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funkempfang.de fe - und Medienbüro Dieter Hurcks

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Seit FE 38 kostenloser Download<br />

Nr. 44 - 29. April 2010<br />

FE<br />

Das unabhängige News-Magazin für Funk, Radio <strong>und</strong> Audio<br />

Funk-Ne ws<br />

Elektret-Mikrofon-<br />

Erfin<strong>de</strong>r geehrt<br />

Für seine Entwicklungen <strong>und</strong><br />

Patente, darunter das bahnbrechen<strong>de</strong><br />

Elektret-Mikrofon,<br />

wur<strong>de</strong><br />

Pro<strong>fe</strong>ssor<br />

Dr. Gerhard<br />

M. Sessler<br />

mit <strong>de</strong>r Benjamin<br />

Franklin Medaille für Elektrotech<br />

n ik ausgezeich net. Sessler,<br />

emeritierter Pro<strong>fe</strong>ssor am<br />

Fachbereich Elektrotechnik<br />

<strong>und</strong> Informationstechnik <strong>de</strong>r<br />

Technischen Universität<br />

Darmstadt, erhielt die Auszeichnung<br />

En<strong>de</strong> April 201 0<br />

vom Franklin Institute in Phila<strong>de</strong>lphia<br />

zeitgleich mit Dr. James<br />

E. West, <strong>de</strong>m Mit-Erfin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Elektret-Mikrofons.<br />

Gerhard Sessler, 1931 in Rosen<strong>fe</strong>ld<br />

(Württ.) geboren, studierte<br />

Physik in Freiburg,<br />

München <strong>und</strong> Göttingen.<br />

Das Elektret-Mikrofon ist heute<br />

m it 80 bis 90 Prozent al ler<br />

weltweit hergestel lten Mikrofone<br />

weit verbreitet. Elektret-<br />

Mikrofone sind leistungsstark,<br />

klein <strong>und</strong> billig. Sie fin<strong>de</strong>n Anwendung<br />

in Hörgeräten, Telefonen,<br />

Vi<strong>de</strong>okameras, Ru ndfunk-<br />

<strong>und</strong> TV-Mikrofonen.<br />

Quelle: idw-online.<strong>de</strong><br />

Satelliten-Station<br />

für Galileo <strong>fe</strong>rtig<br />

München (ots) - Der Netzwerk-<br />

u nd IT-Dienstleister BT<br />

hat seine erste Satelliten-<br />

Funkstation in <strong>de</strong>r Antarktis<br />

<strong>fe</strong>rtiggestel lt, an ei nem <strong>de</strong>r<br />

kältesten, trockensten u nd<br />

windigsten Orte <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.<br />

Die „Ice Station Troll“ ist Bestandteil<br />

<strong>de</strong>s weltweiten<br />

Kom m u n i kations-Netzwerks,<br />

das BT für das zivile europäische<br />

Satel l iten-Navigations-<br />

System Gal i leo einrichtet.<br />

Weitere Standorte befin<strong>de</strong>n<br />

sich auf Inseln wie La Réunion,<br />

Neukaledonien, <strong>de</strong>r<br />

Osterinsel <strong>und</strong> Hawaii.<br />

Info: www.bt.com/aboutbt<br />

FUNKEMPFANG.DE<br />

Bei <strong>de</strong>n olympischen Winterspielen<br />

in Vancouver konnte<br />

man erste Eindrücke vom hoch<br />

auflösen<strong>de</strong>n Fernsehformat<br />

HDTV gewinnen.<br />

Zur Fußball-WM dürfte <strong>de</strong>n superschar<strong>fe</strong>n<br />

Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Durch-<br />

Eigenentwicklungen aus China im Praxistest<br />

Funkgeräte: preiswert, An Erzeugnisse aus pfiffig<br />

China haben<br />

wir uns längst gewöhnt. Viele<br />

wer<strong>de</strong>n i m Auftrag ausländ ischer<br />

Unternehmen ge<strong>fe</strong>rtigt.<br />

So macht Internetradio Spaß <strong>und</strong><br />

weitgehend u nabhängig:<br />

Der schwarz glänzen<strong>de</strong>, nur<br />

knapp 1 60 Gramm leichte Winzling<br />

mit <strong>de</strong>r Bezeichnung VR-Radio<br />

PX-8570 von Pearl überzeugt<br />

durch guten Klang, schickes Aussehen<br />

<strong>und</strong> ausgezeichneten<br />

bruch gelingen, auch wenn ansonsten<br />

HD-Sendungen noch relativ<br />

selten sind.<br />

FE zeigt, was man an Hardware<br />

braucht, was <strong>de</strong>r Einstieg kostet,<br />

was es schon zu sehen gi bt u nd<br />

wo d ie Tücken l iegen .<br />

ab Seite 4<br />

Doch immer häufiger entwickeln,<br />

produzieren <strong>und</strong> vertreiben chinesische<br />

Unternehmen eigene<br />

Produkte wie Funkgeräte. S. 15<br />

Test: Min i-WLAN-Empfänger von Pearl<br />

ne Haus. Der UKW-Empfang ist<br />

dagegen mau <strong>und</strong> nur im Garten<br />

annehmbar. Eine externe Antenne<br />

wür<strong>de</strong> sicherlich Abhil<strong>fe</strong> schaf<strong>fe</strong>n,<br />

ist aber n icht vorgesehen .<br />

Wie das Gerät ansonsten im FE-<br />

Praxistest abgesch nitten hat u nd<br />

wie es sich bedienen lässt, lesen<br />

WLAN-Empfang r<strong>und</strong> u ms eige- Sie<br />

ab Seite 13<br />

Liebe Leser,<br />

in Kürze <strong>fe</strong>sselt die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

wie<strong>de</strong>r Millionen<br />

Fans in aller<br />

We lt. Hie rzulan<strong>de</strong><br />

dürfte<br />

das hoch auflösen<strong>de</strong><br />

Fernsehen,<br />

HDTV,<br />

<strong>de</strong>n endgültigen<br />

Durchbruch<br />

schaf<strong>fe</strong>n.<br />

Wer seine Programme überSatellit<br />

empfängt, ist schon mit geringen<br />

Investionen von unter 300<br />

Euro dabei. FE hat in dieser Ausgabe<br />

einige Empfänger für Sie getestet<br />

<strong>und</strong> für die Darstellung einen<br />

LED-Monitor benutzt, <strong>de</strong>r<br />

sowohl am Computer als auch an<br />

einem HD-Receiver eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann . Viel Spaß wünscht<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>, Herausgeber<br />

INHALT<br />

HDTV - das hochauflösen<strong>de</strong> Fernsehen<br />

ist da: Was m an zu m Satel l i-<br />

tenempfang braucht, was es bringt<br />

- Kauftipps, Empfängertests, Technik,<br />

Programme ............................4<br />

Getestet: Tech n iSat D igiCo rd e r H D<br />

S2 Plus mit Festplatte, Digitalbox<br />

Imperial HD2 von ELV, Auvisio HD-<br />

Sat-Receiver mit optionaler Aufnahmefunktion<br />

von Pearl ..................7<br />

Webradio: Mini-Internetradio<br />

„Worldstream Go“ : Der pfiffige<br />

WLAN-Zwerg für Musik aus <strong>de</strong>m<br />

Web; N eue I nte rnetrad i os von<br />

Albrecht ......................................13<br />

Digitalradio: Neuheiten für Tisch<br />

<strong>und</strong> Bett − Pure Elan II <strong>und</strong> Siesta<br />

Flow ........................................... 22<br />

Test: Tasch e nweltem pfänger Tecsun<br />

PL 310 „Gna<strong>de</strong>nlos schlägt die<br />

mo<strong>de</strong>rne DSP-Technik zu“ ........17<br />

Test <strong>de</strong>s AT-588 VH F: Preiswerte<br />

Funkgeräte aus <strong>de</strong>m Reich <strong>de</strong>r Mitte<br />

- China bricht die Funktionen-<br />

Grenzen aus ...............................15<br />

Test PMR-Funk: Midland Base<br />

Camp 446 - UKW-Seefunk ganz<br />

ohne Lizenz empfangen ........... 23<br />

Neuheiten: Infrarotverlängerung<br />

geht du rch Wän<strong>de</strong>; Profi-Receiver<br />

AR-2300DX <strong>und</strong> neue Empfänger-<br />

Familie BO-35bei Boger u.v. m .<br />

Impressum .................................24<br />

Aktuelles unter<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />

F U N KE M P FAN G . D E --- Magazin für Funk, Radio & A udio


Marmitek bietet eine pro<strong>fe</strong>ssionelle Lösung<br />

Magazin<br />

Infrarotverlängerung<br />

geht auch durch Wän<strong>de</strong><br />

Wenn die Infrarot<strong>fe</strong>rnbedienung<br />

ein ent<strong>fe</strong>rnt stehen<strong>de</strong>s Gerät<br />

steuern soll, empfiehlt sich <strong>de</strong>r<br />

Einsatz einer Infrarotverlängerung.<br />

Die Eindhovener Firma<br />

Marmitek, Experte auf diesem<br />

Gebiet, bietet das System IR<br />

Control Pro an .<br />

Damit können alle A/V-Quellen<br />

(wie Blue Ray Player, Satell itenempfänger,<br />

Settop Box, Audioanlage<br />

usw.) problemlos außer<br />

Sicht aufgestellt wer<strong>de</strong>n (z.B. in<br />

einem an<strong>de</strong>ren Raum o<strong>de</strong>r in einem<br />

geschlossenen Schrank)<br />

<strong>und</strong> mit je<strong>de</strong>r beliebigen Fernbedienung<br />

bedient wer<strong>de</strong>n!<br />

Das IR Control Pro System ist<br />

ein pro<strong>fe</strong>ssionelles modulares<br />

System, das d ie I nfrarotverlängerung<br />

unsichtbar macht, da das IR-<br />

System mod u l au ßer Sichtweite<br />

montiert wer<strong>de</strong>n kann .<br />

Der Kun<strong>de</strong> kann zwischen Einbau,<br />

Aufbau o<strong>de</strong>r Tischplatte-<br />

Empfänger wählen, mit Breitband-<br />

o<strong>de</strong>r Dualbandtechnologie.<br />

Egal ob es um die Steuerung<br />

von ei ner o<strong>de</strong>r acht A/V-Quel len<br />

geht, mit blinking, non blinking<br />

LEDs o<strong>de</strong>r Blaster: I R Control Pro<br />

Garmin-Asus nüevifone M10<br />

Navi <strong>und</strong> Handy in<br />

einem Gerät<br />

Das Garmin-Asus nüvifone M10<br />

kombiniert die komfortablen<br />

Funktionen eines High-End-Navigationsgerätes<br />

mit <strong>de</strong>nen eines<br />

leistungsfähigen Smartphones.<br />

Nahezu je<strong>de</strong> Funktion koppelt<br />

das M10 mit standortbezogenen<br />

Informationen, so dass es über<br />

umfassendste Navigationsmöglichkeiten<br />

verfügt.<br />

„Das Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>m Produkt<br />

ist, dass es ein hochwertiges Navigationsgerät<br />

ist, welches gleichzeitig<br />

alle wichtigen Funktionen<br />

von Mobiltelefon, Laptop <strong>und</strong><br />

Digitalkamera in sich vereint“,<br />

sagt Klaus-Peter Brück, Manager<br />

Product Marketing, Garmin<br />

Deutschland. „Damit ist es für je<strong>de</strong>n<br />

Einsatz, ob beruflich o<strong>de</strong>r<br />

privat, per<strong>fe</strong>kt geeignet.“<br />

Mit <strong>de</strong>m Garmin-Asus M10 stehen<br />

<strong>de</strong>m Nutzer alle Wege of<strong>fe</strong>n<br />

– das gilt auch für die Wahl <strong>de</strong>s<br />

Netzbetreibers <strong>und</strong> Service Provi<strong>de</strong>rs,<br />

da die nüvifones ohne SIM-<br />

Lock erhältlich sind. U m das umfassen<strong>de</strong><br />

Angebot <strong>de</strong>s M1 0 möglichst<br />

preisgünstig zu nutzen,<br />

bietet für je<strong>de</strong> Situation eine passen<strong>de</strong><br />

Lösung.<br />

Das IR Control Pro System ist<br />

mit nahezu allen A/V-Quellen<br />

kompatibel, die mit einem Infrarot<strong>fe</strong>nster<br />

versehen sind (ausgen.<br />

z.B. B&O, das auf einem stark abweichen<strong>de</strong>n<br />

Freq uenzband arbeitet).<br />

Das Modularsystem eignet sich<br />

gut für <strong>de</strong>n spezialisierten A/V-<br />

Wie<strong>de</strong>rverkäu<strong>fe</strong>r, <strong>de</strong>r seine Kun<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r Wahl einer maßgerechten<br />

Lösung, egal ob mit o<strong>de</strong>r<br />

ohne Montage, gerne beraten<br />

möchte. Auch für <strong>de</strong>n Fachinstallateur<br />

ist dieses Produkt sehr<br />

geeignet. Ein Set kann ab €<br />

107,85 einschl. MwSt. zusammengestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Infos: www. m armite k. com<br />

empfiehlt sich ein Datentarif, <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Nutzungsgewohnheit <strong>de</strong>s<br />

Anwen<strong>de</strong>rs gerecht wird. Die<br />

nüvifone Online Services wie<br />

beispielsweise Verkehrsnachrichten,<br />

Radarinfos, Wetter u nd Flugstatus<br />

sind die ersten 30 Tage kostenlos<br />

verfügbar. Danach können<br />

die Premiumdienste (Verkeh<br />

rsnach richten, Radari nfos)<br />

über ein Jahresabonnement von<br />

49,99 EUR auf www.garminasus.com<br />

freigeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Das M10 (379 Euro UVP) ist für<br />

diejenigen entwickelt, die viel<br />

unterwegs sind <strong>und</strong> sich ein modisch-funktionelles<br />

Smartphone<br />

wünschen, das sie geschickt<br />

durch <strong>de</strong>n Alltag navigiert. Das<br />

Gerät basiert auf <strong>de</strong>m Windows<br />

Mobile Betriebssystem 6.5.3 Pro<strong>fe</strong>ssional<br />

<strong>und</strong> bietet u.a. Zugriff<br />

auf E-Mails sowie Kontakt- <strong>und</strong><br />

Kalen<strong>de</strong>rdaten .<br />

Infos: www.garmi n-asu s . co m/<strong>de</strong>_D E<br />

Röhrentechnik<br />

neu ent<strong>de</strong>ckt<br />

Elektronenröhren sind heute mehr<br />

als nur Nostalgie. Musiker, Toningenieure<br />

<strong>und</strong> HiFi-Fans haben <strong>de</strong>n<br />

Audioverstärker in Röhrentechnik<br />

neu ent<strong>de</strong>ckt <strong>und</strong> mo<strong>de</strong>rnisiert.<br />

Der Markt hält wie<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />

Bauteile bereit. Für alle, die in<br />

die mo<strong>de</strong>rne Praxis mit Elektronenröhren<br />

einsteigen möchten, wur<strong>de</strong><br />

dieses Buch geschrieben. Nach einer<br />

kurzen historischen Einführung<br />

behan<strong>de</strong>lt es wesentliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>de</strong>r NF-Röhrenverstärkung <strong>und</strong><br />

zeigt anschauliche Experimente.<br />

Das Buch bietet Gelegenheit, bewäh<br />

rte Verstärkerschaltu ngen von<br />

1928 bis 1970 nachzubauen. Den<br />

Höhepunkt stellt das Bauprojekt eines<br />

stereotauglichen Zweikanalverstärkers<br />

mit problemlos erhältlichen<br />

Bauteilen dar.<br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt: Leistungsverstärkung<br />

im Überblick; Pioniere <strong>und</strong><br />

Patente; Eine Easy-Röh renschaltung;<br />

Mit Röhren basteln im Halbleiterzeitalter<br />

Messen; überlegen –<br />

verbessern; Wichtige Betriebswerte;<br />

U mbauvorsch läge; Wi r bauen<br />

einen Röhrenverstärker ...<br />

Andreas Hartung: Röhrenverstärker<br />

− Nachbauten <strong>und</strong> Projekte,<br />

VTH, 64 Seiten, 93 Abbildungen,<br />

14,80 €, ISBN 978-3-88180-853-8<br />

Info: www.vth . d e<br />

Wir suchen gebrauchte<br />

Unsere Gebrauchtgeräte<br />

sind werkstatt-geprüft:<br />

also mit Gewährleistung!<br />

Shop: haro-electronic.<strong>de</strong><br />

P.-Henlein.Str. 5& 89331 Burgau<br />

Tel. 08222 410 05-0& Fax -56<br />

Funkempfänger Geräte!<br />

− Transceiver ...<br />

Einfach mal anbieten: info@haro-electronic.<strong>de</strong><br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

2


Empfänger-Familie BO-35 / 10 kHz bis 3,5 GHz<br />

Magazin<br />

Klassisch analog <strong>und</strong><br />

mo<strong>de</strong>rn digital zugleich<br />

Ein neues Produkt von<br />

boger, <strong>de</strong>r BO-35, ist ein<br />

klassischer Analogempfänger<br />

<strong>und</strong> ein mo<strong>de</strong>rner<br />

Digitalempfänger<br />

in einem. Dank seiner<br />

Parameter eignet er<br />

sich zur Funkaufklärung<br />

ebenso wie zur Überwach<br />

u ng, automatischen<br />

Signalklassifikation,<br />

Aufzeichnung, Analyse,<br />

EMV <strong>und</strong> vielem<br />

mehr. Exzellente Übersteuerungs<strong>fe</strong>stigkeit<br />

(IP3) <strong>und</strong> großer<br />

Dynam ikbereich, (typ. 1 1 5 d B Linearität),<br />

gepaart mit hervorragen<strong>de</strong>r<br />

Empfindlichkeit, garantieren<br />

laut Anbieter optimale Empfangsergebnisse.<br />

boger electronics bietet diesen<br />

modular aufgebauten Empfänger<br />

für beliebige Anwendungsbereiche<br />

an. Diese erstrecken sich<br />

über das gesamte technische<br />

Spektrum - von <strong>de</strong>r Industrie-Anwend<br />

ung bis zu m hochkom plexen<br />

militärischen Fern mel<strong>de</strong>-Aufklärungs–System.<br />

Das Angebot reicht von <strong>de</strong>r Standard-Variante<br />

BO-35S über die<br />

Digital-Variante BO-35 D m it über<br />

LAN abrufbaren I/Q-Daten bis zu<br />

10 MHz Bandbreite bis hin zur<br />

Analyse-Variante BO-35A mit digitaler<br />

Zwischenfrequenz-Stu<strong>fe</strong><br />

sowie einer Software zur Darstel-<br />

Resonanz-Technologie:<br />

Mobile So<strong>und</strong>-Station<br />

SubSession Traveller 1<br />

Die neue, mobile So<strong>und</strong>-Station<br />

lung <strong>de</strong>s 10 MHz breiten Empfangsspektru<br />

ms.<br />

Für alle Varianten sind diverse<br />

Optionen u nd Zusatzgeräte<br />

wäh l bar, wie zu m Beispiel <strong>de</strong>r<br />

boger Splitter zur Signalverteilung<br />

o<strong>de</strong>r das boger 10 MHz Frequenznormal<br />

zur Synchronisierung<br />

mehrerer Empfänger in einem<br />

System.<br />

Auch das boger BITE-System<br />

(Built In Test Equipment) ist ein<br />

optionales Highlight. Für die Einbindung<br />

in das boger BITE-System<br />

sind in allen BO-35-Empfängern<br />

bereits Sensoren i ntegriert.<br />

Durch eine ständige Überwach<br />

u ng al ler Baugru ppen trägt<br />

das BITE-System wesentlich zur<br />

Betriebssicherheit bei.<br />

Alle Empfänger sind mit Demodulatoren<br />

für AM, FM, USB, LSB<br />

<strong>und</strong> CW ausgestattet <strong>und</strong> besitzen<br />

einen ZF-Ausgang mit 1 0<br />

MHz Bandbreite.<br />

Info: www. boger. d e<br />

SubSession Traveller 1 von Terra-<br />

Tec b ri l l i e rt al s Zusatzl autsp recher<br />

für <strong>de</strong>n mobilen Einsatz.<br />

Das formschöne Gehäuse lässt<br />

sich über Klinkenstecker an Notebooks,<br />

Handys, PDAs o<strong>de</strong>r<br />

MP3-Spieler anschließen.<br />

Das Ergebn is ist verblüf<strong>fe</strong>nd .<br />

Denn <strong>de</strong>r Traveller 1 – auf Tisch<br />

o<strong>de</strong>r Schreibtisch mittels Klebefolie<br />

be<strong>fe</strong>stigt – nutzt die Resonanzräume<br />

seiner Umgebung.<br />

Die lauten, oft schrillen <strong>und</strong><br />

nervtöten<strong>de</strong>n Lautsprecher herköm<br />

m l icher Han dys o<strong>de</strong>r<br />

MP3-Spieler gewinnen <strong>de</strong>utlich<br />

an Kraft.<br />

Preis: 39,99 Euro (59 CHF).<br />

Um Mobilität auch tatsächlich<br />

garantieren zu können, wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Traveller 1 mit einem hochwertigen<br />

Akku ausgestattet. Ist<br />

dieser aufgela<strong>de</strong>n, macht er bis<br />

zu 20 Stun<strong>de</strong>n unabhängig von<br />

einer Steckdose. Größe: 13 x 5 x<br />

3 Zentimeter, Gewicht: 200<br />

Gramm. Anschlussmöglichkeiten<br />

über 3,5 mm Klinkenstecker.<br />

Info: www.te rratec. n et<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />

Funk-Ne ws<br />

EMV-Messungen zur<br />

Entwicklungsbegleitung<br />

im eigenen Labor<br />

Als „unverzichtbar für die Bewertung<br />

Ihrer Messungen“ bezeichnet<br />

boger electronics seine neue<br />

Re<strong>fe</strong>renzstrah l u ngsquel le RSQ-<br />

2500C <strong>und</strong> die Vergleichsstrahlungsquelle<br />

VSQ-2500C.<br />

Für Betriebe ist es wichtig, möglichst<br />

schnell <strong>und</strong> effizient zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> zu produzieren .<br />

Vo r Prod u ktio n sbegi n n ist jed och<br />

die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Frage zu beantworten:<br />

Entspricht mein Produkt<br />

<strong>de</strong>n gesetzlichen EMV-Normen?<br />

Halten Produkte die Grenzwerte<br />

nicht ein, müssen diese kostenintensiv<br />

nachgebessert wer<strong>de</strong>n, die<br />

Messungen wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholt.<br />

Deshalb ist es sinnvoll, schon<br />

wäh rend <strong>de</strong>r Prod u ktentwickl u ng<br />

<strong>de</strong>n Prüfling regelmäßig auf Störstrahlung<br />

zu überprü<strong>fe</strong>n <strong>und</strong> die<br />

Messsungen zu bewerten; normenkonform<br />

mit <strong>de</strong>r Re<strong>fe</strong>renzstrahlungsquelle<br />

RSQ-2500C<br />

o<strong>de</strong>r mit ten<strong>de</strong>nzieller Aussage<br />

mittels Einsatz <strong>de</strong>r Vergleichsstrahlungsquelle<br />

VSQ-2500C.<br />

Info: www. boger. d e/Syste m h au s<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 3


Test u n d Tech n i k: H DTV<br />

Für <strong>de</strong>n Einstieg ins HD-Fernsehen braucht man einen HD-Receiver<br />

(hier <strong>de</strong>r DigiCor<strong>de</strong>r HD S2 Plus von TechniSat), einen HD-Monitor<br />

<strong>und</strong> eine digitale Satellitenempfangsanlage.<br />

Foto: <strong>Hurcks</strong><br />

Fußball-WM in gestochen schar<strong>fe</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />

HDTV – was man<br />

braucht, was es bringt<br />

Als 1 967 das Farbformat in Deutschland eingeführt wur<strong>de</strong>,<br />

erlebte das Fernsehen einen Quantensprung. Fast 50 Jahre<br />

hat es gedauert, bis es endlich geschafft ist, dass man TV-<br />

Bil<strong>de</strong>r in einer gegenüber <strong>de</strong>m PAL-System fünffach<br />

höheren Auflösung genießen kann. Fußball-Fans mit HD-<br />

Anlage wer<strong>de</strong>n in Südafrika das Gras förmlich wachsen<br />

sehen können. Lesen Sie, was man braucht, wenn man<br />

beim HDTV dabei sein will, <strong>und</strong> was das Vergnügen kostet.<br />

VON DI ETE R H U RCKS<br />

Die olympischen Winterspiele<br />

in Vancouver waren <strong>de</strong>r erste<br />

große Testlauf für die Einführung<br />

von HDTV, <strong>de</strong>m Fernsehen<br />

mit <strong>de</strong>n hoch aufgelösten, superschar<strong>fe</strong>n<br />

Bil<strong>de</strong>rn. Wenn im<br />

Sommer die Fußballer in Südafrika<br />

<strong>de</strong>n Weltmeister ausspielen,<br />

wer<strong>de</strong>n auch in Deutschland<br />

schon Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong><br />

das Gras auf ihrem Flachbildschirm<br />

wachsen sehen können.<br />

Und das im wahrsten Wortsinn<br />

<strong>und</strong> im Breitbildformat 16:9. Es<br />

lohnt sich vor allem für jene, auf<br />

HDTV umzusteigen, die noch<br />

analog über Satellit empfangen.<br />

Denn damit ist wohl En<strong>de</strong> April<br />

2012 sowieso Schluss.<br />

Was es schon gibt<br />

En<strong>de</strong> 2009 sen<strong>de</strong>ten europaweit<br />

bereits 100 Stationen hochauflösen<strong>de</strong>s<br />

Fernsehen über Satellit,<br />

Mitte März waren es schon 114 −<br />

vielfach aber gebührenpflichtig.<br />

Das <strong>de</strong>rzeitige <strong>de</strong>utsche TV-Programm<br />

bietet aber auch schon<br />

einige HD-Sendungen, bei<br />

<strong>de</strong>nen die neue Technik beeindruckt.<br />

Brillante Bil<strong>de</strong>r, tolle Farben<br />

<strong>und</strong> eine Schär<strong>fe</strong> im Detail,<br />

wie man sie bald nicht mehr mis-<br />

sen möchte: High Density eben.<br />

Einen guten Eindruck vermitteln<br />

die HD-(Test)Sendungen von Arte<br />

<strong>und</strong> Astra: Bil<strong>de</strong>r, die einem<br />

teilweise <strong>de</strong>n Atem rau ben . Etwa<br />

wen n Fal lsch i rmspringer, von<br />

oben gefilmt, von einem Berg<br />

abspringen <strong>und</strong> in die Tie<strong>fe</strong> rauschen.<br />

Und auch <strong>de</strong>r Ton ist besser,<br />

wird er doch bei H DTV in<br />

5.1.-Dolby-Digital übertragen.<br />

Damit steht <strong>de</strong>m echten Heimkino-Erlebnis<br />

nichts mehr im Wege.<br />

HD-Definitionen<br />

Der Wunsch nach schär<strong>fe</strong>ren Bil<strong>de</strong>rn<br />

ist alt. Mitte <strong>de</strong>r 1980-erJahre<br />

stand H DTV bereits in <strong>de</strong>r Diskussion<br />

. In Län<strong>de</strong>rn wie Japan<br />

(2003) <strong>und</strong> <strong>de</strong>n USA (2007) wur<strong>de</strong><br />

es schon früher eingeführt. Jedoch<br />

sind die Systeme untereinan<strong>de</strong>r<br />

nicht kompatibel.<br />

Unter <strong>de</strong>m Begriff „hoch auflösen<strong>de</strong>s<br />

Fernsehen“ verstand man<br />

zu unterschiedlichen Phasen <strong>und</strong><br />

aufgr<strong>und</strong> <strong>de</strong>s jeweiligen Stan<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>rTechnik an<strong>de</strong>re Auflösungen.<br />

Derzeit sind Vertikalauflösungen<br />

von 720 Zeilen (24 bis 60 Vol lbil<strong>de</strong>r/sec)<br />

<strong>und</strong> 1080 Zeilen (24 bis<br />

30 Vollbil<strong>de</strong>r/sec o<strong>de</strong>r 50 bis 60<br />

Halbbil<strong>de</strong>r/sec) gebräuchlich.<br />

Die bisherigen Fernsehstandards<br />

PAL u n d S E CAM b i ete n zu m Ve r-<br />

gleich 576 Zeilen (50 Hz), NTSC<br />

480 (60 Hz), jeweils im Zeilensprungverfahren.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

(HDTV).<br />

Das heutige H DTV bietet in <strong>de</strong>r<br />

1080i-Version gegenüber <strong>de</strong>m<br />

herkömmlichen PAL-Standard eine<br />

fünfmal so hohe Auflösung.<br />

Bei HDTV in 720p wird die Auflösung<br />

immer noch um <strong>de</strong>n Faktor<br />

2,2 erhöht.<br />

Das braucht man<br />

Wer nun <strong>de</strong>nkt, er muss Hun<strong>de</strong>rte<br />

von Eu ros investieren, <strong>de</strong>r i rrt.<br />

Schon für etwa 350 Euro ist man<br />

dabei, wenn man bereits eine digitale<br />

Satel l itenem pfangsan lage<br />

(Digital-LNB <strong>und</strong> Sat.-Schüssel)<br />

besitzt. In <strong>de</strong>m Preis ist ein einfacher<br />

HDTV-fähiger Receiver<br />

ebenso enthalten wie ein hoch<br />

auflösen<strong>de</strong>r LED-Flachbildschirm<br />

mit HDMI-Schnittstelle <strong>und</strong> -Kabel.<br />

Nur r<strong>und</strong> 1 80 Euro kostet etwa<br />

<strong>de</strong>r LG-Monitor LG E2350V-PN. Er<br />

hat eine Bilddiagonale von 58,4<br />

cm (23 Zoll) <strong>und</strong> verbraucht im<br />

Betrieb lediglich 28 Watt (!), im<br />

Stand-by-Betrieb nur 0,5 Watt.<br />

Bei <strong>de</strong>n heutigen Strompreisen,<br />

die gera<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r gestiegen sind,<br />

sollte man schon darauf achten.<br />

Groß-LEDs von 1,20 Meter zie-<br />

Unter <strong>de</strong>r Frontklappe sitzt <strong>de</strong>r USB-Anschluss, über <strong>de</strong>n Medien wie<br />

MPEG-Vi<strong>de</strong>os o<strong>de</strong>r Fotos von einem USB-Speicherstick abgespielt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Foto: urc<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

4


Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Der DigiCor<strong>de</strong>r HD S2 Plus von TechniSat gehört mit seinem Doppelreceiver<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>r integrierten Festplatte zur Spitzenklasse unter <strong>de</strong>n<br />

HDTV-Empfängern.<br />

Foto: TechniSat<br />

hen da schon erheblich mehr<br />

Saft aus <strong>de</strong>r Steckdose.<br />

Ein Fernseher darf nur dann als<br />

HDTV-fähig bezeichnet wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn er m in<strong>de</strong>stens 1 920 mal<br />

1080 Pixel ohne Interpolierung,<br />

also „native“, darstellen kann. Es<br />

gibt nämlich auch Fernseher, die<br />

die Bil<strong>de</strong>r hochrechnen, aber dabei<br />

nie die Qualität einen echten<br />

HD-Bil<strong>de</strong>s erreichen.<br />

Tipps zum Fernseher-Kauf<br />

Die Website d igital<strong>fe</strong>rnsehen .<strong>de</strong><br />

rät bei m Kauf eines Fernsehers:<br />

„Auf alle Fälle sollten Sie beachten,<br />

dass I h r neues Gerät möglichst<br />

zukunftssicher ist. Das lässt<br />

sich zwar bei Unterhaltungselektronik<br />

immer nur für einen begrenzten<br />

Zeitraum sagen. Aber in<br />

Hinblick auf die nächsten Jahre<br />

ist es vor allem wichtig, dass ein<br />

Fernseher Anschluss an ein kopiergeschütztes<br />

Wie<strong>de</strong>rgabegerät<br />

fin<strong>de</strong>t.<br />

Denn insbeson<strong>de</strong>re die Filmindustrie<br />

wird ihre Produktionen<br />

nicht ohne Kopierschutz auf <strong>de</strong>n<br />

Markt bringen. Daher sollte man<br />

darauf achten, dass ein Gerät mit<br />

DVI- o<strong>de</strong>r sogar HDMI-Anschluss<br />

ausgestattet ist. Die bislang verwen<strong>de</strong>ten<br />

YUV-Komponenteneingänge<br />

ermöglichen zwar die<br />

Übertragung von HDTV-Signalen,<br />

unterstützen dabei aber keine<br />

Verschlüsselung in <strong>de</strong>r Hardware.<br />

Au ßer<strong>de</strong>m sol lte das Gerät<br />

in <strong>de</strong>r Lage sein, sowohl 1080i als<br />

auch 720p wie<strong>de</strong>rzugeben. Nach<br />

Möglichkeit auch in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Der HDMI-Stecker ist <strong>de</strong>r Schlüssel<br />

zum HD-Genuss. Er ist viel<br />

kleiner als <strong>de</strong>r Scart-Stecker, erlaubt<br />

aber eine extrem hohe<br />

Übertragungsrate. Foto: urc<br />

Frequenzen von 50 Hz <strong>und</strong> 60<br />

Hz.“<br />

Häufig liest man auch die Bezeichnung<br />

„Full H D“: Diese H D-<br />

Mo<strong>de</strong>lle können Fernsehbil<strong>de</strong>r<br />

mit 1.920 mal 1.080 Bildpunkten<br />

darstellen, also <strong>de</strong>r maximalen<br />

Auflösung.<br />

Woher kommen die Bil<strong>de</strong>r?<br />

Die einfachste Möglichkeit zum<br />

Empfang von HD-Sendungen ist,<br />

wie gesagt, die Nutzung einer<br />

vorhan<strong>de</strong>nen digitalen Satelliten-<br />

Anlage. Über die Astra-Satellitenflotte<br />

bekommt man diverse öf<strong>fe</strong>ntlich-rechtliche<br />

Programme<br />

mit HD-Programmen <strong>und</strong> -Testsendungen<br />

herein. HD-Programme<br />

aus <strong>de</strong>m Ausland lassen sich<br />

über an<strong>de</strong>re Satelliten wie Hotbird<br />

empfangen. Wer am Kabelnetz<br />

hängt, ist natürlich von <strong>de</strong>m<br />

abhängig, was <strong>de</strong>r Netzbetreiber<br />

einspeist, <strong>und</strong> das ist momentan<br />

noch mau.<br />

Über das terrestrische Digital<strong>fe</strong>rnsehen<br />

DVB-T lassen sich keine<br />

HD-Programme empfangen.<br />

Dazu reicht die Bandbreite <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Kanäle nicht aus.<br />

Receiver-Test<br />

Zum Testen hat uns die Firma<br />

Tech n i Sat aus Daun/E i<strong>fe</strong> l ei n en<br />

HDTV-Receiver mit integriertem<br />

Festplattenrecor<strong>de</strong>r (300 MB)<br />

<strong>und</strong> Doppeltuner zur Verfügung<br />

gestellt. Die Installation <strong>de</strong>s Digi-<br />

Cor<strong>de</strong>r HD S2 Plus <strong>und</strong> ähnlicher<br />

Geräte macht keine Probleme:<br />

Satell iten auswäh len (meistens<br />

dürfte es <strong>de</strong>r Astra 19,2 E sein),<br />

im Menü Antenneninstallation<br />

das verwen<strong>de</strong>te LNB einstellen<br />

(etwa Quattro-LN B) <strong>und</strong> <strong>fe</strong>rtig.<br />

Software u nd Program ml iste lassen<br />

sich nach <strong>de</strong>m ersten Einschalten<br />

aktualisieren. Auch die<br />

örtlich wichtigen Regionalprogramme<br />

können voreingestellt<br />

wer<strong>de</strong>n . Wer etwa in Han nover<br />

woh nt, wil l halt als erstes das<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen-Programm sehen<br />

<strong>und</strong> nicht das aus Schleswig-Holstein<br />

o<strong>de</strong>r Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Außer<strong>de</strong>m sollte man noch einstellen,<br />

dass im Stand-by-Betrieb<br />

die Uhrzeit angezeigt wird. An<strong>de</strong>rnfalls<br />

ist im Display nicht zu<br />

erkennen, ob ein Timer aktiv ist.<br />

Nachteil: Diese Anzeige schluckt<br />

drei Watt statt einem Watt bei lediglich<br />

leuchten<strong>de</strong>r LED.<br />

Der TechniSat-Empfänger erlaubt<br />

es, sich über die „Genre“-Taste<br />

nur HDTV-Programme anzeigen<br />

zu lassen. O<strong>de</strong>r nur Sportsen<strong>de</strong>r,<br />

o<strong>de</strong>r ..... Äußerst praktisch! Auch<br />

kan n man mehrere Favoriten l i-<br />

sten anlegen. Also eine für Opa,<br />

eine für die Tochter <strong>und</strong> eine für<br />

Mama.<br />

Die Bedienung ist durchweg<br />

schlüssig. Etwas Übung macht<br />

auch hier <strong>de</strong>n Meister.<br />

Programmieren<br />

Da <strong>de</strong>r Receiver auf die Programmliste<br />

von SFIplus zugreift,<br />

<strong>de</strong>r elektronischen Programmzeitschrift<br />

von TechniSat, kann<br />

man darüber auch leicht <strong>und</strong> sekun<strong>de</strong>nschnell<br />

eine Aufnahme<br />

durch einfaches Markieren programmieren.<br />

Allerdings muss<br />

man meistens vor <strong>und</strong> nach <strong>de</strong>r<br />

Aufnahme überflüssige Minuten<br />

abschnei<strong>de</strong>n, bevor man seine<br />

Vi<strong>de</strong>os auf DVD brennt. Für<br />

HDTV-Aufnahmen empfiehlt sich<br />

wegen <strong>de</strong>r riesigen Daten mengen<br />

die Anschaffung eines Bluray-Brenners.<br />

SiehFern INFO Plus<br />

„SiehFern INFO Plus“ bietet eine<br />

Programmvorschau für bis zu sieben<br />

Tage im Voraus <strong>und</strong> stellt auf<br />

Knopfdruck eine komplette<br />

Übersicht aller verfügbaren aktuell<br />

lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong>n Sendungen am<br />

Bildschirm dar. Ein kleiner Fortschrittsbalken<br />

signalisiert, wie<br />

weit d ie lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> Sendung bereits<br />

fortgesch ritten ist. Außer<strong>de</strong>m<br />

fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Nutzer beim „SFI<br />

Plus“ neben Programminformationen<br />

auch Bildmaterial zur ausgewählten<br />

Sendung.<br />

Weitere Details zum Test <strong>de</strong>s Di-<br />

Anschlussfre<strong>und</strong>ig: Sogar ins heimische Netzwerk lässt sich <strong>de</strong>r Digi-<br />

Cor<strong>de</strong>r HD S2 Plus einbin<strong>de</strong>n.<br />

Foto: TechniSat<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

5


Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Den Empfang optimieren!<br />

Mit <strong>de</strong>m Booklet Nr. 16 lie<strong>fe</strong>rn<br />

wir Ihnen das Antennen- <strong>und</strong><br />

Zubehör-Know-how unserer<br />

neunteiligen Serie aus <strong>de</strong>r von<br />

1996 bis 2004 erschienenen<br />

Zeitschrift RADIO-SCANNER in<br />

kompakter Form.<br />

DigiCor<strong>de</strong>r-Test: Übersicht <strong>de</strong>s Festplatteninhalts.<br />

giCor<strong>de</strong>rs HD S2 Plus im Extra-<br />

Bericht ab Seite 7.<br />

Q u e l l e u n d m e h r: www.tech n i-<br />

sat.<strong>de</strong><br />

Blu-ray – <strong>de</strong>r Datenriese<br />

Wie bereits vermerkt, steigt mit<br />

HDTV das Datenvolumen aufgezeichneter<br />

Sendungen gewaltig<br />

an. Als Speicher hat die Bluray<br />

Disc (abgekü rzt BD), ein d igitales<br />

optisches Speichermedium,<br />

das Rennen gegen die HD-DVD<br />

gewonnen, so dass wir Verbraucher<br />

jetzt Klarheit haben <strong>und</strong><br />

nicht mehr, wie seinerzeit im<br />

Krieg <strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>orecor<strong>de</strong>rsysteme,<br />

eventuel l aufs falsche P<strong>fe</strong>rd setzen<br />

können. Blue ray be<strong>de</strong>utet<br />

wörtlich so viel wie blauer Strah l,<br />

was sich auf <strong>de</strong>n violetten Lichtstrahl<br />

<strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Lasers<br />

(405 n m) bezieht.<br />

Die BD, einst entwickelt als möglicher<br />

High-Definition-Nachfolger<br />

<strong>de</strong>r DVD, bietet eine erheblich<br />

gesteigerte Bildqualität, Daten<br />

rate u nd Speicherkapazität<br />

gegenüber ih rem Vorläu<strong>fe</strong>r. Das<br />

gute daran: Das System ist aufwärtskom<br />

pati bel . Herkömm l iche<br />

DVDs können also i n Blu-ray-<br />

Playern abgespielt wer<strong>de</strong>n. Quelle:<br />

Wikipedia<br />

Abkürzungen<br />

HDMI <strong>und</strong> CI/plus<br />

HDMI be<strong>de</strong>utet „High Definition<br />

Multimedia Interface“ <strong>und</strong><br />

wu r<strong>de</strong> ab Mitte 2003 als<br />

Schnittstelle für die volldigitale<br />

Übertragung von Audio- <strong>und</strong><br />

Vi<strong>de</strong>o-Daten mit hohen Datenraten<br />

entwickelt.<br />

Der Stecker ist sehr kompakt,<br />

nicht so sperrig wie <strong>de</strong>r althergebrachte<br />

Scartstecker (siehe<br />

Foto S. 5 − mehr bei<br />

http://<strong>de</strong>.wikipedia.org /HD-<br />

MI).<br />

Ein weiteres Kürzel ist CI/ CIplus:<br />

DasCommonInterfaceist<br />

Unterwww.bluray-disc.<strong>de</strong> gibt es<br />

aktuelle Informationen über das<br />

neue Speicherformat. Dort kann<br />

man auch einen Newsletter<br />

abonnieren. Danach kommen<br />

ab <strong>de</strong>m zweiten Quartal 201 0<br />

verstärkt Bl u-ray-Abspielgeräte<br />

auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Markt.<br />

Welche HDTV-Sen<strong>de</strong>r?<br />

Das HD-Angebot ist, wie bereits<br />

ange<strong>de</strong>utet, noch spärlich – je<strong>de</strong>nfalls<br />

im frei empfangbaren<br />

Fernsehen hierzulan<strong>de</strong>.<br />

Neben <strong>de</strong>n frei empfangbaren<br />

öf<strong>fe</strong>ntlichen-rechtlichen Sen<strong>de</strong>rn<br />

wie Arte-HD, ARD- <strong>und</strong> ZDF-HD<br />

gibt es gebührenpflichtige private<br />

Sen<strong>de</strong>r vom Sch lage Pro 7, Kabel<br />

Eins, Vox <strong>und</strong> RTL. Können<br />

die HDTV-Programme im ersten<br />

Jahr noch kostenlos empfangen<br />

wer<strong>de</strong>n, sol len ab <strong>de</strong>m zweiten<br />

Jahr für die notwendige Smartcard<br />

zum Entschlüsseln <strong>de</strong>s Standards<br />

HD+ 50 Euro jährlich fällig<br />

wer<strong>de</strong>n .<br />

Wer also letztgenan nte Programme<br />

in HD empfangen will, muss<br />

beim Kauf darauf achten, dass er<br />

einen HD+-fähigen Empfänger<br />

kauft. Dam it aber n icht gen ug:<br />

Der Zuschauer muss auch noch<br />

mit Einschränkungen beim Aufnehmen<br />

von Sendungen leben.<br />

So sollen sich Werbeblöcke nicht<br />

eine Schnittstelle von DVB-<br />

Empfangsgeräten, die mit <strong>de</strong>m<br />

bei Notebooks zu fin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

PCMCIA-Steckplatz kompatibel<br />

ist.Sieverknüpftdieverschlüsselten<br />

Daten mit <strong>de</strong>r Smartcard,<br />

auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schlüssel liegt. CIplus<br />

erlaubt <strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>anstalten,<br />

i m TV-Signal zusätzl iche I n-<br />

formationen mitzusen<strong>de</strong>n, mit<br />

<strong>de</strong>nen sie die Nutzung von CIplus-kompatiblen<br />

DVB-Rekor<strong>de</strong>rn<br />

einschränken.<br />

Full HD: Fernseher mit <strong>de</strong>r<br />

Bezeichnung „Full HD“ können<br />

Fernsehbil<strong>de</strong>r mit 1 .920 mal<br />

1.080 Bildpunkten darstellen,<br />

also <strong>de</strong>r maximalen Auflösung.<br />

Steigen Sie tie<strong>fe</strong>r ein in die<br />

Thematik <strong>de</strong>rAntennenentwicklung,<br />

bauen Sie vielleicht<br />

sogar selbst eine <strong>de</strong>r hoch geschätzten<br />

HFT-Aufsteckantennen<br />

auf Basis unsererAnleitung<br />

nach. Denn die<br />

Produktion wur<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r im<br />

Jahre 2002 eingestellt.<br />

Unser Booklet 16 beantwortet viele Fragen, zum Beispiel diese:<br />

Wa rum h abe n An te n n e n m it große r Ban dbre ite n ur e in e n ge rin -<br />

gen Gewinn?<br />

5 Warum kann eine <strong>de</strong>r bei Funkscannern serienmäßigen Gummiantennen<br />

überhaupt nicht auf <strong>de</strong>m gesamten Empfangsbereich<br />

<strong>de</strong>s Scanners optimal empfangen?<br />

5 Wie stellt man eine Antenne am besten auf?<br />

5 Welches Zubehör kann <strong>de</strong>n Empfang en tschei<strong>de</strong>nd verbessern?<br />

All diese Fragen hat unsere Serie „Alles über Antennen “ (RADIO-<br />

SCANNER 3/99 bis 1/2002) beantwortet, die die Gr<strong>und</strong>lage diesesBookletsbil<strong>de</strong>t.Vielesdavonistnochimmeraktuell.<br />

Preis: 5 € (D) Kontaktformular unter www.<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />

überspringen lassen. Hier ist<br />

noch Bewegung drin ...<br />

Als dritte Kategorie sen<strong>de</strong>n die<br />

echten Bezahlsen<strong>de</strong>r in HD. Für<br />

Sky benötigt man natürlich ebenfal<br />

ls ei ne entsprechen<strong>de</strong> Smartcard.<br />

Wie die Website digital<strong>fe</strong>rnsehen.<strong>de</strong><br />

vermel<strong>de</strong>t, wer<strong>de</strong>n „bis<br />

Mitte 2010 wer<strong>de</strong>n in Deutschland<br />

voraussichtlich r<strong>und</strong> 20 Sen<strong>de</strong>r<br />

- Free-TV, öf<strong>fe</strong>ntlich-rechtliche<br />

Sen<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Pay-TV-Kanäle -<br />

ihre Bil<strong>de</strong>r in HDTV über <strong>de</strong>n Satellitenanbieter<br />

Astra Deutschland<br />

ausstrahlen.“<br />

Da momentan rasante Verän<strong>de</strong>rungen<br />

im Gange sind, sollte man<br />

häufiger mal im Internet nach aktuellen<br />

Informationen Ausschau<br />

halten (siehe unsere Link-Liste).<br />

Das Brenn-Problem<br />

Zurück zu unserem Testgerät:<br />

Wie bekommt man nun aber die<br />

aufgenommenen Vi<strong>de</strong>os von <strong>de</strong>r<br />

Festplatte auf einen Brenner? Im<br />

Handbuch habe ich dazu nichts<br />

gefun<strong>de</strong>n, aber auf <strong>de</strong>r Homepage<br />

<strong>de</strong>s Herstellers. Da <strong>de</strong>r Digi-<br />

Cor<strong>de</strong>r HD S2 Plus eine USB-<br />

Buchse unter <strong>de</strong>r Frontklappe<br />

versteckt hat, lässt sich dort natü r-<br />

lich eine externe Festplatte <strong>und</strong><br />

sogar ein Notebook anschließen.<br />

Ein Computer kann auch per<br />

LAN-Kabel o<strong>de</strong>r mit Zubehör per<br />

Funknetz angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Da <strong>de</strong>r Receiver die Filme im Format<br />

*.ts ablegt, müssen sie noch<br />

umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Dazu bietet<br />

TechniSat auf seiner Website<br />

unter „Downloads/Service“ nach<br />

Eingabe <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llbezeichnung<br />

die Software Mediaport zum<br />

Download an. Eine Beschreibung<br />

fin<strong>de</strong>t sich in „Techni-Tipp<br />

11/2009“.<br />

Ist die Software installiert, muss<br />

man <strong>de</strong>n DigiCor<strong>de</strong>r per Netzwerkkabel<br />

mit <strong>de</strong>m Router verbin<strong>de</strong>n.<br />

Ich nehme dazu meine<br />

bei<strong>de</strong>n Devolo-Netzwerkadapter.<br />

Beim DigiCor<strong>de</strong>r muss unter Einstellungen/Son<strong>de</strong>rfunktionen<br />

„DHCP-Client“ eingestellt sein.<br />

Nun Mediaport starten – schon<br />

erscheint <strong>de</strong>r DigiCor<strong>de</strong>r als Receiver<br />

im linken Teil <strong>de</strong>s Bild<strong>fe</strong>nsters.<br />

Das ging endlich mal ohne<br />

Kom pli kationen . Auch d ie aufgenommenen<br />

Filme erscheinen in<br />

<strong>de</strong>r Übersicht.<br />

Nun will ich eine HD-Aufnahme<br />

auf die PC-Festplatte kopieren.<br />

Doch plötzlich lautet die Meldung:<br />

„Verbindung unterbrochen!“<br />

Wie kann das sein? Also:<br />

Receiver aus u nd wie<strong>de</strong>r ei n-<br />

schalten, Mediaport neu starten .<br />

Der Receiver erscheint wie<strong>de</strong>r<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

6


Test u n d Tech n i k: H DTV/M a rktp latz<br />

auf <strong>de</strong>m Notebook-Desktop.<br />

Aber auch <strong>de</strong>r nächste Versuch<br />

mit einer SD-Aufnahme wird<br />

nach etwa 20 Sekun<strong>de</strong>n abgebrochen.<br />

Sowieso merkwürdig:<br />

Ich hatte nur Sendungen aufgenommen,<br />

die im TV-Programm<br />

mit „HD“ ausgezeichnet waren,<br />

aber einzig <strong>und</strong> allein die Testsendung<br />

von Astra liegt als HD<br />

auf <strong>de</strong>r Festplatte <strong>de</strong>s DigiCor<strong>de</strong>rs.<br />

Da auch <strong>de</strong>r d ritte Versuch<br />

abgebrochen wi rd, gebe ich auf.<br />

Eigentlich sollte es so gehen:<br />

„DVD erzeugen“ anklicken, <strong>und</strong><br />

nach r<strong>und</strong> 25 Minuten liegt ein<br />

eineinhalbstündiger Spielfilm<br />

von knapp 3 GB Größe auf <strong>de</strong>r<br />

Notebook-Festplatte. Automatisch<br />

zeigt das Programm anschließend<br />

an: „Demuxen - Vi<strong>de</strong>o<br />

<strong>und</strong> Audio zusammenfügen“<br />

u nd „ DVD-Dateien erstellen“<br />

(MPEG-Format). Dann kann<br />

gebrannt wer<strong>de</strong>n . So schreibt je<strong>de</strong>nfalls<br />

ein User in einem Internetforum<br />

von Amazon. Und weiter:<br />

„ Die Med iaport-Software<br />

versagt jedoch bei m H D-Format<br />

ts4 u nd bei gespl itteten ts-Dateien.“<br />

Schön wäre es natürlich, wenn<br />

man ohne Umwege direkt vom<br />

DigiCor<strong>de</strong>r einen angeschlossenen<br />

Brenner so betreiben könnte,<br />

dass sich d ie erzeugten DVDs<br />

auf einem DVD-Player abspielen<br />

lassen. Aber das lässt sich nach<br />

Auskunft von TechniSat nicht<br />

realisieren .<br />

Links<br />

Astra-Sen<strong>de</strong>rliste<br />

www. astra. d e/sen d e r/<br />

sen<strong>de</strong>rlisten/in<strong>de</strong>x.php<br />

In <strong>de</strong>r Spalte „Übertragungsart“<br />

fin<strong>de</strong>t sich das Kürzel HD zwar<br />

schon <strong>de</strong>s öfteren, aber ü berwiegend<br />

bei verschlüsselten<br />

Programmen.<br />

HDTV-Sen<strong>de</strong>r in Deutschland<br />

www. h dtv-p ro . d e/<strong>de</strong>utsch e-<br />

hdtv-sen<strong>de</strong>r/<br />

Alles Wichtige über H DTV<br />

www. d igital<strong>fe</strong> rn seh e n . d e/<br />

specials/df_12597.html<br />

HDTV-Satellitenanlage<br />

umrüsten <strong>und</strong> Forum zur<br />

Satellitentechnik<br />

www.to msh ardware . com/<strong>de</strong>/<br />

SAT-An lage-Satfi n<strong>de</strong>r-H DTV,<br />

testberichte-24001 4. html<br />

Astra: Satelliten-TV<br />

pusht Digitalisierung<br />

Das Digital<strong>fe</strong>rnsehen beflügelt<br />

<strong>de</strong>n europäischen Satellitenbetreiber<br />

Astra. Wie <strong>de</strong>r Newsletter<br />

von heise.<strong>de</strong> Mitte März<br />

mel<strong>de</strong>te, sei die Zahl bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utscherTV-Haushalte,<br />

die ihre<br />

Programme digital über<br />

Astra empfangen, 2009 u m eine<br />

Million auf 12,14 Millionen<br />

gestiegen. Damit erhielten<br />

knapp 58 Prozent aller digitalen<br />

TV-Haushalte Fernsehbil<strong>de</strong>r<br />

von Astra-Satel l iten . Eu ropaweit<br />

habe <strong>de</strong>r Satellit m it 77<br />

Millionen angeschlossenen TV-<br />

Haushalten das Kabel (71 Millionen)<br />

als Übertragungsweg<br />

überholt. R<strong>und</strong> 86,5 Millionen<br />

europäische Haushalte empfangen<br />

ihre Bil<strong>de</strong>r über normale<br />

Antenne, also terrestrisch.<br />

Weiter heißt es: „Der Satellit erweist<br />

sich nach Astra-Angaben<br />

als Vorreiter <strong>de</strong>r Digitalisierung.<br />

So seien min<strong>de</strong>stens 75 Prozent<br />

aller <strong>de</strong>utschen TV- Haushalte<br />

mit Satelliten-Empfang in<br />

<strong>de</strong>r Lage, Digital<strong>fe</strong>rnsehen zu<br />

sehen, im Kabel liege die Quote<br />

bei 34 Prozent. Das geht aus<br />

einer von Astra in Auftrag gegebenen<br />

repräsentativen Umfrage<br />

für <strong>de</strong>n „Satelliten-Monitor“<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens hervor.“<br />

Quelle <strong>und</strong> mehr: www.heise.<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong> www.astra.<strong>de</strong><br />

Fazit: H DTV bietet ein ganz<br />

neues Fernseherlebnis in Bild<br />

<strong>und</strong> Ton. Damit erklimmt das<br />

Fernsehen das Niveau heutiger<br />

Digitalkameras, die bekanntlich<br />

schon über eine HDTV-Auflösung<br />

verfügen.<br />

So können Fotos am HD-Fernsehgerät<br />

in einer Topqualität betrachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch HD-Camcor<strong>de</strong>r<br />

sind im An marsch, mit<br />

<strong>de</strong>nen Erinnerungen wirklich lebensecht<br />

aufgezeichnet wer<strong>de</strong>n<br />

können .<br />

Das Fernsehen ist also nur Teil eines<br />

echten Quantensprungs in<br />

<strong>de</strong>r Bildqualität.<br />

Tipps zu HDTV <strong>und</strong> HD+ bei<br />

<strong>de</strong>r ARD<br />

www. ard . d e/ratgebe r/<br />

Kompaktes Wissen zu H DTV<br />

www. h d p l u stv. d e<br />

Erfahrungsberichte<br />

von Anwen<strong>de</strong>rn<br />

www. am azon . d e/Tech n i Sat- D i-<br />

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<strong>de</strong>r TechniSat DigiCor<strong>de</strong>r HD S2<br />

Plus mit <strong>de</strong>r Testnote „Gut“ (2,1 )<br />

das „beste Gerät mit Festplatte<br />

<strong>und</strong> Doppelempfänger“, um die<br />

hochauflösen<strong>de</strong>n Sendungen via<br />

Satellit zu empfangen.<br />

Getestet wu r<strong>de</strong> d ie Variante m it<br />

500 GB Festplatte für UVP 749,99<br />

€. In <strong>de</strong>m Teilbereich Bild erzielte<br />

das Gerät die Testnote „Gut“ (1 ,9)<br />

<strong>und</strong> im Bereich Ton die Note<br />

„Sehr Gut“ (1,5). Auch <strong>de</strong>r Teilbereich<br />

Vielseitigkeit wur<strong>de</strong> mit einem<br />

„Sehr Gut“ (1 ,4) bewertet.<br />

So weit das Testurteil <strong>de</strong>r Stiftung<br />

Warentest. FE hat i h n au ch e i n e m<br />

Test unterzogen <strong>und</strong> ist dabei auf<br />

manches Problem gestoßen.<br />

Der DigiCor<strong>de</strong>r HD S2 Plus ist mit<br />

einem HDTV-Twin-Tuner ausgestattet,<br />

m it <strong>de</strong>m gleich zwei<br />

HDTV-Sendungen gleichzeitig<br />

empfangen bzw. auf <strong>de</strong>r integrierten<br />

Festplatte aufgezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n kön nen . Natü rl ich muss<br />

man dann auch zwei Antennenleitungen<br />

zum Receiver gelegt<br />

haben, also etwa von einem<br />

Doppel-LNB. Auch zeitversetztes<br />

Fernsehen ist so möglich.<br />

Damit die Festplatte nicht ständig<br />

mitläuft <strong>und</strong> Strom zieht, funktioniert<br />

dieses „Time Shifting“ nur,<br />

wenn eine Sendungwährend <strong>de</strong>s<br />

Schauens aufgezeichnet wird.<br />

5GBproStun<strong>de</strong>HDTV<br />

Im Menü „Festplattenverwaltung“<br />

sieht man zwar, welche<br />

Sendungen man schon aufgenommen<br />

hat, aber keine Angaben<br />

zur Dateigröße <strong>und</strong> ob es<br />

sich um eine SD o<strong>de</strong>r HD-Auf-<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 7


Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Den WLAN-Stick von D-Link hat <strong>de</strong>r DigiCo<strong>de</strong>r nicht erkannt. Foto: urc<br />

nahme han<strong>de</strong>lt. Dies erfährt man<br />

erst, wenn die gelbe Status-Taste<br />

gedrückt wur<strong>de</strong>. Erfahrungen zeigen,<br />

dass etwa 5 GB pro Stun<strong>de</strong><br />

HDTV-Aufnahme anfallen.<br />

Es ist möglich, eine S-ATA-Festplatte<br />

anzuschließen. Diese muss<br />

aber im Format FAT-32 formatiert<br />

sein, damit <strong>de</strong>r Receiver sie erken<br />

nt. Das hat al l erd i ngs d en<br />

Nachteil, dass alle Aufnahmen<br />

über 4 GB beim Export auf eine<br />

externe Festplatte gesplittet wer<strong>de</strong>n.<br />

Pay-TV-tauglich<br />

Für <strong>de</strong>n Empfang von Pay-TV verfügt<br />

<strong>de</strong>r DigiCor<strong>de</strong>r H D S2 Plus<br />

über das integrierte Conax-Entschlüsselungssystem<br />

samt Smartcard-Leser.<br />

Über zwei CI-Schnittstellen<br />

(Common Interface) lässt<br />

sich <strong>de</strong>r Receiver auch um weitere<br />

Entschlüsselungssysteme ausbauen.<br />

Zahlreiche Schnittstellen<br />

<strong>und</strong> vielfältige Netzwerkfunktionen<br />

machen <strong>de</strong>n DigiCor<strong>de</strong>r HD<br />

S2 Plus zu einer flexiblen Medienzentrale.<br />

Über die USB-<br />

Schnittstelle können z.B. Musikdateien<br />

<strong>und</strong> Digitalfotos aufgespielt,<br />

aber nicht umgekehrt vom<br />

DigiCor<strong>de</strong>r auf die Festplatte kopiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch lassen sich<br />

von ei nem USB-Stick MPEG-Dateien<br />

abspielen, also Vi<strong>de</strong>os. Dabei<br />

kam <strong>de</strong>r TechniSat-Proband<br />

aber <strong>de</strong>s öfteren gehörig ins<br />

Schleu<strong>de</strong>rn: ruckeln<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r.<br />

Ein wenig gewöhnungsbedürftig<br />

fand ich die Fernbedienung. Die<br />

farbl ich etwas blassen Fu n k-<br />

tionstasten lassen sich bei Dämmerlicht<br />

kaum unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Aber nach einiger Zeit <strong>de</strong>r Eingewöh<br />

n ung beherrscht man d ie<br />

Klaviatur fast blind.<br />

Netzwerkanschluss<br />

Die Ethernet-Schnittstelle erlaubt<br />

das Einbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Gerätes ins<br />

Heimnetzwerk – per Kabel o<strong>de</strong>r<br />

mittels eines USB-WLAN-Adapters<br />

ü ber Fu n k. So sollte es je<strong>de</strong>nfalls<br />

sein. Bei unserem Testgerät<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r WLAN-Stick von<br />

D-Link allerdings gar nicht erst erkan<br />

nt. U nd d ie Netzwerkverbi n-<br />

dung über <strong>de</strong>n Router wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s<br />

Mal nach etwa 20 Sekun<strong>de</strong>n<br />

Kopierarbeit vom DigiCo<strong>de</strong>r zu m<br />

Notebook abgebrochen. Erst<br />

nach erneutem Ein- <strong>und</strong> Ausschalten<br />

<strong>de</strong>s Testkandidaten<br />

tauchte <strong>de</strong>r Sat.-Receiver i m Bedien<strong>fe</strong>nster<br />

<strong>de</strong>r Software Mediaport<br />

wie<strong>de</strong>r auf.<br />

Eine Überspielung gelang mir auf<br />

diese Weise <strong>de</strong>nnoch nicht,<br />

son<strong>de</strong>rn nur per LAN-Kabel--<br />

Direktverbindung. Und auch<br />

dort gab es urplötzlich<br />

Abbrüche.<br />

Die Mediaport-Software, die sich<br />

von <strong>de</strong>r Techn iSat-Homepage<br />

herunter la<strong>de</strong>n lässt, dient auch<br />

dazu, Aufnahmen in ein an<strong>de</strong>res<br />

Format zu konvertieren. Dann ist<br />

es möglich, sie auf einem gewöhnlichen<br />

DVD-Player o<strong>de</strong>r je-<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />

Der Text-Profi<br />

2 Pressearbeit <strong>und</strong> PR<br />

2 We rbetexte<br />

2 Redaktion von<br />

Printobjekten<br />

2 Erstellung von<br />

Pressemappen<br />

2 Kun<strong>de</strong>nzeitsch riften<br />

2 Spezialgebiet:<br />

Funkkommunikation <strong>und</strong> Unterhaltungselektronik<br />

2 Bedienungsanleitungen/Manuals<br />

2 Schlussredaktion <strong>und</strong> Lektorat<br />

2 Fachübersetzungen Englisch−Deutsch<br />

Re<strong>fe</strong>renzen unter www.h u rcks.<strong>de</strong>/seite1 . htm<br />

<strong>de</strong>m Computer mit Mediaplayer<br />

abzuspielen. Die Konvertierung<br />

<strong>und</strong> das Demultiplexen einer<br />

45-minütigen Sendung dauerte<br />

eine Dreiviertelstun<strong>de</strong> − verlief also<br />

quasi Echtzeit. Das ist schon<br />

ein wenig umständlich <strong>und</strong> langwierig.<br />

Unglücklich ist auch die<br />

Anordnung <strong>de</strong>r USB-Buchse.<br />

Wird sie genutzt, muss immer die<br />

Frontklappe of<strong>fe</strong>n stehen.<br />

Updates per Internet<br />

Je<strong>de</strong> gedruckte Bedienungsanleitung<br />

ist schnell veraltet. Daher<br />

sollte man immer die aktuelle<br />

Mediaport-Fenster: Links sieht<br />

man die gespeicherten Aufnahmen<br />

(SD <strong>und</strong> HD).<br />

Redaktions- <strong>und</strong> <strong>Medienbüro</strong><br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>& Bürgerweg 5<br />

31303 Burgdorf& dieter@hurcks.<strong>de</strong><br />

Anleitung aus <strong>de</strong>m Internet zu<br />

Rate ziehen. Mit je<strong>de</strong>m Software-<br />

Update kommen nämlich neue<br />

Funktionalitäten hinzu.<br />

Fazit: Der DigiCor<strong>de</strong>r ist zwar<br />

nicht gera<strong>de</strong> ein Schnäppchen.<br />

Aber all jene, die ihre Filme nicht<br />

unbedingt am Computer weiterbearbeiten,<br />

son<strong>de</strong>rn lediglich<br />

aufnehmen <strong>und</strong> später anschauen<br />

wollen, ist er i<strong>de</strong>al. Die Bildqualität<br />

ist sehr gut, auch die sehr<br />

leise Festplatte gefiel ebenso.<br />

An <strong>de</strong>r Bedienungsfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

müsste stellenweise noch ge<strong>fe</strong>ilt<br />

wer<strong>de</strong>n .<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong><br />

Überspielen per USB<br />

auf externe Festplatte<br />

Wen n d ie Ü berspi el u ng ü ber<br />

Router o<strong>de</strong>r LAN-Kabel mal n icht<br />

funktionieren sollte, dann bleibt<br />

als Ausweg noch das Überspielen<br />

<strong>de</strong>r Aufnahmen auf eine externe<br />

Festplatte.<br />

Das Kopier-Menü fin<strong>de</strong>t man unter<br />

„ Festplatteverwalten“. Auch<br />

von <strong>de</strong>r externen Platte o<strong>de</strong>r einem<br />

USB-Speicherstick lassen<br />

sich die Aufnahmen einzeln o<strong>de</strong>r<br />

im Block in die Software Mediaport<br />

importieren, konvertieren<br />

<strong>und</strong> als MPEG-Datei wie<strong>de</strong>r ausgeben<br />

. Es ist sogar möglich, eine<br />

Aufnahme komfortabel in zwei<br />

Vi<strong>de</strong>os aufzuteilen.<br />

urc<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 8


Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Die Digitalbox von ELV zeichnet auf eine externe Festplatte o<strong>de</strong>r einen<br />

USB-Speicherstick auf. Bei<strong>de</strong> müssen aber beim Schreiben Höchstgeschwindigkeit<br />

schaf<strong>fe</strong>n. Darunter: Mini-HiFi-Anlage von Medion.<br />

Digitalbox Imperial HD2 von ELV<br />

Preiswerter Einstieg<br />

in die HDTV-Welt<br />

Man kann schon mit „kleinem Geld“ in die Welt <strong>de</strong>s<br />

hochauflösen<strong>de</strong>n Fernsehens einsteigen. Die Digitalbox<br />

Imperial HD2 ist im ELV-Katalog schon für unter 100 Euro zu<br />

haben. Und sie kann Vi<strong>de</strong>os direkt auf eine angeschlossene<br />

Festplatte o<strong>de</strong>r einen USB-Speicherstick aufzeichnen. <strong>Dieter</strong><br />

<strong>Hurcks</strong> hat das Gerät in <strong>de</strong>r Praxis getestet.<br />

Die Digitalbox Imperial HD2 basic<br />

aus <strong>de</strong>m Pearl-Katalog Frühjahr<br />

2010 ist ein „PVR“, sie besitzt<br />

also eine Recor<strong>de</strong>rfunktion zum<br />

Aufnehmen von TV-Sendungen,<br />

aber keine i ntegrierte Festplatte.<br />

PVR steht fü r „ Pe rso n al Vid eo Recor<strong>de</strong>r“<br />

<strong>und</strong> beschreibt die Möglichkeit,<br />

das lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> TV-Programm<br />

auf schnelle externe USB-<br />

Speichermedien (z. B. Festplatten,<br />

USB-Sticks) aufzuzeichnen .<br />

Laut Internetseite zu diesem Receiver<br />

soll auch zeitversetztes<br />

Fernsehen möglich sein! Mittels<br />

„Ti me-sh ift“ lasse sich das lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong><br />

Programm anhalten, „z. B.<br />

wenn I h r Telefon klingelt“, hei ßt<br />

es im Internet. Und: Der Receiver<br />

zeichnet in <strong>de</strong>r Zeit die Sendung<br />

weiter auf, so dass man nach<br />

been<strong>de</strong>tem Telefonat weiter<br />

Die Programme lassen sich in<br />

fünf „ Kästchen “ einsortieren .<br />

schauen kann, ohne etwas verpasst<br />

zu haben. Da die „basic“-Version<br />

nur einen einzigen<br />

Tu n e r ei ngebaut hat, kan n man<br />

natürlich nur die Sendung aufnehmen,<br />

die man gera<strong>de</strong> schaut.<br />

Bei unserem Testgerät zeigte <strong>de</strong>r<br />

Druck auf die Taste „T.S.“ keinerlei<br />

Reaktion.<br />

Auch in <strong>de</strong>r Bedienungsanleitung<br />

<strong>und</strong> im ELV-Katalog wird die<br />

„T.S.“-Taste nicht erwähnt. Anscheinend<br />

gilt die Anleitung<br />

auch für ein an<strong>de</strong>res Gerät, das<br />

dies kann, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Punkt wur<strong>de</strong><br />

schlichtweg vergessen herauszunehmen.<br />

Die Digitalbox wird ohne Kabel<br />

gelie<strong>fe</strong>rt. Lediglich Batterien fü r<br />

die Fernbedienung <strong>und</strong> die gut<br />

verständliche, aber manchmal<br />

lückenhafte Bedienungsanleitung<br />

gehören zum Lie<strong>fe</strong>rumfang.<br />

Die Anleitung weist auch ein<br />

paar Fehler auf. So ist z.B. von einer<br />

USB-Buchse an <strong>de</strong>r Gerätefront<br />

die Re<strong>de</strong>, die aber gar nicht<br />

existiert.<br />

Ein HDMI-Kabel kostet bei ELV<br />

ab r<strong>und</strong> 10 Euro, eine externe<br />

Festplatte mit 500 MB knapp 60<br />

Euro <strong>und</strong> ein 16-GB-Mini-USB-<br />

Stick r<strong>und</strong> 50 Euro. Damit wäre<br />

man schon recht gut ausgestattet.<br />

Wer al lerd ings plant, i rgendwan<br />

n Bezah l<strong>fe</strong>rnsehen (Pay-TV)<br />

o<strong>de</strong>r verschlüsselte Programme<br />

(C+ <strong>de</strong>r Privatsen<strong>de</strong>r) zu empfangen,<br />

sollte sich gleich die 50 Euro<br />

HD-Logos je<strong>de</strong> Menge<br />

Geben Sie mal bei Google als<br />

Suchbegrif<strong>fe</strong> „HDTV Logo“ ein.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n erstaunt sein über<br />

die unterschiedlichsten Logos,<br />

die es da so gibt. Auch YouTube<br />

hat bereits HD-Vi<strong>de</strong>os im Angebot<br />

− in erstaunlich guter Qualität.<br />

teu rere Pl us-Version o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res<br />

Mo<strong>de</strong>ll anschaf<strong>fe</strong>n.<br />

Auf<strong>de</strong>rRückseitegibtesneben<br />

<strong>de</strong>n üblichen Anschlüssen<br />

SCART, LNB, Netz, Vi<strong>de</strong>o<br />

(CVBS/RCA) <strong>und</strong> Audi Cinch sowie<br />

USB 2.0 die H DMI-Buchse,<br />

dazu einen LNB-Anschluss für einen<br />

zweiten Receiver <strong>und</strong> einen<br />

optischen Digitalausgang.<br />

Erstes Einschalten<br />

Nach<strong>de</strong>m die HiFi-Anlage für die<br />

To nwi ed e rgabe u n d u n se r n agelneuer<br />

LED-Flachbildschirm angeschlossen<br />

sind, kann ´ s losgehen:<br />

Etwa fünf Sekun<strong>de</strong>n dauert es<br />

nach <strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>r Digitalbox,<br />

ehe das Program m erscheint.<br />

Es gibt nur eine Taste PO-<br />

WER <strong>und</strong> je eine zum Rauf- <strong>und</strong><br />

Runterschalten <strong>de</strong>r Kanäle. Dazu<br />

eine rote <strong>und</strong> eine gelbe LED.<br />

Hält man die Power-Taste zehn<br />

Laut Wikipedia darf ein Hersteller<br />

ein Anzeigegerät mit <strong>de</strong>m<br />

„HD ready“-Logo versehen,<br />

wen n es eine native 1 6:9-Auflösung<br />

von wenigstens 720 Zeilen<br />

hat, über (min<strong>de</strong>stens) einen<br />

analogen YPbPr-Komponenteneingang<br />

verfügt, (min<strong>de</strong>stens) einen<br />

HDCP-verschlüsselungsfähigen<br />

digitalen Eingang (DVI-D/-I<br />

o<strong>de</strong>r HDMI) besitzt <strong>und</strong> über<br />

bei<strong>de</strong> Eingänge (jeweils bei 50<br />

<strong>und</strong> 60 Hertz, beim digitalen unversch<br />

l üsselt <strong>und</strong> versch l üsselt)<br />

Vo l l b i l d e r vo n 1 2 80 x 720 Pixel n<br />

(720p) <strong>und</strong> Halbbil<strong>de</strong>r von 1920<br />

x1080Pixeln(1080i)annehmen<br />

kan n .<br />

Das Empfangsteil bleibt dabei<br />

unberücksichtigt. Das HDTV-Signal<br />

kommt also von einer externen<br />

Set-Top-Box (HD-STB) über<br />

die erwähnten Eingänge, die als<br />

Anschlussbuchsen ausgeführt<br />

sind, zum Anzeigeteil. Auf<br />

Geräte, die in sich (wie beim<br />

analogen Antennen- <strong>und</strong> Kabel<strong>fe</strong>rnsehen)<br />

Bi ldsch i rm u nd<br />

HDTV-Empfänger vereinen („HD<br />

IRD“), trifft das Siegel nur bedingt<br />

zu. Für diese kombinierten<br />

<strong>und</strong> reine Empfangsgeräte gibt<br />

es, ebenfalls von <strong>de</strong>r EICTA <strong>de</strong>finiert,<br />

das ähnlich aussehen<strong>de</strong><br />

Logo „ H D TV“.<br />

Quelle <strong>und</strong> mehr http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/HD_ready<br />

Sekun<strong>de</strong>n gedrückt, wer<strong>de</strong>n die<br />

Werkseinstellungen wie<strong>de</strong>r hergestellt<br />

(Reset).<br />

Ab Werk sind vier Satelliten eingestellt.<br />

Wer nu r Astra 1 9,2 Grad<br />

Ost empfängt, sollte alle an<strong>de</strong>ren<br />

Satelliten gleich wegklicken, die<br />

Programmliste löschen <strong>und</strong> einen<br />

erneuten Suchlauf <strong>de</strong>r frei<br />

empfangbaren Stationen starten.<br />

Das Ergebnis ist eine schon wesentlich<br />

übersichtlichere Liste.<br />

Nun kann man zusätzlich seine<br />

Lieblingssen<strong>de</strong>r in verschie<strong>de</strong>ne<br />

Kategorien wie Sport, Musik,<br />

Ausland o<strong>de</strong>r H DTV einsortieren,<br />

schon hat man das riesige Sen<strong>de</strong>rangebot<br />

halbwegs im Griff.<br />

Die Bildqualität unterschie<strong>de</strong>t<br />

sich subjektiv nicht von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Tech n i Sat- Rece ive rs. Prob l e m e<br />

bekomme ich allerdings, weil die<br />

Fernbedienungen von Digitalbox<br />

<strong>und</strong> HiFi-Anlage (Medion) sich<br />

Der elektronische Programmführer ist es etwas unübersichtlicher als<br />

<strong>de</strong>r von TechniSat <strong>und</strong> arbeitet recht langsam.<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 9


Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Aufgeräumt: HDMI-, USB- <strong>und</strong> Scartanschluss sowie die Cinch-Buchsen<br />

für <strong>de</strong>n Ton, ein optischer Audio-Ausgang, LNB- <strong>und</strong> Zweitreceiver-Buchse<br />

befin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Digitalbox. Foto: urc<br />

gegenseitig ins Gehege kommen,<br />

was zu unerwarteten Bed ienschritten<br />

am gera<strong>de</strong> nicht gemeinten<br />

Gerät führt.<br />

Zunächst ist es sinnvoll, die Firmware<br />

zu aktualisieren. Tatsächlich<br />

liegt ein Update vor, das auch<br />

schon mal Upgra<strong>de</strong> genannt wird<br />

<strong>und</strong> über Satellit herunter gela<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> installiert wird. Dann jedoch<br />

blinkt die gelbe LED <strong>und</strong> signalisiert<br />

Betriebsamkeit.<br />

Ich warte fünf, zehn, 15 Minuten<br />

<strong>und</strong> fahre dann erst mal zur Post.<br />

Fast eine Stun<strong>de</strong> später blinkt ´ s<br />

immer noch. Also Gerät aus- <strong>und</strong><br />

wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />

Nach kurzer Zeit beherrscht man<br />

die Klaviatur <strong>und</strong> kann die Digital<br />

box zügig steuern .<br />

Aufnahmeversuche<br />

Direkte Aufnahmen von SD- <strong>und</strong><br />

HD-Sendungen auf schnellen<br />

USB-Speichermedien gelingen<br />

problemlos. Die Bildqualität ist<br />

wirklich beeindruckend.<br />

Es empfiehlt sich, eine Festplatte<br />

komplett neu zu formatieren<br />

o<strong>de</strong>r wenigstens zu <strong>de</strong>fragmentieren,<br />

ehe sie für H D-Aufzeichnungen<br />

verwen<strong>de</strong>t wird. Denn<br />

eine gut gefüllte Platte birgt die<br />

Gefahr, dass die HD-Datei gestückelt<br />

wer<strong>de</strong>n muss, weil kein<br />

genügend großer Platz mehr am<br />

Stück vorhan<strong>de</strong>n ist. Dann wi rd<br />

<strong>de</strong>r Schreib/Lesevorgang so langsam,<br />

dass <strong>de</strong>r Film ruckelt.<br />

Zunächst ist es mir nicht gelungen,<br />

per EPG eine Aufnahme zu<br />

program mieren . Nach Rücksprache<br />

mit ELVwar <strong>de</strong>r Gr<strong>und</strong> gefun<strong>de</strong>n:<br />

Man muss je<strong>de</strong>smal im Aufnahme<strong>fe</strong>nster<br />

von „Kanal“ auf<br />

„Aufnahme“ umstellen. Eine <strong>fe</strong>ste<br />

Voreinstellung auf „Aufnahme“<br />

wäre sinnvoll. Ein weiteres<br />

Manko <strong>de</strong>r ELV-Digitalbox ist das<br />

<strong>fe</strong>h len<strong>de</strong> Display: Man hat keine<br />

direkte Kontrolle über die Aufnahme.<br />

Sobald <strong>de</strong>r Monitor ausgeschaltet<br />

wur<strong>de</strong>, ist nicht zu erken<br />

nen, ob <strong>de</strong>r Ti mer n u n<br />

„scharf“ ist o<strong>de</strong>r nicht.<br />

SD-Aufnahmen wer<strong>de</strong>n als MPG<br />

gespeichert, H D-Aufnahmen als<br />

DVR (siehe www. heise.<strong>de</strong> Ru bri k<br />

„Download“). Über die Taste<br />

„PVR-List“ auf <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />

greift man blitzschnell auf die<br />

Aufnahmen zu. Überhaupt ist die<br />

Fernbedienung sehr funktionell.<br />

Fazit: Guter Einstieg<br />

Die Bedienung <strong>de</strong>r Imperial HD<br />

2 ist durchweg gut durchdacht<br />

<strong>und</strong>, da sie sich auf das Wesentliche<br />

beschränkt, schnell zu erlernen.<br />

− Auf <strong>de</strong>r Website von<br />

www. d igitalbox. d e gibt es l aut<br />

ELV ab ca. Mitte Mai zu<strong>de</strong>m einen<br />

herunterladbaren Programmeditor,<br />

<strong>de</strong>r es ermöglicht, per<br />

Computer die Programmlisten<br />

<strong>de</strong>s Receivers komfortabel zu bearbeiten.<br />

Das ist beson<strong>de</strong>rs bei<br />

<strong>de</strong>n 220 Radiostationen nötig,<br />

die dringend einer Sortierung<br />

<strong>und</strong> Benennung bedür<strong>fe</strong>n.<br />

Auf einen Blick<br />

Getestet: DigitalBOX HDTV-Satelliten-<br />

Receiver I m perial H D 2 basic; em pfängt<br />

alle Free-TV- <strong>und</strong> Radioprogramme<br />

nach DVB/MPEG SD-/HD-Standard.<br />

USB-2.0-Port fü r Aufnah me <strong>de</strong>s lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Programms <strong>und</strong> Foto-/Musik-<br />

Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

EPG Programminformationen für 14<br />

Tage,Vi<strong>de</strong>otext,Vi<strong>de</strong>otext-Untertitel<br />

Komfortable Programmspeicherverwaltung:<br />

4000 Speicherplätze, vorprogrammiert,<br />

sortierbar, Sen<strong>de</strong>rsuchlauf<br />

8Favoritenlistenprogrammierbar<br />

8TimerplätzefürUSB<strong>und</strong>VCR,Sleep-<br />

Timer<br />

HDMI-Ausgang: 480i/p, 576i/p, 720p<br />

<strong>und</strong> 1080i, 4:3/16:9 (automatische Umschaltung)<br />

Wenn <strong>de</strong>r Empfang für<br />

HDTV nicht ausreicht<br />

Die einfachste Möglichkeit<br />

zum Empfang von HD-Sendungen<br />

ist die Nutzung einer Satelliten-Anlage.<br />

Theoretisch kein<br />

Problem: Empfänger anschließen,<br />

einschalten <strong>und</strong> das<br />

hochauflösen<strong>de</strong> Fernsehen genießen.<br />

Doch die Realität sieht<br />

oft an<strong>de</strong>rs aus: ruckeln<strong>de</strong>s Bild,<br />

digitale Klötzchen, Kanäle können<br />

nicht gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r es gibt Tonaussetzer.<br />

Bei digitalem Standard-PAL<br />

bzw. SD-Fernsehen reicht ein<br />

mittelmäßiges bis schlechtes<br />

Signal schon aus, um einen<br />

störungsfreien Fernsehgenuss<br />

Weitere Anschlüsse: USB 2.0 an <strong>de</strong>r<br />

Geräterückseite, Scart (TV RGB)<br />

Audio: optischer Digitalausgang S/PDIF,<br />

2x Audio L/R (Cinch), 1x Vi<strong>de</strong>o-FBAS<br />

(Cinch)<br />

Durchschleiftuner mit Anschluss für<br />

zweiten Receive r<br />

Software-Update über Satellit<br />

Energieverbrauch: 0,6 W im Standby-<br />

Modus, 11,8 W im Betrieb, 13,8 W bei<br />

Betrieb mit USB-Speicher<br />

Maße/Gewicht: 240 x 40 x 1 75 mm (B x<br />

HxT);1030Gramm<br />

lie<strong>fe</strong>rbar in Schwarz <strong>und</strong> Silber<br />

Preis: 99,95 Euro<br />

Info/Vertrieb: ELV.DE, Artikel-Nr.: 68-<br />

erleben zu können. Bei einem<br />

HDTV-Signal hingegen ist die<br />

Datenmenge mehr als vier Mal<br />

so hoch <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Receiver o<strong>de</strong>r<br />

die TV-Karte für <strong>de</strong>n PC kommen<br />

bei einem schlechten<br />

Empfang ins Schwitzen <strong>und</strong> sind<br />

nicht mehr in <strong>de</strong>r Lage, ein<br />

gutes Bild zu berechnen.<br />

Auf <strong>de</strong>r Homepage www.tomshardware.com/<strong>de</strong><br />

wird Schritt<br />

fü r Sch ritt <strong>de</strong>r Aufbau einer Satel<br />

liten-Anlage erklärt. Außer<strong>de</strong>m<br />

erläutert <strong>de</strong>r Autor die<br />

Tech n i k u n d besch re i bt d i e H ü r-<br />

<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Installation. Beson<strong>de</strong>res<br />

Augenmerk richtet er dabei<br />

auf Probleme, die speziell<br />

beim Empfang von HDTV-Send<br />

u ngen auftreten kön nen .<br />

Datenraten<br />

Die HDMI-Schnittstelle ab Vers.<br />

1.3 erlaubt Datenraten bis 8,16<br />

GBit/s., Version 1.2 brachte 3,96<br />

GBit/s. HDMI ist abwärtskompatibel<br />

zu DVI-D (Digital Visual Interface),<br />

<strong>de</strong>r bis zu r Einfü h ru ng<br />

von H DMI ei nzigen weitverbreiteten<br />

d igitalen Sch n ittstel le fü r Vi<strong>de</strong>odaten.<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />

Zum Vergleich: USB 2.0 ist mit<br />

max. 480 MBit/s spezifiziert; dieser<br />

Wert darf jedoch nur erwartet<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn ein Gerät mit <strong>de</strong>m<br />

Logo „Certified USB Hi-Speed“<br />

ausgezeichnet ist.<br />

USB 3.0 soll bis zu 5 GBit/s ermöglichen.<br />

An<strong>de</strong>rs als noch bei<br />

USB 2 .0 d ü r<strong>fe</strong>n sich Geräte nu r<br />

„USB-3.0-kompatibel“ nennen,<br />

wen n sie tatsäch l ich d ie<br />

schnellstmögliche Geschwindigkeit<br />

(h ier Super-Speed-Mod us)<br />

anbieten.<br />

Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

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<strong>de</strong>volo bringt weltweit ersten Powerline Sat-TV-<br />

Receiver auf <strong>de</strong>n Markt<br />

Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Satelliten-Fernsehen ohne<br />

Kabel in je<strong>de</strong>m Raum<br />

<strong>de</strong>volo, ein führen<strong>de</strong>s Powerline-<br />

Unternehmen, präsentiert mit<br />

<strong>de</strong>m dLAN TV Sat 1300-HD ein<br />

innovatives Komplettpaket für einen<br />

beson<strong>de</strong>rs einfachen Satelliten-TV-Em<br />

pfang. Du rch die N utzung<br />

<strong>de</strong>r dLAN-Technologie bedarf<br />

es keines Antennenkabels<br />

zwischen Sat-Schüssel <strong>und</strong> Receiver<br />

– <strong>de</strong>r Empfang von Satell iten<strong>fe</strong>rnsehen<br />

ist somit in je<strong>de</strong>m<br />

Raum<strong>de</strong>sHausesmöglich,ohne<br />

aufwändig ein Koax-Kabel verlegen<br />

zu müssen.<br />

Aktuelles unter<br />

www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>volo nutzt zur Signalübertragung<br />

die Powerline-Technik, bei<br />

<strong>de</strong>r die Daten über das hausinterne<br />

Stromnetz übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dabei sorgt das Leistungsmerkmal<br />

„Quality of Service“<br />

dafür, dass das TV-Signal vom Satelliten<br />

bis zu r Steckdose <strong>de</strong>n Receiver<br />

in bestmöglicher Qualität<br />

erreicht. So lassen sich neben<br />

<strong>de</strong>n TV-Sen<strong>de</strong>rn in PAL-Qualität<br />

(Standard Definition) auch freie,<br />

hochaufgelöste High-Definition-<br />

Programme (HDTV) empfangen.<br />

Für beste Übertragungsqualität<br />

zu TV-Gerät <strong>und</strong> Surro<strong>und</strong>-<br />

So<strong>und</strong>system verfügt <strong>de</strong>r <strong>de</strong>volo<br />

HD-Receiver über HDMI-Schnittstelle<br />

<strong>und</strong> digitalen Audioausgang.<br />

Für klassische Röh ren<strong>fe</strong>rnseher<br />

steht alternativ auch ein<br />

Scart-Anschluss bereit. Der dLAN<br />

TV Sat 1 300-H D ist aber n icht n u r<br />

eine DVB-S2-Settop-Box <strong>de</strong>r<br />

neuesten Generation: Er ist<br />

gleichzeitig auch EPG-gestützter<br />

Vi<strong>de</strong>orekor<strong>de</strong>r. Als Speichermedien<br />

lassen sich hierfür einfach<br />

USB-Massenspeicher wie Festplatten<br />

o<strong>de</strong>r Sticks verwen<strong>de</strong>n.<br />

Zu<strong>de</strong>m ist eine TimeShift-Funktion<br />

integriert, mit <strong>de</strong>r sich das<br />

lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> TV Programm einfach<br />

pausieren lässt.<br />

Der <strong>de</strong>volo dLAN TV Sat<br />

1 300-H D ist als Komplettpaket,<br />

bestehend aus Tuner, HD-Receiver,<br />

Fernbedienung sowie <strong>de</strong>m<br />

benötigten Zubehör wie Sat<strong>und</strong><br />

HDMI-Kabel ab sofort bei<br />

ausgewählten Fachhändlern für<br />

399,90 Euro (unverbindliche<br />

Preisemp<strong>fe</strong>hlung) erhältlich.<br />

Infos: www. sat-oh n e-kabe l . d e<br />

Das dLAN-TV-Sat-System lässt sich ohne Einschränkungen parallel zu<br />

einem dLAN-Heimnetzwerk betreiben.<br />

Foto: Devolo<br />

DerAuvisio-Receiver ist klein <strong>und</strong> handlich, die Fernbedienung funktionell.<br />

Rechts die HDMI-Buchse.<br />

Foto: <strong>Hurcks</strong><br />

Test: Digitaler HD-Sat-Receiver von auvisio<br />

Hochauflösen<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r<br />

zum Schnäppchenpreis<br />

Einen mit knapp 70 Euro überaus<br />

preiswerten HD-Empfänger hat<br />

Pearl in seinem Katalog „Frühjahr<br />

2010“ angeboten. Das Beson<strong>de</strong>re<br />

daran: Mit einer Upgra<strong>de</strong>-CD für<br />

12,90 Euro lässt er sich sogar zum<br />

MPEG4-Recor<strong>de</strong>r aufwerten, <strong>de</strong>r<br />

Vi<strong>de</strong>os auf einen USB-Stick o<strong>de</strong>r<br />

eine USB-Festplatte aufzeichnet.<br />

Das Anschließen <strong>de</strong>s Satellitenempfängers<br />

bereitet ebenso wenig<br />

Probleme wie die üblichen<br />

Grun<strong>de</strong>instellungen (Sprache,<br />

Zeitzone u.a.). Da außer <strong>de</strong>m<br />

USB-Kabel kein weiteres Kabel<br />

beiliegt, muss man sich das HD-<br />

MI-Kabel selber zulegen; eine<br />

Scart-Leitung sowie ein Cinch-Kabel<br />

für <strong>de</strong>n Tonanschluss dürften<br />

in je<strong>de</strong>m Haushalt vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein.<br />

Schnell können wir auf die vorprogrammierten<br />

40 wichtigsten<br />

Programme zugrei<strong>fe</strong>n. Die Menüfüh<br />

rung ist seh r übersichtlich <strong>und</strong><br />

erfor<strong>de</strong>rt nicht einmal, das 30-<br />

seitige Handbuch im Format A5<br />

zur Hand zu nehmen. Auch <strong>de</strong>r<br />

elektronische Programmführer<br />

macht einen positiven Eindruck.<br />

Darüber kann man nach <strong>de</strong>m<br />

Update auch <strong>de</strong>n Aufnahme-Timer<br />

programmieren. Lei<strong>de</strong>r erken<br />

nt man auch bei d iesem<br />

Gerät nach <strong>de</strong>r Programmierung<br />

nicht, ob <strong>de</strong>r Timer „scharf“ geschaltet<br />

ist <strong>und</strong> eine Aufnahme<br />

bevorsteht.<br />

Im Handbuch wird erklärt, wie<br />

man ein USB-Medium formatieren<br />

kann: „Um <strong>de</strong>n Datenträger<br />

zu formatieren, wechseln Sie zuerst<br />

ins Hauptmenü. Dort dann<br />

auf USB <strong>und</strong> anschließend PVR-<br />

Einstellungen.“ Dieser Menüpunkt<br />

erscheint aber erst nach<br />

<strong>de</strong>m Upgra<strong>de</strong> über die Kauf-CD,<br />

was sicherl ich ei n ige Anwen<strong>de</strong>r<br />

irritieren wird.<br />

Upgra<strong>de</strong>-Probleme<br />

Für das Upgra<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Update –<br />

die Wortwahl wechselt hier –<br />

muss die CD (12,95 Euro) eingelegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie enthält zum einen<br />

eine Anleitung für das Firmware-U<br />

pgra<strong>de</strong>, zu m an<strong>de</strong>ren eine<br />

Bedienungsanleitung im PDF-<br />

Format u nd natü rl ich das I nstal lationsprogramm<br />

für das Upgra<strong>de</strong>:<br />

Tipps zu HDTV<br />

Wenn man ganz gewöhnliche<br />

Fernsehsendungen anschaut,<br />

dann steht bisweilen im elektronischen<br />

Programmführer (bei<br />

Tech n iSat h ei ßt e r SFI) zu l esen ,<br />

dass die Sendung im HDTV-Format<br />

zur Verfügung steht.<br />

Das be<strong>de</strong>utet aber noch lange<br />

nicht, dass sie nun auch in diesem<br />

Format direkt aufgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Dieser Hinweis<br />

hat auch schon an<strong>de</strong>re als<br />

nur mich in die Irre geführt. Eine<br />

HDTV-Aufnahme ist nämlich nur<br />

auf <strong>de</strong>n echten HDTV-Kanälen<br />

möglich, also Arte HD o<strong>de</strong>r Eins<br />

Festival HD u.a.<br />

Die meisten Sat.-Receiver haben<br />

auch noch einen o<strong>de</strong>r zwei<br />

Scart-Buchsen. Über diese wird<br />

allerdings kein HDTV-Signal ausgegeben.<br />

Die erheblich breitbandigeren,<br />

hoch aufgelösten Fernsehbil<strong>de</strong>r<br />

können nur über die<br />

HDMI-Anschlüsse überspielt<br />

wer<strong>de</strong>n . Ein gutes H DMI-Kabel<br />

kostet, je nach Länge, etwa 1 0 bis<br />

20 Euro. urc<br />

Hier kann man die Satelliten anklicken, die bei einem Suchlauf<br />

berücksichtigt wer<strong>de</strong>n sollen: zum Beispiel Astra 19, 2 Grad Ost.<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

11


Test u nd Tech n i k: H DTV<br />

Funktionierte erst im zweiten Anlauf: das Upgra<strong>de</strong> von CD, das<br />

zunächst einen Fehler enthielt, macht Timer-Aufnahmen möglich.<br />

ein selbst entpacken<strong>de</strong>s Winrar-<br />

Archiv. Dieses muss auf einen<br />

USB-Speicherstick überspielt <strong>und</strong><br />

von d iesem aus i nstal l iert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Versuch, im „System“-Menü<br />

das Software-Update<br />

zu starten, scheiterte klägl ich .<br />

Erst ein Update vom Upgra<strong>de</strong>,<br />

das die Firma Pearl per E-Mail<br />

schickte, funktionierte. Die Installationsdatei<br />

muss sich dabei auf<br />

<strong>de</strong>m mit FAT32 (FAT16 ging auch)<br />

formatierten USB-Stick im Wurzelverzeichnis<br />

befin<strong>de</strong>n. Nur<br />

dann klappt's.<br />

Aufnehmen auf USB-Stick<br />

Damit war dann endlich nach<br />

zeitrauben<strong>de</strong>n Fehlversuchen die<br />

Möglichkeit geschaf<strong>fe</strong>n, das<br />

Gerät zum Aufnehmen von Fernsehsendungen<br />

zu bewegen. Stellt<br />

sich die Frage: Warum einfach,<br />

wenn es auch kom pliziert geht.<br />

Sprich: Das Gerät sollte wahlweise<br />

gleich mit aufgespieltem Upgra<strong>de</strong><br />

angeboten wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

nicht <strong>de</strong>m Konsumenten <strong>de</strong>r Ballast<br />

einer zunächst nicht funktionieren<strong>de</strong>n<br />

Firmware-Installation<br />

aufgebür<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Probleme gab es manchmal, weil<br />

das Bild verzerrt war <strong>und</strong> sich<br />

trotz Formatän<strong>de</strong>rungen keine<br />

korrekten Seitenverhältnisse erzielen<br />

ließen. Auch die Format-<br />

Automatik versagte z.B. beim<br />

WDR.<br />

Plötzlich heißt es auf <strong>de</strong>m Monitor:<br />

„Kein Service verfügbar“. Der<br />

Empfänger lässt sich während<br />

dieser Anzeige nicht mal mehr<br />

mit <strong>de</strong>r Fernbedienung ausschalten,<br />

son<strong>de</strong>rn nur mit <strong>de</strong>m lobenswerter<br />

Weise vorhan<strong>de</strong>nen<br />

„echten“ Netzschalter. Dabei be<strong>de</strong>utete<br />

die Anzeige nur: Der<br />

Sen<strong>de</strong>r ist nicht aktiv. Und die<br />

Lösung wäre gewesen, einfach<br />

zum nächsten Sen<strong>de</strong>r umzuschalten.<br />

Neuer Suchlauf<br />

Wer m eh r als d ie 40 vorp rogrammierten<br />

Sen<strong>de</strong>r zu Gesicht bekom<br />

men wi l l, m uss zu nächst einen<br />

neuen Suchlauf starten. Dazu<br />

ist erst einmal <strong>de</strong>r Satellit auszuwählen,<br />

<strong>de</strong>n man empfangen<br />

kann. Weiß man nicht, wie er<br />

heißt, kann man ihn immerhin<br />

m it H il<strong>fe</strong> <strong>de</strong>r Signalstärkeanzeige<br />

relativ zügig ermitteln. Meistens<br />

ist es ja Astra o<strong>de</strong>r Hotbird.<br />

Nun muss man <strong>de</strong>n Suchmodus<br />

angeben. „Standard“, „Verschlüsselt“<br />

<strong>und</strong> „FTA-Channels“ stehen<br />

zu r Auswah l . Was FTA be<strong>de</strong>utet,<br />

wird lei<strong>de</strong>r nirgends erklärt.<br />

Die Suche im Internet för<strong>de</strong>rt folgen<strong>de</strong><br />

Erklärung zutage: „Mit einem<br />

digitalen FTA Receiver lassen<br />

sich unverschlüsselte digitale<br />

TV- <strong>und</strong> Radioprogramme<br />

empfangen.“ Was ja auch schon<br />

zu vermuten war. Nun starte ich<br />

die Suche <strong>und</strong> hof<strong>fe</strong> auf mehr als<br />

40 Sen<strong>de</strong>r.<br />

DiebisherigeSen<strong>de</strong>rliste<strong>und</strong>damit<br />

die Sortierung wird gelöscht.<br />

Schön wäre es gewesen, die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

beibehalten <strong>und</strong> um<br />

die neu gefun<strong>de</strong>nen Stationen<br />

ergänzen zu können.<br />

Nun habe ich zwar 534 Programme,<br />

aber keine <strong>de</strong>r Sortiermöglichkeiten<br />

stellt eine brauchbare<br />

Rei henfolge her. Es heißt also<br />

wie<strong>de</strong>r: mühsam alle Sen<strong>de</strong>r neu<br />

sortieren, Favoritengruppen mit<br />

Sen<strong>de</strong>rn füllen. Über <strong>de</strong>n PC<br />

geht es lei<strong>de</strong>r nicht <strong>und</strong> wird so<br />

zu einem abendfüllen<strong>de</strong>n Programm.<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong><br />

Auf einen Blick<br />

HD-Sat-Receiver mit optionaler<br />

Aufnahmefunktion für freie digitale<br />

TV- u nd Rad ioprogram men<br />

über Satel lit (DVB-S/ DVB-S2)<br />

HDMI-Ausgang für HDTV-Auflösungen<br />

bis 1080i<br />

Direkte Wie<strong>de</strong>rgabe von einem<br />

externen USB-Speicher (Stick<br />

o<strong>de</strong>r Festplatte): Musik (MP3,<br />

WAV, aac) , Fotos (J PEG , BM P,<br />

PNG), Vi<strong>de</strong>oformate (mov, avi,<br />

mpeg, u.v.m.) sowie von TV-Aufnahmen<br />

(optional)<br />

Vo re i ngeste l lte Se n d e rl i ste<br />

Extras: Tel etext, Favo riten l i ste,<br />

Diashow, EPG, Downmix u.v.m.<br />

Aktivierung durch Software/Firmware-Update<br />

(PX-1187) erweiterbar<br />

zu m komfortablen d igitalen<br />

USB-Recor<strong>de</strong>r<br />

Stromsparend du rch eigenen<br />

Netzschalter, 100 bis 240 V<br />

Kompaktes Vollmetal l-Gehäuse:<br />

Maße: 220 x 160 x 40 mm<br />

Fernbedienung, dt. Anleitung<br />

Anschlüsse: Antennenausgang,<br />

SAT-Anten neneingang, d igitaler<br />

Audio-Ausgang (Cinch), Composite<br />

Vi<strong>de</strong>o-Ausgang (Cinch), Audio<br />

(Cinch), Scart-Ausgang für TV<br />

<strong>und</strong> für Vi<strong>de</strong>orecor<strong>de</strong>r, HDMI-<br />

Ausgang (720p/1 080i)<br />

Preis: 69,90 Euro, Upgra<strong>de</strong>-CD<br />

12,90 Euro<br />

Infos: www. pearl . d e<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />

Liebevoll gestaltete Menüs machen die Bedienung kin<strong>de</strong>rleicht. Das<br />

GerätistfürEinsteigerin dieHDTV-WelteinechtesSchnäppchen.<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 12


VR-Empfänger macht Web-Musik mobil<br />

Der Gartenzwerg für das<br />

Radio aus <strong>de</strong>m Internet<br />

Schick <strong>und</strong> glänzend <strong>und</strong> nur eine Handvoll: So präsentiert<br />

sich <strong>de</strong>r schicke Internet- <strong>und</strong> UKW-Taschenempfänger „VR-<br />

Rad io − Worldstream Go“ von Pearl – exakte Bezeich nu ng:<br />

PX-8570. FE-Autor <strong>Dieter</strong> H u rcks wollte wissen, was man von<br />

einem Gerät für unter 90 Euro erwarten kann. Mehr als<br />

12.000 Internetradio-Sen<strong>de</strong>r stehen laut Pearl-Werbung<br />

vTu n e r- Po rtal o n l i n e zu r Ve rfügu ng.<br />

Zunächst heißt es natürlich, <strong>de</strong>n<br />

155 mAh-Lithium-Polymer-Akku<br />

aufzula<strong>de</strong>n. Das geht am besten<br />

mit einem USB-La<strong>de</strong>r <strong>und</strong> dauert<br />

bei leerem Akku r<strong>und</strong> sechs Stun<strong>de</strong>n<br />

. Der Akku ist <strong>fe</strong>st eingebaut<br />

<strong>und</strong> lie<strong>fe</strong>rt laut Handbuch für<br />

zehn Stun<strong>de</strong>n Betrieb. Stimmt!<br />

Dann gilt es, sich mit <strong>de</strong>r Bedienungvertrautzu<br />

machen: Auf <strong>de</strong>r<br />

Oberseite befin<strong>de</strong>n sich <strong>de</strong>r<br />

Schieber für WiFi/FM-Radio <strong>und</strong><br />

eine Taste „Back“ zum Zurückschalten<br />

im Menü. Rechts sind<br />

Ein-/Ausschalter, Tastensperre<br />

<strong>und</strong> 3,5 mm Kopfhörerbuchse<br />

(Klinke) angeordnet. Genau auf<br />

<strong>de</strong>r Ecke sitzt griffgünstig <strong>de</strong>r<br />

Lautstärkeregler. Vorne befin<strong>de</strong>t<br />

sich ein Steuerrad mit <strong>de</strong>r Auswah<br />

ltaste i n <strong>de</strong>r Mitte. U nten am<br />

Gerät, unter einer Gummikappe<br />

verborgen, sind Resettaster <strong>und</strong><br />

Mini-USB-Buchse platziert.<br />

Dreisekündiges Drücken <strong>de</strong>r Powertaste<br />

schaltet das nu r 1 63<br />

Gramm leichte Gerät ein <strong>und</strong><br />

wie<strong>de</strong>r aus, wobei die Farben<br />

Grün <strong>und</strong> Rot unübersehbar ihre<br />

Signalwirkung entfalten.<br />

UKW-Empfang mau<br />

Im UKW-Bereich fand <strong>de</strong>r Suchlauf<br />

in unserem Büro nicht einen<br />

einzigen Sen<strong>de</strong>r. Also ein echtes<br />

„Outdoorgerät“. Im Garten war<br />

<strong>de</strong>r Empfang, wenn man das<br />

Gerät in die richtig Position<br />

brachte, bei Lautsprecherbetrieb<br />

gera<strong>de</strong> noch brauchbar. Mehr<br />

aber auch nicht. Eine externe Antenne<br />

lässt sich n icht anschließen.<br />

Nimmt man das Gerät<br />

in die Hand, wird <strong>de</strong>r Empfang<br />

besser. Das Kopfhörerkabel dient<br />

als Antenne <strong>und</strong> verbessert <strong>de</strong>n<br />

Empfang ebenfalls.<br />

Fazit: U KW ist nur ein Notbehelf<br />

für <strong>de</strong>n Fall, dass man kein drahtloses<br />

Computernetzwerk in <strong>de</strong>r<br />

Nähe hat.<br />

Radio über WLAN<br />

Wie üblich, muss man zunächst<br />

das eigene Netzwerk suchen lassen<br />

<strong>und</strong> auswählen <strong>und</strong> dann<br />

das Kennwort eingeben. Das ist<br />

Test u n d Tech n i k: WLAN-Rad io<br />

wegen <strong>de</strong>r winzigen Zeichen auf<br />

<strong>de</strong>m schwarzweißen Display <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>m Suchverfahren etwas fummelig,<br />

muss aber nur einmalig erledigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Sinnvollerweise sucht man dann<br />

zuerst nach einer neuen Firmware-Version<br />

. „Möchten Sie ein Update<br />

auf eine neue Firmware-Version<br />

jetzt“ ist zu lesen. Nach<br />

Betätigen <strong>de</strong>r Auswahltaste tut<br />

sich nichts. Keine Taste bewirkt<br />

mehr eine Reaktion. Auch nach<br />

einer halben Stun<strong>de</strong> Warten ist<br />

nichts passiert. Also: Aus- <strong>und</strong><br />

nach 20 Sekun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />

Nun erfolgt wie<strong>de</strong>r die<br />

Frage nach <strong>de</strong>m Firmware-Update.<br />

Und dieses Mal lässt es sich<br />

tatsäch l ich starten . Lei<strong>de</strong>r geht<br />

das Licht <strong>de</strong>r Displaybeleuchtung<br />

aus, lässt sich aber durch Drehen<br />

„am Rad“ wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />

Nach wenigen Sekun<strong>de</strong>n ist das<br />

Update erledigt <strong>und</strong> die<br />

Menüführung hat sich verän<strong>de</strong>rt.<br />

Jetzt ist es an <strong>de</strong>r Zeit, die<br />

Geräteadresse aus <strong>de</strong>m Menü zu<br />

notieren (MAC-Adresse). Diese<br />

wird benötigt, um das Radio<br />

beim Internet-Radioportal vTuner<br />

unter http://csr.vtuner.com<br />

anzumel<strong>de</strong>n. Ohne <strong>de</strong>m gibt es<br />

nichts zu hören. Ein Klick auf die<br />

<strong>de</strong>utsche Flagge, <strong>und</strong> die Sprache<br />

wechselt zu Deutsch .<br />

Italienischer Einschlag<br />

Nach <strong>de</strong>r Anmeldung schalte ich<br />

das Radio ein, aber es mel<strong>de</strong>t unter<br />

„Stations Name“ lapidar: „Dieses<br />

Programm kann nicht gespielt<br />

wer<strong>de</strong>n: ungültige URL – Wählen<br />

Sie ein an<strong>de</strong>res Programm o<strong>de</strong>r<br />

später wie<strong>de</strong>rholen.“ Im Hauptmenü<br />

ist nun eine Station zu suchen.<br />

Der Menüpunkt „Alle Stationen“<br />

heißt (noch bis zum nächsten<br />

Firmware-Update?) auf Italienisch<br />

„Tutte le stazioni“. Nun<br />

muss man einen Sen<strong>de</strong>r aussuchen,<br />

<strong>de</strong>r jeweils nach <strong>de</strong>m Einschalten<br />

<strong>de</strong>s Internetradios spielen<br />

soll.<br />

Der Klang ist klar <strong>und</strong> für meine<br />

Nicht dicker als ein Daumen: Das VR-Radio lässt sich hervorragend bedienen.<br />

Der Schieberzum Umschalten auf UKWdürfte jedoch wegen<br />

<strong>de</strong>s mauen Empfangs nur selten benutzt wer<strong>de</strong>n. Fotos: <strong>Hurcks</strong><br />

Das Mini-Webradio huckepack auf <strong>de</strong>m Noxon, einem <strong>de</strong>r ersten Internetradios.<br />

Foto: <strong>Hurcks</strong><br />

Ohren sowohl bei Sprache als<br />

auch bei Musik angenehm.<br />

Aber wo fin<strong>de</strong> ich meine im vTuner<br />

als Favoriten abgespeicherten<br />

Stationen? U nter „ Favou rites“<br />

steht alles noch in Englisch. Aber<br />

u nter „Ad<strong>de</strong>d Stations“ fin<strong>de</strong> ich<br />

meine bei<strong>de</strong>n Favoriten nicht.<br />

Diese Rubrik ist auch für völlig<br />

neue Sen<strong>de</strong>r gedacht, die in <strong>de</strong>r<br />

Liste von VTuner noch nicht aufgezählt<br />

sind. Aber unter „ Bookmarks“<br />

sind sie! Und unter „Sen<strong>de</strong>rspeicher“.<br />

Geht doch! Langsam<br />

macht das kleine Radio mir<br />

großen Spaß. Mal testen, wie<br />

weit <strong>de</strong>r WLAN-Empfang reicht.<br />

Im Haus bis in <strong>de</strong>n letzten Winkel<br />

<strong>und</strong> im Garten bis etwa 25 Meter<br />

vom n icht gera<strong>de</strong> gü nstig platzierten<br />

WLAN-Router ent<strong>fe</strong>rnt.<br />

Alle Achtung!<br />

Die Bedienungsanleitung lässt einen<br />

manchmal ziemlich im Regen<br />

stehen . Das dort abgebil<strong>de</strong>te<br />

„Stationsmenü“, wo man Stationen<br />

direkt am Gerät speichern<br />

kan n, habe ich n icht gefu n<strong>de</strong>n .<br />

Aber mit ein wenig Probieren gelang<br />

es dann doch, die Favoritenliste<br />

zu füllen. Dabei stieß ich<br />

jedoch auf viele Stationen, zu<br />

<strong>de</strong>nen eine Verbindung nicht<br />

möglich war. Meldung: „Station<br />

kan n n icht gespielt wer<strong>de</strong>n“. Als<br />

Lieblingssen<strong>de</strong>r kann logischerweise<br />

i m mer n u r eine Station ge-<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 13


Test u n d Tech n i k: WLAN-Rad io<br />

setzt wer<strong>de</strong>n. Der Menüpunkt<br />

„ Lesezeichen“ l istet Stationen<br />

o<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>rgruppen auf, die<br />

man zuvor bei vTuner im Internet<br />

markiert hat.<br />

Im Menüpunkt „Netzwerk“ fin<strong>de</strong>t<br />

man einen Punkt „Strom sparen“.<br />

Was d i ese r „ Stro m sparmod us fü r<br />

WLAN“ genau bewirkt, ist lei<strong>de</strong>r<br />

nicht erklärt.<br />

Fazit: Eine Trageschlau<strong>fe</strong> wäre<br />

schön, <strong>de</strong>nn das Gehäuse ist<br />

aalglatt. Aber es gibt ja eine Tasche<br />

dazu, die lei<strong>de</strong>r bei unserem<br />

Testgerät <strong>fe</strong>hlte. Den U KW-<br />

Empfang kann man vergessen,<br />

aber als Internetradio ist <strong>de</strong>r Gartenzwerg<br />

ei ne Wucht. Wünschenswert<br />

wäre lediglich, dass<br />

Titel u nd I nterpret <strong>de</strong>s gera<strong>de</strong> abgespielten<br />

Songs angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Endlich ist es möglich, spontan<br />

<strong>und</strong> ohne Kabelgewi rr auch<br />

beim Sonnenba<strong>de</strong>n im Garten<br />

o<strong>de</strong>r beim Unkrautjäten Webrad<br />

io zu hören . Der Som mer<br />

kan n kommen .<br />

Auf einen Blick<br />

Getestet: WLAN-Internetradio mit U KW-<br />

Empfangsteil<br />

WLAN: 802.11 b/g (11/54 MBit), DHCPfäh<br />

ig fü r sch nelles Verbi n<strong>de</strong>n ; sichere<br />

Datenversch l üssel u ng: WEP 64/1 28 Bit,<br />

WPA (-PSK), WPA2 (-PSK)<br />

Über 12.000 Internetradio-Sen<strong>de</strong>r via<br />

vTu n e r- Po rtal<br />

unterstützte Formate: MP3, WMA, Real<br />

Audio<br />

UKW-Radio mit RDS: manueller & automatischer<br />

Sen<strong>de</strong>rsuchlauf, automatische<br />

Sen<strong>de</strong>rspeicherung, zusätzliche<br />

Anzeige von Titel-Informationen (sen<strong>de</strong>rabhängig)<br />

Frei belegbare Sen<strong>de</strong>rspeicher: Internet:<br />

12 Sen<strong>de</strong>r, UKW: 30 Sen<strong>de</strong>r<br />

LCD-Anzeige: 3,8 cm (1,5"), 128 x 64 Pixel,<br />

beleuchtet<br />

Einhandbedienung: über innovatives<br />

Steuerrad<br />

Lithium-Polymer-Akku: 1500 mAh für<br />

bis zu 14 Stun<strong>de</strong>n Spielzeit<br />

Eingebauter Lautsprecher: 2WattRMS<br />

Einfaches Aufla<strong>de</strong>n über USB: La<strong>de</strong>zeit<br />

ca. 6 Stun<strong>de</strong>n<br />

Anschluss: Stereo-Kopfhöreranschluss<br />

3,5 mm Klinke<br />

Unterstütze Menü-Sprachen: <strong>de</strong>utsch,<br />

englisch, französisch, italienisch, spanisch,<br />

portugiesisch<br />

Weite re Extras: Speiche rn von Favoriten ,<br />

Statusanzeige über LED, zuschaltbare<br />

Tasten s pe rre, ki n d e rl e i chtes Fi rmware-<br />

Upgra<strong>de</strong> über Internet<br />

Maße/Gewicht: 125 x 73 x 23 mm, 156<br />

Gramm<br />

Inklusive USB2.0-Anschlusskabel, <strong>de</strong>utsche<br />

Anleitung<br />

Preis: 89,90 Euro, optionaler USB-La<strong>de</strong>r<br />

6,90 Euro<br />

Infos: www. pearl . d e (Best.-N r. PX-8570-<br />

37)<br />

Neue Internetradios von Albrecht<br />

Grenzenlose Reise in die<br />

Welt digitaler Unterhaltung<br />

Mit <strong>de</strong>r inzwischen nahezu<br />

flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Verbreitung<br />

<strong>de</strong>s Internets <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Ausbau<br />

<strong>de</strong>s Breitbandnetzes hat sich die<br />

Rad io-Landschaft komplett verän<strong>de</strong>rt.<br />

Mehr als zehntausend Radiostationen<br />

weltweit sind fü r je<strong>de</strong>n<br />

empfangbar. Wer online ist, hat<br />

<strong>de</strong>n direkten Draht in die weite<br />

Welt. N icht n u r via Com pute r,<br />

son<strong>de</strong>rn auch über internetfähige<br />

Radios. Die Handhabung ist<br />

bei <strong>de</strong>n meisten Geräten einfach<br />

: Dan k W-LAN-An bind ung<br />

nehmen die Radios drahtlos Verbindung<br />

mit <strong>de</strong>m Internet auf.<br />

Vor allem Viel-Sur<strong>fe</strong>r stehen auf<br />

die Beats aus <strong>de</strong>m Web: Von <strong>de</strong>n<br />

Usern, die täglich mehr als zwei<br />

Stun<strong>de</strong>n online sind, hören 31<br />

Prozent Musik aus <strong>de</strong>m Netz <strong>und</strong><br />

17 ProzentWebradio, ergab eine<br />

Studie von TNS Emnid im Auftrag<br />

von I P Deutschland u nd <strong>de</strong>r Zeitschrift<br />

Werben & Verkau<strong>fe</strong>n.<br />

HiFi <strong>und</strong> Web wer<strong>de</strong>n unzertrennlich.<br />

Eines <strong>de</strong>r zentralen<br />

Themen heutzutage ist die fortschreiten<strong>de</strong><br />

Verknüpfung von<br />

High-End-Geräten <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Internet.<br />

Alan Electronics gehört zu <strong>de</strong>n<br />

füh ren<strong>de</strong>n Anbietern hochwertiger,<br />

preisgünstiger Lösungen fü r<br />

alle, die Radiohören nicht bloß<br />

mit UKW verbin<strong>de</strong>n.<br />

Dazu zählt unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r<br />

Universal-Audioplayer Albrecht<br />

DR 440-i (Test i n FE 42) . Ed el u nd<br />

zeitlos im klassischen Holzgehäuse,<br />

verbin<strong>de</strong>t das kompak-<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />

133<br />

Preis zzgl. ges. MwSt.<br />

€<br />

bei 5-fach-Schaltung nur 111 Euro<br />

Für diesen Anzeigenplatz ist es zu spät!<br />

Die nächste Ausgabe von<br />

<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />

erscheint im<br />

Sommer<br />

Info: redaktion@<strong>funkempfang</strong>. <strong>de</strong><br />

Te l. 0513 6 / 8 9 6 4 6 0<br />

<strong>und</strong> unter<br />

www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />

te Gerät hervorragen<strong>de</strong>n Klang<br />

mit neuester Technik.<br />

Der Internet-Radio-Adapter Albrecht<br />

DR 460 (Foto oben), ein<br />

Wireless-LAN-Internet-Tuner,<br />

wird über Clinch angeschlossen<br />

<strong>und</strong> verwan<strong>de</strong>lt je<strong>de</strong> konventionelle<br />

HiFi- o<strong>de</strong>r Micro-Anlage in<br />

einen kleinen Web-Konzertsaal.<br />

Alternativ können auch Aktivlautsprecher<br />

angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Über die integrierte W-LAN-Anten<br />

ne sind automatische Sen<strong>de</strong>r-<br />

Updates garantiert.<br />

Mobiles Internet- <strong>und</strong> UKW-Radio<br />

vereint das Albrecht DR 41 0<br />

(Foto).<br />

Das Einstiegsmo<strong>de</strong>ll von Alan<br />

Electronics wiegt nur 400 Gramm<br />

<strong>und</strong> kann wahlweise übers<br />

Stromnetz o<strong>de</strong>r mit Batterien beziehungsweise<br />

Akkus betrieben<br />

wer<strong>de</strong>n . Ein i<strong>de</strong>aler Reisebegleiter.<br />

Für <strong>de</strong>n stationären Einsatz gedacht<br />

ist das „4 in 1 “-Gerät DR<br />

315-FB. Internet-Radio über LAN<br />

o<strong>de</strong>rW-LAN, DAB- <strong>und</strong> DAB+-Radio,<br />

UKW-Radio mit RDS <strong>und</strong><br />

MP3-Player. Test in FE 29.<br />

Der DR 315 (Foto) bietet unendliche<br />

Empfangsvielfalt in einem<br />

extravaganten, schwarzen Hochglanzgehäuse<br />

(piano coating).<br />

Über Clinchbuchsen lässt er sich<br />

mit <strong>de</strong>r Stereoanlage verbin<strong>de</strong>n.<br />

Für ungestörten Hörgenuss bürgt<br />

die Kopfhörerbuchse.<br />

Infos unter www.alan-electronics.<strong>de</strong><br />

Aktuelles unter<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />

RM B <strong>Dieter</strong> H urcks, Bürgerweg 5, 3 1 303 Burgdorf, E-Mail: redaktion@<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 14


Funkempfang<br />

Das AT-588 VHF ist ein äußerst vielseitiges Gerät zu einem sehr günstigen<br />

Preis.<br />

Foto: Görrisch<br />

China bricht die Funktionen-Grenzen auf<br />

Preiswerte Funkgeräte<br />

vom Reich <strong>de</strong>r Mitte<br />

AnProdukte„Ma<strong>de</strong>inChina“hatmansichinEuropalängst<br />

gewöhnt. Viele dieser Waren wer<strong>de</strong>n im Auftrag <strong>und</strong> unter<br />

Aufsicht ausländischer Unternehmen ge<strong>fe</strong>rtigt. Immer häufiger<br />

entwickel n, produzieren <strong>und</strong> vertreiben chinesische<br />

Unternehmen vollkommen selbständig eigene Produkte.<br />

Neuerdings auch preiswerte Funkgeräte.<br />

Universalgeräte für<br />

alle Einsatzfälle<br />

Die Produktpalette von Funkgeräten<br />

chinesischer Hersteller<br />

wächst beständig u nd hält sich<br />

nicht mehr an die gewohnten<br />

Produktabgrenzungen vergangener<br />

Jah rzeh nte. So verschwimmen<br />

die bislang so streng<br />

eingehaltenen Grenzen zwischen<br />

Amateur-, BOS- <strong>und</strong> Betriebsfunk<br />

beinahe vollständig.<br />

Das zeigt sich schon daran, dass<br />

viele <strong>de</strong>r chinesischen Geräte gar<br />

keine n utzerspezifischen Frequenzbereiche<br />

mehr aufweisen<br />

<strong>und</strong> pro<strong>fe</strong>ssionell genutzte Selektivrufverfahren<br />

(z.B. Tonfolgeruf)<br />

generell zur Gr<strong>und</strong>ausstattung<br />

gehören. Beson<strong>de</strong>rs stechen die<br />

Handfunkgeräte UG-699E von<br />

Comtex heraus: BOS-Handfunkgeräte<br />

für <strong>de</strong>n 4- <strong>und</strong> 2-Meter-<br />

Bereich, die mit 5-Ton-Selektivruf<br />

<strong>und</strong> einem UKW-R<strong>und</strong>funkempfänger<br />

ausgerüstet sind! Darüber<br />

wür<strong>de</strong> sich sogar mancher<br />

Polizist freuen!<br />

Test am Exempel: AT-588 VH F<br />

Doch wie sind Lie<strong>fe</strong>rumfang,<br />

Qualität <strong>und</strong> Praxistauglichkeit<br />

d ieser Geräte zu bewerten? Dazu<br />

soll exemplarisch ein genauerer<br />

Blick auf das AT-588 VHF-Mobilfunkgerät<br />

<strong>de</strong>s Herstellers Qixiang<br />

gewor<strong>fe</strong>n wer<strong>de</strong>n, das hierzulan<strong>de</strong><br />

unter <strong>de</strong>m Markennamen<br />

„Comtex“ vertrieben wird.<br />

Lie<strong>fe</strong>rumfang<br />

Der Lie<strong>fe</strong>rumfang <strong>de</strong>s Gerätes<br />

umfasst neben <strong>de</strong>m üblichen<br />

Montagezubehör ein Mikrofon<br />

mit 16er-Tastatur, mit <strong>de</strong>r sowohl<br />

DTMF-Töne als auch Steuerkommandos<br />

für das Funkgerät eingegeben<br />

wer<strong>de</strong>n können . Vermisst<br />

wur<strong>de</strong> allerdings die <strong>de</strong>utsche<br />

Übersetzung <strong>de</strong>s englischen Manuals.<br />

Nach europäischem Recht<br />

ist dieses DokumentTeil <strong>de</strong>s Produktes<br />

<strong>und</strong> kann vom Importeur<br />

eingefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Aufbau <strong>und</strong> Betrieb<br />

Der mechanische Aufbau <strong>de</strong>s<br />

Mobilgerätes darf als soli<strong>de</strong> bezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn es auch<br />

kei nem Mi l-Standard entsp richt<br />

(was d ie japan ische Kon ku rrenz<br />

für ihre Geräte mittlerweile gerne<br />

in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgr<strong>und</strong> stellt). Das<br />

Mikrofon wird über einen achtpoligen<br />

Western-Stecker mit<br />

<strong>de</strong>m Gerät verbun<strong>de</strong>n, die Antennenbuchse<br />

ist in PL-Stekkern<br />

orm ausgefü h rt. Die maximale<br />

Sen<strong>de</strong>leistung hat <strong>de</strong>r Hersteller<br />

mit 60 Watt angegeben.<br />

Sie lässt sich auf 25 <strong>und</strong> 10 Watt<br />

herunterschalten. Zum Schalten<br />

<strong>de</strong>r zahlreichen Funktionen gibt<br />

es r<strong>und</strong> um das Display sieben<br />

Funktionstasten, zur Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Sel ektivruffu n kti on en kom m en<br />

am Mikrofon nochmals einige Tasten<br />

dazu.<br />

Wie bei so vielen mo<strong>de</strong>rnen<br />

Funkgeräten muss man sich auch<br />

beim AT-588 VHF in die notwendigen<br />

Bedienschritte einarbeiten,<br />

Das DTMF-Mikrofon gehört zum<br />

Lie<strong>fe</strong>rumfang <strong>und</strong> kann auch einzelne<br />

Gerätefunktionen steuern.<br />

so dass immer mal wie<strong>de</strong>r einen<br />

Blick in die Anleitung erfor<strong>de</strong>rlich<br />

ist. Dennoch geht <strong>de</strong>r Betrieb<br />

nach einiger Zeit flüssig von <strong>de</strong>r<br />

Hand, zumal sich 101 Frequenzen<br />

samt kurzem, alphanumerischem<br />

Text abspeichern lassen.<br />

Die Einstellung <strong>de</strong>r VFO-Abstimmschrittweite<br />

erfolgt im<br />

Gerätemenü. Es können alle üblichen<br />

Schrittweiten geschaltet<br />

wer<strong>de</strong>n . Diese add ieren sich<br />

nach Aktivierung unmittelbar zur<br />

gera<strong>de</strong> eingestel lte Frequenz. So<br />

lassen sich auch exotische Frequenzraster<br />

realisieren!<br />

Neben <strong>de</strong>n amateurfunkspezifischen<br />

Selektivrufverfahren wie<br />

CTCSS <strong>und</strong> DCS sind auch pro<strong>fe</strong>ssionelle<br />

Mod i wie etwa 2-<br />

o<strong>de</strong>r 5-Tonfolgeruf verschie<strong>de</strong>ner<br />

Normen programmierbar.<br />

Zur Programmierung dieser Spezialfunktionen<br />

ist allerdings die<br />

gerätespezifische PC-Programm<br />

iersoftware erfor<strong>de</strong>rlich . Doch<br />

dazu später.<br />

Beson<strong>de</strong>rs für mobile Betreiber<br />

ist die direkte Betriebsspannungsanzeige<br />

im Gerätedisplay<br />

recht nützlich .<br />

Auch sonst macht das Gerät<br />

einen komplett ausgestatteten<br />

Eindruck. Natürlich lassen sich<br />

auch DTMF-Tonfolgen über die<br />

Mikrofontastatur eingeben, was<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 15


Funkempfang<br />

komfortablen Echo-Li n k-Betri eb<br />

ermöglicht.<br />

Das Gerät verfügt über keinen<br />

Lüfter, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r groß dimensionierte<br />

Kühlkörper kann beim längeren<br />

Betrieb mit voller Leistung<br />

sehr heiß wer<strong>de</strong>n. Das ist bei <strong>de</strong>r<br />

Montage gebührend zu berücksichtigen!<br />

Über die (3,5 mm Stereo-Klinkenstecker)-Daten<br />

buchse auf <strong>de</strong>r<br />

Vo rd e rse ite d es Ge rätes l ässt si ch<br />

<strong>de</strong>r Datenaustausch mit an<strong>de</strong>ren<br />

Geräten herstellen. So lassen sich<br />

die Daten zweier baugleichen<br />

Geräte klonen. Darüber hinaus<br />

erfolgt über diese Buchse die<br />

Ve rbi n d u ng zu m PC.<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

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www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />

PC-Programmierung<br />

Die zur Datenbearbeitung <strong>de</strong>s<br />

Fun kgerätes erfor<strong>de</strong>rliche Programmiersoftware<br />

(QPS-588) ist<br />

erfreulicherweise gratis. Ein<br />

kleiner Werm utstrop<strong>fe</strong>n ist <strong>de</strong>r<br />

Preis <strong>de</strong>s dazu erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

USB-Programmierkabels (Artikelbezeichnung:<br />

PC 50 PC), das mit<br />

fast 20 Eu ro n icht m it <strong>de</strong>m gü n-<br />

stigen Gerätepreis mithält (es soll<br />

aber auch mit <strong>de</strong>n Programmierkabel<br />

n an<strong>de</strong>rer Herstel ler wie<br />

Icom <strong>und</strong> Alinco funktionieren!).<br />

Die Programmiersoftware lässt<br />

sich ohne Probleme auf einen PC<br />

mit <strong>de</strong>m Betriebssystem Win-<br />

dows-XP/Vista aufspielen <strong>und</strong> ermöglicht<br />

<strong>de</strong>n Datentrans<strong>fe</strong>r zwischen<br />

PC <strong>und</strong> Funkgerät. Bearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n können mit <strong>de</strong>r<br />

Programmiersoftware die Grun<strong>de</strong>instel<br />

lu ngen <strong>de</strong>s Gerätes u nd<br />

alle Speicherplätze. Obwohl die<br />

Bedienoberfläche nicht viel an<strong>de</strong>rs<br />

aussieht als ein gewöhnliches<br />

Excel-Tabellenblatt, ist<br />

dieser Weg <strong>de</strong>nnoch wesentlich<br />

komfortabl er als d ie d i rekte<br />

Han<strong>de</strong>ingabe am Gerät. Intelligente<br />

Softwarefunktionen (z. B.<br />

automatisches Erstellen von Frequenzlisten<br />

nach vorgegebenen<br />

Rastern u nd dgl .) sind nicht vorhan<strong>de</strong>n,<br />

auch eine direkte Fernsteuerung<br />

<strong>de</strong>s Funkgerätes via PC<br />

ist nicht möglich.<br />

Zu beachten ist, dass Selektivru<strong>fe</strong>instellungen<br />

nur mit <strong>de</strong>r Programmiersoftware<br />

ins Funkgerät<br />

gespeichertwer<strong>de</strong>n können! Um<br />

also alle Funktionen <strong>de</strong>s Gerätes<br />

ausnutzen zu können, sind Programmiersoftware<br />

<strong>und</strong> -kabel<br />

zwi ngen d erfor<strong>de</strong> rl ich .<br />

Fazit: Neue I<strong>de</strong>en<br />

Das AT-588 VHF mit einem La<strong>de</strong>npreis<br />

von 1 25 Euro glänzt mit<br />

einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.<br />

Da es als „Universalfunkgerät“<br />

auf keine spezielle<br />

Nutzergruppe zugeschnitten<br />

ist <strong>und</strong> mit allerlei Features<br />

aufwarten kann, ist es<br />

äußerst vielseitig einsetzbar.<br />

Das wird schon aus <strong>de</strong>m großen<br />

Frequenzbereich (136 bis 174<br />

MHz) <strong>und</strong> <strong>de</strong>n zahlreichen Selektivruffunktionen<br />

<strong>de</strong>utlich. Die<br />

Programmiersoftware wirkt ein<br />

wenig hölzern <strong>und</strong> könnte etwas<br />

anwen<strong>de</strong>rfre<strong>und</strong>licher gestaltet<br />

sein.<br />

<strong>Dieter</strong> Görrisch<br />

FUNDSACHE<br />

Bislang dachte ich immer, dass Katzen schnurren.<br />

Aber Telefone? Immerhin gibt es auch welche,<br />

die nicht SCHNURRen − schnurrlose eben.<br />

Gefun<strong>de</strong>n im ELV-Prospekt Elektronik Highlights 2010 Seite 13.<br />

Smartphones – VoIP<br />

funkt, wo GSM streikt<br />

(ots) An Tagen wie Silvester,<br />

wenn sich al le Welt al les Gute<br />

wünscht, gehen die Mobilfunknetze<br />

vielerorts fü r Stun<strong>de</strong>n<br />

an ihre Kapazitätsgrenze. Ein<br />

Durchkommen per GSM wird<br />

dann zum Geduldsspiel. Smartphone-Besitzer<br />

können allerdings<br />

auf eine Übertragungsart<br />

ohne Staugefahr zurückgrei<strong>fe</strong>n:<br />

WLAN − <strong>und</strong> damit die Option<br />

auf Internet-Telefonie. Der<br />

Vo I P-An bi ete r si pgate rät Ve r-<br />

brauchern, <strong>de</strong>n technischen<br />

Vo rte i l i h res S m artph o n es fü r<br />

sich zu nutzen.<br />

Smartphones, <strong>de</strong>ren Ausstattung<br />

auf <strong>de</strong>n schnellen Internetzugriff<br />

ausgerichtet ist <strong>und</strong><br />

die damit ebenfalls Internet-Telefonie<br />

erlauben, dominieren<br />

nach Angaben <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />

Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) bereits das multimediale<br />

Konsumverhalten. Laut<br />

Mobile Kompass 2009 <strong>de</strong>s<br />

BVDW stiegt d ie Zah l d er<br />

Smartphone-Besitzer in<br />

Deutschland gegenüber 2008<br />

rasant u m 52 Prozent auf ru nd<br />

sieben Millionen. 2010 wird<br />

nach Angaben <strong>de</strong>s Branchen-<br />

verbands Bitkom je<strong>de</strong>s fü nfte<br />

verkaufte Handy ein Smartphone<br />

sein.<br />

Ebenso rasant wächst die Verbreitung<br />

von WLAN-Zugängen<br />

für das kabellose Internet. So ist<br />

laut Bitkom inzwischen fast<br />

je<strong>de</strong>r zweite Breitband-Haushalt<br />

mitWLAN ausgestattet. Die Verfügbarkeit<br />

öf<strong>fe</strong>ntl icher Hotspots<br />

in z.B. Hotels, Bahn- <strong>und</strong> Flughä<strong>fe</strong>n<br />

stieg gemäß Bitkom in<br />

2009 um 9 Prozent auf 14.200.<br />

Hinzu kommen von Restaurants<br />

<strong>und</strong> Bars selbst betriebene<br />

WLAN-Zugänge. Zusätzlich<br />

stehen über die WiFi-Community<br />

Fon bun<strong>de</strong>sweit über<br />

25.000 WLAN-Punkte zur Einwah<br />

l bereit.<br />

Für Smartphone-Besitzer stellen<br />

überlastete Handynetze damit<br />

kau m ein Problem dar. Via<br />

WLAN <strong>und</strong> Internet-Telefonie<br />

sind ungestörte Anru<strong>fe</strong> in die<br />

Fest- <strong>und</strong> VoIP-Netze auch dann<br />

möglich.<br />

sipgate bietet zu diesem Zweck<br />

kosten l ose VoI P-Software an,<br />

u.a. fürs iPhone <strong>und</strong> für Nokia-<br />

Geräte. Anru<strong>fe</strong> in das <strong>de</strong>utsche<br />

Festnetz sind im gr<strong>und</strong>gebühr<strong>und</strong><br />

min<strong>de</strong>stumsatzfreien Anschlusstarif<br />

sipgate basic günstig.<br />

Infos: www. si pgate . d e<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

16


Test u n d Tech n i k<br />

Handlich: <strong>de</strong>r Tecsun-Reiseempfänger PL-310.<br />

Foto: Klaus Fuchs<br />

Praxistest: Taschenweltempfänger Tecsun PL-31 0<br />

„Gna<strong>de</strong>nlos schlägt die<br />

mo<strong>de</strong>rne DSP-Technik zu“<br />

Der Tecsun PL310 ist einer <strong>de</strong>r<br />

Ersten in Deutschland (offiziell)<br />

erhältlichen Taschenweltempfänger<br />

mit DSP-Technik <strong>und</strong><br />

„SI4734 Chip von Silicon Labs“.<br />

In <strong>de</strong>n USA <strong>und</strong> Kanada wer<strong>de</strong>n<br />

diese Empfänger auch als „Ultralight<br />

Radios“ bezeichnet. Klaus<br />

Fuchs berichtet von seinen Praxiserfahrungen.<br />

Der handliche Weltempfänger<br />

kom mt i n klassischer Bauweise<br />

daher. Die linke Frontseite beherbergt<br />

<strong>de</strong>n Lautsprecher, rechtsseitig<br />

oben ist das gut ablesbare<br />

Display platziert, darunter Zehnertastatu<br />

r <strong>und</strong> einige Funktionstasten<br />

.<br />

Auf <strong>de</strong>r rechten Sch malseite sind<br />

Tu n i ngknopf u nd Lautstärke regler<br />

(bei<strong>de</strong> rastend <strong>und</strong> anschlaglos)<br />

untergebracht. Die linke<br />

Schmalseite bietet Anschlüsse für<br />

Antenne <strong>und</strong> Kopfhörer sowie<br />

Mini USB als Netz/La<strong>de</strong>anschluss.<br />

Auf <strong>de</strong>r Oberseite ist eine<br />

kurze, in alle Richtungen<br />

drehbare Teleskopantenne angebracht.<br />

Rückseitig fin<strong>de</strong>n sich das Batteriefach<br />

fü r d rei AA-Zel len u nd<br />

ein Schrägsteller.<br />

Neben UKW kann Lang-, Mittel<strong>und</strong><br />

Kurzwelle (ca. 2,3 bis 22<br />

MHz) empfangen wer<strong>de</strong>n, SSB ist<br />

lei<strong>de</strong>r nicht möglich. Anhand <strong>de</strong>r<br />

Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

<strong>de</strong>s Hauptabstimmrads können<br />

Schrittweiten von einem bis 100<br />

kHz je nach Frequenzband gewählt<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine komplette<br />

Auflistung aller Funktionen wür<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>n Rahmen dieses Erfahrungsberichts<br />

sprengen.<br />

Für die Einschaätzung <strong>de</strong>r Empfangsleistu<br />

ng wu r<strong>de</strong> zu m Vergleich<br />

ein etwa doppelt so teurer,<br />

aber betagter Sony ICF-7600<br />

GR herangezogen.<br />

Lang-, Mittel- <strong>und</strong> Kurzwelle<br />

Im Lang-, Mittel- <strong>und</strong> Kurzwellenbereich<br />

waren lediglich die starken<br />

Send er (etwas angerauscht)<br />

mit <strong>de</strong>n eingebauten (Teleskop<br />

<strong>und</strong> Ferrit) Antennen hörbar. Vor<br />

allem im Lang- <strong>und</strong> unteren Mittelwel<br />

len bereich fäl lt <strong>de</strong>r Tecsu n<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Sony stark ab. Eine<br />

hohe gefühlte Grun<strong>de</strong>mpfindlichkeit<br />

besitzt <strong>de</strong>r Tecsun,<br />

wobei das empfangene Signal<br />

zuerst einen bestimmten, im<br />

Chip <strong>fe</strong>stgelegten Signal/Qualitätspegel<br />

übersteigen muss, um<br />

überhaupt „hörgerecht“ verarbeitet<br />

zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Be<strong>de</strong>utet im Klartext: Sen<strong>de</strong>r, die<br />

<strong>de</strong>r Sony „verständlich, angerauscht<br />

<strong>und</strong> schwach“ brachte,<br />

schaltete <strong>de</strong>r Tecsun erst gar<br />

nicht richtig auf <strong>de</strong>n Lautsprecher<br />

(Squelchfunktion), senkte<br />

die Lautstärke soweit ab, dass es<br />

fast u n mögl ich war, etwas zu verstehen.<br />

Daraus ergibt sich ein<br />

sog. „Lattenzaunef<strong>fe</strong>kt“. Das be<strong>de</strong>utet,<br />

dass das Empfangsignal<br />

im Rhythmus <strong>de</strong>s Signal/Qualitätspegels<br />

(z.B. bei Fading) einfach<br />

„laut / leise / laut...“ geschaltet<br />

wi rd .<br />

Beim Anschluss einer externen<br />

Antenne erhöhten sich <strong>de</strong>r Signalpegel<br />

<strong>und</strong> Störabstand (S/N)<br />

erwartungsgemäß <strong>und</strong> mil<strong>de</strong>rten<br />

diesen negativen Ef<strong>fe</strong>kt, solange<br />

das Signal weitgehend „Fadingfrei“<br />

war. Bei schnellerem Fading<br />

dominierte dann <strong>de</strong>r „Lattenzau<br />

nef<strong>fe</strong>kt“ u nd das Hören<br />

bereitet keinen Spass!<br />

Noch etwas: Externe Antennen,<br />

die z.B. über einen Preselektor<br />

(An passge rät) angeschlossen we r-<br />

DerTecsunPL-310−diesmalin<strong>de</strong>rGehäusefarbeSchwarz−mitangeschlossenerselektiver<br />

Loop-Antenne.<br />

Foto: Klaus Fuchs<br />

<strong>de</strong>n, lassen sich nur schwer<br />

genau absti m men . Durch die<br />

„Squelchschaltung“ rauscht <strong>de</strong>r<br />

Empfänger nichtwie üblich hoch,<br />

wie wir es von „analogen“<br />

Geräten kennen, son<strong>de</strong>rn bleibt<br />

bei geringer Feldstärke <strong>und</strong><br />

schlechtem S/N (siehe Kasten S.<br />

18) weitgehend stumm.<br />

Hier nützen auch fünf schaltbare<br />

Bandbreiten von einem bis 6 kHz<br />

herzlich wenig. Praxisgerecht lassen<br />

sich das 1 -, 2- <strong>und</strong> 3-kHz-Filter<br />

einsetzen, wobei es sich h ierbei<br />

nicht um klassische Filterbreiten<br />

han<strong>de</strong>lt. Ich schätze d ie Breite<br />

<strong>de</strong>s 1 -kHz-Filters auf ca. 3 bis 4<br />

kHz, <strong>und</strong> die <strong>de</strong>s 2-kHz-Filters<br />

dürfte bei realen 6 kHz liegen!<br />

Durch richtige Filterwahl kann<br />

das S/N-Verhältniss positiv(er) beeinflusst<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Eigenp<strong>fe</strong>ifstellen konnte ich so<br />

gut wie keine fin<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

vermutlich vom internen Squelch<br />

über<strong>de</strong>ckt/kaschiert.<br />

Bei Stereowie<strong>de</strong>rgabe über Kopfhörer<br />

wer<strong>de</strong>n nur die sehr starken<br />

Sen<strong>de</strong>r weitgehend rauschfrei<br />

wie<strong>de</strong>rgegeben. Steht ein an<strong>de</strong>rer<br />

Portabelempfänger neben<br />

<strong>de</strong>m Tecsun, wer<strong>de</strong>n die Abstimmschritte<br />

<strong>de</strong>s PL-31 0 (Tuning)<br />

als „plopps“ auf diesen übertragen<br />

. Die Batterieanzeige steht<br />

wie ein Fels in <strong>de</strong>r Brandung auf<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 17


Test u n d Tech n i k<br />

Blockschaltbild<strong>de</strong>sTecsun-ReiseempfängersPL-310. Bildrechtsunten:<br />

Die Original-Homepage <strong>de</strong>s Herstellers.<br />

„Vol l “, u m u rpl ötzl i ch auf „ Lee r“<br />

zu springen!<br />

Beim Anschluss eines USB-Netzteils<br />

(o<strong>de</strong>r via USB-Buspower eines<br />

PCs) treten starke Empfangsstörungen<br />

sowohl im AM- als<br />

auch FM-Bereich auf. Das liegt an<br />

„Oberwellen“, welche einfache<br />

USB-Netzteile produzieren. Beim<br />

Anschluss eines normalen Netzteils<br />

m it Transformator <strong>und</strong> Spannungsstabilisierungwar<br />

hingegen<br />

„himmlische“ Ruhe. Bei Nutzung<br />

<strong>de</strong>s USB-Ports als La<strong>de</strong>station ist<br />

dies aber egal.<br />

UKW ohne RDS<br />

Hier spielt <strong>de</strong>rTecsun in einer an<strong>de</strong>ren<br />

Liga als <strong>de</strong>r Sony. Die<br />

Trennschär<strong>fe</strong> (ca. 150 kHz) übertrifft<br />

<strong>de</strong>n Sony <strong>und</strong> an<strong>de</strong>re unmodifizierte<br />

Taschenempfänger,<br />

wobei die Empfindlichkeit unterhalb<br />

<strong>de</strong>s eh schon schwachen<br />

Sonys liegt.<br />

Zwisch e n 1 01 ,1 u n d 1 02, 0 ko n n-<br />

te <strong>de</strong>r Sony keinen Sen<strong>de</strong>r empfangen,<br />

<strong>de</strong>r Tecsu n ganze d rei !<br />

Einziger Wermutstrop<strong>fe</strong>n ist das<br />

<strong>fe</strong>h len<strong>de</strong> RDS, das d ieser DSP-<br />

Chip noch nicht beherrscht. Am<br />

Kopfhörerausgang steht natü rl ich<br />

ein (leicht verrauschtes) Stereosignal<br />

(schaltbar auf Mono) an.<br />

Klang<br />

Für ein so kleines Gerät recht or<strong>de</strong>ntlicher<br />

Klangeindruck, wobei<br />

die maximale Lautstärke sehr gering<br />

ausfällt. Eine Tonblen<strong>de</strong> ist<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Weitere Funktionen<br />

Als Reiseradio verfügt das PL-31 0<br />

über eine Uhr mit Weck- (Radio<br />

<strong>und</strong> Piepser) <strong>und</strong> Sleep/Timerfunktion.<br />

Direkte Frequenzeingabe,<br />

Scanfunktion, 500 Festsen<strong>de</strong>r<br />

sowie eine Displaybeleuchtung<br />

sind obligatorisch. Nach 30 Minuten<br />

erfolgt eine automatische<br />

Abschaltung, so<strong>fe</strong>rn diese nicht<br />

über die Sleepfunktion (einmalig)<br />

<strong>de</strong>aktiviertwird, um die Batterien<br />

zu schonen.<br />

Fazit: Stark auf UKW<br />

Dieses Radio richtet sich primär<br />

an Hörer, die überwiegend das<br />

UKW-Band nutzen <strong>und</strong> die stärkeren<br />

Sen <strong>de</strong>r i m L-M-K-Bereich<br />

hören möchten. Eine DX-Maschine<br />

ist dieser Empfänger<br />

nicht. In einer vorauseilen<strong>de</strong>n<br />

Gehorsamkeit (dachte, das gäbe<br />

es nur in Deutschland) entschei<strong>de</strong>t<br />

das Radio (Pegel/Qualitätsabhängig),<br />

was <strong>de</strong>r Hörer auf<br />

die Ohren bekommt.<br />

Wie schreibt die Firma Thiecom<br />

zu diesem Empfänger: „Gna<strong>de</strong>nlos<br />

schlägt die mo<strong>de</strong>rene DSP<br />

Tech n i k zu . . . “, sti m mt – war abe r<br />

woh l an<strong>de</strong>rs gemeint. Das Potential<br />

<strong>de</strong>r DSP-Technik in einfachen<br />

Empfängern ist aber unverkennbar,<br />

wenn es auch bei diesem<br />

Tecsu n zu m „ l i m itie ren d en “ Faktor<br />

wi rd . Lag d ie Signalqual ität i m<br />

positiven Bereich, war <strong>de</strong>r 80 Euro<br />

teure Tecsun teilweise meinem<br />

20fach teureren analogen<br />

Empfänger überlegen!!!!<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong> − mehr unter „Mediadaten“<br />

Nachtrag: Da die Hoffnung zuletzt<br />

sti rbt, hoffte ich, dass es sich<br />

beim kuriosen Empfangsverhalten<br />

bei schwachen/gestörten Signalen<br />

um einen De<strong>fe</strong>kt <strong>de</strong>s Tecsuns<br />

han<strong>de</strong>lt, <strong>und</strong> tauschte ihn<br />

um. Das Austauschgerät verhielt<br />

sich aber ähnlich. Ich wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

Empfänger <strong>de</strong>nnoch behalten<br />

<strong>und</strong> Ihn als „Meilenstein“ in <strong>de</strong>r<br />

Rad iotech n ik (wie <strong>de</strong>n Sony ICF-<br />

2001 D mit seinem Synchron<strong>de</strong>tector<br />

in <strong>de</strong>n 1980er Jahren) in<br />

meiner Sammlung von tragbaren<br />

Weltem pfängern belassen . So<br />

kann er als Vergleichsgerät bei<br />

späteren Vergleichstests dienen...<br />

Auf einen Blick<br />

Getestet: Tecsu n PL-31 0 (Mad e i n Ch i na)<br />

DSPTechnik (Chipsatz si7434 Mikrochips<br />

von Si l icon Labs)<br />

Softsquelchfunktion im AM-Bereich<br />

(nicht abschaltbar)<br />

5AM-Filter(1,2,3,4<strong>und</strong>6kHz)<br />

Frequenzen <strong>und</strong> Abstimmraster<br />

Langwelle 1 53 bis 51 3 kHz (1 <strong>und</strong> 9 kHz)<br />

Mittelwelle 520 bis 1 .720 kHz (1, 9 <strong>und</strong><br />

10 kHz Schrittweite/Raster)<br />

Abkürzungen<br />

kurz erklärt<br />

DSP<br />

Ein Digitaler Signalprozessor<br />

(engl. digital signal processor =<br />

DSP) dient <strong>de</strong>r kontinuierlichen<br />

Bearbeitung von digitalen Signalen<br />

(z. B. Audio- o<strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>osignale)<br />

durch die Digitale<br />

Signalverarbeitung.<br />

Zur Verarbeitung von analogen<br />

Signalen wird <strong>de</strong>r DSP in Verbindung<br />

mit Analog-Digital-<br />

Umsetzern <strong>und</strong> Digital-Analog-<br />

U msetze rn ei ngesetzt.<br />

DSPs dienen nicht nur als Ersatz<br />

für aufwändige analoge Filtertechnik,<br />

son<strong>de</strong>rn können darüber<br />

hinaus Aufgaben ausführen,<br />

die analog nur schwer o<strong>de</strong>r<br />

überhaupt nicht lösbar wären:<br />

Frequenzfilter, Dynamikkompression,<br />

Rauschunterdrükkung,<br />

Störaustastung. . .<br />

Quelle: Wikipedia (gekürzt)<br />

Kurzwelle 2.300 bis 21 .950 kHz (1 <strong>und</strong><br />

5kHzSchrittweite)<br />

UKW64 bis 108 MHz (10 <strong>und</strong> 100 kHz)<br />

UKW Stereo über Kopfhörer 3,5 mm<br />

Antennenbuchse für UKW <strong>und</strong> Kurzwel<br />

le 3,5 m m Mono<br />

S-Meter <strong>und</strong> S/N-Anzeige (dBu/dB)<br />

Displaybeleuchtung<br />

Lautstärkeregelung in 30 Stu<strong>fe</strong>n (kein<br />

Ton regle r)<br />

NF-Leistung ca. 350 mW<br />

Di rekte Frequ enzei ngabe, Scanfu n ktion,<br />

Tastatursperre<br />

500 Speicher (200 KW, je 100 für LW,<br />

MW u n d U KW)<br />

Stromversorgung: 3 x AA Batterien/Akkus<br />

(NiMH)<br />

5 Volt / 300 mA Mini USB-Anschluss<br />

(Netz/La<strong>de</strong>funktion)<br />

Uhrzeitanzeige 12/24h, Wecken mit<br />

Radio o<strong>de</strong>r Piepser, SLEEP Fun ktion<br />

eine bis 120 Min.<br />

Timer: eine bis 90 Min.<br />

Aufstellklappe an <strong>de</strong>r Rückwand<br />

Abmessungen ca. 145 x 90 x 30mm<br />

Gewicht ca.200gr.ohneAkkus<br />

Kurzanleitung in Englisch, Wurfantenne,<br />

Kopfhörer <strong>und</strong> Schutztasche<br />

Preis: 79 Eu ro zzgl. Versand<br />

Bezug: www.th i eco m . d e<br />

www. ch arly-h ardt.d e, www.vth . d e<br />

o<strong>de</strong>r über Ebay direkt aus China<br />

mehr: <strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong> (Testberichte)<br />

S/N<br />

Das Signal-Rausch-Verhältnis ist<br />

ein Maß für die technische<br />

Qualität eines aus einer Quelle<br />

stammen<strong>de</strong>n Nutzsignals, das<br />

von einem Rauschsignal ü berlagert<br />

ist. Es ist <strong>de</strong>finiert als das<br />

Verhältnis <strong>de</strong>r mittleren Leistung<br />

<strong>de</strong>s Nutzsignals <strong>de</strong>r Signalquelle<br />

zur mittleren<br />

Rauschleistu ng <strong>de</strong>s Störsignals<br />

<strong>de</strong>r gleichen Signalquelle.<br />

SNR (Signal to Noise Ratio) ist<br />

ein Begriff aus <strong>de</strong>r Nachrichtentech<br />

n ik.<br />

Als Bewertungszahl dient das Signal-Rausch-Verhältnis<br />

zur Beurteil<br />

u ng <strong>de</strong>r Qual ität eines Kommunikationspfa<strong>de</strong>s.<br />

Um die Information<br />

sicher aus <strong>de</strong>m Signal<br />

extrah ieren zu können, m uss<br />

sich das Nutzsignal <strong>de</strong>utlich<br />

vom H intergru nd rauschen abheben.<br />

Fällt die SNR, steigt die<br />

Fehlerrate.<br />

Quelle: Wikipedia (gekürzt)<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 18


Mixed<br />

Neuheit von Hama zur Fußball-WM<br />

Digitaler Bil<strong>de</strong>rrahmen<br />

mit Fernsehanschluss<br />

2010 ist Fußball-WM. Wer keine<br />

Begegnung verpassen will, für<br />

<strong>de</strong>n bietet Hama mit einem digitalen<br />

Bi l<strong>de</strong>rrah men eine Lösung.<br />

Das Beson<strong>de</strong>re: Er besitzt einen<br />

integrierten DVB-T-Empfänger.<br />

Wo normalerweise die Liebsten<br />

aus <strong>de</strong>m digitalen Bil<strong>de</strong>rrahmen<br />

auf <strong>de</strong>m Schreibtisch lächeln,<br />

geht während <strong>de</strong>r heißen Spielphasen<br />

König Fußball auf Sendung.<br />

Das hoch auflösen<strong>de</strong> TFT-LC-Display<br />

bietet mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 20,3 Zentimetern<br />

nicht nur genügend Platz für TV-<br />

Sendungen im 4:3-Format. Es ist<br />

auch völlig ausreichend für sei-<br />

Zoom H1 − ein<br />

Audio-Recor<strong>de</strong>r<br />

für Einsteiger<br />

In FE 36 hatten wir <strong>de</strong>n „Zoom<br />

H2 Handy-Recor<strong>de</strong>r: Audio-Aufnahmegerät<br />

für Anspruchsvolle“<br />

vorgestel lt. Jetzt gibt es vom gleichen<br />

Hersteller mit <strong>de</strong>m H1 einen<br />

kompakten Recor<strong>de</strong>r für Einsteiger.<br />

Er besitzt ein eingebautes<br />

Mikrofon <strong>und</strong> kann Speicherkarten<br />

vom Typ microSD o<strong>de</strong>r<br />

microSDHC aufnehmen. Aufgezeichnet<br />

wird entwe<strong>de</strong>r im hochwertigen<br />

PCM-Format o<strong>de</strong>r als<br />

MP3. Die AAA-Batterie ist laut<br />

Hersteller für r<strong>und</strong> zehn Stun<strong>de</strong>n<br />

Aufnahme gut.<br />

In <strong>de</strong>n H1 integrierte Zoom die<br />

Aufnahmetechnologie <strong>de</strong>s Recor<strong>de</strong>rs<br />

H4n. Die Mikrofonkapseln<br />

in X/Y-Anordnung sollen für<br />

eine korrekte Stereoabbildung<br />

sorgen. Um Trittschall auszublen<strong>de</strong>n,<br />

wur<strong>de</strong> ein schaltbarer Lo-<br />

Cut-Filter integriert. Per Auto-Ju-<br />

nen eigentlichen Zweck, Bil<strong>de</strong>r<br />

<strong>und</strong> Vi<strong>de</strong>os anzuzeigen. Diese<br />

kommen entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Formaten<br />

JPG o<strong>de</strong>r Motion JPEG,<br />

AVI o d e r M PE G 1 /2 vo n e i n e r<br />

Speicherkarte <strong>de</strong>s integrierten<br />

Kartenlesers o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m internen<br />

Speicher.<br />

Abgerun<strong>de</strong>t wird das Unterhaltungserlebnis<br />

durch integrierte<br />

Lautsprecher <strong>und</strong> einen Kopfhöreranschluss.<br />

Infrarot-Fernbedienung,<br />

Standhalterung <strong>und</strong> DVB-<br />

T-Antenne wer<strong>de</strong>n m itgelie<strong>fe</strong>rt.<br />

Im Han<strong>de</strong>l ist <strong>de</strong>r DVB-T-Digitalrah<br />

men i m schwarzen Al u-Look<br />

fü r knappe 1 20 Euro erhältlich .<br />

Info: www. h ama.d e<br />

stierung <strong>de</strong>s Aufnahmepegels<br />

soll das Gerät auch mit geringen<br />

Lautstärken zu rechtkom men . Externe<br />

Aud io-Quellen u nd Mi krofone<br />

lassen sich ebenso anschließen<br />

wie Kopfhörer <strong>und</strong><br />

Ve rstärke r. Als Spei ch e rfo rm at i st<br />

neben <strong>de</strong>r PCM-Aufnahme auch<br />

<strong>de</strong>r Speicherplatz sparen<strong>de</strong><br />

MP3-Modus verfügbar. Preis: 119<br />

Euro.<br />

Quelle: www. h e ise . d e<br />

Neuerscheinung: „Web-Ratgeber für Senioren“<br />

Verständlicher Reiseführer<br />

durch das Internet<br />

Viele ältere FE-Leser haben selber<br />

noch keinen Internetzugang, son<strong>de</strong>rn<br />

lassen sich von Freun<strong>de</strong>n,<br />

Ve rwan dte n od e r Be kan nte n d i e<br />

PDF-Datei <strong>de</strong>r jeweils neuesten<br />

Ausgabe ausdrucken. Bei Telefonaten<br />

ist dan n biswei len ei ne<br />

gewisse Scheu vor <strong>de</strong>m inzwischen<br />

gar nicht mehr so neuen<br />

Medium zu erkennen.<br />

Der „Web-Ratgeber für Senioren“<br />

zeigt, wie man online Reisen<br />

plant, Freu n<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t, mit Su rfmusik<br />

o<strong>de</strong>r Lastfm Radio hört.<br />

Vo rgeste l lt wi rd au ch d as We b-<br />

radio <strong>de</strong>s österreichischen Seniorenportals<br />

seniorkom.at.<br />

Darüber hinaus gibt <strong>de</strong>r Autor<br />

Tipps, wie man Informationen<br />

fin<strong>de</strong>t, zu Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />

genau so wie zum Hobby. Vorgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n darüber hinaus interaktive<br />

Senioren-Portale u nd<br />

die schönsten Seiten <strong>de</strong>s Internets<br />

fü r Kultu r, Kunst, Literatu r,<br />

Fotografie <strong>und</strong> Hobbys.<br />

Der neue Ratgeber vermittelt <strong>de</strong>n<br />

„Silversur<strong>fe</strong>rn“ Schritt für Schritt,<br />

wiemanmo<strong>de</strong>rneInternet-Dienste<br />

für Hobby <strong>und</strong> Freizeit nutzt.<br />

Wie fin<strong>de</strong>t man etwa alte Freun<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r ehemalige Mitschüler<br />

bei Stayfriends.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r in Personen-Suchmaschinen<br />

wie Yasni.<strong>de</strong>?<br />

Auch an das Führen eines<br />

Internet-Tagebuches wer<strong>de</strong>n Senioren<br />

schrittweise herangeführt.<br />

Unverständliche Fremdwörter<br />

<strong>und</strong> Fachbegrif<strong>fe</strong> wer<strong>de</strong>n konsequent<br />

vermie<strong>de</strong>n. Viele Abbildungen<br />

<strong>und</strong> große Schrift ermöglichen<br />

<strong>de</strong>n Durchblick.<br />

Der Web-Ratgeber für Senioren,<br />

Data Becker, 216 S. 19,95 €, ISBN<br />

978-3-8158-2987-5.<br />

Info: www. databecke r. d e<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 19


Bücher<br />

Werner Mans<strong>fe</strong>ld: Satellitenortung<br />

<strong>und</strong> Navigation − Gr<strong>und</strong>lagen, Wirkungsweise<br />

<strong>und</strong> Anwendung globaler<br />

Satellitennavigationssysteme,<br />

Vieweg+Teubner Verlag, 3 . Auflage<br />

2010, 380 Seiten, 220 Abb. u. 65 Tab.,<br />

54,95 Euro, ISBN 978-3-8348-0611 -6.<br />

Die Neuauflage entspricht <strong>de</strong>m Stand<br />

<strong>de</strong>r Technik <strong>und</strong> beschreibt die internationalen<br />

Neuerungen. Ausführlich<br />

wer<strong>de</strong>n die noch in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r<br />

Realisierung befindlichen Satelliten-<br />

Ortungssysteme (meist Satellitennavigationssysteme<br />

genannt) Galileo (Europa)<br />

<strong>und</strong> Compass (China, die Weiterentwickl<br />

u ng <strong>de</strong>s Systems Bei Dou)<br />

erläutert. Eine knappe Beschreibung<br />

<strong>de</strong>r Experimentalsatelliten mit <strong>de</strong>m<br />

Von <strong>de</strong>r Musiki<strong>de</strong>e<br />

zum eigenen Song<br />

Magix-Lehrbuch für Audio-Software<br />

Wer selber schon einmal versucht<br />

hat, mit einer Software wie <strong>de</strong>m<br />

Magix Music Maker eigene Kompositionen<br />

zu entwickeln, stößt schneller<br />

an seine Grenzen, als es die Produktwerbu<br />

ng erah nen lässt. N u n hat<br />

Magix nachgebessert <strong>und</strong> lie<strong>fe</strong>rt ein<br />

gut verständliches Buch, mit <strong>de</strong>m<br />

auchAnfängerSchrittfürSchrittzum<br />

Musikproduzenten wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Lehrbuch zeigt, wie aus einer<br />

musikalischen I<strong>de</strong>e mit Hil<strong>fe</strong> von Audio-Software<br />

wie Magix Music Maker<br />

<strong>und</strong> Samplitu<strong>de</strong> Music Studio ein<br />

Song entsteht. Diese bieten viele<br />

Möglichkeiten, Musik zu machen, zu<br />

mixen <strong>und</strong> zu schnei<strong>de</strong>n. Um wirklich<br />

alle Funktionen <strong>de</strong>r Software<br />

nutzen zu können <strong>und</strong> Musikbau-<br />

Namen GIOVE zeigt die Vorbereitung<br />

zu <strong>de</strong>m System Galileo. Von <strong>de</strong>m zurzeit<br />

weltweit führen<strong>de</strong>n System GPS<br />

<strong>de</strong>r USA wer<strong>de</strong>n sowoh l d ie i n <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren erfolgten Verän<strong>de</strong>rungen<br />

erklärt als auch die unter <strong>de</strong>r<br />

Bezeichnung „Mo<strong>de</strong>rnization of GPS“<br />

geplanten Maßnah men behan<strong>de</strong>lt.<br />

Die relativ kurzen Beschreibungen<br />

von typischen Anwendungsbeispielen<br />

<strong>und</strong> das Literaturverzeichnis<br />

mit etwa 300 Titeln erleichtern das<br />

Verständnis <strong>de</strong>r gesamten Systemtechni<br />

k.<br />

Die Telekom Praxis (1-2/2006) urteilte<br />

über die Vorauflage: „Dem Buch<br />

kann bescheinigt wer<strong>de</strong>n, eines <strong>de</strong>r<br />

umfassendsten dieser Art zu sein. Es<br />

ist emp<strong>fe</strong>hlenswert für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />

mehr über die technischen Hintergrün<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Satellitenortung erfahren<br />

möchte.“<br />

Der Autor lehrte bis 2007 an <strong>de</strong>r<br />

Tech n isch e n U n ive rsität D resd en<br />

über hochfrequenztechnische Systeme<br />

<strong>de</strong>r Informationstechnik, insbeson<strong>de</strong>re<br />

über Satellitenortungssysteme.<br />

Heute ist er freiberuflich in<br />

diesen Fachrichtungen tätig.<br />

Das Buch ist geeignet für Praktiker aus<br />

<strong>de</strong>m Bereich Informationstechnik,<br />

Ve rke h rs- u n d Tran spo rtwese n , Logistik,<br />

Allgemeines Messwesen einschließlich<br />

Geodäsie, Hoch- <strong>und</strong> Tiefbautechnik,<br />

Sicherheitssystemtechnik<br />

<strong>und</strong> für Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachrichtung<br />

Informationstechnik/Verkehrswesen.<br />

Info: www.gwv-fachve rl age. d e<br />

steine so individuell klingen zu lassen<br />

wie man möchte, bedarf es <strong>de</strong>nnoch<br />

einiger Übung.<br />

Schritt für Schritt zum <strong>fe</strong>rtigen Song<br />

Das farbig illustrierte offizielle Lehrbuch<br />

<strong>de</strong>r Magix-Aka<strong>de</strong>mie ist <strong>de</strong>r Einsteigerkurs<br />

für alle musikbegeisterten<br />

Nutzervon Software <strong>de</strong>s Berliner Herstellers<br />

− auch älterer Versionen. Als<br />

pro<strong>fe</strong>ssioneller Produzent <strong>und</strong> Schulungsleiter<br />

an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie weiß<br />

Autor Konrad Karkos, wie Einsteigern<br />

auch komplexe wirken<strong>de</strong> Sachverhalte<br />

verständlich vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Lehrbuch behan<strong>de</strong>lt alle gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n<br />

Funktionen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Musikprogram<br />

me, erklärt relevante Fachbegrif<strong>fe</strong><br />

<strong>und</strong> baut sie passend in <strong>de</strong>n<br />

Kontext <strong>de</strong>r Lektionen ei n .<br />

Auch an<strong>de</strong>re Experten verraten in<br />

Form von zusätzlichen Kommentaren<br />

ihre persönlichen Tipps <strong>und</strong> Tricks.<br />

Um <strong>de</strong>n Nutzer noch weiter in die<br />

Materie zu führen, wer<strong>de</strong>n auch<br />

Themen für Fortgeschrittene behan<strong>de</strong>ltwie<br />

<strong>de</strong>r richtige Einsatzvon MIDI,<br />

So<strong>und</strong>-Design, die Arbeit mit Ef<strong>fe</strong>kten,<br />

das Geheimnis <strong>de</strong>s per<strong>fe</strong>kten<br />

Mix <strong>und</strong> erfolgreiches Mastering.<br />

Während <strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>m Buch<br />

können eigene Melodien mit <strong>de</strong>r Audio-Software<br />

<strong>de</strong>tailgetreu nachgebaut<br />

<strong>und</strong> veröf<strong>fe</strong>ntlicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Schließlich sind die Hits großer<br />

Künstler oft auch nicht an<strong>de</strong>rs entstan<strong>de</strong>n.<br />

Das 344-seitige Buch Digitale Musikproduktion<br />

von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum <strong>fe</strong>rtigen<br />

Song ist exklusiv im Onlineshop<br />

von Magix für 29,99 Euro erhältlich.<br />

Internet: www. m agix. d e<br />

Kurzwellenempfang für<br />

Einsteiger<br />

„KURZWELLE?-Niegehört...“<br />

Solch eine Antwort auf die Frage<br />

„Was halten Sie von <strong>de</strong>r<br />

Kurzwelle?“ hört man häufig,<br />

<strong>und</strong> manch einer <strong>de</strong>nkt dabei<br />

wohl lediglich an eine Heilbehandlung<br />

- was jedoch auch<br />

nicht ganz falsch ist.<br />

Nicht zuletzt sind an dieser<br />

Wissenslücke die heute aktuellen<br />

Medien wie Internet, Satelliten<strong>fe</strong>rnsehen<br />

<strong>und</strong> die glasklare<br />

Audiowie<strong>de</strong>rgabe von <strong>de</strong>n<br />

schillern<strong>de</strong>n CD-Scheiben <strong>und</strong><br />

DVDs, das Internetradio <strong>und</strong><br />

die MP3-Downloads aus <strong>de</strong>m<br />

Internet schuld.<br />

Leicht verständlich geschrieben:<br />

Booklet 9; Preis: nur<br />

5 EURO inkl. Versand (D).<br />

Mo<strong>de</strong>rne Musikanlagen mit <strong>de</strong>r vielfachen Power eines alten Röhrengerätes<br />

kennen kaum noch Lang- bzw. Mittelwelle; an die<br />

Kurzwelle mit ihrer weltumspannen<strong>de</strong>n Reichweite gar nicht zu<br />

<strong>de</strong>nken.<br />

Scha<strong>de</strong> eigentlich . . . Denn das Hören <strong>de</strong>r Kurzwelle mit all <strong>de</strong>n<br />

vielen Möglichkeiten kann ausgesprochen spannend <strong>und</strong> dazu<br />

auch noch lehrreich sein. Dieses Booklet zeigt − mit speziellem<br />

Blick auf die Gruppe <strong>de</strong>r Einsteiger −, wie man zu einem erfolgreichen<br />

KW-Hörer wird <strong>und</strong> was man dazu braucht.<br />

Bestellen unter www.<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />

Funkempfänger − <strong>de</strong>r<br />

neueste Stand<br />

Wollten Sie schon immer wissen, wie<br />

sich die klassische Funkempfängertechnik<br />

fortentwickelt hat?<br />

Wie funktionieren pro<strong>fe</strong>ssionelle<br />

Funkempfänger heute <strong>und</strong> was können<br />

sie leisten? Wie ist es <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />

Funküberwachung <strong>und</strong> <strong>de</strong>n<br />

Nachrichtendiensten möglich, gleich<br />

ganze Frequenzbän<strong>de</strong>r in kürzester<br />

Zeit auszuforschen? Welche Empfangssysteme<br />

<strong>und</strong> Techniken stehen<br />

heute zur Verfügung? Möchten Sie<br />

auch ausgefallene Anwendungen von<br />

Empfängern kennenlernen <strong>und</strong> wissen,<br />

wie ein Software Defined Radio<br />

(Digitalempfänger) nun wirklich funktioniert<br />

<strong>und</strong> was <strong>de</strong>r letzte Stand <strong>de</strong>r<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Technik kann?<br />

Wod u rch u nterscheid en sich Kreuzmodulation<br />

<strong>und</strong> Intermodulation <strong>und</strong><br />

worauf ist bei <strong>de</strong>r messtechnischen<br />

Bestimmung <strong>und</strong> Datenblattvergleichen<br />

unbedingt zu achten? Warum<br />

folgen Intermodulationsprodukte<br />

nicht immer <strong>de</strong>n Darstellungen von<br />

Lehrbüchern? Welche Auswirkungen<br />

haben <strong>de</strong>rartige Kenngrößen tatsächlich<br />

auf die Empfangspraxis <strong>und</strong> warum<br />

kommt es nicht nur auf <strong>de</strong>n IP3<br />

an? Was unterschei<strong>de</strong>t einen Signal/Rauschabstand<br />

nach <strong>de</strong>r Beurteilung<br />

du rch SI NAD u nd (S+N)/N?<br />

Fragen über Fragen – im vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Buch fin<strong>de</strong>t man die Antworten! Ausführlich<br />

<strong>und</strong> mit Details. Mit vielen extra<br />

dafür erdachten Zeichnungen zur<br />

visuellen Erläuterung <strong>de</strong>r Zusammen-<br />

hänge. Durch das sorgfältig aufbereitete<br />

Stichwortverzeichn is m it ü ber<br />

1100 Einträgen lassen sich die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Stellen mit <strong>de</strong>n Erklärungen<br />

rasch <strong>und</strong> punktgenau auffin<strong>de</strong>n.<br />

Auch über die Thematik von Funkempfängern<br />

hinaus wird beim Studium<br />

<strong>de</strong>r Lektüre vieles klar! Denn auch<br />

Messgeräte <strong>de</strong>r Hochfrequenztechnik<br />

funktionieren vielmals nach ähnlichen<br />

Prinzipien. Wer <strong>de</strong>n Inhalt durcharbeitet,<br />

kann wichtige Eigenschaften verstehen,<br />

beispielsweise von Spektrumanalysatoren,<br />

<strong>und</strong> bei <strong>de</strong>r Arbeit damit<br />

pro<strong>fe</strong>ssionell umgehen.<br />

Ralf Ru<strong>de</strong>rsdor<strong>fe</strong>r: Funkempfängerkompendium,<br />

Elektor-Verlag, 346 Seiten<br />

49 Euro, ISBN: 978-3-89576-224-6.<br />

Info/Vertrieb: www.elektor.<strong>de</strong>, Tel.<br />

+49 (0)241 88 909-1 2.<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 20


Bücher<br />

Zum 20-jährigen Bestehen <strong>de</strong>s Leipziger HCRI<br />

Ein ganz an<strong>de</strong>res Buch übers<br />

Radiohören in einer Diktatur<br />

Möge dieses Buch dazu beitragen,<br />

dass bestehen<strong>de</strong> Mauerreste<br />

in <strong>de</strong>n Köp<strong>fe</strong>n <strong>de</strong>r Menschen<br />

nunmehr endgültig ausgerottet<br />

wer<strong>de</strong>n. Anlass zu diesem Werk<br />

gab das 20jährige Bestehen <strong>de</strong>s<br />

zu „Wen<strong>de</strong>zeiten“ in Leipzig ins<br />

Leben geru<strong>fe</strong>nen „Radio Hörer<br />

Club International“ (HCRI).<br />

VON H O RST GARBE,<br />

DK 3 GV/ DFI 363<br />

Zugegeben, eigentlich bin ich<br />

befangen <strong>und</strong> sollte mich nicht<br />

in einer Rezension über das Buch<br />

„Geschichten übers Radiohören“<br />

von Carmen Friedrich <strong>und</strong> Hans-<br />

Joachim Brustmann ergehen.<br />

Aber <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>s Buches hat<br />

mich <strong>de</strong>rmaßen fasziniert, weil er<br />

so ganz an<strong>de</strong>rs ist, als die zahlreichen<br />

bisher erschienenen Veröf<strong>fe</strong>ntlich<br />

u ngen über das „ Rad iohören“,<br />

dass ich nicht an<strong>de</strong>rs<br />

kon nte, als zu sch rei ben.<br />

Ich hatte es schon fastvergessen,<br />

dass es da mal eine Anfrage zu<br />

persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>m Hobby<br />

Radiohören gegeben hatte. Und<br />

dann war das Buch da: 240 Seiten<br />

dick <strong>und</strong> gespickt mit zahlreichen<br />

persönlichen Erinnerungen<br />

an das Medium Hörfunk von <strong>de</strong>n<br />

dreißiger Jahren bis in die heutige<br />

Zeit.<br />

Und auch meine Erinnerungen<br />

fand ich dort wie<strong>de</strong>r! U nd gera<strong>de</strong><br />

das ist das Beson<strong>de</strong>re, die<br />

zahlreichen persönliche Erinnerungen<br />

von Radiohörern, vorwiegend<br />

aus <strong>de</strong>r ehemaligen Deutschen<br />

Demokroatischen Republik<br />

(DDR).<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

für diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />

Über die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Hörfunks:<br />

G utes B uch mit (laut Du<strong>de</strong>n)<br />

falschem Apostroph.<br />

Vo n d ah e r b i etet d as i n l e i cht zu<br />

lesen<strong>de</strong>r Schreibe verfasste Buch<br />

faszin ieren<strong>de</strong> Erin neru ngen fü r<br />

Leser im Osten sowie noch nicht<br />

gekannte Einblicke über das Radiohören<br />

in einer Diktatur für die<br />

Leser im Westen.<br />

Kurzu m: Das Buch stellt auch eine<br />

beson<strong>de</strong>re Art <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>s gegenseitigen<br />

Verständnisses dar. Es informiert<br />

über die seinerzeitigen Verhältnisse<br />

zu Zeiten <strong>de</strong>s „Kalten<br />

Krieges“ <strong>und</strong> beschreibt atypisch<br />

nicht die rein technische Seite<br />

<strong>de</strong>s R<strong>und</strong>funks, wie in so vielen<br />

Büchern schon geschehen, son<strong>de</strong>rn<br />

geht auf Programminhalte<br />

ein <strong>und</strong> führt Hörerempfindungen<br />

bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r damals noch<br />

bestan<strong>de</strong>nen Mauer an.<br />

Chronologisch wer<strong>de</strong>n die Radiozeiten<br />

vor, während <strong>und</strong> nach<br />

<strong>de</strong>m 2. Weltkrieg abgehan<strong>de</strong>lt<br />

<strong>und</strong> zahlreiche Stationen vorgestellt.<br />

Darunter auch Sen<strong>de</strong>r, die<br />

es nicht mehr gibt, wie <strong>de</strong>n RIAS<br />

o<strong>de</strong>r Radio Berlin international.<br />

Persön liche Berichte, historische<br />

Fotos sowie Abbildungen zahlreicher<br />

QSL-Karten ru<strong>fe</strong>n insbeson<strong>de</strong>re<br />

bei <strong>de</strong>n Älteren <strong>de</strong>n „Ja,<br />

genau so war's!“-Ef<strong>fe</strong>kt hervor,<br />

<strong>und</strong> junge Leute staunen im Zeitalter<br />

<strong>de</strong>s Globus umspannen<strong>de</strong>n<br />

Internetradios, welche Be<strong>de</strong>utung<br />

Hörfunk hat <strong>und</strong> hatte.<br />

Es geht also um weit mehr als nur<br />

„Die besten Hits <strong>de</strong>r Achtziger<br />

<strong>und</strong> Neunziger“. Selbst die Seesen<strong>de</strong>r,<br />

Soldatensen<strong>de</strong>r <strong>und</strong><br />

Hobbypiratensen<strong>de</strong>r kommen<br />

nicht zu kurz. Ein lohnenswertes<br />

Buch für Hörer <strong>und</strong> Programmmacher<br />

gleichermaßen, schließt<br />

es doch die Lücke zwischen reiner<br />

technischer Sen<strong>de</strong>rbeschreibung<br />

<strong>und</strong> ausführlichen Programmhinweisen<br />

mit <strong>de</strong>m dazwischenstehen<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> wichtigsten<br />

Glied, <strong>de</strong>m Hörer!<br />

Das Buch ist für 21,90 € (ISBN<br />

978-3-8391 -4707-8) im Fachhan<strong>de</strong>l<br />

o<strong>de</strong>r beim RHCI unter rhcionline@email.<strong>de</strong>,<br />

Tel. 03212/104<br />

5992 erhältlich.<br />

Ein Bild sagt mehr als 1000<br />

Worte! Interessieren Sie<br />

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Wollten Sie schon<br />

immer sehen, was auf Funk<br />

so alles übertragen wird?<br />

Slow-Scan-Television auf<br />

KW od e r von d e r I SS, D i gital-Fernsehen<br />

auf U H F o<strong>de</strong>r<br />

SHF, FM-Fernsehen auf <strong>de</strong>n<br />

GHz-Bän<strong>de</strong>rn, die analoge<br />

Überwachungskamera aus<br />

<strong>de</strong>m benachbarten Kaufhaus<br />

im 13 cm-ISM-Bereich<br />

o<strong>de</strong>r Satelliten-TV in HD<br />

am Himmel − alles können<br />

Sie sich ins Haus holen.<br />

Über die Technik informiert<br />

<strong>de</strong>r TV-AMATEUR, die offizielle<br />

Zeitschrift <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft<br />

Amateu rfunk<strong>fe</strong>rnsehen<br />

(AGAF e.V.). Dies<br />

ist die einzige <strong>de</strong>utschsprachige<br />

Veröf<strong>fe</strong>ntlichung, die<br />

sich ausschließlich mit <strong>de</strong>r<br />

AGAF e.V. − Geschäftsstelle, Bergho<strong>fe</strong>r Str. 201, D−44269<br />

Dortm<strong>und</strong>, Tel. 033924 79909; Fax 033924 795959<br />

Infos r<strong>und</strong> um Amateur-TV unter www.agaf.<strong>de</strong><br />

Erfolgreiche Jagd auf<br />

Kurzwellen-Sen<strong>de</strong>r<br />

Bildübertragung beschäftigt.<br />

Sie können diese 4 x<br />

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Der Kurzwellenbereich ist nicht<br />

nur für <strong>de</strong>n R<strong>und</strong>funk reserviert,<br />

son<strong>de</strong>rn beherbergt auch zahlreiche<br />

an<strong>de</strong>re Dienste, <strong>de</strong>nen jeweils<br />

Teilbereiche innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Spektrums zugewiesen sind. Neben<br />

<strong>de</strong>n klassischen R<strong>und</strong>funkbän<strong>de</strong>rn<br />

gibt es Frequenzbereiche<br />

für <strong>de</strong>n Amateurfunk, <strong>de</strong>n interkontinentalen<br />

Flugfu n k, d ie<br />

Seefahrt, das Militär, Zeitzeichensen<strong>de</strong>r,<br />

Spionagedienste <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Thomas Riegler hat alle<br />

Informationen über diesen interessanten<br />

Frequenzbereich für<br />

<strong>de</strong>n angehen<strong>de</strong>n Kurzwellenhörer<br />

zusammengestellt. Mit <strong>de</strong>r<br />

Lektüre dieses Buches gehen Sie<br />

erfolgreicher auf die Sen<strong>de</strong>rsuche<br />

im Kurzwellenbereich!<br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt: Die Ausbreitungsbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Kurzwelle;<br />

Weltweiter R<strong>und</strong>funk auf Kurzwel<br />

le; Amateu rfu n k; Gehei m n isvolle<br />

Funkdienste; Wie gut klingt<br />

die Kurzwelle? Die Ausbreitungsbedingungen<br />

<strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

auf die einzelnen Frequenzbän<strong>de</strong>r;<br />

Kurzwellen-Sen<strong>de</strong>pläne<br />

richtig lesen; Welche<br />

Geräte haben Kurzwelle? Störquellen<br />

vermei<strong>de</strong>n; Empfangsverbesserung;<br />

Externe Antennen<br />

anschließen; Filter <strong>und</strong> mehr; Die<br />

digitale Kurzwelle; DRM-Gr<strong>und</strong>lagen;<br />

Sen<strong>de</strong>antennen für Kurzwel<br />

le.<br />

Thomas Riegler: Radiohören auf<br />

Kurzwelle, VTH, 160Seiten, 163<br />

Abbildungen, 23,80 €, ISBN:<br />

978-3-881 80-685-5<br />

Info: www.vth . d e<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 21


Digitalradio<br />

FE<br />

+Bonus-Material:<br />

auf BeiträgeCD<br />

aus <strong>de</strong>m<br />

RADIO-SCAN N ER<br />

<strong>und</strong> mehr ...<br />

Das Elan II von Pure erlaubt es, lau<strong>fe</strong>n<strong>de</strong> DAB-Sendungen anzuhalten<br />

<strong>und</strong> zurückzuspulen.<br />

Foto: Pure<br />

Trendiges DAB+- <strong>und</strong> UKW-Radio Pure Elan I I<br />

*biszum<br />

Bestelldatum<br />

erschienene Ausgaben<br />

PDF aller *<br />

FE-A usgaben<br />

Portables DAB-Radio<br />

mit Rückspul-Funktion<br />

Der weltweit führen<strong>de</strong> Radiohersteller<br />

Pure hat mit Élan II ein<br />

tragbares DAB+-<strong>und</strong> UKW-Stereoradio<br />

mit ReVu-Technologie<br />

zum Anhalten <strong>und</strong> Zurückspulen<br />

von DAB-Live-Radiosendungen<br />

auf <strong>de</strong>n Markt gebracht.<br />

Das hochwertig ge<strong>fe</strong>rtigte Élan I I<br />

(EVP 149,99 €) besitzt eine<br />

schwarze Satin-Touch-Oberfläche.<br />

Die Bedienfläche besteht<br />

aus eloxiertem Aluminium, <strong>de</strong>r<br />

Haltegriff ist gummiert.<br />

Élan II bietet <strong>de</strong>m DAB-Radiohörer<br />

zahlreiche nützliche Funktionen<br />

wie z.B. Intellitext <strong>und</strong> text-<br />

SCAN . Mit Intellitext hat man Zugriff<br />

auf gespeicherten Radio-<br />

Lauftext, <strong>und</strong> mit textSCAN lässt<br />

sich <strong>de</strong>r Radio-Lauftext unterbrechen<br />

<strong>und</strong> steuern, so dass man<br />

bestimmte Sendungen (darunter<br />

Verkehrsnachrichten o<strong>de</strong>r Sportergebnisse)<br />

sogar speichern<br />

kann. Das Gerät verfügt über einen<br />

Eingang für iPod/MP3-<br />

Playe r, ei n e Weckfu n ktion, ei nen<br />

Küchen-Timer <strong>und</strong> 50 DAB+bzw.<br />

U KW-Speicherplätze. Die<br />

3-Zol l-Stereo-Hochton lautspre-<br />

cher sorgen für guten So<strong>und</strong>.<br />

Élan II lässt sich mit <strong>de</strong>m optionalen,<br />

wie<strong>de</strong>raufladbaren ChargePAK-Akku,<br />

<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Aufla<strong>de</strong>n<br />

laut Hersteller 35 Stun<strong>de</strong>n<br />

mobilen Musikgenuss ermöglicht,<br />

o<strong>de</strong>r mit konventionellen<br />

C-Alkali-Batterien auch bequem<br />

unterwegs nutzen.<br />

Infos: www. p u re. com<br />

Philips bringt eine neue Reihe<br />

von Sportkopfhörern auf <strong>de</strong>n<br />

Markt, die in Hinsicht auf Tragekomfort,<br />

sicheren Sitz <strong>und</strong> Hygiene<br />

speziell für die Nutzung<br />

bei sportlichen Aktivitäten gedacht<br />

sind. Die neuen Kopfhörer<br />

sind leicht <strong>und</strong> flexibel <strong>und</strong><br />

können sogar unter fließen<strong>de</strong>m<br />

Wasser abgespült wer<strong>de</strong>n.<br />

Info: www. p h i l i ps . co m<br />

Wir suchen gebrauchte<br />

Unsere Gebrauchtgeräte<br />

sind werkstatt-geprüft:<br />

also mit Gewährleistung!<br />

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Preis: 25 Euro (Ausland 30 Euro)<br />

Erster Internetradiowecker<br />

Siesta Flow von Pure:<br />

täglich ein an<strong>de</strong>rer Ton<br />

Siesta Flow von Pu re bietet alle<br />

Funktionen <strong>de</strong>s marktführen<strong>de</strong>n<br />

Evoke Flow (Test in FE 39) <strong>und</strong> ermöglicht<br />

obendrein <strong>de</strong>n Zugriff<br />

auf 365 verschie<strong>de</strong>ne Wecktöne<br />

(ein Weckton für je<strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>s<br />

Jahres) über das Pure Online-Portal<br />

Pu re Lou nge (www.thelou n-<br />

ge.com).<br />

Siesta Flow weckt mit DAB+-,<br />

UKW- o<strong>de</strong>r Internetradio, mit einem<br />

auf <strong>de</strong>m Radio gespeicherten<br />

Signalton o<strong>de</strong>r einem <strong>de</strong>r 365<br />

Lounge-Wecktöne. Dabei greift<br />

das Radio über eine WLAN-Verbindung<br />

auf Internetradio, Podcasts<br />

<strong>und</strong> Inhalte zum erneuten<br />

Anhören zu <strong>und</strong> kann sogar Musik<br />

per Streaming direkt von einem<br />

WLAN-fähigen Computer<br />

wie<strong>de</strong>rgeben .<br />

Über die Lounge stehen außer<strong>de</strong>m<br />

die Pure So<strong>und</strong>s zur Verfügung,<br />

die Ruhe vermitteln <strong>und</strong><br />

beim Einschla<strong>fe</strong>n hel<strong>fe</strong>n o<strong>de</strong>r die<br />

<strong>de</strong>n Schla<strong>fe</strong>n<strong>de</strong>n mit einem positiven<br />

Gefühl aufwachen lassen.<br />

Siesta Flow ist außer<strong>de</strong>m mit einem<br />

PowerPort ausgestattet, <strong>de</strong>r<br />

die Stromversorgung von handlichem<br />

USB-Zubehör wie z. B.<br />

Handy-Aufla<strong>de</strong>geräten, Leselampen,<br />

Ventilatoren o<strong>de</strong>r Tassenwärmern<br />

u nterstützt. Dam it ist<br />

das Problem <strong>fe</strong>hlen<strong>de</strong>r Steckdosen<br />

am Bett gelöst.<br />

Zu <strong>de</strong>n weiteren Merkmalen<br />

Siesta Flow: Der Radiowecker<br />

holt die Wecktöne aus <strong>de</strong>m Internet.<br />

Foto: Pure<br />

zählen: ein großes LC-Display mit<br />

automatischer Helligkeitsregelung,<br />

berührungsempfindliche<br />

Bedienelemente, vier schnell einstellbare<br />

Weckfunktionen mit<br />

Festtasten, Timer für Schlaf- <strong>und</strong><br />

Schlummerfunktion, 30 DAB/<br />

UKW-Speicherplätze <strong>und</strong> ein Zusatzeingang<br />

für einen iPod/<br />

MP3-Player.<br />

Siesta Flow ist eine strategische<br />

Erweiterung <strong>de</strong>s sehr erfolgreichen<br />

Radioweckers Siesta (Test in<br />

FE 25) <strong>und</strong> schafft mit <strong>de</strong>m Siesta<br />

iDock eine attraktive Reihe günstiger<br />

Radiowecker mit spezifischen<br />

Funktionen.<br />

Darüber hinaus ist die Audioausgabe<br />

mit Digitalverstärkern <strong>und</strong><br />

Stereo-Lautsprechern verbessert<br />

wor<strong>de</strong>n . EVP: 1 49,99 €.<br />

Infos: www. p u re. co m u n d www.<br />

thelounge.com<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

22


Profi-Receiver AR-2300DX bis 3,15 GHz<br />

Neuer SDR-Empfänger bei<br />

Boger in <strong>de</strong>r Warteschlei<strong>fe</strong><br />

Ein neuer Spitzenempfänger<br />

steht kurz vor <strong>de</strong>r Markteinführung:<br />

AOR beauftragte boger<br />

electronics mit <strong>de</strong>r CE-Zulassung<br />

<strong>de</strong>s neuen Profi-Empfängers AR-<br />

2300DX. Dabei wer<strong>de</strong>n sämtliche<br />

Emissions- <strong>und</strong> Immunitätsmessungen<br />

im hauseigenen<br />

EMV-Labor durchgeführt. Richard<br />

Boger steht AOR bei eventuellen<br />

Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Modifikationen<br />

persönlich beratend zur<br />

Seite. Sobald die CE-Konformität<br />

von boger electron ics bestätigt<br />

wird, beginnt die Serienproduktion<br />

<strong>de</strong>s AR-2300DX <strong>und</strong> wird<br />

von boger electron ics exkl usiv i m<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Raum auf<br />

<strong>de</strong>n Markt gebracht. Wir freuen<br />

uns, dass wir AOR bei <strong>de</strong>r Zulassung<br />

für Europa mit unserer<br />

Kompetenz, Qual itätsmanagement<br />

<strong>und</strong> Qualitätssicherung unterstützen<br />

können .<br />

Der Empfänger AR-2300DX wird<br />

mit einer Standard Steuersoftware<br />

ausgelie<strong>fe</strong>rt, die höchsten<br />

Bedienkomfort ermöglicht. Abge<strong>de</strong>ckt<br />

wer<strong>de</strong>n alle Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

wie z.B. Darstellung <strong>de</strong>s Frequenzspektrums<br />

mit Wasserfall-<br />

Funkempfang/Je<strong>de</strong>rmannfunk<br />

diagramm, Speicherverwaltung<br />

usw.<br />

Für pro<strong>fe</strong>ssionelle Signalanalyse<br />

wird optional die AR-IQ Software<br />

empfohlen. Diese Software unterstützt<br />

u nter an<strong>de</strong>rem auch das<br />

Aufzeichnen eines Frequenzspektrums<br />

mit einer Bandbreite<br />

von 1 MHz zu r späteren Analyse,<br />

ohne Einbußen o<strong>de</strong>r Verlusten<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Originalsignale.<br />

Der AR-2300DX wird sowohl im<br />

Hobbybereich als auch bei <strong>de</strong>r<br />

pro<strong>fe</strong>ssionellen Funküberwachung<br />

seinen Platz fin<strong>de</strong>n, da<br />

das Preis/Leistungsverhältnis<br />

überraschen wird.<br />

Boger als AOR Werksvertretung<br />

bietet <strong>de</strong>n AR-2300DX direkt in<br />

Aulendorf, über <strong>de</strong>n Shop sowie<br />

<strong>de</strong>n Fachhan<strong>de</strong>l an.<br />

Infos: boger electronics Tel.<br />

07525-451 , www.boger.<strong>de</strong>, info@<br />

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Testbericht PMR-Funk Midland Base Camp 446<br />

Endlich UKW-Seefunk ganz<br />

ohne Lizenz empfangen<br />

Dem kleinen Radio von Midland<br />

sieht man seine Qualitäten auf<br />

Anhieb nicht an. Neben einem<br />

PMR-Funkgerät mit 1 0 <strong>und</strong> 500<br />

mWatt bietet das UKW- <strong>und</strong> Mittelwellenradio<br />

auch einen UKW-<br />

Seefunkempfänger mit Scannersuchlauf<br />

an.<br />

Dieser kann alle internationalen<br />

Seefunkfrequenzen r<strong>und</strong> um 156<br />

MHz kanalgenau empfangen.<br />

Dadurch können z.B. Wassersportler<br />

die verschie<strong>de</strong>nen UKW-<br />

Frequenzen mit Wetternachrichten<br />

bzw. Sicherheitsmeld ungen<br />

legal mithören <strong>und</strong> selber lizenzfrei<br />

ohne Funkgebühren über<br />

PMR fu n ken .<br />

Das eingebaute PMR-Gerät kann<br />

alle Features von PMR wie z.B.<br />

Vox, CTCSS-Subtöne, DCS-Selektivruf,<br />

Rogerpiep, Rufton, Suchlauf<br />

<strong>und</strong> Zweikanalüberwachung.<br />

Außer<strong>de</strong>m läßt sich die<br />

Sen<strong>de</strong>leistung auch auf 10 mW<br />

für Kurzdistanzen verringern.<br />

Der Funkverkehr kann über das<br />

im Radio eingebaute Mikro o<strong>de</strong>r<br />

über das mitgelie<strong>fe</strong>rte abgesetzte<br />

Lautsprechermikrofon mit PTT<br />

gefüh rt wer<strong>de</strong>n .<br />

Kein Spielzeug, son<strong>de</strong>rn ein leistungsstarkes Funkgerät im PMR-Standard. Rechts:<br />

Blick ins aufgeschraubte Gerät.<br />

Foto: Anton Hollaus<br />

Das witzig-praktische Buch zur Ra<strong>de</strong>lsaison:<br />

Erheitern<strong>de</strong>s <strong>und</strong> Erhellen<strong>de</strong>s über<br />

das Fahrradfahren in <strong>de</strong>r Gruppe<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>:<br />

„Ru<strong>de</strong>l-Ra<strong>de</strong>ln<br />

o<strong>de</strong>r: Wo ist Kurt?“<br />

Amüsante Geschichten aus <strong>de</strong>m Leben eines Tourenradlers<br />

ISBN: 978-3-8370-8892-2 - nur 6,90 Euro<br />

mehr unter www.radtouren.net<br />

Im Radiobereich, <strong>de</strong>r digital angezeigt<br />

wi rd, lassen sich auf<br />

U KW u nd MW jeweils zwei Festfrequenzen<br />

speichern. Zum Lie<strong>fe</strong>ru<br />

mfang gehören neben <strong>de</strong>m<br />

Zusatzmikrofon ein interner Akku,<br />

ein 1 A Netzla<strong>de</strong>r mit Schaltn<br />

etztei l u n d ei n Zigaretten lad ekabel<br />

sowie eine Trageschlau<strong>fe</strong> für<br />

das Radio.<br />

Als n ützlicher Gag ist ei ne LE D-Taschenlampe<br />

eingebaut, die auch<br />

fü r Morsesignale verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />

kann, <strong>und</strong> ein Kurbeldynamo,<br />

womit man <strong>de</strong>n evtl. leeren<br />

Akku zum Funken <strong>und</strong> Radiohören<br />

unterwegs wie<strong>de</strong>r aufla<strong>de</strong>n<br />

kan n . Ü ber d ie 5-V-USB-Buchse<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

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mehr nicht!<br />

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lassen sich alle USB-la<strong>de</strong>fähigen<br />

Geräte wie iPod, iPhone, MP3-<br />

Player u. diverse Handys aufla<strong>de</strong>n<br />

. I m ausgeschalteten Zustand<br />

zeigt es die internationale Uhrzeit<br />

in AM <strong>und</strong> PM an <strong>und</strong> kann<br />

dann auch als Wecker verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n . Also ein u n iversel les<br />

Freizeitradio für lizenzfreien Funk<br />

<strong>und</strong> Radio sowie Seefunk-Empfang<br />

u nd kei n Spielzeug.<br />

Laut Anleitung gibt es auch eine<br />

Version für <strong>de</strong>n PMR 446 <strong>und</strong><br />

LPD 433 MHz-Bereich.<br />

Das Gerät wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Fa.<br />

Neuner bereitgestellt <strong>und</strong> kostet<br />

dort nur knapp über 100 Euro.<br />

Anton Hollaus, DD0YQ<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio<br />

23


Funk-Ne ws<br />

HAM Radio vom<br />

25. bis 27. Juni<br />

HAM Radio in Friedrichsha<strong>fe</strong>n<br />

lädt zum weltweiten Tref<strong>fe</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Funkamateure ein<br />

Die HAM Radio in Friedrichsha<strong>fe</strong>n<br />

am Bo<strong>de</strong>nsee ist vom 25 . bis<br />

27. Juni wie<strong>de</strong>r Treffpunkt für<br />

Funkamateure aus aller Welt. Im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Internationalen<br />

Amateurfunk-Ausstellung fin<strong>de</strong>t<br />

zur Weiterbildung von Einsteigern<br />

<strong>und</strong> Profis erstmals eine<br />

„Contest-University“ statt.<br />

Aktuelles unter<br />

www.fun kem pfang.<strong>de</strong><br />

Einen hohen Stellenwert nehmen<br />

auch HAM-Rallye, HAM-<br />

Camp <strong>und</strong> die Lehrerfortbildung<br />

ein. Die 35. Auflage <strong>de</strong>r HAM Radio<br />

steht außer<strong>de</strong>m im Zeichen<br />

<strong>de</strong>s DARC-Jubiläums: Der Deutsche<br />

Amateur-Radio-Club <strong>fe</strong>iert<br />

sein 60-jähriges Bestehen. Das<br />

61 . Bo<strong>de</strong>nseetref<strong>fe</strong>n lockt mit<br />

über 40 Vorträgen <strong>und</strong> 13 Tref<strong>fe</strong>n,<br />

am Messe-Samstag startet<br />

im Freigelän<strong>de</strong> eine Ballonmission<br />

mit Amateurfunksen<strong>de</strong>r.<br />

Die HAM Radio ist die Nummer<br />

Eins <strong>de</strong>r Branche in Europa <strong>und</strong><br />

fin<strong>de</strong>t auch 201 0 wie<strong>de</strong>r in Kombination<br />

mit <strong>de</strong>r HAMtronic statt.<br />

Ingesamt geben r<strong>und</strong> 200 Aussteller<br />

aus 30 Län<strong>de</strong>rn einen<br />

Überblick über die neueste Technik<br />

<strong>und</strong> Ausstattung. Infos: www.<br />

hamradio-friedrichsha<strong>fe</strong>n.<strong>de</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Redaktions- u nd <strong>Medienbüro</strong><br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>, Bürgerweg<br />

5, D-31303 Burgdorf, Tel. 05136 /<br />

896460, Fax 05136 / 89 64 61<br />

E-Mail: redaktion@<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />

Internet: www.fu n ke m pfang. d e<br />

Einen Blick in die Zukunft bietet<br />

alljährlich die Hannover Messe.<br />

Dort geben die <strong>de</strong>utschen Forschungsinstitute<br />

Einblicke in ihre<br />

Projekte. Beispiel: <strong>de</strong>r „Music<br />

Glove“ <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s.<br />

Dieser musikalische<br />

Handschuh, gedacht als Ergänzung<br />

bestehen<strong>de</strong>r Angebote an<br />

Computer- <strong>und</strong> Vi<strong>de</strong>ospielen,<br />

<strong>de</strong>tektiert die Hand- <strong>und</strong> Fingerbewegungen,<br />

welche wie<strong>de</strong>rum<br />

durch einen Computer ausgewertet<br />

<strong>und</strong> in Töne umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n . So kön nen d ie erfassten<br />

Signale etwa zum Klavierspielen<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n . Dreht die junge<br />

Dame die Hand um, wird aus<br />

<strong>de</strong>m Klavier ein an<strong>de</strong>res virtuelles<br />

Instrument: eine Gitarre. Als<br />

Software kommt LabView 8.6<br />

zum Einsatz.<br />

Gr<strong>und</strong>lage ist die Wi<strong>de</strong>rstandsän<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>fe</strong>rromagnetischen<br />

Leitern bei Anlegen eines Magnet<strong>fe</strong>l<strong>de</strong>s:<br />

<strong>de</strong>r anisotrope magneto-restistive<br />

Ef<strong>fe</strong>kt (AMR).<br />

Zu guter Letzt<br />

Musikhandschuh <strong>de</strong>r Saarland-Universität<br />

Hannover Messe erlaubt<br />

Blicke in die Zukunft<br />

Energiegewinnung aus <strong>de</strong>r Körperwärme<br />

− für manche Einsätze<br />

wie das La<strong>de</strong>n von Akkus ausreichend.<br />

Musizieren ohne Instrument:<br />

Der Music Glove macht's möglich.<br />

Fotos: <strong>Hurcks</strong><br />

Sensoren erkennen Bewegung<br />

<strong>und</strong> Beschleunigung.<br />

Info: www. i m m . u n i-saarl an d . d e<br />

Energie Thema Nr. 1<br />

Energie wird immer teurer <strong>und</strong><br />

knapper. Daher konzentriert sich<br />

die Forschung verstärkt auf neue<br />

Ve rfah ren zu r E n e rgi e(rück)gewi n-<br />

nung. So lässt sich Körperwärme<br />

ebenso in Elektrizität umwan<strong>de</strong>ln<br />

wie die durch normales Gehen<br />

auf einem Schwingbo<strong>de</strong>n erzeugte<br />

Bewegungsenergie.<br />

Ein Parketthersteller nutzt dazu eine<br />

preiswerte Piezofolie (PVDF).<br />

Der erzeugte Strom könnte z.B.<br />

fü r die Versorgung von Rauchmel<strong>de</strong>rn,<br />

Türöffnern o<strong>de</strong>r einer<br />

Notbeleuchtung zum Einsatz<br />

ko m men . De r ausfü h rend e I ngenieu<br />

r Stef<strong>fe</strong>n Roßki rch : „Wi r hof<strong>fe</strong>n<br />

auf weitere Forsch u ngsgel<strong>de</strong>r.“<br />

(www.piezoparkett.com)<br />

Mehr: www.<strong>funkempfang</strong>.<strong>de</strong><br />

Gebrauchtwarenhan<strong>de</strong>l<br />

übers Web wächst stark<br />

Der Onlinehan<strong>de</strong>l mit Gebrauchtwaren<br />

ist auf <strong>de</strong>m Vormarsch:<br />

Zwei Drittel <strong>de</strong>r Verbraucher<br />

(66 Prozent), die im<br />

Zuge <strong>de</strong>s Frühjahrsputzes ih re<br />

Regale <strong>und</strong> Keller ausmisten,<br />

nutzen für <strong>de</strong>n Verkaufvon gebrauchten<br />

Artikeln wie Bücher,<br />

CDs/DVDs <strong>und</strong> Spiele mittlerweile<br />

das I nternet. Dies ist das<br />

Ergebnis einer aktuellen Studie,<br />

die <strong>de</strong>r Online-Ankaufsservice<br />

Momox in Auftrag gegeben<br />

hat. Demnach gibt es<br />

aber auch viele Verbraucher,<br />

die nicht mehr benötigte Gegenstän<strong>de</strong><br />

einfach verschenken<br />

bezieh u ngsweise spen<strong>de</strong>n<br />

(49 Prozent).<br />

Mediadaten unter<br />

www.funkem pfang.<strong>de</strong><br />

Trad ition el le Verkaufsmögl ichkeiten<br />

wi e Floh märkte wer<strong>de</strong>n<br />

mit 24 Prozent (Mehrfachnennungen<br />

waren möglich) vergleichweise<br />

weniger genutzt.<br />

Als Hauptgr<strong>und</strong> für <strong>de</strong>n Verkauf<br />

gebrauchter Arti kel gi bt<br />

etwa ein Drittel (34 Prozent)<br />

<strong>de</strong>r Befragten „Geld“ an. 30<br />

weitere Prozent haben nach<br />

eigenen Angaben zu<strong>de</strong>m „zu<br />

wenig Platz“. Auf <strong>de</strong>n nächsten<br />

Rängen fin<strong>de</strong>n sich „Geschmack<br />

hat sich geän<strong>de</strong>rt“<br />

(25 Prozent), Frühjahrsputz (8<br />

Prozent) <strong>und</strong> Digitalisierung<br />

wie<strong>de</strong>r. Letztgenannter Punkt<br />

spielt für immerhin drei Prozent<br />

<strong>de</strong>r Verbraucher eine Rolle,<br />

da Musik <strong>und</strong> Vi<strong>de</strong>os digital<br />

gespeichert sind <strong>und</strong> <strong>de</strong>swegen<br />

die Original medien wie<br />

CDs <strong>und</strong> DVDs nicht mehr<br />

benötigt wer<strong>de</strong>n. Die ausführliche<br />

Studie zum Han<strong>de</strong>l mit<br />

Gebrauchtwaren kann unter<br />

team@eu romarcom .<strong>de</strong> angefor<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n .<br />

Ausgabe 45<br />

Sommer 201 0<br />

Der FE-Download ist seit Ausgabe FE 38 kostenlos.<br />

Ebenfalls kostenlos sind die Ausgaben 1 bis 8 herunter zu<br />

la<strong>de</strong>n. Alle bislang erschienen Ausgaben gibt es als<br />

PDF-Dateien gesammelt auf einer CD zum Preis von 25<br />

Euro (D), Ausland 30 Euro.<br />

Dazu sind auf <strong>de</strong>r CD als Zugabe diverse Beiträge aus<br />

<strong>de</strong>m Vorgänger-Magazin RADIO-SCANNER, z.B. über<br />

Abhörtechnik, Funkspionage <strong>und</strong> mehr ...<br />

Zu bestellen auf unserer Homepage<br />

www.fu n kempfang.<strong>de</strong><br />

FE jetzt nach<br />

Bedarf + aktueller<br />

Im Mai 1996 ist mit <strong>de</strong>m RADIO-<br />

SCANNER erstmals das Vorgänger-Magazin<br />

von FUN KEMP-<br />

FAN G . D E e rsch i e n e n . Se it J u n i<br />

2005 gibt es nun schon das PDF-<br />

Magazin FE − <strong>und</strong> seit Ausgabe<br />

38 ist es sogar kostenlos. Alle<br />

Ausgaben spiegeln nicht nur die<br />

Entwicklung von Funk, Radio <strong>und</strong><br />

Audio, son<strong>de</strong>rn dokumentieren<br />

auch, wie schnelllebig unsere<br />

Zeit durch das Internet gewor<strong>de</strong>n<br />

ist. Informationen rasen in Sekun<strong>de</strong>nschnelle<br />

um die Welt<br />

<strong>und</strong> Aktualitätwird immerwichtiger.<br />

FUNKEMPFANG.DE reagiert auf<br />

diesen Trend. Künftig wird es<br />

keinen regelmäßigen Erscheinungsrhythmus<br />

geben, son<strong>de</strong>rn<br />

Ausgaben „nach Bedarf“. Eingetragene<br />

Leser bekommen automatisch<br />

nach Erscheinen einer<br />

neuen Ausgabe Bescheid. Anzeigenkun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />

vorher informiert.<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hurcks</strong>, Redaktion<br />

F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 44 --- F rü hj a h r 20 1 0 --- Magazin für Funk, Radio & A udio

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