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November | Dezember 2013 - Deutsche Post - Philatelie

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Leserbriefe<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ihre Meinung ist und bleibt uns<br />

wichtig. Bitte haben Sie jedoch dafür<br />

Verständnis, dass wir mangels Zeit<br />

nicht alle Zuschriften beantworten<br />

und aus Platzgründen leider nur<br />

einen Teil – manchmal gekürzt –<br />

abdrucken können. Antworten auf<br />

Ihre Fragen, Anregungen oder Kritik<br />

finden Sie auf dieser Seite.<br />

Unsere Anschrift:<br />

Redaktion postfrisch<br />

Leserbriefe<br />

<strong>Post</strong>fach 901204<br />

33312 Gütersloh<br />

Interessante Striche<br />

Thema: Adresscodierung<br />

»Viele Briefe tragen am unteren<br />

Rand eine Strichreihe. Können<br />

Sie mir sagen, was das ist?<br />

Walburga Soest, Berlin<br />

Bei dieser Strichreihe handelt es<br />

sich um postalische Codierungen.<br />

Die Adressen von <strong>Post</strong>sendungen<br />

werden in den Briefzentren der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Post</strong> von speziellen Automaten<br />

maschinell gelesen – eine<br />

schwierige Aufgabe, da vor allem<br />

Handschriften sehr unterschiedlich<br />

sind. Damit die weitere Verteilung<br />

schnell ablaufen kann, wird die<br />

Adresse in Form eines Strichcodes<br />

auf den unteren Rand der Briefe<br />

und <strong>Post</strong>karten gedruckt. Die nachfolgenden<br />

Sortiermaschinen orientieren<br />

sich an diesen Aufdrucken.<br />

So wird es möglich, dass täglich viele<br />

Millionen <strong>Post</strong>sendungen meist<br />

einen Tag nach dem Absenden ihre<br />

Adressaten erreichen.<br />

Ungewöhnliche Werte<br />

Thema: Ungewöhnliche Wertstufen<br />

»Bei der Durchsicht des Programms<br />

der aktuellen Briefmarkenausgaben<br />

ist mir etwas aufgefallen, was sich<br />

mir nicht erschließt: Neben den<br />

gebräuchlichen Werten wie 45, 58<br />

oder 145 Cent, die man konkreten<br />

Sendungsarten zuordnen kann, gibt<br />

es auch Briefmarken mit ungewöhnlichen<br />

Portowerten wie 5, 10,<br />

25, und 75 Cent. Können Sie für<br />

mich Licht ins Dunkel bringen?«<br />

Marcus Blass, Reutlingen<br />

Nur auf den ersten Blick erscheinen<br />

Portowerte wie 25 und 75 Cent überflüssig.<br />

Es gibt Sendungsarten, für<br />

deren Frankatur »ungewöhnliche«<br />

Portowerte erforderlich sind. Zielland<br />

und -kontinent, Karte, Brief<br />

oder Paket, Geschwindigkeit der Sendung<br />

und Art der Beförderung sowie<br />

das Gewicht sind Unterscheidungskriterien,<br />

die in ihren jeweiligen<br />

Kombinationsmöglichkeiten zwangsläufig<br />

eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Portowerte erfordern. Hier<br />

zwei Beispiele: Für eine <strong>Post</strong>karte ins<br />

europäische Ausland sind 75 Cent<br />

erforderlich und die 25-Cent-Marke<br />

dient der Frankierung von Infopost.<br />

Wissenswertes<br />

Thema: Behandlung von Marken<br />

»Seit Jahren habe ich ein Briefmarken-Abonnement,<br />

weil ich<br />

viel Geschäftspost versende. Nun<br />

möchte ich aber beginnen, ernsthaft<br />

zu sammeln. Was muss<br />

ich beim Umgang mit den Marken<br />

beachten?«<br />

Wiebke Glos, per E-Mail<br />

Sie sollten die Briefmarken, die Sie<br />

in Ihre Sammlung nehmen möchten,<br />

nicht mit den bloßen Händen anfassen.<br />

Die Finger zerknicken schnell<br />

die empfindlichen Zähne der Marke<br />

und Handschweiß kann der Gummierung,<br />

der Klebefläche auf der<br />

Markenrückseite, schaden. Schon<br />

leichte Berührungen mit feuchten<br />

Es gibt aber auch noch einen anderen<br />

Grund: Möchte ein Kunde eine<br />

Sendung verschicken und hat noch<br />

eine Briefmarke, deren Wert für die<br />

Frankatur nicht ausreicht, so kann<br />

er mit einer zweiten, passenden<br />

Briefmarke die Differenz ausgleichen.<br />

Seit der im <strong>Dezember</strong> 2012<br />

umgesetzten Portoerhöhung für den<br />

Standardbrief bis 20 Gramm von<br />

55 auf 58 Cent kommt das häufiger<br />

vor. Um diese Portoanpassung auszugleichen,<br />

wurde eine Ergänzungsmarke<br />

ins Programm genommen:<br />

die Briefmarke zu 3 Cent. Die Kombinationen<br />

von älteren Briefmarken<br />

mit dem Ergänzungswert ließen<br />

viele interessante Belege entstehen,<br />

die Philatelisten erfreuen.<br />

Die Ergänzungsbriefmarke zu<br />

drei Cent (Bund MiNr. 2967)<br />

Fingern führen zu Fingerabdrücken,<br />

die den Wert der Briefmarke mindern.<br />

Bewährt hat sich der Einsatz<br />

einer Briefmarkenpinzette, deren<br />

Enden extrabreit und flach gearbeitet<br />

sind. So können Briefmarken<br />

gut aufgenommen und festgehalten<br />

werden, ohne sie dabei zu beschädigen.<br />

Die kleinen Kostbarkeiten sind<br />

in einem Briefmarkenalbum gut<br />

geschützt und sollten in einer trockenen<br />

Umgebung aufbewahrt werden.<br />

So können die Marken ihre Schönheit<br />

erhalten. Sammelzubehör<br />

wie Pinzetten und Alben bietet die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> an – im Internet zu<br />

finden unter der Adresse:<br />

www.deutschepost.de/philatelie<br />

Der Strichcode am unteren Rand des Briefes<br />

wird während der Bearbeitung im<br />

Briefzentrum der <strong>Post</strong> aufgedruckt.<br />

36 postfrisch 6.<strong>2013</strong><br />

Mit einer speziellen Briefmarkenpinzette<br />

lassen sich Marken schonend anfassen.

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