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für mitglieder - Baugenossenschaft der Buchdrucker eG

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ei uns<br />

Ausgabe 4 / Dezember 2013<br />

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften<br />

Schüler besuchen<br />

Baustelle in Rahlstedt 03<br />

Auf eine Tasse Kaffee<br />

mit ...<br />

... Wilhelm Riebau 06<br />

neuer genossenschafts-award<br />

<strong>für</strong> <strong>mitglie<strong>der</strong></strong>


editorial & Inhalt<br />

Was eine Genossenschaft ausmacht, und<br />

was die einzelnen Mitglie<strong>der</strong> davon haben,<br />

zeigen die Genossenschaften durch ihre<br />

tägliche Arbeit. Und wir hoffen, Sie sind<br />

zufrieden mit dem Jahr 2013 bei „Ihren“<br />

buchdruckern. Ob Service <strong>der</strong> Hausmeisliebe<br />

<strong>mitglie<strong>der</strong></strong>,<br />

Foto: Steven Haberland<br />

haben Sie es gelesen?<br />

Die Genossenschaftsidee<br />

soll als<br />

Idee in das immaterielle<br />

Weltkulturerbe<br />

<strong>der</strong> UNESCO aufgenommen werden.<br />

Da<strong>für</strong> setzen sich die Grün<strong>der</strong>väter-Vereine<br />

von Hermann Schulze-Delitzsch und<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein, und vielleicht<br />

wird daraus ja ein großes Projekt<br />

wie das Internationale Jahr <strong>der</strong> Genossenschaften<br />

2012.<br />

ter vor Ort o<strong>der</strong> Erreichbarkeit <strong>der</strong> Mitarbeiter,<br />

ob Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en im<br />

Stadtteil o<strong>der</strong> die große Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

in Rahlstedt – wir erhielten viele positive<br />

Rückmeldungen. Da<strong>für</strong> vielen Dank! Dieser<br />

gilt beson<strong>der</strong>s den Mitglie<strong>der</strong>n, die von <strong>der</strong><br />

<strong>für</strong> uns bislang größten Maßnahme ganz<br />

persönlich betroffen waren. Das sind die<br />

Mitglie<strong>der</strong> in Rahlstedt, wo im Oktober die<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung von fast 500 Wohnungen<br />

abgeschlossen wurde.<br />

Es ist ein gutes Gefühl, das Jahr so abzuschließen.<br />

Das möchten wir gern mit Ihnen<br />

gemeinsam tun – zu Beginn <strong>der</strong> Adventszeit,<br />

am 9. Dezember um 17 Uhr, laden<br />

wir Sie herzlich zu einem Umtrunk im Hof<br />

<strong>der</strong> buchdrucker ein. Dann haben wir Zeit<br />

<strong>für</strong> Gespräche über das vergangene Jahr<br />

und vielleicht auch die genossenschaftliche<br />

Idee.<br />

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr 2014,<br />

Ihr Frank Seeger und Joachim Thorn<br />

Vorstand <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

<strong>Buchdrucker</strong>-Advent:<br />

Am 9. Dezember um 17 Uhr laden wir<br />

ein zu Punsch und Gebäck in den Hof<br />

unserer Geschäftsstelle in <strong>der</strong> Steilshooper<br />

Straße 94, 22305 Hamburg.<br />

Foto © UHH / Schell<br />

Ringvorlesung <strong>der</strong><br />

04 Universität Hamburg<br />

150 Mitglie<strong>der</strong> feierten ein fröhliches<br />

05 Sommerfest in Hamm 06<br />

Auf eine Tasse Kaffee mit ...<br />

...dem Genossenschaftler Wilhelm Riebau<br />

03 Kooperationsprojekt – Barmbeker<br />

Schüler besuchen Rahlstedter Baustelle<br />

03 Sozial engagiert – Uhlen-Spendencup<br />

04 Neuer Mitarbeiter – Mathias Kalff<br />

News<br />

04 125 Jahre Genossenschaftsgesetz<br />

von 1889 – wie mo<strong>der</strong>n ist die<br />

Genossenschaftsidee?<br />

05 Tipps <strong>für</strong> richtiges Heizen und Lüften<br />

05 Sommerfest in Hamm<br />

05 Welche Versicherungen rund ums<br />

Wohnen sind sinnvoll?<br />

05 Was ist ein Notfall?<br />

06 „Auf eine Tasse Kaffee mit ...<br />

... dem Genossenschaftler<br />

Wilhelm Riebau“<br />

06 Buchtipp<br />

07 Hamburger Hafen<br />

08 Leselust statt Geschenkefrust<br />

09 Wie ich es sehe<br />

09 Ihr Recht<br />

10 Eine von uns: Barbara Schönau<br />

11 Mach mit – bleib fit!<br />

12 Genossenschaften und Behörde im Gespräch<br />

Große Wohnzufriedenheit bei den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n<br />

13 Genossenschaftspreis <strong>für</strong> engagierte<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

14 Hallo Kids<br />

15 Das SchwarzLICHTviertel<br />

16 Preisrätsel<br />

17 Jahresgewinnspiel 2013 – letzte Runde<br />

18 Angebote <strong>für</strong> Genossenschafts<strong>mitglie<strong>der</strong></strong><br />

Impressum<br />

20 Hamburg-Tipps<br />

02<br />

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de<br />

Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr<br />

6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen


unsere buchdrucker<br />

Kooperationsprojekt<br />

Barmbeker Schüler besuchen<br />

Rahlstedter Baustelle<br />

Seit 2010 läuft eine Kooperation zwischen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

und <strong>der</strong> Schule Fraenkelstraße, bei <strong>der</strong> die<br />

Schülerinnen und Schüler direkte Einblicke in<br />

die Arbeit einer Wohnungsgenossenschaft, in<br />

die Planung und Durchführung von Bau- und<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen und die Arbeit<br />

<strong>der</strong> einzelnen Gewerke erhalten. 2010 und<br />

noch einmal 2012 wurde die Schule gemeinsam<br />

mit den <strong>Buchdrucker</strong>n <strong>für</strong> das Projekt mit<br />

dem Schulpreis <strong>der</strong> Hamburger Wirtschaft<br />

ausgezeichnet („SchulMerkur“).<br />

Am 28. August wurde die Klasse 7a von<br />

sozial engagiert•••<br />

Der S.V. Uhlenhorst-Adler von 1911/25<br />

e. V. veranstaltete am 13. Juli 2013 den<br />

„1. Uhlen-Spendencup“ auf dem Kunstrasenplatz<br />

an <strong>der</strong> Beethovenstraße in Barmbek-Süd.<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

<strong>eG</strong> beteiligte sich am Spendencup<br />

mit ihrer Veranstaltungsausrüstung: Große<br />

Sonnenschirme wurden aufgebaut, wodurch<br />

die Fußballfans angenehm beschattet<br />

die Spiele verfolgen konnten. Die Idee dazu<br />

hatte <strong>Buchdrucker</strong>-Mitglied Kevin Thorns,<br />

<strong>der</strong> beim Verein aktiv ist.<br />

Alle Einnahmen sowie Spenden des Fußballturniers<br />

kamen dem ambulanten Hospizdienst<br />

Winterhude zugute. Er begleitet<br />

einem Bus abgeholt, <strong>der</strong> ihr von den <strong>Buchdrucker</strong>n<br />

zur Verfügung gestellt wurde. Er<br />

brachte sie zur großen und mittlerweile fertiggestellten<br />

Baustelle in Rahlstedt. In <strong>der</strong><br />

Düpheid empfing sie Polier Silvio Kaspar, sie<br />

erhielten Helme und durften den Handwerkern<br />

bei <strong>der</strong> Arbeit zusehen. Sabrina Shir (13)<br />

schil<strong>der</strong>t in ihrem Aufsatz ihre Eindrücke:<br />

„Der Bodenleger erzählte uns, dass er vier<br />

bis sechs Wochen <strong>für</strong> die Fertigstellung eines<br />

neuen Terrassenbodens braucht. Die Tischler<br />

machten gerade die Türen passend. Danach<br />

gingen wir in zwei Gruppen auf ein Gerüst,<br />

welches aber nicht sehr hoch war. Dort schauten<br />

wir den Maurern zu, wie sie an <strong>der</strong> frisch<br />

gedämmten Außenfassade Stein an Stein<br />

klebten.“ Auf diese Weise entstehen auf <strong>der</strong><br />

Dämmschicht die Klinkerfassadenelemente.<br />

Die nächste Station <strong>der</strong> Schulklasse war die<br />

Wärmedämmung: Dort lagen viele Styroporplatten<br />

herum, und es gab eine Maschine, die<br />

Styropor glatt schneidet. Polier Kaspar ließ ein<br />

paar Schüler das Schneiden an <strong>der</strong> Maschine<br />

ausprobieren. Sabrina erläutert: „Man muss<br />

gar nicht viel Druck ausüben, damit Styropor<br />

geschnitten werden kann, einfach nur ein paar<br />

Mal leicht schieben. Das hat Spaß gemacht.“<br />

Der Tag auf <strong>der</strong> Baustelle soll informieren und<br />

inspirieren, bei <strong>der</strong> anstehenden Bewerbung<br />

um Berufspraktikumsplätze auch handwerkliche<br />

Berufe im Baugewerbe mit ins Auge zu<br />

fassen.<br />

Sabrina Shir ist mit vielen konkreten Eindrücken<br />

zurückgekehrt: „Wir wissen jetzt ganz<br />

genau, was es <strong>für</strong> Berufe gibt, und was man<br />

bei den einzelnen Berufen machen muss, die<br />

man auf <strong>der</strong> Baustelle ausübt. Wir fanden den<br />

Tag schön, interessant und lehrreich. Einige<br />

Mitschüler wollen gerne ihr Praktikum als<br />

Maurer o<strong>der</strong> Dachdecker machen.<br />

Wir danken <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

<strong>für</strong> diesen tollen Tag!“<br />

<strong>Buchdrucker</strong> unterstützen Uhlen-Spendencup<br />

Foto © BBU<br />

Foto © BBU<br />

und unterstützt mit ausgebildeten ehrenamtlichen<br />

Hospizbegleiterinnnen und -begleitern<br />

schwerstkranke und sterbende<br />

Menschen und ihre Angehörigen. Mit beson<strong>der</strong>em<br />

Interesse verfolgten die Zuschauer<br />

das Spiel des deutschen Popsängers Johannes<br />

Oerding, <strong>der</strong> zu den Aktiven beim<br />

S.V. Uhlenhorst-Adler zählt. Zur Freude<br />

<strong>der</strong> anwesenden Zuschauer gab er sogar<br />

eine kleine musikalische Einlage. Am Ende<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung konnte eine Spende von<br />

mehr als 4.000 Euro an den Hospizdienst<br />

überreicht werden.<br />

Kennen Sie ein Projekt, welches Unterstützung<br />

gebrauchen kann?<br />

Wir freuen uns über Ihre Vorschläge.<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> · Steilshooper Str. 94 · 22305 Hamburg · Telefon 040 697081-0 · www.buchdrucker.de · Redaktion und verantwortlich: Susanne Kunstmann-Storm<br />

03


unsere buchdrucker<br />

Neuer Mitarbeiter<br />

Mathias Kalff, Technischer Leiter<br />

Diplom-Bauingenieur Mathias<br />

Kalff leitet seit Anfang<br />

Juli die technische Abteilung<br />

<strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>. Zuvor<br />

war er 20 Jahre lang <strong>für</strong> den<br />

Wohnungsverein Hamburg<br />

von 1902 <strong>eG</strong> tätig – ebenfalls<br />

als Leiter <strong>der</strong> Technik.<br />

Er begleitete den Abschluss<br />

<strong>der</strong> Fassadensanierung in<br />

Rahlstedt und verschaffte<br />

sich in <strong>der</strong> Zwischenzeit<br />

news•••<br />

SERVICEERWEITERUNG<br />

Seit dem 1. August 2013 hat die <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> ihre<br />

telefonische Erreichbarkeit bis 20 Uhr<br />

erweitert. Ab Dienstschluss in <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong>-Geschäftsstelle<br />

bis 20 Uhr nimmt<br />

die Firma Telesense alle Anrufe entgegen.<br />

Mieter, Mitglie<strong>der</strong> und Interessenten können<br />

auf diese Weise ihre Wünsche, Fragen<br />

und Anregungen loswerden. Diese Informationen<br />

werden an die entsprechenden<br />

Mitarbeiter weitergeleitet und am nächsten<br />

Arbeitstag bearbeitet. Nach 20 Uhr besteht<br />

noch die Möglichkeit, Nachrichten<br />

auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen<br />

o<strong>der</strong> sich in Notfällen an die Notdienstzentrale<br />

zu wenden.<br />

SEPA<br />

Ab dem 1. Februar 2014 ist auch bei inländischen<br />

Überweisungen nur noch die<br />

internationale Kontonummer IBAN gültig.<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

<strong>eG</strong> stellt ihr System bereits Ende 2013 auf<br />

den SEPA-Standard um. Alle Mitglie<strong>der</strong>,<br />

die ihr Nutzungsentgelt per Lastschrift<br />

entrichten, haben per Post ein Formular<br />

erhalten, das unterschrieben an die <strong>Buchdrucker</strong><br />

zurückgesendet werden muss.<br />

An<strong>der</strong>nfalls kann in Kürze das Nutzungsentgelt<br />

nicht mehr vom Konto abgebucht<br />

werden. Wer dies bisher versäumt hat,<br />

sollte umgehend die Unterschrift leisten<br />

und an die Geschäftsstelle schicken, damit<br />

das bequeme Lastschriftverfahren fortgesetzt<br />

werden kann.<br />

Foto M. Kalff<br />

einen ersten Überblick über<br />

die Bestände. „Große neue<br />

Bauprojekte stehen erst<br />

einmal nicht an“, erklärt er,<br />

„doch bei fast 1.800 Wohnungen<br />

gibt es immer etwas<br />

zu tun.“<br />

Der 55-jährige Hamburger<br />

hat zwei erwachsene Kin<strong>der</strong><br />

und pflegt einige, wie er<br />

selbst meint, völlig unspektakuläre<br />

Hobbys, u. a. Lesen<br />

und Radfahren.<br />

WEIHNACHTSMÄRCHEN<br />

Für das diesjährige Weihnachtsmärchen<br />

„Schneeweißchen und Rosenrot“<br />

am 5.12. im Theater an <strong>der</strong> Marschnerstraße<br />

sind noch letzte Kartenreservierungen<br />

möglich. Tel. 040 / 697081-0.<br />

KATALOG URLAUB SPEZIAL<br />

Ein Urlaubskatalog <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art:<br />

Übernachten in Gästewohnungen von<br />

Wohnungsgenossenschaften deutschlandweit.<br />

Im kostenlos in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

erhältlichen Katalog finden Sie<br />

neben ausführlich vorgestellten Ferienwohnungen<br />

viele Informationen zur Region<br />

und zu Ausflugszielen.<br />

GENOSSENSCHAFTSIDEE<br />

ALS IMMATERIELLES KUL-<br />

TURERBE BEI DER UNESCO<br />

Die Deutsche Hermann-Schulze-<br />

Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche<br />

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft<br />

planen, noch 2013 einen Antrag auf Aufnahme<br />

<strong>der</strong> „Genossenschaftsidee“ in die<br />

Liste des immateriellen Kulturerbes <strong>der</strong><br />

UNESCO zu stellen. Ein immaterielles<br />

Kulturerbe zeichnet aus, dass es u. a. den<br />

Zusammenhalt stärkt und die Menschen<br />

sich einer Gemeinschaft zugehörig fühlen.<br />

Genossenschaften haben mit ihren Ideen<br />

und Prinzipien das Zusammenleben und<br />

-wirtschaften nachhaltig geprägt. Frühestens<br />

2016 könnte die Genossenschaftsidee<br />

in die internationale Liste aufgenommen<br />

werden.<br />

125 JAHRE GENOSSEN-<br />

SCHAFTSGESETZ VON 1889 –<br />

WIE MODERN IST DIE<br />

GENOSSENSCHAFTSIDEE?<br />

Ringvorlesung an <strong>der</strong> Universität Hamburg:<br />

24.10.2013 – 29.01.2014, mittwochs,<br />

18 – 20 Uhr, Hörsaal J, Edmund-<br />

Siemers-Allee 1<br />

11.12.2013<br />

Zurück in die Zukunft – Wohnungsbaugenossenschaften<br />

erfinden sich immer<br />

wie<strong>der</strong> neu<br />

Ulrich Bimberg, Vorstand Spar- und Bauverein<br />

Solingen <strong>eG</strong><br />

Anschließend Get-together im Foyer<br />

18.12.2013<br />

Zur Entstehungsgeschichte <strong>der</strong> deutschen<br />

Wohnungsgenossenschaften<br />

Anja Herzberg, Dipl.-Wirtschaftsjuristin,<br />

Forschungsinstitut <strong>für</strong> Deutsches und Europäisches<br />

Immobilienwirtschaftsrecht an <strong>der</strong><br />

HTW Berlin<br />

22.01.2014<br />

Zivilgesellschaftliche Dimensionen <strong>der</strong><br />

Genossenschaftsidee<br />

Dr. Johannes Blome-Drees, Lecturer am Seminar<br />

<strong>für</strong> Genossenschaftswesen <strong>der</strong> Universität<br />

zu Köln<br />

29.01.2014<br />

Von <strong>der</strong> Volksbank <strong>eG</strong> zur Historiker-Genossenschaft<br />

<strong>eG</strong> – Wer gründet in Hamburg<br />

warum eine Genossenschaft?<br />

Dr. Holger Martens, Arbeitsstelle <strong>für</strong> Genossenschaftsgeschichte,<br />

Universität Hamburg.<br />

Alle Infos unter<br />

www.historikergenossenschaft.de<br />

Geburtstag<br />

90 Jahre<br />

Inge Schelinski<br />

Wir gratulieren herzlich.<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> · Steilshooper Str. 94 · 22305 Hamburg · Telefon 040 697081-0 · www.buchdrucker.de · Redaktion und verantwortlich: Susanne Kunstmann-Storm<br />

04


unsere buchdrucker<br />

Foto © BBU<br />

Sommerfest in Hamm<br />

Am Samstag, den 17. August feierten rund<br />

150 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> in Hamm auf <strong>der</strong> großen<br />

Wiese hinter <strong>der</strong> Anlage Braußpark/Wicherns<br />

Garten ein fröhliches Sommerfest bei strahlendem<br />

Sonnenschein. Die Spielangebote<br />

<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> waren gut besucht: Hüpfburg,<br />

Kin<strong>der</strong>schminken, Nägelschlagen, Entchen-<br />

Tipps <strong>für</strong> richtiges<br />

Heizen und Lüften<br />

Durch richtiges Heizen und Lüften können<br />

Sie das Raumklima in Ihrer Wohnung verbessern<br />

und gleichzeitig Geld sparen.<br />

• Öffnen Sie mehrmals täglich die Fenster<br />

<strong>für</strong> 5–10 Minuten (stoßlüften). Lüften Sie<br />

kühlere Räume häufiger als gut beheizte.<br />

Frische Luft nimmt Wärme schneller auf<br />

Foto Rolf/PIXELIO<br />

angeln, ein Sky-Jumper, die großen<br />

Bauklötzchen, ein XXL-Kicker,<br />

Vier-Gewinnt.<br />

Der Stand „Indien entdecken“<br />

<strong>der</strong> Christlichen Initiative <strong>für</strong> Indien<br />

e.V. (CifI) präsentierte sich beson<strong>der</strong>s<br />

farbenfroh und lud zum<br />

„Bollywood-Fotoshooting“ in<br />

prächtigen Saris. CifI unterstützt<br />

Projekte <strong>für</strong> Mädchen aus sehr<br />

armen Familien in Indien. Durch<br />

das CifI-Projekt erhalten sie eine umfassende<br />

Ausbildung, die ihnen später ein selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglichen soll. Der Verein<br />

finanziert sich durch Spenden.<br />

www.cifi.de, Spendenkonto:<br />

Ev. Darlehnsgenossenschaft e. G. Kiel,<br />

BLZ: 210 602 37, Konto-Nr.: 221 600<br />

als stickige verbrauchte Luft, daher brauchen<br />

Sie keine Angst vor Wärmeverlust zu haben.<br />

• Heizen Sie alle Räume kontinuierlich, auch<br />

Räume, die nicht ständig genutzt werden.<br />

Schalten Sie tagsüber die Heizung nicht<br />

vollständig aus! Ausgekühlte Räume wie<strong>der</strong><br />

aufzuheizen ist teurer als das Halten<br />

einer mäßigen Temperatur.<br />

• Halten Sie die Zimmertüren zu unterschiedlich<br />

beheizten Räumen geschlossen, da die<br />

eindringende wärmere Luft sonst Kondenswasser<br />

in den kälteren Zimmern verursacht.<br />

Stellen Sie große Schränke nicht direkt an<br />

Außenwänden auf, da sich sonst Schimmel<br />

bildet.<br />

• Stellen Sie die Heizkörper nicht zu.<br />

Nützlich sind Messgeräte, die die Raumfeuchte<br />

und die Temperatur messen. Sie sind<br />

im Baumarkt erhältlich.<br />

Was ist ein<br />

Notfall?<br />

Immer wie<strong>der</strong> landen Anrufe in <strong>der</strong><br />

Notdienstzentrale <strong>der</strong> Hamburger <strong>Baugenossenschaft</strong>en,<br />

die dort nicht hingehören.<br />

Ein Notfall ist eine plötzlich auftretende<br />

Störung, hervorgerufen z. B. durch Feuer,<br />

Wasser, Heizungs- o<strong>der</strong> Stromausfall,<br />

und birgt immer eine Gefahr <strong>für</strong> das Leben<br />

und die Gesundheit von Menschen<br />

bzw. eine Gefahr <strong>für</strong> Gebäude und Ausstattungsgegenstände.<br />

Dazu gehören Stromausfall, Gebäudeteile<br />

unter Strom, elektrische Brände,<br />

undichte Heizkörper o<strong>der</strong> Heizungsausfall,<br />

Rohrbruch, Verstopfung <strong>der</strong><br />

Grundleitung, Gasgeruch und Balkontüren,<br />

die nicht schließen.<br />

Kaputte Lichtschalter, Steckdosen o<strong>der</strong><br />

Leuchtmittel, leicht tropfende Ventile<br />

o<strong>der</strong> Heizkörper, die nicht richtig warm<br />

werden, undichte Mischbatterien, defekte<br />

Kochplatten o<strong>der</strong> Backofen sind Beispiele<br />

<strong>für</strong> Störungen und haben bis zum<br />

nächsten Tag Zeit.<br />

Notdienst-<br />

Zentrale<br />

040 345110<br />

Welche Versicherungen<br />

rund ums Wohnen sind<br />

<strong>für</strong> Mieter sinnvoll?<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

<strong>eG</strong> hat alle ihre Wohnanlagen mit<br />

einer Gebäudeversicherung versehen und<br />

außerdem die <strong>für</strong> alle Vermieter obligatorische<br />

Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung<br />

abgeschlossen. Diese Policen<br />

schützen die Genossenschaft als Ganze,<br />

nicht aber die Risiken <strong>der</strong> einzelnen Haushalte<br />

ihrer Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Eine private Haftpflichtversicherung ist<br />

<strong>für</strong> jeden Haushalt sinnvoll. Sie kommt <strong>für</strong><br />

alle Schäden auf, die Dritten zugefügt werden<br />

(z. B. Nachbarn usw.). Das ist <strong>der</strong> Fall,<br />

wenn das Mietshaus abbrennt, weil Sie vergessen<br />

haben, die Herdplatte abzustellen.<br />

Leicht betragen solche Schäden mehrere<br />

hun<strong>der</strong>ttausend Euro. Verbraucherschützer<br />

halten die Haftpflichtversicherung daher <strong>für</strong><br />

die wichtigste Versicherung überhaupt.<br />

Ebenfalls sinnvoll ist eine Hausratversicherung.<br />

Das bewegliche Inventar einer Wohnung,<br />

also alles, was Sie bei einem Umzug<br />

mitnehmen würden, ist versichert gegen<br />

Schäden durch Blitzschlag, Explosion, Feuer,<br />

Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus,<br />

Leitungswasser, Sturm und Hagel. Wird alles<br />

o<strong>der</strong> ein Teil des Hausrats vernichtet, ermöglicht<br />

diese Versicherung die Neuanschaffung.<br />

Einbrecher nutzen gerne die dunkle Jahreszeit,<br />

um in Häuser und Wohnungen einzudringen.<br />

Foto © Initiative „Nicht bei mir!“<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> · Steilshooper Str. 94 · 22305 Hamburg · Telefon 040 697081-0 · www.buchdrucker.de · Redaktion und verantwortlich: Susanne Kunstmann-Storm<br />

05


unsere buchdrucker<br />

„Auf eine Tasse Kaffee mit …<br />

…dem genossenschaftler Wilhelm Riebau“<br />

Er sagt von sich, er sei gewissermaßen<br />

mit <strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />

Idee verheiratet<br />

und tatsächlich ist sein Leben<br />

eng mit Genossenschaften<br />

verbunden. „Als junges Ehepaar<br />

suchten wir lange eine<br />

Wohnung. Bei privaten Vermietern<br />

wurden wir dauernd<br />

abgewiesen“, erzählt Wilhelm<br />

Riebau. Das war Mitte<br />

<strong>der</strong> 60er Jahre und sie fanden<br />

ihr Heim schließlich bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>. Das Ehepaar<br />

bezog eine Wohnung<br />

in <strong>der</strong> Düpheid in Rahlstedt,<br />

zwei Kin<strong>der</strong> wurden geboren.<br />

Die Familie zog noch zweimal<br />

um – innerhalb <strong>der</strong> Wohnanlage.<br />

Auch beruflich hatte Wilhelm Riebau<br />

mit Genossenschaft zu tun – und mit dem<br />

Druckgewerbe. Er arbeitete <strong>für</strong> die Berufsgenossenschaft<br />

Druck und Papierverarbeitung,<br />

heute fusioniert mit an<strong>der</strong>en Sparten.<br />

Als Verwaltungsfachmann hatte er dort vor<br />

allem mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Arbeitsunfällen<br />

und <strong>der</strong> Rehabilitation Unfallverletzter<br />

zu tun. „Da passierte so manches, vor allem<br />

an den Schneidemaschinen“, erinnert<br />

sich Riebau beim Gespräch im Museum<br />

<strong>der</strong> Arbeit. „Abgetrennte Fingerglie<strong>der</strong> und<br />

ganze Hände. Deshalb ist die gesetzliche<br />

Unfallversicherung durch die Berufsgenossenschaften<br />

ja so wichtig!“, ruft er aus.<br />

Eigentlich hätte er den landwirtschaftlichen<br />

Betrieb seiner Eltern in Welle bei Tostedt<br />

übernehmen sollen, wollte jedoch lieber<br />

in die Stadt ziehen und hat dies auch nie<br />

bereut. Riebau ließ sich bald als Vertreter<br />

<strong>für</strong> die <strong>Buchdrucker</strong> aufstellen und wurde<br />

1992 in den Aufsichtsrat gewählt. 13 Jahre<br />

lang verfolgte er intensiv die Geschicke <strong>der</strong><br />

Genossenschaft, schied<br />

vor acht Jahren altersbedingt<br />

aus. Mit <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />

<strong>Buchdrucker</strong> war er immer<br />

sehr zufrieden. Der 73-Jährige<br />

ist weiterhin Vertreter<br />

und findet diese Funktion<br />

sehr wichtig. Sorgen macht<br />

ihm, dass es heute wie<strong>der</strong><br />

schwer ist, eine bezahlbare<br />

Wohnung zu finden: „Die<br />

Einkommen haben mit <strong>der</strong><br />

Mietpreisentwicklung nicht<br />

standgehalten. Und viele<br />

Jüngere können wegen <strong>der</strong><br />

Zeitverträge gar nicht mehr<br />

<strong>für</strong> die Zukunft planen. Das<br />

gab es zu unserer Zeit überhaupt<br />

nicht, wir hatten fast<br />

Vollbeschäftigung.“<br />

Foto © BBU<br />

Seine Tochter wohnt mit dem Enkel gleich<br />

um die Ecke – auch bei den <strong>Buchdrucker</strong>n.<br />

Die Riebaus reisen gern, bevorzugt mit dem<br />

Rad. Dann hat Wilhelm Riebau immer die<br />

Kamera dabei. Er ist begeisterter Landschaftsfotograf<br />

und spielt außerdem regelmäßig<br />

Tennis. Für die Zukunft wünscht er<br />

sich neue Familien im Haus: „Wir sind eine<br />

harmonische Hausgemeinschaft, aber wir<br />

wollen kein Rentnerclub sein. Kin<strong>der</strong>lärm<br />

stört mich überhaupt nicht!“<br />

buchtipp•••<br />

„drei freunde“<br />

Für uns gelesen von Heidi Kruse-Schwarz,<br />

Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12<br />

www.buecherhalle.de/barmbek<br />

Mit vereinten Kräften klappt alles! Bär, Elch und Biber<br />

wollen sich auf große Kanufahrt begeben. Doch<br />

sie kommen einfach nicht vom Fleck. Je<strong>der</strong> paddelt <strong>für</strong><br />

sich allein, und sie drehen sich nur im Kreis. Doch dann<br />

– endlich - begreifen sie, dass es nur dann vorangeht,<br />

wenn sie an einem Strang ziehen und im Team paddeln.<br />

Bis dahin passieren ihnen allerdings einige Missgeschicke. Ein wun<strong>der</strong>bares Bil<strong>der</strong>buch<br />

<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> ab drei Jahren.<br />

Nicholas Oldland; „Drei Freunde“, Verlag Jacoby & Stuart, 32 Seiten durchgehend<br />

farbig, 11,95 EUR<br />

Ausleihbar in <strong>der</strong> Bücherhalle Barmbek und vielen an<strong>der</strong>en Zweigstellen <strong>der</strong> Bücherhallen<br />

Hamburg<br />

Wir wünschen allen<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und alles Gute <strong>für</strong><br />

das Jahr 2014.<br />

Foto: Can Stock Photo / photomatic<br />

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