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2 DübenDorf Glattaler Freitag, 21. Juni 2013 Verhalten im Verkehr im Fokus von Kameras raDWeGe. Seit vergangener Woche wird in Dübendorf gefilmt. Anonymisiert aufgenommen wird das Verhalten von Radfahrern an gewissen Kreuzungen. Im Rahmen des Pilotprojektes Roteinfärbung von Radverkehrsanlagen will die Stadt die Sicherheit der Zweiradfahrer verbessern. Dazu werden einzelne Radweg-Flächen, an denen Konfliktstellen erkannt wurden, rot eingefärbt. Das soll die Automobilisten beim Abbiegen stärker auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer aufmerksam machen (der «Glattaler» berichtete). In einem ersten Schritt wird dazu der Verkehr, wie er gegenwärtig ist, überprüft. Massnahmen sind an fünf Stellen geplant, die in der Vergangenheit als besonders kritisch aufgefallen sind, so zum Beispiel bei den Lichtsignalen der Neugutstrasse und Ringstrasse oder der Überlandstrasse und Zwinggartenstrasse. «Das Konzept basiert auf Unfällen und Beinahe-Unfällen, die uns von der Polizei gemeldet wurden», erklärt der Leiter der Abteilung Sicherheit, Marco Strebel. Befragungen folgen Der kantonale Datenschutzbeauftragte hat den – anonymisierenden – Videoaufnahmen zugestimmt. «Analysiert werden die Bilder von den drei Personen, welche die Projektleitung haben.» Parallel dazu werden Velofahrer und Quartierbewohner zur Situation an den entsprechenden Stellen befragt. Im Juli und August werden dann die Radwege an zwölf gefährlichen Stellen mit roter Farbe versehen. Betroffen sind sogenannte «T-Einmündungen» mit Velo-Vortritt – etwa an der Wil-/Leepüntstrasse, oder Rechtsabbieger, die von einem Radweg gequert werden (Wil-/Untere Zelglistrasse), wie Sandro Capeder, begleitender Ingenieur, erklärt. «Der gesamte Versuch dauert ein Jahr», so Strebel. Danach wird erneut eine Befragung durchgeführt, um die Wirkung der Massnahmen zu überprüfen. Fallen die Resultate im September 2014 positiv aus, bleibt die rote Farbe. Ziel des Versuchs in Dübendorf ist, die gewonnenen Erkenntnisse in ein nationales Konzept zur Kennzeichnung von Radwegen einzusetzen. Ein solches existiert zurzeit nämlich nicht – im Gegenteil: Die Markierung der Radwege kann sogar kantonsintern variieren. So verfügt die Stadt Winterthur über ein Konzept, welches die Markierung regelt. In der Stadt Zürich gelten noch einmal andere Richtlinien. Verwirrend könnte dies mitunter für Velofahrer sein, die aus der Stadt Zürich nach Dübendorf radeln. 27 Stellen waren vorgesehen Dübendorf befasst sich schon länger mit Fragen rund um die rote Farbe auf Radwegen und plante ursprünglich Massnahmen an 27 Stellen. Aufgrund der geltenden Rechtsvorlagen und nachdem alle Kreuzungen überprüft worden waren, konnten 12 Stellen in den Pilotversuch aufgenommen werden. Dass die Radwege nicht flächendeckend markiert wurden, hat seinen Grund: Die Farbe erzielt den besten Effekt, wenn sie nur an bestimmten Stellen aufgetragen wird. So wird sie auch wahrgenommen. Flankiert wird die neue Strassenbemalung in Dübendorf durch weitere Massnahmen, welche die Übersichtlichkeit an den Kreuzungen verbessern soll. Eine Testphase mit Radweg-Markierungen läuft auch in Adliswil. Dort aber mit gelber und grauer Farbe. (ml) Wie im flugzeug – nur dramatischer für die Damehimgebliebenen: Die Sichereheits-Instruktionen des Vereins flugschneise Süd – nein für nicht-flieger. Bild: ml Der VFSN spielt die Sicherheitskarte fluGreGIMe. Die Sicherheit steht im Zentrum der Diskussionen um den Südstart vom Flughafen Zürich aus. Zumindest vordergründig. Denn unter dem Strich geht es – wie immer – auch um die Verteilung des Fluglärms. Martin Liebrich Ende 2012 spielte Bundesrätin Doris Leuthard im Hinblick auf das Abflugregime am Flughafen Kloten die Karte Sicherheit. «Sicherheitsgründe» sprechen laut der Verkehrsministerin für einen Südstart geradeaus, über Schwamendingen und Gockhausen. Denn mit dem «Straight 16» könnten in Kloten Kreuzungen am Boden vermieden und die Routen in der Luft entflochten werden. Am vergangenen Freitag hat der Verein Flugschneise Süd – Nein (VFSN) mit der Kampagne «Safety on Ground» gekontert. Der Verein will «die Bevölkerung über die Gefahren» eines Südstarts aufklären. Dazu hat er seine eigene «Sicherheitskarte» gespielt. Diese lehnt sich an die Instruktionen an, welche Flugpassagiere an Bord von Flugzeugen bekommen. Mit teilweise eindringlichen Piktogrammen macht der VFSN auf die Probleme der Bevölkerung in der Ab-, respektive Anflugschneise aufmerksam. «Safety on Ground darf nicht länger ein Tabuthema sein», erklärte Vereins- Präsident Thomas Morf. Das Thema beinhalte rechtliche, gesundheitliche, raumplanerische und ökologische Aspekte. Gefährliche Starts und Landungen Der VFSN argumentiert, dass sich 90 Prozent aller Unfälle im Flugverkehr während der Start- oder Landephase ereignen. Tatsächlich wäre beispielsweise die Saab 340, welche am 10. Januar 2000 in Nassenwil abstürzte, unter gleichen Voraussetzungen bei einem Start nach Süden mit grosser Wahrscheinlichkeit in Schwamendingen aufgeschlagen. Mit dem Aspekt der Sicherheit am Boden stösst der VFSN eine neue Tür auf. In der Nationalratsdebatte um den Staatsvertrag mit Deutschland (der «Glattaler» berichtete) kam die Sicherheit zwar auch zur Sprache. Gemeint war aber vorderhand die Sicherheit am Flughafen mit sich möglicherweise kreuzenden An-, Abflug- und Durchstart- Routen. Vor allem waren in der Diskussion jedoch alte Wunden, die zwischen den (Fluglärm-)Regionen klaffen, neu aufgerissen worden. Kein Pistenausbau? Der Thurgauer Hansjörg Walter (SVP) stellte einen Antrag an den Bundesrat. Ziel: «Bei der Umsetzung des Staatsvertrages unter Priorisierung der Sicherheit auf eine angemessene regionale Verteilung sämtlicher Flüge von und nach dem Flughafen Zürich achten». Eine Gleichung mit zwei Gummibegriffen. Der Dübendorfer Martin Bäumle (GLP) wies die Thurgauer und die SVP postwendend darauf hin, dass die Staatsvertragsdebatte der falsche Ort sei für Vorschläge mit Lokalkolorit. Wenn schon, soll der Kanton Zürich im Kampf gegen die Pistenausbauten 10/28 und 14/32 unterstützt werden. «Damit ist auch dem Thurgau mehr gedient.» Walter zog seinen Antrag schliesslich zurück. Unter dem Vorbehalt, dass dem Flughafen gewisse Grenzen gesetzt werden müssen, will sich Bäumle mit den Grünliberalen für eine möglichst gerechte Verteilung des Lärms einsetzen – «wir müssen alle einen Schritt machen», findet er. Dass Dübendorf damit nicht ohne gewissen Lärm wegkommt, ist nicht von der Hand zu weisen. «Wir müssen aber etwas weiter schauen als nur auf unsere Region», so seine Forderung. Sinnvoll wäre in seinen Augen ein gekröpfter Nordanflug. «Dazu müsste allerdings der Aargau von seiner Maximalforderung abkommen.» Süd-Landungen wären damit vom Tisch. Für Bäumle sind die angedrohten Südstarts nicht nötig. Um die eingeforderte Sicherheit zu gewährleisten, müsste einfach die Spitzenkapazität des Flughafens beschränkt werden, erklärt er. Dies müsste aber der Flughafen akzeptieren. «Keine Kapazitätssteigerung» Der Bund will den Pistenausbau 10/28 und 14/32 forcieren. Auf entsprechende Nachfrage Bäumles bestätigte Leuthard, ein solcher sei so oder so nur denkbar, wenn das Zürcher Stimmvolk ihn absegne. In Bezug auf den gekrümmten Nordanflug und einen damit verbundenen Südstart erklärt der Leiter Kommunikation des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl), Urs Holderegger: «Es lässt sich jetzt schon sagen, dass mit diesem Verfahren ganz sicher keine Kapazitätssteigerung erreicht wird.» Die Kommunikationsverantwortliche der Flughafen AG, Sonja Zöchling, ergänzt, dass der Südstart geradeaus begrüsst würde – aber «nur für Verspätungsabbau bei Bise und Nebel». Wert legt man seitens des Bazl zudem auf die Feststellung, dass auch 2003 mit dem Südanflug keine Gesetze ausgehebelt worden seien – zumal der Kanton Zürich in der Flughafen AG über eine Sperrminorität verfüge. Gesetze würden auch weiterhin nicht ausgehebelt. Nichtsdestotrotz: Die Empörung aus der Region südlich des Flughafens verhallte nicht ungehört. Holderegger: «Obwohl es unter dem Sicherheitsaspekt wünschbar wäre, sieht der Bund die grossen Bedenken der Bevölkerung gegen Südstarts geradeaus.» Eine Petition des VFSN und des Quartiervereins Schwamendingen läuft bis Mitte September. Bis am 15. Juni seien 5500 Unterschriften zusammengekommen, sagte Maya Burri, die Präsidentin des Quartiervereins Schwamendingen, am Mittwochabend. Die Sammlung sei nun richtig angelaufen. Ziel von VFSN und Quartierverein sind 50 000 Unterschriften – damit könne man zumindest ein Ausrufezeichen setzen. GlattweGs von Martin Liebrich Potenzielle Schaumschlägerei Dass Big Brother unsere Telefone abhört, E-Mails mitliest und wahrscheinlich sogar den Cumulus-Konto-Punktestand kennt, hat mich ehrlich gesagt nicht gross überrascht. Die Daten werden gesammelt, geordnet, aufbewahrt – ein gefundenes Fressen für Projekte wie das US-Überwachungssystem «Prism». Aber liebe Geheimdienstler: Machen Sie es sich doch nicht so schwer! Statt meine Microsoft-gekoppelten E-Mail-Accounts in einem aufwendigen Verfahren zu überwachen und höchstens dürftige Erkenntnisse herauszufiltern, lesen Sie doch einfach den «Glattaler». Da steht alles Wichtige schön aufbereitet drin. Erstaunlicher als die Überwachung selbst ist die Rhetorik der Überwacher. Der Ausdruck «potenzielle Terrorangriffe», verbreitet vom Chef des US-Geheimdienstes NSA, Keith Alexander, müsste es im Kampf um das «Unwort des Jahres» aufs Podest schaffen. Der Ausdruck stammt aus dem «Patriot Act», der im Nachgang zum 11. September 2001 unterzeichnet worden war. Fast ein Dutzend Jahre später macht er nun richtig Karriere: Die Weltmedien plappern ihn dem Geheimdienst-Mann treuherzig nach. Was «potenzielle Terrorangriffe» sind, bleibt unausgesprochen. Sind beispielsweise konkrete Pläne gemeint, einen Terrorakt gegen ein Gebäude, das als «kritisch» gilt, umzusetzen? Ab wann aber gelten Gebäude als genug wichtig, damit sie kritisch sind? Und wann sind Pläne konkret? Reicht schon die Idee? Wäre Mani Matter mit seinem Lied «Dynamit» ins Gefängnis gewandert? Immerhin verbreitete er darin – nach einer von ihm gehaltenen 1.-Augustrede tatsächlich nur potenziell – die Idee, das Bundeshaus in die Luft zu jagen («furt mit däm Ghütt!»). Konsequenterweise ist davon auszugehen, dass wir alle «potenzielle Terroristen» sind. Schliesslich haben wir theoretisch das Potenzial, einen Anschlag zu verüben. Diese Sichtweise rechtfertigt dann auch die (nicht mehr potenzielle, sondern tatsächliche) flächendeckende Überwachung. Misstrauen ist das Gebot der Stunde; als nächsten Schritt müssten potenzielle Gefängnisse her – für ein paar potenzielle Milliarden von uns. Bloss: Bringt die Überwachung auch etwas? Könnte es nicht sein, dass Terroristen nur vorgeben, einen Anschlag durchzuführen, um so eine Finte zu legen? Dass die NSA 50 potenzielle Anschläge vereitelt hat, heisst anders gesagt, dass sie auf 50 potenzielle Finten hereingefallen sein könnte – während täglich irgendwo auf der Welt reale Anschläge verübt werden. Die ganze «Prism»-Sache könnte eine potenzielle Schaumschlägerei sein. Aber genug der kritischen Hinterfragung und auf zur Gegenoffensive! Um mir im Bewusstsein zu halten, dass ich als potenzieller Terrorist gesehen werden könnte, sollte ich meine E-Mails künftig vielleicht mit der Anrede «Sehr geehrte Damen und Herren, dear RSA» anfangen. Oder der Transparenz halber gleich CC an Keith Alexander schicken. Mit potenziellen Grüssen. impressum www.glattaler.ch Bei Fragen zur Zustellung des «glattalers» wenden sie sich bitte an die glattaler ag, tel. 044 515 44 99, zustellung@glattaler.ch amtliches publikationsorgan der stadt Dübendorf und der gemeinden Fällanden, schwerzenbach und Volketswil auflage: 26 405 expl. (WemF-beglaubigt 2012) erscheint wöchentlich jeweils am Freitag issn 1421-5861 redaktion: Leitung: martin Liebrich (ml) redaktoren: martin allemann (alm), manuela moser (moa), Daniela schenker (dsh), toni spitale (ts) Ständige Mitarbeiter: alexandra Bösch (boa), andrea Hunold (aha), annina Fröhlich (fra), Lara Läubli (ll), arthur phildius (aph), marcel mathieu (mma), michel sommer (mso), Flavia sutter (suf), annemarie Vít-meister (avm), philipp Carr (pc) Weitere Kurzbezeichnungen: (red): von Lesern eingesandte, redigierte texte sowie von der «gl»-redaktion verfasste texte; (pr): pressemitteilungen von Firmen usw.; (pd): zur Verfügung gestellt redaktionsadresse: «glattaler», postfach, marktgasse 2, 8600 Dübendorf, tel. 044 801 80 20 (keine inseratenannahme!), Fax 044 801 80 29, e-mail: redaktion@glattaler.ch redaktion Volketswil: tel. 044 997 14 51, Fax 044 997 14 52 redaktionsschluss: Dienstag 16 uhr abonnementspreise: Jährlich Fr. 89.– inkl. 2,5% mwst., Lieferung unter adresse Fr. 133.– inkl. 2,5% mwst. telefon 044 515 44 99, duebendorf@zrz.ch Verlag: glattaler ag, marktgasse 2, 8600 Dübendorf, tel. 044 515 44 99, Fax 044 515 44 98, e-mail: duebendorf@zrz.ch Verlagsleiter: robin tanner redaktionelle Verantwortung: martin Liebrich, redaktionsleiter Druck: DZZ Druckzentrum Zürich ag, Bubenbergstrasse 1, postfach, 8021 Zürich, www.zeitungsdruck.ch Inseratenverkauf und Promotion: glattaler ag, marktgasse 2, 8600 Dübendorf, tel. 044 515 44 99, Fax 044 515 44 98, e-mail: inserate@glattaler.ch Werbemarktleiter: nicolas Boss Inseratenschluss: Dienstag 16 uhr Inseratenpreise: Die einspaltige millimeterzeile (Breite 26 mm) Lokal-annoncen Fr. 1.04, stellen und immobilien Fr. 1.23 1 ), übrige schweiz annoncen Fr. 1.12, stellen und immobilien Fr. 1.44 1 ); zuzüglich 8 % mwst. 1) Stellen und immobilien inkl. Farbe und online-anzeige auf www.glattaler.ch Die verwertung von inhalten dieses titels durch nicht autorisierte ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt.
Glattaler Freitag, 21. Juni 2013 DübenDorf 3 Genauer Blick auf den Teller ProjekttaG. Wie wird aus Getreidekörnern Brot? Was ist in einem Minipic? Wie viel Zucker hat es in einer Flasche Ketchup? Derartigen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der Schuleinheit Högler-Wil an ihrem Projekttag nach. Flavia Sutter Auf der grossen Wiese vor dem Schulhaus Högler versammelten sich die Klassen mit ihren Lehrpersonen in einem riesigen Kreis.Würde man noch die Kindergartenkinder dazu zählen, die aber in den Kindergärten ein separates Programm absolvierten, waren es knapp 500 Kinder, die an dem Projekttag teilnahmen. Die Kinder besuchten klassenweise verschiedene Workshops im Schulhaus. Zum Erstaunen der 1. Klässler von Bea Lenggenhager stand im Schulzimmer, wo sie den ersten Workshop besuchten, eine riesige Kuh. Echt war sie zwar nicht, aber man konnte sie richtig melken. Zwar kam nur Wasser anstatt Milch, Spass machte es aber trotzdem. Mit richtiger Milch stellten die Kinder unter Mithilfe von zwei Müttern eine Bananenmilch her. Vom Korn zum Mehl Beim Thema «Fleisch und Fisch» galt es, Süss- und Salzwasserfische zu erkennen und richtig zuzuordnen, ausserdem versuchten die Kinder, wieder unter der Leitung einer Mutter, verschiedene Fleischund Wurstwaren dem richtigen Tier zuzuordnen.Aus dem Schulzimmer, in dem das Thema Getreide behandelt wird, roch es verführerisch nach frischem Brot. nach langem rüsten und schneiden endlich die belohnung. im kindergarten Grüze lassen sich die kinder ihren gesunden Znüni schmecken. Bild: Flavia Sutter Es durfte auch probiert werden, aber vorher galt es, Getreidekörner zu Mehl zu mahlen.Was im Mörser und von Hand gar nicht so einfach war. Leichter ging es mit der elektrischen Getreidemühle. Auch erfuhren die Kinder, was es alles braucht, damit Getreide wächst. Der Anstoss, etwas zum Thema Ernährung auf die Beine zu stellen, kam von Andra Dietiker, einem Mitglied des Elternrates. Es bildete sich unter ihrer Leitung ein Vorbereitungsteam von acht Personen.Von Lehrerschaft und Schulleitung kam der Wunsch, das Thema Ernährung auszuweiten. Für das Schuljahr 2013/14 hat diese Schuleinheit den Themenschwerpunkt Gesundheit, so kann dieser Projekttag als Startschuss in das neue Thema gesehen werden. Die Vorbereitung und Durchführung des Tages organisierten die Eltern alleine, die Lehrerschaft hat jeweils nur die Pläne abgesegnet. Ein halbes Jahr habe die Vorbereitung ungefähr gedauert. Insgesamt 40 Personen, mehrheitlich Frauen, wurden als Helferinnen aufgeboten. Da zu einem gesunden Leben auch die Bewegung gehört, stand der Nachmittag ganz im Zeichen von Stafetten, Wasserspielen, Ping Pong, Fussball, Federball – der Pausenplatz war ein einziges Gewusel von sich bewegenden Kindern. Auch in den Turnhallen ging es lebhaft zu und her. In der sogenannten «Bewegungslandschaft» aus Turngeräten und Matten durften sich die Kinder frei bewegen. Bettina Bogatu, Mitglied des Vorbereitungsteams, zeigte sich begeistert vom Projekttag: «Das war eine gute Investition.» Ein Blinddate festival. Mademoiselle Olli und Fräulein Claire – zwei Frauen, die verschiedener nicht sein können – spielen sich durch ein Klavierakrobatikliederkabarett. Das Vergnügen ist zu sehen am zweiten Abend des Kleinkunst-Festivals Chrüz & Quär. «Obladiblada – ein Blinddate mit Luna-Tic» spielt am Donnerstag, 27. Juni ab 20 Uhr. An diesem Abend ist alles anders. Heute sucht Olli für die Singlefrau Claire einen Mann. Mit ihrer direkten Art kommt Claire nicht weit: Der Mann, den sie im Publikum findet, scheint nicht der Richtige zu sein. Olli ist raffinierter. Sie legt das Handy aufs Klavier und schon kann es losgehen, das Publikum darf ein SMS schreiben. Sie versucht ihre Freundin mit allen möglichen und unmöglichen Strategien auf die berühmte Wolke 7 zu befördern. Das Klavier rollt mit. Ein Duo – immer noch solo – das so gerne achthändig spielen würde. Regie führt Tom Ryser. Der Eintritt kostet 35 bzw. 30 Franken. (red) Solar-Modellfliegerei flieGermuseum. Modellflug Region Nordostschweiz und das Fliegermuseum Dübendorf organisieren vom 17. bis 19. Juli im Fliegermuseum den Elektroflug Workshop für Jugendliche «Young Silent Wings». Gearbeitet wird in einer Einsteiger- und zwei Fortgeschrittenengruppen. Der Bau eines mit Sonnenenergie angetriebenen Flugmodells dürfte dabei für viele Jugendliche eine ganz besondere Herausforderung sein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in früheren Workshops immer ausgezeichnete Arbeit geleistet. Informieren und anmelden kann man sich im Internet: www.modellflug-nos.ch. (red) sommerferien. Bewegung und Spass in den langen Ferien – das bietet Sport und Freizeit Dübendorf für 6- bis 14-jährige Kinder an. Der «Glattaler» verlost eine Gratis-Teilnahme. Vor drei Jahren startete die SFD mit dem Sport- und Freizeitcamp. Jetzt steht die dritte Austragung bevor – mit ambitionierten Zielen: «Wir erwarten 150 bis 200 teilnehmende Kinder», erklärt SFD Geschäftsführer Urs Kamber. Dies über drei Wochen verteilt. «Bisher haben sich mehr als 120 Kinder angemeldet», so Kamber. «Damit liegen wir über dem Vorjahresstand, und täglich kommen neue Anmeldungen dazu.» Bei den Kindern – das Angebot richtet sich an 6- bis 14-Jährige – kommt das Camp sehr gut an. «Wir haben viele, die sogar zwei Wochen kommen, weil es ihnen so gut gefällt», hat SFD Präsident André Ingold anlässlich der Generalversammlung der Sport- und Freizeitanlagen im Mai festgestellt. Vor Jahresfrist erzielten die Organisatoren eine schwarze Null; künftig soll ein kleiner Gewinn resultieren, um Investitionen in die Camp-Infrastruktur tätigen zu können, die das Angebot noch attraktiver und farbiger machen. Sport, Spass und Breakdance breakdance – eine ziemliche leistung, die darüber hinaus noch cool aussieht. Bild: pd Aus diesem Grund wurde der Preis moderat auf 300 Franken für eine Woche angehoben. Dafür gibt es neu eine verlängerte «Auffangzeit» am Morgen sowie Abholzeit nach dem Kursprogramm, um berufstätige Eltern zu entlasten. Das polysportive Tagesprogramm dauert von 9 bis 16 Uhr. «Dazwischen machen wir betreute Pausen», so Kamber, «Schliesslich können die Kinder nicht sieben Stunden am Stück aktiv sein.» Der Camptag beginnt jeweils mit der ersten «Raubtierfütterung»; «Das kleine Frühstück mit wechselnden Brötchen, Orangensaft und Schoggimilch garantiert uns, dass alle Kinder für einen bewegungsreichen Tag gerüstet sind», meint Campleiter Marcel Fässler. Beat Schläppi, der neue Küchenchef des Restaurants «Dübi-Ice», ist diplomierter Diätkoch und wird die Campkinder diesen Sommer mit den beliebten und kindgerechten Campklassikern versorgen. Zu den kohlehydratreichen Sportlermenüs wird mit Salat und frischen Früchten auch eine tägliche Portion Vitamine serviert, und an heissen Tagen verschafft ein Glacé in der Badi die nötige Abkühlung. Preisgekrönter Nachwuchscoach «Für die Kinder, die jeden Sommer wiederkommen, denken wir uns jeweils einen ‹Summerspecial› aus», erklärt Marcel Fässler weiter. In der vergangenen Saison fand ein Zauberworkshop für Nachwuchsmagier statt, dieses Jahr wird ein Mitglied der Breakdance-Formation Ghost Rockz den Kids einige Moves beibringen. Der Gewinner des Publikumspreises von «Zürich tanzt 2013» ist als erfahrenen Nachwuchscoach im «Bboying» eine Bereicherung für das Camp. Weiter finden Spiele wie Fussball, Baseball oder Unihockey, Turm- und Wasserspringen sowie Spiele im und am Wasser, Minigolf oder das Streetsurfing statt.Als beliebt hat sich bei den vergangenen Austragungen das Teigtierli backen erwiesen – auch heuer wurde es wieder ins Programm aufgenommen. Die Betreuung wird dank dem Einsatz von erfahrenen Gruppenleitern, – grösstenteils Studierende aus den Bereichen Pädagogik, Erziehungs- und Bewegungswissenschaften – auch heuer gewohnt professionell sein. (red) Die Daten mit dem «Glattaler» gratis ins Camp Das Camp findet in drei Ferienwochen statt. nämlich vom 15. bis 19. Juli (1. Ferienwoche), vom 2. bis 26. Juli (2. Ferienwoche) und vom 12. bis 16. august (3. Ferienwoche). Weitere informationen gibt’s auf www.sfd-ag.ch/camp. Wer an einer teilnahme interessiert ist, kann sich dort auch anmelden. Der «glattaler» verlost in zusammenarbeit mit Sport und Freizeit Dübendorf unter allen teilnehmenden eine gratis-Woche. um an der Verlosung teilzunehmen, schreiben Sie eine e-Mail an redaktion@glattaler.ch mit dem Stichwort «Sommercamp». Falls Sie der glückliche gewinner oder die glückliche gewinnerin sind, wird ihnen der Betrag für die Camp-teilnahme ihres Kindes erlassen oder zurückerstattet. (red) anzeige
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