Das Sensadrom Der Mini: Ein Herbstshooting Lange ... - PIGmagazin

ENTERTAINMENT | MUSIK
Panic! At the Disco
Too weird to live, too rare to die!
Das waren Zeiten! 2005 sorgten Panic! At The Disco
noch für Furore mit ihrem feisten Mix aus Emo und
Disco. Leider sank das Song-Niveau seitdem stetig.
Inzwischen ist die Truppe aus Las Vegas am Tiefpunkt angekommen.
Die Opener „This is gospel“ und „Miss Jackson“
gehen noch klar, für den Rest braucht‘s starke Nerven. Pop,
so bunt wie der Bestand eines Kaugummi-Automaten – und
kaum zehn Cent wert. (al)
Lorde
Pure heroine
Mit 13 hatte sie einen Plattenvertrag
in der Tasche. Jetzt
ist Lorde alias Ella Yelich-
O‘Connor 16 und veröffentlicht
ihr Debüt. Aber ist das Alter
wichtig? Man hört es der Neuseeländerin
ohnehin nicht an.
Ihre Helfer sorgten für einen
modern-erwachsenen Sound,
Lana Del Rey lässt grüßen. Die
tolle Single „Tennis court“ floppte
zunächst leider in den deutschen
Charts. Aber Lorde packt
es schon noch. Respekt vor so
viel Talent. (al)
Justin Timberlake
The 20/20 experience
Übergeschnappt? Oder nur unfassbar
kreativ? Zwei Alben von
je über 70 Minuten hat Justin
Timberlake nun 2013 veröffentlicht.
Nach dem Vorgänger ist
Teil 2 zwar keine Überraschung,
hält aber das hohe Niveau. In
„Cabaret“ macht Drake mit,
„Take back the night“ ist eine
Parade-Single, „True blood“
dauert ganze neuneinhalb Minuten.
Dazu noch ein Hidden
Track. Und die Frage: Wer soll
das alles hören? (al)
Jupiter Jones
Das Gegenteil von allem
Pfui! Von ihren alten Fans
bekommen Jupiter Jones im
Internet voll das Fett weg. Zu
sehr hätten sie sich vom 2004er-
Punkrock-Debüt „Raum und
Raum“ entfernt. Ausverkauf?
Zu ihrer Verteidigung: Die
Texte waren damals auch kaum
anders. Der Song „Denn sie
wissen, was sie tun“ ist ziemlich
laut geraten. Und: Das fünfte
Album der Band aus der Eifel
geht schon irgendwie klar. Nette
Jungs, nette Musik. Was dagegen?
(al)
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