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Das Sensadrom Der Mini: Ein Herbstshooting Lange ... - PIGmagazin

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MAGAZIN | FEATURE<br />

„<strong>Der</strong> Wunsch der Gäste, immer mehr selbst tun<br />

zu können, hat uns in unserem Vorhaben bestärkt“,<br />

erklärt Anja Mertens. „Vor allem die Jugendlichen<br />

wollen immer mehr Fun und Action<br />

haben.“ Mit dem Flying Fox, einer Seilbahn vom<br />

Baumhaus des Hochseilklettergartens aus bis rüber<br />

zum Schloss, wo sich auch die Landebahn befindet,<br />

schob das Sensapolis den Action-Prozess<br />

an. Mit bis zu 45 Sachen fliegt man bei dieser<br />

Attraktion durch die Lüfte. Nun folgte mit der<br />

Eröffnung des <strong>Sensadrom</strong>s der nächste logische<br />

Schritt. Und das Ganze gleich auf drei Ebenen.<br />

„<strong>Das</strong> ist unser Alleinstellungsmerkmal“, ist Anja<br />

Mertens zurecht stolz auf die äußerst schmucke<br />

Kartbahn. „Auch mit den E-Karts wollten wir<br />

uns bewusst von der Konkurrenz absetzen.“<br />

Vollauf gelungen, wie wir bei unserem Schnuppertermin<br />

hautnah erfahren durften. Zwar fehlen<br />

Freveltat einstufen, aber immer wieder auf ‘s Neue<br />

ein und dieselben Kurven zu befahren, empfinde<br />

ich als nicht ganz so prickelnd.<br />

<strong>Das</strong> war nicht immer so. Als aber Ayrton Senna<br />

am 1. Mai 1994 beim Großen Preis von San Marino<br />

tödlich verunglückte, war die Formel 1 für<br />

mich passé. <strong>Der</strong> mit lichtjährigem Vorsprung beste<br />

Fahrer aller Zeiten hatte sich für immer verabschiedet.<br />

Was daraufhin folgte, war allerhöchstens<br />

2. Liga. Sieben WM-Titel vom fliehenden Kinn<br />

hin, und topaktuell vier Weltmeisterschaften vom<br />

Brausefahrer her.<br />

Wieso ich so über die Formel 1 herziehe? Vor allem<br />

anderen, weil mir das ganze Brimborium um<br />

die Boliden, den Fahrerzirkus, samt den Sympathieträgern<br />

der Kategorie Bernie Ecclestone zutiefst<br />

zuwider ist. Darüber hinaus stört mich, dass<br />

die F1-Rennwagen unterschiedliche Voraussetzungen<br />

haben, so dass es mehr auf die Pferdestärken<br />

als die Künste des Fahrers ankommt. Früher<br />

wurde noch gekuppelt und die Gangschaltung<br />

betrieben. Heute wird das per Knopfdruck von<br />

einem Computersystem erledigt. Steriler geht‘s<br />

dann wirklich nicht mehr.<br />

Es gibt schlicht und einfach nichts Langweiligeres<br />

als ein Start-Ziel-Sieg ein und desselben Fahrers.<br />

<strong>Der</strong> jährliche Höhepunkt ist diesbezüglich der<br />

Große Preis von Monaco: drei jämmerliche Überholmanöver<br />

pro Rennen auf dem Stadtcircuit,<br />

aber bereits Wochen vorher ein riesen Ballyhoo<br />

veranstalten. Während des Rennwochenendes<br />

muss man dann die Horden von Schicki-Mickis<br />

ertragen, die auf den Hotelbalkonen des Monte-<br />

Carlo Resort und den Luxusyachten am Hafen<br />

hektoliterweise Champagner schlürfend einen auf<br />

ganz dicke Hose machen.<br />

Nicht annähernd so wichtig kamen wir uns vor,<br />

als wir der <strong>Ein</strong>ladung von Anja Mertens, Marketingleiterin<br />

der Sensapolis GmbH, Folge leisteten,<br />

um uns die neue Kartbahn auf dem Flugfeld etwas<br />

näher anzuschauen. Schon vorher war mir<br />

klar, dass Kartfahren nicht Formel 1 ist (welch<br />

Erkenntnis!) – und genau das ist auch das Beste<br />

daran. Denn eines vorweg: Wir hatten eine<br />

Mordsgaudi!<br />

Was wohl auch daran liegt, dass die Macher um<br />

Parkleiter und Geschäftsführer Jürgen Schwarz<br />

nicht gekleckert sondern richtig rangeklotzt und<br />

eine Kartbahn der Superlative errichtet haben.<br />

2400 Quadratmeter groß ist der Hallenanbau.<br />

Die Rennstrecke ist 300 Meter lang und erstreckt<br />

sich über drei Ebenen. Sprich: Man fährt im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen Kartbahnen auf einer<br />

viel abwechslungsreicheren Strecke. Des Weiteren<br />

gibt es die Möglichkeit auf einer Tribüne die Rennen<br />

zu verfolgen. <strong>Das</strong> ist zwar nicht vergleichbar<br />

mit einer Yacht im Hafen von Monaco, aber dafür<br />

tausend Mal authentischer.<br />

Um das Angebot für Jugendliche attraktiver zu<br />

gestalten, reifte bei den Sensapolis-Verantwortlichen<br />

bereits im vergangenen Jahr der Entschluss,<br />

das Angebot um eine Kartbahn zu erweitern.<br />

„Mit den E-Karts wollten<br />

wir uns bewusst<br />

von der Konkurrenz<br />

absetzen.“<br />

•<br />

der Kartbahn-typische Benzingeruch sowie der<br />

Sound, doch das ist allemal zu verschmerzen.<br />

Vor dem Start der Rennen gibt es eine umfassende<br />

<strong>Ein</strong>weisung in die Bedienung der Karts und<br />

der Sicherheitsbestimmungen der Bahn. Auf der<br />

Strecke besteht nämlich absolute Helmpflicht. Die<br />

Helme stellt das <strong>Sensadrom</strong> kostenlos zur Verfügung,<br />

allerdings muss man aus hygienischen<br />

Gründen eine Sturmhaube darunterziehen. Die<br />

Helmunterzieher gibt es für faire 1,50 Euro am<br />

Check-in-Schalter zu erwerben, diese können jederzeit<br />

wieder mitgebracht werden. Des Weiteren<br />

sollte man eng anliegende Kleidung und festes<br />

Schuhwerk mitbringen.<br />

Hält man sich an die Vorgaben, darf man sich<br />

schließlich in einen der 22 hochmodernen und<br />

umweltfreundlichen Elektro-Karts setzen. Und<br />

was daraufhin folgt sind acht Minuten purer<br />

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