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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 26 Fr. 2.90 Freitag 28. Juni 2013 9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6 5 0 0 2 6 Seit 1908, früher erscheint wöchentlich KENNZEICHEN AUS DEM KNAST Ti-Press ● Seite 3 ● Luca Buzzi Er gehört zu den Pionieren der Friedensbewegten der Schweiz Seite 5 Radiogebäude in Besso Kanton plant eine „Casa della musica“ Seite 2 Wassersport Was auf den Seen erlaubt ist – und was verboten ist Seite 9 TzMagazin ● Estival Jazz Interessantes Potpourri aus Bands und Musikern in Lugano – und all dies gratis ● Centro Pro Natura Seite 17 Das renovierte Ökozentrum in Acquacalda wird an diesem Sonntag eröffnet Seite 18 ● Cardada Fantastische Aussicht und viele Ausflugsmöglichkeiten auf Locarnos Hausberg Seite 20 ● Montebello Festival Eine Hommage an den deutschen Komponisten Paul Hindemith ● JazzAscona wohnen& geniessen mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung wohnen& geniessen Seite 22 Die letzten zwei Festivaltage überraschen mit Blues, Gitarrenklängen und mehr Seiten 24 und 25 ● Film Festival Centovalli Kurze und lange Filme, Ehrungen und Wettbewerbe auf der Piazza von Intragna Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seite 27 gastronomie Seite 30

AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 26<br />

Fr. 2.90<br />

Freitag 28. Juni 2013<br />

9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />

5 0 0 2 6<br />

Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

KENNZEICHEN AUS<br />

DEM KNAST<br />

Ti-Press<br />

● Seite 3<br />

● Luca Buzzi<br />

Er gehört zu den<br />

Pionieren der<br />

Friedensbewegten<br />

der Schweiz<br />

Seite 5<br />

Radiogebäude in Besso<br />

Kanton plant<br />

eine „Casa<br />

della musica“<br />

Seite 2<br />

Wassersport<br />

Was auf den Seen<br />

erlaubt ist – und<br />

was verboten ist<br />

Seite 9<br />

TzMagazin<br />

● Estival Jazz<br />

Interessantes Potpourri aus<br />

Bands und Musikern in<br />

Lugano – und all dies gratis<br />

● Centro Pro Natura<br />

Seite 17<br />

Das renovierte Ökozentrum<br />

in Acquacalda wird an<br />

diesem Sonntag eröffnet<br />

Seite 18<br />

● Cardada<br />

Fantastische Aussicht und<br />

viele Ausflugsmöglichkeiten<br />

auf Locarnos Hausberg<br />

Seite 20<br />

● Montebello Festival<br />

Eine Hommage an den<br />

deutschen Komponisten<br />

Paul Hindemith<br />

● JazzAscona<br />

wohnen& geniessen<br />

mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />

wohnen&<br />

geniessen<br />

Seite 22<br />

Die letzten zwei Festivaltage<br />

überraschen mit Blues,<br />

Gitarrenklängen und mehr<br />

Seiten 24 und 25<br />

● Film Festival Centovalli<br />

Kurze und lange Filme,<br />

Ehrungen und Wettbewerbe<br />

auf der Piazza von Intragna<br />

Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seite 27 gastronomie<br />

Seite 30


2 28. Juni 2013<br />

Thema<br />

In Lugano wurde diese Woche ein Freundesverein für die international<br />

tätige Theatergruppe von Daniele Finzi Pasca gegründet. Auch Gelder<br />

fliessen. Doch ein ständiger Sitz fehlt immer noch<br />

VIEL UNTERSTÜTZUNG FÜR<br />

DIE COMPAGNIA FINZI PASCA<br />

von Gerhard Lob<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

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Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

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Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

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Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

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Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />

Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />

(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

Spätestens seit der Abschlussfeier<br />

der Olympischen Winterspiele<br />

2006 in Turin ist Daniele Finzi<br />

Pasca nicht nur Insidern ein Begriff.<br />

Der 1964 im Stadtteil Molino<br />

Nuovo von Lugano geborene<br />

Theaterautor zeichnete damals<br />

verantwortlich für die Regie des<br />

Megaspektakels in der piemontesischen<br />

Hauptstadt.<br />

Es war indes nicht der erste Erfolg<br />

des Tessiners, der 1983 zusammen<br />

mit Kollegen in Lugano<br />

das Teatro Sunil gegründet hatte.<br />

Mit seinem Stück „Icaro“, das er<br />

während eines Gefängnisaufenthaltes<br />

wegen Militärdienstverweigerung<br />

schrieb, reiste seine<br />

Theatergruppe ab 1991 um die<br />

ganze Welt. Das Drama um den<br />

wachsgeflügelten Ikarus, welcher<br />

der Sonne zu nahe kommt<br />

und abstürzt, ist ein Monolog für<br />

einen Zuschauer. Das Stück wurde<br />

in Russland, Spanien, Portugal,<br />

den USA, Mexiko, Argentinien<br />

und Brasilien aufgeführt. In<br />

Uruguay wurde „Icaro“ 1994 gar<br />

als bestes ausländisches Stück<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Begegnung mit der Theatergruppe<br />

Carbone 14 aus Montréal<br />

mündete im Jahr 2000 im Stück<br />

„Visitatio“ und öffnete Tür und<br />

Tor für einen ganzen Zyklus an<br />

grossen und spektakulären Zirkus-Theater-Produktionen.<br />

Zu<br />

diesen Produktionen gehört auch<br />

„Rain“ (2003), ein Stück, das<br />

vom Cirque Eloize aufgeführt<br />

wurde und das Finzi Pasca eine<br />

Nominierung als bester Regisseur<br />

beim Drama Desk Award in<br />

New York einbrachte. Das Stück<br />

wurde in acht Jahren Tournee<br />

während mehr als 1000 Aufführungen<br />

von 750 000 Zuschauern<br />

gesehen. Im Jahr 2005 schrieb<br />

und leitete Finzi Pasca „Corteo“<br />

für den Cirque du Soleil. Auch<br />

Produktionen wie „Nebbia“<br />

(2007) und „Donka“ (2010) feierten<br />

Erfolge.<br />

Während Daniel Finzi Pasca mit<br />

seiner Truppe im Ausland von<br />

Erfolg zu Erfolg eilte, wurde er<br />

in der Schweiz und seinem Heimatkanton<br />

Tessin lange Zeit<br />

kaum wahrgenommen. Was auch<br />

daran lag, dass für die Aufführung<br />

seiner Produktionen die<br />

entsprechenden Lokalitäten<br />

fehlten.<br />

Doch in den letzten Jahren hat<br />

sich das Blatt gewendet. Finzi<br />

Pasca erhielt eine Reihe von<br />

Auszeichnungen: 2006 den<br />

„Swiss-Award“ in der Sektion<br />

Showbusiness, 2008 den<br />

Schweizer KleinKunstPreis und<br />

2012 den Hans-Reinhart-Ring,<br />

die höchste Auszeichnung im<br />

Theaterleben der Schweiz.<br />

Im Jahr 2011 hat die Compagnia<br />

Finzi Pasca ihre Absicht bekundet,<br />

sich dauerhaft im Tessin<br />

niederzulassen. Der Kanton<br />

Tessin, die Stadt Lugano sowie<br />

Pro Helvetia unterstützen die<br />

Truppe zwischen 2012 und<br />

2014 mit 650‘000 Franken jährlich.<br />

Eine entsprechende Konvention<br />

wurde im November<br />

2012 unterzeichnet. Damit würden<br />

vor allem die weltweiten<br />

Produktionen unterstützt, erklärt<br />

Tanja Stojanovic als Sprecherin<br />

der Compagnia, die rund<br />

40 Mitarbeitende zählt. Die<br />

massive Unterstützung der<br />

Compagnia Finzi Pasca sorgte<br />

aber nicht nur für Applaus. Andere<br />

Theatergruppen fühlten<br />

sich benachteiligt.<br />

Ungelöst ist nach wie vor das<br />

Problem einer festen Niederlassung,<br />

welche die Theatergruppe<br />

für das Einstudieren ihrer Produktionen<br />

benötigt. Gross war<br />

die Hoffnung, dass der neu gegründete<br />

„Freundeskreis der<br />

Compagnia Finzi Pasca“ anlässlich<br />

seiner öffentlichen Präsentation<br />

diese Woche im Hotel Villa<br />

Castagnola von Lugano mit<br />

einer Überraschung aufwartet.<br />

Doch die Erwartungen wurden<br />

enttäuscht. Noch ist keine Lösung<br />

in Sicht. Aber die Unterstützung<br />

durch einen Freundesverein<br />

ist gleichwohl eine positive<br />

Sache für die Verankerung<br />

dieses Ensembles im Kanton.<br />

„Wir müssen noch aufs LAC<br />

warten“, sagt Stojanovic. Tatsächlich<br />

wird das neue Luganeser<br />

Kulturzentrum für die Produktionen<br />

der Compagnia Finzi<br />

Pasca geeignet sein. Es ist sogar<br />

die Rede davon, die offizielle<br />

Eröffnung 2015 mit einem<br />

Stück von Finzi Pasca zu begehen.<br />

Wahrscheinlich mit der<br />

Produktion „La verità“. Wer<br />

nicht so lange warten will, kann<br />

diese Produktion zwischen dem<br />

9. Oktober und 3. November<br />

2013 in der Salle Métropole in<br />

Lausanne und anschliessend im<br />

Theater 11 von Zürich sehen.<br />

Der Kanton Tessin hat seine Absicht bekräftigt, das historische Radiogebäude in Lugano-Besso von der SRG zu erwerben. Die Verhandlungen sind fortgeschritten.<br />

Auf dem Weg zum „Haus der Musik“<br />

In diesen Tagen steht das Radiogebäude in Lugano-Besso<br />

ganz im Zeichen von Martha Argerich. Die weltbekannte<br />

Pianistin nutzt den dortigen Konzertsaal „Stelio Molo“ für<br />

die Kammermusikkonzerte ihres Festivals PMA (Progetto<br />

Martha Argerich).<br />

Geht es nach dem Willen der Kantonsregierung, wird Musik<br />

auch in Zukunft das Markenzeichen des historischen<br />

Radiogebäudes bleiben. Dies schreibt der Staatsrat in einer<br />

Antwort auf eine Motion von Sergio Savoia (Grüne).<br />

Das Radiostudio soll zu einem „Haus der Musik“ werden,<br />

in dem die unterschiedlichsten Kulturinstitutionen Platz<br />

finden könnten. Während also Locarno auf seinen „Palazzo<br />

del cinema“ hinarbeitet, stehen die Zeichen in Lugano<br />

in Richtung „Casa della musica“.<br />

Die Schweizerische Rundfunk- und Fernsehgesellschaft<br />

SRG als Besitzerin des Radiostudios in Besso hat schon<br />

vor Jahren bekannt gemacht, dass sie die Räumlichkeiten<br />

veräussern will. Einerseits braucht das italienischsprachige<br />

Radio (RSI) immer weniger Platz, da Grossteile der<br />

Redaktionen von Radio und TV am Sitz des Fernsehens in<br />

Die „Amici“: Hugo Gargiulo, Julie Hamelin, Roberto Grassi (Präsident), Maria Bonzanigo, Antonio Verganini und Daniele Finzi Pasca (v.l.n.r.)<br />

Comano gebündelt wurden. Nur noch die Redaktionen<br />

des Kultursenders Rete 2 sowie des Jugendsenders Rete 3<br />

befinden sich dort. Zum anderen will sich die SRG von<br />

der Last der Immobilienbewirtschaftung befreien.<br />

Diese Absichten hatten Befürchtungen aufkommen lassen,<br />

das historische Radiostudio könne seine Zweckbestimmung<br />

verlieren, in wesensfremde Hände geraten und<br />

als normales Bürogebäude genutzt werden. Dabei hatten<br />

die drei Architekten Alberto Camenzind (1914-2004),<br />

Augusto Jäggli (1911-1999) und Rino Tami (1908-1994)<br />

dieses Gebäude auf seine spezifischen Bedürfnisse hin<br />

geplant. Vor gut 50 Jahren, am 31. März 1952, war es eingeweiht<br />

worden. In Petitionen kämpfte man gegen eine<br />

mögliche Veräusserung.<br />

Dieser Verkauf scheint unausweichlich. Doch mit dem<br />

Kanton steht ein Käufer bereit, der das kulturelle Erbe bewahren<br />

will. Neben dem Orchester der italienischen<br />

Schweiz (OSI), das seinen Sitz in Lugano-Besso behalten<br />

soll, wird auch ein Umzug des Konservatoriums der italienischen<br />

Schweiz sowie der Nationalphonothek ins Auge<br />

gefasst. Diese beiden Institutionen befinden sich momentan<br />

in Lugano-Besso im ehemaligen Priesterseminar<br />

S.Carlo.<br />

In Bezug auf die Phonothek ist ein solcher Umzug aber nur<br />

„angedacht“, wie Direktor Pio Pellizzari auf Anfrage erklärt.<br />

Bisher habe es noch nicht einmal eine offizielle Ortsbesichtigung<br />

des Radiogebäudes gegeben. Die einmaligen<br />

Investitionskosten, beispielsweise zur Einrichtung von klimatisierten<br />

Archiven, seien nicht unerheblich.<br />

Keine offiziellen Zahlen liegen bis anhin zum möglichen<br />

Preis der Immobilie vor. Die SRG hat zwei Gutachten erstellen<br />

lassen. Das federführende Erziehungsdepartement<br />

hat eine eigene Expertise in Auftrag gegeben und abklären<br />

lassen, ob auch Büros des Innendepartements dort Platz finden<br />

könnten. Die Ergebnisse wurden aber nicht publiziert.<br />

Die Stadt Lugano wird vom Kanton als Partner in diesem<br />

Unterfangen bezeichnet. Doch die Rolle der Stadt bleibt<br />

unklar, denn sie pumpt bereits mehr als 200 Millionen<br />

Franken ins neue Kulturzentrum LAC, einem Prestigeobjekt,<br />

das 2015 eröffnet werden soll.<br />

gl


28. Juni 2013<br />

3<br />

Thema<br />

Im Gefängnis zerschredderte alte Kfz-Kennzeichen Überwachungsmonitor im Kontrollraum der Werkstatt Enzo Gagliardi, Norman Gobbi, Fabrizio Comandini, Christian Cattaneo<br />

von Martina Kobiela<br />

Es ist eine Premiere in der<br />

Schweiz: Der Kanton Tessin<br />

lässt seine Kfz-Nummernschilder<br />

von Häftlingen herstellen.<br />

Vier Gefangene stanzen und bedrucken<br />

täglich etwa 250 Nummernschilder,<br />

wie der Projektverantwortliche<br />

Christian Cattaneo<br />

an einer Pressekonferenz in<br />

der kantonalen Strafvollzugsanstalt<br />

„La Stampa“ diese Woche<br />

erklärte.<br />

Die Werkstatt, in der die Häftlinge<br />

arbeiten, liegt zwischen<br />

der Strafvollzugsanstalt La<br />

Stampa und dem Untersuchungsgefängnis<br />

“La Farera”.<br />

Früher war dieser lichtdurchflutete<br />

Raum der Besucherraum.<br />

Es ist sauber und modern, und<br />

erinnert an die Werkstatt einer<br />

typischen KMU. Wäre da nicht<br />

die kleine dunkelblaue Überwachungskamera<br />

in der Ecke des<br />

Raums und ein verglaster Kontrollraum<br />

an der kurzen Seite<br />

des Saals. Wenn der Aufseher,<br />

oder handwerkliche Chef, wie<br />

die Position Enzo Gagliardis im<br />

Gefängnis formell genannt<br />

wird, nicht bei den Gefangenen<br />

ist, sitzt er am Monitor im Kontrollraum.<br />

Mit der kleinen Kamera<br />

hat er den gesamten Raum<br />

im Blick. Das ist wichtig, denn<br />

aus einschlägigen Hollywood-<br />

Produktionen, wie „Die Verurteilten“<br />

– nach einer Novelle<br />

von Stephen King – ist jedem<br />

hinlänglich bekannt, dass sich<br />

aus Metallabfällen allerlei Utensilien<br />

für den Gefängnisausbruch<br />

oder gar Waffen anfertigen<br />

lassen. Ausser der Kamera,<br />

die auch in einen zentralen<br />

Überwachungsraum des Gefängnisses<br />

überträgt, werden die<br />

Inhaftierten jedes Mal wenn sie<br />

die Werkstatt – in Begleitung eines<br />

Aufsehers – betreten oder<br />

verlassen mit einem mobilen<br />

Das Tessin ist der erste Kanton, der seine Kfz-Kennzeichen von Insassen der kantonalen<br />

Strafvollzugsanstalt herstellen lässt. Viele andere Kantone lassen im Ausland produzieren<br />

VERURTEILTE GEFANGENE<br />

IM DIENSTE DES STAATSWESENS<br />

Metalldetektor gefilzt. Vizedirektor<br />

Vanino Da Dalt bewegt<br />

seine Hand in kreisenden Bewegungen<br />

an seinem Gesicht und<br />

meint: „Besonders hier, im Bereich<br />

der Wangen, muss gut<br />

kontrolliert werden.“ Ausserdem<br />

werden die Gefangenen<br />

auch beim Verlassen und Betreten<br />

des Zellentraktes bei einer<br />

Schleusentür mit Metalldetektor<br />

gefilzt.<br />

Bis jetzt sei es zu keinen Vorfällen<br />

gekommen. Denn die Nummernschilder<br />

des Kantons werden<br />

bereits seit Februar im Knast<br />

produziert. Übers ganze Jahr hinaus<br />

sollen 30’000 Kfz-Kennzeichen<br />

in der Strafvollzugsanstalt<br />

hergestellt werden, das entspricht<br />

50’000 Einzelstücken<br />

(Vorder- und Rückseite bei Autos,<br />

Bussen und Lkw).<br />

Direktor ist stolz auf Häftlinge<br />

Das Projekt wurde erst diese Woche<br />

öffentlich vorgestellt, denn<br />

vor dem Gang an die Öffentlichkeit<br />

habe man die Funktionstüchtigkeit<br />

der neuen Produktionsstätte<br />

sicherstellen wollen.<br />

Der Direktor der kantonalen<br />

Strafvollzugsanstalt, Fabrizio<br />

Comandini, betont, dass bisher<br />

alle gesetzten Ziele, sowohl was<br />

die Qualität, die Quantität, als<br />

auch die Sicherheit angeht, erreicht<br />

worden seien: „Ausser<br />

dem gewöhnlichen Lohn, den jeder<br />

Insasse für seine Arbeit erhält<br />

(das sind etwa CHF 20,- netto<br />

wie Comandini auf Nachfrage<br />

erklärt), haben wir eine Teambelohnung<br />

eingeführt. Wenn die<br />

gesetzten Ziele erreicht werden,<br />

wird das ganze Team belohnt.“<br />

Bisher seien die Vorgaben immer<br />

erfüllt worden, sagt Direktor Comandini<br />

mit einem Lächeln auf<br />

den Lippen, das nach Stolz aussieht.<br />

Bedingung für eine Belohnung<br />

sei, dass es keine Vorfälle<br />

zwischen den Gefangenen –<br />

auch keine Streitigkeiten – gebe.<br />

Die Ziele würden immer wieder<br />

neu definiert, aber neben einer<br />

Mindestanzahl an produzierten<br />

Nummernschildern, würden<br />

auch Qualitätsziele festgelegt,<br />

wie zum Beispiel eine Höchstmenge<br />

an Restmaterial.<br />

Die Idee zum Projekt entstand<br />

2011, wie Staatsrat Norman<br />

Gobbi erklärt. Ursprünglich sollten<br />

die Nummernschilder von A<br />

bis Z von den Häftlingen produziert<br />

werden. Letztlich habe man<br />

sich aber entschieden zunächst<br />

nur die Prägung und die Färbung<br />

der eigentlichen Kfz-Kennzahl<br />

im Gefängnis durchzuführen.<br />

Die Häftlinge der kantonalen<br />

Strafvollzugsanstalt prägen die<br />

Zahlen und Lettern mit einer hydraulischen<br />

Presse und färben<br />

die Kennzeichen dann schwarz.<br />

Die ursprüngliche Produzentin<br />

der Tessiner Nummernschilder,<br />

ein Privatbetrieb in Bulle im<br />

Kanton Freiburg, liefert weiss<br />

eingefärbte Metallplatten in der<br />

richtigen Grösse, die bereits mit<br />

Schweizerkreuz und Tessiner<br />

Wappen versehen sind. Es werde<br />

grosser Wert auf die Fortführung<br />

der Kontakte mit der ehemaligen<br />

Herstellerin gelegt, für den Fall,<br />

dass das Pilotprojekt keine so guten<br />

Ergebnisse liefere wie erhofft,<br />

erklärt Projektleiter Cattaneo.<br />

Die Qualität der Nummernschilder<br />

aus dem Gefängnis sei<br />

jedoch einwandfrei, wie das kantonale<br />

Verkehrsamt bestätigt.<br />

Nun bleibt das Geld im Kanton<br />

Erfahrungen mit der Produktion<br />

von Kfz-Zeichen hinter schwedischen<br />

Gardinen hat bisher niemand<br />

in der Schweiz gesammelt.<br />

Tatsächlich würden die meisten<br />

Kantone ihre Nummernschilder<br />

gar im Ausland anfertigen lassen,<br />

wie Cattaneo sagt. Durch die Anfertigung<br />

in der Werkstatt von<br />

„La Stampa“, wie die kantonale<br />

Strafvollzugsanstalt heisst, würde<br />

der Kanton nicht nur Geld<br />

sparen, sondern nun würde ein<br />

grosser Teil der Ausgaben –<br />

800’000 Franken – im Tessin im<br />

Umlauf bleiben. Eine Kosten-<br />

Nutzen-Analyse auf der Grundlage<br />

der letzten fünf Jahre hat ergeben,<br />

dass durch die Produktion<br />

hinter Gittern jährlich 90’000<br />

Franken eingespart werden können.<br />

Die Anfangsinvestition von<br />

125’000 Franken werde bereits<br />

2014 amortisiert sein, wie Cattaneo<br />

erklärt. Neben finanziellen<br />

Vorteilen profitiere der Kanton<br />

auch von einer schnelleren Auftragserledigung,<br />

Gagliardi, der<br />

handwerkliche Aufseher, erklärt:<br />

„Für die dringenden Aufträge –<br />

für die die Kunden dann auch<br />

mehr bezahlt haben – benötigen<br />

wir eine Woche zur Erledigung.“<br />

Standard für die Auftragserledigung<br />

seien etwa drei Wochen.<br />

Auch im Sinne der Insassen<br />

Norman Gobbi betont, dass die<br />

Herstellung der Kfz-Schilder in<br />

der Strafvollzugsanstalt auch im<br />

Sinne der Insassen sei. Denn im<br />

Artikel 75 Absatz eins des Eidgenössischen<br />

Strafgesetzbuches<br />

heisst es: “ Der Strafvollzug hat<br />

das soziale Verhalten des Gefangenen<br />

zu fördern, insbesondere<br />

die Fähigkeit, straffrei zu leben.”<br />

Ein geregelter Tagesablauf mit<br />

einer Beschäftigung trage dazu<br />

bei, den Verurteilten nach ihrer<br />

Entlassung den Wiedereinstieg<br />

in die Gesellschaft zu erleichtern.<br />

Projektleiter Cattaneo erklärt,<br />

dass versucht werde, in der<br />

Werkstatt die Bedingungen im<br />

Arbeitsleben ausserhalb der Gefängnisgitter<br />

möglichst gut zu<br />

kopieren. So würden die Gefangenen<br />

sechs Stunden am Tag arbeiten<br />

und auch Rauchpausen –<br />

in einer Art Käfig auf dem von<br />

hohen Mauern mit Stacheldraht<br />

umrahmten Innenhof der Farera<br />

– und eine Mittagspause haben.<br />

Doch auch Produktionsdruck<br />

und Qualitätsanforderungen<br />

spielten bei der Arbeit der<br />

Häftlinge eine Rolle. Gobbi betont<br />

jedoch, dass man mit der<br />

Produktion im Inneren der Strafvollzugsanstalt<br />

auf keinen Fall<br />

mit privaten Betrieben in den<br />

Wettbewerb treten wolle. Im Gefängnis<br />

würden ausschliesslich<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

für die kantonale Verwaltung<br />

selbst hergestellt.<br />

Insgesamt sitzen in der Strafvollzugsanstalt<br />

La Stampa 122 Gefangene<br />

ein. Etwa 100 von ihnen<br />

gehen innerhalb der Gefängnismauern<br />

einer Arbeit nach. Ausser<br />

der Werkstatt für Nummernschilder<br />

– in der die alten Kennzeichen<br />

auch zerstört werden –<br />

arbeiten die Insassen in der internen<br />

Wäscherei, der Schreinerei<br />

etc. Beim Pressetermin ist eine<br />

Besichtigung der anderen Werkstätten<br />

nicht vorgesehen. Jedoch<br />

versichern alle Anwesenden,<br />

dass die anderen Werkstätten<br />

punkto Ausstattung, Räumlichkeiten<br />

und Arbeitsqualität nicht<br />

mit dem Sahnehäubchen der gefängnisinternen<br />

Produktion, der<br />

100 Quadratmeter grossen Werkstatt<br />

für Nummernschilder, mithalten<br />

können.<br />

Hinter schwedischen Gardinen Gefängnisse La Stampa und La Farera, in der Mitte die Werkstatt Enzo Gagliardi beim Prägen eines Nummernschildes


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28. Juni 2013<br />

5<br />

Hintergrund<br />

von Rolf Amgarten<br />

Der Tessiner Friedensveteran Luca Buzzi konnte sich mit einem jungen Treffpunkt in einem<br />

friedvollen Quartier einen langgehegten Traum erfüllen: das Zentrum für Gewaltlosigkeit<br />

EINTESSINER SUCHT<br />

DENFRIEDEN IMTESSIN<br />

Luca Buzzi vor dem einige Wochen alten Friedenszentrum in Bellinzona<br />

Der Stadtparlamentarier Luca<br />

Buzzi hat sich gewundert, dass<br />

die Bellenzer Stadtpfarrei Offiziere<br />

in der Kirche vereidigt hat.<br />

Deswegen schrieb er eine kritische<br />

Anfrage an den römisch-katholischen<br />

Stadtpfarrer Don Pierangelo<br />

Regazzi. Buzzi möchte<br />

wissen, weshalb die Vereidigungszeremonie<br />

in der Collegiata-Kirche<br />

abgehalten worden sei.<br />

In Hallen des Friedens. Jesus habe<br />

ja den Frieden gepredigt. Don<br />

Regazzi erwiderte, dass mit dem<br />

kirchlichen Akt weder direkt der<br />

Militärdienst gesegnet worden<br />

sei. Noch seien die 82 neuen Offiziere<br />

und anderen Militärkader<br />

bewaffnet gewesen.<br />

Dass Luca Buzzi Friedensfragen<br />

so nahe gehen, klärt sich, wenn<br />

man ihn im Vicolo von Mentlen<br />

in Bellinzona besucht. Im idyllisch<br />

wirkenden Wohnquartier<br />

hängt an der Nummer 1 seit einigen<br />

Wochen eine Friedensfahne<br />

mit den Regenbogenfarben unter<br />

dem Fenstersims im zweiten<br />

Stock. „Wir konnten nach dreijähriger<br />

Suche vor gut zwei Monaten<br />

endlich die geeigneten<br />

Räumlichkeiten für unser Friedenszentrum<br />

finden. Vorher fanden<br />

Kurse, Sitzungen und Meetings<br />

bei mir zu Hause statt.“ Das<br />

CNSI, das Centro di nonviolenza<br />

della Svizzera Italiana, teilt sich<br />

den Stock mit dem Bellenzer<br />

Sitz von Amnesty International<br />

und Greenpeace. Und weil Engagement<br />

manchmal vererbt wird,<br />

leitet sein Sohn Matteo das städtische<br />

Greenpeace-Büro.<br />

Luca Buzzi freut sich, dass man<br />

diesen Raum erhalten hat. Fast<br />

geschenkt, könnte man sagen.<br />

„Das Haus gehört Bellinzona.<br />

Die Stadt verlangt 2000 Franken<br />

Jahresmiete.“ Deshalb waren für<br />

den Fototermin zur Eröffnung<br />

am 13. April nebst Buzzi nicht<br />

nur der Präsident des Stadtparlaments,<br />

Matteo Ferrari und die<br />

beiden Pfarrer Don Pierangelo<br />

Regazzi und Paolo De Petris anwesend,<br />

sondern auch der Stadtpräsident<br />

Mario Branda. Ohne<br />

den neuen Sindaco wäre es wohl<br />

kaum so schnell vorwärts gegangen<br />

mit dem Friedenszentrum<br />

Süd. Der Mann hat Hintergrundkenntnisse<br />

zu Entwicklungshilfefragen<br />

und die tangieren Friedensfragen<br />

sehr eng.<br />

„Obiezione“ hiess das erste<br />

„Kampfblatt“ der Tessiner Friedensbewegung.<br />

Der Mut zum<br />

„Einspruch“ ist genau dies, was<br />

eine Zivilgesellschaft ausmacht.<br />

Diese Tugend pflegt der pensionierte<br />

Mittelschullehrer mit Verve.<br />

Sei es auf dem Politparkett,<br />

sei es bei Bürgerinitiativen, im<br />

Kampf um solidarischen Handel<br />

oder eben beim Frieden. Vernetzt<br />

ist der Verein mit einem<br />

siebenköpfigen Komitee sowohl<br />

mit den Friedensbewegten der<br />

Deutschschweiz „wegen der politischen<br />

und staatsrechtlichen<br />

Verbundenheit“ als auch mit Italien<br />

„von wegen kultureller und<br />

linguistischer Verwandtschaft“,<br />

erklärt Buzzi. Er gilt übrigens<br />

nicht nur als Veteran, sondern<br />

auch als Pionier in der Friedensarbeit<br />

des Südkantons und im<br />

Kampf um einen echten Zivildienst.<br />

„Für viele Junge von<br />

heute ist das Erreichte eine<br />

Selbstverständlichkeit. Wenige<br />

wissen, dass dem heftige politische<br />

Kämpfe und viel engagierte<br />

Arbeit vorausgegangen sind.“<br />

Wenige der heute 1000 Zivildienst<br />

leistenden Tessiner wissen,<br />

dass es dieses Recht erst<br />

seit 1996 noch mit Gewissensprüfung<br />

gibt. Obwohl bereits<br />

1903 der Pfarrer Paul Pettavel<br />

aus La Chaux de Fonds eine Petition<br />

für den Zivildienst eingereicht<br />

hatte. Das heisst fast hundert<br />

Jahre früher. Ab 2009, also<br />

sogar 103 Jahre nach der Pfarrer-Petition<br />

wird die Gewissensprüfung<br />

durch den Tatbeweis erlassen.<br />

Dieser Beweis dauert<br />

eineinhalb Mal länger als der<br />

Militärdienst und findet entweder<br />

im sozialen oder im landschaftschützerischen,<br />

auf jeden<br />

Fall im direkt sozial nützlichen<br />

Bereich statt. Im 2009 sind es<br />

denn auch 6700 Gesuchsteller<br />

landesweit und damit eine Rekordzahl.<br />

Bereits gibt es Stimmen<br />

im nationalen Parlament,<br />

welche eine weitere Verlängerung<br />

der Dienstzeit verlangen.<br />

Bereits ist mit praktischen und<br />

formaljuristischen Hürden ein<br />

erschwertes Prozedere entstanden,<br />

an dem rund 15 Prozent der<br />

Militärdienst leistenden Konvertiten<br />

scheitern. Wenn sie<br />

nämlich nach der Bedenkzeit<br />

und dem Gespräch mit dem vorgesetzten<br />

Kommandanten vergessen,<br />

das Gesuch ein zweites<br />

Mal zu stellen.<br />

Im September aber wird erst<br />

recht eine grosse Herausforderung<br />

an die Friedensbewegten<br />

herantreten, wenn sie mitentscheiden,<br />

ob es ein Miliz- oder<br />

ein Berufsheer geben soll. Währenddem<br />

die Norweger die Militärdienstpflicht<br />

für Frauen einführen,<br />

stimmen die Schweizer<br />

über eine mögliche Abschaffung<br />

der Armee ab, zumindest<br />

der bestehenden Armee. Die<br />

Friedensaktivisten fordern eigentlich<br />

die tatsächliche Abschaffung<br />

der Armee, positionieren<br />

sich meist bei den Befürwortern<br />

der Änderung. Gleichwohl<br />

ist sich auch Buzzi der Gefahren<br />

bewusst. „Eine Berufsarmee, da<br />

sind dann nur noch die Fanatiker<br />

unter sich.“ In einer Bürgerarmee<br />

geht vielleicht der Bürgersinn<br />

nicht komplett verloren.<br />

„Und dann braucht es auch keinen<br />

Zivildienst mehr“, wird vielleicht<br />

argumentiert. Ohne<br />

Dienstpflicht auch keine Zivildienstpflicht<br />

oder Zivilschutzpflicht.<br />

Ergo braucht es auch diese<br />

Helfer nicht mehr, obwohl es<br />

sie mehr denn je bräuchte. Die zivilen<br />

Naturkatastrophen nehmen<br />

bei uns zu, die Anforderungen<br />

ans Sozialsystem ebenfalls.<br />

Sie geben erst Frieden, wenn es Frieden gibt<br />

Verschiedene Zentren, Zeitungen und Aktivisten<br />

Neben Luca Buzzis Nonviolenza (www.nonviolenza.ch),<br />

die vierterjährlich erscheint, gibt es im<br />

italienischsprachigen Raum auch die Monatszeitschrift<br />

Azione nonviolenta aus Verona. In Turin<br />

findet sich das Centro Studi Sereno Regis<br />

(www.arpnet.it/regis) oder in Piacenza das Centro<br />

Psicopedagogico per la Pace e la gestione dei conflitti<br />

(www.cppp.it), bei dem auch das Ifor dabei<br />

ist. Das Ifor (www.ifor-mir.ch/de), das Friedenskomitee,<br />

welches bereits 1914 entstanden ist, hat<br />

verschiedene Stellen in der Deutschschweiz und<br />

engagiert sich stark in Gewaltfreiheit und Konfliktbewältigung.<br />

Dann wäre da noch der Schweizer<br />

Friedensrat (www.friedensrat.ch), welcher<br />

vierteljährlich die Friedens<strong>zeitung</strong> herausgibt.<br />

Der Schweizer Zivildienstverband Civiva<br />

(www.civiva.ch) lässt vierteljährlich Le Monde<br />

Civil auf Deutsch und Französisch erscheinen.<br />

Nebst der aus Obiezione hervorgegangenen<br />

vierteljährlichen<br />

Nonviolenza organisiert die Friedensgruppe<br />

Tessin ihr traditionelles<br />

Zweitage-Seminar in Dalpe<br />

am 24. und 25. August. Diesmal<br />

mit Nanni Salio, welcher<br />

über die Veränderung der gewaltfreien<br />

Konfliktbewältigung referieren<br />

wird.<br />

Bis zum 14. August kann man<br />

sich anmelden. Mit dem neuen<br />

Dokumentationszentrum hat<br />

man nun auch Platz für das Archiv,<br />

welches jungen Forschenden<br />

zur Verfügung steht. Dort<br />

werden auch Bücher über die<br />

Friedensthematik und Skripts<br />

ausgeliehen oder verkauft. Geöffnet<br />

ist jeweils freitags von<br />

16.30 bis 18.30 oder auf Vereinbarung.<br />

Luca Buzzi betont, dass<br />

man froh wäre, wenn junge Menschen<br />

sich dafür interessieren<br />

könnten. „Wenn alle Jungen,<br />

welche Zivildienst oder Zivilschutz<br />

leisten und vom Militär<br />

weggekommen sind, bei uns mitmachen<br />

würden, wären wir wohl<br />

ein starker Verein.“


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28. Juni 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Sensibilisierung der Bevölkerung auf den Sommersmog durch verbilligte Monatsabos für den öV<br />

Oft kostet das Arcobaleno 75% weniger<br />

Bereits ist mit 19 Gemeinden die<br />

Gaslieferkonzession ausgehandelt<br />

METANORD GIBT<br />

GAS RICHTUNG<br />

LOCARNESE<br />

von Rolf Amgarten<br />

Beim Weltpoker um Gas aus Aserbaidschan<br />

scheint es, dass die adriatische<br />

Pipeline Tap mit Schweizer Beteiligung<br />

gegen die Nabucco-Variante den Zuschlag<br />

erhalten wird. Das ist energetische<br />

Geopolitik. Aber auch in der regionalen<br />

tut sich was. Immer mehr Gemeinden<br />

schliessen sich dem Metanord-Gaslieferprojekt<br />

an, bei welchem die kantonalen<br />

Elektrizitätswerke einen 31% Anteil halten.<br />

Das Projekt, welches im Sottoceneri<br />

gestartet ist, hat den Weg über den Monte<br />

Ceneri nach Quartino geschafft. „Seit<br />

Mitte Mai dieses Jahres ist die Hochdruckleitung<br />

über den Monte Ceneri in<br />

Betrieb und endet in Quartino“, erklärt<br />

In den Monaten Juli und August<br />

werden die Monats-Abos Arcobaleno<br />

(Erwachsene und Jugendliche)<br />

zum halben Preis verkauft. Damit<br />

soll die Bevölkerung für das Problem<br />

des Sommersmogs sensiblisiert<br />

werden. Ein Monatsabonnement<br />

für die Strecke Bellinzona-Locarno,<br />

die vier Zonen umfasst, wird<br />

zum Beispiel statt 128 Franken nur<br />

noch 64 Franken kosten. Die meisten<br />

Gemeinden nehmen an dem<br />

Angebot teil und bieten ihren Bewohnern<br />

einen weiteren Rabatt. Im<br />

besten Fall insgesamt bis zu 75 Prozent.<br />

Im Falle der Stadt Bellinzona<br />

Markus Hladik von Metanord AG. Von<br />

dort geht die Gaslieferung über Mitteldruckleitungen<br />

weiter an die Gemeinden<br />

des Bellinzonese und Locarnese. Derzeit<br />

laufen Gespräche mit Bellinzona und Locarno.<br />

Mit den neuen Emissionsvorgaben<br />

und dem vieldiskutierten Ausstieg aus der<br />

Atomkraft wird Gas als Energieträger<br />

nebst erneuerbaren Energien von der öffentlichen<br />

Hand favorisiert. Für den Kanton<br />

ist es laut Energieagenda ein zu fördernder<br />

Energieträger, gilt Gas doch als<br />

vergleichsweise saubere Energie, stellt<br />

man sie dem Atom oder dem Erdöl gegenüber.<br />

Obwohl auch bei dessen Produktion<br />

Emissionen verursacht werden.<br />

Sonnenschein und gutes Essen<br />

haben ihren Teil zum Gelingen<br />

der ersten Sitzung „extra-muros“<br />

der Finanzdelegation der<br />

eidgenössischen Räte in Bellinzona<br />

beigetragen. Daneben gab<br />

es aber auch eine Menge Arbeit<br />

für die drei Stände- und drei<br />

Nationalräte unter dem Präsidium<br />

der Tessiner SP-Nationalrätin<br />

Marina Carobbio Guscetti.<br />

Sie habe die Gelegenheit genutzt,<br />

als erste Tessiner Präsidentin<br />

die Aufmerksamkeit ihrer<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

auf die Probleme des Südkantons<br />

zu lenken, sagte Carobbio<br />

bei einem kurzen Treffen mit<br />

also können Besitzer eines Sommersmog-Monatsabos<br />

zur Gemeinde<br />

gehen und sich weitere 25 Prozent<br />

des Verkaufspreises zurückerstatten<br />

lassen. Damit würde ein Monat freie<br />

Fahrt zwischen Bellinzona und Locarno<br />

32 Franken kosten. Gemeinden,<br />

die das Abo für den regionalen<br />

den Medien. Dazu gehörten<br />

auch die Auswirkungen des<br />

freien Personenverkehrs auf die<br />

Tessiner Wirtschaft. Als Mitglied<br />

der Finanzkommission<br />

habe sie regelmässige Unterredungen<br />

mit dem Bundesrat und<br />

der Bundesverwaltung. Themen<br />

„vor Ort“ ansprechen zu<br />

öV nicht unterstützen, finden sich<br />

vor allem in den Tälern im Raum<br />

Locarno viele. Die Gemeinden Ascona,<br />

Centovalli, Corippo, Frasco,<br />

Grono, Isorno, Lavertezzo, Mosogno,<br />

Onsernone, Ronco s/ Ascona,<br />

Vergeletto bspw. geben keinen zusätzlichen<br />

Rabatt.<br />

mk<br />

Die grosse, weitläufige Baustelle: Gas ins Locarnese und Bellinzonese liefern<br />

Bis heute sind von Torricella bis Rivera<br />

131 Kunden angeschlossen und 257 Anschlussverträge<br />

unterzeichnet. Im Sopraceneri<br />

sind es 25 Neukunden und 275 Anschlussverträge.<br />

Interessenten können<br />

sich bei Metanord für einen Augenschein<br />

und einen verpflichtungsfreien Gratis-<br />

Kostenvoranschlag melden. 19 Gemeinden<br />

haben mit Metanord bereits einen<br />

Konzessionsvertrag abgeschlossen: Arbedo-Castione,<br />

Bironico, Cadenazzo, Camignolo,<br />

Camorino, Contone, Giubiasco,<br />

Gordola, Gorduno, Magadino, Mezzovico-Vira,<br />

Monte Carasso, Muralto, Rivera,<br />

S. Antonino, Sementina, Sigirino, Tenero-<br />

Contra, Torricella-Taverne. Solche Konzessionsverträge<br />

werden mit der Exekutive<br />

ausgehandelt und müssen danach von<br />

der Gemeindelegislative abgesegnet werden.<br />

Das Ziel von Metanord ist es, das Locarnese<br />

bis nach Ascona und Losone mit<br />

Gas zu beliefern und im Bellinzonese bis<br />

nach Lumino und Gnosca. Richtig rechnen<br />

dürfte sich das Projekt erst, wenn diese<br />

ehrgeizigen Ziele erreicht sind. Denn<br />

allein die bisherigen Ausgaben für die Infrastruktur<br />

belaufen sich auf rund 30 Mio.<br />

Franken für den Ceneri-Transit und insgesamt<br />

auf rund 150 Mio. Franken, wie Generalmanager<br />

Edo Bobbià den Medien<br />

vorrechnete. Damit sind sind schon fast<br />

20 Kilometer an Gasleitungen verlegt.<br />

Die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte tagte diese Woche in der Tessiner Kantonshauptstadt<br />

Den Südkanton<br />

Bundesbern<br />

näherbringen<br />

können, gebe diesen jedoch<br />

viel mehr Gewicht.<br />

Zur Finanzkommission gehören<br />

neben Marina Carobbio auch<br />

Hans Altherr (FDP/AR), Anita<br />

Fetz (SP/BS), Urs Schwaller<br />

(CVP/FR), Jean-Paul Gschwind<br />

(CVP/JU) und Pirmin Schwander<br />

(SVP/SZ).<br />

mb<br />

Ti-Press<br />

In Erinnerung<br />

Raffaello Ceschi<br />

Die gut gemeinte Kritik des<br />

Verlegers Armando Dadò, wonach<br />

das Tessin wenige geborene<br />

Erzähler, dagegen sehr<br />

begnadete Essayisten habe,<br />

passt als Lob auf intellektuelle<br />

Forscher mit hohem Erzähltalent<br />

auf niemanden besser als<br />

auf Historiker Raffaello Ceschi<br />

(1936–2013). Als die TZ<br />

zur Frage eines Wahlsystemwechsels<br />

dessen Forschungen<br />

herbeizog, war die Nachricht<br />

seines Todes vom Donnerstag<br />

20. Juni noch nicht publik. Ceschi,<br />

der als Schullehrer alle<br />

Etagen der Pädagogik bis zum<br />

Unidozenten durchschritten<br />

hatte, gilt als Erneuerer der<br />

Tessiner Geschichtsauffassung<br />

und -forschung. Dass die<br />

Handelsmittelschule in Bellinzona<br />

ein hohes intellektuelles<br />

Niveau aufweist, dürfte auch<br />

sein Verdienst sein. Er hat eine<br />

junge Historikergilde geprägt,<br />

für die das Quellenstudium<br />

und die sozialgesellschaftlichen<br />

Aspekte von Geschichte<br />

ein Must sind. Etwas pathetisch<br />

könnte man gar behaupten,<br />

Ceschi habe dem Tessin<br />

überhaupt erst eine Geschichte<br />

gegeben und damit ein Gesicht.<br />

Zumindest im deutschsprachigen<br />

Kreis der Tessin-<br />

Interessierten kommt man<br />

nicht an seinem Buch „Geschichte<br />

des Kantons Tessin“<br />

vorbei. Es ist dem Initiator und<br />

ersten Staatsarchivleiter zu<br />

wünschen, dass sein Werk erneut<br />

einen Nachfrageboom erlebt,<br />

das wäre für ihn wohl die<br />

schönste Anerkennung. ra<br />

Anzeige<br />

Cugnasco: Petition gegen Antenne eingereicht<br />

Mit 440 Unterschriften wehrt sich die Bevölkerung in Cugnasco<br />

gegen das Anbringen von drei Mobilfunk-Antennen auf dem<br />

Turm der örtlichen Pfarrkirche (siehe TZ vom 7. Juni). Die Petition<br />

wurde diese Woche der Staatskanzlei in Bellinzona übergeben.<br />

Bilder und Dokumente von Rosetta Leins gesucht<br />

Die Pinacoteca Züst in Rancate plant eine Ausstellung über die<br />

Tessiner Kunstmalerin Rosetta Leins (1905-1966). Zur Vervollständigung<br />

der Exposition werden Gemälde sowie weitere Informationen<br />

über die Künstlerin gesucht (Tel. 091 816 47 91).<br />

Fast and Furios auf der A2: Autos beschlagnahmt<br />

Die Polizei hat am Montagnachmittag auf der Autobahn A2 bei<br />

Lodrino fünf Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen kontrolliert.<br />

Diese hatten an einer illegalen Rallye von London nach<br />

Prag teilgenommen. Die Autos waren mit Radarwarnanlagen<br />

und teilweise gefälschten Kennzeichen ausgestattet. Die Boliden<br />

eines 26- und eines 23-Jährigen, sie waren mit 204 bzw. 191<br />

km/h unterwegs, wurden beschlagnahmt, die Lenker angezeigt.<br />

Kurz gefasst<br />

Fusion Bellinzonese: Fotowettbewerb lanciert<br />

Die schönsten und interessantesten Ecken der 17 Gemeinden,<br />

die dereinst zu Gross-Bellinzona zusammenwachsen werden, in<br />

Bilder zu fassen, ist das Ziel eines Fotowettbewerbs, der in diesen<br />

Tagen auf www.aggregazione.ch lanciert wurde.<br />

Grundeinkommen: Filmbeitrag aus Tessin publiziert<br />

Künstler Enno Schmidt hat einen im Tessin gedrehten 13-minütigen<br />

Film zur Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen<br />

veröffentlicht. Darin interviewt er Persönlichkeiten<br />

wie Fra Martino Dotta oder Unternehmer Pierluigi Zanchi. Zu<br />

sehen auf: www.grundeinkommen.ch.<br />

Mordversuch im Regionalzug: Eritreer verurteilt<br />

In Lugano ist ein 28-jähriger Eritreer wegen versuchten Mordes<br />

an seiner Frau zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Das<br />

Strafgericht befand ihn für schuldig, im August vergangenen<br />

Jahres im Regionalzug zwischen Rivera und Lamone seine damals<br />

18-jährige Frau mit einem Messer angegriffen und<br />

schwer verletzt zu haben.<br />

tz/sda<br />

Arbeiten bis zum Umfallen?<br />

Flexibilisierung lautet die Devise, um die Finanzierungsprobleme<br />

der Altersvorsorge zu lösen. Wird nicht reformiert, muss jeder die<br />

Zügel selbst in die Hand nehmen. Lesen oder hören Sie das aktuelle<br />

Notenstein Gespräch mit Dr. Gerhard Schwarz, Direktor des<br />

Think Tank Avenir Suisse, unter www.notenstein.ch


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28. Juni 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Giovismondo organisiert Diskussionstag zu Millenium-Entwicklungszielen der UN im September<br />

Jugendliche kommen im Kongresshaus zu Wort<br />

Junge zum Denken bringen<br />

Am 27. September findet im Kongresshaus im Lugano<br />

die Konferenz “Giovani e Contesti di Fragilità”<br />

statt. Jugendliche zwischen 15 und 30 Jahren<br />

sollen dort mit Schweizer Akteuren aus dem Bereich<br />

der Entwicklungshilfe und der wirtschaftlichen<br />

Zusammenarbeit diskutieren. Auch Bundesrat<br />

Johann Schneider-Ammann wird neben anderen<br />

Vertretern des Bundes, Botschaftern, Vereinigungen<br />

und NGOs mit den Jugendlichen sprechen.<br />

Organisiert wird das Treffen von der Plattform für<br />

Jugendliche in der italienischen Schweiz, giovismondo.ch.<br />

Die Abkürzung steht für GIOvani (Jugendliche),<br />

VISioni (Visionen), MONDO (Welt).<br />

Bereits jetzt können sich Interessierte im Internet<br />

anmelden, um an einer der Diskussionsrunden teilzunehmen.<br />

Zur Auswahl stehen unter anderem<br />

Themen wie: Jugendliche und die Herausforderungen<br />

und Visionen der Zukunft, Jugendliche und die<br />

internationale Zusammenarbeit, Jugendliche und<br />

Entwicklungsländer, Jugendliche und zerbrechliche<br />

Kontexte. Die Diskussionen finden allesamt im<br />

Kontext der Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten<br />

Nationen gegen Armut und Krankheit und<br />

für Gleichstellung und Bildung aus dem Jahr 2000<br />

statt. Jugendliche können bereits jetzt auf der<br />

Homepage von Giovismondo zu Wort kommen<br />

und quasi für ihren grossen Moment im September<br />

“üben”. In einem Diskussionsforum können sich<br />

die Jugendlichen zu verschiedenen Themen, wie<br />

oder “Was heisst das eigentlich ‘Entwicklung’?”<br />

äussern, oder selbst neue Themen, die sie mit anderen<br />

Jugendlichen diskutieren wollen, aufs Parkett<br />

bringen.<br />

mk<br />

Das Abkommen zwischen der Schweiz und Italien über die Seeschifffahrt<br />

im Luganersee und im Langensee betrifft nicht nur die Linienschiffe<br />

WASSERSPORT IM TESSIN: NICHT ALLES,<br />

WAS SPASS MACHT, IST AUCH ERLAUBT<br />

von Martina Kobiela<br />

Besucher des Auftaktes zum<br />

Longlake-Festival konnten<br />

letzte Woche die Wassersportart<br />

Flyboard an der Seepromenade<br />

bestaunen. Dabei steht eine<br />

Person auf einem Brett das<br />

mithilfe von starken Wasserstrahlen<br />

mehrere Meter über<br />

die Wasseroberfläche gehoben<br />

wird. Die Wasserversorgung erfolgt<br />

über einen Schlauch, der<br />

an einem Jet Ski festgemacht<br />

ist (Ein You-Tube-Video sagt<br />

mehr als 1000 Worte:<br />

goo.gl/FQJjV). Veranstaltungen<br />

wie das Flyboard-Spektakel<br />

oder das Aquabike European<br />

Championship 2013,, das<br />

laut Informationen von Ticino<br />

Online dieses Jahr im Golf von<br />

Lugano stattfinden soll, suggerieren,<br />

dass alles, was Spass<br />

macht auf den Tessiner Seen erlaubt<br />

ist. Doch das ist nicht so.<br />

Jet Skis, die Wassermotorräder,<br />

sind seit 2008 auf Schweizer<br />

Gewässern generell verboten.<br />

Gerade bei den beiden grossen<br />

Tessiner Seen, ist es für Hobby-<br />

Wassersportler und Bootsfahrer<br />

noch schwieriger, den Überblick<br />

über die geltenden Vorschriften<br />

zu behalten, da der<br />

Wassersport auf dem Ceresio (Luganersee) und auf dem Lago Maggiore (Langensee) unterliegt strengen Verordnungen<br />

See zum Teil eidgenössischem<br />

und kantonalen und zum Teil<br />

italienischem Recht unterworfen<br />

ist. Ein Staatsvertrag zwischen<br />

Italien und der Schweiz<br />

aus dem Jahr 1992 (der zuletzt<br />

im März 2012 aktualisiert wurde)<br />

regelt, was auf dem Ceresio<br />

und dem Verbano erlaubt ist,<br />

und was nicht. So müssen Veranstaltungen,<br />

die sowohl das<br />

Schweizer als auch das italienische<br />

Seebecken tangieren (wie<br />

das Aquabike Championship<br />

zum Beispiel), von beiden<br />

Staaten eine Bewilligung erhalten.<br />

Motorboote (ausser Berufsfischern)<br />

dürfen in der<br />

Uferzone, die sich bis zu 150<br />

Meter vom Ufer erstreckt, nur<br />

Ti-Press<br />

an- oder ablegen, stillliegen<br />

oder Engstellen durchfahren.<br />

Während diesen Manövern<br />

müssen sie den kürzesten Weg<br />

nehmen und nicht schneller als<br />

zehn km/h fahren. Handkehrum<br />

dürfen Schiffe mit einer Länge<br />

unter 2,5 Metern sowie Strandund<br />

Schlauchboote nur in der<br />

Uferzone verkehren. Ausgenommen<br />

sind Paddelboote, Kanus<br />

und Kayaks, sowie Rennruderboote<br />

und Segelbretter.<br />

Zusätzlich zum internationalen<br />

Recht regelt eine kantonale<br />

Verordnung die Seenutzung. So<br />

gibt es zum Beispiel Gebiete, in<br />

denen Sportarten wie Wasserskifahren<br />

und Kite-Surfing verboten<br />

sind: Im Ceresio (Luganer<br />

See) gilt beispielsweise das<br />

Verbot für die Bucht von Lugano<br />

zwischen Paradiso und Castagnola<br />

(Villa Favorita) sowie<br />

im Seebecken von Ponte Tresa.<br />

Auf dem Lago Maggiore gilt<br />

das Verbot in der Bucht von Locarno<br />

zwischen dem Hafen der<br />

Stadt und Minusio auf der Höhe<br />

der Kirche San Quirico, in<br />

der Bucht von Ascona zwischen<br />

der Spitze San Michele<br />

und dem Lido di Ascona.<br />

Neue App soll Welterbe-Stätten Touristen und Einheimischen näherbringen<br />

10-Jahr-Jubiläum für Mte San Giorgio<br />

Fusion von Origlio und Ponte Capriasca<br />

Abstimmung am 24. November<br />

Ticino Turismo und die Universität der<br />

italienischen Schweiz (USI) lancieren<br />

heute Vormittag eine neue App. Diese soll<br />

die beiden Unesco-Welterbe-Stätten im<br />

Tessin, die Burgen von Bellinzona und<br />

den Monte San Giorgio, besser zur Geltung<br />

bringen. Den Besuchern sollen innovative<br />

Zugangsschlüssel auf der Grundlage<br />

von Landkarten, Bildern und Spielen in<br />

die Hand gegeben werden. Wie es beim<br />

Projektbeschrieb der USI heisst, richtet<br />

sich die App für Smartphones und Tablet-<br />

Computer an drei verschiedene Zielgruppen:<br />

Erstens sollen Ortsansässige die einzigartigen<br />

Welterbe-Stätten mehr schätzen<br />

und besser kennen lernen. Zweitens<br />

sollen Studenten durch das Projekt zum<br />

verantwortlichen Umgang mit neuer<br />

Technologie beitragen, indem sie eine<br />

App entwickeln, die informelles Lernen<br />

ermöglicht und drittens richtet sich die<br />

App an Touristen. Deren Ferienerlebnis<br />

soll verstärkt werden und durch die Bildungskomponente<br />

sollen die Besucher<br />

lernen die Welterbestätten auf eine nachhaltige<br />

Art zu schätzen.<br />

Die App erscheint pünktlich zum 10-Jahres-Jubiläum<br />

der Ernennung des Monte<br />

San Girogio zum Unesco-Welterbe. Der<br />

Schweizer Teil des Monte San Giorgio<br />

wurde am 2. Juli 2003 in die UNESCO-<br />

Liste des Welterbes aufgenommen. Das<br />

Gebiet ist ein aussergewöhnliches Zeugnis<br />

vom Meeresleben im Trias und dient<br />

als Referenz für künftige Entdeckungen<br />

von Meeresfossilien, die in diese geologische<br />

Periode zurückreichen. Erst im Jahr<br />

2010 wurde die Welterbe-Stätte um den<br />

südlichen, zu Italien zählenden Teil erweitert.<br />

Die Erweiterung ist das Ergebnis einer<br />

grenzüberschreitenden Koordination<br />

für das Management der Welterbe-Stätte.<br />

Die Schweizer Gemeinden (die in der<br />

Stiftung Monte San Giorgio vertreten<br />

sind) die italienischen Gemeinden, die<br />

Provinz Varese, die Region Lombardei,<br />

der Kanton Tessin und die beiden Staaten<br />

Italien und die Schweiz haben ein Vereinbarungsprotokoll<br />

für die gemeinsame Verwaltung<br />

der Stätte unterzeichnet. Der<br />

Monte San Giorgio ist eine von zwei<br />

grenzüberschreitenden Welterbestätten<br />

der UNESCO im Alpenraum (die andere<br />

ist die Rhätischen Bahn). mk<br />

Obwohl sich die Gemeinderegierungen<br />

von Origlio und Ponte<br />

Capriasca sowie die Mehrheit<br />

der Studienkommission für<br />

eine temporäre Einstellung des<br />

Fusionsprozesses ausgesprochen<br />

hatten, findet die Konultativabstimmung<br />

trotzdem am 24.<br />

November statt, wie die Kantonsregierung<br />

diese Woche in<br />

einem Kommuniqué mitteilte.<br />

Der Regierungsrat erklärte in<br />

seiner Medienmitteilung, dass<br />

die Promotoren der Petition<br />

darauf gepocht hatten, innerhalb<br />

kürzester Zeit mit dem<br />

Prozess fortzufahren, da eine<br />

alternative Lösung nicht vorhanden<br />

sei. Das Projekt, so der<br />

Kanton, entspreche jedoch auf<br />

jeden Fall den Zielen der Fusionspolitik,<br />

auch wenn diese Fusion<br />

wohl einen Zwischenschritt<br />

darstelle und nicht ein<br />

Endergebnis. Allgemein handele<br />

es sich beim Zusammenschluss<br />

von Origlio und Ponte<br />

Capriasca um eine logische Fusion,<br />

denn beide Gemeinden,<br />

hätten eine ähnliche Grösse und<br />

einen ausgeglichenen Haushalt.<br />

Städtische Dienstleistungen<br />

teilten sich die beiden Gemeinden<br />

ohnehin schon und diverse<br />

gemeinsame Projekte gebe es<br />

auch.<br />

mk


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Verschiedenes<br />

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LUGANO Donnerstag, 4. Juli 2013<br />

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LOCARNO Freitag, 5. Juli 2013<br />

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28. Juni 2013<br />

11<br />

Nachrichten<br />

Am Montag totgesagt, am Mittwoch neu auferstanden: die Bacchica sorgt weiter für Schlagzeilen<br />

Seilziehen um das Weinfest von Bellinzona<br />

Gandria steht in der ISOS-Liste,<br />

dem Bundesinventar für schützenswerte<br />

Ortsbilder Schweiz. In<br />

dem pittoresken ehemaligen Fischerdorf<br />

am Luganersee klafft<br />

seit Jahren eine Baulücke, welche<br />

der Eigentümer und ehemalige<br />

Sindaco Luca Pacchin gerne<br />

füllen möchte. Heute ist Gandria<br />

ein Quartier Luganos. Der erste<br />

Versuch mit einem kubischen<br />

Projekt aus der Feder des Architekten<br />

und damaligen Sindaco<br />

von Lugano, Giorgio Giudici,<br />

war infolge der starken Opposition<br />

gegen „diese Verschandelung<br />

Gandrias“ gescheitert. Treibende<br />

Kraft war damals der Quartierverein<br />

VivaGandria. Nun hat der<br />

Eigentümer des Terrains den Architekten<br />

gewechselt und möchte<br />

mit einer Aneinanderreihung<br />

von acht kubischen Neubauten<br />

den Borgo degli Ulivi (Olivenvorstadt)<br />

schaffen, wie das neue<br />

Projekt heisst. Trockenmauern<br />

sollen zusammen mit Olivenbaumkulturen<br />

die adriatische<br />

Sommerresidenz-Architektur<br />

besser ins Ortsbild einbetten. Sogar<br />

an Gehbehinderte wird gedacht.<br />

Mit einer Standseilbahn<br />

sollen Seeufer und obere Strasse<br />

miteinander verbunden werden.<br />

Selten waren so viele Journalistinnen<br />

und Journalisten im Saal der<br />

Stadtregierung von Bellinzona versammelt<br />

wie am vergangenen Mittwoch:<br />

Die Gemeinde hatte zur Medienkonferenz<br />

über die Durchführung<br />

des Weinfestes „La Bacchica“<br />

von Anfang September geladen.<br />

Zwei Tage nachdem die Organisatoren<br />

der Veranstaltung die diesjährige<br />

Ausgabe wegen unüberwindbaren<br />

Differenzen mit der politischen<br />

Obrigkeit abgesagt hatten.<br />

Es liege nicht an der Gemeinderegierung,<br />

dass die Sperrstunde vorverschoben<br />

wurde, sagte Stadtpräsident<br />

Mario Branda. Wie die TZ<br />

vergangene Woche berichtete, hatten<br />

Anwohner der Altstadt beim<br />

Tessiner Staatsrat eine Vorverschiebung<br />

der Sperrstunde für die Festbetriebe<br />

von 02 Uhr auf 00.30 Uhr<br />

bewirkt. Drei verlorene Stunden,<br />

die sich wesentlich auf den Umsatz<br />

Das heutige Quartier Gandria ist der Inbegriff eines noch intakten Tessiner<br />

Fischerdorfs und steht im Inventar schützenswerter Ortsbilder<br />

NEUE BAUPLÄNE FÜR EINE<br />

“AUFLOCKERUNG” DES SEEUFERS<br />

von Rolf Amgarten<br />

In Zickzacklinie soll die Standseilbahn die Gäste und die Anwohner durchs Dorf schaukeln<br />

„Damit wird auf entscheidende<br />

Art die Beweglichkeit der Bewohner<br />

und Touristen verbessert,<br />

sie erreichen in kurzer Zeit ihre<br />

auswirken würden, wie der Präsident<br />

des Bacchica-Organisationskomitees,<br />

Daniele Clerici, gegenüber<br />

den Medien betonte.<br />

Nachdem das offizielle Organisatinskommitee<br />

die 18. Ausgabe des<br />

Weinfestes in der Kantonshauptstadt<br />

abgesagt hatte, hätten sich<br />

verschiedene Vereinigungen gemeldet,<br />

die bereit wären, die Organisation<br />

zu übernehmen, konterte<br />

daraufhin Mario Branda. Die Stadt<br />

Wohnungen, die Restaurants<br />

oder die Geschäfte im Dorf und<br />

sie erreichen mit minimaler Anstrengung<br />

auch die sich oberhalb<br />

habe in den vergangenen Jahren eine<br />

Menge Geld und Personal in die<br />

Bacchica gesteckt. Zu viel, um die<br />

Veranstaltung einfach sterben zu<br />

lassen. Auch aus touristischer Sicht<br />

wäre eine Absage des Weinfestes<br />

nicht zu verantworten, sagte Flavia<br />

Marone, Präsidentin von Bellinzona<br />

Turismo. Die Bacchica gehöre<br />

zu den wichtigsten Veranstaltungen<br />

der Stadt und generiere auch zusätzliche<br />

Übernachtungen. mb<br />

befindenden Parkplätze, was die<br />

Lebensqualität drastisch verbessert.“<br />

Terrassen sollen es erlauben,<br />

den Blick bis nach Porlezza<br />

(I) abschweifen zu lassen. Und<br />

das Olivenmuseum soll zusammen<br />

mit der San Rocco-Kirche<br />

eine ideale Versöhnung von bestehenden<br />

und modernen Bauten<br />

ermöglichen. Soweit programmatisch<br />

die Projektcharakterisierung<br />

durch Bauherrn und Architekten.<br />

Betrachtet man das Projekt<br />

aus der Distanz, fällt auf,<br />

dass es so fest gar nicht anders<br />

aussieht, als jenes, dass der heutige<br />

Vizesindaco von Lugano, Architekt<br />

Giorgio Giudici, vorschlug.<br />

Bei ihm waren es bloss<br />

vier, dafür etwas grössere Blökke,<br />

welche sich in ein mehrheitlich<br />

durch flache Giebeldachhäuser<br />

bestimmtes Ortsbild quetschen<br />

sollten. Beim neuen Projekt<br />

wären es acht, dafür etwas<br />

kleiner und bunt. Für den Quartierverein<br />

VivaGandria ist es<br />

bloss “ein Versuchsballon, um<br />

das Gelände zu sondieren und allenfalls<br />

Zustimmung zu finden”.<br />

Kopf der Woche<br />

Musiker Pepe Lienhard<br />

Swingender Auftakt zu Jazz-<br />

Ascona: Pepe Lienhard und<br />

seine Big Band eröffneten<br />

mit einem Gala-Abend im<br />

Eden Roc das diesjährige Festival.<br />

Auf dem Programm<br />

standen u.a. Evergreens von<br />

Glenn Miller, Quincy Jones<br />

und Benny Goodman.<br />

Es sei für ihn immer etwas<br />

ganz Besonderes, in Ascona<br />

aufzutreten, sagte der im aargauischen<br />

Lenzburg geborene<br />

Peter Rudolf (Pepe) Lienhard.<br />

Während fünfzehn Jahren,<br />

von 1975 bis 1990,<br />

wohnte er am Monte Verità.<br />

Er hatte sich 1974 anlässlich<br />

eines Gastspiels in den Ort<br />

am Lago Maggiore verliebt.<br />

Und noch heute schwärmt<br />

der 67-Jährige von den goldenen<br />

Ascona-Zeiten, als<br />

sich die Schönen und Reichen<br />

im Cincillà vergnügten.<br />

Das Tessin symbolisiert für<br />

Lienhard nicht nur den Beginn<br />

einer erfolgreichen Karriere<br />

– mit „Swiss Lady“ eroberte<br />

er 1977 nach dem<br />

sechsten Rang am Concours<br />

Eurovision de la Chanson die<br />

europäischen Charts –, hier<br />

züchtete er auch exotische<br />

Vögel. Eine Leidenschaft, die<br />

er jetzt nur noch in Büchern<br />

weiterpflege, wie er jüngst in<br />

einem Interview erklärte.<br />

Das Asconeser Festival<br />

zeichnete Pepe Lienhard<br />

2006 mit dem „Ascona Jazz<br />

Award“ aus.<br />

mb<br />

Palacinema Locarno: Gemeinden stimmen zu<br />

Müller als neuer Berater<br />

Eisenbahngewerkschaft ist gegen Stellenabbau in Bellinzona ein<br />

Sicherheit im Güterverkehr erhalten<br />

Marco Müller, der ehemalige<br />

langjährige Direktor des Festival<br />

del film Locarno und gegenwärtige<br />

künstlerische Leiter des Filmfestivals<br />

von Rom, soll die Stadt<br />

Locarno bei der Umsetzung des<br />

Projektes für das geplante Kinohaus<br />

an der Piazza Remo Rossi<br />

beraten. Bis Ende August soll der<br />

erfahrene Cineast der Stadtregierung<br />

Vorschläge für die fachgerechte<br />

Nutzung des Gebäudes unterbreiten.<br />

Die Verpflichtung Müllers sei ein<br />

Glücksfall, lässt Stadtpräsidentin<br />

Carla Speziali in einem offiziellen<br />

Kommuniqué verlauten. Er kenne<br />

die Tessiner Verhältnisse bestens.<br />

Seit seinem Weggang aus Locarno<br />

war er unter anderem als Dozent<br />

an der Architekturakademie in<br />

Mendrisio und an der Fachhochschule<br />

Supsi sowie als Berater der<br />

Stadt Lugano für das Kulturzentrum<br />

LAC tätig.<br />

Der Bau des Palacinema hat unterdessen<br />

auch in den Exekutiven der<br />

umliegenden Ortschaften von Locarno<br />

Gefallen gefunden. Wenn<br />

auch nur mit Vorbehalt. Gordola<br />

will das Projekt nur unterstützen,<br />

wenn sich alle Gemeinden der Region<br />

finanziell engagieren. Ausserdem<br />

sollen künftig anfallende<br />

Betriebskosten nur von Locarno<br />

getragen werden. Brissago zweifelt<br />

an der gerechten Aufteilung<br />

der Kosten. Die Gemeinde liege<br />

zu weit von Locarno entfernt, als<br />

dass sie von einem Kinohaus in<br />

dieser Grösse profitieren könne,<br />

heisst es in einer Mitteilung. mb<br />

Ti-Press<br />

Sicherheitskontrollen sollen wegfallen<br />

Falsch positionierte Waggons,<br />

nicht richtig bezeichnete Inhaltsstoffe,<br />

besonders wenn es<br />

sich um explosive, brandgefährliche<br />

oder chemische Stoffe handelt,<br />

kann das im Falle eines Unfalls<br />

verheerende Konsequenzen<br />

haben. Aber es kommt vor. Die<br />

Transportsicherheit ist ein sensibles<br />

Geschäft, besonders wenn<br />

die Ware gefährlich ist und<br />

durch mehrere Länder transportiert<br />

wird. Genau in diesem Bereich<br />

des Bahnverkehrs sollen<br />

künftig bis heute aufrecht erhaltene<br />

Standards eingespart werden.<br />

Konkret sollen dreizehn für<br />

die Sicherheit zuständige Cargo-<br />

Angestellte in Bellinzona ihrer<br />

bisherigen Arbeit nur noch bis<br />

Januar 2014 nachgehen können.<br />

Die Betroffenen wehren sich zusammen<br />

mit der Eisenbahnergewerkschaft<br />

gegen diese Rationalisierungspläne.<br />

Sie verlangen<br />

im Gegenteil eine Erhöhung der<br />

Sicherheitskontrollen im Güterbahnverkehr<br />

und sie fordern,<br />

dass SBB Cargo ihnen vergleichbare<br />

Stellen bereithält. Bis<br />

heute werden Kontrollen von<br />

Güterwaggons am Startort vorgenommen<br />

und in der Schweiz<br />

erst in Bellinzona, wenn die Ware<br />

nach Italien geht. Italien hat<br />

bisher die Kontrolle von Güterzügen<br />

aus der Schweiz verlangt.<br />

Mit der diesjährigen Anpassung<br />

der Normen an die gesamteuropäischen<br />

fallen solche Kontrollen<br />

auch für Lieferungen nach<br />

Italien weg.<br />

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28. Juni 2013<br />

13<br />

Passaparola<br />

Poesie<br />

Sommer<br />

Warten auf das Blühen<br />

des weissen Oleanders<br />

und den süssherben Duft<br />

von Jasmin<br />

Das Blau des Lavendels im Garten<br />

legt seine Wärme<br />

auf das immer noch<br />

kaltnasse rote Dach<br />

Und das Warten<br />

auf frühmorgendliche Flügelschläge<br />

stolzer Mutterschwäne<br />

am Ufer des Lago Maggiore<br />

Sommer<br />

und mit dem Sommer<br />

die Sehnsucht<br />

die ein Ende findet<br />

in der arglosen Freude<br />

des Kindes<br />

auf das Fremde<br />

und Neue vor der Tür<br />

des nachfolgenden Tages<br />

Und im Anschwellen der Hitze<br />

sanft dann das erfahrene Gleiten<br />

morgendlicher Wolkenbänder<br />

durch das blasse Licht<br />

der Alten<br />

die träge ihre Erinnerungen<br />

durch lange<br />

vergangene Jahre ziehen<br />

Versöhnung dann endlich<br />

zwischen Kommen und Vergehen<br />

dem Blühen und Welken<br />

im rhythmischen Verschmelzen<br />

der plötzlich hereinbrechenden<br />

windigen Nacht<br />

Sommernacht<br />

Sommerleben<br />

Sommerschlaf<br />

im pulsierenden Leben<br />

der Natur<br />

Verena Haller, Ascona<br />

Cannocchiale<br />

PROMINENTENANSIEDLUNG AM COMERSEE<br />

Der Comersee (Lario) ist spätestens<br />

seit George Clooney dort<br />

eine Villa mit Seeanschluss erstanden<br />

hat, als Wohngegend für<br />

die Reichen und Schönen der<br />

Welt – oder die, die es gerne<br />

sein würden – bekannt. Dieses<br />

Renommee will sich nun die<br />

Immobilienfirma Sotheby’s International<br />

Realty zunutzemachen.<br />

Die Tochtergesellschaft<br />

des berühmten Auktionshauses<br />

aus London hat nun eine Filiale<br />

am Lario, in der Via Olginati in<br />

Como, eröffnet. Drei Angestellte<br />

werden auf Englisch, Italienisch,<br />

Französisch und Deutsch<br />

dafür sorgen, dass internationale<br />

Kunden ihr Schmuckstück<br />

am Comersee finden. Die meisten<br />

der auf der Homepage der<br />

Makler aufgeführten Objekte<br />

haben keine Preisangabe. Vier<br />

Objekte kosten jedoch weniger als drei Millionen<br />

Franken, was im Bereich der Luxusdomizile wohl<br />

Schnäppchen sein dürften. George Clooney soll seine<br />

Villa Oleandra für sieben Millionen Euro erstanden<br />

haben. Als 2010 ein Verkauf zur Debatte stand – laut<br />

der englischen Presse habe sich Clooneys damalige<br />

Freundin Elisabetta Canalis von den Autogrammjägern<br />

gestört gefühlt – sollen drei mal so hohe Offerten<br />

eingereicht worden sein. Daraufhin führte die Gemeinde<br />

Laglio ein Versammlungsverbot in Sichtweite<br />

von Martina Kobiela<br />

Le interviste impossibili<br />

AGOSTINO SOLDATI, POLITICO, IMPRENDITORE<br />

E GIUDICE FEDERALE<br />

di Angelo Rossi<br />

“Non bisogna lasciarsi illudere dall’ambizione di<br />

lasciare il proprio nome nella storia a canto di quello<br />

di opere gigantesche, ma si deve calcolarne le<br />

conseguenze”.<br />

Agostino Soldati (1857-1938). Dopo aver conseguito<br />

la laurea in giurisprudenza all’università di Torino<br />

fu eletto in Gran Consiglio per il partito conservatore.<br />

Dal 1889 al 1892 fu membro del Consiglio degli<br />

Stati. Nel 1890, dopo la rivoluzione settembrista, è<br />

l’uomo politico che consente di costituire un governo<br />

di paese. Nel 1891 fonda il Corriere del Ticino come<br />

quotidiano indipendente che continua ad essere<br />

pubblicato ancora oggi. Infine, dal 1892 al 1936, è<br />

giudice, del Tribunale federale. Per il suo impegno in<br />

loro favore venne chiamato “il padre eterno” delle<br />

ferrovie regionali.<br />

Signor giudice, sulla portata dell’intervento dello<br />

Stato in cose economiche il dibattito è vivo oggi come<br />

era vivo ai suoi tempi. Lei si è sempre battuto per limitare<br />

l’intervento dello Stato, perché?<br />

Alle casse dello Stato affluiscono i danari di tutti i<br />

cittadini, e questi non devono uscirne che per cose<br />

che riguardano la totalità di quelli. Così, per esempio,<br />

col provento del proprio erario sussidia i diversi rami<br />

della pubblica amministrazione, perché indistintamente<br />

tutti possano averne un utile, essendo tutti interessati<br />

a che sia mantenuto il buon ordine, rispettata<br />

l’autorità e la giustizia, tenuto alto l’onore nazionale.<br />

Né c’è da obiettare che lo Stato sussidi anche le strade,<br />

imperocché se queste sembrano talvolta avere un<br />

carattere puramente locale, nel fatto ridondano di utile<br />

a tutta la nazione. Ma lo Stato non può emettere<br />

danari per scopi che non tornino di utilità a tutti i cittadini.<br />

Ma non vi sono istanze nelle quali l’intervento dello<br />

Stato per singole opere, di fatto è un intervento utile<br />

per l’insieme della comunità, come era il caso, ai<br />

suoi tempi, della costruzione di arginature?<br />

No, le opere di arginatura non riescono di vantaggio<br />

che a una piccolissima parte di cittadini, i proprietari<br />

delle terre protette. Si dirà che ciò è utile da un<br />

duplice punto di veduta: vuoi perché lo Stato è interessato<br />

per la salvaguardia dei suoi ponti e delle sue<br />

der Villa Oleandra ein. Versammlungen von mehr als<br />

drei Personen wurden mit 19 Euro gebüsst. Es scheint,<br />

dass diese Verordnung langfristig nicht ausreichte, um<br />

die Privacy des Hollywood-Schauspielers zu schützen<br />

und ihn davon abzuhalten, die Villa Oleandra zu verkaufen.<br />

Bürgermeister Roberto Pozzi hat nun zwei<br />

weitere Verordnungen unterzeichnet. Einerseits ist es<br />

nun verboten, das Fahrzeug vor der Villa des Stars anzuhalten<br />

und/oder nach Clooney zu rufen, andererseits<br />

dürfen auch Boote nicht mehr in der Nähe der Behausung<br />

Clooneys stehen. Auch<br />

fahrend dürfen sie sich höchstens<br />

bis auf 100 Meter an das<br />

Haus des Schauspielers annähern.<br />

Die Bussen für Verstösse<br />

gegen die neue Verordnung zum<br />

Schutz der Privatsphäre des US-<br />

Bürgers fallen bei der neuen<br />

Verordnungsrunde der Gemeinde<br />

härter aus. Zwischen 30 und<br />

1’033 Euro werden Zuwiderhandlungen<br />

geahndet. Die neuen<br />

Reglemente stossen laut dem<br />

Corriere della Sera auf ein geteiltes<br />

Echo. Unter der Bevölkerung<br />

gebe es Menschen, welche die<br />

harte Hand des Bürgermeisters<br />

gegen die Paparazzi und übereifrige<br />

Fans gutheissen. Andere befürchten<br />

jedoch, dass die strengeren<br />

Regelungen dem Clooney-<br />

Tourismus, der zu einem wahren<br />

Wirtschaftszweig geworden ist,<br />

schaden könnten. Abgeschafft werden könnten solche<br />

Prominentenschutzregelungen vielleicht, wenn die VIP-<br />

Dichte am Lario zunehmen würde und sich so die Neugierigen<br />

auf verschiedene Immobilien verteilen würden.<br />

Eine Herausforderung, welche der Ableger der neuen Immobilienfirma<br />

sicherlich mit Freude zu erfüllen versuchen<br />

wird.<br />

In der Rubrik Cannocchiale blickt die TZ<br />

über die Grenze nach Italien<br />

strade, vuoi perché si aumenta la ricchezza nazionale<br />

(oggi si direbbe il prodotto interno lordo, ndA) e<br />

quindi i cespiti d’entrata. Se fossero valevoli questi<br />

criteri, allora sussidiar si dovrebbero tutte le opere, e<br />

si potrebbe domandare del perché non si sussidiano<br />

coloro che vogliono prosciugar paludi, dissodare<br />

terreni incolti, o chi intende costruire nuovi quartieri<br />

in una città e tanti altri ancora! Ma fortunatamente<br />

questo non si è mai praticato e si seguì sempre la<br />

massima che ove è prevalente il vantaggio, là deve<br />

eziandio essere prevalente il sacrificio: chi ritrae il<br />

principale guadagno ne sopporti anche le spese.<br />

Quindi, secondo lei, lo Stato non dovrebbe concorrere<br />

al finanziamento di opere che possono favorire interessi<br />

privati, anche quando le stesse sono di utilità<br />

pubblica?<br />

Bisogna sempre fare un coscienzioso esame. Bisogna<br />

prevedere ciò che c’è di bene e calcolare ciò che c’è<br />

di male. Non bisogna lasciarsi illudere dalla ambizione<br />

di lasciare il proprio nome nella storia a canto di<br />

quello di opere gigantesche, ma si deve calcolarne le<br />

conseguenze.<br />

la laurea in giurisprudenza: das Diplom in Rechtswissenschaften<br />

Gran Consiglio: Grossrat<br />

Consiglio degli Stati: Ständerat<br />

la rivoluzione settembrista: der Putsch der Konservativen<br />

quotidiano indipendente: unabhängige Tages<strong>zeitung</strong><br />

giudice: Richter<br />

ferrovie regionali: Regionalbahnen<br />

limitare l’intervento dello Stato: den Einfluss des<br />

Staates begrenzen<br />

affluiscono: zufliessen<br />

erario: Staatskasse<br />

averne un utile: davon profitieren<br />

sussidi: finanziell unterstützen<br />

emettere danari: Gelder erlassen<br />

arginature: (natürliche) Schutzwälle<br />

i proprietari delle terre protette: die Besitzer der geschützten<br />

Landstücke<br />

la salvaguardia: der Erhalt<br />

il prodotto interno lordo: das Bruttoinlandprodukt<br />

i cespiti d’entrata: die Einnahmequellen<br />

prosciugar paludi: Sumpfgebiete trocken legen<br />

dissodare: urbar machen<br />

prevalente: überwiegen<br />

il sacrificio: der Verzicht (das Opfer)<br />

ritrae: herausziehen<br />

guadagno: Verdienst<br />

utilità pubblica: öffentlicher Nutzen<br />

coscienzioso: gewissenhaft


www.ticinoweekend.ch<br />

TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu.<br />

Dieses Wochenende: Von Entdeckung zu Entdeckung und von Hütte zu Hütte im Sonnental<br />

Im Norden des Kantons gelegen, nach Süden ausgerichtet und mit viel Sonne gesegnet – das ist das Bleniotal.<br />

Und genauso spannend wie seine Lage ist, was das Valle so alles zu bieten hat.<br />

28-30<br />

Juni<br />

2013<br />

Wettbewerb<br />

Klicken und Tessin<br />

gewinnen!<br />

Newsletter Follow us SBB RailAway<br />

E-mail Adresse<br />

Das Bleniotal – ursprünglich, historisch<br />

SENDEN<br />

Tipp der Woche<br />

Pro Natura Zentrum Lucomagno<br />

Sie profitieren von:<br />

• 20% Rabatt auf die ÖV-Fahrt<br />

• Gutschein im Wert CHF 10.–<br />

KAUFEN HOTELS<br />

Hotels<br />

Ein Klick und Sie<br />

sind im Tessin!<br />

Es ist eines der ursprünglichsten der grossen Täler und spielt seit über einem Jahrtausend eine wichtige<br />

Rolle als Alpenpassage, wie viele historische Kirchen beweisen. Das Valle del Sole wurde von Autobahn<br />

und Gleisen verschont.<br />

Önogastronomie<br />

KELLEREI<br />

MEHR<br />

Geburtstagsgeschenk für Naturfreunde<br />

Rundwanderung durch die Greina<br />

Weine von Meroni<br />

PRODUKT<br />

Die Pro Natura hat nun auch im Tessin ein<br />

Ökozentrum. Damit kommen nach einer langen<br />

Ferrari-Ära frisches Blut und junge Energie ins<br />

Centro Uomo Natura von Acquacalda.<br />

MEHR<br />

Geschichte und Kuriositäten<br />

Ganz im Norden des Tessins, am Ende des<br />

Bleniotals, versteckt sich ein landschaftliches<br />

Juwel: die Greina – eine einzigartige Hochebene<br />

auf über 2000 Höhenmetern.<br />

MEHR<br />

Die Prozession der Miliz von Aquila<br />

Kräuterbonbons aus Olivone<br />

Grotto Canvett<br />

Ristorante<br />

al Giardinetto<br />

Ristorante Stazione<br />

Albergo Svizzero<br />

Wettbewerb<br />

RESTAURANT<br />

Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei<br />

Personen im traumhaften Hotel Caffè<br />

Carcani in Ascona!<br />

Völkerkunde, sakrale Kunst, eine einzigartige<br />

Sammlung alter Fotos, Mineralien- und Fossilien,<br />

Schokolade und Blechdosen bereichern das<br />

Museumsangebot des Bleniotals.<br />

MEHR<br />

Seit 200 Jahren nimmt die Miliz von Aquila am<br />

Marienfest teil. Damit gedenken die Blenieser<br />

ihrer Vorfahren, die 1812 unter Napoleon an der<br />

Beresina in Russland gekämpft hatten.<br />

MEHR<br />

TEILNEHMEN


28. Juni 2013<br />

15<br />

Forum<br />

BERUF AUSBERUFUNG<br />

Musik als Strafe<br />

„Puh“, stöhnt Gigi Lecci und nippt an seinem<br />

morgendlichen Getränk. Neun Uhr, das sei einfach<br />

zu früh für ihn. Verständlich, wenn man<br />

jeden Abend bis fast Mitternacht arbeitet. Und<br />

das schon seit 31 Jahren. Er lächelt beinahe<br />

verlegen und winkt ab. Nein, er wolle nicht klagen.<br />

Im Gegenteil. „Ich bin ein Glückspilz.“<br />

Denn schliesslich sei es nicht vielen vergönnt,<br />

ihr Hobby zum Beruf zu machen. Seine flache<br />

Hand streicht über den Tisch. Im Grunde sei<br />

sein Leben ein einziger glücklicher Zufall. Auch<br />

zur Musik kam er „per sbaglio“, wie er sagt.<br />

Unerwarteterweise. Als Strafe sozusagen. Die<br />

Erinnerungen an damals lassen den 61-Jährigen<br />

schmunzeln.<br />

Verhängnisvoller Ball<br />

Geboren ist Gigi Lecci in Castrignano del Capo<br />

in der Provinz Lecce in Italien. Ein „monello“<br />

sei er gewesen – „wie sagt man doch gleich<br />

auf Schweizerdeutsch? Luusbueb, richtig?“,<br />

witzelt der mit einer Aargauerin verheiratete<br />

süditalienische Musiker. Er war dauernd unterwegs,<br />

mit seinem Fahrrad oder mit dem Fussball.<br />

Als er eines Tages mit seinem Ball eine<br />

Fensterscheibe zerschlug, war es mit der elterlichen<br />

Geduld endgültig vorbei. „Als Strafe wurde<br />

ich in die Musikschule geschickt“, erzählt er<br />

belustigt. Ein Jahr lang musste der Bengel mit<br />

dem Akkordeon nun also die Tonleiter üben.<br />

„ta-ta-ta-ta...“, trällert er vor sich hin. „Zum<br />

Verrücktwerden.“<br />

Wie der Zufall so spielt<br />

von Bettina Secchi<br />

Seit 31 Jahren steht Gigi Lecci (61) aus Minusio<br />

fast Abend für Abend hinter seinem Keyboard<br />

im Albergo America in Locarno. Der ehemalige<br />

Lehrer ist mit Leib und Seele Musiker. „Es wäre<br />

Musiker statt Lehrer<br />

schön, vermehrt auch an Privatanlässen aufspielen<br />

zu können“, wünscht sich Lecci, der neben<br />

dem elektronischen Piano auch Gitarre und<br />

Akkordeon spielt (Tel.-Nr. 091 743 88 13).<br />

Nichtsdestotrotz prägte ihn die ihm aufgebrummte „Strafe“ mehr als beabsichtigt. Nach dem Akkordeon<br />

begann er Keyboard und Gitarre zu spielen. Versehentlich wurde im fünfzehnjährigen Jungen die Liebe zur<br />

Musik geweckt. „Per sbaglio“ eben. Obwohl er später Primarlehrer wurde, träumte er weiterhin davon,<br />

seinen Lebensunterhalt als Musiker verdienen zu können. Und wieder kam ihm der Zufall zu Hilfe. Als er in<br />

Cannobio seine Schwester besuchte, beschlossen er und einige Freunde, einmal in der Schweiz spielen<br />

zu wollen. So landeten sie im Hotel Dell’Angelo in Locarno. „Die Gruppe ‚I ragazzi della notte’ ward geboren“,<br />

schüttelt er lachend den Kopf.<br />

Glück im Unglück<br />

Einige Monate später nahm ein Autounfall Lecci<br />

den Wind aus den Segeln. Fast ein Jahr lang<br />

setzten ihm dessen Folgen stark zu. Doch er<br />

liess sich nicht unterkriegen. Sicher war es<br />

auch die Liebe zur Musik, die ihm wieder auf<br />

die Beine half. Heute, mehr als 30 Jahre danach,<br />

geht es ihm jedenfalls gut. „Nur einige<br />

Narben sind mir von damals geblieben“, verrät<br />

er dankbar. Es wäre wohl nicht Leccis Leben,<br />

wenn es nicht abermals eine gute Wendung<br />

genommen hätte. Der zweifache Vater fand<br />

wieder eine Anstellung. Als Solokünstler im Albergo<br />

America in Locarno. Und dort steht er<br />

noch heute, 31 Jahre später, Abend für Abend<br />

hinter seinem geliebten Keyboard.<br />

Beliebter Ohrwurm<br />

„Marina“ sei nach wie vor ein Hit, verrät er.<br />

„Dabei sollte man doch meinen, dass das Lied<br />

schon längst überholt ist.“ Falsch gemeint. Vor<br />

allem Deutschschweizer mögen den 54-jährigen<br />

Ohrwurm. Er selbst spielt auch modernere<br />

Stücke gern. Von Joe Cocker zum Beispiel.<br />

Oder Eric Clapton. Einer seiner eigenen Lieblingssongs<br />

ist „Steamy Windows“ von Tina<br />

Turner. „Er gibt mir Kraft, wenn ich traurig<br />

bin.“ Musik sei stark mit Gefühlen verbunden.<br />

Mit Nostalgie und Erinnerungen. „Deshalb ist<br />

‚Marina’ wohl nach wie vor so beliebt.“ Lecci<br />

lehrt seine Tasse und steht auf. Es ist Zeit zu<br />

gehen. Er hat noch zu tun, bevor es Abend<br />

wird. Der zufällige Glückspilz.<br />

BRIEFE<br />

Behindertensportgruppe beim Gleitschirmfliegen<br />

Am Wochenende des 22./23. Juni wurde für einige Mitglieder der<br />

Vereinigung „inSuperAbili“ mit der Unterstützung der Gleitschirmfliegerschule<br />

Flylibell in der Region Alta Valsassina (östlich<br />

des Comersees) der Traum vom Fliegen wahr.<br />

In diesen zwei Tagen konnten sieben Menschen mit Behinderung<br />

und mehr als zehn Begleitpersonen den Flug über der Valsassina<br />

geniessen. Unter den Querschnittgelähmten befand sich auch ein<br />

junger Tetraplegiker.<br />

Die Flüge im Doppelsitzer starteten auf der Alpe Giumello auf<br />

1500 m ü. M. mit einer normalen Ausrüstung, bei der der Standartsitz<br />

für Passagiere durch eine Art Rollstuhl ersetzt wurde.<br />

Dieser extra für Menschen mit Behinderung geformte Passagier-Sitz<br />

ermöglichte einen einfachen Start und ein perfektes,<br />

sicheres Landen.<br />

Grosse Gefühle für alle Beteiligten, besonders für die Gleitschirm-Piloten,<br />

die sich freuten, in diesem akrobatischen Sport<br />

architektonische Barrieren überwunden zu haben.<br />

„Diesen Menschen das Fliegen zu ermöglichen“, erklären die Organisatoren,<br />

„war eine einzigartige Erfahrung und eine Möglichkeit<br />

zu zeigen, dass sich Fliegen für alle – ohne Altersgrenze oder<br />

körperliche Probleme und ohne jede Art von Diskriminierung –<br />

eignet. Da oben in der Höhe sind wir alle gleich!“<br />

Man hofft, mit der Unterstützung von Ärzten und Psychologen in<br />

Zukunft eine „Gleitschirmtherapie“ auch für Schwerstbehinderte<br />

entwickeln zu können.<br />

www.insuperabili.ch<br />

Anzeige


Tessiner<br />

&<br />

Tourismus<br />

Velo- und Grottoplausch Leventina: Erleben Sie mit SBB<br />

RailAway, TILO und SBB den kulinarischen Velospass.<br />

Die Abfahrt von Airolo nach Biasca verspricht Hochgenuss pur. Denn statt in die Pedale zu<br />

treten, kann man auf diesem Teilstück der Veloland-Route Nr. 3 das Velo fahren lassen. Es<br />

warten landschaftliche und kulturelle Höhenpunkte, wie z.B. die alte Zollstation Dazio-<br />

Grande. Aber auch moderne Bauwerke wie das Biaschina-Viadukt der Gotthard Autobahn.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit und geniessen Sie die Tessiner Küche in einem Grotto.<br />

Beispiel: RailAway-Kombi ab Lugano mit Halbtax in 2. Klasse für CHF 63.00 (inbegriffen:<br />

Bahnfahrt nach Airolo und zurück ab Biasca und Tagesmiete Velo inkl. Rücktransport mit<br />

20% Ermässigung, Konsumationsgutschein im Wert von CHF 5.– mit 10% Ermässigung<br />

einlösbar in einem Partnergrotto)<br />

INFORMATION und TICKETS<br />

an Ihrem Bahnhof, online unter sbb.ch/railaway-ticino<br />

oder telefonisch beim<br />

Rail Service 0900 300 300<br />

(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)<br />

Weiter Infos unter<br />

www.sbb.ch/mietvelo<br />

Sie möchten die Region des Nationalparkprojektes<br />

des Locarnese kennen lernen?<br />

Das Centovalli und das Valle Onsernone bieten diverse<br />

geführte Themenausflüge in dieser Gegend an.<br />

Jeden Dienstag (von Juli bis Anfang Oktober) kann unter Begleitung<br />

eines lokalen Führers bei den Mühlen von Vergeletto die Farina Bóna<br />

(Farina Sec’a) entdeckt werden. Es handelt sich um geröstetes<br />

Maismehl, ein traditionelles Produkt aus dem Onsernonetal. Ausserdem<br />

gibt es verschiedene Spezialitäten auf Farina-Bóna-Basis zu probieren.<br />

Treffpunkt ist um 11.25 Uhr (Ankunft des Postautos) auf der ersten<br />

Piazza des Dorfes Vergeletto. Der Ausflug findet mit mindestens drei<br />

Teilnehmern statt. Preis pro Person Fr. 15.-, eine kleine Degustation und<br />

ein Päckchen Farina Bóna inklusive. Die obligatorische Anmeldung ist<br />

jeweils bis am Sonntag zuvor um 18.00 Uhr zu richten an: Ilario Garbani,<br />

6654 Cavigliano, gila@ticino.com, Tel. 078.709.48.85.<br />

Jeden Dienstag (bis Ende Oktober) bietet Erica Bänziger, Buchautorin<br />

und dipl. Ernährungsberaterin, Wildkräuterstreifzüge im Centovalli und<br />

Terre di Pedemonte (Cavigliano und Verscio) an. Die einfachen Touren<br />

gehen von 10–14 Uhr, im Sommer auch am Abend von 16-20 Uhr, und<br />

kosten Fr. 50.- pro Person inkl. kleinem Picknick. Anmeldungen direkt bei Erica Bänziger bis Montagabend unter Tel. 079 354 12 30; oder<br />

beim Infopoint Valle Onsernone in Auressio bis Sonntagabend um 17 Uhr unter Tel. 091 797 10 00, info@onsernone.ch.<br />

Jeden Mittwoch (bis Ende Oktober) bietet Stefan Früh Dorfführungen in Intragna (Centovalli) inkl. Turmbesteigung an. Die Führungen<br />

finden jeweils von 10.30-12 Uhr statt und kosten für Erwachsene Fr. 15.-. und für Kinder Fr. 7.-. Anmeldungen jeweils bis Dienstag 12 Uhr<br />

direkt beim Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna unter%Tel. 091 780 75 00, centovalli.info@bluewin.ch.<br />

Jeden Donnerstag (von Anfang Mai bis Ende Oktober) führt der Experte Claudio Andretta interessante Spaziergänge zu den Kraftorten des<br />

Monte Verità in Ascona durch: zu heilenden Quellen, magischen Felsen, heiligen Bäumen und Wäldern, zu schönen Aussichtspunkten, zu<br />

Tälern und antiken religiösen Orten. Die Ausflüge finden von 9.30 bis ca. 11.20 Uhr statt und kosten Fr. 25.- pro Person, Fr. 15.- für<br />

Studenten. Für Kinder bis 9 Jahre in Begleitung ihrer Eltern kostenlos. Bei der Fondazione Monte Verità kann man sich unter Tel. 091 785<br />

40 40 oder per E-Mail an info@monteverita.org anmelden (obligatorisch).<br />

Jeden Donnerstag (zwischen dem 23. Mai und Oktober) können die Weinberge von Niva besucht werden. Auf der Entdeckungsreise<br />

zwischen Vergangenheit und Gegenwart werden interessierte Besucher von einem Fachmann begleitet. Zu bewundern gibt es in den alten<br />

terrassierten Rebbergen pergolaförmig oder in Reihen angebaute Weinstöcke. Nach der Besichtigung geht es dann ans Degustieren der<br />

herrlichen Bioweine. Die Ausflüge finden bei jedem Wetter statt und können auch an anderen Wochentagen gebucht werden. Treffpunkt ist<br />

um 16.00 Uhr vor der Post von Loco; der Rundgang dauert bis etwa 18.00 Uhr und kostet CHF 25.- pro Person. Anmeldung obligatorisch<br />

jeweils bis Donnerstag 13.00 Uhr bei: Infopoint Valle Onsernone, info@onsernone.ch oder Tel. 091 797 10 00.<br />

Jeden Freitag (bis Mitte Juli) bietet Manuela Treppens, Wanderleiterin und freiberufliche Köchin, in Loco (Valle Onsernone)<br />

Kräuterexkursionen an, mit Einblicken in diverse Verwendungsmöglichkeiten auch ausserhalb der Küche. Jeweils von 10 bis ca. 14 Uhr,<br />

Kosten Fr. 50.- pro Person inkl. einfaches Mittagessen. Anmeldungen direkt bei Manuela Treppens unter%Tel. 077 446 25 16 bis jeweils<br />

Donnerstag 17 Uhr, info@monte-anima.ch.<br />

Jeden Samstag (vom 1. Juni bis Ende Oktober) kann das Walserdorf Bosco Gurin erkundet werden, das 1253 von deutschsprachigen<br />

Zuwanderern gegründet wurde. Das Dorf präsentiert sich als seltene, in die Landschaft des Alpensüdhangs eingefasste Perle. Im Laufe<br />

des Tages entdecken Besucher die Besonderheiten des Dorfes und besuchen das Museum Walserhaus. Die Führung beginnt um 10.55<br />

und endet um 14.30 Uhr. Bis zur Abfahrt des Postautos um 17.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Treffpunkt ist vor dem Hotel Walser. Die<br />

Besichtigung kostet für Erwachsene Fr. 28.-, für Kinder Fr. 12; das Mittagessen ist im Preis nicht inbegriffen.%Raiffeisen-Mitglieder<br />

erhalten gegen Abgabe des Gutscheins "geführte Exkursion" 50 % Ermässigung auf die geführte Besichtigung. Die obligatorische<br />

Anmeldung ist bis am den Besuch vorangehenden Donnerstag um 17.00 Uhr zu richten an: Resort Manager Bosco Gurin, 6685 Bosco<br />

Gurin, Tel. 078 748 27 27, info@bosco-gurin.ch.<br />

Neugierig geworden? Noch Fragen? Wunsch nach alternativen Terminen?<br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie jeweils direkt bei den Anbietern oder im Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna oder im Infopoint<br />

Valle Onsernone in Auressio.<br />

Cardada Cimetta<br />

ein entdeckenswerter Berg<br />

Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer<br />

Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Seespiegel des Lago Maggiore) und der höchste Punkt<br />

(Dufourspitze im Monte Rosa Massiv) der Schweiz zu sehen sind?<br />

Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340m und weiter mit dem<br />

Sessellift nach Cimetta auf 1‘670m. In dieser Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine<br />

unvergessliche 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler, sowie zahlreiche<br />

Wanderungen für jedes Alter.<br />

Für sportliche Gäste bieten wir einen kleinen Reflexzonenpfad, einen Orientierungslauf, eine Mountainbike<br />

Rundpiste, drei offizielle Helsana Nordic Walking Trails, und ein Startpunkt für Gleitschirmflieger.<br />

Familien mit Kindern können sich sowie im Indianerdorf, als auch bei den Spielzonen verweilen oder den<br />

schattigen Spielspazierweg begehen.<br />

Die sechs verschiedenen Restaurants und Berghütten erwarten Sie gerne mit typischen Tessiner Gerichten.<br />

INFORMATION<br />

Öffnungszeiten Infopoint Centovalli und Pedemonte:<br />

Tel. +41 (0) 91 780 75 00<br />

Mo.: 9.30-12.30 Uhr und 14-17 Uhr<br />

Di.-Sa.: 9.30-12.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten Infopoint Valle Onsernone:<br />

Tel. +41 (0) 91 797 10 00<br />

Mi.-Fr.: 8.30-13 und 14.30-18 Uhr (bei Regen bis 17 Uhr)<br />

Sa.-So.: 9-13 und 14.30 – 17 Uhr.<br />

Cardada Impianti Turistici SA<br />

Luftseilbahn und Sessellift<br />

6644 Orselina / Locarno<br />

Tel. +41 91 735 30 30<br />

Fax +41 91 735 30 31<br />

www.cardada.ch<br />

info@cardada.ch


Museo Vela lädt<br />

zur Reise in die<br />

Vergangenheit<br />

Seite 23<br />

An Peter und<br />

Paul wird<br />

kräftig gefeiert<br />

Seite 26<br />

www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />

Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

TzMagazin<br />

Sponsor von<br />

Lucky Peterson spielt<br />

zum Abschluss des<br />

Festivals am 6. Juli in<br />

Lugano. Zu allen<br />

Konzerten ist der<br />

Eintritt frei<br />

SPANNENDER<br />

MIX ZUM<br />

ESTIVAL-START<br />

Zum 35. Jubiläum von Lugano Estival<br />

Jazz 2013 bieten die Veranstalter ein<br />

Potpourri aus Bands und Musikern,<br />

welche die Musik- und Kulturgeschichte<br />

unserer Zeit geprägt haben.<br />

Laut Andreas Wyden und Jacky<br />

Marti wird der Gig von absolut originellen und originalen<br />

Projekten charakterisiert. So trifft Lokalmatador<br />

und Trompeter Franco Ambrosetti auf Gino<br />

Paoli, oder die famose Progressive-Rockband<br />

PFM arrangiert komplett frisch und neu zusammen<br />

mit dem Orchester der italienischen Schweiz Stükke<br />

von Beethoven, Verdi, Mozart oder Rossini und<br />

natürlich auch von Premiata Forneria Marconi, wie<br />

das Kürzel ausgeschrieben heisst. Auch The Temptations<br />

Review feat. Dennis Edwards und The<br />

Brand New Heavies treten vor das Luganeser Publikum.<br />

Das allein wäre ja schon viel: Aber es wird<br />

noch viel mehr! Denn bereits dieses Wochenende<br />

finden in Mendrisio traditionell die Vorkonzerte zu<br />

Lugano statt. Und am Konzept eines Open-Air-Festivals<br />

mit Gratiseintritt wird rigoros festgehalten.<br />

Dies sei dank der spendablen Sponsoren noch immer<br />

möglich und stelle eine europäische und globale<br />

Einzigartigkeit dar, sagen die Veranstalter.<br />

Die Eröffnung auf der Piazzale alla Valle in Mendrisio<br />

macht am heutigen Freitag, den 28. Juni die<br />

italienische Acid-Jazzband Dirotta su Cuba. Dann<br />

kommen die mythischen Jefferson Starship (Nachfolger<br />

von Jefferson Airplane). Abgelöst werden<br />

sie von der ersten multikulturellen Band, welche<br />

schon zu Woodstock-Zeiten Furore machte: The<br />

Family Stone. Morgen werden die Nomfusi in<br />

Mendrisio für eine Entdeckung sorgen. Einer der<br />

besten Jazzgitarristen seiner Generation, will Mike<br />

Stern zusammen im Quartett mit Victor Wooten,<br />

Bob Franceschini und Derico Watson fetzen. Danach<br />

treten die 1969 gegründeten Osibisa auf und<br />

präsentieren ihren afro-kubanischen Jazzrock-<br />

Mix.<br />

Estival Jazz am 28./29. Juni auf dem Piazzale alla<br />

Valle, Mendrisio; am 4. bis 6. Juli auf der<br />

Piazza Riforma, Lugano. Beginn jeweils um<br />

20.45 Uhr. Programm: www.estivaljazz.ch.


18 28. Juni 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Sagittario, Giubiasco, 091<br />

857 29 29 oder 091 800 18 28; ab 28. Juni: Farmacia<br />

Portone, Bellinzona, 091 826 14 14 oder 091 800 18 28;<br />

ab 30. Juni: Farmacia Rondi, Bellinzona, 091 825 60<br />

45 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona,<br />

091 825 81 35 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 29. Juni: Dr. med. dent. De Ry, Bellinzona, 091 825<br />

48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16<br />

Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Sun Store, Locarno, 091<br />

601 01 77/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 1.<br />

Juli: Farmacia Elvetica, Muralto, 091 743 22 47/079<br />

214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 1. Juli: Dr. med. Stefano Giuliani,<br />

091 811 45 52 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale<br />

La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Stelio De Checchi, Minusio,<br />

091 743 84 27 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 29. Juni: Dr. med. dent. Gianni Righetti,, Locarno,<br />

091 751 32 77 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia San Luca, Lugano, 091 923<br />

84 55 oder 1811; ab 30. Juni: Farmacia Viictoria, Lugano,<br />

091 922 94 88 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Giovanni Ruggia, 091 605 48 18<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 29. Juni:<br />

Dr. med. dent. Christian Milano, 091 942 42 00<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Generoso, Melano, 091<br />

630 56 75 oder 1811; ab 29. Juni: Farmacia Arcobaleno,<br />

Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811; ab 2. Juli:<br />

Farmacia Quattrini, Mendrisio, 091 646 15 74 oder<br />

1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Alessandro Perucchi, Mendrisio,<br />

091 646 14 54 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28; ab 29. Juni: Dr. med. dent. Pasquale Crupi,<br />

Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (Sa+So 9-11 Uhr, an<br />

Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

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- Vorhänge,<br />

- Falt - und Raffrolls,<br />

- Überzüge (Houssen),<br />

- Tischtücher.<br />

6602 Muralto<br />

Via V. Scazziga 10<br />

Tel. 091 743 67 67<br />

EINÖKOZENTRUM<br />

IMVALLE DIBLENIO<br />

Der neue Band der beliebten Wanderbuchreihe<br />

“Wandern mit dem<br />

GA und dem Halbtaxabonnement”<br />

des Reinhardt Verlags führt Naturliebhaber<br />

auf zwanzig Touren quer<br />

durch die Schweiz durch schöne<br />

Landschaften. Obwohl der Band 5<br />

von Herbstwanderungen handelt,<br />

können diese genauso gut im Sommer<br />

entdeckt werden.<br />

Die Autorin Karin Breyer ist selber<br />

leidenschaftliche Wandererin und<br />

bewegt sich am liebsten auf Naturund<br />

Kulturpfaden. So sind denn<br />

die Ausflüge gut beschrieben und<br />

mit Fotografien dokumentiert, die<br />

sie (hauptsächlich) selber gemacht<br />

hat. Am Anfang der Wanderungen<br />

– die im Durchschnitt zwischen<br />

drei und fünf Stunden dauern und<br />

mit dem öffentlichen Verkehr zugänglich<br />

sind – werden Route,<br />

Wanderzeit, Strecke und Anreisemöglichkeiten<br />

beschrieben. Eine<br />

kleine Karte hilft, sich das Ganze<br />

bildlich vorzustellen. Und am Ende<br />

jedes Textes macht die Autorin<br />

auf eine Besonderheit des Ortes<br />

aufmerksam.<br />

Der Band 5 führt die Leserschaft in<br />

entlegene Orte der Schweiz, vom<br />

Unterengadin ins Wallis und weiter<br />

ins Emmental bis hin zum Baselbiet.<br />

Zwei Ausflüge führen auch<br />

Ein Centro stellt die Beziehung zwischen<br />

Mensch und Natur ins Zentrum der Aktivitäten,<br />

erfindet sich neu und kleidet sich<br />

frisch. Mit dem Centro Uomo Natura in<br />

Acquacalda im Bleniotal hat sich Pro Natura<br />

Tessin ein Geburtstagsgeschenk gegeben<br />

und eine grosse finanzielle Bürde aufgehalftert.<br />

Nun ist es endlich soweit: Das Risiko<br />

hat sich gelohnt. Das renovierte Zentrum<br />

kann sich sehen lassen – und zeigt<br />

sich den Gästen ab diesem Wochenende offen.<br />

Für Sonntag ist die Eröffnungsfeier geplant.<br />

Von dort aus können die schönsten<br />

Tagesausflüge oder Wanderungen ins Lukmaniergebiet<br />

gestartet werden. Dort kann<br />

man aber auch abenteuerliche Zeltferien<br />

am Fluss verbringen oder gar in der Jurte<br />

nächtigen oder Tiere beobachten und in direkten<br />

Kontakt mit der Natur kommen. Tatsächlich<br />

bietet die Jurte eine Logiervariante<br />

der besonderen Art. Aber nicht nur dies<br />

findet sich im neuen Centro Pro Natura Lucomagno.<br />

Auch warmes Wasser aus der<br />

dem guten Gewissen schmeichelnden Sonnenkraft<br />

oder frische Yoghurts und andere<br />

Produkte aus der nahen Region werden angeboten.<br />

Das Centro will aber auch Kurs- und Seminarzentrum<br />

sein. Genau dafür hatte es ja<br />

einst der Solar-, Natur- und Entwicklungshilfe-Pionier<br />

Luigi Ferrari geschaffen. Und<br />

wie es halt so ist, sind solche Pioniere auch<br />

oft Solitäre. Sie stecken viel Geld und<br />

Energie, viel Wissen und Hoffnung in ein<br />

solches Projekt. Aber mit der Zeit altern<br />

beide, und die finanzielle Tragkraft erlahmt.<br />

Denn solche Strukturen wollen erhalten<br />

und saniert werden.<br />

Einziger Kritikpunkt gegenüber dem nachhaltigen<br />

Projekt waren die Einwände von<br />

Tierschützern gegen die Hälterung, wie<br />

sich diese Zwischenlagerung nennt, von lebenden<br />

Forellen im kleinen Aquarium. Auf<br />

dieses Ritual wollen die neuen Eigentümer<br />

allerdings verzichten. Nach längerer Suche<br />

ist das Zentrum bei Pro Natura und damit<br />

wohl in den denkbar besten Händen gelandet.<br />

Und wenn denn einst der zweite Nationalpark<br />

tatsächlich kommen sollte und<br />

Adula heisst, können sich die Tessiner zusammen<br />

mit den Bündnern gratulieren.<br />

Dann haben sie gemeinsam den wohl weitläufigsten<br />

Park erstellt. Und am Südtor<br />

steht dann wie eine Wegmarke zum Einlass<br />

das Themen-Hotel. Damit könnte das Centro<br />

eine weit bedeutendere Rolle spielen,<br />

als es bisher innehat. Eine Art Infozentrum<br />

Süd zum Beispiel oder den Orientierungspunkt<br />

am Lukmanier im Bleniotal.<br />

Das sind nun aber noch Zukunftsvisionen.<br />

Geniessen wir deshalb einfach die wunderschöne<br />

Landschaftschoreografie und die<br />

interessante Flora, Fauna und Geologie des<br />

Ortes und der Region.<br />

Eröffnung Centro Pro Natura Lucomagno,<br />

Sonntag, 30. Juni, Acquacalda.<br />

Mit dem ÖV unterwegs<br />

in den Kanton Tessin: ins Lavizzaratal<br />

und ins Centovalli.<br />

Die Wanderung im Seitental der<br />

Maggia, im Lavizzaratal, dauert<br />

ungefähr 2 Stunden und 15 Minuten.<br />

Sie beginnt in Fusio, führt<br />

dann zum Lago Sambuco und wieder<br />

zurück nach Fusio-Mogno.<br />

Nebst der eindrücklichen Naturlandschaft<br />

sei auch das “futuristische<br />

Kleinod im hintersten Lavizzaratal”,<br />

die von Mario Botta erbaute<br />

Kirche aus einheimischem<br />

Granit und Peccia-Marmor.<br />

Die zweite Wanderung führt ins<br />

Tal der hundert Täler, von Verdasio<br />

zur Madonna della Segna bis nach<br />

Dröi, Selna, Costa und zurück<br />

nach Intragna. Rechnen muss man<br />

mit ungefähr 4.5 Stunden. Die<br />

märchenhaften Kastanienwälder –<br />

die im Herbst besonders durch ihre<br />

bunten Farben bestechen – und die<br />

Maiensässe faszinieren immer<br />

wieder. Um den kleinen Hunger<br />

zwischendurch zu stillen, werden<br />

auch einige Restaurants und gemütliche<br />

Beizli beschrieben.<br />

Karin Breyer, Wandern mit dem<br />

GA und dem Halbtaxabonnement -<br />

Band 5: Herbstwanderungen,<br />

Reinhardt Verlag, 168 Seiten, kartoniert,<br />

CHF 29.80. ISBN 978-3-<br />

7245-1881-5.<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 971 71 41<br />

Mendrisio 091 648 19 66<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />

www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 058 866 66 00<br />

Fax 058 866 66 09<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />

Caslano 091 606 29 86<br />

Morcote 058 866 49 60<br />

Tesserete 058 866 49 50<br />

www.lugano-tourism.ch<br />

Mendrisiotto 091 641 30 50<br />

www.medrisiotoursim.ch<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 091 821 41 20<br />

www.bellinzonaturismo.ch<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona 0848 091 091<br />

Desk Brissago 0848 091 091<br />

Desk Locarno 0848 091 091<br />

Fax 091 759 76 94<br />

www.maggiore.ch<br />

Gambarogno 091 795 12 14<br />

Vira 091 795 12 14<br />

Fax 091 795 33 40<br />

www.gambarognoturismo.ch<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 091 745 42 30<br />

www.tenero-tourism.ch<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 091 753 22 12<br />

www.vallemaggia.ch<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice<br />

So 11.15 (7. Juli - 1. September)<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />

werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />

17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Schibler<br />

Monti, 9.15 Uhr, Schibler<br />

ITALIENISCH<br />

Lugano, 10.30 Uhr, La Torre<br />

Muralto, 10.30 Uhr, Cassano


28. Juni 2013<br />

19<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

Im Porzio Verlag ist dieser Tage ein Führer zu besonderen<br />

Grabstätten in der Südschweiz erschienen<br />

bearbeitet von<br />

Simon Vif<br />

... EINFACH, WEIL ES HIER SO SCHÖN IST<br />

Im 19. Jahrhundert entdeckten zuerst die Engländer das milde<br />

Klima und die Naturschönheiten an den norditalienischen Seen.<br />

Zu einer der beliebtesten Regionen zählte Stresa mit den Borromäischen<br />

Inseln im Lago Maggiore. Im Jahr 1885 kaufte die Baronessa<br />

de St. Léger die Brissagoinseln, erschuf dort ein botanisches<br />

Paradies und war die erste Tessiner Gastgeberin für die<br />

Hautevolee der europäischen Kultur. Wenig später wurde in Ascona<br />

aus dem Monte Monescia der Monte Verità und damit ein europäisches<br />

Zentrum für Reformer, Anarchisten und Künstler. Die<br />

Zürcher Dadaisten machten Ascona zu ihrer Sommerresidenz, die<br />

1913 gegründete Tanzschule wurde zur Wiege des modernen Ausdruckstanzes.<br />

Vor und während den Weltkriegen kamen die Emigranten.<br />

Die Brissagoinseln und der Monte Verità gelangten in<br />

die Hände des deutschen Geldadels und sorgten, hüben wie drüben,<br />

für internationalen Gesprächsstoff und ebensolche Schaulustige.<br />

Das Tessin wurde zum Lebensgefühl erhoben, Ascona zum<br />

Autotypen, die Zahl der Zweitwohnungen begann horrend zu steigen,<br />

der Massentourismus in all seinen Erscheinungsbildern<br />

nahm von der Südschweiz Besitz. Während dieser vielen Jahrzehnte<br />

setzte ein bedeutender Zuzug von Kulturschaffenden aus<br />

aller Welt ins Tessin ein. Davon zeugen heute die verschiedensten<br />

Denkmäler, Festivals, Museen, Stiftungen – und Grabstätten.<br />

Der Band widmet sich Grabstätten derer, die als Rückkehrer in<br />

die Südschweiz oder als Zuzüger kulturell tätig waren und hier<br />

bestattet werden wollten, auch einige Tessiner Persönlichkeiten<br />

sind unter ihnen, die Auswahl hat sich ohne System ergeben. Den<br />

einen war eine Rückkehr in ihre Heimat verboten worden, andere<br />

hatten ihre Heimat verloren, wieder andere wollten einfach, dass<br />

die Besucher ihrer letzten Ruhestätte sich an einem schönen Ort<br />

finden. – Wie dem auch immer sei, ihre Gräber bereichern die<br />

Tessiner Friedhöfe genauso, wie ein Gang über diese südlichen<br />

Gottesäcker den Besucher selbst bereichern kann.<br />

Die Friedhöfe der Südschweiz sind ganz anders als die im übrigen<br />

Land. Ihr charakteristisches Erscheinungsbild wurde im 19.<br />

und 20. Jahrhundert hauptsächlich vom katholischen Glauben<br />

geprägt, zu dem sich heute noch die grosse Mehrheit der im Tessin<br />

lebenden Menschen bekennt. Zum Zweiten sind sie von der<br />

kunstvollen italienischen Grabkultur und -architektur beeinflusst.<br />

Schon durch die mit Eisengittern bewehrten Öffnungen in<br />

den dicken Friedhofmauern tun sich Einblicke auf pompöse Kapellen<br />

– Familiengruften – vielförmige Grabfelder und schlichte<br />

Urnenwände auf. Und überall ziehen die alten, eisernen Kreuze<br />

und Skulpturen die Blicke der Betrachter in ihren Bann. Makabere<br />

und martialische Grabkunst steht neben verspielter, demutsvoller<br />

und erotischer Kunst und immer wieder kreuzen sich<br />

die Blicke der Lebenden und der Toten. Denn überall auf Grabplatten-<br />

und Steinen sind Fotografien der Verblichenen zu sehen<br />

– freche, fröhliche, nachdenkliche und traurige. Diese Antlitze<br />

geben den Grabstätten etwas Persönliches. Stille Zwiesprache<br />

mit Gesichtern zu halten ist einfacher als mit Schriftzügen auf<br />

nackten Steinen.<br />

Er durfte nicht in seiner deutschen<br />

Heimat bestattet werden<br />

Richard Willstätter, Chemiker, 1872-1942, geboren<br />

in Karlsruhe, gestorben in Muralto, wo<br />

sich sein Grab befindet. Sohn eines Grosskaufmanns.<br />

1883 zog er mit seiner Mutter nach<br />

Nürnberg, wo er aufwuchs. Sein Chemiestudium<br />

absolvierte er an der Universität München, dort<br />

wurde er im Jahr 1902 zum ausserordentlichen<br />

Professor für Chemie ernannt. Drei Jahre später<br />

zog er nach Zürich, wo er den Lehrstuhl für Allgemeine<br />

Chemie an der Eidgenössischen Technischen<br />

Hochschule besetzte. In dieser Zürcher-<br />

Zeit starb seine Frau 1908 an den Folgen einer<br />

zu spät erkannten Krankheit, genauso wie sein<br />

Sohn im Jahr 1915. 1912 führte ihn seine Lehrund<br />

Forschungstätigkeit nach Berlin, 1916 erneut<br />

nach München. Für seine Arbeiten mit<br />

pflanzlichen Pigmenten, insbesondere dem<br />

Chlorophyll, erhielt er 1915 den Nobelpreis in<br />

Chemie. 1924 gab er seine Münchner Professur<br />

ab mit der Begründung, dass an der Hochschule<br />

antisemitische über wissenschaftliche Werte gestellt<br />

würden. Willstätter war jüdischer Abstammung.<br />

– Auszug aus dem sogenannten Bergier-<br />

Bericht, Schweizer Chemieunternehmen im Dritten<br />

Reich, Band 7, der Unabhängigen Expertenkommission,<br />

www.uek.ch, 2001: “Auch Sandoz<br />

ersetzte bereits im April 1933 den jüdischen<br />

Aufsichtsratspräsidenten ihrer deutschen Gesellschaft,<br />

den Nobelpreisträger Richard Willstätter,<br />

durch einen ‘arischen’ Geschäftsmann.” Die<br />

Basler Chemiefirma Sandoz fusionierte 1996<br />

mit der Ciba-Geigy zur Novartis. – Unter erschwerten<br />

Bedingungen setzte Willstätter seine<br />

Forschungsarbeiten in München fort. 1939 gelang<br />

es ihm, legal aus Deutschland auszureisen,<br />

er musste jedoch den grössten Teil seines Besitzes<br />

zurücklassen. Willstätter liess sich in der Villa<br />

l’Eremitaggio in Locarno-Muralto nieder, wo<br />

er noch drei Jahre bis zu seinem Tod verbrachte.<br />

Sie wollte mit ihrem Mann in der<br />

Nähe von Stefan George ruhen<br />

Der Situationsplan<br />

des Friedhofs Ascona<br />

Clotilde Schlayer, Lyrikerin, Übersetzerin,<br />

1900-2004, geboren in<br />

Barcelona, gestorben in Durham,<br />

USA, begraben in Minusio. Schlayer<br />

wuchs als Tochter des Kaufmanns<br />

Felix und der spanischen<br />

Sängerin Rosa Albagés y Gallego in<br />

Madrid auf. Während des Ersten<br />

Weltkriegs zog die Familie nach<br />

Berlin. Durch Walter Kempner,<br />

dem Bruder einer Schulkollegin, er<br />

wurde ihr Lebenspartner, schloss<br />

sie sich dem George-Kreis an.<br />

Schlayer studierte ab 1921 in München<br />

Germanistik und Hispanistik<br />

und schloss mit 1928 mit der Promotion<br />

in Hispanistik ab. Walter<br />

Kempner war der letzte Leibarzt<br />

von Stefan George. Die Kempners<br />

mieteten die Mulino d’Orso in Minusio,<br />

wo George seine letzte Lebensphase<br />

verbrachte. Clothilde<br />

Schlayer umsorgte George in Minusio,<br />

hingebungsvoll, was ihr den<br />

Spitznamen die Zuckerne einbrachte.<br />

Trotz ihrer starken Eigenständigkeit<br />

litt sie unter der Herabsetzung<br />

durch die Männer im George-Kreis.<br />

Beinahe täglich schrieb sie ihre Erlebnisse<br />

in Briefen an Kempner, der<br />

in Berlin geblieben war, nieder.<br />

Daraus wurde später das Buch Minusio,<br />

die Chronik über das Leben<br />

im Tessin. Es geht darin um Alltägliches<br />

und Weltbewegendes, um<br />

Nationalsozialismus und Judenfeindschaft.<br />

Nach Georges Tod im<br />

Dezember 1933 zog Schlayer nach<br />

Berlin, 1935 schliesslich nach Durham,<br />

USA, wohin Kempner als Jude<br />

bereits 1934 emigriert war. Sie<br />

blieb dort, bis Kempner im Jahr<br />

1997 starb. Kempner machte sich<br />

als Diät-Arzt einen Namen. Ihren<br />

Willen, in Minusio, ganz in er Nähe<br />

von Stefan George begraben zu<br />

werden, hielten die beiden testamentarisch<br />

fest.<br />

Das Buch<br />

Das Buch beschreibt auf über<br />

200 Seiten rund 140 Grabstätten<br />

auf 30 Tessiner Friedhöfen. “Unter<br />

der Tessiner Sonne” ist zum<br />

Preis von 33.- Franken im Buchhandel<br />

erhältlich. Am Samstag,<br />

6. Juli, 16 Uhr, findet in der Libreria<br />

Ascona, Via Borgo 30, eine<br />

Präsentation des Buches statt.<br />

Der Autor<br />

Der Autor Niklaus Starck,<br />

www.ticinarte.ch, www.porzio.ch


20 28. Juni 2013<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:<br />

8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

Bis 14. Juli nur Sa. und So.: Ritzberg 9-<br />

12/14-17 Uhr alle 60 Min., Sonnenberg:<br />

9.30/10.30/14.30 Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Von April bis September täglich geöffnet.<br />

Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />

Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />

16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch. Fahrzeiten bis 29.<br />

September: ab Capolago FFS 9.20 und ab<br />

10.30 bis 16.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich<br />

zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation:<br />

10.10 und ab 11.40 bis 17.40 Uhr stündlich.<br />

Ausserdem freitags und samstags auf<br />

Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab<br />

Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei<br />

schlechtem Wetter um 22.45 Uhr. (Am<br />

22.6., 29.6. und 6.7. findet die Talfahrt<br />

bei schönem Wetter um 23.40 Uhr statt.)<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch.<br />

Wiedereröffnung im Juli.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch. Fahrzeiten im Juni: ab<br />

Cassarate 9.10, 9.20 Uhr, ab 9.45 Uhr bis<br />

17.45 Uhr alle 30 Min., zudem 18.30 und<br />

18.45 Uhr. Ab Monte Brè 9.15 Uhr, ab 9.35<br />

bis 19.05 Uhr alle 30 Min.<br />

Im Juli und August Fr/Sa bis 23.05 Uhr.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die<br />

Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Fahrzeiten bis 15. Nov.: 9.00-12.40/14.30-<br />

18.10, alle 20 Min.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Fahrzeiten bis 1. Sept.: Sessellift Leontica-<br />

Cancorì: Wochenende/Feiertage, 9.00-17.00<br />

Uhr. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Wochenende/Feiertage,<br />

9.30-16.00 Uhr.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Mai und Juni:<br />

täglich 7.00 bis 20.00 Uhr alle 15 Min.,<br />

20.00-22.00 Uhr alle 30 Min.; im Juli und<br />

August bis 24.00 Uhr.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten Juni bis August:<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

täglich 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-<br />

20.15 alle 60 Min.<br />

Ascona<br />

Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

MAGAZIN<br />

Bergbahnen<br />

Freizeit<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher<br />

bei der Kasse an, per Sprechanlage oder<br />

Tel. 091 73 53 038: Fahrten<br />

täglich 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese<br />

Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.15-<br />

12.15 + 13.15-17.20 Uhr<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis<br />

Aug.: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr stündlich (ausser<br />

13.00 Uhr), Sa/So/Feiertage 8.00-19.00<br />

Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich von<br />

9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Juni: Mo-Fr<br />

8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-<br />

12.00/13.00-17.30 Uhr<br />

Fahrzeiten Juli und August: Mo-Fr 8.00-<br />

12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-17.30<br />

Uhr<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten 28.<br />

Juni - 31. Aug.: 9.00-23.00 Uhr alle 30 Min.<br />

Auch das Restaurant mit Aussichtsveranda<br />

ist bis 23.00 Uhr geöffnet. Wer das Abendessen<br />

im Ristorante Vetta einnimmt, zahlt nur<br />

CHF 9.- für die Fahrt (Reservierungen über<br />

Tel. 091 993 26 70).<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober:<br />

täglich 8.30-18.30 Uhr.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Fahrzeiten bis 30. Juni: durchgehender Betrieb<br />

von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt<br />

16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr.<br />

Vom 1. Juli bis 31. August letzte Bergfahrt<br />

17.30 Uhr, letzte Talfahrt 18.00 Uhr.<br />

Der Wanderweg Monte Tamaro – Monte<br />

Lema ist wieder begehbar und die Busverbindung<br />

Miglieglia – Rivera in Betrieb.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Okt.: Bergfahrt<br />

8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00,<br />

15.00, 15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30,<br />

9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20,<br />

16.05* 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />

Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13<br />

93; Fahrzeiten Juni: täglich 9.00-18.30 Uhr<br />

alle 30 Min. Fahrzeiten Juli und August: Mo-<br />

Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa/So 9.00-19.00 Uhr<br />

alle 30 Min.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART).<br />

Bis 15. Nov. 9.00-13.00 und 14.20-18.00<br />

Uhr alle 20 Minuten.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten”.<br />

Cardadas Freizeitangebot<br />

und herrliche Panoramen<br />

Die Aussicht, die man von Cardada-Cimetta geniesst,<br />

ist ganz einfach unvergesslich. Vom Locarneser<br />

Hausberg sieht man sowohl den tiefstgelegenen<br />

als auch den höchsten Punkt unseres Landes: den<br />

Seespiegel vom Lago Maggiore und die zum Monte-<br />

Rosa-Massiv gehörende Dufourspitze.<br />

Am allerschönsten ist das Panorama vom Aussichtssteg<br />

und von der geologischen Beobachtungsstation<br />

auf Cimetta. Die “Passerelle” ist ein landschaftsgärtnerisch<br />

gestalteter Steg, der zwischen den Baumwipfeln<br />

hindurch zur quasi schwebenden Aussichtsplattform<br />

führt. Von dort tut sich ein atemberaubendes<br />

180-Grad-Panorama auf den See, das Centovalli<br />

und einen Teil des Maggiatals auf. Von der geologischen<br />

Beobachtungsstation am höchsten Punkt von<br />

Cimetta bietet sich ein 360-Grad-Rundumblick über<br />

die gesamte Region und die angrenzenden Bergketten.<br />

Von dieser Stelle aus erkennt man sogar die “Linea<br />

insubrica”, die Teilung zwischen dem Nord- und<br />

dem Südteil der Alpen. Wer diese Panoramen erleben<br />

will: Von Locarnos Stadtzentrum fährt die<br />

Standseilbahn bis zur Talstation Orselina; von dort<br />

bringt die Seilbahn die Besucher nach Cardada<br />

(1340 m ü. M.) hinauf. Wer noch höher hinaus will,<br />

nimmt den Sessellift nach Cimetta (1670 m ü. M.).<br />

Cardada punktet auch mit einem riesigen Freizeitangebot.<br />

So gibt es breitgefächerte Sportmöglichkeiten<br />

– wie Nordic Walking, Mountainbike, Gleitschirmfliegen<br />

oder Orientierungslauf –, Gaumenschmaus<br />

für jeden Geschmack und natürlich Wanderungen<br />

verschiedener Schwierigkeitsgrade, gemütliche<br />

Spaziergänge genauso wie anspruchsvolle Bergwanderungen<br />

zu den Gipfeln ringsum. Zum Beispiel<br />

zur Cima della Trosa auf 1869 oder zum Madone auf<br />

2039 m ü. M.<br />

Alle, die lieber ab- als aufsteigen, haben die Wahl<br />

zwischen zwei der schönsten Tessiner Täler: Nach<br />

links geht’s auf guten Wanderwegen hinunter ins<br />

Vallemaggia, nach rechts ins Valle Verzasca. Es<br />

empfiehlt sich, für alle Ausflüge gutes Schuhwerk<br />

und der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen<br />

und Wanderkarten mitzunehmen.<br />

Und auch für Familien ist Cardada der ideale Ort für<br />

Spass an frischer Luft und in einer fabelhaften Landschaft.<br />

Der “Spielspaziergang” ist bei Kindern besonders<br />

beliebt. Auf einer Strecke von gut einem Kilometer<br />

warten originelle, lehrreiche, vor allem aber<br />

spannende Spiele auf sie. Im Indianerdorf im Wald<br />

ist ebenfalls immer was los.<br />

Das Gebiet ist übrigens mit einem äusserst milden<br />

Klima gesegnet; dennoch ist es im Sommer in solch<br />

luftiger Höhe wohltuend frisch.<br />

Über die Fahrzeiten informiert die Rubrik links.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober<br />

2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />

Linienverbindungen ersichtlich).<br />

Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />

Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />

Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />

die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />

Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />

Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />

zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />

Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />

Vormittagskreuzfahrt<br />

Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />

nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />

Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />

Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />

- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />

10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />

ca. 1 Std. 30 Min.<br />

Panoramakreuzfahrt<br />

Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />

- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />

Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />

Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />

Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />

nach Lugano mit dem Postauto.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig bis zum 15. September 2013.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,<br />

12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,<br />

19.00*<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />

13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />

19.30* (* Mo-Sa ausser 29.6., 1.8., 15.8.)<br />

Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)<br />

ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,<br />

18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00,<br />

17.00, 18.00, 19.00* (* Mo-Sa ausser 29.6.,<br />

1.8., 15.8.).<br />

Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />

(täglich) Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55,<br />

Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20,<br />

San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10<br />

Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona<br />

11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an<br />

11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona<br />

12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino<br />

12.31, Locarno 12.50<br />

Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />

San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />

12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln<br />

12.50, Ascona 13.05, Magadino<br />

13.30, Locarno an 13.50<br />

Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />

13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, Brissago-<br />

Inseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro<br />

14.40, Locarno an 14.55<br />

Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />

14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />

15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln<br />

15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro<br />

16.20, Locarno an 16.35<br />

Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />

San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />

16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln<br />

16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,<br />

San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an<br />

17.45<br />

Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />

17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />

18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />

18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />

19.20, Locarno an 19.40<br />

Schiffskurse<br />

Mittagskreuzfahrt<br />

Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />

Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />

Es wird ein Tagesteller serviert (bis 8.9.<br />

sommerliche Spezialitäten). Täglich ab Lugano<br />

11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />

Abendkreuzfahrt (29.6. bis 31.8.2013)<br />

Nachtessen an Bord (Styl Restaurant) und an verschiedenen<br />

Abenden Tanz mit “New Style Dance”:<br />

29.6. / 6.7. / 20.7. / 31.8.; ausserdem mehrmals<br />

Livemusik mit Mary und Francesca. Di-So: 20.30<br />

ab Lugano Centrale (20.40 Paradiso), Rückkehr<br />

22.30 Lugano Centrale (22.20 Paradiso).<br />

Grosse Seerundfahrt<br />

Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />

Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />

Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />

aufschlussreichen Erklärungen in<br />

Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />

der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />

14.40, Paradiso 14.50.<br />

Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />

Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />

Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />

- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />

(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />

in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />

mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />

Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />

16.30 Uhr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />

Donnerstag-Sonntag:<br />

Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona<br />

14.05, Locarno an 14.30<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

an 16.55<br />

Nach Italien:<br />

Täglich ausser Mittwoch<br />

Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln<br />

9.20, Brissago 9.35,<br />

Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />

12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

16.55,<br />

Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra<br />

18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa<br />

19.15, Angera 20.20, Arona 20.30<br />

Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)<br />

Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Luino an 11.15<br />

Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an<br />

11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10<br />

Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno<br />

13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an<br />

14.20<br />

Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,<br />

Cannobio an 9.55<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Cannobio an 10.40<br />

Nur Mittwoch und Sonntag<br />

Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />

Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona<br />

17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino<br />

17.32, Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno<br />

18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona<br />

18.45<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Falknerei Locarno<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />

Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />

Ticino Discovery Card<br />

Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte<br />

Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte<br />

Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen<br />

und Schwimmbädern geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,<br />

Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros. Infos: www.ticino.ch/de/cartaturistica<br />

Wettbewerb der Woche<br />

Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende<br />

für zwei Personen im ***Hotel Carcani Ascona<br />

Hotel Carcani<br />

Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen<br />

Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 30.6.2013. Ab Montag, 1.7.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!


28. Juni 2013<br />

21<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

28 Freitag<br />

ASCONA<br />

29. JazzAscona - Champian Fulton Quartet<br />

Swing und Gesang.<br />

Stage Debarcadero - 0848 091 091, 20.00-22.00 Uhr<br />

29. JazzAscona - Judy Carmichael’s Jazz Inspired<br />

Der Gitarrist Mark Whitfield wird von Judy Carmichael interviewt.<br />

Ascona Beach Lounge - Casa del Jazz - 091 791 40 60, 18.00-19.00 Uhr<br />

29. JazzAscona - Kim Colett Quintet<br />

Konzert.<br />

Stage Seven - 0848 091 091, 21.00-22.30 Uhr<br />

29. JazzAscona - Midnight Show<br />

Shanna Waterstown & Drew Davies Rhythm Combo.<br />

Stage Elvezia - 0848 091 091, 24.00-1.30 Uhr<br />

29. JazzAscona - Robben Ford & Friends<br />

“Bringing it back home”.<br />

Stage Elvezia - 0848 091 091, 21.00-22.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Duo D-Soul live - Musikalischer Apero<br />

Alice Greco (Gesang) und Diego Gianfardoni (Gitarre, Gesang).<br />

Caffè Commercianti - Via Teatro 5 - 091 825 56 93, 19.00 Uhr<br />

CADENAZZO<br />

One More Blues<br />

Frank D’Amico & Gianluca Croci (History of Blues).<br />

Ristorante delle Alpi, 20.15 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Vacca<br />

Italienischer Rapper. Pazienza Tour. Guest: Jamil.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Tramm 77<br />

Musik der 70-/80er-Jahre.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Daniel Bruhn. Una voz para el Tango<br />

Quartett für Tango. Eintritt frei. Programm: www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 21.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - The Jim Jones Revue<br />

Rock’n’Roll Konzert. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. Info: www.longlake.ch.<br />

Piazza Manzoni, 22.00 Uhr<br />

Note al tramonto - Liszt: Parafrasi dal “Rigoletto” di G. Verdi<br />

Klavierkonzert mit Emanuele Ferrari, organisiert von der Vereinigung Aurofonie. Info:<br />

www.aurofonie.ch. Bei schlechtem Wetter: Teatro Foce.<br />

Piazza Cioccaro, 21.00 Uhr<br />

Projekt Martha Argerich 2013<br />

Konzert mit Serge Babayan (Klavier). Vorverkauf: www.ticketcorner.com.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2, 18.00 Uhr<br />

Rocky Wood - The Wife - Acbess and Friends<br />

Pop-, Rockmusik. Anlässlich des Milk Festivals.<br />

Bar Milk, 19.00/20.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

35. Estival Jazz Mendrisio<br />

Siehe Seite 17.<br />

Piazzale alla Valle, 20.45 Uhr<br />

MURALTO<br />

Live Musik<br />

Vor und nach dem Nachtessen Jazzmusik mit dem Pianisten Antonio Davi.<br />

Bar La Vela - viale Verbano 41 - 091 743 86 95, 16.00-18.00/20.00-22.30 Uhr<br />

PIAZZOGNA<br />

Unione Filarmonica Gambarognese<br />

Blasmusikkonzert.<br />

Piazzale scuole, 21.00 Uhr<br />

PONTE CAPRIASCA<br />

Benefiz Fest<br />

Fest der Associazione Memorial Flavia. Benefizkonzert mit der Gruppe Black Wings.<br />

Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr<br />

RONCO S/ASCONA<br />

Jazz Abend mit dem Elisa Marangoni Trio - Cajun Jazz Dinner<br />

Livemusik und kreolische Spezialitäten. Reservation empfohlen.<br />

Ristorante della Posta - 091 791 84 70, 19.30 Uhr<br />

SESSA<br />

Piscina Party<br />

Jeden Freitag. Südamerikanischer Tanzabend am Pool. Ab 19.00 Uhr Grilliertes.<br />

Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.30 Uhr<br />

29 Samstag<br />

ASCONA<br />

29. JazzAscona - Kids Pardy Parade<br />

Treffpunkt mit den Kindern beim Municpio Ascona um 17.30 Uhr. Umzug mit der<br />

Ambrosia Brass Band von 18.00 bis 19.00 Uhr. Informationen: www.jazzascona.ch.<br />

Lungolago - 0848 091 091, 17.30-19.00 Uhr<br />

29. JazzAscona - Midnight Show<br />

Letzter Abend mit Nina Attal.<br />

Jazz Club Torre - 0848 091 091, 24.00-1.30 Uhr<br />

29. JazzAscona - New Orleans Brass Revue<br />

Feat. Jason Marsalis.<br />

Jazz Club Torre - 0848 091 091, 23.00-24.00 Uhr<br />

29. JazzAscona - Robben Ford & Friends<br />

“Bringing it back home”.<br />

Jazz Club Torre - 0848 091 091, 21.00-23.00 Uhr<br />

AUGIO<br />

Acusticom Band - Open-Air Konzert<br />

Country Musik.<br />

20.30 Uhr<br />

BIASCA<br />

Blasmusik Biasca<br />

“St. Peter und Paul”-Konzert.<br />

Grotti di Biasca, 16.00 Uhr<br />

LAMONE<br />

Quatre mains dansantes - Lena Girard und Giada Panizza<br />

Vierhändiges Klavierkonzert. Werke von Grieg, Rachmaninov, Debussy.<br />

Chiesa Sant’Andrea, 17.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Sleazy Flowers<br />

Rockblues und Rock’n’Roll.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Deolinda<br />

Fadu und Folk. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. www.longlake.ch.<br />

Piazza Manzoni, 22.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Mischa Maisky<br />

Violoncello Konzert. Werke von Johann Sebastian Bach. Programm: www.longlake.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

ORGELFESTIVAL<br />

IN DERKIRCHE<br />

VONMAGADINO<br />

Protagonistin des Festivals ist die Orgel in Magadino<br />

Am Dienstag beginnt das traditionelle Orgelfestival in Magadino. Interpreten<br />

der Meisterklasse und ein abwechslungsreiches Programm<br />

sorgen für unvergessliche Momente und Hörgenüsse der 51. Ausgabe.<br />

Geladen sind der italienische Künstler Andrea Macinanti, der in<br />

italienische Kompositionen einführt und Bach interpretiert, die Dame<br />

der Orgel Montserrat Torrent aus Spanien, die spanische Kompositionen<br />

aus dem Barock interpretiert (Konzert in der Collegiata in<br />

Bellinzona), oder der Schweizer Yves Rechsteiner, der in Begleitung<br />

eines Schlagzeugs Stücke von Franck Zappa spielt. Der krönende<br />

Abschluss gilt dem “Orgel-Duell” mit Andreas Jud und Berthold Labuda<br />

(beide aus der Schweiz). Das Konzert findet in der Pfarrkirche<br />

von Gordola statt. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30 Uhr und<br />

finden in der Pfarrkirche von Magadino statt.<br />

51. Internationales Orgelfestival, 2. bis 19. Juli, Magadino.<br />

www.organ-festival.ch.<br />

mm<br />

15 Jahre Sommerkonzerte<br />

“Riflessioni Musicali”<br />

“Vent negru” heisst im Onsernonetal der Wind, der die<br />

graue Wolkendecke wie ein Vorhang zur Seite schiebt<br />

und für mehrere Tage gutes Wetter bringt. Das gleichnamige<br />

Duo mit Mauro Garbani und Esther Rietschin<br />

(Bild) pflegt seit 1991 vor allem die traditionelle südalpine<br />

Musik mit ihren Liedern, Balladen<br />

und Instrumentalstücken.<br />

Seit dem Sommer 1999 werden im<br />

Rahmen der “Riflessioni Musicali”<br />

auch die alten Gesänge in Latein<br />

aus der Volksliturgie gesungen<br />

und mit traditioneller Musik, eigenen<br />

und fremden Kompositionen<br />

vereint.<br />

Mit jedem Konzert hebt das Duo<br />

das Charakteristische des von Generationen zu Generationen<br />

überlieferten Kulturguts hervor und garantiert<br />

somit dessen Erhaltung und Kontinuität.<br />

Riflessioni Musicali, Mo., 1. Juli, Oratorio S. Maria<br />

degli Angeli, Fosano; Mi., 3. Juli, Oratorio S. Maria<br />

delle Grazie, Maggia; Do., 4. Juli, Oratorio Madonna<br />

di Loreto, Berzona. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Gesang und Gitarrenmusik<br />

Der a capella Chor Zürich ist morgen in der Collegiata<br />

in Bellinzona zu Gast und gibt ein Konzert. Auf<br />

dem Programm stehen Vokalstücke von Claudio<br />

Monteverdi, Arvo Pärt, Morten Lauridsen, und Jozef<br />

Swider. Daniel Erni spielt solo Gitarrenstücke von<br />

John Dowland und Gaspar Sanz sowie eine Eigenkomposition.<br />

Der a capella Chor Zürich ist ein ambitionierter<br />

Chor mit 24 Mitgliedern. Er wurde 1972<br />

von Giuseppe Snozzi gegründet. Letztes Jahr ging<br />

die Leitung an Bohdan Shved und nun arbeitet der<br />

Chor an der Erweiterung seines Repertoires.<br />

Glanz und Kontemplation, a capella Chor Zürich,<br />

Sa., 29. Juni, 17.30 Uhr, Collegiata, Bellinzona.<br />

Eintritt frei, Kollekte.<br />

Longlake Festival 2013 - Rache & The Roses<br />

Popkonzert mit Klassik. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. www.longlake.ch.<br />

Piazza Manzoni, 21.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

35. Estival Jazz Mendrisio<br />

Siehe Seite 17.<br />

Piazzale alla Valle, 20.45 Uhr<br />

OSOGNA<br />

Claudio Taddei & Candelino Brother<br />

Der berühmte uruguayische Liedermacher. Anschliessend Osogna Project Band.<br />

Centro sportivo, 22.00 Uhr<br />

30 Sonntag<br />

ASCONA<br />

29. JazzAscona - Champian Fulton Quartet<br />

Swing und Gesang.<br />

Ristorante Piazzetta - 0848 091 091, 16.00-18.00 Uhr<br />

29. JazzAscona - New Orleans Brass Revue Sextet<br />

Konzert. Info: www.jazzascona.ch.<br />

Ristorante Piazzetta - 0848 091 091, 12.00-14.00 Uhr<br />

29. JazzAscona - Paolo Tomelleri Swing All Stars<br />

Konzert.<br />

Ristorante Piazzetta - 0848 091 091, 19.30-22.30 Uhr<br />

29. JazzAscona - Riverboat Stompers<br />

Konzert. Info: www.jazzascona.ch.<br />

Ristorante Al Pontile - Lungolago G. Motta 31 - 091 791 46 04, 11.30-13.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Jazz Matinee - Alessia Galeotti Quartet - Swing<br />

Swing und Jazz.<br />

Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1, 10.30-12.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Mandolinen-Gruppe von Gandria<br />

Leitung Stefano Bazzi. Originalmusik für Plektrum-Orchester. Eintritt frei.<br />

Piazza San Carlo, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Domingo Porteño<br />

Classik, Jazz & Pop Konzert. Eintritt frei. Bei Regen: Teatro Foce. www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 21.00 Uhr<br />

1 Montag<br />

LUGANO<br />

Note al tramonto - Wagner in Jazz<br />

Trio Brodbeck, Girod, Suter. Neu interpretierte Werke von Wagner. Es organisiert die<br />

Vereinigung Aurofonie. Info: www.aurofonie.ch. Bei schlechtem Wetter: Teatro Foce.<br />

Piazza Cioccaro, 21.00 Uhr<br />

2 Dienstag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Tuba Skinny<br />

Traditional Jazz & Old Blues. Eintritt frei. Bei Regen: Teatro Foce. www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 21.00 Uhr<br />

3 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

51. Internationales Orgel-Festival - Montserrat Torrent (ES)<br />

Orgelkonzert. Leitmotiv: ein Konzert nach freier Wahl von Vivaldi bis Bach.<br />

Collegiata - 091 795 18 66, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Nadine Carina (CH)<br />

Indie-Folk. Eintritt frei. Bei Regen: Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 21.00 Uhr<br />

Projekt Martha Argerich 2013<br />

Orchestra della Svizzera italiana unter der Leitung von Alexander Vedernikov, mit<br />

Martha Argerich (Klavier) und anderen Musikern. Werke von Mozart, Glazunov,<br />

Beethoven, Respighi. www.rsi.ch/argerich. Vorverkauf: www.ticketcorner.com.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

PIAZZOGNA<br />

Gambarogno Singers<br />

Chorkonzert unter der Leitung von Fernando Dueri.<br />

Piazzale Scuole, 21.00 Uhr<br />

4 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Montebello Festival 2013 - Gala-Abend<br />

Siehe Artikel Seite 22<br />

Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - ZZ Top<br />

King des Blues-Rock. Special Guest: Krokus. Vorverkauf: Ticketcorner.<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

35. Estival Jazz Lugano - Ambrosetti - Winwood<br />

Siehe Artikel Seite 17.<br />

Piazza Riforma, 20.45 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Les Désaxés<br />

Konzert-Vorstellung mit dem französischen Saxofonquartett. Swing, Rock, Jazz,<br />

Chanson française und andere Musik. Programm: www.longlake.ch.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

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22 28. Juni 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

KAMMERMUSIK IMHOF<br />

DERBURGMONTEBELLO<br />

Das internationale Kammermusikfestival auf der Burg Montebello<br />

in Bellinzona findet heuer zum neunten Mal statt. Die Musikveranstaltung<br />

ist im Kulturkalender des Bellinzonese fest verankert<br />

und wird jeweils rege besucht. Es ist denn auch besonders<br />

schön, im Hof der mittelalterlichen Burg klassischer Musik zu<br />

lauschen und sich von den Tönen in eine andere Welt tragen zu<br />

lassen.<br />

Wie jedes Jahr führt ein Thema durch die fünf Konzertabende –<br />

diesmal wird dem deutschen Komponisten<br />

und Bratschisten Paul Hindemith (1895-<br />

1963) fünfzig Jahre nach seinem Tode gedacht.<br />

Paul Hindemith gehört mit Arnold<br />

Schönberg und Igor Strawinksi zu den<br />

wichtigsten Repräsentanten der ernsten<br />

Musik des 20. Jahrhunderts. Vor allem die<br />

Stilrichtung Neue Sachlichkeit und die Gebrauchsmusik<br />

prägten den Musiker, und<br />

auch der Rationalismus und der Funktionalismus<br />

des Bauhauses von Walter Gropius<br />

beeinflussten Hindemith. Im Rahmen des<br />

Montebello Festivals werden am ersten<br />

Konzertabend einerseits das Marienleben in gekürzter Fassung<br />

für Sopran und Klavier und andererseits Minimax, das Repertorium<br />

für Militärmusik, für ein Streichquartett zu hören sein. Eine<br />

Konferenz von Susanne Schaal-Gotthard, Direktorin des Instituts<br />

Hindemith in Frankfurt, führt in den Abend ein (18.00 Uhr,<br />

Sala Arsenale, Castelgrande, gratis Eintritt). Weiter werden an<br />

San Bernardino<br />

Veranstaltungen in den Bergen<br />

Das Mountain Festival lädt zu Unterhaltung, Spass und Sport<br />

In San Bernardino ist bis zum 19. September so richtig viel<br />

los. Im Rahmen des Mountain Festivals werden den ganzen<br />

Sommer hindurch verschiedene Aktivitäten, Vorstellungen<br />

und Feste geboten. Am Samstag, 13. Juli, ist das offizielle<br />

Eröffnungsfest geplant. Am Tag darauf, dem Sonntag, 14.<br />

Juli, findet der Volkslauf Sanberun statt, der sich über eine<br />

Länge von zehn Kilometern erstreckt.<br />

Dann geht es weiter mit Musikabenden, am 1. August mit<br />

einem grossen Fest, Feuerwerk und dem Konzert der Tessiner<br />

Band Vomitors, am 2. August mit einer Komödie und<br />

am 3. mit Malern auf der Piazza. An Mariä Himmelfahrt<br />

findet ein “ruraler” Tag statt mit Transhumanz, einem Mittagessen<br />

mit Polenta, Käse, Fleisch und Milch und mit einem<br />

Markt. Sportbegeisterte sollten sich den Inlineskate-<br />

Tag in Anwesenheit von Dario Cologna am 17. August vormerken<br />

oder das Sanbike-Rennen am 18. August. Mehr Informationen<br />

zum Mountain Festival finden sich auf der Internetseite<br />

www.visit-moesano.ch. Auch in San Bernardino,<br />

jedoch nicht im Rahmen des Mountain Festivals, findet<br />

die Vernissage der Malerin Marialuisa Giovannini statt:<br />

Samstag, 29. Juni, 17.00 Uhr im Hotel-Restaurant Suisse.<br />

Mountain Festival, bis 19. September, San Bernardino.<br />

www.visit-moesano.ch.<br />

mm<br />

den anderen Konzertabenden Stücke von William Walton (1902-<br />

1983), Frank Bridge (1879-1941), Johannes Brahms (1833-<br />

1897) und Johann Sebastian Bach (1685-1750) interpretiert.<br />

Auch dieses Jahr gibt das Festival Montebello jungen Musikerinnen<br />

und Musikern die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen. Die<br />

jungen Gäste sind die Violinistinnen Laura Zarina und Elena<br />

Graf sowie die Cellisten Mi Zhou und Emanuel Graf. Sie spielen<br />

an zwei Konzerten unter anderem mit dem bekannten Bratschisten<br />

Bruno Giuranna, der gleichzeitig mit<br />

dem Quatuor Terpsycordes zum künstlerischen<br />

Komitee gehört. Die weiteren teilnehmenden<br />

Musiker sind Caroline Melzer<br />

(Sopran), Roberto Arosio, Roberto Prosseda<br />

und Cédric Pescia (alle Klavier), Girolamo<br />

Bottiglieri (Geige) und das Quatuor<br />

Terpsycordes mit Girolamo Bottiglieri an<br />

der ersten, Raya Raytcheva an der zweiten<br />

Geige, Caroline Cohe-Adad an der Bratsche<br />

und François Grin am Violoncello.<br />

Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30<br />

Uhr. Bei Regen werden sie in der Sala Arsenale<br />

der Burg Castelgrande mit Beginn um 19.30 Uhr durchgeführt.<br />

Auf der Internetseite www.montebello-festival.ch ist bei<br />

unsicherem Wetter einzusehen, wo sie stattfinden.<br />

9. Internationales Kammermusikfestival Montebello, Donnerstag,<br />

4. bis Freitag, 12. Juli, Burg Montebello, Bellinzona.www.montebello-festival.ch.<br />

mm<br />

Kinder<br />

Sommerliche Abwechslung<br />

Bei Kids Events in Ascona gibt es Spiel, Spass und Unterhaltung<br />

Der Piazzale Torre in Ascona verwandelt sich während der<br />

Sommermonate zur Schaubühne für Kinder. Unter dem<br />

Titel “Kids Events” sind bis zum 17. August verschiedene<br />

Attraktionen, Vorstellungen und Aktivitäten für die Kleinen<br />

vorgesehen. Morgen Samstag geht es mit der Ambrosia<br />

Brass Band im Rahmen von JazzAscona durch die<br />

Strassen von Ascona; Treffpunkt ist um 17.30 Uhr beim<br />

Municipio, die Parade dauert von 18.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Weiter gehts dann am 11. Juli mit dem Stück “Aus dem<br />

Wald der Träume” (auch am 25. 7.) des Teatro dei Fauni.<br />

Das Teatro Paravento und die Compagnia I Sciat laden zu<br />

Vorstellungen ein und dann ist natürlich das Internationale<br />

Festival des Figurentheaters “Das verwunschene Schloss”<br />

(27.7-6.9.) nicht zu verpassen. Der Zirkus Tonino und der<br />

Zauberer Renato sorgen für magische Momente und mit<br />

Clown Orit sind die Lacher gesichert. Der Abschluss der<br />

Kids Events wird im Rahmen des Figurentheaterfestivals<br />

am 17. August gefeiert.<br />

Das Programm ist auf der Internetseite des Verkehrsvereins<br />

Lago Maggiore www.ascona-locarno.com einzusehen.<br />

Programmänderungen sind vorbehalten, bei Regen<br />

finden keine Vorführungen statt.<br />

Kids Events, bis 17. August, Ascona.<br />

mm<br />

28 Freitag<br />

LOSONE<br />

Creazioni 2013 - Le Marchepied<br />

Gegenwartstanz mit 10 Tänzern: “Couleur en-corps”, Choreografie von Filibert Tologo,<br />

Compagnie Filibert Tologo; “Les maux charmants”, Choreografie von Nicholas Pettit<br />

und Corinne Rochet, Compagnie Utilité Publique; “Light”, Choreografie von Marco<br />

Cantalupo und Katarzyna Gdaniec, Compagnia Linga.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - La cicala e la formica<br />

Vorstellung mit der Accademia Perduta Romagna Teatri. Programma: www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Gelächter am Lungolago<br />

Kabarett mit Luca Klobas. Eintritt frei. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 21.30 Uhr<br />

29 Samstag<br />

LOSONE<br />

Creazioni 2013 - Le Marchepied<br />

Gegenwartstanz mit 10 Tänzern: “Couleur en-corps”, Compagnie Filibert Tologo;<br />

“Les maux charmants”, Compagnie Utilité Publique; “Light”, Compagnia Linga.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Fata sbadata<br />

Märchen, erzählt und gespielt von Mariangela Martino. Bei schlechtem Wetter im<br />

Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />

30 Sonntag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Giardino di carta<br />

Fabel mit aus Papier und PET gefertigten Erzählpuppen, mit dem Teatro dei Fauni.<br />

Aufführung mit wenig Sprachtext (in Italienisch und Deutsch). Bei schlechtem Wetter<br />

im Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />

1 Montag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Anfitrione<br />

Tragikomödie von Paluto, mit der Ass. Kerkìs Teatro Antico in Scena. Programm:<br />

www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Pierino e... il barbiere di Biasca<br />

Theater und Musik mit zwei musikalischen Märchen. Unterhaltung für Kinder im Alter<br />

von 6 Jahren mit dem Gruppo di Artisti Riuniti. Bei schlechtem Wetter im Studio Foce.<br />

Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />

2 Dienstag<br />

Bühne<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Fiabe per un attore e un musicista<br />

Theater und Musik mit zwei musikalischen Märchen. Unterhaltung für alle mit der<br />

Compagnia Teatrale Reatto. Bei schlechtem Wetter im Cinema Iride. Programm:<br />

www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />

3 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - La bella e la bestia<br />

Vorstellung für Kinder von 3 bis 10 Jahren mit der Compagnia Teatro Blu.<br />

Bei schlechtem Wetter im Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Mors Ridens<br />

Komik-Solo mit Patrizia Barbuiani, Compagnia TeatroX. Hauptdarsteller sind Adam<br />

und Eva. Programm: www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

4 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Il gatto con gli stivali<br />

Theater und Musik mit zwei musikalischen Märchen (Kinder ab 4 Jahren). Unterhaltung<br />

für Kinder im Alter von 4 Jahren mit dem Quintetto Anderson. Bei schlechtem Wetter<br />

im Teatro Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />

CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK<br />

HINAUS”<br />

Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin; 100<br />

noch nie zuvor ausgestellte Werke. Vernissage am heutigen Freitag,<br />

28. Juni um 17.30 Uhr. Siehe Seite 23.<br />

Bis 15. September, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />

Piazzetta Via Pioda<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

CEVIO<br />

Museo di Valmaggia<br />

TESTIMONE NEL TEMPO<br />

Temporäre Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />

LORA LAMM. GRAFICA A MILANO 1953-<br />

1963<br />

Retrospektive zur Pionierin italienischen Designs.<br />

Am Do., 11. Juli von 15.00-18.00 Uhr Workshop für<br />

Kinder und Erwachsene. CHF 15.- für Kinder, CHF 20.-<br />

für Erwachsene. Info und Anmeldung: Tel. 091 682 56<br />

56, info@maxmuseo.ch. Bitte einen Snack mitbringen,<br />

um den Nachmittag, der auch einen Ausstellungsrundgang<br />

vorsieht, gemeinsam bei gemütlichem Beisammensein<br />

zu beschliessen.<br />

Bis 21. Juli, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />

IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />

Retrospektive über das Künstlerpaar aus dem 19. Jh.,<br />

François (1784-1855) und Sophie Rude (1797-1867).<br />

Im Park neue Werke von Petra Weiss (bis 23. Juni).<br />

Am 3., 4., 5. Juli Workshop für Kinder und Jugendliche<br />

(siehe Seite 23).<br />

Bis 21. Juli, Di-So 10-18 Uhr<br />

Museen<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />

VARLIN - DANIEL CARTIER<br />

Die städtische Pinakothek zeigt rund 30 Werke von Varlin<br />

(Willy Guggenheim) mit Impressionen aus dem Locarnese<br />

und Lugano. Ergänzt werden diese durch Fotografien<br />

von Daniel Cartier, der den Kunstmaler im Atelier in<br />

Bondo besuchte.<br />

Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />

LOCO<br />

Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />

MAX FRISCH<br />

Literarische Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo d’Arte - Riva Caccia 5<br />

PAUL KLEE - FAUSTO MELOTTI<br />

Die Ausstellung ist nur noch an diesem Wochenende zu<br />

besichtigen. Über 70 Gemälde und Zeichnungen von<br />

Paul Klee und 80 Skulpturen von Fausto Melotti.<br />

Bis 30. Juni, Fr 10-21, Sa/So 10-18 Uhr<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />

LA REALTÀ È UN LUOGO COMUNE<br />

Fotos und Videos der Kunstsammlung von Julius Bär.<br />

Bis 18. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />

HERMANN HESSE UND DIE<br />

SCHMETTERLINGE<br />

Hermann Hesse hat zahlreiche Gedichte und Prosatexte<br />

über Schmetterlinge geschrieben.<br />

Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr<br />

RANCATE<br />

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />

GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />

Die Sammlung Bellasi aus Lugano.<br />

Bis 18. Aug., im Juni Di-So 9-12/14-17 Uhr, Juli und<br />

August Di-So 14-18 Uhr


28. Juni 2013<br />

23<br />

Vernissagen<br />

ASCONA<br />

Vernissagen - Carol Rama “Über die Grafik hinaus”<br />

und “Il Laboratorio delle Metamorfosi”<br />

FREITAG, 28. JUNI<br />

Siehe Artikel rechts. Bis 15. Sept.<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 -<br />

091 759 81 40, 17.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Vernissage - Köpfe und: Another way of portraying<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Werke diverser Künstler. Bis 25. August geöffnet.<br />

MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea<br />

Ticino - Via Tamaro 3 - 091 825 40 85, 17.30 Uhr<br />

Vernissage - Writing with style<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Werke von Donato Amstutz, Alex Hanimann, Ivano Sossella,<br />

Christian Vetter. Bis 25. August geöffnet.<br />

MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea<br />

Ticino - Via Tamaro 3 - 091 825 40 85, 17.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Chimica di un amore. La collezione<br />

Riemschneider<br />

DONNERSTAG, 4. JULI<br />

Kunstwerke verschiedener asiatischer Völker. Bis 8. Sept.<br />

Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 -<br />

Castagnola - 058 866 69 60, 18.30 Uhr<br />

Vernissage - Demian “Il volo della fenice”<br />

DONNERSTAG, 4. JULI<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 31. Juli geöffnet.<br />

Banca Intermobiliare Suisse SA - Contrada Sassello<br />

10 - 091 913 66 77, 18.00-20.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Vernissage - Enrico Della Torre. Catalogo Generale<br />

dell’opera grafica, 1952-2012, Skira 2012<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Radierungen. Der Künstler ist Sa. und So. anwesend. Bis<br />

Mitte Juli geöffnet.<br />

Stellanove - Spazio d’Arte - Via Stella 9 - 091 646 23<br />

64/079 386 75 56, 11.00 Uhr<br />

MERIDE<br />

Vernissage - Balthasar Peyer “Momenti suggestivi<br />

di Meride”<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Holzschnitte. Musik und Imbiss. Bis 30. September.<br />

Museo d’Arte Sacra - Piazza Mastri di Meride 2 -<br />

091 646 20 39, 19.00 Uhr<br />

MURALTO<br />

Vernissage - Foto d’epoca del Locarnese<br />

MONTAG, 1. JULI<br />

Vintage-Fotografien. Bis 31. August geöffnet.<br />

Piazza Stazione (“Sottosuolo”), 14.00-18.30 Uhr<br />

Vernissage - Piazza dell’Artigianato Ticinese<br />

FREITAG, 28. JUNI<br />

Schmuckstücke, Natursteine, Keramikkunst.<br />

Piazza Stazione 2, 18.00 Uhr<br />

POSCHIAVO<br />

Vernissage - Science Man: arte e fotografia di<br />

Peter Dennett<br />

FREITAG, 28. JUNI<br />

Multimediale Kunst. Die Ausstellung ist bis 5. Juli geöffnet.<br />

Galleria PGI - 081 839 03 41, 20.30 Uhr<br />

SAN BERNARDINO<br />

Vernissage - Marialuisa Giovannini<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Öl auf Leinwand, Aklryle auf Reispapier, Pastelle. Happening<br />

und Aperitif. Bis 31. August geöffnet.<br />

Hotel Ristorante Suisse, 17.00 Uhr<br />

Heute wird im Museo comunale d’Arte Ascona<br />

die neue Ausstellung mit jüngeren grafischen<br />

Produktionen der italienischen Künstlerin Carol<br />

Rama eröffnet. Die Werke entstanden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Drucker und Verleger Franco<br />

Masoero. Die Sujets der ausgestellten Werke sind<br />

Obsessionen, mit denen sich die Künstlerin ein<br />

Leben lang auseinandergesetzt hat. Sie gewähren<br />

Einblicke in Ramas Arbeitsweise, in ihre Art<br />

Kunst zu erleben und sich über eigene Seelenqualen<br />

lustig zu machen. Ein spezieller Ansatz also,<br />

eine fantastische und bizarre Welt voller mythischer<br />

Anspielungen darzustellen: die Welt der<br />

“Kriegerin der Kunst”. Carol Rama, Fabrikantentochter,<br />

1918 in Turin geboren, autodidaktische<br />

Künstlerin, nahm 1948 erstmals an der Biennale<br />

in Venedig teil und erhielt dort 2003 einen Goldenen<br />

Löwen für ihr Lebenswerk.<br />

Carol Rama beschäftigt sich seit 1993 mit der Radierung.<br />

Seit 2005 sind mehr als 150 Originalradierungen<br />

entstanden, in denen die Künstlerin ihr<br />

persönliches Universum, von Figuren und Fetischen<br />

bewohnt, neu erfunden hat. Rama hat das<br />

Potential der verschiedenen Techniken erforscht<br />

Kunst<br />

ÜBER DAS GRAFISCHE<br />

WERK HINAUS<br />

Die “Kriegerin der Kunst” Carol Rama<br />

zeigt Radierungen, Figuren und Fetische<br />

Ich erzähle dir ein Geschichte<br />

“Die Geschichte von den Zauberbildern<br />

der Lanterna Magica – Zusammenkommen,<br />

zuhören, miteinander<br />

reden”, so lautet das Motto der Veranstaltung,<br />

die an drei Tagen im Museo<br />

Vincenzo Vela in Ligornetto für Jugendliche<br />

zwischen 8 und 14 Jahren<br />

durchgeführt wird. Thematisch geht<br />

es um die Lanterna Magica, genauer<br />

um die “magischen Visionen der magischen<br />

Laterne”. Die Fotografin Noris<br />

Lazzarini führt die jungen Besucher<br />

auf packende Art und Weise zurück<br />

in die Vergangenheit und entdeckt<br />

gemeinsam mit ihnen die optischen<br />

Wunder der Lanterna Magica,<br />

der Vorreiterin der modernen Kinoprojektoren.<br />

Am Ende des Tages werden<br />

die Jugendlichen ihre eigene,<br />

selbst erfundene Geschichte vorführen.<br />

Noris Lazzarini hat im Museo Vela<br />

bereits 2009 die Ausstellung “Visioni<br />

stenopeiche e il gioco” mit Kindern<br />

und Jugendlichen gezeigt. Die Teilnehmer<br />

können das Buch dazu zum<br />

Spezialpreis von CHF 20.- kaufen.<br />

MAGAZIN<br />

– Strichätzung, Aquatinta, Weichgrundätzung<br />

und, sehr selten, Kaltnadelradierung – in dem sie,<br />

unter Beihilfe ihres Freundes Franco Masoero,<br />

bewusst die Grenzen der herkömmlichen Radierkunst<br />

überschritten hat. Einmal gedruckt, wurden<br />

die Werke nämlich oft durch von Hand ausgeführte<br />

Änderungen vervollständigt. Viele dieser Drucke<br />

sind auf diese Weise Unikate geworden und<br />

kommen nun zum ersten Mal aus den Schubladen<br />

von Franco Masoeros Werkstatt heraus, wo sie<br />

entstanden sind und aufbewahrt wurden. – Den<br />

Ausstellungskatalog haben die beiden Kuratorinnen<br />

Mara Folini und Alexandra Wetzel verfasst.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10.00-<br />

12.00 und 15.00-18.00 Uhr, Sonn- und Feiertage,<br />

10.30-12.30 Uhr, Montag geschlossen. Eintrittspreis:<br />

CHF 10.-, reduziert CHF 7.-, Jugendliche<br />

unter 18 Jahre gratis. Informationen: Museo comunale<br />

d’Arte Ascona, 091 759 81 40,<br />

museo@ascona.ch, www.museoascona.ch.<br />

Oltre l’opera grafica, Carol Rama, Museo comunale<br />

d’Arte Ascona, Via Borgo 34, Vernissage<br />

heute, 28. Juni, 17.30 Uhr. Die Ausstellung<br />

ist bis zum 15. September zu sehen. ns<br />

Die Veranstaltungen in italienischer<br />

Sprache finden am 3., 4. und 5. Juli,<br />

jeweils von 10 bis 17 Uhr statt. Eintrittspreis<br />

CHF 30.- pro Person, Ermässigungen<br />

für Angehörige derselben<br />

Familien. Die Teilnehmenden<br />

nehmen ihr Picknick selbst mit. Die<br />

Anmeldung ist obligatorisch: 091 640<br />

70 40, museo.vela@bak.admin.ch,<br />

www.museo-vela.ch.<br />

Ti racconto una storia, la bell’estate<br />

al Museo Vincenzo Vela, 3.-5. Juli,<br />

jeweils 10-17 Uhr, Ligornetto. ns<br />

Ausstellungen<br />

LUGANO<br />

ego gallery, Via Luigi Canonica 9<br />

DEM – SOLO EXHIBITION<br />

Der italienische Künstler Dem, geboren 1978, zeigt Werke,<br />

die aus der Komplexität der Traditionen und Kulturen<br />

von Indigenen schöpfen. Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Freitag, 14.00 bis 19.00 Uhr, Samstag, 10.00-18.00<br />

Uhr, 079 935 11 69, www.egogallery.ch<br />

Bis 20. Juli 2013<br />

BIOGGIO<br />

Municipio di Bioggio - Palazzo Comunale - 091 611 10 50/079 602 45 00<br />

FRA ROBERTO - VISIONI E PRESENZE<br />

Bilder. Für Besuche ausserhalb der Öffnungszeiten: Tel. 091 611 10 50<br />

Bis 8. September, Mo 16-19, Di-Mi 9.45-11.45, Do 11-14, Fr 9.45-11.45 Uhr<br />

BOSCO GURIN<br />

Museo Walserhaus - 091 754 18 19<br />

IL MONDO DEI WELTU<br />

Plastische Darstellung der Legenden von Bosco Gurin “Il mondo dei Weltu”<br />

Bis 31. Oktober, So 13.30-17, Di-Sa 10-11.30/13.30-17 Uhr<br />

MONTE CARASSO<br />

Fondazione Curzùtt - San Bernard<br />

GIULIA FONTI<br />

Bilder und Zeichnungen.<br />

Bis 31. Oktober<br />

Antico Convento delle Agostiniane - 091 821 15 55<br />

WORLD PRESS PHOTO 13<br />

Die besten Aufnahmen aus dem Fotojournalismus, organisiert von SpazioReale.<br />

Die Ausstellung wurde bis Sonntag verlängert.<br />

Bis 30. Juni, Fr 13-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />

RIAZZINO<br />

Il Deposito - Via Riazzino 2 - 078 601 60 24<br />

DIE SAMMLUNG MATASCI<br />

Verschiedene Künstler. Geöffnet auch nach Vereinbarung, Tel. 078 601 60 24.<br />

Bis 31. Dezember, So 14.00-17.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl<br />

sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen<br />

von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem<br />

eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

SOMMERAUSSTELLUNG<br />

Die Sommerausstellung 2013 mit den berühmten<br />

Künstlern Fred Baumann, Rolf<br />

Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />

“Stauffi” wird bereichert von den<br />

skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers<br />

Tony Lädrach “Tonyl”. Informationen auch<br />

auf www.casadarteascona.ch.<br />

Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

079 471 90 91.<br />

Galerien<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />

ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />

Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />

Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine<br />

attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />

Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />

Weitere Informationen zur Galerie und<br />

dem Angebot finden sich auch auf<br />

www.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: Hannelore Weitbrecht (Papierobjekte).<br />

Permanent: Martin Arnold Rohr<br />

(Malerei), Theresia Utz, Sutter&Bult und andere.<br />

Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte<br />

von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr oder<br />

nach tel. Vereinbarung


24<br />

28. Juni 2013<br />

MAGAZIN<br />

EINWOCHENENDE, ZWEITOLLEGITARRISTEN<br />

Der ehemalige Schüler von George Benson trifft dieses Jahr in Ascona auf alte<br />

Freunde, mit welchen er bereits in den `90er Jahren zu spielen pflegte: Roland<br />

Guerin am Bass und Troy Davis am Schlagzeug<br />

Mark Whitfield, ein Naturtalent<br />

der Jazz-Gitarre<br />

Mark Whitfield ist eines der interessantesten<br />

musikalischen Talente, welches der Berklee<br />

College of Music hervorgebracht hat. Er ist ein<br />

weltberühmter Solist und Studiomusiker, der<br />

dank seiner musikalischen Vielseitigkeit von<br />

R&B auf Jazz und Pop wechseln kann, ohne<br />

seinen unverwechselbaren Stil zu verlieren, genau<br />

wie sein Mentor George Benson. Die New<br />

York Times ernannte ihn “The Best Young Guitarist<br />

in the Business” (1990) und Komponist<br />

eines der zehn “Must Hear Albums” der Jazz-<br />

Gitarre. Mark hat mit grossen Musikern wie<br />

Dizzy Gillespie, Art Blakey, Herbie Hancock,<br />

Quincy Jones, Ray Charles, Burt Bacharach,<br />

Wynton Marsalis, Branford Marsalis, Stevie<br />

Wonder, Joe Lovano, Sting, Mary J. Blige, Chaka<br />

Khan, John Meyer, Diana Krall, Lauryn Hill,<br />

Chris Botti und der Dave Matthews Band zusammengearbeitet.<br />

Beginnen wir mit dem Anfang: Wer waren<br />

deine ersten Lehrer, und wann hast du gemerkt,<br />

dass du Musiker werden wolltest?<br />

Meine ersten Gitarrenlehrer waren Frank Cordeiro<br />

und Vinny Nazaro. Ich lernte bei Vinny<br />

sechs Jahre lang, und bewarb mich dann beim<br />

Berklee College of Music. Es ist zum Teil dank<br />

ihnen, dass ich entdeckte, dass Musik ein Teil<br />

von meinem Leben sein würde.<br />

Auf wen beziehst du dich am meisten als Gitarrist<br />

und Musiker?<br />

Auf George Benson, Wes Montgomery, John<br />

Coltrane und Elvin Jones.<br />

War es nach deinem Abschluss am Berklee<br />

College of Music schwierig, sich einen Platz<br />

in der Musikwelt zu schaffen?<br />

Nach meinem Abschluss vom Berklee College<br />

zog ich nach New York, wo ich viele alte Freunde<br />

und Kollegen wiedertraf. Diese Bekanntschaften<br />

öffneten mir viele Türen. In diesem<br />

Sinne hatte ich sehr viel Glück.<br />

Du hast im Laufe deiner Karriere mit vielen<br />

grossen Musikern zusammengearbeitet. Wer<br />

hinterliess einen besonderen Eindruck?<br />

Ich hatte die Möglichkeit, mit vielen grossen<br />

Musikern zu spielen, und ich habe von allen<br />

viel gelernt, sei es auf musikalischer als auch<br />

auf menschlicher Ebene. Die Zusammenarbeit<br />

mit Jack McDuff, der mir von George Benson<br />

empfohlen wurde, war sicher eine der bedeutendsten<br />

meiner Karriere. Als mich McDuff<br />

einstellte, schien er mir gegenüber eher gleichgültig.<br />

Er mahnte mich, und sagte ich solle aufhören<br />

Banjo-Akkorde zu spielen. Er beeinflusste<br />

meine Herangehensweise an die Gitarre sehr.<br />

Wie hat sich dein Stil über die Jahre hinweg<br />

verändert? Ist dir die Bezeichnung “smooth<br />

jazz”, die dir oft zugeschrieben wird, zu eng?<br />

Ich glaube, dass mein Stil das Ergebnis vieler<br />

Jahre der Erfahrung, des Experimentierens und<br />

der ewigen Suche ist. Ein Musiker sollte sich<br />

nicht an ein Schema binden. Was die Bezeichnung<br />

“smooth jazz” angeht, so kann ich nur sagen,<br />

dass ich mal mit Dave Matthews, mal mit<br />

Wynton Marsalis, Chris Botti oder Sting spiele.<br />

Wie kann man das bezeichnen?<br />

Dein letztes Album “Songs of Wonder” von<br />

2009 ist ein Tribut an den grossen Stevie<br />

Wonder. Warum genau an ihn?<br />

Stevie Wonder ist einer der produktivsten amerikanischen<br />

Songwriter der letzten 50 Jahre.<br />

Wir alle sollten uns einen Moment nehmen, um<br />

ihn zu würdigen.<br />

Was kann sich das Publikum von Ascona von<br />

deinem Auftritt erhoffen?<br />

Es wird eine Wiedervereinigung meiner ersten<br />

Band sein. Try Davis und Roland Guerin waren<br />

mit mir von 1990 bis 1993 auf Tournee, und<br />

Roland blieb bis 1997. Es wird sicher eine lustige,<br />

energievolle und emotionsreiche Show.<br />

Duke Ellington sagte: “It don’t mean a thing<br />

if it ain’t got that swing”. Was bedeutet es<br />

deiner Meinung nach, den Swing zu haben?<br />

Der Swing ist eine Einstellung, ein Gefühl, und<br />

stammt vor allem vom Fleiss.<br />

Es ist gleichzeitig etwas Allumfassendes und<br />

Exklusives. Es ist leicht zu erkennen, aber<br />

flüchtig und schwer zu meistern. Hat man ihn,<br />

so hört man ihn.<br />

Der Meister des Fusion, Jazz und Blues wird mit einer exklusiven Band “made in U.S.A.” auftreten<br />

Robben Ford, der grosse amerikanische Gitarrist<br />

und Bluesman, ist zum ersten Mal in Ascona<br />

Die grossartige Band von Robben Ford, einem der wichtigsten Gitarristen<br />

der Welt, stellt sich mit dem talentierten Orgelspieler Ricky Peterson<br />

und dem grossen Lemar Carl Carter am Schlagzeug und Brian<br />

Allen am Bass, zum ersten Mal dem Publikum von JazzAscona vor.<br />

Ford, der fünf Mal für den Grammy Award nominiert wurde, spielte<br />

während seiner langen Karriere, die im Jahr 1969 begann, mit Musikern<br />

wie Joni Mitchell, Jimmy Witherspoon, Miles Davis, George<br />

Harrison, Bonnie Raitt, Bob Dylan, John Mayall, The Yellowjackets,<br />

Greg Allman, John Scofield und Marcus Miller. Ford, Gewinner von<br />

zwei goldenen Platten, wurde von der amerikanischen Zeitschrift<br />

Musician als einer der “Besten 100 Gitarristen des 20. Jahrhunderts”<br />

bezeichnet.<br />

Du wurdest in eine Familie von Musiker hineingeboren. Wann<br />

hast du gemerkt, dass die Musik deine Hauptbestrebung sein<br />

würde?<br />

Ich wurde vom ersten Augenblick meines Daseins von der Musik gepackt.<br />

Ich hatte nie Zweifel daran, dass sie mein Beruf und mein Leben<br />

sein würde.<br />

Was ist die wichtigste Eigenschaft, die ein Gitarrist und Musiker<br />

haben sollte?<br />

Gelassenheit und viel Disziplin.<br />

Du bist ein wichtiger Anhaltspunkt für viele Gitarristen. Spürst<br />

du den Druck?<br />

Ich achte nicht so sehr drauf, liebe aber die Möglichkeit mit anderen<br />

Musikern das, was ich zu bieten habe, zu teilen.<br />

Du hast mit vielen grossen Musikern gespielt, von Miles Davis zu<br />

George Harrison. Wer hat deine Art und Weise zu spielen und<br />

dein Dasein als Musiker am meisten beeinflusst?<br />

Jimmy Witherspoon, Joni Mitchell und Miles Davis. Sie waren alle<br />

grossartige Lehrer, jeder mit einer eigenen Persönlichkeit und enormen<br />

Talent. Was die Musik angeht, so verehre ich sie in gewisser Weise.<br />

Ich habe immer alles gegeben, habe mich immer selbst vorangetrieben,<br />

um ihnen die bestmögliche Musik anzubieten, die in mir war.<br />

Was hat sich heutzutage am meisten verändert an der Art und<br />

Weise Musik zu machen?<br />

Offensichtlich die Musikindustrie, die Art und Weise in der Musik gekauft<br />

und verkauft wird, sei es fürs Bessere oder Schlechtere. Ich habe<br />

gelernt, dass man sich diesen Mechanismen am besten nicht widersetzen<br />

sollte, sondern dass man sie auszunutzen sollte, so dass sie der eigenen<br />

Arbeit dienen können.<br />

In deinem letzten Album Bringing it Back Home hast du viele<br />

R&B Stücke der `60er Jahre wiederentdeckt, und eine Seite von<br />

dir enthüllt, die du bis jetzt noch nie gezeigt hattest. Wie kam es<br />

dazu?<br />

Ich wollte ein gewisses Feeling und einen Sound, der die typische Atmosphäre<br />

der alten Lieder aufgreifen könne, oder den man zumindest<br />

nur dann spüren kann, wenn man eine alte Platte auflegt. Deshalb sind<br />

die meisten Lieder Covers. Ich habe nach einem sehr intimen Klang<br />

gesucht, mit dem der Zuhörer das Gefühl hat, dass er die Musiker fast<br />

berühren kann, sich neben sie hinsetzen kann. Ich wollte nichts Überwältigendes<br />

oder Aggressives, sondern etwas Einladendes. Ich entschloss<br />

mich bewusst für eine sehr genaue Richtung, mit der ich als<br />

Musiker und Musikliebhaber experimentieren wollte.<br />

Wie schätzt du dich als Musiker ein?<br />

Ich würde mich als “work in progress” bezeichnen. Ich arbeite seit<br />

langer Zeit daran, und versuche im Rahmen meiner Grenzen mein<br />

Bestes zu geben. Ich glaube trotzdem, dass ich in der Lage bin, den<br />

Menschen etwas Genuines zu übermitteln, und genau das ist mir sehr<br />

wichtig.<br />

Wie war deine Tour in Japan?<br />

Sehr gut. Ich spiele sehr gerne in Japan. Ich liebe die Leute dort, sie<br />

erweisen einem eine unglaubliche Zuneigung.<br />

Was darf sich das Publikum in Ascona von deinem Konzert erhoffen?<br />

Eine gute Zeit und gute Musik. Wir werden viel Spass haben.<br />

Duke Ellington sagte: “It don’t mean a thing if it ain’t got that<br />

swing”. Was bedeutet es für dich, diesen Swing zu haben?<br />

Es handelt sich um ein sehr physisches, instinktives Konzept. Eine<br />

Kombination aus Feeling, Gelassenheit, Disziplin und Rhythmus.


28. Juni 2013<br />

25<br />

MAGAZIN<br />

GRATIS-ABENDE, GUTEMUSIK<br />

UNDSCHÖNESWETTER: DIEZAUBERFORMEL<br />

Die 29. Ausgabe geht zu Ende, und was man bereits sagen kann, ist, dass es eine erfolgreiche<br />

Ausgabe war. Die neue Formel des Festivals – mit Spezialkonzerten unter<br />

der Woche und der Anwesenheit von Stars wie Mario Biondi, Ornella Vanoni, The<br />

Blind Boys of Alabama, Tania Maria und die Puppini Sisters, kombiniert mit den kostenlosen<br />

Eintritten unter der Woche – hat dem Publikum eindeutig gefallen. Dank<br />

des schönen Wetters war die Anwesenheit an den Wochentagen so hoch wie schon<br />

lange nicht. Auch die Einnahmen von letztem Freitag und Samstag haben jede Erwartung<br />

übertroffen. Die Party geht weiter!<br />

Die Barrelhouse Jazzband<br />

feiert das 60. Jubiläum<br />

Ein lange erwartetes Wiedersehen bei JazzAscona<br />

mit der ohne Zweifel populärsten und solidesten<br />

deutschen Formation im Bereich des<br />

traditionellen Jazz. Seit ihrer Gründung 1953<br />

hat diese Band über 30 Schallplatten aufgenommen<br />

sowie Preise und Anerkennungen in<br />

aller Welt erhalten. Als Würdigung ihrer künstlerischen<br />

Verdienste wurde der Barrellhouse<br />

Jazz Band als einer der ersten europäischen<br />

Bands die Ehrenbürgerschaft von New Orleans<br />

verliehen. Bei aller Liebe zum Stil von New Orleans<br />

und zum Swing und trotz ihrer Verankerung<br />

in der Bluestradition, hat diese Formation<br />

einen eigenen Stil entwickelt, der sich vor allem<br />

in den neueren Eigenkompositionen durch<br />

Elemente des Boogie-Woogie, der kreolischen<br />

und karibischen Musik auszeichnet. Ungeachtet<br />

ihres Alters sind die Band und ihre sieben<br />

temperamentvollen Mitglieder noch immer in<br />

blendender Form. Für ihre Tourneen in über 50<br />

Ländern hat sich die Barrelhouse Jazzband mit<br />

grossen Namen wie Clark Terry, Joe Newman<br />

und Harry “Sweets” Edison zusammengetan.<br />

Anlässlich ihres 40. Jubiläums 1993 ist sie mit<br />

dem Orchester von Lionel Hampton aufgetreten.<br />

Die Band wird speziell für Ascona ein “Ellington-Special”<br />

ins Programm nehmen. In diesen<br />

Set von 50-60 Minuten spielt die Barrelhouse<br />

ihre zwei ganz speziellen “Duke Ellington<br />

Medleys”, die je fünf Ellington-Titel in einer<br />

Suite präsentieren, und weitere bekannte und<br />

selten zu hörende Ellington Titel aus den<br />

1920er bis 60er Jahren.<br />

Champian Fulton,<br />

die Entdeckung<br />

Der aufgehende Stern der amerikanischen Jazzszene<br />

entwickelt sich mehr und mehr zu einer international<br />

anerkannten Künstlerin. Die junge<br />

Pianistin und Sängerin Champian Fulton überzeugt<br />

mit Talent und künstlerischer Reife. Mit<br />

fünf wurde sie von Ihrer Grossmutter in die Welt<br />

der Musik eingeführt und ist seither in ihrer Leidenschaft<br />

stets von ihrer Familie und ihrem Umfeld<br />

bestärkt (auch von Major Holley und Clark<br />

Terry, Freunde ihres Vaters, eines Trompeters).<br />

Die junge Fulton hatte ihre ersten Auftritte an regionalen<br />

Festivals während ihrer Gymnasialzeit,<br />

noch bevor sie 2006 ihr Studium am Konservatorium<br />

mit Diplom abschloss und die wichtigsten<br />

Bühnen der New Yorker Musikszene (Lincoln<br />

Center, Birdland usw.) eroberte, an der Seite<br />

grosser Meister des Jazz wie Jimmy Cobb, Frank<br />

Wess, Lou Donaldson und Louis Hayes.<br />

Champian Fulton war eine der grossen Entdekkungen<br />

des letztjährigen Festivals und kommt<br />

heuer als hochwillkommener Gast zurück, begleitet<br />

von einer neu formierten Band aus hochkarätigen<br />

jungen Musikern aus Europa.<br />

ANDEREHIGHLIGHTSDESLETZTENWOCHENENDES<br />

Christian<br />

Willisohn<br />

Christina<br />

Jaccard<br />

Creole<br />

Clarinets<br />

Judy<br />

Carmichael<br />

Silvan<br />

Zingg<br />

New Orleans<br />

Brass Revue<br />

Christian Willisohn’s Southern Spirit<br />

Style: Blues<br />

Southern Spirit ist die letzte Band, die vom berühmten deutschen<br />

Pianisten und Sänger Christian Willisohn gegründet wurde und geleitet<br />

wird. Die Band spielt Eigenkompositionen, Standard Blues<br />

und R&B. Willisohn ist mit vielen grossen Bluesmusikern aufgetreten,<br />

hat an zahlreichen wichtigen Festivals gespielt und hält sich<br />

regelmässig in New Orleans auf. Bekannt ist er auch durch seine<br />

Zusammenarbeit mit Lillian Boutté.<br />

Christina Jaccard & Dave Ruosch Trio<br />

Style: Blues<br />

Der Pianist Dave Ruosch, Stride-Piano Spezialist, war Teil der Siegerband<br />

des Swiss Jazz Award 2012, welche der Sängerin Christina<br />

Jaccard viel zu verdanken hat. Jaccard gilt als die “schwärzeste aller<br />

weissen Stimmen der Schweiz”. Sie lebt ihre Musik und verbindet<br />

nahtlos tiefe Ehrlichkeit und Sensibilität mit Charisma und beeindruckender<br />

Power. Und so ist es im wahrsten Sinn des Wortes<br />

ihr “Soul”, der das Publikum in seinen Bann zieht und jeden Gospel-Abend<br />

und jede Blues Night mit Christina Jaccard zum Erlebnis<br />

macht.<br />

Creole Clarinets & Trio Perigoso<br />

Style: Traditional / Choro<br />

Die beiden Klarinettisten und Saxofonisten Uli Wunner und Thomas<br />

L’Etienne gehören nicht nur zu den Spitzenexponenten des<br />

New Orleans Jazz in Europa – sie sind beide auch begeistert von<br />

der brasilianischen Musik. “Os 2 Companheiros” kommen nach<br />

Ascona zurück, begleitet vom Trio Perigoso, einer bekannten Formation<br />

aus Rio de Janeiro, zusammengesetzt aus drei ausgezeichneten<br />

Musikern, die sich einem typisch brasilianischen Genre verschrieben<br />

haben, dem Choro, einer Fusion zwischen ursprünglich<br />

europäischer Tanzmusik und afrikanischen Rhythmen.<br />

Judy Carmichael, piano & vocals<br />

Style: Stride, swing<br />

Die Grammy nominierte amerikanische Pianistin Judy Carmichael<br />

gehört zu den meistgeschätzten Interpreten des Stride Piano- und<br />

Swingrepertoires. Geboren in Kalifornien, übersiedelte Judy in den<br />

80er Jahren nach New York, wo sie sich seit ihrem mit einigen Mitgliedern<br />

der Band von Count Basie aufgenommenen und dank der<br />

Ermutigung durch ihre grosse Bewunderin Sarah Vaugham entstandenen<br />

Debutalbum als aussergewöhnlich talentierte Musikerin<br />

behaupten konnte. Sie hat überall auf der Welt in den renommiertesten<br />

Konzertsälen gespielt und an Radio- und Fernsehsendungen<br />

teilgenommen.<br />

New Orleans Brass Revue<br />

Style: Brass band<br />

Jedes Festival das etwas auf sich hält, hat als Aushängeschild seine<br />

Brassband. Dieses Jahr freuen wir uns, die New Orleans Brass Revue<br />

vorzustellen, eine Grossformation von Bläsern, die sich aus<br />

Topmusikern der New Orleans-Szene zusammensetzt. Sie wird sowohl<br />

auf der Bühne wie in den Strassen von Ascona anzutreffen<br />

sein. Hervorstechend im Kollektiv ist sicher Ashlin Parker, der<br />

schon mehrmals mit Irvin Mayfield auf der Bühne stand, Stephen<br />

Walker, schon früher Gast in Ascona zusammen mit Leroy Jones,<br />

und Jason Marsalis, jüngster Spross der Marsalis-Dynastie und<br />

zweifellos ein vielseitiges Talent und einer der besten Musiker seiner<br />

Generation in New Orleans.<br />

Wenn sie nicht gerade mit der Brassband unterwegs sind, werden<br />

die Musiker zu Bandleadern anderer Formationen, die während des<br />

Festivals auf den verschiedenen Bühnen auftreten.<br />

Nina Attal<br />

Style: Blues, Soul<br />

Die Sängerin und Gitarristin Nina Attal, “Miss Transalpine Soul-<br />

Funk-Blues”, hat mit nur 20 Jahren mit ihren Auftritten auf immer<br />

grösseren Bühnen in kürzester Zeit die Zuneigung und Bewunderung<br />

einer zahlreichen und stetig anwachsenden Fangemeinde in<br />

Frankreich, ganz Europa und Kanada gewonnen. Im 2012 zum<br />

Beispiel trat sie am Jazz & Blues Festival in Montreal vor 75'000<br />

Zuschauern auf. Nina kommt mit derselben Formation wie letztes<br />

Jahr, ergänzt durch eine völlig neue Bläsersektion, ans Festival zurück.<br />

Nicht verpassen!<br />

Silvan Zingg Trio<br />

Style: Boogie Woogie<br />

Der Tessiner Silvan Zingg ist momentan einer der bekanntesten<br />

Blues- und Boogie-Woogie-Pianisten auf internationaler Ebene.<br />

Er ist ein Naturtalent, der dank seiner Bravur und Technik<br />

sowie seiner kommunikativen Gabe das Publikum zu begeistern<br />

vermag. Zingg hat bereits zahlreiche Konzerte in Europa,<br />

Asien und Amerika gegeben, und wurde neulich von der Heimat<br />

des Blues an die Universität von Texas eingeladen, um dort<br />

Meisterklassen zu lehren. Ausserdem leitet er ein Boogie-Woogie-Festival<br />

in Lugano.


26 28. Juni 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kurzmeldungen<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.20 1.26<br />

1 US-Dollar 0.92 0.96<br />

1 kanadischer Dollar 0.88 0.92<br />

1 engl. Pfund 1.41 1.48<br />

28 Freitag<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

2. Baby Giro d’Italia<br />

Die Strecke führt von Campione d’Italia nach Rom. Höhenunterschied<br />

1350m. Start am Freitag um 4.30 Uhr (Besammlung<br />

um 3.30 Uhr auf der Piazzale Milano). Ankunft in Rom<br />

am Samstag, 29.6., ca. 19.00 Uhr.<br />

Piazzale Milano - 4.30 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

Torneo 24 Ore di Magliaso<br />

Amateur-Fussballturnier.<br />

Freitag Grillköstlichkeiten und Bar ab 19.00 Uhr. Turnierbeginn<br />

um 20.00 Uhr. Konzerte um 22.00 Uhr.<br />

Samstag Turnierende um 19.00 Uhr. Danach Grilliertes,<br />

Champagner Bar und ab 22.00 Uhr Beach Party.<br />

Campo sportivo - 19.00 Uhr<br />

PRATO-SORNICO<br />

In-Line Turnier<br />

Freitag: In-line-Turnier und Musik mit DJ.<br />

Samstag: In-line-Turnier und abends Sommerfest mit Grilliertem<br />

und Musik.<br />

Pista pattinaggio (Eislaufbahn) - ganzer Tag<br />

29 Samstag<br />

PRATO-SORNICO<br />

In-Line Turnier<br />

siehe 28/6<br />

30 Sonntag<br />

BIASCA<br />

La 4 ore di Biasca<br />

Mountainbike-Rennen für alle.<br />

Stand di tiro alla Buzza (Schiessstand)<br />

CAMA<br />

Val Cama Grand Prix<br />

Berglauf. Strecke 7,9 km, Höhenunterschied 920 m. Walking,<br />

Nordic Walking und Grand Prix. Anmeldung vor Ort, CHF 20.-,<br />

bis 30 Min. vor dem Start.<br />

Ristorante Posta - ab 9.00 Uhr<br />

5 Freitag<br />

PECCIA<br />

41. Fussballturnier des Maggiatals für Amateure<br />

Freitag, 19.30 Uhr Abendessen und Musik. Samstag ab 8.00<br />

Uhr Mittag- und Abendessen, ab 20.30 Uhr Tanzfest. Sonntag,<br />

ab 8.00, 11.30 Uhr Grillspezialitäten. Prämierung um<br />

16.30 Uhr.<br />

Campo Draione - Freitag bis Sonntag<br />

Arzo<br />

DIVERSE TERMINE IM JULI<br />

SPAZIO ORIMUFO, VIA DEL LÖR<br />

Yoga-Lektionen<br />

Am 1., 8., 15., 22. und 29. Juli, jeweils von 19 bis 20.20 Uhr,<br />

finden auf der Wiese des Spazio Orimufo – mit herrlicher<br />

Aussicht bis nach Lecco hinunter – unter der Leitung der<br />

Yoga Therapeutin Antonella Kurzen Yoga-Lektionen statt. Der<br />

Preis pro Lektion beträgt CHF 24.-, die erste Lektion für Anfänger<br />

ist gratis.<br />

Info/Anm.: Antonella Kurzen, 076 330 10 48, www.yogaashoka.blogspot.ch<br />

Locarno<br />

3. BIS 16. JULI,<br />

JEWEILS 9 BIS 19 UHR<br />

PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST,<br />

VIA CITADELLA 7<br />

Heilbehandlung, Einzelaufstellung im Familienstellen<br />

Bei Familienaufstellungen wird nach Ordnung gesucht, es<br />

wird sichtbar gemacht, wo und weshalb Energien nicht mehr<br />

richtig fliessen können, wo in uns Unordnung herrscht. Oft ist<br />

das, was wir als Schicksal bezeichnen, in Wirklichkeit eine<br />

Verstrickung mit unserem Familiensystem. Ziel ist es, mit<br />

Hilfe der systematischen Aufstellungsarbeit alte Muster zu erkennen<br />

und sich mit seinem Schicksal auszusöhnen, um<br />

dann mutig neue Wege beschreiten zu können.<br />

Info/Anm.: Piero Molinari, 091 751 21 86, 076 581 24<br />

14, www.pieromolinari.ch<br />

Lugano<br />

WÄHREND DER SCHULFERIEN<br />

BIBLIOTECA INTERCULTURALE PER LA PRIMA<br />

INFANZIA, VIA CASTAUSIO 2C, MOLINO NUOVO<br />

La filosofia e l’arte<br />

An folgenden Dienstagnachmittagen philosophieren Kinder<br />

zwischen 6 und 11 Jahren: 2., 9., 16., 23., und 30. Juli. Miteinander<br />

erzählen, miteinander nachdenken, miteinander erschaffen.<br />

Unter der Leitung von Silvio Joller und Laura Raia<br />

spielen die Kinder in italienischer Sprache mit Worten und<br />

drücken sich mit Farben und Materialien kreativ aus. Die<br />

Kurskosten betragen CHF 100.- pro Person.<br />

Info/Anm.: 079 690 03 51, www.luganounder12.ch<br />

Nante<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

VOM 10. BIS 18. AUGUST<br />

MOVIMENTO ARTISTICO TICINESE<br />

Intensives Theater-Seminar zu Pinocchio<br />

Das Teatro d’emergenza in Zusammenarbeit mit Gabbiani e<br />

Burattini führt das Intensivseminar “Pinocchio e le quattro<br />

commedie di A. Cechov” durch. Ausbilder: Luca Spadaro, Silvia<br />

Pietta und Massimiliano Zampetti. Seminarkosten CHF<br />

700.-, alles inklusive (Unterkunft, Verpflegung, Seminar)<br />

Info/Anm.: 091 921 34 92, segreteria@m-a-t.ch<br />

Feiertag<br />

An Peter und Paul kommt im Süden der<br />

Schweiz keine Langeweile auf<br />

Peter und Paul, also der 29. Juni, ist im Tessin ein Feiertag. Und am Feiertag wird gefeiert.<br />

Nicht nur heilige Messen, sondern auch Dorffeste. Beispielsweise in Caslano, das San Pietro<br />

e Paolo zum Anlass für ein Fischfest nimmt. Was ja auch passt. Weil der Fisch ein altes<br />

christliches Symbol ist. Und weil Caslano schliesslich direkt am See liegt, in einer Region,<br />

in der die Fischerei – und damit auch der Genuss von Fischen – eine lange Tradition hat.<br />

Caslano hat sogar ein eigenes Fischereimuseum.<br />

Das übrigens wirklich einen Besuch wert ist und<br />

dieses Jahr seinen 20. Geburtstag feiert.<br />

Das Fischfest, die Sagra del Pesciolino, steigt am<br />

Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr in Caslano. Frittierte<br />

Fischlein werden verteilt, das Trio Malcantonese<br />

sorgt für die musikalische Umrahmung der<br />

Sagra und eine Verlosung für Spannung. Zum Fest<br />

strömt das Publikum aber nicht nur der Fische und<br />

der Unterhaltung wegen. Begleitet wird es von einem<br />

Sommermarkt. Die Verkaufsstände locken<br />

bereits um 9.00 Uhr zu einem Bummel, und abgebaut<br />

werden sie dann wieder ab 17.00 Uhr.<br />

Auch in anderen Tessiner Gemeinden gedenkt<br />

man den beiden Aposteln mit einem Fest. In Colla im Valcolla, bei der Peter-und-Paul-Kirche,<br />

wird am Freitagabend und am Samstag den ganzen Tag über gegrillt und musiziert.<br />

Auf der auf 1'129 m ü. M. gelegenen Alpe Bolla in Lugano-Cadro gibt es am Samstag ein<br />

ähnliches Programm, "einen Tag im Grünen mit Gastronomie und Musik". Erreichen lässt<br />

sich die Alpe in rund drei Stunden über Wanderwege von Cadro aus. Wer nicht so gut zu<br />

Fuss oder wem es schlicht zu heiss ist, kann sich ganz bequem hinauffliegen lassen. Zwischen<br />

9.00 und 12.00 Uhr starten ab dem Sportplatz in Cadro Hubschrauber.<br />

Wo und wie sonst noch gefeiert wird, erfährt man bei den lokalen Tourismusbüros.<br />

Feiern zu Peter und Paul am 29. Juni.<br />

Teereise nach Japan<br />

Vorankündigung einer Reise ins Land des<br />

Lächelns, ins Land des Grünen Tees<br />

Peter Oppliger, der Teephilosoph vom Monte Verità, begleitet im kommenden Jahr zusammen<br />

mit den Japankennern Roland Walker und Rolf Müller eine exklusive Gruppe<br />

von maximal 16 Teilnehmenden auf eine Studienreise nach Japan. Sie führt zu den<br />

schönsten Teeplantagen, zeigt das Land mit seiner Faszination in zahlreichen Facetten.<br />

Neben den kulturellen Höhepunkten in Tokyo, Kamakura<br />

und Kyoto, dem ländlichen Japan und seiner<br />

Bevölkerung geht es auf dieser Studienreise vor allem<br />

um den Grünen Tee.<br />

Peter Oppliger, Teephilosoph, gilt als profunder Kenner<br />

des Grünen Tees, er ist Autor verschiedener Bücher<br />

über Tee und Heilpflanzenkunde. Roland Walker<br />

ist Reiseveranstalter und Japanspezialist. Seit vielen<br />

Jahren bietet er eigene Reiseprogramme für Japan<br />

an. Rolf Müller lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie<br />

in Japan und kennt die japanische Kultur in<br />

Stadt und auf dem Land. Er veranstaltet Spezialreisen und kulturelle Begegnungen.<br />

Der Preis für die 16-tägige Reise ab Zürich (und zurück) beträgt pro Person im Doppelzimmer<br />

CHF 9’650.-, Zuschlag für Einzelzimmer CHF 1’980.-, Zuschlag für Langstreckenflüge<br />

in der Business-Klasse CHF 3’850.-. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen<br />

beschränkt. Detaillierte Auskünfte und das Reiseprogramm sind erhältlich bei<br />

“palm travel AG”, Unterdorf 6, 6403 Küssnacht, 041 780 33 66, info@palmtravel.ch,<br />

www.palmtravel.ch.<br />

Japan, Tee und Kultur, eine Studienreise mit Peter Oppliger, 17. bis 29. Mai 2014.<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

Alarmanlagen ersetzen den wachenden<br />

Vierbeiner und den hohen Zaun<br />

Die Dörig + Dörig AG beschäftigt sich seit bald 25 Jahren mit Sicherheitstechnik. Ungebetene<br />

Gäste bewegen sich unserer Tage unverfroren in Quartieren und halten Ausschau<br />

nach lohnenden Zielen. Bewaffnet mit einem Flachwerkzeug, auch ein simpler<br />

Steinwurf in eine Fensterscheibe genügt, verschaffen sie<br />

sich Zutritt in Häuser und Wohnungen, bedienen sich<br />

und hinterlassen meist Schäden an Möbeln und Einrichtungen<br />

und eine furchtbare Unordnung.<br />

Einen Vierbeiner anzuschaffen oder einen hohen Zaun<br />

ums Haus zu bauen sind unnötig, eine massgeschneiderte<br />

Alarmanlage tut es auch. “Noch nie wurde in ein<br />

Haus, in dem eine von uns installierte Alarmanlage ihren<br />

Dienst tut, erfolgreich eingebrochen”, so das Argument<br />

von Kurt Dörig, Seniorchef von Dörig + Dörig AG. “Mit einer<br />

betriebsbereiten Alarmanlage in einem Musterkoffer<br />

wird die Bedienung erklärt, ebenfalls die Funktion von Bewegungsmeldern oder einer<br />

Aussenhaut-Überwachung. Früher lag das Schwergewicht beim Schutz von Sachwerten,<br />

heute ist der Personenschutz wichtiger geworden.”<br />

Auskünfte erteilt: Dörig + Dörig AG, 8193 Eglisau, 044 868 33 33,<br />

info@doerig-doerig.ch.<br />

uj<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 37 500.- 38 000.-<br />

Silber (1 kg) 550.- 610.-<br />

Vreneli 205.- 255.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

BRIONE VERZASCA<br />

Die Polizei vor Ort<br />

DONNERSTAG, 4. JULI<br />

Das “Wanderbüro” der Kantonspolizei<br />

steht in der Nähe des Municipio<br />

dem Publikum zur Verfügung. Hier<br />

können Diebstähle oder Verluste angezeigt<br />

oder andere Angelegenheiten<br />

erledigt werden.<br />

Platz beim Municipio,<br />

9.00-12.00/13.00-16.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Fest auf dem “Legn”<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Zu Fuss ab Mergugno oder Cortaccio.<br />

Ab 9.00 Uhr Helikopterflüge ab<br />

Cortaccio. Um 11.45 Uhr Hl. Messe<br />

beim Rifugio gefeiert von Padre Job;<br />

ab 12.00 Uhr Mittagessen mit Makkeroni,<br />

Musik mit Stefano, Lotterie<br />

und Unterhaltung. Organisation: Amici<br />

della Montagna.<br />

Verschiebedaten: 13. Juli, 17. August,<br />

7. September.<br />

Capanna al Legn - 0848 091 091,<br />

ganzer Tag<br />

CASTEL SAN PIETRO<br />

Sankt-Peter-Fest<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Mit Unterhaltung, Verkauf von Süssigkeiten,<br />

Gratisapéro, Flohmarkt.<br />

Mittag- und Abendessen mit einheimischen<br />

Produkten.<br />

Chiesa Rossa - Piazzale,<br />

ganzer Tag<br />

FUSIO<br />

Kornmahlen und Mehlverkauf<br />

VOM 29. BIS 30. JUNI<br />

Mahlen des Roggens und Verkauf<br />

von Mehl.<br />

Zona Pèst, 11.00-16.30 Uhr<br />

LOSONE<br />

Austausch von Gebrauchtwaren<br />

MITTWOCH, 3. JULI<br />

Interessierte können ihre noch<br />

brauchbare Ware, die in gutem Zustand<br />

ist, ausstellen und austauschen.<br />

Es organisiert die Gruppe<br />

“Mamme”.<br />

Ecocentro Zandone,<br />

13.30-16.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Fuochi<br />

fatui<br />

SONNTAG, 30. JUNI<br />

Freiluftausstellung. Die Werke glitzern<br />

in der Nacht. www.longlake.ch.<br />

Parco Tassino, 21.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Oldtimer-Ausflug<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Ausfahrt mit dem Oldtimer (Auto<br />

oder Motorrad). Fahrt von Mendrisio<br />

nach Ascona, Besuch der Brissagoinseln,<br />

Fahrt ins Verzascatal, Essen<br />

in Sonogno. Bitte bis 28. Juni<br />

anmelden: 079 361 87 75, corrado.bullo@gmail.com.<br />

8.30 Uhr, Centro<br />

esposizioni/Mercato coperto<br />

MESOCCO<br />

Auf Entdeckung der Felsblöcke<br />

SAMSTAG, 29. JUNI<br />

Geführte Exkursion zur Entdeckung<br />

der geheimnisvollen, einzigartigen<br />

“massi cuppellari” (Felsblöcke).<br />

Abmarsch um 10.00 Uhr in Mesocco<br />

(Bushaltestelle “Mesocco stazione”).<br />

Info und Reservation: 079 636 72<br />

00. Organisation: Parc Adula.<br />

Stazione Bus, 10.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Deutschschweizer Verein<br />

Minusio - Treffen zum Stamm<br />

DONNERSTAG, 4. JULI<br />

Die Mitglieder treffen sich zum<br />

“Stamm”. Es werden Anregungen<br />

und Wünsche besprochen. Wer anschliessend<br />

Lust und Hunger hat,<br />

bleibt zum Mittagessen.<br />

Restaurant Hotel La Palma au<br />

Lac, 10.30 Uhr<br />

MORCOTE<br />

VIII Trofeo Rivabella Open -<br />

Schachturnier<br />

SONNTAG, 30. JUNI<br />

Schachturnier für Profis und Amateure.<br />

Organisation: Circolo<br />

Scacchistico di Lugano. Info und Anmeldung:<br />

David Camponovo, 091<br />

605 73 00 / 076 328 60 90; E-Mail<br />

aquilelugano@hotmail.com; www.luganoscacchi.ch;<br />

www.scaccomatto.ch.<br />

Hotel Rivabella, 14.00 Uhr<br />

PAMBIO-NORANCO<br />

St. Peter Dorffest<br />

BIS 30. JUNI<br />

Freitag: Abend für die Famlie mit Unterhaltung,<br />

Spielen und Musik;<br />

Samstag: 10.00 Uhr Hl. Messe und<br />

Prozession. 12.15 Uhr offerierte<br />

Makkeronata. Am Nachmittag Tombola,<br />

Vesper, Musik.<br />

Sonntag: 16.00 Uhr Tombola und ab<br />

18.30 Uhr Grilliertes und Musik,<br />

Tombola. Das Fest findet bei jedem<br />

Wetter statt (gedeckter Platz).<br />

Kirchplatz, Fr 18.30 Uhr/<br />

Sa 10.00 Uhr/So 16.00 Uhr<br />

POSCHIAVO<br />

StraMangiada<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Kulinarischer Spaziergang durch Poschiavo<br />

(7 km). Für alle geeignet.<br />

Anmeldungen auf www.stramangiada.ch.<br />

Startzeit zwischen 9.30 und<br />

13.30 Uhr<br />

RANCATE<br />

Suche nach Informationen und<br />

Werken<br />

AB SOFORT<br />

Die Pinacoteca Züst will eine Ausstellung<br />

der Tessiner Malerin Rosetta<br />

Leins (1905-1966) widmen. Wer<br />

Werke oder Dokumente von ihr besitzt,<br />

wird gebeten, sich bei der Piancoteca<br />

Züst, 091 816 47 91 oder<br />

decs-pinacoteca.zuest@ti.ch zu<br />

melden.<br />

TEGNA<br />

Sulle tracce del Castelliere e altro...<br />

tra religione e meditazione<br />

SONNTAG, 30. JUNI<br />

Wanderung für alle. Wanderung<br />

nach Forcola, dann zum Felsvorsprung,<br />

wo sich die Überreste des<br />

Castelliere befinden. Anmeldung<br />

beim Info Point von Intragna, 091<br />

780 75 00 oder 076 320 25 58.<br />

Verschiebedatum bei schlechtem<br />

Wetter: 7. Juli.<br />

Treffpunkt: Piazza, 8.30 Uhr<br />

VIRA<br />

Festlichkeiten für St. Peter und<br />

Paul<br />

BIS 29. JUNI<br />

Frittierte Fische, Grilliertes und Musik.<br />

Am Samstag Unterhaltung im<br />

Dorfkern. Es organisiert die Pro Vira.<br />

19.00 Uhr<br />

IM TESSIN<br />

20% Vergünstigung<br />

BIS 17. AUGUST<br />

Mit der Eintrittskarte von JazzAscona<br />

(bis 29. Juni), Moon and Stars (4.-<br />

14. Juli) und dem Filmfestival Locarno<br />

(7.-17. August) gibt es an den<br />

Veranstaltungstagen 20% Rabatt auf<br />

die Karten für Cardada, den Lido Locarno,<br />

die Brissagoinseln, die Falknerei,<br />

das Albergo Losone mit dem<br />

Segway und Ticino Experience.<br />

Anzeige<br />

<br />

Funktionelles Edelsteinmassage Training<br />

dient ist der etwas Gelenkstabilisierung.<br />

Besonderes!<br />

Die auf Sie abgestimmten Edelsteine<br />

Es verbessert neben Kraft und<br />

lösen energetische Blockaden und<br />

Koordination auch Ausdauer,<br />

begünstigen durch sanfte Bewegung<br />

Beweglichkeit sowie Körpergefühl<br />

den Abtransport von Schlackenstoffen.<br />

und Haltung. Trainiert werden<br />

Die harmonisierende Heilkraft der<br />

komplexe Bewegungsabläufe, die<br />

Steine bewirkt ein tiefes Loslassen<br />

wir im Alltag oder Sport ausführen.<br />

und führt zu einer ganzheitlichen<br />

Da die Herzfrequenz weitaus<br />

Entspannung von Körper,<br />

stärker erhöht wird als beim<br />

Geist und Seele.<br />

isolierten Training, ist der<br />

Kalorienverbrauch auch als Gutschein höher und<br />

der zum Gewichtsverlust Verschenken effektiver.


28. Juni 2013<br />

27<br />

Gastronomie<br />

MAGAZIN<br />

Die COFIT-Zältli stammen aus heimischem Anbau<br />

KRÄUTERBONBONS<br />

AUS DEMBLENIOTAL<br />

Meronis produzieren ihren Wein bei Biasca<br />

ALS FRÜHER DIEREBEN<br />

WIEPERGOLE AUSSAHEN<br />

Natur im Mund. So fühlt es sich an, wenn man<br />

Olivones Kräuter-Bonbons lutscht. Wer sie erfunden<br />

hat? Die COFIT. Wer genau? Die Kooperative<br />

für die Förderung der Tessiner Heilpflanzen<br />

und Pflanzenprodukte in Olivone. Zitronenminze,<br />

Pfefferminze, Melisse,<br />

Verbena und Salbei zerfliessen<br />

auf der Zunge zu<br />

einem erfrischenden, einzigartigen<br />

Geschmacks-<br />

Potpourri. Das alpine<br />

Naschwerk ist tatsächlich<br />

einzigartig. Wenn man<br />

Fachleuten glauben will,<br />

handelt es sich bei den<br />

COFIT-“Zältli” nämlich<br />

um eine Ausnahmeerscheinung<br />

auf dem Bonbon-Markt.<br />

Wo sonst findet<br />

man Süssigkeiten, die<br />

ganz und gar frei von Färbungsmitteln,<br />

künstlichen<br />

Aromen und Geschmacksverstärkern<br />

sind?<br />

Die im Bleniotal nach IP-<br />

Richtlinien hergestellten Tessiner Caramelle<br />

stammen aus heimischem Anbau. Nach der sorgfältigen<br />

Ernte werden die Pflanzen in den betriebseigenen<br />

Laboratorien getrocknet. Die verschiedenen<br />

Trocknungs- und Pulverisierungsphasen<br />

werden von erfahrenem Fachpersonal überwacht,<br />

welches die Eigenart und Qualität der zarten<br />

Bergpflanzen optimal hervorzuheben vermag.<br />

Um die zur Zubereitung des Zuckerwerks nötigen<br />

Pflanzenextrakte zu gewinnen, werden traditionelle<br />

Verarbeitungsmethoden angewendet. Drei<br />

Wochen und zehn Reifephasen<br />

benötigen die<br />

Kräuter bis sie sich zum<br />

vollendeten Grundprodukt<br />

gewandelt haben.<br />

Selbstverständlich bestehen<br />

die natürlichen Kräuterbomben<br />

aber nicht nur<br />

aus Pflanzenpulver. Zukker<br />

gehört ganz einfach<br />

dazu. Dem Max-Havelaar-Rohrzucker<br />

aus Paraguay<br />

werden Honig, Glukosesirup<br />

und natürliche<br />

Kräuteröl-Essenzen beigefügt,<br />

und schon ist das<br />

Olivone-”Zückerli” geboren.<br />

Das Naschwerk ist in<br />

100 g-Packungen erhältlich<br />

und kostet 5.80 pro<br />

Konfektion. Wer die Tessiner Natur auch zwischen<br />

Asphalt und Beton schmecken will, lutscht<br />

COFIT-Bonbons.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Die Zwillingsbrüder Marco und Vincenzo Meroni<br />

aus Biasca sind schon bald 20 Jahre im Weingeschäft<br />

tätig. Dies allerdings nicht hauptberuflich,<br />

sondern als Hobby. Mit viel Leidenschaft<br />

produzieren sie ihren Wein, der aus der Region<br />

um Biasca stammt. Auf ungefähr 1,5 ha bewirtschaften<br />

die Brüder Meroni ihre Reben. Diese befinden<br />

sich in den Tälern der Riviera, im Bleniotal<br />

und in der Leventina,<br />

etwa zwischen Prosito<br />

und Semione. Die<br />

Reben im Biaschese<br />

wurden früher in Pergola-Form<br />

angepflanzt.<br />

Einige Rebstöcke der<br />

Brüder Meroni werden<br />

in dieser Form angebaut<br />

und gehören zu<br />

den ältesten, die sie<br />

pflegen. Ihr Rotwein<br />

Pergole beispielsweise<br />

wird aus den besten alten Merlottrauben gekeltert<br />

und während 22 Monaten in Eichenfässern ausgebaut.<br />

Zum Rotwein Pergole gesellen sich weitere<br />

fünf Tropfen. Der Granato, der Biasca, der<br />

Rampèda und der Ul Samiòn sind ist ebenfalls<br />

100%-ige Merlots. Der Cardo besteht zu 85% aus<br />

Merlot- und 15% aus Cabernet-Franc-Trauben.<br />

Weiter produzieren die Brüder Meroni im Rahmen<br />

eines Projekts auch den Süsswein Haròu aus<br />

Americano-Trauben, der einem Eiswein gleicht,<br />

den Büsciòu, ein Schaumwein aus Americano-<br />

Trauben, und den Crudèll, ein Weisswein aus<br />

Chardonnay-, Riesling-Silvaner- und Pinot-Grigio-Trauben.<br />

Fratelli Meroni, Via Borgo 3, Biasca. Tel. 091 862<br />

39 64. www.fratellimeroni.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Weinangebot der Woche<br />

Die Kellerei Meroni Vini in Biasca stellt eine Weinbox<br />

zur Verfügung:gung:<br />

• 1 Flasche Ul Samion, Ticino doc Merlot Rosso<br />

• 1 Flasche Le Pergole, Ticino doc Merlot Rosso<br />

• 1 Flasche Cardo, Ticino doc Merlot Rosso<br />

Abholpreis: CHF 93.00<br />

Versand innerhalb der Schweiz: CHF 93.00<br />

Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />

Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />

E-Mail: info@ticinoweekend.ch<br />

Bestellung von:<br />

Name<br />

Adresse<br />

Ort<br />

Vorname<br />

PLZ<br />

Unterschrift<br />

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Restaurant<br />

Ai Giardini di Sassa<br />

& Bar Sassa Lounge<br />

Lassen Sie sich verzaubern von den feinen<br />

mediterranen Aromen und Gerichten auf den<br />

Panorama-Terrassen mit Seeblick, begleitet von<br />

auserlesenen Weinen.<br />

Nicht zu verpassen<br />

Sushi, Sashimi und Japanische Spezialitäten serviert<br />

in der Bar Sassa Lounge von Dienstag bis Samstag,<br />

zum Mittag- und Abendessen.<br />

NEU<br />

Einheimische<br />

Küche<br />

Offen: vom März bis Oktober<br />

Dienstag-Sonntag: 11.00/23.00<br />

Tel. +41 91 780 43 43<br />

Reservierung empfohlen<br />

Ich bin umgezogen<br />

vom Grotto la Baita in Magadino,<br />

in die Osteria degli Amici<br />

in Russo (Onsernonental)<br />

Via Tesserete 10 · CH-6900 Lugano · Tel. +41 (0)91 911 41 11<br />

info@villasassa.ch · www.villasassa.ch<br />

Familie Schwyn<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

Tel. 091 751 38 02<br />

Jeden Tag!<br />

MENU COSTA<br />

Fr. 39.-<br />

drei Vorspeisen<br />

drei Hauptgänge<br />

und drei Dessert<br />

zur Auswahl<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Ihr Costa Team<br />

<br />

<br />

<br />

Wir befinden uns wenige Schritte<br />

von der Bergstation der Funicolare<br />

entfernt mit Traum-Panorama<br />

auf Madonna del Sasso<br />

Spezialitätenabende<br />

Mittwoch + Donnerstag:<br />

"Meerfisch in verschiedenen<br />

Variationen"<br />

Sonntag:<br />

“ Tessiner Spezialitäten"<br />

Via Santuario 4 - 6644 Orselina<br />

Tel./Fax +41 (0)91 743 18 33<br />

Geniessen Sie unser<br />

Gastronomisches Menu<br />

mit Weinen oder eine von unseren<br />

leckeren Hauspezialitäten:<br />

Hausgemachte Tortelloni,<br />

Gänseleberterrine,<br />

Rindstartar, Salat mit Scampi und<br />

Tessiner Gerichte wie Kalbsbacken<br />

mit Polenta und Ossobuco<br />

mit Safranrisotto...<br />

DI + MI Ruhetag<br />

Marco & Loredana<br />

Meneganti<br />

6652 Ponte Brolla<br />

www.3terre.ch<br />

091 743 22 22<br />

Carbonara<br />

Tischgrill mit verschiedenen<br />

Fleischsorten, Saucen<br />

und Beilagen.<br />

Fondue Chinoise<br />

und Bourguignonne,<br />

Brasato, Ossobuco,<br />

Filet im Pfännli, div. Pasta<br />

Egli in Variationen<br />

Lachs aus eigener Räucherei<br />

Riesen-Crevetten auf Grill<br />

Steinpilz - Spezialitäten


28 28. Juni 2013<br />

MAGAZIN<br />

Wegweiser<br />

Via delle Vose: Der historische Saumpfad zwischen<br />

Intragna und Loco verbindet zwei Talschaften und<br />

Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen<br />

ZWISCHENMÜHLEN, KAPELLEN UND<br />

TERRASSIERTEMKULTURLAND<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Schon im 16. Jahrhundert nutzten die Bauern des<br />

Onsernonetals den alten Saumpfad zwischen Loco<br />

und Intragna, um ihre Waren auf die Märkte nach<br />

Locarno oder Ascona zu bringen. Die Landbevölkerung<br />

aus den Centovalli führte darüber ihr Vieh<br />

auf die Alpweiden des Onsernone. Die „Via delle<br />

Vose“, wie der nach dem Weiler Vosa bei Intragna<br />

genannte Weg heisst, gehört nach aufwendigen Instandsetzungsarbeiten<br />

heute zu den interessantesten<br />

Wanderrouten in der Region des geplanten<br />

Nationalparks des Locarnese. Eingetragen im<br />

Bundesinventar der historischen Verkehrswege der<br />

Schweiz, sind am Wegrand zahlreiche kulturelle<br />

Sehenswürdigkeiten zu entdecken, welche für die<br />

oftmals steilen Ab- und Aufstiege entschädigen<br />

und die Wandernden etwas durchatmen lassen.<br />

Der höchste Kirchturm des Kantons<br />

Die „Via delle Vose“ beginnt in Intragna. Auffällig<br />

im malerischen Ort am Eingang zu den Centovalli<br />

ist der Kirchturm. Er ist mit 65 Metern der höchste<br />

im Tessin. 165 Granit-Stufen führen hinauf zum<br />

Glockenstuhl, von dem man eine einmalige Sicht<br />

auf die Terre di Pedemonte und die nahen Talschaften<br />

geniesst. Die Kirche selbst wurde 1722<br />

neu aufgebaut und dem heiligen Gotthard gewidmet.<br />

Sie weist einen Barockaltar des Brissagheser<br />

Künstlers Giovanni Antonio Caldelli mit eleganter<br />

Balustrade auf.<br />

Der erste Teil des Saumpfades führt hinauf zu den<br />

Monti über Intragna. Vom Weiler Pila aus eröffnet<br />

sich den Wandernden eine Panoramasicht über die<br />

bewaldeten Hänge der Umgebung bis hinab in die<br />

Ebene Richtung Locarno. Weiter geht es durch<br />

lichten Laubwald nach Vosa, ebenfalls ein Weiler<br />

von Intragna. Er hat dem historischen Verbindungsweg<br />

den Namen gegeben.<br />

Vosa – eine erste Zwischenstation<br />

In Vosa lädt das Oratorio della Madonna del Buon<br />

Consiglio zu einer kurzen Rast. Die angrenzende<br />

Kapelle ist die letzte verbliebene eines Kreuzweges<br />

aus dem 18. Jahrhundert. An ihrer Aussenwand<br />

grüsst ein furchterregendes Skelett. Einst versuchten<br />

die in Vosa lebenden Familien mit Ackerbau<br />

und Viehzucht ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />

Noch heute zeugen zahlreiche Terrassen von den<br />

Bemühungen, das steile Gelände urbar zu machen.<br />

Viele der terrassierten Felder hat sich der Wald in<br />

den vergangenen Jahrzehnten zurückerobert. Die<br />

Rustici des Weilers – er teilt sich in Obervosa und<br />

Untervosa – sind nun Ferienhäuser. Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft verbringen dort ihre<br />

Freizeit in der Abgeschiedenheit der Natur.<br />

Altes Kulturland zurückgewonnen<br />

Noch mehr terrassierte Landschaften sind beim<br />

Weitergehen von Niva bis Loco zu sehen. Der kleine<br />

Ortsteil Niva diente im Altertum als Zugang<br />

zum Tal. Reisende nach Loco oder – in entgegengesetzter<br />

Richtung – auf dem Weg zum Hafen von<br />

Ascona legten bei der die Isorno-Schlucht überragende<br />

Siedlung meist eine kurze Rast ein. Eine antike<br />

Traubenpresse deutet daraufhin, dass schon<br />

früheren Jahren an den sonnigen Hängen des Onsernone<br />

Wein angebaut wurde.<br />

Seit einiger Zeit hat diese im steil abfallenden Gelände<br />

mühevolle Arbeit der Winzer Peter Ruesch<br />

übernommen. Er baut auf den Terrassen, die er<br />

vom Wildwuchs befreit und deren ehemals vergandete<br />

Rebreihen er wieder aufgebaut hat, Bio-Wein<br />

an. Auch den vielen Fruchtbäumen in der Region<br />

kam in den letzten Jahren Aufmerksamkeit zu. In<br />

Zusammenarbeit mit der Vereinigung ProFrutteti,<br />

Die mit Trockmauern befestigten Weinberge von Loco werden mittlerweile wieder bewirtschaftet<br />

Neu auf Internet<br />

Auf interaktiver Karte<br />

die Region entdecken<br />

Die verschiedenen Angebote auf dem Gebiet<br />

des Nationalparkprojekts des Locarnese können<br />

neuerdings auf einer interaktiven Karte im<br />

Internet eingesehen werden. Diese bietet eine<br />

Übersicht über regelmässig stattfindende Veranstaltungen<br />

wie geführte Besichtigungen oder<br />

begleitete Wanderungen, eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten<br />

sowie Informationen über<br />

Verpfegungs- und Unterkunftsmöglichkeiten.<br />

Ein besonderes Kapitel ist regionalen Produkten<br />

wie Honig, geröstetem Maismehl (Farina<br />

bóna), Ziegenkäse oder Wein gewidmet.<br />

Sowohl das Nationalparkprojekt des Locarnese<br />

(www.parconazionale.ch) als auch das Netzwerk<br />

Schweizer Pärke (www.paerke.ch) haben<br />

die Karte im Internet publiziert.<br />

Loco: Häuser mit charakteristischen Steindächern<br />

Intragna: der höchste Kirchturm des Tessins<br />

welche sich um den Erhalt alter Sorten kümmert,<br />

wurde vor vier Jahren ein Inventar erstellt. Dieses<br />

zeigt auf dem Gebiet 415 Fruchtbäume mit Äpfeln,<br />

Birnen, Quitten und Kaki-Früchten. Bei einer ersten<br />

Erhebung 1945 wurden noch 1500 Bäume gezählt.<br />

Loco – ehemaliger Hauptort der Talgemeinde<br />

Loco, der Ort gehört seit 2001 mit Auressio und<br />

Berzona zur Gemeinde Isorno, war im Mittelalter<br />

Hauptort des Onsernone mit der Mutterkirche des<br />

Tals und dem Sitz des Vikariats. Herrschaftliche<br />

Häuser erinnern an die Blütezeit der Strohindustrie,<br />

die der Region einst zu etwas Reichtum verhalf.<br />

Das Regionalmuseum von Loco zeigt Gegenstände<br />

und Dokumente aus dieser Zeit wie gegenwärtig<br />

auch eine Ausstellung über den bekanntesten<br />

Einwohner Berzonas: den Schriftsteller Max<br />

Frisch. In der Mühle von Loco wird noch immer an<br />

gewissen Tagen Mais gemahlen, für Polenta oder<br />

als Farina bòna. Das „gute Mehl“, eine Besonderheit<br />

des Onsernone, verleiht Backwaren, Suppen<br />

oder Cremes den charakteristischen Geschmack<br />

von geröstetem Mais.


28. Juni 2013<br />

29<br />

Veranstaltungen<br />

Festival Bellagio<br />

FESTA DI MUSICA IN BELLAGIO<br />

UND AM COMERSEE: 30. JUNI<br />

Das Duo Alterno, Sopran und Klavier,<br />

spielt um 17 Uhr in der Stadtbibliothek<br />

Werke von Gaetano Donizetti, Lorenzo<br />

Ferrero, Adriano Guarnieri, Riccardo<br />

Piacentini, Giuseppe Verdi. Eintritt frei.<br />

Informationen: +39 02 89122267.<br />

Klavierrezital<br />

TREMEZZO, VILLA CARLOTTA<br />

EUGENE SKOVORODNIKOV<br />

Am Freitag den 5. Juli spielt der Pianist<br />

aus Russland Werke von Haydn, Mozart<br />

und Brahms in der Villa Carlotta. Informationen:<br />

Unione Tremezzina, Telefon<br />

+39 0344 5583900. Das Klavierrezital<br />

beginnt um 21.00 Uhr.<br />

Wochenmarkt in Osnago<br />

OSNAGO, STRUTTURA FIERISTI-<br />

CA COMUNALE: SA., 6. JULI<br />

Der Markt findet jeden Samstag von<br />

7.30 bis 14 Uhr statt. Er wird von den<br />

Bauern der Umgebung beschickt, die<br />

ihre hervorragenden Produkte dem<br />

breiten Publikum bekanntmachen und<br />

auch verkaufen wollen. Für die Kunden<br />

ist es ein grosser Vorteil, in der Nähe<br />

der Stadt Lebensmittel vom Bauernhof<br />

einkaufen zu können. Das Angebot ist<br />

sehr vielseitig. Je nach Jahreszeit und<br />

Ernte sind die Zeiten unterschiedlich.<br />

Informationen: Tel. +39 333 7655188.<br />

Como Stadtbesichtigung<br />

COMO, ASSOCIAZIONE MONDO<br />

TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />

Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />

der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />

um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />

um 11 Uhr. Die Nichtmitglieder des<br />

Vereins Mondo Artistico haben 10 Euro<br />

zu bezahlen. Reservierung nicht nötig.<br />

Führungen auf italienisch und englisch.<br />

Besichtigt werden das Stadtzentrum,<br />

der Dom und die Basilika San Fedele. Informationen<br />

Tel. +39 0344 30060.<br />

Alessandro Manzoni<br />

LECCO, VILLA MANZONI: AM<br />

SONNTAG, 7. JULI 10.30 UHR<br />

Am ersten Sonntag jedes Monats kann<br />

die Villa des Schriftstellers Alessandro<br />

Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger<br />

Führung besichtigt werden. Treffpunkt<br />

am Eingang der Villa, Via Guanella 7. Die<br />

Besichtigung kostet 4 €, mit Eintritt ins<br />

Museum, das von 9.30 bis 17 Uhr offen<br />

ist, 10 €. Tel. 39 338 622542.<br />

Besuch auf der Insel<br />

OSSUCCIO, ISOLA CTOMACINA:<br />

TÄGLICH BIS 31. OKOBER<br />

Die Insel kann mit oder ohne Führung<br />

besichtigt werden. Die Öffnungszeiten:<br />

An jedem Tag von 10.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Das Museum Antiquarium kann auch<br />

besichtigt werden, +39 0344 56369.<br />

Städte im Rückblick<br />

COMO, VILLA OLMO: CITTA NUO-<br />

VA OLTRE SANTELIA CENTO ANNI<br />

VISIONI CITTADINE<br />

Die Ausstellung analysiert Stadtbilder<br />

aus einem Jahrhundert, etwa hundert<br />

Werke, einige bisher noch nie öffentlich<br />

ausgestellt. Sie sind in der Villa Olmo<br />

zu sehen. Es handelt sich um Zeichen,<br />

Zeichnungen, Gemälde, Modelle und<br />

riesige Installationen von Architekten,<br />

Künstlern, Filmern und Regisseuren wie<br />

Antonio Sant’Elia, Umberto Boccioni,<br />

Fernand Leǵer, Mario Sironi, Le Corbusier,<br />

Frank Lloyd Wright, Fritz Lang und<br />

andern. Die Ausstellung kann nur noch<br />

bis 14. Juli 2013 besichtigt werden zu<br />

folgenden Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Donnerstag 9.00 bis 20.00 Uhr; Freitag<br />

bis Sonntag 10.00 bis 22.00 Uhr. Am<br />

Montag geschlossen. Gleichzeitig sind<br />

in der Pinacoteca Civica rund fünfzig<br />

Zeichnungen von Antonio Sant’Elia zu<br />

bewundern.<br />

Bilder aus anderen Zeiten<br />

LUINO, PALAZZO VERBANIA,<br />

ERÖFFNUNG AM 30. JUNI<br />

Werke des Italieners Vincenzino Vanetti<br />

und der Schweizerin Judith Verga-Zigerlig<br />

(Skulpturen und Bilder). Vernissage<br />

am Sonntag, den 30. Juni um 18.00<br />

Uhr. Die Ausstellung ist bis 21. Juli geöffnet;<br />

täglich von 15.00 bis 18.00,<br />

Freitag/Samstag/Sonntag auch am Vormittag,<br />

10.00 bis 12.00 Uhr.<br />

Formazzatal, hoch in den Alpen, nahe der<br />

Schweizer Grenze. Es bildet den nördlichsten<br />

Zipfel der italienischen Region Piemont. Am<br />

Sonntag den 21. Juli wird dort der Bettelmatt Sky<br />

Race organisiert. Der sportliche Event besteht aus<br />

zwei Wettbewerbsläufen von 22 respektive 33 km<br />

sowie einem 6 km langen Wohltätigkeitslauf. Die<br />

Athleten werden für ihre Anstrengungen in luftigen<br />

Höhen mit einem prächtigen Panorama belohnt<br />

und die majestätischen Gipfel bilden die<br />

Kulisse.<br />

Namensgeber für das alpine Himmelsrennen sind<br />

übrigens die Alpe Bettelmatt unterhalb des Passo<br />

del Gries und der berühmte Bettelmatt-Käse. Die<br />

würzige Delikatesse aus Kuhrohmilch wird heute<br />

auf insgesamt sieben Alpen der Valle Antigorio<br />

und der Val Formazza hergestellt. Die Geschichte<br />

des Bettelmatt reicht weit zurück, mindestens bis<br />

ins 13. Jahrhundert. Damals siedelten sich die<br />

Walser im Formazzatal an. Sie nutzten den Käse<br />

nicht nur zum Verzehr, sondern auch als Tauschware<br />

oder Zahlungsmittel. Dass er darüber hinaus<br />

auch für wohltätige Zwecke verwendet wurde,<br />

lässt sein alemannischer Name vermuten, denn er<br />

ist eine Zusammensetzung aus Battel (Almosen)<br />

und Matt (Weide).<br />

Ohnehin haben die Walser die beiden ineinander<br />

übergehenden Täler Antigorio und Formazza wie<br />

so viele Landstriche im Alpenraum massgeblich<br />

geprägt mit ihrer ursprünglichen Lebensweise<br />

und den Techniken ihrer Viehzucht, ihrer klugen<br />

Architektur und ihren lebendigen Traditionen.<br />

Wilderness Schweiz ist eine starke<br />

Organisation, die sich mehr Respekt<br />

gegenüber der Bergwelt als Ziel<br />

setzt. Doch auch in Italien werden<br />

solche Bestrebungen immer mehr<br />

verfolgt. Es ist möglich, den Flug der<br />

Steinadler im Nationalpark Valgrande,<br />

grösste Wildnis in Italien, zu<br />

beobachten. Alle können dieses<br />

Abenteuer live miterleben oder ein<br />

paar Tage lang Botaniker spielen und<br />

ein eigenes Herbarium einrichten. Es<br />

gibt noch viel mehr Möglichkeiten:<br />

Etwa den bunten Schmetterlingen<br />

nachrennen, um ihre Art festzustellen;<br />

die auf dem Gelände hinterlassenen<br />

Spuren von Rehen, Gemsen,<br />

Wildschweinen erkennen. Ein Traum<br />

mit offenen Augen? Nein, pure Wirklichkeit.<br />

Es genügt, sich bei einem<br />

Freiwilligenlager anzumelden, die<br />

vom Nationalpark im Piemont, hoch über dem Lago<br />

Maggiore organisiert werden, in Zusammenarbeit mit der<br />

LIPU und der InAlp, die diese Reihe von Veranstaltungen<br />

im Juli und August bereits im dritten Jahr nacheinander<br />

organisieren. Vier Wochen des Studiums, der<br />

Kenntnis und auch des Schutzes der Biodiversität in den<br />

Berggebieten, die selbstverständlich allen Freunden der<br />

Natur und des Abenteuers am Herzen liegen.<br />

Die Gemeinde Formazza ist tatsächlich das älteste<br />

Walserdorf auf der südlichen Seite der Alpen.<br />

Hier hat man die uralte Kultur besonders gut bewahrt,<br />

was das volkskundliche Museum in dem<br />

Ortsteil Ponte auf anschauliche Weise dokumentiert.<br />

Darüber hinaus informiert es auch über die<br />

Anfänge des Skisports im Formazzatal, das seit<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts mit seinen herrlichen<br />

Loipen und Abfahrtspisten zu herrlichen Winterferien<br />

mit viel sportlicher Tätigkeit einlädt.<br />

In den Sommermonaten wiederum lässt sich das<br />

waldreiche Tal mit seinen vielen Bergseen und<br />

Schutzhütten wunderbar erwandern. Zahlreiche<br />

Wege ermöglichen unterschiedlichste Trekkingtouren<br />

durch eine artenreiche, sehr ursprüngliche<br />

Natur. Zu den grössten Attraktionen des Formazzatals<br />

zählt mit Sicherheit die Cascata del Toce.<br />

Der 143 m hohe Wasserfall gehört zu den schönsten<br />

und mächtigsten Kaskaden in den Alpen. Weil<br />

sein Wasser an vielen Tagen im Jahr in einen<br />

Stausee umgeleitet wird, ist er allerdings nur im<br />

Sommer in seiner Pracht zu bestaunen.<br />

Keine 3 km weiter nördlich, in Riale, startet am<br />

21. Juli das 6. Internationale Bettelmatt Sky Race<br />

um 08.30 Uhr auf gut 1700 m Höhe. Bei beiden<br />

Die Campi Wilderness sind ein Teil<br />

des Projekts “Ein Habitat für die vier<br />

Jahreszeiten – Studium, Kenntnis und<br />

Aktivität der offenen Berggebiete”<br />

das zum Teil von der Fondazione Comunitaria<br />

der Region Verbano Cusio<br />

Ossola finanziert wird. Wo wird was<br />

organisiert? Auf der Alpe Straolgio,<br />

im südlichen Teil des Parks, auf<br />

1’803 Metern über Meer, gibt es<br />

neben den Raubvögeln auch hühnerähnliche<br />

Vögel, die fotografiert werden<br />

sollen. Zudem werden ihre<br />

Lebensräume und die verwilderten<br />

Wege in diesem Gebiet möglichst instandgesetzt.<br />

Während den beiden<br />

Lagern werden aber auch Bergwanderungen<br />

durchgeführt, etwa auf der<br />

Alp Pian di Bolt. Im südlichen Teil<br />

des Nationalparks, wird auf 1’122<br />

Metern Höhe ein Wissenschaftslager<br />

eingerichtet, um den jetzigen Bestand der alpinen Flora<br />

zu prüfen und Unterhaltsarbeiten an den zum Teil verlassenen<br />

Parkanlagen und Alpen durchzuführen. Die Teilnahme<br />

an einem der siebentägigen Lager kostet 200<br />

Euro, Anreise nicht inbegriffen. Zur Übernachtung im<br />

Biwak ist ein Schlafsack zu empfehlen. Weitere Informationen<br />

Tel. +39 0324 87540.<br />

Bild: Frühere Einsiedelei Santa Caterina del Sasso<br />

Italien<br />

ALPINESHIMMELSRENNEN<br />

INBERGTÄLERN DEROSSOLA<br />

Wilderness kämpft für die Bergwelt<br />

Eine verlockende Einladung für Naturfreunde<br />

MAGAZIN<br />

Wettbewerbsläufen führt die Route zunächst in<br />

Richtung Toggia-See, anschliessend zum Passo<br />

San Giacomo, auf dem nächsten Abschnitt weiter<br />

durch die Schweiz zum Griespass und schliesslich<br />

zur Alp Bettelmatt. Während die einen Läufer<br />

rund 22 Kilometer von hier zurück nach Riale<br />

rennen, geht es für die 33-km-Läufer weiter in<br />

Richtung Siedel-Gletscher bis hin zur höchsten<br />

Etappe des Wettkampfs, der Schutzhütte 3A auf<br />

fast 3’000 Metern! Von diesen himmlischen Höhen<br />

führt die Strecke über den Lago del Sabbione<br />

und den Lago di Morasco auch für die zweite<br />

Gruppe zurück nach Riale. Weitere Informationen<br />

zu den Anmeldungsformalitäten und zum Ablauf<br />

sind auf der Homepage der veranstalten<br />

Gruppe ASD Formazza Event unter www.formazzaevent.com<br />

zu finden. Und wer Lust auf<br />

noch mehr Lauf-Spass in den Ossola-Tälern hat,<br />

dem kommen die beiden Events Devero Trail am<br />

6. Juli 2013 (www.trail-running.it) und auch Baceno<br />

Devero Crampiolo (www.bacenodeverocrampiolo.it)<br />

am 16. August 2013 ganz gelegen.<br />

Bild oben: Prachtvolle Bergnatur<br />

Unten links: Schöne Aussicht ist inbegriffen<br />

Informationen<br />

für Wanderer<br />

Warum auch in die Ferne<br />

schweifen ... wenn anspruchsvolle<br />

und atemberaubende Wanderungen<br />

in Amerika und an anderen<br />

Orten in einem Vortragssaal<br />

in Clivio (VA) erlebt werden<br />

können?<br />

Freitag, 19. Juli: “Columbia ed Equador: Canyon e<br />

Vulcani”, Referent Giuseppe Villa. Trekking im<br />

Canyon von Chicamocha mit Besichtigung des Paramo<br />

de Santurban. Es sind etliche seltene Pflanzen<br />

zu bewundern. In Equador Fotografieren von Vulkanen,<br />

Orchideen und Märkten.<br />

Freitag, den 20. September: “Namibia: tra natura e<br />

tribù”, Referent Valerio Giovannini. Ein anderes<br />

Afrika: besondere Landschaften, Meeresküsten<br />

und aprikosenfarbene Dünen. Wir werden auch den<br />

Volksstamm der Himba kennenlernen.<br />

Freitag, 18. Oktober: “Il Sud degli U.S.A.: musica e<br />

battaglie”, Referent Rocco Curtale. Schauplatz<br />

kriegerischer Auseinandersetzungen im Zusammenhang<br />

mit der Sezession zwischen Südländern<br />

und den Truppen von Lincoln. Ferner Ursprung<br />

von Blues, Country, Jazz und Rock.<br />

Reihe “Appunti di viaggio”, jeweils um 21.00 Uhr<br />

im Museo Insubrico di Storia naturale, Via Manzoni,<br />

Clivio. Informationen: Tel. +39 340 7995914,<br />

legambientevarese@virgilio.it. Eintritt frei.<br />

Bild: Begegnung im Parco Alberese


30 28. Juni 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

AIROLO<br />

Cinema Leventina Tel 091 869 24 04<br />

Les misérables<br />

von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda<br />

Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 20.30<br />

Terraferma<br />

von Emanuele Crialese, mit Filippo Pucillo, Donatella Finocchiaro. - I. Mi 20.30<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel 091 791 03 23<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 18.10/So 16.15/Di-Mi 18.10<br />

L’uomo d’acciaio - 3D<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-So 20.45/Mo 18.10 20.45/Di-Mi 20.45<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 23.20/So 18.50<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Epic - Il mondo segreto di Moonhaven - 3D<br />

Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.00/Mo-Mi 18.00<br />

L’uomo d’acciaio - 3D<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa-So 15.00 20.15/Mo-Mi 20.15<br />

La bicicletta verde - Wadjda<br />

von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman<br />

Algohani, Ahd Kame, Sultan Al Assaf. - I. Sa-So 18.00<br />

Star Trek - Into Darkness - 3D<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Bruce Greenwood, Alice<br />

Eve, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 22.50/So-Mi 18.00<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 22.50/So-Mi 20.15<br />

CAMORINO<br />

Parco Al Motto<br />

Vita di Pi<br />

Raiffeisen Open Air - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,<br />

Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Eintritt frei. Fr 21.30<br />

COMANO<br />

Piazza Gransc<br />

Vita di Pi<br />

Cinema all’aperto - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,<br />

Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Mo 21.15<br />

Tutti giù<br />

Cinema all’aperto - von Niccolò Castelli, mit Yanick Cohades, Nicola Perot, Lara<br />

Gut, Elena Aglaja Amadò. Ab 10 Jahren (in Begleitung ab 8 Jahren). - I. Di 21.15<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Attacco al potere<br />

von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />

Freeman, Dylan McDermott. - I. Fr 20.15/Sa-So 14.30 20.15/Mo-Mi 20.15<br />

Fast & Furious 6<br />

von Justin Lin, mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez,<br />

Jordana Brewster. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 17.00 22.45/So 17.00<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa-So 14.30 20.15/Mo-Mi 20.15<br />

Voices - Pitch Perfect<br />

von Jason Moore, mit Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson. - I. Fr-Sa 22.45<br />

World War Z<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Sa-So 17.00<br />

INTRAGNA<br />

Piazza<br />

Film Festival Centovalli - Spazio Ticino 2013<br />

Wettbewerb für Kurzfilme “Spazio Ticino”. 15 Kurzfilme, realisiert von etablierten<br />

und weniger bekannten Regisseuren, werden am Mittwoch 3., Donnerstag 4. und<br />

Freitag 5. Juli gezeigt (Programm auf www.filmcetovalli.ch). An diesen Abenden<br />

werden vorher Filme aus drei Tessiner Filmfestivals vorgeführt: Festival dei Festival<br />

della Cinematografia di Montagna di Lugano, Ascona Film &<br />

Videoart Festival und Festival del Cinema Giovane Castellinaria. Eintritt frei. Samstag,<br />

6. Juli, erhält Roberto Maggini die Hommage Centovalli 2013 und zu dieser Angelegenheit<br />

wird auf dem grossen Bildschirm der Film “L’Oro nel camino” gezeigt. Siehe<br />

Artikel rechts. Am Sonntag, 7. Juli, Hommage an Silvio Soldini mit der Projektion<br />

des Filmes “Il comandante e la cicogna”. Mi-Do 21.30<br />

LOCARNO<br />

Rialto Il Cinema Tel 0900 013 013<br />

After Earth - Dopo la fine del mondo<br />

von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz.<br />

Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.35<br />

Attacco al potere<br />

von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />

Freeman, Dylan McDermott. - I. Fr-Sa 20.25 23.00/So-Mi 20.25<br />

Effetti collaterali - Side effects<br />

von Steven Soderbergh, mit Jude Law, Rooney Mara, Catherine Zeta-Jones,<br />

Channing Tatum, Vinessa Shaw. Ab 13 Jahren. - I. Fr-Mi 18.05<br />

Star Trek - Into Darkness - 3D<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Bruce Greenwood, Alice<br />

Eve, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 17.45 22.40/So-Mi 17.45<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 17.55 20.15 22.50/So-Mi 17.55 20.15<br />

Festival<br />

Film<br />

Das Gold im Kamin<br />

Am Film Festival Centovalli in Intragna ist der<br />

Film über die Spazzacamini zu sehen<br />

Im Rahmen des am Mittwoch beginnenden Film Festival Centovalli<br />

wird am Samstag, 6. Juli auf der Piazza von Intragna der<br />

Film “L’oro nel camino” von Nelo Risi in italienischer Sprache<br />

gezeigt. Umrahmt wird die Vorführung mit der Prämierung zum<br />

Kurzfilm-Wettbewerb “Spazio Ticino 2013” und der “Hommage<br />

Centovalli 2013” an Roberto Maggini (Bild), den bekannten<br />

Künstler aus Intragna.<br />

1873 erliessen die Tessiner Behörden das Verbot, wonach Knaben<br />

unter vierzehn Jahren nicht mehr als Spazzacamini, Kaminfeger,<br />

ins Ausland verkauft werden durften. Dies ganz zum Unmut<br />

der Tessiner Talbevölkerung, die in ihrer Armut keine andere<br />

Möglichkeiten sahen, als ihre Kinder als Kaminfeger zu verdingen.<br />

Der Mailänder Schriftsteller und Regisseur Nelo Risi hat<br />

1983 den Film “L’oro nel camino” für das Tessiner Fernsehen<br />

produziert, er erzählt die Geschichte der Knaben, die zum Teil<br />

unter brutalen Verhältnissen leben und arbeiten mussten.<br />

Im Museo Regionale in Intragna ist mit der Renovation des<br />

Steindachs im Jahr 1997 den Spazzacamini ein eigener Ausstellungsraum<br />

gewidmet worden. Die Öffnung eines Rauchabzugs<br />

erlaubt den Besuchern den Blick in einen jener Kamine, in<br />

die oft erst achtjährige Jungen mit ihrer Ausrüstung zu klettern<br />

hatten. Ein Besuch des Museums lohnt sich.<br />

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Gemeindeturnhalle<br />

von Intragna statt. Der Eintritt ist frei. Die Festival-<br />

Osteria ist von 19 bis 21.30, bei Regen bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Film Festival Centovalli, “L’oro nel camino”, 6. Juli, 21.30 Uhr,<br />

Intragna. Komplettes Programm: www.filmcentovalli.ch. ns<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel 091 922 96 62<br />

In un mondo migliore<br />

von Susanne Bier, mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr-So 20.30<br />

On ne choisit pas sa famille<br />

von Christian Clavier, mit Christian Clavier, Jean Reno. - OV F. Sa-So 18.45<br />

Cinema Iride Tel 091 922 96 53<br />

Ernest & Celestine<br />

Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Stéphane Aubier,<br />

Vincent Patar, Benjamin Renner (Fr. 2012). - I. Di 16.00<br />

La profezia delle ranocchie<br />

Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Jacques-Rémy<br />

Girerd (Fr. 2003). - I. Mi 16.00<br />

Il cane e il suo generale<br />

Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Francis Nielsen<br />

(Fr./It. 2003). - I. Do 16.00<br />

Cinema Lux Tel 091 967 30 39<br />

Argerich<br />

Dokumentarfilm von Stéphanie Argerich (CH 2012). - F/d. Fr-Sa 16.00/Mo-Mi 16.00<br />

Badlands - La rabbia giovane<br />

Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 1973), mit Warren Oates,<br />

Sissy Spacek, Martin Sheen, Ramon Bieri. - OV E/i. Fr-Sa 18.30<br />

The new world - Il nuovo mondo<br />

Retrospettiva Terrence Malick - Terrence Malick (USA 2006), mit August Schellenberg,<br />

Colin Farrell, Christian Bale, Christopher Plummer. Ab 10 Jahren. - OV E/i. Mo-Mi 20.30<br />

To the Wonder<br />

Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 2012), mit Rachel<br />

McAdams, Ben Affleck. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-So 20.30/Mo-Mi 18.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />

After Earth - Dopo la fine del mondo<br />

von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz.<br />

Ab 12 Jahren. - I. Sa 18.15/Mo 18.45/Mi 20.45<br />

Attacco al potere<br />

von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />

Freeman. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/So 20.30/Mo 18.00 20.30/Di-Mi 17.45 20.30<br />

Epic - Il mondo segreto di Moonhaven<br />

Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Sa-So 15.00/Mo 15.45<br />

Fast & Furious 6<br />

von Justin Lin, mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez,<br />

Jordana Brewster. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So 17.45/Mo 18.00/Di 17.45/Mi 18.00<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 20.00 23.00/So 17.15/Mo 16.00 20.15/Di-Mi 20.15<br />

L’uomo d’acciaio - 3D<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 17.15/So 20.15<br />

L’uomo d’acciaio - OV<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. Fr 20.15/Sa 17.30/So 17.30 20.30/Di 20.30<br />

La bicicletta verde - Wadjda<br />

von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman<br />

Algohani, Ahd Kame, Sultan Al Assaf. - I. Fr 17.45/Sa-Mo 15.45/Di-Mi 18.15<br />

La sfilata - The Parade<br />

von Srdjan Dragojevic, mit Nikola Kojo, Milos Samolov, Hristina Popovic. Ab 14<br />

Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So 18.00 20.30/Mo 18.15 20.30/Di 20.30<br />

La stanza delle farfalle<br />

von Jonathan Zarantonello, mit Barbara Steele, Ray Wise, Erica Leerhsen, Heather<br />

Langenkamp. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 18.30<br />

Star Trek - Into Darkness<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Bruce Greenwood, Alice<br />

Eve, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Fr 23.00/Sa 15.15 23.00/So 15.15/Mo 15.30<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr-Mo 20.45/Mi 18.15<br />

Un mondo in pericolo - More than honey<br />

Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Aut. 2012). - I. Sa-Mo 15.30<br />

Voices - Pitch Perfect<br />

von Jason Moore, mit Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson, Adam DeVine,<br />

Anna Camp. - I. Fr 18.00/Sa 20.45/So 15.15/Mo 20.45/Di 18.15/Mi 20.45<br />

World War Z<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/So 17.45/Mo-Mi 20.30<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Sa 17.45/So 20.30/Mo-Mi 17.45<br />

Lido Tel. 091 923 24 33<br />

Django Unchained<br />

Cinema al Lago - von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel<br />

L. Jackson, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr 21.45<br />

I Croods<br />

Cinema al Lago - Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Sa 21.45<br />

The master - OV<br />

Cinema al Lago - von Paul Thomas Anderson, mit Philip Seymour Hoffman,<br />

Joaquin Phoenix, Amy Adams, Laura Dern. Ab 14 Jahren. - OV E/f/d. So 21.45<br />

Anna Karenina<br />

Cinema al Lago - von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law. - I. Mo 21.30<br />

Magic Mike<br />

Cinema al Lago - von Steven Soderbergh, mit Channing Tatum, Olivia Munn,<br />

Matthew McConaughey, Alex Pettyfer. Ab 16 Jahren. - I. Di 21.30<br />

Quartet<br />

Cinema al Lago - von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney, Pauline<br />

Collins, Tom Courtenay, Billy Connolly. - I. Mi 21.30<br />

Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />

Cinema al Lago - von David O. Russell, mit Bradley Cooper. - I. Do 21.30<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka, Yoon-suk Choi. - I. Do 18.00<br />

Epic - Il mondo segreto di Moonhaven<br />

Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Sa-Mo 18.00/Do 18.00<br />

Il Grande Gatsby<br />

von Baz Luhrmann, mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey Mulligan, Joel<br />

Edgerton, Isla Fisher. Ab 11 Jahren. - I. Sa-So 18.00/Di 20.45<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams. Ab 8 Jahren. - I. Do 20.45<br />

L’uomo d’acciaio - 3D<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 20.45<br />

Star Trek - Into Darkness<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch. Ab 10 Jahren. - I. So 20.45<br />

Star Trek - Into Darkness - 3D<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch. Ab 10 Jahren. - I. Mo 18.00<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />

Helena Bonham Carter. - I. Do 18.00 21.00<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45<br />

World War Z<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos. Ab 15 Jahren. - I. Di 20.45<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa-Mo 18.00 20.45/Mi-Do 20.45<br />

MORBIO INFERIORE<br />

Piazzale Municipio<br />

I Croods<br />

Cinema all’aperto - Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I.<br />

Eintritt frei. Do 21.30<br />

TESSERETE<br />

Piazzale Ex Caserma<br />

Un mondo in pericolo - More than honey<br />

Cinema svizzero... sotto le stelle - Dokumentarfilm von Markus Imhoof<br />

(CH/D/Aut. 2012). - I. Präsentation von Marco Zucchi (Filmkritiker). Mi 21.30<br />

Sister<br />

Cinema svizzero... sotto le stelle - von Ursula Meier, mit Léa Seydoux, Gillian Anderson,<br />

Martin Compston. - I. Präsentation von Marco Zucchi (Filmkritiker). Do 21.30


28. Juni 2013<br />

31<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Eine traurige<br />

Hundegeschichte<br />

Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin.<br />

Mama hatte nur wenig Milch für mich und meine Geschwister.<br />

Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Eines Tages<br />

sagten die Menschen, dass sie jetzt endlich Geld wollten. So<br />

wurde ich in eine Kiste verladen und fortgebracht. Ich zitterte<br />

vor Angst. Ich kam in einen Laden mit viel Tieren. Heute ist eine<br />

Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles<br />

gut! Ich heisse nun Lea, bin 6 Monate alt, und darf ein tolles<br />

Hundeleben geniessen. Zunächst beim Tierarzt. Ich bekam einige<br />

Spritzen. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen<br />

traurige Worte zu sagen. Er sprach von wilden Züchtern, es<br />

hiess “genetisch” und “nichts machen”. Ich habe nichts begriffen<br />

aber meine Familie war so traurig. Letzte Nacht war es<br />

schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen<br />

um zu trinken und schrie nur noch vor Schmerz. Sie tragen<br />

mich ins Auto. Alle weinen. Ich habe Angst. Die Menschen<br />

weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Der<br />

Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich. Sie<br />

halten mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der<br />

Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.<br />

Mit einem sanften Wedeln sagte ich meinen lieben Leuten<br />

ade. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

13<br />

Min.<br />

15<br />

Max.<br />

22<br />

Max.<br />

26<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Am Montag meist sonnig. Entlang der Alpen<br />

und im Engadin mehr Wolken, aber nur lokale<br />

Schauer.<br />

Am Dienstag und Mittwoch ziemlich sonnig mit<br />

Bildung von Quellwolken und lokalen Schauern<br />

oder Gewitter.<br />

Am Donnerstag und Freitag meist sonnig und<br />

warm.<br />

Samstag<br />

Lugano<br />

Sonntag<br />

Lugano


32<br />

28. Juni 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Bacchica (nun doch nicht) abgesagt<br />

Marco Müller zurück in Locarno<br />

Die Organisatoren des Weinfestes von Bellinzona<br />

– La Bacchica – haben das Handtuch<br />

geworfen. Wegen der neu auferlegten früheren<br />

Sperrstunde würde sich eine Durchführung<br />

der Veranstaltung nicht mehr rentieren,<br />

sagten sie am Montag vor den Medien<br />

(Bild). Die Stadtregierung konterte zwei Tage<br />

später ebenfalls mit einer Medienkonferenz<br />

und der Mitteilung, es gäbe viele interessierte<br />

Vereinigungen, die bereit wären, die<br />

18. Bacchica auszurichten. ● Seite 11<br />

Während neun Jahren war er künstlerischer<br />

Leiter des Filmfestivals von Locarno, jetzt<br />

kehrt Marco Müller als Berater für das geplante<br />

Kinohaus in die Stadt am Lago Maggiore<br />

zurück. Er soll den aus einem ehemaligen<br />

Schulhaus entstehenden Palacinema mit<br />

Inhalten füllen. Vorschläge, welche Themen<br />

der Kulturpalast umfassen und wie er verwaltet<br />

werden soll, muss Müller laut Kommuniqué<br />

bis Ende August an die Stadtregierung<br />

einreichen. ● Seite 11<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Giubiascos Gasflamme<br />

Jubiläum: 10 Jahre Weltnaturerbe<br />

Seit kurzem brennt in Giubiasco eine Gasflamme<br />

(siehe Foto) symbolisch auf: die Metanord<br />

AG, welche das Locarnese und das<br />

Bellinzonese mit diesem Energieträger versorgen<br />

möchte, baut ihr Netz sukzessive aus.<br />

Mittlerweile haben 19 Gemeinden die betreffenden<br />

Konzessionen unterzeichnet. Der<br />

Monte Ceneri ist überwunden und nun geht<br />

es an die Verhandlung mit den beiden Städten<br />

Bellinzona und Locarno. Eine Millioneninvestition<br />

soll sich rechnen. ● Seite 7<br />

Am 2. Juli 2003 wurde der Monte San Giorgio<br />

in die Liste der UNESCO Weltnaturerbe<br />

aufgenommen. Der Tessiner Fossilienberg ist<br />

der bekannteste Zeuge mariner Lebensformen<br />

des Trias und hütet wichtige Überreste<br />

des terrestrischen Lebens zur damaligen Zeit.<br />

Pünktlich zum 10-Jahr-Jubiläum wird heute<br />

Vormittag eine App für Smartphones und<br />

Tablets lanciert, die die Wunder der zwei Tessiner<br />

Welterbestätten Touristen und Einheimischen<br />

näher bringen soll. ● Seite 9<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

28 Freitag<br />

ASCONA<br />

Jazz Lunch - David Paquette<br />

David Paquette (Klavier, Gesang), jeden Tag. Info und Reservation,<br />

Tel. 091 791 51 57.<br />

Bistrot Otello - Viale Papio 8 - 12.30-15.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Harfenkonzert - D’amore e d’ombra<br />

Die berühmtesten Liebesgeschichten, von der Antike bis ins<br />

19. Jh., von Irland nach Japan. Konzert des Celtic Harp Orchestra<br />

unter der Leitung von Fabius Constable. Alte und gegenwärtige<br />

keltische Musik, traditionelle japanische Musik<br />

und anderes. Im Rahmen der Konzerte der Accademia Internazionale<br />

di Eufonia. Info: Tel. 076 265 77 08; www.academyofeuphony.com.<br />

Reservation: Music City Soldini, Locarno;<br />

Ente turistico Lago Maggiore Ascona, Locarno und Brissago.<br />

Abendkasse von 18.30 bis 20.30 Uhr.<br />

Chiesa San Francesco - 20.30 Uhr<br />

LOSONE<br />

Tanz - Creazioni 2013 - Le Marchepied<br />

Gegenwartstanz mit 10 Tänzern: “Couleur en-corps”, Choreografie<br />

von Filibert Tologo, Compagnie Filibert Tologo; “Les<br />

maux charmants”, Choreografie von Nicholas Pettit und Corinne<br />

Rochet, Compagnie Utilité Publique; “Light”, Choreografie<br />

von Marco Cantalupo und Katarzyna Gdaniec, Compagnia<br />

Linga. Auch am Sa., 29. Juni, 20.30 Uhr.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />

20.30 Uhr<br />

TAVERNE<br />

Open Air - Ticino Bands & Bikers Rock<br />

Festival - TBB Festival<br />

Rockfestival mit 16 Bands. Mit einem Indoor Parkplatz, Tattoo<br />

& Piercing, warme Küche, Grill, Spiele für die Kinder, Rodeoreiten<br />

(auf dem mechanischen Bullen), Marktstände, Lotterie.<br />

www.ticinobands.com. Am Sa., 29. Juni, 13.30 bis 02.00<br />

Uhr.<br />

Campo sportivo - 19.00 Uhr<br />

29 Samstag<br />

ASCONA<br />

Jazz - Sommerkonzert<br />

Jazz und kubanische Rhythmen. Antibe da Stella (Flöte), Gallus<br />

Hächler (Klavier), Erich Fischer (Perkussion). Spenden zugunsten<br />

des Kulturfonds.<br />

Casa di Cura Andrea Cristoforo - Terrasse - Via Collinetta<br />

25 - 091 786 96 00 - 19.30 Uhr<br />

CAMEDO<br />

Gastronomie - Tessiner Abend mit Marco del<br />

Thé e amici<br />

Es besteht die Möglichkeit, auf dem Holzgrill zubereitete<br />

Lammkoteletts von Marco del Thé zu essen. Eintritt frei.<br />

Osteria Grütli - Via Cantonale - 091 798 17 77 -<br />

19.30 Uhr<br />

DALPE<br />

Unterhaltung - Pro Dalpe Fest<br />

Grillköstlichkeiten und Unterhaltung. Nur bei schönem Wetter.<br />

Feld hinter der Kirche - 19.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

ORSELINA<br />

Jazz - Swing Power<br />

Jazzkonzert zum Abendessen, mit Danilo Boggini.<br />

Villa Orselina Suite & Resort Hotel - Via Santuario 10 -<br />

091 735 73 73 - 19.00 Uhr<br />

S. ANTONINO<br />

Benefiz - Kleiner Flohmarkt<br />

Der Erlös geht an die Associazione Alessia von Vernate, die<br />

im pädiatrischen Bereich des Kanton Tessin tätig ist. Info:<br />

www.mercatinodellepulci.ch.<br />

Cà di Cerin - Via Malcantone 5 - 10.00-18.00 Uhr<br />

30 Sonntag<br />

BRUZELLA<br />

Unterhaltung - Sagra dal furmaghin<br />

Dorffest, organisiert von der Società Carnevale Maruchìtt.<br />

Ortskern - 15.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Musik - Vespri d’organo<br />

Giulio Mercati (Orgel). Musik von Reger. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini -<br />

16.30 Uhr<br />

Morgendliches Wohlsein<br />

am Strand von Rivapiana<br />

DER QUARTIERVEREIN Rivapiana hat sich für alle, die<br />

übers Monatsende nicht in den Ferien weilen, etwas<br />

Besonderes ausgedacht. Die Seepromenade von Minusio<br />

pulsiert normalerweise im Rhythmus der Biker,<br />

der Jogger, der Spaziergänger, der Wasserratten, der<br />

Kinder, doch morgens ist es dort ganz still und friedlich.<br />

In diesen morgendlichen Oasen der Ruhe und<br />

Beschaulichkeit findet bis 3. Juli an verschiedenen<br />

Daten jeweils von 7.15 bis 8.00 Uhr öffentliches<br />

Durchatmen statt: Respira Rivapiana. Tanzen im Kreis<br />

(28. 6.), Qi Gong (1. 7.), Yoga (2. 9.) und Biotanz (3.<br />

7.) stehen auf dem Programm. Treffpunkt ist jeweils<br />

beim Portigon. Den Teilnehmenden wird empfohlen<br />

bequeme Kleidung zu tragen. Bei schlechtem Wetter<br />

finden die Meditationen in der Rudolf-Steiner-Schule<br />

in der Villa S. Quirico statt. Und für alle, die nach der<br />

Respira Lust auf einen Kaffee verspüren, ist die Osteria<br />

della Riva geöffnet.<br />

Respira Rivapiana, bis 3. Juli, jeweils von 7.15 bis<br />

8.00 Uhr, Al Portigon, Minusio. ns<br />

MAROGGIA<br />

Natur - Die Bisbino Pferde<br />

Wanderung für alle Interessierten, die die Wildpferde auf der<br />

Weide des Monte Bisbino am Monte Generoso (auf der italienischen<br />

Seite) beobachten möchten. Treffpunkt am SBB-<br />

Bahnhof von Maroggia um 8.00 Uhr oder in Orimento für<br />

diejenigen, die zu Fuss vom Muggiotal hinaufwandern. Organisation:<br />

Associazione Cavalli del Bisbino ONLUS.<br />

Stazione - 8.00 Uhr<br />

1 Montag<br />

LOCARNO<br />

Thema - Vivere senza paura<br />

Buddhistischer Vortrag. Eintritt frei.<br />

Centro Buddhista Menla - Via Cittadella 8 - 20.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Konzert - Projekt Martha Argerich 2013<br />

Mit Martha Argerich (Klavier) und internationalen Musikern.<br />

Stücke von Prokofiev, Schubert, Respighi, Schostakowitsch<br />

und Brahms. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, Manor, Bahnhof<br />

stazioni FFS, www.ticketcorner.com.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini<br />

3 - 20.30 Uhr<br />

2 Dienstag<br />

BRISSAGO<br />

Ausflug - Führung durch die Centrale<br />

Verbano<br />

Geführte Besichtigung in der Centrale Verbano. Info und Anmeldung<br />

beim Verkehrsverein Lago Maggiore Brissago und<br />

Ronco s/Ascona, Tel. 091 791 00 91.<br />

14.00 Uhr<br />

COMANO<br />

Kino - Tutti giù<br />

Cinema all’aperto - von Niccolò Castelli, mit Yanick Cohades,<br />

Nicola Perot, Lara Gut, Elena Aglaja Amadò, Nicole Lechmann.<br />

Ab 10 Jahren (in Begleitung ab 8 Jahren). - I.<br />

Piazza Gransc - 21.15 Uhr<br />

3 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

Markt - Bücher aus zweiter Hand<br />

Jeden ersten Mittwoch des Monats. Markt der gebrauchten<br />

Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelbilder, Postkarten, Taxcards<br />

und Briefmarken.<br />

Piazza Giuseppe Buffi - 091 825 21 31 -<br />

11.00-18.00 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Konzert - Stadtmusik Locarno<br />

Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei.<br />

Parco di Orselina - 21.00 Uhr<br />

PORTO RONCO<br />

Jazz - Davide Merlino Trio<br />

Jazz mit Perkussion. Eintritt frei.<br />

Portoroncobeach Club - 078 809 06 96 -<br />

21.00-23.00 Uhr<br />

4 Donnerstag<br />

BIASCA<br />

Unterhaltung - Zirkus Starlight - Entresort<br />

Seit fünf Generationen erfreut die Familie Gasser das Publikum.<br />

Vorverkauf: www.starticket.ch oder Tel. 0900 325 325<br />

(CHF 1.19/min. Festnetz). Auch am Freitag, 5. Juli, 14.00<br />

Uhr.<br />

Piazzale zona Scuola media - 20.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Zeremonie - zu Ehren des Friedensrichters<br />

Die Gemeinde feiert den neuen Friedensrichter Christian<br />

Yserman und seinen Stellvertreter Silvano Beretta. Imbiss.<br />

Palazzo Branca-Baccalà - 18.00 Uhr<br />

5 Freitag<br />

LOCO<br />

Spaziergang - “Berzona ieri e oggi” - auf den<br />

Spuren von Max Frisch<br />

Historisch-literarischer Spaziergang durch Berzona in<br />

Deutsch und Italienisch. Reservation bis 11.00 Uhr des gleichen<br />

Tages bei Tel. 079 337 34 22. Treffpunkt Bushaltestelle<br />

Berzona.<br />

Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola - 091 797 10 70

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