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Ausgabe 9 - Handwerkskammer Halle

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Schlafende Schätze<br />

ans Licht geholt<br />

Eine Oldtimer-Ausstellung in<br />

Kassel zeigt Hochglanzkarossen<br />

neben Rostlauben. Über den<br />

Umgang mit Oldtimern wird<br />

heftig debattiert. Seite 6<br />

Foto: Ulrich Steudel<br />

Neue Technik, die<br />

begeistert<br />

Eine Drohne eröffnet<br />

Fotografen neue Perspektiven –<br />

diese und andere Neuheiten stellt<br />

die DHZ erstmals in der Rubrik<br />

„Technik“ vor. Seite 15<br />

Foto: Digital Sky Pictures<br />

DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Ausg. 9 | 10. Mai 2013 | 65. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />

AUSGABE HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE)<br />

Verkaufte Auflage: 479.637 Exemplare (IVW I/2013) | Preis: 2,40 Euro<br />

DHZ-ONLINE-UMFRAGE<br />

Brauchen wir die<br />

Strompreisbremse?<br />

Nein, die Pläne<br />

der Regierung<br />

gefährden den<br />

Ökostromausbau.<br />

In aller Deutlichkeit<br />

„Helmut Kohl“ muss sich umbenennen.<br />

Nein, natürlich nicht der Altkanzler<br />

selbst, sondern eine gleichnamige Bar<br />

in Berlin-Neukölln. Die Anwälte Kohls<br />

hatten den Barbetreiber darum gebeen,<br />

der hat damit kein Problem, jetzt wird<br />

in neuer Name gesucht.<br />

Doch das ist gar nicht so einfach. Der<br />

ame „Kanzlereck“ ist ja schon vergeben.<br />

ielleicht „Bar, die nicht Helmut Kohl heißen<br />

arf“ oder „Zum Oggersheimer“? Oder einach<br />

„Saumagen“? Aber diese Vorschläge<br />

erden es nicht, der Barbesitzer möchte<br />

iemanden provozieren und will auch nichts<br />

erkrampft Witziges, wie er sagt. Daher<br />

eht auch „Zum wilden Helmut“ nicht. Nett<br />

st die Namensidee „In aller Deutlichkeit“,<br />

a schwingt schön bundesrepublikanische<br />

tagesschau“-Nostalgie mit. Oder man lässt<br />

elmut Kohl mal in Ruhe und nimmt „Merel“<br />

oder „Schröder“. Klingt aber nicht so<br />

chön wie „Helmut Kohl“. Oder gleich „Uli<br />

oeneß“. Aber der hat auch Anwälte.<br />

In München gab es einst die „Egon Bar“,<br />

ine rot-rosa Plüschkneipe, benannt nach<br />

em SPD-Politiker Egon Bahr. Dort wurde<br />

ier mit Bahrs Konterfei serviert. Bahr soll<br />

inmal dagewesen sein, sich amüsiert und<br />

twas von „Spelunke“ gemurmelt haben.<br />

Man darf also damit rechnen, dass der<br />

enannte selbst einmal vorbeischaut, das<br />

uss man stets bedenken. Wenn man zum<br />

eispiel mal Helmut Schmidt kennenlernen<br />

öchte, nennen wir die Bar doch „Helmut<br />

chmidt Bar“. Aber das gibt dann wieder Ärer<br />

wegen des Rauchverbots. bur<br />

QUERGEDACHT<br />

26,8<br />

35,7<br />

37,3<br />

Ja. Nur wenn die<br />

EEG-Umlage<br />

sinkt, sinken die<br />

Strompreise.<br />

Sinnvoll ist sie<br />

nur, wenn auch<br />

die Stromsteuer<br />

sinkt.<br />

Teilnehmerzahl: 123, Angaben in Prozent<br />

Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />

DIE AKTUELLE ZAHL<br />

41,9 Stunden in der Woche<br />

arbeiteten vollzeitbeschäftigte Erwerbstätige<br />

in Deutschland 2012, Teilzeitbeschäftigte<br />

18,2 (Quelle: Destatis).<br />

Bereit für die WorldSkills<br />

Die Vorfreude steigt unter den<br />

43 deutschen Teilnehmern der<br />

WorldSkills 2013. Schreinermeister<br />

Christian Kemmerer<br />

(Foto) aus Seligenstadt ist<br />

einer von ihnen und vertritt<br />

Deutschland bei den Berufsweltmeisterschaften<br />

in Leipzig.<br />

Die WorldSkills finden<br />

vom 2. bis 7. Juli 2013 statt.<br />

Bereits seit Monaten trainieren<br />

die Teilnehmer. Das Nationalteam<br />

trifft sich vorab noch einmal<br />

im Trainingslager.<br />

Gleichzeitig sind die World -<br />

Skills das weltgrößte Bildungsevent,<br />

das erstmalig auch ein<br />

umfangreiches Konferenzprogramm<br />

bietet. Seite 3<br />

Handwerk: Stabile Steuern sind das Ziel<br />

Einkommen, Erbschaft, Vermögen: Der Handwerksverband kritisiert die von SPD und Grünen geforderten Steuererhöhungen massiv<br />

Von Karin Birk<br />

Das Handwerk warnt vor einem radikalen Kurswechsel<br />

in der Steuerpolitik. „Die steuerpolitischen<br />

Pläne von SPD und Grünen sind Gift für die<br />

Wirtschaft“, sagte der Generalsekretär des Zentralverbands<br />

des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke.<br />

Das Handwerk erwarte von der nächsten<br />

Bundesregierung stabile Steuern und Abgaben.<br />

Damit reagierte Schwannecke auf die Pläne von<br />

SPD und Grünen, an mehreren Steuerschrauben zu<br />

drehen: Beide wollen den Spitzensteuersatz bei der<br />

Einkommensteuer von derzeit 42 auf 49 Prozent erhöhen.<br />

Bei den Grünen gilt dies ab einem Jahreseinkommen<br />

für Alleinstehende ab 80.000 Euro, für die SPD ab<br />

100.000 Euro. Doch auch Besserverdiener sollen mehr<br />

bezahlen: So wollen die Grünen bei 60.000 Euro Einkommen<br />

einen Steuersatz von 45 Prozent und die SPD<br />

ab 64.000 Euro einen von 44 Prozent.<br />

Daneben will die SPD die Abgeltungsteuer von 25<br />

auf 32 Prozent erhöhen. Bei den Grünen sollen Kapi-<br />

Foto: Maik Reuß<br />

talerträge wie andere Einkommen besteuert werden,<br />

also in der Spitze mit knapp 50 Prozent.<br />

Auch an das Ehegattensplitting wollen beide Parteien<br />

ran. Zwar soll es bei der SPD nach den Worten ihres<br />

Spitzenkandidaten Peer Steinbrück einen Vertrauensschutz<br />

für bestehende Ehen geben und bei den<br />

Grünen sollen Paare mit einem Haushaltseinkommen<br />

bis 60.000 Euro von Belastungen verschont werden.<br />

Grundsätzlich wollen aber beide Parteien das Ehegattensplitting<br />

auslaufen lassen.<br />

Bei der Erbschaftsteuer will die SPD die Begünstigungen<br />

zurückschrauben und sie „künftig viel stärker<br />

an den dauerhaften Erhalt von Arbeitsplätzen koppeln“,<br />

heißt es im Wahlprogramm. Die Grünen halten<br />

die Befreiung von Betriebsvermögen in der Erbschaftsteuer<br />

für „ungerecht und verfassungswidrig“. Lieber<br />

wolle man auf gesonderte Freibeträge und Stundungsregelungen<br />

setzen. Insgesamt solle die Erbschaftsteuer<br />

verdoppelt werden.<br />

Die FDP befürwortet eine aufkommensneutrale<br />

Erbschaftsteuerreform. Sie glaubt nicht, dass die Ausnahmen<br />

für die Wirtschaft vor dem Verfassungsgericht<br />

Bestand haben, und plädiert deshalb für eine möglichst<br />

breite Basis, die niedrige Sätze zulässt.<br />

Darüber hinaus planen die Grünen, über zehn Jahre<br />

all jene, deren Vermögen größer als eine Million ist,<br />

mit einer Abgabe von jeweils 1,5 Prozent zu belasten.<br />

Für Betriebe soll dabei ein Freibetrag von fünf Millionen<br />

Euro gelten. Die SPD will eine Vermögensteuer,<br />

dabei aber eine Substanzbesteuerung von Unternehmen<br />

vermeiden und das „normale Einfamilienhaus“<br />

von der Steuer verschonen.<br />

Das Handwerk kritisiert die Pläne: „Freibeträge<br />

werden ihrem Ziel nicht gerecht, Betriebsvermögen zu<br />

verschonen“, sagte Schwannecke. Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) hat sich in der Frage zur Vermögensteuer<br />

schon festgelegt. „Es wird mit mir überhaupt<br />

keine Vermögensteuer geben.“ Und auch sonst<br />

wollen CDU und FDP die Steuern nicht erhöhen. Die<br />

Liberalen wollen in der nächsten Legislaturperiode<br />

sogar den Solidaritätszuschlag stufenweise ab -<br />

schaffen. Seite 4<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Kommt der Mindestlohn?<br />

Handwerk gegen verbindlichen Lohn . . .2<br />

Die Strompreisbremse kommt nicht<br />

Branchen befürchten steigende Preise . .5<br />

REGIONAL<br />

HALLE (SAALE)<br />

Konjunktur: Zufriedenheit trotz<br />

winterlicher Behinderungen . . . . . . . . 7<br />

Beim Handwerk zu Gast: Staats -<br />

sekretärin sucht das Gespräch . . . . . 8<br />

Friseure: <strong>Handwerkskammer</strong> unterstützt<br />

Betriebe bei Arbeitssicherheit . 9<br />

BETRIEB<br />

STEUER<br />

Auf Kosten des Finanzamts<br />

Werbestrategien für Handwerker . . . . .11<br />

RECHT<br />

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht<br />

Abmahnungen in sozialen Netzwerken .12<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

Wochenende in London zu gewinnen<br />

DHZ-Leseraktion „Die Geschäftsidee“ . .13<br />

BRANCHE<br />

Hightech trifft auf Faktor Mensch<br />

Hörgeräteakustik mit höherem Anspruch 14<br />

SERVICE<br />

BÜROBEDARF<br />

Das produktive Büro<br />

Durchdachte Gestaltung motiviert . . . .16<br />

GEWERBEBAU<br />

Holzbau im Holzhaus<br />

Verwaltung und Produktion kombiniert .17<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

INTERNET<br />

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schweiz<br />

DHZ IST PREISTRÄGER DES JAHRES 2012<br />

SCHLAGLICHTER<br />

Zuwanderung erleichtert<br />

Der Bundesrat hat der Verordnung zur<br />

Änderung des Ausländerbeschäftigungsrechts<br />

mit Änderungen zugestimmt. Die<br />

Bundesregierung will die gezielte Zuwanderung<br />

von Facharbeitern aus Nicht-<br />

EU-Staaten unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ermöglichen.<br />

dan<br />

Duales Studium beliebt<br />

7,5 Prozent mehr junge Menschen haben<br />

im vergangenen Jahr ihre Berufslaufbahn<br />

mit einer Ausbildung im Betrieb<br />

und gleichzeitig an einer (Fach-)Hochschule<br />

oder Berufsakademie begonnen,<br />

wie das BIBB mitteilte.<br />

dan<br />

Gezielt zusammengeführt<br />

Schüler bewerben sich durch Speeddating<br />

Um Handwerksunternehmen und Schülern eine berufliche<br />

Austauschplattform zu geben, führte die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> (HWK) <strong>Halle</strong> (Saale) am 25. April<br />

zum ersten Mal ein Speeddating durch.<br />

Insgesamt 25 Jugendliche trafen dabei auf zehn<br />

Unternehmen und bewarben sich hier auf etwas unkonventionellere<br />

Art für einen Ausbildungs- oder<br />

Praktikumsplatz. Steffen Papke (S & G Automobilgesellschaft)<br />

äußerte sich zufrieden: Er lernte sechs Jugendliche<br />

kennen, von denen er sich drei sehr gut als<br />

Lehrlinge im Betrieb vorstellen könne. Die Frisör Klier<br />

GmbH konnte sogar acht Bewerber verbuchen.<br />

„Nächstes Jahr wollen wir das Konzept weiterentwickeln<br />

und die Betriebe direkt in den Werkstätten unseres<br />

Bildungszentrums positionieren“, so Volker Becherer,<br />

Bildungschef der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong>. jz<br />

Nicht nur Bauunternehmer Guido Edinger (F.K. Horn GmbH & Co. KG) war begeistert: Innerhalb der drei Stunden<br />

des neuen Speeddating-Modells saßen sechs interessierte junge Leute abwechselnd bei ihm am Tisch und bewarben<br />

sich für eine Ausbildung. In der letzten Zeit hätte er gar keine Bewerbungen mehr bekommen.<br />

Foto: Juliane Ziegler<br />

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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

<strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Die Präsidenten der ostdeutschen Hand -<br />

werkskammern fordern die Rücknahme<br />

der Vorfälligkeit bei Sozialbeiträgen. Seite 8<br />

Ausg. 9 | 10. Mai 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) 7<br />

SACHSEN-ANHALT IN ZAHLEN<br />

Kinderbetreuungsqualität<br />

im Jahr 2012<br />

5,2<br />

8,4<br />

betreute Kinder pro<br />

Arbeitskraft in der<br />

vorschulischen<br />

Kinderbetreuung<br />

Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag<br />

Deutschland<br />

Sachsen-Anhalt<br />

4,8<br />

6,9<br />

darunter:<br />

betreute Kinder unter 3<br />

Jahren pro Arbeitskraft<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

In der Zeit vom 13. Mai bis 26. Mai 2013<br />

gratulieren wir zu folgenden Geburtstagen:<br />

Anhalt-Bitterfeld:<br />

Lutz Alicke zum 50., Bernd Buddeberg zum<br />

50., Klaus Grobe zum 50., Frank Hartge<br />

zum 60., Erhard Horn zum 60., Wolfgang<br />

Klatt zum 60., Heinrich Klebl zum 60., Gregor<br />

Krebs zum 75., Andreas Schwarz zum<br />

50., Ernst Würkner zum 50.;<br />

Burgenlandkreis:<br />

Marcel Finkas zum 50., Siegbert Fröhlich<br />

zum 60., Bernhard Koetzsch zum 50.,<br />

Bernd Loose zum 50., Joachim Menzel zum<br />

50., Jürgen Rosen stengel zum 65., Torsten<br />

Schön zum 50., Rudolf Soukup zum 65.,<br />

Andreas Sperk zum 60., Karsten Wagner<br />

zum 50., Helmut Weißenseel zum 70.;<br />

Dessau-Roßlau:<br />

Yvonne Arendt zum 50., Karl-Heinz Fritschner<br />

zum 50., Andrea Heinrich zum 50.,<br />

Uwe Seiler zum 50.;<br />

<strong>Halle</strong> (Saale):<br />

Stephan Hedel zum 50., Johanna Jaenicke<br />

zum 65., Axel Kloth zum 60., Katrin Löhn<br />

zum 50., Manfred Reichelt zum 70., Knut<br />

Schröter zum 65., Olaf Tänzer zum 50.,<br />

Hans-Joachim Töpfer zum 65., Axel Vetter<br />

zum 50.;<br />

Mansfeld-Südharz:<br />

Udo Berger zum 50., Hannes Erhardt zum<br />

50., Andreas Faethe zum 50., Norbert Hendrich<br />

zum 50., Reinhard Kress zum 60.,<br />

Edith Poege zum 70., Gerd Stock zum 70.,<br />

Eike Trümpler zum 50., Andreas Wieprich<br />

zum 50.;<br />

Saalekreis:<br />

Volker Gruner zum 60., Bernd Holzwarth<br />

zum 65., Bettina Hubert-Rößler zum 50.,<br />

Rüdiger Jacob zum 65., Brigitte Lange zum<br />

60., Heinz-Walter Ludwig zum 60., Klaus-<br />

Dieter Michel zum 60., Andreas Riese zum<br />

50., Reinhard Siegmann zum 60., Jürgen<br />

Wendt zum 50.;<br />

Salzlandkreis:<br />

Karsten Junge zum 50., Bernhard Sack<br />

zum 60.;<br />

Wittenberg:<br />

Bernhard Burghardt zum 60., Ursula Deisinger<br />

zum 60., Josef Ewers zum 70., Ute Heller<br />

zum 60., Olaf Lösche zum 50., Jens Pieper<br />

zum 50., Siegmund Schenkenberger<br />

zum 60., Christine Stahl zum 75., Detlef<br />

Wilke zum 60.;<br />

Rentenberatung<br />

Für Handwerksunternehmen<br />

Am 15. Mai berät Sie Wolfgang Adam,<br />

Berater der deutschen Rentenversicherung,<br />

von 10 bis 14 Uhr in der Rentensprechstunde.<br />

Am 29. Mai informiert Sie Ralph<br />

Hoffmann vom Versorgungswerk von<br />

9 bis 12 Uhr in der Gräfestraße 22,<br />

Raum 304, in <strong>Halle</strong> zum Thema Rente.<br />

Interessenten vereinbaren bitte<br />

einen Termin unter Tel. 0345/2999-221<br />

<strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Impressum:<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong><br />

Telefon: 0345 2999-0<br />

Fax: 0345 2999-200<br />

http://www.hwkhalle.de<br />

info@hwkhalle.de<br />

Verantwortlich:<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Rogahn<br />

Zwangspause bei den Bauhandwerken: Viele Aufträge mussten durch die schlechten Wetterbedingungen warten.<br />

Konjunktur trotzt<br />

winterlichen Behinderungen<br />

Den hässlichen und langgezogenen Winterausklang<br />

haben vor allem die Bauhandwerke<br />

schmerzlich gespürt. Dies wurde deutlich, als Dr. Jürgen<br />

Rogahn, Hauptgeschäftsführer, und Thomas<br />

Keindorf, Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />

(Saale), am 17. April den Konjunkturbericht zum<br />

ersten Quartal 2013 offiziell vorstellten.<br />

Im Überblick erläuterte Hauptgeschäftsführer Dr.<br />

Jürgen Rogahn zu Beginn, dass die winterlichen Beeinträchtigungen<br />

insbesondere für die baunahen<br />

Handwerke zu einem Rückgang des Geschäftsklimaindexes<br />

geführt haben. Dieser sank von +36 im Vorquartal<br />

auf jetzt +25. „Das sind 21 Indexpunkte weniger<br />

als vor einem Jahr.“ Die mittleren Auftragsreichweiten<br />

stiegen angesichts des winterbedingten Auftragsstaus<br />

deutlich auf 7,9 Wochen an. Die durchschnittliche<br />

Betriebsauslastung sank dagegen von 79<br />

auf 69 Prozent. „Für das zweite Quartal 2013 erwarten<br />

wir eine Belebung, aber das Niveau des Vorjahres werden<br />

wir wohl nicht mehr ganz erreichen“, fasst Rogahn<br />

den Trend kurz zusammen.<br />

Geschäftsklimaindex bleibt<br />

auf hohem Niveau<br />

In den Bauhaupthandwerken sank der Geschäftsklimaindex<br />

von +30 auf +18. Die aktuelle Lage wurde dabei<br />

mit einem Index von ±0 beziffert, die Erwartungen<br />

Bianca Fröbus (Mi.) präsentiert ihre Webseite, über<br />

die sie versucht, ihre Kunden gezielt auf deren Qualitätsgefühl<br />

anzusprechen.<br />

Foto: Juliane Ziegler<br />

Weiterhin Zufriedenheit im Handwerk: Das zeigt das erste Quartal 2013<br />

Entwicklung des Geschäftsklimas 2004 bis 2013<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

–10<br />

–20<br />

–30<br />

–40<br />

–50<br />

I/2004<br />

III/2004<br />

I/2005<br />

III/2005<br />

für das zweite Quartal dagegen mit +35. In den Ausbauhandwerken<br />

ging der Geschäftsklimaindex, ebenfalls<br />

aus saisonalen Gründen von +57 auf +40 zurück.<br />

Er liegt damit jedoch unverändert auf einem sehr hohen<br />

Niveau.<br />

Bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf war<br />

die Einschätzung der konjunkturellen Situation durch<br />

die Betriebe insgesamt gut. Der Geschäftsklimaindex<br />

stieg auf +33, die Beschäftigung blieb stabil, die Auslastung<br />

war nur geringfügig rückläufig. Bei den Kfz-<br />

Handwerken hielt die Stabilisierung auf niedrigem Niveau<br />

unverändert an. Der Geschäftsklimaindex lag<br />

mit –3 nur wenig über dem Vorquartalswert (–6). In<br />

den Nahrungshandwerken setzte sich die positive<br />

Stimmung aus dem letzten Quartal fort.<br />

Die Gewerke für den privaten Bedarf meldeten eine<br />

sich eintrübende Stimmung. Der Geschäftsklimaindex<br />

erreichte nur noch +10 (Vorquartal: +28). Der sich<br />

besonders bei Auftragsbeständen und Umsätzen zeigende<br />

schwierigere Geschäftsverlauf scheint vor allem<br />

saisonal bedingt zu sein. Bei den Gesundheitshandwerken<br />

schwanken die Konjunkturindikatoren relativ<br />

stark. Insgesamt ist das Geschäftsklima eher schwach,<br />

der Geschäftsklimaindex rutschte mit –10 in den negativen<br />

Bereich.<br />

Rückgang der Mitgliedsbetriebe<br />

geringer als Bevölkerungsrückgang<br />

Die Zahl der Mitgliedsbetriebe der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

geht leicht, aber stetig zurück. Am 31. März gab es<br />

15.072 Mitgliedsbetriebe, 174 weniger als ein Jahr zuvor.<br />

Dieser Rückgang war geringer als der Bevölkerungsrückgang<br />

– die Zahl der Handwerksbetriebe pro<br />

Einwohner nahm deshalb leicht zu. Die Zahl der Beschäftigten<br />

sank im ersten Quartal, dem teilweise ruhenden<br />

Baugeschehen geschuldet, auf 69.500. Die<br />

Umsätze der Handwerksbetriebe zeigten einen stark<br />

negativen Trend. Im Handwerksdurchschnitt gingen<br />

bei der Hälfte aller Betriebe die Umsätze zurück, nur<br />

bei 11 Prozent stiegen sie.<br />

Eines der Schwerpunktthemen im Gespräch wurde<br />

I/2006<br />

III/2006<br />

I/2007<br />

III/2007<br />

I/2008<br />

III/2008<br />

I/2009<br />

III/2009<br />

Foto: K. Dobler – Fotolia.com<br />

Index, errechnet aus der Einschätzung der gegenwärtigen Lage und den Erwartungen für die Zukunft (jeweils pro Quartal);<br />

Trendlinie (4-Quartals-gleitende Durchschnitte) hinzugefügt; Quelle: HWK <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

I/2010<br />

III/2010<br />

die Problematik Unternehmensnachfolge: „Nicht alle<br />

Handwerksbetriebe werden übergeben, wenn der Inhaber<br />

das Rentenalter erreicht. Bei der Umfrage bejahten<br />

nur 35 Prozent eine Übergabeabsicht, 26 Prozent<br />

verneinten sie. 39 Prozent waren sich nicht sicher<br />

bzw. sahen das Thema als nicht aktuell an“, fasst Thomas<br />

Keindorf die Ergebnisse zusammen. Hauptgründe<br />

für die Nichtübergabe sind die Kleinheit des Betriebes<br />

und geringes Übergabepotenzial.<br />

Eine Übergabe innerhalb der Familie (23 Prozent)<br />

wird gegenüber der Übergabe an Fremde (12 Prozent)<br />

deutlich präferiert. Grund: Viele Handwerksbetriebe<br />

sind strukturell Familienbetriebe und lassen sich nur<br />

schwer außerhalb der Familie übergeben. Das zeigt<br />

auch eine Analyse der Mitarbeiterstruktur: In mehr als<br />

der Hälfte (53 Prozent) der antwortenden Betriebe<br />

arbeiten Familienmitglieder mit, vor allem Ehepartner<br />

und/oder Kinder. Wenn man die Ein-Personen-<br />

Unternehmen ausklammert, steigt dieser Anteil sogar<br />

auf 65 Prozent.<br />

Schwerpunkt<br />

Fotografenhandwerk<br />

I/2011<br />

Abschließend ermöglichte Fotografenmeisterin Bianca<br />

Fröbus einen detaillierten Blick auf das Fotografenhandwerk.<br />

Es wäre zunehmend schwieriger, sich gegen<br />

die vielen Kleinstunternehmer zu behaupten, die<br />

den Markt im Zuge der fortschreitenden Entwicklung<br />

hochwertiger, aber bezahlbarer Digitaltechnik sehr<br />

stark mitgestalten würden. „Entscheidend wird<br />

schließlich“, so Fröbus, „die Nachfrage des Kunden<br />

sein – legt er hier Wert auf Qualität und professionelle<br />

individuelle Beratung oder will er das Massenprodukt?“<br />

Sie empfiehlt, bei der Auswahl eines Fotografen<br />

zum Beispiel dessen Webseite gezielt unter die Lupe<br />

zu nehmen und die Referenzbilder zu prüfen. Hier<br />

trenne sich sehr schnell die Spreu vom Weizen. Die<br />

Ausbildung im Handwerksberuf sieht Bianca Fröbus,<br />

die selbst einen Azubi hat, als sehr bedroht an: In den<br />

Berufsschulen seien die Lehrlingszahlen bereits jetzt<br />

um 50 Prozent eingebrochen.<br />

III/2011<br />

I/2012<br />

III/2012<br />

I/2013<br />

Moskauer Messe<br />

für Denkmalschutz<br />

„German Pavillon“ nutzen<br />

Die Messe Leipzig organisiert die „denkmal<br />

Moskau“, die vom 3. bis 5. Oktober<br />

2013 in der russischen Metropole stattfinden<br />

wird. Der Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH) hat auf<br />

der internationalen Messe für Denkmalschutz,<br />

Restaurierung und Museumstechnik<br />

einen „German Pavillon“<br />

mit Ausstellungsfläche und einem Informationszentrum<br />

angemeldet. Der<br />

ZDH bietet so Handwerksbetrieben die<br />

Möglichkeit, ihr Portfolio in Moskau<br />

vorzustellen. Die Teilnahme ist kostenpflichtig.<br />

Für 1.925 Euro kann eine Ausstellungsfläche<br />

mit mindestens neun<br />

Quadratmetern gebucht werden, eine<br />

Präsentation im Informationszentrum<br />

kostet 668 Euro. Der ZDH kann den<br />

„German Pavillon“ nur durchführen,<br />

wenn sich bis zum 21. Mai 2013 mindestens<br />

acht Betriebe angemeldet haben.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Berit Hennig,<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> Leipzig, Tel. 0341/2188-<br />

305, E-Mail: hennig.b@hwk-leipzig.de<br />

Betriebsberater vor Ort<br />

14. Mai: <strong>Halle</strong> (Saale), Franckestraße 5,<br />

13.30 bis 18 Uhr, Anmeldung unter<br />

0345/2126-273 oder 03461/401021<br />

15. Mai: Merseburg, Kreismusikschule,<br />

9 bis 14 Uhr, Anmeldung unter<br />

03461/401024<br />

22. Mai: Eisleben, Kreishandwerkerschaft,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

03475/602284<br />

Naumburg: Kreisverwaltung BLK, jeden<br />

Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />

unter 0345/2999-256<br />

Zu Rechtsthemen finden donnerstags in Eisleben<br />

von 13.30 bis 16.30 Uhr Beratungen<br />

statt und auf Anfrage in Dessau und Weißenfels.<br />

Anmeldung unter 0345/2999-105.<br />

Kurse im BTZ<br />

Gasschweißen<br />

Beginn: 13.05.2013 (Vollzeit)<br />

Lichtbogenhandschweißen<br />

Beginn: 13.05.2013 (Vollzeit)<br />

Metallschutzgasschweißen<br />

Beginn: 13.05.2013 (Vollzeit)<br />

Meistervorbereitungslehrgang<br />

Teil I + II Zahntechnik<br />

23.05.2013–22.05.2014 (Vollzeit)<br />

Betriebswirt (HWK)<br />

24.05.2013–30.11.2014 (Vollzeit)<br />

AU-Erstschulung<br />

27.–28.05.2013<br />

Ansprechpartner: BTZ der Handwerks -<br />

kammer <strong>Halle</strong>, Teilnehmerservice,<br />

Tel. 0345/7798-700<br />

<strong>Halle</strong>:<br />

1913 und heute<br />

100 Jahre Luftbildfotografie<br />

Der hallesche Ingenieur und Fotograf<br />

Paul Rabe nutzte während einer Fahrt<br />

des Zeppelin-Luftschiffes am 14. September<br />

1913 die Gelegenheit, über<br />

100 Luftbildmotive der jungen Industriestadt<br />

<strong>Halle</strong> zur Zeit des wilhelminischen<br />

Kaiserreiches mit einer Handkamera<br />

auf Glasfotoplatten zu bannen.<br />

Fotografenmeister Horst Fechner begab<br />

sich im Jahr 2012 für seinen 7. Luftbildband<br />

nun perspektivisch in die<br />

Fußstapfen von Paul Rabe und setzt<br />

dessen historischen Aufnahmen die Bilder<br />

der modernen Stadt vergleichend<br />

gegen über.<br />

Die interessanten Aufnahmen erscheinen<br />

aktuell gebündelt in einer limitierten<br />

Auflage von 1.000 Stück unter<br />

dem Namen „100 Jahre Luftbildfotografie<br />

in <strong>Halle</strong> (Saale)“. Das Buch ist in den<br />

Service-Centern der „Mitteldeutschen<br />

Zeitung“ oder über den MZ-Web-Shop<br />

(www.shop.mz-web.de) zum Preis von<br />

24,90 Euro erhältlich.


8<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 9 | 10. Mai 2013 | 65. Jahrgang<br />

Unternehmensbörse<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bäckerei mit Gewerbegrundstück in<br />

Schweinitz/Elster aus gesundheitlichen<br />

Gründen zu verkaufen. Chiffre: A 129<br />

Traditionsreiche Sonderbau-Tischlerei<br />

Nähe A 14, Raum Könnern altershalber<br />

zu verkaufen/vermieten. Das Objekt ist<br />

auch für andere Gewerke nutzbar.<br />

Chiffre: A 192<br />

Suche Nachfolger für gepflegten, langjährig<br />

bestehenden Friseursalon in <strong>Halle</strong>.<br />

Eine überleitende Mitarbeit des Inhabers<br />

bzw. eine Einarbeitung kann auf Wunsch<br />

sichergestellt werden. Chiffre: A 229<br />

Suche Nachfolger für Bauhandwerksbetrieb<br />

mit großer Gewerbefläche und Immobilie<br />

in der Region Anhalt.<br />

Chiffre: A 258<br />

Verkaufe langjährig bestehendes zahntechnisches<br />

Labor im Raum Anhalt-Bitterfeld.<br />

Für das sehr gut laufende Labor wird<br />

ein/e Nachfolger/-in gesucht. Einarbeitung<br />

und Unterstützung bei der Existenzgründung<br />

werden angeboten.<br />

Chiffre: A 311<br />

Für ein mittelständisches Unternehmen<br />

des Elektroanlagenbaues wird ein Geschäftsführer/Gesellschafter<br />

gesucht.<br />

Das Unternehmen ist seit über zehn Jahren<br />

erfolgreich im Bereich der Elektroenergieversorgung<br />

tätig. Eine angemessene<br />

Einarbeitung in die Abläufe und Aufgaben<br />

des Unternehmens im Angestelltenverhältnis<br />

wird angeboten. Von Vorteil<br />

ist ein Abschluss im Elektrotechnikbereich<br />

oder als Techniker. Chiffre: A 319<br />

Langjährig bestehendes und gut etabliertes<br />

Friseurgeschäft im Mansfelder<br />

Land sucht einen Nachfolger. Das Unternehmen<br />

besteht seit 20 Jahren und führt<br />

Friseurdienstleistungen für Damen, Herren<br />

und Kinder aus. Weiterhin ist das<br />

Team mit Friseurdienstleistungen in Pflegeheimen<br />

im Landkreis sowie mobiler<br />

Außer-Haus-Betreuung tätig.<br />

Chiffre: A 327<br />

Modernes Metallverarbeitungsunternehmen<br />

zu verkaufen. Für die mittelständische<br />

Metallbaufirma wird ein geeigneter<br />

und engagierter Nachfolger gesucht.<br />

Das Unternehmen besteht seit 20 Jahren<br />

am Markt und hat sich regional und<br />

überregional gut etabliert. Schwerpunkt<br />

ist die Herstellung und Montage von<br />

Brand- und Rauchschutzkonstruktionen.<br />

Chiffre: A 338<br />

Langjährig am Markt befindliches Hochbauunternehmen<br />

aus der Region Dessau/Anhalt<br />

sucht Nachfolger. Das Unternehmen<br />

besteht seit 1990 und wird als<br />

GmbH geführt. Die Firma verfügt über<br />

eine sehr gute technische Ausstattung<br />

und gut geschultes Personal. Die bisherigen<br />

Schwerpunkte waren der Wohnungsbau,<br />

der Neubau und die Sanierung,<br />

aber auch Tätigkeiten für gewerbliche<br />

Unternehmen und der Landwirtschaftsbau.<br />

Chiffre: A 340<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Stelzer,<br />

Tel. 0345/2999-221, E-Mail: astelzer@<br />

hwkhalle.de, www.hwkhalle.de<br />

Inspirierend<br />

wie der Sommer<br />

Frisurenmode vorgestellt<br />

Mehr Chic geht nicht. Die perfekte Verbindung<br />

aus Kreativität, Innovation und<br />

Qualität macht die neuen Trendlooks<br />

einfach unwiderstehlich. Dies versprach<br />

die Vorführung von Friseurmeisterin<br />

Brit Zimmermann und ihrem<br />

Team vor den Mitgliedern der Friseur-<br />

Innung Bitterfeld. Insbesondere die<br />

komplexen Schnitt- und Färbetechniken<br />

der Modelinie Frühjahr/Sommer<br />

2013 lagen im Fokus dieser Weiterbildung.<br />

Ausgangsbasis für die neuen<br />

Looks sind hochpräzise, bis ins Detail<br />

geplante Schnitte, die durch innovative<br />

Farbkreationen in Blondvariationen<br />

und wertigen Brauntönen vollendet<br />

werden. Die Bandbreite der neuen Hairstyles<br />

reicht von Avantgarde oder Retro<br />

über Criss-Cross oder Feenglamour bis<br />

hin zu Casual-, smarten SciFi- oder<br />

urbanen Szene-Looks. Brit Zimmermann<br />

präsentierte die neue Modelinie<br />

vor allem im Hinblick auf ihre Alltagstauglichkeit.<br />

Zudem sollen die neuen<br />

Trends für alle Altersklassen Variationen<br />

bieten.<br />

Eine sehr interessierte Staatssekretärin: Der Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong>, Thomas Keindorf (li.), und der Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Jürgen Rogahn (re.) begrüßten am 18. April Dr. Tamara Zieschang aus dem sachsen-anhaltischen Wirtschaftsministerium in<br />

<strong>Halle</strong>.<br />

Foto: Juliane Ziegler<br />

„Wir stehen vor<br />

großen Herausforderungen“<br />

Wenn Kfz-Mechatroniker Verständnis<br />

für ein ganzes Antriebssystem<br />

entwickeln wollen, kann es nicht schaden,<br />

vorab das Gefühl für alle Arten von<br />

Rädchen im Getriebe zu bekommen.<br />

Entsprechend tut es auch der Politik<br />

gut, sich hin und wieder an die Basis zu<br />

bewegen. So geschehen am 18. April im<br />

Kammerbezirk <strong>Halle</strong> (Saale), als sich Dr.<br />

Tamara Zieschang, Staatssekretärin im<br />

Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft<br />

des Landes Sachsen Anhalt, bei<br />

ihrem Besuch von drei Handwerksbetrieben<br />

für deren Fragen und Wünsche<br />

ernsthaft interessiert zeigte: Bei der insgesamt<br />

fünfstündigen Rundfahrt von<br />

<strong>Halle</strong> über Bennstedt bis Lieskau diskutierte<br />

sie mit den Geschäftsführern und<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>präsident Thomas<br />

Keindorf über aktuelle grundsätzliche<br />

Themen des Handwerks.<br />

Unternehmensnachfolge<br />

und Frauenquote<br />

Andrea Ludwig, Geschäftsführerin der<br />

Spicher GmbH, berichtete der Staatssekretärin<br />

von der kürzlich erfolgten Betriebsübergabe<br />

durch ihren Vater Jürgen<br />

Spicher und den damit verbundenen<br />

Bemühungen der zweijährigen Vorbereitungszeit.<br />

Dass sie dabei als Frau<br />

in ihrem Beruf besonderen Hürden ausgesetzt<br />

wäre, sieht sie nicht: „Wir müssen<br />

uns genauso durch unsere Leistungen<br />

beweisen. Der einen liegt die Führung<br />

eines Betriebes, der anderen nicht.<br />

Ich bin daher gegen eine Frauenquote“,<br />

antwortet sie auf die Nachfrage nach ihrer<br />

Sicht auf die aktuelle politische Debatte.<br />

Zustimmung erntet sie anschließend<br />

auch für die Ankündigung, die<br />

Marketingaktivitäten des Unternehmens<br />

ausweiten zu wollen – insbesondere<br />

auch in den neuen Medien. Hier<br />

wünsche sie sich mehr Unterstützung<br />

durch Förderprogramme. Sehr dankbar<br />

sei sie für die Offenheit und das Interesse<br />

der Staatssekretärin, die aus dem gemeinsamen<br />

Gespräch einige Anregungen<br />

für ihre politische Arbeit mitnehmen<br />

will.<br />

Staatssekretärin sucht das Gespräch mit Handwerkern<br />

Erfolgreiche Frau im Handwerk: Andrea Ludwig, die erst kürzlich die Spicher GmbH in<br />

<strong>Halle</strong> von ihrem Vater Jürgen Spicher übernahm, demonstriert Dr. Tamara Zieschang und<br />

Thomas Keindorf das Alarmmanagement-System „Igor“.<br />

Foto: Juliane Ziegler<br />

Jan-Peter Diebner (Mi.), Geschäftsführer der Tischlerei/Glaserei Diebner aus Bennstedt,<br />

kritisierte im Gespräch mit Staatssekretärin Zischang und Kammerpräsident Keindorf die<br />

Ausbildungsreife von Jugendlichen und die geringen Bewerberzahlen. Foto: Juliane Ziegler<br />

Zu Gast bei der Tischlerei und Glaserei<br />

Diebner und Sohn GmbH trifft Dr.<br />

Tamara Zieschang auf zwei engagierte<br />

Generationen der Diebners, die ihr ein<br />

sehr facettenreiches Bild ihres Betriebs -<br />

alltags mit 20 Beschäftigten und zwei<br />

Werkstätten zeichnen.<br />

Fehlende Bewerber<br />

und Ausbildungsreife<br />

Lehrlinge wären immer ausgebildet<br />

worden, aber nun gebe es keine Bewerbungen<br />

mehr. Geschäftsführer Jan-Peter<br />

Diebner schätzt, dass der angebotene<br />

Lohn die Jugendlichen trotz Tariftreue<br />

davon abschrecke, den Beruf erlernen<br />

zu wollen. Außerdem seien diese<br />

in Grundkompetenzen auf die Arbeit im<br />

Betrieb oft gar nicht entsprechend vorbereitet.<br />

Auch die Zahlungsmoral der<br />

öffentlich-rechtlichen Auftraggeber<br />

mache dem Familienunternehmen zu<br />

schaffen. „Wir müssen hier oft in hohe<br />

Vorleistung gehen und wissen letztendlich<br />

nie, wann wir unser Geld dann tatsächlich<br />

erhalten. Damit haben wir so<br />

manche schlaflose Nacht verbracht“,<br />

erläutert Marika Diebner Thomas Keindorf<br />

und Dr. Tamara Zieschang die Problemlage.<br />

Das Vergabegesetz schaffe zusätzliche<br />

Sorgen: In der Regel werde<br />

ausschließlich der günstigste Anbieter –<br />

und nicht der wirtschaftlichste – beauftragt,<br />

„denn das würde den Aufwand<br />

des Vergabeverfahrens enorm erhöhen<br />

und zu viel Angriffsfläche bieten, die<br />

wiederum die zeitliche Bauplanung gefährden<br />

könnte“, bestätigt Kammerpräsident<br />

Thomas Keindorf. Seit Jahren setze<br />

sich die <strong>Handwerkskammer</strong> für eine<br />

Änderung des Gesetzes zugunsten der<br />

kleinen und mittleren Handwerksbetriebe<br />

ein.<br />

In das Café der Konditorei Liesegang<br />

gesellen sich zur Diskussion der aktuellen<br />

politischen Schwerpunkte in der Ernährungsbranche<br />

neben dem Geschäftsführer<br />

Thomas Liesegang auch<br />

Dr. Joachim Vogel, Leiter der Technologie-Transferstelle<br />

beim Gesamtverband<br />

Handwerk Sachsen-Anhalt, Dr. Bernd<br />

Köbel, Landesinnungsobermeister des<br />

Fleischerfachverbandes Sachsen-Anhalt,<br />

sowie Dr. Jürgen Rogahn, Hauptgeschäftsführer<br />

der HWK <strong>Halle</strong>.<br />

Bürokratiemonster<br />

und Wettbewerbsverzerrung<br />

Hauptthema hier sind die ständig verschärften<br />

Regularien im Lebensmittelhandwerk,<br />

die zu einer Bedrohung für<br />

die kleinen und mittleren Betriebe werden.<br />

Die Industrie werde außerdem<br />

überall im Land umfangreich mit Fördermaßnahmen<br />

bedacht, „wodurch<br />

häufig lokale Wettbewerbsverzerrungen<br />

entstehen, die dazu führen, dass immer<br />

mehr Handwerksbetriebe aufgeben<br />

müssen“, äußert Dr. Bernd Köbel Kritik<br />

an den Subventionsstrategien des Landes.<br />

Er mahnt fast ein wenig zynisch:<br />

„Wenn das Know-how des Handwerks<br />

einmal weg ist, ist es das gewesen. Die<br />

derzeitige Geschmacksvielfalt bleibt<br />

dann nur noch Erinnerung und Inhalt<br />

von Worten in Büchern, wie in unserem<br />

2012 vorgestellten kulinarischen Geschmackswegweiser<br />

‚Fleischers Lust‘.“<br />

Beeindruckt von den vielen Details aus<br />

dem Handwerksalltag der regionalen<br />

Betriebe zeigte sich die Staatssekretärin<br />

abschließend noch einmal sehr zugänglich<br />

für die genannten Verbesserungsvorschläge<br />

und sicherte zur Zufriedenheit<br />

aller Beteiligten zu, „einzelne politische<br />

Bedingungen noch einmal im Detail<br />

auf ihre Praxistauglichkeit überprüfen<br />

zu wollen“.<br />

Einladung zur Vollversammlung<br />

Vorfälligkeit muss endlich<br />

zurückgenommen werden<br />

Resolution zu Sozialversicherungsbeiträgen<br />

Die Präsidenten der ostdeutschen<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>n forderten auf ihrem<br />

Jahrestreffen in Schwerin in einer<br />

gemeinsamen Resolution die Rücknahme<br />

der Regelung, dass die Zahlung der<br />

Sozialversicherungsbeiträge im Voraus<br />

zu leisten ist. Zum 1. Januar 2006 hatte<br />

die damalige rot-grüne Bundesregierung<br />

diese Gesetzesänderung zur Stabilisierung<br />

des Rentenversicherungsbeitrages<br />

eingeführt: Anstatt bis zum 15.<br />

des Folgemonats müssen Arbeitgeber<br />

seitdem die Sozialversicherungsbeiträge<br />

bereits zum drittletzten Bankarbeitstag<br />

für den Folgemonat zahlen. Bis heute<br />

sorgt dies für einen enormen bürokratischen<br />

Mehraufwand und Liquiditätsprobleme<br />

bei kleineren und mittleren<br />

Handwerksbetrieben.<br />

Die Erfahrungen der Handwerksbetriebe<br />

haben gezeigt, dass die Regelung<br />

zum Vorziehen der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge<br />

neben Liquiditätsverlusten<br />

auch einen deutlich erhöhten<br />

Arbeitsaufwand mit sich bringt.<br />

Einerseits fehlen dem Handwerk Mittel<br />

für laufende Zahlungsverpflichtungen.<br />

Zudem müssen die Arbeitgeber die<br />

Lohnkosten zahlen, wenn die tatsächliche<br />

Höhe, insbesondere bei Abrechnungen<br />

nach erbrachten Arbeitsstunden,<br />

noch gar nicht bekannt ist. Im<br />

Folgemonat müssen die Erklärungen<br />

der Arbeitgeber dann entsprechend den<br />

tatsächlichen Entgelten korrigiert<br />

werden.<br />

Tagesordnung der Vollversammlung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) am 5. Juni<br />

2013, 11 Uhr:<br />

1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung<br />

der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bericht des Präsidenten, Aussprache<br />

zum Bericht und Beschluss<br />

3. Grußwort<br />

4. Bericht aus dem Wirtschaftsförder -<br />

ausschuss, Aussprache und Beschluss<br />

5. Arbeitsbericht der <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />

Aussprache und Beschluss<br />

6. Beschluss über die Beteiligung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) an<br />

der Imagekampagne des Handwerks<br />

2015 bis 2019<br />

7. Berufsbildungsbeschlüsse<br />

Bericht des Berufsbildungsausschusses<br />

und Beschluss<br />

Beschluss über die Durchführung von<br />

überbetrieblichen Unterweisungslehrgängen<br />

zur Anpassung an die technische<br />

Entwicklung im Handwerk und über die<br />

Zuständigkeit bei der Durchführung der<br />

überbetrieblichen Ausbildung der Lehrlinge<br />

auf der Grundlage von § 106 Abs. 1<br />

Nr. 10 der HwO im Metallbauerhandwerk,<br />

Rollladen- und Jalousiebauerhandwerk<br />

und Zweiradmechanikerhandwerk<br />

sowie für Konstruktionsmechaniker<br />

redaktionelle Änderung der Rechtsvorschrift<br />

für die Fortbildungsprüfung<br />

zum/zur „Gebäudeenergieberater/-in<br />

(HWK)“<br />

Beschluss über die namentliche Untersetzung<br />

von ehrenamtlichen Arbeit -<br />

nehmermitgliedern in den Gesellenprüfungsausschüssen<br />

„Zweiradmechaniker/-in“<br />

und „Bestattungsfachkraft“ der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Beschluss über die namentliche Untersetzung<br />

von ehrenamtlichen Arbeit -<br />

nehmermitgliedern in den Fortbildungsprüfungsausschüssen<br />

„Geprüfte/r Kfz-<br />

Servicetechniker/-in“ der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale)<br />

8. Information zur Entwicklung im Bildungszentrum<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />

(Saale)<br />

9. Beschluss über den Verkauf einer Immobilie<br />

(BTZ <strong>Halle</strong>; derzeitige Nutzung: Ausbildungsgebäude<br />

Gebäudereiniger)<br />

10. Finanzbeschlüsse<br />

10.1. Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

10.2. Beschlussfassung zum Jahresabschluss<br />

2012 der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale)<br />

10.2.1.Beschlussfassung zur Ergebnisrechnung<br />

2012<br />

10.2.2. Beschlussfassung zur Finanzrechnung<br />

2012<br />

10.2.3. Beschlussfassung zur Ergebnisverwendung<br />

2012<br />

10.2.4. Beschlussfassung Bilanz 2012<br />

10.2.5. Beschlussfassung zur Entlastung<br />

der Wirtschaftsführung 2012<br />

10.3. Übermittlung der Zweckbindungsübersicht<br />

über das finanzielle Barvermögen<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

per 31.12.2012<br />

11. Gebührenbeschlüsse<br />

11.1. Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses,<br />

Aussprache und Beschluss<br />

11.2. Beschluss zur Anpassung und Ergänzung<br />

der Anlage zur Gebührenordnung<br />

(Gebührenverzeichnis)<br />

12. Beschluss über die Entschädigungsordnung<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />

(Saale)<br />

13. Beschluss über die Sachverständigenordnung<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />

(Saale)<br />

14. Verschiedenes<br />

Keindorf, Präsident<br />

Die Präsidenten der ostdeutschen<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>n fordern eine praktikable<br />

Regelung, bei der der Gesamt -<br />

sozialversicherungsbeitrag in zwölf<br />

Tranchen im Jahr zu entrichten ist. Die<br />

Sozialversicherungsträger verlieren dabei<br />

keine Beitragseinnahmen, sondern<br />

erhalten diese, wenn auch der Arbeitnehmer<br />

seinen Lohn erhalten hat.<br />

Ursprüngliche Begründung<br />

inzwischen hinfällig<br />

Der finanzielle Engpass in der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung als Grund<br />

für die damalige Einführung der Vorfälligkeit<br />

ist inzwischen mehr als behoben,<br />

denn 2012 betrug der Überschuss der<br />

Sozialversicherung 15,8 Mrd. Euro. Bei<br />

der Einführung der Vorfälligkeitspflicht<br />

hatte sich die CDU zu Recht gegen diese<br />

mittelstandsfeindliche Regelung ausgesprochen<br />

und angekündigt, das Gesetz<br />

zurückzunehmen, wenn sie in der Regierungsverantwortung<br />

ist. Die Präsidenten<br />

der ostdeutschen <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

fordern die Bundesregierung<br />

und die Ministerpräsidenten der Länder<br />

daher auf, die Vorfälligkeit noch in<br />

der laufenden Legislaturperiode rückgängig<br />

zu machen. Angesichts der gut<br />

gepolsterten Sozialkassen ist es ein Gebot<br />

der Stunde, die vorgezogene Fälligkeit<br />

der Sozialversicherungsbeiträge zurückzunehmen<br />

und die Unternehmen<br />

dadurch spürbar zu entlasten.<br />

Bei ihrer Jahrestagung in Schwerin haben die Präsidenten der ostdeutschen <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

eine Resolution verabschiedet, die die Abschaffung der Vorfälligkeit von<br />

SV-Beiträgen fordert. Damit soll unnötige Bürokratie abgebaut werden. Foto: HWK Schwerin


Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 9 | 10. Mai 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) 9<br />

VORGESTELLT<br />

Die neue Vollversammlung<br />

Katrin Bischoff<br />

Katrin Bischoff, 40 Jahre, zwei Kinder, wurde<br />

2010 Friseurmeisterin. In ihrem 2007<br />

übernommenen Unternehmen „Krehaartiv<br />

Haarstudio Katrin Bischoff“ beschäftigt die<br />

Bernburgerin einen Mitarbeiter und einen<br />

Lehrling. Katrin Bischoff ist seit 2011 als<br />

stellvertretendes Mitglied in der Vollversammlung<br />

aktiv.<br />

Günter Herrmann<br />

Günter Herrmann, 61 Jahre, verheiratet, ein<br />

Sohn, aus <strong>Halle</strong> ist stellvertretender Vorsitzender<br />

im Saaleschwimmverein.<br />

Der gelernte Fleischer<br />

beschäftigt<br />

in seinem 1990<br />

von ihm gegründeten<br />

Unternehmen<br />

„Herrmann und Tallig<br />

Objektdienste<br />

GmbH“ 580 Mitarbeiter<br />

und zwölf Lehrlinge. Seit 2011 engagiert<br />

sich Günter Herrmann als stellvertretendes<br />

Mitglied auf Arbeitgeberseite in der<br />

Vollversammlung.<br />

Thomas Peckruhn<br />

Thomas Peckruhn, 50 Jahre, verheiratet,<br />

drei Kinder, ist Vorsitzender des deutschen<br />

Skoda-Händler-Verbands,<br />

Vorstandsmitglied<br />

des Zentralverbands<br />

des<br />

deutschen Kfz-Gewerbes,<br />

Innungsobermeister<br />

der<br />

Kfz-Innung Sangerhausen<br />

und engagiert<br />

sich in der<br />

Vollversammlung der IHK <strong>Halle</strong>-Dessau. Der<br />

Sangerhausener, der seinen Meister des<br />

Kraftfahrzeughandwerks 1986 gemacht<br />

hat, beschäftigt in seinem Betrieb, der<br />

1954 von seinem Großvater gegründet wurde,<br />

96 Mitarbeiter und zwölf Lehrlinge. Thomas<br />

Peckruhn wurde 2011 als stellvertretendes<br />

Mitglied in die Vollversammlung gewählt.<br />

Martin Richter<br />

Martin Richter, 24 Jahre, aus Naumburg<br />

(Saale), ist im Gewerbeförderausschuss<br />

des DGB Sachsen-Anhalt aktiv. Der Orthopädie-Schuhmacher<br />

befindet sich<br />

derzeit in seiner<br />

Meisterausbildung.<br />

Er arbeitet zusammen<br />

mit neun Kollegen<br />

bei der „Schuh-<br />

orthopädie Röder<br />

GmbH“, wo er<br />

2005 seine Lehre<br />

begann. Martin Richter wurde 2009 zum<br />

stellvertretenden Mitglied auf Arbeitnehmerseite<br />

in die Vollversammlung gewählt.<br />

Anja Sonntag<br />

Anja Sonntag, 39 Jahre, verheiratet, zwei<br />

Kinder, aus <strong>Halle</strong> ist Vorsitzende des 1. Tiffany-Clubs<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Die gelernte<br />

Juristin<br />

machte aus ihrem<br />

Hobby der Glasgestaltung<br />

ihren Beruf<br />

und eignete sich<br />

autodidaktisch das<br />

Handwerkswissen<br />

an. Seit 2000 führt<br />

die Glasveredlerin ihr Geschäft. In die Vollversammlung<br />

wurde Anja Sonntag 2011 als<br />

stellvertretendes Mitglied gewählt.<br />

Beweise gesucht<br />

Schuhmacher-Berufskrankheit<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

bittet um Mithilfe: Schuhmachermeister<br />

Michael Rohr aus Gräfenhainichen<br />

benötigt Unterlagen, aus denen ersichtlich<br />

wird, welche Bestandteile in den<br />

von 1972 bis 1990 verwendeten Schuhacher-Materialien<br />

wie Kleber, Farben,<br />

eder, Kunststoffe, Gummi etc. krebseregend<br />

sind. Auch Unterlagen zu Areitsschutzuntersuchungen<br />

sowie Konrollen<br />

und Messungen könnten weiterelfen.<br />

Informationen bitte an Michael Rohr,<br />

Alt-Golpaer-Str. 43, OT Möhlau, 06772<br />

Gräfenhainichen, Tel. 034953/81954<br />

Verantwortlich<br />

Juliane Ziegler,<br />

Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong>,<br />

Tel. 0345/2999-113,<br />

Fax 0345/2999-200,<br />

E-Mail: jziegler@hwkhalle.de<br />

Arbeitssicherheit<br />

für Friseurunternehmen<br />

Seit 2003 unterstützt die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

(HWK) <strong>Halle</strong> (Saale) Unternehmen<br />

bei der organisatorischen und<br />

inhaltlichen Umsetzung der Unfallverhütungsvorschrift<br />

DGUV-Vorschrift 2<br />

„Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“.<br />

Dabei begleitet die<br />

HWK die Einführung einer Gefährdungsanalyse<br />

im Friseur- und Kosmetikerhandwerk<br />

zusammen mit einem<br />

überbetrieblichen Dienst und weiteren<br />

Partnern.<br />

Seit Januar hat die HWK dabei einen<br />

neuen Kooperationspartner: Den Überbetrieblichen<br />

Sicherheitsdienst (ÜSD)<br />

Metzner aus Leuna, der die Aufgaben<br />

eines externen Beraters gemäß Anlage 1<br />

der DGUV-Vorschrift 2 der BGW übernimmt.<br />

Bisher nehmen 90 Betriebe das<br />

Angebot der Kammer wahr. Das Modell<br />

wird von der Berufsgenossenschaft<br />

BGW und der staatlichen Arbeitsschutzbehörde<br />

Sachsen-Anhalt anerkannt.<br />

Beispiel „Figaro“:<br />

Mehr Zeit für die Kunden<br />

Auch Friseurmeisterin und Geschäftsführerin<br />

Anke Kind vom Friseursalon<br />

„Figaro e.G. Friseur-Kosmetik- und<br />

Fußpflegeleistung“ aus Bad Dürrenberg<br />

Was will ich später werden? Eine Antwort<br />

auf eine der fundamentalsten Lebensfragen<br />

Jugendlicher bietet das Projekt<br />

„Berufsorientierung in überbetrieblichen<br />

und vergleichbaren Berufsbildungsstätten“.<br />

Anja Schleweit, Leiterin des Projektes<br />

(siehe Modul 2 und 4 im Infokasten),<br />

bringt den Einstieg ins Handwerk auf<br />

den Punkt: „Informieren, entscheiden,<br />

bewerben – das sind die drei wich -<br />

tigsten Etappen, die Jugendliche auf<br />

dem Weg in eine passende Ausbildung<br />

meistern müssen.“ Seit Beginn des Projekts<br />

im Jahr 2010 haben 620 Schüler die<br />

Chance genutzt, um ihre Handwerkstauglichkeit<br />

zu testen. Allein in diesem<br />

Jahr werden 1.200 Jugendliche die<br />

Unterstützung in Anspruch nehmen,<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> unterstützte in zehn Jahren bereits 90 Betriebe<br />

Im Friseursalon müssen Vorschriften im Arbeitssicherheitsbereich beachtet werden.<br />

Foto: Lenore Dietsch<br />

nutzt den Service. Warum nimmt sie am<br />

Projekt teil? Anke Kind: „Unsere bisherige<br />

Beratung erfolgte durch einen<br />

Dienstleister. Nachdem dieser Vertrag<br />

nicht mehr verlängert werden konnte,<br />

erhielten wir ein Angebot von den Beratern<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong>. Nach ein-<br />

Projekt zur Berufsorientierung führt Schüler ans Handwerk heran<br />

um sich in handwerklichen Tätigkeiten<br />

auszuprobieren.<br />

Im ersten Schritt werden in einer Potenzialanalyse<br />

die individuellen Stärken<br />

der Schüler ab der 7. Klasse untersucht.<br />

In handlungsorientierten Übungen zeigen<br />

sich ihre personalen, sozialen und<br />

methodischen Kompetenzen. Im darauf<br />

folgenden Schuljahr können sich die<br />

Heranwachsenden im Rahmen der<br />

Werkstatttage erproben. Dabei suchen<br />

sich die Schüler die vier Handwerks -<br />

berufe aus, die sie am meisten interessieren.<br />

Bei dem 14-tägigen Praktikum im<br />

BTZ können die potentiellen Junghandwerker<br />

unter Anleitung erfahrener Ausbilder<br />

dann ihre Talente austesten. Und<br />

als Lohn für die Arbeit dürfen die selbst<br />

gehender Prüfung haben wir entschieden,<br />

den Vertrag mit der Kammer abzuschließen,<br />

um mit ihrer Unterstützung<br />

allen gesetzlichen Anforderungen gerecht<br />

zu werden. Anfang des Jahres habe<br />

ich deshalb an einer Informationsveranstaltung<br />

zu diesem Projekt teilgenommen.<br />

Unsere Erwartung ist es, dass<br />

wir durch die Zusammenarbeit immer<br />

die aktuellen Vorschriften einhalten<br />

können und wir somit mehr Zeit für unser<br />

Kerngeschäft, das heißt für unsere<br />

Kunden, haben.“<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>berater Hans-Joachim<br />

Ernst zu den Vorteilen des Projektes:<br />

„Vor allem die kleinen Friseurunternehmen<br />

mit weniger als zehn Beschäftigten<br />

profitieren hier. Die Unternehmen<br />

müssen sich nicht selbst um<br />

einen externen Berater kümmern. Wir<br />

unterstützen sie bei der Analyse von Gefährdungspotenzialen<br />

im Bereich Arbeitssicherheit<br />

und helfen bei der Beseitigung.“<br />

Ansprechpartner: Hans-Joachim Ernst,<br />

Tel. 0345/2999-222, E-Mail: hernst@<br />

hwkhalle.de; Katrin Leistner, Tel. 0345/<br />

2999-227, E-Mail: kleistner@hwkhalle.de<br />

Handwerker auf Probe<br />

„Vielleicht werde ich ja Tischlerin?“ Sarah Schoch lässt sich von Ausbilder Mario Lewkowitz<br />

aus dem Fachbereich Holz zeigen, wie man einen Werkzeugkasten baut.<br />

Foto: Anett Weber<br />

angefertigten Werkstücke sogar mit<br />

nach Hause genommen werden.<br />

„Wir konnten den Jugendlichen die<br />

Vielfalt des Handwerks zeigen und die<br />

Schüler entdeckten Seiten an sich, die<br />

sie zuvor nicht kannten“, zieht Anja<br />

Schleweit ein positives Fazit zu den letzten<br />

Werkstatttagen. Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

kooperiert im Projekt, welches<br />

vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung gefördert wird, derzeit<br />

mit elf Schulen im Kammerbezirk.<br />

Module des Angebots<br />

Modul 1:<br />

Einführungsvortrag: „Anforderungen der<br />

Wirtschaft an den Berufsnachwuchs“<br />

oder „Ausbildung im Handwerk“ – Vorstellung<br />

ausgewählter Berufsbilder<br />

durch Ausbildungsberater<br />

Modul 2:<br />

Exkursion in das BTZ zum Kennenlernen<br />

von verschiedenen Berufen, u.a. im Kfz-,<br />

Metall-, Elektro-, Bau-, Friseurbereich<br />

Modul 3:<br />

Ausbildungsberatung intensiv<br />

Modul 4:<br />

80 Stunden Berufsorientierung in den<br />

Werkstätten des BTZ sowie eine vorgelagerte<br />

dreitägige Potenzialanalyse für<br />

Schüler/-innen<br />

Modul 5:<br />

Lehrerfortbildung zum Thema „Ausbildung<br />

im Handwerk“<br />

Modul 6:<br />

Informationsveranstaltungen zur Berufsorientierung<br />

Fragen zur Berufsorientierung<br />

beantwortet Anika Gebert, Tel. 0345/<br />

2999-206, E-Mail: agebert@hwkhalle.de<br />

DAS IST MEINE MEINUNG<br />

Unser Betriebswirt (HWK)<br />

feiert ein Jubiläum<br />

Am 1. April feierte die Bäckerei Boltze in<br />

Teutschenthal ihr 125-jähriges Bestehen.<br />

Der Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale), Dr.<br />

Jürgen Rogahn, gratulierte und überreichte<br />

an Eckhard Boltze eine Urkunde<br />

zum Geschäfts jubiläum. Der Bäckerund<br />

Konditormeister leitete 40 Jahre<br />

lang die Teutschenthaler Bäckerei, die<br />

er 1998 an seine Tochter Andrea Beßler<br />

übergab. Die Konditormeisterin führt<br />

den Betrieb nun schon in fünfter Familiengeneration<br />

mit ihrem Mann, dem<br />

Bäckermeister Frank Beßler.<br />

Insgesamt 672 Teilnehmer haben sich seit<br />

1992 nun bereits der Herausforderung gestellt,<br />

den höchsten Abschluss im Handwerk<br />

– den Betriebswirt – zu erlangen.<br />

Die Motivationen zur Lehrgangsteilnahme<br />

waren bei unseren<br />

Absolventen dabei<br />

so vielfältig wie die<br />

Teilnehmer selbst.<br />

So berichtete mir<br />

zum Beispiel Marion<br />

Wagner, die ihren<br />

Meisterbrief bereits<br />

vor 17 Jahren erhielt<br />

und seitdem ein<br />

Unternehmen mit sechs Angestellten leitet,<br />

dass ihr der Lehrgang einen tiefgründigen<br />

Einblick in wirtschaftliche Geschehnisse<br />

vermittelt hätte: „Nun nehme ich den Jahresabschluss<br />

meines Steuerberaters nicht<br />

mehr einfach nur so hin, sondern verstehe<br />

ihn auch“, erzählte sie mir. Und genau darauf<br />

zielt der Lehrgang ja auch ab. Die Teilnehmer<br />

erhalten in 500 Stunden tiefgründiges<br />

Wissen in den Bereichen Recht, Finanzund<br />

Rechnungswesen, Steuern, Marketing<br />

sowie Personalführung und -entwicklung. In<br />

dieser Form wird der Lehrgang nun zum<br />

50. Mal durchgeführt.<br />

Ab dem 51. Lehrgang wird es dann jedoch<br />

Veränderungen geben: Im Zuge der<br />

Vergleichbarkeit der Abschlüsse auf europäischer<br />

Ebene wird der Betriebswirtlehrgang<br />

deutschlandweit angepasst. Dies bedeutet<br />

neben einer deutlichen Erhöhung<br />

des Stundenvolumens auch veränderte<br />

Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen.<br />

Wenn auch Sie noch wie Udo Böhme sagen<br />

möchten, „Ich habe die höchste Qualifikation<br />

in meinem Handwerk erreicht“, nutzen<br />

Sie die Chance und steigen Sie am<br />

24. Mai in den Jubiläumsbetriebswirt<br />

„BW 50“ ein. Wenden Sie sich bei Interesse<br />

oder Rückfragen einfach an Ihre Ansprechpartnerin<br />

Sylke Reinke, Tel. 0345/7798-<br />

802. Andreas Nowottny, Abteilungsleiter<br />

Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

125-jähriges Jubiläum<br />

Familienbäckerei Boltze wird schon in fünfter Generation geführt<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

Eckhard Boltze (li.) nimmt die Urkunde<br />

zum Jubiläum von Dr. Jürgen Rogahn ent -<br />

gegen.<br />

Foto: Anja Worm<br />

Beschluss zur Änderung der Anlage zur Gebührenordnung<br />

(Gebührenverzeichnis) im Teil D (Sonstige Gebühren im<br />

Bereich Bildungszentrum)<br />

Auf der Grundlage des § 106 Abs. 1 Nr. 5 der Handwerksordnung i.V.m. § 1 Abs. 1 der Gebührenordnung<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) beschließt die Vollversammlung folgende<br />

Änderungen der Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale):<br />

1. In der Gebührenordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) – Gebührenverzeichnis –<br />

wird der Teil D – Sonstige Gebühren im Bereich Bildungszentrum, in Abschnitt I, Abschnitt<br />

für Internatsunterbringung wie folgt geändert:<br />

Teil D – Sonstige Gebühren im Bereich Bildungszentrum<br />

I. Abschnitt für Internatsunterbringung<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Art der Übernachtung<br />

1. Übernachtung für Preis für Mitglieder Preis für<br />

Teilnehmer der der HWK Nichtmitglieder<br />

überbetrieblichen<br />

der HWK<br />

Lehrunterweisung<br />

1.1 Wochenübernachtung HWK <strong>Halle</strong> (Saale) 95,00 Euro/Woche<br />

von Lehrlingen<br />

55,00 Euro/Woche<br />

HWKn Thüringen<br />

45,00 Euro/Woche<br />

1.2 Einzelübernachtung<br />

von Lehrlingen 15,00 Euro/Nacht 22,00 Euro/Nacht<br />

2. Übernachtung von Preis je Nacht Preis ab<br />

Meisterschülern und<br />

4 Übernachtungen<br />

Teilnehmern an<br />

Fortbildungskursen<br />

2.1 Übernachtung in<br />

Zimmern mit<br />

Normalausstattung<br />

2.1.1 Einzelbelegung 22,00 Euro/Nacht 20,00 Euro/Nacht<br />

2.1.2 Doppelbelegung 19,00 Euro/Nacht 17,00 Euro/Nacht<br />

2.2 Übernachtung in<br />

Zimmern mit<br />

gehobener<br />

Ausstattung<br />

2.2.1 Einzelbelegung 29,00 Euro/Nacht 25,00 Euro/Nacht<br />

2.2.2 Doppelbelegung 22,00 Euro/Nacht 20,00 Euro/Nacht<br />

3. Monatspauschale 300,00 Euro/Monat<br />

Genehmigungsvermerk:<br />

Der Beschluss der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) vom 22.11.2012<br />

„... zur Änderung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührenverzeichnis) im Teil D“ wurde<br />

am 11.03.2013 durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt<br />

gemäß § 106 II HwO genehmigt.<br />

Bekanntmachungsanordnung:<br />

Dieser von der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) am 22.11.2012 gefasste<br />

Beschluss wurde ausgefertigt und wird hiermit öffentlich bekanntgemacht.<br />

<strong>Halle</strong>, den 15.03.2013<br />

Keindorf<br />

Präsident<br />

Dr. Rogahn<br />

Hauptgeschäftsführer

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