Umwelt- Und KlimaschUtz - Kreiswohnbau Hildesheim
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Deutschland und niedersachsen / 11<br />
Deutschland und<br />
Niedersachsen sind<br />
vorne dabei<br />
Dass Deutschland im <strong>Umwelt</strong>schutz eine Vorreiterrolle<br />
zukommt, wird an unterschiedlichen Beispielen deutlich:<br />
So besuchten japanische Wissenschaftler jüngst den<br />
Harz, um sich anzusehen, wie es das Städtchen Dardesheim<br />
aus Sachsen-Anhalt hinbekommt, sich und seine<br />
Region komplett mit Strom aus regenerativen Quellen<br />
zu versorgen.<br />
Bundesweit ist der Anteil regenerativer Energien am<br />
Strommix bereits auf über 20 Prozent gestiegen. Dabei<br />
liegt die Windkraft mit 34 Prozent klar vor Fotovoltaik<br />
(21 %), Wasserkraft (16 %) und Geothermie (15 %). Die<br />
Ökobilanz eines Windrades ist übrigens überraschend<br />
gut. So kann es die Energie, die zu seiner Herstellung<br />
und Montage aufgebracht wurde, durchschnittlich in<br />
nur drei bis sieben Monaten wieder reinholen. Wie in<br />
den meisten Bereichen des <strong>Umwelt</strong>schutzes gibt es aber<br />
natürlich auch hier Vor- und Nachteile, die man ehrlich<br />
darstellen und abwägen muss. Zum Beispiel Fragen zu<br />
einer zuverlässigen Stromversorgung und zur Speicherung<br />
von Energie oder zum Landschaftsbild und dem<br />
Einfluss auf Vögel und andere Tiere.<br />
Niedersachsen kommt bei den regenerativen Energien<br />
eine besondere Bedeutung zu – in keinem anderen Bundesland<br />
wird so viel Strom aus Windenergie und Biogas<br />
gewonnen. Wir stellen rund ein Viertel der bundesweit<br />
installierten Windenergieleistung. Ähnlich sieht es bei<br />
Biogasanlagen aus. <strong>Und</strong> selbst bei Fotovoltaik gehören<br />
wir trotz unserer nördlichen Lage zu den führenden<br />
Bundesländern. Die Voraussetzungen für einen weiteren<br />
Ausbau regenerativer Energien in Niedersachsen sind<br />
weiterhin günstig.