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Verarbeitungsanleitung für Dentallegierungen - heraeus-hera.de

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Löten – Vorbereiten <strong>de</strong>s Lötspaltes/<strong>de</strong>r Lötung.<br />

Vorbereiten <strong>de</strong>s Lötspaltes<br />

Zum Löten müssen alle Flächen, die <strong>de</strong>n Lötspalt bil<strong>de</strong>n, ausreichend<br />

groß, parallelwandig, metallisch blank und gereinigt<br />

sein. Die Oberflächen sollen rau sein. Zu grobe Oberflächen<br />

erhöhen die Gefahr <strong>de</strong>r Gasblasenbildung in <strong>de</strong>r Lotnaht. Die<br />

optimale Oberflächenrauigkeit erreicht man mit feinverzahnten<br />

Hartmetallfräsen o<strong>de</strong>r Abstrahlen mit Strahlkorund (Al 2<br />

O 3<br />

)<br />

50μm. Bei unterschiedlich breitem o<strong>de</strong>r V-förmigem Lötspalt<br />

sowie bei Lötfugen besteht die Gefahr, dass das Lot unter<br />

Lunkerbildung erstarrt.<br />

Die Breite <strong>de</strong>s Lötspaltes soll zwischen 0,05mm und 0,2mm<br />

betragen.<br />

Konstruktionsformen <strong>für</strong> Lötspalte.<br />

■<br />

Breitere Lötspalte sollen mit oxidfreien Scheibchen aus<br />

abgetrennten Gusskanälen <strong>de</strong>r jeweiligen Legierung aufgefüllt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Lötungen, die aus konstruktionstechnischen Grün<strong>de</strong>n geplant<br />

sind, sollten schon bei <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llation <strong>de</strong>r Kronen o<strong>de</strong>r Brückengerüste<br />

entsprechend vorbereitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Vorbereiten <strong>de</strong>r Lötung<br />

Die Masse <strong>de</strong>s Lötblockes aus Löteinbettmasse ist so gering<br />

wie möglich zu halten. Auf eine vollständige Trocknung und<br />

gleichmäßige Durchwärmung <strong>de</strong>s Lötblocks vor Beginn <strong>de</strong>s<br />

Lötprozesses ist zu achten.<br />

Lötfuge – Auswirkungen auf das<br />

Gefüge <strong>de</strong>r Lötung.<br />

Legierung<br />

Diffusionszone<br />

Lot<br />

Mikrolunker<br />

Richtig beschnittener Lötblock.<br />

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