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DHZ Ausgabe 8 vom 26.4.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle

DHZ Ausgabe 8 vom 26.4.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle

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1<br />

I<br />

I<br />

Mit Sicherheit<br />

erfolgreich.<br />

erfolgreich.<br />

Das alte Dorf<br />

und das Glas<br />

Versorgt für<br />

den Pflegefall<br />

Sicherheit und Energieeffizienz<br />

aus einer Hand. Nur <strong>vom</strong><br />

autorisierten Fachbetrieb.<br />

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2<br />

4 I<br />

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5<br />

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6 I<br />

7<br />

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8<br />

I<br />

9<br />

I<br />

10<br />

I<br />

11<br />

I<br />

12<br />

6<br />

2017<br />

I<br />

Das Glasmacherdorf<br />

Schmidsfelden bei Leutkirch<br />

lebt seit zehn Jahren wieder auf.<br />

Im Mai steigt das traditionelle<br />

Markttreiben. Seite 17<br />

Foto: Markus Leser<br />

Jeder kann im Alter auf Pflege<br />

angewiesen sein. Wer sich<br />

zusätzlich versichern will, muss<br />

genau prüfen, welches Produkt<br />

passt. Seite 15<br />

Illustration: publicorange<br />

DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Ausg. 8 | 26. April 2013 | 65. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />

AUSGABE HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE)<br />

Verkaufte Auflage: 480.864 Exemplare (IVW IV/2012) | Preis: 2,40 Euro<br />

<strong>DHZ</strong>-ONLINE-UMFRAGE<br />

Deutsches „Steuer-FBI“:<br />

Nötig oder unnötig?<br />

79,3<br />

13,4<br />

7,3<br />

Wir brauchen<br />

endlich ein Steuersystem,<br />

das<br />

weniger Anreiz für<br />

Betrug schafft.<br />

Wir brauchen<br />

mehr Steuerfahnder<br />

und ein<br />

einheitliches<br />

Kontrollsystem.<br />

Ein Steuer-FBI<br />

wäre gut.<br />

Steuerflucht ist<br />

ein weltweites<br />

Problem.<br />

Teilnehmerzahl: 246, Angaben in Prozent<br />

Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />

Der Euro – an allem schuld<br />

Geld stinkt nicht, heißt es. Aber jetzt<br />

hören wir das Gegenteil: Der 500-Euro-<br />

Schein stinkt. Denn der Schein wird <strong>vom</strong><br />

Normalbürger kaum genutzt, von Kriminellen<br />

und Steuerhinterziehern dagegen<br />

eschätzt – wegen ihrer Volumina bei<br />

rößeren Geschäften und Einzahlungen. Da<br />

raucht man mit Kleingeld im Säckerl nicht<br />

nzukommen. Daher fordern jetzt viele:<br />

bschaffen, den Fünfhunderter.<br />

Tja, der Euro hat es zurzeit nicht leicht.<br />

gal, was er macht, er macht es falsch – er<br />

st immer der Buhmann. Der 500-Eurochein<br />

soll jetzt also schuld daran sein,<br />

ass reiche Leute ihr Geld in Koffern auf die<br />

ayman-Inseln oder in die Schweiz bringen.<br />

ir sind gespannt, woran die 10-Cent-Müne<br />

demnächst schuld sein soll: Dass Obachlose<br />

noch ärmer werden? Der Euro ist<br />

as schwarze Schaf unserer Generation.<br />

Andererseits: Der Kleinbürger würde es<br />

ar nicht merken, fiele der 500er weg. Die<br />

anknote hat mal den Namen „Bin Laden“<br />

ekommen, weil man zwar wusste, es gibt<br />

hn, aber niemand hat ihn je gesehen. Bin<br />

aden! Der Euro wird halt immer schlechteredet.<br />

Gegen den 1.000-D-Mark-Schein<br />

umgerechnet 511 Euro) hat doch auch nie<br />

iner was gesagt. Das war nicht der „Bin<br />

aden unter den Scheinen“, das war der<br />

Ludwig Erhard unter den Scheinen“! Ein<br />

tatement! Wohlstand für alle!<br />

Da fragen wir uns, wie wohl die 2-Centünze<br />

demnächst genannt wird. Vorschlag:<br />

er „Dieter Bohlen unter den Münzen“.<br />

rgendwie immer vor der Nase, irgendwie<br />

mmer nervig und auch irgendwie billig. bur<br />

QUERGEDACHT<br />

DIE AKTUELLE ZAHL<br />

23 Terrawattstunden Strom<br />

sind 2012 aus Deutschland mehr<br />

ex- als importiert worden.<br />

Bienvenidos a Alemania*<br />

Immer mehr Spanier suchen ihre Zukunft im deutschen Handwerk – Betriebe freuen sich auf geeignete Bewerber – Projekte laufen an<br />

Das zweite Quartal wird besser<br />

Nach einem harten Winter mit Umsatzeinbußen steigt zum Frühling die Stimmung unter den Unternehmern wieder<br />

Das Konjunkturtempo im Handwerk hat sich zu<br />

Jahresanfang spürbar verlangsamt. In einer Umfrage<br />

unter 10.000 Betrieben hat der Index zur aktuellen<br />

Geschäftslage im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal<br />

acht Punkte verloren und liegt nun bei<br />

78 Zählern.<br />

Für das laufende zweite Quartal sind die Aussichten<br />

allerdings schon wieder etwas besser: 88 Prozent der<br />

Betriebe erwarten gute oder befriedigende Geschäfte.<br />

Vor einem Jahr waren es 89 Prozent. Nach dem<br />

Zwei Handschuhe, ein Ziel: Rot-Gelb-Rot<br />

trifft auf Schwarz-Rot-Gold.<br />

Illustration: publicorange<br />

Von Burkhard Riering<br />

Spanier finden in ihrer Heimat keinen Job, deutsche<br />

Betriebe suchen dagegen nach Arbeitskräften:<br />

Immer mehr arbeitslose Spanier kommen nach<br />

Deutschland, um hier als Fachkraft zu arbeiten oder<br />

eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen.<br />

Handwerksorganisationen, Wirtschaftsförderungen<br />

und private Initiativen von<br />

Handwerksunternehmern machen es<br />

möglich. Die Projekte laufen derzeit<br />

auf Hochtouren. Hunderte Bewerbungen<br />

sind in den vergangenen<br />

Monaten aus Spanien eingegangen.<br />

Die Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

hat Spanien voll erwischt. In dem<br />

rezessionsgeplagten Land ist mehr als<br />

jeder zweite Jugendliche zwischen 18<br />

und 24 Jahren arbeitslos. Insgesamt liegt<br />

die Arbeitslosenquote bei 26 Prozent – nur<br />

in Griechenland ist sie EU-weit noch<br />

höher. 2000 Kilometer weiter nördlich ist die<br />

Lage umgekehrt: In Deutschland ist die Konjunktur<br />

vergleichsweise stabil, die Arbeitslosigkeit niedrig, es<br />

droht gar ein Fachkräftemangel. Und aus der Jugend<br />

kommt zu wenig nach: Im vergangenen Jahr konnten<br />

15.000 Lehrstellen nicht besetzt werden.<br />

Die Handwerksorganisationen haben mit ihren<br />

neuen Projekten zwei Ziele im Visier: einerseits Fachkräfte<br />

herüberzulocken, denn Spanier sind gut ausgebildet.<br />

Das Land hatte vor der Krise eine jahrelange<br />

Boomphase hingelegt und wuchs Jahr für Jahr stärker<br />

als viele andere europäische Staaten. Andererseits sollen<br />

vor allem junge Leute nach Deutschland kommen;<br />

sie beginnen mit einem Praktikum oder einem<br />

Schnupperkurs im Handwerk und können dann entscheiden,<br />

ob sie bleiben wollen. Heimweh und<br />

Sprachbarrieren gelten als die größten Handicaps.<br />

Über die <strong>Handwerkskammer</strong> für München und<br />

Oberbayern haben kürzlich die ersten acht Spanier<br />

schwachen und langen Winter rechnen die meisten<br />

Chefs demnach wieder mit kräftigen Zuwächsen im<br />

Frühling.<br />

Vor allem das Baugewerbe hegt große Hoffnungen.<br />

Die Voraussetzungen sind günstig wie selten. Die Bürger<br />

werden weiter in ihre Immobilien investieren, sei<br />

es in Renovierungen, energetische Sanierungen oder<br />

gleich in Neubauten. Die wachsende Zahl neuer Bauten<br />

beflügelt auch den Ausbau; Installateure, Tischler<br />

oder Elektriker profitieren.<br />

ihre Arbeit<br />

in deutschen<br />

Betrieben<br />

aufgenommen,<br />

darunter mehrere<br />

Elektriker.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

Frankfurt-<br />

Rhein-Main weiht<br />

bis Mai 50 junge Spanier<br />

in die Geheimnisse<br />

des Handwerks ein, um sie<br />

für eine Ausbildung hier zu<br />

motivieren. Die Kreishandwerkerschaft Calw hat in einer<br />

Initiative 15 Spanier nach Deutschland geholt, die<br />

gerade ein Praktikum machen. Auch im Bezirk Konstanz<br />

haben zum Beispiel spezielle Handwerkerprojekte<br />

begonnen. Schwerpunkt: Seite 3<br />

Kommentar: Seite 4<br />

* zu Deutsch: Willkommen in Deutschland<br />

Weiterhin zuversichtlich sind auch die Lebensmittelhandwerke:<br />

Acht von zehn Bäckern, Konditoren<br />

und Fleischern sind mit ihren gegenwärtigen Geschäften<br />

zufrieden.<br />

In einer Flaute steckt dagegen der Kfz-Markt. Die<br />

Neuzulassungen sind eingebrochen, der Nutzfahrzeugmarkt<br />

schwächelt. Und auch die Dienstleister für<br />

den privaten Bedarf sind nicht mehr ganz so optimistisch:<br />

Nur noch 77 Prozent sehen ihre Lage als gut oder<br />

befriedigend an. <strong>DHZ</strong>-Konjunkturspiegel: Seite 6<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Aufreger Tachographenpflicht<br />

Brüsseler Entscheidung im Mai . . . . . . .2<br />

Abiturienten im Visier<br />

Doppelter Abschlussjahrgang . . . . . . . .5<br />

REGIONAL<br />

HALLE (SAALE)<br />

Frühjahrs- und Sommermode: Friseur-<br />

und Kosmetikerinnung <strong>Halle</strong>-Merseburg-Saalekreis<br />

stellt Trends vor . . . . 7<br />

Betriebsberater: Studie attestiert<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> hervorragende<br />

Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

BETRIEB<br />

STEUER<br />

Das unbewusste Steuerrisiko<br />

Finanzamt interessiert sich für Kassen 11<br />

ENERGIE<br />

Geringer Wirkungsgrad<br />

Alles hängt an der Energieeffizienz . . .12<br />

AUTO<br />

Fiat Trophy in Bad Saulgau<br />

Ein Kleinwagen wird zum Star . . . . . .13<br />

SERVICE<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

Weiterbildung als Motivation<br />

Wichtig bei der Mitarbeitergewinnung . .14<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

MEISTERSTÜCKE<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Igor sorgt für Sicherheit . . . . . . . . . .20<br />

INTERNET<br />

WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE<br />

Wo Deutschland boomt:<br />

www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />

boomstaedte<br />

Die Fiat Trophy in Bildern:<br />

www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />

fiat<br />

Streit um die Strompreisbremse:<br />

www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />

strompreisbremse<br />

Video zur Musikmesse Frankfurt:<br />

www.deutsche-handwerks-zeitung.de/<br />

musikmesse<br />

90 Jahre BMW-Motorräder:<br />

www.deutsche-handwerkszeitung.de/bmw<br />

<strong>DHZ</strong> IST PREISTRÄGER DES JAHRES 2012<br />

SCHLAGLICHTER<br />

Weniger Neulehrlinge<br />

2012 haben 548.100 Jugendliche in<br />

Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag<br />

im Rahmen des dualen Systems<br />

abgeschlossen. Das waren 17.700 Verträge<br />

oder 3,1 Prozent weniger als<br />

2011. Der Rückgang im Handwerk betrug<br />

vier Prozent.<br />

rub<br />

Mehr Geld in Sozialkassen<br />

Im vergangenen Jahr haben die Sozialversicherungen<br />

einen kassenmäßigen<br />

Finanzierungsüberschuss von 15,8 Milliarden<br />

Euro erreicht. Damit lag der Überschuss<br />

um 1,9 Milliarden Euro über dem<br />

des Jahres 2011.<br />

rub<br />

Azubis suchen und finden<br />

Betriebe können sich in <strong>Halle</strong> präsentieren<br />

Am 7. September ist es wieder so weit. Dann findet in<br />

<strong>Halle</strong> das traditionelle Parkfest statt, welches jährlich<br />

tausende Gäste zum Ausklang des Sommers in den<br />

Süden der Stadt, genauer gesagt in den Pestalozzi-<br />

Park, lockt.<br />

Im Jahr 2012 präsentierten sich hier neben vielen<br />

Vereinen und Ehrenamtsträgern auch einige Handwerksbetriebe<br />

sowie das Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale). Viele<br />

Familien und Jugendliche informierten sich über die<br />

Ausbildung und beruflichen Möglichkeiten im Handwerk,<br />

teils, indem sie sich selbst darin austesteten.<br />

Wenn Sie sich dieses Jahr ebenfalls mit einem Einblick<br />

in Ihre Arbeit präsentieren und um Fachkräftenachwuchs<br />

werben möchten, melden Sie sich bitte bei<br />

Anett Weber unter Tel. 0345/7798-803.<br />

jz<br />

Eine mobile Schmiede und ein Friseursalon unter freiem Himmel, ein Pkw-Modell und verschiedene Motoren zum Anfassen<br />

boten auf dem Parkfest 2012 reichlich Gelegenheit für einen Einblick in die entsprechenden Handwerksberufe.<br />

Foto: Juliane Ziegler<br />

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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Polizei und Handwerk<br />

fördert Einbruchprävention. Seite 8<br />

Ausg. 8 | 26. April 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) 7<br />

WIRTSCHAFT IN SACHSEN-ANHALT<br />

Durchschnittslöhne 2012<br />

30.330<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

24.407<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

24.624<br />

neue<br />

Bundesländer<br />

ohne<br />

Berlin<br />

Deutschland<br />

Angaben für 2012; Quelle:Statistisches Landesamt<br />

Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag<br />

In der Zeit <strong>vom</strong> 29. April bis 12. Mai 2013<br />

gratulieren wir zu folgenden Geburtstagen:<br />

Anhalt-Bitterfeld: Bernhard Göring zum<br />

60., Cornelia Heide zum 50., Reinhard<br />

Jentzsch zum 65., Frank Müller zum 60.,<br />

Susanne Müller zum 50.;<br />

Burgenlandkreis: Klaus Frenzel zum 70.,<br />

Wilfried Hansch zum 60., Frank Jakob zum<br />

50., Frank Jünger zum 70., Herbert Luckmann<br />

zum 60., Ingrid Lützkendorf zum 50.,<br />

Peter Masurczak zum 50., Günter Sieg zum<br />

60., Jörg Thalmann zum 50., Uwe Uhlemann<br />

zum 50.;<br />

Dessau-Roßlau: Martin Hollneck zum 60.,<br />

Frank Stieler zum 50.;<br />

<strong>Halle</strong> (Saale): Manuela Höfler zum 50.,<br />

Jörg Hütel zum 50., Heiko Leiner zum 50.,<br />

Barbara Müller zum 60., Gabriele Richter<br />

zum 60., Reinhard Sprebitz zum 60.;<br />

Mansfeld-Südharz: Klaus Bachmann zum<br />

65., Peter Heineck zum 60., Jürgen Hilmer<br />

zum 70., Jürgen Schmid zum 60., Lutz<br />

Stoppa zum 50., Peter Thun zum 50., Ralf<br />

Vernickel zum 60.;<br />

Saalekreis: Hartmut Blödtner zum 60., Milojko<br />

Dimitrijevic zum 60., Oswin Fleischer<br />

zum 70., Eckard Franke zum 60., Carmen<br />

Fronek zum 50., Udo Herrmann zum 60.,<br />

Gerhard Heyer zum 65., Hans-Peter Hördt<br />

zum 65., Gerald Käß zum 50., Ulrich Lietz<br />

zum 60., Frank Petermann zum 50., Dirk<br />

Plump zum 65., Martin Schmidt zum 70.;<br />

Salzlandkreis: Olaf Bliege zum 50.;<br />

Wittenberg: Michel Ballion zum 60., Dieter<br />

Ebert zum 70., Werner Geyer zum 65.,<br />

Werner Hönicke zum 65., Regina Jäkel zum<br />

70., Arno Jantz zum 60., Christian Kislinger<br />

zum 50., Elfie Klopotowski zum 60., Klaus-<br />

Peter Leupold zum 65., Joachim Oestert<br />

zum 65., Gerd-Dieter Schimmel zum 60.,<br />

John Schmidt zum 65., Dieter Schulz<br />

zum 60.<br />

Die beliebtesten<br />

Ausbildungsberufe<br />

Lehrlingszahlen 2012<br />

Im vergangenen Jahr stellten die Handwerksunternehmen<br />

im Kammerbezirk<br />

<strong>Halle</strong> 1.471 Lehrlinge im 1. Lehrjahr ein.<br />

727 der Azubis haben einen Realschul-,<br />

543 einen Hauptschulabschluss. 104<br />

hatten Abitur und 97 waren ohne<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Die beliebtesten Ausbildungsberufe<br />

waren bei den jungen Männern Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

(199) und bei<br />

den jungen Frauen Friseurin (124). Eine<br />

Lehre zum Metallbauer nahmen<br />

79 Männer auf, 61 entschieden sich für<br />

die Elektronikerausbildung. Bei den<br />

jungen Frauen war der zweitbeliebteste<br />

Beruf Bürokauffrau (41) und der am<br />

dritthäufigsten gewählte Zahntechnikerin<br />

(31). Sieben junge Frauen ent -<br />

schieden sich für eine Ausbildung zur<br />

Tischlerin.<br />

<strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Impressum:<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong><br />

Telefon: 0345 2999-0<br />

Fax: 0345 2999-200<br />

http://www.hwkhalle.de<br />

info@hwkhalle.de<br />

Verantwortlich:<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Rogahn<br />

In der Kosmetik sind im Frühjahr und Sommer 2013 kontrastreiche, bunte Farben und schöne Farbverläufe im Trend. Bei den Frauen spielen vor allem Grüntöne eine herausragende<br />

Rolle.<br />

Fotos: Juliane Ziegler<br />

Nur die Schmetterlinge fehlten<br />

Modepräsentation Frühjahr/Sommer der Friseur- und Kosmetikerinnung <strong>Halle</strong>-Merseburg-Saalekreis<br />

Der Schritt in den Veranstaltungssaal des „Bel Etage“<br />

in <strong>Halle</strong> bereicherte am Nachmittag des<br />

6. April den trüben Nachwintertag mit der Ausgehstimmung<br />

eines Freitagabends: Schwarzlicht, Bühne<br />

und Laufsteg, Kamera. Dazu mehr als 150 Gäste. Dass<br />

hier ein ganz bestimmtes Fachpersonal besonders<br />

konzentriert zusammenkam, ließ sich sofort sehen<br />

und erspüren. Selbstbewusste, stilvoll und modern<br />

gekleidete junge Frauen und Männer mit ebenso<br />

interessanten wie teils gewagten Frisuren und Accessoires.<br />

„Die saisonale Modepräsentation ist eine der wichtigsten<br />

Veranstaltungsformate unserer Innung“, betont<br />

Obermeisterin Bettina Pfeiffer, „Mode lebt von<br />

aktuellen gesellschaftlichen Trends, die keinesfalls zufällig<br />

erscheinen, sondern über die wichtige Fachleute<br />

beim Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks<br />

jeweils lange tüfteln und uns anschließend<br />

Empfehlungen zur Verfügung stellen.“ Das bestätigte<br />

auch Kosmetikmeisterin Ariane Garzareck, die zum<br />

Teil sogar im internationalen Raum, in London und<br />

Mailand, unterwegs ist, um Aufträge zu erfüllen und<br />

sich von den neuesten Akzenten der Modewelt inspirieren<br />

zu lassen. Von ihren Erfahrungen sollen dann<br />

auch die Innungsbetriebe profitieren, schließlich ist<br />

genau das Sinn und Zweck des Austauschs und der<br />

Zusammenarbeit, auf den die Innung zu Recht stolz<br />

ist. Als Teil des Modeteams der Innung übernahm sie<br />

gemeinsam mit Jens Kögel die Moderation der Show.<br />

Eröffnet und unterhaltsam gestaltet wurden die<br />

Bühnenauftritte des Modeteams durch Laufstegpräsentationen,<br />

die ein bisschen „Fashion-Week-Feeling“<br />

in den halleschen Veranstaltungssaal brachten.<br />

„Power-Purismus“ ist<br />

das Motto der aktuellen Trends<br />

Bei den anschließenden Live-Vorführungen der Frühjahrs-<br />

und Sommertrends, begleitet von den entsprechenden<br />

Fachkommentaren zum Arbeitsvorgehen,<br />

lag der erste Fokus auf den modernsten Kurzhaarschnitten.<br />

An vier Modellen zeigte sich, dass diese Saison<br />

vor allem für besondere Variabilität steht. Daneben<br />

spielen Farbverläufe wieder eine Rolle, gezielt gesetzte<br />

Highlights, Zartheit in Verbindung mit teils starken<br />

Kontrasten, der Einsatz von besonderen Accessoires.<br />

Das alles unter dem Motto „Power-Purismus“ und<br />

Minimalismus bei gleichzeitigem Einsatz wertvoller<br />

Stoffe.<br />

Entsprechend sanft, natürlich und edel treten die<br />

Modefarben in Erscheinung: Für die Frauen sind alle<br />

möglichen Grüntöne angesagt, für die Männer steht<br />

nun blau für das saisonale Stilgefühl. Farbenpracht<br />

und Freude vermitteln die empfohlenen Kombinationen,<br />

für die das Motiv „Dschungel“ der gewählte symbolische<br />

Ausdruck ist. Und so fehlten tatsächlich nur<br />

noch die bunten Schmetterlinge im Saal, die das Publikum<br />

vollends in die naturnahe, lebensbejahende<br />

Das Finale der Präsentation zeigte eindrücklich: In der Mode zählen Purismus und Minimalismus in Verbindung mit<br />

wertvollen Stoffen und hochwertigen, auffälligen Accessoires.<br />

Das Modeteam der Innung kümmert sich darum, dass die<br />

Innungsbetriebe unter anderem mit Hilfe der saisonalen<br />

Modepräsentation trendtechnisch immer auf dem neuesten<br />

Stand sind.<br />

Wohlfühlumgebung versetzt hätten. Die Kosmetikund<br />

Hochsteckpräsentation ergänzte eine unterhaltsame<br />

Vorführung des anwesenden Akteurs der Marke<br />

CEHKO <strong>vom</strong> Hauptsponsor der Veranstaltung, der Gebrüder<br />

Ewald GmbH, der anhand seiner drei Modelle<br />

vor allem für eine Rückkehr zur fachmännischen Arbeit<br />

„aus dem Bauch heraus“ warb.<br />

Mit besonderem Interesse verfolgte auch Peter Loß<br />

das Geschehen. Der ehemalige Berufsschullehrer und<br />

Friseurmeister hat einen ehrenhaften Stand in den Innungskreisen,<br />

das betonte auch Jens Kögel bei seiner<br />

Moderation und erwies ihm von der Bühne aus seinen<br />

Dank für viele Jahre, in denen er „mit dem passenden<br />

Mix aus Theorie und selbst erfahrbarer Praxiskompetenz“<br />

sehr erfolgreich professionellen Nachwuchs für<br />

die Branche mit heranzog. Der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> sponserte Loß zu Ausstellungszwecken seine<br />

selbst angefertigten historischen Frisuren „Biedermeier“<br />

und „La Fregatte“, an denen beispielhaft deutlich<br />

wird, welche gesellschaftliche Rolle Frisuren -<br />

künste seit jeher einnehmen.<br />

Mit einem erfrischten und positiven Stimmungsgefühl<br />

mussten die begeisterten Friseurinnen und Friseure<br />

zum Ende der Veranstaltung schließlich zurück<br />

ins Straßengrau – bereichert um das bestimmte Gefühl,<br />

für die kommende Saison bestens gerüstet zu<br />

sein. Irgendwann muss er schließlich kommen: der<br />

Frühling.<br />

Mangelhaftes<br />

Material<br />

Neues zu Einbaukosten<br />

Auf Initiative der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) fand am 20. März 2013 in<br />

Berlin eine Informationsveranstaltung<br />

des Handwerkstages Sachsen-Anhalt<br />

zum Recht auf Mängelbeseitigungskosten<br />

mit Bundestagsabgeordneten des<br />

Landes Sachsen-Anhalt statt.<br />

Der Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong>, Dr. Jürgen Rogahn,<br />

eröffnete und führte in die gemeinsame<br />

Diskussion ein, die der Vorsitzende<br />

Richter <strong>vom</strong> Oberlandesgericht Naumburg,<br />

Volker Buchloh, fachlich begleitete.<br />

Er stellte vorab in einer Stellungnahme<br />

dar, wie die derzeitige Situation zur<br />

Regelung der Ein- und Ausbaukosten<br />

bei mangelhaftem Material rechtlich zu<br />

bewerten ist: Dass der Handwerker die<br />

betreffenden Ein- und Ausbaukosten<br />

nicht erstattet bekommt, sei ein rechtlicher<br />

Systembruch. Er könne nicht<br />

nachvollziehen, wie der Gesetzgeber eine<br />

gespaltene Gewährleistungslösung<br />

für den Verbraucher und die Unternehmer<br />

vorsehen will. In der anschließenden<br />

intensiven Diskussion konnte er bei<br />

den Parlamentariern viel Verständnis<br />

dafür wecken, eine entsprechende<br />

Gleichbehandlung von Unternehmern<br />

zu fixieren. Diese sicherten daraufhin<br />

zu, in der zweiten und dritten Lesung<br />

des Bundestages eine Änderung des Gesetzesvorschlages<br />

zu erwirken. Die <strong>DHZ</strong><br />

wird weiter berichten.<br />

Rentenberatung<br />

Für Handwerksunternehmen<br />

Am 30. April informiert Sie Ralph Hoffmann<br />

<strong>vom</strong> Versorgungswerk von 9 bis<br />

12 Uhr in der Gräfestraße 22, Raum 304,<br />

in <strong>Halle</strong> zum Thema Rente.<br />

Am 15. Mai berät Sie Wolfgang Adam,<br />

Berater der deutschen Rentenversicherung,<br />

von 10 bis 14 Uhr in der Rentensprechstunde.<br />

Interessenten vereinbaren bitte<br />

einen Termin unter Tel. 0345/2999-221<br />

Kurse im BTZ<br />

Gasschweißen<br />

Beginn: 13.05.2013 (Vollzeit)<br />

Lichtbogenhandschweißen<br />

Beginn: 13.05.2013 (Vollzeit)<br />

Metallschutzgasschweißen<br />

Beginn: 13.05.2013 (Vollzeit)<br />

Meistervorbereitungslehrgang<br />

Teil I + II Zahntechnik<br />

23.05.2013–22.05.2014 (Vollzeit)<br />

Betriebswirt (HWK)<br />

24.05.2013–30.11.2014 (Vollzeit)<br />

AU-Erstschulung<br />

27.–28.05.2013<br />

Ansprechpartner: BTZ der Handwerks -<br />

kammer <strong>Halle</strong>, Teilnehmerservice,<br />

Tel. 0345/7798-700<br />

Betriebsberater vor Ort<br />

7. Mai: Dessau, Beratungsbüro,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

0340/560869.<br />

7. Mai: Querfurt, Beratungsraum,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

0170 9109936.<br />

7. Mai: Weißenfels, Beratungsbüro,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

03443/238861.<br />

8. Mai: Eisleben, Beratungsbüro,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

03475/602284.<br />

9. Mai: Luth. Wittenberg, BTZ-Standort<br />

Wittenberg, 10 bis 16 Uhr, Anmeldung<br />

unter 0340/560869.<br />

Naumburg: Kreisverwaltung BLK, jeden<br />

Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />

unter 0345/2999-256.<br />

Zu Rechtsthemen finden donnerstags in Eisleben<br />

von 13.30 bis 16.30 Uhr Beratungen<br />

statt und auf Anfrage in Dessau und Weißenfels.<br />

Anmeldung unter 0345/2999-105.


8<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 8 | 26. April 2013 | 65. Jahrgang<br />

Unternehmensbörse<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verkaufe eine Zweirad- und PKW-Werkstatt<br />

im Mansfelder Land. Das Objekt<br />

könnte auch für andere Gewerke genutzt<br />

werden. Chiffre: A 266<br />

Langjährig bestehende Textilreinigung in<br />

Dessau-Roßlau inkl. Immobilie altershalber<br />

zu verkaufen. Die Einarbeitung kann<br />

nach dem Verkauf durch den bisherigen<br />

Inhaber erfolgen. Chiffre: A 306<br />

Für eine Elektroinstallationsfirma mit<br />

30 Mitarbeitern im Bereich <strong>Halle</strong> wird<br />

der passende Erwerber gesucht. Montagebaustellen<br />

befinden sich im gesamten<br />

Bundesgebiet. Ausgeführt werden Installationen<br />

im Industrie-, Gesellschafts- und<br />

Wohnungsbau. Chiffre: A 312<br />

Verkaufe Kfz-Betrieb im Salzlandkreis,<br />

spezialisiert auf Instandsetzung von<br />

Nutzfahrzeugen. Gesucht wird ein versierter<br />

Kfz-Meister als Nachfolger. Der<br />

Betrieb befindet sich ca. 30 km von <strong>Halle</strong><br />

in verkehrsgünstiger Lage zur A 14.<br />

Es bestehen feste Verträge mit Herstellern.<br />

Chiffre: A 316<br />

Nachfolger für Bauunternehmen im<br />

Großraum Anhalt gesucht. Das Unternehmen<br />

arbeitet seit Jahren erfolgreich<br />

im Bereich Wohnungsneubau sowie im<br />

Sanierungs- und Modernisierungsbau.<br />

Zum Verkauf stehen die Geschäftsanteile<br />

mit allen Sachwerten einschließlich<br />

Immobilie und Grundstück. Um eine erfolgreiche<br />

Übergabe/Übernahme zu gewährleisten,<br />

steht der Eigentümer auf<br />

Wunsch für eine qualifizierte Einarbeitung<br />

zur Verfügung. Chiffre: A 320<br />

Suche einen Nachfolger für langjährig<br />

bestehenden, regional und überregional<br />

gut etablierten Dachdeckerfachbetrieb<br />

im Raum Anhalt-Bitterfeld. Das Unternehmen<br />

soll aus Altersgründen komplett mit<br />

Grundstück, Inventar und Kundenstamm<br />

an einen engagierten Nachfolger verkauft<br />

oder eventuell vermietet werden.<br />

Chiffre: A 335<br />

Alteingesessenen Fahrzeuglackierbetrieb<br />

im Raum <strong>Halle</strong> sucht einen Nachfolger.<br />

Der langjährig bestehende Betrieb<br />

soll im Zuge der Nachfolgeregelung mit<br />

Grundstück (875 m²), Kundenstamm<br />

und Betriebsausstattung verkauft werden.<br />

Schwerpunkt ist die Fahrzeuglackierung.<br />

Es werden aber auch Industrielackierungen<br />

durchgeführt sowie<br />

Spot Repair. Eine Einarbeitung durch<br />

den bisherigen Inhaber wird angeboten.<br />

Chiffre: A 337<br />

Unternehmer sucht Abschleppdienst<br />

oder Autohaus zur Übernahme.<br />

Chiffre: N 022<br />

Suche zur Übernahme eine Textilreinigung<br />

oder Wäscherei im Umkreis von<br />

<strong>Halle</strong>. Chiffre: A 043<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Stelzer,<br />

Tel. 0345/2999-221, E-Mail: astelzer@<br />

hwkhalle.de, www.hwkhalle.de<br />

„Sichermacher“ im Handwerk<br />

Wenn es passiert, dann ist hinterher<br />

nichts mehr, wie es einmal war: ein Einbruch<br />

in die Wohnung oder das Eigenheim.<br />

Nicht nur die teure, aber ersetzbare<br />

Technik fehlt dann vielleicht, viel<br />

schlimmer sind zerstörte oder geraubte<br />

Erinnerungsstücke oder wichtige Dokumente.<br />

Hinzu kommt das ungute Gefühl,<br />

dass eine fremde Person in die Privatsphäre<br />

eingedrungen ist.<br />

Unter dem Motto „Sicherheit ist<br />

planbar“ geht daher die Qualitätsgemeinschaft<br />

„Das sichere Haus“ seit 2004<br />

offensiv in den Dialog mit allen, die daran<br />

interessiert sind, ihr Privateigentum<br />

optimal vor einem Einbruch zu<br />

schützen.<br />

Auszeichnung: Plakette<br />

„Das sichere Haus“<br />

Zusammenarbeit zwischen Handwerk und Polizei fördert Einbruchprävention<br />

Nun übergab die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt<br />

Süd am 5. April die 55. Plakette<br />

„Das sichere Haus“ an eine Familie<br />

aus Langenbogen. Diese hatte vorab gemeinsam<br />

mit Eberhard Zopf, Geschäftsführer<br />

des Handwerksbetriebs Zopf Sicherheitstechnik<br />

(siehe Artikel unten)<br />

und eines polizeilich erstellten Kriterienkataloges<br />

dafür gesorgt, dass ihr<br />

Einfamilienhaus jetzt einbruchsicher<br />

ausgestattet ist. „Die Familien melden<br />

sich bei uns und bitten um eine Überprüfung<br />

ihrer privaten Immobilie, die<br />

wir im Rahmen der Prävention kostenfrei<br />

anbieten“, erklärt Polizeihauptkommissar<br />

Manfred Brembach den jeweiligen<br />

Auftakt zur Erstellung des individuellen<br />

Sicherheitskriterienkataloges.<br />

Er ist ein Tatort-Experte: Aus seiner täglichen<br />

Arbeit kennt er viele Fälle und somit<br />

auch die typischen Schwachstellen<br />

der Häuser.<br />

Als Errichter listen lassen<br />

Interessierte Handwerksbetriebe können<br />

sich bei der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt<br />

Süd ebenfalls als Errichter<br />

von Sicherheitstechnik listen lassen. Es<br />

gibt verschiedene Voraussetzungen<br />

bzw. Zulassungsbedingungen dafür, die<br />

Sie auf Anfrage erhalten.<br />

Ansprechpartner: Polizeihauptkommissar<br />

Manfred Brembach, Tel. 0345/224-<br />

4524, Fax: 0345/224-4510, E-Mail: manfred.brembach@polizei.sachsen-anhalt.de<br />

Das 50. Haus für Eberhard Zopf (re.), das 55. für die Polizei: Bei der Aktion zur Einbruchprävention<br />

sind Polizeihauptkommissar Manfred Brembach (Mi.) und Dezernatsleiter<br />

Frieder Baust (li.) von der Polzeidirektion Sachsen-Anhalt Süd stolz auf die besonders gute<br />

Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerksbetrieb.<br />

Foto: Juliane Ziegler<br />

Auf die Kooperation mit Eberhard<br />

Zopf ist Brembach besonders gut zu<br />

sprechen. Von den ausgegebenen 55<br />

Plaketten kamen 50 durch die Arbeit des<br />

halleschen Handwerksbetriebs zustande.<br />

„Wir führen eine Errichterliste, die<br />

wir den betreffenden Familien überreichen.<br />

In dieser sind alle Betriebe aufgeführt,<br />

die unseren Forderungskatalog<br />

für den Einbau zertifizierter Elemente<br />

unterschrieben haben“, erläutert Frieder<br />

Baust, Dezernatsleiter Prävention<br />

der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt<br />

Süd, das weitere Vorgehen.<br />

Eintrag in Errichterliste ist<br />

auch Qualitätsauszeichnung<br />

Eberhard Zopf führt einen der zwei<br />

Handwerksbetriebe in <strong>Halle</strong> (Saale) und<br />

Umgebung, die den damit verbundenen<br />

Qualitätsanspruch erfüllen können.<br />

Seit 2004 hat er überregional bereits<br />

mehr als 200 Häuser unter anderem<br />

mit sogenannten „Pilzkopfzapfen“<br />

nachgerüstet. Eine technische Besonderheit<br />

an den Fenstern, die dafür<br />

sorgt, dass diese den mechanischen<br />

Einwirkungen bei einem Einbruchversuch<br />

mindestens drei Minuten standhalten.<br />

Das ist viel Zeit, in der sich das<br />

Risiko, entdeckt zu werden, für den Einbrecher<br />

entscheidend erhöht.<br />

Ein weiterer Vorteil ergibt sich in<br />

manchen Fällen auch finanziell für die<br />

Eigentümer: Einige Versicherungen erkennen<br />

die private Investition zur<br />

Verringerung des Einbruchrisikos an<br />

und reduzieren die Beiträge für den<br />

Versicherten.<br />

„Sehr gut“ für HWK-Berater<br />

Studie attestiert hervorragende Dienstleistung<br />

Mehr als 10.000 Gründer und Betriebs -<br />

inhaber, die die Beratungsleistungen einer<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> (HWK) oder eines<br />

Fachverbands in Anspruch genommen<br />

haben, bewerteten diese für das<br />

Jahr 2011 in einer Evaluation der Fachverbände<br />

im Handwerk überwiegend<br />

sehr positiv.<br />

Mit 45 teilnehmenden <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

(etwa 7.800 Rückläufer),<br />

40 Fachverbänden (etwa 2.500 Rückläufer),<br />

einer Rücklaufquote von gut einem<br />

Drittel und bundesweit einheitlichen<br />

Fragebögen konnte ein flächendeckendes<br />

und repräsentatives Ergebnis erzielt<br />

werden. Befragt wurden die Teilnehmer<br />

jeweils nach Abschluss des Beratungsprozesses.<br />

7.736 der Bögen wurden im Anschluss<br />

an eine betriebswirtschaftliche<br />

Beratung, 1.761 nach einer technischen<br />

Beratung und 792 nach einer außenwirtschaftlichen<br />

Beratung ausgefüllt.<br />

Unabhängig von der Organisationsart<br />

zeigt sich ein für die Beratungsstellen<br />

im Handwerk mehr als zufriedenstellendes<br />

Ergebnis: 98 Prozent aller<br />

Teilnehmer bewerteten die Beratung<br />

mit gut (30 Prozent) oder sogar sehr gut<br />

(68 Prozent).<br />

In allen drei Beratungskategorien<br />

gab es praktisch überhaupt keine Rückläufe,<br />

die die Beratungen nicht wenigs -<br />

Beratungsthemen<br />

Der Fachbereich Beratung der HWK<br />

<strong>Halle</strong> unterstützt Sie zu den Themen:<br />

Existenzgründung<br />

Investition/Finanzierung<br />

Innovation<br />

Kalkulation/Rechnungswesen<br />

Betriebsübergaben/<br />

Betriebsübernahmen<br />

Liquidität<br />

Marketing<br />

Management<br />

Außenwirtschaft<br />

Betriebsstättenplanung<br />

Internetnutzung<br />

Arbeitssicherheit/<br />

Berufsgenossenschaft<br />

tens als gut oder sehr gut einstuften.<br />

Regional betrachtet stechen die<br />

Technik-Berater in den neuen Bundesländern<br />

besonders positiv heraus, die<br />

mit 80 Prozent bzw. 81 Prozent der<br />

Rückläufe ein sehr gut attestiert bekamen.<br />

Die Berater Ihrer <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> stehen Ihnen zu vielfältigen Themen<br />

Rede und Antwort und unterstützen<br />

oder begleiten Sie im Bedarfsfall<br />

(siehe Infobox).<br />

Ihre Ansprechpartnerin ist Angelika<br />

Stelzer unter Tel. 0345/2999-221,<br />

E-Mail: astelzer@hwkhalle.de<br />

Datenbank<br />

gegen Schwarzarbeit<br />

Gemeinsame Informationsaustauschplattform geschaffen<br />

Niedersachsen und Sachsen-Anhalt<br />

tauschen künftig Informationen über<br />

Schwarzarbeit in einer gemeinsamen<br />

Datenbank aus. Anfang April stellte<br />

Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta<br />

Wolff die Informationsplattform bei einem<br />

Treffen mit den <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

sowie den Industrie- und Handelskammern<br />

Sachsen-Anhalts vor.<br />

Auf die Datenbank können Behörden<br />

der beiden Bundesländer, die für die<br />

Bekämpfung der Schwarzarbeit zuständig<br />

sind, und das Landesverwaltungsamt<br />

Sachsen-Anhalt zugreifen. Die Ministerin<br />

kündigte jedoch an, noch mehr<br />

Bundesländer für die Informationsplattform<br />

ins Boot zu holen.<br />

Der Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong>, Thomas Keindorf, begrüßt<br />

die neue Datenbank, die auf einer langjährigen<br />

Forderung des Handwerks beruhe.<br />

„Doppelverfolgungen werden vermieden<br />

und Ordnungswidrigkeiten gebündelt.<br />

Es kommt jetzt darauf an, dass<br />

dieses Instrument auch genutzt wird.“<br />

Die Kosten für die Datenbank von<br />

jährlich rund 10.000 Euro trägt das<br />

Land. Auf die zuständigen Kommunen<br />

kommen laut dem Wirtschaftsministerium<br />

keine Kosten zu.<br />

Vor 23 Jahren gründete Eberhard Zopf<br />

seinen Handwerksbetrieb Zopf Sicherheitstechnik.<br />

Die Wiedervereinigung<br />

war für den studierten Feingerätemechaniker<br />

der Anlass zur Selbstständigkeit.<br />

Er sah den Bedarf an hochwertiger<br />

Sicherheitstechnik: Zu DDR-Zeiten bot<br />

nach dem Buntbartschloss lediglich eine<br />

zusätzliche Einbausicherung Schutz<br />

vor unbefugten Zutritten zu Privaträumen.<br />

Mit der Wende stieg dann die<br />

Nachfrage nach sogenannten Profilzylindern,<br />

die bis heute als Sicherheits-<br />

Türschlösser im Einsatz sind.<br />

Vom Ladengeschäft<br />

zur Mobilität<br />

Zopf steht für Sicherheit<br />

Eberhard Zopf hat sich auf individuelle Beratung spezialisiert<br />

„In der ersten Zeit habe ich viel im Laden<br />

verkauft, mit dem Aufkommen der<br />

Baumärkte ist der Bedarf hinsichtlich<br />

einfacher Schlösser jedoch abgewandert“,<br />

blickt Eberhard Zopf zurück.<br />

„Heute mache ich mein Hauptgeschäft<br />

vor Ort in den Häusern, habe mich auf<br />

individuelle Anforderungen und Spezialfälle,<br />

handwerkliche Qualitätsarbeit<br />

und professionelle Beratung spezialisiert.“<br />

Er schaut positiv in die Zukunft.<br />

Die Tür zu seinem Geschäft öffnet<br />

sich klingelnd und ein junger Mann tritt<br />

ein. Ein Schlüssel sei abgebrochen, er<br />

bräuchte dringend Ersatz. Eberhard<br />

Zopf kennt ihn schon: Es ist ein Stammkunde,<br />

der eine Schließanlage betreut.<br />

In diesem Fall wird für das Nachmachen<br />

des Schlüssels eine Sicherheitskarte benötigt.<br />

Der Code zur Herstellung passender<br />

Schlüssel ist in diesem Fall ausschließlich<br />

auf einer in dividuellen Magnetstreifenkarte<br />

ge speichert.<br />

Eberhard Zopf trägt eine hohe Verantwortung<br />

„für die Aufbewahrung vieler<br />

Sicherungskarten mit den entspre-<br />

Pilzkopfzapfen-Fenster sind in der Lage, Einbruchversuchen drei Minuten standzuhalten.<br />

Eberhard Zopf hat sich auf diese Technik seit 2004 spezialisiert.<br />

Fotos: Juliane Ziegler<br />

chend sensiblen Daten und für die Betreuung<br />

von über 500 Schließanlagen“.<br />

Sein Stammkunde verabschiedet sich<br />

zufrieden, als er die Zusage erhält, dass<br />

der Ersatz in ein paar Tagen frei Haus<br />

geliefert werde.<br />

Vielleicht ist auch der direkte Kundenkontakt<br />

ein Kriterium für ihn gewesen,<br />

sich selbstständig zu machen. Die<br />

Anfangszeit seines Berufslebens verbrachte<br />

der inzwischen 63-Jährige<br />

nämlich in der Versuchs- und Entwicklungsstelle<br />

der Deutschen Reichsbahn.<br />

16 Jahre lang kümmerte er sich hier um<br />

Sicherheitseinrichtungen für Lokomotiven.<br />

„Unter anderem wurde damals an<br />

einer sogenannten ‚Sicherheitsfahrbrille‘<br />

für den Führer der Lokomotive getüftelt.<br />

Ziel war die Auslösung eines Warntons,<br />

sobald er einzuschlafen drohte“,<br />

erzählt Zopf. Heute sorgt er unter anderem<br />

dafür, dass Eigenheime einbruchsicher<br />

werden, und ist stolz darauf, den<br />

Familien dadurch ein höheres Sicherheitsgefühl<br />

geben zu können.<br />

Sicherheit ist nicht<br />

gleich Sicherheit<br />

Ist stolz auf seinen kleinen Handwerksbetrieb,<br />

den er durch viele verschiedene zeitgeschichtliche<br />

Anforderungssituationen bis<br />

heute erfolgreich führt: Eberhard Zopf.<br />

Sein Monteur Tobias Städtler, der den<br />

Betrieb bald übernehmen soll, fährt dafür<br />

auch überregional Adressen an und<br />

sorgt für die handwerklich fachmännische<br />

Umsetzung der polizeilichen Kriterienkataloge,<br />

„denn wenn die Sicherheitstechnik<br />

nicht ordnungsgemäß eingebaut<br />

und geprüft wird, erfüllt sie<br />

nicht, was der Name verspricht“, weiß<br />

Zopf, der oft vor verunsicherten Hausbesitzern<br />

steht, die der Meinung waren,<br />

seit dem Bau des Hauses bereits über Sicherheitsfenster<br />

zu verfügen.<br />

Und dann steht auf einmal eine ältere<br />

Dame im Geschäft. Sie sucht ein gutes<br />

Schloss für ihren Keller, weil sie das<br />

Gefühl habe, „dass da immer mal etwas<br />

fehlt“. Ein Kundenkreis, den Eberhard<br />

Zopf ein wenig melancholisch betrachtet:<br />

„In diesen Fällen helfen manchmal<br />

auch zehn Schlösser nicht, die sogenannten<br />

Diebe von ihrem Werk abzuhalten.<br />

Die sind nämlich dann eher das<br />

Produkt einer bestimmten Altersschwäche“,<br />

erklärt er etwas beklommen. Hier<br />

verständnisvoll auch einfach nur mal<br />

Zuhörer zu sein, gehört eben auch zu<br />

seiner Arbeit dazu.<br />

250 Gäste beim Innungsball der KH <strong>Halle</strong>-Saalekreis<br />

Am 6. April fand zum 16. Mal der Ball<br />

der Kreishandwerkerschaft <strong>Halle</strong>-Saalekreis<br />

und ihrer Innungen im Großen<br />

Festsaal des Maritim-Hotels in <strong>Halle</strong><br />

statt. Fast 250 Gäste besuchten den Ball.<br />

Höhepunkt war die öffentliche Tombola.<br />

Die Volksbank <strong>Halle</strong> spendete den<br />

Hauptpreis, einen Reisegutschein. Auch<br />

Am 5. Mai findet von 10 bis 17 Uhr auf<br />

dem Gelände des Einkaufscenters Merseburg-Meuschau<br />

der 7. Merseburger<br />

Handels- und Handwerkermarkt statt.<br />

In den Handwerkermarkt integriert<br />

ist der Merseburger Gebrauchtwagenmarkt<br />

der Kfz-Innung. Die teilnehmenden<br />

Autohäuser präsentieren ein umfangreiches<br />

Angebot an Gebrauchtwagen.<br />

Mehr als 100 Fahrzeuge werden zur<br />

Auswahl stehen.<br />

Ein umfangreiches und abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm erwartet<br />

die Besucher am Messetag. So spielen<br />

zum Frühschoppen die „Roßbacher<br />

Musikanten“. Außerdem im Programm:<br />

zwei große „Big-Bike-Stunt-Shows“ mit<br />

der Sensu-Crew aus <strong>Halle</strong> und Darbietungen<br />

der Tanzgruppe des Carnevals<br />

Club Obhausen (CCO).<br />

Eine Tombola wird ebenfalls veranstaltet.<br />

Um 17 Uhr findet die große Endverlosung<br />

statt. Die Preise zieht Merseburgs<br />

Oberbürgermeister Jens Bühli-<br />

16. Innungsball<br />

die Versorgungswerke der Kreishandwerkerschaft<br />

und der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

engagierten sich.<br />

Die Kreishandwerkerschaft bedankt<br />

sich ausdrücklich bei Mitgliedsunternehmen,<br />

Gastmitgliedern und auch vielen<br />

Innungen für die Bereitschaft, als<br />

Sponsoren der Tombola aufzutreten.<br />

Mitstreiter gesucht<br />

7. Handwerkermarkt Merseburg mit buntem Programm<br />

gen. Für kurzentschlossene Handwerker,<br />

Handelsbetriebe, Autohäuser und<br />

Kfz-Werkstätten, Dienstleister und<br />

Unternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche<br />

sind noch Stellplätze<br />

frei. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich zu<br />

präsentieren.<br />

Ansprechpartner: Martin Ostheeren, stellvertretender<br />

Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Halle</strong>-Saalekreis, Tel. 034771/<br />

224-22, Fax: 034771/283-31 oder E-Mail:<br />

ostheeren@khs-hal-sk.de<br />

Handwerkermarkt 2012.<br />

Foto: S. Haslbeck


Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 8 | 26. April 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) 9<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

Überbetriebliche Lehrunterweisung<br />

Beschluss über die Durchführung von überbetrieblichen Unterweisungslehrgängen zur Anpassung an die technische Entwicklung im Handwerk<br />

und über die Zuständigkeit bei der Durchführung der überbetrieblichen Ausbildung der Lehrlinge auf der Grundlage von § 106 Abs. 1<br />

Nr. 10 der HwO im Metallbauerhandwerk, Feinwerkmechanikerhandwerk, Zahntechnikerhandwerk und Schornsteinfegerhandwerk sowie<br />

für Maschinen- und Anlagenführer, Zerspanungsmechaniker und Konstruktionsmechaniker.<br />

I. In das Verzeichnis der überbetrieblichen Unterweisungslehrgänge werden folgende Lehrgänge in die Grund- und Fachstufe zum<br />

01.01.2013 aufgenommen:<br />

1. Fachstufe<br />

Berufe Kursbezeichnung Kurs- Träger/Kursstätte<br />

dauer<br />

Feinwerkmechanikerhandwerk<br />

– Feinwerkmechaniker/-in G-MET/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

(12160 00) Grundlagen der Metallbearbeitung<br />

Metallbauerhandwerk<br />

– Metallbauer/-in<br />

(12130 00)<br />

– Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

(32400 00)<br />

– Zerspanungsmechaniker/-in<br />

(32370 00)<br />

– Konstruktionsmechaniker/-in<br />

(32360 00)<br />

Feinwerkmechanikerhandwerk<br />

– Feinwerkmechaniker/-in G-FEIN1/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

(12160 00) Fügen und Umformen<br />

– Maschinen- und Anlagenführer/-in G-FEIN2/12 80 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

(32400 00) Maschinelles Spanen an<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Werkzeugmaschinen<br />

32370 00)<br />

chornsteinfegerhandwerk<br />

Schornsteinfeger/-in G-SCHO1/12 40 h Bildungsstätte des<br />

(11120 00) Betriebs- und Brandsicherheit mitteldeutschen<br />

G-SCHO2/12 40 h Schornsteinfegerhandwerks e. V.<br />

Verfahren zum Reinigen von Feuerungs-<br />

in Doberschütz<br />

und Lüftungsanlagen<br />

OT: Rote Jahne<br />

. Fachstufe<br />

Berufe Kursbezeichnung Kurs- Träger/Kursstätte<br />

dauer<br />

Zahntechnikerhandwerk<br />

– Zahntechniker/-in ZAHN1/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

(16370 00) Herstellen von totalen Unterkieferund<br />

Oberkieferprothesen nach System<br />

ZAHN2/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Herstellen von herausnehmbarem<br />

Zahnersatz als Modellgussprothese<br />

ZAHN3/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Herstellen von kieferorthopädischen<br />

Geräten<br />

ZAHN5/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Angewandte Frästechnik und Verarbeiten<br />

von Geschieben<br />

Metallbauerhandwerk<br />

– Metallbauer/-in MET-GE1/12 40 h BTZ der HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

FR Metallgestaltung<br />

Gestaltung eines individuellen<br />

(12130 17) Kundenauftrages<br />

II. Aus dem Verzeichnis der ÜLU der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) werden folgende Lehrgänge in der Grund- und Fachstufe zum<br />

31.12.2013 gestrichen:<br />

Beruf zu streichende Lehrgänge Kursdauer<br />

Feinwerkmechaniker/-in G-FEIN1/04 40 h<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Feinwerkmechaniker/-in G-FEIN2/04 40 h<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Metallbauer/-in G-MET/04 80 h<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Konstruktionsmechaniker/-in<br />

Schornsteinfeger/-in G-SCHO/97 80 h<br />

Zahntechniker/-in ZAHN1/00 40 h<br />

ZAHN2/00<br />

40 h<br />

ZAHN3/00<br />

40 h<br />

ZAHN5/00<br />

40 h<br />

Goldschmied/-in G-S1 40 h<br />

Silberschmied/-in G-S2 40 h<br />

G-S3<br />

40 h<br />

Genehmigungsvermerk:<br />

Der Beschluss der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) <strong>vom</strong> 22.11.2012 „... über die Durchführung von überbetrieblichen<br />

Unterweisungslehrgängen …“ wurde am 11.03.2013 durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-<br />

Anhalt gemäß § 106 II HwO genehmigt.<br />

Dieser Beschluss liegt 2 Wochen nach Veröffentlichung zur Einsichtnahme in der Abteilung Unternehmensbetreuung aus.<br />

Bekanntmachungsanordnung:<br />

Dieser von der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) am 22.11.2012 gefasste Beschluss wurde ausgefertigt und wird<br />

hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

<strong>Halle</strong>, den 15.03.2013<br />

Keindorf<br />

Präsident<br />

Verantwortlich<br />

Dr. Rogahn<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Juliane Ziegler, Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong>, Tel. 0345/2999-113, Fax 0345/2999-200, E-Mail: jziegler@hwkhalle.de<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

Beschluss über die Rechtsvorschriften für<br />

die Fortbildungsprüfung zum/zur<br />

„Gebäudeenergieberater/-in (HWK)“<br />

Besondere Rechtsvorschriften für die<br />

Fortbildungsprüfung zum/zur „Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK)“.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) erlässt<br />

gemäß §§ 44 Absatz 4; 106 Absatz 1<br />

Nr. 10 der Handwerksordnung (HwO) in der<br />

Fassung der Bekanntmachung der Neufassung<br />

<strong>vom</strong> 24.09.1998 (BGBl. I S. 3074) zuletzt<br />

geändert durch Artikel 2 des Gesetzes<br />

<strong>vom</strong> 17.07.2009 (BGBl. I S. 2091) als zuständige<br />

Stelle nach § 71 Absatz 1 des<br />

Berufsbildungsgesetzes <strong>vom</strong> 23.03.2005<br />

in Verbindung mit § 42 a, 91 Absatz 1<br />

Nr. 4a HwO folgende Rechtsvorschriften für<br />

die Fortbildungsprüfung zum anerkannten<br />

Abschluss „Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK)“.<br />

§ 1<br />

Ziel und Gliederung der<br />

Fortbildungsprüfung, Bezeichnung<br />

des Fortbildungsabschlusses<br />

(1) Zum Nachweis von beruflicher Handlungsfähigkeit,<br />

die im Rahmen der beruflichen<br />

Fortbildung zum/zur „Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK)“ erworben worden ist,<br />

kann die zuständige Stelle Prüfungen nach<br />

§ 3 durchführen.<br />

(2) Durch die Prüfung zum/zur Gebäude -<br />

energieberater/-in (HWK) ist festzustellen,<br />

ob der Prüfling über die notwendigen Fertigkeiten,<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt,<br />

um eine qualifizierte Gebäudeenergieberatung<br />

durchzuführen. Dabei soll der<br />

Prüfling das Bauwerk (Baukonstruktion und<br />

technische Anlagen) unter bauphysikalischen,<br />

bautechnischen, baurechtlichen,<br />

ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten<br />

untersuchen, beurteilen und Konzepte<br />

entwickeln und darstellen, die die Energiebilanz<br />

eines Bauwerks nachhaltig verbessern.<br />

Es ist festzustellen, ob der Absolvent sachkundig<br />

ist, den Gebäudeenergieausweis<br />

nach den geltenden gesetzlichen Grundlagen<br />

auszustellen.<br />

(3) Die Fortbildungsprüfung zum/zur Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK) umfasst folgende<br />

fünf Handlungsfelder:<br />

1. Modernisierungen planen.<br />

2. Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten<br />

und auswählen.<br />

3. Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen.<br />

4. Technische Anlagen bewerten und auswählen.<br />

5. Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung<br />

und Energieeffizienz anwenden.<br />

(4) Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt<br />

zum anerkannten Abschluss „Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK)“<br />

§ 2<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) Zur Prüfung ist zuzulassen, wer die<br />

Meisterprüfung in einem einschlägigen<br />

Handwerksberuf (vgl. Anlage) bestanden<br />

hat.<br />

(2) Abweichend von Abs. 1 kann zur Prüfung<br />

auch zugelassen werden, wer durch<br />

Vorlage von Zeugnissen oder auf andere<br />

Weise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse,<br />

Fertigkeiten und Erfahrungen erworben<br />

hat, die eine Zulassung zur Prüfung<br />

rechtfertigen.<br />

(3) Ausländische Bildungsabschlüsse und<br />

Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland sind<br />

bei der Zulassung zur Prüfung zu berücksichtigen<br />

(§ 42 b HwO).<br />

§ 3<br />

Inhalt und Dauer der Prüfung<br />

(1) Die Prüfung im Handlungsfeld „Modernisierungen<br />

planen“ gliedert sich in eine fallbezogene<br />

Projektarbeit und ein darauf bezogenes<br />

Fachgespräch.<br />

Bei der fallbezogenen Projektarbeit, die in<br />

Form einer Modernisierungsplanung durchzuführen<br />

ist, soll der Prüfling für ein Bauwerk<br />

oder Teile eines Bauwerks und die dazugehörigen<br />

technischen Anlagen, insbesondere<br />

Energieversorgungs- und lufttechnische<br />

Anlagen, nachweisen, dass er:<br />

1. eine Bestandsaufnahme und Dokumen -<br />

tation des Modernisierungsobjekts durchführen,<br />

2. Berechnungen zur bauphysikalischen<br />

und energetischen Beurteilung des Bestandes<br />

aufstellen,<br />

3. ein Konzept zur Verbesserung der Energiebilanz<br />

des Bestandes, insbesondere unter<br />

Berücksichtigung der Anforderungen<br />

und Nachweise der geltenden gesetzlichen<br />

Grundlagen entwickeln, berechnen und darstellen,<br />

4. eine Kosten-Nutzen-Rechnung der Maßnahme<br />

zur Verbesserung der Energiebilanz<br />

des Bauwerks unter Berücksichtigung der<br />

Fördermöglichkeiten und eines Wirtschaftlichkeitsvergleichs<br />

durchführen,<br />

5. ein Entsorgungskonzept für die geplante<br />

Modernisierungsmaßnahme aufstellen und<br />

6. die Modernisierungsmaßnahme baurechtlich<br />

bewerten<br />

kann.<br />

Die Projektarbeit soll nicht länger als 6<br />

Stunden dauern. Das darauf bezogene<br />

Fachgespräch in Form eines fiktiven Beratungsgesprächs<br />

soll nicht länger als 30 Minuten<br />

dauern.<br />

(2) Die Prüfung in den Handlungsfeldern<br />

„Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten<br />

und auswählen“, „Bauphysikalische Anforderungen<br />

berücksichtigen“, „Technische<br />

Anlagen bewerten und auswählen“ und „Gesetzliche<br />

Regelungen zur Energieeinsparung<br />

und Energieeffizienz anwenden“ ist<br />

schriftlich durchzuführen.<br />

1. Im Handlungsfeld „Bauwerke und Baukonstruktionen<br />

bewerten und auswählen“<br />

soll der Prüfling nachweisen, dass er Baustoffe,<br />

Bauteile und Baukonstruktionen unter<br />

bauphysikalischen und bautechnischen<br />

Aspekten auswählen, prüfen, bewerten und<br />

unter Beachtung der ökonomischen Gesichtspunkte,<br />

des Umweltschutzes und des<br />

Baustoffrecyclings für die Modernisierungsplanung<br />

auswählen kann.<br />

2. Im Handlungsfeld „Bauphysikalische Anforderungen<br />

berücksichtigen“ soll der Prüfling<br />

nachweisen, dass er Wärme-, Feuchte-,<br />

Schall- und Brandschutzvorschriften objektbezogen<br />

anwenden und für die Planung von<br />

Bauteilen und Gebäuden umsetzen kann.<br />

3. Im Handlungsfeld „Technische Anlagen<br />

bewerten und auswählen“ soll der Prüfling<br />

nachweisen, dass er technische Anlagen,<br />

insbesondere Heizungsanlagen, Raumlufttechnische<br />

Anlagen, Beleuchtungsanlagen<br />

(Elektrotechnik) und erneuerbare Energien<br />

Anlagen, unter den Aspekten der sinnvollen<br />

und sparsamen Energieverwendung, des<br />

Komforts und der Brauchbarkeit für den<br />

vorgesehenen Verwendungszweck auswählen<br />

kann.<br />

4. Im Handlungsfeld „Gesetzliche Regelungen<br />

zur Energieeinsparung und Energieeffizienz<br />

anwenden“ soll der Prüfling nachweisen,<br />

dass er nach den gesetzlichen Grundlagen<br />

eine Energiebilanz beurteilen, die<br />

Energieeffizienz unter Berücksichtigung der<br />

Luftdichtheit und der Wärmebrücken bewerten,<br />

Baumaßnahmen begleiten und Aspekte<br />

des Bestands- und Denkmalschutzes berücksichtigen<br />

kann sowie rechtliche und<br />

technische Aspekte bei der Ausstellung von<br />

Gebäudeenergieausweisen kennt.<br />

Die Prüfungszeit der schriftlichen Prüfung<br />

beträgt insgesamt 4 Stunden. Dabei ist in<br />

jedem Handlungsfeld mindestens eine komplexe,<br />

handlungsorientierte Aufgabe zu bearbeiten.<br />

§ 4<br />

Gewichtungs- und<br />

Bestehensregelungen<br />

(1) Die Projektarbeit und das Fachgespräch<br />

des Handlungsfeldes „Modernisierungen<br />

planen“ stehen in einem Gewichtungsverhältnis<br />

von 3 : 1.<br />

(2) Die Handlungsfelder sind wie folgt zu<br />

gewichten:<br />

1. Handlungsfeld „Modernisierung planen“<br />

60 Prozent<br />

2. Handlungsfeld „Bauwerke und Baukonstruktionen<br />

bewerten und auswählen“<br />

10 Prozent<br />

3. Handlungsfeld „Bauphysikalische Anforderungen<br />

berücksichtigen“ 10 Prozent<br />

4. Handlungsfeld „Technische Anlagen bewerten<br />

und auswählen“ 10 Prozent<br />

5. Handlungsfeld „Gesetzliche Regelungen<br />

zur Energieeinsparung und Energieeffizienz<br />

anwenden“<br />

10 Prozent<br />

(3) Die Prüfung ist bestanden, wenn die<br />

Leistungen:<br />

1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“<br />

2. im Handlungsfeld „Modernisierungen planen“<br />

mit mindestens „ausreichend“<br />

3. der Handlungsfelder „Bauwerke und Baukonstruktionen<br />

bewerten und auswählen“,<br />

„Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen“,<br />

„Technische Anlagen bewerten<br />

und auswählen“ sowie „gesetzliche Regelungen<br />

zur Energieeinsparung und Energie -<br />

effizienz anwenden“ im Schnitt mit mindestens<br />

„ausreichend“ und<br />

4. in keinem Handlungsfeld mit „ungenügend“<br />

bewertet worden sind.<br />

(4) Wurde in einem oder mehreren der<br />

Handlungsfelder „Bauwerke und Baukonstruktionen<br />

bewerten und auswählen“, „Bauphysikalische<br />

Anforderungen berücksichtigen“,<br />

„Technische Anlagen bewerten und<br />

auswählen“ und „Gesetzliche Regelungen<br />

zur Energieeinsparung und Energieeffizienz<br />

anwenden“ jeweils mindestens 30 Punkte<br />

und weniger als 50 Punkte erreicht, kann<br />

auf Antrag des Prüflings in einem dieser<br />

Handlungsfelder eine mündliche Ergänzungsprüfung<br />

durchgeführt werden, wenn<br />

diese das Bestehen der Prüfung insgesamt<br />

ermöglicht. Die mündliche Ergänzungsprüfung<br />

soll höchstens 20 Minuten dauern.<br />

Das Ergebnis der jeweiligen Prüfung und<br />

der mündlichen Ergänzungsprüfung in dem<br />

Handlungsfeld ist im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten.<br />

(5) Über das Bestehen der Prüfung ist ein<br />

Zeugnis auszustellen, aus dem Einzelnoten<br />

der jeweiligen Teile, Befreiungen unter Angabe<br />

der Rechtsgrundlage sowie die Prüfungsgesamtnote<br />

hervorgehen.<br />

§ 5<br />

Befreiung von Prüfungsbestandteilen<br />

(1) Der Prüfling ist auf Antrag von der Ablegung<br />

einzelner Handlungsfelder gemäß § 1<br />

Abs. 3 durch die <strong>Handwerkskammer</strong> zu befreien,<br />

wenn er eine andere vergleichbare<br />

Prüfung vor einer öffentlichen oder staatlich<br />

anerkannten Bildungseinrichtung oder einem<br />

staatlichen Prüfungsausschuss erfolgreich<br />

abgelegt hat und die Anmeldung zur<br />

Fortbildungsprüfung nach dieser Rechtsvorschrift<br />

innerhalb von fünf Jahren nach Bekanntgabe<br />

des Bestehens der anderen Prüfung<br />

erfolgt. Eine vollständige Befreiung<br />

von allen in § 3 genannten Handlungsfeldern<br />

ist nicht zulässig.<br />

(2) Der Fortbildungsprüfungsausschuss entscheidet<br />

auf Antrag des Prüflings auch<br />

über Befreiungen auf Grund ausländischer<br />

Prüfungsabschlüsse.<br />

§ 6<br />

Wiederholung der Prüfung<br />

(1) Eine Prüfung, die nicht bestanden ist,<br />

kann zweimal wiederholt werden.<br />

(2) Hat der Prüfling bei nicht bestandener<br />

Prüfung in einzelnen Prüfungsteilen gemäß<br />

§ 3 mindestens ausreichende Prüfungsleistungen<br />

erbracht, so ist diese Prüfungsleistung<br />

auf Antrag nicht zu wiederholen, sofern<br />

sich der Prüfling innerhalb von zwei<br />

Jahren, gerechnet <strong>vom</strong> Tag der Feststellung<br />

des Ergebnisses der nicht bestandenen<br />

Prüfung, zur Wiederholungsprüfung anmeldet.<br />

Die Bewertung der Prüfungsleistung ist<br />

im Rahmen der Wiederholungsprüfung zu<br />

übernehmen.<br />

§ 7<br />

Anwendung anderer Vorschriften<br />

Soweit diese Rechtsvorschrift keine abweichenden<br />

Regelungen enthält, ist die Prüfungsordnung<br />

für die Durchführung von<br />

Fortbildungsprüfungen der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) <strong>vom</strong> 10.12.2008 anzuwenden.<br />

§ 8<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Rechtsvorschrift tritt am Tag nach<br />

der Veröffentlichung in der <strong>DHZ</strong> in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die bisherige Rechtsvorschrift<br />

zum anerkannten Abschluss „Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK)“ außer Kraft.<br />

Diese Rechtsvorschrift tritt am 31.12.2015<br />

außer Kraft.<br />

§ 9<br />

Übergangsvorschriften<br />

(1) Die bis zum 31.03.2013 begonnenen<br />

Prüfungsverfahren werden nach der bis dahin<br />

geltenden Vorschrift zu Ende geführt.<br />

Erfolgt die Anmeldung zur Prüfung bis zum<br />

Ablauf des 30.06.2013, sind auf Verlangen<br />

des Prüflings die bisher geltende Rechtsvorschrift<br />

weiter anzuwenden.<br />

(2) Prüflinge, die die Prüfung nach der bisherigen<br />

geltenden Rechtsvorschrift nicht<br />

bestanden haben und sich bis zum<br />

31.03.2013 zu einer Wiederholungsprüfung<br />

anmelden, können auf Verlangen die<br />

Wiederholungsprüfung nach der bisherigen<br />

Vorschrift ablegen.<br />

Genehmigungsvermerk:<br />

Der Beschluss der Vollversammlung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) <strong>vom</strong><br />

22.11.2012 „... über die Rechtsvorschriften<br />

der Fortbildungsprüfung Gebäudeenergieberater/-in<br />

HWK“ wurde am 11.03.2013<br />

durch das Ministerium für Wissenschaft und<br />

Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt gemäß<br />

§ 106 II HwO genehmigt.<br />

Dieser Beschluss liegt 2 Wochen nach Veröffentlichung<br />

zur Einsichtnahme in der Abteilung<br />

Unternehmensbetreuung aus.<br />

Bekanntmachungsanordnung:<br />

Dieser von der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) am 22.11.<br />

2012 gefasste Beschluss wurde ausge -<br />

fertigt und wird hiermit öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

<strong>Halle</strong>, den 15.03.2013<br />

Keindorf<br />

Präsident<br />

Dr. Rogahn<br />

Hauptgeschäftsführer

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