funkempfang.de fe - und Medienbüro Dieter Hurcks
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Seit FE 38 kostenloser Download<br />
Nr. 44 - 29. April 2010<br />
FE<br />
Das unabhängige News-Magazin für Funk, Radio <strong>und</strong> Audio<br />
Funk-Ne ws<br />
Elektret-Mikrofon-<br />
Erfin<strong>de</strong>r geehrt<br />
Für seine Entwicklungen <strong>und</strong><br />
Patente, darunter das bahnbrechen<strong>de</strong><br />
Elektret-Mikrofon,<br />
wur<strong>de</strong><br />
Pro<strong>fe</strong>ssor<br />
Dr. Gerhard<br />
M. Sessler<br />
mit <strong>de</strong>r Benjamin<br />
Franklin Medaille für Elektrotech<br />
n ik ausgezeich net. Sessler,<br />
emeritierter Pro<strong>fe</strong>ssor am<br />
Fachbereich Elektrotechnik<br />
<strong>und</strong> Informationstechnik <strong>de</strong>r<br />
Technischen Universität<br />
Darmstadt, erhielt die Auszeichnung<br />
En<strong>de</strong> April 201 0<br />
vom Franklin Institute in Phila<strong>de</strong>lphia<br />
zeitgleich mit Dr. James<br />
E. West, <strong>de</strong>m Mit-Erfin<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Elektret-Mikrofons.<br />
Gerhard Sessler, 1931 in Rosen<strong>fe</strong>ld<br />
(Württ.) geboren, studierte<br />
Physik in Freiburg,<br />
München <strong>und</strong> Göttingen.<br />
Das Elektret-Mikrofon ist heute<br />
m it 80 bis 90 Prozent al ler<br />
weltweit hergestel lten Mikrofone<br />
weit verbreitet. Elektret-<br />
Mikrofone sind leistungsstark,<br />
klein <strong>und</strong> billig. Sie fin<strong>de</strong>n Anwendung<br />
in Hörgeräten, Telefonen,<br />
Vi<strong>de</strong>okameras, Ru ndfunk-<br />
<strong>und</strong> TV-Mikrofonen.<br />
Quelle: idw-online.<strong>de</strong><br />
Satelliten-Station<br />
für Galileo <strong>fe</strong>rtig<br />
München (ots) - Der Netzwerk-<br />
u nd IT-Dienstleister BT<br />
hat seine erste Satelliten-<br />
Funkstation in <strong>de</strong>r Antarktis<br />
<strong>fe</strong>rtiggestel lt, an ei nem <strong>de</strong>r<br />
kältesten, trockensten u nd<br />
windigsten Orte <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.<br />
Die „Ice Station Troll“ ist Bestandteil<br />
<strong>de</strong>s weltweiten<br />
Kom m u n i kations-Netzwerks,<br />
das BT für das zivile europäische<br />
Satel l iten-Navigations-<br />
System Gal i leo einrichtet.<br />
Weitere Standorte befin<strong>de</strong>n<br />
sich auf Inseln wie La Réunion,<br />
Neukaledonien, <strong>de</strong>r<br />
Osterinsel <strong>und</strong> Hawaii.<br />
Info: www.bt.com/aboutbt<br />
FUNKEMPFANG.DE<br />
Bei <strong>de</strong>n olympischen Winterspielen<br />
in Vancouver konnte<br />
man erste Eindrücke vom hoch<br />
auflösen<strong>de</strong>n Fernsehformat<br />
HDTV gewinnen.<br />
Zur Fußball-WM dürfte <strong>de</strong>n superschar<strong>fe</strong>n<br />
Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Durch-<br />
Eigenentwicklungen aus China im Praxistest<br />
Funkgeräte: preiswert, An Erzeugnisse aus pfiffig<br />
China haben<br />
wir uns längst gewöhnt. Viele<br />
wer<strong>de</strong>n i m Auftrag ausländ ischer<br />
Unternehmen ge<strong>fe</strong>rtigt.<br />
So macht Internetradio Spaß <strong>und</strong><br />
weitgehend u nabhängig:<br />
Der schwarz glänzen<strong>de</strong>, nur<br />
knapp 1 60 Gramm leichte Winzling<br />
mit <strong>de</strong>r Bezeichnung VR-Radio<br />
PX-8570 von Pearl überzeugt<br />
durch guten Klang, schickes Aussehen<br />
<strong>und</strong> ausgezeichneten<br />
bruch gelingen, auch wenn ansonsten<br />
HD-Sendungen noch relativ<br />
selten sind.<br />
FE zeigt, was man an Hardware<br />
braucht, was <strong>de</strong>r Einstieg kostet,<br />
was es schon zu sehen gi bt u nd<br />
wo d ie Tücken l iegen .<br />
ab Seite 4<br />
Doch immer häufiger entwickeln,<br />
produzieren <strong>und</strong> vertreiben chinesische<br />
Unternehmen eigene<br />
Produkte wie Funkgeräte. S. 15<br />
Test: Min i-WLAN-Empfänger von Pearl<br />
ne Haus. Der UKW-Empfang ist<br />
dagegen mau <strong>und</strong> nur im Garten<br />
annehmbar. Eine externe Antenne<br />
wür<strong>de</strong> sicherlich Abhil<strong>fe</strong> schaf<strong>fe</strong>n,<br />
ist aber n icht vorgesehen .<br />
Wie das Gerät ansonsten im FE-<br />
Praxistest abgesch nitten hat u nd<br />
wie es sich bedienen lässt, lesen<br />
WLAN-Empfang r<strong>und</strong> u ms eige- Sie<br />
ab Seite 13<br />
Liebe Leser,<br />
in Kürze <strong>fe</strong>sselt die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
wie<strong>de</strong>r Millionen<br />
Fans in aller<br />
We lt. Hie rzulan<strong>de</strong><br />
dürfte<br />
das hoch auflösen<strong>de</strong><br />
Fernsehen,<br />
HDTV,<br />
<strong>de</strong>n endgültigen<br />
Durchbruch<br />
schaf<strong>fe</strong>n.<br />
Wer seine Programme überSatellit<br />
empfängt, ist schon mit geringen<br />
Investionen von unter 300<br />
Euro dabei. FE hat in dieser Ausgabe<br />
einige Empfänger für Sie getestet<br />
<strong>und</strong> für die Darstellung einen<br />
LED-Monitor benutzt, <strong>de</strong>r<br />
sowohl am Computer als auch an<br />
einem HD-Receiver eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n kann . Viel Spaß wünscht<br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>, Herausgeber<br />
INHALT<br />
HDTV - das hochauflösen<strong>de</strong> Fernsehen<br />
ist da: Was m an zu m Satel l i-<br />
tenempfang braucht, was es bringt<br />
- Kauftipps, Empfängertests, Technik,<br />
Programme ............................4<br />
Getestet: Tech n iSat D igiCo rd e r H D<br />
S2 Plus mit Festplatte, Digitalbox<br />
Imperial HD2 von ELV, Auvisio HD-<br />
Sat-Receiver mit optionaler Aufnahmefunktion<br />
von Pearl ..................7<br />
Webradio: Mini-Internetradio<br />
„Worldstream Go“ : Der pfiffige<br />
WLAN-Zwerg für Musik aus <strong>de</strong>m<br />
Web; N eue I nte rnetrad i os von<br />
Albrecht ......................................13<br />
Digitalradio: Neuheiten für Tisch<br />
<strong>und</strong> Bett − Pure Elan II <strong>und</strong> Siesta<br />
Flow ........................................... 22<br />
Test: Tasch e nweltem pfänger Tecsun<br />
PL 310 „Gna<strong>de</strong>nlos schlägt die<br />
mo<strong>de</strong>rne DSP-Technik zu“ ........17<br />
Test <strong>de</strong>s AT-588 VH F: Preiswerte<br />
Funkgeräte aus <strong>de</strong>m Reich <strong>de</strong>r Mitte<br />
- China bricht die Funktionen-<br />
Grenzen aus ...............................15<br />
Test PMR-Funk: Midland Base<br />
Camp 446 - UKW-Seefunk ganz<br />
ohne Lizenz empfangen ........... 23<br />
Neuheiten: Infrarotverlängerung<br />
geht du rch Wän<strong>de</strong>; Profi-Receiver<br />
AR-2300DX <strong>und</strong> neue Empfänger-<br />
Familie BO-35bei Boger u.v. m .<br />
Impressum .................................24<br />
Aktuelles unter<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />
F U N KE M P FAN G . D E --- Magazin für Funk, Radio & A udio
Marmitek bietet eine pro<strong>fe</strong>ssionelle Lösung<br />
Magazin<br />
Infrarotverlängerung<br />
geht auch durch Wän<strong>de</strong><br />
Wenn die Infrarot<strong>fe</strong>rnbedienung<br />
ein ent<strong>fe</strong>rnt stehen<strong>de</strong>s Gerät<br />
steuern soll, empfiehlt sich <strong>de</strong>r<br />
Einsatz einer Infrarotverlängerung.<br />
Die Eindhovener Firma<br />
Marmitek, Experte auf diesem<br />
Gebiet, bietet das System IR<br />
Control Pro an .<br />
Damit können alle A/V-Quellen<br />
(wie Blue Ray Player, Satell itenempfänger,<br />
Settop Box, Audioanlage<br />
usw.) problemlos außer<br />
Sicht aufgestellt wer<strong>de</strong>n (z.B. in<br />
einem an<strong>de</strong>ren Raum o<strong>de</strong>r in einem<br />
geschlossenen Schrank)<br />
<strong>und</strong> mit je<strong>de</strong>r beliebigen Fernbedienung<br />
bedient wer<strong>de</strong>n!<br />
Das IR Control Pro System ist<br />
ein pro<strong>fe</strong>ssionelles modulares<br />
System, das d ie I nfrarotverlängerung<br />
unsichtbar macht, da das IR-<br />
System mod u l au ßer Sichtweite<br />
montiert wer<strong>de</strong>n kann .<br />
Der Kun<strong>de</strong> kann zwischen Einbau,<br />
Aufbau o<strong>de</strong>r Tischplatte-<br />
Empfänger wählen, mit Breitband-<br />
o<strong>de</strong>r Dualbandtechnologie.<br />
Egal ob es um die Steuerung<br />
von ei ner o<strong>de</strong>r acht A/V-Quel len<br />
geht, mit blinking, non blinking<br />
LEDs o<strong>de</strong>r Blaster: I R Control Pro<br />
Garmin-Asus nüevifone M10<br />
Navi <strong>und</strong> Handy in<br />
einem Gerät<br />
Das Garmin-Asus nüvifone M10<br />
kombiniert die komfortablen<br />
Funktionen eines High-End-Navigationsgerätes<br />
mit <strong>de</strong>nen eines<br />
leistungsfähigen Smartphones.<br />
Nahezu je<strong>de</strong> Funktion koppelt<br />
das M10 mit standortbezogenen<br />
Informationen, so dass es über<br />
umfassendste Navigationsmöglichkeiten<br />
verfügt.<br />
„Das Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>m Produkt<br />
ist, dass es ein hochwertiges Navigationsgerät<br />
ist, welches gleichzeitig<br />
alle wichtigen Funktionen<br />
von Mobiltelefon, Laptop <strong>und</strong><br />
Digitalkamera in sich vereint“,<br />
sagt Klaus-Peter Brück, Manager<br />
Product Marketing, Garmin<br />
Deutschland. „Damit ist es für je<strong>de</strong>n<br />
Einsatz, ob beruflich o<strong>de</strong>r<br />
privat, per<strong>fe</strong>kt geeignet.“<br />
Mit <strong>de</strong>m Garmin-Asus M10 stehen<br />
<strong>de</strong>m Nutzer alle Wege of<strong>fe</strong>n<br />
– das gilt auch für die Wahl <strong>de</strong>s<br />
Netzbetreibers <strong>und</strong> Service Provi<strong>de</strong>rs,<br />
da die nüvifones ohne SIM-<br />
Lock erhältlich sind. U m das umfassen<strong>de</strong><br />
Angebot <strong>de</strong>s M1 0 möglichst<br />
preisgünstig zu nutzen,<br />
bietet für je<strong>de</strong> Situation eine passen<strong>de</strong><br />
Lösung.<br />
Das IR Control Pro System ist<br />
mit nahezu allen A/V-Quellen<br />
kompatibel, die mit einem Infrarot<strong>fe</strong>nster<br />
versehen sind (ausgen.<br />
z.B. B&O, das auf einem stark abweichen<strong>de</strong>n<br />
Freq uenzband arbeitet).<br />
Das Modularsystem eignet sich<br />
gut für <strong>de</strong>n spezialisierten A/V-<br />
Wie<strong>de</strong>rverkäu<strong>fe</strong>r, <strong>de</strong>r seine Kun<strong>de</strong>n<br />
bei <strong>de</strong>r Wahl einer maßgerechten<br />
Lösung, egal ob mit o<strong>de</strong>r<br />
ohne Montage, gerne beraten<br />
möchte. Auch für <strong>de</strong>n Fachinstallateur<br />
ist dieses Produkt sehr<br />
geeignet. Ein Set kann ab €<br />
107,85 einschl. MwSt. zusammengestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Infos: www. m armite k. com<br />
empfiehlt sich ein Datentarif, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Nutzungsgewohnheit <strong>de</strong>s<br />
Anwen<strong>de</strong>rs gerecht wird. Die<br />
nüvifone Online Services wie<br />
beispielsweise Verkehrsnachrichten,<br />
Radarinfos, Wetter u nd Flugstatus<br />
sind die ersten 30 Tage kostenlos<br />
verfügbar. Danach können<br />
die Premiumdienste (Verkeh<br />
rsnach richten, Radari nfos)<br />
über ein Jahresabonnement von<br />
49,99 EUR auf www.garminasus.com<br />
freigeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Das M10 (379 Euro UVP) ist für<br />
diejenigen entwickelt, die viel<br />
unterwegs sind <strong>und</strong> sich ein modisch-funktionelles<br />
Smartphone<br />
wünschen, das sie geschickt<br />
durch <strong>de</strong>n Alltag navigiert. Das<br />
Gerät basiert auf <strong>de</strong>m Windows<br />
Mobile Betriebssystem 6.5.3 Pro<strong>fe</strong>ssional<br />
<strong>und</strong> bietet u.a. Zugriff<br />
auf E-Mails sowie Kontakt- <strong>und</strong><br />
Kalen<strong>de</strong>rdaten .<br />
Infos: www.garmi n-asu s . co m/<strong>de</strong>_D E<br />
Röhrentechnik<br />
neu ent<strong>de</strong>ckt<br />
Elektronenröhren sind heute mehr<br />
als nur Nostalgie. Musiker, Toningenieure<br />
<strong>und</strong> HiFi-Fans haben <strong>de</strong>n<br />
Audioverstärker in Röhrentechnik<br />
neu ent<strong>de</strong>ckt <strong>und</strong> mo<strong>de</strong>rnisiert.<br />
Der Markt hält wie<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />
Bauteile bereit. Für alle, die in<br />
die mo<strong>de</strong>rne Praxis mit Elektronenröhren<br />
einsteigen möchten, wur<strong>de</strong><br />
dieses Buch geschrieben. Nach einer<br />
kurzen historischen Einführung<br />
behan<strong>de</strong>lt es wesentliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>de</strong>r NF-Röhrenverstärkung <strong>und</strong><br />
zeigt anschauliche Experimente.<br />
Das Buch bietet Gelegenheit, bewäh<br />
rte Verstärkerschaltu ngen von<br />
1928 bis 1970 nachzubauen. Den<br />
Höhepunkt stellt das Bauprojekt eines<br />
stereotauglichen Zweikanalverstärkers<br />
mit problemlos erhältlichen<br />
Bauteilen dar.<br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt: Leistungsverstärkung<br />
im Überblick; Pioniere <strong>und</strong><br />
Patente; Eine Easy-Röh renschaltung;<br />
Mit Röhren basteln im Halbleiterzeitalter<br />
Messen; überlegen –<br />
verbessern; Wichtige Betriebswerte;<br />
U mbauvorsch läge; Wi r bauen<br />
einen Röhrenverstärker ...<br />
Andreas Hartung: Röhrenverstärker<br />
− Nachbauten <strong>und</strong> Projekte,<br />
VTH, 64 Seiten, 93 Abbildungen,<br />
14,80 €, ISBN 978-3-88180-853-8<br />
Info: www.vth . d e<br />
Wir suchen gebrauchte<br />
Unsere Gebrauchtgeräte<br />
sind werkstatt-geprüft:<br />
also mit Gewährleistung!<br />
Shop: haro-electronic.<strong>de</strong><br />
P.-Henlein.Str. 5& 89331 Burgau<br />
Tel. 08222 410 05-0& Fax -56<br />
Funkempfänger Geräte!<br />
− Transceiver ...<br />
Einfach mal anbieten: info@haro-electronic.<strong>de</strong><br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
2
Empfänger-Familie BO-35 / 10 kHz bis 3,5 GHz<br />
Magazin<br />
Klassisch analog <strong>und</strong><br />
mo<strong>de</strong>rn digital zugleich<br />
Ein neues Produkt von<br />
boger, <strong>de</strong>r BO-35, ist ein<br />
klassischer Analogempfänger<br />
<strong>und</strong> ein mo<strong>de</strong>rner<br />
Digitalempfänger<br />
in einem. Dank seiner<br />
Parameter eignet er<br />
sich zur Funkaufklärung<br />
ebenso wie zur Überwach<br />
u ng, automatischen<br />
Signalklassifikation,<br />
Aufzeichnung, Analyse,<br />
EMV <strong>und</strong> vielem<br />
mehr. Exzellente Übersteuerungs<strong>fe</strong>stigkeit<br />
(IP3) <strong>und</strong> großer<br />
Dynam ikbereich, (typ. 1 1 5 d B Linearität),<br />
gepaart mit hervorragen<strong>de</strong>r<br />
Empfindlichkeit, garantieren<br />
laut Anbieter optimale Empfangsergebnisse.<br />
boger electronics bietet diesen<br />
modular aufgebauten Empfänger<br />
für beliebige Anwendungsbereiche<br />
an. Diese erstrecken sich<br />
über das gesamte technische<br />
Spektrum - von <strong>de</strong>r Industrie-Anwend<br />
ung bis zu m hochkom plexen<br />
militärischen Fern mel<strong>de</strong>-Aufklärungs–System.<br />
Das Angebot reicht von <strong>de</strong>r Standard-Variante<br />
BO-35S über die<br />
Digital-Variante BO-35 D m it über<br />
LAN abrufbaren I/Q-Daten bis zu<br />
10 MHz Bandbreite bis hin zur<br />
Analyse-Variante BO-35A mit digitaler<br />
Zwischenfrequenz-Stu<strong>fe</strong><br />
sowie einer Software zur Darstel-<br />
Resonanz-Technologie:<br />
Mobile So<strong>und</strong>-Station<br />
SubSession Traveller 1<br />
Die neue, mobile So<strong>und</strong>-Station<br />
lung <strong>de</strong>s 10 MHz breiten Empfangsspektru<br />
ms.<br />
Für alle Varianten sind diverse<br />
Optionen u nd Zusatzgeräte<br />
wäh l bar, wie zu m Beispiel <strong>de</strong>r<br />
boger Splitter zur Signalverteilung<br />
o<strong>de</strong>r das boger 10 MHz Frequenznormal<br />
zur Synchronisierung<br />
mehrerer Empfänger in einem<br />
System.<br />
Auch das boger BITE-System<br />
(Built In Test Equipment) ist ein<br />
optionales Highlight. Für die Einbindung<br />
in das boger BITE-System<br />
sind in allen BO-35-Empfängern<br />
bereits Sensoren i ntegriert.<br />
Durch eine ständige Überwach<br />
u ng al ler Baugru ppen trägt<br />
das BITE-System wesentlich zur<br />
Betriebssicherheit bei.<br />
Alle Empfänger sind mit Demodulatoren<br />
für AM, FM, USB, LSB<br />
<strong>und</strong> CW ausgestattet <strong>und</strong> besitzen<br />
einen ZF-Ausgang mit 1 0<br />
MHz Bandbreite.<br />
Info: www. boger. d e<br />
SubSession Traveller 1 von Terra-<br />
Tec b ri l l i e rt al s Zusatzl autsp recher<br />
für <strong>de</strong>n mobilen Einsatz.<br />
Das formschöne Gehäuse lässt<br />
sich über Klinkenstecker an Notebooks,<br />
Handys, PDAs o<strong>de</strong>r<br />
MP3-Spieler anschließen.<br />
Das Ergebn is ist verblüf<strong>fe</strong>nd .<br />
Denn <strong>de</strong>r Traveller 1 – auf Tisch<br />
o<strong>de</strong>r Schreibtisch mittels Klebefolie<br />
be<strong>fe</strong>stigt – nutzt die Resonanzräume<br />
seiner Umgebung.<br />
Die lauten, oft schrillen <strong>und</strong><br />
nervtöten<strong>de</strong>n Lautsprecher herköm<br />
m l icher Han dys o<strong>de</strong>r<br />
MP3-Spieler gewinnen <strong>de</strong>utlich<br />
an Kraft.<br />
Preis: 39,99 Euro (59 CHF).<br />
Um Mobilität auch tatsächlich<br />
garantieren zu können, wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Traveller 1 mit einem hochwertigen<br />
Akku ausgestattet. Ist<br />
dieser aufgela<strong>de</strong>n, macht er bis<br />
zu 20 Stun<strong>de</strong>n unabhängig von<br />
einer Steckdose. Größe: 13 x 5 x<br />
3 Zentimeter, Gewicht: 200<br />
Gramm. Anschlussmöglichkeiten<br />
über 3,5 mm Klinkenstecker.<br />
Info: www.te rratec. n et<br />
20 €<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />
Funk-Ne ws<br />
EMV-Messungen zur<br />
Entwicklungsbegleitung<br />
im eigenen Labor<br />
Als „unverzichtbar für die Bewertung<br />
Ihrer Messungen“ bezeichnet<br />
boger electronics seine neue<br />
Re<strong>fe</strong>renzstrah l u ngsquel le RSQ-<br />
2500C <strong>und</strong> die Vergleichsstrahlungsquelle<br />
VSQ-2500C.<br />
Für Betriebe ist es wichtig, möglichst<br />
schnell <strong>und</strong> effizient zu entwickeln<br />
<strong>und</strong> zu produzieren .<br />
Vo r Prod u ktio n sbegi n n ist jed och<br />
die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Frage zu beantworten:<br />
Entspricht mein Produkt<br />
<strong>de</strong>n gesetzlichen EMV-Normen?<br />
Halten Produkte die Grenzwerte<br />
nicht ein, müssen diese kostenintensiv<br />
nachgebessert wer<strong>de</strong>n, die<br />
Messungen wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholt.<br />
Deshalb ist es sinnvoll, schon<br />
wäh rend <strong>de</strong>r Prod u ktentwickl u ng<br />
<strong>de</strong>n Prüfling regelmäßig auf Störstrahlung<br />
zu überprü<strong>fe</strong>n <strong>und</strong> die<br />
Messsungen zu bewerten; normenkonform<br />
mit <strong>de</strong>r Re<strong>fe</strong>renzstrahlungsquelle<br />
RSQ-2500C<br />
o<strong>de</strong>r mit ten<strong>de</strong>nzieller Aussage<br />
mittels Einsatz <strong>de</strong>r Vergleichsstrahlungsquelle<br />
VSQ-2500C.<br />
Info: www. boger. d e/Syste m h au s<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 3
Test u n d Tech n i k: H DTV<br />
Für <strong>de</strong>n Einstieg ins HD-Fernsehen braucht man einen HD-Receiver<br />
(hier <strong>de</strong>r DigiCor<strong>de</strong>r HD S2 Plus von TechniSat), einen HD-Monitor<br />
<strong>und</strong> eine digitale Satellitenempfangsanlage.<br />
Foto: <strong>Hurcks</strong><br />
Fußball-WM in gestochen schar<strong>fe</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />
HDTV – was man<br />
braucht, was es bringt<br />
Als 1 967 das Farbformat in Deutschland eingeführt wur<strong>de</strong>,<br />
erlebte das Fernsehen einen Quantensprung. Fast 50 Jahre<br />
hat es gedauert, bis es endlich geschafft ist, dass man TV-<br />
Bil<strong>de</strong>r in einer gegenüber <strong>de</strong>m PAL-System fünffach<br />
höheren Auflösung genießen kann. Fußball-Fans mit HD-<br />
Anlage wer<strong>de</strong>n in Südafrika das Gras förmlich wachsen<br />
sehen können. Lesen Sie, was man braucht, wenn man<br />
beim HDTV dabei sein will, <strong>und</strong> was das Vergnügen kostet.<br />
VON DI ETE R H U RCKS<br />
Die olympischen Winterspiele<br />
in Vancouver waren <strong>de</strong>r erste<br />
große Testlauf für die Einführung<br />
von HDTV, <strong>de</strong>m Fernsehen<br />
mit <strong>de</strong>n hoch aufgelösten, superschar<strong>fe</strong>n<br />
Bil<strong>de</strong>rn. Wenn im<br />
Sommer die Fußballer in Südafrika<br />
<strong>de</strong>n Weltmeister ausspielen,<br />
wer<strong>de</strong>n auch in Deutschland<br />
schon Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong><br />
das Gras auf ihrem Flachbildschirm<br />
wachsen sehen können.<br />
Und das im wahrsten Wortsinn<br />
<strong>und</strong> im Breitbildformat 16:9. Es<br />
lohnt sich vor allem für jene, auf<br />
HDTV umzusteigen, die noch<br />
analog über Satellit empfangen.<br />
Denn damit ist wohl En<strong>de</strong> April<br />
2012 sowieso Schluss.<br />
Was es schon gibt<br />
En<strong>de</strong> 2009 sen<strong>de</strong>ten europaweit<br />
bereits 100 Stationen hochauflösen<strong>de</strong>s<br />
Fernsehen über Satellit,<br />
Mitte März waren es schon 114 −<br />
vielfach aber gebührenpflichtig.<br />
Das <strong>de</strong>rzeitige <strong>de</strong>utsche TV-Programm<br />
bietet aber auch schon<br />
einige HD-Sendungen, bei<br />
<strong>de</strong>nen die neue Technik beeindruckt.<br />
Brillante Bil<strong>de</strong>r, tolle Farben<br />
<strong>und</strong> eine Schär<strong>fe</strong> im Detail,<br />
wie man sie bald nicht mehr mis-<br />
sen möchte: High Density eben.<br />
Einen guten Eindruck vermitteln<br />
die HD-(Test)Sendungen von Arte<br />
<strong>und</strong> Astra: Bil<strong>de</strong>r, die einem<br />
teilweise <strong>de</strong>n Atem rau ben . Etwa<br />
wen n Fal lsch i rmspringer, von<br />
oben gefilmt, von einem Berg<br />
abspringen <strong>und</strong> in die Tie<strong>fe</strong> rauschen.<br />
Und auch <strong>de</strong>r Ton ist besser,<br />
wird er doch bei H DTV in<br />
5.1.-Dolby-Digital übertragen.<br />
Damit steht <strong>de</strong>m echten Heimkino-Erlebnis<br />
nichts mehr im Wege.<br />
HD-Definitionen<br />
Der Wunsch nach schär<strong>fe</strong>ren Bil<strong>de</strong>rn<br />
ist alt. Mitte <strong>de</strong>r 1980-erJahre<br />
stand H DTV bereits in <strong>de</strong>r Diskussion<br />
. In Län<strong>de</strong>rn wie Japan<br />
(2003) <strong>und</strong> <strong>de</strong>n USA (2007) wur<strong>de</strong><br />
es schon früher eingeführt. Jedoch<br />
sind die Systeme untereinan<strong>de</strong>r<br />
nicht kompatibel.<br />
Unter <strong>de</strong>m Begriff „hoch auflösen<strong>de</strong>s<br />
Fernsehen“ verstand man<br />
zu unterschiedlichen Phasen <strong>und</strong><br />
aufgr<strong>und</strong> <strong>de</strong>s jeweiligen Stan<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>rTechnik an<strong>de</strong>re Auflösungen.<br />
Derzeit sind Vertikalauflösungen<br />
von 720 Zeilen (24 bis 60 Vol lbil<strong>de</strong>r/sec)<br />
<strong>und</strong> 1080 Zeilen (24 bis<br />
30 Vollbil<strong>de</strong>r/sec o<strong>de</strong>r 50 bis 60<br />
Halbbil<strong>de</strong>r/sec) gebräuchlich.<br />
Die bisherigen Fernsehstandards<br />
PAL u n d S E CAM b i ete n zu m Ve r-<br />
gleich 576 Zeilen (50 Hz), NTSC<br />
480 (60 Hz), jeweils im Zeilensprungverfahren.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
(HDTV).<br />
Das heutige H DTV bietet in <strong>de</strong>r<br />
1080i-Version gegenüber <strong>de</strong>m<br />
herkömmlichen PAL-Standard eine<br />
fünfmal so hohe Auflösung.<br />
Bei HDTV in 720p wird die Auflösung<br />
immer noch um <strong>de</strong>n Faktor<br />
2,2 erhöht.<br />
Das braucht man<br />
Wer nun <strong>de</strong>nkt, er muss Hun<strong>de</strong>rte<br />
von Eu ros investieren, <strong>de</strong>r i rrt.<br />
Schon für etwa 350 Euro ist man<br />
dabei, wenn man bereits eine digitale<br />
Satel l itenem pfangsan lage<br />
(Digital-LNB <strong>und</strong> Sat.-Schüssel)<br />
besitzt. In <strong>de</strong>m Preis ist ein einfacher<br />
HDTV-fähiger Receiver<br />
ebenso enthalten wie ein hoch<br />
auflösen<strong>de</strong>r LED-Flachbildschirm<br />
mit HDMI-Schnittstelle <strong>und</strong> -Kabel.<br />
Nur r<strong>und</strong> 1 80 Euro kostet etwa<br />
<strong>de</strong>r LG-Monitor LG E2350V-PN. Er<br />
hat eine Bilddiagonale von 58,4<br />
cm (23 Zoll) <strong>und</strong> verbraucht im<br />
Betrieb lediglich 28 Watt (!), im<br />
Stand-by-Betrieb nur 0,5 Watt.<br />
Bei <strong>de</strong>n heutigen Strompreisen,<br />
die gera<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r gestiegen sind,<br />
sollte man schon darauf achten.<br />
Groß-LEDs von 1,20 Meter zie-<br />
Unter <strong>de</strong>r Frontklappe sitzt <strong>de</strong>r USB-Anschluss, über <strong>de</strong>n Medien wie<br />
MPEG-Vi<strong>de</strong>os o<strong>de</strong>r Fotos von einem USB-Speicherstick abgespielt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
Foto: urc<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
4
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Der DigiCor<strong>de</strong>r HD S2 Plus von TechniSat gehört mit seinem Doppelreceiver<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r integrierten Festplatte zur Spitzenklasse unter <strong>de</strong>n<br />
HDTV-Empfängern.<br />
Foto: TechniSat<br />
hen da schon erheblich mehr<br />
Saft aus <strong>de</strong>r Steckdose.<br />
Ein Fernseher darf nur dann als<br />
HDTV-fähig bezeichnet wer<strong>de</strong>n,<br />
wenn er m in<strong>de</strong>stens 1 920 mal<br />
1080 Pixel ohne Interpolierung,<br />
also „native“, darstellen kann. Es<br />
gibt nämlich auch Fernseher, die<br />
die Bil<strong>de</strong>r hochrechnen, aber dabei<br />
nie die Qualität einen echten<br />
HD-Bil<strong>de</strong>s erreichen.<br />
Tipps zum Fernseher-Kauf<br />
Die Website d igital<strong>fe</strong>rnsehen .<strong>de</strong><br />
rät bei m Kauf eines Fernsehers:<br />
„Auf alle Fälle sollten Sie beachten,<br />
dass I h r neues Gerät möglichst<br />
zukunftssicher ist. Das lässt<br />
sich zwar bei Unterhaltungselektronik<br />
immer nur für einen begrenzten<br />
Zeitraum sagen. Aber in<br />
Hinblick auf die nächsten Jahre<br />
ist es vor allem wichtig, dass ein<br />
Fernseher Anschluss an ein kopiergeschütztes<br />
Wie<strong>de</strong>rgabegerät<br />
fin<strong>de</strong>t.<br />
Denn insbeson<strong>de</strong>re die Filmindustrie<br />
wird ihre Produktionen<br />
nicht ohne Kopierschutz auf <strong>de</strong>n<br />
Markt bringen. Daher sollte man<br />
darauf achten, dass ein Gerät mit<br />
DVI- o<strong>de</strong>r sogar HDMI-Anschluss<br />
ausgestattet ist. Die bislang verwen<strong>de</strong>ten<br />
YUV-Komponenteneingänge<br />
ermöglichen zwar die<br />
Übertragung von HDTV-Signalen,<br />
unterstützen dabei aber keine<br />
Verschlüsselung in <strong>de</strong>r Hardware.<br />
Au ßer<strong>de</strong>m sol lte das Gerät<br />
in <strong>de</strong>r Lage sein, sowohl 1080i als<br />
auch 720p wie<strong>de</strong>rzugeben. Nach<br />
Möglichkeit auch in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Der HDMI-Stecker ist <strong>de</strong>r Schlüssel<br />
zum HD-Genuss. Er ist viel<br />
kleiner als <strong>de</strong>r Scart-Stecker, erlaubt<br />
aber eine extrem hohe<br />
Übertragungsrate. Foto: urc<br />
Frequenzen von 50 Hz <strong>und</strong> 60<br />
Hz.“<br />
Häufig liest man auch die Bezeichnung<br />
„Full H D“: Diese H D-<br />
Mo<strong>de</strong>lle können Fernsehbil<strong>de</strong>r<br />
mit 1.920 mal 1.080 Bildpunkten<br />
darstellen, also <strong>de</strong>r maximalen<br />
Auflösung.<br />
Woher kommen die Bil<strong>de</strong>r?<br />
Die einfachste Möglichkeit zum<br />
Empfang von HD-Sendungen ist,<br />
wie gesagt, die Nutzung einer<br />
vorhan<strong>de</strong>nen digitalen Satelliten-<br />
Anlage. Über die Astra-Satellitenflotte<br />
bekommt man diverse öf<strong>fe</strong>ntlich-rechtliche<br />
Programme<br />
mit HD-Programmen <strong>und</strong> -Testsendungen<br />
herein. HD-Programme<br />
aus <strong>de</strong>m Ausland lassen sich<br />
über an<strong>de</strong>re Satelliten wie Hotbird<br />
empfangen. Wer am Kabelnetz<br />
hängt, ist natürlich von <strong>de</strong>m<br />
abhängig, was <strong>de</strong>r Netzbetreiber<br />
einspeist, <strong>und</strong> das ist momentan<br />
noch mau.<br />
Über das terrestrische Digital<strong>fe</strong>rnsehen<br />
DVB-T lassen sich keine<br />
HD-Programme empfangen.<br />
Dazu reicht die Bandbreite <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Kanäle nicht aus.<br />
Receiver-Test<br />
Zum Testen hat uns die Firma<br />
Tech n i Sat aus Daun/E i<strong>fe</strong> l ei n en<br />
HDTV-Receiver mit integriertem<br />
Festplattenrecor<strong>de</strong>r (300 MB)<br />
<strong>und</strong> Doppeltuner zur Verfügung<br />
gestellt. Die Installation <strong>de</strong>s Digi-<br />
Cor<strong>de</strong>r HD S2 Plus <strong>und</strong> ähnlicher<br />
Geräte macht keine Probleme:<br />
Satell iten auswäh len (meistens<br />
dürfte es <strong>de</strong>r Astra 19,2 E sein),<br />
im Menü Antenneninstallation<br />
das verwen<strong>de</strong>te LNB einstellen<br />
(etwa Quattro-LN B) <strong>und</strong> <strong>fe</strong>rtig.<br />
Software u nd Program ml iste lassen<br />
sich nach <strong>de</strong>m ersten Einschalten<br />
aktualisieren. Auch die<br />
örtlich wichtigen Regionalprogramme<br />
können voreingestellt<br />
wer<strong>de</strong>n . Wer etwa in Han nover<br />
woh nt, wil l halt als erstes das<br />
Nie<strong>de</strong>rsachsen-Programm sehen<br />
<strong>und</strong> nicht das aus Schleswig-Holstein<br />
o<strong>de</strong>r Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Außer<strong>de</strong>m sollte man noch einstellen,<br />
dass im Stand-by-Betrieb<br />
die Uhrzeit angezeigt wird. An<strong>de</strong>rnfalls<br />
ist im Display nicht zu<br />
erkennen, ob ein Timer aktiv ist.<br />
Nachteil: Diese Anzeige schluckt<br />
drei Watt statt einem Watt bei lediglich<br />
leuchten<strong>de</strong>r LED.<br />
Der TechniSat-Empfänger erlaubt<br />
es, sich über die „Genre“-Taste<br />
nur HDTV-Programme anzeigen<br />
zu lassen. O<strong>de</strong>r nur Sportsen<strong>de</strong>r,<br />
o<strong>de</strong>r ..... Äußerst praktisch! Auch<br />
kan n man mehrere Favoriten l i-<br />
sten anlegen. Also eine für Opa,<br />
eine für die Tochter <strong>und</strong> eine für<br />
Mama.<br />
Die Bedienung ist durchweg<br />
schlüssig. Etwas Übung macht<br />
auch hier <strong>de</strong>n Meister.<br />
Programmieren<br />
Da <strong>de</strong>r Receiver auf die Programmliste<br />
von SFIplus zugreift,<br />
<strong>de</strong>r elektronischen Programmzeitschrift<br />
von TechniSat, kann<br />
man darüber auch leicht <strong>und</strong> sekun<strong>de</strong>nschnell<br />
eine Aufnahme<br />
durch einfaches Markieren programmieren.<br />
Allerdings muss<br />
man meistens vor <strong>und</strong> nach <strong>de</strong>r<br />
Aufnahme überflüssige Minuten<br />
abschnei<strong>de</strong>n, bevor man seine<br />
Vi<strong>de</strong>os auf DVD brennt. Für<br />
HDTV-Aufnahmen empfiehlt sich<br />
wegen <strong>de</strong>r riesigen Daten mengen<br />
die Anschaffung eines Bluray-Brenners.<br />
SiehFern INFO Plus<br />
„SiehFern INFO Plus“ bietet eine<br />
Programmvorschau für bis zu sieben<br />
Tage im Voraus <strong>und</strong> stellt auf<br />
Knopfdruck eine komplette<br />
Übersicht aller verfügbaren aktuell<br />
lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong>n Sendungen am<br />
Bildschirm dar. Ein kleiner Fortschrittsbalken<br />
signalisiert, wie<br />
weit d ie lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> Sendung bereits<br />
fortgesch ritten ist. Außer<strong>de</strong>m<br />
fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Nutzer beim „SFI<br />
Plus“ neben Programminformationen<br />
auch Bildmaterial zur ausgewählten<br />
Sendung.<br />
Weitere Details zum Test <strong>de</strong>s Di-<br />
Anschlussfre<strong>und</strong>ig: Sogar ins heimische Netzwerk lässt sich <strong>de</strong>r Digi-<br />
Cor<strong>de</strong>r HD S2 Plus einbin<strong>de</strong>n.<br />
Foto: TechniSat<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
5
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Den Empfang optimieren!<br />
Mit <strong>de</strong>m Booklet Nr. 16 lie<strong>fe</strong>rn<br />
wir Ihnen das Antennen- <strong>und</strong><br />
Zubehör-Know-how unserer<br />
neunteiligen Serie aus <strong>de</strong>r von<br />
1996 bis 2004 erschienenen<br />
Zeitschrift RADIO-SCANNER in<br />
kompakter Form.<br />
DigiCor<strong>de</strong>r-Test: Übersicht <strong>de</strong>s Festplatteninhalts.<br />
giCor<strong>de</strong>rs HD S2 Plus im Extra-<br />
Bericht ab Seite 7.<br />
Q u e l l e u n d m e h r: www.tech n i-<br />
sat.<strong>de</strong><br />
Blu-ray – <strong>de</strong>r Datenriese<br />
Wie bereits vermerkt, steigt mit<br />
HDTV das Datenvolumen aufgezeichneter<br />
Sendungen gewaltig<br />
an. Als Speicher hat die Bluray<br />
Disc (abgekü rzt BD), ein d igitales<br />
optisches Speichermedium,<br />
das Rennen gegen die HD-DVD<br />
gewonnen, so dass wir Verbraucher<br />
jetzt Klarheit haben <strong>und</strong><br />
nicht mehr, wie seinerzeit im<br />
Krieg <strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>orecor<strong>de</strong>rsysteme,<br />
eventuel l aufs falsche P<strong>fe</strong>rd setzen<br />
können. Blue ray be<strong>de</strong>utet<br />
wörtlich so viel wie blauer Strah l,<br />
was sich auf <strong>de</strong>n violetten Lichtstrahl<br />
<strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Lasers<br />
(405 n m) bezieht.<br />
Die BD, einst entwickelt als möglicher<br />
High-Definition-Nachfolger<br />
<strong>de</strong>r DVD, bietet eine erheblich<br />
gesteigerte Bildqualität, Daten<br />
rate u nd Speicherkapazität<br />
gegenüber ih rem Vorläu<strong>fe</strong>r. Das<br />
gute daran: Das System ist aufwärtskom<br />
pati bel . Herkömm l iche<br />
DVDs können also i n Blu-ray-<br />
Playern abgespielt wer<strong>de</strong>n. Quelle:<br />
Wikipedia<br />
Abkürzungen<br />
HDMI <strong>und</strong> CI/plus<br />
HDMI be<strong>de</strong>utet „High Definition<br />
Multimedia Interface“ <strong>und</strong><br />
wu r<strong>de</strong> ab Mitte 2003 als<br />
Schnittstelle für die volldigitale<br />
Übertragung von Audio- <strong>und</strong><br />
Vi<strong>de</strong>o-Daten mit hohen Datenraten<br />
entwickelt.<br />
Der Stecker ist sehr kompakt,<br />
nicht so sperrig wie <strong>de</strong>r althergebrachte<br />
Scartstecker (siehe<br />
Foto S. 5 − mehr bei<br />
http://<strong>de</strong>.wikipedia.org /HD-<br />
MI).<br />
Ein weiteres Kürzel ist CI/ CIplus:<br />
DasCommonInterfaceist<br />
Unterwww.bluray-disc.<strong>de</strong> gibt es<br />
aktuelle Informationen über das<br />
neue Speicherformat. Dort kann<br />
man auch einen Newsletter<br />
abonnieren. Danach kommen<br />
ab <strong>de</strong>m zweiten Quartal 201 0<br />
verstärkt Bl u-ray-Abspielgeräte<br />
auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Markt.<br />
Welche HDTV-Sen<strong>de</strong>r?<br />
Das HD-Angebot ist, wie bereits<br />
ange<strong>de</strong>utet, noch spärlich – je<strong>de</strong>nfalls<br />
im frei empfangbaren<br />
Fernsehen hierzulan<strong>de</strong>.<br />
Neben <strong>de</strong>n frei empfangbaren<br />
öf<strong>fe</strong>ntlichen-rechtlichen Sen<strong>de</strong>rn<br />
wie Arte-HD, ARD- <strong>und</strong> ZDF-HD<br />
gibt es gebührenpflichtige private<br />
Sen<strong>de</strong>r vom Sch lage Pro 7, Kabel<br />
Eins, Vox <strong>und</strong> RTL. Können<br />
die HDTV-Programme im ersten<br />
Jahr noch kostenlos empfangen<br />
wer<strong>de</strong>n, sol len ab <strong>de</strong>m zweiten<br />
Jahr für die notwendige Smartcard<br />
zum Entschlüsseln <strong>de</strong>s Standards<br />
HD+ 50 Euro jährlich fällig<br />
wer<strong>de</strong>n .<br />
Wer also letztgenan nte Programme<br />
in HD empfangen will, muss<br />
beim Kauf darauf achten, dass er<br />
einen HD+-fähigen Empfänger<br />
kauft. Dam it aber n icht gen ug:<br />
Der Zuschauer muss auch noch<br />
mit Einschränkungen beim Aufnehmen<br />
von Sendungen leben.<br />
So sollen sich Werbeblöcke nicht<br />
eine Schnittstelle von DVB-<br />
Empfangsgeräten, die mit <strong>de</strong>m<br />
bei Notebooks zu fin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
PCMCIA-Steckplatz kompatibel<br />
ist.Sieverknüpftdieverschlüsselten<br />
Daten mit <strong>de</strong>r Smartcard,<br />
auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schlüssel liegt. CIplus<br />
erlaubt <strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>anstalten,<br />
i m TV-Signal zusätzl iche I n-<br />
formationen mitzusen<strong>de</strong>n, mit<br />
<strong>de</strong>nen sie die Nutzung von CIplus-kompatiblen<br />
DVB-Rekor<strong>de</strong>rn<br />
einschränken.<br />
Full HD: Fernseher mit <strong>de</strong>r<br />
Bezeichnung „Full HD“ können<br />
Fernsehbil<strong>de</strong>r mit 1 .920 mal<br />
1.080 Bildpunkten darstellen,<br />
also <strong>de</strong>r maximalen Auflösung.<br />
Steigen Sie tie<strong>fe</strong>r ein in die<br />
Thematik <strong>de</strong>rAntennenentwicklung,<br />
bauen Sie vielleicht<br />
sogar selbst eine <strong>de</strong>r hoch geschätzten<br />
HFT-Aufsteckantennen<br />
auf Basis unsererAnleitung<br />
nach. Denn die<br />
Produktion wur<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r im<br />
Jahre 2002 eingestellt.<br />
Unser Booklet 16 beantwortet viele Fragen, zum Beispiel diese:<br />
Wa rum h abe n An te n n e n m it große r Ban dbre ite n ur e in e n ge rin -<br />
gen Gewinn?<br />
5 Warum kann eine <strong>de</strong>r bei Funkscannern serienmäßigen Gummiantennen<br />
überhaupt nicht auf <strong>de</strong>m gesamten Empfangsbereich<br />
<strong>de</strong>s Scanners optimal empfangen?<br />
5 Wie stellt man eine Antenne am besten auf?<br />
5 Welches Zubehör kann <strong>de</strong>n Empfang en tschei<strong>de</strong>nd verbessern?<br />
All diese Fragen hat unsere Serie „Alles über Antennen “ (RADIO-<br />
SCANNER 3/99 bis 1/2002) beantwortet, die die Gr<strong>und</strong>lage diesesBookletsbil<strong>de</strong>t.Vielesdavonistnochimmeraktuell.<br />
Preis: 5 € (D) Kontaktformular unter www.<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />
überspringen lassen. Hier ist<br />
noch Bewegung drin ...<br />
Als dritte Kategorie sen<strong>de</strong>n die<br />
echten Bezahlsen<strong>de</strong>r in HD. Für<br />
Sky benötigt man natürlich ebenfal<br />
ls ei ne entsprechen<strong>de</strong> Smartcard.<br />
Wie die Website digital<strong>fe</strong>rnsehen.<strong>de</strong><br />
vermel<strong>de</strong>t, wer<strong>de</strong>n „bis<br />
Mitte 2010 wer<strong>de</strong>n in Deutschland<br />
voraussichtlich r<strong>und</strong> 20 Sen<strong>de</strong>r<br />
- Free-TV, öf<strong>fe</strong>ntlich-rechtliche<br />
Sen<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Pay-TV-Kanäle -<br />
ihre Bil<strong>de</strong>r in HDTV über <strong>de</strong>n Satellitenanbieter<br />
Astra Deutschland<br />
ausstrahlen.“<br />
Da momentan rasante Verän<strong>de</strong>rungen<br />
im Gange sind, sollte man<br />
häufiger mal im Internet nach aktuellen<br />
Informationen Ausschau<br />
halten (siehe unsere Link-Liste).<br />
Das Brenn-Problem<br />
Zurück zu unserem Testgerät:<br />
Wie bekommt man nun aber die<br />
aufgenommenen Vi<strong>de</strong>os von <strong>de</strong>r<br />
Festplatte auf einen Brenner? Im<br />
Handbuch habe ich dazu nichts<br />
gefun<strong>de</strong>n, aber auf <strong>de</strong>r Homepage<br />
<strong>de</strong>s Herstellers. Da <strong>de</strong>r Digi-<br />
Cor<strong>de</strong>r HD S2 Plus eine USB-<br />
Buchse unter <strong>de</strong>r Frontklappe<br />
versteckt hat, lässt sich dort natü r-<br />
lich eine externe Festplatte <strong>und</strong><br />
sogar ein Notebook anschließen.<br />
Ein Computer kann auch per<br />
LAN-Kabel o<strong>de</strong>r mit Zubehör per<br />
Funknetz angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Da <strong>de</strong>r Receiver die Filme im Format<br />
*.ts ablegt, müssen sie noch<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Dazu bietet<br />
TechniSat auf seiner Website<br />
unter „Downloads/Service“ nach<br />
Eingabe <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llbezeichnung<br />
die Software Mediaport zum<br />
Download an. Eine Beschreibung<br />
fin<strong>de</strong>t sich in „Techni-Tipp<br />
11/2009“.<br />
Ist die Software installiert, muss<br />
man <strong>de</strong>n DigiCor<strong>de</strong>r per Netzwerkkabel<br />
mit <strong>de</strong>m Router verbin<strong>de</strong>n.<br />
Ich nehme dazu meine<br />
bei<strong>de</strong>n Devolo-Netzwerkadapter.<br />
Beim DigiCor<strong>de</strong>r muss unter Einstellungen/Son<strong>de</strong>rfunktionen<br />
„DHCP-Client“ eingestellt sein.<br />
Nun Mediaport starten – schon<br />
erscheint <strong>de</strong>r DigiCor<strong>de</strong>r als Receiver<br />
im linken Teil <strong>de</strong>s Bild<strong>fe</strong>nsters.<br />
Das ging endlich mal ohne<br />
Kom pli kationen . Auch d ie aufgenommenen<br />
Filme erscheinen in<br />
<strong>de</strong>r Übersicht.<br />
Nun will ich eine HD-Aufnahme<br />
auf die PC-Festplatte kopieren.<br />
Doch plötzlich lautet die Meldung:<br />
„Verbindung unterbrochen!“<br />
Wie kann das sein? Also:<br />
Receiver aus u nd wie<strong>de</strong>r ei n-<br />
schalten, Mediaport neu starten .<br />
Der Receiver erscheint wie<strong>de</strong>r<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
6
Test u n d Tech n i k: H DTV/M a rktp latz<br />
auf <strong>de</strong>m Notebook-Desktop.<br />
Aber auch <strong>de</strong>r nächste Versuch<br />
mit einer SD-Aufnahme wird<br />
nach etwa 20 Sekun<strong>de</strong>n abgebrochen.<br />
Sowieso merkwürdig:<br />
Ich hatte nur Sendungen aufgenommen,<br />
die im TV-Programm<br />
mit „HD“ ausgezeichnet waren,<br />
aber einzig <strong>und</strong> allein die Testsendung<br />
von Astra liegt als HD<br />
auf <strong>de</strong>r Festplatte <strong>de</strong>s DigiCor<strong>de</strong>rs.<br />
Da auch <strong>de</strong>r d ritte Versuch<br />
abgebrochen wi rd, gebe ich auf.<br />
Eigentlich sollte es so gehen:<br />
„DVD erzeugen“ anklicken, <strong>und</strong><br />
nach r<strong>und</strong> 25 Minuten liegt ein<br />
eineinhalbstündiger Spielfilm<br />
von knapp 3 GB Größe auf <strong>de</strong>r<br />
Notebook-Festplatte. Automatisch<br />
zeigt das Programm anschließend<br />
an: „Demuxen - Vi<strong>de</strong>o<br />
<strong>und</strong> Audio zusammenfügen“<br />
u nd „ DVD-Dateien erstellen“<br />
(MPEG-Format). Dann kann<br />
gebrannt wer<strong>de</strong>n . So schreibt je<strong>de</strong>nfalls<br />
ein User in einem Internetforum<br />
von Amazon. Und weiter:<br />
„ Die Med iaport-Software<br />
versagt jedoch bei m H D-Format<br />
ts4 u nd bei gespl itteten ts-Dateien.“<br />
Schön wäre es natürlich, wenn<br />
man ohne Umwege direkt vom<br />
DigiCor<strong>de</strong>r einen angeschlossenen<br />
Brenner so betreiben könnte,<br />
dass sich d ie erzeugten DVDs<br />
auf einem DVD-Player abspielen<br />
lassen. Aber das lässt sich nach<br />
Auskunft von TechniSat nicht<br />
realisieren .<br />
Links<br />
Astra-Sen<strong>de</strong>rliste<br />
www. astra. d e/sen d e r/<br />
sen<strong>de</strong>rlisten/in<strong>de</strong>x.php<br />
In <strong>de</strong>r Spalte „Übertragungsart“<br />
fin<strong>de</strong>t sich das Kürzel HD zwar<br />
schon <strong>de</strong>s öfteren, aber ü berwiegend<br />
bei verschlüsselten<br />
Programmen.<br />
HDTV-Sen<strong>de</strong>r in Deutschland<br />
www. h dtv-p ro . d e/<strong>de</strong>utsch e-<br />
hdtv-sen<strong>de</strong>r/<br />
Alles Wichtige über H DTV<br />
www. d igital<strong>fe</strong> rn seh e n . d e/<br />
specials/df_12597.html<br />
HDTV-Satellitenanlage<br />
umrüsten <strong>und</strong> Forum zur<br />
Satellitentechnik<br />
www.to msh ardware . com/<strong>de</strong>/<br />
SAT-An lage-Satfi n<strong>de</strong>r-H DTV,<br />
testberichte-24001 4. html<br />
Astra: Satelliten-TV<br />
pusht Digitalisierung<br />
Das Digital<strong>fe</strong>rnsehen beflügelt<br />
<strong>de</strong>n europäischen Satellitenbetreiber<br />
Astra. Wie <strong>de</strong>r Newsletter<br />
von heise.<strong>de</strong> Mitte März<br />
mel<strong>de</strong>te, sei die Zahl bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utscherTV-Haushalte,<br />
die ihre<br />
Programme digital über<br />
Astra empfangen, 2009 u m eine<br />
Million auf 12,14 Millionen<br />
gestiegen. Damit erhielten<br />
knapp 58 Prozent aller digitalen<br />
TV-Haushalte Fernsehbil<strong>de</strong>r<br />
von Astra-Satel l iten . Eu ropaweit<br />
habe <strong>de</strong>r Satellit m it 77<br />
Millionen angeschlossenen TV-<br />
Haushalten das Kabel (71 Millionen)<br />
als Übertragungsweg<br />
überholt. R<strong>und</strong> 86,5 Millionen<br />
europäische Haushalte empfangen<br />
ihre Bil<strong>de</strong>r über normale<br />
Antenne, also terrestrisch.<br />
Weiter heißt es: „Der Satellit erweist<br />
sich nach Astra-Angaben<br />
als Vorreiter <strong>de</strong>r Digitalisierung.<br />
So seien min<strong>de</strong>stens 75 Prozent<br />
aller <strong>de</strong>utschen TV- Haushalte<br />
mit Satelliten-Empfang in<br />
<strong>de</strong>r Lage, Digital<strong>fe</strong>rnsehen zu<br />
sehen, im Kabel liege die Quote<br />
bei 34 Prozent. Das geht aus<br />
einer von Astra in Auftrag gegebenen<br />
repräsentativen Umfrage<br />
für <strong>de</strong>n „Satelliten-Monitor“<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens hervor.“<br />
Quelle <strong>und</strong> mehr: www.heise.<strong>de</strong><br />
<strong>und</strong> www.astra.<strong>de</strong><br />
Fazit: H DTV bietet ein ganz<br />
neues Fernseherlebnis in Bild<br />
<strong>und</strong> Ton. Damit erklimmt das<br />
Fernsehen das Niveau heutiger<br />
Digitalkameras, die bekanntlich<br />
schon über eine HDTV-Auflösung<br />
verfügen.<br />
So können Fotos am HD-Fernsehgerät<br />
in einer Topqualität betrachtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch HD-Camcor<strong>de</strong>r<br />
sind im An marsch, mit<br />
<strong>de</strong>nen Erinnerungen wirklich lebensecht<br />
aufgezeichnet wer<strong>de</strong>n<br />
können .<br />
Das Fernsehen ist also nur Teil eines<br />
echten Quantensprungs in<br />
<strong>de</strong>r Bildqualität.<br />
Tipps zu HDTV <strong>und</strong> HD+ bei<br />
<strong>de</strong>r ARD<br />
www. ard . d e/ratgebe r/<br />
Kompaktes Wissen zu H DTV<br />
www. h d p l u stv. d e<br />
Erfahrungsberichte<br />
von Anwen<strong>de</strong>rn<br />
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Plus mit <strong>de</strong>r Testnote „Gut“ (2,1 )<br />
das „beste Gerät mit Festplatte<br />
<strong>und</strong> Doppelempfänger“, um die<br />
hochauflösen<strong>de</strong>n Sendungen via<br />
Satellit zu empfangen.<br />
Getestet wu r<strong>de</strong> d ie Variante m it<br />
500 GB Festplatte für UVP 749,99<br />
€. In <strong>de</strong>m Teilbereich Bild erzielte<br />
das Gerät die Testnote „Gut“ (1 ,9)<br />
<strong>und</strong> im Bereich Ton die Note<br />
„Sehr Gut“ (1,5). Auch <strong>de</strong>r Teilbereich<br />
Vielseitigkeit wur<strong>de</strong> mit einem<br />
„Sehr Gut“ (1 ,4) bewertet.<br />
So weit das Testurteil <strong>de</strong>r Stiftung<br />
Warentest. FE hat i h n au ch e i n e m<br />
Test unterzogen <strong>und</strong> ist dabei auf<br />
manches Problem gestoßen.<br />
Der DigiCor<strong>de</strong>r HD S2 Plus ist mit<br />
einem HDTV-Twin-Tuner ausgestattet,<br />
m it <strong>de</strong>m gleich zwei<br />
HDTV-Sendungen gleichzeitig<br />
empfangen bzw. auf <strong>de</strong>r integrierten<br />
Festplatte aufgezeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n kön nen . Natü rl ich muss<br />
man dann auch zwei Antennenleitungen<br />
zum Receiver gelegt<br />
haben, also etwa von einem<br />
Doppel-LNB. Auch zeitversetztes<br />
Fernsehen ist so möglich.<br />
Damit die Festplatte nicht ständig<br />
mitläuft <strong>und</strong> Strom zieht, funktioniert<br />
dieses „Time Shifting“ nur,<br />
wenn eine Sendungwährend <strong>de</strong>s<br />
Schauens aufgezeichnet wird.<br />
5GBproStun<strong>de</strong>HDTV<br />
Im Menü „Festplattenverwaltung“<br />
sieht man zwar, welche<br />
Sendungen man schon aufgenommen<br />
hat, aber keine Angaben<br />
zur Dateigröße <strong>und</strong> ob es<br />
sich um eine SD o<strong>de</strong>r HD-Auf-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 7
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Den WLAN-Stick von D-Link hat <strong>de</strong>r DigiCo<strong>de</strong>r nicht erkannt. Foto: urc<br />
nahme han<strong>de</strong>lt. Dies erfährt man<br />
erst, wenn die gelbe Status-Taste<br />
gedrückt wur<strong>de</strong>. Erfahrungen zeigen,<br />
dass etwa 5 GB pro Stun<strong>de</strong><br />
HDTV-Aufnahme anfallen.<br />
Es ist möglich, eine S-ATA-Festplatte<br />
anzuschließen. Diese muss<br />
aber im Format FAT-32 formatiert<br />
sein, damit <strong>de</strong>r Receiver sie erken<br />
nt. Das hat al l erd i ngs d en<br />
Nachteil, dass alle Aufnahmen<br />
über 4 GB beim Export auf eine<br />
externe Festplatte gesplittet wer<strong>de</strong>n.<br />
Pay-TV-tauglich<br />
Für <strong>de</strong>n Empfang von Pay-TV verfügt<br />
<strong>de</strong>r DigiCor<strong>de</strong>r H D S2 Plus<br />
über das integrierte Conax-Entschlüsselungssystem<br />
samt Smartcard-Leser.<br />
Über zwei CI-Schnittstellen<br />
(Common Interface) lässt<br />
sich <strong>de</strong>r Receiver auch um weitere<br />
Entschlüsselungssysteme ausbauen.<br />
Zahlreiche Schnittstellen<br />
<strong>und</strong> vielfältige Netzwerkfunktionen<br />
machen <strong>de</strong>n DigiCor<strong>de</strong>r HD<br />
S2 Plus zu einer flexiblen Medienzentrale.<br />
Über die USB-<br />
Schnittstelle können z.B. Musikdateien<br />
<strong>und</strong> Digitalfotos aufgespielt,<br />
aber nicht umgekehrt vom<br />
DigiCor<strong>de</strong>r auf die Festplatte kopiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch lassen sich<br />
von ei nem USB-Stick MPEG-Dateien<br />
abspielen, also Vi<strong>de</strong>os. Dabei<br />
kam <strong>de</strong>r TechniSat-Proband<br />
aber <strong>de</strong>s öfteren gehörig ins<br />
Schleu<strong>de</strong>rn: ruckeln<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r.<br />
Ein wenig gewöhnungsbedürftig<br />
fand ich die Fernbedienung. Die<br />
farbl ich etwas blassen Fu n k-<br />
tionstasten lassen sich bei Dämmerlicht<br />
kaum unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Aber nach einiger Zeit <strong>de</strong>r Eingewöh<br />
n ung beherrscht man d ie<br />
Klaviatur fast blind.<br />
Netzwerkanschluss<br />
Die Ethernet-Schnittstelle erlaubt<br />
das Einbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Gerätes ins<br />
Heimnetzwerk – per Kabel o<strong>de</strong>r<br />
mittels eines USB-WLAN-Adapters<br />
ü ber Fu n k. So sollte es je<strong>de</strong>nfalls<br />
sein. Bei unserem Testgerät<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r WLAN-Stick von<br />
D-Link allerdings gar nicht erst erkan<br />
nt. U nd d ie Netzwerkverbi n-<br />
dung über <strong>de</strong>n Router wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s<br />
Mal nach etwa 20 Sekun<strong>de</strong>n<br />
Kopierarbeit vom DigiCo<strong>de</strong>r zu m<br />
Notebook abgebrochen. Erst<br />
nach erneutem Ein- <strong>und</strong> Ausschalten<br />
<strong>de</strong>s Testkandidaten<br />
tauchte <strong>de</strong>r Sat.-Receiver i m Bedien<strong>fe</strong>nster<br />
<strong>de</strong>r Software Mediaport<br />
wie<strong>de</strong>r auf.<br />
Eine Überspielung gelang mir auf<br />
diese Weise <strong>de</strong>nnoch nicht,<br />
son<strong>de</strong>rn nur per LAN-Kabel--<br />
Direktverbindung. Und auch<br />
dort gab es urplötzlich<br />
Abbrüche.<br />
Die Mediaport-Software, die sich<br />
von <strong>de</strong>r Techn iSat-Homepage<br />
herunter la<strong>de</strong>n lässt, dient auch<br />
dazu, Aufnahmen in ein an<strong>de</strong>res<br />
Format zu konvertieren. Dann ist<br />
es möglich, sie auf einem gewöhnlichen<br />
DVD-Player o<strong>de</strong>r je-<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />
Der Text-Profi<br />
2 Pressearbeit <strong>und</strong> PR<br />
2 We rbetexte<br />
2 Redaktion von<br />
Printobjekten<br />
2 Erstellung von<br />
Pressemappen<br />
2 Kun<strong>de</strong>nzeitsch riften<br />
2 Spezialgebiet:<br />
Funkkommunikation <strong>und</strong> Unterhaltungselektronik<br />
2 Bedienungsanleitungen/Manuals<br />
2 Schlussredaktion <strong>und</strong> Lektorat<br />
2 Fachübersetzungen Englisch−Deutsch<br />
Re<strong>fe</strong>renzen unter www.h u rcks.<strong>de</strong>/seite1 . htm<br />
<strong>de</strong>m Computer mit Mediaplayer<br />
abzuspielen. Die Konvertierung<br />
<strong>und</strong> das Demultiplexen einer<br />
45-minütigen Sendung dauerte<br />
eine Dreiviertelstun<strong>de</strong> − verlief also<br />
quasi Echtzeit. Das ist schon<br />
ein wenig umständlich <strong>und</strong> langwierig.<br />
Unglücklich ist auch die<br />
Anordnung <strong>de</strong>r USB-Buchse.<br />
Wird sie genutzt, muss immer die<br />
Frontklappe of<strong>fe</strong>n stehen.<br />
Updates per Internet<br />
Je<strong>de</strong> gedruckte Bedienungsanleitung<br />
ist schnell veraltet. Daher<br />
sollte man immer die aktuelle<br />
Mediaport-Fenster: Links sieht<br />
man die gespeicherten Aufnahmen<br />
(SD <strong>und</strong> HD).<br />
Redaktions- <strong>und</strong> <strong>Medienbüro</strong><br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>& Bürgerweg 5<br />
31303 Burgdorf& dieter@hurcks.<strong>de</strong><br />
Anleitung aus <strong>de</strong>m Internet zu<br />
Rate ziehen. Mit je<strong>de</strong>m Software-<br />
Update kommen nämlich neue<br />
Funktionalitäten hinzu.<br />
Fazit: Der DigiCor<strong>de</strong>r ist zwar<br />
nicht gera<strong>de</strong> ein Schnäppchen.<br />
Aber all jene, die ihre Filme nicht<br />
unbedingt am Computer weiterbearbeiten,<br />
son<strong>de</strong>rn lediglich<br />
aufnehmen <strong>und</strong> später anschauen<br />
wollen, ist er i<strong>de</strong>al. Die Bildqualität<br />
ist sehr gut, auch die sehr<br />
leise Festplatte gefiel ebenso.<br />
An <strong>de</strong>r Bedienungsfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
müsste stellenweise noch ge<strong>fe</strong>ilt<br />
wer<strong>de</strong>n .<br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong><br />
Überspielen per USB<br />
auf externe Festplatte<br />
Wen n d ie Ü berspi el u ng ü ber<br />
Router o<strong>de</strong>r LAN-Kabel mal n icht<br />
funktionieren sollte, dann bleibt<br />
als Ausweg noch das Überspielen<br />
<strong>de</strong>r Aufnahmen auf eine externe<br />
Festplatte.<br />
Das Kopier-Menü fin<strong>de</strong>t man unter<br />
„ Festplatteverwalten“. Auch<br />
von <strong>de</strong>r externen Platte o<strong>de</strong>r einem<br />
USB-Speicherstick lassen<br />
sich die Aufnahmen einzeln o<strong>de</strong>r<br />
im Block in die Software Mediaport<br />
importieren, konvertieren<br />
<strong>und</strong> als MPEG-Datei wie<strong>de</strong>r ausgeben<br />
. Es ist sogar möglich, eine<br />
Aufnahme komfortabel in zwei<br />
Vi<strong>de</strong>os aufzuteilen.<br />
urc<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 8
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Die Digitalbox von ELV zeichnet auf eine externe Festplatte o<strong>de</strong>r einen<br />
USB-Speicherstick auf. Bei<strong>de</strong> müssen aber beim Schreiben Höchstgeschwindigkeit<br />
schaf<strong>fe</strong>n. Darunter: Mini-HiFi-Anlage von Medion.<br />
Digitalbox Imperial HD2 von ELV<br />
Preiswerter Einstieg<br />
in die HDTV-Welt<br />
Man kann schon mit „kleinem Geld“ in die Welt <strong>de</strong>s<br />
hochauflösen<strong>de</strong>n Fernsehens einsteigen. Die Digitalbox<br />
Imperial HD2 ist im ELV-Katalog schon für unter 100 Euro zu<br />
haben. Und sie kann Vi<strong>de</strong>os direkt auf eine angeschlossene<br />
Festplatte o<strong>de</strong>r einen USB-Speicherstick aufzeichnen. <strong>Dieter</strong><br />
<strong>Hurcks</strong> hat das Gerät in <strong>de</strong>r Praxis getestet.<br />
Die Digitalbox Imperial HD2 basic<br />
aus <strong>de</strong>m Pearl-Katalog Frühjahr<br />
2010 ist ein „PVR“, sie besitzt<br />
also eine Recor<strong>de</strong>rfunktion zum<br />
Aufnehmen von TV-Sendungen,<br />
aber keine i ntegrierte Festplatte.<br />
PVR steht fü r „ Pe rso n al Vid eo Recor<strong>de</strong>r“<br />
<strong>und</strong> beschreibt die Möglichkeit,<br />
das lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> TV-Programm<br />
auf schnelle externe USB-<br />
Speichermedien (z. B. Festplatten,<br />
USB-Sticks) aufzuzeichnen .<br />
Laut Internetseite zu diesem Receiver<br />
soll auch zeitversetztes<br />
Fernsehen möglich sein! Mittels<br />
„Ti me-sh ift“ lasse sich das lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong><br />
Programm anhalten, „z. B.<br />
wenn I h r Telefon klingelt“, hei ßt<br />
es im Internet. Und: Der Receiver<br />
zeichnet in <strong>de</strong>r Zeit die Sendung<br />
weiter auf, so dass man nach<br />
been<strong>de</strong>tem Telefonat weiter<br />
Die Programme lassen sich in<br />
fünf „ Kästchen “ einsortieren .<br />
schauen kann, ohne etwas verpasst<br />
zu haben. Da die „basic“-Version<br />
nur einen einzigen<br />
Tu n e r ei ngebaut hat, kan n man<br />
natürlich nur die Sendung aufnehmen,<br />
die man gera<strong>de</strong> schaut.<br />
Bei unserem Testgerät zeigte <strong>de</strong>r<br />
Druck auf die Taste „T.S.“ keinerlei<br />
Reaktion.<br />
Auch in <strong>de</strong>r Bedienungsanleitung<br />
<strong>und</strong> im ELV-Katalog wird die<br />
„T.S.“-Taste nicht erwähnt. Anscheinend<br />
gilt die Anleitung<br />
auch für ein an<strong>de</strong>res Gerät, das<br />
dies kann, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Punkt wur<strong>de</strong><br />
schlichtweg vergessen herauszunehmen.<br />
Die Digitalbox wird ohne Kabel<br />
gelie<strong>fe</strong>rt. Lediglich Batterien fü r<br />
die Fernbedienung <strong>und</strong> die gut<br />
verständliche, aber manchmal<br />
lückenhafte Bedienungsanleitung<br />
gehören zum Lie<strong>fe</strong>rumfang.<br />
Die Anleitung weist auch ein<br />
paar Fehler auf. So ist z.B. von einer<br />
USB-Buchse an <strong>de</strong>r Gerätefront<br />
die Re<strong>de</strong>, die aber gar nicht<br />
existiert.<br />
Ein HDMI-Kabel kostet bei ELV<br />
ab r<strong>und</strong> 10 Euro, eine externe<br />
Festplatte mit 500 MB knapp 60<br />
Euro <strong>und</strong> ein 16-GB-Mini-USB-<br />
Stick r<strong>und</strong> 50 Euro. Damit wäre<br />
man schon recht gut ausgestattet.<br />
Wer al lerd ings plant, i rgendwan<br />
n Bezah l<strong>fe</strong>rnsehen (Pay-TV)<br />
o<strong>de</strong>r verschlüsselte Programme<br />
(C+ <strong>de</strong>r Privatsen<strong>de</strong>r) zu empfangen,<br />
sollte sich gleich die 50 Euro<br />
HD-Logos je<strong>de</strong> Menge<br />
Geben Sie mal bei Google als<br />
Suchbegrif<strong>fe</strong> „HDTV Logo“ ein.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n erstaunt sein über<br />
die unterschiedlichsten Logos,<br />
die es da so gibt. Auch YouTube<br />
hat bereits HD-Vi<strong>de</strong>os im Angebot<br />
− in erstaunlich guter Qualität.<br />
teu rere Pl us-Version o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res<br />
Mo<strong>de</strong>ll anschaf<strong>fe</strong>n.<br />
Auf<strong>de</strong>rRückseitegibtesneben<br />
<strong>de</strong>n üblichen Anschlüssen<br />
SCART, LNB, Netz, Vi<strong>de</strong>o<br />
(CVBS/RCA) <strong>und</strong> Audi Cinch sowie<br />
USB 2.0 die H DMI-Buchse,<br />
dazu einen LNB-Anschluss für einen<br />
zweiten Receiver <strong>und</strong> einen<br />
optischen Digitalausgang.<br />
Erstes Einschalten<br />
Nach<strong>de</strong>m die HiFi-Anlage für die<br />
To nwi ed e rgabe u n d u n se r n agelneuer<br />
LED-Flachbildschirm angeschlossen<br />
sind, kann ´ s losgehen:<br />
Etwa fünf Sekun<strong>de</strong>n dauert es<br />
nach <strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>r Digitalbox,<br />
ehe das Program m erscheint.<br />
Es gibt nur eine Taste PO-<br />
WER <strong>und</strong> je eine zum Rauf- <strong>und</strong><br />
Runterschalten <strong>de</strong>r Kanäle. Dazu<br />
eine rote <strong>und</strong> eine gelbe LED.<br />
Hält man die Power-Taste zehn<br />
Laut Wikipedia darf ein Hersteller<br />
ein Anzeigegerät mit <strong>de</strong>m<br />
„HD ready“-Logo versehen,<br />
wen n es eine native 1 6:9-Auflösung<br />
von wenigstens 720 Zeilen<br />
hat, über (min<strong>de</strong>stens) einen<br />
analogen YPbPr-Komponenteneingang<br />
verfügt, (min<strong>de</strong>stens) einen<br />
HDCP-verschlüsselungsfähigen<br />
digitalen Eingang (DVI-D/-I<br />
o<strong>de</strong>r HDMI) besitzt <strong>und</strong> über<br />
bei<strong>de</strong> Eingänge (jeweils bei 50<br />
<strong>und</strong> 60 Hertz, beim digitalen unversch<br />
l üsselt <strong>und</strong> versch l üsselt)<br />
Vo l l b i l d e r vo n 1 2 80 x 720 Pixel n<br />
(720p) <strong>und</strong> Halbbil<strong>de</strong>r von 1920<br />
x1080Pixeln(1080i)annehmen<br />
kan n .<br />
Das Empfangsteil bleibt dabei<br />
unberücksichtigt. Das HDTV-Signal<br />
kommt also von einer externen<br />
Set-Top-Box (HD-STB) über<br />
die erwähnten Eingänge, die als<br />
Anschlussbuchsen ausgeführt<br />
sind, zum Anzeigeteil. Auf<br />
Geräte, die in sich (wie beim<br />
analogen Antennen- <strong>und</strong> Kabel<strong>fe</strong>rnsehen)<br />
Bi ldsch i rm u nd<br />
HDTV-Empfänger vereinen („HD<br />
IRD“), trifft das Siegel nur bedingt<br />
zu. Für diese kombinierten<br />
<strong>und</strong> reine Empfangsgeräte gibt<br />
es, ebenfalls von <strong>de</strong>r EICTA <strong>de</strong>finiert,<br />
das ähnlich aussehen<strong>de</strong><br />
Logo „ H D TV“.<br />
Quelle <strong>und</strong> mehr http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/HD_ready<br />
Sekun<strong>de</strong>n gedrückt, wer<strong>de</strong>n die<br />
Werkseinstellungen wie<strong>de</strong>r hergestellt<br />
(Reset).<br />
Ab Werk sind vier Satelliten eingestellt.<br />
Wer nu r Astra 1 9,2 Grad<br />
Ost empfängt, sollte alle an<strong>de</strong>ren<br />
Satelliten gleich wegklicken, die<br />
Programmliste löschen <strong>und</strong> einen<br />
erneuten Suchlauf <strong>de</strong>r frei<br />
empfangbaren Stationen starten.<br />
Das Ergebnis ist eine schon wesentlich<br />
übersichtlichere Liste.<br />
Nun kann man zusätzlich seine<br />
Lieblingssen<strong>de</strong>r in verschie<strong>de</strong>ne<br />
Kategorien wie Sport, Musik,<br />
Ausland o<strong>de</strong>r H DTV einsortieren,<br />
schon hat man das riesige Sen<strong>de</strong>rangebot<br />
halbwegs im Griff.<br />
Die Bildqualität unterschie<strong>de</strong>t<br />
sich subjektiv nicht von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Tech n i Sat- Rece ive rs. Prob l e m e<br />
bekomme ich allerdings, weil die<br />
Fernbedienungen von Digitalbox<br />
<strong>und</strong> HiFi-Anlage (Medion) sich<br />
Der elektronische Programmführer ist es etwas unübersichtlicher als<br />
<strong>de</strong>r von TechniSat <strong>und</strong> arbeitet recht langsam.<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 9
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Aufgeräumt: HDMI-, USB- <strong>und</strong> Scartanschluss sowie die Cinch-Buchsen<br />
für <strong>de</strong>n Ton, ein optischer Audio-Ausgang, LNB- <strong>und</strong> Zweitreceiver-Buchse<br />
befin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Digitalbox. Foto: urc<br />
gegenseitig ins Gehege kommen,<br />
was zu unerwarteten Bed ienschritten<br />
am gera<strong>de</strong> nicht gemeinten<br />
Gerät führt.<br />
Zunächst ist es sinnvoll, die Firmware<br />
zu aktualisieren. Tatsächlich<br />
liegt ein Update vor, das auch<br />
schon mal Upgra<strong>de</strong> genannt wird<br />
<strong>und</strong> über Satellit herunter gela<strong>de</strong>n<br />
<strong>und</strong> installiert wird. Dann jedoch<br />
blinkt die gelbe LED <strong>und</strong> signalisiert<br />
Betriebsamkeit.<br />
Ich warte fünf, zehn, 15 Minuten<br />
<strong>und</strong> fahre dann erst mal zur Post.<br />
Fast eine Stun<strong>de</strong> später blinkt ´ s<br />
immer noch. Also Gerät aus- <strong>und</strong><br />
wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />
Nach kurzer Zeit beherrscht man<br />
die Klaviatur <strong>und</strong> kann die Digital<br />
box zügig steuern .<br />
Aufnahmeversuche<br />
Direkte Aufnahmen von SD- <strong>und</strong><br />
HD-Sendungen auf schnellen<br />
USB-Speichermedien gelingen<br />
problemlos. Die Bildqualität ist<br />
wirklich beeindruckend.<br />
Es empfiehlt sich, eine Festplatte<br />
komplett neu zu formatieren<br />
o<strong>de</strong>r wenigstens zu <strong>de</strong>fragmentieren,<br />
ehe sie für H D-Aufzeichnungen<br />
verwen<strong>de</strong>t wird. Denn<br />
eine gut gefüllte Platte birgt die<br />
Gefahr, dass die HD-Datei gestückelt<br />
wer<strong>de</strong>n muss, weil kein<br />
genügend großer Platz mehr am<br />
Stück vorhan<strong>de</strong>n ist. Dann wi rd<br />
<strong>de</strong>r Schreib/Lesevorgang so langsam,<br />
dass <strong>de</strong>r Film ruckelt.<br />
Zunächst ist es mir nicht gelungen,<br />
per EPG eine Aufnahme zu<br />
program mieren . Nach Rücksprache<br />
mit ELVwar <strong>de</strong>r Gr<strong>und</strong> gefun<strong>de</strong>n:<br />
Man muss je<strong>de</strong>smal im Aufnahme<strong>fe</strong>nster<br />
von „Kanal“ auf<br />
„Aufnahme“ umstellen. Eine <strong>fe</strong>ste<br />
Voreinstellung auf „Aufnahme“<br />
wäre sinnvoll. Ein weiteres<br />
Manko <strong>de</strong>r ELV-Digitalbox ist das<br />
<strong>fe</strong>h len<strong>de</strong> Display: Man hat keine<br />
direkte Kontrolle über die Aufnahme.<br />
Sobald <strong>de</strong>r Monitor ausgeschaltet<br />
wur<strong>de</strong>, ist nicht zu erken<br />
nen, ob <strong>de</strong>r Ti mer n u n<br />
„scharf“ ist o<strong>de</strong>r nicht.<br />
SD-Aufnahmen wer<strong>de</strong>n als MPG<br />
gespeichert, H D-Aufnahmen als<br />
DVR (siehe www. heise.<strong>de</strong> Ru bri k<br />
„Download“). Über die Taste<br />
„PVR-List“ auf <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />
greift man blitzschnell auf die<br />
Aufnahmen zu. Überhaupt ist die<br />
Fernbedienung sehr funktionell.<br />
Fazit: Guter Einstieg<br />
Die Bedienung <strong>de</strong>r Imperial HD<br />
2 ist durchweg gut durchdacht<br />
<strong>und</strong>, da sie sich auf das Wesentliche<br />
beschränkt, schnell zu erlernen.<br />
− Auf <strong>de</strong>r Website von<br />
www. d igitalbox. d e gibt es l aut<br />
ELV ab ca. Mitte Mai zu<strong>de</strong>m einen<br />
herunterladbaren Programmeditor,<br />
<strong>de</strong>r es ermöglicht, per<br />
Computer die Programmlisten<br />
<strong>de</strong>s Receivers komfortabel zu bearbeiten.<br />
Das ist beson<strong>de</strong>rs bei<br />
<strong>de</strong>n 220 Radiostationen nötig,<br />
die dringend einer Sortierung<br />
<strong>und</strong> Benennung bedür<strong>fe</strong>n.<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: DigitalBOX HDTV-Satelliten-<br />
Receiver I m perial H D 2 basic; em pfängt<br />
alle Free-TV- <strong>und</strong> Radioprogramme<br />
nach DVB/MPEG SD-/HD-Standard.<br />
USB-2.0-Port fü r Aufnah me <strong>de</strong>s lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Programms <strong>und</strong> Foto-/Musik-<br />
Wie<strong>de</strong>rgabe<br />
EPG Programminformationen für 14<br />
Tage,Vi<strong>de</strong>otext,Vi<strong>de</strong>otext-Untertitel<br />
Komfortable Programmspeicherverwaltung:<br />
4000 Speicherplätze, vorprogrammiert,<br />
sortierbar, Sen<strong>de</strong>rsuchlauf<br />
8Favoritenlistenprogrammierbar<br />
8TimerplätzefürUSB<strong>und</strong>VCR,Sleep-<br />
Timer<br />
HDMI-Ausgang: 480i/p, 576i/p, 720p<br />
<strong>und</strong> 1080i, 4:3/16:9 (automatische Umschaltung)<br />
Wenn <strong>de</strong>r Empfang für<br />
HDTV nicht ausreicht<br />
Die einfachste Möglichkeit<br />
zum Empfang von HD-Sendungen<br />
ist die Nutzung einer Satelliten-Anlage.<br />
Theoretisch kein<br />
Problem: Empfänger anschließen,<br />
einschalten <strong>und</strong> das<br />
hochauflösen<strong>de</strong> Fernsehen genießen.<br />
Doch die Realität sieht<br />
oft an<strong>de</strong>rs aus: ruckeln<strong>de</strong>s Bild,<br />
digitale Klötzchen, Kanäle können<br />
nicht gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r es gibt Tonaussetzer.<br />
Bei digitalem Standard-PAL<br />
bzw. SD-Fernsehen reicht ein<br />
mittelmäßiges bis schlechtes<br />
Signal schon aus, um einen<br />
störungsfreien Fernsehgenuss<br />
Weitere Anschlüsse: USB 2.0 an <strong>de</strong>r<br />
Geräterückseite, Scart (TV RGB)<br />
Audio: optischer Digitalausgang S/PDIF,<br />
2x Audio L/R (Cinch), 1x Vi<strong>de</strong>o-FBAS<br />
(Cinch)<br />
Durchschleiftuner mit Anschluss für<br />
zweiten Receive r<br />
Software-Update über Satellit<br />
Energieverbrauch: 0,6 W im Standby-<br />
Modus, 11,8 W im Betrieb, 13,8 W bei<br />
Betrieb mit USB-Speicher<br />
Maße/Gewicht: 240 x 40 x 1 75 mm (B x<br />
HxT);1030Gramm<br />
lie<strong>fe</strong>rbar in Schwarz <strong>und</strong> Silber<br />
Preis: 99,95 Euro<br />
Info/Vertrieb: ELV.DE, Artikel-Nr.: 68-<br />
erleben zu können. Bei einem<br />
HDTV-Signal hingegen ist die<br />
Datenmenge mehr als vier Mal<br />
so hoch <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Receiver o<strong>de</strong>r<br />
die TV-Karte für <strong>de</strong>n PC kommen<br />
bei einem schlechten<br />
Empfang ins Schwitzen <strong>und</strong> sind<br />
nicht mehr in <strong>de</strong>r Lage, ein<br />
gutes Bild zu berechnen.<br />
Auf <strong>de</strong>r Homepage www.tomshardware.com/<strong>de</strong><br />
wird Schritt<br />
fü r Sch ritt <strong>de</strong>r Aufbau einer Satel<br />
liten-Anlage erklärt. Außer<strong>de</strong>m<br />
erläutert <strong>de</strong>r Autor die<br />
Tech n i k u n d besch re i bt d i e H ü r-<br />
<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Installation. Beson<strong>de</strong>res<br />
Augenmerk richtet er dabei<br />
auf Probleme, die speziell<br />
beim Empfang von HDTV-Send<br />
u ngen auftreten kön nen .<br />
Datenraten<br />
Die HDMI-Schnittstelle ab Vers.<br />
1.3 erlaubt Datenraten bis 8,16<br />
GBit/s., Version 1.2 brachte 3,96<br />
GBit/s. HDMI ist abwärtskompatibel<br />
zu DVI-D (Digital Visual Interface),<br />
<strong>de</strong>r bis zu r Einfü h ru ng<br />
von H DMI ei nzigen weitverbreiteten<br />
d igitalen Sch n ittstel le fü r Vi<strong>de</strong>odaten.<br />
20 €<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />
Zum Vergleich: USB 2.0 ist mit<br />
max. 480 MBit/s spezifiziert; dieser<br />
Wert darf jedoch nur erwartet<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn ein Gerät mit <strong>de</strong>m<br />
Logo „Certified USB Hi-Speed“<br />
ausgezeichnet ist.<br />
USB 3.0 soll bis zu 5 GBit/s ermöglichen.<br />
An<strong>de</strong>rs als noch bei<br />
USB 2 .0 d ü r<strong>fe</strong>n sich Geräte nu r<br />
„USB-3.0-kompatibel“ nennen,<br />
wen n sie tatsäch l ich d ie<br />
schnellstmögliche Geschwindigkeit<br />
(h ier Super-Speed-Mod us)<br />
anbieten.<br />
Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
10
<strong>de</strong>volo bringt weltweit ersten Powerline Sat-TV-<br />
Receiver auf <strong>de</strong>n Markt<br />
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Satelliten-Fernsehen ohne<br />
Kabel in je<strong>de</strong>m Raum<br />
<strong>de</strong>volo, ein führen<strong>de</strong>s Powerline-<br />
Unternehmen, präsentiert mit<br />
<strong>de</strong>m dLAN TV Sat 1300-HD ein<br />
innovatives Komplettpaket für einen<br />
beson<strong>de</strong>rs einfachen Satelliten-TV-Em<br />
pfang. Du rch die N utzung<br />
<strong>de</strong>r dLAN-Technologie bedarf<br />
es keines Antennenkabels<br />
zwischen Sat-Schüssel <strong>und</strong> Receiver<br />
– <strong>de</strong>r Empfang von Satell iten<strong>fe</strong>rnsehen<br />
ist somit in je<strong>de</strong>m<br />
Raum<strong>de</strong>sHausesmöglich,ohne<br />
aufwändig ein Koax-Kabel verlegen<br />
zu müssen.<br />
Aktuelles unter<br />
www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>volo nutzt zur Signalübertragung<br />
die Powerline-Technik, bei<br />
<strong>de</strong>r die Daten über das hausinterne<br />
Stromnetz übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei sorgt das Leistungsmerkmal<br />
„Quality of Service“<br />
dafür, dass das TV-Signal vom Satelliten<br />
bis zu r Steckdose <strong>de</strong>n Receiver<br />
in bestmöglicher Qualität<br />
erreicht. So lassen sich neben<br />
<strong>de</strong>n TV-Sen<strong>de</strong>rn in PAL-Qualität<br />
(Standard Definition) auch freie,<br />
hochaufgelöste High-Definition-<br />
Programme (HDTV) empfangen.<br />
Für beste Übertragungsqualität<br />
zu TV-Gerät <strong>und</strong> Surro<strong>und</strong>-<br />
So<strong>und</strong>system verfügt <strong>de</strong>r <strong>de</strong>volo<br />
HD-Receiver über HDMI-Schnittstelle<br />
<strong>und</strong> digitalen Audioausgang.<br />
Für klassische Röh ren<strong>fe</strong>rnseher<br />
steht alternativ auch ein<br />
Scart-Anschluss bereit. Der dLAN<br />
TV Sat 1 300-H D ist aber n icht n u r<br />
eine DVB-S2-Settop-Box <strong>de</strong>r<br />
neuesten Generation: Er ist<br />
gleichzeitig auch EPG-gestützter<br />
Vi<strong>de</strong>orekor<strong>de</strong>r. Als Speichermedien<br />
lassen sich hierfür einfach<br />
USB-Massenspeicher wie Festplatten<br />
o<strong>de</strong>r Sticks verwen<strong>de</strong>n.<br />
Zu<strong>de</strong>m ist eine TimeShift-Funktion<br />
integriert, mit <strong>de</strong>r sich das<br />
lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> TV Programm einfach<br />
pausieren lässt.<br />
Der <strong>de</strong>volo dLAN TV Sat<br />
1 300-H D ist als Komplettpaket,<br />
bestehend aus Tuner, HD-Receiver,<br />
Fernbedienung sowie <strong>de</strong>m<br />
benötigten Zubehör wie Sat<strong>und</strong><br />
HDMI-Kabel ab sofort bei<br />
ausgewählten Fachhändlern für<br />
399,90 Euro (unverbindliche<br />
Preisemp<strong>fe</strong>hlung) erhältlich.<br />
Infos: www. sat-oh n e-kabe l . d e<br />
Das dLAN-TV-Sat-System lässt sich ohne Einschränkungen parallel zu<br />
einem dLAN-Heimnetzwerk betreiben.<br />
Foto: Devolo<br />
DerAuvisio-Receiver ist klein <strong>und</strong> handlich, die Fernbedienung funktionell.<br />
Rechts die HDMI-Buchse.<br />
Foto: <strong>Hurcks</strong><br />
Test: Digitaler HD-Sat-Receiver von auvisio<br />
Hochauflösen<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r<br />
zum Schnäppchenpreis<br />
Einen mit knapp 70 Euro überaus<br />
preiswerten HD-Empfänger hat<br />
Pearl in seinem Katalog „Frühjahr<br />
2010“ angeboten. Das Beson<strong>de</strong>re<br />
daran: Mit einer Upgra<strong>de</strong>-CD für<br />
12,90 Euro lässt er sich sogar zum<br />
MPEG4-Recor<strong>de</strong>r aufwerten, <strong>de</strong>r<br />
Vi<strong>de</strong>os auf einen USB-Stick o<strong>de</strong>r<br />
eine USB-Festplatte aufzeichnet.<br />
Das Anschließen <strong>de</strong>s Satellitenempfängers<br />
bereitet ebenso wenig<br />
Probleme wie die üblichen<br />
Grun<strong>de</strong>instellungen (Sprache,<br />
Zeitzone u.a.). Da außer <strong>de</strong>m<br />
USB-Kabel kein weiteres Kabel<br />
beiliegt, muss man sich das HD-<br />
MI-Kabel selber zulegen; eine<br />
Scart-Leitung sowie ein Cinch-Kabel<br />
für <strong>de</strong>n Tonanschluss dürften<br />
in je<strong>de</strong>m Haushalt vorhan<strong>de</strong>n<br />
sein.<br />
Schnell können wir auf die vorprogrammierten<br />
40 wichtigsten<br />
Programme zugrei<strong>fe</strong>n. Die Menüfüh<br />
rung ist seh r übersichtlich <strong>und</strong><br />
erfor<strong>de</strong>rt nicht einmal, das 30-<br />
seitige Handbuch im Format A5<br />
zur Hand zu nehmen. Auch <strong>de</strong>r<br />
elektronische Programmführer<br />
macht einen positiven Eindruck.<br />
Darüber kann man nach <strong>de</strong>m<br />
Update auch <strong>de</strong>n Aufnahme-Timer<br />
programmieren. Lei<strong>de</strong>r erken<br />
nt man auch bei d iesem<br />
Gerät nach <strong>de</strong>r Programmierung<br />
nicht, ob <strong>de</strong>r Timer „scharf“ geschaltet<br />
ist <strong>und</strong> eine Aufnahme<br />
bevorsteht.<br />
Im Handbuch wird erklärt, wie<br />
man ein USB-Medium formatieren<br />
kann: „Um <strong>de</strong>n Datenträger<br />
zu formatieren, wechseln Sie zuerst<br />
ins Hauptmenü. Dort dann<br />
auf USB <strong>und</strong> anschließend PVR-<br />
Einstellungen.“ Dieser Menüpunkt<br />
erscheint aber erst nach<br />
<strong>de</strong>m Upgra<strong>de</strong> über die Kauf-CD,<br />
was sicherl ich ei n ige Anwen<strong>de</strong>r<br />
irritieren wird.<br />
Upgra<strong>de</strong>-Probleme<br />
Für das Upgra<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Update –<br />
die Wortwahl wechselt hier –<br />
muss die CD (12,95 Euro) eingelegt<br />
wer<strong>de</strong>n. Sie enthält zum einen<br />
eine Anleitung für das Firmware-U<br />
pgra<strong>de</strong>, zu m an<strong>de</strong>ren eine<br />
Bedienungsanleitung im PDF-<br />
Format u nd natü rl ich das I nstal lationsprogramm<br />
für das Upgra<strong>de</strong>:<br />
Tipps zu HDTV<br />
Wenn man ganz gewöhnliche<br />
Fernsehsendungen anschaut,<br />
dann steht bisweilen im elektronischen<br />
Programmführer (bei<br />
Tech n iSat h ei ßt e r SFI) zu l esen ,<br />
dass die Sendung im HDTV-Format<br />
zur Verfügung steht.<br />
Das be<strong>de</strong>utet aber noch lange<br />
nicht, dass sie nun auch in diesem<br />
Format direkt aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Dieser Hinweis<br />
hat auch schon an<strong>de</strong>re als<br />
nur mich in die Irre geführt. Eine<br />
HDTV-Aufnahme ist nämlich nur<br />
auf <strong>de</strong>n echten HDTV-Kanälen<br />
möglich, also Arte HD o<strong>de</strong>r Eins<br />
Festival HD u.a.<br />
Die meisten Sat.-Receiver haben<br />
auch noch einen o<strong>de</strong>r zwei<br />
Scart-Buchsen. Über diese wird<br />
allerdings kein HDTV-Signal ausgegeben.<br />
Die erheblich breitbandigeren,<br />
hoch aufgelösten Fernsehbil<strong>de</strong>r<br />
können nur über die<br />
HDMI-Anschlüsse überspielt<br />
wer<strong>de</strong>n . Ein gutes H DMI-Kabel<br />
kostet, je nach Länge, etwa 1 0 bis<br />
20 Euro. urc<br />
Hier kann man die Satelliten anklicken, die bei einem Suchlauf<br />
berücksichtigt wer<strong>de</strong>n sollen: zum Beispiel Astra 19, 2 Grad Ost.<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
11
Test u nd Tech n i k: H DTV<br />
Funktionierte erst im zweiten Anlauf: das Upgra<strong>de</strong> von CD, das<br />
zunächst einen Fehler enthielt, macht Timer-Aufnahmen möglich.<br />
ein selbst entpacken<strong>de</strong>s Winrar-<br />
Archiv. Dieses muss auf einen<br />
USB-Speicherstick überspielt <strong>und</strong><br />
von d iesem aus i nstal l iert wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Versuch, im „System“-Menü<br />
das Software-Update<br />
zu starten, scheiterte klägl ich .<br />
Erst ein Update vom Upgra<strong>de</strong>,<br />
das die Firma Pearl per E-Mail<br />
schickte, funktionierte. Die Installationsdatei<br />
muss sich dabei auf<br />
<strong>de</strong>m mit FAT32 (FAT16 ging auch)<br />
formatierten USB-Stick im Wurzelverzeichnis<br />
befin<strong>de</strong>n. Nur<br />
dann klappt's.<br />
Aufnehmen auf USB-Stick<br />
Damit war dann endlich nach<br />
zeitrauben<strong>de</strong>n Fehlversuchen die<br />
Möglichkeit geschaf<strong>fe</strong>n, das<br />
Gerät zum Aufnehmen von Fernsehsendungen<br />
zu bewegen. Stellt<br />
sich die Frage: Warum einfach,<br />
wenn es auch kom pliziert geht.<br />
Sprich: Das Gerät sollte wahlweise<br />
gleich mit aufgespieltem Upgra<strong>de</strong><br />
angeboten wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />
nicht <strong>de</strong>m Konsumenten <strong>de</strong>r Ballast<br />
einer zunächst nicht funktionieren<strong>de</strong>n<br />
Firmware-Installation<br />
aufgebür<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Probleme gab es manchmal, weil<br />
das Bild verzerrt war <strong>und</strong> sich<br />
trotz Formatän<strong>de</strong>rungen keine<br />
korrekten Seitenverhältnisse erzielen<br />
ließen. Auch die Format-<br />
Automatik versagte z.B. beim<br />
WDR.<br />
Plötzlich heißt es auf <strong>de</strong>m Monitor:<br />
„Kein Service verfügbar“. Der<br />
Empfänger lässt sich während<br />
dieser Anzeige nicht mal mehr<br />
mit <strong>de</strong>r Fernbedienung ausschalten,<br />
son<strong>de</strong>rn nur mit <strong>de</strong>m lobenswerter<br />
Weise vorhan<strong>de</strong>nen<br />
„echten“ Netzschalter. Dabei be<strong>de</strong>utete<br />
die Anzeige nur: Der<br />
Sen<strong>de</strong>r ist nicht aktiv. Und die<br />
Lösung wäre gewesen, einfach<br />
zum nächsten Sen<strong>de</strong>r umzuschalten.<br />
Neuer Suchlauf<br />
Wer m eh r als d ie 40 vorp rogrammierten<br />
Sen<strong>de</strong>r zu Gesicht bekom<br />
men wi l l, m uss zu nächst einen<br />
neuen Suchlauf starten. Dazu<br />
ist erst einmal <strong>de</strong>r Satellit auszuwählen,<br />
<strong>de</strong>n man empfangen<br />
kann. Weiß man nicht, wie er<br />
heißt, kann man ihn immerhin<br />
m it H il<strong>fe</strong> <strong>de</strong>r Signalstärkeanzeige<br />
relativ zügig ermitteln. Meistens<br />
ist es ja Astra o<strong>de</strong>r Hotbird.<br />
Nun muss man <strong>de</strong>n Suchmodus<br />
angeben. „Standard“, „Verschlüsselt“<br />
<strong>und</strong> „FTA-Channels“ stehen<br />
zu r Auswah l . Was FTA be<strong>de</strong>utet,<br />
wird lei<strong>de</strong>r nirgends erklärt.<br />
Die Suche im Internet för<strong>de</strong>rt folgen<strong>de</strong><br />
Erklärung zutage: „Mit einem<br />
digitalen FTA Receiver lassen<br />
sich unverschlüsselte digitale<br />
TV- <strong>und</strong> Radioprogramme<br />
empfangen.“ Was ja auch schon<br />
zu vermuten war. Nun starte ich<br />
die Suche <strong>und</strong> hof<strong>fe</strong> auf mehr als<br />
40 Sen<strong>de</strong>r.<br />
DiebisherigeSen<strong>de</strong>rliste<strong>und</strong>damit<br />
die Sortierung wird gelöscht.<br />
Schön wäre es gewesen, die vorhan<strong>de</strong>nen<br />
beibehalten <strong>und</strong> um<br />
die neu gefun<strong>de</strong>nen Stationen<br />
ergänzen zu können.<br />
Nun habe ich zwar 534 Programme,<br />
aber keine <strong>de</strong>r Sortiermöglichkeiten<br />
stellt eine brauchbare<br />
Rei henfolge her. Es heißt also<br />
wie<strong>de</strong>r: mühsam alle Sen<strong>de</strong>r neu<br />
sortieren, Favoritengruppen mit<br />
Sen<strong>de</strong>rn füllen. Über <strong>de</strong>n PC<br />
geht es lei<strong>de</strong>r nicht <strong>und</strong> wird so<br />
zu einem abendfüllen<strong>de</strong>n Programm.<br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong><br />
Auf einen Blick<br />
HD-Sat-Receiver mit optionaler<br />
Aufnahmefunktion für freie digitale<br />
TV- u nd Rad ioprogram men<br />
über Satel lit (DVB-S/ DVB-S2)<br />
HDMI-Ausgang für HDTV-Auflösungen<br />
bis 1080i<br />
Direkte Wie<strong>de</strong>rgabe von einem<br />
externen USB-Speicher (Stick<br />
o<strong>de</strong>r Festplatte): Musik (MP3,<br />
WAV, aac) , Fotos (J PEG , BM P,<br />
PNG), Vi<strong>de</strong>oformate (mov, avi,<br />
mpeg, u.v.m.) sowie von TV-Aufnahmen<br />
(optional)<br />
Vo re i ngeste l lte Se n d e rl i ste<br />
Extras: Tel etext, Favo riten l i ste,<br />
Diashow, EPG, Downmix u.v.m.<br />
Aktivierung durch Software/Firmware-Update<br />
(PX-1187) erweiterbar<br />
zu m komfortablen d igitalen<br />
USB-Recor<strong>de</strong>r<br />
Stromsparend du rch eigenen<br />
Netzschalter, 100 bis 240 V<br />
Kompaktes Vollmetal l-Gehäuse:<br />
Maße: 220 x 160 x 40 mm<br />
Fernbedienung, dt. Anleitung<br />
Anschlüsse: Antennenausgang,<br />
SAT-Anten neneingang, d igitaler<br />
Audio-Ausgang (Cinch), Composite<br />
Vi<strong>de</strong>o-Ausgang (Cinch), Audio<br />
(Cinch), Scart-Ausgang für TV<br />
<strong>und</strong> für Vi<strong>de</strong>orecor<strong>de</strong>r, HDMI-<br />
Ausgang (720p/1 080i)<br />
Preis: 69,90 Euro, Upgra<strong>de</strong>-CD<br />
12,90 Euro<br />
Infos: www. pearl . d e<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />
Liebevoll gestaltete Menüs machen die Bedienung kin<strong>de</strong>rleicht. Das<br />
GerätistfürEinsteigerin dieHDTV-WelteinechtesSchnäppchen.<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 12
VR-Empfänger macht Web-Musik mobil<br />
Der Gartenzwerg für das<br />
Radio aus <strong>de</strong>m Internet<br />
Schick <strong>und</strong> glänzend <strong>und</strong> nur eine Handvoll: So präsentiert<br />
sich <strong>de</strong>r schicke Internet- <strong>und</strong> UKW-Taschenempfänger „VR-<br />
Rad io − Worldstream Go“ von Pearl – exakte Bezeich nu ng:<br />
PX-8570. FE-Autor <strong>Dieter</strong> H u rcks wollte wissen, was man von<br />
einem Gerät für unter 90 Euro erwarten kann. Mehr als<br />
12.000 Internetradio-Sen<strong>de</strong>r stehen laut Pearl-Werbung<br />
vTu n e r- Po rtal o n l i n e zu r Ve rfügu ng.<br />
Zunächst heißt es natürlich, <strong>de</strong>n<br />
155 mAh-Lithium-Polymer-Akku<br />
aufzula<strong>de</strong>n. Das geht am besten<br />
mit einem USB-La<strong>de</strong>r <strong>und</strong> dauert<br />
bei leerem Akku r<strong>und</strong> sechs Stun<strong>de</strong>n<br />
. Der Akku ist <strong>fe</strong>st eingebaut<br />
<strong>und</strong> lie<strong>fe</strong>rt laut Handbuch für<br />
zehn Stun<strong>de</strong>n Betrieb. Stimmt!<br />
Dann gilt es, sich mit <strong>de</strong>r Bedienungvertrautzu<br />
machen: Auf <strong>de</strong>r<br />
Oberseite befin<strong>de</strong>n sich <strong>de</strong>r<br />
Schieber für WiFi/FM-Radio <strong>und</strong><br />
eine Taste „Back“ zum Zurückschalten<br />
im Menü. Rechts sind<br />
Ein-/Ausschalter, Tastensperre<br />
<strong>und</strong> 3,5 mm Kopfhörerbuchse<br />
(Klinke) angeordnet. Genau auf<br />
<strong>de</strong>r Ecke sitzt griffgünstig <strong>de</strong>r<br />
Lautstärkeregler. Vorne befin<strong>de</strong>t<br />
sich ein Steuerrad mit <strong>de</strong>r Auswah<br />
ltaste i n <strong>de</strong>r Mitte. U nten am<br />
Gerät, unter einer Gummikappe<br />
verborgen, sind Resettaster <strong>und</strong><br />
Mini-USB-Buchse platziert.<br />
Dreisekündiges Drücken <strong>de</strong>r Powertaste<br />
schaltet das nu r 1 63<br />
Gramm leichte Gerät ein <strong>und</strong><br />
wie<strong>de</strong>r aus, wobei die Farben<br />
Grün <strong>und</strong> Rot unübersehbar ihre<br />
Signalwirkung entfalten.<br />
UKW-Empfang mau<br />
Im UKW-Bereich fand <strong>de</strong>r Suchlauf<br />
in unserem Büro nicht einen<br />
einzigen Sen<strong>de</strong>r. Also ein echtes<br />
„Outdoorgerät“. Im Garten war<br />
<strong>de</strong>r Empfang, wenn man das<br />
Gerät in die richtig Position<br />
brachte, bei Lautsprecherbetrieb<br />
gera<strong>de</strong> noch brauchbar. Mehr<br />
aber auch nicht. Eine externe Antenne<br />
lässt sich n icht anschließen.<br />
Nimmt man das Gerät<br />
in die Hand, wird <strong>de</strong>r Empfang<br />
besser. Das Kopfhörerkabel dient<br />
als Antenne <strong>und</strong> verbessert <strong>de</strong>n<br />
Empfang ebenfalls.<br />
Fazit: U KW ist nur ein Notbehelf<br />
für <strong>de</strong>n Fall, dass man kein drahtloses<br />
Computernetzwerk in <strong>de</strong>r<br />
Nähe hat.<br />
Radio über WLAN<br />
Wie üblich, muss man zunächst<br />
das eigene Netzwerk suchen lassen<br />
<strong>und</strong> auswählen <strong>und</strong> dann<br />
das Kennwort eingeben. Das ist<br />
Test u n d Tech n i k: WLAN-Rad io<br />
wegen <strong>de</strong>r winzigen Zeichen auf<br />
<strong>de</strong>m schwarzweißen Display <strong>und</strong><br />
<strong>de</strong>m Suchverfahren etwas fummelig,<br />
muss aber nur einmalig erledigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Sinnvollerweise sucht man dann<br />
zuerst nach einer neuen Firmware-Version<br />
. „Möchten Sie ein Update<br />
auf eine neue Firmware-Version<br />
jetzt“ ist zu lesen. Nach<br />
Betätigen <strong>de</strong>r Auswahltaste tut<br />
sich nichts. Keine Taste bewirkt<br />
mehr eine Reaktion. Auch nach<br />
einer halben Stun<strong>de</strong> Warten ist<br />
nichts passiert. Also: Aus- <strong>und</strong><br />
nach 20 Sekun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />
Nun erfolgt wie<strong>de</strong>r die<br />
Frage nach <strong>de</strong>m Firmware-Update.<br />
Und dieses Mal lässt es sich<br />
tatsäch l ich starten . Lei<strong>de</strong>r geht<br />
das Licht <strong>de</strong>r Displaybeleuchtung<br />
aus, lässt sich aber durch Drehen<br />
„am Rad“ wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />
Nach wenigen Sekun<strong>de</strong>n ist das<br />
Update erledigt <strong>und</strong> die<br />
Menüführung hat sich verän<strong>de</strong>rt.<br />
Jetzt ist es an <strong>de</strong>r Zeit, die<br />
Geräteadresse aus <strong>de</strong>m Menü zu<br />
notieren (MAC-Adresse). Diese<br />
wird benötigt, um das Radio<br />
beim Internet-Radioportal vTuner<br />
unter http://csr.vtuner.com<br />
anzumel<strong>de</strong>n. Ohne <strong>de</strong>m gibt es<br />
nichts zu hören. Ein Klick auf die<br />
<strong>de</strong>utsche Flagge, <strong>und</strong> die Sprache<br />
wechselt zu Deutsch .<br />
Italienischer Einschlag<br />
Nach <strong>de</strong>r Anmeldung schalte ich<br />
das Radio ein, aber es mel<strong>de</strong>t unter<br />
„Stations Name“ lapidar: „Dieses<br />
Programm kann nicht gespielt<br />
wer<strong>de</strong>n: ungültige URL – Wählen<br />
Sie ein an<strong>de</strong>res Programm o<strong>de</strong>r<br />
später wie<strong>de</strong>rholen.“ Im Hauptmenü<br />
ist nun eine Station zu suchen.<br />
Der Menüpunkt „Alle Stationen“<br />
heißt (noch bis zum nächsten<br />
Firmware-Update?) auf Italienisch<br />
„Tutte le stazioni“. Nun<br />
muss man einen Sen<strong>de</strong>r aussuchen,<br />
<strong>de</strong>r jeweils nach <strong>de</strong>m Einschalten<br />
<strong>de</strong>s Internetradios spielen<br />
soll.<br />
Der Klang ist klar <strong>und</strong> für meine<br />
Nicht dicker als ein Daumen: Das VR-Radio lässt sich hervorragend bedienen.<br />
Der Schieberzum Umschalten auf UKWdürfte jedoch wegen<br />
<strong>de</strong>s mauen Empfangs nur selten benutzt wer<strong>de</strong>n. Fotos: <strong>Hurcks</strong><br />
Das Mini-Webradio huckepack auf <strong>de</strong>m Noxon, einem <strong>de</strong>r ersten Internetradios.<br />
Foto: <strong>Hurcks</strong><br />
Ohren sowohl bei Sprache als<br />
auch bei Musik angenehm.<br />
Aber wo fin<strong>de</strong> ich meine im vTuner<br />
als Favoriten abgespeicherten<br />
Stationen? U nter „ Favou rites“<br />
steht alles noch in Englisch. Aber<br />
u nter „Ad<strong>de</strong>d Stations“ fin<strong>de</strong> ich<br />
meine bei<strong>de</strong>n Favoriten nicht.<br />
Diese Rubrik ist auch für völlig<br />
neue Sen<strong>de</strong>r gedacht, die in <strong>de</strong>r<br />
Liste von VTuner noch nicht aufgezählt<br />
sind. Aber unter „ Bookmarks“<br />
sind sie! Und unter „Sen<strong>de</strong>rspeicher“.<br />
Geht doch! Langsam<br />
macht das kleine Radio mir<br />
großen Spaß. Mal testen, wie<br />
weit <strong>de</strong>r WLAN-Empfang reicht.<br />
Im Haus bis in <strong>de</strong>n letzten Winkel<br />
<strong>und</strong> im Garten bis etwa 25 Meter<br />
vom n icht gera<strong>de</strong> gü nstig platzierten<br />
WLAN-Router ent<strong>fe</strong>rnt.<br />
Alle Achtung!<br />
Die Bedienungsanleitung lässt einen<br />
manchmal ziemlich im Regen<br />
stehen . Das dort abgebil<strong>de</strong>te<br />
„Stationsmenü“, wo man Stationen<br />
direkt am Gerät speichern<br />
kan n, habe ich n icht gefu n<strong>de</strong>n .<br />
Aber mit ein wenig Probieren gelang<br />
es dann doch, die Favoritenliste<br />
zu füllen. Dabei stieß ich<br />
jedoch auf viele Stationen, zu<br />
<strong>de</strong>nen eine Verbindung nicht<br />
möglich war. Meldung: „Station<br />
kan n n icht gespielt wer<strong>de</strong>n“. Als<br />
Lieblingssen<strong>de</strong>r kann logischerweise<br />
i m mer n u r eine Station ge-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 13
Test u n d Tech n i k: WLAN-Rad io<br />
setzt wer<strong>de</strong>n. Der Menüpunkt<br />
„ Lesezeichen“ l istet Stationen<br />
o<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>rgruppen auf, die<br />
man zuvor bei vTuner im Internet<br />
markiert hat.<br />
Im Menüpunkt „Netzwerk“ fin<strong>de</strong>t<br />
man einen Punkt „Strom sparen“.<br />
Was d i ese r „ Stro m sparmod us fü r<br />
WLAN“ genau bewirkt, ist lei<strong>de</strong>r<br />
nicht erklärt.<br />
Fazit: Eine Trageschlau<strong>fe</strong> wäre<br />
schön, <strong>de</strong>nn das Gehäuse ist<br />
aalglatt. Aber es gibt ja eine Tasche<br />
dazu, die lei<strong>de</strong>r bei unserem<br />
Testgerät <strong>fe</strong>hlte. Den U KW-<br />
Empfang kann man vergessen,<br />
aber als Internetradio ist <strong>de</strong>r Gartenzwerg<br />
ei ne Wucht. Wünschenswert<br />
wäre lediglich, dass<br />
Titel u nd I nterpret <strong>de</strong>s gera<strong>de</strong> abgespielten<br />
Songs angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Endlich ist es möglich, spontan<br />
<strong>und</strong> ohne Kabelgewi rr auch<br />
beim Sonnenba<strong>de</strong>n im Garten<br />
o<strong>de</strong>r beim Unkrautjäten Webrad<br />
io zu hören . Der Som mer<br />
kan n kommen .<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: WLAN-Internetradio mit U KW-<br />
Empfangsteil<br />
WLAN: 802.11 b/g (11/54 MBit), DHCPfäh<br />
ig fü r sch nelles Verbi n<strong>de</strong>n ; sichere<br />
Datenversch l üssel u ng: WEP 64/1 28 Bit,<br />
WPA (-PSK), WPA2 (-PSK)<br />
Über 12.000 Internetradio-Sen<strong>de</strong>r via<br />
vTu n e r- Po rtal<br />
unterstützte Formate: MP3, WMA, Real<br />
Audio<br />
UKW-Radio mit RDS: manueller & automatischer<br />
Sen<strong>de</strong>rsuchlauf, automatische<br />
Sen<strong>de</strong>rspeicherung, zusätzliche<br />
Anzeige von Titel-Informationen (sen<strong>de</strong>rabhängig)<br />
Frei belegbare Sen<strong>de</strong>rspeicher: Internet:<br />
12 Sen<strong>de</strong>r, UKW: 30 Sen<strong>de</strong>r<br />
LCD-Anzeige: 3,8 cm (1,5"), 128 x 64 Pixel,<br />
beleuchtet<br />
Einhandbedienung: über innovatives<br />
Steuerrad<br />
Lithium-Polymer-Akku: 1500 mAh für<br />
bis zu 14 Stun<strong>de</strong>n Spielzeit<br />
Eingebauter Lautsprecher: 2WattRMS<br />
Einfaches Aufla<strong>de</strong>n über USB: La<strong>de</strong>zeit<br />
ca. 6 Stun<strong>de</strong>n<br />
Anschluss: Stereo-Kopfhöreranschluss<br />
3,5 mm Klinke<br />
Unterstütze Menü-Sprachen: <strong>de</strong>utsch,<br />
englisch, französisch, italienisch, spanisch,<br />
portugiesisch<br />
Weite re Extras: Speiche rn von Favoriten ,<br />
Statusanzeige über LED, zuschaltbare<br />
Tasten s pe rre, ki n d e rl e i chtes Fi rmware-<br />
Upgra<strong>de</strong> über Internet<br />
Maße/Gewicht: 125 x 73 x 23 mm, 156<br />
Gramm<br />
Inklusive USB2.0-Anschlusskabel, <strong>de</strong>utsche<br />
Anleitung<br />
Preis: 89,90 Euro, optionaler USB-La<strong>de</strong>r<br />
6,90 Euro<br />
Infos: www. pearl . d e (Best.-N r. PX-8570-<br />
37)<br />
Neue Internetradios von Albrecht<br />
Grenzenlose Reise in die<br />
Welt digitaler Unterhaltung<br />
Mit <strong>de</strong>r inzwischen nahezu<br />
flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Verbreitung<br />
<strong>de</strong>s Internets <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Ausbau<br />
<strong>de</strong>s Breitbandnetzes hat sich die<br />
Rad io-Landschaft komplett verän<strong>de</strong>rt.<br />
Mehr als zehntausend Radiostationen<br />
weltweit sind fü r je<strong>de</strong>n<br />
empfangbar. Wer online ist, hat<br />
<strong>de</strong>n direkten Draht in die weite<br />
Welt. N icht n u r via Com pute r,<br />
son<strong>de</strong>rn auch über internetfähige<br />
Radios. Die Handhabung ist<br />
bei <strong>de</strong>n meisten Geräten einfach<br />
: Dan k W-LAN-An bind ung<br />
nehmen die Radios drahtlos Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>m Internet auf.<br />
Vor allem Viel-Sur<strong>fe</strong>r stehen auf<br />
die Beats aus <strong>de</strong>m Web: Von <strong>de</strong>n<br />
Usern, die täglich mehr als zwei<br />
Stun<strong>de</strong>n online sind, hören 31<br />
Prozent Musik aus <strong>de</strong>m Netz <strong>und</strong><br />
17 ProzentWebradio, ergab eine<br />
Studie von TNS Emnid im Auftrag<br />
von I P Deutschland u nd <strong>de</strong>r Zeitschrift<br />
Werben & Verkau<strong>fe</strong>n.<br />
HiFi <strong>und</strong> Web wer<strong>de</strong>n unzertrennlich.<br />
Eines <strong>de</strong>r zentralen<br />
Themen heutzutage ist die fortschreiten<strong>de</strong><br />
Verknüpfung von<br />
High-End-Geräten <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Internet.<br />
Alan Electronics gehört zu <strong>de</strong>n<br />
füh ren<strong>de</strong>n Anbietern hochwertiger,<br />
preisgünstiger Lösungen fü r<br />
alle, die Radiohören nicht bloß<br />
mit UKW verbin<strong>de</strong>n.<br />
Dazu zählt unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r<br />
Universal-Audioplayer Albrecht<br />
DR 440-i (Test i n FE 42) . Ed el u nd<br />
zeitlos im klassischen Holzgehäuse,<br />
verbin<strong>de</strong>t das kompak-<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />
133<br />
Preis zzgl. ges. MwSt.<br />
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bei 5-fach-Schaltung nur 111 Euro<br />
Für diesen Anzeigenplatz ist es zu spät!<br />
Die nächste Ausgabe von<br />
<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />
erscheint im<br />
Sommer<br />
Info: redaktion@<strong>funkempfang</strong>. <strong>de</strong><br />
Te l. 0513 6 / 8 9 6 4 6 0<br />
<strong>und</strong> unter<br />
www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />
te Gerät hervorragen<strong>de</strong>n Klang<br />
mit neuester Technik.<br />
Der Internet-Radio-Adapter Albrecht<br />
DR 460 (Foto oben), ein<br />
Wireless-LAN-Internet-Tuner,<br />
wird über Clinch angeschlossen<br />
<strong>und</strong> verwan<strong>de</strong>lt je<strong>de</strong> konventionelle<br />
HiFi- o<strong>de</strong>r Micro-Anlage in<br />
einen kleinen Web-Konzertsaal.<br />
Alternativ können auch Aktivlautsprecher<br />
angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Über die integrierte W-LAN-Anten<br />
ne sind automatische Sen<strong>de</strong>r-<br />
Updates garantiert.<br />
Mobiles Internet- <strong>und</strong> UKW-Radio<br />
vereint das Albrecht DR 41 0<br />
(Foto).<br />
Das Einstiegsmo<strong>de</strong>ll von Alan<br />
Electronics wiegt nur 400 Gramm<br />
<strong>und</strong> kann wahlweise übers<br />
Stromnetz o<strong>de</strong>r mit Batterien beziehungsweise<br />
Akkus betrieben<br />
wer<strong>de</strong>n . Ein i<strong>de</strong>aler Reisebegleiter.<br />
Für <strong>de</strong>n stationären Einsatz gedacht<br />
ist das „4 in 1 “-Gerät DR<br />
315-FB. Internet-Radio über LAN<br />
o<strong>de</strong>rW-LAN, DAB- <strong>und</strong> DAB+-Radio,<br />
UKW-Radio mit RDS <strong>und</strong><br />
MP3-Player. Test in FE 29.<br />
Der DR 315 (Foto) bietet unendliche<br />
Empfangsvielfalt in einem<br />
extravaganten, schwarzen Hochglanzgehäuse<br />
(piano coating).<br />
Über Clinchbuchsen lässt er sich<br />
mit <strong>de</strong>r Stereoanlage verbin<strong>de</strong>n.<br />
Für ungestörten Hörgenuss bürgt<br />
die Kopfhörerbuchse.<br />
Infos unter www.alan-electronics.<strong>de</strong><br />
Aktuelles unter<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />
RM B <strong>Dieter</strong> H urcks, Bürgerweg 5, 3 1 303 Burgdorf, E-Mail: redaktion@<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 14
Funkempfang<br />
Das AT-588 VHF ist ein äußerst vielseitiges Gerät zu einem sehr günstigen<br />
Preis.<br />
Foto: Görrisch<br />
China bricht die Funktionen-Grenzen auf<br />
Preiswerte Funkgeräte<br />
vom Reich <strong>de</strong>r Mitte<br />
AnProdukte„Ma<strong>de</strong>inChina“hatmansichinEuropalängst<br />
gewöhnt. Viele dieser Waren wer<strong>de</strong>n im Auftrag <strong>und</strong> unter<br />
Aufsicht ausländischer Unternehmen ge<strong>fe</strong>rtigt. Immer häufiger<br />
entwickel n, produzieren <strong>und</strong> vertreiben chinesische<br />
Unternehmen vollkommen selbständig eigene Produkte.<br />
Neuerdings auch preiswerte Funkgeräte.<br />
Universalgeräte für<br />
alle Einsatzfälle<br />
Die Produktpalette von Funkgeräten<br />
chinesischer Hersteller<br />
wächst beständig u nd hält sich<br />
nicht mehr an die gewohnten<br />
Produktabgrenzungen vergangener<br />
Jah rzeh nte. So verschwimmen<br />
die bislang so streng<br />
eingehaltenen Grenzen zwischen<br />
Amateur-, BOS- <strong>und</strong> Betriebsfunk<br />
beinahe vollständig.<br />
Das zeigt sich schon daran, dass<br />
viele <strong>de</strong>r chinesischen Geräte gar<br />
keine n utzerspezifischen Frequenzbereiche<br />
mehr aufweisen<br />
<strong>und</strong> pro<strong>fe</strong>ssionell genutzte Selektivrufverfahren<br />
(z.B. Tonfolgeruf)<br />
generell zur Gr<strong>und</strong>ausstattung<br />
gehören. Beson<strong>de</strong>rs stechen die<br />
Handfunkgeräte UG-699E von<br />
Comtex heraus: BOS-Handfunkgeräte<br />
für <strong>de</strong>n 4- <strong>und</strong> 2-Meter-<br />
Bereich, die mit 5-Ton-Selektivruf<br />
<strong>und</strong> einem UKW-R<strong>und</strong>funkempfänger<br />
ausgerüstet sind! Darüber<br />
wür<strong>de</strong> sich sogar mancher<br />
Polizist freuen!<br />
Test am Exempel: AT-588 VH F<br />
Doch wie sind Lie<strong>fe</strong>rumfang,<br />
Qualität <strong>und</strong> Praxistauglichkeit<br />
d ieser Geräte zu bewerten? Dazu<br />
soll exemplarisch ein genauerer<br />
Blick auf das AT-588 VHF-Mobilfunkgerät<br />
<strong>de</strong>s Herstellers Qixiang<br />
gewor<strong>fe</strong>n wer<strong>de</strong>n, das hierzulan<strong>de</strong><br />
unter <strong>de</strong>m Markennamen<br />
„Comtex“ vertrieben wird.<br />
Lie<strong>fe</strong>rumfang<br />
Der Lie<strong>fe</strong>rumfang <strong>de</strong>s Gerätes<br />
umfasst neben <strong>de</strong>m üblichen<br />
Montagezubehör ein Mikrofon<br />
mit 16er-Tastatur, mit <strong>de</strong>r sowohl<br />
DTMF-Töne als auch Steuerkommandos<br />
für das Funkgerät eingegeben<br />
wer<strong>de</strong>n können . Vermisst<br />
wur<strong>de</strong> allerdings die <strong>de</strong>utsche<br />
Übersetzung <strong>de</strong>s englischen Manuals.<br />
Nach europäischem Recht<br />
ist dieses DokumentTeil <strong>de</strong>s Produktes<br />
<strong>und</strong> kann vom Importeur<br />
eingefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Aufbau <strong>und</strong> Betrieb<br />
Der mechanische Aufbau <strong>de</strong>s<br />
Mobilgerätes darf als soli<strong>de</strong> bezeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn es auch<br />
kei nem Mi l-Standard entsp richt<br />
(was d ie japan ische Kon ku rrenz<br />
für ihre Geräte mittlerweile gerne<br />
in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgr<strong>und</strong> stellt). Das<br />
Mikrofon wird über einen achtpoligen<br />
Western-Stecker mit<br />
<strong>de</strong>m Gerät verbun<strong>de</strong>n, die Antennenbuchse<br />
ist in PL-Stekkern<br />
orm ausgefü h rt. Die maximale<br />
Sen<strong>de</strong>leistung hat <strong>de</strong>r Hersteller<br />
mit 60 Watt angegeben.<br />
Sie lässt sich auf 25 <strong>und</strong> 10 Watt<br />
herunterschalten. Zum Schalten<br />
<strong>de</strong>r zahlreichen Funktionen gibt<br />
es r<strong>und</strong> um das Display sieben<br />
Funktionstasten, zur Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Sel ektivruffu n kti on en kom m en<br />
am Mikrofon nochmals einige Tasten<br />
dazu.<br />
Wie bei so vielen mo<strong>de</strong>rnen<br />
Funkgeräten muss man sich auch<br />
beim AT-588 VHF in die notwendigen<br />
Bedienschritte einarbeiten,<br />
Das DTMF-Mikrofon gehört zum<br />
Lie<strong>fe</strong>rumfang <strong>und</strong> kann auch einzelne<br />
Gerätefunktionen steuern.<br />
so dass immer mal wie<strong>de</strong>r einen<br />
Blick in die Anleitung erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist. Dennoch geht <strong>de</strong>r Betrieb<br />
nach einiger Zeit flüssig von <strong>de</strong>r<br />
Hand, zumal sich 101 Frequenzen<br />
samt kurzem, alphanumerischem<br />
Text abspeichern lassen.<br />
Die Einstellung <strong>de</strong>r VFO-Abstimmschrittweite<br />
erfolgt im<br />
Gerätemenü. Es können alle üblichen<br />
Schrittweiten geschaltet<br />
wer<strong>de</strong>n . Diese add ieren sich<br />
nach Aktivierung unmittelbar zur<br />
gera<strong>de</strong> eingestel lte Frequenz. So<br />
lassen sich auch exotische Frequenzraster<br />
realisieren!<br />
Neben <strong>de</strong>n amateurfunkspezifischen<br />
Selektivrufverfahren wie<br />
CTCSS <strong>und</strong> DCS sind auch pro<strong>fe</strong>ssionelle<br />
Mod i wie etwa 2-<br />
o<strong>de</strong>r 5-Tonfolgeruf verschie<strong>de</strong>ner<br />
Normen programmierbar.<br />
Zur Programmierung dieser Spezialfunktionen<br />
ist allerdings die<br />
gerätespezifische PC-Programm<br />
iersoftware erfor<strong>de</strong>rlich . Doch<br />
dazu später.<br />
Beson<strong>de</strong>rs für mobile Betreiber<br />
ist die direkte Betriebsspannungsanzeige<br />
im Gerätedisplay<br />
recht nützlich .<br />
Auch sonst macht das Gerät<br />
einen komplett ausgestatteten<br />
Eindruck. Natürlich lassen sich<br />
auch DTMF-Tonfolgen über die<br />
Mikrofontastatur eingeben, was<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 15
Funkempfang<br />
komfortablen Echo-Li n k-Betri eb<br />
ermöglicht.<br />
Das Gerät verfügt über keinen<br />
Lüfter, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r groß dimensionierte<br />
Kühlkörper kann beim längeren<br />
Betrieb mit voller Leistung<br />
sehr heiß wer<strong>de</strong>n. Das ist bei <strong>de</strong>r<br />
Montage gebührend zu berücksichtigen!<br />
Über die (3,5 mm Stereo-Klinkenstecker)-Daten<br />
buchse auf <strong>de</strong>r<br />
Vo rd e rse ite d es Ge rätes l ässt si ch<br />
<strong>de</strong>r Datenaustausch mit an<strong>de</strong>ren<br />
Geräten herstellen. So lassen sich<br />
die Daten zweier baugleichen<br />
Geräte klonen. Darüber hinaus<br />
erfolgt über diese Buchse die<br />
Ve rbi n d u ng zu m PC.<br />
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PC-Programmierung<br />
Die zur Datenbearbeitung <strong>de</strong>s<br />
Fun kgerätes erfor<strong>de</strong>rliche Programmiersoftware<br />
(QPS-588) ist<br />
erfreulicherweise gratis. Ein<br />
kleiner Werm utstrop<strong>fe</strong>n ist <strong>de</strong>r<br />
Preis <strong>de</strong>s dazu erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
USB-Programmierkabels (Artikelbezeichnung:<br />
PC 50 PC), das mit<br />
fast 20 Eu ro n icht m it <strong>de</strong>m gü n-<br />
stigen Gerätepreis mithält (es soll<br />
aber auch mit <strong>de</strong>n Programmierkabel<br />
n an<strong>de</strong>rer Herstel ler wie<br />
Icom <strong>und</strong> Alinco funktionieren!).<br />
Die Programmiersoftware lässt<br />
sich ohne Probleme auf einen PC<br />
mit <strong>de</strong>m Betriebssystem Win-<br />
dows-XP/Vista aufspielen <strong>und</strong> ermöglicht<br />
<strong>de</strong>n Datentrans<strong>fe</strong>r zwischen<br />
PC <strong>und</strong> Funkgerät. Bearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n können mit <strong>de</strong>r<br />
Programmiersoftware die Grun<strong>de</strong>instel<br />
lu ngen <strong>de</strong>s Gerätes u nd<br />
alle Speicherplätze. Obwohl die<br />
Bedienoberfläche nicht viel an<strong>de</strong>rs<br />
aussieht als ein gewöhnliches<br />
Excel-Tabellenblatt, ist<br />
dieser Weg <strong>de</strong>nnoch wesentlich<br />
komfortabl er als d ie d i rekte<br />
Han<strong>de</strong>ingabe am Gerät. Intelligente<br />
Softwarefunktionen (z. B.<br />
automatisches Erstellen von Frequenzlisten<br />
nach vorgegebenen<br />
Rastern u nd dgl .) sind nicht vorhan<strong>de</strong>n,<br />
auch eine direkte Fernsteuerung<br />
<strong>de</strong>s Funkgerätes via PC<br />
ist nicht möglich.<br />
Zu beachten ist, dass Selektivru<strong>fe</strong>instellungen<br />
nur mit <strong>de</strong>r Programmiersoftware<br />
ins Funkgerät<br />
gespeichertwer<strong>de</strong>n können! Um<br />
also alle Funktionen <strong>de</strong>s Gerätes<br />
ausnutzen zu können, sind Programmiersoftware<br />
<strong>und</strong> -kabel<br />
zwi ngen d erfor<strong>de</strong> rl ich .<br />
Fazit: Neue I<strong>de</strong>en<br />
Das AT-588 VHF mit einem La<strong>de</strong>npreis<br />
von 1 25 Euro glänzt mit<br />
einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.<br />
Da es als „Universalfunkgerät“<br />
auf keine spezielle<br />
Nutzergruppe zugeschnitten<br />
ist <strong>und</strong> mit allerlei Features<br />
aufwarten kann, ist es<br />
äußerst vielseitig einsetzbar.<br />
Das wird schon aus <strong>de</strong>m großen<br />
Frequenzbereich (136 bis 174<br />
MHz) <strong>und</strong> <strong>de</strong>n zahlreichen Selektivruffunktionen<br />
<strong>de</strong>utlich. Die<br />
Programmiersoftware wirkt ein<br />
wenig hölzern <strong>und</strong> könnte etwas<br />
anwen<strong>de</strong>rfre<strong>und</strong>licher gestaltet<br />
sein.<br />
<strong>Dieter</strong> Görrisch<br />
FUNDSACHE<br />
Bislang dachte ich immer, dass Katzen schnurren.<br />
Aber Telefone? Immerhin gibt es auch welche,<br />
die nicht SCHNURRen − schnurrlose eben.<br />
Gefun<strong>de</strong>n im ELV-Prospekt Elektronik Highlights 2010 Seite 13.<br />
Smartphones – VoIP<br />
funkt, wo GSM streikt<br />
(ots) An Tagen wie Silvester,<br />
wenn sich al le Welt al les Gute<br />
wünscht, gehen die Mobilfunknetze<br />
vielerorts fü r Stun<strong>de</strong>n<br />
an ihre Kapazitätsgrenze. Ein<br />
Durchkommen per GSM wird<br />
dann zum Geduldsspiel. Smartphone-Besitzer<br />
können allerdings<br />
auf eine Übertragungsart<br />
ohne Staugefahr zurückgrei<strong>fe</strong>n:<br />
WLAN − <strong>und</strong> damit die Option<br />
auf Internet-Telefonie. Der<br />
Vo I P-An bi ete r si pgate rät Ve r-<br />
brauchern, <strong>de</strong>n technischen<br />
Vo rte i l i h res S m artph o n es fü r<br />
sich zu nutzen.<br />
Smartphones, <strong>de</strong>ren Ausstattung<br />
auf <strong>de</strong>n schnellen Internetzugriff<br />
ausgerichtet ist <strong>und</strong><br />
die damit ebenfalls Internet-Telefonie<br />
erlauben, dominieren<br />
nach Angaben <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />
Digitale Wirtschaft<br />
(BVDW) bereits das multimediale<br />
Konsumverhalten. Laut<br />
Mobile Kompass 2009 <strong>de</strong>s<br />
BVDW stiegt d ie Zah l d er<br />
Smartphone-Besitzer in<br />
Deutschland gegenüber 2008<br />
rasant u m 52 Prozent auf ru nd<br />
sieben Millionen. 2010 wird<br />
nach Angaben <strong>de</strong>s Branchen-<br />
verbands Bitkom je<strong>de</strong>s fü nfte<br />
verkaufte Handy ein Smartphone<br />
sein.<br />
Ebenso rasant wächst die Verbreitung<br />
von WLAN-Zugängen<br />
für das kabellose Internet. So ist<br />
laut Bitkom inzwischen fast<br />
je<strong>de</strong>r zweite Breitband-Haushalt<br />
mitWLAN ausgestattet. Die Verfügbarkeit<br />
öf<strong>fe</strong>ntl icher Hotspots<br />
in z.B. Hotels, Bahn- <strong>und</strong> Flughä<strong>fe</strong>n<br />
stieg gemäß Bitkom in<br />
2009 um 9 Prozent auf 14.200.<br />
Hinzu kommen von Restaurants<br />
<strong>und</strong> Bars selbst betriebene<br />
WLAN-Zugänge. Zusätzlich<br />
stehen über die WiFi-Community<br />
Fon bun<strong>de</strong>sweit über<br />
25.000 WLAN-Punkte zur Einwah<br />
l bereit.<br />
Für Smartphone-Besitzer stellen<br />
überlastete Handynetze damit<br />
kau m ein Problem dar. Via<br />
WLAN <strong>und</strong> Internet-Telefonie<br />
sind ungestörte Anru<strong>fe</strong> in die<br />
Fest- <strong>und</strong> VoIP-Netze auch dann<br />
möglich.<br />
sipgate bietet zu diesem Zweck<br />
kosten l ose VoI P-Software an,<br />
u.a. fürs iPhone <strong>und</strong> für Nokia-<br />
Geräte. Anru<strong>fe</strong> in das <strong>de</strong>utsche<br />
Festnetz sind im gr<strong>und</strong>gebühr<strong>und</strong><br />
min<strong>de</strong>stumsatzfreien Anschlusstarif<br />
sipgate basic günstig.<br />
Infos: www. si pgate . d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
16
Test u n d Tech n i k<br />
Handlich: <strong>de</strong>r Tecsun-Reiseempfänger PL-310.<br />
Foto: Klaus Fuchs<br />
Praxistest: Taschenweltempfänger Tecsun PL-31 0<br />
„Gna<strong>de</strong>nlos schlägt die<br />
mo<strong>de</strong>rne DSP-Technik zu“<br />
Der Tecsun PL310 ist einer <strong>de</strong>r<br />
Ersten in Deutschland (offiziell)<br />
erhältlichen Taschenweltempfänger<br />
mit DSP-Technik <strong>und</strong><br />
„SI4734 Chip von Silicon Labs“.<br />
In <strong>de</strong>n USA <strong>und</strong> Kanada wer<strong>de</strong>n<br />
diese Empfänger auch als „Ultralight<br />
Radios“ bezeichnet. Klaus<br />
Fuchs berichtet von seinen Praxiserfahrungen.<br />
Der handliche Weltempfänger<br />
kom mt i n klassischer Bauweise<br />
daher. Die linke Frontseite beherbergt<br />
<strong>de</strong>n Lautsprecher, rechtsseitig<br />
oben ist das gut ablesbare<br />
Display platziert, darunter Zehnertastatu<br />
r <strong>und</strong> einige Funktionstasten<br />
.<br />
Auf <strong>de</strong>r rechten Sch malseite sind<br />
Tu n i ngknopf u nd Lautstärke regler<br />
(bei<strong>de</strong> rastend <strong>und</strong> anschlaglos)<br />
untergebracht. Die linke<br />
Schmalseite bietet Anschlüsse für<br />
Antenne <strong>und</strong> Kopfhörer sowie<br />
Mini USB als Netz/La<strong>de</strong>anschluss.<br />
Auf <strong>de</strong>r Oberseite ist eine<br />
kurze, in alle Richtungen<br />
drehbare Teleskopantenne angebracht.<br />
Rückseitig fin<strong>de</strong>n sich das Batteriefach<br />
fü r d rei AA-Zel len u nd<br />
ein Schrägsteller.<br />
Neben UKW kann Lang-, Mittel<strong>und</strong><br />
Kurzwelle (ca. 2,3 bis 22<br />
MHz) empfangen wer<strong>de</strong>n, SSB ist<br />
lei<strong>de</strong>r nicht möglich. Anhand <strong>de</strong>r<br />
Umdrehungsgeschwindigkeit<br />
<strong>de</strong>s Hauptabstimmrads können<br />
Schrittweiten von einem bis 100<br />
kHz je nach Frequenzband gewählt<br />
wer<strong>de</strong>n. Eine komplette<br />
Auflistung aller Funktionen wür<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>n Rahmen dieses Erfahrungsberichts<br />
sprengen.<br />
Für die Einschaätzung <strong>de</strong>r Empfangsleistu<br />
ng wu r<strong>de</strong> zu m Vergleich<br />
ein etwa doppelt so teurer,<br />
aber betagter Sony ICF-7600<br />
GR herangezogen.<br />
Lang-, Mittel- <strong>und</strong> Kurzwelle<br />
Im Lang-, Mittel- <strong>und</strong> Kurzwellenbereich<br />
waren lediglich die starken<br />
Send er (etwas angerauscht)<br />
mit <strong>de</strong>n eingebauten (Teleskop<br />
<strong>und</strong> Ferrit) Antennen hörbar. Vor<br />
allem im Lang- <strong>und</strong> unteren Mittelwel<br />
len bereich fäl lt <strong>de</strong>r Tecsu n<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Sony stark ab. Eine<br />
hohe gefühlte Grun<strong>de</strong>mpfindlichkeit<br />
besitzt <strong>de</strong>r Tecsun,<br />
wobei das empfangene Signal<br />
zuerst einen bestimmten, im<br />
Chip <strong>fe</strong>stgelegten Signal/Qualitätspegel<br />
übersteigen muss, um<br />
überhaupt „hörgerecht“ verarbeitet<br />
zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Be<strong>de</strong>utet im Klartext: Sen<strong>de</strong>r, die<br />
<strong>de</strong>r Sony „verständlich, angerauscht<br />
<strong>und</strong> schwach“ brachte,<br />
schaltete <strong>de</strong>r Tecsun erst gar<br />
nicht richtig auf <strong>de</strong>n Lautsprecher<br />
(Squelchfunktion), senkte<br />
die Lautstärke soweit ab, dass es<br />
fast u n mögl ich war, etwas zu verstehen.<br />
Daraus ergibt sich ein<br />
sog. „Lattenzaunef<strong>fe</strong>kt“. Das be<strong>de</strong>utet,<br />
dass das Empfangsignal<br />
im Rhythmus <strong>de</strong>s Signal/Qualitätspegels<br />
(z.B. bei Fading) einfach<br />
„laut / leise / laut...“ geschaltet<br />
wi rd .<br />
Beim Anschluss einer externen<br />
Antenne erhöhten sich <strong>de</strong>r Signalpegel<br />
<strong>und</strong> Störabstand (S/N)<br />
erwartungsgemäß <strong>und</strong> mil<strong>de</strong>rten<br />
diesen negativen Ef<strong>fe</strong>kt, solange<br />
das Signal weitgehend „Fadingfrei“<br />
war. Bei schnellerem Fading<br />
dominierte dann <strong>de</strong>r „Lattenzau<br />
nef<strong>fe</strong>kt“ u nd das Hören<br />
bereitet keinen Spass!<br />
Noch etwas: Externe Antennen,<br />
die z.B. über einen Preselektor<br />
(An passge rät) angeschlossen we r-<br />
DerTecsunPL-310−diesmalin<strong>de</strong>rGehäusefarbeSchwarz−mitangeschlossenerselektiver<br />
Loop-Antenne.<br />
Foto: Klaus Fuchs<br />
<strong>de</strong>n, lassen sich nur schwer<br />
genau absti m men . Durch die<br />
„Squelchschaltung“ rauscht <strong>de</strong>r<br />
Empfänger nichtwie üblich hoch,<br />
wie wir es von „analogen“<br />
Geräten kennen, son<strong>de</strong>rn bleibt<br />
bei geringer Feldstärke <strong>und</strong><br />
schlechtem S/N (siehe Kasten S.<br />
18) weitgehend stumm.<br />
Hier nützen auch fünf schaltbare<br />
Bandbreiten von einem bis 6 kHz<br />
herzlich wenig. Praxisgerecht lassen<br />
sich das 1 -, 2- <strong>und</strong> 3-kHz-Filter<br />
einsetzen, wobei es sich h ierbei<br />
nicht um klassische Filterbreiten<br />
han<strong>de</strong>lt. Ich schätze d ie Breite<br />
<strong>de</strong>s 1 -kHz-Filters auf ca. 3 bis 4<br />
kHz, <strong>und</strong> die <strong>de</strong>s 2-kHz-Filters<br />
dürfte bei realen 6 kHz liegen!<br />
Durch richtige Filterwahl kann<br />
das S/N-Verhältniss positiv(er) beeinflusst<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Eigenp<strong>fe</strong>ifstellen konnte ich so<br />
gut wie keine fin<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n<br />
vermutlich vom internen Squelch<br />
über<strong>de</strong>ckt/kaschiert.<br />
Bei Stereowie<strong>de</strong>rgabe über Kopfhörer<br />
wer<strong>de</strong>n nur die sehr starken<br />
Sen<strong>de</strong>r weitgehend rauschfrei<br />
wie<strong>de</strong>rgegeben. Steht ein an<strong>de</strong>rer<br />
Portabelempfänger neben<br />
<strong>de</strong>m Tecsun, wer<strong>de</strong>n die Abstimmschritte<br />
<strong>de</strong>s PL-31 0 (Tuning)<br />
als „plopps“ auf diesen übertragen<br />
. Die Batterieanzeige steht<br />
wie ein Fels in <strong>de</strong>r Brandung auf<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 17
Test u n d Tech n i k<br />
Blockschaltbild<strong>de</strong>sTecsun-ReiseempfängersPL-310. Bildrechtsunten:<br />
Die Original-Homepage <strong>de</strong>s Herstellers.<br />
„Vol l “, u m u rpl ötzl i ch auf „ Lee r“<br />
zu springen!<br />
Beim Anschluss eines USB-Netzteils<br />
(o<strong>de</strong>r via USB-Buspower eines<br />
PCs) treten starke Empfangsstörungen<br />
sowohl im AM- als<br />
auch FM-Bereich auf. Das liegt an<br />
„Oberwellen“, welche einfache<br />
USB-Netzteile produzieren. Beim<br />
Anschluss eines normalen Netzteils<br />
m it Transformator <strong>und</strong> Spannungsstabilisierungwar<br />
hingegen<br />
„himmlische“ Ruhe. Bei Nutzung<br />
<strong>de</strong>s USB-Ports als La<strong>de</strong>station ist<br />
dies aber egal.<br />
UKW ohne RDS<br />
Hier spielt <strong>de</strong>rTecsun in einer an<strong>de</strong>ren<br />
Liga als <strong>de</strong>r Sony. Die<br />
Trennschär<strong>fe</strong> (ca. 150 kHz) übertrifft<br />
<strong>de</strong>n Sony <strong>und</strong> an<strong>de</strong>re unmodifizierte<br />
Taschenempfänger,<br />
wobei die Empfindlichkeit unterhalb<br />
<strong>de</strong>s eh schon schwachen<br />
Sonys liegt.<br />
Zwisch e n 1 01 ,1 u n d 1 02, 0 ko n n-<br />
te <strong>de</strong>r Sony keinen Sen<strong>de</strong>r empfangen,<br />
<strong>de</strong>r Tecsu n ganze d rei !<br />
Einziger Wermutstrop<strong>fe</strong>n ist das<br />
<strong>fe</strong>h len<strong>de</strong> RDS, das d ieser DSP-<br />
Chip noch nicht beherrscht. Am<br />
Kopfhörerausgang steht natü rl ich<br />
ein (leicht verrauschtes) Stereosignal<br />
(schaltbar auf Mono) an.<br />
Klang<br />
Für ein so kleines Gerät recht or<strong>de</strong>ntlicher<br />
Klangeindruck, wobei<br />
die maximale Lautstärke sehr gering<br />
ausfällt. Eine Tonblen<strong>de</strong> ist<br />
nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Weitere Funktionen<br />
Als Reiseradio verfügt das PL-31 0<br />
über eine Uhr mit Weck- (Radio<br />
<strong>und</strong> Piepser) <strong>und</strong> Sleep/Timerfunktion.<br />
Direkte Frequenzeingabe,<br />
Scanfunktion, 500 Festsen<strong>de</strong>r<br />
sowie eine Displaybeleuchtung<br />
sind obligatorisch. Nach 30 Minuten<br />
erfolgt eine automatische<br />
Abschaltung, so<strong>fe</strong>rn diese nicht<br />
über die Sleepfunktion (einmalig)<br />
<strong>de</strong>aktiviertwird, um die Batterien<br />
zu schonen.<br />
Fazit: Stark auf UKW<br />
Dieses Radio richtet sich primär<br />
an Hörer, die überwiegend das<br />
UKW-Band nutzen <strong>und</strong> die stärkeren<br />
Sen <strong>de</strong>r i m L-M-K-Bereich<br />
hören möchten. Eine DX-Maschine<br />
ist dieser Empfänger<br />
nicht. In einer vorauseilen<strong>de</strong>n<br />
Gehorsamkeit (dachte, das gäbe<br />
es nur in Deutschland) entschei<strong>de</strong>t<br />
das Radio (Pegel/Qualitätsabhängig),<br />
was <strong>de</strong>r Hörer auf<br />
die Ohren bekommt.<br />
Wie schreibt die Firma Thiecom<br />
zu diesem Empfänger: „Gna<strong>de</strong>nlos<br />
schlägt die mo<strong>de</strong>rene DSP<br />
Tech n i k zu . . . “, sti m mt – war abe r<br />
woh l an<strong>de</strong>rs gemeint. Das Potential<br />
<strong>de</strong>r DSP-Technik in einfachen<br />
Empfängern ist aber unverkennbar,<br />
wenn es auch bei diesem<br />
Tecsu n zu m „ l i m itie ren d en “ Faktor<br />
wi rd . Lag d ie Signalqual ität i m<br />
positiven Bereich, war <strong>de</strong>r 80 Euro<br />
teure Tecsun teilweise meinem<br />
20fach teureren analogen<br />
Empfänger überlegen!!!!<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />
Nachtrag: Da die Hoffnung zuletzt<br />
sti rbt, hoffte ich, dass es sich<br />
beim kuriosen Empfangsverhalten<br />
bei schwachen/gestörten Signalen<br />
um einen De<strong>fe</strong>kt <strong>de</strong>s Tecsuns<br />
han<strong>de</strong>lt, <strong>und</strong> tauschte ihn<br />
um. Das Austauschgerät verhielt<br />
sich aber ähnlich. Ich wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />
Empfänger <strong>de</strong>nnoch behalten<br />
<strong>und</strong> Ihn als „Meilenstein“ in <strong>de</strong>r<br />
Rad iotech n ik (wie <strong>de</strong>n Sony ICF-<br />
2001 D mit seinem Synchron<strong>de</strong>tector<br />
in <strong>de</strong>n 1980er Jahren) in<br />
meiner Sammlung von tragbaren<br />
Weltem pfängern belassen . So<br />
kann er als Vergleichsgerät bei<br />
späteren Vergleichstests dienen...<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: Tecsu n PL-31 0 (Mad e i n Ch i na)<br />
DSPTechnik (Chipsatz si7434 Mikrochips<br />
von Si l icon Labs)<br />
Softsquelchfunktion im AM-Bereich<br />
(nicht abschaltbar)<br />
5AM-Filter(1,2,3,4<strong>und</strong>6kHz)<br />
Frequenzen <strong>und</strong> Abstimmraster<br />
Langwelle 1 53 bis 51 3 kHz (1 <strong>und</strong> 9 kHz)<br />
Mittelwelle 520 bis 1 .720 kHz (1, 9 <strong>und</strong><br />
10 kHz Schrittweite/Raster)<br />
Abkürzungen<br />
kurz erklärt<br />
DSP<br />
Ein Digitaler Signalprozessor<br />
(engl. digital signal processor =<br />
DSP) dient <strong>de</strong>r kontinuierlichen<br />
Bearbeitung von digitalen Signalen<br />
(z. B. Audio- o<strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>osignale)<br />
durch die Digitale<br />
Signalverarbeitung.<br />
Zur Verarbeitung von analogen<br />
Signalen wird <strong>de</strong>r DSP in Verbindung<br />
mit Analog-Digital-<br />
Umsetzern <strong>und</strong> Digital-Analog-<br />
U msetze rn ei ngesetzt.<br />
DSPs dienen nicht nur als Ersatz<br />
für aufwändige analoge Filtertechnik,<br />
son<strong>de</strong>rn können darüber<br />
hinaus Aufgaben ausführen,<br />
die analog nur schwer o<strong>de</strong>r<br />
überhaupt nicht lösbar wären:<br />
Frequenzfilter, Dynamikkompression,<br />
Rauschunterdrükkung,<br />
Störaustastung. . .<br />
Quelle: Wikipedia (gekürzt)<br />
Kurzwelle 2.300 bis 21 .950 kHz (1 <strong>und</strong><br />
5kHzSchrittweite)<br />
UKW64 bis 108 MHz (10 <strong>und</strong> 100 kHz)<br />
UKW Stereo über Kopfhörer 3,5 mm<br />
Antennenbuchse für UKW <strong>und</strong> Kurzwel<br />
le 3,5 m m Mono<br />
S-Meter <strong>und</strong> S/N-Anzeige (dBu/dB)<br />
Displaybeleuchtung<br />
Lautstärkeregelung in 30 Stu<strong>fe</strong>n (kein<br />
Ton regle r)<br />
NF-Leistung ca. 350 mW<br />
Di rekte Frequ enzei ngabe, Scanfu n ktion,<br />
Tastatursperre<br />
500 Speicher (200 KW, je 100 für LW,<br />
MW u n d U KW)<br />
Stromversorgung: 3 x AA Batterien/Akkus<br />
(NiMH)<br />
5 Volt / 300 mA Mini USB-Anschluss<br />
(Netz/La<strong>de</strong>funktion)<br />
Uhrzeitanzeige 12/24h, Wecken mit<br />
Radio o<strong>de</strong>r Piepser, SLEEP Fun ktion<br />
eine bis 120 Min.<br />
Timer: eine bis 90 Min.<br />
Aufstellklappe an <strong>de</strong>r Rückwand<br />
Abmessungen ca. 145 x 90 x 30mm<br />
Gewicht ca.200gr.ohneAkkus<br />
Kurzanleitung in Englisch, Wurfantenne,<br />
Kopfhörer <strong>und</strong> Schutztasche<br />
Preis: 79 Eu ro zzgl. Versand<br />
Bezug: www.th i eco m . d e<br />
www. ch arly-h ardt.d e, www.vth . d e<br />
o<strong>de</strong>r über Ebay direkt aus China<br />
mehr: <strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong> (Testberichte)<br />
S/N<br />
Das Signal-Rausch-Verhältnis ist<br />
ein Maß für die technische<br />
Qualität eines aus einer Quelle<br />
stammen<strong>de</strong>n Nutzsignals, das<br />
von einem Rauschsignal ü berlagert<br />
ist. Es ist <strong>de</strong>finiert als das<br />
Verhältnis <strong>de</strong>r mittleren Leistung<br />
<strong>de</strong>s Nutzsignals <strong>de</strong>r Signalquelle<br />
zur mittleren<br />
Rauschleistu ng <strong>de</strong>s Störsignals<br />
<strong>de</strong>r gleichen Signalquelle.<br />
SNR (Signal to Noise Ratio) ist<br />
ein Begriff aus <strong>de</strong>r Nachrichtentech<br />
n ik.<br />
Als Bewertungszahl dient das Signal-Rausch-Verhältnis<br />
zur Beurteil<br />
u ng <strong>de</strong>r Qual ität eines Kommunikationspfa<strong>de</strong>s.<br />
Um die Information<br />
sicher aus <strong>de</strong>m Signal<br />
extrah ieren zu können, m uss<br />
sich das Nutzsignal <strong>de</strong>utlich<br />
vom H intergru nd rauschen abheben.<br />
Fällt die SNR, steigt die<br />
Fehlerrate.<br />
Quelle: Wikipedia (gekürzt)<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 18
Mixed<br />
Neuheit von Hama zur Fußball-WM<br />
Digitaler Bil<strong>de</strong>rrahmen<br />
mit Fernsehanschluss<br />
2010 ist Fußball-WM. Wer keine<br />
Begegnung verpassen will, für<br />
<strong>de</strong>n bietet Hama mit einem digitalen<br />
Bi l<strong>de</strong>rrah men eine Lösung.<br />
Das Beson<strong>de</strong>re: Er besitzt einen<br />
integrierten DVB-T-Empfänger.<br />
Wo normalerweise die Liebsten<br />
aus <strong>de</strong>m digitalen Bil<strong>de</strong>rrahmen<br />
auf <strong>de</strong>m Schreibtisch lächeln,<br />
geht während <strong>de</strong>r heißen Spielphasen<br />
König Fußball auf Sendung.<br />
Das hoch auflösen<strong>de</strong> TFT-LC-Display<br />
bietet mit einer Bildschirmdiagonale<br />
von 20,3 Zentimetern<br />
nicht nur genügend Platz für TV-<br />
Sendungen im 4:3-Format. Es ist<br />
auch völlig ausreichend für sei-<br />
Zoom H1 − ein<br />
Audio-Recor<strong>de</strong>r<br />
für Einsteiger<br />
In FE 36 hatten wir <strong>de</strong>n „Zoom<br />
H2 Handy-Recor<strong>de</strong>r: Audio-Aufnahmegerät<br />
für Anspruchsvolle“<br />
vorgestel lt. Jetzt gibt es vom gleichen<br />
Hersteller mit <strong>de</strong>m H1 einen<br />
kompakten Recor<strong>de</strong>r für Einsteiger.<br />
Er besitzt ein eingebautes<br />
Mikrofon <strong>und</strong> kann Speicherkarten<br />
vom Typ microSD o<strong>de</strong>r<br />
microSDHC aufnehmen. Aufgezeichnet<br />
wird entwe<strong>de</strong>r im hochwertigen<br />
PCM-Format o<strong>de</strong>r als<br />
MP3. Die AAA-Batterie ist laut<br />
Hersteller für r<strong>und</strong> zehn Stun<strong>de</strong>n<br />
Aufnahme gut.<br />
In <strong>de</strong>n H1 integrierte Zoom die<br />
Aufnahmetechnologie <strong>de</strong>s Recor<strong>de</strong>rs<br />
H4n. Die Mikrofonkapseln<br />
in X/Y-Anordnung sollen für<br />
eine korrekte Stereoabbildung<br />
sorgen. Um Trittschall auszublen<strong>de</strong>n,<br />
wur<strong>de</strong> ein schaltbarer Lo-<br />
Cut-Filter integriert. Per Auto-Ju-<br />
nen eigentlichen Zweck, Bil<strong>de</strong>r<br />
<strong>und</strong> Vi<strong>de</strong>os anzuzeigen. Diese<br />
kommen entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Formaten<br />
JPG o<strong>de</strong>r Motion JPEG,<br />
AVI o d e r M PE G 1 /2 vo n e i n e r<br />
Speicherkarte <strong>de</strong>s integrierten<br />
Kartenlesers o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m internen<br />
Speicher.<br />
Abgerun<strong>de</strong>t wird das Unterhaltungserlebnis<br />
durch integrierte<br />
Lautsprecher <strong>und</strong> einen Kopfhöreranschluss.<br />
Infrarot-Fernbedienung,<br />
Standhalterung <strong>und</strong> DVB-<br />
T-Antenne wer<strong>de</strong>n m itgelie<strong>fe</strong>rt.<br />
Im Han<strong>de</strong>l ist <strong>de</strong>r DVB-T-Digitalrah<br />
men i m schwarzen Al u-Look<br />
fü r knappe 1 20 Euro erhältlich .<br />
Info: www. h ama.d e<br />
stierung <strong>de</strong>s Aufnahmepegels<br />
soll das Gerät auch mit geringen<br />
Lautstärken zu rechtkom men . Externe<br />
Aud io-Quellen u nd Mi krofone<br />
lassen sich ebenso anschließen<br />
wie Kopfhörer <strong>und</strong><br />
Ve rstärke r. Als Spei ch e rfo rm at i st<br />
neben <strong>de</strong>r PCM-Aufnahme auch<br />
<strong>de</strong>r Speicherplatz sparen<strong>de</strong><br />
MP3-Modus verfügbar. Preis: 119<br />
Euro.<br />
Quelle: www. h e ise . d e<br />
Neuerscheinung: „Web-Ratgeber für Senioren“<br />
Verständlicher Reiseführer<br />
durch das Internet<br />
Viele ältere FE-Leser haben selber<br />
noch keinen Internetzugang, son<strong>de</strong>rn<br />
lassen sich von Freun<strong>de</strong>n,<br />
Ve rwan dte n od e r Be kan nte n d i e<br />
PDF-Datei <strong>de</strong>r jeweils neuesten<br />
Ausgabe ausdrucken. Bei Telefonaten<br />
ist dan n biswei len ei ne<br />
gewisse Scheu vor <strong>de</strong>m inzwischen<br />
gar nicht mehr so neuen<br />
Medium zu erkennen.<br />
Der „Web-Ratgeber für Senioren“<br />
zeigt, wie man online Reisen<br />
plant, Freu n<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t, mit Su rfmusik<br />
o<strong>de</strong>r Lastfm Radio hört.<br />
Vo rgeste l lt wi rd au ch d as We b-<br />
radio <strong>de</strong>s österreichischen Seniorenportals<br />
seniorkom.at.<br />
Darüber hinaus gibt <strong>de</strong>r Autor<br />
Tipps, wie man Informationen<br />
fin<strong>de</strong>t, zu Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />
genau so wie zum Hobby. Vorgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n darüber hinaus interaktive<br />
Senioren-Portale u nd<br />
die schönsten Seiten <strong>de</strong>s Internets<br />
fü r Kultu r, Kunst, Literatu r,<br />
Fotografie <strong>und</strong> Hobbys.<br />
Der neue Ratgeber vermittelt <strong>de</strong>n<br />
„Silversur<strong>fe</strong>rn“ Schritt für Schritt,<br />
wiemanmo<strong>de</strong>rneInternet-Dienste<br />
für Hobby <strong>und</strong> Freizeit nutzt.<br />
Wie fin<strong>de</strong>t man etwa alte Freun<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r ehemalige Mitschüler<br />
bei Stayfriends.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r in Personen-Suchmaschinen<br />
wie Yasni.<strong>de</strong>?<br />
Auch an das Führen eines<br />
Internet-Tagebuches wer<strong>de</strong>n Senioren<br />
schrittweise herangeführt.<br />
Unverständliche Fremdwörter<br />
<strong>und</strong> Fachbegrif<strong>fe</strong> wer<strong>de</strong>n konsequent<br />
vermie<strong>de</strong>n. Viele Abbildungen<br />
<strong>und</strong> große Schrift ermöglichen<br />
<strong>de</strong>n Durchblick.<br />
Der Web-Ratgeber für Senioren,<br />
Data Becker, 216 S. 19,95 €, ISBN<br />
978-3-8158-2987-5.<br />
Info: www. databecke r. d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 19
Bücher<br />
Werner Mans<strong>fe</strong>ld: Satellitenortung<br />
<strong>und</strong> Navigation − Gr<strong>und</strong>lagen, Wirkungsweise<br />
<strong>und</strong> Anwendung globaler<br />
Satellitennavigationssysteme,<br />
Vieweg+Teubner Verlag, 3 . Auflage<br />
2010, 380 Seiten, 220 Abb. u. 65 Tab.,<br />
54,95 Euro, ISBN 978-3-8348-0611 -6.<br />
Die Neuauflage entspricht <strong>de</strong>m Stand<br />
<strong>de</strong>r Technik <strong>und</strong> beschreibt die internationalen<br />
Neuerungen. Ausführlich<br />
wer<strong>de</strong>n die noch in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r<br />
Realisierung befindlichen Satelliten-<br />
Ortungssysteme (meist Satellitennavigationssysteme<br />
genannt) Galileo (Europa)<br />
<strong>und</strong> Compass (China, die Weiterentwickl<br />
u ng <strong>de</strong>s Systems Bei Dou)<br />
erläutert. Eine knappe Beschreibung<br />
<strong>de</strong>r Experimentalsatelliten mit <strong>de</strong>m<br />
Von <strong>de</strong>r Musiki<strong>de</strong>e<br />
zum eigenen Song<br />
Magix-Lehrbuch für Audio-Software<br />
Wer selber schon einmal versucht<br />
hat, mit einer Software wie <strong>de</strong>m<br />
Magix Music Maker eigene Kompositionen<br />
zu entwickeln, stößt schneller<br />
an seine Grenzen, als es die Produktwerbu<br />
ng erah nen lässt. N u n hat<br />
Magix nachgebessert <strong>und</strong> lie<strong>fe</strong>rt ein<br />
gut verständliches Buch, mit <strong>de</strong>m<br />
auchAnfängerSchrittfürSchrittzum<br />
Musikproduzenten wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Lehrbuch zeigt, wie aus einer<br />
musikalischen I<strong>de</strong>e mit Hil<strong>fe</strong> von Audio-Software<br />
wie Magix Music Maker<br />
<strong>und</strong> Samplitu<strong>de</strong> Music Studio ein<br />
Song entsteht. Diese bieten viele<br />
Möglichkeiten, Musik zu machen, zu<br />
mixen <strong>und</strong> zu schnei<strong>de</strong>n. Um wirklich<br />
alle Funktionen <strong>de</strong>r Software<br />
nutzen zu können <strong>und</strong> Musikbau-<br />
Namen GIOVE zeigt die Vorbereitung<br />
zu <strong>de</strong>m System Galileo. Von <strong>de</strong>m zurzeit<br />
weltweit führen<strong>de</strong>n System GPS<br />
<strong>de</strong>r USA wer<strong>de</strong>n sowoh l d ie i n <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren erfolgten Verän<strong>de</strong>rungen<br />
erklärt als auch die unter <strong>de</strong>r<br />
Bezeichnung „Mo<strong>de</strong>rnization of GPS“<br />
geplanten Maßnah men behan<strong>de</strong>lt.<br />
Die relativ kurzen Beschreibungen<br />
von typischen Anwendungsbeispielen<br />
<strong>und</strong> das Literaturverzeichnis<br />
mit etwa 300 Titeln erleichtern das<br />
Verständnis <strong>de</strong>r gesamten Systemtechni<br />
k.<br />
Die Telekom Praxis (1-2/2006) urteilte<br />
über die Vorauflage: „Dem Buch<br />
kann bescheinigt wer<strong>de</strong>n, eines <strong>de</strong>r<br />
umfassendsten dieser Art zu sein. Es<br />
ist emp<strong>fe</strong>hlenswert für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />
mehr über die technischen Hintergrün<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Satellitenortung erfahren<br />
möchte.“<br />
Der Autor lehrte bis 2007 an <strong>de</strong>r<br />
Tech n isch e n U n ive rsität D resd en<br />
über hochfrequenztechnische Systeme<br />
<strong>de</strong>r Informationstechnik, insbeson<strong>de</strong>re<br />
über Satellitenortungssysteme.<br />
Heute ist er freiberuflich in<br />
diesen Fachrichtungen tätig.<br />
Das Buch ist geeignet für Praktiker aus<br />
<strong>de</strong>m Bereich Informationstechnik,<br />
Ve rke h rs- u n d Tran spo rtwese n , Logistik,<br />
Allgemeines Messwesen einschließlich<br />
Geodäsie, Hoch- <strong>und</strong> Tiefbautechnik,<br />
Sicherheitssystemtechnik<br />
<strong>und</strong> für Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachrichtung<br />
Informationstechnik/Verkehrswesen.<br />
Info: www.gwv-fachve rl age. d e<br />
steine so individuell klingen zu lassen<br />
wie man möchte, bedarf es <strong>de</strong>nnoch<br />
einiger Übung.<br />
Schritt für Schritt zum <strong>fe</strong>rtigen Song<br />
Das farbig illustrierte offizielle Lehrbuch<br />
<strong>de</strong>r Magix-Aka<strong>de</strong>mie ist <strong>de</strong>r Einsteigerkurs<br />
für alle musikbegeisterten<br />
Nutzervon Software <strong>de</strong>s Berliner Herstellers<br />
− auch älterer Versionen. Als<br />
pro<strong>fe</strong>ssioneller Produzent <strong>und</strong> Schulungsleiter<br />
an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie weiß<br />
Autor Konrad Karkos, wie Einsteigern<br />
auch komplexe wirken<strong>de</strong> Sachverhalte<br />
verständlich vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Lehrbuch behan<strong>de</strong>lt alle gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n<br />
Funktionen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Musikprogram<br />
me, erklärt relevante Fachbegrif<strong>fe</strong><br />
<strong>und</strong> baut sie passend in <strong>de</strong>n<br />
Kontext <strong>de</strong>r Lektionen ei n .<br />
Auch an<strong>de</strong>re Experten verraten in<br />
Form von zusätzlichen Kommentaren<br />
ihre persönlichen Tipps <strong>und</strong> Tricks.<br />
Um <strong>de</strong>n Nutzer noch weiter in die<br />
Materie zu führen, wer<strong>de</strong>n auch<br />
Themen für Fortgeschrittene behan<strong>de</strong>ltwie<br />
<strong>de</strong>r richtige Einsatzvon MIDI,<br />
So<strong>und</strong>-Design, die Arbeit mit Ef<strong>fe</strong>kten,<br />
das Geheimnis <strong>de</strong>s per<strong>fe</strong>kten<br />
Mix <strong>und</strong> erfolgreiches Mastering.<br />
Während <strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>m Buch<br />
können eigene Melodien mit <strong>de</strong>r Audio-Software<br />
<strong>de</strong>tailgetreu nachgebaut<br />
<strong>und</strong> veröf<strong>fe</strong>ntlicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Schließlich sind die Hits großer<br />
Künstler oft auch nicht an<strong>de</strong>rs entstan<strong>de</strong>n.<br />
Das 344-seitige Buch Digitale Musikproduktion<br />
von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum <strong>fe</strong>rtigen<br />
Song ist exklusiv im Onlineshop<br />
von Magix für 29,99 Euro erhältlich.<br />
Internet: www. m agix. d e<br />
Kurzwellenempfang für<br />
Einsteiger<br />
„KURZWELLE?-Niegehört...“<br />
Solch eine Antwort auf die Frage<br />
„Was halten Sie von <strong>de</strong>r<br />
Kurzwelle?“ hört man häufig,<br />
<strong>und</strong> manch einer <strong>de</strong>nkt dabei<br />
wohl lediglich an eine Heilbehandlung<br />
- was jedoch auch<br />
nicht ganz falsch ist.<br />
Nicht zuletzt sind an dieser<br />
Wissenslücke die heute aktuellen<br />
Medien wie Internet, Satelliten<strong>fe</strong>rnsehen<br />
<strong>und</strong> die glasklare<br />
Audiowie<strong>de</strong>rgabe von <strong>de</strong>n<br />
schillern<strong>de</strong>n CD-Scheiben <strong>und</strong><br />
DVDs, das Internetradio <strong>und</strong><br />
die MP3-Downloads aus <strong>de</strong>m<br />
Internet schuld.<br />
Leicht verständlich geschrieben:<br />
Booklet 9; Preis: nur<br />
5 EURO inkl. Versand (D).<br />
Mo<strong>de</strong>rne Musikanlagen mit <strong>de</strong>r vielfachen Power eines alten Röhrengerätes<br />
kennen kaum noch Lang- bzw. Mittelwelle; an die<br />
Kurzwelle mit ihrer weltumspannen<strong>de</strong>n Reichweite gar nicht zu<br />
<strong>de</strong>nken.<br />
Scha<strong>de</strong> eigentlich . . . Denn das Hören <strong>de</strong>r Kurzwelle mit all <strong>de</strong>n<br />
vielen Möglichkeiten kann ausgesprochen spannend <strong>und</strong> dazu<br />
auch noch lehrreich sein. Dieses Booklet zeigt − mit speziellem<br />
Blick auf die Gruppe <strong>de</strong>r Einsteiger −, wie man zu einem erfolgreichen<br />
KW-Hörer wird <strong>und</strong> was man dazu braucht.<br />
Bestellen unter www.<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />
Funkempfänger − <strong>de</strong>r<br />
neueste Stand<br />
Wollten Sie schon immer wissen, wie<br />
sich die klassische Funkempfängertechnik<br />
fortentwickelt hat?<br />
Wie funktionieren pro<strong>fe</strong>ssionelle<br />
Funkempfänger heute <strong>und</strong> was können<br />
sie leisten? Wie ist es <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />
Funküberwachung <strong>und</strong> <strong>de</strong>n<br />
Nachrichtendiensten möglich, gleich<br />
ganze Frequenzbän<strong>de</strong>r in kürzester<br />
Zeit auszuforschen? Welche Empfangssysteme<br />
<strong>und</strong> Techniken stehen<br />
heute zur Verfügung? Möchten Sie<br />
auch ausgefallene Anwendungen von<br />
Empfängern kennenlernen <strong>und</strong> wissen,<br />
wie ein Software Defined Radio<br />
(Digitalempfänger) nun wirklich funktioniert<br />
<strong>und</strong> was <strong>de</strong>r letzte Stand <strong>de</strong>r<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Technik kann?<br />
Wod u rch u nterscheid en sich Kreuzmodulation<br />
<strong>und</strong> Intermodulation <strong>und</strong><br />
worauf ist bei <strong>de</strong>r messtechnischen<br />
Bestimmung <strong>und</strong> Datenblattvergleichen<br />
unbedingt zu achten? Warum<br />
folgen Intermodulationsprodukte<br />
nicht immer <strong>de</strong>n Darstellungen von<br />
Lehrbüchern? Welche Auswirkungen<br />
haben <strong>de</strong>rartige Kenngrößen tatsächlich<br />
auf die Empfangspraxis <strong>und</strong> warum<br />
kommt es nicht nur auf <strong>de</strong>n IP3<br />
an? Was unterschei<strong>de</strong>t einen Signal/Rauschabstand<br />
nach <strong>de</strong>r Beurteilung<br />
du rch SI NAD u nd (S+N)/N?<br />
Fragen über Fragen – im vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Buch fin<strong>de</strong>t man die Antworten! Ausführlich<br />
<strong>und</strong> mit Details. Mit vielen extra<br />
dafür erdachten Zeichnungen zur<br />
visuellen Erläuterung <strong>de</strong>r Zusammen-<br />
hänge. Durch das sorgfältig aufbereitete<br />
Stichwortverzeichn is m it ü ber<br />
1100 Einträgen lassen sich die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Stellen mit <strong>de</strong>n Erklärungen<br />
rasch <strong>und</strong> punktgenau auffin<strong>de</strong>n.<br />
Auch über die Thematik von Funkempfängern<br />
hinaus wird beim Studium<br />
<strong>de</strong>r Lektüre vieles klar! Denn auch<br />
Messgeräte <strong>de</strong>r Hochfrequenztechnik<br />
funktionieren vielmals nach ähnlichen<br />
Prinzipien. Wer <strong>de</strong>n Inhalt durcharbeitet,<br />
kann wichtige Eigenschaften verstehen,<br />
beispielsweise von Spektrumanalysatoren,<br />
<strong>und</strong> bei <strong>de</strong>r Arbeit damit<br />
pro<strong>fe</strong>ssionell umgehen.<br />
Ralf Ru<strong>de</strong>rsdor<strong>fe</strong>r: Funkempfängerkompendium,<br />
Elektor-Verlag, 346 Seiten<br />
49 Euro, ISBN: 978-3-89576-224-6.<br />
Info/Vertrieb: www.elektor.<strong>de</strong>, Tel.<br />
+49 (0)241 88 909-1 2.<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 20
Bücher<br />
Zum 20-jährigen Bestehen <strong>de</strong>s Leipziger HCRI<br />
Ein ganz an<strong>de</strong>res Buch übers<br />
Radiohören in einer Diktatur<br />
Möge dieses Buch dazu beitragen,<br />
dass bestehen<strong>de</strong> Mauerreste<br />
in <strong>de</strong>n Köp<strong>fe</strong>n <strong>de</strong>r Menschen<br />
nunmehr endgültig ausgerottet<br />
wer<strong>de</strong>n. Anlass zu diesem Werk<br />
gab das 20jährige Bestehen <strong>de</strong>s<br />
zu „Wen<strong>de</strong>zeiten“ in Leipzig ins<br />
Leben geru<strong>fe</strong>nen „Radio Hörer<br />
Club International“ (HCRI).<br />
VON H O RST GARBE,<br />
DK 3 GV/ DFI 363<br />
Zugegeben, eigentlich bin ich<br />
befangen <strong>und</strong> sollte mich nicht<br />
in einer Rezension über das Buch<br />
„Geschichten übers Radiohören“<br />
von Carmen Friedrich <strong>und</strong> Hans-<br />
Joachim Brustmann ergehen.<br />
Aber <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>s Buches hat<br />
mich <strong>de</strong>rmaßen fasziniert, weil er<br />
so ganz an<strong>de</strong>rs ist, als die zahlreichen<br />
bisher erschienenen Veröf<strong>fe</strong>ntlich<br />
u ngen über das „ Rad iohören“,<br />
dass ich nicht an<strong>de</strong>rs<br />
kon nte, als zu sch rei ben.<br />
Ich hatte es schon fastvergessen,<br />
dass es da mal eine Anfrage zu<br />
persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>m Hobby<br />
Radiohören gegeben hatte. Und<br />
dann war das Buch da: 240 Seiten<br />
dick <strong>und</strong> gespickt mit zahlreichen<br />
persönlichen Erinnerungen<br />
an das Medium Hörfunk von <strong>de</strong>n<br />
dreißiger Jahren bis in die heutige<br />
Zeit.<br />
Und auch meine Erinnerungen<br />
fand ich dort wie<strong>de</strong>r! U nd gera<strong>de</strong><br />
das ist das Beson<strong>de</strong>re, die<br />
zahlreichen persönliche Erinnerungen<br />
von Radiohörern, vorwiegend<br />
aus <strong>de</strong>r ehemaligen Deutschen<br />
Demokroatischen Republik<br />
(DDR).<br />
20 €<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />
Über die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Hörfunks:<br />
G utes B uch mit (laut Du<strong>de</strong>n)<br />
falschem Apostroph.<br />
Vo n d ah e r b i etet d as i n l e i cht zu<br />
lesen<strong>de</strong>r Schreibe verfasste Buch<br />
faszin ieren<strong>de</strong> Erin neru ngen fü r<br />
Leser im Osten sowie noch nicht<br />
gekannte Einblicke über das Radiohören<br />
in einer Diktatur für die<br />
Leser im Westen.<br />
Kurzu m: Das Buch stellt auch eine<br />
beson<strong>de</strong>re Art <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>s gegenseitigen<br />
Verständnisses dar. Es informiert<br />
über die seinerzeitigen Verhältnisse<br />
zu Zeiten <strong>de</strong>s „Kalten<br />
Krieges“ <strong>und</strong> beschreibt atypisch<br />
nicht die rein technische Seite<br />
<strong>de</strong>s R<strong>und</strong>funks, wie in so vielen<br />
Büchern schon geschehen, son<strong>de</strong>rn<br />
geht auf Programminhalte<br />
ein <strong>und</strong> führt Hörerempfindungen<br />
bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r damals noch<br />
bestan<strong>de</strong>nen Mauer an.<br />
Chronologisch wer<strong>de</strong>n die Radiozeiten<br />
vor, während <strong>und</strong> nach<br />
<strong>de</strong>m 2. Weltkrieg abgehan<strong>de</strong>lt<br />
<strong>und</strong> zahlreiche Stationen vorgestellt.<br />
Darunter auch Sen<strong>de</strong>r, die<br />
es nicht mehr gibt, wie <strong>de</strong>n RIAS<br />
o<strong>de</strong>r Radio Berlin international.<br />
Persön liche Berichte, historische<br />
Fotos sowie Abbildungen zahlreicher<br />
QSL-Karten ru<strong>fe</strong>n insbeson<strong>de</strong>re<br />
bei <strong>de</strong>n Älteren <strong>de</strong>n „Ja,<br />
genau so war's!“-Ef<strong>fe</strong>kt hervor,<br />
<strong>und</strong> junge Leute staunen im Zeitalter<br />
<strong>de</strong>s Globus umspannen<strong>de</strong>n<br />
Internetradios, welche Be<strong>de</strong>utung<br />
Hörfunk hat <strong>und</strong> hatte.<br />
Es geht also um weit mehr als nur<br />
„Die besten Hits <strong>de</strong>r Achtziger<br />
<strong>und</strong> Neunziger“. Selbst die Seesen<strong>de</strong>r,<br />
Soldatensen<strong>de</strong>r <strong>und</strong><br />
Hobbypiratensen<strong>de</strong>r kommen<br />
nicht zu kurz. Ein lohnenswertes<br />
Buch für Hörer <strong>und</strong> Programmmacher<br />
gleichermaßen, schließt<br />
es doch die Lücke zwischen reiner<br />
technischer Sen<strong>de</strong>rbeschreibung<br />
<strong>und</strong> ausführlichen Programmhinweisen<br />
mit <strong>de</strong>m dazwischenstehen<strong>de</strong>n<br />
<strong>und</strong> wichtigsten<br />
Glied, <strong>de</strong>m Hörer!<br />
Das Buch ist für 21,90 € (ISBN<br />
978-3-8391 -4707-8) im Fachhan<strong>de</strong>l<br />
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GHz-Bän<strong>de</strong>rn, die analoge<br />
Überwachungskamera aus<br />
<strong>de</strong>m benachbarten Kaufhaus<br />
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o<strong>de</strong>r Satelliten-TV in HD<br />
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Über die Technik informiert<br />
<strong>de</strong>r TV-AMATEUR, die offizielle<br />
Zeitschrift <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft<br />
Amateu rfunk<strong>fe</strong>rnsehen<br />
(AGAF e.V.). Dies<br />
ist die einzige <strong>de</strong>utschsprachige<br />
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Der Kurzwellenbereich ist nicht<br />
nur für <strong>de</strong>n R<strong>und</strong>funk reserviert,<br />
son<strong>de</strong>rn beherbergt auch zahlreiche<br />
an<strong>de</strong>re Dienste, <strong>de</strong>nen jeweils<br />
Teilbereiche innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Spektrums zugewiesen sind. Neben<br />
<strong>de</strong>n klassischen R<strong>und</strong>funkbän<strong>de</strong>rn<br />
gibt es Frequenzbereiche<br />
für <strong>de</strong>n Amateurfunk, <strong>de</strong>n interkontinentalen<br />
Flugfu n k, d ie<br />
Seefahrt, das Militär, Zeitzeichensen<strong>de</strong>r,<br />
Spionagedienste <strong>und</strong> vieles<br />
mehr. Thomas Riegler hat alle<br />
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Frequenzbereich für<br />
<strong>de</strong>n angehen<strong>de</strong>n Kurzwellenhörer<br />
zusammengestellt. Mit <strong>de</strong>r<br />
Lektüre dieses Buches gehen Sie<br />
erfolgreicher auf die Sen<strong>de</strong>rsuche<br />
im Kurzwellenbereich!<br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt: Die Ausbreitungsbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Kurzwelle;<br />
Weltweiter R<strong>und</strong>funk auf Kurzwel<br />
le; Amateu rfu n k; Gehei m n isvolle<br />
Funkdienste; Wie gut klingt<br />
die Kurzwelle? Die Ausbreitungsbedingungen<br />
<strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
auf die einzelnen Frequenzbän<strong>de</strong>r;<br />
Kurzwellen-Sen<strong>de</strong>pläne<br />
richtig lesen; Welche<br />
Geräte haben Kurzwelle? Störquellen<br />
vermei<strong>de</strong>n; Empfangsverbesserung;<br />
Externe Antennen<br />
anschließen; Filter <strong>und</strong> mehr; Die<br />
digitale Kurzwelle; DRM-Gr<strong>und</strong>lagen;<br />
Sen<strong>de</strong>antennen für Kurzwel<br />
le.<br />
Thomas Riegler: Radiohören auf<br />
Kurzwelle, VTH, 160Seiten, 163<br />
Abbildungen, 23,80 €, ISBN:<br />
978-3-881 80-685-5<br />
Info: www.vth . d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 21
Digitalradio<br />
FE<br />
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auf BeiträgeCD<br />
aus <strong>de</strong>m<br />
RADIO-SCAN N ER<br />
<strong>und</strong> mehr ...<br />
Das Elan II von Pure erlaubt es, lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> DAB-Sendungen anzuhalten<br />
<strong>und</strong> zurückzuspulen.<br />
Foto: Pure<br />
Trendiges DAB+- <strong>und</strong> UKW-Radio Pure Elan I I<br />
*biszum<br />
Bestelldatum<br />
erschienene Ausgaben<br />
PDF aller *<br />
FE-A usgaben<br />
Portables DAB-Radio<br />
mit Rückspul-Funktion<br />
Der weltweit führen<strong>de</strong> Radiohersteller<br />
Pure hat mit Élan II ein<br />
tragbares DAB+-<strong>und</strong> UKW-Stereoradio<br />
mit ReVu-Technologie<br />
zum Anhalten <strong>und</strong> Zurückspulen<br />
von DAB-Live-Radiosendungen<br />
auf <strong>de</strong>n Markt gebracht.<br />
Das hochwertig ge<strong>fe</strong>rtigte Élan I I<br />
(EVP 149,99 €) besitzt eine<br />
schwarze Satin-Touch-Oberfläche.<br />
Die Bedienfläche besteht<br />
aus eloxiertem Aluminium, <strong>de</strong>r<br />
Haltegriff ist gummiert.<br />
Élan II bietet <strong>de</strong>m DAB-Radiohörer<br />
zahlreiche nützliche Funktionen<br />
wie z.B. Intellitext <strong>und</strong> text-<br />
SCAN . Mit Intellitext hat man Zugriff<br />
auf gespeicherten Radio-<br />
Lauftext, <strong>und</strong> mit textSCAN lässt<br />
sich <strong>de</strong>r Radio-Lauftext unterbrechen<br />
<strong>und</strong> steuern, so dass man<br />
bestimmte Sendungen (darunter<br />
Verkehrsnachrichten o<strong>de</strong>r Sportergebnisse)<br />
sogar speichern<br />
kann. Das Gerät verfügt über einen<br />
Eingang für iPod/MP3-<br />
Playe r, ei n e Weckfu n ktion, ei nen<br />
Küchen-Timer <strong>und</strong> 50 DAB+bzw.<br />
U KW-Speicherplätze. Die<br />
3-Zol l-Stereo-Hochton lautspre-<br />
cher sorgen für guten So<strong>und</strong>.<br />
Élan II lässt sich mit <strong>de</strong>m optionalen,<br />
wie<strong>de</strong>raufladbaren ChargePAK-Akku,<br />
<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Aufla<strong>de</strong>n<br />
laut Hersteller 35 Stun<strong>de</strong>n<br />
mobilen Musikgenuss ermöglicht,<br />
o<strong>de</strong>r mit konventionellen<br />
C-Alkali-Batterien auch bequem<br />
unterwegs nutzen.<br />
Infos: www. p u re. com<br />
Philips bringt eine neue Reihe<br />
von Sportkopfhörern auf <strong>de</strong>n<br />
Markt, die in Hinsicht auf Tragekomfort,<br />
sicheren Sitz <strong>und</strong> Hygiene<br />
speziell für die Nutzung<br />
bei sportlichen Aktivitäten gedacht<br />
sind. Die neuen Kopfhörer<br />
sind leicht <strong>und</strong> flexibel <strong>und</strong><br />
können sogar unter fließen<strong>de</strong>m<br />
Wasser abgespült wer<strong>de</strong>n.<br />
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P.-Henlein.Str. 5& 89331 Burgau<br />
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Preis: 25 Euro (Ausland 30 Euro)<br />
Erster Internetradiowecker<br />
Siesta Flow von Pure:<br />
täglich ein an<strong>de</strong>rer Ton<br />
Siesta Flow von Pu re bietet alle<br />
Funktionen <strong>de</strong>s marktführen<strong>de</strong>n<br />
Evoke Flow (Test in FE 39) <strong>und</strong> ermöglicht<br />
obendrein <strong>de</strong>n Zugriff<br />
auf 365 verschie<strong>de</strong>ne Wecktöne<br />
(ein Weckton für je<strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>s<br />
Jahres) über das Pure Online-Portal<br />
Pu re Lou nge (www.thelou n-<br />
ge.com).<br />
Siesta Flow weckt mit DAB+-,<br />
UKW- o<strong>de</strong>r Internetradio, mit einem<br />
auf <strong>de</strong>m Radio gespeicherten<br />
Signalton o<strong>de</strong>r einem <strong>de</strong>r 365<br />
Lounge-Wecktöne. Dabei greift<br />
das Radio über eine WLAN-Verbindung<br />
auf Internetradio, Podcasts<br />
<strong>und</strong> Inhalte zum erneuten<br />
Anhören zu <strong>und</strong> kann sogar Musik<br />
per Streaming direkt von einem<br />
WLAN-fähigen Computer<br />
wie<strong>de</strong>rgeben .<br />
Über die Lounge stehen außer<strong>de</strong>m<br />
die Pure So<strong>und</strong>s zur Verfügung,<br />
die Ruhe vermitteln <strong>und</strong><br />
beim Einschla<strong>fe</strong>n hel<strong>fe</strong>n o<strong>de</strong>r die<br />
<strong>de</strong>n Schla<strong>fe</strong>n<strong>de</strong>n mit einem positiven<br />
Gefühl aufwachen lassen.<br />
Siesta Flow ist außer<strong>de</strong>m mit einem<br />
PowerPort ausgestattet, <strong>de</strong>r<br />
die Stromversorgung von handlichem<br />
USB-Zubehör wie z. B.<br />
Handy-Aufla<strong>de</strong>geräten, Leselampen,<br />
Ventilatoren o<strong>de</strong>r Tassenwärmern<br />
u nterstützt. Dam it ist<br />
das Problem <strong>fe</strong>hlen<strong>de</strong>r Steckdosen<br />
am Bett gelöst.<br />
Zu <strong>de</strong>n weiteren Merkmalen<br />
Siesta Flow: Der Radiowecker<br />
holt die Wecktöne aus <strong>de</strong>m Internet.<br />
Foto: Pure<br />
zählen: ein großes LC-Display mit<br />
automatischer Helligkeitsregelung,<br />
berührungsempfindliche<br />
Bedienelemente, vier schnell einstellbare<br />
Weckfunktionen mit<br />
Festtasten, Timer für Schlaf- <strong>und</strong><br />
Schlummerfunktion, 30 DAB/<br />
UKW-Speicherplätze <strong>und</strong> ein Zusatzeingang<br />
für einen iPod/<br />
MP3-Player.<br />
Siesta Flow ist eine strategische<br />
Erweiterung <strong>de</strong>s sehr erfolgreichen<br />
Radioweckers Siesta (Test in<br />
FE 25) <strong>und</strong> schafft mit <strong>de</strong>m Siesta<br />
iDock eine attraktive Reihe günstiger<br />
Radiowecker mit spezifischen<br />
Funktionen.<br />
Darüber hinaus ist die Audioausgabe<br />
mit Digitalverstärkern <strong>und</strong><br />
Stereo-Lautsprechern verbessert<br />
wor<strong>de</strong>n . EVP: 1 49,99 €.<br />
Infos: www. p u re. co m u n d www.<br />
thelounge.com<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
22
Profi-Receiver AR-2300DX bis 3,15 GHz<br />
Neuer SDR-Empfänger bei<br />
Boger in <strong>de</strong>r Warteschlei<strong>fe</strong><br />
Ein neuer Spitzenempfänger<br />
steht kurz vor <strong>de</strong>r Markteinführung:<br />
AOR beauftragte boger<br />
electronics mit <strong>de</strong>r CE-Zulassung<br />
<strong>de</strong>s neuen Profi-Empfängers AR-<br />
2300DX. Dabei wer<strong>de</strong>n sämtliche<br />
Emissions- <strong>und</strong> Immunitätsmessungen<br />
im hauseigenen<br />
EMV-Labor durchgeführt. Richard<br />
Boger steht AOR bei eventuellen<br />
Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Modifikationen<br />
persönlich beratend zur<br />
Seite. Sobald die CE-Konformität<br />
von boger electron ics bestätigt<br />
wird, beginnt die Serienproduktion<br />
<strong>de</strong>s AR-2300DX <strong>und</strong> wird<br />
von boger electron ics exkl usiv i m<br />
<strong>de</strong>utschsprachigen Raum auf<br />
<strong>de</strong>n Markt gebracht. Wir freuen<br />
uns, dass wir AOR bei <strong>de</strong>r Zulassung<br />
für Europa mit unserer<br />
Kompetenz, Qual itätsmanagement<br />
<strong>und</strong> Qualitätssicherung unterstützen<br />
können .<br />
Der Empfänger AR-2300DX wird<br />
mit einer Standard Steuersoftware<br />
ausgelie<strong>fe</strong>rt, die höchsten<br />
Bedienkomfort ermöglicht. Abge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n alle Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />
wie z.B. Darstellung <strong>de</strong>s Frequenzspektrums<br />
mit Wasserfall-<br />
Funkempfang/Je<strong>de</strong>rmannfunk<br />
diagramm, Speicherverwaltung<br />
usw.<br />
Für pro<strong>fe</strong>ssionelle Signalanalyse<br />
wird optional die AR-IQ Software<br />
empfohlen. Diese Software unterstützt<br />
u nter an<strong>de</strong>rem auch das<br />
Aufzeichnen eines Frequenzspektrums<br />
mit einer Bandbreite<br />
von 1 MHz zu r späteren Analyse,<br />
ohne Einbußen o<strong>de</strong>r Verlusten<br />
gegenüber <strong>de</strong>r Originalsignale.<br />
Der AR-2300DX wird sowohl im<br />
Hobbybereich als auch bei <strong>de</strong>r<br />
pro<strong>fe</strong>ssionellen Funküberwachung<br />
seinen Platz fin<strong>de</strong>n, da<br />
das Preis/Leistungsverhältnis<br />
überraschen wird.<br />
Boger als AOR Werksvertretung<br />
bietet <strong>de</strong>n AR-2300DX direkt in<br />
Aulendorf, über <strong>de</strong>n Shop sowie<br />
<strong>de</strong>n Fachhan<strong>de</strong>l an.<br />
Infos: boger electronics Tel.<br />
07525-451 , www.boger.<strong>de</strong>, info@<br />
boger.<strong>de</strong><br />
Testbericht PMR-Funk Midland Base Camp 446<br />
Endlich UKW-Seefunk ganz<br />
ohne Lizenz empfangen<br />
Dem kleinen Radio von Midland<br />
sieht man seine Qualitäten auf<br />
Anhieb nicht an. Neben einem<br />
PMR-Funkgerät mit 1 0 <strong>und</strong> 500<br />
mWatt bietet das UKW- <strong>und</strong> Mittelwellenradio<br />
auch einen UKW-<br />
Seefunkempfänger mit Scannersuchlauf<br />
an.<br />
Dieser kann alle internationalen<br />
Seefunkfrequenzen r<strong>und</strong> um 156<br />
MHz kanalgenau empfangen.<br />
Dadurch können z.B. Wassersportler<br />
die verschie<strong>de</strong>nen UKW-<br />
Frequenzen mit Wetternachrichten<br />
bzw. Sicherheitsmeld ungen<br />
legal mithören <strong>und</strong> selber lizenzfrei<br />
ohne Funkgebühren über<br />
PMR fu n ken .<br />
Das eingebaute PMR-Gerät kann<br />
alle Features von PMR wie z.B.<br />
Vox, CTCSS-Subtöne, DCS-Selektivruf,<br />
Rogerpiep, Rufton, Suchlauf<br />
<strong>und</strong> Zweikanalüberwachung.<br />
Außer<strong>de</strong>m läßt sich die<br />
Sen<strong>de</strong>leistung auch auf 10 mW<br />
für Kurzdistanzen verringern.<br />
Der Funkverkehr kann über das<br />
im Radio eingebaute Mikro o<strong>de</strong>r<br />
über das mitgelie<strong>fe</strong>rte abgesetzte<br />
Lautsprechermikrofon mit PTT<br />
gefüh rt wer<strong>de</strong>n .<br />
Kein Spielzeug, son<strong>de</strong>rn ein leistungsstarkes Funkgerät im PMR-Standard. Rechts:<br />
Blick ins aufgeschraubte Gerät.<br />
Foto: Anton Hollaus<br />
Das witzig-praktische Buch zur Ra<strong>de</strong>lsaison:<br />
Erheitern<strong>de</strong>s <strong>und</strong> Erhellen<strong>de</strong>s über<br />
das Fahrradfahren in <strong>de</strong>r Gruppe<br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>:<br />
„Ru<strong>de</strong>l-Ra<strong>de</strong>ln<br />
o<strong>de</strong>r: Wo ist Kurt?“<br />
Amüsante Geschichten aus <strong>de</strong>m Leben eines Tourenradlers<br />
ISBN: 978-3-8370-8892-2 - nur 6,90 Euro<br />
mehr unter www.radtouren.net<br />
Im Radiobereich, <strong>de</strong>r digital angezeigt<br />
wi rd, lassen sich auf<br />
U KW u nd MW jeweils zwei Festfrequenzen<br />
speichern. Zum Lie<strong>fe</strong>ru<br />
mfang gehören neben <strong>de</strong>m<br />
Zusatzmikrofon ein interner Akku,<br />
ein 1 A Netzla<strong>de</strong>r mit Schaltn<br />
etztei l u n d ei n Zigaretten lad ekabel<br />
sowie eine Trageschlau<strong>fe</strong> für<br />
das Radio.<br />
Als n ützlicher Gag ist ei ne LE D-Taschenlampe<br />
eingebaut, die auch<br />
fü r Morsesignale verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />
kann, <strong>und</strong> ein Kurbeldynamo,<br />
womit man <strong>de</strong>n evtl. leeren<br />
Akku zum Funken <strong>und</strong> Radiohören<br />
unterwegs wie<strong>de</strong>r aufla<strong>de</strong>n<br />
kan n . Ü ber d ie 5-V-USB-Buchse<br />
20 €<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
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mehr nicht!<br />
www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />
lassen sich alle USB-la<strong>de</strong>fähigen<br />
Geräte wie iPod, iPhone, MP3-<br />
Player u. diverse Handys aufla<strong>de</strong>n<br />
. I m ausgeschalteten Zustand<br />
zeigt es die internationale Uhrzeit<br />
in AM <strong>und</strong> PM an <strong>und</strong> kann<br />
dann auch als Wecker verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n . Also ein u n iversel les<br />
Freizeitradio für lizenzfreien Funk<br />
<strong>und</strong> Radio sowie Seefunk-Empfang<br />
u nd kei n Spielzeug.<br />
Laut Anleitung gibt es auch eine<br />
Version für <strong>de</strong>n PMR 446 <strong>und</strong><br />
LPD 433 MHz-Bereich.<br />
Das Gerät wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Fa.<br />
Neuner bereitgestellt <strong>und</strong> kostet<br />
dort nur knapp über 100 Euro.<br />
Anton Hollaus, DD0YQ<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />
23
Funk-Ne ws<br />
HAM Radio vom<br />
25. bis 27. Juni<br />
HAM Radio in Friedrichsha<strong>fe</strong>n<br />
lädt zum weltweiten Tref<strong>fe</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Funkamateure ein<br />
Die HAM Radio in Friedrichsha<strong>fe</strong>n<br />
am Bo<strong>de</strong>nsee ist vom 25 . bis<br />
27. Juni wie<strong>de</strong>r Treffpunkt für<br />
Funkamateure aus aller Welt. Im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Internationalen<br />
Amateurfunk-Ausstellung fin<strong>de</strong>t<br />
zur Weiterbildung von Einsteigern<br />
<strong>und</strong> Profis erstmals eine<br />
„Contest-University“ statt.<br />
Aktuelles unter<br />
www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />
Einen hohen Stellenwert nehmen<br />
auch HAM-Rallye, HAM-<br />
Camp <strong>und</strong> die Lehrerfortbildung<br />
ein. Die 35. Auflage <strong>de</strong>r HAM Radio<br />
steht außer<strong>de</strong>m im Zeichen<br />
<strong>de</strong>s DARC-Jubiläums: Der Deutsche<br />
Amateur-Radio-Club <strong>fe</strong>iert<br />
sein 60-jähriges Bestehen. Das<br />
61 . Bo<strong>de</strong>nseetref<strong>fe</strong>n lockt mit<br />
über 40 Vorträgen <strong>und</strong> 13 Tref<strong>fe</strong>n,<br />
am Messe-Samstag startet<br />
im Freigelän<strong>de</strong> eine Ballonmission<br />
mit Amateurfunksen<strong>de</strong>r.<br />
Die HAM Radio ist die Nummer<br />
Eins <strong>de</strong>r Branche in Europa <strong>und</strong><br />
fin<strong>de</strong>t auch 201 0 wie<strong>de</strong>r in Kombination<br />
mit <strong>de</strong>r HAMtronic statt.<br />
Ingesamt geben r<strong>und</strong> 200 Aussteller<br />
aus 30 Län<strong>de</strong>rn einen<br />
Überblick über die neueste Technik<br />
<strong>und</strong> Ausstattung. Infos: www.<br />
hamradio-friedrichsha<strong>fe</strong>n.<strong>de</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber: Redaktions- u nd <strong>Medienbüro</strong><br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>, Bürgerweg<br />
5, D-31303 Burgdorf, Tel. 05136 /<br />
896460, Fax 05136 / 89 64 61<br />
E-Mail: redaktion@<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />
Internet: www.fu n ke m pfang. d e<br />
Einen Blick in die Zukunft bietet<br />
alljährlich die Hannover Messe.<br />
Dort geben die <strong>de</strong>utschen Forschungsinstitute<br />
Einblicke in ihre<br />
Projekte. Beispiel: <strong>de</strong>r „Music<br />
Glove“ <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s.<br />
Dieser musikalische<br />
Handschuh, gedacht als Ergänzung<br />
bestehen<strong>de</strong>r Angebote an<br />
Computer- <strong>und</strong> Vi<strong>de</strong>ospielen,<br />
<strong>de</strong>tektiert die Hand- <strong>und</strong> Fingerbewegungen,<br />
welche wie<strong>de</strong>rum<br />
durch einen Computer ausgewertet<br />
<strong>und</strong> in Töne umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n . So kön nen d ie erfassten<br />
Signale etwa zum Klavierspielen<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n . Dreht die junge<br />
Dame die Hand um, wird aus<br />
<strong>de</strong>m Klavier ein an<strong>de</strong>res virtuelles<br />
Instrument: eine Gitarre. Als<br />
Software kommt LabView 8.6<br />
zum Einsatz.<br />
Gr<strong>und</strong>lage ist die Wi<strong>de</strong>rstandsän<strong>de</strong>rung<br />
in <strong>fe</strong>rromagnetischen<br />
Leitern bei Anlegen eines Magnet<strong>fe</strong>l<strong>de</strong>s:<br />
<strong>de</strong>r anisotrope magneto-restistive<br />
Ef<strong>fe</strong>kt (AMR).<br />
Zu guter Letzt<br />
Musikhandschuh <strong>de</strong>r Saarland-Universität<br />
Hannover Messe erlaubt<br />
Blicke in die Zukunft<br />
Energiegewinnung aus <strong>de</strong>r Körperwärme<br />
− für manche Einsätze<br />
wie das La<strong>de</strong>n von Akkus ausreichend.<br />
Musizieren ohne Instrument:<br />
Der Music Glove macht's möglich.<br />
Fotos: <strong>Hurcks</strong><br />
Sensoren erkennen Bewegung<br />
<strong>und</strong> Beschleunigung.<br />
Info: www. i m m . u n i-saarl an d . d e<br />
Energie Thema Nr. 1<br />
Energie wird immer teurer <strong>und</strong><br />
knapper. Daher konzentriert sich<br />
die Forschung verstärkt auf neue<br />
Ve rfah ren zu r E n e rgi e(rück)gewi n-<br />
nung. So lässt sich Körperwärme<br />
ebenso in Elektrizität umwan<strong>de</strong>ln<br />
wie die durch normales Gehen<br />
auf einem Schwingbo<strong>de</strong>n erzeugte<br />
Bewegungsenergie.<br />
Ein Parketthersteller nutzt dazu eine<br />
preiswerte Piezofolie (PVDF).<br />
Der erzeugte Strom könnte z.B.<br />
fü r die Versorgung von Rauchmel<strong>de</strong>rn,<br />
Türöffnern o<strong>de</strong>r einer<br />
Notbeleuchtung zum Einsatz<br />
ko m men . De r ausfü h rend e I ngenieu<br />
r Stef<strong>fe</strong>n Roßki rch : „Wi r hof<strong>fe</strong>n<br />
auf weitere Forsch u ngsgel<strong>de</strong>r.“<br />
(www.piezoparkett.com)<br />
Mehr: www.<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />
Gebrauchtwarenhan<strong>de</strong>l<br />
übers Web wächst stark<br />
Der Onlinehan<strong>de</strong>l mit Gebrauchtwaren<br />
ist auf <strong>de</strong>m Vormarsch:<br />
Zwei Drittel <strong>de</strong>r Verbraucher<br />
(66 Prozent), die im<br />
Zuge <strong>de</strong>s Frühjahrsputzes ih re<br />
Regale <strong>und</strong> Keller ausmisten,<br />
nutzen für <strong>de</strong>n Verkaufvon gebrauchten<br />
Artikeln wie Bücher,<br />
CDs/DVDs <strong>und</strong> Spiele mittlerweile<br />
das I nternet. Dies ist das<br />
Ergebnis einer aktuellen Studie,<br />
die <strong>de</strong>r Online-Ankaufsservice<br />
Momox in Auftrag gegeben<br />
hat. Demnach gibt es<br />
aber auch viele Verbraucher,<br />
die nicht mehr benötigte Gegenstän<strong>de</strong><br />
einfach verschenken<br />
bezieh u ngsweise spen<strong>de</strong>n<br />
(49 Prozent).<br />
Mediadaten unter<br />
www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />
Trad ition el le Verkaufsmögl ichkeiten<br />
wi e Floh märkte wer<strong>de</strong>n<br />
mit 24 Prozent (Mehrfachnennungen<br />
waren möglich) vergleichweise<br />
weniger genutzt.<br />
Als Hauptgr<strong>und</strong> für <strong>de</strong>n Verkauf<br />
gebrauchter Arti kel gi bt<br />
etwa ein Drittel (34 Prozent)<br />
<strong>de</strong>r Befragten „Geld“ an. 30<br />
weitere Prozent haben nach<br />
eigenen Angaben zu<strong>de</strong>m „zu<br />
wenig Platz“. Auf <strong>de</strong>n nächsten<br />
Rängen fin<strong>de</strong>n sich „Geschmack<br />
hat sich geän<strong>de</strong>rt“<br />
(25 Prozent), Frühjahrsputz (8<br />
Prozent) <strong>und</strong> Digitalisierung<br />
wie<strong>de</strong>r. Letztgenannter Punkt<br />
spielt für immerhin drei Prozent<br />
<strong>de</strong>r Verbraucher eine Rolle,<br />
da Musik <strong>und</strong> Vi<strong>de</strong>os digital<br />
gespeichert sind <strong>und</strong> <strong>de</strong>swegen<br />
die Original medien wie<br />
CDs <strong>und</strong> DVDs nicht mehr<br />
benötigt wer<strong>de</strong>n. Die ausführliche<br />
Studie zum Han<strong>de</strong>l mit<br />
Gebrauchtwaren kann unter<br />
team@eu romarcom .<strong>de</strong> angefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n .<br />
Ausgabe 45<br />
Sommer 201 0<br />
Der FE-Download ist seit Ausgabe FE 38 kostenlos.<br />
Ebenfalls kostenlos sind die Ausgaben 1 bis 8 herunter zu<br />
la<strong>de</strong>n. Alle bislang erschienen Ausgaben gibt es als<br />
PDF-Dateien gesammelt auf einer CD zum Preis von 25<br />
Euro (D), Ausland 30 Euro.<br />
Dazu sind auf <strong>de</strong>r CD als Zugabe diverse Beiträge aus<br />
<strong>de</strong>m Vorgänger-Magazin RADIO-SCANNER, z.B. über<br />
Abhörtechnik, Funkspionage <strong>und</strong> mehr ...<br />
Zu bestellen auf unserer Homepage<br />
www.fu n kempfang.<strong>de</strong><br />
FE jetzt nach<br />
Bedarf + aktueller<br />
Im Mai 1996 ist mit <strong>de</strong>m RADIO-<br />
SCANNER erstmals das Vorgänger-Magazin<br />
von FUN KEMP-<br />
FAN G . D E e rsch i e n e n . Se it J u n i<br />
2005 gibt es nun schon das PDF-<br />
Magazin FE − <strong>und</strong> seit Ausgabe<br />
38 ist es sogar kostenlos. Alle<br />
Ausgaben spiegeln nicht nur die<br />
Entwicklung von Funk, Radio <strong>und</strong><br />
Audio, son<strong>de</strong>rn dokumentieren<br />
auch, wie schnelllebig unsere<br />
Zeit durch das Internet gewor<strong>de</strong>n<br />
ist. Informationen rasen in Sekun<strong>de</strong>nschnelle<br />
um die Welt<br />
<strong>und</strong> Aktualitätwird immerwichtiger.<br />
FUNKEMPFANG.DE reagiert auf<br />
diesen Trend. Künftig wird es<br />
keinen regelmäßigen Erscheinungsrhythmus<br />
geben, son<strong>de</strong>rn<br />
Ausgaben „nach Bedarf“. Eingetragene<br />
Leser bekommen automatisch<br />
nach Erscheinen einer<br />
neuen Ausgabe Bescheid. Anzeigenkun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />
vorher informiert.<br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>, Redaktion<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio