DHZ Ausgabe 17 vom 12.9.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle
DHZ Ausgabe 17 vom 12.9.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle
DHZ Ausgabe 17 vom 12.9.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle
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20<strong>17</strong><br />
I<br />
Chefkombi 2013<br />
Die Herzen der Handwerker<br />
schlagen für Audi. Die<br />
Marke ist zum „Chefkombi<br />
des Jahres“ gekürt worden.<br />
Auch Škoda schneidet gut<br />
ab. Seite <strong>17</strong><br />
Foto: Audi<br />
Seile ohne Ende<br />
Die Seile der schwäbischen<br />
Handwerksfirma Carl Stahl<br />
müssen viel aushalten – ob<br />
als Fangnetz am Dubai Tower<br />
oder als Sicherheitsgurte beim<br />
Hochhausbau. Seite 24<br />
Foto: Carl Stahl GmbH<br />
DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Ausg. <strong>17</strong> | 12. September 2013 | 65. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Verkaufte Auflage: 478.623 Exemplare (IVW II/2013) | Preis: 2,40 Euro<br />
<strong>DHZ</strong>-ONLINE-UMFRAGE<br />
Braucht Deutschland<br />
den Soli noch?<br />
Tauziehen<br />
6,5<br />
29,1<br />
64,4<br />
Nein, der Aufbau<br />
Ost ist längst<br />
erledigt.<br />
Nicht für die<br />
Straßen, aber<br />
um Schulden<br />
abzubauen.<br />
Ja, in die<br />
gesamtdeutsche<br />
Infrastruktur<br />
muss investiert<br />
werden.<br />
um die Macht<br />
Der Bundestagswahlkampf geht in den Schlussspurt.<br />
Über kaum ein Thema wird in der heißen Phase<br />
so gestritten wie über die Steuerpolitik<br />
WIRTSCHAFT & POLITIK<br />
EEG treibt Strompreise nach oben<br />
Was das Handwerk fordert 2<br />
Tag des Handwerks<br />
Was am 21. September geplant ist 3<br />
REGIONAL<br />
<strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Teilnehmerzahl: 449, Angaben in Prozent<br />
Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />
Zahntechnik: Meike Saitenmacher-Zehne<br />
ist „Beste Meisterin 2013“ 7<br />
„Kleiner Handwerker-Pass“: <strong>Halle</strong>sche<br />
Hortkinder lernen Handwerk kennen 7<br />
Schwarzarbeit: Wirtschaftsminister<br />
Hartmut Möllring im Gespräch 8<br />
Wir Untoten<br />
Es geht uns schlecht. Sehr schlecht. Vielleicht<br />
sterben wir bald aus. Das wussten<br />
Sie gar nicht? Ein Blick auf die Zahlen der<br />
Krankenversicherer zeigt es: Bei einer<br />
Betriebskrankenkasse zum Beispiel sind<br />
die Herzinfarkte binnen eines Jahres epidemieartig<br />
um 280 Prozent gestiegen. Bei<br />
einer Ersatzkasse nahmen die Hautgeschwüre<br />
2012 wie von Geisterhand um 30 Prozent<br />
zu. Wir krepieren. Wir sind die Dinos des<br />
21. Jahrhunderts.<br />
Aber halt: Insgesamt ist die Zahl der Herzinfarkte<br />
nämlich nur um ein Prozent geklettert.<br />
Und die der Hautgeschwüre um 1,5 Prozent.<br />
Also geht es womöglich den Patienten<br />
nicht so schlecht wie jenen Krankenversicherungen,<br />
die diese Zahlen produzieren. Das<br />
Bundesversicherungsamt hat die Abrechnungen<br />
jetzt unter die Lupe genommen und vermutet,<br />
dass manche Kassen ihre Bilanzen<br />
gesundfrisieren.<br />
280 Prozent mehr Herzinfarkte würden<br />
allerdings nicht verwundern, wenn es sich bei<br />
den Herzkranken vornehmlich um Fernsehzuschauer<br />
handelte, die in letzter Zeit die allabendlichen<br />
Polit-Talkshows der Öffentlich-<br />
Rechtlichen geschaut haben. Im Wahlkampf<br />
haben es Illner-Maischberger-Will-Jauch sogar<br />
geschafft, dass nun Stefan Raab für ein paar<br />
halbgute Sprüche als Politik-Moderator gefeiert<br />
wird, als hätte er den nächsten Adolf-<br />
Grimme-Preis schon im Sack. Wenn Raab<br />
jetzt der beste Politik-Showmaster ist, was<br />
soll dann noch kommen? Da kann einem<br />
ganz mulmig werden. Wir rufen mal lieber unsere<br />
Krankenkasse an.<br />
bur<br />
QUERGEDACHT<br />
DIE AKTUELLE ZAHL<br />
112.300 Ausländerinnen<br />
und Ausländer wurden 2012<br />
eingebürgert. Das sind 5.400 oder 5,1<br />
Prozent mehr als 2011 (Quelle: Destatis).<br />
SCHLAGLICHTER<br />
Ungenutztes Potenzial<br />
2012 wünschten sich rund 6,7 Millionen<br />
Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren<br />
Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Dieses<br />
ungenutzte Potenzial setzt sich aus 2,3<br />
Millionen Erwerbslosen, 1,1 Millionen Personen<br />
in stiller Reserve und 3,3 Millionen<br />
Unterbeschäftigten zusammen. rub<br />
Positiver Trend<br />
Die Zahl der Arbeitslosengeld-II-Empfänger<br />
geht zurück. In Bayern etwa finden<br />
binnen zwölf Monaten 19,5 Prozent der<br />
Langzeitbezieher einen Job, in Nordrhein-<br />
Westfalen sind es 14,8 Prozent, so das<br />
Institut der Wirtschaft in Köln. rub<br />
Von Karin Birk<br />
Herausforderungen hat die Wirtschaft genug. „Wir<br />
brauchen keine Mehrbelastungen durch höhere<br />
Steuern und auch keine höheren Lohnzusatzkosten“,<br />
sagt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands<br />
des Deutschen Handwerks (ZDH), mit<br />
Blick auf die Bundestagswahl in zwei Wochen. Wie<br />
Mehrbelastungen aussehen könnten, zeigen die<br />
Wahlaussagen, die die Parteien exklusiv für die Deutsche<br />
Handwerks Zeitung gemacht haben (Seite 6).<br />
Steuerpolitik<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich klar<br />
gegen Steuererhöhungen ausgesprochen. „Wir dürfen<br />
nichts tun, was Arbeitsplätze in Gefahr bringt.“<br />
Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) machte dagegen<br />
deutlich, dass er nicht für alle Deutschen, sondern<br />
nur für die „fünf Prozent der oberen Einkommensbezieher“<br />
und für all jene mit höheren Vermögen,<br />
die Steuern erhöhen wolle.<br />
So will die SPD ab einem zu versteuernden Einkommen<br />
von 64.000 Euro den Steuertarif von derzeit<br />
42 Prozent antasten. Danach soll die Belastung „moderat<br />
und verkraftbar“ steigen, heißt es in den Wahlprüfsteinen<br />
für die <strong>DHZ</strong>. Der Spitzensteuersatz von<br />
49 Prozent werde von Ledigen erst bei 100.000 Euro<br />
Mehr erfolgreiche<br />
Berufsabschlüsse<br />
Hunderte Gesellen freigesprochen<br />
Zur ersten gemeinsamen Sommerfreisprechung von<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>Halle</strong>-Saalekreis und <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale) erhielten 273 junge Gesellen<br />
aus 24 Berufen ihre Zeugnisse. Den glücklichen<br />
Absolventen steht nun ein spannendes Berufsleben<br />
getreu dem Leitgedanken „Handwerk ist das Werk<br />
der Hand, beseelt <strong>vom</strong> Herzen, geleitet <strong>vom</strong> Verstand“<br />
offen. Bemerkenswert: Die Abschlusserfolgsquote<br />
lag dieses Jahr besonders hoch. Thomas Keindorf,<br />
Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong>, gratulierte<br />
den 90 anwesenden Jung hand wer kern im Hotel Maritim<br />
in <strong>Halle</strong> und wünschte ihnen für den weiteren<br />
Karriereweg ein glückliches Händchen, ehrgeiziges<br />
Engagement und vorausschauenden Weitblick. jz<br />
zu versteuerndem Einkommen erreicht. Zudem will<br />
die SPD die Vermögensteuer wiederbeleben. Man<br />
wolle dabei aber nicht in die Substanz der Betriebe<br />
eingreifen, Investitionsspielräume nicht belasten und<br />
Arbeitsplätze nicht gefährden.<br />
Die Grünen wollen wie die SPD den Spitzensteuersatz<br />
auf 49 Prozent erhöhen, allerdings schon ab einem<br />
Einkommen von 80.000 Euro. Die Grünen planen<br />
zudem eine Vermögensabgabe. Das Aufkommen<br />
aus der Erbschaftsteuer wollen sie verdoppeln.<br />
SPD und Grüne rechtfertigen dies mit notwendigen<br />
Investitionen in Bildung und Infrastruktur.<br />
Union und FDP wollen es so schaffen. Die FDP verspricht<br />
sogar eine schrittweise Beseitigung des Solidaritätszuschlags.<br />
Die CDU will den Soli dagegen<br />
auch nach dem Auslaufen des Solidarpaktes behalten.<br />
Ein Vorhaben, das beim Handwerk auf Unverständnis<br />
stößt. „Wir haben kein Einnahmenproblem,<br />
wir haben ein <strong>Ausgabe</strong>nproblem“, sagt Schwannecke.<br />
Sozialversicherungen<br />
Das <strong>Ausgabe</strong>nproblem sieht Schwannecke auch bei<br />
den Sozialsystemen. Angesichts des demografischen<br />
Wandels sei es „unverantwortlich, das Füllhorn jetzt<br />
auszuschütten“. So wollen alle Parteien – Ausnahme<br />
ist die FDP – gerade Beziehern kleiner Einkommen je<br />
nach Beitrags- oder Versicherungsjahren zusätzliche<br />
Renten versprechen. Außerdem will die CDU mit der<br />
„Mütterrente“ Erziehungsleistung stärker würdigen.<br />
Unterschiede gibt es auch bei der Altersvorsorge<br />
für Selbstständige und der Frage der Abschaffung der<br />
Handwerkerrentenpflichtversicherung. SPD, Grüne<br />
und Linke halten sich hier etwas bedeckt, wollen aber<br />
zumindest die ungesicherten Selbstständigen in die<br />
gesetzliche Rentenversicherung eingliedern. Langfristig<br />
wollen SPD, Grüne und Linke eine Erwerbstätigenversicherung<br />
oder Bürgerversicherung aufbauen,<br />
in die alle einbezahlen.<br />
Gesundheitspolitik<br />
Auch in der Gesundheitspolitik liegen die Vorschläge<br />
weit auseinander. Während Unionsparteien und FDP<br />
an der privaten Krankenversicherung (PKV) festhalten<br />
wollen, haben sich SPD, Grüne und Linke für eine<br />
einheitliche Bürgerversicherung ausgesprochen. Zur<br />
Finanzierung der Bürgerversicherung will die SPD<br />
über eine höhere Abgeltungsteuer den Steuerzuschuss<br />
ausweiten.<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie zur Bundestagswahl:<br />
Seite 2: Wohin driften die Strompreise?<br />
Seite 4: Leitartikel: Deutschland hat die Wahl<br />
Seite 5: Diese Handwerker wollen in den Bundestag<br />
Seite 6: Die Wahlaussagen der Parteien<br />
Zur Sommerfreisprechung wurden als Beste ihres Gewerks (v.li.n.re.) Nadin Bösch (Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk<br />
Fleischer), Martin Gebauer (Fleischer), Justine Witters (Friseurin), Christoph Schlag (Gebäudereiniger) und Manuela Autem<br />
(Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Bäcker) ausgezeichnet.<br />
Foto: Juliane Ziegler<br />
Zeichnung: André Kinne/publicorange<br />
BETRIEB<br />
STEUER<br />
Wann der Steuerbonus winkt<br />
Renovierung ja, Neubau nein 11<br />
BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />
Gemeinsam statt einsam<br />
Drei Phasen der Teambildung 12<br />
BRANCHE<br />
Für ein besseres Image<br />
Friseure befürworten Mindestlohn 14<br />
IT & KOMMUNIKATION<br />
Windows XP, die tickende Zeitbombe<br />
Microsoft stellt Unterstützung ein 15<br />
SERVICE<br />
WERKSTOFFBEARBEITUNG<br />
Technisch geniales Teufelszeug<br />
Moderne Werkstoffe bergen Gefahren 16<br />
REISE<br />
Grüne Insel und blaues Meer<br />
Irland von seiner schönsten Seite 21<br />
Impressum 22<br />
INTERNET<br />
WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE<br />
Spitzenpolitiker der<br />
großen Parteien in exklusiven<br />
Video-Interviews der <strong>DHZ</strong><br />
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />
wahlkampffragen<br />
Die Forderungen der einzelnen<br />
Handwerksbranchen an die Politik<br />
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />
forderungen<br />
Die wichtigsten Wahl-Informationen<br />
aus dem Internet im aktuellen<br />
Handwerks-Ticker<br />
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />
ticker<br />
Video-Serie: Azubis machen Lust<br />
aufs Handwerk<br />
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />
azubifilm<br />
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REGIONAL<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Sachsen-Anhalt<br />
<strong>DHZ</strong>-Gespräch mit Wirtschaftsminister<br />
Hartmut Möllring zum Thema<br />
Schwarzarbeit. Seite 8<br />
Ausg. <strong>17</strong> | 12. September 2013 | 65. Jahrgang <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) 7<br />
Handwerk in Zahlen<br />
Zuzüge aus dem Ausland nach<br />
Sachsen-Anhalt<br />
14.323<br />
1995<br />
10.360<br />
2013-<strong>17</strong>-444-hal<br />
7.156<br />
2001 2007 2011<br />
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt<br />
Wir gratulieren zum<br />
Geburtstag<br />
9.681<br />
In der Zeit <strong>vom</strong> 15. September bis 29. September<br />
2013 gratulieren wir zu folgenden<br />
Geburtstagen:<br />
Anhalt-Bitterfeld: Frank Ahrens zum<br />
60., Bernhard Bankert zum 60., Karl Eberhardt<br />
zum 65., Dirk Gerlach zum 50., Rainer<br />
Koppke zum 60., Uwe Kusserow zum<br />
50., Andre Lassanske zum 50., Andreas<br />
Maiwald zum 50., Roland Richter zum 60.,<br />
Susanne Zimmermann zum 50.;<br />
Burgenlandkreis: Johann Drexel zum<br />
65., Jens Fischer zum 50., Rosemarie Freiberg<br />
zum 60., Tom Gerhardt zum 50., Reiner<br />
Griesbach zum 70., Holger Kanzler<br />
zum 50., Steffen Köpsel zum 50., Karl-<br />
Heinz Kühn zum 60., Holger Reichold zum<br />
50., Jürgen Schönberger zum 60., Jürgen<br />
Schröder zum 60., Gisbert Seibeck zum<br />
60., Regina Sowade zum 60., Olaf Wandel<br />
zum 50.;<br />
Dessau-Roßlau: Wilhelm Giertler zum<br />
65., Laszlo Kerekes zum 60., Johannes<br />
Koch zum 70., Gerald Möller zum 50., Sylke<br />
Säger zum 60., Andreas Schunke zum<br />
50., Horst Thürsam zum 75., Renate Weber<br />
zum 70.;<br />
<strong>Halle</strong> (Saale): Frank Burkert zum 65., Michael<br />
Gipser zum 65., Jürgen Goldammer<br />
zum 65., Gisela Kurzbach zum 60., Roswitha<br />
Lindemann zum 70., Marion Müller zum<br />
50., Michael Petzold zum 60., Cornelia Rötscher<br />
zum 50., Hans-Jürgen Schäfer zum<br />
60., Michael Schmidt zum 50., Kurt<br />
Schönefuß zum 65., Frauke Stobinski zum<br />
50., Heike Ußfeller zum 50., Ulrich Zantner<br />
zum 70.;<br />
Mansfeld-Südharz: Norbert Bauer zum<br />
60., Regina Busch zum 65., Gerald Gremmer<br />
zum 60., Ray Gruske zum 50., Ralf<br />
Jockschies zum 50., Hartmut Junkel zum<br />
65., Thomas Piegsda zum 50., Dietmar Samow<br />
zum 50., Gerhard Sichting zum 65.,<br />
Andreas Tegtmeyer zum 50., Udo Zehe<br />
zum 60.;<br />
Saalekreis: Andreas Fischer zum 50., Ramona<br />
Fritzsch zum 50., Wilhelm Giertler<br />
zum 65., Carsten Harport zum 50., Sven<br />
Heinisch zum 50., Dieter Heinrich zum 65.,<br />
Thomas Helke zum 50., Frank Lips zum<br />
50., Peter Löschke zum 50., Gerd Meilke<br />
zum 60., Karl-Heinz Pietrzak zum 60., Johann<br />
Rohrer zum 60., Jürgen Tempel zum<br />
50., Ellen Teuscher zum 50.;<br />
Salzlandkreis: Detlef Grill zum 50.;<br />
Wittenberg: Hans-Dieter Fleck zum 65.,<br />
Volker Glaser zum 60., Tassilo Heddrich<br />
zum 50., Robert Klinger zum 60., Andreas<br />
Knape zum 50., Frank Palaschevsky zum<br />
50., Helmut Schulz zum 60., Dietmar Stanitz<br />
zum 60., Jörg Thiele zum 50., Helga<br />
Zincke zum 60.<br />
Meike Saitenmacher-Zehne musste ihre Meisterausbildung zwischen Familie und Arbeit organisieren – mit viel Erfolg. Foto: Juliane Ziegler<br />
Zahntechnikerin<br />
ist „Beste Meisterin 2013“<br />
Meike Saitenmacher-Zehne hat sich nach 25 Jahren in ihrem Beruf erfolgreich weiterqualifiziert und dabei das beste Ergebnis erzielt<br />
Sie ist 40 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und<br />
bezeichnet sich selbst als Perfektionistin. Mit Leidenschaft<br />
und Liebe lebt sie ihren Beruf als Zahntechnikerin<br />
bereits seit 25 Jahren in einem Leipziger<br />
Labor aus und erfüllte sich nun den lang gehegten<br />
Traum: ihren Meisterbrief. Meike Saitenmacher-Zehne<br />
gab dafür ein Jahr lang im Bildungs- und Technologiezentrum<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
für ihre praktische Meisterausbildung alles: „50 bis 60<br />
Stunden Arbeits-, Ausbildungs- und Fahrtzeit füllten<br />
meine Wochen mit Sicherheit“, sagt sie rückblickend.<br />
„Oft bedeutete das auch, einen Kampf mit mir selbst<br />
auszufechten. Da waren meine Kinder, mein Mann,<br />
unser Haus und dieser Traum von mir, an dem ich<br />
mit aller Macht und unglaublich viel Rückhalt und<br />
Unterstützung festgehalten habe.“ Und das mit großem<br />
Erfolg. Am 21. September, zum Tag des Handwerks,<br />
wird sie zur traditionellen Meisterfeier als<br />
„Beste Meisterin 2013“ der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />
ausgezeichnet. Sie erzielte unter allen Gewerken das<br />
beste Abschlussergebnis.<br />
„Ich habe hier im Fachbereich Zahntechnik in<br />
<strong>Halle</strong> genau die richtige Grundlage für meinen Erfolg<br />
gefunden“, erzählt die Jungmeisterin. Die Ausbilderinnen,<br />
aber auch das Leitungsteam aus Nadine Geigenmüller<br />
und Ilona Geigenmüller-Rothe hätten zu<br />
ihrer persönlichen Entwicklung mit „einem gesunden<br />
Maß an Kritik“ sehr motivierend beigetragen.<br />
Anfangs war es gewöhnungsbedürftig, dass ihre<br />
Arbeiten nicht mehr gut genug erschienen. „Aber ich<br />
bin ein Mensch, der Kritik gern annimmt, um daran<br />
zu wachsen. Und mir war klar, dass ich den Titel<br />
nicht geschenkt bekomme, sondern dafür auch etwas<br />
vorweisen muss“, erklärt sie. Der enorme Druck, die<br />
Prüfungen in dieser vielseitig belastenden Situation<br />
zu bestehen, stellte sie vor eine große Herausforderung,<br />
die sie bis an ihre Grenzen brachte. „Nicht nur<br />
mir ging es so, sondern auch den anderen sechs<br />
Meisterschülern. Doch niemand von uns wurde damit<br />
allein gelassen. Wir erhielten immer wieder Aufmunterung,<br />
Zuspruch und das Quäntchen Anstoß,<br />
aufrecht stehend weiterzumachen. Dafür bin ich sehr<br />
dankbar und dafür zeichnet sich die familiär ausgerichtete<br />
Ausbildung hier in <strong>Halle</strong> aus.“<br />
Zur kleinen internen Meisterfeier des Fachbereichs<br />
erklärt Ilona Geigenmüller-Rothe die Philosophie<br />
des Hauses so: „Wir fordern unsere Schüler dazu<br />
auf, sich von uns an die Hand nehmen und motiviert<br />
zur Prüfung führen zu lassen. Die individuelle Betreuung<br />
<strong>vom</strong> ersten bis zum letzten Tag ist unser<br />
Maßstab. Unsere Ausbildung, für die ich immer gelebt<br />
habe und lebe, soll den jungen Absolventen im<br />
Herzen bleiben.“ Ein bedeutender Augenblick liegt<br />
ihren Worten zugrunde, denn die ehemalige Fachbereichsleiterin<br />
gab erst im Jahr 2011 ihre Aufgabe an<br />
Tochter Nadine Geigenmüller ab. 50 Jahre ihres Lebens<br />
investierte sie bereits in das ganzheitlich stimmige<br />
und erfolgreiche Lehrkonzept. Deutschlandweit<br />
machte sie sich damit einen Namen.<br />
Nun übergibt sie auch Meike Saitenmacher-Zehne<br />
stolz den Meisterbrief. Die junge Absolventin soll wie<br />
diese neugierig auf den neuen Wegesabschnitt<br />
schauen. Wie es genau weitergeht, lässt sie sich noch<br />
offen. Im Gespräch zeugen ihre Visionen jedoch von<br />
Weitsicht, Charisma und Selbstbewusstsein. Der Beruf<br />
steckt Jungmeisterin Saitenmacher-Zehne nicht<br />
nur in den Fingerspitzen, sondern auch im Blut. Die<br />
ersten Eindrücke verdankt sie ihrem Großvater, der<br />
als Staatszahnarzt mit eigener Praxis in der Wohnung<br />
viel Einblick in seine gelebte Berufung gewährte:<br />
„Schon damals hat sich der besondere Geruch der<br />
Zahntechnikwachse positiv bei mir eingebrannt.<br />
Heute liebe ich an meinem Beruf vor allem die Freude,<br />
den Patienten sowohl vor der Behandlung als<br />
auch danach erleben zu dürfen. Das strahlende Lächeln,<br />
was ich ihm durch meine Arbeit zurückgeben<br />
kann, und das Lob <strong>vom</strong> Zahnarzt sind der größte<br />
Lohn für mich.“<br />
„Ist das Brot mit Blattgold überzogen?“<br />
<strong>Halle</strong>sche Hortkinder lernen das Handwerk näher kennen und erhalten den „Kleinen Handwerker-Pass“<br />
Aufbauhilfe für<br />
Hochwasseropfer<br />
Hilfe von Bund und Ländern<br />
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />
und Angehörige freier Berufe,<br />
die <strong>vom</strong> Hochwasser betroffen sind,<br />
können bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt<br />
eine Förderung beantragen.<br />
Der Bund und die Länder wollen dadurch<br />
Aufbauhilfe leisten. Gefördert<br />
werden die Beseitigung unmittelbarer<br />
Schäden, Hochwasserabwehrmaßnahmen,<br />
Reparatur und Ersatzbeschaffung<br />
geschädigter Maschinen bzw. Fahrzeuge,<br />
Investitionen und Umlaufvermögen<br />
wie etwa Geschäftsausstattung. Der<br />
nicht rückzahlbare Zuschuss kann bis<br />
zu 80 Prozent der Projektförderung betragen.<br />
Um Härtefälle zu vermeiden,<br />
kann im Rahmen einer vertieften Prüfung<br />
ein Zuschuss von bis zu 100 Prozent<br />
gewährt werden. Die Anträge können<br />
bis zum 30. Juni 2014 gestellt werden.<br />
Alle Antragsformulare zur „Aufbauhilfe<br />
Hochwasser 2013“ stehen auf<br />
www.ib-sachsen-anhalt.de zum Download<br />
bereit. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt<br />
berät Sie auch unter der<br />
kostenlosen Hotline: 0800/5600757.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von den<br />
Betriebsberatern der <strong>Handwerkskammer</strong>, Tel.<br />
0345/2999-221<br />
Rentenberatung<br />
Für Handwerksunternehmen<br />
Am 02. Oktober informiert Sie Ralph<br />
Hoffmann <strong>vom</strong> Versorgungswerk von<br />
9 bis 12 Uhr in der Gräfestraße 22,<br />
Raum 304, in <strong>Halle</strong> zum Thema Rente.<br />
Am 18. September berät Sie Wolfgang<br />
Adam, Berater der deutschen<br />
Rentenversicherung, von 10 bis 14<br />
Uhr in der Rentensprechstunde.<br />
Anmelden können Sie sich unter<br />
Tel. 0345/2926122.<br />
<strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Impressum:<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong><br />
Telefon: 0345 2999-0<br />
Fax: 0345 2999-200<br />
http://www.hwkhalle.de<br />
info@hwkhalle.de<br />
Verantwortlich:<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Rogahn<br />
Mitte August besuchten Mitarbeiter der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> den Hort der August-Hermann-Francke-Schule<br />
in <strong>Halle</strong> (Saale), um den Kindern das<br />
Handwerk auf ungewöhnliche Weise nahezubringen.<br />
Die Schüler der zweiten bis vierten Klasse probierten<br />
ihre handwerklichen Fähigkeiten und erhielten dafür<br />
den „Kleinen Handwerker-Pass“. Der Pass ist ein Projekt<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong>, mit dem langfristig<br />
Fach- und Führungskräfte im Handwerk gewonnen<br />
werden sollen. „Kinder sind im Grundschulalter noch<br />
sehr neugierig und offen für neue Dinge“, erklärt Anika<br />
Gebert, Fachbereichsleiterin Berufsbildungspolitik<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong>, das Konzept, „darauf können<br />
wir später bei der Berufsorientierung aufbauen.“<br />
Bevor die Schüler selbst aktiv werden, stellen Claudia<br />
Wilk von der Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten<br />
GmbH und Gesine Friedrich von der Friseur<br />
Klier GmbH das jeweilige Gewerk vor. „Was esst ihr<br />
denn <strong>vom</strong> Bäcker gern?“, fragt Claudia Wilk, die für<br />
die Ausbildung bei Schäfer’s zuständig ist. „Käsebrötchen“,<br />
rufen die meisten Kinder. Sie staunen nicht<br />
schlecht, als sie hören, wann ein Bäcker aufsteht und<br />
was er alles herstellt. „Ist das Brot mit Blattgold überzogen?“,<br />
fragt ein Junge Wilk, die Fotos von Brot, Kuchen<br />
und Torten zeigt. „Es wird mit Wasser abgespritzt,<br />
deswegen glänzt es so“, erklärt Wilk.<br />
Gesine Friedrich veranschaulicht mit einer Friseurpuppe<br />
grundlegende Fertigkeiten ihres Gewerkes<br />
und lässt die Schüler selbst mal probieren. „An der<br />
Puppe üben auch die Azubis waschen und kämmen“,<br />
so die Salonleiterin aus <strong>Halle</strong>. Wer Friseur werden<br />
will, solle gut in der Schule aufpassen, denn einige<br />
Fächer wie Mathematik und Chemie seien wichtig für<br />
die Ausbildung, erklärt Friedrich.<br />
Nach der Vorstellung der Berufe Bäcker und Friseur<br />
sind die Hortkinder selbst an der Reihe. Mithilfe<br />
von Kammermitarbeitern leimen und bemalen sie<br />
Holzklötzchen. „Wo ist mein Pinsel?“, „Die Würfeln<br />
kleben nicht zusammen!“ – die Schüler halten Anika<br />
Gebert und ihre Kollegen ganz schön auf Trab. Am<br />
Ende hat jeder Schüler seinen eigenen Soma-Würfel –<br />
ein mathematisches Geduldsspiel – hergestellt und<br />
erhält von Gebert den „Kleinen Handwerker-Pass“.<br />
Zu den Bausteinen des Projektes gehören auch die<br />
Erstellung einer Filztasche, die Gestaltung einer<br />
Schürze und eines Kalenders, die jeweils unterschiedliche<br />
Handwerksberufe kindgerecht einbinden.<br />
Zu jedem Termin wird mindestens ein Unternehmen<br />
eingebunden, welches das jeweilige Handwerk<br />
vorstellt.<br />
Ansprechpartnerin für den „Kleinen Handwerker-Pass“ ist<br />
Anika Gebert, Tel. 0345/2999-206, E-Mail: agebert@hwkhalle.de<br />
Anika Gebert von der <strong>Handwerkskammer</strong> hilft dem<br />
Hortkind Stefan beim richtigen Zusammensetzen der Holzklötzchen.<br />
<br />
Foto: Anja Worm<br />
Betriebsberater vor Ort<br />
16. September: Zerbst, Kreishandwerkerschaft,<br />
10 bis 14 Uhr, Anmeldung unter<br />
0340/560869.<br />
18. September: Merseburg, Kreismusikschule,<br />
9 bis 14 Uhr, Anmeldung unter<br />
03461/401024.<br />
18. September: Bernburg, Kreishandwerkerschaft,<br />
10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />
03471/625121.<br />
24. September: Jessen, Stadtverwaltung,<br />
10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />
0340/560869.<br />
25. September: Eisleben, Beratungsbüro,<br />
10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />
03475/602284.<br />
Naumburg: Kreisverwaltung BLK, jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />
unter 0345/2999-256.<br />
Zu Rechtsthemen finden donnerstags in Eisleben<br />
von 13.30 bis 16.30 Uhr Beratungen<br />
statt und auf Anfrage in Dessau und Weißenfels.<br />
Anmeldung unter 0345/2999-105.
8<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Ausg. <strong>17</strong> | 12. September 2013 | 65. Jahrgang<br />
Unternehmensbörse<br />
Es wird ein Nachfolger für einen langjährig<br />
bestehenden Handwerksbetrieb im Heizungs-,<br />
Sanitär- u. Lüftungsbau mit Sitz im<br />
Saalekreis gesucht. Chiffre: A 253<br />
Arbeitsbühnenvermietung & -Service –Firma<br />
altersbedingt nur komplett zu verkaufen.<br />
Chiffre: A 254<br />
Verkaufe ein Gebäudereinigungsunternehmen<br />
Raum <strong>Halle</strong>-Burgenlandkreis altershalber<br />
an geeigneten Nachfolger. Das Unternehmen<br />
besteht langfristig am Markt.<br />
Der Verkauf kann mit oder ohne Firmengrundstück<br />
erfolgen. Chiffre: A 275<br />
Kleiner Friseursalon im Raum Weißenfels<br />
zu verkaufen oder zu verpachten. Der langjährig<br />
bestehende Salon mit 2 Arbeitsplätzen<br />
ist komplett ausgestattet. Die Räumlichkeiten<br />
sind gemietet. Der Verkaufspreis<br />
ist verhandelbar. Optional steht auf Wunsch<br />
ein weiterer Salon in Weißenfels zur Übernahme<br />
zur Verfügung. Chiffre: A 334<br />
Verkaufe Unternehmen im Bereich Schlüsseldienst/Schließtechnik<br />
inklusive Maschinen,<br />
Ausrüstung, Kfz-, Warenlager und Kundenstamm<br />
im Landkreis Anhalt-Bitterfeld.<br />
Es wird aus Altersgründen ein/e<br />
Nachfolger/-in gesucht. Er/sie sollte über<br />
einen Abschluss als Metallbaumeister oder<br />
über eine entsprechende Ingenieurausbildung<br />
verfügen. Chiffre: A 351<br />
Suche einen Nachfolger zur Geschäftsübernahme.<br />
Verkaufe ein Kosmetik- und Nagelstudio<br />
in <strong>Halle</strong>. Kundenstamm vorhanden.<br />
Chiffre: A 352<br />
Gut laufender Friseursalon in zentraler Lage<br />
in Wittenberg umzugshalber abzugeben!<br />
Der Salon ist ideal für Existenzgründer.<br />
Das Geschäft besteht seit 1992 und besitzt<br />
einen festen Kundenstamm sowie<br />
sehr viel Laufkundschaft. Der Salon ist für<br />
bis zu acht Arbeitsplätze ausgestattet. Diese<br />
Ausstattung kann komplett mit übernommen<br />
werden. Chiffre: A 355<br />
Suche Bau- und Möbeltischlerei in Sachsen-<br />
Anhalt, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein.<br />
Gesucht wird eine komplette Tischlerei<br />
mit Wohnhaus zur Übernahme/zum<br />
Kauf. Chiffre: N 065<br />
Suche Friseursalon im Raum <strong>Halle</strong>/Leipzig<br />
zur Übernahme. Chiffre: N 069<br />
Suche ein Unternehmen zur Übernahme<br />
aus dem Bereich der industriellen Anlagenmontage.<br />
Wir sind ein Montageunternehmen<br />
mit Schwerpunkt Kühlwasseranlagen,<br />
Kühltürme u.Ä. Suchen zur Erweiterung<br />
und/oder Ergänzung ähnlich gelagertes Unternehmen.<br />
Chiffre: N 076<br />
Ansprechpartnerin: Angelika Stelzer, Tel.<br />
0345/2999-221, E-Mail astelzer@hwkhalle.de,<br />
www.hwkhalle.de<br />
Bekanntmachung<br />
Auflösung Bäckerinnung<br />
Durch Beschluss der Mitgliederversammlung<br />
hat sich die Bäckerinnung Wittenberg zum<br />
31. Dezember 2008 aufgelöst. Der Auflösungsbeschluss<br />
wurde von der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong> (Saale) am 22. März 2013 gemäß<br />
Satzung <strong>vom</strong> 10. Oktober 1990 (§§ 79<br />
– 81) genehmigt. Die Veröffentlichung erfolgt<br />
hiermit gemäß § 87 der Satzung der Bäckerinnung<br />
Wittenberg.<br />
Birgit Raffael, Obermeisterin<br />
Neugründung<br />
Am 22. Mai 2013 wurde die Bäcker-Innung<br />
Landkreis Wittenberg gegründet. Innungsobermeister<br />
der neuen Interessenvertretung<br />
des Bäckerhandwerks im Landkreis Wittenberg<br />
ist Norbert Käpernick.<br />
15. Arbeitsschutztag<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Info und Erfahrungsaustausch<br />
Am 26. September findet im Städtischen<br />
Kulturhaus Wolfen der Arbeitsschutztag<br />
2013 statt.<br />
Themen sind: Risiko im Arbeitsschutz,<br />
risikobezogene Beurteilungsmaßstäbe,<br />
Neues im Arbeitsstättenrecht,<br />
Photovoltaik, Biogasanlagen sowie<br />
Informationen zu INQA. Die seit<br />
1999 jährlich durchgeführte Veranstaltung<br />
bietet Experten im Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz eine Plattform für<br />
Erfahrungsaustausch und Information.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro.<br />
Das Anmeldeformular, das Tagungsprogramm<br />
und weitere Hinweise finden<br />
Sie unter www.verbraucherschutz.<br />
sachsen-anhalt.de. Anmeldefrist ist der<br />
18. September 2013.<br />
Ihr Ansprechpartner ist Reinhard Scheunpflug,<br />
Landesamt für Verbraucherschutz,<br />
Postfach 20 08 57, 06009 <strong>Halle</strong> (Saale), Tel.<br />
0345/5643-454, E-Mail: reinhard.scheunpflug@<br />
lav.ms.sachsen-anhalt.de<br />
Schäden durch Schwarzarbeit<br />
werden stark unterschätzt<br />
Neue Kampagne der <strong>Handwerkskammer</strong>n – Wirtschaftsminister Hartmut Möllring im Gespräch<br />
Immer wieder klagen Handwerksbetriebe<br />
über unlautere Wettbewerber,<br />
die im schlimmsten Fall sogar Existenzen<br />
bedrohen. Dabei scheint der rechtliche<br />
Rahmen ja geklärt: Sowohl das<br />
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz als<br />
auch die Handwerksordnung sind Bundesgesetze,<br />
die die strafrechtliche Verfolgung<br />
von Schwarzarbeit regeln.<br />
Auch die entsprechenden Befugnisse<br />
der Ordnungsämter sind vorgegeben.<br />
Dennoch tut sich bei der Verfolgung<br />
von Schwarzarbeit zu wenig, weshalb<br />
sich die <strong>Handwerkskammer</strong>n in <strong>Halle</strong><br />
und Magdeburg seit vielen Jahren für<br />
den Schutz ihrer Betriebe und einen<br />
fairen Wettbewerb einsetzen.<br />
Verfolgungsaktivitäten gegen unerlaubte<br />
Handwerksausübung werden<br />
zum einen gezielt unterstützt, zum anderen<br />
sollen die Folgen für alle Beteiligten<br />
transparent gemacht werden. Hierfür<br />
wird eine aktuelle Informationskampagne<br />
das Thema in den kommenden<br />
Monaten umfassend beleuchten.<br />
Die <strong>DHZ</strong>-Redaktion sprach zum Verständnis<br />
der gegenwärtigen Situation<br />
mit Hartmut Möllring, Minister für<br />
Wirtschaft und Wissenschaft des Landes<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
<strong>DHZ</strong>: Herr Möllring, gibt es Aktivitäten<br />
des Landes Sachsen-Anhalt, die derzeitige<br />
Gesetzeslage zur Verfolgung<br />
von Schwarzarbeit noch weiter zu verbessern?<br />
Hartmut Möllring: Das Land Sachsen-<br />
Anhalt hat bereits 2011 die Bundesratsinitiative<br />
Niedersachsens unterstützt,<br />
die auf eine Änderung des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes<br />
und des Telekommunikationsgesetzes<br />
abzielt: Neben<br />
der Wiedereinführung des Verbots<br />
der unlauteren Werbung für die selbstständige<br />
Erbringung handwerklicher<br />
Dienst- oder Werkleistungen sieht der<br />
Gesetzesentwurf die Ausweitung der<br />
Befugnisse für die landesrechtlich zuständigen<br />
Behörden zur Verfolgung<br />
Schwarzarbeit vernichtet Arbeitsplätze,<br />
verursacht Einnahmenausfälle<br />
in Milliardenhöhe und bedroht<br />
Unternehmen in ihrer<br />
Existenz. Auch für den<br />
einzelnen Bürger können<br />
schwarz erbrachte<br />
Handwerksleistungen<br />
teuer werden. Eine<br />
neue Medienkampagne<br />
soll die<br />
Öffentlichkeit in<br />
den kommenden<br />
Monaten<br />
dafür sensibilisieren.<br />
Foto: zitze,<br />
fotolia.com<br />
und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten<br />
nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz<br />
vor. Die <strong>vom</strong> Bundesrat<br />
angenommene Gesetzesinitiative wurde<br />
dem Bundestag zugeleitet, bislang<br />
aber noch nicht beraten.<br />
<strong>DHZ</strong>: Und was lässt sich bei der konkreten<br />
Verfolgung von Schwarzarbeit<br />
optimieren?<br />
Hartmut Möllring: Um die Bekämpfung<br />
der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung<br />
effektiver zu gestalten, wird<br />
es notwendig werden, noch stärker die<br />
Kräfte des Bundes und der Länder über<br />
Hartmut Möllring.<br />
Foto: Wirtschaftsministerium<br />
Sachsen-Anhalt<br />
alle Ressortgrenzen hinweg zu bündeln<br />
und die Zusammenarbeit zu intensivieren.<br />
Ein wichtiger Schritt in Richtung<br />
einer besseren Verfolgung der<br />
Schwarzarbeit ist die gemeinsame Datenbank<br />
mit Niedersachsen (OWiSch),<br />
die im April dieses Jahres online gegangen<br />
ist. Sie wird den Informationsaustausch<br />
zwischen den Verfolgungsbehörden<br />
in Sachsen-Anhalt mit unserem<br />
Nachbarland intensivieren und die Ermittlungsmöglichkeiten<br />
insbesondere<br />
bei Wiederholungstätern und Fällen<br />
überregionaler Schwarzarbeit deutlich<br />
verbessern. Mit der Datenbank, für die<br />
möglichst noch weitere angrenzende<br />
Bundesländer gewonnen werden sollen,<br />
bekommt der Kampf gegen die<br />
Schwarzarbeit eine neue Qualität. Außerdem<br />
wird die Zusammenarbeit mit<br />
den Innungen und Kreishandwerkerschaften<br />
als verbesserungswürdig eingeschätzt,<br />
da die von dort erstatteten<br />
Anzeigen zum Teil wenig aussagefähig<br />
sind.<br />
<strong>DHZ</strong>: Welche Schäden entstehen dem<br />
Staat und den Sozialversicherungsträgern<br />
bei Schwarzarbeit im Handwerk<br />
eigentlich?<br />
Hartmut Möllring: Diese Frage lässt<br />
sich nur allgemein beantworten, da die<br />
Schäden bei Schwarzarbeit naturgemäß<br />
nicht erfasst werden können. Fest<br />
steht aber: Schwarzarbeit und illegale<br />
Beschäftigung sind keine Kavaliersdelikte.<br />
Sie verursachen Schäden und<br />
Einnahmeausfälle in Milliardenhöhe<br />
und bedrohen Unternehmen durch die<br />
damit verbundene Wettbewerbsverzerrung<br />
in ihrer Existenz. Sie vernichten<br />
dadurch dauerhaft legale Arbeitsplätze,<br />
erhöhen damit die Arbeitslosigkeit und<br />
bringen den Staat um Steuern und die<br />
Sozialversicherungen um Beiträge.<br />
Deshalb ist und bleibt die Bekämpfung<br />
von Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft<br />
ein wichtiges Ziel der Landesregierung.<br />
<strong>DHZ</strong>: Und welche Nachteile gibt es für<br />
den Bürger, wenn er Schwarzarbeit<br />
beauftragt?<br />
Hartmut Möllring: Die Nachteile hier<br />
sind ebenso vielfältig und schwerwiegend.<br />
Zu nennen sind vor allem die<br />
fehlende Gewährleistung – hier hat<br />
kürzlich der Bundesgerichtshof eine<br />
wegweisende Entscheidung gefällt –,<br />
der fehlende Versicherungsschutz bei<br />
Arbeitsunfällen oder die fehlende Qualitätskontrolle<br />
durch einen Meister,<br />
wodurch teure Nacharbeiten durch einen<br />
legalen Betrieb notwendig werden<br />
können. Möglicherweise ist das verbaute<br />
Material schlechter, da der<br />
Schwarzarbeiter nicht die gleichen Rabatte<br />
im Materialeinkauf erhält wie ein<br />
legaler Betrieb. Zudem entfällt die steuerliche<br />
Absetzbarkeit der Arbeit. Und:<br />
Auch der Auftraggeber kann mit einem<br />
Bußgeld belegt werden.<br />
<strong>DHZ</strong>: Schwarzarbeit ist manchmal<br />
nicht sofort ersichtlich – wie kann der<br />
Bürger unerlaubte Handwerksausübung<br />
erkennen?<br />
Hartmut Möllring: Der Auftraggeber<br />
kann sich die Handwerkskarte, den Gewerbenachweis<br />
oder die Reisegewerbekarte<br />
zeigen lassen. Zudem kann er bei<br />
den <strong>Handwerkskammer</strong>n, den Industrie-<br />
und Handelskammern oder dem<br />
Gewerbeamt nachfragen. Grundsätzlich<br />
gilt: Erkennbar niedrige Preise bzw.<br />
erhebliche Abweichungen von anderen<br />
Angeboten sollten nachgeprüft werden.<br />
Anzeigen können dann telefonisch,<br />
schriftlich, per E-Mail oder Internet-<br />
Formular erstattet werden: beim Zoll,<br />
den Ordnungsämtern der Landkreise<br />
und kreisfreien Städte, aber auch bei<br />
den <strong>Handwerkskammer</strong>n, Industrieund<br />
Handelskammern, bei den Gemeinden<br />
oder dem Landesverwaltungsamt;<br />
bei Verdacht auf Steuerhinterziehung<br />
bei den Finanzämtern.<br />
Erscheinungsbild prägt Image<br />
Ob auf Flyern, Briefpapier, Broschüren,<br />
Aufstellern, Plakaten, Firmenfahrzeugen,<br />
der Webseite bis zur Produktgestaltung<br />
– jedes Unternehmen sollte<br />
sich mit einem einheitlichen Erscheinungsbild<br />
nach außen präsentieren.<br />
Dieses gesamte Erscheinungsbild wird<br />
Corporate Design genannt.<br />
Dazu gehört das<br />
Unternehmenslogo.<br />
Ein Logo kann aus<br />
Buchstaben oder aus<br />
einer Kombination von<br />
Buchstaben und Bildelementen<br />
bestehen.<br />
Es fungiert als Aushängeschild<br />
und Erkennungszeichen<br />
der Firma.<br />
Im optimalen Fall<br />
assoziiert der Kunde<br />
mit dem Logo die Firma.<br />
Das Logo ist dann<br />
ein Markenzeichen.<br />
Serie Marketing, Teil 2: Das Logo<br />
Tipps und Merkmale für das Logo:<br />
1. Das Logo sollte Aussagekraft haben.<br />
Der Kunde kann <strong>vom</strong> Logo auf die Tätigkeit<br />
des Unternehmens schließen.<br />
Gerade im Handwerk sind oft verwendete<br />
Farben und traditionelle Symbole<br />
oder Schriften wichtige Erkennungsmerkmale<br />
für die Kunden, zum Beispiel<br />
der Blitz für das Elektrohandwerk, das<br />
blaue „M“ für die Metallbauer, das rote<br />
besonders geformte „F“ für das Fleischerhandwerk.<br />
2. Das Logo sollte zeitlos sein, denn es<br />
wird das Unternehmen lange Zeit begleiten.<br />
3. Das Logo sollte einfach, unverwechselbar<br />
und einprägsam sein und auf alle<br />
Kommunikationsmittel und Produkte<br />
gut passen und wirken.<br />
4. Vorsicht: Änderungen am Logo müssen<br />
gut überlegt werden, damit der<br />
Wiedererkennungseffekt für den Kunden<br />
erhalten bleibt.<br />
5. Die Bedeutung eines Logos ist nicht<br />
zu unterschätzen. Für die professionelle<br />
Gestaltung ist die Beauftragung einer<br />
Werbeagentur zu überlegen.<br />
Veranstaltungen<br />
E-Business-Lotse Mitteldeutschland<br />
15.10.2013: Wege zu einer ganzheitlichen<br />
Unternehmenskommunikation im<br />
Marketing/Präsenzveranstaltung (inklusive<br />
Onlineübertragung), Teil 1: Logo<br />
und Slogan – Markenbildung für das Unternehmen<br />
29.10.2013: Thema siehe erster Termin,<br />
Teil 2: Farben, Schriften, Bilder –<br />
zielgruppengerechte Gestaltung von<br />
Werbemitteln im Internet<br />
2.11.2013: Wege zu einer ganzheitlichen<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Ihr Ansprechpartner in der Kammer<br />
ist Sven Sommer, Tel. 0345/2999-228,<br />
E-Mail: ssommer@hwkhalle.<br />
Nachrichten aus der region<br />
der KH Anhalt-Bernburg/köthen<br />
Zehn neue Friseurgesellen<br />
Neun Gesellen von Ausbildungsbetrieben übernommen<br />
Strahlende Junggesellen mit ihren Zeugnissen.<br />
<br />
Foto: KH<br />
Neun junge Frauen und ein Mann haben<br />
die Gesellenprüfung 2013 im Friseurhandwerk<br />
in der Region Bernburg/<br />
Köthen erfolgreich abgelegt.<br />
Am 27. August erhielten sie in den<br />
Räumen der Kreishandwerkerschaft in<br />
Bernburg ihre Abschlusszeugnisse aus<br />
den Händen der Innungsobermeisterin<br />
Marlies Kohlmann und der Prüfungsausschussvorsitzenden<br />
Anja Schwebel.<br />
Im Vorfeld richteten die beiden<br />
Meisterinnen lobende, aber auch Worte<br />
zum Nachdenken an den Nachwuchs.<br />
So liege es an jedem Einzelnen<br />
nun selbst, die sich bietenden beruflichen<br />
Chancen auch zu nutzen. Dafür<br />
seien persönliches Engagement und<br />
stete Weiterbildung unerlässlich, so ihre<br />
Worte. Als Gesellen tragen sie jetzt<br />
mehr Verantwortung im Umgang mit<br />
Vorgesetzten und Kollegen, vor allem<br />
aber auch im täglichen Zusammentreffen<br />
mit der Kundschaft. Denn diese erwarte<br />
zu Recht gute Arbeit, und nur mit<br />
solcher ließen sich die Kunden an den<br />
jeweiligen Salon dauerhaft binden.<br />
Innungsbeste Junggesellin war Julia<br />
Wolter, die aufgrund ihres Prüfungsergebnisses<br />
zur Teilnahme am Leistungswettbewerb<br />
des Deutschen Handwerks<br />
„PLW – Profis leisten was“ nominiert<br />
wurde. Von den zehn Junggesellen<br />
wurden neun von ihrem Ausbildungsbetrieb<br />
übernommen oder in einem<br />
anderen Salon eingestellt. Eine Junggesellin<br />
beginnt eine weitere Ausbildung,<br />
zwei streben für die Zukunft den Meisterabschluss<br />
an. Darüber freute sich<br />
besonders die Prüfungsausschussvorsitzende<br />
Anja Schwebel, denn für sie ist<br />
das Friseurhandwerk „einfach der<br />
schönste Beruf“.<br />
Die Freisprechung wird am Tag des<br />
Handwerks (21. September) in Bernburg<br />
stattfinden.<br />
Steinmetz in dritter Generation<br />
Uwe Schön feiert 60-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Steinmetzmeister Uwe Schön feierte in<br />
Köthen mit seinen Mitarbeitern und<br />
Gästen das 60-jährige Betriebsjubiläum.<br />
Unter den Gratulanten waren auch<br />
der Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Halle</strong>, Dr. Jürgen Rogahn,<br />
der eine Urkunde der Kammer<br />
überreichte, und die Geschäftsführerin<br />
der Kreishandwerkerschaft Anhalt-<br />
Bernburg/Köthen Sylvia Richter.<br />
Gegründet wurde der Betrieb 1953<br />
von Kurt Lehmann, dem Großvater des<br />
heutigen Firmeninhabers. Lehmann<br />
machte sich in Köthen und Umgebung<br />
durch seine Arbeiten einen Namen.<br />
1990 übernahm Uwe Schön den großväterlichen<br />
Betrieb und führte ihn erfolgreich<br />
im Sinne des Firmengründers<br />
weiter. Die Familientradition reicht bis<br />
in das Jahr 1899 zurück. Damals legte<br />
der Urgroßvater von Uwe Schön, Friedrich<br />
Lehmann, die Gesellenprüfung als<br />
Steinmetz in Köthen ab und führte<br />
dann von 1925 bis 1941 seinen eigenen<br />
Betrieb. Sohn Kurt Lehmann trat in seine<br />
Fußstapfen und gründete 1953 den<br />
heutigen Betrieb. „Gern dachte der<br />
Großvater an die Lehrzeit in einer Dessauer<br />
Firma zurück, wobei er zum Beispiel<br />
bei Bauarbeiten am Bernburger<br />
Schloss mitwirkte“, erzählt Uwe Schön.<br />
Die Liebe zum besonderen Werkstoff<br />
Stein und dessen zeitloser Gestaltung<br />
war für Uwe Schön ausschlaggebend<br />
für seine Ausbildung und den Meisterabschluss<br />
im Steinmetzhandwerk.<br />
Uwe Schön liebt und lebt seinen Beruf.<br />
Das zeigt nicht nur die Vielzahl von<br />
Kursen und Weiterbildungen, die er absolviert<br />
hat. So erlangte er 1995 den Abschluss<br />
als „Restaurator im Handwerk“<br />
und nimmt zurzeit am Projekt „Gestalter<br />
im Handwerk“ teil.<br />
Seine Leidenschaft ist sein privat<br />
eingerichtetes Museum. Über 400 Exponate<br />
zeigen das Brauchtum der<br />
Steinmetze – von wertvollen historischen<br />
Werkzeugen bis zu geschichtsträchtigen<br />
Bildern. Längst vergessene<br />
Techniken und Gebräuche werden hier<br />
ausgestellt. Seine wenige Urlaubszeit<br />
verbringt Uwe Schön fast ausschließlich<br />
in alten Steinbrüchen und Museen<br />
im deutschsprachigen Europa.<br />
Uwe Schön (re.) erhält von Jürgen Rogahn<br />
die Urkunde zum Jubiläum seines Betriebs. <br />
<br />
Foto: KH<br />
Tag des Handwerks<br />
Frisurenschau und Freisprechung auf dem Bernburger Markt<br />
KH Anhalt-Bernburg/Köthen<br />
Auch auf dem Karlsplatz in Bernburg<br />
heißt es am 21. September von 10 bis<br />
15 Uhr „Zukunft kommt von Können“.<br />
Der Tag des Handwerks wird auf dem<br />
Markt gefeiert. Kreishandwerksmeister<br />
Fred Reimer und der Oberbürgermeister<br />
der Stadt Bernburg, Henry Schütze,<br />
eröffnen das Programm.<br />
Viele Attraktionen werden hier geboten.<br />
Für das musikalische Programm<br />
sorgen der Bernburger Spielmannszug,<br />
die „Dance Collection“ mit Musicalausschnitten,<br />
die Sängerin Carolina Jass<br />
und die Band „Old Scool“. Weitere Programmhöhepunkte<br />
sind die Frisurenschau<br />
und die Freisprechung der neuen<br />
Gesellen. Als Gastredner für die<br />
Freisprechung konnte der Landrat des<br />
Salzlandkreises, Ulrich Gerstner, gewonnen<br />
werden.<br />
Auf dem Karlsplatz stellen sich außerdem<br />
Handwerksbetriebe aus der<br />
Region vor. „Interessierte Betriebe, die<br />
auf dem Karlsplatz ausstellen wollen,<br />
können sich noch bei uns melden“,<br />
sagt die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft<br />
Anhalt-Bernburg/<br />
Köthen Sylvia Richter.<br />
Kontakt: Tel. 03471/642333,<br />
E-Mail: khs-anhalt-bbg-koet@gmx.de<br />
Kreishandwerksmeister: Fred Reimer, Geschäftsführerin: Sylvia Richter<br />
Karlsplatz 34, 06406 Bernburg, Tel. 03471/642333, Fax 03471/642336<br />
E-Mail: khs-anhalt-bbg-koet@gmx.de
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Ausg. <strong>17</strong> | 12. September 2013 | 65. Jahrgang <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) 9<br />
Öffentliche Bekanntmachung (fortsetzung von ausgabe 15-16)<br />
Beschluss zur Anpassung und Ergänzung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührenverzeichnis)<br />
Grundstufenlehrgänge<br />
Lfd. Nr. Lehrgangsbezeichnung dauer Gebühr Gebühr Vorhalte- Vorhaltein<br />
Std. für für gebühr für gebühr für<br />
M mitglieder Nicht- Nichtinan- Nichtinander<br />
HWK mitglieder spruch- spruchin<br />
Euro in Euro nahme nahme<br />
M mitglieder Nichtmitin<br />
Euro<br />
glieder<br />
in Euro<br />
96 IH8/03<br />
Fachbezogenes Gasschweißen 80 359 910 411 674<br />
97 IT1/00<br />
Einrichten von Telekommunikationsendgeräten 40 162 427 221 344<br />
98 IT2/00<br />
Betriebliche Nutzung von Software,<br />
Datensicherung und -rettung 40 200 451 212 344<br />
99 IT3/00<br />
Programmiertechnik in der<br />
betrieblichen Anwendung 40 <strong>17</strong>9 424 209 344<br />
100 IT4/00<br />
Instandsetzungs- und Wartungstechnik 40 180 4<strong>17</strong> 214 344<br />
101 IT5/00<br />
Digitale Bild- und Videobearbeitung 40 191 424 251 344<br />
102 IT6/00<br />
Systemtechnik und Kundenbetreuung 40 200 454 231 344<br />
189 K1/10<br />
Diagnosetechnik 1 – Beleuchtungs-, Starter- und<br />
Generatorsysteme, Sensoren und Aktoren 40 153 372 256 366<br />
190 K2/10<br />
Instandsetzung von Fahrzeugbaugruppen<br />
und -systemen 40 122 372 249 366<br />
191 K3/10<br />
Diagnosetechnik 2 – Motor-Management-Systeme 40 143 372 252 366<br />
192 K4/10<br />
Diagnosetechnik 3 – Fahrwerks- und Bremssysteme 40 164 372 281 366<br />
193 K5/10<br />
Diagnosetechnik 4 – Datenübertragungssysteme<br />
und -verknüpfung 40 150 372 260 366<br />
194 K6/10<br />
Diagnosetechnik 5 – verknüpfte Fahrzeugsysteme 40 154 372 258 366<br />
108 KF1/05<br />
Klebe- und Kunststofftechnik 40 188 494 223 363<br />
109 KF2/05<br />
Fahrwerks- und Bremsentechnik für Nutzfahrzeuge 40 <strong>17</strong>7 372 298 366<br />
110 KFM1/05<br />
Karosserie-Instandhaltungstechnik I<br />
MAG- und RP-Schweißen 40 201 477 239 348<br />
111 KFM2/05<br />
Karosserie-Instandhaltungstechnik II Umformtechnik 40 228 434 279 350<br />
112 KFM3/05<br />
Karosserie-Instandhaltungstechnik III MIG-Löten<br />
und -Schweißen sowie Weich- und Hartlöten 40 231 494 243 348<br />
115 KFM6/05<br />
Oberflächentechnik 40 197 490 231 363<br />
116 KLP1/94<br />
Manuelle und maschinelle Verarbeitung von<br />
Blechen und schwierigen Detailpunkten 80 363 961 419 722<br />
1<strong>17</strong> KLP2/92<br />
Eindecken von Flächen an Bauten mit Kunststoffen 40 224 497 210 361<br />
118 KOS1/03<br />
Verkaufs- und Präsentationstechniken 40 169 391 238 377<br />
119 KOS2/03<br />
Massagetechniken 40 189 412 256 382<br />
120 KOS3/03<br />
Hand- und Fußpflege 40 248 507 307 385<br />
121 KOS4/03<br />
Spezielle Make-up-Techniken 40 182 425 246 377<br />
122 LBM1/05<br />
Hydraulik und Elektronik an Landund<br />
Baumaschinen 80 320 843 427 701<br />
123 LBM2/05<br />
Fehlerdiagnose und Instandsetzung an<br />
Land- und Baumaschinen 40 167 452 208 350<br />
124 LBM3/05<br />
Metallbearbeitungstechniken 40 <strong>17</strong>5 423 238 350<br />
125 LBM4/05<br />
Antriebs- und Fahrwerkstechnik 40 154 372 282 366<br />
126 LBM5/05<br />
Motorentechnik in Land- und Baumaschinen 40 156 372 294 366<br />
127 LBM6/05<br />
Elektrotechnische Geräte und Schutzmaßnahmen 40 169 386 253 344<br />
128 LBM7/05<br />
Motorgerätetechnik 40 <strong>17</strong>0 374 296 366<br />
129 LBM8/05<br />
Übergabe von Maschinen an Kunden 40 168 4<strong>17</strong> 227 366<br />
195 MAG/10<br />
Fügen und Richten<br />
(Metall-Schutzgasschweißen – MAG) 40 154 477 257 348<br />
130 MB1/04<br />
Gestalten einer Fassade 40 207 515 239 363<br />
131 MB2/04<br />
Gestalten eines Innenraumes 40 218 540 247 363<br />
132 MB3/04<br />
Gestalten eines Messestandes 40 227 567 218 363<br />
133 MB4/04<br />
Gestalten eines Ladengeschäftes 40 227 559 240 363<br />
134 MB5/04<br />
Instandsetzen und Gestalten einer Tiefgarage 40 228 528 255 363<br />
138 METKT1/04<br />
Montieren und Prüfen von<br />
steuerungstechnischen Systemen 40 167 458 207 350<br />
139 METKT2/04<br />
Bearbeiten von Leichtmetallen und Edelstahl 80 334 855 438 701<br />
140 METKT3/07<br />
Schließ- und Sicherheitssysteme montieren,<br />
einstellen und prüfen 40 233 492 241 350<br />
141 MET-ELT/07<br />
Grundlagen der Elektrotechnik<br />
und Schutzmaßnahmen 40 211 453 245 350<br />
142 MGI1/04<br />
Gestalten und in Stand halten einer Fassade 40 228 565 236 363<br />
143 MGI2/04<br />
Gestalten eines repräsentativen Eingangsbereich 40 221 533 256 363<br />
144 MGI3/04<br />
Gestalten eines Einrichtungsgegenstandes 40 196 521 275 363<br />
145 MGI4/04<br />
Gestalten eines historischen Treppenhauses 40 225 553 223 363<br />
146 MGI5/04<br />
Ausbau eines Dachgeschosses 40 245 638 213 363<br />
159 SE1/04<br />
Analysieren, Prüfen und Anpassen von Steuerungen 40 156 434 218 344<br />
160 SE2/04<br />
Konzipieren, Herstellen und Prüfen von<br />
elektronischen Baugruppen, Komponenten<br />
und Geräten 40 <strong>17</strong>7 474 227 344<br />
161 SE3/04<br />
Konfigurieren, Parametrieren und Programmieren<br />
von elektronischen Systemen 40 164 454 221 344<br />
162 SE4/04<br />
Instandhalten von Geräten und Systemen 40 156 424 218 344<br />
163 SE5/04<br />
Einrichten und Optimieren von Fertigungsprozessen 40 156 424 218 344<br />
164 SE6/04<br />
Einrichten und Anwenden von Prüfsystemen 40 158 434 219 344<br />
165 SE7/04<br />
Konfigurieren und Herstellen von<br />
Geräten und Systemen 40 164 454 221 344<br />
166 STEU1/04<br />
Steuerungstechnik I 40 205 492 209 350<br />
167 STEU2/04<br />
Steuerungstechnik II 40 180 452 209 350<br />
168 TSM3/99<br />
Projektbezogenes Arbeiten an<br />
Holzbearbeitungsmaschinen 40 161 497 239 435<br />
169 TSM2A/99<br />
Sicheres Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen 40 166 477 242 435<br />
<strong>17</strong>0 TSO1/99<br />
Grundlagen der Oberflächenveredlung 40 219 550 239 435<br />
<strong>17</strong>1 TSO2/99<br />
Oberflächenveredlung 40 200 527 243 435<br />
211 ZAHN1/12<br />
Herstellen von totalen Unterkiefer- und<br />
Oberkieferprothesen nach System 40 259 598 262 374<br />
212 ZAHN2/12<br />
Herstellen von herausnehmbarem<br />
Zahnersatz als Modellgussprothese 40 201 506 257 374<br />
213 ZAHN3/12<br />
Herstellen von kieferorthopädischen Geräten 40 226 495 259 374<br />
204 ZAHN4/11<br />
Angewandte CAD-/CAM-Technik 40 245 521 342 411<br />
214 ZAHN5/12<br />
Angewandte Frästechnik und<br />
Verarbeiten von Geschieben 40 237 534 259 374<br />
215 ZR1/05<br />
Fahrwerkstechnik 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
<strong>17</strong>7 586 416 580<br />
216 ZR-F1/05<br />
Herstellen und Montieren eines Fahrrades 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
158 469 438 463<br />
2<strong>17</strong> ZR-F2/05<br />
Instandhaltung von Fahrradkomponenten 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
155 469 438 463<br />
218 ZR-F3/05<br />
Kundenorientiertes Handeln und Verkaufstechniken 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
110 469 334 463<br />
219 ZR-M1/05<br />
Diagnose von Zünd- und Ladesystemen 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
197 586 549 580<br />
220 ZR-M2/05<br />
Diagnose von Motor, Antrieb,<br />
Gemischaufbereitung und Abgasreinigung 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
184 586 552 580<br />
221 ZR-M3/05<br />
Diagnose von Management-, Komfortund<br />
Sicherheitssystemen 40 HWK HWK HWK HWK<br />
Dresden Dresden Dresden Dresden<br />
222 586 553 580<br />
3. In der Anlage zur Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) – Gebührenverzeichnis – werden im Teil C – Gebühren für<br />
Kurse und Lehrgänge, im Abschnitt I, Lehrgänge der überbetrieblichen Unterweisung wie folgt gelöscht:<br />
Fachstufenlehrgänge<br />
Lfd. Nr. Lehrgangsbezeichnung dauer Gebühr Gebühr Vorhalte- Vorhaltein<br />
Std. für für gebühr für gebühr für<br />
M mitglieder Nicht- Nichtinan- Nichtinander<br />
HWK mitglieder spruch- spruchin<br />
Euro in Euro nahme nahme<br />
M mitglieder Nichtmitin<br />
Euro<br />
glieder<br />
in Euro<br />
210 MET-GE1/12<br />
Gestaltung eines individuellen Kundenauftrages 40 142 385 243 338<br />
4. In der Anlage zur Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) – Gebührenverzeichnis – wird der Teil C – Gebühren für<br />
Kurse und Lehrgänge, in Abschnitt IV wie folgt geändert:<br />
IV. Kurse mit oder ohne Fortbildungsprüfung, Firmenschulungen oder im Auftrag Dritter durchzuführende Kurse werden in Abhängigkeit von der Dauer mit den entsprechenden<br />
Materialkosten, speziellen Lehr- und Lernmitteln sowie Personalkosten in Höhe von 37,28 Euro/Lehrgangsstunde und Gemeinkosten von 4,91 Euro/<br />
Teilnehmerstunde sowie nutzungsbezogenen Kosten/Teilnehmerstunde kalkuliert.<br />
5. In der Anlage zur Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) – Gebührenverzeichnis – werden im Teil D – Sonstige<br />
gebühren im Bereich Bildungszentrum, in Abschnitt I, Abschnitt für Internatsunterbringung wie folgt gelöscht:<br />
Teil D – Sonstige Gebühren im Bereich Bildungszentrum<br />
I. Abschnitt für Internatsunterbringung<br />
Lfd. Art der Übernachtung<br />
Nr.<br />
2. Übernachtung von Meisterschülern und Teilnehmern Preis je Nacht Preis ab<br />
an Fortbildungskursen<br />
4 Übernachtungen<br />
2.1 Übernachtung in Zimmern mit Normalausstattung<br />
2.1.1 Einzelbelegung 22,00 Euro/Nacht 20,00 Euro/Nacht<br />
2.1.2 Doppelbelegung 19,00 Euro/Nacht <strong>17</strong>,00 Euro/Nacht<br />
6. In der Anlage zur Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) – Gebührenverzeichnis – wird der Teil D – Sonstige<br />
gebühren im Bereich Bildungszentrum, in Abschnitt I, Abschnitt für Internatsunterbringung wie folgt geändert:<br />
Teil D – Sonstige Gebühren im Bereich Bildungszentrum<br />
I. Abschnitt für Internatsunterbringung<br />
Lfd. Art der Übernachtung<br />
Nr.<br />
1. Übernachtung für Teilnehmer der überbetrieblichen Preis für Mitglieder Preis für Nichtmit-<br />
Lehrunterweisung der HWK glieder der HWK<br />
1.1 Wochenübernachtung von Lehrlingen 60,00 Euro/Woche 95,00 Euro/Woche<br />
Lfd. Art der Übernachtung<br />
Nr.<br />
2. Übernachtung von Meisterschülern und Teilnehmern Preis je Nacht Preis ab<br />
an Fortbildungskursen<br />
4 Übernachtungen<br />
2.1 Einzelbelegung 27,00 Euro/Nacht 25,00 Euro/Nacht<br />
2.2 Doppelbelegung 20,00 Euro/Nacht 19,00 Euro/Nacht<br />
Genehmigungsvermerk<br />
Der Beschluss der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) <strong>vom</strong> 24.06.2013 „... zur Anpassung und Ergänzung der Anlage zur Gebührenordnung<br />
(Gebührenverzeichnis)“ wurde am 11.07.2013 durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt gemäß § 106 II HwO genehmigt.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Dieser von der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) am 24.06.2013 gefasste Beschluss wurde ausgefertigt und wird hiermit öffentlich bekanntgemacht.<br />
<strong>Halle</strong>, den 26.07.2013<br />
Keindorf<br />
Präsident<br />
Dr. Rogahn<br />
Hauptgeschäftsführer