Hyder Consulting Information Ausgabe 06 | November 2010
Hyder Consulting Information Ausgabe 06 | November 2010
Hyder Consulting Information Ausgabe 06 | November 2010
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<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
<strong>Information</strong> AUSGABE <strong>06</strong> | <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
Umdenken:<br />
Energiekonzept für Wissenschaftsstandort<br />
Berlin Adlershof S. 4<br />
Erneuern:<br />
Rohrsanierung mit<br />
innovativen Materialien S. 6<br />
VergröSSern:<br />
Schleusenausbau am Neckar S. 6<br />
Abheben:<br />
Generalplanung für<br />
Flug simulatorenzentrum<br />
in Berlin Schönefeld S. 7<br />
Eines von vielen herausragenden <strong>Hyder</strong>-Projekten weltweit: „The Wave“ Wohnhaus in Gold Coast, Australien.
Sektor Transport<br />
Gute Partnerschaft trägt Früchte<br />
<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> ist in Arbeitsgemeinschaft mit drittem Los<br />
an der ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt beauftragt<br />
Neben den Projekten Lichtenfels und<br />
Eierberge kann sich <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
nun über einen dritten Auftrag an der<br />
ICE-Neubaustrecke (NBS) Ebensfeld-<br />
Erfurt freuen. Die DB ProjektBau GmbH,<br />
Regionalbereich Südost, beauftragte jetzt<br />
<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> in Arbeitsgemeinschaft<br />
mit DB International, BUNG, KMS und<br />
Emch + Berger mit der Bauoberleitung<br />
und Bauüberwachung für die Anbindung<br />
Coburg Süd und Ost. Dieser Abschnitt<br />
umfasst den Bau von vier Tunnelbauwerken<br />
und einer Eisenbahnüberführung, vier<br />
Straßenüberführungen sowie eines<br />
Überholbahnhofes und bildet somit den<br />
Lückenschluss zwischen den bereits im<br />
Bau befindlichen Eisenbahnüberführungen<br />
Weißenbrunn am Forst, Füllbachtal sowie<br />
dem ebenfalls von <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
begleiteten Bauvorhaben Lichtenfels. Die<br />
Tunnel Höhnberg, Füllbach, Rennberg<br />
und Feuerfelsen mit einer Gesamtlänge<br />
von mehr als vier Kilometern entstehen<br />
vornehmlich in bergmännischer Bauweise.<br />
Mit einer durchschnittlichen Breite von fast<br />
14 Metern und einer lichten Höhe von fast<br />
zehn Metern müssen dabei insgesamt rund<br />
850.000 Kubikmeter Tunnelausbruch verfahren<br />
werden. Hinzu kommen begehbare<br />
Stollen als Zuwegung zu den insgesamt<br />
fünf Notausgängen.<br />
Neben den Tunneln wird der Bau<br />
der Kien grundbrücke mit einer<br />
Gesamtlänge von 1<strong>06</strong> Metern eine<br />
besondere Herausforderung in diesem<br />
Streckenabschnitt sein. Die vierfeldrige<br />
Durchlaufträgerkonstruktion hat<br />
eine Breite von 14,30 Metern.<br />
Dieser Projektgewinn ist nicht nur ein<br />
Zeugnis unserer Expertise im Bereich<br />
Schiene, sondern zeugt vor allem von<br />
einem gewachsenen Vertrauensverhältnis<br />
zum Auftraggeber und einer erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit mit unseren Partnern.<br />
Die Inbetriebnahme der Strecke ist für<br />
2017 geplant.<br />
Auftraggeber: DB ProjektBau GmbH,<br />
Regionalbereich Südost<br />
Bearbeitungszeitraum: <strong>2010</strong> bis 2014<br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Bernd Schneider<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
bernd.schneider@hyderconsulting.com<br />
Seite 2<br />
www.hyderconsulting.de
Neu bei <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
Sektor Hochbau:<br />
BASF-Gebäudebewertung in Bezug<br />
auf Nachhaltigkeitskriterien<br />
an acht EU-Standorten<br />
Auftraggeber: BASF AG<br />
Fertigstellung: <strong>2010</strong>/2011<br />
Projektleiter:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Steffen Landrock<br />
steffen.landrock@hyderconsulting.com<br />
Sektor Ver- und<br />
Entsorgung / Flughäfen:<br />
Ingenieurleistungen für<br />
Regenrückhaltebecken G<br />
(RHB G) am Flughafen<br />
Frankfurt/Main (in ARGE)<br />
Leistung <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong>:<br />
Tragwerksplanung<br />
Auftraggeber: Fraport AG<br />
Bearbeitungszeitraum:<br />
Sept. <strong>2010</strong> bis Feb. 2013<br />
Projektleiter <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong>:<br />
Dipl.-Ing. Johannes Link<br />
johannes.link@hyderconsulting.com<br />
Sektor Transport:<br />
Erneuerung der BAB A114<br />
einschl. der Rampenbauwerke<br />
von Bau kilo meter 1+300 bis<br />
AS Pasewalkerstr.,<br />
Machbarkeits untersuchung<br />
Auftraggeber: Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung Berlin<br />
Bausumme: 30 Mio. Euro<br />
Fertigstellung: 2019<br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. Jan Schaefer<br />
jan.schaefer@hyderconsulting.com<br />
Editorial<br />
Aus zwei mach eins: Techniker und Consultants<br />
formen den Dienstleister von morgen<br />
Wie sieht die Ingenieurleistung von<br />
morgen aus? Technische Exzellenz<br />
und stete Innovation waren und sind<br />
Alleinstellungsmerkmale unserer Zunft<br />
in Deutschland. Wir alle arbeiten<br />
daran, dass der ausgezeichnete Ruf<br />
der deutschen Ingenieurleistung<br />
weiterhin auf der ganzen Welt ein<br />
Synonym für besondere Qualität ist.<br />
Allerdings: Um als Dienstleister<br />
in Deutschland und weltweit<br />
erfolgreich zu sein, ist der höchste<br />
Standard auf technischer Ebene<br />
allein nicht mehr ausreichend.<br />
Wirklich konkurrenzfähig kann in<br />
unserer Branche nur bleiben, wer es<br />
schafft, als verlässlicher Berater an<br />
der Seite seiner Kunden zu stehen.<br />
Das fordert unsere Mitarbeiter heraus:<br />
Wir haben verstanden, dass unsere<br />
Kunden der Maßstab jeder Leistung<br />
sind. Und wir haben verstanden, dass<br />
Ingenieure und Consultants keine<br />
gegensätzlichen Disziplinen sind.<br />
Dies setzen wir in der Projektabwicklung<br />
wie in der Personalentwicklung<br />
konsequent um. Dementsprechend<br />
bilden wir unsere Mitarbeiter weiter.<br />
Und auch bei der Auswahl zukünftiger<br />
Spitzenkräfte legen wir Wert auf das<br />
Vorhandensein relevanter Soft-Skills.<br />
Technisch hoch qualifizierten Menschen,<br />
die unseren Kunden, ihren Mitarbeitern<br />
und anderen Partnern auch auf einer<br />
emotionalen Ebene begegnen können,<br />
stehen bei uns alle Türen offen.<br />
Davon, dass wir hiermit bereits heute<br />
erfolgreich sind, zeugen beratungsorientierte<br />
Neuaufträge wie die Entwicklung<br />
eines Energiekonzeptes für<br />
den Wissenschaftsstandort Adlershof<br />
in Berlin und die Generalplanung<br />
für ein Flugsimulatorenzentrum in<br />
Berlin Schönefeld, die wir Ihnen auf<br />
den kommenden Seiten vorstellen.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
Dipl.-Ing. Markus Voigt<br />
Regional Managing Director<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
markus.voigt@hyderconsulting.com<br />
Outstanding people – exceptional solutions Seite 3
Zukunft made in Adlershof. Das Zentrum für Photonik und Optische Technologien bietet, wie viele Gebäude am Standort, außerdem spannende Architektur.<br />
© <strong>2010</strong> WISTA-MANAGEMENT GMBH – www.adlershof.de<br />
Sektor Hochbau<br />
Erste Schritte auf dem Weg zur Smart City<br />
Der Wissenschafts- und Technologiepark Berlin Adlershof soll<br />
Deutschlands erste Smart City werden. <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> erarbeitet<br />
hierfür ein energetisches Leitbild.<br />
Mit einem neuen Auftrag zeigt<br />
<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> zukunftsweisende<br />
Kompetenzen. Die WISTA-MANAGEMENT<br />
GMBH beauftragte <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
mit der Erarbeitung einer Studie für die<br />
Optimierung der Energieversorgung für den<br />
Wissenschafts- und Technologiepark Berlin<br />
Adlershof. Auf 4,2 Quadratkilometern<br />
entsteht hier seit 1991 eines der erfolgreichsten<br />
Hochtechnologieprojekte<br />
Deutschlands, mit modernen Fach- und<br />
Gründerzentren, elf außeruniversitären<br />
Forschungsinstituten, dem naturwissenschaftlichen<br />
Campus der Humboldt-<br />
Universität und Berlins größtem<br />
Medienstandort. Nach fast 20 Jahren<br />
Entwicklung hat die Energieversorgung<br />
des Areals ihre Kapazitätsgrenzen<br />
erreicht. In einem dreistufigen Verfahren<br />
wird <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> hierfür nun<br />
Mög lichkeiten zur Optimierung und<br />
Ergänzung des Bestands prüfen und unter<br />
Überprüfung des Einsatzes erneuerbarer<br />
Energien und moderner Kraftwerkstechnik<br />
Lösungen für die Energieversorgung<br />
der Zukunft erarbeiten. Das Ziel ist<br />
die Entwicklung eines energetischen<br />
Leitbildes für den Standort Adlershof.<br />
Dies Leitbild wird den Grundstein für einen<br />
ehrgeizigen Plan legen: Das Land Berlin<br />
prüft mit dieser Studie unter anderem, ob<br />
mit Adlershof eine erste Smart City innerhalb<br />
der Stadt geschaffen werden kann.<br />
Smart City steht für die ganzheitliche<br />
Betrachtung von Siedlungen und deren<br />
Umwandlung in intelligente Städte unter<br />
verschiedensten Aspekten. Einer hiervon<br />
ist eine integrierte, vernetzte Infrastruktur,<br />
wie sie in Adlershof entstehen soll.<br />
Auftraggeber: WISTA-MANAGEMENT GmbH<br />
Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Thorsten Rupp<br />
thorsten.rupp@hyderconsulting.com<br />
Seite 4<br />
www.hyderconsulting.de
Nachgefragt<br />
„Bestehende Infrastruktur<br />
intelligent umgestalten.“<br />
Nachgefragt bei Gerhard Lindner, Bereichsleiter Bau, WISTA-MANAGEMENT GMBH.<br />
Kann ein Standort wie Adlershof eine<br />
Vorreiterrolle bei der Entwicklung<br />
von Energiekonzepten einnehmen?<br />
Klares ja! Adlershof wird durch<br />
seine Wissenschafts- und<br />
Forschungs landschaft geprägt,<br />
die mit vielen Wirtschaftsunternehmen<br />
verbunden ist. Bedingt durch die laufenden<br />
technologischen Fortschritte und<br />
Innovationen, die unstetig steigenden<br />
Energiekosten und den Klimawandel<br />
ändern sich auch die Wünsche unserer<br />
Kunden bzw. Anlieger und Mieter.<br />
Hierbei spielen die Verwendung und<br />
der Umgang mit Energie eine herausragende,<br />
ja sogar entscheidende<br />
Rolle dafür, dass unsere wichtigste<br />
Klientel überhaupt erfolgreich arbeiten<br />
kann. Unter diesen Voraussetzungen<br />
werden wir innovative Energiekonzepte<br />
für neue Versorgungsstrategien<br />
entwickeln. Wir wollen alternative<br />
Energien auf höchstem aktuellstem<br />
technologischem Niveau zum Einsatz<br />
bringen und dabei stabile, unterbrechungsfreie<br />
und kostengünstigste<br />
Versorgungen bei steigendem<br />
Energiebedarf und verringerter<br />
Umweltbelastung ermöglichen.<br />
Smart City – was bedeutet das für die<br />
Zukunft des Standorts Adlershof?<br />
„Smart City“ heißt: Intelligente Städte,<br />
Gemeinden und Bezirke. Das bedeutet,<br />
die bestehende Infrastruktur intelligent<br />
so umzugestalten, dass schnell und<br />
effizient auf den Bedarf aller Nutzer<br />
reagiert werden kann. Anhand der von<br />
uns geplanten Netzanalyse werden<br />
wir technische und wirtschaftliche<br />
Bewertungen mit dem Ziel vornehmen,<br />
perspektivische Netzausbaustufen zu<br />
ermöglichen. Des Weiteren wollen wir<br />
Netzoptimierungen unter Einbeziehung<br />
alternativer Energie vornehmen und<br />
so die Abnahmekonditionen der<br />
Endverbraucher wesentlich verbessern.<br />
In Workshops mit unseren Partnern<br />
wollen wir die Schaffung des zukunftsorientierten<br />
„Adlershofer Leitbildes“<br />
einer „Smart City“ entwickeln.<br />
Welche Partner brauchen Sie, um<br />
den Weg in Richtung Smart City<br />
erfolgreich einzuschlagen?<br />
Als Partner haben wir gegenwärtig<br />
für die Planung <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
und Accenture AG gebunden.<br />
Partner in den Workshops werden<br />
auch der örtliche „Versorger“,<br />
die BTB, sowie die Senatsverwaltungen<br />
für Wirtschaft und<br />
Stadtentwicklung sein.<br />
Sektor Ver- und Entsorgung / Flughäfen<br />
Grabenlose Bauweise<br />
in schwierigem Gelände<br />
Anspruchsvolles Verfahren schont Natur und Zeitbudget<br />
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB)<br />
erneuern zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung<br />
Berlins die Rohwasserleitungen<br />
des Wasserwerkes<br />
Tiefwerder. <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> ist hierbei<br />
mit den Leistungsphasen 1 bis 6 nach<br />
HOAI für die Erneuerung eines Abschnittes<br />
der Rohwasserleitung der Brunnengalerie<br />
Schildhorn/Rupenhorn in Berlin Grunewald<br />
beauftragt. Die Gesamtlänge dieses<br />
Ab schnittes beträgt rund 1.475 Meter.<br />
Eine besondere Herausforderung für<br />
die Planung und Durchführung der<br />
Maßnahme stellt die Lage der Leitung<br />
dar: Die Trasse führt durch Waldwege<br />
mit beidseitigem Baumbestand, die für<br />
Baufahrzeuge schwer zugänglich sind,<br />
und durch Geländeabschnitte mit starken<br />
Höhenunterschieden. Zudem erfordert<br />
die Lage des Projektgebietes in der<br />
Trinkwasserschutzzone die Einhaltung<br />
besonderer wasserbehördlicher Auflagen.<br />
Daher wird die Leitung in der<br />
Nennweite DN 700 über eine Länge<br />
von rund 500 Metern grabenlos<br />
mittels Horizontalspülbohrverfahren<br />
verlegt – in dieser Dimension eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe. Dadurch<br />
werden die Eingriffe in Natur und<br />
Landschaft auf ein Minimum reduziert<br />
und die Bauzeit deutlich verringert.<br />
Auftraggeber: Berliner Wasserbetriebe<br />
Bearbeitungszeitraum: Mai 2009 bis Oktober <strong>2010</strong><br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. Ute Rodeike<br />
ute.rodeike@hyderconsulting.com<br />
Outstanding people – exceptional solutions Seite 5
Sektor Ver- und Entsorgung/Flughäfen<br />
Mit innovativen Materialien<br />
Rohrleitungen effizient sanieren<br />
Sanierung von Trinkwasserleitung mit Kevlar beschichteten PE-Rohren<br />
Die Ammertal Schönbuch-Gruppe versorgt<br />
rund 120.000 Menschen über ein etwa 200<br />
km langes Rohrleitungsnetz mit Trinkwasser.<br />
Dieses wird laufend hinsichtlich eventuell<br />
erforderlicher Rehabilitationsmaßnahmen<br />
untersucht und nach Bedarf erneuert.<br />
In Unterjesingen, einem Stadtteil von<br />
Tübingen, wurde ein Leitungsabschnitt<br />
identifiziert, der zu sanieren ist, eine im<br />
Jahr 1929 errichtete Gussrohrleitung, die<br />
teilweise in Steilhanglagen sowie in stark<br />
frequentierten Bereichen der Stadt verläuft.<br />
Gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />
prüfte <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> verschiedene<br />
Möglichkeiten für die Wiederherstellung<br />
eines technisch einwandfreien und<br />
dauerhaft sicheren Leitungsabschnittes.<br />
Schnell wurde klar, dass eine Erneuerung in<br />
offener Bauweise auf Grund der örtlichen<br />
Gegebenheiten – Weinberge, Kreuzung einer<br />
Bundesstraße, hohes Verkehrsaufkommen –<br />
und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
nicht in Frage kommt. Gesucht wurden<br />
daher effiziente und innovative, platzsparende<br />
Methoden zur Rohrsanierung. Das zu<br />
verwendende Sanierungssystem musste in<br />
der Lage sein verschiedene, gegenläufige<br />
Rohrbögen zu durchfahren und auch im<br />
Bogen einen Betriebsdruck von mehr als 16<br />
bar zuzulassen. Hier kommt die innovative<br />
Materialauswahl zum Tragen: Gemeinsam<br />
entschied man sich für den Einbau eines<br />
flexiblen PE-Rohres mit einer innenliegenden<br />
Bewehrung aus hochfestem Kevlar-<br />
Gewebe. Die vorhandenen Prüfzeugnisse<br />
erlauben den Einsatz des Systems zur<br />
Sanierung von Trinkwasserleitungen.<br />
Aufgrund der flexiblen Bauart des Liners<br />
stellen das Durchfahren von Bögen bis 45<br />
Grad und Einbaulängen von bis zu 2.500 m<br />
kein Hindernis dar.<br />
So wurde eine Lösung entwickelt, die die<br />
Bedürfnisse unseres Auftraggebers optimal<br />
und effizient erfüllt und gleichzeitig<br />
Innovationskraft beweist.<br />
Auftraggeber: Ammertal Schönbuch-Gruppe<br />
Bearbeitungszeitraum: März bis Oktober <strong>2010</strong><br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. Michael Glaser<br />
michael.glaser@hyderconsulting.com<br />
Sektor Transport<br />
GroSSe Schleusen für den Neckar<br />
Umfangreicher Auftrag bei der Sanierung der Neckarschleusen<br />
Der Neckar ist einer der bedeutenden<br />
Nebenflüsse des Rheins und mit großen<br />
Häfen in Stuttgart, Heilbronn und Mannheim<br />
eine der wichtigen Wasserstraßen<br />
im Land Baden-Württemberg. Im Moment<br />
ist die Schifffahrt auf dem Neckar vor<br />
allem durch die Größe der insgesamt 27<br />
Schleusen limitiert. In Zukunft sollen<br />
jedoch auch überlange Großmotorschiffe<br />
mit 135 Metern Länge den Fluss passieren<br />
können. Umfangreiche Verlängerungsund<br />
Grundinstandsetzungsmaßnahmen<br />
werden die Zukunftsfähigkeit der<br />
Schleu senanlagen nun herstellen.<br />
Im Rahmen des Gesamtprojektes<br />
ist <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> als erfahrener<br />
Dienst leister im Wasserstraßenbau<br />
und der Schleusensanierung<br />
jetzt in Arbeitsgemeinschaft<br />
beauftragt mit Bauplanungsleistungen<br />
an den Neckarschleusen Kochendorf und<br />
Gundelsheim. Unsere Leistung umfasst<br />
die Vermessung und die Bauüberwachung.<br />
Neben der Verlängerung der Schleusen<br />
selbst sind auch die zugehörigen Liegeund<br />
Wendestellen und Seitenkanäle zu<br />
erneuern. Die Sanierungsmaßnahmen<br />
schaffen nicht nur Raum für größere<br />
Schiffe, sie standardisieren auch<br />
die technischen Anlagen an allen<br />
Neckarschleusen und verlängern insgesamt<br />
die Nutzungsdauer erheblich.<br />
Auftraggeber: Amt für Neckarausbau Heidelberg<br />
Planung: <strong>2010</strong> bis 2012<br />
Bauzeit: 2012 bis 2016<br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Düll<br />
juergen.duell@hyderconsulting.com<br />
Seite 6<br />
www.hyderconsulting.de
Sektor Hochbau<br />
Ready for take off!<br />
Generalplanung für ein Flugsimulatorenzentrum in Berlin Schönefeld<br />
Planen für eine Wachstumsbranche: Die<br />
FSC Flight Simulation Company Berlin<br />
Brandenburg GmbH beauftragte <strong>Hyder</strong><br />
<strong>Consulting</strong> mit der Generalplanung für<br />
ein Flugsimulatorenzentrum in Berlin<br />
Schönefeld. In unmittelbarer Nähe<br />
zum entstehenden Hauptstadt-Airport<br />
BBI sollen hier ab 2012 in einer Halle<br />
sechs Simulatoren betrieben werden.<br />
Zudem wird ein neues Büro- und<br />
Schulungsgebäude errichtet. In einem<br />
zweiten Bauabschnitt sollen später<br />
noch sechs weitere Simulatorenplätze<br />
hinzukommen.<br />
Die FSC GmbH ist ein privater Anbieter<br />
von professionellen, vollbeweglichen<br />
Flugsimulatoren in Deutschland. Bislang<br />
hielten diese anspruchsvolle und kostspielige<br />
Technik im größeren Umfang nur<br />
große Luftfahrtgesellschaften bereit.<br />
Die Pilotenausbildung für kleinere Airlines<br />
oder Low Cost Carrier ist ein schnell<br />
wachsender Markt. Mit dem Standort<br />
Berlin Schönefeld richten die Investoren<br />
ihren Blick gezielt auch auf die steigende<br />
Nachfrage aus Osteuropa.<br />
<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> übernimmt für die FSC<br />
GmbH die Entwurfs-, Genehmigungsund<br />
Ausführungsplanung, die Statik,<br />
Schallschutz, thermische Bauphysik und<br />
die Bauakustik. Mit diesem umfangreichen<br />
Auftrag stellt <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
seine besondere Vertrauenswürdigkeit<br />
als Auftragnehmer unter Beweis: Die<br />
deutsche FSC GmbH ist eine hundertprozentige<br />
Tochter der holländischen FSC<br />
BV mit Sitz am Flughafen Amsterdam-<br />
Schiphol, die auf dem deutschen Markt<br />
nicht nur auf die planerische Leistung,<br />
sondern vor allem auch auf eine verlässliche<br />
Beratung während der gesamten<br />
Projektvorbereitung und -durchführung<br />
angewiesen ist.<br />
Auftraggeber: FSC Flight Simulation Company<br />
Berlin Brandenburg GmbH<br />
Bearbeitungszeitraum: September <strong>2010</strong> bis<br />
Frühjahr 2012 (Inbetriebnahme)<br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. Architekt Jonas Olfe<br />
jonas.olfe@hyderconsulting.com<br />
Outstanding people – exceptional solutions Seite 7
Drei Fragen an….<br />
Jan Czerwinski<br />
Operations Director Sektor Hochbau<br />
„Den Baulebenszyklus in<br />
der Gesamtheit betrachten.“<br />
Worin bestehen die Herausforderungen<br />
für den Hochbau in der Zukunft?<br />
Die Entwicklung des Hochbaus ist unter<br />
anderem durch regionale Besonderheiten,<br />
Konjunkturschwankungen und Konjunkturprogramme<br />
beeinflusst – national wie<br />
global. Vor allem die wachsende, alternde<br />
Weltbevölkerung, eine Globalisierung<br />
der Märkte, eine fortschreitende<br />
Urbanisierung und Industrialisierung<br />
sowie ein steigender Energiebedarf und<br />
der Klimaschutz stellen aktuelle und<br />
zukünftige Herausforderungen im Hochbau<br />
dar. Diese Herausforderungen nimmt <strong>Hyder</strong><br />
<strong>Consulting</strong> im Allgemeinen Hochbau und<br />
im Industriebau durch ein diversifiziertes<br />
Leistungsportfolio ganz gezielt an.<br />
Diversifikation und Fokussierung:<br />
Wie passt das zusammen?<br />
Durch ein breit aufgestelltes Leistungsspektrum<br />
kann <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> vollumfänglich<br />
komplexe Lösungen erarbeiten<br />
– fokussiert auf unsere Kunden und<br />
spezielle regionale Anforderungen<br />
und Randbedingungen. Außerdem<br />
machen wir uns so unabhängiger von<br />
Marktschwankungen und Industriezyklen.<br />
Im Hochbau nimmt der Beratungsbedarf<br />
vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit<br />
und Energieeffizienz zu. Wie ist <strong>Hyder</strong><br />
<strong>Consulting</strong> in diesem Bereich aufgestellt?<br />
<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> kombiniert<br />
inter disziplinäres Fachwissen mit<br />
wirtschaftlichen Betrachtungen.<br />
Generell ist unser Anspruch in puncto<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizenz den<br />
Baulebenszyklus in seiner Gesamtheit<br />
zu betrachten: Angefangen von der<br />
Beratung, über die Planung, eine<br />
eventuelle Sanierung, den Abriss<br />
bis zu einem möglichen Neubau. So<br />
können Einzelgebäude aber auch ganze<br />
Industrieanlagen, Städte oder Regionen<br />
betrachtet und analysiert werden.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> GmbH Deutschland<br />
Radickestraße 48<br />
12489 Berlin<br />
Telefon: +49 (0)30 670 521-0<br />
Telefax: +49 (0)30 670 521-11<br />
berlin@hyderconsulting.com<br />
www.hyderconsulting.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Markus Voigt (Vorsitzender)<br />
Dr.-Ing. Neithard Müller<br />
Dipl.-Geogr. Thorsten Rupp<br />
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Wallmann<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jan Czerwinski ist Ihr Ansprechpartner im Sektor Hochbau. Sie erreichen ihn<br />
per Mail unter jan.czerwinski@hyderconsulting.com oder am Telefon unter +49 (0)345 529 2322.<br />
Prokura<br />
Dipl.-Kfm. Matthias Bendel<br />
Redaktion<br />
Barbara Olfe-Kräutlein,<br />
barbara.olfe-kraeutlein@<br />
hyderconsulting.com<br />
Unsere neue Zentrale:<br />
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silja.schoppmann@hyderconsulting.com<br />
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