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Goldach im Umbruch - Aktuelle Ausgabe

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Seite 24 Zu guter LetZt Bodensee Nachrichten, 15. Februar 2013<br />

Wasich noch zu<br />

sagen hätte:<br />

Sich in Geduld üben<br />

Lehrling Van Lai Tran und Berufsbildner Georges Möhl <strong>im</strong> betriebseigenen Mosterei-Museum.<br />

Obst, Maschinen, Chemie<br />

TEIL 5DER BN-LEHRSTELLENSERIE: Lebensmitteltechnolog/in<br />

Im fünften Teil der Lehrstellenserie<br />

geht es in die Lebensmittelbranche<br />

–die «Bodensee<br />

Nachrichten» stellen den Beruf<br />

«Lebensmitteltechnolog/in»<br />

bei der Mosterei Möhl in Arbon<br />

vor.<br />

Bei der Mosterei Möhl ist seit kurzem<br />

Georges Möhl für die Lernenden<br />

zuständig –bis anhin hatte<br />

diese Funktion sein Vater Markus<br />

Möhl inne. In der Mosterei in<br />

Arbon werden Lehrlinge in den Berufsfeldern<br />

«Logistiker/in» und<br />

«Chauffeur/in» ausgebildet – <strong>im</strong><br />

Rahmen der BN-Lehrstellenserie<br />

wird der Fokus jedoch auf die künftigen<br />

LebensmitteltechnologInnen<br />

gelegt. Bei der Mosterei Möhl ist dabei<br />

laut Georges Möhl die Oberstufe<br />

auf E-Niveau Bedingung. «Wir<br />

hatten auch schon Lehrlinge mit<br />

anderen Niveaus, mussten aber<br />

feststellen, dass die Anforderungen<br />

in der Schule dann doch sehr<br />

hoch waren», sagt Georges Möhl.<br />

Besonders wichtig seien in der Berufsschule<br />

die Fächer Chemie, Biologie<br />

und Mathematik.<br />

Zwei Schnupperlehren<br />

Für Georges Möhl ist klar: Der Weg<br />

zu einer Lehre be<strong>im</strong> Arboner Traditionsbetrieb<br />

geht nur über eine<br />

Schnupperlehre. «Wir achten zuerst<br />

auf das Schulzeugnis und laden<br />

den Bewerber dann zu einer<br />

Schnupperlehre zu uns ein. Dort<br />

achten wir auf verschiedene Fähigkeiten<br />

wie Gedächtnis, Fleiss,<br />

Tempo sowie das Interesse an der<br />

Arbeit und füllen anhand unserer<br />

Beobachtungen ein eigenes Qualiblatt<br />

aus», erklärt Georges Möhl.<br />

Üblicherweise werden Bewerberinnen<br />

und Bewerber zu einer<br />

zweiten Schnupperlehre eingeladen.<br />

«Normalerweise findet die<br />

erste Schnupperlehre irgendwann<br />

<strong>im</strong> Jahr statt», sagt Möhl. Bei der<br />

zweitenSchnupperlehre<strong>im</strong>Herbst,<br />

wenn es bei der Mosterei Möhl am<br />

meisten Arbeit zu erledigen gibt,<br />

können die potenziellen Lernenden<br />

dann zeigen, wie sie sich in einem<br />

stressigen Umfeld bewähren.<br />

Die Entscheidung, welcher Bewerber<br />

die Lehre bei der Mosterei<br />

absolvieren kann, fällt bei der Mosterei<br />

erst <strong>im</strong> November bis Dezember<br />

–das ist in Zeiten, in denen<br />

viele Schülerinnen und Schüler<br />

der Oberstufe schon <strong>im</strong> Sommer<br />

ihren Lehrstellenbescheid erhalten,<br />

selten.<br />

«Wir sorgen für<br />

den Nachwuchs»<br />

Die Tätigkeiten von Lebensmitteltechnologen<br />

bei der Mosterei<br />

Möhl sind laut dem Lehrlingsausbildner<br />

Georges Möhl vielseitig:<br />

«Die Arbeit findet nicht nur <strong>im</strong> Labor<br />

statt, sondern die Lernenden<br />

haben auch viel mit Maschinen wie<br />

der Abfüllanlage, der Obstpresse,<br />

der Aroma- und Konzentratanlage<br />

oderderFiltrationderSäftezutun».<br />

Die Arbeitsbedingungen seien vor<br />

allem <strong>im</strong> Keller häufig nass und kalt<br />

–eine gewisse Robustheit ist also<br />

von Vorteil. Bedingungen, die der<br />

Lehrling Van Lai Tran (2. Lehrjahr,<br />

18) gerne auf sich n<strong>im</strong>mt.<br />

«Man stellt sich den Beruf anders<br />

vor, als er tatsächlich ist, aber mir<br />

gefällt meine Arbeit sehr gut», sagt<br />

Tran. Die Berufsberatung sei bei<br />

ihm sehr hilfreich gewesen, da er<br />

sich vorher gar nicht bewusst war,<br />

dass es einen Beruf namens «Lebensmitteltechnologe»<br />

überhaupt<br />

gibt. Die Lehrlingsausbildung an<br />

sich ist für Georges Möhl Ehrensache:<br />

«Wir sorgen für den Nachwuchs<br />

an Fachleuten in der Branche»,<br />

sagt er. Zwar würden bei der<br />

MostereiMöhllautAussageGeorges<br />

Möhls «massiv» mehr Lehrlinge<br />

ausgebildet, als die Mosterei nach<br />

der Lehrzeit aufnehmen könne, jedoch<br />

würden die hauptsächlich<br />

männlichen Lehrabgänger häufig<br />

bis zum Beginn der Rekrutenschule<br />

bei der Firma bleiben. «Wir<br />

können so die viele Arbeit besser<br />

überbrücken und die Lehrabgänger<br />

haben Arbeit bis zum RS-Beginn»,<br />

erklärt Georges Möhl.<br />

Benjamin Gahlinger<br />

Der Beruf:<br />

Bild: bg<br />

Lebensmitteltechnologen und<br />

-technologinnen verarbeiten<br />

Rohstoffe zu konsumfertigen<br />

Lebensmitteln und Getränken.<br />

Sie entwickeln Herstellungsverfahren<br />

und führen Laboranalysen<br />

durch. Bei der Produktion<br />

steuern und überwachen<br />

sie die Verarbeitungs- und<br />

Verpackungsanlagen. Sie verfügen<br />

über breites Grundwissen<br />

in der industriellen Herstellung<br />

von Nahrungsmitteln und Getränken.<br />

Viel Fachwissen und<br />

Erfahrung sind nötig, um ein opt<strong>im</strong>ales<br />

Ergebnis zu erreichen.<br />

Bei ihrer Arbeit beachten sie<br />

auch die Sicherheits- und Hygienevorschriften.<br />

Quelle: berufsberatung.ch<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

wie Sie auf der Seite 1und 3lesen<br />

können, geht das Projekt «Autobahnanschluss»<br />

voran. Doch<br />

realistisch gesehen kann mit dem<br />

Bau erst <strong>im</strong> Jahr 2019 begonnen<br />

werden –sofern dann auch alles<br />

reibungslos verläuft. Bauland<br />

muss gekauft werden, Bewilligungen<br />

eingeholt und allfällige<br />

Einsprachen müssen behandelt<br />

werden. Es ist zwar klar, dass ein<br />

solch grosses Bauvorhaben seine<br />

Zeit dauert, aber so wird die Geduld<br />

der AutofahrerInnen, die von<br />

der Autobahn her nach <strong>Goldach</strong><br />

oder Rorschach fahren müssen,<br />

auf die Probe gestellt. Ich persönlich<br />

muss auch diesen Weg<br />

fahren –ausser ich nehme den<br />

Zug. Und jedes Mal, wenn ich denke,<br />

ich bin von der Zeit her gut<br />

dran, macht mir der Stau, der<br />

manchmal schon bei der Autobahnausfahrt<br />

<strong>Goldach</strong>/Rorschach<br />

beginnt, einen Strich<br />

durch die Rechnung. Klar, am<br />

Morgen ist es schön, wenn ich es<br />

ruhig nehmen kann. Doch wenn<br />

ein Termin ruft oder in der Redaktion<br />

auf mich gewartet wird,<br />

habe ich diese morgendliche Ruhe<br />

ganz und gar nicht. Ich muss<br />

zwar zugeben, dass ich nicht gerade<br />

der geduldigste Mensch auf<br />

Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:<br />

Vorhersage<br />

Zum Teil strömen feuchtere<br />

Luftmassen zu uns und bringen<br />

daher auch einige dichtere Wolken-<br />

oder Hochnebelfelder. Es<br />

sollte jedoch zumeist trocken<br />

sein und die Sonne ist nicht<br />

chancenlos. Vor allem auf den<br />

Bergen kommt sie eher durch.<br />

Nachmittags gibt es leichte<br />

Plusgrade.<br />

Biowetter<br />

Allzu stark sind die Biowetterreize<br />

derzeit nicht ausgeprägt.<br />

Trotzdem müssen vor allem<br />

empfindliche Rheumatiker eher<br />

wieder mit Schmerzen in Gelenken<br />

und auch an Narben rechnen.<br />

Vereinzelt macht auch der<br />

Kreislauf Probleme.<br />

Bauernregel<br />

Kalter Februar<br />

gibt ein gutes Roggenjahr.<br />

Sonne: Auf- und Untergang<br />

7:29 Uhr 17:52 Uhr<br />

Vollmond: 25.02.2013<br />

10:02 Uhr 0:05 Uhr<br />

3°<br />

-1°<br />

Bergwetter<br />

2°<br />

-2°<br />

4000 m -19°<br />

3000 m -13°<br />

2000 m -7°<br />

1000 m -1°<br />

Erden bin –ehrlich gesagt bin ich<br />

sogar unglaublich ungeduldig. Eine<br />

Eigenschaft, die mich manchmal<br />

selber wahnsinnig nervt.<br />

Denn es bringt ja schlussendlich<br />

beinahe nichts, ungeduldig zu<br />

sein,dennmeistgehtesauchdann<br />

nicht schneller voran. Aber es ist<br />

tatsächlich mühsam, für eine<br />

Strecke, die ohne Stau innert fünf<br />

bis sieben Minuten zu bewältigen<br />

wäre, noch mal zehn bis fünfzehn<br />

Minuten für den Verkehr<br />

einrechnen zu müssen. Nun, wir<br />

AutofahrerInnen, die diese Strecke<br />

oft nutzen, müssen wohl noch<br />

mindestens fünf Jahre Geduld haben<br />

und mit dem massiven Verkehr<br />

umgehen können –und wer<br />

weiss, vielleicht bin ich in fünf<br />

Jahren die geduldigste Frau überhaupt.<br />

Stefanie Rohner<br />

Sonntag<br />

3°<br />

-3°<br />

Montag<br />

3°<br />

-2°<br />

3°<br />

-1°<br />

1°<br />

-3°<br />

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