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November | Dezember 2013 - Deutsche Post - Philatelie

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Neuausgaben & Konkurrenzentwürfe<br />

Prof. Annette Stahmer<br />

und Prof. André Heers<br />

Professor Matthias Beyrow<br />

Prof. Sascha Lobe<br />

125 Jahre Strahlen elektrischer<br />

Kraft – Heinrich Hertz<br />

Heinrich Hertz (1857–1894) forschte<br />

und lehrte als einer der weltweit<br />

bedeutendsten Physiker von 1885<br />

bis 1889 an der damaligen Technischen<br />

Hochschule Karlsruhe. In<br />

diesem Zeitraum entdeckte er die<br />

elektromagnetischen Wellen, die<br />

wir heute als Radio- und Mikrowellen<br />

kennen, und wies sie im Experiment<br />

erstmals nach.<br />

Hertz bestätigte damit die von<br />

dem englischen Physiker J. C.<br />

Maxwell in Form der sogenannten<br />

Maxwell’schen Gleichungen ausgearbeitete<br />

Theorie der Ausbreitung<br />

elektromagnetischer Felder.<br />

Ferner zeigte er im Experiment,<br />

dass sich elektromagnetische Wellen<br />

wie Lichtwellen verhalten. Hertz<br />

Abhandlung Ȇber Strahlen elektrischer<br />

Kraft« wurde von seinem<br />

Doktorvater Hermann von Helmholtz<br />

bei der Akademiesitzung der<br />

Königlich Preußischen Akademie<br />

der Wissenschaften zu Berlin am<br />

13. <strong>Dezember</strong> 1888 mit großem<br />

Erfolg vorgestellt.<br />

Die Nutzbarmachung seiner<br />

Erkenntnisse erlebte Heinrich Hertz<br />

leider nicht mehr – er starb im<br />

Alter von lediglich 36 Jahren. Wäre<br />

ihm ein längeres Leben beschieden<br />

gewesen, dann hätte er für seine<br />

bedeutenden Erkenntnisse sehr<br />

wahrscheinlich den 1901 erstmals<br />

verliehenen Nobelpreis erhalten –<br />

darüber sind sich Wissenschaftshistoriker<br />

einig. Für seine bahnbrechende<br />

Entdeckung der elektromagnetischen<br />

Wellen wurde der<br />

große Physiker aber dennoch<br />

geehrt: Die physikalische Einheit<br />

der Frequenz erhielt im Gedenken<br />

an ihn den Namen Hertz.<br />

125 Jahre Strahlen elektrischer Kraft –<br />

Heinrich Hertz<br />

© Bildvorlage: <strong>Deutsche</strong>s Museum München, Archiv<br />

Entwurf: Thomas und Martin<br />

Poschauko, Bad Feilnbach<br />

Erstausgabetag: 2. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

18 postfrisch 6.<strong>2013</strong>

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