DHZ Ausgabe 15-16 vom 9.8.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle
DHZ Ausgabe 15-16 vom 9.8.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle
DHZ Ausgabe 15-16 vom 9.8.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle
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1<br />
I<br />
handwerk.inter.de<br />
So leben wir Partnerschaft:<br />
Kompetenz.<br />
Fairness.<br />
Vertrauen.<br />
Frauen holen auf<br />
in vielen Berufen<br />
Politik und Industrie debattieren<br />
über Frauenquoten. Im Handwerk<br />
vollzieht sich das stiller. Ein<br />
Beispiel ist Metzgermeisterin<br />
Daniela Roß. Seite 3<br />
Foto: Rolf Oeser<br />
„Ein echter Horror<br />
für Betriebe“<br />
Finanzexperte Raffelhüschen<br />
kritisiert im <strong>DHZ</strong>-Gespräch, dass<br />
Betriebe Sozialversicherungsbeiträge<br />
vorauszahlen müssen. Er hält das für<br />
einen Politiker-Trick. Seite 5<br />
Foto: ALU<br />
DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Ausg. <strong>15</strong>-<strong>16</strong> | 9. August 2013 | 65. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Verkaufte Auflage: 478.623 Exemplare (IVW II/2013) | Preis: 2,40 Euro<br />
<strong>DHZ</strong>-ONLINE-UMFRAGE<br />
Alles unter fünf Prozent<br />
Die Wahl zum „Fußballer des Jahres“ ist<br />
dieses Jahr etwas verunglückt. Viele der<br />
wahlberechtigten Sportreporter konnten<br />
wegen eines technischen Fehlers ihre<br />
Stimme nicht abgeben. So kam es, dass<br />
schließlich Bayerns Mittelfeldmann Bastian<br />
Schweinsteiger mit ganzen 2,5 Prozent aller<br />
Stimmberechtigten zum besten Fußballer<br />
Deutschlands gekürt wurde.<br />
Liebe Politiker, dies ist kein Vorbild für die<br />
Bundestagswahl. Dass jemand mit 2,5 Prozent<br />
„Partei des Jahres“ wird, ist nicht erlaubt.<br />
Diese Partei dürfte wegen der Fünf-Prozent-Klausel<br />
gar nicht in den Bundestag einziehen.<br />
Aber stellen wir uns einmal vor, alle Parteien<br />
unter fünf Prozent dürften hinein in den<br />
Bundestag; immerhin sind 39 Parteien zur<br />
Wahl zugelassen. Es würde kunterbunt.<br />
Da hätten wir etwa die Partei „Die Violetten“,<br />
die gleichzeitig pro und contra Tüten<br />
ist: Für die Legalisierung von Cannabis, aus<br />
dem die Parteifreunde „Tüten“ drehen, aber<br />
gegen Plastiktüten. Ganz anders die „Bayernpartei“,<br />
die nicht nur Plastiktüten, sondern<br />
gleich den Rest Deutschlands für überflüssig<br />
hält. Die Gaga-Partei „Die Partei“ wirbt mit<br />
dem Slogan „Inhalte überwinden“ und will unter<br />
anderem die Mauer wieder hochziehen.<br />
Die „Internationale Zwergenpartei“ aus dem<br />
thüringischen Trusetal widmet sich der Verteidigung<br />
der Zwergenwerte.<br />
Und die Partei „NEIN!“ würde alle Gesetze<br />
ablehnen, bei denen der Verdacht bestünde,<br />
die Selbstbestimmung werde angekratzt. Ihr<br />
Wahlspruch: „Du hast das Recht, Nein zu sagen“.<br />
Danke, machen wir.<br />
bur<br />
QUERGEDACHT<br />
Sollen auch Handwerksbetriebe<br />
von hohen Energiekosten<br />
befreit werden?<br />
35,7<br />
35,8<br />
28,5<br />
Nein, alle sollten<br />
EEG-Umlagen<br />
zahlen, die Kleinen<br />
wie die Großen.<br />
DIE AKTUELLE ZAHL<br />
53 Prozent aller Betriebe in<br />
Deutschland haben ihren Mitarbeitern im<br />
Jahr 2011 Weiterbildungen ermöglicht –<br />
so viele wie nie zuvor (Quelle: IAB).<br />
SCHLAGLICHTER<br />
Ja, es ist unfair,<br />
dass nur die<br />
Großkonzerne<br />
profitieren.<br />
Statt immer neuer<br />
Ideen soll der<br />
Staat einfach die<br />
Stromsteuer<br />
senken.<br />
Teilnehmerzahl: 372, Angaben in Prozent<br />
Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />
Zeit, dass sich was dreht<br />
Streit um den Soli<br />
Wenn jetzt die<br />
51. Spielzeit der Fußball-Bundesliga<br />
startet,<br />
kämpfen die Teams<br />
wieder um ein Produkt<br />
aus Meisterhand: die<br />
Meisterschale. Das<br />
begehrte Stück wird<br />
exklusiv von der Silbermanufaktur<br />
Koch &<br />
Bergfeld gefertigt. Nur<br />
dieser Betrieb hat das<br />
Recht, die Replikas für<br />
die Deutsche Fußball-<br />
Liga zu erstellen. Mitarbeiter<br />
Kemal Budev<br />
setzt die Schale schon<br />
einmal probeweise<br />
zusammen.<br />
Die ganze Geschichte<br />
lesen Sie auf Seite 6.<br />
Foto: Johannes Kühner<br />
Das Festhalten der Bundeskanzlerin am Solidaritätszuschlag stößt auf Kritik – Handwerk: Der Soli muss abgeschmolzen werden<br />
„Ein stufenweises Abschmelzen<br />
des Solidaritätszuschlags bis 2019<br />
ist durchaus möglich.“<br />
ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke<br />
Von Karin Birk<br />
Die Diskussion um die Beibehaltung des Solidaritätszuschlags<br />
stößt im Handwerk auf Unverständnis:<br />
„Ohne die Solidarität mit den neuen Bundesländern<br />
infrage zu stellen, ist ein stufenweises Abschmelzen<br />
des Solidaritätszuschlags bis zum Auslaufen<br />
des Solidaritätspaktes 2019 durchaus möglich“,<br />
sagte Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands<br />
des Deutschen Handwerks (ZDH).<br />
Schon heute werden von den jährlichen 14 Milliarden<br />
Euro nicht einmal die Hälfe über den Solidaritätspakt<br />
II für die neuen Bundesländer aufgewendet.<br />
Investitionen in die Infrastruktur könnten und müssten<br />
laut Schwannecke aus dem laufenden Steueraufkommen<br />
finanziert werden.<br />
Die Debatte ist aufgeflammt, nachdem sich Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel dafür ausgesprochen hat,<br />
den Soli über das Jahr 2019 hinaus zu erheben. Dann<br />
läuft der Solidaritätspakt aus. Anders als der Solidarpakt<br />
ist der Zuschlag aber nicht an das Verfallsdatum<br />
2019 gebunden. Auch sind die Einnahmen aus dem<br />
Soli nicht zweckgebunden, obwohl er anfangs mit<br />
Kosten der Wiedervereinigung begründet wurde.<br />
Die Einnahmen fließen in den allgemeinen Bundeshaushalt.<br />
Da die Überweisungen an die neuen<br />
Länder langsam auslaufen, übersteigen die Einnahmen<br />
aus dem Soli, den übrigens sowohl Bürger aus<br />
den neuen als auch aus den alten Bundesländern<br />
zahlen, deutlich die Aufbauhilfe Ost.<br />
Die CDU will am Soli festhalten, um so mehr Geld<br />
für Investitionen und den Schuldenabbau zu haben.<br />
„Ab dem Jahr 20<strong>15</strong> wollen wir mit der Tilgung des angehäuften<br />
Schuldenberges aus der Vergangenheit beginnen.<br />
Diese Planungen enthalten Einnahmen aus<br />
dem Solidaritätszuschlag von rund <strong>15</strong> Milliarden Euro“,<br />
sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU/<br />
CSU Bundestagsfraktion, Norbert Barthle der Deutschen<br />
Handwerks Zeitung (<strong>DHZ</strong>).<br />
Auch Sozialdemokraten und Grüne wollen am Soli<br />
festhalten. Die Verlängerung des Solis sei eine Steuererhöhung<br />
für alle, sagte SPD-Kanzlerkandidat Peer<br />
Steinbrück. Generell forderte Steinbrück nach dem<br />
„Aufbau Ost“ einen „Aufbau West“. Insbesondere<br />
Kommunen müssten je nach Bedürftigkeit unterstützt<br />
werden.<br />
Die FDP will den Soli dagegen auslaufen lassen.<br />
„Auch die gute Situation des Bundeshalts verpflichtet<br />
die Politik, den Solidaritätszuschlag auf intelligente<br />
Weise mit dem Ende des Solidaritätspaktes 2019 abzuschaffen“,<br />
sagte ihr haushaltspolitischer Sprecher,<br />
Otto Fricke, der <strong>DHZ</strong>. Weitere Artikel: Seite 4<br />
WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
Bundestagswahl 2013<br />
<strong>DHZ</strong> fragt, Abgeordnete antworten 2<br />
Keine Garantie bei Schwarzarbeit<br />
BGH-Urteil gegen Schattenwirtschaft 3<br />
REGIONAL<br />
<strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Konjunktur: Den Bau- und Ausbaugewerken<br />
geht es gut, leichte Eintrübung bei<br />
Zulieferern 7<br />
Top-Innovator: Rißmann Zahntechnik<br />
gehört zu den 100 innovativsten Unternehmen<br />
in Deutschland 8<br />
BETRIEB<br />
STEUER<br />
Dienstwagen-Regelung<br />
Was sich 2013 noch alles ändert 11<br />
INKASSO<br />
Forderungsmanagement<br />
Wie Kreishandwerkerschaften helfen 12<br />
SERVICE<br />
AUSBILDUNG<br />
Gehörlose Friseurinnen<br />
Betriebe engagieren sich für Azubis 14<br />
REISE<br />
Südtirol<br />
Ehemaliges Kloster wird zum Hotel 17<br />
MEISTERSTÜCKE<br />
Sitze für Rennruderboote<br />
Schreinerei legt sich in die Riemen 20<br />
Impressum 18<br />
INTERNET<br />
WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE<br />
Was macht ein Kunstschmied?<br />
Ein neues <strong>DHZ</strong>-Video zeigt, wie die Ausbildung<br />
im Beruf des Kunstschmieds abläuft:<br />
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />
kunstschmied<br />
Gewerbesteuern: Die Hebesätze der<br />
Gewerbesteuern steigen. Aufstellungen<br />
einzelner Kommunen unter www.deutschehandwerks-zeitung.de/gewerbesteuer<br />
Ferienjobber anstellen: Wollen Sie in<br />
den Ferien Schüler und Studenten als<br />
Ferienjobber im Betrieb beschäftigen, gibt<br />
es steuerlich einiges zu beachten. Das<br />
Merkblatt unter www.deutsche-handwerkszeitung.de/ferienjob<br />
<strong>DHZ</strong> IST PREISTRÄGER DES JAHRES 2012<br />
Azubis mit Abi<br />
Der Anteil von Auszubildenden mit Abitur<br />
im Handwerk steigt. Er lag bei den neuen<br />
Lehrlingen 2012 bei 9,1 Prozent, wie der<br />
Zentralverband des Deutschen Handwerks<br />
ermittelte. Zum Vergleich: 1992<br />
waren von den Anfängern im Handwerk<br />
nur 5,2 Prozent Abiturienten. dhz<br />
Rente mit 70<br />
Handwerkspräsident Otto Kentzler spricht<br />
sich für ein Renteneintrittsalter von 70<br />
Jahren aus. „Selbst wenn sie nur halbe<br />
Tage arbeiten, ihre Erfahrung kann uns<br />
helfen“, sagte Kentzler angesichts des<br />
Fachkräftemangels.<br />
dhz<br />
Nageln und freischlagen<br />
Nagelprobe der ehrbaren Zimmerer<br />
Deftige Lieder, großes Geklatsche, historische Zunftbräuche<br />
und das Trudeln des besten Gesellen – an<br />
publikumswirksamer Unterhaltung mangelte es auf<br />
den Nagelproben des Zimmererhandwerks noch nie.<br />
Zur siebten gemeinsamen Nagelprobe und Freischlagung<br />
aller Junggesellen aus Sachsen-Anhalt können<br />
die Zuschauer diesen jahrhundertealten Traditionen<br />
auch dieses Jahr wieder beiwohnen.<br />
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Salzfestes<br />
der Stadt <strong>Halle</strong> (Saale) am 22. September von 13 bis<br />
14 Uhr auf der Hauptbühne des Marktplatzes statt.<br />
Seit 1996 erfreut sich die öffentliche Freischlagung<br />
für die Kammerbezirke <strong>Halle</strong> und Magdeburg gemeinsam<br />
mit jeweils etwa 20 wandernden Gesellen,<br />
Altgesellen und fremden Zimmerergesellen der Zunft<br />
großer Beliebtheit. <br />
HWK<br />
Stolz auf den Erfolg: Die Zimmerergesellen nach der Nagelprobe zur traditionellen Freisprechung im Sommer 2012. Die<br />
öffentliche Veranstaltung auf dem Marktplatz in <strong>Halle</strong> bietet jedes Jahr ein beliebtes und unterhaltsames Rahmenprogramm.<br />
Foto: Juliane Ziegler<br />
Sicherheit und Energieeffizienz<br />
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10<br />
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11<br />
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12<br />
6<br />
2017<br />
I
Regional<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Tischler präsentieren ihre Meisterstücke,<br />
bei denen sie beeindruckende Ideen<br />
umgesetzt haben. Seite 8<br />
Ausg. <strong>15</strong>-<strong>16</strong> | 9. August 2013 | 65. Jahrgang <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) 7<br />
Handwerk in Zahlen<br />
Kinderbetreuung in<br />
Sachsen-Anhalt<br />
29.582<br />
Kinder<br />
unter<br />
3 Jahre<br />
49.732<br />
Kinder<br />
3 bis 6<br />
Jahre<br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
57.975<br />
Kinder<br />
6 bis 14<br />
Jahre<br />
17.130<br />
tät. Pers. in<br />
Kinderbetreuung<br />
Quelle: statistisches Landesamt<br />
In der Zeit <strong>vom</strong> 12. August bis 14. September<br />
2013 gratulieren wir zu folgenden Geburtstagen:<br />
Anhalt-Bitterfeld: Göran Behrendt zum<br />
50., Reiner Bertuleit zum 60., Marc Diver<br />
zum 50., Günther Gardyan zum 65., Cornelia<br />
Gerlach zum 50., Franz-Dieter Gussek zum<br />
65., Manfred Hesse zum 65., Klaus Huste<br />
zum 65., Steffen Janek zum 50., Michael Jünemann<br />
zum 50., Bernd Kaßler zum 60.,<br />
Detlef Klaus zum 60., Volker Lehmann zum<br />
50., Rene Lorenz zum 50., Volker Matz zum<br />
70., Roland Mensdorf zum 65., Marion Rösler<br />
zum 50., Ludwig Rosner zum 80., Klaus<br />
Rudolph zum 50., Reiner Schmidt zum 65.,<br />
Monika Schneidewind zum 60., Norbert<br />
Schüler zum 50., Helmut Teichelmann zum<br />
65., Rolf-Dieter Thetmann zum 60., Wolfgang<br />
Thurau zum 65., Ralf Zschoche zum 50.;<br />
Burgenlandkreis: Stefanie Berheine zum<br />
60., Heiko Böhland zum 50., Sieghard Burggraf<br />
zum 50., Hubert Esser zum 65.,<br />
Ruthard Ködel zum 60., Silvia Künzel zum<br />
50., Kurt Milde zum 75., Hans-Jürgen Moser<br />
zum 60., Dietmar Mühlenhof zum 60., Jens<br />
Neumann zum 50., Joachim Nießner zum<br />
50., Bernhard Ramdohr zum 60., Fred Rehnert<br />
zum 50., Stefanie Scholle zum 65., Eckart<br />
Schütze zum 70., Horst Seifert zum 60.,<br />
Bettina Sommer zum 50., Frank Thieme zum<br />
50., Alexander Tietje zum 50., Monika Walter<br />
zum 65.;<br />
Dessau-Roßlau: Birgit Conrad zum 50.,<br />
Harald Federle zum 60., Joachim Hanke zum<br />
60., Thomas Hecklau zum 50., Paul Henschel<br />
zum 65., Norbert Michael zum 50., Jünemann<br />
Karlheinz Körner zum 60., Heiko<br />
Müller zum 50., Mathias Neumann zum 65.,<br />
Hans-Jürgen Piegsa zum 70., Werner Rien<br />
zum 60., Lutz Schellhammer zum 60., Jens-<br />
Uwe Teichmann zum 50., Jürgen Wieprich<br />
zum 65., Werner Wildgrube zum 60.;<br />
<strong>Halle</strong> (Saale): Peter Burghardt zum 60.,<br />
Marek Janusz Chechelski zum 50., Jörg Heise<br />
zum 50., Wolfram Hentschel zum 60.,<br />
Klaus-Dieter Hoder zum 65., Lieselotte Jarek<br />
zum 60., Mehmet Kaya zum 50., Edgar Klose<br />
zum 65., Wulf Kubale zum 50., Leberecht<br />
Lorenz zum 65., Karl-Heinz Melzer zum 70.,<br />
Beate Quaas zum 65., Monika Rink zum 60.,<br />
Dimitrij Rubcov zum 50., Uwe Schreiber zum<br />
50., Jens-Uwe Schumacher zum 50., Jörg<br />
Spengler zum 60., Norbert Spinzig zum 50.,<br />
Olaf Stahl zum 50., Rainer Taubert zum 50.,<br />
Michael von Bukowski zum 70., Peter Waldecker<br />
zum 60., Eberhard Zwirner zum 70.;<br />
Mansfeld-Südharz: Christel Blass zum<br />
60., Doris Bödewig zum 60., Monika Bork<br />
zum 70., Siegrid Eichner zum 70., Gerd<br />
Fleer zum 60., Jan Gloede zum 50., Alf Hahn<br />
zum 50., Hans-Jürgen Herning zum 60., Karola<br />
Hund zum 60., Andreas Mann zum 50.,<br />
Steffen Schulze zum 50., Monika Unger zum<br />
60., Jürgen Voigtländer zum 65.;<br />
Saalekreis: Ralf Becker zum 50., Harald<br />
Bernhardt zum 65., Ulrich Beutel zum 60.,<br />
Klaus Dietrich zum 70., Helmut Ebert zum<br />
60., Sabine Falke zum 65., Heinz-Dieter Förster<br />
zum 65., Dietmar Fritsch zum 60., Ingrid<br />
Gleffe zum 60., Hans-Joachim Hilpert zum<br />
65., Ulf Höhne zum 70., Wolfgang Kalmus<br />
zum 65., Ruthard Ködel zum 60., Alexander<br />
Koller zum 50., Michael Krenkel zum 50., Otto<br />
Kühne zum 85., Eberhard Lindig zum 70.,<br />
Kerstin Lissau zum 50., Frank Littich zum<br />
50., Wilma Müller zum 50., Carmelo Prezioso<br />
zum 50., Jens-Uwe Schumacher zum 50.,<br />
Karl-Heinz Schumann zum 60., Herbert Stärtzel<br />
zum 60., Karlheinz Ulrich zum 65., Eberhard<br />
Weiß zum 60., Hilmar Wolter zum 60.;<br />
Salzlandkreis: Günter Clemens zum 60.,<br />
Karl-Heinz Pohland zum 60., Torsten Schubert<br />
zum 50.;<br />
Wittenberg: Dieter Gawehn zum 65., Roland<br />
Jöricke zum 60., Günter Kerz zum 60.,<br />
Frank Orbitz zum 50., Günter Pannicke zum<br />
60., Thomas Pauksch zum 50., Ralph Pfeiffer<br />
zum 50., Wilfried Reppnack zum 60., Peter<br />
Saxenberger zum 70., Uwe Schmidt zum<br />
50., Michael Tober zum 50., Dirk Wojtanowski<br />
zum 50.;<br />
Hochwasser unterspült<br />
Konjunktur nicht<br />
Umfrage zweites Quartal 2013: Gute Baukonjunktur, Eintrübung bei den Zulieferern<br />
Der Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong>, Thomas<br />
Keindorf, und Hauptgeschäftsführer Dr.<br />
Jürgen Rogahn bilanzierten am 25. Juli die wirtschaftliche<br />
Lage der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk<br />
<strong>Halle</strong> (Saale) im zweiten Quartal 2013, nachdem die<br />
Hochwassersituation im Juni in vielen Betrieben für<br />
erhebliche Schäden gesorgt hatte.<br />
Ergebnis: Die gesamtwirtschaftliche Situation ist<br />
weiterhin positiv, jedoch auch nach wie vor durch eine<br />
große Unsicherheit im Hinblick auf die Finanzkrise<br />
gekennzeichnet. Diese Unsicherheit führt gerade<br />
bei den privaten Investoren verstärkt zu Bauinvestitionen.<br />
Im zweiten Quartal 2013 machten sich Aufholtendenzen<br />
nach den winterbedingten Beeinträchtigungen<br />
sowie die Auswirkungen des Hochwassers bemerkbar.<br />
Das freundliche Konjunkturklima hielt an.<br />
Der Geschäftsklimaindex liegt jetzt bei +44, acht Indexpunkte<br />
weniger als vor einem Jahr, aber deutlich<br />
höher als im ersten Quartal (+25). Einen gewichtigen<br />
Anteil an dieser guten Entwicklung haben die Bauund<br />
Ausbauhandwerke.<br />
Einzelne Branchen im Detail<br />
Die Ausbauhandwerke sind mit einem Konjunkturklimaindex<br />
von +71 am optimistischsten, gefolgt von<br />
den Bauhaupthandwerken (+62). Zurückgefallen sind<br />
dagegen die Handwerke für gewerblichen Bedarf<br />
(+<strong>15</strong>). Mehr Betriebe verzeichneten im 2. Quartal sinkende<br />
als wachsende Umsätze. Da viele dieser Handwerke<br />
als Zulieferer tätig sind, können diese Ergebnisse<br />
als Indiz für eine sich abschwächende Gesamtkonjunktur<br />
und zunehmende konjunkturelle Risiken<br />
gesehen werden.<br />
Die Nahrungsmittelhandwerke sind unverändert<br />
zufrieden mit der konjunkturellen Lage. Der Geschäftsklimaindex<br />
lag bei +23 (Vorquartal +30). Die<br />
Gewerke für den privaten Bedarf verzeichneten mit<br />
+10 einen unveränderten Geschäftsklimaindex. Es<br />
wird ein Verharren auf dem jetzigen Niveau erwartet.<br />
Die Stimmung bei den Kfz-Handwerken hat sich<br />
nach dem schwierigen ersten Quartal deutlich verbessert.<br />
Dies ist im Wesentlichen auf saisonale Faktoren<br />
zurückzuführen. Grundsätzlich hat sich jedoch<br />
Entwicklung des Geschäftsklimas 2004 bis 2013<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
–10<br />
–20<br />
–30<br />
–40<br />
–50<br />
II/2004<br />
IV/2004<br />
II/2005<br />
IV/2005<br />
II/2006<br />
IV/2006<br />
II/2007<br />
IV/2007<br />
II/2008<br />
Die gesamtwirtschaftliche Situation<br />
im Kammerbezirk ist weiterhin<br />
positiv, so das Ergebnis der<br />
Konjunkturumfrage des zweiten<br />
Quartals 2013.<br />
<br />
Foto: fotomek – Fotolia.com<br />
nichts geändert. Insbesondere das Neuwagengeschäft<br />
verläuft unverändert schwach. Das Servicegeschäft<br />
entwickelte sich im zweiten Quartal ähnlich<br />
wie im Vorjahr, also deutlich besser als im sehr<br />
schwachen ersten Quartal.<br />
IV/2008<br />
II/2009<br />
Wegen der rasanten technischen<br />
Entwicklung sei<br />
ständiges Lernen angesagt,<br />
um jederzeit auf<br />
dem Laufenden zu sein,<br />
berichtet Zweiradmechanikermeister<br />
Uwe<br />
Bönicke (Mi.) bei der<br />
Vorstellung seines Berufs<br />
anlässlich des Konjunkturgesprächs.<br />
Das Bildungszentrum<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> bietet die<br />
einzige Zweiradmechanikerausbildung<br />
in<br />
Sachsen-Anhalt an. Die<br />
Berufschancen stehen<br />
hier gut. Die Branche, zu<br />
der im Süden Sachsen-<br />
Anhalts 85 Betriebe gehören,<br />
entwickelt sich<br />
stabil. Foto: Juliane Ziegler<br />
Index, errechnet aus der Einschätzung der gegenwärtigen Lage und den Erwartungen für die Zukunft (jeweils pro Quartal);<br />
Trendlinie (IV.-Quartal gleitende Durchschnitte) hinzugefügt; Quelle: HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
IV/2009<br />
II/2010<br />
IV/2010<br />
II/2011<br />
IV/2011<br />
II/2012<br />
IV/2012<br />
II/2013<br />
Die Gesundheitshandwerke meldeten mit –24 einen<br />
negativen Geschäftsklimaindex. Das grundsätzliche<br />
Problem dieser Handwerke, sich zwischen den<br />
marktdominierenden Krankenkassen und Ärzten behaupten<br />
zu müssen und dabei die gesetzlichen Vorschriften<br />
zu beachten, spiegelt sich unverändert wider.<br />
Im aktuellen Quartal ergeben sich deutliche Umsatzverluste.<br />
Die mittleren Auftragsreichweiten sind von 7,9 auf<br />
7,0 Wochen gesunken. Der Rückgang hängt auch mit<br />
dem Abarbeiten von im Winter „angestauten“ Aufträgen<br />
zusammen. Die Auftragsreichweiten liegen reichlich<br />
eine Woche unter dem Vorjahresniveau. Die<br />
durchschnittliche Betriebsauslastung stieg nach dem<br />
deutlichen Rückgang während des Winters wieder<br />
auf 78 Prozent an.<br />
Eine Besonderheit dieses Quartals war das Hochwasser<br />
an Saale, Mulde und Elbe, das Anfang Juni auf<br />
einen Teil der Handwerksbetriebe erhebliche Auswirkungen<br />
hatte. 2 Prozent der auf die Umfrage antwortenden<br />
Betriebe meldeten Schäden an den Betriebsgebäuden,<br />
<strong>16</strong> Prozent konstatierten Arbeitsausfälle<br />
und 20 Prozent Umsatzverluste. Bei 11 Prozent der<br />
Unternehmen waren eigene Baustellen <strong>vom</strong> Hochwasser<br />
betroffen. Auf der anderen Seite meldeten<br />
4 Prozent der Betriebe durch das Hochwasser bedingte<br />
steigende Umsätze. 68 Prozent der Betriebe<br />
waren in keiner Hinsicht <strong>vom</strong> Hochwasser betroffen.<br />
Zahl der Mitgliedsbetriebe, Beschäftigten<br />
und Quartalsumsätze<br />
Die Zahl der Mitgliedsbetriebe der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
geht unverändert leicht, aber stetig zurück. Am<br />
30. Juni gab es <strong>15</strong>.035 Mitgliedsbetriebe, <strong>16</strong>0 weniger<br />
als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten stieg im<br />
2. Quartal wieder deutlich an und erreichte ca. 71.000<br />
(+1.500). Dies ging überwiegend auf Neueinstellungen<br />
im Bauhaupt- und Ausbauhandwerk zurück.<br />
Auch die Bilanz im Lebensmittelhandwerk war positiv.<br />
Für das nächste Quartal werden von 90 Prozent<br />
der Betriebe gleichbleibende Beschäftigtenzahlen erwartet<br />
(6 Prozent steigend, 4 Prozent sinkend).<br />
Die Quartalsumsätze stiegen ebenfalls. Die Umsätze<br />
der Handwerksbetriebe stiegen nach dem vor allem<br />
winterbedingten Rückgang im Vorquartal wieder<br />
merklich an. Besonders deutlich sichtbar war das bei<br />
den Bauhaupthandwerken: Dort stiegen bei 60 Prozent<br />
der Betriebe die Umsätze. Im Vorquartal waren<br />
sie bei 63 Prozent der Betriebe gesunken.<br />
Gesellen- und<br />
Abschlussprüfungen<br />
Winter 2013/2014<br />
Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
bestimmt als zuständige Stelle für die<br />
Durchführung der Gesellen- und Abschlussprüfung<br />
Winter 2013/2014 für<br />
die Lehrlinge, deren Ausbildungszeit<br />
bis zum 28. Februar 2014 endet, die<br />
Monate Januar/Februar 2014. Letzter<br />
Anmeldetermin für diese Prüfung ist<br />
der 30. Oktober 2013.<br />
Es sind die Lehrlinge zur Prüfung zuzulassen,<br />
deren Ausbildungszeit nicht<br />
später als zwei Monate nach dem Prüfungstermin<br />
endet. Die genannten Termine<br />
gelten auch für Umschüler.<br />
Sie werden gebeten, den Antrag auf<br />
Zulassung zur Gesellen- und Abschlussprüfung<br />
gemeinsam mit Ihrem<br />
Auszubildenden auszufüllen und beim<br />
zuständigen Prüfungsausschuss beziehungsweise<br />
dessen Geschäftsstelle einzureichen.<br />
Bitte verwenden Sie den bei der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) und<br />
den Kreishandwerkerschaften zu erhaltenden<br />
Vordruck, den Sie auch unter<br />
www.hwkhalle.de finden.<br />
Bei Nichteinhaltung der Anmeldefristen<br />
ist eine Zulassung zur Prüfung<br />
nicht gewährleistet.<br />
Rentenberatung<br />
Für Handwerksunternehmen<br />
Am 14. August informiert Sie Ralph<br />
Hoffmann <strong>vom</strong> Versorgungswerk von<br />
9 bis 12 Uhr in der Gräfestraße 22,<br />
Raum 304, in <strong>Halle</strong> zum Thema Rente.<br />
Am 18. September berät Sie Wolfgang<br />
Adam, Berater der deutschen Rentenversicherung,<br />
von 10 bis 14 Uhr in der<br />
Rentensprechstunde.<br />
Anmelden können Sie sich unter<br />
Tel. 0345/2926122<br />
<strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Impressum:<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong><br />
Telefon: 0345 2999-0<br />
Fax: 0345 2999-200<br />
http://www.hwkhalle.de<br />
info@hwkhalle.de<br />
Verantwortlich:<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Rogahn<br />
2013-<strong>15</strong>-445-hal
8<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Ausg. <strong>15</strong>-<strong>16</strong> | 9. August 2013 | 65. Jahrgang<br />
Unternehmensbörse<br />
Verkaufe altershalber einen langjährig bestehenden,<br />
gut etablierten Gerüstbaubetrieb<br />
im Raum Mansfeld Südharz.<br />
Chiffre: A 246<br />
Langjährig bestehender Tischlereibetrieb in<br />
Dessau-Roßlau an geeigneten<br />
Nachfol ger /-in abzugeben. Das Unternehmen<br />
mit festem Kundenstamm in Dessau-<br />
Roßlau soll verkauft werden. Der Betrieb<br />
steht auf einer Grundstücksfläche von<br />
2.200 m² mit 1.400 m² Werkstatt-, Sozial-,<br />
Büro- und Ausstellungsräumen sowie Wohnhaus.<br />
Ein moderner Maschinen- und Fuhrpark<br />
nebst Bürokommunikation sind vorhanden.<br />
Chiffre: A 255<br />
Augenoptikergeschäft in Bad Düben zu verkaufen.<br />
Das moderne Geschäft liegt im<br />
Stadtzentrum. Kostenfreie Parkplätze sind<br />
vorhanden. Es sind zwei Mitarbeiter und ein<br />
Lehrling beschäftigt. Chiffre: A 280<br />
Wegen Geschäftsaufgabe aus Altersgründen<br />
wird im Raum Jessen ein Gewerbegrundstück<br />
(1.7000 m²/auch teilbar), bebaut<br />
mit vier Produktions- und Lagerhallen,<br />
Laden mit Ausstellungsfläche, Garagen und<br />
Büroräumen, verkauft oder vermietet. Das<br />
Objekt ist in einem sehr guten Zustand und<br />
verkehrsgünstig gelegen. Chiffre: A 299<br />
Biete Lagerhalle (220 m²) zur gewerblichen<br />
Nutzung (Handwerk, Produktion oder<br />
Dienstleistung). Das Eigentumsgrundstück<br />
wird seit 23 Jahren gewerblich genutzt und<br />
soll aus Altersgründen verkauft werden. Es<br />
hat eine Größe von 875 m², besitzt zwei<br />
Zufahrten von zwei verschiedenen Straßen<br />
und kann vielseitig für unterschiedliches<br />
Gewerbe genutzt werden. Die große <strong>Halle</strong><br />
hat eine Firsthöhe von 4,90 m und zwei<br />
große Einfahrten (Tore 3 m x 3 m). Weitere<br />
Gebäude sind massiv gemauert. Die zwei<br />
größten Räume sind ca. 75 m² groß mit einer<br />
Raumhöhe von 3,70 m. Chiffre: A 337<br />
Langjährig am Markt befindliches Hochbauunternehmen<br />
aus der Region Dessau/Anhalt<br />
sucht einen Nachfolger. Das Unternehmen<br />
besteht seit 1990 und wird als GmbH<br />
geführt. Die Firma verfügt über eine sehr<br />
gute technische Ausstattung und gut geschultes<br />
Personal. Bisherige Schwerpunkte<br />
waren der Wohnungsbau, der Neubau und<br />
die Sanierung, aber auch Tätigkeiten für<br />
gewerbliche Unternehmen und der Landwirtschaftsbau.<br />
Chiffre: A 340<br />
Ansprechpartnerin: Angelika Stelzer,<br />
Tel. 0345/2999-221, E-Mail: astelzer@<br />
hwkhalle.de, Internet: www.hwkhalle.de<br />
Erfinderberatung<br />
Am dritten Mittwoch im Monat<br />
Sie haben Fragen zu gewerblichen<br />
Schutzrechten und Anmeldungen, die<br />
Patente, Gebrauchsmuster, Marken,<br />
Logos, Geschmacksmuster, Arbeitnehmererfinderrecht<br />
und Lizenzvergabe<br />
betreffen? Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />
(Saale) bietet Ihnen eine kostenfreie<br />
Erstberatung und unterstützt Sie bei<br />
der Beantragung von Fördermitteln.<br />
Die nächsten Termine sind am<br />
21. August und 18. September jeweils<br />
<strong>15</strong> Uhr in <strong>Halle</strong>.<br />
Anmeldung bei Manfred Zwarg, Innovationsbeauftragter<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong>,<br />
Tel. 0345/7798-780<br />
Betriebsberater vor Ort<br />
3. September: Dessau, Beratungsbüro,<br />
10 bis <strong>16</strong> Uhr, Anmeldung unter<br />
0340/560869.<br />
5. September: Luth. Wittenberg, BTZ<br />
Standort Wittenberg, 10 bis <strong>16</strong> Uhr, Anmeldung<br />
unter 0340/560869.<br />
10. September: Querfurt, Beratungsraum,<br />
10 bis <strong>16</strong> Uhr, Anmeldung unter<br />
0170/9109936.<br />
10. September: Weißenfels, Beratungsbüro,<br />
10 bis <strong>16</strong> Uhr, Anmeldung unter<br />
03443/238861.<br />
10. September: <strong>Halle</strong> (Saale), Franckestraße<br />
5, 13:30 bis 18 Uhr, Anmeldung unter<br />
0345/2126-273 oder 03461/401021.<br />
11. September: Eisleben, Beratungsbüro,<br />
10 bis <strong>16</strong> Uhr, Anmeldung unter<br />
03475/602284.<br />
<strong>16</strong>. September: Zerbst, Kreishandwerkerschaft,<br />
10 bis 14 Uhr, Anmeldung<br />
unter 0340/560869.<br />
18. September: Merseburg, Kreismusikschule,<br />
9 bis 14 Uhr, Anmeldung unter<br />
03461/401024.<br />
18. September: Bernburg, Kreishandwerkerschaft,<br />
10 bis <strong>16</strong> Uhr, Anmeldung unter<br />
03471/625121<br />
Naumburg: Kreisverwaltung BLK, jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />
unter 0345/2999-256.<br />
Zu Rechtsthemen finden donnerstags in Eisleben<br />
von 13.30 bis <strong>16</strong>.30 Uhr Beratungen<br />
statt und auf Anfrage in Dessau und Weißenfels.<br />
Anmeldung unter 0345/2999-105.<br />
Digitale Trendsetter<br />
Rißmann Zahntechnik GmbH aus Jessen ist eines der 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands<br />
Zahntechniker müssen mit der Zeit gehen:<br />
Wo bislang eher individuelle und<br />
aufwändige Handarbeit gefragt war,<br />
hält nun immer häufiger hochwertige<br />
Technologie Einzug. So auch bei der<br />
Rißmann Zahntechnik GmbH aus Jessen<br />
in Sachsen-Anhalt, die seit Anfang<br />
Juli zu den innovativsten Dentallaboren<br />
Deutschlands gehört. Das Unternehmen<br />
wurde für seine Leistung als<br />
bundesweiter Fortschritt-Macher mit<br />
dem Innovationssiegel „Top 100“ der<br />
compamedia GmbH ausgezeichnet.<br />
Bei der Herstellung und der Reparatur<br />
von Zahnersatz kommen stets die<br />
neuesten Geräte zum Einsatz, so Geschäftsführer<br />
Jan Rißmann. Gegenüber<br />
der „Mitteldeutschen Zeitung“ begründete<br />
er den Erfolg als unbedingte<br />
Teamleistung. „Der Preis verteilt sich<br />
auf jeden unserer 50 Mitarbeiter. Wir<br />
haben Hightech ins Labor geholt und<br />
das dentale Handwerk völlig umgekrempelt.<br />
Zahnärzte müssen ihren Patienten<br />
keinen unangenehmen Gipsabdruck<br />
mehr verpassen. Stattdessen<br />
werden digitale Abdrücke angefertigt,<br />
die sofort zu uns in die Fertigung gelangen.<br />
Diese erfolgt mit Hilfe modernster<br />
Computer-Digital- und CAD/<br />
CAM-Technik. Mit der Technologie<br />
sind wir Marktführer.“<br />
Dank erfolgreicher Innovationen<br />
konnte die Firma sogar in der Wirtschaftskrise<br />
noch wachsen. Die Mitarbeiterzahl<br />
hat sich hier, entgegen dem<br />
Branchentrend, fast verdoppelt.<br />
Eigene Entwicklungsabteilung<br />
Kürzlich haben die Jessener eine Entwicklungsabteilung<br />
ins Leben gerufen,<br />
in der die digitale Prozesskette immer<br />
weiter optimiert wird. In dieses „Digitale<br />
Technologie- und Innovationszentrum“<br />
hat man die kreativen Köpfe der<br />
Firma ausgegliedert, damit sie sich ungestört<br />
Neuerungen widmen können.<br />
Sie befassen sich mit innovativer Computertechnik,<br />
aber auch mit modernen<br />
Fräsmaschinen, die in der Produktion<br />
eingesetzt werden.<br />
Prämiert seit 20 Jahren<br />
die innovativsten<br />
Unternehmen des Mittelstands:<br />
die „Top-100“-<br />
Trophäe.<br />
Die Zahntechniker besuchen regelmäßig<br />
große Fachmessen und entscheiden<br />
in Führungskräftetreffen über<br />
den Einsatz von Messeneuheiten. „Dabei<br />
überlegen wir, was uns langfristig<br />
weiterbringt, aber auch, welche Risiken<br />
mit der Einführung einer Neuerung<br />
verbunden sind“, erklärt Rißmann.<br />
Dank seiner engen Zusammenarbeit<br />
mit der Industrie hat das Dentallabor<br />
stets Zugriff auf die neuesten Entwicklungen.<br />
Das Rezept dabei: Als Betatester für<br />
neue Technologien geben die Zahnspezialisten<br />
den Entwicklern aus der Industrie<br />
Feedback und sind direkt an<br />
Entwicklungsprozessen beteiligt.<br />
Arbeit im Inneren der Erdkugel<br />
Tischler präsentieren ihre Meisterstücke. Beeindruckende Ideen wurden umgesetzt<br />
Sie sind zwischen 23 und 42 Jahre alt<br />
und haben eine Meisterleistung<br />
hinter sich gebracht. Nach zwei Jahren<br />
Ausbildungszeit und etwa 180 Stunden<br />
Handarbeit ist es schließlich am 6. Juli<br />
2013 so weit: 12 angehende und frischgebackene<br />
Tischlermeister können ihre<br />
Meisterstücke im Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ) der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale) der interessierten<br />
Öffentlichkeit präsentieren.<br />
„Bei der Bewertung der Arbeiten –<br />
Auf einen Blick<br />
Die folgenden Meisterschüler im Tischlerhandwerk<br />
haben ihre Prüfungen im Teil I<br />
(Fachpraxis) bei der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale) erfolgreich bestanden:<br />
Andreas Badzinski, <strong>Halle</strong> (Saale), Meisterstück:<br />
Damensekretär<br />
Stephan Boll, Teutschenthal, Meisterstück:<br />
Schreibtisch „Weltkugel“<br />
Christoph Heller, Hohenmölsen, Meisterstück:<br />
Tür<br />
Jerome Jahn, <strong>Halle</strong> (Saale), Meisterstück:<br />
Einbauschrank<br />
Tim Jakob, Kretzschau, Meisterstück:<br />
Fernsehschrank<br />
Alexander Kluczynski, Benndorf, Meisterstück:<br />
Doppelbett<br />
Christian Lampe, Lützen, Meisterstück:<br />
Vinothek<br />
Thomas Neufert, Weißenfels, Meisterstück:<br />
Wohnwand<br />
Daniel Schönteich, <strong>Halle</strong> (Saale), Meisterstück:<br />
Raumteiler<br />
Mario Schwarze, Muldestausee, Meisterstück:<br />
Tor<br />
Martin Tiedge, Mertendorf, Meisterstück:<br />
Tür<br />
bei denen es sich nicht nur um Möbelstücke,<br />
sondern manchmal auch um<br />
Spielzeuge oder Sportgeräte handelt –<br />
achten wir neben der fachlichen Richtigkeit<br />
insbesondere auf die Qualität<br />
und die Gestaltung“, so Harald<br />
Rentsch, der seit 50 Jahren Tischlermeister<br />
ist und sich seit 1971 als Prüfer<br />
bei der <strong>Handwerkskammer</strong> engagiert.<br />
Und so fiel in puncto Gestaltung eines<br />
der Stücke besonders aus dem Rahmen<br />
konventioneller Möbelkultur: Stephan<br />
Boll überzeugte die Prüfer mit einem<br />
Schreibtisch, den er als Weltkugel konstruierte.<br />
Inspirierender kann eine Arbeitsumgebung<br />
wohl kaum sein – ein<br />
Werk von und für Meister und die, die<br />
es noch werden wollen.<br />
Auch Jerome Jahn ist einer der Meisterschüler,<br />
die sich erfolgreich der Prüfung<br />
stellten. Ihm ist insbesondere der<br />
kreative Weg bis zum Ergebnis in Erin-<br />
nerung geblieben: „Die Idee zum Meisterstück<br />
war gleich da. Aber bei der<br />
Umsetzung war ich mir nicht von Anfang<br />
an sicher. Das musste sich erst<br />
entwickeln“, so Jahn. Seine Meisterarbeit<br />
wird er nun täglich als Raumteiler<br />
in seinem Schlafzimmer bewundern.<br />
Ein Teil des Schrankes lässt sich sogar<br />
als Tür zur Dachkammer nutzen.<br />
Dass die Meisterstücke ausschließlich<br />
aus selbst angefertigten Bauteilen<br />
bestehen und keine industriell hergestellten<br />
Elemente enthalten dürfen, erklärt<br />
Hans-Jürgen Müller, Ausbildungsleiter<br />
BTZ. „Das ist alles traditionelle<br />
handwerkliche Handarbeit und an diesen<br />
Stücken erkennt man ganz eindrücklich,<br />
wie die handwerkliche Qualität<br />
sich von der industriellen unterscheidet<br />
und wie viel Individualität und<br />
Detailexklusivität tatsächlich möglich<br />
sein können.“<br />
Von solch einem Schreibtisch hat Galileo Galilei mit Sicherheit geträumt: Er ist das Meisterstück<br />
von Stephan Boll aus Teutschenthal, der 2013 mit 24 Jahren der zweitjüngste Meisterprüfling<br />
im Tischlerhandwerk ist.<br />
Mittelbare Schäden anerkennen<br />
Die vier Wirtschaftskammern in Sachsen-Anhalt<br />
kritisieren die einseitige<br />
Ausrichtung der Landessoforthilfe für<br />
Hochwasserschäden und fordern die<br />
Landesregierung auf, auch sogenannte<br />
mittelbare Schäden zu berücksichtigen.<br />
In einem gemeinsamen Schreiben<br />
wandten sich die <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />
<strong>Halle</strong> und Magdeburg sowie die Industrie-<br />
und Handelskammern <strong>Halle</strong>-Dessau<br />
und Magdeburg hierzu an Ministerpräsident<br />
Reiner Haseloff.<br />
Allein für die materiellen Schäden,<br />
also die an Gebäuden und beweglichen<br />
Gütern, kann derzeit ein Ausgleich in<br />
Höhe von 50 Prozent der Summe bis<br />
maximal 50.000 Euro, in besonders<br />
existenzbedrohenden Fällen auch bis<br />
zu 100.000 Euro, beantragt werden.<br />
„Hauptproblem für die Betriebe ist<br />
und bleibt jedoch die Kombination aus<br />
Kammern appellieren an die Landesregierung von Sachsen-Anhalt<br />
materiellen und hohen immateriellen<br />
Schäden“, beklagen die Präsidenten<br />
der vier Kammern. Mitarbeiter konnten<br />
tage- oder wochenlang nicht arbeiten,<br />
in Bäcker eien und Fleischereien<br />
mit verderblichen Lebensmitteln fiel<br />
der Strom aus oder manche Betriebe in<br />
gefährdeten Gebieten erhalten sogar<br />
monatelange Betriebsverbote – da entstehen<br />
schnell Umsatzausfälle im fünfoder<br />
gar sechsstelligen Bereich.<br />
Dies alles ist durch die Soforthilfe<br />
nicht abgedeckt und kann zur Existenzbedrohung<br />
führen, wenn die Schäden<br />
nicht schnell genug beseitigt werden.<br />
„Wir müssen dafür sorgen, dass<br />
aus der Flutwelle keine Insolvenzwelle<br />
wird“, heißt es weiter. Es gelte, den<br />
Zeitraum starker Umsatzeinbußen zu<br />
überbrücken, bis die Betriebe wieder<br />
aufgebaut und leistungsfähig sind.<br />
Gerade die vielen kleinen Betriebe<br />
hätten für solche Fälle kaum Kompensationsmöglichkeiten<br />
und wären auf<br />
unbürokratische und schnelle Hilfe angewiesen.<br />
Bereits in der Hochwassersituation<br />
2002 habe sich gezeigt, dass die<br />
einseitige Hilfe für materielle Schäden<br />
in vielen Fällen das eigentliche Problem<br />
gar nicht entschärfen könne.<br />
Die Kammern appellieren an die<br />
Landesregierung, dass eine weitere<br />
Möglichkeit der Schadenskompensation<br />
geschaffen werden müsse, um erheblich<br />
betroffene Betriebe vor der<br />
Existenzvernichtung zu bewahren. Im<br />
Schreiben an Reiner Haseloff erklären<br />
sich die Präsidenten dazu bereit, die<br />
Landesregierung bei der Aufnahme der<br />
entsprechenden Fälle und der Suche<br />
nach einer Lösung im Interesse der<br />
Unternehmen zu unterstützen.<br />
Nachrichten aus der kh anhalt-bitterfeld<br />
Aufruf zum 9. Beauty Goitzsche<br />
Cup am 21. September<br />
Landesweiter Wettbewerb für angehende Friseure und Kosmetiker<br />
Verspielt und blumig: So sahen die Ergebnisse des letzten Goitzsche Cups aus. <br />
Die Friseur-Innung Bitterfeld organisiert<br />
gemeinsam mit dem Berufsschulzentrum<br />
„August von Parseval“ auch<br />
2013 den landesweiten Lehrlingswettbewerb<br />
in den Berufen Friseur/-innen<br />
und Kosmetiker/-innen. Der Wettbewerb<br />
findet am 21. September 2013 –<br />
im Rahmen des Tages des Handwerks –<br />
von 11 bis <strong>16</strong> Uhr statt. Austragungsort<br />
ist das Wasserzentrum Bitterfeld, Berliner<br />
Straße 6 in Bitterfeld-Wolfen, direkt<br />
am Landschaftspark Goitzsche.<br />
Alle Friseursalons sind aufgerufen,<br />
ihre Lehrlinge zum Wettbewerb anzumelden.<br />
Das Motto dieses Jahr: „Die<br />
fünf Elemente“ (Feuer, Wasser, Luft,<br />
Erde, Metall). Der Wettbewerb wird in<br />
zwei Kategorien ausgetragen. Zum Ersten<br />
gilt es, ein Phantasie-Make-up,<br />
Foto: KH<br />
zum Zweiten eine kreative Hochsteckfrisur<br />
zu erarbeiten.<br />
Für die Lehrlinge und Junggesellen<br />
ist die Teilnahme am Wettbewerb eine<br />
gute Gelegenheit, ihre Kreativität und<br />
ihr handwerkliches Können zu präsentieren<br />
und fachkundig bewerten zu lassen.<br />
Es winken tolle Preise sowie Zertifikate<br />
für jeden Teilnehmer.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Auszubildenden,<br />
sowie Kosmetiker/-innen<br />
und Friseur/-innen, die ihre Ausbildung<br />
im Sommer 2013 beendet haben.<br />
Die Anmeldungen nimmt die Kreishandwerkerschaft<br />
Anhalt-Bitterfeld,<br />
Bismarckstraße 26, 06749 Bitterfeld<br />
Wolfen, Tel. 03493/22282, entgegen.<br />
Die genaue Wettbewerbsausschreibung<br />
können Sie dort anfordern.<br />
Neue Landesinnung gegründet<br />
Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk mit neuer Organisation<br />
Das Karosserie- und Fahrzeugbauer-<br />
Handwerk in Sachsen-Anhalt wird ab<br />
1. Januar 2014 durch eine Landesinnung<br />
vertreten. Diesen Beschluss fassten<br />
die Mitglieder der Innungen Süd<br />
und Nord auf ihrer Versammlung am<br />
20. Juni 2013 in Burg einstimmig.<br />
Sitz der Landesinnung wird in Zerbst<br />
(Anhalt) sein. Sie gehört zur Kreishandwerkerschaft<br />
Anhalt-Bitterfeld. Beschlossen<br />
wurde die neue Satzung, die<br />
Wahl des neuen Vorstands erfolgte einstimmig:<br />
Mit ihren 38 Mitgliedsbetrieben<br />
werden der Innung Obermeister<br />
Matthias Pretzsch, die stellvertretenden<br />
Obermeister Heike Koch-Völzke<br />
und Klaus Jägernitz sowie die Vorstandsmitglieder<br />
Hans Kindermann,<br />
Udo Laas und Erich Ruhe vorstehen.<br />
Als erster Höhepunkt ist die Ausrichtung<br />
des Verbandstages der Landesverbände<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen,<br />
Berlin und Brandenburg im April<br />
2014 in Wörlitz geplant.<br />
2. Hof- und Frühlingsfest<br />
der KH in Zerbst<br />
40 Aussteller und ein buntes Programm zogen viel Publikum an<br />
Dicht gedrängt feiert es sich am gemütlichsten.<br />
Dabei ging es beim 2. Hoffest<br />
der Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld<br />
in Zerbst nicht nur um Spaß.<br />
Die Mitglieder und Gäste – darunter<br />
der Zerbster Bürgermeister Andreas<br />
Dittmann, Präsident Thomas Keindorf,<br />
und Dr. Jürgen Rogahn, Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale), diskutierten auch über<br />
aktuelle Probleme rund um das Handwerk.<br />
Begrüßt wurden sie von Kreishandwerksmeister<br />
Roland Prokop.<br />
Nicht nur kulinarisch wurden die<br />
Gäste verwöhnt, sondern auch kulturgeschichtlich:<br />
Martin Luther und Katharina<br />
von Bora waren geradewegs<br />
aus dem <strong>15</strong>. und <strong>16</strong>. Jahrhundert angereist,<br />
um ungezwungen aus ihrer Zeit<br />
zu plaudern. Die Handwerker freuten<br />
sich über den Austausch mit Kollegen<br />
und über einen gelungenen Abend.<br />
Carmen Bau, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld (2.v.r.), und Kreishandwerksmeister<br />
Roland Prokop begrüßten Martin Luther und Katharina von Bora.<br />
<br />
Foto: Gerhard Block
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Ausg. <strong>15</strong>-<strong>16</strong> | 9. August 2013 | 65. Jahrgang <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) 9<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Beschluss zur Anpassung und Ergänzung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührenverzeichnis)<br />
Auf der Grundlage des § 106 Abs. 1 Nr. 5 der Handwerksordnung i. V. m. § 1 Abs. 1 der Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) beschließt die<br />
Vollversammlung folgende Änderung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührenverzeichnis) der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale):<br />
1. In der Anlage zur Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) (Gebührenverzeichnis) im Teil A – Allgemeine Gebühren,<br />
II. Ausbildungswesen werden die folgenden Gebühren gestrichen:<br />
6.4. Widerrufliche Zuerkennung der Ausbildungsberechtigung<br />
6.4.1. Ausfertigung einer widerruflichen Zuerkennung der fachlichen Eignung zur Ausbildung in Handwerksberufen für nicht in die Handwerksrolle der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
eingetragene Personen von Betrieben und Bildungsträgern<br />
<strong>15</strong>5,00 Euro<br />
6.4.2. Ausfertigung einer widerruflichen Zuerkennung der fachlichen Eignung zur Ausbildung in Handwerksberufen für Personen von Mitgliedsbetrieben der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
110,00 Euro<br />
2. In der Anlage zur Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) – Gebührenverzeichnis – werden im Teil C – Gebühren für<br />
Kurse und Lehrgänge, in Abschnitt I, Lehrgänge der überbetrieblichen Unterweisung die Grundstufenlehrgänge 222, 223, 224 neu hinzugefügt<br />
sowie die Grundstufenlehrgänge 1, 10, 11, 12, 13, <strong>16</strong>, 17, 19, 20, 21, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 184, 185, 186, 187,<br />
205, 206, 207, 208, 209 und die Fachstufenlehrgänge 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 45, 46, 47, 48, 50, 51, 52, 56, 58, 59, 60, 61, 62,<br />
63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 82, 83, 84, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 108, 109, 110, 111, 112, 1<strong>15</strong>,<br />
1<strong>16</strong>, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 138, 139, 140, 141, 142, 143,<br />
144, 145, 146, <strong>15</strong>9, <strong>16</strong>0, <strong>16</strong>1, <strong>16</strong>2, <strong>16</strong>3, <strong>16</strong>4, <strong>16</strong>5, <strong>16</strong>6, <strong>16</strong>7, <strong>16</strong>8, <strong>16</strong>9, 170, 171, 177, 178, 179, 180, 181, 189, 190, 191, 192,<br />
193, 194, 195, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 211, 212, 213, 214, 2<strong>15</strong>, 2<strong>16</strong>, 217, 218, 219, 220, 221 wie folgt geändert:<br />
Grundstufenlehrgänge<br />
Lfd. Nr. Lehrgangsbezeichnung dauer Gebühr Gebühr Vorhalte- Vorhaltein<br />
Std. für für gebühr für gebühr für<br />
mitglieder Nicht- Nichtinan- Nichtinander<br />
HWK mitglieder spruch- spruchin<br />
Euro in Euro nahme nahme<br />
mitglieder Nichtmitin<br />
Euro<br />
glieder<br />
in Euro<br />
1 G/BUEKFM/91<br />
Grundlagen der Bürowirtschaft 40 125 330 198 321<br />
186 G-GEB1/10<br />
Schäden an Oberflächen durch Umwelteinflüsse 40 <strong>15</strong>2 483 276 360<br />
187 G-GEB2/10<br />
Schadensverhütung durch Oberflächenschutz<br />
und Baustoffkonservierung 40 <strong>15</strong>1 440 266 360<br />
207 G-FEIN1/12<br />
Fügen und Umformen 40 196 428 252 350<br />
208 G-FEIN2/12<br />
Maschinelles Spanen auf Werkzeugmaschinen 80 354 784 500 701<br />
10 G-FUE/04<br />
Fügen und Umformen<br />
(Metall-Schutzgasschweißen – MAG-St) 40 195 467 276 348<br />
11 G-IH1/03<br />
Bearbeitungsverfahren fachbezogener<br />
Rohrwerkstoffe 40 181 469 225 361<br />
12 G-IH2/03<br />
Fügetechnik 40 191 512 218 361<br />
13 G-IH3/03<br />
Elektrotechnik und deren<br />
Sicherheitsmaßnahmen 40 <strong>16</strong>6 419 223 361<br />
<strong>16</strong> G-K1/05<br />
Grundlagen der Werkstoffbearbeitung 40 196 423 247 350<br />
17 G-K2/05<br />
Grundlagen der Fahrzeuginstandsetzungstechnik 40 181 374 299 366<br />
184 G-K3a/09<br />
Messtechnische Grundlagen der<br />
Fahrzeugelektrik/-elektronik 40 206 488 199 344<br />
185 G-K3b/09<br />
Messtechnische Grundlagen der<br />
Pneumatik und Hydraulik 40 <strong>16</strong>5 4<strong>16</strong> 221 350<br />
19 G-KOS/03<br />
Hautbeurteilung, Beratung und Erstellen<br />
eines Behandlungsplanes 40 170 401 241 382<br />
20 G-LBM/05<br />
Fahrzeugelektrik an Land- und Baumaschinen 80 381 860 459 687<br />
21 G-MBF/03<br />
Gestalten, Formen und Beschichten eines Objektes 80 361 984 459 726<br />
24 G-MET/04<br />
Arbeitssicherheit, Umweltschutz und<br />
Grundlagen der Metallbearbeitung 80 3<strong>15</strong> 793 423 701<br />
209 G-MET/12<br />
Grundlagen der Metallbearbeitung 40 212 443 251 350<br />
222 G-MET1/13<br />
Grundlagen der Metallbearbeitung 40 2<strong>15</strong> 445 252 350<br />
25 G-MF/07<br />
Gestalten, Formen und Beschichten eines<br />
Objektes mit werkstattgebundenen/stationären<br />
Arbeits- und Lackierverfahren 80 271 964 419 726<br />
26 G-TI<br />
Einführungslehrgang Tischler 120 529 1.311 675 1.227<br />
27 G-ETEM1/03<br />
Bearbeiten, Montieren und Installieren 40 183 431 234 344<br />
28 G-ETEM2/03<br />
Messen und Analysieren 40 184 429 246 344<br />
29 G-ETEM3/03<br />
Informationstechnische Systeme 40 201 449 265 344<br />
30 G-TSM1A/99<br />
Einführung in das Arbeiten an<br />
Holzbearbeitungsmaschinen 40 <strong>16</strong>4 484 239 435<br />
31 G-ZAHN1/00<br />
Herstellen von extra- und intraoralen<br />
Registrierhilfen und deren Umsetzung in<br />
den Kieferbewegungssimmulator (KBS) 40 178 462 208 374<br />
205 G-ZR1/05<br />
Grundlagen der Werkstoffbearbeitung 80 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
<strong>15</strong>1 841 368 688<br />
206 G-ZR2/05<br />
Grundlagen der Elektrotechnik 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
77 410 186 338<br />
223 G-ZR1/12<br />
Grundlagen der Werkstoffbearbeitung 40 HWK HWK HWK HWK<br />
<strong>Halle</strong> <strong>Halle</strong> <strong>Halle</strong> <strong>Halle</strong><br />
(Saale) (Saale) (Saale) (Saale)<br />
138 431 194 354<br />
40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
90 431 194 354<br />
224 G-ZR2/12<br />
Grundlagen der Elektrotechnik 80 HWK HWK HWK HWK<br />
<strong>Halle</strong> <strong>Halle</strong> <strong>Halle</strong> <strong>Halle</strong><br />
(Saale) (Saale) (Saale) (Saale)<br />
255 836 374 681<br />
80 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
187 836 374 681<br />
Fachstufenlehrgänge<br />
37 BUEKFM1/91<br />
Organisationswesen 40 114 330 180 321<br />
38 BUEKFM2/91<br />
Bürokommunikationstechniken 40 1<strong>15</strong> 330 181 321<br />
39 BUEKFM3/91<br />
Datenverarbeitung für kaufmännische<br />
Anwendungen 40 117 330 184 321<br />
40 BUEKFM4/91<br />
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle 40 1<strong>16</strong> 330 183 321<br />
41 BUEKFM5/91<br />
Sozial- und Arbeitsrecht mit Entgeltabrechnung 40 117 330 184 321<br />
42 CNC1/04<br />
Programmieren und Spanen auf numerisch<br />
gesteuerten Werkzeugmaschinen 80 361 852 455 701<br />
43 CNC2/04<br />
Bearbeiten auf unterschiedlichen<br />
Werkzeugmaschinen 40 202 501 205 350<br />
203 CNC3/11<br />
CAD-/CAM-Fertigung 40 206 407 292 350<br />
45 EMA2/04<br />
Installieren und Inbetriebnehmen<br />
von Antriebssystemen 40 129 414 203 344<br />
46 EMA3/04<br />
Installieren und Inbetriebnehmen von Stromrichtern 40 143 429 212 344<br />
47 EMA4/04<br />
Installieren und Inbetriebnehmen von Steuerungen 40 145 424 212 344<br />
48 EMA5/04<br />
Installieren und Inbetriebnehmen von<br />
Steuerungen mit Bussystemen 40 129 424 203 344<br />
50 ET1/04<br />
Installieren und Prüfen elektrischer Systeme 40 <strong>16</strong>4 447 211 344<br />
51 ET2/04<br />
Installieren von Systemkomponenten<br />
und Netzwerken 40 <strong>15</strong>7 463 2<strong>15</strong> 344<br />
52 ET3/04<br />
Errichten und Prüfen von Steuerungen 40 <strong>15</strong>5 390 255 344<br />
56 ETE1/04<br />
Errichten und Prüfen von Antriebssystemen<br />
und Kompensationsanlagen 40 <strong>16</strong>0 453 207 344<br />
58 ETE3/04<br />
Errichten, Konfigurieren und Prüfen von<br />
Gebäudeleitsystemen und Fernwirkeinrichtungen 40 <strong>15</strong>0 442 205 344<br />
59 ETE4/04<br />
Errichten, Prüfen und Inbetriebnahme von<br />
Energieumwandlungssystemen und deren<br />
Leiteinrichtungen 40 <strong>15</strong>6 424 225 344<br />
60 ETE2A/04<br />
Errichten und Prüfen von Systemen der<br />
Gebäudekommunikation (Telekommunikation) 40 131 403 210 344<br />
61 ETE2B/04<br />
Errichten und Prüfen von Systemen der<br />
Gebäudekommunikation (Empfangstechnik) 40 <strong>15</strong>5 440 204 344<br />
62 ETI1/04<br />
Errichten und Prüfen von Sicherheitssystemen<br />
und Brandschutzeinrichtungen 80 291 817 426 687<br />
63 ETI2/04<br />
Errichten und Prüfen von Netzwerkund<br />
Kommunikationsanlagen 80 239 777 400 687<br />
64 ETI3/04<br />
Errichten und Prüfen von Gebäudeleitsystemen<br />
und Fernwirkeinrichtungen 40 141 419 210 344<br />
65 FL1/04<br />
Gestalten und Beschichten eines Fahrzeugteils<br />
oder einer Oberfläche 40 210 539 292 363<br />
66 FL2/04<br />
Dekorative Gestaltung und Lackierung<br />
eines Serienteils oder Objektes 40 218 557 278 363<br />
67 FL3/04<br />
Instandsetzung eines Fahrzeugteiles zur<br />
Vorbereitung einer Lackierung 40 245 588 265 363<br />
68 FL4/04<br />
Reparaturlackierung eines Fahrzeuges<br />
oder Fahrzeugteiles 40 203 551 274 363<br />
69 FL5/04<br />
Design- und Effektlackierung eines Fahrzeuges,<br />
Fahrzeugteiles oder Objektes 40 192 564 274 363<br />
70 FL6/04<br />
Gestaltung eines mobilen Werbeträgers 40 212 559 250 363<br />
177 FRI1/09<br />
Klassische Friseurtätigkeit 40 2<strong>15</strong> 596 243 377<br />
178 FRI2/09<br />
Modische Friseurtätigkeiten 40 191 564 273 377<br />
179 FRI3/09<br />
Kosmetik und Nagelmodellage 40 177 457 226 377<br />
180 FRI4/09<br />
Langhaar-Design, Haarverlängerung 40 224 591 245 377<br />
181 FRI5/09<br />
Dekorative Gestaltung von Haar<br />
(Coloration) und Gesicht (Make-up) 40 212 546 252 377<br />
82 FUE1/04<br />
Fügen und thermisches Trennen<br />
(Elektro-Handschweißen) 40 <strong>15</strong>9 454 245 348<br />
83 FUE2/04<br />
Schutzgasschweißen 40 <strong>16</strong>8 467 210 348<br />
84 FUE3/04<br />
Schutzgasschweißen (MAG-St) 40 <strong>16</strong>2 464 205 348<br />
197 GEB2/10<br />
Sonderreinigung von elektrischen Anlagen,<br />
Beleuchtungsanlagen, Fernreiseverkehrsmitteln<br />
und Gegenständen der Raum- und<br />
Gebäudeausstattung sowie von Freiflächen 40 <strong>15</strong>6 454 205 360<br />
198 GEB3/10<br />
Tätigkeiten in Krankenhäusern, Altenheimen,<br />
Schwimmbädern, lebensmittelverarbeitenden<br />
Betrieben, sanitären Anlagen in Sportstätten<br />
und Schulen sowie in Industriebereichen 40 <strong>15</strong>4 454 206 360<br />
199 GEB4/10<br />
Schädlingsbekämpfungs- und Vergrämungsmaßnahmen<br />
in und an Gebäuden sowie<br />
auf Freiflächen 40 <strong>16</strong>5 438 224 360<br />
200 GEB5/10<br />
Industriereinigung – Maschinenund<br />
Anlagenreinigung 80 318 905 405 719<br />
201 GEB6/10<br />
Rationeller Einsatz und Umgang mit<br />
modernen Geräten und Maschinen 40 <strong>16</strong>3 500 208 360<br />
202 GEB7/10<br />
Umgang mit schädigenden Stoffen<br />
und deren Entsorgung 40 171 510 210 360<br />
89 IH1/03<br />
Montagetechnik 40 248 672 244 361<br />
90 IH2/03<br />
Gerätetechnik Wasser 40 256 575 247 361<br />
91 IH3/03<br />
Elektrische Komponenten und<br />
Verdrahtungstechnik 40 217 532 246 361<br />
92 IH4/03<br />
Gerätetechnik Wärme 40 133 444 294 361<br />
93 IH5/03<br />
Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik 40 234 536 246 361<br />
94 IH6/03<br />
Kundenorientierte Auftragsbearbeitung,<br />
Inbetriebnahme, Instandsetzung 80 365 851 608 722<br />
95 IH7/03<br />
Systemorientierte Auftragsbearbeitung 40 <strong>15</strong>1 399 254 361<br />
Fortsetzung in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>