscht sich Lecci, der neben<br />
dem elektronischen Piano auch Gitarre und<br />
Akkordeon spielt (Tel.-Nr. 091 743 88 13).<br />
Nichtsdestotrotz prägte ihn die ihm aufgebrummte „Strafe“ mehr als beabsichtigt. Nach dem Akkordeon<br />
begann er Keyboard und Gitarre zu spielen. Versehentlich wurde im fünfzehnjährigen Jungen die Liebe zur<br />
Musik geweckt. „Per sbaglio“ eben. Obwohl er später Primarlehrer wurde, träumte er weiterhin davon,<br />
seinen Lebensunterhalt als Musiker verdienen zu können. Und wieder kam ihm der Zufall zu Hilfe. Als er in<br />
Cannobio seine Schwester besuchte, beschlossen er und einige Freunde, einmal in der Schweiz spielen<br />
zu wollen. So landeten sie im Hotel Dell’Angelo in Locarno. „Die Gruppe ‚I ragazzi della notte’ ward geboren“,<br />
schüttelt er lachend den Kopf.<br />
Glück im Unglück<br />
Einige Monate später nahm ein Autounfall Lecci<br />
den Wind aus den Segeln. Fast ein Jahr lang<br />
setzten ihm dessen Folgen stark zu. Doch er<br />
liess sich nicht unterkriegen. Sicher war es<br />
auch die Liebe zur Musik, die ihm wieder auf<br />
die Beine half. Heute, mehr als 30 Jahre danach,<br />
geht es ihm jedenfalls gut. „Nur einige<br />
Narben sind mir von damals geblieben“, verrät<br />
er dankbar. Es wäre wohl nicht Leccis Leben,<br />
wenn es nicht abermals eine gute Wendung<br />
genommen hätte. Der zweifache Vater fand<br />
wieder eine Anstellung. Als Solokünstler im Albergo<br />
America in Locarno. Und dort steht er<br />
noch heute, 31 Jahre später, Abend für Abend<br />
hinter seinem geliebten Keyboard.<br />
Beliebter Ohrwurm<br />
„Marina“ sei nach wie vor ein Hit, verrät er.<br />
„Dabei sollte man doch meinen, dass das Lied<br />
schon längst überholt ist.“ Falsch gemeint. Vor<br />
allem Deutschschweizer mögen den 54-jährigen<br />
Ohrwurm. Er selbst spielt auch modernere<br />
Stücke gern. Von Joe Cocker zum Beispiel.<br />
Oder Eric Clapton. Einer seiner eigenen Lieblingssongs<br />
ist „Steamy Windows“ von Tina<br />
Turner. „Er gibt mir Kraft, wenn ich traurig<br />
bin.“ Musik sei stark mit Gefühlen verbunden.<br />
Mit Nostalgie und Erinnerungen. „Deshalb ist<br />
‚Marina’ wohl nach wie vor so beliebt.“ Lecci<br />
lehrt seine Tasse und steht auf. Es ist Zeit zu<br />
gehen. Er hat noch zu tun, bevor es Abend<br />
wird. Der zufällige Glückspilz.<br />
BRIEFE<br />
Behindertensportgruppe beim Gleitschirmfliegen<br />
Am Wochenende des 22./23. Juni wurde für einige Mitglieder der<br />
Vereinigung „inSuperAbili“ mit der Unterstützung der Gleitschirmfliegerschule<br />
Flylibell in der Region Alta Valsassina (östlich<br />
des Comersees) der Traum vom Fliegen wahr.<br />
In diesen zwei Tagen konnten sieben Menschen mit Behinderung<br />
und mehr als zehn Begleitpersonen den Flug über der Valsassina<br />
geniessen. Unter den Querschnittgelähmten befand sich auch ein<br />
junger Tetraplegiker.<br />
Die Flüge im Doppelsitzer starteten auf der Alpe Giumello auf<br />
1500 m ü. M. mit einer normalen Ausrüstung, bei der der Standartsitz<br />
für Passagiere durch eine Art Rollstuhl ersetzt wurde.<br />
Dieser extra für Menschen mit Behinderung geformte Passagier-Sitz<br />
ermöglichte einen einfachen Start und ein perfektes,<br />
sicheres Landen.<br />
Grosse Gefühle für alle Beteiligten, besonders für die Gleitschirm-Piloten,<br />
die sich freuten, in diesem akrobatischen Sport<br />
architektonische Barrieren überwunden zu haben.<br />
„Diesen Menschen das Fliegen zu ermöglichen“, erklären die Organisatoren,<br />
„war eine einzigartige Erfahrung und eine Möglichkeit<br />
zu zeigen, dass sich Fliegen für alle – ohne Altersgrenze oder<br />
körperliche Probleme und ohne jede Art von Diskriminierung –<br />
eignet. Da oben in der Höhe sind wir alle gleich!“<br />
Man hofft, mit der Unterstützung von Ärzten und Psychologen in<br />
Zukunft eine „Gleitschirmtherapie“ auch für Schwerstbehinderte<br />
entwickeln zu können.<br />
www.insuperabili.ch<br />
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Tessiner<br />
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Tourismus<br />
Velo- und Grottoplausch Leventina: Erleben Sie mit SBB<br />
RailAway, TILO und SBB den kulinarischen Velospass.<br />
Die Abfahrt von Airolo nach Biasca verspricht Hochgenuss pur. Denn statt in die Pedale zu<br />
treten, kann man auf diesem Teilstück der Veloland-Route Nr. 3 das Velo fahren lassen. Es<br />
warten landschaftliche und kulturelle Höhenpunkte, wie z.B. die alte Zollstation Dazio-<br />
Grande. Aber auch moderne Bauwerke wie das Biaschina-Viadukt der Gotthard Autobahn.<br />
Nehmen Sie sich die Zeit und geniessen Sie die Tessiner Küche in einem Grotto.<br />
Beispiel: RailAway-Kombi ab Lugano mit Halbtax in 2. Klasse für CHF 63.00 (inbegriffen:<br />
Bahnfahrt nach Airolo und zurück ab Biasca und Tagesmiete Velo inkl. Rücktransport mit<br />
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einlösbar in einem Partnergrotto)<br />
INFORMATION und TICKETS<br />
an Ihrem Bahnhof, online unter sbb.ch/railaway-ticino<br />
oder telefonisch beim<br />
Rail Service 0900 300 300<br />
(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)<br />
Weiter Infos unter<br />
www.sbb.ch/mietvelo<br />
Sie möchten die Region des Nationalparkprojektes<br />
des Locarnese kennen lernen?<br />
Das Centovalli und das Valle Onsernone bieten diverse<br />
geführte Themenausflüge in dieser Gegend an.<br />
Jeden Dienstag (von Juli bis Anfang Oktober) kann unter Begleitung<br />
eines lokalen Führers bei den Mühlen von Vergeletto die Farina Bóna<br />
(Farina Sec’a) entdeckt werden. Es handelt sich um geröstetes<br />
Maismehl, ein traditionelles Produkt aus dem Onsernonetal. Ausserdem<br />
gibt es verschiedene Spezialitäten auf Farina-Bóna-Basis zu probieren.<br />
Treffpunkt ist um 11.25 Uhr (Ankunft des Postautos) auf der ersten<br />
Piazza des Dorfes Vergeletto. Der Ausflug findet mit mindestens drei<br />
Teilnehmern statt. Preis pro Person Fr. 15.-, eine kleine Degustation und<br />
ein Päckchen Farina Bóna inklusive. Die obligatorische Anmeldung ist<br />
jeweils bis am Sonntag zuvor um 18.00 Uhr zu richten an: Ilario Garbani,<br />
6654 Cavigliano, gila@ticino.com, Tel. 078.709.48.85.<br />
Jeden Dienstag (bis Ende Oktober) bietet Erica Bänziger, Buchautorin<br />
und dipl. Ernährungsberaterin, Wildkräuterstreifzüge im Centovalli und<br />
Terre di Pedemonte (Cavigliano und Verscio) an. Die einfachen Touren<br />
gehen von 10–14 Uhr, im Sommer auch am Abend von 16-20 Uhr, und<br />
kosten Fr. 50.- pro Person inkl. kleinem Picknick. Anmeldungen direkt bei Erica Bänziger bis Montagabend unter Tel. 079 354 12 30; oder<br />
beim Infopoint Valle Onsernone in Auressio bis Sonntagabend um 17 Uhr unter Tel. 091 797 10 00, info@onsernone.ch.<br />
Jeden Mittwoch (bis Ende Oktober) bietet Stefan Früh Dorfführungen in Intragna (Centovalli) inkl. Turmbesteigung an. Die Führungen<br />
finden jeweils von 10.30-12 Uhr statt und kosten für Erwachsene Fr. 15.-. und für Kinder Fr. 7.-. Anmeldungen jeweils bis Dienstag 12 Uhr<br />
direkt beim Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna unter%Tel. 091 780 75 00, centovalli.info@bluewin.ch.<br />
Jeden Donnerstag (von Anfang Mai bis Ende Oktober) führt der Experte Claudio Andretta interessante Spaziergänge zu den Kraftorten des<br />
Monte Verità in Ascona durch: zu heilenden Quellen, magischen Felsen, heiligen Bäumen und Wäldern, zu schönen Aussichtspunkten, zu<br />
Tälern und antiken religiösen Orten. Die Ausflüge finden von 9.30 bis ca. 11.20 Uhr statt und kosten Fr. 25.- pro Person, Fr. 15.- für<br />
Studenten. Für Kinder bis 9 Jahre in Begleitung ihrer Eltern kostenlos. Bei der Fondazione Monte Verità kann man sich unter Tel. 091 785<br />
40 40 oder per E-Mail an info@monteverita.org anmelden (obligatorisch).<br />
Jeden Donnerstag (zwischen dem 23. Mai und Oktober) können die Weinberge von Niva besucht werden. Auf der Entdeckungsreise<br />
zwischen Vergangenheit und Gegenwart werden interessierte Besucher von einem Fachmann begleitet. Zu bewundern gibt es in den alten<br />
terrassierten Rebbergen pergolaförmig oder in Reihen angebaute Weinstöcke. Nach der Besichtigung geht es dann ans Degustieren der<br />
herrlichen Bioweine. Die Ausflüge finden bei jedem Wetter statt und können auch an anderen Wochentagen gebucht werden. Treffpunkt ist<br />
um 16.00 Uhr vor der Post von Loco; der Rundgang dauert bis etwa 18.00 Uhr und kostet CHF 25.- pro Person. Anmeldung obligatorisch<br />
jeweils bis Donnerstag 13.00 Uhr bei: Infopoint Valle Onsernone, info@onsernone.ch oder Tel. 091 797 10 00.<br />
Jeden Freitag (bis Mitte Juli) bietet Manuela Treppens, Wanderleiterin und freiberufliche Köchin, in Loco (Valle Onsernone)<br />
Kräuterexkursionen an, mit Einblicken in diverse Verwendungsmöglichkeiten auch ausserhalb der Küche. Jeweils von 10 bis ca. 14 Uhr,<br />
Kosten Fr. 50.- pro Person inkl. einfaches Mittagessen. Anmeldungen direkt bei Manuela Treppens unter%Tel. 077 446 25 16 bis jeweils<br />
Donnerstag 17 Uhr, info@monte-anima.ch.<br />
Jeden Samstag (vom 1. Juni bis Ende Oktober) kann das Walserdorf Bosco Gurin erkundet werden, das 1253 von deutschsprachigen<br />
Zuwanderern gegründet wurde. Das Dorf präsentiert sich als seltene, in die Landschaft des Alpensüdhangs eingefasste Perle. Im Laufe<br />
des Tages entdecken Besucher die Besonderheiten des Dorfes und besuchen das Museum Walserhaus. Die Führung beginnt um 10.55<br />
und endet um 14.30 Uhr. Bis zur Abfahrt des Postautos um 17.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Treffpunkt ist vor dem Hotel Walser. Die<br />
Besichtigung kostet für Erwachsene Fr. 28.-, für Kinder Fr. 12; das Mittagessen ist im Preis nicht inbegriffen.%Raiffeisen-Mitglieder<br />
erhalten gegen Abgabe des Gutscheins "geführte Exkursion" 50 % Ermässigung auf die geführte Besichtigung. Die obligatorische<br />
Anmeldung ist bis am den Besuch vorangehenden Donnerstag um 17.00 Uhr zu richten an: Resort Manager Bosco Gurin, 6685 Bosco<br />
Gurin, Tel. 078 748 27 27, info@bosco-gurin.ch.<br />
Neugierig geworden? Noch Fragen? Wunsch nach alternativen Terminen?<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie jeweils direkt bei den Anbietern oder im Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna oder im Infopoint<br />
Valle Onsernone in Auressio.<br />
Cardada Cimetta<br />
ein entdeckenswerter Berg<br />
Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer<br />
Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Seespiegel des Lago Maggiore) und der höchste Punkt<br />
(Dufourspitze im Monte Rosa Massiv) der Schweiz zu sehen sind?<br />
Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340m und weiter mit dem<br />
Sessellift nach Cimetta auf 1‘670m. In dieser Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine<br />
unvergessliche 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler, sowie zahlreiche<br />
Wanderungen für jedes Alter.<br />
Für sportliche Gäste bieten wir einen kleinen Reflexzonenpfad, einen Orientierungslauf, eine Mountainbike<br />
Rundpiste, drei offizielle Helsana Nordic Walking Trails, und ein Startpunkt für Gleitschirmflieger.<br />
Familien mit Kindern können sich sowie im Indianerdorf, als auch bei den Spielzonen verweilen oder den<br />
schattigen Spielspazierweg begehen.<br />
Die sechs verschiedenen Restaurants und Berghütten erwarten Sie gerne mit typischen Tessiner Gerichten.<br />
INFORMATION<br />
Öffnungszeiten Infopoint Centovalli und Pedemonte:<br />
Tel. +41 (0) 91 780 75 00<br />
Mo.: 9.30-12.30 Uhr und 14-17 Uhr<br />
Di.-Sa.: 9.30-12.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten Infopoint Valle Onsernone:<br />
Tel. +41 (0) 91 797 10 00<br />
Mi.-Fr.: 8.30-13 und 14.30-18 Uhr (bei Regen bis 17 Uhr)<br />
Sa.-So.: 9-13 und 14.30 – 17 Uhr.<br />
Cardada Impianti Turistici SA<br />
Luftseilbahn und Sessellift<br />
6644 Orselina / Locarno<br />
Tel. +41 91 735 30 30<br />
Fax +41 91 735 30 31<br />
www.cardada.ch<br />
info@cardada.ch
Museo Vela lädt<br />
zur Reise in die<br />
Vergangenheit<br />
Seite 23<br />
An Peter und<br />
Paul wird<br />
kräftig gefeiert<br />
Seite 26<br />
www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />
Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />
TzMagazin<br />
Sponsor von<br />
Lucky Peterson spielt<br />
zum Abschluss des<br />
Festivals am 6. Juli in<br />
Lugano. Zu allen<br />
Konzerten ist der<br />
Eintritt frei<br />
SPANNENDER<br />
MIX ZUM<br />
ESTIVAL-START<br />
Zum 35. Jubiläum von Lugano Estival<br />
Jazz 2013 bieten die Veranstalter ein<br />
Potpourri aus Bands und Musikern,<br />
welche die Musik- und Kulturgeschichte<br />
unserer Zeit geprägt haben.<br />
Laut Andreas Wyden und Jacky<br />
Marti wird der Gig von absolut originellen und originalen<br />
Projekten charakterisiert. So trifft Lokalmatador<br />
und Trompeter Franco Ambrosetti auf Gino<br />
Paoli, oder die famose Progressive-Rockband<br />
PFM arrangiert komplett frisch und neu zusammen<br />
mit dem Orchester der italienischen Schweiz Stükke<br />
von Beethoven, Verdi, Mozart oder Rossini und<br />
natürlich auch von Premiata Forneria Marconi, wie<br />
das Kürzel ausgeschrieben heisst. Auch The Temptations<br />
Review feat. Dennis Edwards und The<br />
Brand New Heavies treten vor das Luganeser Publikum.<br />
Das allein wäre ja schon viel: Aber es wird<br />
noch viel mehr! Denn bereits dieses Wochenende<br />
finden in Mendrisio traditionell die Vorkonzerte zu<br />
Lugano statt. Und am Konzept eines Open-Air-Festivals<br />
mit Gratiseintritt wird rigoros festgehalten.<br />
Dies sei dank der spendablen Sponsoren noch immer<br />
möglich und stelle eine europäische und globale<br />
Einzigartigkeit dar, sagen die Veranstalter.<br />
Die Eröffnung auf der Piazzale alla Valle in Mendrisio<br />
macht am heutigen Freitag, den 28. Juni die<br />
italienische Acid-Jazzband Dirotta su Cuba. Dann<br />
kommen die mythischen Jefferson Starship (Nachfolger<br />
von Jefferson Airplane). Abgelöst werden<br />
sie von der ersten multikulturellen Band, welche<br />
schon zu Woodstock-Zeiten Furore machte: The<br />
Family Stone. Morgen werden die Nomfusi in<br />
Mendrisio für eine Entdeckung sorgen. Einer der<br />
besten Jazzgitarristen seiner Generation, will Mike<br />
Stern zusammen im Quartett mit Victor Wooten,<br />
Bob Franceschini und Derico Watson fetzen. Danach<br />
treten die 1969 gegründeten Osibisa auf und<br />
präsentieren ihren afro-kubanischen Jazzrock-<br />
Mix.<br />
Estival Jazz am 28./29. Juni auf dem Piazzale alla<br />
Valle, Mendrisio; am 4. bis 6. Juli auf der<br />
Piazza Riforma, Lugano. Beginn jeweils um<br />
20.45 Uhr. Programm: www.estivaljazz.ch.
18 28. Juni 2013<br />
MAGAZIN<br />
Service<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Sagittario, Giubiasco, 091<br />
857 29 29 oder 091 800 18 28; ab 28. Juni: Farmacia<br />
Portone, Bellinzona, 091 826 14 14 oder 091 800 18 28;<br />
ab 30. Juni: Farmacia Rondi, Bellinzona, 091 825 60<br />
45 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona,<br />
091 825 81 35 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 29. Juni: Dr. med. dent. De Ry, Bellinzona, 091 825<br />
48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16<br />
Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Sun Store, Locarno, 091<br />
601 01 77/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 1.<br />
Juli: Farmacia Elvetica, Muralto, 091 743 22 47/079<br />
214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 1. Juli: Dr. med. Stefano Giuliani,<br />
091 811 45 52 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale<br />
La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Stelio De Checchi, Minusio,<br />
091 743 84 27 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 29. Juni: Dr. med. dent. Gianni Righetti,, Locarno,<br />
091 751 32 77 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia San Luca, Lugano, 091 923<br />
84 55 oder 1811; ab 30. Juni: Farmacia Viictoria, Lugano,<br />
091 922 94 88 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giovanni Ruggia, 091 605 48 18<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 29. Juni:<br />
Dr. med. dent. Christian Milano, 091 942 42 00<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Generoso, Melano, 091<br />
630 56 75 oder 1811; ab 29. Juni: Farmacia Arcobaleno,<br />
Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811; ab 2. Juli:<br />
Farmacia Quattrini, Mendrisio, 091 646 15 74 oder<br />
1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Alessandro Perucchi, Mendrisio,<br />
091 646 14 54 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />
18 28; ab 29. Juni: Dr. med. dent. Pasquale Crupi,<br />
Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (Sa+So 9-11 Uhr, an<br />
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
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IMVALLE DIBLENIO<br />
Der neue Band der beliebten Wanderbuchreihe<br />
“Wandern mit dem<br />
GA und dem Halbtaxabonnement”<br />
des Reinhardt Verlags führt Naturliebhaber<br />
auf zwanzig Touren quer<br />
durch die Schweiz durch schöne<br />
Landschaften. Obwohl der Band 5<br />
von Herbstwanderungen handelt,<br />
können diese genauso gut im Sommer<br />
entdeckt werden.<br />
Die Autorin Karin Breyer ist selber<br />
leidenschaftliche Wandererin und<br />
bewegt sich am liebsten auf Naturund<br />
Kulturpfaden. So sind denn<br />
die Ausflüge gut beschrieben und<br />
mit Fotografien dokumentiert, die<br />
sie (hauptsächlich) selber gemacht<br />
hat. Am Anfang der Wanderungen<br />
– die im Durchschnitt zwischen<br />
drei und fünf Stunden dauern und<br />
mit dem öffentlichen Verkehr zugänglich<br />
sind – werden Route,<br />
Wanderzeit, Strecke und Anreisemöglichkeiten<br />
beschrieben. Eine<br />
kleine Karte hilft, sich das Ganze<br />
bildlich vorzustellen. Und am Ende<br />
jedes Textes macht die Autorin<br />
auf eine Besonderheit des Ortes<br />
aufmerksam.<br />
Der Band 5 führt die Leserschaft in<br />
entlegene Orte der Schweiz, vom<br />
Unterengadin ins Wallis und weiter<br />
ins Emmental bis hin zum Baselbiet.<br />
Zwei Ausflüge führen auch<br />
Ein Centro stellt die Beziehung zwischen<br />
Mensch und Natur ins Zentrum der Aktivitäten,<br />
erfindet sich neu und kleidet sich<br />
frisch. Mit dem Centro Uomo Natura in<br />
Acquacalda im Bleniotal hat sich Pro Natura<br />
Tessin ein Geburtstagsgeschenk gegeben<br />
und eine grosse finanzielle Bürde aufgehalftert.<br />
Nun ist es endlich soweit: Das Risiko<br />
hat sich gelohnt. Das renovierte Zentrum<br />
kann sich sehen lassen – und zeigt<br />
sich den Gästen ab diesem Wochenende offen.<br />
Für Sonntag ist die Eröffnungsfeier geplant.<br />
Von dort aus können die schönsten<br />
Tagesausflüge oder Wanderungen ins Lukmaniergebiet<br />
gestartet werden. Dort kann<br />
man aber auch abenteuerliche Zeltferien<br />
am Fluss verbringen oder gar in der Jurte<br />
nächtigen oder Tiere beobachten und in direkten<br />
Kontakt mit der Natur kommen. Tatsächlich<br />
bietet die Jurte eine Logiervariante<br />
der besonderen Art. Aber nicht nur dies<br />
findet sich im neuen Centro Pro Natura Lucomagno.<br />
Auch warmes Wasser aus der<br />
dem guten Gewissen schmeichelnden Sonnenkraft<br />
oder frische Yoghurts und andere<br />
Produkte aus der nahen Region werden angeboten.<br />
Das Centro will aber auch Kurs- und Seminarzentrum<br />
sein. Genau dafür hatte es ja<br />
einst der Solar-, Natur- und Entwicklungshilfe-Pionier<br />
Luigi Ferrari geschaffen. Und<br />
wie es halt so ist, sind solche Pioniere auch<br />
oft Solitäre. Sie stecken viel Geld und<br />
Energie, viel Wissen und Hoffnung in ein<br />
solches Projekt. Aber mit der Zeit altern<br />
beide, und die finanzielle Tragkraft erlahmt.<br />
Denn solche Strukturen wollen erhalten<br />
und saniert werden.<br />
Einziger Kritikpunkt gegenüber dem nachhaltigen<br />
Projekt waren die Einwände von<br />
Tierschützern gegen die Hälterung, wie<br />
sich diese Zwischenlagerung nennt, von lebenden<br />
Forellen im kleinen Aquarium. Auf<br />
dieses Ritual wollen die neuen Eigentümer<br />
allerdings verzichten. Nach längerer Suche<br />
ist das Zentrum bei Pro Natura und damit<br />
wohl in den denkbar besten Händen gelandet.<br />
Und wenn denn einst der zweite Nationalpark<br />
tatsächlich kommen sollte und<br />
Adula heisst, können sich die Tessiner zusammen<br />
mit den Bündnern gratulieren.<br />
Dann haben sie gemeinsam den wohl weitläufigsten<br />
Park erstellt. Und am Südtor<br />
steht dann wie eine Wegmarke zum Einlass<br />
das Themen-Hotel. Damit könnte das Centro<br />
eine weit bedeutendere Rolle spielen,<br />
als es bisher innehat. Eine Art Infozentrum<br />
Süd zum Beispiel oder den Orientierungspunkt<br />
am Lukmanier im Bleniotal.<br />
Das sind nun aber noch Zukunftsvisionen.<br />
Geniessen wir deshalb einfach die wunderschöne<br />
Landschaftschoreografie und die<br />
interessante Flora, Fauna und Geologie des<br />
Ortes und der Region.<br />
Eröffnung Centro Pro Natura Lucomagno,<br />
Sonntag, 30. Juni, Acquacalda.<br />
Mit dem ÖV unterwegs<br />
in den Kanton Tessin: ins Lavizzaratal<br />
und ins Centovalli.<br />
Die Wanderung im Seitental der<br />
Maggia, im Lavizzaratal, dauert<br />
ungefähr 2 Stunden und 15 Minuten.<br />
Sie beginnt in Fusio, führt<br />
dann zum Lago Sambuco und wieder<br />
zurück nach Fusio-Mogno.<br />
Nebst der eindrücklichen Naturlandschaft<br />
sei auch das “futuristische<br />
Kleinod im hintersten Lavizzaratal”,<br />
die von Mario Botta erbaute<br />
Kirche aus einheimischem<br />
Granit und Peccia-Marmor.<br />
Die zweite Wanderung führt ins<br />
Tal der hundert Täler, von Verdasio<br />
zur Madonna della Segna bis nach<br />
Dröi, Selna, Costa und zurück<br />
nach Intragna. Rechnen muss man<br />
mit ungefähr 4.5 Stunden. Die<br />
märchenhaften Kastanienwälder –<br />
die im Herbst besonders durch ihre<br />
bunten Farben bestechen – und die<br />
Maiensässe faszinieren immer<br />
wieder. Um den kleinen Hunger<br />
zwischendurch zu stillen, werden<br />
auch einige Restaurants und gemütliche<br />
Beizli beschrieben.<br />
Karin Breyer, Wandern mit dem<br />
GA und dem Halbtaxabonnement -<br />
Band 5: Herbstwanderungen,<br />
Reinhardt Verlag, 168 Seiten, kartoniert,<br />
CHF 29.80. ISBN 978-3-<br />
7245-1881-5.<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e campagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 971 71 41<br />
Mendrisio 091 648 19 66<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />
www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 058 866 66 00<br />
Fax 058 866 66 09<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />
Caslano 091 606 29 86<br />
Morcote 058 866 49 60<br />
Tesserete 058 866 49 50<br />
www.lugano-tourism.ch<br />
Mendrisiotto 091 641 30 50<br />
www.medrisiotoursim.ch<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 091 821 41 20<br />
www.bellinzonaturismo.ch<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona 0848 091 091<br />
Desk Brissago 0848 091 091<br />
Desk Locarno 0848 091 091<br />
Fax 091 759 76 94<br />
www.maggiore.ch<br />
Gambarogno 091 795 12 14<br />
Vira 091 795 12 14<br />
Fax 091 795 33 40<br />
www.gambarognoturismo.ch<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 091 745 42 30<br />
www.tenero-tourism.ch<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 091 753 22 12<br />
www.vallemaggia.ch<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />
18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice<br />
So 11.15 (7. Juli - 1. September)<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />
17.30, So 10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Schibler<br />
Monti, 9.15 Uhr, Schibler<br />
ITALIENISCH<br />
Lugano, 10.30 Uhr, La Torre<br />
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
28. Juni 2013<br />
19<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
Im Porzio Verlag ist dieser Tage ein Führer zu besonderen<br />
Grabstätten in der Südschweiz erschienen<br />
bearbeitet von<br />
Simon Vif<br />
... EINFACH, WEIL ES HIER SO SCHÖN IST<br />
Im 19. Jahrhundert entdeckten zuerst die Engländer das milde<br />
Klima und die Naturschönheiten an den norditalienischen Seen.<br />
Zu einer der beliebtesten Regionen zählte Stresa mit den Borromäischen<br />
Inseln im Lago Maggiore. Im Jahr 1885 kaufte die Baronessa<br />
de St. Léger die Brissagoinseln, erschuf dort ein botanisches<br />
Paradies und war die erste Tessiner Gastgeberin für die<br />
Hautevolee der europäischen Kultur. Wenig später wurde in Ascona<br />
aus dem Monte Monescia der Monte Verità und damit ein europäisches<br />
Zentrum für Reformer, Anarchisten und Künstler. Die<br />
Zürcher Dadaisten machten Ascona zu ihrer Sommerresidenz, die<br />
1913 gegründete Tanzschule wurde zur Wiege des modernen Ausdruckstanzes.<br />
Vor und während den Weltkriegen kamen die Emigranten.<br />
Die Brissagoinseln und der Monte Verità gelangten in<br />
die Hände des deutschen Geldadels und sorgten, hüben wie drüben,<br />
für internationalen Gesprächsstoff und ebensolche Schaulustige.<br />
Das Tessin wurde zum Lebensgefühl erhoben, Ascona zum<br />
Autotypen, die Zahl der Zweitwohnungen begann horrend zu steigen,<br />
der Massentourismus in all seinen Erscheinungsbildern<br />
nahm von der Südschweiz Besitz. Während dieser vielen Jahrzehnte<br />
setzte ein bedeutender Zuzug von Kulturschaffenden aus<br />
aller Welt ins Tessin ein. Davon zeugen heute die verschiedensten<br />
Denkmäler, Festivals, Museen, Stiftungen – und Grabstätten.<br />
Der Band widmet sich Grabstätten derer, die als Rückkehrer in<br />
die Südschweiz oder als Zuzüger kulturell tätig waren und hier<br />
bestattet werden wollten, auch einige Tessiner Persönlichkeiten<br />
sind unter ihnen, die Auswahl hat sich ohne System ergeben. Den<br />
einen war eine Rückkehr in ihre Heimat verboten worden, andere<br />
hatten ihre Heimat verloren, wieder andere wollten einfach, dass<br />
die Besucher ihrer letzten Ruhestätte sich an einem schönen Ort<br />
finden. – Wie dem auch immer sei, ihre Gräber bereichern die<br />
Tessiner Friedhöfe genauso, wie ein Gang über diese südlichen<br />
Gottesäcker den Besucher selbst bereichern kann.<br />
Die Friedhöfe der Südschweiz sind ganz anders als die im übrigen<br />
Land. Ihr charakteristisches Erscheinungsbild wurde im 19.<br />
und 20. Jahrhundert hauptsächlich vom katholischen Glauben<br />
geprägt, zu dem sich heute noch die grosse Mehrheit der im Tessin<br />
lebenden Menschen bekennt. Zum Zweiten sind sie von der<br />
kunstvollen italienischen Grabkultur und -architektur beeinflusst.<br />
Schon durch die mit Eisengittern bewehrten Öffnungen in<br />
den dicken Friedhofmauern tun sich Einblicke auf pompöse Kapellen<br />
– Familiengruften – vielförmige Grabfelder und schlichte<br />
Urnenwände auf. Und überall ziehen die alten, eisernen Kreuze<br />
und Skulpturen die Blicke der Betrachter in ihren Bann. Makabere<br />
und martialische Grabkunst steht neben verspielter, demutsvoller<br />
und erotischer Kunst und immer wieder kreuzen sich<br />
die Blicke der Lebenden und der Toten. Denn überall auf Grabplatten-<br />
und Steinen sind Fotografien der Verblichenen zu sehen<br />
– freche, fröhliche, nachdenkliche und traurige. Diese Antlitze<br />
geben den Grabstätten etwas Persönliches. Stille Zwiesprache<br />
mit Gesichtern zu halten ist einfacher als mit Schriftzügen auf<br />
nackten Steinen.<br />
Er durfte nicht in seiner deutschen<br />
Heimat bestattet werden<br />
Richard Willstätter, Chemiker, 1872-1942, geboren<br />
in Karlsruhe, gestorben in Muralto, wo<br />
sich sein Grab befindet. Sohn eines Grosskaufmanns.<br />
1883 zog er mit seiner Mutter nach<br />
Nürnberg, wo er aufwuchs. Sein Chemiestudium<br />
absolvierte er an der Universität München, dort<br />
wurde er im Jahr 1902 zum ausserordentlichen<br />
Professor für Chemie ernannt. Drei Jahre später<br />
zog er nach Zürich, wo er den Lehrstuhl für Allgemeine<br />
Chemie an der Eidgenössischen Technischen<br />
Hochschule besetzte. In dieser Zürcher-<br />
Zeit starb seine Frau 1908 an den Folgen einer<br />
zu spät erkannten Krankheit, genauso wie sein<br />
Sohn im Jahr 1915. 1912 führte ihn seine Lehrund<br />
Forschungstätigkeit nach Berlin, 1916 erneut<br />
nach München. Für seine Arbeiten mit<br />
pflanzlichen Pigmenten, insbesondere dem<br />
Chlorophyll, erhielt er 1915 den Nobelpreis in<br />
Chemie. 1924 gab er seine Münchner Professur<br />
ab mit der Begründung, dass an der Hochschule<br />
antisemitische über wissenschaftliche Werte gestellt<br />
würden. Willstätter war jüdischer Abstammung.<br />
– Auszug aus dem sogenannten Bergier-<br />
Bericht, Schweizer Chemieunternehmen im Dritten<br />
Reich, Band 7, der Unabhängigen Expertenkommission,<br />
www.uek.ch, 2001: “Auch Sandoz<br />
ersetzte bereits im April 1933 den jüdischen<br />
Aufsichtsratspräsidenten ihrer deutschen Gesellschaft,<br />
den Nobelpreisträger Richard Willstätter,<br />
durch einen ‘arischen’ Geschäftsmann.” Die<br />
Basler Chemiefirma Sandoz fusionierte 1996<br />
mit der Ciba-Geigy zur Novartis. – Unter erschwerten<br />
Bedingungen setzte Willstätter seine<br />
Forschungsarbeiten in München fort. 1939 gelang<br />
es ihm, legal aus Deutschland auszureisen,<br />
er musste jedoch den grössten Teil seines Besitzes<br />
zurücklassen. Willstätter liess sich in der Villa<br />
l’Eremitaggio in Locarno-Muralto nieder, wo<br />
er noch drei Jahre bis zu seinem Tod verbrachte.<br />
Sie wollte mit ihrem Mann in der<br />
Nähe von Stefan George ruhen<br />
Der Situationsplan<br />
des Friedhofs Ascona<br />
Clotilde Schlayer, Lyrikerin, Übersetzerin,<br />
1900-2004, geboren in<br />
Barcelona, gestorben in Durham,<br />
USA, begraben in Minusio. Schlayer<br />
wuchs als Tochter des Kaufmanns<br />
Felix und der spanischen<br />
Sängerin Rosa Albagés y Gallego in<br />
Madrid auf. Während des Ersten<br />
Weltkriegs zog die Familie nach<br />
Berlin. Durch Walter Kempner,<br />
dem Bruder einer Schulkollegin, er<br />
wurde ihr Lebenspartner, schloss<br />
sie sich dem George-Kreis an.<br />
Schlayer studierte ab 1921 in München<br />
Germanistik und Hispanistik<br />
und schloss mit 1928 mit der Promotion<br />
in Hispanistik ab. Walter<br />
Kempner war der letzte Leibarzt<br />
von Stefan George. Die Kempners<br />
mieteten die Mulino d’Orso in Minusio,<br />
wo George seine letzte Lebensphase<br />
verbrachte. Clothilde<br />
Schlayer umsorgte George in Minusio,<br />
hingebungsvoll, was ihr den<br />
Spitznamen die Zuckerne einbrachte.<br />
Trotz ihrer starken Eigenständigkeit<br />
litt sie unter der Herabsetzung<br />
durch die Männer im George-Kreis.<br />
Beinahe täglich schrieb sie ihre Erlebnisse<br />
in Briefen an Kempner, der<br />
in Berlin geblieben war, nieder.<br />
Daraus wurde später das Buch Minusio,<br />
die Chronik über das Leben<br />
im Tessin. Es geht darin um Alltägliches<br />
und Weltbewegendes, um<br />
Nationalsozialismus und Judenfeindschaft.<br />
Nach Georges Tod im<br />
Dezember 1933 zog Schlayer nach<br />
Berlin, 1935 schliesslich nach Durham,<br />
USA, wohin Kempner als Jude<br />
bereits 1934 emigriert war. Sie<br />
blieb dort, bis Kempner im Jahr<br />
1997 starb. Kempner machte sich<br />
als Diät-Arzt einen Namen. Ihren<br />
Willen, in Minusio, ganz in er Nähe<br />
von Stefan George begraben zu<br />
werden, hielten die beiden testamentarisch<br />
fest.<br />
Das Buch<br />
Das Buch beschreibt auf über<br />
200 Seiten rund 140 Grabstätten<br />
auf 30 Tessiner Friedhöfen. “Unter<br />
der Tessiner Sonne” ist zum<br />
Preis von 33.- Franken im Buchhandel<br />
erhältlich. Am Samstag,<br />
6. Juli, 16 Uhr, findet in der Libreria<br />
Ascona, Via Borgo 30, eine<br />
Präsentation des Buches statt.<br />
Der Autor<br />
Der Autor Niklaus Starck,<br />
www.ticinarte.ch, www.porzio.ch
20 28. Juni 2013<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:<br />
8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.<br />
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Bis 14. Juli nur Sa. und So.: Ritzberg 9-<br />
12/14-17 Uhr alle 60 Min., Sonnenberg:<br />
9.30/10.30/14.30 Uhr.<br />
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Von April bis September täglich geöffnet.<br />
Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />
Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />
16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />
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Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
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10.30 bis 16.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich<br />
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10.10 und ab 11.40 bis 17.40 Uhr stündlich.<br />
Ausserdem freitags und samstags auf<br />
Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab<br />
Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei<br />
schlechtem Wetter um 22.45 Uhr. (Am<br />
22.6., 29.6. und 6.7. findet die Talfahrt<br />
bei schönem Wetter um 23.40 Uhr statt.)<br />
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17.45 Uhr alle 30 Min., zudem 18.30 und<br />
18.45 Uhr. Ab Monte Brè 9.15 Uhr, ab 9.35<br />
bis 19.05 Uhr alle 30 Min.<br />
Im Juli und August Fr/Sa bis 23.05 Uhr.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die<br />
Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Fahrzeiten bis 15. Nov.: 9.00-12.40/14.30-<br />
18.10, alle 20 Min.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Fahrzeiten bis 1. Sept.: Sessellift Leontica-<br />
Cancorì: Wochenende/Feiertage, 9.00-17.00<br />
Uhr. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Wochenende/Feiertage,<br />
9.30-16.00 Uhr.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Mai und Juni:<br />
täglich 7.00 bis 20.00 Uhr alle 15 Min.,<br />
20.00-22.00 Uhr alle 30 Min.; im Juli und<br />
August bis 24.00 Uhr.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />
Fahrzeiten Juni bis August:<br />
Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />
täglich 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-<br />
20.15 alle 60 Min.<br />
Ascona<br />
Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />
bis 16 Uhr Non-Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
MAGAZIN<br />
Bergbahnen<br />
Freizeit<br />
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />
Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher<br />
bei der Kasse an, per Sprechanlage oder<br />
Tel. 091 73 53 038: Fahrten<br />
täglich 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese<br />
Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />
oder verzögert werden.<br />
Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.15-<br />
12.15 + 13.15-17.20 Uhr<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis<br />
Aug.: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr stündlich (ausser<br />
13.00 Uhr), Sa/So/Feiertage 8.00-19.00<br />
Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich von<br />
9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Juni: Mo-Fr<br />
8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-<br />
12.00/13.00-17.30 Uhr<br />
Fahrzeiten Juli und August: Mo-Fr 8.00-<br />
12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-17.30<br />
Uhr<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten 28.<br />
Juni - 31. Aug.: 9.00-23.00 Uhr alle 30 Min.<br />
Auch das Restaurant mit Aussichtsveranda<br />
ist bis 23.00 Uhr geöffnet. Wer das Abendessen<br />
im Ristorante Vetta einnimmt, zahlt nur<br />
CHF 9.- für die Fahrt (Reservierungen über<br />
Tel. 091 993 26 70).<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober:<br />
täglich 8.30-18.30 Uhr.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />
Fahrzeiten bis 30. Juni: durchgehender Betrieb<br />
von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt<br />
16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr.<br />
Vom 1. Juli bis 31. August letzte Bergfahrt<br />
17.30 Uhr, letzte Talfahrt 18.00 Uhr.<br />
Der Wanderweg Monte Tamaro – Monte<br />
Lema ist wieder begehbar und die Busverbindung<br />
Miglieglia – Rivera in Betrieb.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Okt.: Bergfahrt<br />
8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00,<br />
15.00, 15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30,<br />
9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20,<br />
16.05* 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />
Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13<br />
93; Fahrzeiten Juni: täglich 9.00-18.30 Uhr<br />
alle 30 Min. Fahrzeiten Juli und August: Mo-<br />
Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa/So 9.00-19.00 Uhr<br />
alle 30 Min.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART).<br />
Bis 15. Nov. 9.00-13.00 und 14.20-18.00<br />
Uhr alle 20 Minuten.<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />
Lugano<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />
Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />
zum Konsumenten”.<br />
Cardadas Freizeitangebot<br />
und herrliche Panoramen<br />
Die Aussicht, die man von Cardada-Cimetta geniesst,<br />
ist ganz einfach unvergesslich. Vom Locarneser<br />
Hausberg sieht man sowohl den tiefstgelegenen<br />
als auch den höchsten Punkt unseres Landes: den<br />
Seespiegel vom Lago Maggiore und die zum Monte-<br />
Rosa-Massiv gehörende Dufourspitze.<br />
Am allerschönsten ist das Panorama vom Aussichtssteg<br />
und von der geologischen Beobachtungsstation<br />
auf Cimetta. Die “Passerelle” ist ein landschaftsgärtnerisch<br />
gestalteter Steg, der zwischen den Baumwipfeln<br />
hindurch zur quasi schwebenden Aussichtsplattform<br />
führt. Von dort tut sich ein atemberaubendes<br />
180-Grad-Panorama auf den See, das Centovalli<br />
und einen Teil des Maggiatals auf. Von der geologischen<br />
Beobachtungsstation am höchsten Punkt von<br />
Cimetta bietet sich ein 360-Grad-Rundumblick über<br />
die gesamte Region und die angrenzenden Bergketten.<br />
Von dieser Stelle aus erkennt man sogar die “Linea<br />
insubrica”, die Teilung zwischen dem Nord- und<br />
dem Südteil der Alpen. Wer diese Panoramen erleben<br />
will: Von Locarnos Stadtzentrum fährt die<br />
Standseilbahn bis zur Talstation Orselina; von dort<br />
bringt die Seilbahn die Besucher nach Cardada<br />
(1340 m ü. M.) hinauf. Wer noch höher hinaus will,<br />
nimmt den Sessellift nach Cimetta (1670 m ü. M.).<br />
Cardada punktet auch mit einem riesigen Freizeitangebot.<br />
So gibt es breitgefächerte Sportmöglichkeiten<br />
– wie Nordic Walking, Mountainbike, Gleitschirmfliegen<br />
oder Orientierungslauf –, Gaumenschmaus<br />
für jeden Geschmack und natürlich Wanderungen<br />
verschiedener Schwierigkeitsgrade, gemütliche<br />
Spaziergänge genauso wie anspruchsvolle Bergwanderungen<br />
zu den Gipfeln ringsum. Zum Beispiel<br />
zur Cima della Trosa auf 1869 oder zum Madone auf<br />
2039 m ü. M.<br />
Alle, die lieber ab- als aufsteigen, haben die Wahl<br />
zwischen zwei der schönsten Tessiner Täler: Nach<br />
links geht’s auf guten Wanderwegen hinunter ins<br />
Vallemaggia, nach rechts ins Valle Verzasca. Es<br />
empfiehlt sich, für alle Ausflüge gutes Schuhwerk<br />
und der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen<br />
und Wanderkarten mitzunehmen.<br />
Und auch für Familien ist Cardada der ideale Ort für<br />
Spass an frischer Luft und in einer fabelhaften Landschaft.<br />
Der “Spielspaziergang” ist bei Kindern besonders<br />
beliebt. Auf einer Strecke von gut einem Kilometer<br />
warten originelle, lehrreiche, vor allem aber<br />
spannende Spiele auf sie. Im Indianerdorf im Wald<br />
ist ebenfalls immer was los.<br />
Das Gebiet ist übrigens mit einem äusserst milden<br />
Klima gesegnet; dennoch ist es im Sommer in solch<br />
luftiger Höhe wohltuend frisch.<br />
Über die Fahrzeiten informiert die Rubrik links.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober<br />
2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte: Società<br />
Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />
971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />
www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />
Linienverbindungen ersichtlich).<br />
Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />
Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />
die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />
Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />
Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />
zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />
Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />
Vormittagskreuzfahrt<br />
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />
Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />
Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />
- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />
10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />
ca. 1 Std. 30 Min.<br />
Panoramakreuzfahrt<br />
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />
- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />
Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />
Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />
nach Lugano mit dem Postauto.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig bis zum 15. September 2013.<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,<br />
12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,<br />
19.00*<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />
19.30* (* Mo-Sa ausser 29.6., 1.8., 15.8.)<br />
Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)<br />
ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,<br />
18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00,<br />
17.00, 18.00, 19.00* (* Mo-Sa ausser 29.6.,<br />
1.8., 15.8.).<br />
Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />
(täglich) Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55,<br />
Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20,<br />
San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10<br />
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona<br />
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an<br />
11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona<br />
12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino<br />
12.31, Locarno 12.50<br />
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />
12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln<br />
12.50, Ascona 13.05, Magadino<br />
13.30, Locarno an 13.50<br />
Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />
13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, Brissago-<br />
Inseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro<br />
14.40, Locarno an 14.55<br />
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />
14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />
15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln<br />
15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro<br />
16.20, Locarno an 16.35<br />
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />
16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln<br />
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,<br />
San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an<br />
17.45<br />
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />
19.20, Locarno an 19.40<br />
Schiffskurse<br />
Mittagskreuzfahrt<br />
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />
Es wird ein Tagesteller serviert (bis 8.9.<br />
sommerliche Spezialitäten). Täglich ab Lugano<br />
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />
Abendkreuzfahrt (29.6. bis 31.8.2013)<br />
Nachtessen an Bord (Styl Restaurant) und an verschiedenen<br />
Abenden Tanz mit “New Style Dance”:<br />
29.6. / 6.7. / 20.7. / 31.8.; ausserdem mehrmals<br />
Livemusik mit Mary und Francesca. Di-So: 20.30<br />
ab Lugano Centrale (20.40 Paradiso), Rückkehr<br />
22.30 Lugano Centrale (22.20 Paradiso).<br />
Grosse Seerundfahrt<br />
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />
Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />
Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />
aufschlussreichen Erklärungen in<br />
Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />
der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />
14.40, Paradiso 14.50.<br />
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />
Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />
- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />
(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />
in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />
mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />
Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />
16.30 Uhr.<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />
Donnerstag-Sonntag:<br />
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona<br />
14.05, Locarno an 14.30<br />
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />
an 16.55<br />
Nach Italien:<br />
Täglich ausser Mittwoch<br />
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)<br />
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln<br />
9.20, Brissago 9.35,<br />
Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />
16.55,<br />
Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra<br />
18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa<br />
19.15, Angera 20.20, Arona 20.30<br />
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)<br />
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />
Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)<br />
Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39<br />
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />
Brissago 10.20, Luino an 11.15<br />
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an<br />
11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10<br />
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno<br />
13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an<br />
14.20<br />
Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)<br />
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />
Cannobio an 8.10<br />
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,<br />
Cannobio an 9.55<br />
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />
Brissago 10.20, Cannobio an 10.40<br />
Nur Mittwoch und Sonntag<br />
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />
Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona<br />
17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino<br />
17.32, Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno<br />
18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona<br />
18.45<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Falknerei Locarno<br />
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />
www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />
Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />
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Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 30.6.2013. Ab Montag, 1.7.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!
28. Juni 2013<br />
21<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
28 Freitag<br />
ASCONA<br />
29. JazzAscona - Champian Fulton Quartet<br />
Swing und Gesang.<br />
Stage Debarcadero - 0848 091 091, 20.00-22.00 Uhr<br />
29. JazzAscona - Judy Carmichael’s Jazz Inspired<br />
Der Gitarrist Mark Whitfield wird von Judy Carmichael interviewt.<br />
Ascona Beach Lounge - Casa del Jazz - 091 791 40 60, 18.00-19.00 Uhr<br />
29. JazzAscona - Kim Colett Quintet<br />
Konzert.<br />
Stage Seven - 0848 091 091, 21.00-22.30 Uhr<br />
29. JazzAscona - Midnight Show<br />
Shanna Waterstown & Drew Davies Rhythm Combo.<br />
Stage Elvezia - 0848 091 091, 24.00-1.30 Uhr<br />
29. JazzAscona - Robben Ford & Friends<br />
“Bringing it back home”.<br />
Stage Elvezia - 0848 091 091, 21.00-22.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Duo D-Soul live - Musikalischer Apero<br />
Alice Greco (Gesang) und Diego Gianfardoni (Gitarre, Gesang).<br />
Caffè Commercianti - Via Teatro 5 - 091 825 56 93, 19.00 Uhr<br />
CADENAZZO<br />
One More Blues<br />
Frank D’Amico & Gianluca Croci (History of Blues).<br />
Ristorante delle Alpi, 20.15 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Vacca<br />
Italienischer Rapper. Pazienza Tour. Guest: Jamil.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Tramm 77<br />
Musik der 70-/80er-Jahre.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Daniel Bruhn. Una voz para el Tango<br />
Quartett für Tango. Eintritt frei. Programm: www.longlake.ch.<br />
Rivetta Tell, 21.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - The Jim Jones Revue<br />
Rock’n’Roll Konzert. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. Info: www.longlake.ch.<br />
Piazza Manzoni, 22.00 Uhr<br />
Note al tramonto - Liszt: Parafrasi dal “Rigoletto” di G. Verdi<br />
Klavierkonzert mit Emanuele Ferrari, organisiert von der Vereinigung Aurofonie. Info:<br />
www.aurofonie.ch. Bei schlechtem Wetter: Teatro Foce.<br />
Piazza Cioccaro, 21.00 Uhr<br />
Projekt Martha Argerich 2013<br />
Konzert mit Serge Babayan (Klavier). Vorverkauf: www.ticketcorner.com.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2, 18.00 Uhr<br />
Rocky Wood - The Wife - Acbess and Friends<br />
Pop-, Rockmusik. Anlässlich des Milk Festivals.<br />
Bar Milk, 19.00/20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
35. Estival Jazz Mendrisio<br />
Siehe Seite 17.<br />
Piazzale alla Valle, 20.45 Uhr<br />
MURALTO<br />
Live Musik<br />
Vor und nach dem Nachtessen Jazzmusik mit dem Pianisten Antonio Davi.<br />
Bar La Vela - viale Verbano 41 - 091 743 86 95, 16.00-18.00/20.00-22.30 Uhr<br />
PIAZZOGNA<br />
Unione Filarmonica Gambarognese<br />
Blasmusikkonzert.<br />
Piazzale scuole, 21.00 Uhr<br />
PONTE CAPRIASCA<br />
Benefiz Fest<br />
Fest der Associazione Memorial Flavia. Benefizkonzert mit der Gruppe Black Wings.<br />
Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr<br />
RONCO S/ASCONA<br />
Jazz Abend mit dem Elisa Marangoni Trio - Cajun Jazz Dinner<br />
Livemusik und kreolische Spezialitäten. Reservation empfohlen.<br />
Ristorante della Posta - 091 791 84 70, 19.30 Uhr<br />
SESSA<br />
Piscina Party<br />
Jeden Freitag. Südamerikanischer Tanzabend am Pool. Ab 19.00 Uhr Grilliertes.<br />
Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.30 Uhr<br />
29 Samstag<br />
ASCONA<br />
29. JazzAscona - Kids Pardy Parade<br />
Treffpunkt mit den Kindern beim Municpio Ascona um 17.30 Uhr. Umzug mit der<br />
Ambrosia Brass Band von 18.00 bis 19.00 Uhr. Informationen: www.jazzascona.ch.<br />
Lungolago - 0848 091 091, 17.30-19.00 Uhr<br />
29. JazzAscona - Midnight Show<br />
Letzter Abend mit Nina Attal.<br />
Jazz Club Torre - 0848 091 091, 24.00-1.30 Uhr<br />
29. JazzAscona - New Orleans Brass Revue<br />
Feat. Jason Marsalis.<br />
Jazz Club Torre - 0848 091 091, 23.00-24.00 Uhr<br />
29. JazzAscona - Robben Ford & Friends<br />
“Bringing it back home”.<br />
Jazz Club Torre - 0848 091 091, 21.00-23.00 Uhr<br />
AUGIO<br />
Acusticom Band - Open-Air Konzert<br />
Country Musik.<br />
20.30 Uhr<br />
BIASCA<br />
Blasmusik Biasca<br />
“St. Peter und Paul”-Konzert.<br />
Grotti di Biasca, 16.00 Uhr<br />
LAMONE<br />
Quatre mains dansantes - Lena Girard und Giada Panizza<br />
Vierhändiges Klavierkonzert. Werke von Grieg, Rachmaninov, Debussy.<br />
Chiesa Sant’Andrea, 17.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Sleazy Flowers<br />
Rockblues und Rock’n’Roll.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Deolinda<br />
Fadu und Folk. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. www.longlake.ch.<br />
Piazza Manzoni, 22.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Mischa Maisky<br />
Violoncello Konzert. Werke von Johann Sebastian Bach. Programm: www.longlake.ch.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
ORGELFESTIVAL<br />
IN DERKIRCHE<br />
VONMAGADINO<br />
Protagonistin des Festivals ist die Orgel in Magadino<br />
Am Dienstag beginnt das traditionelle Orgelfestival in Magadino. Interpreten<br />
der Meisterklasse und ein abwechslungsreiches Programm<br />
sorgen für unvergessliche Momente und Hörgenüsse der 51. Ausgabe.<br />
Geladen sind der italienische Künstler Andrea Macinanti, der in<br />
italienische Kompositionen einführt und Bach interpretiert, die Dame<br />
der Orgel Montserrat Torrent aus Spanien, die spanische Kompositionen<br />
aus dem Barock interpretiert (Konzert in der Collegiata in<br />
Bellinzona), oder der Schweizer Yves Rechsteiner, der in Begleitung<br />
eines Schlagzeugs Stücke von Franck Zappa spielt. Der krönende<br />
Abschluss gilt dem “Orgel-Duell” mit Andreas Jud und Berthold Labuda<br />
(beide aus der Schweiz). Das Konzert findet in der Pfarrkirche<br />
von Gordola statt. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30 Uhr und<br />
finden in der Pfarrkirche von Magadino statt.<br />
51. Internationales Orgelfestival, 2. bis 19. Juli, Magadino.<br />
www.organ-festival.ch.<br />
mm<br />
15 Jahre Sommerkonzerte<br />
“Riflessioni Musicali”<br />
“Vent negru” heisst im Onsernonetal der Wind, der die<br />
graue Wolkendecke wie ein Vorhang zur Seite schiebt<br />
und für mehrere Tage gutes Wetter bringt. Das gleichnamige<br />
Duo mit Mauro Garbani und Esther Rietschin<br />
(Bild) pflegt seit 1991 vor allem die traditionelle südalpine<br />
Musik mit ihren Liedern, Balladen<br />
und Instrumentalstücken.<br />
Seit dem Sommer 1999 werden im<br />
Rahmen der “Riflessioni Musicali”<br />
auch die alten Gesänge in Latein<br />
aus der Volksliturgie gesungen<br />
und mit traditioneller Musik, eigenen<br />
und fremden Kompositionen<br />
vereint.<br />
Mit jedem Konzert hebt das Duo<br />
das Charakteristische des von Generationen zu Generationen<br />
überlieferten Kulturguts hervor und garantiert<br />
somit dessen Erhaltung und Kontinuität.<br />
Riflessioni Musicali, Mo., 1. Juli, Oratorio S. Maria<br />
degli Angeli, Fosano; Mi., 3. Juli, Oratorio S. Maria<br />
delle Grazie, Maggia; Do., 4. Juli, Oratorio Madonna<br />
di Loreto, Berzona. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Gesang und Gitarrenmusik<br />
Der a capella Chor Zürich ist morgen in der Collegiata<br />
in Bellinzona zu Gast und gibt ein Konzert. Auf<br />
dem Programm stehen Vokalstücke von Claudio<br />
Monteverdi, Arvo Pärt, Morten Lauridsen, und Jozef<br />
Swider. Daniel Erni spielt solo Gitarrenstücke von<br />
John Dowland und Gaspar Sanz sowie eine Eigenkomposition.<br />
Der a capella Chor Zürich ist ein ambitionierter<br />
Chor mit 24 Mitgliedern. Er wurde 1972<br />
von Giuseppe Snozzi gegründet. Letztes Jahr ging<br />
die Leitung an Bohdan Shved und nun arbeitet der<br />
Chor an der Erweiterung seines Repertoires.<br />
Glanz und Kontemplation, a capella Chor Zürich,<br />
Sa., 29. Juni, 17.30 Uhr, Collegiata, Bellinzona.<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Longlake Festival 2013 - Rache & The Roses<br />
Popkonzert mit Klassik. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. www.longlake.ch.<br />
Piazza Manzoni, 21.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
35. Estival Jazz Mendrisio<br />
Siehe Seite 17.<br />
Piazzale alla Valle, 20.45 Uhr<br />
OSOGNA<br />
Claudio Taddei & Candelino Brother<br />
Der berühmte uruguayische Liedermacher. Anschliessend Osogna Project Band.<br />
Centro sportivo, 22.00 Uhr<br />
30 Sonntag<br />
ASCONA<br />
29. JazzAscona - Champian Fulton Quartet<br />
Swing und Gesang.<br />
Ristorante Piazzetta - 0848 091 091, 16.00-18.00 Uhr<br />
29. JazzAscona - New Orleans Brass Revue Sextet<br />
Konzert. Info: www.jazzascona.ch.<br />
Ristorante Piazzetta - 0848 091 091, 12.00-14.00 Uhr<br />
29. JazzAscona - Paolo Tomelleri Swing All Stars<br />
Konzert.<br />
Ristorante Piazzetta - 0848 091 091, 19.30-22.30 Uhr<br />
29. JazzAscona - Riverboat Stompers<br />
Konzert. Info: www.jazzascona.ch.<br />
Ristorante Al Pontile - Lungolago G. Motta 31 - 091 791 46 04, 11.30-13.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Jazz Matinee - Alessia Galeotti Quartet - Swing<br />
Swing und Jazz.<br />
Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1, 10.30-12.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Mandolinen-Gruppe von Gandria<br />
Leitung Stefano Bazzi. Originalmusik für Plektrum-Orchester. Eintritt frei.<br />
Piazza San Carlo, 20.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Domingo Porteño<br />
Classik, Jazz & Pop Konzert. Eintritt frei. Bei Regen: Teatro Foce. www.longlake.ch.<br />
Rivetta Tell, 21.00 Uhr<br />
1 Montag<br />
LUGANO<br />
Note al tramonto - Wagner in Jazz<br />
Trio Brodbeck, Girod, Suter. Neu interpretierte Werke von Wagner. Es organisiert die<br />
Vereinigung Aurofonie. Info: www.aurofonie.ch. Bei schlechtem Wetter: Teatro Foce.<br />
Piazza Cioccaro, 21.00 Uhr<br />
2 Dienstag<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Tuba Skinny<br />
Traditional Jazz & Old Blues. Eintritt frei. Bei Regen: Teatro Foce. www.longlake.ch.<br />
Rivetta Tell, 21.00 Uhr<br />
3 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
51. Internationales Orgel-Festival - Montserrat Torrent (ES)<br />
Orgelkonzert. Leitmotiv: ein Konzert nach freier Wahl von Vivaldi bis Bach.<br />
Collegiata - 091 795 18 66, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Nadine Carina (CH)<br />
Indie-Folk. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />
Rivetta Tell, 21.00 Uhr<br />
Projekt Martha Argerich 2013<br />
Orchestra della Svizzera italiana unter der Leitung von Alexander Vedernikov, mit<br />
Martha Argerich (Klavier) und anderen Musikern. Werke von Mozart, Glazunov,<br />
Beethoven, Respighi. www.rsi.ch/argerich. Vorverkauf: www.ticketcorner.com.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
PIAZZOGNA<br />
Gambarogno Singers<br />
Chorkonzert unter der Leitung von Fernando Dueri.<br />
Piazzale Scuole, 21.00 Uhr<br />
4 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Montebello Festival 2013 - Gala-Abend<br />
Siehe Artikel Seite 22<br />
Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Moon and Stars 2013 - ZZ Top<br />
King des Blues-Rock. Special Guest: Krokus. Vorverkauf: Ticketcorner.<br />
Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
35. Estival Jazz Lugano - Ambrosetti - Winwood<br />
Siehe Artikel Seite 17.<br />
Piazza Riforma, 20.45 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Les Désaxés<br />
Konzert-Vorstellung mit dem französischen Saxofonquartett. Swing, Rock, Jazz,<br />
Chanson française und andere Musik. Programm: www.longlake.ch.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
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22 28. Juni 2013<br />
MAGAZIN<br />
Unterhaltung<br />
KAMMERMUSIK IMHOF<br />
DERBURGMONTEBELLO<br />
Das internationale Kammermusikfestival auf der Burg Montebello<br />
in Bellinzona findet heuer zum neunten Mal statt. Die Musikveranstaltung<br />
ist im Kulturkalender des Bellinzonese fest verankert<br />
und wird jeweils rege besucht. Es ist denn auch besonders<br />
schön, im Hof der mittelalterlichen Burg klassischer Musik zu<br />
lauschen und sich von den Tönen in eine andere Welt tragen zu<br />
lassen.<br />
Wie jedes Jahr führt ein Thema durch die fünf Konzertabende –<br />
diesmal wird dem deutschen Komponisten<br />
und Bratschisten Paul Hindemith (1895-<br />
1963) fünfzig Jahre nach seinem Tode gedacht.<br />
Paul Hindemith gehört mit Arnold<br />
Schönberg und Igor Strawinksi zu den<br />
wichtigsten Repräsentanten der ernsten<br />
Musik des 20. Jahrhunderts. Vor allem die<br />
Stilrichtung Neue Sachlichkeit und die Gebrauchsmusik<br />
prägten den Musiker, und<br />
auch der Rationalismus und der Funktionalismus<br />
des Bauhauses von Walter Gropius<br />
beeinflussten Hindemith. Im Rahmen des<br />
Montebello Festivals werden am ersten<br />
Konzertabend einerseits das Marienleben in gekürzter Fassung<br />
für Sopran und Klavier und andererseits Minimax, das Repertorium<br />
für Militärmusik, für ein Streichquartett zu hören sein. Eine<br />
Konferenz von Susanne Schaal-Gotthard, Direktorin des Instituts<br />
Hindemith in Frankfurt, führt in den Abend ein (18.00 Uhr,<br />
Sala Arsenale, Castelgrande, gratis Eintritt). Weiter werden an<br />
San Bernardino<br />
Veranstaltungen in den Bergen<br />
Das Mountain Festival lädt zu Unterhaltung, Spass und Sport<br />
In San Bernardino ist bis zum 19. September so richtig viel<br />
los. Im Rahmen des Mountain Festivals werden den ganzen<br />
Sommer hindurch verschiedene Aktivitäten, Vorstellungen<br />
und Feste geboten. Am Samstag, 13. Juli, ist das offizielle<br />
Eröffnungsfest geplant. Am Tag darauf, dem Sonntag, 14.<br />
Juli, findet der Volkslauf Sanberun statt, der sich über eine<br />
Länge von zehn Kilometern erstreckt.<br />
Dann geht es weiter mit Musikabenden, am 1. August mit<br />
einem grossen Fest, Feuerwerk und dem Konzert der Tessiner<br />
Band Vomitors, am 2. August mit einer Komödie und<br />
am 3. mit Malern auf der Piazza. An Mariä Himmelfahrt<br />
findet ein “ruraler” Tag statt mit Transhumanz, einem Mittagessen<br />
mit Polenta, Käse, Fleisch und Milch und mit einem<br />
Markt. Sportbegeisterte sollten sich den Inlineskate-<br />
Tag in Anwesenheit von Dario Cologna am 17. August vormerken<br />
oder das Sanbike-Rennen am 18. August. Mehr Informationen<br />
zum Mountain Festival finden sich auf der Internetseite<br />
www.visit-moesano.ch. Auch in San Bernardino,<br />
jedoch nicht im Rahmen des Mountain Festivals, findet<br />
die Vernissage der Malerin Marialuisa Giovannini statt:<br />
Samstag, 29. Juni, 17.00 Uhr im Hotel-Restaurant Suisse.<br />
Mountain Festival, bis 19. September, San Bernardino.<br />
www.visit-moesano.ch.<br />
mm<br />
den anderen Konzertabenden Stücke von William Walton (1902-<br />
1983), Frank Bridge (1879-1941), Johannes Brahms (1833-<br />
1897) und Johann Sebastian Bach (1685-1750) interpretiert.<br />
Auch dieses Jahr gibt das Festival Montebello jungen Musikerinnen<br />
und Musikern die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen. Die<br />
jungen Gäste sind die Violinistinnen Laura Zarina und Elena<br />
Graf sowie die Cellisten Mi Zhou und Emanuel Graf. Sie spielen<br />
an zwei Konzerten unter anderem mit dem bekannten Bratschisten<br />
Bruno Giuranna, der gleichzeitig mit<br />
dem Quatuor Terpsycordes zum künstlerischen<br />
Komitee gehört. Die weiteren teilnehmenden<br />
Musiker sind Caroline Melzer<br />
(Sopran), Roberto Arosio, Roberto Prosseda<br />
und Cédric Pescia (alle Klavier), Girolamo<br />
Bottiglieri (Geige) und das Quatuor<br />
Terpsycordes mit Girolamo Bottiglieri an<br />
der ersten, Raya Raytcheva an der zweiten<br />
Geige, Caroline Cohe-Adad an der Bratsche<br />
und François Grin am Violoncello.<br />
Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30<br />
Uhr. Bei Regen werden sie in der Sala Arsenale<br />
der Burg Castelgrande mit Beginn um 19.30 Uhr durchgeführt.<br />
Auf der Internetseite www.montebello-festival.ch ist bei<br />
unsicherem Wetter einzusehen, wo sie stattfinden.<br />
9. Internationales Kammermusikfestival Montebello, Donnerstag,<br />
4. bis Freitag, 12. Juli, Burg Montebello, Bellinzona.www.montebello-festival.ch.<br />
mm<br />
Kinder<br />
Sommerliche Abwechslung<br />
Bei Kids Events in Ascona gibt es Spiel, Spass und Unterhaltung<br />
Der Piazzale Torre in Ascona verwandelt sich während der<br />
Sommermonate zur Schaubühne für Kinder. Unter dem<br />
Titel “Kids Events” sind bis zum 17. August verschiedene<br />
Attraktionen, Vorstellungen und Aktivitäten für die Kleinen<br />
vorgesehen. Morgen Samstag geht es mit der Ambrosia<br />
Brass Band im Rahmen von JazzAscona durch die<br />
Strassen von Ascona; Treffpunkt ist um 17.30 Uhr beim<br />
Municipio, die Parade dauert von 18.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Weiter gehts dann am 11. Juli mit dem Stück “Aus dem<br />
Wald der Träume” (auch am 25. 7.) des Teatro dei Fauni.<br />
Das Teatro Paravento und die Compagnia I Sciat laden zu<br />
Vorstellungen ein und dann ist natürlich das Internationale<br />
Festival des Figurentheaters “Das verwunschene Schloss”<br />
(27.7-6.9.) nicht zu verpassen. Der Zirkus Tonino und der<br />
Zauberer Renato sorgen für magische Momente und mit<br />
Clown Orit sind die Lacher gesichert. Der Abschluss der<br />
Kids Events wird im Rahmen des Figurentheaterfestivals<br />
am 17. August gefeiert.<br />
Das Programm ist auf der Internetseite des Verkehrsvereins<br />
Lago Maggiore www.ascona-locarno.com einzusehen.<br />
Programmänderungen sind vorbehalten, bei Regen<br />
finden keine Vorführungen statt.<br />
Kids Events, bis 17. August, Ascona.<br />
mm<br />
28 Freitag<br />
LOSONE<br />
Creazioni 2013 - Le Marchepied<br />
Gegenwartstanz mit 10 Tänzern: “Couleur en-corps”, Choreografie von Filibert Tologo,<br />
Compagnie Filibert Tologo; “Les maux charmants”, Choreografie von Nicholas Pettit<br />
und Corinne Rochet, Compagnie Utilité Publique; “Light”, Choreografie von Marco<br />
Cantalupo und Katarzyna Gdaniec, Compagnia Linga.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - La cicala e la formica<br />
Vorstellung mit der Accademia Perduta Romagna Teatri. Programma: www.longlake.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Gelächter am Lungolago<br />
Kabarett mit Luca Klobas. Eintritt frei. Programm: www.longlake.ch.<br />
Piazza San Rocco, 21.30 Uhr<br />
29 Samstag<br />
LOSONE<br />
Creazioni 2013 - Le Marchepied<br />
Gegenwartstanz mit 10 Tänzern: “Couleur en-corps”, Compagnie Filibert Tologo;<br />
“Les maux charmants”, Compagnie Utilité Publique; “Light”, Compagnia Linga.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Fata sbadata<br />
Märchen, erzählt und gespielt von Mariangela Martino. Bei schlechtem Wetter im<br />
Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />
Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />
30 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Giardino di carta<br />
Fabel mit aus Papier und PET gefertigten Erzählpuppen, mit dem Teatro dei Fauni.<br />
Aufführung mit wenig Sprachtext (in Italienisch und Deutsch). Bei schlechtem Wetter<br />
im Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />
Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />
1 Montag<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Anfitrione<br />
Tragikomödie von Paluto, mit der Ass. Kerkìs Teatro Antico in Scena. Programm:<br />
www.longlake.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Pierino e... il barbiere di Biasca<br />
Theater und Musik mit zwei musikalischen Märchen. Unterhaltung für Kinder im Alter<br />
von 6 Jahren mit dem Gruppo di Artisti Riuniti. Bei schlechtem Wetter im Studio Foce.<br />
Programm: www.longlake.ch.<br />
Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />
2 Dienstag<br />
Bühne<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Fiabe per un attore e un musicista<br />
Theater und Musik mit zwei musikalischen Märchen. Unterhaltung für alle mit der<br />
Compagnia Teatrale Reatto. Bei schlechtem Wetter im Cinema Iride. Programm:<br />
www.longlake.ch.<br />
Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />
3 Mittwoch<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - La bella e la bestia<br />
Vorstellung für Kinder von 3 bis 10 Jahren mit der Compagnia Teatro Blu.<br />
Bei schlechtem Wetter im Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />
Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Mors Ridens<br />
Komik-Solo mit Patrizia Barbuiani, Compagnia TeatroX. Hauptdarsteller sind Adam<br />
und Eva. Programm: www.longlake.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
4 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Il gatto con gli stivali<br />
Theater und Musik mit zwei musikalischen Märchen (Kinder ab 4 Jahren). Unterhaltung<br />
für Kinder im Alter von 4 Jahren mit dem Quintetto Anderson. Bei schlechtem Wetter<br />
im Teatro Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />
Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />
CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK<br />
HINAUS”<br />
Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin; 100<br />
noch nie zuvor ausgestellte Werke. Vernissage am heutigen Freitag,<br />
28. Juni um 17.30 Uhr. Siehe Seite 23.<br />
Bis 15. September, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />
Piazzetta Via Pioda<br />
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />
CEVIO<br />
Museo di Valmaggia<br />
TESTIMONE NEL TEMPO<br />
Temporäre Ausstellung.<br />
Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr<br />
CHIASSO<br />
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />
LORA LAMM. GRAFICA A MILANO 1953-<br />
1963<br />
Retrospektive zur Pionierin italienischen Designs.<br />
Am Do., 11. Juli von 15.00-18.00 Uhr Workshop für<br />
Kinder und Erwachsene. CHF 15.- für Kinder, CHF 20.-<br />
für Erwachsene. Info und Anmeldung: Tel. 091 682 56<br />
56, info@maxmuseo.ch. Bitte einen Snack mitbringen,<br />
um den Nachmittag, der auch einen Ausstellungsrundgang<br />
vorsieht, gemeinsam bei gemütlichem Beisammensein<br />
zu beschliessen.<br />
Bis 21. Juli, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />
LIGORNETTO<br />
Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />
IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />
Retrospektive über das Künstlerpaar aus dem 19. Jh.,<br />
François (1784-1855) und Sophie Rude (1797-1867).<br />
Im Park neue Werke von Petra Weiss (bis 23. Juni).<br />
Am 3., 4., 5. Juli Workshop für Kinder und Jugendliche<br />
(siehe Seite 23).<br />
Bis 21. Juli, Di-So 10-18 Uhr<br />
Museen<br />
LOCARNO<br />
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />
VARLIN - DANIEL CARTIER<br />
Die städtische Pinakothek zeigt rund 30 Werke von Varlin<br />
(Willy Guggenheim) mit Impressionen aus dem Locarnese<br />
und Lugano. Ergänzt werden diese durch Fotografien<br />
von Daniel Cartier, der den Kunstmaler im Atelier in<br />
Bondo besuchte.<br />
Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />
LOCO<br />
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />
MAX FRISCH<br />
Literarische Ausstellung.<br />
Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo d’Arte - Riva Caccia 5<br />
PAUL KLEE - FAUSTO MELOTTI<br />
Die Ausstellung ist nur noch an diesem Wochenende zu<br />
besichtigen. Über 70 Gemälde und Zeichnungen von<br />
Paul Klee und 80 Skulpturen von Fausto Melotti.<br />
Bis 30. Juni, Fr 10-21, Sa/So 10-18 Uhr<br />
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />
LA REALTÀ È UN LUOGO COMUNE<br />
Fotos und Videos der Kunstsammlung von Julius Bär.<br />
Bis 18. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />
HERMANN HESSE UND DIE<br />
SCHMETTERLINGE<br />
Hermann Hesse hat zahlreiche Gedichte und Prosatexte<br />
über Schmetterlinge geschrieben.<br />
Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr<br />
RANCATE<br />
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />
GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />
Die Sammlung Bellasi aus Lugano.<br />
Bis 18. Aug., im Juni Di-So 9-12/14-17 Uhr, Juli und<br />
August Di-So 14-18 Uhr
28. Juni 2013<br />
23<br />
Vernissagen<br />
ASCONA<br />
Vernissagen - Carol Rama “Über die Grafik hinaus”<br />
und “Il Laboratorio delle Metamorfosi”<br />
FREITAG, 28. JUNI<br />
Siehe Artikel rechts. Bis 15. Sept.<br />
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 -<br />
091 759 81 40, 17.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Vernissage - Köpfe und: Another way of portraying<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Werke diverser Künstler. Bis 25. August geöffnet.<br />
MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea<br />
Ticino - Via Tamaro 3 - 091 825 40 85, 17.30 Uhr<br />
Vernissage - Writing with style<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Werke von Donato Amstutz, Alex Hanimann, Ivano Sossella,<br />
Christian Vetter. Bis 25. August geöffnet.<br />
MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea<br />
Ticino - Via Tamaro 3 - 091 825 40 85, 17.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Chimica di un amore. La collezione<br />
Riemschneider<br />
DONNERSTAG, 4. JULI<br />
Kunstwerke verschiedener asiatischer Völker. Bis 8. Sept.<br />
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 -<br />
Castagnola - 058 866 69 60, 18.30 Uhr<br />
Vernissage - Demian “Il volo della fenice”<br />
DONNERSTAG, 4. JULI<br />
Bilder. Die Ausstellung ist bis 31. Juli geöffnet.<br />
Banca Intermobiliare Suisse SA - Contrada Sassello<br />
10 - 091 913 66 77, 18.00-20.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Vernissage - Enrico Della Torre. Catalogo Generale<br />
dell’opera grafica, 1952-2012, Skira 2012<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Radierungen. Der Künstler ist Sa. und So. anwesend. Bis<br />
Mitte Juli geöffnet.<br />
Stellanove - Spazio d’Arte - Via Stella 9 - 091 646 23<br />
64/079 386 75 56, 11.00 Uhr<br />
MERIDE<br />
Vernissage - Balthasar Peyer “Momenti suggestivi<br />
di Meride”<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Holzschnitte. Musik und Imbiss. Bis 30. September.<br />
Museo d’Arte Sacra - Piazza Mastri di Meride 2 -<br />
091 646 20 39, 19.00 Uhr<br />
MURALTO<br />
Vernissage - Foto d’epoca del Locarnese<br />
MONTAG, 1. JULI<br />
Vintage-Fotografien. Bis 31. August geöffnet.<br />
Piazza Stazione (“Sottosuolo”), 14.00-18.30 Uhr<br />
Vernissage - Piazza dell’Artigianato Ticinese<br />
FREITAG, 28. JUNI<br />
Schmuckstücke, Natursteine, Keramikkunst.<br />
Piazza Stazione 2, 18.00 Uhr<br />
POSCHIAVO<br />
Vernissage - Science Man: arte e fotografia di<br />
Peter Dennett<br />
FREITAG, 28. JUNI<br />
Multimediale Kunst. Die Ausstellung ist bis 5. Juli geöffnet.<br />
Galleria PGI - 081 839 03 41, 20.30 Uhr<br />
SAN BERNARDINO<br />
Vernissage - Marialuisa Giovannini<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Öl auf Leinwand, Aklryle auf Reispapier, Pastelle. Happening<br />
und Aperitif. Bis 31. August geöffnet.<br />
Hotel Ristorante Suisse, 17.00 Uhr<br />
Heute wird im Museo comunale d’Arte Ascona<br />
die neue Ausstellung mit jüngeren grafischen<br />
Produktionen der italienischen Künstlerin Carol<br />
Rama eröffnet. Die Werke entstanden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Drucker und Verleger Franco<br />
Masoero. Die Sujets der ausgestellten Werke sind<br />
Obsessionen, mit denen sich die Künstlerin ein<br />
Leben lang auseinandergesetzt hat. Sie gewähren<br />
Einblicke in Ramas Arbeitsweise, in ihre Art<br />
Kunst zu erleben und sich über eigene Seelenqualen<br />
lustig zu machen. Ein spezieller Ansatz also,<br />
eine fantastische und bizarre Welt voller mythischer<br />
Anspielungen darzustellen: die Welt der<br />
“Kriegerin der Kunst”. Carol Rama, Fabrikantentochter,<br />
1918 in Turin geboren, autodidaktische<br />
Künstlerin, nahm 1948 erstmals an der Biennale<br />
in Venedig teil und erhielt dort 2003 einen Goldenen<br />
Löwen für ihr Lebenswerk.<br />
Carol Rama beschäftigt sich seit 1993 mit der Radierung.<br />
Seit 2005 sind mehr als 150 Originalradierungen<br />
entstanden, in denen die Künstlerin ihr<br />
persönliches Universum, von Figuren und Fetischen<br />
bewohnt, neu erfunden hat. Rama hat das<br />
Potential der verschiedenen Techniken erforscht<br />
Kunst<br />
ÜBER DAS GRAFISCHE<br />
WERK HINAUS<br />
Die “Kriegerin der Kunst” Carol Rama<br />
zeigt Radierungen, Figuren und Fetische<br />
Ich erzähle dir ein Geschichte<br />
“Die Geschichte von den Zauberbildern<br />
der Lanterna Magica – Zusammenkommen,<br />
zuhören, miteinander<br />
reden”, so lautet das Motto der Veranstaltung,<br />
die an drei Tagen im Museo<br />
Vincenzo Vela in Ligornetto für Jugendliche<br />
zwischen 8 und 14 Jahren<br />
durchgeführt wird. Thematisch geht<br />
es um die Lanterna Magica, genauer<br />
um die “magischen Visionen der magischen<br />
Laterne”. Die Fotografin Noris<br />
Lazzarini führt die jungen Besucher<br />
auf packende Art und Weise zurück<br />
in die Vergangenheit und entdeckt<br />
gemeinsam mit ihnen die optischen<br />
Wunder der Lanterna Magica,<br />
der Vorreiterin der modernen Kinoprojektoren.<br />
Am Ende des Tages werden<br />
die Jugendlichen ihre eigene,<br />
selbst erfundene Geschichte vorführen.<br />
Noris Lazzarini hat im Museo Vela<br />
bereits 2009 die Ausstellung “Visioni<br />
stenopeiche e il gioco” mit Kindern<br />
und Jugendlichen gezeigt. Die Teilnehmer<br />
können das Buch dazu zum<br />
Spezialpreis von CHF 20.- kaufen.<br />
MAGAZIN<br />
– Strichätzung, Aquatinta, Weichgrundätzung<br />
und, sehr selten, Kaltnadelradierung – in dem sie,<br />
unter Beihilfe ihres Freundes Franco Masoero,<br />
bewusst die Grenzen der herkömmlichen Radierkunst<br />
überschritten hat. Einmal gedruckt, wurden<br />
die Werke nämlich oft durch von Hand ausgeführte<br />
Änderungen vervollständigt. Viele dieser Drucke<br />
sind auf diese Weise Unikate geworden und<br />
kommen nun zum ersten Mal aus den Schubladen<br />
von Franco Masoeros Werkstatt heraus, wo sie<br />
entstanden sind und aufbewahrt wurden. – Den<br />
Ausstellungskatalog haben die beiden Kuratorinnen<br />
Mara Folini und Alexandra Wetzel verfasst.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10.00-<br />
12.00 und 15.00-18.00 Uhr, Sonn- und Feiertage,<br />
10.30-12.30 Uhr, Montag geschlossen. Eintrittspreis:<br />
CHF 10.-, reduziert CHF 7.-, Jugendliche<br />
unter 18 Jahre gratis. Informationen: Museo comunale<br />
d’Arte Ascona, 091 759 81 40,<br />
museo@ascona.ch, www.museoascona.ch.<br />
Oltre l’opera grafica, Carol Rama, Museo comunale<br />
d’Arte Ascona, Via Borgo 34, Vernissage<br />
heute, 28. Juni, 17.30 Uhr. Die Ausstellung<br />
ist bis zum 15. September zu sehen. ns<br />
Die Veranstaltungen in italienischer<br />
Sprache finden am 3., 4. und 5. Juli,<br />
jeweils von 10 bis 17 Uhr statt. Eintrittspreis<br />
CHF 30.- pro Person, Ermässigungen<br />
für Angehörige derselben<br />
Familien. Die Teilnehmenden<br />
nehmen ihr Picknick selbst mit. Die<br />
Anmeldung ist obligatorisch: 091 640<br />
70 40, museo.vela@bak.admin.ch,<br />
www.museo-vela.ch.<br />
Ti racconto una storia, la bell’estate<br />
al Museo Vincenzo Vela, 3.-5. Juli,<br />
jeweils 10-17 Uhr, Ligornetto. ns<br />
Ausstellungen<br />
LUGANO<br />
ego gallery, Via Luigi Canonica 9<br />
DEM – SOLO EXHIBITION<br />
Der italienische Künstler Dem, geboren 1978, zeigt Werke,<br />
die aus der Komplexität der Traditionen und Kulturen<br />
von Indigenen schöpfen. Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />
Freitag, 14.00 bis 19.00 Uhr, Samstag, 10.00-18.00<br />
Uhr, 079 935 11 69, www.egogallery.ch<br />
Bis 20. Juli 2013<br />
BIOGGIO<br />
Municipio di Bioggio - Palazzo Comunale - 091 611 10 50/079 602 45 00<br />
FRA ROBERTO - VISIONI E PRESENZE<br />
Bilder. Für Besuche ausserhalb der Öffnungszeiten: Tel. 091 611 10 50<br />
Bis 8. September, Mo 16-19, Di-Mi 9.45-11.45, Do 11-14, Fr 9.45-11.45 Uhr<br />
BOSCO GURIN<br />
Museo Walserhaus - 091 754 18 19<br />
IL MONDO DEI WELTU<br />
Plastische Darstellung der Legenden von Bosco Gurin “Il mondo dei Weltu”<br />
Bis 31. Oktober, So 13.30-17, Di-Sa 10-11.30/13.30-17 Uhr<br />
MONTE CARASSO<br />
Fondazione Curzùtt - San Bernard<br />
GIULIA FONTI<br />
Bilder und Zeichnungen.<br />
Bis 31. Oktober<br />
Antico Convento delle Agostiniane - 091 821 15 55<br />
WORLD PRESS PHOTO 13<br />
Die besten Aufnahmen aus dem Fotojournalismus, organisiert von SpazioReale.<br />
Die Ausstellung wurde bis Sonntag verlängert.<br />
Bis 30. Juni, Fr 13-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Il Deposito - Via Riazzino 2 - 078 601 60 24<br />
DIE SAMMLUNG MATASCI<br />
Verschiedene Künstler. Geöffnet auch nach Vereinbarung, Tel. 078 601 60 24.<br />
Bis 31. Dezember, So 14.00-17.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />
Ascona - 091 791 20 79<br />
GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />
Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl<br />
sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen<br />
von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem<br />
eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />
Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />
079 471 90 91<br />
SOMMERAUSSTELLUNG<br />
Die Sommerausstellung 2013 mit den berühmten<br />
Künstlern Fred Baumann, Rolf<br />
Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />
“Stauffi” wird bereichert von den<br />
skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers<br />
Tony Lädrach “Tonyl”. Informationen auch<br />
auf www.casadarteascona.ch.<br />
Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
079 471 90 91.<br />
Galerien<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />
Ascona - 079 419 37 46<br />
BILDER, SKULPTUREN,<br />
GLASKUNST<br />
In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />
Frankreich, Antiquitäten.<br />
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />
So nach Vereinbarung<br />
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />
Ascona - 091 791 51 48<br />
ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />
Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine<br />
attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer<br />
Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />
Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />
Weitere Informationen zur Galerie und<br />
dem Angebot finden sich auch auf<br />
www.acquestarte.com.<br />
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />
Vereinbarung)<br />
LOCARNO<br />
DEPOSITO galleria arte moderna -<br />
Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Neu im Programm: Hannelore Weitbrecht (Papierobjekte).<br />
Permanent: Martin Arnold Rohr<br />
(Malerei), Theresia Utz, Sutter&Bult und andere.<br />
Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte<br />
von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />
Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr oder<br />
nach tel. Vereinbarung
24<br />
28. Juni 2013<br />
MAGAZIN<br />
EINWOCHENENDE, ZWEITOLLEGITARRISTEN<br />
Der ehemalige Schüler von George Benson trifft dieses Jahr in Ascona auf alte<br />
Freunde, mit welchen er bereits in den `90er Jahren zu spielen pflegte: Roland<br />
Guerin am Bass und Troy Davis am Schlagzeug<br />
Mark Whitfield, ein Naturtalent<br />
der Jazz-Gitarre<br />
Mark Whitfield ist eines der interessantesten<br />
musikalischen Talente, welches der Berklee<br />
College of Music hervorgebracht hat. Er ist ein<br />
weltberühmter Solist und Studiomusiker, der<br />
dank seiner musikalischen Vielseitigkeit von<br />
R&B auf Jazz und Pop wechseln kann, ohne<br />
seinen unverwechselbaren Stil zu verlieren, genau<br />
wie sein Mentor George Benson. Die New<br />
York Times ernannte ihn “The Best Young Guitarist<br />
in the Business” (1990) und Komponist<br />
eines der zehn “Must Hear Albums” der Jazz-<br />
Gitarre. Mark hat mit grossen Musikern wie<br />
Dizzy Gillespie, Art Blakey, Herbie Hancock,<br />
Quincy Jones, Ray Charles, Burt Bacharach,<br />
Wynton Marsalis, Branford Marsalis, Stevie<br />
Wonder, Joe Lovano, Sting, Mary J. Blige, Chaka<br />
Khan, John Meyer, Diana Krall, Lauryn Hill,<br />
Chris Botti und der Dave Matthews Band zusammengearbeitet.<br />
Beginnen wir mit dem Anfang: Wer waren<br />
deine ersten Lehrer, und wann hast du gemerkt,<br />
dass du Musiker werden wolltest?<br />
Meine ersten Gitarrenlehrer waren Frank Cordeiro<br />
und Vinny Nazaro. Ich lernte bei Vinny<br />
sechs Jahre lang, und bewarb mich dann beim<br />
Berklee College of Music. Es ist zum Teil dank<br />
ihnen, dass ich entdeckte, dass Musik ein Teil<br />
von meinem Leben sein würde.<br />
Auf wen beziehst du dich am meisten als Gitarrist<br />
und Musiker?<br />
Auf George Benson, Wes Montgomery, John<br />
Coltrane und Elvin Jones.<br />
War es nach deinem Abschluss am Berklee<br />
College of Music schwierig, sich einen Platz<br />
in der Musikwelt zu schaffen?<br />
Nach meinem Abschluss vom Berklee College<br />
zog ich nach New York, wo ich viele alte Freunde<br />
und Kollegen wiedertraf. Diese Bekanntschaften<br />
öffneten mir viele Türen. In diesem<br />
Sinne hatte ich sehr viel Glück.<br />
Du hast im Laufe deiner Karriere mit vielen<br />
grossen Musikern zusammengearbeitet. Wer<br />
hinterliess einen besonderen Eindruck?<br />
Ich hatte die Möglichkeit, mit vielen grossen<br />
Musikern zu spielen, und ich habe von allen<br />
viel gelernt, sei es auf musikalischer als auch<br />
auf menschlicher Ebene. Die Zusammenarbeit<br />
mit Jack McDuff, der mir von George Benson<br />
empfohlen wurde, war sicher eine der bedeutendsten<br />
meiner Karriere. Als mich McDuff<br />
einstellte, schien er mir gegenüber eher gleichgültig.<br />
Er mahnte mich, und sagte ich solle aufhören<br />
Banjo-Akkorde zu spielen. Er beeinflusste<br />
meine Herangehensweise an die Gitarre sehr.<br />
Wie hat sich dein Stil über die Jahre hinweg<br />
verändert? Ist dir die Bezeichnung “smooth<br />
jazz”, die dir oft zugeschrieben wird, zu eng?<br />
Ich glaube, dass mein Stil das Ergebnis vieler<br />
Jahre der Erfahrung, des Experimentierens und<br />
der ewigen Suche ist. Ein Musiker sollte sich<br />
nicht an ein Schema binden. Was die Bezeichnung<br />
“smooth jazz” angeht, so kann ich nur sagen,<br />
dass ich mal mit Dave Matthews, mal mit<br />
Wynton Marsalis, Chris Botti oder Sting spiele.<br />
Wie kann man das bezeichnen?<br />
Dein letztes Album “Songs of Wonder” von<br />
2009 ist ein Tribut an den grossen Stevie<br />
Wonder. Warum genau an ihn?<br />
Stevie Wonder ist einer der produktivsten amerikanischen<br />
Songwriter der letzten 50 Jahre.<br />
Wir alle sollten uns einen Moment nehmen, um<br />
ihn zu würdigen.<br />
Was kann sich das Publikum von Ascona von<br />
deinem Auftritt erhoffen?<br />
Es wird eine Wiedervereinigung meiner ersten<br />
Band sein. Try Davis und Roland Guerin waren<br />
mit mir von 1990 bis 1993 auf Tournee, und<br />
Roland blieb bis 1997. Es wird sicher eine lustige,<br />
energievolle und emotionsreiche Show.<br />
Duke Ellington sagte: “It don’t mean a thing<br />
if it ain’t got that swing”. Was bedeutet es<br />
deiner Meinung nach, den Swing zu haben?<br />
Der Swing ist eine Einstellung, ein Gefühl, und<br />
stammt vor allem vom Fleiss.<br />
Es ist gleichzeitig etwas Allumfassendes und<br />
Exklusives. Es ist leicht zu erkennen, aber<br />
flüchtig und schwer zu meistern. Hat man ihn,<br />
so hört man ihn.<br />
Der Meister des Fusion, Jazz und Blues wird mit einer exklusiven Band “made in U.S.A.” auftreten<br />
Robben Ford, der grosse amerikanische Gitarrist<br />
und Bluesman, ist zum ersten Mal in Ascona<br />
Die grossartige Band von Robben Ford, einem der wichtigsten Gitarristen<br />
der Welt, stellt sich mit dem talentierten Orgelspieler Ricky Peterson<br />
und dem grossen Lemar Carl Carter am Schlagzeug und Brian<br />
Allen am Bass, zum ersten Mal dem Publikum von JazzAscona vor.<br />
Ford, der fünf Mal für den Grammy Award nominiert wurde, spielte<br />
während seiner langen Karriere, die im Jahr 1969 begann, mit Musikern<br />
wie Joni Mitchell, Jimmy Witherspoon, Miles Davis, George<br />
Harrison, Bonnie Raitt, Bob Dylan, John Mayall, The Yellowjackets,<br />
Greg Allman, John Scofield und Marcus Miller. Ford, Gewinner von<br />
zwei goldenen Platten, wurde von der amerikanischen Zeitschrift<br />
Musician als einer der “Besten 100 Gitarristen des 20. Jahrhunderts”<br />
bezeichnet.<br />
Du wurdest in eine Familie von Musiker hineingeboren. Wann<br />
hast du gemerkt, dass die Musik deine Hauptbestrebung sein<br />
würde?<br />
Ich wurde vom ersten Augenblick meines Daseins von der Musik gepackt.<br />
Ich hatte nie Zweifel daran, dass sie mein Beruf und mein Leben<br />
sein würde.<br />
Was ist die wichtigste Eigenschaft, die ein Gitarrist und Musiker<br />
haben sollte?<br />
Gelassenheit und viel Disziplin.<br />
Du bist ein wichtiger Anhaltspunkt für viele Gitarristen. Spürst<br />
du den Druck?<br />
Ich achte nicht so sehr drauf, liebe aber die Möglichkeit mit anderen<br />
Musikern das, was ich zu bieten habe, zu teilen.<br />
Du hast mit vielen grossen Musikern gespielt, von Miles Davis zu<br />
George Harrison. Wer hat deine Art und Weise zu spielen und<br />
dein Dasein als Musiker am meisten beeinflusst?<br />
Jimmy Witherspoon, Joni Mitchell und Miles Davis. Sie waren alle<br />
grossartige Lehrer, jeder mit einer eigenen Persönlichkeit und enormen<br />
Talent. Was die Musik angeht, so verehre ich sie in gewisser Weise.<br />
Ich habe immer alles gegeben, habe mich immer selbst vorangetrieben,<br />
um ihnen die bestmögliche Musik anzubieten, die in mir war.<br />
Was hat sich heutzutage am meisten verändert an der Art und<br />
Weise Musik zu machen?<br />
Offensichtlich die Musikindustrie, die Art und Weise in der Musik gekauft<br />
und verkauft wird, sei es fürs Bessere oder Schlechtere. Ich habe<br />
gelernt, dass man sich diesen Mechanismen am besten nicht widersetzen<br />
sollte, sondern dass man sie auszunutzen sollte, so dass sie der eigenen<br />
Arbeit dienen können.<br />
In deinem letzten Album Bringing it Back Home hast du viele<br />
R&B Stücke der `60er Jahre wiederentdeckt, und eine Seite von<br />
dir enthüllt, die du bis jetzt noch nie gezeigt hattest. Wie kam es<br />
dazu?<br />
Ich wollte ein gewisses Feeling und einen Sound, der die typische Atmosphäre<br />
der alten Lieder aufgreifen könne, oder den man zumindest<br />
nur dann spüren kann, wenn man eine alte Platte auflegt. Deshalb sind<br />
die meisten Lieder Covers. Ich habe nach einem sehr intimen Klang<br />
gesucht, mit dem der Zuhörer das Gefühl hat, dass er die Musiker fast<br />
berühren kann, sich neben sie hinsetzen kann. Ich wollte nichts Überwältigendes<br />
oder Aggressives, sondern etwas Einladendes. Ich entschloss<br />
mich bewusst für eine sehr genaue Richtung, mit der ich als<br />
Musiker und Musikliebhaber experimentieren wollte.<br />
Wie schätzt du dich als Musiker ein?<br />
Ich würde mich als “work in progress” bezeichnen. Ich arbeite seit<br />
langer Zeit daran, und versuche im Rahmen meiner Grenzen mein<br />
Bestes zu geben. Ich glaube trotzdem, dass ich in der Lage bin, den<br />
Menschen etwas Genuines zu übermitteln, und genau das ist mir sehr<br />
wichtig.<br />
Wie war deine Tour in Japan?<br />
Sehr gut. Ich spiele sehr gerne in Japan. Ich liebe die Leute dort, sie<br />
erweisen einem eine unglaubliche Zuneigung.<br />
Was darf sich das Publikum in Ascona von deinem Konzert erhoffen?<br />
Eine gute Zeit und gute Musik. Wir werden viel Spass haben.<br />
Duke Ellington sagte: “It don’t mean a thing if it ain’t got that<br />
swing”. Was bedeutet es für dich, diesen Swing zu haben?<br />
Es handelt sich um ein sehr physisches, instinktives Konzept. Eine<br />
Kombination aus Feeling, Gelassenheit, Disziplin und Rhythmus.
28. Juni 2013<br />
25<br />
MAGAZIN<br />
GRATIS-ABENDE, GUTEMUSIK<br />
UNDSCHÖNESWETTER: DIEZAUBERFORMEL<br />
Die 29. Ausgabe geht zu Ende, und was man bereits sagen kann, ist, dass es eine erfolgreiche<br />
Ausgabe war. Die neue Formel des Festivals – mit Spezialkonzerten unter<br />
der Woche und der Anwesenheit von Stars wie Mario Biondi, Ornella Vanoni, The<br />
Blind Boys of Alabama, Tania Maria und die Puppini Sisters, kombiniert mit den kostenlosen<br />
Eintritten unter der Woche – hat dem Publikum eindeutig gefallen. Dank<br />
des schönen Wetters war die Anwesenheit an den Wochentagen so hoch wie schon<br />
lange nicht. Auch die Einnahmen von letztem Freitag und Samstag haben jede Erwartung<br />
übertroffen. Die Party geht weiter!<br />
Die Barrelhouse Jazzband<br />
feiert das 60. Jubiläum<br />
Ein lange erwartetes Wiedersehen bei JazzAscona<br />
mit der ohne Zweifel populärsten und solidesten<br />
deutschen Formation im Bereich des<br />
traditionellen Jazz. Seit ihrer Gründung 1953<br />
hat diese Band über 30 Schallplatten aufgenommen<br />
sowie Preise und Anerkennungen in<br />
aller Welt erhalten. Als Würdigung ihrer künstlerischen<br />
Verdienste wurde der Barrellhouse<br />
Jazz Band als einer der ersten europäischen<br />
Bands die Ehrenbürgerschaft von New Orleans<br />
verliehen. Bei aller Liebe zum Stil von New Orleans<br />
und zum Swing und trotz ihrer Verankerung<br />
in der Bluestradition, hat diese Formation<br />
einen eigenen Stil entwickelt, der sich vor allem<br />
in den neueren Eigenkompositionen durch<br />
Elemente des Boogie-Woogie, der kreolischen<br />
und karibischen Musik auszeichnet. Ungeachtet<br />
ihres Alters sind die Band und ihre sieben<br />
temperamentvollen Mitglieder noch immer in<br />
blendender Form. Für ihre Tourneen in über 50<br />
Ländern hat sich die Barrelhouse Jazzband mit<br />
grossen Namen wie Clark Terry, Joe Newman<br />
und Harry “Sweets” Edison zusammengetan.<br />
Anlässlich ihres 40. Jubiläums 1993 ist sie mit<br />
dem Orchester von Lionel Hampton aufgetreten.<br />
Die Band wird speziell für Ascona ein “Ellington-Special”<br />
ins Programm nehmen. In diesen<br />
Set von 50-60 Minuten spielt die Barrelhouse<br />
ihre zwei ganz speziellen “Duke Ellington<br />
Medleys”, die je fünf Ellington-Titel in einer<br />
Suite präsentieren, und weitere bekannte und<br />
selten zu hörende Ellington Titel aus den<br />
1920er bis 60er Jahren.<br />
Champian Fulton,<br />
die Entdeckung<br />
Der aufgehende Stern der amerikanischen Jazzszene<br />
entwickelt sich mehr und mehr zu einer international<br />
anerkannten Künstlerin. Die junge<br />
Pianistin und Sängerin Champian Fulton überzeugt<br />
mit Talent und künstlerischer Reife. Mit<br />
fünf wurde sie von Ihrer Grossmutter in die Welt<br />
der Musik eingeführt und ist seither in ihrer Leidenschaft<br />
stets von ihrer Familie und ihrem Umfeld<br />
bestärkt (auch von Major Holley und Clark<br />
Terry, Freunde ihres Vaters, eines Trompeters).<br />
Die junge Fulton hatte ihre ersten Auftritte an regionalen<br />
Festivals während ihrer Gymnasialzeit,<br />
noch bevor sie 2006 ihr Studium am Konservatorium<br />
mit Diplom abschloss und die wichtigsten<br />
Bühnen der New Yorker Musikszene (Lincoln<br />
Center, Birdland usw.) eroberte, an der Seite<br />
grosser Meister des Jazz wie Jimmy Cobb, Frank<br />
Wess, Lou Donaldson und Louis Hayes.<br />
Champian Fulton war eine der grossen Entdekkungen<br />
des letztjährigen Festivals und kommt<br />
heuer als hochwillkommener Gast zurück, begleitet<br />
von einer neu formierten Band aus hochkarätigen<br />
jungen Musikern aus Europa.<br />
ANDEREHIGHLIGHTSDESLETZTENWOCHENENDES<br />
Christian<br />
Willisohn<br />
Christina<br />
Jaccard<br />
Creole<br />
Clarinets<br />
Judy<br />
Carmichael<br />
Silvan<br />
Zingg<br />
New Orleans<br />
Brass Revue<br />
Christian Willisohn’s Southern Spirit<br />
Style: Blues<br />
Southern Spirit ist die letzte Band, die vom berühmten deutschen<br />
Pianisten und Sänger Christian Willisohn gegründet wurde und geleitet<br />
wird. Die Band spielt Eigenkompositionen, Standard Blues<br />
und R&B. Willisohn ist mit vielen grossen Bluesmusikern aufgetreten,<br />
hat an zahlreichen wichtigen Festivals gespielt und hält sich<br />
regelmässig in New Orleans auf. Bekannt ist er auch durch seine<br />
Zusammenarbeit mit Lillian Boutté.<br />
Christina Jaccard & Dave Ruosch Trio<br />
Style: Blues<br />
Der Pianist Dave Ruosch, Stride-Piano Spezialist, war Teil der Siegerband<br />
des Swiss Jazz Award 2012, welche der Sängerin Christina<br />
Jaccard viel zu verdanken hat. Jaccard gilt als die “schwärzeste aller<br />
weissen Stimmen der Schweiz”. Sie lebt ihre Musik und verbindet<br />
nahtlos tiefe Ehrlichkeit und Sensibilität mit Charisma und beeindruckender<br />
Power. Und so ist es im wahrsten Sinn des Wortes<br />
ihr “Soul”, der das Publikum in seinen Bann zieht und jeden Gospel-Abend<br />
und jede Blues Night mit Christina Jaccard zum Erlebnis<br />
macht.<br />
Creole Clarinets & Trio Perigoso<br />
Style: Traditional / Choro<br />
Die beiden Klarinettisten und Saxofonisten Uli Wunner und Thomas<br />
L’Etienne gehören nicht nur zu den Spitzenexponenten des<br />
New Orleans Jazz in Europa – sie sind beide auch begeistert von<br />
der brasilianischen Musik. “Os 2 Companheiros” kommen nach<br />
Ascona zurück, begleitet vom Trio Perigoso, einer bekannten Formation<br />
aus Rio de Janeiro, zusammengesetzt aus drei ausgezeichneten<br />
Musikern, die sich einem typisch brasilianischen Genre verschrieben<br />
haben, dem Choro, einer Fusion zwischen ursprünglich<br />
europäischer Tanzmusik und afrikanischen Rhythmen.<br />
Judy Carmichael, piano & vocals<br />
Style: Stride, swing<br />
Die Grammy nominierte amerikanische Pianistin Judy Carmichael<br />
gehört zu den meistgeschätzten Interpreten des Stride Piano- und<br />
Swingrepertoires. Geboren in Kalifornien, übersiedelte Judy in den<br />
80er Jahren nach New York, wo sie sich seit ihrem mit einigen Mitgliedern<br />
der Band von Count Basie aufgenommenen und dank der<br />
Ermutigung durch ihre grosse Bewunderin Sarah Vaugham entstandenen<br />
Debutalbum als aussergewöhnlich talentierte Musikerin<br />
behaupten konnte. Sie hat überall auf der Welt in den renommiertesten<br />
Konzertsälen gespielt und an Radio- und Fernsehsendungen<br />
teilgenommen.<br />
New Orleans Brass Revue<br />
Style: Brass band<br />
Jedes Festival das etwas auf sich hält, hat als Aushängeschild seine<br />
Brassband. Dieses Jahr freuen wir uns, die New Orleans Brass Revue<br />
vorzustellen, eine Grossformation von Bläsern, die sich aus<br />
Topmusikern der New Orleans-Szene zusammensetzt. Sie wird sowohl<br />
auf der Bühne wie in den Strassen von Ascona anzutreffen<br />
sein. Hervorstechend im Kollektiv ist sicher Ashlin Parker, der<br />
schon mehrmals mit Irvin Mayfield auf der Bühne stand, Stephen<br />
Walker, schon früher Gast in Ascona zusammen mit Leroy Jones,<br />
und Jason Marsalis, jüngster Spross der Marsalis-Dynastie und<br />
zweifellos ein vielseitiges Talent und einer der besten Musiker seiner<br />
Generation in New Orleans.<br />
Wenn sie nicht gerade mit der Brassband unterwegs sind, werden<br />
die Musiker zu Bandleadern anderer Formationen, die während des<br />
Festivals auf den verschiedenen Bühnen auftreten.<br />
Nina Attal<br />
Style: Blues, Soul<br />
Die Sängerin und Gitarristin Nina Attal, “Miss Transalpine Soul-<br />
Funk-Blues”, hat mit nur 20 Jahren mit ihren Auftritten auf immer<br />
grösseren Bühnen in kürzester Zeit die Zuneigung und Bewunderung<br />
einer zahlreichen und stetig anwachsenden Fangemeinde in<br />
Frankreich, ganz Europa und Kanada gewonnen. Im 2012 zum<br />
Beispiel trat sie am Jazz & Blues Festival in Montreal vor 75'000<br />
Zuschauern auf. Nina kommt mit derselben Formation wie letztes<br />
Jahr, ergänzt durch eine völlig neue Bläsersektion, ans Festival zurück.<br />
Nicht verpassen!<br />
Silvan Zingg Trio<br />
Style: Boogie Woogie<br />
Der Tessiner Silvan Zingg ist momentan einer der bekanntesten<br />
Blues- und Boogie-Woogie-Pianisten auf internationaler Ebene.<br />
Er ist ein Naturtalent, der dank seiner Bravur und Technik<br />
sowie seiner kommunikativen Gabe das Publikum zu begeistern<br />
vermag. Zingg hat bereits zahlreiche Konzerte in Europa,<br />
Asien und Amerika gegeben, und wurde neulich von der Heimat<br />
des Blues an die Universität von Texas eingeladen, um dort<br />
Meisterklassen zu lehren. Ausserdem leitet er ein Boogie-Woogie-Festival<br />
in Lugano.
26 28. Juni 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kurzmeldungen<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.20 1.26<br />
1 US-Dollar 0.92 0.96<br />
1 kanadischer Dollar 0.88 0.92<br />
1 engl. Pfund 1.41 1.48<br />
28 Freitag<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
2. Baby Giro d’Italia<br />
Die Strecke führt von Campione d’Italia nach Rom. Höhenunterschied<br />
1350m. Start am Freitag um 4.30 Uhr (Besammlung<br />
um 3.30 Uhr auf der Piazzale Milano). Ankunft in Rom<br />
am Samstag, 29.6., ca. 19.00 Uhr.<br />
Piazzale Milano - 4.30 Uhr<br />
MAGLIASO<br />
Torneo 24 Ore di Magliaso<br />
Amateur-Fussballturnier.<br />
Freitag Grillköstlichkeiten und Bar ab 19.00 Uhr. Turnierbeginn<br />
um 20.00 Uhr. Konzerte um 22.00 Uhr.<br />
Samstag Turnierende um 19.00 Uhr. Danach Grilliertes,<br />
Champagner Bar und ab 22.00 Uhr Beach Party.<br />
Campo sportivo - 19.00 Uhr<br />
PRATO-SORNICO<br />
In-Line Turnier<br />
Freitag: In-line-Turnier und Musik mit DJ.<br />
Samstag: In-line-Turnier und abends Sommerfest mit Grilliertem<br />
und Musik.<br />
Pista pattinaggio (Eislaufbahn) - ganzer Tag<br />
29 Samstag<br />
PRATO-SORNICO<br />
In-Line Turnier<br />
siehe 28/6<br />
30 Sonntag<br />
BIASCA<br />
La 4 ore di Biasca<br />
Mountainbike-Rennen für alle.<br />
Stand di tiro alla Buzza (Schiessstand)<br />
CAMA<br />
Val Cama Grand Prix<br />
Berglauf. Strecke 7,9 km, Höhenunterschied 920 m. Walking,<br />
Nordic Walking und Grand Prix. Anmeldung vor Ort, CHF 20.-,<br />
bis 30 Min. vor dem Start.<br />
Ristorante Posta - ab 9.00 Uhr<br />
5 Freitag<br />
PECCIA<br />
41. Fussballturnier des Maggiatals für Amateure<br />
Freitag, 19.30 Uhr Abendessen und Musik. Samstag ab 8.00<br />
Uhr Mittag- und Abendessen, ab 20.30 Uhr Tanzfest. Sonntag,<br />
ab 8.00, 11.30 Uhr Grillspezialitäten. Prämierung um<br />
16.30 Uhr.<br />
Campo Draione - Freitag bis Sonntag<br />
Arzo<br />
DIVERSE TERMINE IM JULI<br />
SPAZIO ORIMUFO, VIA DEL LÖR<br />
Yoga-Lektionen<br />
Am 1., 8., 15., 22. und 29. Juli, jeweils von 19 bis 20.20 Uhr,<br />
finden auf der Wiese des Spazio Orimufo – mit herrlicher<br />
Aussicht bis nach Lecco hinunter – unter der Leitung der<br />
Yoga Therapeutin Antonella Kurzen Yoga-Lektionen statt. Der<br />
Preis pro Lektion beträgt CHF 24.-, die erste Lektion für Anfänger<br />
ist gratis.<br />
Info/Anm.: Antonella Kurzen, 076 330 10 48, www.yogaashoka.blogspot.ch<br />
Locarno<br />
3. BIS 16. JULI,<br />
JEWEILS 9 BIS 19 UHR<br />
PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST,<br />
VIA CITADELLA 7<br />
Heilbehandlung, Einzelaufstellung im Familienstellen<br />
Bei Familienaufstellungen wird nach Ordnung gesucht, es<br />
wird sichtbar gemacht, wo und weshalb Energien nicht mehr<br />
richtig fliessen können, wo in uns Unordnung herrscht. Oft ist<br />
das, was wir als Schicksal bezeichnen, in Wirklichkeit eine<br />
Verstrickung mit unserem Familiensystem. Ziel ist es, mit<br />
Hilfe der systematischen Aufstellungsarbeit alte Muster zu erkennen<br />
und sich mit seinem Schicksal auszusöhnen, um<br />
dann mutig neue Wege beschreiten zu können.<br />
Info/Anm.: Piero Molinari, 091 751 21 86, 076 581 24<br />
14, www.pieromolinari.ch<br />
Lugano<br />
WÄHREND DER SCHULFERIEN<br />
BIBLIOTECA INTERCULTURALE PER LA PRIMA<br />
INFANZIA, VIA CASTAUSIO 2C, MOLINO NUOVO<br />
La filosofia e l’arte<br />
An folgenden Dienstagnachmittagen philosophieren Kinder<br />
zwischen 6 und 11 Jahren: 2., 9., 16., 23., und 30. Juli. Miteinander<br />
erzählen, miteinander nachdenken, miteinander erschaffen.<br />
Unter der Leitung von Silvio Joller und Laura Raia<br />
spielen die Kinder in italienischer Sprache mit Worten und<br />
drücken sich mit Farben und Materialien kreativ aus. Die<br />
Kurskosten betragen CHF 100.- pro Person.<br />
Info/Anm.: 079 690 03 51, www.luganounder12.ch<br />
Nante<br />
Sport<br />
Körper & Geist<br />
VOM 10. BIS 18. AUGUST<br />
MOVIMENTO ARTISTICO TICINESE<br />
Intensives Theater-Seminar zu Pinocchio<br />
Das Teatro d’emergenza in Zusammenarbeit mit Gabbiani e<br />
Burattini führt das Intensivseminar “Pinocchio e le quattro<br />
commedie di A. Cechov” durch. Ausbilder: Luca Spadaro, Silvia<br />
Pietta und Massimiliano Zampetti. Seminarkosten CHF<br />
700.-, alles inklusive (Unterkunft, Verpflegung, Seminar)<br />
Info/Anm.: 091 921 34 92, segreteria@m-a-t.ch<br />
Feiertag<br />
An Peter und Paul kommt im Süden der<br />
Schweiz keine Langeweile auf<br />
Peter und Paul, also der 29. Juni, ist im Tessin ein Feiertag. Und am Feiertag wird gefeiert.<br />
Nicht nur heilige Messen, sondern auch Dorffeste. Beispielsweise in Caslano, das San Pietro<br />
e Paolo zum Anlass für ein Fischfest nimmt. Was ja auch passt. Weil der Fisch ein altes<br />
christliches Symbol ist. Und weil Caslano schliesslich direkt am See liegt, in einer Region,<br />
in der die Fischerei – und damit auch der Genuss von Fischen – eine lange Tradition hat.<br />
Caslano hat sogar ein eigenes Fischereimuseum.<br />
Das übrigens wirklich einen Besuch wert ist und<br />
dieses Jahr seinen 20. Geburtstag feiert.<br />
Das Fischfest, die Sagra del Pesciolino, steigt am<br />
Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr in Caslano. Frittierte<br />
Fischlein werden verteilt, das Trio Malcantonese<br />
sorgt für die musikalische Umrahmung der<br />
Sagra und eine Verlosung für Spannung. Zum Fest<br />
strömt das Publikum aber nicht nur der Fische und<br />
der Unterhaltung wegen. Begleitet wird es von einem<br />
Sommermarkt. Die Verkaufsstände locken<br />
bereits um 9.00 Uhr zu einem Bummel, und abgebaut<br />
werden sie dann wieder ab 17.00 Uhr.<br />
Auch in anderen Tessiner Gemeinden gedenkt<br />
man den beiden Aposteln mit einem Fest. In Colla im Valcolla, bei der Peter-und-Paul-Kirche,<br />
wird am Freitagabend und am Samstag den ganzen Tag über gegrillt und musiziert.<br />
Auf der auf 1'129 m ü. M. gelegenen Alpe Bolla in Lugano-Cadro gibt es am Samstag ein<br />
ähnliches Programm, "einen Tag im Grünen mit Gastronomie und Musik". Erreichen lässt<br />
sich die Alpe in rund drei Stunden über Wanderwege von Cadro aus. Wer nicht so gut zu<br />
Fuss oder wem es schlicht zu heiss ist, kann sich ganz bequem hinauffliegen lassen. Zwischen<br />
9.00 und 12.00 Uhr starten ab dem Sportplatz in Cadro Hubschrauber.<br />
Wo und wie sonst noch gefeiert wird, erfährt man bei den lokalen Tourismusbüros.<br />
Feiern zu Peter und Paul am 29. Juni.<br />
Teereise nach Japan<br />
Vorankündigung einer Reise ins Land des<br />
Lächelns, ins Land des Grünen Tees<br />
Peter Oppliger, der Teephilosoph vom Monte Verità, begleitet im kommenden Jahr zusammen<br />
mit den Japankennern Roland Walker und Rolf Müller eine exklusive Gruppe<br />
von maximal 16 Teilnehmenden auf eine Studienreise nach Japan. Sie führt zu den<br />
schönsten Teeplantagen, zeigt das Land mit seiner Faszination in zahlreichen Facetten.<br />
Neben den kulturellen Höhepunkten in Tokyo, Kamakura<br />
und Kyoto, dem ländlichen Japan und seiner<br />
Bevölkerung geht es auf dieser Studienreise vor allem<br />
um den Grünen Tee.<br />
Peter Oppliger, Teephilosoph, gilt als profunder Kenner<br />
des Grünen Tees, er ist Autor verschiedener Bücher<br />
über Tee und Heilpflanzenkunde. Roland Walker<br />
ist Reiseveranstalter und Japanspezialist. Seit vielen<br />
Jahren bietet er eigene Reiseprogramme für Japan<br />
an. Rolf Müller lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie<br />
in Japan und kennt die japanische Kultur in<br />
Stadt und auf dem Land. Er veranstaltet Spezialreisen und kulturelle Begegnungen.<br />
Der Preis für die 16-tägige Reise ab Zürich (und zurück) beträgt pro Person im Doppelzimmer<br />
CHF 9’650.-, Zuschlag für Einzelzimmer CHF 1’980.-, Zuschlag für Langstreckenflüge<br />
in der Business-Klasse CHF 3’850.-. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen<br />
beschränkt. Detaillierte Auskünfte und das Reiseprogramm sind erhältlich bei<br />
“palm travel AG”, Unterdorf 6, 6403 Küssnacht, 041 780 33 66, info@palmtravel.ch,<br />
www.palmtravel.ch.<br />
Japan, Tee und Kultur, eine Studienreise mit Peter Oppliger, 17. bis 29. Mai 2014.<br />
Aus der Geschäftswelt<br />
Alarmanlagen ersetzen den wachenden<br />
Vierbeiner und den hohen Zaun<br />
Die Dörig + Dörig AG beschäftigt sich seit bald 25 Jahren mit Sicherheitstechnik. Ungebetene<br />
Gäste bewegen sich unserer Tage unverfroren in Quartieren und halten Ausschau<br />
nach lohnenden Zielen. Bewaffnet mit einem Flachwerkzeug, auch ein simpler<br />
Steinwurf in eine Fensterscheibe genügt, verschaffen sie<br />
sich Zutritt in Häuser und Wohnungen, bedienen sich<br />
und hinterlassen meist Schäden an Möbeln und Einrichtungen<br />
und eine furchtbare Unordnung.<br />
Einen Vierbeiner anzuschaffen oder einen hohen Zaun<br />
ums Haus zu bauen sind unnötig, eine massgeschneiderte<br />
Alarmanlage tut es auch. “Noch nie wurde in ein<br />
Haus, in dem eine von uns installierte Alarmanlage ihren<br />
Dienst tut, erfolgreich eingebrochen”, so das Argument<br />
von Kurt Dörig, Seniorchef von Dörig + Dörig AG. “Mit einer<br />
betriebsbereiten Alarmanlage in einem Musterkoffer<br />
wird die Bedienung erklärt, ebenfalls die Funktion von Bewegungsmeldern oder einer<br />
Aussenhaut-Überwachung. Früher lag das Schwergewicht beim Schutz von Sachwerten,<br />
heute ist der Personenschutz wichtiger geworden.”<br />
Auskünfte erteilt: Dörig + Dörig AG, 8193 Eglisau, 044 868 33 33,<br />
info@doerig-doerig.ch.<br />
uj<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 37 500.- 38 000.-<br />
Silber (1 kg) 550.- 610.-<br />
Vreneli 205.- 255.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
BRIONE VERZASCA<br />
Die Polizei vor Ort<br />
DONNERSTAG, 4. JULI<br />
Das “Wanderbüro” der Kantonspolizei<br />
steht in der Nähe des Municipio<br />
dem Publikum zur Verfügung. Hier<br />
können Diebstähle oder Verluste angezeigt<br />
oder andere Angelegenheiten<br />
erledigt werden.<br />
Platz beim Municipio,<br />
9.00-12.00/13.00-16.00 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Fest auf dem “Legn”<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Zu Fuss ab Mergugno oder Cortaccio.<br />
Ab 9.00 Uhr Helikopterflüge ab<br />
Cortaccio. Um 11.45 Uhr Hl. Messe<br />
beim Rifugio gefeiert von Padre Job;<br />
ab 12.00 Uhr Mittagessen mit Makkeroni,<br />
Musik mit Stefano, Lotterie<br />
und Unterhaltung. Organisation: Amici<br />
della Montagna.<br />
Verschiebedaten: 13. Juli, 17. August,<br />
7. September.<br />
Capanna al Legn - 0848 091 091,<br />
ganzer Tag<br />
CASTEL SAN PIETRO<br />
Sankt-Peter-Fest<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Mit Unterhaltung, Verkauf von Süssigkeiten,<br />
Gratisapéro, Flohmarkt.<br />
Mittag- und Abendessen mit einheimischen<br />
Produkten.<br />
Chiesa Rossa - Piazzale,<br />
ganzer Tag<br />
FUSIO<br />
Kornmahlen und Mehlverkauf<br />
VOM 29. BIS 30. JUNI<br />
Mahlen des Roggens und Verkauf<br />
von Mehl.<br />
Zona Pèst, 11.00-16.30 Uhr<br />
LOSONE<br />
Austausch von Gebrauchtwaren<br />
MITTWOCH, 3. JULI<br />
Interessierte können ihre noch<br />
brauchbare Ware, die in gutem Zustand<br />
ist, ausstellen und austauschen.<br />
Es organisiert die Gruppe<br />
“Mamme”.<br />
Ecocentro Zandone,<br />
13.30-16.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Fuochi<br />
fatui<br />
SONNTAG, 30. JUNI<br />
Freiluftausstellung. Die Werke glitzern<br />
in der Nacht. www.longlake.ch.<br />
Parco Tassino, 21.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Oldtimer-Ausflug<br />
SONNTAG, 7. JULI<br />
Ausfahrt mit dem Oldtimer (Auto<br />
oder Motorrad). Fahrt von Mendrisio<br />
nach Ascona, Besuch der Brissagoinseln,<br />
Fahrt ins Verzascatal, Essen<br />
in Sonogno. Bitte bis 28. Juni<br />
anmelden: 079 361 87 75, corrado.bullo@gmail.com.<br />
8.30 Uhr, Centro<br />
esposizioni/Mercato coperto<br />
MESOCCO<br />
Auf Entdeckung der Felsblöcke<br />
SAMSTAG, 29. JUNI<br />
Geführte Exkursion zur Entdeckung<br />
der geheimnisvollen, einzigartigen<br />
“massi cuppellari” (Felsblöcke).<br />
Abmarsch um 10.00 Uhr in Mesocco<br />
(Bushaltestelle “Mesocco stazione”).<br />
Info und Reservation: 079 636 72<br />
00. Organisation: Parc Adula.<br />
Stazione Bus, 10.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Deutschschweizer Verein<br />
Minusio - Treffen zum Stamm<br />
DONNERSTAG, 4. JULI<br />
Die Mitglieder treffen sich zum<br />
“Stamm”. Es werden Anregungen<br />
und Wünsche besprochen. Wer anschliessend<br />
Lust und Hunger hat,<br />
bleibt zum Mittagessen.<br />
Restaurant Hotel La Palma au<br />
Lac, 10.30 Uhr<br />
MORCOTE<br />
VIII Trofeo Rivabella Open -<br />
Schachturnier<br />
SONNTAG, 30. JUNI<br />
Schachturnier für Profis und Amateure.<br />
Organisation: Circolo<br />
Scacchistico di Lugano. Info und Anmeldung:<br />
David Camponovo, 091<br />
605 73 00 / 076 328 60 90; E-Mail<br />
aquilelugano@hotmail.com; www.luganoscacchi.ch;<br />
www.scaccomatto.ch.<br />
Hotel Rivabella, 14.00 Uhr<br />
PAMBIO-NORANCO<br />
St. Peter Dorffest<br />
BIS 30. JUNI<br />
Freitag: Abend für die Famlie mit Unterhaltung,<br />
Spielen und Musik;<br />
Samstag: 10.00 Uhr Hl. Messe und<br />
Prozession. 12.15 Uhr offerierte<br />
Makkeronata. Am Nachmittag Tombola,<br />
Vesper, Musik.<br />
Sonntag: 16.00 Uhr Tombola und ab<br />
18.30 Uhr Grilliertes und Musik,<br />
Tombola. Das Fest findet bei jedem<br />
Wetter statt (gedeckter Platz).<br />
Kirchplatz, Fr 18.30 Uhr/<br />
Sa 10.00 Uhr/So 16.00 Uhr<br />
POSCHIAVO<br />
StraMangiada<br />
SONNTAG, 7. JULI<br />
Kulinarischer Spaziergang durch Poschiavo<br />
(7 km). Für alle geeignet.<br />
Anmeldungen auf www.stramangiada.ch.<br />
Startzeit zwischen 9.30 und<br />
13.30 Uhr<br />
RANCATE<br />
Suche nach Informationen und<br />
Werken<br />
AB SOFORT<br />
Die Pinacoteca Züst will eine Ausstellung<br />
der Tessiner Malerin Rosetta<br />
Leins (1905-1966) widmen. Wer<br />
Werke oder Dokumente von ihr besitzt,<br />
wird gebeten, sich bei der Piancoteca<br />
Züst, 091 816 47 91 oder<br />
decs-pinacoteca.zuest@ti.ch zu<br />
melden.<br />
TEGNA<br />
Sulle tracce del Castelliere e altro...<br />
tra religione e meditazione<br />
SONNTAG, 30. JUNI<br />
Wanderung für alle. Wanderung<br />
nach Forcola, dann zum Felsvorsprung,<br />
wo sich die Überreste des<br />
Castelliere befinden. Anmeldung<br />
beim Info Point von Intragna, 091<br />
780 75 00 oder 076 320 25 58.<br />
Verschiebedatum bei schlechtem<br />
Wetter: 7. Juli.<br />
Treffpunkt: Piazza, 8.30 Uhr<br />
VIRA<br />
Festlichkeiten für St. Peter und<br />
Paul<br />
BIS 29. JUNI<br />
Frittierte Fische, Grilliertes und Musik.<br />
Am Samstag Unterhaltung im<br />
Dorfkern. Es organisiert die Pro Vira.<br />
19.00 Uhr<br />
IM TESSIN<br />
20% Vergünstigung<br />
BIS 17. AUGUST<br />
Mit der Eintrittskarte von JazzAscona<br />
(bis 29. Juni), Moon and Stars (4.-<br />
14. Juli) und dem Filmfestival Locarno<br />
(7.-17. August) gibt es an den<br />
Veranstaltungstagen 20% Rabatt auf<br />
die Karten für Cardada, den Lido Locarno,<br />
die Brissagoinseln, die Falknerei,<br />
das Albergo Losone mit dem<br />
Segway und Ticino Experience.<br />
Anzeige<br />
<br />
Funktionelles Edelsteinmassage Training<br />
dient ist der etwas Gelenkstabilisierung.<br />
Besonderes!<br />
Die auf Sie abgestimmten Edelsteine<br />
Es verbessert neben Kraft und<br />
lösen energetische Blockaden und<br />
Koordination auch Ausdauer,<br />
begünstigen durch sanfte Bewegung<br />
Beweglichkeit sowie Körpergefühl<br />
den Abtransport von Schlackenstoffen.<br />
und Haltung. Trainiert werden<br />
Die harmonisierende Heilkraft der<br />
komplexe Bewegungsabläufe, die<br />
Steine bewirkt ein tiefes Loslassen<br />
wir im Alltag oder Sport ausführen.<br />
und führt zu einer ganzheitlichen<br />
Da die Herzfrequenz weitaus<br />
Entspannung von Körper,<br />
stärker erhöht wird als beim<br />
Geist und Seele.<br />
isolierten Training, ist der<br />
Kalorienverbrauch auch als Gutschein höher und<br />
der zum Gewichtsverlust Verschenken effektiver.
28. Juni 2013<br />
27<br />
Gastronomie<br />
MAGAZIN<br />
Die COFIT-Zältli stammen aus heimischem Anbau<br />
KRÄUTERBONBONS<br />
AUS DEMBLENIOTAL<br />
Meronis produzieren ihren Wein bei Biasca<br />
ALS FRÜHER DIEREBEN<br />
WIEPERGOLE AUSSAHEN<br />
Natur im Mund. So fühlt es sich an, wenn man<br />
Olivones Kräuter-Bonbons lutscht. Wer sie erfunden<br />
hat? Die COFIT. Wer genau? Die Kooperative<br />
für die Förderung der Tessiner Heilpflanzen<br />
und Pflanzenprodukte in Olivone. Zitronenminze,<br />
Pfefferminze, Melisse,<br />
Verbena und Salbei zerfliessen<br />
auf der Zunge zu<br />
einem erfrischenden, einzigartigen<br />
Geschmacks-<br />
Potpourri. Das alpine<br />
Naschwerk ist tatsächlich<br />
einzigartig. Wenn man<br />
Fachleuten glauben will,<br />
handelt es sich bei den<br />
COFIT-“Zältli” nämlich<br />
um eine Ausnahmeerscheinung<br />
auf dem Bonbon-Markt.<br />
Wo sonst findet<br />
man Süssigkeiten, die<br />
ganz und gar frei von Färbungsmitteln,<br />
künstlichen<br />
Aromen und Geschmacksverstärkern<br />
sind?<br />
Die im Bleniotal nach IP-<br />
Richtlinien hergestellten Tessiner Caramelle<br />
stammen aus heimischem Anbau. Nach der sorgfältigen<br />
Ernte werden die Pflanzen in den betriebseigenen<br />
Laboratorien getrocknet. Die verschiedenen<br />
Trocknungs- und Pulverisierungsphasen<br />
werden von erfahrenem Fachpersonal überwacht,<br />
welches die Eigenart und Qualität der zarten<br />
Bergpflanzen optimal hervorzuheben vermag.<br />
Um die zur Zubereitung des Zuckerwerks nötigen<br />
Pflanzenextrakte zu gewinnen, werden traditionelle<br />
Verarbeitungsmethoden angewendet. Drei<br />
Wochen und zehn Reifephasen<br />
benötigen die<br />
Kräuter bis sie sich zum<br />
vollendeten Grundprodukt<br />
gewandelt haben.<br />
Selbstverständlich bestehen<br />
die natürlichen Kräuterbomben<br />
aber nicht nur<br />
aus Pflanzenpulver. Zukker<br />
gehört ganz einfach<br />
dazu. Dem Max-Havelaar-Rohrzucker<br />
aus Paraguay<br />
werden Honig, Glukosesirup<br />
und natürliche<br />
Kräuteröl-Essenzen beigefügt,<br />
und schon ist das<br />
Olivone-”Zückerli” geboren.<br />
Das Naschwerk ist in<br />
100 g-Packungen erhältlich<br />
und kostet 5.80 pro<br />
Konfektion. Wer die Tessiner Natur auch zwischen<br />
Asphalt und Beton schmecken will, lutscht<br />
COFIT-Bonbons.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Die Zwillingsbrüder Marco und Vincenzo Meroni<br />
aus Biasca sind schon bald 20 Jahre im Weingeschäft<br />
tätig. Dies allerdings nicht hauptberuflich,<br />
sondern als Hobby. Mit viel Leidenschaft<br />
produzieren sie ihren Wein, der aus der Region<br />
um Biasca stammt. Auf ungefähr 1,5 ha bewirtschaften<br />
die Brüder Meroni ihre Reben. Diese befinden<br />
sich in den Tälern der Riviera, im Bleniotal<br />
und in der Leventina,<br />
etwa zwischen Prosito<br />
und Semione. Die<br />
Reben im Biaschese<br />
wurden früher in Pergola-Form<br />
angepflanzt.<br />
Einige Rebstöcke der<br />
Brüder Meroni werden<br />
in dieser Form angebaut<br />
und gehören zu<br />
den ältesten, die sie<br />
pflegen. Ihr Rotwein<br />
Pergole beispielsweise<br />
wird aus den besten alten Merlottrauben gekeltert<br />
und während 22 Monaten in Eichenfässern ausgebaut.<br />
Zum Rotwein Pergole gesellen sich weitere<br />
fünf Tropfen. Der Granato, der Biasca, der<br />
Rampèda und der Ul Samiòn sind ist ebenfalls<br />
100%-ige Merlots. Der Cardo besteht zu 85% aus<br />
Merlot- und 15% aus Cabernet-Franc-Trauben.<br />
Weiter produzieren die Brüder Meroni im Rahmen<br />
eines Projekts auch den Süsswein Haròu aus<br />
Americano-Trauben, der einem Eiswein gleicht,<br />
den Büsciòu, ein Schaumwein aus Americano-<br />
Trauben, und den Crudèll, ein Weisswein aus<br />
Chardonnay-, Riesling-Silvaner- und Pinot-Grigio-Trauben.<br />
Fratelli Meroni, Via Borgo 3, Biasca. Tel. 091 862<br />
39 64. www.fratellimeroni.ch.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Weinangebot der Woche<br />
Die Kellerei Meroni Vini in Biasca stellt eine Weinbox<br />
zur Verfügung:gung:<br />
• 1 Flasche Ul Samion, Ticino doc Merlot Rosso<br />
• 1 Flasche Le Pergole, Ticino doc Merlot Rosso<br />
• 1 Flasche Cardo, Ticino doc Merlot Rosso<br />
Abholpreis: CHF 93.00<br />
Versand innerhalb der Schweiz: CHF 93.00<br />
Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />
Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />
E-Mail: info@ticinoweekend.ch<br />
Bestellung von:<br />
Name<br />
Adresse<br />
Ort<br />
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Restaurant<br />
Ai Giardini di Sassa<br />
& Bar Sassa Lounge<br />
Lassen Sie sich verzaubern von den feinen<br />
mediterranen Aromen und Gerichten auf den<br />
Panorama-Terrassen mit Seeblick, begleitet von<br />
auserlesenen Weinen.<br />
Nicht zu verpassen<br />
Sushi, Sashimi und Japanische Spezialitäten serviert<br />
in der Bar Sassa Lounge von Dienstag bis Samstag,<br />
zum Mittag- und Abendessen.<br />
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Einheimische<br />
Küche<br />
Offen: vom März bis Oktober<br />
Dienstag-Sonntag: 11.00/23.00<br />
Tel. +41 91 780 43 43<br />
Reservierung empfohlen<br />
Ich bin umgezogen<br />
vom Grotto la Baita in Magadino,<br />
in die Osteria degli Amici<br />
in Russo (Onsernonental)<br />
Via Tesserete 10 · CH-6900 Lugano · Tel. +41 (0)91 911 41 11<br />
info@villasassa.ch · www.villasassa.ch<br />
Familie Schwyn<br />
6604 Locarno-Solduno<br />
Tel. 091 751 38 02<br />
Jeden Tag!<br />
MENU COSTA<br />
Fr. 39.-<br />
drei Vorspeisen<br />
drei Hauptgänge<br />
und drei Dessert<br />
zur Auswahl<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Ihr Costa Team<br />
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Wir befinden uns wenige Schritte<br />
von der Bergstation der Funicolare<br />
entfernt mit Traum-Panorama<br />
auf Madonna del Sasso<br />
Spezialitätenabende<br />
Mittwoch + Donnerstag:<br />
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Variationen"<br />
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Via Santuario 4 - 6644 Orselina<br />
Tel./Fax +41 (0)91 743 18 33<br />
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Gastronomisches Menu<br />
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leckeren Hauspezialitäten:<br />
Hausgemachte Tortelloni,<br />
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Tessiner Gerichte wie Kalbsbacken<br />
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091 743 22 22<br />
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Fleischsorten, Saucen<br />
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Fondue Chinoise<br />
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Brasato, Ossobuco,<br />
Filet im Pfännli, div. Pasta<br />
Egli in Variationen<br />
Lachs aus eigener Räucherei<br />
Riesen-Crevetten auf Grill<br />
Steinpilz - Spezialitäten
28 28. Juni 2013<br />
MAGAZIN<br />
Wegweiser<br />
Via delle Vose: Der historische Saumpfad zwischen<br />
Intragna und Loco verbindet zwei Talschaften und<br />
Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen<br />
ZWISCHENMÜHLEN, KAPELLEN UND<br />
TERRASSIERTEMKULTURLAND<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Schon im 16. Jahrhundert nutzten die Bauern des<br />
Onsernonetals den alten Saumpfad zwischen Loco<br />
und Intragna, um ihre Waren auf die Märkte nach<br />
Locarno oder Ascona zu bringen. Die Landbevölkerung<br />
aus den Centovalli führte darüber ihr Vieh<br />
auf die Alpweiden des Onsernone. Die „Via delle<br />
Vose“, wie der nach dem Weiler Vosa bei Intragna<br />
genannte Weg heisst, gehört nach aufwendigen Instandsetzungsarbeiten<br />
heute zu den interessantesten<br />
Wanderrouten in der Region des geplanten<br />
Nationalparks des Locarnese. Eingetragen im<br />
Bundesinventar der historischen Verkehrswege der<br />
Schweiz, sind am Wegrand zahlreiche kulturelle<br />
Sehenswürdigkeiten zu entdecken, welche für die<br />
oftmals steilen Ab- und Aufstiege entschädigen<br />
und die Wandernden etwas durchatmen lassen.<br />
Der höchste Kirchturm des Kantons<br />
Die „Via delle Vose“ beginnt in Intragna. Auffällig<br />
im malerischen Ort am Eingang zu den Centovalli<br />
ist der Kirchturm. Er ist mit 65 Metern der höchste<br />
im Tessin. 165 Granit-Stufen führen hinauf zum<br />
Glockenstuhl, von dem man eine einmalige Sicht<br />
auf die Terre di Pedemonte und die nahen Talschaften<br />
geniesst. Die Kirche selbst wurde 1722<br />
neu aufgebaut und dem heiligen Gotthard gewidmet.<br />
Sie weist einen Barockaltar des Brissagheser<br />
Künstlers Giovanni Antonio Caldelli mit eleganter<br />
Balustrade auf.<br />
Der erste Teil des Saumpfades führt hinauf zu den<br />
Monti über Intragna. Vom Weiler Pila aus eröffnet<br />
sich den Wandernden eine Panoramasicht über die<br />
bewaldeten Hänge der Umgebung bis hinab in die<br />
Ebene Richtung Locarno. Weiter geht es durch<br />
lichten Laubwald nach Vosa, ebenfalls ein Weiler<br />
von Intragna. Er hat dem historischen Verbindungsweg<br />
den Namen gegeben.<br />
Vosa – eine erste Zwischenstation<br />
In Vosa lädt das Oratorio della Madonna del Buon<br />
Consiglio zu einer kurzen Rast. Die angrenzende<br />
Kapelle ist die letzte verbliebene eines Kreuzweges<br />
aus dem 18. Jahrhundert. An ihrer Aussenwand<br />
grüsst ein furchterregendes Skelett. Einst versuchten<br />
die in Vosa lebenden Familien mit Ackerbau<br />
und Viehzucht ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
Noch heute zeugen zahlreiche Terrassen von den<br />
Bemühungen, das steile Gelände urbar zu machen.<br />
Viele der terrassierten Felder hat sich der Wald in<br />
den vergangenen Jahrzehnten zurückerobert. Die<br />
Rustici des Weilers – er teilt sich in Obervosa und<br />
Untervosa – sind nun Ferienhäuser. Menschen unterschiedlichster<br />
Herkunft verbringen dort ihre<br />
Freizeit in der Abgeschiedenheit der Natur.<br />
Altes Kulturland zurückgewonnen<br />
Noch mehr terrassierte Landschaften sind beim<br />
Weitergehen von Niva bis Loco zu sehen. Der kleine<br />
Ortsteil Niva diente im Altertum als Zugang<br />
zum Tal. Reisende nach Loco oder – in entgegengesetzter<br />
Richtung – auf dem Weg zum Hafen von<br />
Ascona legten bei der die Isorno-Schlucht überragende<br />
Siedlung meist eine kurze Rast ein. Eine antike<br />
Traubenpresse deutet daraufhin, dass schon<br />
früheren Jahren an den sonnigen Hängen des Onsernone<br />
Wein angebaut wurde.<br />
Seit einiger Zeit hat diese im steil abfallenden Gelände<br />
mühevolle Arbeit der Winzer Peter Ruesch<br />
übernommen. Er baut auf den Terrassen, die er<br />
vom Wildwuchs befreit und deren ehemals vergandete<br />
Rebreihen er wieder aufgebaut hat, Bio-Wein<br />
an. Auch den vielen Fruchtbäumen in der Region<br />
kam in den letzten Jahren Aufmerksamkeit zu. In<br />
Zusammenarbeit mit der Vereinigung ProFrutteti,<br />
Die mit Trockmauern befestigten Weinberge von Loco werden mittlerweile wieder bewirtschaftet<br />
Neu auf Internet<br />
Auf interaktiver Karte<br />
die Region entdecken<br />
Die verschiedenen Angebote auf dem Gebiet<br />
des Nationalparkprojekts des Locarnese können<br />
neuerdings auf einer interaktiven Karte im<br />
Internet eingesehen werden. Diese bietet eine<br />
Übersicht über regelmässig stattfindende Veranstaltungen<br />
wie geführte Besichtigungen oder<br />
begleitete Wanderungen, eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten<br />
sowie Informationen über<br />
Verpfegungs- und Unterkunftsmöglichkeiten.<br />
Ein besonderes Kapitel ist regionalen Produkten<br />
wie Honig, geröstetem Maismehl (Farina<br />
bóna), Ziegenkäse oder Wein gewidmet.<br />
Sowohl das Nationalparkprojekt des Locarnese<br />
(www.parconazionale.ch) als auch das Netzwerk<br />
Schweizer Pärke (www.paerke.ch) haben<br />
die Karte im Internet publiziert.<br />
Loco: Häuser mit charakteristischen Steindächern<br />
Intragna: der höchste Kirchturm des Tessins<br />
welche sich um den Erhalt alter Sorten kümmert,<br />
wurde vor vier Jahren ein Inventar erstellt. Dieses<br />
zeigt auf dem Gebiet 415 Fruchtbäume mit Äpfeln,<br />
Birnen, Quitten und Kaki-Früchten. Bei einer ersten<br />
Erhebung 1945 wurden noch 1500 Bäume gezählt.<br />
Loco – ehemaliger Hauptort der Talgemeinde<br />
Loco, der Ort gehört seit 2001 mit Auressio und<br />
Berzona zur Gemeinde Isorno, war im Mittelalter<br />
Hauptort des Onsernone mit der Mutterkirche des<br />
Tals und dem Sitz des Vikariats. Herrschaftliche<br />
Häuser erinnern an die Blütezeit der Strohindustrie,<br />
die der Region einst zu etwas Reichtum verhalf.<br />
Das Regionalmuseum von Loco zeigt Gegenstände<br />
und Dokumente aus dieser Zeit wie gegenwärtig<br />
auch eine Ausstellung über den bekanntesten<br />
Einwohner Berzonas: den Schriftsteller Max<br />
Frisch. In der Mühle von Loco wird noch immer an<br />
gewissen Tagen Mais gemahlen, für Polenta oder<br />
als Farina bòna. Das „gute Mehl“, eine Besonderheit<br />
des Onsernone, verleiht Backwaren, Suppen<br />
oder Cremes den charakteristischen Geschmack<br />
von geröstetem Mais.
28. Juni 2013<br />
29<br />
Veranstaltungen<br />
Festival Bellagio<br />
FESTA DI MUSICA IN BELLAGIO<br />
UND AM COMERSEE: 30. JUNI<br />
Das Duo Alterno, Sopran und Klavier,<br />
spielt um 17 Uhr in der Stadtbibliothek<br />
Werke von Gaetano Donizetti, Lorenzo<br />
Ferrero, Adriano Guarnieri, Riccardo<br />
Piacentini, Giuseppe Verdi. Eintritt frei.<br />
Informationen: +39 02 89122267.<br />
Klavierrezital<br />
TREMEZZO, VILLA CARLOTTA<br />
EUGENE SKOVORODNIKOV<br />
Am Freitag den 5. Juli spielt der Pianist<br />
aus Russland Werke von Haydn, Mozart<br />
und Brahms in der Villa Carlotta. Informationen:<br />
Unione Tremezzina, Telefon<br />
+39 0344 5583900. Das Klavierrezital<br />
beginnt um 21.00 Uhr.<br />
Wochenmarkt in Osnago<br />
OSNAGO, STRUTTURA FIERISTI-<br />
CA COMUNALE: SA., 6. JULI<br />
Der Markt findet jeden Samstag von<br />
7.30 bis 14 Uhr statt. Er wird von den<br />
Bauern der Umgebung beschickt, die<br />
ihre hervorragenden Produkte dem<br />
breiten Publikum bekanntmachen und<br />
auch verkaufen wollen. Für die Kunden<br />
ist es ein grosser Vorteil, in der Nähe<br />
der Stadt Lebensmittel vom Bauernhof<br />
einkaufen zu können. Das Angebot ist<br />
sehr vielseitig. Je nach Jahreszeit und<br />
Ernte sind die Zeiten unterschiedlich.<br />
Informationen: Tel. +39 333 7655188.<br />
Como Stadtbesichtigung<br />
COMO, ASSOCIAZIONE MONDO<br />
TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />
um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />
um 11 Uhr. Die Nichtmitglieder des<br />
Vereins Mondo Artistico haben 10 Euro<br />
zu bezahlen. Reservierung nicht nötig.<br />
Führungen auf italienisch und englisch.<br />
Besichtigt werden das Stadtzentrum,<br />
der Dom und die Basilika San Fedele. Informationen<br />
Tel. +39 0344 30060.<br />
Alessandro Manzoni<br />
LECCO, VILLA MANZONI: AM<br />
SONNTAG, 7. JULI 10.30 UHR<br />
Am ersten Sonntag jedes Monats kann<br />
die Villa des Schriftstellers Alessandro<br />
Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger<br />
Führung besichtigt werden. Treffpunkt<br />
am Eingang der Villa, Via Guanella 7. Die<br />
Besichtigung kostet 4 €, mit Eintritt ins<br />
Museum, das von 9.30 bis 17 Uhr offen<br />
ist, 10 €. Tel. 39 338 622542.<br />
Besuch auf der Insel<br />
OSSUCCIO, ISOLA CTOMACINA:<br />
TÄGLICH BIS 31. OKOBER<br />
Die Insel kann mit oder ohne Führung<br />
besichtigt werden. Die Öffnungszeiten:<br />
An jedem Tag von 10.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Das Museum Antiquarium kann auch<br />
besichtigt werden, +39 0344 56369.<br />
Städte im Rückblick<br />
COMO, VILLA OLMO: CITTA NUO-<br />
VA OLTRE SANTELIA CENTO ANNI<br />
VISIONI CITTADINE<br />
Die Ausstellung analysiert Stadtbilder<br />
aus einem Jahrhundert, etwa hundert<br />
Werke, einige bisher noch nie öffentlich<br />
ausgestellt. Sie sind in der Villa Olmo<br />
zu sehen. Es handelt sich um Zeichen,<br />
Zeichnungen, Gemälde, Modelle und<br />
riesige Installationen von Architekten,<br />
Künstlern, Filmern und Regisseuren wie<br />
Antonio Sant’Elia, Umberto Boccioni,<br />
Fernand Leǵer, Mario Sironi, Le Corbusier,<br />
Frank Lloyd Wright, Fritz Lang und<br />
andern. Die Ausstellung kann nur noch<br />
bis 14. Juli 2013 besichtigt werden zu<br />
folgenden Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />
Donnerstag 9.00 bis 20.00 Uhr; Freitag<br />
bis Sonntag 10.00 bis 22.00 Uhr. Am<br />
Montag geschlossen. Gleichzeitig sind<br />
in der Pinacoteca Civica rund fünfzig<br />
Zeichnungen von Antonio Sant’Elia zu<br />
bewundern.<br />
Bilder aus anderen Zeiten<br />
LUINO, PALAZZO VERBANIA,<br />
ERÖFFNUNG AM 30. JUNI<br />
Werke des Italieners Vincenzino Vanetti<br />
und der Schweizerin Judith Verga-Zigerlig<br />
(Skulpturen und Bilder). Vernissage<br />
am Sonntag, den 30. Juni um 18.00<br />
Uhr. Die Ausstellung ist bis 21. Juli geöffnet;<br />
täglich von 15.00 bis 18.00,<br />
Freitag/Samstag/Sonntag auch am Vormittag,<br />
10.00 bis 12.00 Uhr.<br />
Formazzatal, hoch in den Alpen, nahe der<br />
Schweizer Grenze. Es bildet den nördlichsten<br />
Zipfel der italienischen Region Piemont. Am<br />
Sonntag den 21. Juli wird dort der Bettelmatt Sky<br />
Race organisiert. Der sportliche Event besteht aus<br />
zwei Wettbewerbsläufen von 22 respektive 33 km<br />
sowie einem 6 km langen Wohltätigkeitslauf. Die<br />
Athleten werden für ihre Anstrengungen in luftigen<br />
Höhen mit einem prächtigen Panorama belohnt<br />
und die majestätischen Gipfel bilden die<br />
Kulisse.<br />
Namensgeber für das alpine Himmelsrennen sind<br />
übrigens die Alpe Bettelmatt unterhalb des Passo<br />
del Gries und der berühmte Bettelmatt-Käse. Die<br />
würzige Delikatesse aus Kuhrohmilch wird heute<br />
auf insgesamt sieben Alpen der Valle Antigorio<br />
und der Val Formazza hergestellt. Die Geschichte<br />
des Bettelmatt reicht weit zurück, mindestens bis<br />
ins 13. Jahrhundert. Damals siedelten sich die<br />
Walser im Formazzatal an. Sie nutzten den Käse<br />
nicht nur zum Verzehr, sondern auch als Tauschware<br />
oder Zahlungsmittel. Dass er darüber hinaus<br />
auch für wohltätige Zwecke verwendet wurde,<br />
lässt sein alemannischer Name vermuten, denn er<br />
ist eine Zusammensetzung aus Battel (Almosen)<br />
und Matt (Weide).<br />
Ohnehin haben die Walser die beiden ineinander<br />
übergehenden Täler Antigorio und Formazza wie<br />
so viele Landstriche im Alpenraum massgeblich<br />
geprägt mit ihrer ursprünglichen Lebensweise<br />
und den Techniken ihrer Viehzucht, ihrer klugen<br />
Architektur und ihren lebendigen Traditionen.<br />
Wilderness Schweiz ist eine starke<br />
Organisation, die sich mehr Respekt<br />
gegenüber der Bergwelt als Ziel<br />
setzt. Doch auch in Italien werden<br />
solche Bestrebungen immer mehr<br />
verfolgt. Es ist möglich, den Flug der<br />
Steinadler im Nationalpark Valgrande,<br />
grösste Wildnis in Italien, zu<br />
beobachten. Alle können dieses<br />
Abenteuer live miterleben oder ein<br />
paar Tage lang Botaniker spielen und<br />
ein eigenes Herbarium einrichten. Es<br />
gibt noch viel mehr Möglichkeiten:<br />
Etwa den bunten Schmetterlingen<br />
nachrennen, um ihre Art festzustellen;<br />
die auf dem Gelände hinterlassenen<br />
Spuren von Rehen, Gemsen,<br />
Wildschweinen erkennen. Ein Traum<br />
mit offenen Augen? Nein, pure Wirklichkeit.<br />
Es genügt, sich bei einem<br />
Freiwilligenlager anzumelden, die<br />
vom Nationalpark im Piemont, hoch über dem Lago<br />
Maggiore organisiert werden, in Zusammenarbeit mit der<br />
LIPU und der InAlp, die diese Reihe von Veranstaltungen<br />
im Juli und August bereits im dritten Jahr nacheinander<br />
organisieren. Vier Wochen des Studiums, der<br />
Kenntnis und auch des Schutzes der Biodiversität in den<br />
Berggebieten, die selbstverständlich allen Freunden der<br />
Natur und des Abenteuers am Herzen liegen.<br />
Die Gemeinde Formazza ist tatsächlich das älteste<br />
Walserdorf auf der südlichen Seite der Alpen.<br />
Hier hat man die uralte Kultur besonders gut bewahrt,<br />
was das volkskundliche Museum in dem<br />
Ortsteil Ponte auf anschauliche Weise dokumentiert.<br />
Darüber hinaus informiert es auch über die<br />
Anfänge des Skisports im Formazzatal, das seit<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts mit seinen herrlichen<br />
Loipen und Abfahrtspisten zu herrlichen Winterferien<br />
mit viel sportlicher Tätigkeit einlädt.<br />
In den Sommermonaten wiederum lässt sich das<br />
waldreiche Tal mit seinen vielen Bergseen und<br />
Schutzhütten wunderbar erwandern. Zahlreiche<br />
Wege ermöglichen unterschiedlichste Trekkingtouren<br />
durch eine artenreiche, sehr ursprüngliche<br />
Natur. Zu den grössten Attraktionen des Formazzatals<br />
zählt mit Sicherheit die Cascata del Toce.<br />
Der 143 m hohe Wasserfall gehört zu den schönsten<br />
und mächtigsten Kaskaden in den Alpen. Weil<br />
sein Wasser an vielen Tagen im Jahr in einen<br />
Stausee umgeleitet wird, ist er allerdings nur im<br />
Sommer in seiner Pracht zu bestaunen.<br />
Keine 3 km weiter nördlich, in Riale, startet am<br />
21. Juli das 6. Internationale Bettelmatt Sky Race<br />
um 08.30 Uhr auf gut 1700 m Höhe. Bei beiden<br />
Die Campi Wilderness sind ein Teil<br />
des Projekts “Ein Habitat für die vier<br />
Jahreszeiten – Studium, Kenntnis und<br />
Aktivität der offenen Berggebiete”<br />
das zum Teil von der Fondazione Comunitaria<br />
der Region Verbano Cusio<br />
Ossola finanziert wird. Wo wird was<br />
organisiert? Auf der Alpe Straolgio,<br />
im südlichen Teil des Parks, auf<br />
1’803 Metern über Meer, gibt es<br />
neben den Raubvögeln auch hühnerähnliche<br />
Vögel, die fotografiert werden<br />
sollen. Zudem werden ihre<br />
Lebensräume und die verwilderten<br />
Wege in diesem Gebiet möglichst instandgesetzt.<br />
Während den beiden<br />
Lagern werden aber auch Bergwanderungen<br />
durchgeführt, etwa auf der<br />
Alp Pian di Bolt. Im südlichen Teil<br />
des Nationalparks, wird auf 1’122<br />
Metern Höhe ein Wissenschaftslager<br />
eingerichtet, um den jetzigen Bestand der alpinen Flora<br />
zu prüfen und Unterhaltsarbeiten an den zum Teil verlassenen<br />
Parkanlagen und Alpen durchzuführen. Die Teilnahme<br />
an einem der siebentägigen Lager kostet 200<br />
Euro, Anreise nicht inbegriffen. Zur Übernachtung im<br />
Biwak ist ein Schlafsack zu empfehlen. Weitere Informationen<br />
Tel. +39 0324 87540.<br />
Bild: Frühere Einsiedelei Santa Caterina del Sasso<br />
Italien<br />
ALPINESHIMMELSRENNEN<br />
INBERGTÄLERN DEROSSOLA<br />
Wilderness kämpft für die Bergwelt<br />
Eine verlockende Einladung für Naturfreunde<br />
MAGAZIN<br />
Wettbewerbsläufen führt die Route zunächst in<br />
Richtung Toggia-See, anschliessend zum Passo<br />
San Giacomo, auf dem nächsten Abschnitt weiter<br />
durch die Schweiz zum Griespass und schliesslich<br />
zur Alp Bettelmatt. Während die einen Läufer<br />
rund 22 Kilometer von hier zurück nach Riale<br />
rennen, geht es für die 33-km-Läufer weiter in<br />
Richtung Siedel-Gletscher bis hin zur höchsten<br />
Etappe des Wettkampfs, der Schutzhütte 3A auf<br />
fast 3’000 Metern! Von diesen himmlischen Höhen<br />
führt die Strecke über den Lago del Sabbione<br />
und den Lago di Morasco auch für die zweite<br />
Gruppe zurück nach Riale. Weitere Informationen<br />
zu den Anmeldungsformalitäten und zum Ablauf<br />
sind auf der Homepage der veranstalten<br />
Gruppe ASD Formazza Event unter www.formazzaevent.com<br />
zu finden. Und wer Lust auf<br />
noch mehr Lauf-Spass in den Ossola-Tälern hat,<br />
dem kommen die beiden Events Devero Trail am<br />
6. Juli 2013 (www.trail-running.it) und auch Baceno<br />
Devero Crampiolo (www.bacenodeverocrampiolo.it)<br />
am 16. August 2013 ganz gelegen.<br />
Bild oben: Prachtvolle Bergnatur<br />
Unten links: Schöne Aussicht ist inbegriffen<br />
Informationen<br />
für Wanderer<br />
Warum auch in die Ferne<br />
schweifen ... wenn anspruchsvolle<br />
und atemberaubende Wanderungen<br />
in Amerika und an anderen<br />
Orten in einem Vortragssaal<br />
in Clivio (VA) erlebt werden<br />
können?<br />
Freitag, 19. Juli: “Columbia ed Equador: Canyon e<br />
Vulcani”, Referent Giuseppe Villa. Trekking im<br />
Canyon von Chicamocha mit Besichtigung des Paramo<br />
de Santurban. Es sind etliche seltene Pflanzen<br />
zu bewundern. In Equador Fotografieren von Vulkanen,<br />
Orchideen und Märkten.<br />
Freitag, den 20. September: “Namibia: tra natura e<br />
tribù”, Referent Valerio Giovannini. Ein anderes<br />
Afrika: besondere Landschaften, Meeresküsten<br />
und aprikosenfarbene Dünen. Wir werden auch den<br />
Volksstamm der Himba kennenlernen.<br />
Freitag, 18. Oktober: “Il Sud degli U.S.A.: musica e<br />
battaglie”, Referent Rocco Curtale. Schauplatz<br />
kriegerischer Auseinandersetzungen im Zusammenhang<br />
mit der Sezession zwischen Südländern<br />
und den Truppen von Lincoln. Ferner Ursprung<br />
von Blues, Country, Jazz und Rock.<br />
Reihe “Appunti di viaggio”, jeweils um 21.00 Uhr<br />
im Museo Insubrico di Storia naturale, Via Manzoni,<br />
Clivio. Informationen: Tel. +39 340 7995914,<br />
legambientevarese@virgilio.it. Eintritt frei.<br />
Bild: Begegnung im Parco Alberese
30 28. Juni 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />
AIROLO<br />
Cinema Leventina Tel 091 869 24 04<br />
Les misérables<br />
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda<br />
Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 20.30<br />
Terraferma<br />
von Emanuele Crialese, mit Filippo Pucillo, Donatella Finocchiaro. - I. Mi 20.30<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel 091 791 03 23<br />
L’uomo d’acciaio<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />
Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 18.10/So 16.15/Di-Mi 18.10<br />
L’uomo d’acciaio - 3D<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />
Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-So 20.45/Mo 18.10 20.45/Di-Mi 20.45<br />
Una notte da leoni 3<br />
von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 23.20/So 18.50<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Epic - Il mondo segreto di Moonhaven - 3D<br />
Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.00/Mo-Mi 18.00<br />
L’uomo d’acciaio - 3D<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />
Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa-So 15.00 20.15/Mo-Mi 20.15<br />
La bicicletta verde - Wadjda<br />
von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman<br />
Algohani, Ahd Kame, Sultan Al Assaf. - I. Sa-So 18.00<br />
Star Trek - Into Darkness - 3D<br />
von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Bruce Greenwood, Alice<br />
Eve, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 22.50/So-Mi 18.00<br />
World War Z - 3D<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 22.50/So-Mi 20.15<br />
CAMORINO<br />
Parco Al Motto<br />
Vita di Pi<br />
Raiffeisen Open Air - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,<br />
Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Eintritt frei. Fr 21.30<br />
COMANO<br />
Piazza Gransc<br />
Vita di Pi<br />
Cinema all’aperto - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,<br />
Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Mo 21.15<br />
Tutti giù<br />
Cinema all’aperto - von Niccolò Castelli, mit Yanick Cohades, Nicola Perot, Lara<br />
Gut, Elena Aglaja Amadò. Ab 10 Jahren (in Begleitung ab 8 Jahren). - I. Di 21.15<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Attacco al potere<br />
von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />
Freeman, Dylan McDermott. - I. Fr 20.15/Sa-So 14.30 20.15/Mo-Mi 20.15<br />
Fast & Furious 6<br />
von Justin Lin, mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez,<br />
Jordana Brewster. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 17.00 22.45/So 17.00<br />
Una notte da leoni 3<br />
von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa-So 14.30 20.15/Mo-Mi 20.15<br />
Voices - Pitch Perfect<br />
von Jason Moore, mit Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson. - I. Fr-Sa 22.45<br />
World War Z<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Sa-So 17.00<br />
INTRAGNA<br />
Piazza<br />
Film Festival Centovalli - Spazio Ticino 2013<br />
Wettbewerb für Kurzfilme “Spazio Ticino”. 15 Kurzfilme, realisiert von etablierten<br />
und weniger bekannten Regisseuren, werden am Mittwoch 3., Donnerstag 4. und<br />
Freitag 5. Juli gezeigt (Programm auf www.filmcetovalli.ch). An diesen Abenden<br />
werden vorher Filme aus drei Tessiner Filmfestivals vorgeführt: Festival dei Festival<br />
della Cinematografia di Montagna di Lugano, Ascona Film &<br />
Videoart Festival und Festival del Cinema Giovane Castellinaria. Eintritt frei. Samstag,<br />
6. Juli, erhält Roberto Maggini die Hommage Centovalli 2013 und zu dieser Angelegenheit<br />
wird auf dem grossen Bildschirm der Film “L’Oro nel camino” gezeigt. Siehe<br />
Artikel rechts. Am Sonntag, 7. Juli, Hommage an Silvio Soldini mit der Projektion<br />
des Filmes “Il comandante e la cicogna”. Mi-Do 21.30<br />
LOCARNO<br />
Rialto Il Cinema Tel 0900 013 013<br />
After Earth - Dopo la fine del mondo<br />
von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.35<br />
Attacco al potere<br />
von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />
Freeman, Dylan McDermott. - I. Fr-Sa 20.25 23.00/So-Mi 20.25<br />
Effetti collaterali - Side effects<br />
von Steven Soderbergh, mit Jude Law, Rooney Mara, Catherine Zeta-Jones,<br />
Channing Tatum, Vinessa Shaw. Ab 13 Jahren. - I. Fr-Mi 18.05<br />
Star Trek - Into Darkness - 3D<br />
von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Bruce Greenwood, Alice<br />
Eve, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 17.45 22.40/So-Mi 17.45<br />
World War Z - 3D<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 17.55 20.15 22.50/So-Mi 17.55 20.15<br />
Festival<br />
Film<br />
Das Gold im Kamin<br />
Am Film Festival Centovalli in Intragna ist der<br />
Film über die Spazzacamini zu sehen<br />
Im Rahmen des am Mittwoch beginnenden Film Festival Centovalli<br />
wird am Samstag, 6. Juli auf der Piazza von Intragna der<br />
Film “L’oro nel camino” von Nelo Risi in italienischer Sprache<br />
gezeigt. Umrahmt wird die Vorführung mit der Prämierung zum<br />
Kurzfilm-Wettbewerb “Spazio Ticino 2013” und der “Hommage<br />
Centovalli 2013” an Roberto Maggini (Bild), den bekannten<br />
Künstler aus Intragna.<br />
1873 erliessen die Tessiner Behörden das Verbot, wonach Knaben<br />
unter vierzehn Jahren nicht mehr als Spazzacamini, Kaminfeger,<br />
ins Ausland verkauft werden durften. Dies ganz zum Unmut<br />
der Tessiner Talbevölkerung, die in ihrer Armut keine andere<br />
Möglichkeiten sahen, als ihre Kinder als Kaminfeger zu verdingen.<br />
Der Mailänder Schriftsteller und Regisseur Nelo Risi hat<br />
1983 den Film “L’oro nel camino” für das Tessiner Fernsehen<br />
produziert, er erzählt die Geschichte der Knaben, die zum Teil<br />
unter brutalen Verhältnissen leben und arbeiten mussten.<br />
Im Museo Regionale in Intragna ist mit der Renovation des<br />
Steindachs im Jahr 1997 den Spazzacamini ein eigener Ausstellungsraum<br />
gewidmet worden. Die Öffnung eines Rauchabzugs<br />
erlaubt den Besuchern den Blick in einen jener Kamine, in<br />
die oft erst achtjährige Jungen mit ihrer Ausrüstung zu klettern<br />
hatten. Ein Besuch des Museums lohnt sich.<br />
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Gemeindeturnhalle<br />
von Intragna statt. Der Eintritt ist frei. Die Festival-<br />
Osteria ist von 19 bis 21.30, bei Regen bis 22 Uhr geöffnet.<br />
Film Festival Centovalli, “L’oro nel camino”, 6. Juli, 21.30 Uhr,<br />
Intragna. Komplettes Programm: www.filmcentovalli.ch. ns<br />
LUGANO<br />
Cinema Corso Tel 091 922 96 62<br />
In un mondo migliore<br />
von Susanne Bier, mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Fr-So 20.30<br />
On ne choisit pas sa famille<br />
von Christian Clavier, mit Christian Clavier, Jean Reno. - OV F. Sa-So 18.45<br />
Cinema Iride Tel 091 922 96 53<br />
Ernest & Celestine<br />
Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Stéphane Aubier,<br />
Vincent Patar, Benjamin Renner (Fr. 2012). - I. Di 16.00<br />
La profezia delle ranocchie<br />
Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Jacques-Rémy<br />
Girerd (Fr. 2003). - I. Mi 16.00<br />
Il cane e il suo generale<br />
Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Francis Nielsen<br />
(Fr./It. 2003). - I. Do 16.00<br />
Cinema Lux Tel 091 967 30 39<br />
Argerich<br />
Dokumentarfilm von Stéphanie Argerich (CH 2012). - F/d. Fr-Sa 16.00/Mo-Mi 16.00<br />
Badlands - La rabbia giovane<br />
Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 1973), mit Warren Oates,<br />
Sissy Spacek, Martin Sheen, Ramon Bieri. - OV E/i. Fr-Sa 18.30<br />
The new world - Il nuovo mondo<br />
Retrospettiva Terrence Malick - Terrence Malick (USA 2006), mit August Schellenberg,<br />
Colin Farrell, Christian Bale, Christopher Plummer. Ab 10 Jahren. - OV E/i. Mo-Mi 20.30<br />
To the Wonder<br />
Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 2012), mit Rachel<br />
McAdams, Ben Affleck. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-So 20.30/Mo-Mi 18.30<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />
After Earth - Dopo la fine del mondo<br />
von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Sa 18.15/Mo 18.45/Mi 20.45<br />
Attacco al potere<br />
von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />
Freeman. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/So 20.30/Mo 18.00 20.30/Di-Mi 17.45 20.30<br />
Epic - Il mondo segreto di Moonhaven<br />
Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Sa-So 15.00/Mo 15.45<br />
Fast & Furious 6<br />
von Justin Lin, mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez,<br />
Jordana Brewster. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So 17.45/Mo 18.00/Di 17.45/Mi 18.00<br />
L’uomo d’acciaio<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />
Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 20.00 23.00/So 17.15/Mo 16.00 20.15/Di-Mi 20.15<br />
L’uomo d’acciaio - 3D<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 17.15/So 20.15<br />
L’uomo d’acciaio - OV<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />
Crowe. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. Fr 20.15/Sa 17.30/So 17.30 20.30/Di 20.30<br />
La bicicletta verde - Wadjda<br />
von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman<br />
Algohani, Ahd Kame, Sultan Al Assaf. - I. Fr 17.45/Sa-Mo 15.45/Di-Mi 18.15<br />
La sfilata - The Parade<br />
von Srdjan Dragojevic, mit Nikola Kojo, Milos Samolov, Hristina Popovic. Ab 14<br />
Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So 18.00 20.30/Mo 18.15 20.30/Di 20.30<br />
La stanza delle farfalle<br />
von Jonathan Zarantonello, mit Barbara Steele, Ray Wise, Erica Leerhsen, Heather<br />
Langenkamp. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 18.30<br />
Star Trek - Into Darkness<br />
von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Bruce Greenwood, Alice<br />
Eve, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Fr 23.00/Sa 15.15 23.00/So 15.15/Mo 15.30<br />
Una notte da leoni 3<br />
von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Fr-Mo 20.45/Mi 18.15<br />
Un mondo in pericolo - More than honey<br />
Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Aut. 2012). - I. Sa-Mo 15.30<br />
Voices - Pitch Perfect<br />
von Jason Moore, mit Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson, Adam DeVine,<br />
Anna Camp. - I. Fr 18.00/Sa 20.45/So 15.15/Mo 20.45/Di 18.15/Mi 20.45<br />
World War Z<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/So 17.45/Mo-Mi 20.30<br />
World War Z - 3D<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Sa 17.45/So 20.30/Mo-Mi 17.45<br />
Lido Tel. 091 923 24 33<br />
Django Unchained<br />
Cinema al Lago - von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel<br />
L. Jackson, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr 21.45<br />
I Croods<br />
Cinema al Lago - Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Sa 21.45<br />
The master - OV<br />
Cinema al Lago - von Paul Thomas Anderson, mit Philip Seymour Hoffman,<br />
Joaquin Phoenix, Amy Adams, Laura Dern. Ab 14 Jahren. - OV E/f/d. So 21.45<br />
Anna Karenina<br />
Cinema al Lago - von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law. - I. Mo 21.30<br />
Magic Mike<br />
Cinema al Lago - von Steven Soderbergh, mit Channing Tatum, Olivia Munn,<br />
Matthew McConaughey, Alex Pettyfer. Ab 16 Jahren. - I. Di 21.30<br />
Quartet<br />
Cinema al Lago - von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney, Pauline<br />
Collins, Tom Courtenay, Billy Connolly. - I. Mi 21.30<br />
Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />
Cinema al Lago - von David O. Russell, mit Bradley Cooper. - I. Do 21.30<br />
MENDRISIO<br />
Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />
Dino e la macchina del tempo<br />
Animationsfilm von John Kafka, Yoon-suk Choi. - I. Do 18.00<br />
Epic - Il mondo segreto di Moonhaven<br />
Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Sa-Mo 18.00/Do 18.00<br />
Il Grande Gatsby<br />
von Baz Luhrmann, mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey Mulligan, Joel<br />
Edgerton, Isla Fisher. Ab 11 Jahren. - I. Sa-So 18.00/Di 20.45<br />
L’uomo d’acciaio<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams. Ab 8 Jahren. - I. Do 20.45<br />
L’uomo d’acciaio - 3D<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 20.45<br />
Star Trek - Into Darkness<br />
von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch. Ab 10 Jahren. - I. So 20.45<br />
Star Trek - Into Darkness - 3D<br />
von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch. Ab 10 Jahren. - I. Mo 18.00<br />
The Lone Ranger<br />
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />
Helena Bonham Carter. - I. Do 18.00 21.00<br />
Una notte da leoni 3<br />
von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45<br />
World War Z<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos. Ab 15 Jahren. - I. Di 20.45<br />
World War Z - 3D<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa-Mo 18.00 20.45/Mi-Do 20.45<br />
MORBIO INFERIORE<br />
Piazzale Municipio<br />
I Croods<br />
Cinema all’aperto - Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I.<br />
Eintritt frei. Do 21.30<br />
TESSERETE<br />
Piazzale Ex Caserma<br />
Un mondo in pericolo - More than honey<br />
Cinema svizzero... sotto le stelle - Dokumentarfilm von Markus Imhoof<br />
(CH/D/Aut. 2012). - I. Präsentation von Marco Zucchi (Filmkritiker). Mi 21.30<br />
Sister<br />
Cinema svizzero... sotto le stelle - von Ursula Meier, mit Léa Seydoux, Gillian Anderson,<br />
Martin Compston. - I. Präsentation von Marco Zucchi (Filmkritiker). Do 21.30
28. Juni 2013<br />
31<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Karikatur der Woche<br />
Tiere<br />
Eine traurige<br />
Hundegeschichte<br />
Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin.<br />
Mama hatte nur wenig Milch für mich und meine Geschwister.<br />
Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Eines Tages<br />
sagten die Menschen, dass sie jetzt endlich Geld wollten. So<br />
wurde ich in eine Kiste verladen und fortgebracht. Ich zitterte<br />
vor Angst. Ich kam in einen Laden mit viel Tieren. Heute ist eine<br />
Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles<br />
gut! Ich heisse nun Lea, bin 6 Monate alt, und darf ein tolles<br />
Hundeleben geniessen. Zunächst beim Tierarzt. Ich bekam einige<br />
Spritzen. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen<br />
traurige Worte zu sagen. Er sprach von wilden Züchtern, es<br />
hiess “genetisch” und “nichts machen”. Ich habe nichts begriffen<br />
aber meine Familie war so traurig. Letzte Nacht war es<br />
schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen<br />
um zu trinken und schrie nur noch vor Schmerz. Sie tragen<br />
mich ins Auto. Alle weinen. Ich habe Angst. Die Menschen<br />
weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Der<br />
Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich. Sie<br />
halten mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der<br />
Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.<br />
Mit einem sanften Wedeln sagte ich meinen lieben Leuten<br />
ade. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
13<br />
Min.<br />
15<br />
Max.<br />
22<br />
Max.<br />
26<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Am Montag meist sonnig. Entlang der Alpen<br />
und im Engadin mehr Wolken, aber nur lokale<br />
Schauer.<br />
Am Dienstag und Mittwoch ziemlich sonnig mit<br />
Bildung von Quellwolken und lokalen Schauern<br />
oder Gewitter.<br />
Am Donnerstag und Freitag meist sonnig und<br />
warm.<br />
Samstag<br />
Lugano<br />
Sonntag<br />
Lugano
32<br />
28. Juni 2013<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Bacchica (nun doch nicht) abgesagt<br />
Marco Müller zurück in Locarno<br />
Die Organisatoren des Weinfestes von Bellinzona<br />
– La Bacchica – haben das Handtuch<br />
geworfen. Wegen der neu auferlegten früheren<br />
Sperrstunde würde sich eine Durchführung<br />
der Veranstaltung nicht mehr rentieren,<br />
sagten sie am Montag vor den Medien<br />
(Bild). Die Stadtregierung konterte zwei Tage<br />
später ebenfalls mit einer Medienkonferenz<br />
und der Mitteilung, es gäbe viele interessierte<br />
Vereinigungen, die bereit wären, die<br />
18. Bacchica auszurichten. ● Seite 11<br />
Während neun Jahren war er künstlerischer<br />
Leiter des Filmfestivals von Locarno, jetzt<br />
kehrt Marco Müller als Berater für das geplante<br />
Kinohaus in die Stadt am Lago Maggiore<br />
zurück. Er soll den aus einem ehemaligen<br />
Schulhaus entstehenden Palacinema mit<br />
Inhalten füllen. Vorschläge, welche Themen<br />
der Kulturpalast umfassen und wie er verwaltet<br />
werden soll, muss Müller laut Kommuniqué<br />
bis Ende August an die Stadtregierung<br />
einreichen. ● Seite 11<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Giubiascos Gasflamme<br />
Jubiläum: 10 Jahre Weltnaturerbe<br />
Seit kurzem brennt in Giubiasco eine Gasflamme<br />
(siehe Foto) symbolisch auf: die Metanord<br />
AG, welche das Locarnese und das<br />
Bellinzonese mit diesem Energieträger versorgen<br />
möchte, baut ihr Netz sukzessive aus.<br />
Mittlerweile haben 19 Gemeinden die betreffenden<br />
Konzessionen unterzeichnet. Der<br />
Monte Ceneri ist überwunden und nun geht<br />
es an die Verhandlung mit den beiden Städten<br />
Bellinzona und Locarno. Eine Millioneninvestition<br />
soll sich rechnen. ● Seite 7<br />
Am 2. Juli 2003 wurde der Monte San Giorgio<br />
in die Liste der UNESCO Weltnaturerbe<br />
aufgenommen. Der Tessiner Fossilienberg ist<br />
der bekannteste Zeuge mariner Lebensformen<br />
des Trias und hütet wichtige Überreste<br />
des terrestrischen Lebens zur damaligen Zeit.<br />
Pünktlich zum 10-Jahr-Jubiläum wird heute<br />
Vormittag eine App für Smartphones und<br />
Tablets lanciert, die die Wunder der zwei Tessiner<br />
Welterbestätten Touristen und Einheimischen<br />
näher bringen soll. ● Seite 9<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Kulturplatz<br />
28 Freitag<br />
ASCONA<br />
Jazz Lunch - David Paquette<br />
David Paquette (Klavier, Gesang), jeden Tag. Info und Reservation,<br />
Tel. 091 791 51 57.<br />
Bistrot Otello - Viale Papio 8 - 12.30-15.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Harfenkonzert - D’amore e d’ombra<br />
Die berühmtesten Liebesgeschichten, von der Antike bis ins<br />
19. Jh., von Irland nach Japan. Konzert des Celtic Harp Orchestra<br />
unter der Leitung von Fabius Constable. Alte und gegenwärtige<br />
keltische Musik, traditionelle japanische Musik<br />
und anderes. Im Rahmen der Konzerte der Accademia Internazionale<br />
di Eufonia. Info: Tel. 076 265 77 08; www.academyofeuphony.com.<br />
Reservation: Music City Soldini, Locarno;<br />
Ente turistico Lago Maggiore Ascona, Locarno und Brissago.<br />
Abendkasse von 18.30 bis 20.30 Uhr.<br />
Chiesa San Francesco - 20.30 Uhr<br />
LOSONE<br />
Tanz - Creazioni 2013 - Le Marchepied<br />
Gegenwartstanz mit 10 Tänzern: “Couleur en-corps”, Choreografie<br />
von Filibert Tologo, Compagnie Filibert Tologo; “Les<br />
maux charmants”, Choreografie von Nicholas Pettit und Corinne<br />
Rochet, Compagnie Utilité Publique; “Light”, Choreografie<br />
von Marco Cantalupo und Katarzyna Gdaniec, Compagnia<br />
Linga. Auch am Sa., 29. Juni, 20.30 Uhr.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />
20.30 Uhr<br />
TAVERNE<br />
Open Air - Ticino Bands & Bikers Rock<br />
Festival - TBB Festival<br />
Rockfestival mit 16 Bands. Mit einem Indoor Parkplatz, Tattoo<br />
& Piercing, warme Küche, Grill, Spiele für die Kinder, Rodeoreiten<br />
(auf dem mechanischen Bullen), Marktstände, Lotterie.<br />
www.ticinobands.com. Am Sa., 29. Juni, 13.30 bis 02.00<br />
Uhr.<br />
Campo sportivo - 19.00 Uhr<br />
29 Samstag<br />
ASCONA<br />
Jazz - Sommerkonzert<br />
Jazz und kubanische Rhythmen. Antibe da Stella (Flöte), Gallus<br />
Hächler (Klavier), Erich Fischer (Perkussion). Spenden zugunsten<br />
des Kulturfonds.<br />
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Terrasse - Via Collinetta<br />
25 - 091 786 96 00 - 19.30 Uhr<br />
CAMEDO<br />
Gastronomie - Tessiner Abend mit Marco del<br />
Thé e amici<br />
Es besteht die Möglichkeit, auf dem Holzgrill zubereitete<br />
Lammkoteletts von Marco del Thé zu essen. Eintritt frei.<br />
Osteria Grütli - Via Cantonale - 091 798 17 77 -<br />
19.30 Uhr<br />
DALPE<br />
Unterhaltung - Pro Dalpe Fest<br />
Grillköstlichkeiten und Unterhaltung. Nur bei schönem Wetter.<br />
Feld hinter der Kirche - 19.00 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
ORSELINA<br />
Jazz - Swing Power<br />
Jazzkonzert zum Abendessen, mit Danilo Boggini.<br />
Villa Orselina Suite & Resort Hotel - Via Santuario 10 -<br />
091 735 73 73 - 19.00 Uhr<br />
S. ANTONINO<br />
Benefiz - Kleiner Flohmarkt<br />
Der Erlös geht an die Associazione Alessia von Vernate, die<br />
im pädiatrischen Bereich des Kanton Tessin tätig ist. Info:<br />
www.mercatinodellepulci.ch.<br />
Cà di Cerin - Via Malcantone 5 - 10.00-18.00 Uhr<br />
30 Sonntag<br />
BRUZELLA<br />
Unterhaltung - Sagra dal furmaghin<br />
Dorffest, organisiert von der Società Carnevale Maruchìtt.<br />
Ortskern - 15.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Musik - Vespri d’organo<br />
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Reger. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini -<br />
16.30 Uhr<br />
Morgendliches Wohlsein<br />
am Strand von Rivapiana<br />
DER QUARTIERVEREIN Rivapiana hat sich für alle, die<br />
übers Monatsende nicht in den Ferien weilen, etwas<br />
Besonderes ausgedacht. Die Seepromenade von Minusio<br />
pulsiert normalerweise im Rhythmus der Biker,<br />
der Jogger, der Spaziergänger, der Wasserratten, der<br />
Kinder, doch morgens ist es dort ganz still und friedlich.<br />
In diesen morgendlichen Oasen der Ruhe und<br />
Beschaulichkeit findet bis 3. Juli an verschiedenen<br />
Daten jeweils von 7.15 bis 8.00 Uhr öffentliches<br />
Durchatmen statt: Respira Rivapiana. Tanzen im Kreis<br />
(28. 6.), Qi Gong (1. 7.), Yoga (2. 9.) und Biotanz (3.<br />
7.) stehen auf dem Programm. Treffpunkt ist jeweils<br />
beim Portigon. Den Teilnehmenden wird empfohlen<br />
bequeme Kleidung zu tragen. Bei schlechtem Wetter<br />
finden die Meditationen in der Rudolf-Steiner-Schule<br />
in der Villa S. Quirico statt. Und für alle, die nach der<br />
Respira Lust auf einen Kaffee verspüren, ist die Osteria<br />
della Riva geöffnet.<br />
Respira Rivapiana, bis 3. Juli, jeweils von 7.15 bis<br />
8.00 Uhr, Al Portigon, Minusio. ns<br />
MAROGGIA<br />
Natur - Die Bisbino Pferde<br />
Wanderung für alle Interessierten, die die Wildpferde auf der<br />
Weide des Monte Bisbino am Monte Generoso (auf der italienischen<br />
Seite) beobachten möchten. Treffpunkt am SBB-<br />
Bahnhof von Maroggia um 8.00 Uhr oder in Orimento für<br />
diejenigen, die zu Fuss vom Muggiotal hinaufwandern. Organisation:<br />
Associazione Cavalli del Bisbino ONLUS.<br />
Stazione - 8.00 Uhr<br />
1 Montag<br />
LOCARNO<br />
Thema - Vivere senza paura<br />
Buddhistischer Vortrag. Eintritt frei.<br />
Centro Buddhista Menla - Via Cittadella 8 - 20.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Konzert - Projekt Martha Argerich 2013<br />
Mit Martha Argerich (Klavier) und internationalen Musikern.<br />
Stücke von Prokofiev, Schubert, Respighi, Schostakowitsch<br />
und Brahms. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, Manor, Bahnhof<br />
stazioni FFS, www.ticketcorner.com.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini<br />
3 - 20.30 Uhr<br />
2 Dienstag<br />
BRISSAGO<br />
Ausflug - Führung durch die Centrale<br />
Verbano<br />
Geführte Besichtigung in der Centrale Verbano. Info und Anmeldung<br />
beim Verkehrsverein Lago Maggiore Brissago und<br />
Ronco s/Ascona, Tel. 091 791 00 91.<br />
14.00 Uhr<br />
COMANO<br />
Kino - Tutti giù<br />
Cinema all’aperto - von Niccolò Castelli, mit Yanick Cohades,<br />
Nicola Perot, Lara Gut, Elena Aglaja Amadò, Nicole Lechmann.<br />
Ab 10 Jahren (in Begleitung ab 8 Jahren). - I.<br />
Piazza Gransc - 21.15 Uhr<br />
3 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Markt - Bücher aus zweiter Hand<br />
Jeden ersten Mittwoch des Monats. Markt der gebrauchten<br />
Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelbilder, Postkarten, Taxcards<br />
und Briefmarken.<br />
Piazza Giuseppe Buffi - 091 825 21 31 -<br />
11.00-18.00 Uhr<br />
ORSELINA<br />
Konzert - Stadtmusik Locarno<br />
Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei.<br />
Parco di Orselina - 21.00 Uhr<br />
PORTO RONCO<br />
Jazz - Davide Merlino Trio<br />
Jazz mit Perkussion. Eintritt frei.<br />
Portoroncobeach Club - 078 809 06 96 -<br />
21.00-23.00 Uhr<br />
4 Donnerstag<br />
BIASCA<br />
Unterhaltung - Zirkus Starlight - Entresort<br />
Seit fünf Generationen erfreut die Familie Gasser das Publikum.<br />
Vorverkauf: www.starticket.ch oder Tel. 0900 325 325<br />
(CHF 1.19/min. Festnetz). Auch am Freitag, 5. Juli, 14.00<br />
Uhr.<br />
Piazzale zona Scuola media - 20.00 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Zeremonie - zu Ehren des Friedensrichters<br />
Die Gemeinde feiert den neuen Friedensrichter Christian<br />
Yserman und seinen Stellvertreter Silvano Beretta. Imbiss.<br />
Palazzo Branca-Baccalà - 18.00 Uhr<br />
5 Freitag<br />
LOCO<br />
Spaziergang - “Berzona ieri e oggi” - auf den<br />
Spuren von Max Frisch<br />
Historisch-literarischer Spaziergang durch Berzona in<br />
Deutsch und Italienisch. Reservation bis 11.00 Uhr des gleichen<br />
Tages bei Tel. 079 337 34 22. Treffpunkt Bushaltestelle<br />
Berzona.<br />
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola - 091 797 10 70