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Verarbeitungsanleitung für Dentallegierungen - heraeus-hera.de

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Hera – Versorgung von Massivteilen/Legierungseinsatzmenge.<br />

Wie wer<strong>de</strong>n groß volumige Zwischenglie<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Massivteile lunkerfrei<br />

gegossen, bei Stärken von 10 – 12 mm Durchmesser?<br />

Anhand <strong>de</strong>r Zeichnung lassen sich Unterschie<strong>de</strong> zwischen<br />

einer herkömmlichen „normalen“ Versorgung, die weiterhin <strong>für</strong><br />

alle Brückenzwischenglie<strong>de</strong>r gilt und <strong>de</strong>r Variante <strong>für</strong> extreme<br />

Zwischenglie<strong>de</strong>r (o<strong>de</strong>r Massivteile) bei Stärken von mehr als<br />

10 – 12 mm Durchmesser erkennen. Die hier gezeigte Anstiftung<br />

<strong>für</strong> Massivteile darf nur beim Gießen von extremen<br />

Massivteilen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Versorgung von extremen Massivteilen<br />

Der Gusskanaldurchmesser von 5 mm <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Querbalken und<br />

die Verbindung zum Gusstrichterformer und die 3,5 mm Durchmesser<br />

<strong>für</strong> die Zuführung zum Objekt wer<strong>de</strong>n beibehalten.<br />

Jedoch wird <strong>de</strong>r Abstand zwischen Querbalken und Objekt auf<br />

10 mm vergrößert. Zusätzlich wer<strong>de</strong>n im Bereich <strong>de</strong>r Massivteile<br />

die Ansätze <strong>de</strong>r Gussstiftzuführungen am Querbalken auf<br />

5 mm verstärkt. Der Querbalken bleibt unverän<strong>de</strong>rt auf halber<br />

Muffelhöhe platziert.<br />

Versorgung <strong>de</strong>r Zwischenglie<strong>de</strong>r bei extremen Massivteilen.<br />

Ermitteln <strong>de</strong>r Legierungseinsatzmenge und Wie<strong>de</strong>rverwendbarkeit von<br />

Gusskegeln<br />

Vor <strong>de</strong>m Aufwachsen <strong>de</strong>s Gussobjektes auf <strong>de</strong>n Gusstrichterformer<br />

muss die <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Guss erfor<strong>de</strong>rliche Legierungsmenge<br />

ermittelt wer<strong>de</strong>n. Das Wachsgerüst wird fertig angestiftet mit<br />

<strong>de</strong>n Gusskanälen gewogen.<br />

Die benötigte Legierungsmenge ergibt sich aus <strong>de</strong>r Multiplikation<br />

<strong>de</strong>s Gewichtes <strong>de</strong>r Wachsmo<strong>de</strong>llation mit <strong>de</strong>r Dichte<br />

<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Legierung, dividiert durch die Dichte <strong>de</strong>s<br />

Wachses (durchschnittlich 0,93 g/cm³).<br />

Eine gute Hilfe ist die Umrechnungstabelle „Wachs in Legierungsgewicht“,<br />

die Bestandteil <strong>de</strong>r Heraeus Kulzer Legierungstabelle<br />

ist. Wird im Vakuum-Druckgussverfahren gegossen, ist keine<br />

zusätzliche Legierungsmenge <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Gusskegel erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Angestiftetes Massivteil aus EM nach <strong>de</strong>m Guss.<br />

Anfallen<strong>de</strong> E<strong>de</strong>lmetall-Gusskanäle können nach sorgfältiger Reinigung unter Zusatz von neuer Legierung wie<strong>de</strong>rverwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Reinigen erfolgt durch Abstrahlen mit Korund, anschließen<strong>de</strong>r Reinigung unter Wasser und<br />

nachfolgen<strong>de</strong>m Trocknen.<br />

Das Mischungsverhältnis bei Verwendung von einmal vergossenem artgleichem Altmaterial beträgt maximal 2/3<br />

Altmaterial zu min<strong>de</strong>stens 1/3 Neumaterial (gleicher Hersteller und Han<strong>de</strong>lsname).<br />

Es wird empfohlen NEM-Aufbrennkeramiklegierungen <strong>für</strong> die Indikation keramische Verblendung nicht wie<strong>de</strong>rzuvergießen.<br />

Detailierte Hinweise zur Wie<strong>de</strong>rvergießbarkeit entnehmen Sie <strong>de</strong>r jeweiligen Gebrauchsanweisung <strong>de</strong>r NEM Legierung.<br />

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