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Verarbeitungsanleitung für Dentallegierungen - heraeus-hera.de

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Hera – Die Mo<strong>de</strong>llation.<br />

Die Mo<strong>de</strong>llation von Gussfüllungen, Kronen und Brückenkonstruktionen muss nach funktionellen,<br />

anatomischen und ästhetischen Gesichtspunkten erfolgen. Kronenkäppchen können<br />

mit Tiefziehfolie, Mo<strong>de</strong>llierkunststoffen o<strong>de</strong>r Tauchwachs hergestellt wer<strong>de</strong>n. Bei Kronen o<strong>de</strong>r<br />

Brückenteilen, die mit Composite verblen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, müssen ausreichen<strong>de</strong> Retentionen und<br />

ein möglichst unsichtbarer Schnei<strong>de</strong>kantenschutz mo<strong>de</strong>lliert wer<strong>de</strong>n.<br />

Zur Herstellung von keramisch zu verblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kronen und Brückenzwischenglie<strong>de</strong>rn sollen<br />

verkleinerte anatomische Formen mo<strong>de</strong>lliert wer<strong>de</strong>n. Die Wandstärke <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llation darf 0,4mm<br />

nicht unterschreiten, damit nach <strong>de</strong>m Ausarbeiten die Min<strong>de</strong>ststärke in Metall 0,3 – 0,35mm<br />

beträgt.<br />

Auf hinreichend stabile Mo<strong>de</strong>llation <strong>de</strong>r approximalen Verbindungen ist zu achten (Querschnitt<br />

min<strong>de</strong>stens 9mm²). Bei weitspannigen Brückenkonstruktionen sollten die Zwischenglie<strong>de</strong>r im<br />

palatinalen/lingualen Bereich mit einer inter<strong>de</strong>ntalen Verstärkung in Form einer Girlan<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

statisch i<strong>de</strong>alisierten, inlayartigen Verstärkung im inter<strong>de</strong>ntalen Bereich mo<strong>de</strong>lliert wer<strong>de</strong>n.<br />

Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re <strong>für</strong> die Pd-freien, hochgoldhaltigen Aufbrennkeramiklegierungen und<br />

Pd-freien Universallegierungen.<br />

Für E<strong>de</strong>lmetall-Implantat-Suprakonstruktionen muss eine ausreichend dicke Wachsschicht<br />

(mind. 0,4mm) auf die vorgefertigten Implantatkäppchen aufgewachst wer<strong>de</strong>n, um Sprungbildung<br />

in <strong>de</strong>r Keramik durch WAK-Differenzen zu vermei<strong>de</strong>n. Die Empfehlungen <strong>de</strong>r Implantathersteller<br />

sind zu beachten. Auch hier ist auf eine beson<strong>de</strong>rs stabile Gerüstkonstruktion zu<br />

achten.<br />

max.<br />

2 mm<br />

richtig<br />

falsch<br />

richtig<br />

richtig<br />

> 2 mm<br />

= Sprünge<br />

falsch<br />

keine scharfen<br />

Kanten<br />

falsch<br />

falsch<br />

Richtige Wandstärken bei <strong>de</strong>r<br />

Mo<strong>de</strong>llation.<br />

Richtige und falsche Mo<strong>de</strong>llation in<br />

<strong>de</strong>r Draufsicht.<br />

Richtige und falsche Mo<strong>de</strong>llation in <strong>de</strong>r Seitenansicht.<br />

richtig<br />

falsch<br />

falsch<br />

Mo<strong>de</strong>llation <strong>de</strong>r inter<strong>de</strong>ntalen<br />

Verbindungen.<br />

Mo<strong>de</strong>llation von Zwischenglie<strong>de</strong>rn.<br />

Mo<strong>de</strong>llation bei fehlen<strong>de</strong>r Präparationsstufe.<br />

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