Genossenschaften – Demokratische Unternehmensform zur ... - Edeka
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Vorwort EDEKA-Verbund Einzelhandel Sortiment und Marke Großhandel und<br />
Expansion oder bei der Aus- und Weiterbildung<br />
beiter. Die EDEKA-Zentrale verantwortet als dritt<br />
strategische Führung des Verbunds. Sie steuert da<br />
Warengeschäft einschließlich des Eigenmarkenprog<br />
bündelt zahlreiche weitere Aufgaben und Dienst<br />
von denen der gesamte Verbund profitiert.<br />
Die in hohem Maße dezentrale Ausrichtung d<br />
Verbunds spiegelt sich auch in den Beteiligungsve<br />
wider. Die kaufmännischen <strong>Genossenschaften</strong><br />
Anteile an der EDEKA-Zentrale sowie direkt und in<br />
die Zentrale) auch an den sieben Großhandelsbetr<br />
Dem 1907 neu gegründeten „Verband deutscher kaufmännischer<br />
<strong>Genossenschaften</strong>“ war die Revision (Prüfung) der<br />
Einkaufsgenossenschaften übertragen. 5 Mit der Gründung<br />
der EDEKA-Zentrale ergab sich für die regionalen <strong>Genossenschaften</strong><br />
die Möglichkeit für einen gemeinsamen Warenbezug.<br />
Seit 1911 führen die Kaufleute ihre Geschäfte<br />
unter der gemeinsamen Marke EDEKA.<br />
Heutzutage verhandelt die EDEKA-Zentrale mit internationalen<br />
Lebensmittel-Produzenten und mit Markenherstellern,<br />
die so genannte „Must-Stock Produkte“ herstellen 6 .<br />
Durch den zentralen Wareneinkauf erzielt die Zentrale in<br />
den Verhandlungen günstige Preise. Hierdurch Der dreistufige können Aufbau die<br />
Verbraucher in den EDEKA-Märkten hochwertige Produkte<br />
zu attraktiven Preisen erwerben. Dies trägt dazu bei, dass<br />
die Lebenshaltungskosten in Deutschland im Vergleich zu<br />
Nord<br />
anderen europäischen Ländern mit am niedrigsten sind.<br />
EDEKA-<br />
1912 verweigerten große Teile der damaligen Lebensmittelindustrie<br />
den genossenschaftlichen Großhandlungen<br />
Zentrale<br />
Südwest<br />
die Belieferung. Sie wollten die Einzelhändler direkt und zu<br />
höheren Preisen beliefern und nahmen daher die <strong>Genossenschaften</strong><br />
als unliebsame Konkurrenz wahr. Der EDEKA-<br />
Nordbayern-<br />
S.-Th.<br />
Verbund begann daraufhin mit der Entwicklung eigener<br />
Produkte und behielt dies bis heute bei. Heute führen die<br />
sieben Regionalgesellschaften insgesamt mehr als 30 Produktionsbetriebe<br />
für Fleisch und Wurstwaren, Brot- und<br />
Backspezialitäten sowie Erfrischungsgetränke und Wein.<br />
Diese Produktionsbetriebe sind wichtige Wirtschaftsfaktoren<br />
in den Regionen. Sie verstehen sich als Partner der lokalen<br />
Erzeuger und sichern Arbeitsplätze vor Ort.<br />
Dreistufiger Aufbau<br />
Südbayern<br />
Die Basis des dreistufigen Aufbaus bilden die selbstständigen<br />
EDEKA-Kaufleute. Sie sind Mitglieder der regionalen<br />
<strong>Genossenschaften</strong>. Die <strong>Genossenschaften</strong> stellen zu annähernd<br />
100 % die Gesellschafter der Zentrale. Zusätzlich<br />
sind die regionalen <strong>Genossenschaften</strong> zu 50 % an den<br />
Regionalgesellschaften beteiligt (die anderen 50 % hält<br />
die EDEKA-Zentrale, mittelbar also wiederum die EDEKA-<br />
<strong>Genossenschaften</strong> gemeinsam).<br />
Minden-<br />
Hannover<br />
Rhein-<br />
Ruhr<br />
Hessenring<br />
Expansion oder bei der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />
Die EDEKA-Zentrale verantwortet als dritte Stufe die<br />
Der dreistufige Aufbau<br />
strategische Führung des Verbunds. Sie steuert das nationale<br />
Beteiligungen<br />
Warengeschäft einschließlich des Eigenmarkenprogramms und im EDEKA-Verbund (Auswahl)<br />
bündelt zahlreiche weitere Aufgaben und Dienstleistungen, EDEKA-Einzelhandel<br />
von denen der gesamte Verbund profitiert.<br />
(4.500 EDEKA-Kaufleute/<strong>Genossenschaften</strong><br />
Kaufleute,<br />
Die in hohem Maße dezentrale Minden-<br />
9 <strong>Genossenschaften</strong>)<br />
Nord<br />
Ausrichtung des EDEKA-<br />
Hannover<br />
50 %<br />
100 %<br />
Verbunds spiegelt sich auch in den Beteiligungsverhältnissen<br />
wider. Die kaufmännischen <strong>Genossenschaften</strong> halten alle EDEKA-Großhandel<br />
EDEKA-Großhandelsbetriebe 50 %<br />
Anteile an der EDEKA-Zentrale sowie Rhein-<br />
Südbayern<br />
direkt und indirekt (über<br />
Ruhr<br />
(7 Regionalgesellschaften)<br />
die Zentrale) auch an EDEKA- den sieben Großhandelsbetrieben.<br />
50 %<br />
Zentrale<br />
EDEKA-Zentrale,<br />
Hessenring<br />
Hamburg<br />
EDEKA-Zentrale<br />
Südwest<br />
85 % 41,1 %<br />
Nordbayern-<br />
Beteiligungen S.-Th.<br />
im EDEKA-Verbund (Auswahl)<br />
EDEKA-Kaufleute/<strong>Genossenschaften</strong><br />
50 %<br />
EDEKA-Großhandelsbetriebe<br />
50 %<br />
EDEKA-Zentrale<br />
100 %<br />
85 % 41,1 %<br />
Netto Marken-Discount<br />
EDEKA <strong>–</strong><br />
In der Region für die Region 7<br />
Die Stärke des genossenschaftlich organisierten EDEKA-<br />
Verbunds liegt in der Nähe zum Kunden. Viele EDEKA-<br />
Kaufleute führen ihre Märkte in familiärer Tradition bereits<br />
in zweiter oder dritter Generation und sind fest in ihrer Region<br />
verwurzelt. Seit jeher bestehen feste Beziehungen zu<br />
regional oder lokal produzierenden, mittelständischen Lieferanten.<br />
Durch diese Form der Direktbeschaffung stützen<br />
die EDEKA-Kaufleute die mittelständische Wirtschaft und<br />
schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Darüber hinaus übernehmen<br />
viele regional verwurzelte EDEKA-Kaufleute soziale<br />
Verantwortung in ihren Städten und Gemeinden.<br />
50 %<br />
EDEKABANK AG<br />
EDEKA Verband e.V.<br />
Netto Marken-Discount<br />
EDEKABA<br />
Quellen: 5) Bis heute ist der EDEKA Verband der genossenschaftliche Prüfungsverband<br />
aller EDEKA-<strong>Genossenschaften</strong><br />
6 ) „Must-Stock Produkte“ sind Produkte, die ein Kunde im Markt erwartet und die<br />
ein Kaufmann oder eine Kauffrau führen muss, will er die Wünsche der Kunden<br />
optimal erfüllen<br />
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