Goldach im Umbruch - Aktuelle Ausgabe

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Bodensee Nachrichten, 15. Februar 2013 Aktuelles Seite 3 Fortsetzung von Seite 1 ihrer Gemeinde verringern könnte. «Der Autobahnanschluss ist das Rückgrat für den Individualverkehr in der Region. Aber ein Autobahnanschluss allein reicht nicht aus, um das Verkehrsproblem zu lösen. Dafür sind flankierende Massnahmen notwendig. Wir müssen also prüfen, wo wir den Verkehr nicht haben wollen und können dann die Massnahmen einleiten, um Schleichverkehr zu unterbinden. Die Gemeinderäte Goldach und Rorschacherberg haben das Konzept bereits beschlossen, in Rorschach wird es demnächst auch so weit sein», sagt Gemeindepräsident Thomas Würth. Geduld von Nöten Bauherr des Autobahnanschlusses ist der Kanton St.Gallen. «Der Kanton erstellte bis 2013 ein Genehmigungsprojekt, welches nun ja schon beim Bund vorliegt. Von 2014 bis 2018 sind alle Rechtsverfahren, die nötig sind, geplant. Wenn es normal läuft, könnte im Jahr 2019 mit dem Bau begonnen werden», sagt Würth. Wie bei jedem Grossprojekt gibt es auch bei diesem Befürworter und Gegner. «Es gibt ein Pro- und ein Contra- Komitee, was völlig in Ordnung ist. Ich bin aber der Meinung, dass der Autobahnanschluss für die Region lebenswichtig ist. Wir sind mit dem Pro-Komitee einer Meinung, wenn wir sagen, ein Autobahnanschluss alleine reicht nicht aus, um das Problem zu lösen, es braucht auch die flankierenden Massnahmen», sagt Würth. Für die AutofahrerInnen, die das Verkehrsproblem jeden Tagmiterleben, heisst es wohl an der Bahnschranke in den Stosszeiten: Geduld, Geduld, Geduld. Frühestens in fünf Jahren kann mit einer Verbesserung gerechnet werden. So soll der neue Dorfkern in Goldach aussehen. Mühlegut hat am meisten Potenzial Der Gemeinderat Goldach hat zusätzlich zu den oben genannten flankierenden Massnahmen eine Studie in Auftrag gegeben. Es standen drei Möglichkeiten zur Auswahl: die Unterführung Frohheim- Florastrasse, die Unterführung Mühlegut (Äueli) und eine Umfahrung Paradisli. Bei der Auswertung wurde klar, dass die Umfahrung Mühlegut am meisten Potenzial hätte – auch ohne Autobahnzubringer. «Diese Umfahrung geht durch Bauland, welches sowieso erschlossen werden muss. Der zweite Vorteil wäre, dass wir dann im Dorfzentrum viel mehr Möglichkeiten hätten, dieses attraktiv zu gestalten und mehr Begegnungszonen schaffen könnten», meint Würth. Mit dem Autobahnanschluss würde Goldach einen Drittel des Verkehrs wegbringen, die Umfahrung Mühlegut würde dann diese Zahl noch einmal halbieren, so die Schätzungen. Dann würden auf den Hauptverkehrsachsen 3700 bis 4400 Autos pro Tagdurchfahren – ohne Massnahmen sind es bis 2025 ungefähr 11400. «Rückgrat» für die Region Das dritte «Rückgrat» ist dann laut Würth das Konzept für den öffentlichen Verkehr der Gemeinden. «In der Region Rorschach wird das neue ÖV-Konzept bereits ab dem Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres umgesetzt. Die Anschlüsse von S-Bahn, Seebus und Postautos werden angepasst», so Würth. Diese drei «Rückgrate» betreffen die ganze Region, also Goldach, Rorschacherberg und Rorschach. Die Gemeinde Goldach hat nun aber noch eigene Projekte, die sie umsetzen möchte. Mehr Raum schaffen Die Blumenstrasse und die Schulstrasse müssen saniert werden. Im Visualisierung: z.V.g gleichen Zug sollen die beiden Strassen so gestaltet und aufgewertet werden, dass sie den flankierenden Massnahmen entsprechen, selbst wenn es nicht zu einem neuen Autobahnanschluss kommen würde. Allerdings werden die Strassen nicht nur verkehrstechnisch, sondern auch optisch aufgewertet. «Ziel ist es, mehr Raum für AnwohnerInnen und Geschäfte zu schaffen. Wir möchten ausserdem den Durchgangsverkehr in der Blumenstrasse vermindern», sagt Würth. Dies soll mit verschiedenen Massnahmen passieren. Geplant sind «Eingangspforten», damit ersichtlich ist, dass man sich in einem Wohn- und Geschäftsbereich befindet, die Gehwege werden verbreitert und Bepflanzungen werden vorgenommen. Dieses Projekt steht kurz vor dem Start. Veränderung und Verbesserung Goldach möchte auch das Dorfzentrum attraktiver gestalten. Eine Neugestaltung und Aufwertung des Dorfkerns ergibt allerdings nur Sinn, wenn sich nicht vor der Bahnschranke eine riesige Kolonne von Autos befindet. Die Gemeinde weiss zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie das Dorfzentrum gestaltet werden soll. Die Planungen sind im Gang. Auch müssen einige technische Probleme, die bei der Umfahrung Mühlegut vorhanden sind, gelöst werden. Eine Zentrumsüberbauung ist aber geplant. Dort wo sich jetzt das Restaurant Schäfli befindet, soll ein neuer Dorfkern entstehen (siehe Bild). «Die Gemeinde Goldach hat rund um das Restaurant zwei weitere Liegenschaften gekauft, die abgerissen werden. So gibt es eine Begegnungsfläche für die Bevölkerung, die wir jetzt nicht wirklich haben. Es werden Geschäfts- und Wohnräume entstehen, Musik kann gespielt werden und Märkte könnten geplant werden», sagt Würth. Goldach ist im Umbruch, möchte vieles verändern und verbessern –obdann auch alles umgesetzt werden kann, wird sich noch herausstellen. Stefanie Rohner Ihre Meinung interessiert uns! Was halten Sie von den geplanten Projekten in der Gemeinde Goldach? Würden Sie sich über den neuen Dorfkern freuen? Und was halten Sie vom geplanten Autobahnanschluss? Schicken Sie uns ihre Meinung per Mail oder per Post an: redaktion@bodenseenachrichten.ch Redaktion Bodensee Nachrichten Stefanie Rohner Am Marktplatz 4 Haus Münzhof 9400 Rorschach Begehen Sie die Fastenzeit? Melanie Schwarzl, Arbon Nein,ichwerdedieFastenzeitnicht feiern, da sie mir nichts bedeutet. Ich kenne schon so ungefähr die Bedeutung der Fastenzeit, dass man nach der Fasnacht noch einmal auf etwas verzichten soll und sich dadurch in gewisser Weise erholen soll. Ich selber bin aber evangelisch, wobei ich auch nicht jeden Sonntag in die Kirche gehe. Max Stutz, Arbon Ja, ich kenne das sehr gut mit der Fastenzeit, da ich selber katholisch bin. Früher haben das viele Leute gemacht, aber heute ist das ja nicht mehr so. Ich selber werde auch nicht fasten. Ich bin nicht so strikt katholisch, meiner Meinung nach kann man auch unter dem Jahr fasten, wenn man selber Lust dazu hat. Sabrina Rechsteiner, getroffen in Arbon Ich habe es mir einmal vorgenommen, aber habe es dann schlussendlich doch nicht gemacht. Dieses Jahr werde ich auch nicht die Fastenzeit begehen. Die Bedeutung der Fastenzeit kenne ich schon, jedoch macht es die Sache deshalb auch nicht attraktiver. Man kann auch mal phasenweise weniger essen. Robin Müller,Goldach Pascal Bollhalder,Steinach Die Fastenzeit an sich interessiert Bei mir wird in der Familie an sich mich schon, obwohl ich selbst noch nicht gefastet, wir bringen dafür nie gefastet habe. Ich finde die Idee immer ein Fastenopfer.Das sind die aber gut, denn durch den Verzicht kleinen Säckli, die man von der kann man unter Umständen zu sich Kirche bekommt. Wir sammeln selber finden. Es ist sinnvoll, wenn dann etwas zusammen oder legen man mit etwas spart –indiesem etwas Geld hinein, um es an Bedürftige Fall mit dem Essen. Man merkt dadurch, zu spenden. Für uns be- was man eigentlich hat und deutet die Fastenzeit auch die Zeit weiss es besser zu schätzen. der Fürsorge und Nächstenliebe. Für Sie waren unterwegs: Benjamin Gahlinger und Friedrich Gregor
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Seite 7 und 8: S WISS R EGIO S TELLEN Schlägt Ihr
Seite 9 und 10: Staufrei in den Pulverschnee! Fried
Seite 11 und 12: Motivation und Selbstbewusstsein So
Seite 13 und 14: ASSO Personal AG: Personalvermittlu
Seite 15 und 16: Gastro-Szene Ferien &Freizeit ParaM
Seite 17 und 18: 21.-24. Februar 2013 13. Internatio
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