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Stadtjournal Ausgabe 31/2013 - Stadt Bad Saulgau

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4<br />

Nummer <strong>31</strong><br />

Donnerstag, 1. August <strong>2013</strong><br />

Aus dem Rathaus<br />

STADTJOURNAL<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong><br />

gemeinsame Duschen Heim/Gast, Sanitäranlagen,<br />

einem Geschäftsraum sowie<br />

einer Überdachung und einem Raum<br />

für die Turnierleitung. Darüber hinaus<br />

sind umfangreiche Umbau-/ Sanierungsmaßnahmen<br />

vorgesehen, darunter eine<br />

Dachstuhlsanierung (aufgrund Asbestbelastung<br />

und undichten Stellen), die<br />

dringend erforderliche Sanierung der<br />

bestehenden WC-Anlagen, den Ausbau<br />

mit Sanierung des Gymnastikraums, sowie<br />

die Dämmung der Außenhülle mit<br />

Vollwärmeschutz. Die förderfähigen Nettogesamtkosten<br />

für diese Maßnahmen<br />

belaufen sich laut Planungen auf ca.<br />

321.600 Euro, die der Verein durch den<br />

genannten Zuschuss der <strong>Stadt</strong>, aber<br />

auch durch Mittel des WLSB, durch<br />

Eigenmittel und Spenden sowie durch<br />

Darlehen decken will.<br />

Antrag der Fa. Reisch auf Abbau von<br />

Kies und Sand im Trockenbau auf<br />

dem Grundstück Flst. 337, Gemarkung<br />

Bondorf – Entscheidung über das gemeindliche<br />

Einvernehmen<br />

Zum Antrag der Fa. Reisch GmbH &<br />

Co. KG auf Abbau von Kies und Sand<br />

hat der Gemeinderat das gemeindliche<br />

Einvernehmen erteilt. Die Vorhabenfläche<br />

befindet sich südseitig der L 283 zwischen<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> und Steinbronnen,<br />

mind. ca. 570 m nördlich der Ortschaft<br />

Lampertsweiler und wird derzeit landwirtschaftlich<br />

genutzt. Der Abbau soll<br />

auf einer Fläche von 5,2 ha in zwei<br />

Abbauabschnitten erfolgen. Mit dem zu<br />

erwartenden Abbauvolumen von insgesamt<br />

rund 850.000 m³ errechnet sich<br />

eine Abbaudauer von ca. 18 bis 20<br />

Jahren. Die Zufahrt ist über die bestehende<br />

Gemeindeverbindungsstraße auf<br />

die L 283 vorgesehen. Voraussetzung<br />

für die Herstellung des Einvernehmens<br />

war daher, dass die Fa. Reisch sich<br />

verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen<br />

zur Ertüchtigung auf ihre Kosten<br />

durchzuführen und dass das Landratsamt<br />

Sigmaringen insbesondere grundwasserschutzrechtlichen<br />

Belangen unter<br />

Berücksichtigung der Stellungnahme der<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> ausreichend<br />

Rechnung trägt. Als Rekultivierung ist<br />

eine Vollverfüllung mit anschließender<br />

Rückführung zur Landwirtschaft geplant.<br />

Ausbau der 20-kV-Station Wolfenmühle<br />

zur zentralen 20-kV-Schwerpunktstation<br />

- Baubeschluss und Freigabe zur<br />

Ausschreibung<br />

Das bestehende Konzept der 20-kV-<br />

Stromversorgung ist auf das zentrale<br />

Umspannwerk <strong>Saulgau</strong> ausgerichtet. Von<br />

dort wird die <strong>Stadt</strong> über fünf Haupttrassen<br />

versorgt. Durch die fortschreitende<br />

Entwicklung der <strong>Stadt</strong>, insbesondere<br />

im Bereich des Gewerbegebietes Ziegeleschle,<br />

ist das bestehende Versorgungskonzept<br />

an die Grenzen gekommen.<br />

Eine mit externer Unterstützung<br />

durchgeführte Untersuchung hat mehrere<br />

Optimierungsmöglichkeiten ergeben.<br />

Als wesentliches Element wurde die<br />

Ausprägung der Station Wolfenmühle<br />

zur zentralen 20-kV-Schwerpunktstation<br />

eruiert. Dem Ausbau der Station zur<br />

zentralen 20-kV-Schwerpunktsation hat<br />

der Gemeinderat zugestimmt und die<br />

<strong>Stadt</strong>werke mit der Umsetzung und Vergabe<br />

beauftragt. Das Versorgungsniveau<br />

von <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> und insbesondere die<br />

Versorgungssicherheit der Betriebe im<br />

Gewerbegebiet „Ziegeleschle“ kann auf<br />

diese Weise deutlich verbessert werden.<br />

Gleichzeitig soll der Unterhalt- und Erneuerungsaufwand<br />

durch diese Maßnahme<br />

langfristig sinken. Für die notwendigen<br />

Maßnahmen sind im Haushalt <strong>2013</strong><br />

hierfür 130.000 Euro eingeplant. Weil<br />

mehr an den elektrischen und baulichen<br />

Komponenten erneuert werden muss als<br />

zunächst vermutet, hat der Gemeinderat<br />

ebenfalls die zusätzlichen Mittel in Höhe<br />

von 140.000 Euro genehmigt.<br />

Nachrüstung und Modernisierung der<br />

SPS- und Fernwirktechnik der Regenüberlaufbecken<br />

und Pumpwerke<br />

sowie des Prozessleitsystems auf der<br />

Kläranlage - Vergabe<br />

Um für die städtischen Abwasseranlagen<br />

eine Betriebserlaubnis zu erhalten,<br />

werden seitens des Landratsamtes als<br />

zuständiger Abwasserbehörde seit 2010<br />

Nachweise in Form von permanent erhobenen<br />

Messdaten über die Leistungsfähigkeit<br />

dieser Anlagen gefordert. In<br />

seiner Sitzung am 25. April diesen Jahres<br />

hatte der Gemeinderat hierfür bereits<br />

die Nachrüstung und Modernisierung der<br />

SPS- und Fernwirktechnik der Regenüberlaufbecken<br />

und Pumpwerke sowie<br />

des Prozessleitsystems auf der Kläranlage<br />

beschlossen. Die Lieferung und Montage<br />

der elektrotechnischen Ausrüstung<br />

der Regenüberlaufbecken, Pumpwerke<br />

und der Kläranlage hat der Gemeinderat<br />

nun an die Fa. E&M Wasseranlagenbau<br />

GmbH, zum Angebotspreis von<br />

210.241,<strong>31</strong> € brutto vergeben, deutlich<br />

günstiger als eigentlich gedacht.<br />

Jahresabschluss und Jahresbericht<br />

2012 für den Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong><br />

Über ein vergleichbar gutes Jahresergebnis<br />

2012 in Höhe von 1.449 T€ vor<br />

Steuer bzw. 958 T€ nach Steuer berichtete<br />

Ralph Natterer. Das sehr gute<br />

Betriebsergebnis aus 2011 von 1.104 T€<br />

nach Steuern konnte nicht ganz erreicht<br />

werden. Angesichts der Tatsache, dass<br />

eine ganze Reihe anderer <strong>Stadt</strong>werke<br />

mittlerweile Probleme haben, überhaupt<br />

schwarze Zahlen zu schreiben, ist das<br />

Ergebnis aber sehr beachtlich. Umso<br />

mehr gilt dies, als dass die <strong>Stadt</strong>werke<br />

mit der Sanierung des Hallenbades<br />

und des Hochbehälter 3000 zwei große<br />

Projekte gestemmt haben. Die Sparte<br />

„Hallenbad“ schlägt deshalb auch mit<br />

einem Verlust von ca. 749 T€ zu buche,<br />

die Sparte „Wasserversorgung“ einem<br />

geringeren Gewinn von 197 T€. Zusammen<br />

mit einem nahezu konstanten<br />

Gewinn von 917 T€ aus dem Gasgeschäft,<br />

einem auf 681 T€ deutlich gestiegenen<br />

Gewinn aus der Stromsparte,<br />

der Parkhausbewirtschaftung sowie den<br />

sonstigen Dienstleistungen ergibt sich<br />

daraus der eingangs genannte Gewinn<br />

vor Ertragssteuern. Auch einen kurzen<br />

Ausblick auf die kommenden Jahre<br />

gab Natterer. Sowohl für die Strom-,<br />

als auch die Gasversorgung gelte, dass<br />

man sich noch mehr als bisher einem<br />

steigenden Wettbewerbsdruck gegenübersehen<br />

werde. Um ihre starke Position<br />

behaupten zu können, wollen die<br />

<strong>Stadt</strong>werke deshalb auch in Zukunft<br />

weiter investieren, beispielsweise in die<br />

Übernahme des Stromnetzes im Umland<br />

oder in durch das Erneuerbare<br />

Energien-Gesetz geförderte Vorhaben im<br />

Photovoltaik- und Windkraftbereich. Und<br />

auch den Bereich der Wärmeversorgung<br />

wollen die <strong>Stadt</strong>werke weiter ausbauen,<br />

zum Beispiel durch die Versorgung von<br />

Neubaugebieten.<br />

Gemeinderat in Kürze<br />

- Nach der erfolgten öffentlichen Auslegung<br />

hat der Gemeinderat den<br />

Bebauungsplan „Bondorf-Brühl“ als<br />

Satzung beschlossen. Die Bauflächen<br />

sollen als allgemeines Wohngebiet für<br />

Gebäude als Einzel- oder Doppelhäuser<br />

festgesetzt werden. Insgesamt<br />

rund 26 Bauplätze sind hierfür im rund<br />

3 Hektar großen Bebauungsplangebiet<br />

ausgewiesen. Der Straßenname wurde<br />

auf “Am Brühl“ festgelegt.<br />

- Für ein weiteres Wohngebiet, das Gebiet<br />

„Krumme Äcker 3“ in der Kernstadt,<br />

hat der Gemeinderat die Billigung<br />

des Bebauungsplanentwurfes<br />

beschlossen. Das Gebiet befindet sich<br />

südlich am Ortsrand der Kernstadt<br />

von <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> und stellt den unmittelbaren<br />

Anschluss an das Wohnbaugebiet<br />

“Krumme Äcker 2“ dar. Auf<br />

rund 2,6 Hektar sollen hier rund 40<br />

Bauplätze entstehen.<br />

- Der Gemeinderat hatte am 1.10.2009<br />

der Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

auf Kreisebene<br />

(WIS) zugestimmt. Die bisher auf 5<br />

Jahre festgelegte Dauer der Gesellschaft<br />

wird nun im geänderten Gesellschaftsvertrag<br />

nicht mehr begrenzt.<br />

Für die Bestellung und Abberufung ist<br />

zudem nun der Aufsichtsrat zuständig.<br />

- Da in der Sitzung im Juni lediglich vier<br />

der vorgeschlagenen Kandidaten vom<br />

Gemeinderat auf die Vorschlagsliste für<br />

die Schöffenwahl (beim Amtsgericht<br />

Ravensburg) gewählt wurden, <strong>Bad</strong><br />

<strong>Saulgau</strong> aber 12 Kandidaten benennen<br />

muss, ist in der vergangenen Sitzung<br />

ein erneuter Wahldurchgang durchgeführt<br />

worden. Zur Wahl als Schöffen<br />

vorgeschlagen hat der Gemeinderat<br />

Elisabeth Zoll, Markus Haile, Wolfgang<br />

Rüdiger Ermler, Tobias Maier, Anette<br />

Feßler, Friedrich Luiz, Angelika Nusser,<br />

Roman Arnold, Ernst Buck, Beate<br />

Emilie Remensperger, Jutta Lichhorn-<br />

Nerlich sowie Richard Gentner.

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