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November | Dezember 2013 - Deutsche Post - Philatelie

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Aktuell<br />

INFORMATIONEN ZUM POSTBUSANGEBOT<br />

Der <strong>Post</strong>bus fährt wieder.<br />

ERSTE POSTBUSLINIE – zweimal täglich von KÖLN nach<br />

MÜNCHEN und wieder zurück. Ein- und Ausgestiegen werden<br />

kann unterwegs in STUTTGART, MANNHEIM, FRANKFURT,<br />

NÜRNBERG und BONN.<br />

ZWEITE POSTBUSLINIE führt über FRANKFURT und<br />

NÜRNBERG nach MÜNCHEN.<br />

WEITERE LINIEN folgen im <strong>November</strong>:<br />

• BREMEN – HAMBURG – BERLIN<br />

• KÖLN – DORTMUND – HANNOVER – BERLIN<br />

• BERLIN – DRESDEN – LEIPZIG<br />

• FRANKFURT – WÜRZBURG – NÜRNBERG – MÜNCHEN<br />

BUCHUNGEN UND PREISE<br />

Online unter www.adac-postbus.de/buchen<br />

Telefonisch unter 0228 97 27 27 97 (täglich 9–17 Uhr)<br />

TICKETS werden zusätzlich in über 5.000 POSTFILIALEN<br />

und in 180 ADAC-GESCHÄFTSSTELLEN angeboten.<br />

ADAC-Mitglieder erhalten auf jedes Ticket einen RABATT<br />

von 2 € auf den Fahrpreis.<br />

Neu: ADAC <strong>Post</strong>bus bietet Reiseservice<br />

Wohlfühlreisen<br />

garantiert<br />

Acht Jahrzehnte lang brachten die Busse der Kraftpost<br />

Reisende sicher ans Ziel. 1980 übernahm die<br />

<strong>Deutsche</strong> Bahn den Reisedienst der <strong>Post</strong>. Seit dem<br />

1. Oktober <strong>2013</strong> ist der <strong>Post</strong>bus nach fast 30 Jahren<br />

wieder zurück auf unseren Straßen.<br />

Der ADAC <strong>Post</strong>bus wird der Bus für Deutschland. Davon<br />

ist Jürgen Gerdes, Vorstand der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Post</strong>, überzeugt:<br />

»Ob Student oder Rentner, ob Tourist oder Pendler,<br />

ob Singles oder Familien: Wir sind für alle da und bieten<br />

ein preisgünstiges, sicheres und komfortables Reisen.«<br />

Reisende können sich davon direkt überzeugen: Bereits<br />

seit dem 1. Oktober bieten die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> und der Allgemeine<br />

<strong>Deutsche</strong> Automobilclub<br />

(ADAC) gemeinsam<br />

erste Städteverbindungen an.<br />

Große Geschichte<br />

Das Reisen mit dem gelben<br />

<strong>Post</strong>bus hat in Deutschland<br />

eine lange Tradition. Am<br />

1. Juni 1905 wurde die erste<br />

Motorbuslinie eingerichtet,<br />

die die Ablösung der <strong>Post</strong>kutschenzeit<br />

einleitete. Zwar<br />

bedeutete das Kriegsgeschehen<br />

ab 1914 einen schweren<br />

Rückschlag für den jungen<br />

<strong>Post</strong>dienstzweig, da viele<br />

Omnibusse für das Militär<br />

beschlagnahmt wurden, doch<br />

Urlaubstraum der 1950er-Jahre –<br />

mit dem <strong>Post</strong>bus über die Alpen.<br />

POSTKUTSCHE<br />

Bereits um 1645 konnten Fahrgäste in <strong>Post</strong>kutschen<br />

reisen. Die anfangs noch wenig<br />

koordinierten Strukturen entwickelten sich<br />

rasch und bis Mitte<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

entstand<br />

ein immer enger<br />

geknüpftes Streckennetz.<br />

Mit dem<br />

Aufkommen der<br />

Eisenbahn fuhren<br />

zwar weniger<br />

<strong>Post</strong>beförderung um<br />

1900 – bayerischer<br />

<strong>Post</strong>omnibus (Bund<br />

MiNr. 1439)<br />

Menschen mit der<br />

Pferdepost, da aber<br />

rund zwei Drittel<br />

aller deutschen<br />

Gemeinden nie<br />

einen dauerhaften Anschluss an das Gleisnetz<br />

der Bahn erhielten, wurden die<br />

Kutschen auch weiterhin gerne genutzt.<br />

DIE ERSTEN KRAFTPOSTLINIEN<br />

Die erste Kraftpostlinie in Deutschland<br />

wurde von der Königlich Bayerischen <strong>Post</strong> am<br />

1. Juni 1905 zwischen Bad Tölz und Lenggries<br />

eingerichtet. Ein Jahr später kamen die<br />

ersten Kraftomnibusse auch beim Kaiserlichen<br />

Reichspostamt zum Einsatz, 1909 folgte die<br />

Königlich Württembergische <strong>Post</strong>. Bis zum<br />

Ersten Weltkrieg behielt Bayern jedoch eine<br />

führende Stellung mit etwa 80 Prozent aller<br />

<strong>Post</strong>buslinien in Deutschland.<br />

100 Jahre Kraftpost – Kraftpostomnibus,<br />

1905 (Bund MiNr. 2456)<br />

AB DEN 1920ER-JAHREN<br />

Am 1. April 1920 wurden die ehemals Königlich<br />

Bayerische sowie die Württembergische<br />

<strong>Post</strong>- und Telegrafenverwaltung in die Reichspost<br />

eingegliedert und zwei Jahre später<br />

legte der Reichspostminister die Bezeichnung<br />

»Kraftpost« für die motorisierte Personensowie<br />

<strong>Post</strong>stück- und <strong>Post</strong>sachenbeförderung<br />

fest. Ab 1925 erhielten die <strong>Post</strong>busse eigene<br />

Briefkästen, was sie von allen anderen Omnibussen<br />

abhob.<br />

Ausflugsfahrten<br />

– sogar mit<br />

<strong>Post</strong>bus-Cabrios<br />

– kamen in<br />

Mode.<br />

<strong>Post</strong>kutsche und <strong>Post</strong>omnibus<br />

um 1920 vor dem Saarbrücker<br />

Rathaus (Saargebiet und Saarland<br />

MiNr. 349)

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