Gewalt hat keine Klasse - Saarländischer Fußballverband e.V.
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Gebühr bezahlt<br />
U 6621 U 6621 E – 15. E – Jahrgang 21. Jahrgang/Nr. / 3 – 3 – Postverlagsort Saarbrücken (Einzelverkaufspreis € 1,50) €1,50) – 18. – Dezember Oktober 2013 2007<br />
SAARFUSSBALL<br />
Mit den amtlichen Mitteilungen des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />
Aktionsspieltag<br />
13.-15.9.2013<br />
Sei fair zum<br />
Schiedsrichterht<br />
Jeder Mensch <strong>hat</strong> etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken
Im Saarland<br />
höchste <strong>Klasse</strong>.
EDITORIAL / INHALT<br />
Liebe Fußballfamilie,<br />
ein Schwerpunkt seit einigen<br />
Wochen in unserem <strong>Fußballverband</strong><br />
ist die „Anti-<strong>Gewalt</strong>-Kampagne“.<br />
Wir haben uns im Vorstand zu dieser<br />
Aktion entschlossen, weil es leider<br />
zunehmend zu unerfreulichen Vorfällen<br />
mit <strong>Gewalt</strong> auf unseren Sportplätzen<br />
gekommen ist. Im Verhältnis<br />
zur Anzahl der ausgetragenen Fußballspiele<br />
in unserem Verbandsgebiet<br />
in der letzten Saison (ca. 40.000<br />
Spiele) sind 38 Spielabbrüche, davon<br />
26 auf Grund von Angriffen gegen<br />
den Schiedsrichter, zwar die sehr<br />
seltene absolute Ausnahme, aber<br />
dennoch nicht tolerierbar. Fußball ist<br />
<strong>keine</strong> Oper und lebt von Emotionen,<br />
aber auch in unserer Volkssportart<br />
sind Grenzen einzuhalten. Ich kann<br />
mich selbst erinnern, auch mal einen<br />
lockeren Spruch im Stadion mitgesungen zu haben. Man sollte auch nicht jedes<br />
Wort auf die Goldwaage legen, das im Eifer des Gefechts geäußert wird; aber wir<br />
müssen gemeinsam darauf achten, dass nicht durch lockere Sprüche die Hemmschwelle<br />
zu Beleidigungen oder gar zur Anwendung von <strong>Gewalt</strong> herabgesetzt wird.<br />
„<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“, unter diesem Motto haben wir unsere Kampagne mit<br />
einer Diskussionsveranstaltung begonnen. Natürlich geht es bei jeder unserer<br />
Aktionen darum, alle am Fußball Beteiligten zu sensibilisieren, wozu es führen kann,<br />
wenn Grenzen der Fairness und gegenseitigen Rücksichtnahme überschritten werden.<br />
Deshalb auch die „Aktion Spielunterbrechung“, um allen Freunden unser<br />
schönen Sportart klarzumachen, dass es ohne Schiedsrichter nicht geht und dass<br />
auch der Unparteiische sein Bestes geben will. Leider verlieren wir immer wieder<br />
junge, ausgebildete Schiedsrichter, die gerade bei der Leitung von Jugendspielen<br />
angepöbelt und beleidigt werden und deshalb die Lust an dieser persönlichkeitsbildenden<br />
Tätigkeit eines Spielleiters verlieren. Hier sind insbesondere die Betreuer<br />
und Jugendtrainer aufgefordert, mäßigend einzuwirken, selbst ein gutes Vorbild zu<br />
sein und mögliche Fehlentscheidungen sportlich hinzunehmen.<br />
Zu unserer Anti-<strong>Gewalt</strong>-Kampagne gehört auch die spezielle Schulung unserer<br />
Schiedsrichter, um Krisensituationen möglichst frühzeitig zu deeskalieren und adäquat<br />
zu reagieren. Eine erste Fortbildung im Rahmen unserer Aktion ist bereits von<br />
den Beteiligten sehr positiv bewertet worden. Natürlich wünschte ich mir manchmal<br />
auch, dass auch ein Schiedsrichter mal etwas überhören würde, wenn hierdurch<br />
eine Eskalation vermieden würde.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die an dieser Aktion mitgewirkt haben, den Vereinen,<br />
bei denen die „Spielunterbrechung“ durchaus positiv aufgenommen worden ist, bei<br />
den Schiedsrichtern, bei den Zuschauern, bei den Kollegen im Vorstand und unserem<br />
Geschäftsführer Andreas Schwinn, aber auch ganz besonders beim Saarländischen<br />
Rundfunk für die vorbildliche Unterstützung in dieser guten Sache.<br />
Wünschen würde ich mir noch, dass auch von DFB und DFL dieses Thema <strong>Gewalt</strong><br />
aufgegriffen würde, um auch Profifußballer und Trainer zu sensibilisieren. Wir<br />
sehen alle gern Fernsehbilder, in denen auch Emotionen förmlich miterlebt werden<br />
können. Wenn aber verbale <strong>Gewalt</strong> so deutlich zum Ausdruck kommt, wie in jüngster<br />
Vergangenheit häufiger zu sehen bei Kritik an Schiedsrichterentscheidungen<br />
oder bei „Diskussionen“ von Trainern mit Offiziellen, geht ein falsches Signal von<br />
sogenannten Vorbildern vor allem an jugendliche Zuschauer aus.<br />
Franz Josef Schumann<br />
Präsident<br />
Inhalt<br />
Editorial ..................................................... Seite 3<br />
Impressum ................................................ Seite 3<br />
Kampagne: <strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>.... Seite 4<br />
Deutschland gewinnt<br />
auf Kunstrasen, Polytan PR ................. Seite 11<br />
DFB-Club 100 .......................................... Seite 12<br />
DFB Bundestag ...................................... Seite 13<br />
Ehrenamtstreff 2013 .............................. Seite 13<br />
Karlsberg-Liga Saarland ...................... Seite 14<br />
Volksbanken-Masters 2014.................. Seite 16<br />
Herbert Binkert 90 Jahre alt ................ Seite 17<br />
Lottopokal Saar 2013/2014.................... Seite 18<br />
Saarlandpokal der Frauen.................... Seite 19<br />
Trauer um Ferdinand Biwersi.............. Seite 20<br />
Hans-Peter Becker verabschiedet..... Seite 21<br />
Neue SFV-Mitarbeiter........................... Seite 22<br />
Baumaßnahmen SFV-Sportschule ..... Seite 23<br />
Info-Abende an den<br />
DFB-Stützpunkten.................................. Seite 24<br />
Eliteschülerinnen begeistern<br />
beim Tag der offenen Tür..................... Seite 26<br />
Gästehaus von SFV und STB<br />
in Braunshausen.................................... Seite 27<br />
Sparkassen-Fairplay-Geste ................. Seite 28<br />
SFV-Ferien-Camps................................. Seite 29<br />
Unterwegs mit der<br />
Egidius-Braun-Stiftung ......................... Seite 30<br />
DFB-Aktion Schule und Verein............ Seite 34<br />
Impressum<br />
Das Amtliche Mitteilungsblatt des Saarländischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es e.V. erscheint viermal<br />
im Jahr.<br />
Herausgeber: <strong>Saarländischer</strong> <strong>Fußballverband</strong><br />
e.V., Hermann-Neuberger-Sportschule 5,<br />
66123 Saarbrücken<br />
Telefon (06 81) 3 88 03 – 0<br />
Telefax (06 81) 3 88 03 – 20<br />
E-Mail info@saar-fv.de<br />
Homepage www.saar-fv.de<br />
Redaktion: Harald Klyk (v.i.s.d.P), Heiner Bost,<br />
Björn Becker, Erich Brücker, Andreas Lauer,<br />
Alexander Stolz<br />
Satz, Layout, Druckabwicklung:<br />
mw sportkommunikation, Saarbrücken<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
3
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
Gründe und Vorgeschichte<br />
Kampagne „<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong><br />
<strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>!“<br />
Die Initiatoren der Kampagne: Heribert Ohlmann, Adria Zöhler und Adalbert Strauß.<br />
Foto: Björn Becker<br />
Die Beschwerden über die zunehmende<br />
Aggressivität gegenüber Schiedsrichtern<br />
haben in den letzten Jahren<br />
zugenommen. Viele Schiedsrichter<br />
haben ihre Laufbahn kaum begonnen<br />
und beenden diese schon im ersten<br />
Jahr. Sie erscheinen zum Teil nicht in<br />
den Statistiken und melden sich ab,<br />
weil sie <strong>keine</strong> Lust mehr haben. Wenn<br />
man genauer nachfragt, wollen sich<br />
vor allem junge Schiedsrichter „das<br />
nicht jedes Wochenende antun“. Im<br />
Dezember letzten Jahres ergriffen die<br />
Schiedsrichter des Kreises Nordsaar<br />
die Initiative und kündigten an, an<br />
einem Spieltag <strong>keine</strong> Spiele der aktiven<br />
Mannschaften zu pfeifen. Anlass<br />
für diese Aktion war eine Tätlichkeit<br />
gegen einen jungen Schiedsrichter,<br />
der von einem Spieler nach einer<br />
harmlosen Spielsituation niedergeschlagen<br />
worden war. Das Spiel musste<br />
abgebrochen werden.<br />
In mehreren Gesprächen, wobei auch<br />
der Präsident des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />
eingebunden war, wurde<br />
das Für und Wider eines solchen Boykottes<br />
diskutiert. Das Ergebnis war, dass<br />
man an dem Boykott festhalten wollte. Die<br />
Wirksamkeit verpuffte, als an diesem Tag<br />
alle Spiele wegen der widrigen Witterungsverhältnisse<br />
abgesagt werden mussten.<br />
Diese vielen Beschwerden und der konkrete<br />
Fall führte im Verbandsvorstand und im Verbandsschiedsrichterausschuss<br />
zu intensiven<br />
Diskussionen und zum Beschluss, im<br />
Spieljahr 2013/2013 das Thema „<strong>Gewalt</strong> und<br />
Aggressivität im und um das Spielfeld“ in<br />
den Mittelpunkt zu rücken. Der Verbandsvorstand<br />
beauftragte Adrian Zöhler (Vizepräsident),<br />
Adalbert Strauß (Vorsitzender<br />
Spielausschuss) und Heribert Ohlmann (Verbandsschiedsrichterobmann)<br />
eine wirkungsvolle<br />
und auf Nachhaltigkeit angelegte<br />
Kampagne zu planen. Man legte fest, dass<br />
alle Beteiligten, Schiedsrichter, Spieler,<br />
Trainer, Funktionäre und Zuschauer in diese<br />
Kampagne eingebunden werden müssen.<br />
Sehr schnell merkten die Organisatoren,<br />
dass eine solche Kampagne ohne professionelle<br />
Hilfe nicht durchgeführt werden kann.<br />
Man beauftragte die Fa. Haag – Marketing&Design,<br />
die Kampagne nach den Vorgaben<br />
des Verbandes zu planen und vorzubereiten.<br />
Neben dieser Kampagne sollten weitere<br />
Maßnahmen begleitend ergriffen werden.<br />
Man diskutierte über die Einführung eines<br />
für die Sicherheit Verantwortlichen bei den<br />
Vereinen, der im DFB-Net-Spielbericht vermerkt<br />
werden soll. Ein weiterer Baustein<br />
dieser Kampagne war die Weiterbildung der<br />
Schiedsrichter. Unter Leitung des LPH (Landesinstitut<br />
für Präventives Handeln in St.<br />
Ingbert) wurde eine Fortbildung für Schiedsrichter<br />
geplant, die unter dem Titel „Deeskalation<br />
und Konfrontation – Schiedsrichter als<br />
Konfliktmanager“ stand. Diese Tagung fand<br />
am zweiten Wochenende im September<br />
statt und traf auf sehr positive Resonanz, so<br />
dass eine zweite Tagung geplant wird.<br />
Die Zuschauer, Vereinsverantwortliche,<br />
Trainer und Spieler sollten für die Thematik<br />
sensibilisiert werden. Deswegen wurde die<br />
Aktion „Spielunterbrechung“ durchgeführt.<br />
In der Spielunterbrechung wurde ein Text<br />
vorgelesen, der auf die Problematik der<br />
zunehmenden <strong>Gewalt</strong> in und außerhalb des<br />
Spielfeldes hingewiesen <strong>hat</strong>. Die Rückmeldungen<br />
haben gezeigt, dass diese Aktion auf<br />
überwiegend positives Echo gestoßen ist.<br />
Durch die intensive Berichterstattung des<br />
Saarländischen Rundfunks im Hörfunk und<br />
im Fernsehen erlangte diese Aktion auch<br />
landesweit Beachtung. Bedauerlich und<br />
enttäuschend ist allerdings die Feststellung,<br />
dass die saarländischen Printmedien die<br />
Aktion „Spielunterbrechung“ ignoriert<br />
haben.<br />
l Heribert Ohlmann<br />
4 SAARFUSSBALL 03/13
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
Sportministerin Monika Bachmann dankte dem SFV für das Engagement.<br />
Anti-<strong>Gewalt</strong>-Kampagne<br />
Kickoff im Haus der<br />
Athleten<br />
Mit einer Kickoff-Veranstaltung im „Haus der Athleten“ an der Hermann-Neuberger-Sportschule <strong>hat</strong> der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />
die Anti-Aggressions-Kampagne „<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“ eingeläutet. Verbands-Vize-Präsident Adrian Zöhler,<br />
Schiedsrichter-Obmann Heribert Ohlmann und Spielausschuss-Vorsitzender Adalbert Strauß <strong>hat</strong>ten bereits Tage zuvor in<br />
Braunshausen die Mitarbeiter des SFV über Einzelheiten der Kampagne informiert.<br />
„Wir wollen offen mit der Kampagne umgehen,<br />
die auch eine Kampagne für die<br />
Schiedsrichter ist“, sagt Adrian Zöhler, der<br />
auch einen Grund für die anlaufende Aktion<br />
nennt: „Im letzten Winter wollte der Nordsaar-Kreis<br />
alle Spiele absagen, nachdem es<br />
wiederholt zu <strong>Gewalt</strong>taten gegen Schiedsrichter<br />
kam. Durch Wetterkapriolen fiel der<br />
Spieltag aber ohnehin komplett aus, so dass<br />
diese Aktion verpuffte.“ So sei es nun einfach<br />
an der Zeit gewesen, präventiv tätig zu<br />
werden. Zöhler rechnet vor: „In der Saison<br />
2012/13 gab es 38 Spielabbrüche, davon 26<br />
wegen Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter.“<br />
Bei mehr als 40000 Spielen sei dies zwar nur<br />
ein Promillewert, der, so die Ansicht mancher<br />
Zeitgenossen, einen solchen Aufwand<br />
nicht rechtfertige, aber das Gegenteil sei der<br />
Fall. Zöhler: „Wenn es uns gelingt, dass es<br />
nur ein paar Spielabbrüche weniger werden,<br />
haben wir schon viel erreicht. Auch<br />
wenn es nur 26 Tätlichkeiten waren, so<br />
waren das 26 zu viel.“<br />
Doch wie soll man eine solche Kampagne<br />
angehen? Mit Plakaten aufhängen – ein entsprechendes<br />
mit dem saarländischen Profi<br />
Patrick Hermann sowie einem Amateurfußballer<br />
aus dem Saarland (Hermanns Bruder<br />
Pascal) gemeinsam mit dem saarländischen<br />
Spitzen-Schiedsrichter Patrick Alt wurde<br />
vorgestellt – sei es nicht getan. „Sie muss<br />
auch emotional binden, es muss Aktionen<br />
geben“, fügt Zöhler an. Zielgruppe sind Spieler,<br />
Zuschauer, Funktionäre und Schiedsrichter.<br />
Das Hauptziel wird die Stärkung der<br />
Schiedsrichter sein. Neben der Kick-Off-<br />
Veranstaltung, zu der alle 390 saarländischen<br />
Fußballvereine eingeladen waren (die<br />
Vereine erhielten hier Aktionspakete mit den<br />
genannten Plakaten, Flyern zum Verteilen an<br />
die Zuschauer, Anzeigen-Vorlagen für Stadionzeitungen<br />
und Internetseiten) gab es vom<br />
13. bis 15. September einen Aktions-Spieltag.<br />
Hier wurden alle Spiele von der Kreisli-<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
5
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
Monika Bachmann sich bei der Veranstaltung<br />
mit dem Thema auseinandersetzte.<br />
Auch der Polizeipräsident des Saarlandes<br />
Norbert Rupp war unterden Zuhörern. Als<br />
Gast war unter anderem der Wahl-Saarländer<br />
Rainer Calmund anwesend. In seiner<br />
bekannt unterhaltsamen Art meinte er ins<br />
Mikrofon von Moderator Roman Bonnaire:<br />
„Emotionen gehören zum Fußball dazu. Wer<br />
das nicht aushält, das gilt auch für Schiedsrichter,<br />
<strong>hat</strong> auf dem Platz nichts zu suchen<br />
und soll daheim bleiben. Aber es gilt ganz<br />
klar: Grenzen dürfen nicht überschritten<br />
werden. <strong>Gewalt</strong> und Beleidigungen haben<br />
ebenfalls zuhause zu bleiben!“. Dem pflichtete<br />
auch Ministerin Monika Bachmann bei.<br />
Allerdings sei <strong>Gewalt</strong> nicht nur ein fußballspezifisches<br />
Problem. Sie müsse in allen<br />
Bereichen der Gesellschaft bekämpft werden.<br />
Moderator Roman Bonnaire und Rainer Calmund<br />
Referent war Hendrik Große-Lefert als<br />
Sicherheitsbeauftragter des Deutschen<br />
Fußball-Bundes. Er stellte verschiedene<br />
Sicherheits-Konzepte vor, von denen einige<br />
auch für die saarländischen Amateur-Vereine<br />
interessant sein könnten.<br />
Erfreulich für den Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>,<br />
dass auch die Sportministerin<br />
Kritik wurde am Rande der Kickoff-Veranstaltung<br />
aber auch laut. „Es kann nicht sein,<br />
dass bei einer solchen Aktion, die vor allem<br />
die auch die Vereine angeht, noch nicht mal<br />
zehn Prozent der Klubs hier anwesend sind“,<br />
meinte SFV-Pressesprecher Harald Klyk.<br />
Von den 390 saarländischen Vereinen <strong>hat</strong>ten<br />
nur knapp 30 Vertreter nach Saarbrücken<br />
geschickt. Für die anwesenden Vereinsvertreter<br />
gab es allerdings auch ein kleines<br />
„Geschenk“: je zwei Ordnerleibchen.<br />
l Björn Becker<br />
Präsident Franz Josef Schumann.<br />
ga A bis zur Karlsberg-Liga Saarland durch<br />
den Schiedsrichter unterbrochen, ein entsprechender<br />
Text wurde per Stadionansage<br />
verlesen. Nach fünf Minuten verließen alle<br />
Schiedsrichter die Spielfelder, um demonstrativ<br />
zu zeigen: „Ohne Schiri kein Spiel!“. In<br />
weiteren Schritten wird es Schulungen zur<br />
<strong>Gewalt</strong>prävention geben, auch die Spielordnung<br />
soll in Puncto „Disziplin auf den Sportanlagen“<br />
angepasst werden.<br />
Die Kickoff-Veranstaltung fand in Zusammenarbeit<br />
mit dem Landesinstitut für präventives<br />
Handeln (LPH) sowie der Unions-<br />
Stiftung statt. Moderator war der Fernsehchef<br />
des Saarländischen Rundfunks Roman<br />
Bonnaire. SR 2 Kulturradio zeichnete den<br />
Abend für eine spätere Ausstrahlung auf<br />
6 SAARFUSSBALL 03/13
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
Fotoshooting für Plakat und Flyer der Anti-<strong>Gewalt</strong>-Kampagne<br />
Maske, Licht, Foto ….<br />
Für den Profi Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach<br />
war das sicherlich nichts Neues – das Fotoshooting<br />
Ende Juni zur Vorbereitung der Kampagne “<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong><br />
<strong>Klasse</strong>“ auf dem Kunstrasenplatz des FC Wiesbach. Neu<br />
war das Ganze aber sicherlich für die beiden „Amateure“,<br />
unseren Spitzen-Schiedsrichter Patrick Alt und Pascal Herrmann<br />
vom FC Uchtelfangen. Maske, viel Licht und Stellproben. Das nahm<br />
schon Zeit in Anspruch, bis die Saarbrücker Agentur „Haag Marketing<br />
& Design“ mit ihrem Fotografen-Team alles im „Kasten“ <strong>hat</strong>te.<br />
Das Ergebnis jedenfalls war hervorragend – so die Macher beim<br />
Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>, die die Kampagne auf die Beine<br />
gestellt <strong>hat</strong>ten und über Wochen bis zur Fertigstellung begleiteten.<br />
Noch einmal zur Erinnerung die Aussage des Kampagnen-Plakates<br />
mit dem Fußball-Profi, dem Schiedsrichter und dem Fußball-Amateur:<br />
„Die Spielklasse ist verschieden, das Prinzip ist gleich: Jeder<br />
gibt auf dem Platz sein Bestes!<br />
Patrick Herrmann, der Saarländer aus Uchtelfangen schreibt im<br />
Kampagnen-Flyer, der in großer Stückzahl an alle Vereine gegangen<br />
ist: „Egal ob Profi- oder Amateurfußball, egal ob in Gladbach oder<br />
Uchtelfangen: Wir lieben unseren Sport. Doch leider kommt es vereinzelt<br />
zu <strong>Gewalt</strong> gegen Spieler oder Schiedsrichter. Auch wenn die<br />
Zahl der Vorfälle auf saarländischen Sportplätzen in den letzten Jahren<br />
nicht zugenommen <strong>hat</strong>, finde ich es richtig vom SFV, hier präventiv<br />
tätig zu werden. Ich freue mich, diese Aktion unterstützen zu<br />
können. Denn <strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> auf dem Platz nichts verloren.“<br />
Patrick Herrmann bei der Maske.<br />
Fotos: Spektrum<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
7
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
Ein Beispiel in Püttlingen<br />
Aktion<br />
Spielunterbrechung<br />
Es war sicher nicht repräsentativ, wie die Aktion „Spielunterbrechung“<br />
am Wochenende 13. bis 15. September bei der Begegnung der Landesliga<br />
Süd FV 08 Püttlingen gegen FV Fechingen ablief. Da klappte alles<br />
wie am Schnürchen – so wie sich das die Macher der Kampagne beim<br />
SFV vorgestellt <strong>hat</strong>ten. Der Schiedsrichter Alex<br />
Stolz unterbrach das Spiel nach fünf Minuten und<br />
ging in seine Kabine. Stadionsprecher Patrick<br />
Schneider verlas den Aufruf an Zuschauer,<br />
Spieler, Trainer und Vereinsverantwortliche.<br />
Die Zuschauer klatschten anschließend Beifall,<br />
der Schiedsrichter kam zurück und setzte<br />
das Spiel fort, das übrigens überaus fair<br />
war und mit 7:1 für die Gastgeber endete.<br />
Sicher nicht repräsentativ, denn hier waren<br />
die Verantwortlichen des SFV vor Ort, Fernsehen<br />
und Hörfunk des Saarländischen Rundfunks berichteten<br />
vom Püttlinger Jungenwald. Auch eine Abfrage<br />
quer durchs Land kann nicht repräsentativ sein – schön aber, wenn die Aktion<br />
so oder so ähnlich wie in Püttlingen ablief.<br />
Stadion-Durchsage 13.-15. September 2013<br />
Liebe Zuschauer, Spieler, Trainer und Betreuer,<br />
auf allen Fußballplätzen von der Kreisliga A bis zur<br />
Karlsbergliga Saarland unterbrechen die Schiedsrichter<br />
an diesem Wochenende - wie jetzt hier – für<br />
wenige Minuten das Spiel.<br />
Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> setzt damit für<br />
alle sichtbar ein Zeichen gegen <strong>Gewalt</strong> auf Fußballplätzen.<br />
„<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“ - so lautet<br />
das Motto der Kampagne in diesem Fußballjahr.<br />
Leider sind vor allem die Schiedsrichter immer wieder<br />
Opfer gewalttätiger Übergriffe auf unseren<br />
Fußball-Plätzen. Wir alle dürfen das nicht zulassen.<br />
Das gilt für Spieler, Trainer, Betreuer und Vereinsverantwortliche,<br />
aber auch für alle Zuschauer. Seid<br />
fair gegenüber dem Schiedsrichter!<br />
Die eigene Mannschaft anzufeuern ist stark!<br />
Den Schiedsrichter anzugreifen oder zu beschimpfen<br />
ist schwach!<br />
„<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“ – Machen Sie mit durch<br />
Ihr Verhalten auf und rund um den Fußballplatz.<br />
Der Schiedsrichter wird das Spiel gleich wieder<br />
anpfeiffen. Er will ebenso wie die Spieler auch heute<br />
sein Bestes geben.<br />
Wir wünschen allen ein gutes und faires Spiel.<br />
Denn: <strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>!<br />
Der Schiedsrichter setzt das Spiel fort.<br />
Stadionsprecher Patrick Schneider und<br />
SR-Reporter Thomas Wollscheid.<br />
8 SAARFUSSBALL 03/13
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
So haben die Schiedsrichter den Aktionstag erlebt<br />
Nicht überall klappte die Aktion<br />
„<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“<br />
Jerome Maurer, Schiedsrichter des<br />
Landesliga-Spiels SF 05 Saarbrücken<br />
gegen SF Hanweiler:<br />
„Während der Unterbrechung wurde<br />
der Text vorgelesen, Flyer wurden<br />
allerdings <strong>keine</strong> verteilt. Die Zuschauer<br />
hörten zu, die Spieler zeigten aber<br />
kaum Interesse.“<br />
Andreas Weber, Schiedsrichter des<br />
Kreisliga-A-Spiels FC Marpingen II<br />
gegen SG Peterberg:<br />
„Leider war bei diesem Spiel kein Vereinsvertreter<br />
anwesend, um die Stadiondurchsage<br />
zu verlesen. Daher setzte<br />
ich das Spiel ohne Mitwirken des Vereins<br />
an der Aktion wieder fort.“<br />
Christoph Müller, Schiedsrichter in der<br />
Bezirksliga bei FSV Hilbringen gegen<br />
SG Nunkirchen-Büschfeld:<br />
„Die Aktion „<strong>Gewalt</strong> kennt <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“<br />
war ein voller Erfolg. Während der<br />
Stadiondurchsage war es auf dem<br />
Sportplatz mucksmäuschenstill, während jeder den Worten des<br />
Sprechers lauschte. Und die Message ist auf jeden Fall in den Köpfen<br />
der Spieler und Zuschauer hängen geblieben. Ich als junger<br />
Schiedsrichter <strong>hat</strong>te zum ersten Mal das Gefühl von allen Beteiligten<br />
anders wahrgenommen zu werden, als bloß der ‚olle Typ mit der<br />
Pfeife‘.“<br />
Markus Lauer, Schiedsrichter der Kreisliga-A-Begegnung FC<br />
Rastpfuhl II gegen FV Matzenberg:<br />
„Am Rande meines Spiels wurden <strong>keine</strong> Flyer verteilt. Während<br />
der Unterbrechung wurde auch der falsche Text vorgelesen. Die<br />
Spieler interessierten sich während der Unterbrechung sehr wenig<br />
dafür.“<br />
Daniel Künzer, Schiedsrichter des Kreisliga-A-Spiels SG Dirmingen-Berschweiler<br />
gegen SV Scheuern II:<br />
„Der Stadionsprecher las über Lautsprecher für jeden hörbar die<br />
Texte vor. Das wurde auch sehr vorbildlich gemacht und von den<br />
Zuschauern auch positiv aufgenommen und bewertet im Anschluss<br />
mit Applaus. Was mir jedoch nicht gefiel, war, dass die Spieler<br />
sowie die Trainer beider Mannschaften die Spielunterbrechung<br />
nutzten, um etwas zu trinken und eine Art Auszeit daraus zu<br />
machen. Sie hörten dem Text nicht zu und empfanden offenbar das<br />
Ganze als völlig unsinniges Geplänkel. Dementsprechend wurde<br />
auch im Anschluss mit der normalen Art weiter gespielt. Persönlich<br />
fand ich die Aktion sehr gut, allerdings kam sie bei den Spielern<br />
nicht mit dem Nachdruck an, der<br />
gewollt war.“<br />
Christoph Busch, Schiedsrichter des<br />
Bezirksliga-Spiels SV Bübingen II<br />
gegen SV Gersweiler:<br />
„Alles war wie vom Verband vorgesehen.<br />
Der Text wurde in der Unterbrechung<br />
verlesen, auch die Flyer wurden<br />
verteilt. Allerdings kam das alles bei<br />
den Spielern kaum an.“<br />
Alexander Stolz, Schiedsrichter bei der<br />
Landesliga-Partie FV Püttlingen gegen<br />
FV Fechingen:<br />
„Die ‚Aktion Spielunterbrechung‘ trug<br />
mit Sicherheit dazu bei, dass das Spiel<br />
insgesamt sehr fair verlief und nahezu<br />
<strong>keine</strong>n störenden Einflüssen von<br />
außen ausgesetzt war. Der spontane<br />
Applaus der Zuschauer nach der Stadion-Durchsage<br />
<strong>hat</strong> meines Erachtens<br />
zudem verdeutlicht, dass man mit diesem<br />
Anliegen – der Missbilligung jeglicher<br />
<strong>Gewalt</strong> – grundsätzlich bei allen Gehör findet. Insofern würde<br />
ich die Aktion insgesamt als gelungen bezeichnen. Dennoch<br />
kann dies natürlich nur ein erster Schritt seitens des SFV und der<br />
Vereine sein. Es wäre wirklich bedauerlich, wenn die Aktion und<br />
die von ihr ausgehenden Wirkungen sozusagen eine ‚Eintagsfliege‘<br />
bleiben.<br />
l Björn Becker<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
9
KAMPAGNE: GEWALT HAT KEINE KLASSE<br />
<strong>Gewalt</strong>präventionslehrgang in Braunshausen<br />
Schiedsrichter als Konfliktmanager<br />
Die Mitglieder der Schiedsrichterlehrstäbe und -ausschüsse blicken zufrieden auf eine sehr lehrreiche Schulung zurück –<br />
ein weiterer Beitrag im Rahmen der SFV-Kampagne „<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“.<br />
xxxxxxxxxxxxx<br />
Foto: Stolz<br />
Die Schiedsrichter sind wie die<br />
Zahlen belegen hin und wieder<br />
Opfer von <strong>Gewalt</strong> – insbesondere<br />
von verbaler, zuweilen allerdings<br />
leider auch körperlicher. Damit<br />
solche bedauerlichen Vorfälle zukünftig auf<br />
ein Minimum reduziert werden, ist es freilich<br />
angezeigt, nicht nur auf Seiten der Spieler,<br />
Offiziellen und Zuschauer einzuwirken, sondern<br />
– nachgerade spiegelbildlich – im<br />
Bereich des Schiedsrichterwesens <strong>Gewalt</strong>prävention<br />
auch aktiv vorzuleben.<br />
Um diesen bisher wohl etwas vernachlässigten,<br />
gleichwohl aber essenziellen Aspekt<br />
der vielfältigen Aufgaben eines Schiedsrichters<br />
in den Blickpunkt zu rücken, fand auf<br />
Betreiben von Verbands-Schiedsrichterobmann<br />
Heribert Ohlmann und Verbands-<br />
Schiedsrichterlehrwart Gerhard Theobald<br />
eine Fortbildung „Deeskalation und Konfrontation<br />
– Schiedsrichter als Konfliktmanager“<br />
statt. Mehrere Mitglieder der Schiedsrichterlehrstäbe<br />
und -ausschüsse aus allen<br />
Kreisen wurden dabei zum Thema <strong>Gewalt</strong>prävention<br />
geschult.<br />
In dem vom Landesinstitut für Präventives<br />
Handeln unter der Leitung von Bernhard<br />
Schmitt und Christoph Dostert durchgeführten<br />
zweittägigen Lehrgang im SFV-Gästehaus<br />
in Braunshausen wurde anhand von<br />
Präsentationen, Praxisübungen und Diskussionsrunden<br />
das Thema eingehend beleuchtet.<br />
Ausgehend vom gemeinsam erörterten<br />
heutigen Rollenverständnis eines Schiedsrichters<br />
wurden die Teilnehmer mit in Rollenspielen<br />
verpackten Konflikt- und Eskalationsszenarios<br />
– etwa dem Gang durch eine<br />
enge Gasse, in der sich auch andere Personen<br />
aufhalten – konfrontiert und mussten<br />
Lösungen erarbeiten. Untermalt von kurzweiligen<br />
kleineren Auflockerungsübungen<br />
(z.B. einem sehr unterhaltsamen imaginären<br />
Schwertkampf) wurden sie weiterhin angeleitet,<br />
wie man durch Sprache, Körpersprache<br />
und innere Haltung Konflikte vermeiden<br />
bzw. lösen kann. Verschiedene Handlungsempfehlungen<br />
und Präventionstaktiken wurden<br />
vorgestellt und eingeübt, etwa das Ignorieren<br />
oder Verwirren eines Aggressors, die<br />
Entpersonalisierung von Regeln, das Befolgen<br />
von festgefahrenen Ritualen am Spieltag<br />
oder die Ausblendung von Störfaktoren.<br />
Schließlich wurde gemeinsam eine Art Leitfaden<br />
erarbeitet, wie der Schiedsrichter an<br />
einem Spieltag gewöhnlich vorgehen sollte.<br />
Durch diese Entwicklung und Beibehaltung<br />
von einheitlichen Handlungsstrategien lassen<br />
sich viele Konflikte bereits frühzeitig vermeiden.<br />
Resümierend kann festgehalten werden,<br />
dass die Veranstaltung in sehr angenehmer<br />
Atmosphäre stattfand und dank der hervorragenden<br />
Organisation und Vorbereitung für<br />
alle Teilnehmer sehr wertvoll und gewinnbringend<br />
war. Dies nicht zuletzt deswegen,<br />
weil sich die vorgestellten Techniken auch<br />
in vielen anderen Lebensbereichen anwenden<br />
lassen. Ferner erwies sich insbesondere<br />
der Austausch in größerer Runde, bei<br />
dem eigene Erfahrungen eingebracht und<br />
Verhaltensweisen diskutiert und bewertet<br />
werden konnten, als aufschlussreich.<br />
Durchweg gelangte man indes zu der Einsicht,<br />
dass gerade das Thema <strong>Gewalt</strong>prävention<br />
und Deeskalation bei den bisherigen<br />
Lehrmethoden und vor allem bei der Ausbildung<br />
neuer Schiedsrichter zu kurz kommt.<br />
Die Vertreter der Kreise versicherten daher,<br />
dass man weitergehende Schulungsmaßnahmen<br />
in diesem Bereich in den einzelnen<br />
Kreisen durchführen wird, um die gewonnenen<br />
Erkenntnisse an die Basis zu transferieren.<br />
Da dies auch ein wichtiges Anliegen des<br />
Verbandes insgesamt sei, sicherte Heribert<br />
Ohlmann auf Grund der positiven Rückmeldung<br />
der Lehrgangsteilnehmer den Kreisen<br />
diesbezüglich Unterstützung zu.<br />
l Alexander Stolz<br />
10 SAARFUSSBALL 03/13
POLYTAN PR<br />
WM-Qualifikationsspiel<br />
Deutschland gewinnt<br />
auf Polytan|STI-Rasen<br />
Die deutsche Nationalmannschaft ist der<br />
WM 2014 in Brasilien ein Stück näher: Am<br />
10. September gewann Deutschland im<br />
WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer<br />
Inseln mit 3:0 und bestätigte seine Favoritenrolle<br />
in der Gruppe C. Die Elf von Coach<br />
Joachim Löw trat im National Stadion Tórsvøllur<br />
in Tórshavn auf Polytan LigaTurf RS<br />
Pro CoolPlus Rasen an und <strong>hat</strong>te <strong>keine</strong><br />
Schwierigkeiten mit dem Spiel auf Kunstrasen.<br />
Torschütze Thomas Müller erklärte<br />
nach dem Spiel im Interview mit der ARD:<br />
„Es war gut so, weil wir dadurch den Ball<br />
ganz gut laufen lassen konnten.“ Und auch<br />
Julian Draxler bestätigte, es sei der Mannschaft<br />
„entgegen gekommen, auf diesem<br />
Untergrund zu spielen“.<br />
Dass ein Kunstrasen kein Nachteil ist, <strong>hat</strong><br />
auch schon die FIFA festgestellt und <strong>hat</strong> das<br />
mit Polytan|STI Rasen ausgestattete Nationalstadion<br />
mit dem Prädikat FIFA 2 Star<br />
Recommended ausgezeichnet. Kein Wunder,<br />
denn der Polytan LigaTurf RS Pro Cool-<br />
Plus zeichnet sich durch besondere Verschleißfestigkeit<br />
und hervorragende Spieleigenschaften<br />
aus. Darüber hinaus sorgt<br />
ein optimiertes Rückstellvermögen für einen<br />
geringeren Pflegeaufwand und verbesserten<br />
Spielerschutz. Die CoolPlus Funktion<br />
bewirkt eine deutlich geringere Erwärmung<br />
des Rasens bei Sonneneinstrahlung.<br />
Diese positiven Eigenschaften zeigten sich<br />
auch im Spielverlauf: Der Ball zirkulierte gut<br />
und die DFB-Elf schnürte die Gastgeber mit<br />
schnellem Passspiel im eigenen Strafraum<br />
ein. Dank guter Verteidigungsarbeit konnten<br />
die Färinger eine höhere Niederlage trotzdem<br />
vermeiden. Es brauchte eine Ecke und<br />
einen Elfmeter für die Nationalelf, um die<br />
ersten beiden Treffer zu erzielen. Müller<br />
schoss schließlich aus dem Spiel heraus<br />
noch ein weiteres Tor zum 3:0-Endstand.<br />
Wegen des für Färöer Verhältnisse hervorragenden<br />
Wetters konnte übrigens auf die<br />
lokale Besonderheit, das Festhalten des<br />
Balles am Elfmeterpunkt, verzichtet werden.<br />
Das Spiel ist gewonnen, die Qualifikation<br />
aber noch nicht in trockenen Tüchern. Beim<br />
nächsten Spiel gegen Irland geht der Kampf<br />
um die Tickets nach Brasilien weiter.<br />
Foto: Polytan<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
11
DFB-CLUB 100<br />
Norbert Buchheit und Michael Krieg in München<br />
Ehrung durch den DFB-Präsidenten<br />
„Ohne Ehrenamt geht nichts!“, sagt Adrian<br />
Zöhler, Vizepräsident des Saarländischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es und damit für das Ehrenamt<br />
zuständig. „Die herausragende Bedeutung<br />
des Ehrenamts für den Amateurfußball<br />
kann man nicht oft genug herausstellen und<br />
würdigen. Umso mehr freut es mich, dass<br />
der Deutsche Fußballbund (DFB) mit der<br />
regelmäßigen Ehrung von Mitgliedern, vornehmlich<br />
aus kleinen Vereinen der 21 Landesverbände,<br />
seinen tiefen Dank gegenüber<br />
verdienten Ehrenamtlichen mit der<br />
Aktion „Ehrenamtspreis“ zum Ausdruck<br />
bringt“, betont Zöhler weiter.<br />
Michael Krieg (links), Wolfgang Niersbach, Norbert Buchheit (Mitte), Helmut Sandrock<br />
und Adrian Zöhler.<br />
Foto: DFB<br />
DFB-Ehrenamtspreis<br />
Seit 1997 verleiht der Deutsche Fußball-<br />
Bund (DFB) in Zusammenarbeit mit seinen<br />
Landesverbänden jährlich den DFB-<br />
Ehrenamtspreis. Aus den Kreisen und<br />
Bezirken wählen die Ehrenamtsbeauftragten<br />
mit viel Fingerspitzengefühl 360<br />
Preisträger aus, die - stellvertretend für<br />
viele hochengagierte Vereinsmitarbeiter -<br />
für ihre hervorragenden ehrenamtlichen<br />
Leistungen ausgezeichnet werden. Alle<br />
Preisträger werden zu Dankeschön-Lehrgängen<br />
eingeladen, die öffentlichkeitswirksame<br />
Ehrungen, sportpolitische Diskussionen<br />
mit Prominenten sowie Besuche<br />
von Bundesligaspielen beinhalten.<br />
Die einhundert engagiertesten Ehrenamtlichen<br />
werden für ein Jahr in den „Club<br />
100“ aufgenommen. Sie erwartet neben<br />
einer offiziellen Feierstunde auch der<br />
Besuch eines Länderspiels der A-Nationalmannschaft<br />
sowie weitere Clubleistungen.<br />
Solche verdiente Ehrenamtler im Saarfußball<br />
sind Norbert Buchheit (FC Reimsbach)<br />
und Michael Krieg (SV Geislautern). Beide<br />
wurden beim „DFB-Ehrenamtspreis 2012“<br />
aufgrund ihrer Verdienste in ihren Vereinen<br />
zu Kreissiegern gekürt und in den Club 100<br />
des DFB berufen. Zudem gab es als Anerkennung<br />
und Dankeschön eine Einladung<br />
zum Länderspiel Deutschland – Österreich in<br />
der Münchner Allianz-Arena. Beim Empfang<br />
würdigte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach<br />
die Verdienste der saarländischen<br />
Ehrenamtler.<br />
Norbert Buchheit (72 Jahre) bekleidet<br />
bereits seit 1967, das sind stolze 46 Jahre,<br />
ununterbrochen das Amt des ersten Vorsitzenden<br />
beim Fußballclub aus dem Haustadter<br />
Tal. Er <strong>hat</strong> den Verein zu einem Aushängeschild<br />
des Saarlandes gemacht. Neben<br />
der sportlichen Aufwärtsentwicklung des<br />
Vereins <strong>hat</strong> Buchheit auch dafür gesorgt,<br />
dass eine einmalige Infrastruktur für sportliche<br />
Zwecke im Reimsbacher Waldstadion<br />
zur Verfügung steht. Zudem verfolgt Buchheit<br />
auch stets sozialintegrative Ziele. Hierzu<br />
zählen Bau von Rasen- und Kunstrasenplatz,<br />
Zuschauertribüne, Umkleidegebäude mit Fitnesstrakt,<br />
Clubheim mit großzügigen Räumlichkeiten<br />
und Wohnbereich, hochmoderne<br />
Flutlichtanlage, Kleinspielfeld und Beach-<br />
Volleyball-Anlage. Weiterer Meilenstein seiner<br />
Vereinsarbeit war die Gründung der<br />
FCR-Fußballschule sowie die Einführung der<br />
Generationentage.<br />
Auf diese lange Zeit Vereinsarbeit kann<br />
Michael Krieg zwar nicht zurückblicken, sein<br />
Schaffen für den SV Geislautern war ebenfalls<br />
zu dessen Wohl ausgerichtet. Seit 1995<br />
ist er im Amt des Vorsitzenden tätig und<br />
damit Triebfeder für den Neubau eines<br />
Kunstrasenplatzes sowie eines neuen Clubheimes.<br />
Er zeigte sich neben seiner alltäglich<br />
üblichen Vorstandsarbeit als ein Meister<br />
in der Koordination der vielfältigen Arbeiten,<br />
die in Eigenleistung erbracht werden<br />
mussten. Dank seines Verhandlungsgeschicks<br />
und seiner Überzeugungskraft<br />
wären diese Baulichkeiten sicherlich nicht<br />
zustande gekommen. Die umfangreiche Planung<br />
und Gestaltung des 100-jährigen Vereinsjubiläums<br />
war eine Herzensangelegenheit<br />
für den 48-Jährigen, der auch soziale<br />
Projekte zu Gunsten von Straßenkindern in<br />
Angola und Brasilien anlässlich der WM<br />
2006 in Deutschland initiierte. Beide Ehrenamtler<br />
zeigten sich sichtlich gerührt beim<br />
Empfang durch DFB-Präsident Wolfgang<br />
Niersbach. „Das war schon ein ganz bedeutendes<br />
Erlebnis“, sagte Buchheit, auch stellvertretend<br />
für seinen Geislauterner Kollegen.<br />
Eine solche Auszeichnung sei schon<br />
etwas ganz Besonderes und sporne für weitere<br />
Taten an.<br />
l Erich Brücker<br />
12 SAARFUSSBALL 03/13
DFB-BUNDESTAG | EHRENAMTSTREFF<br />
Ehrenamtsreff 2013<br />
Schulung der Vereinsehrenamtsbeauftragten<br />
und Vereinsvorstände<br />
Rund 90 Vereinsehrenamtsbeauftragte<br />
und Vereinsvorstände aus über 80 Vereinen<br />
kamen zu den diesjährigen Informations-Veranstaltungen<br />
rund um das Thema<br />
„Ehrenamt“ in Braunshausen und<br />
Saarbrücken. Für den Vizepräsidenten<br />
und gleichzeitig Landesehrenamtsbeauftragten<br />
des SFV war die rege Teilnahme<br />
ein Beweis wie wichtig das Thema<br />
Ehrenamt für die Vereine ist.<br />
41. ordentlicher DFB-Bundestag in Nürnberg<br />
Hauptthemen: Neuwahlen<br />
und Amateurfußball<br />
Am 24. und 25. Oktober findet der 41.<br />
ordentliche Bundestag des Deutschen<br />
Fußball-Bundes in Nürnberg<br />
statt Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />
wird – wie das auch in den<br />
anderen Verbanden üblich ist - mit seinem<br />
kompletten Vorstand an dem Bundestag teilnehmen,<br />
als Delegierte sind die Mitglieder<br />
des Präsidiums vorgesehen.<br />
Nach den verschiedenen Berichten des<br />
Präsidiums und der Fachbereiche werden<br />
das DFB-Präsidium, der DFB-Vorstand<br />
sowie viele weitere Funktionsträger neu<br />
gewählt. Die Wahl von Wolfgang Niersbach<br />
zum Präsidenten, der seit dem 2. März 2012<br />
an der DFB-Spitze steht, ist sicher.<br />
Wie immer wird die Aktualisierung von Satzung<br />
und Ordnungen vorgetragen und<br />
beschlossen werden.<br />
Ein Hauptthema werden die Konsequenzen<br />
aus dem im Februar 2012 in Kassel stattge-<br />
fundenen Amateurfußballkongress sein. In<br />
diesem Kongress ging es um das Selbstverständnis<br />
des Amateurfußballs und die zu<br />
entwickelnden Strategien für die Zukunft.<br />
Hierbei sollen u.a. die Bereiche Kommunikation,<br />
Fußballentwicklung und Vereinsservice<br />
auf den Prüfstand gestellt werden. Der<br />
daraus resultierende Masterplan soll für den<br />
DFB sowie die Regional- und Landesverbände<br />
als gemeinsames Verbandsziel umgesetzt<br />
werden.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt der Agenda<br />
wird die Verlängerung des Grundlagenvertrages<br />
mit der Deutschen Fußball-Liga bis<br />
zum Jahr 2017 sein.<br />
Der ordentliche DFB-Bundestag wird sich<br />
auch mit Regelungen zu Futsal und Beach-<br />
Soccer auseinandersetzen.<br />
Ferner sollen Statuten zur 1. und 2. Frauen-<br />
Bundesliga erarbeitet werden.<br />
l Bernhard Bauer<br />
Neben den Themen Ehrenamtspreis und<br />
Ehrungsordnung wurde vor allem das<br />
aktuelle Thema „<strong>Gewalt</strong> <strong>hat</strong> <strong>keine</strong> <strong>Klasse</strong>“<br />
angesprochen. Adrian Zöhler informierte<br />
über die Kampagne und die Hintergründe.<br />
Spannend wurde es beim Thema<br />
„Änderung der Spielordnung“ im Hinblick<br />
auf Platzordner und „Schiedsrichterobmänner“.<br />
„Die intensive Diskussion und<br />
die Hinweise von den Vereinsvertretern<br />
werden dem Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />
bei seinen weiteren Überlegungen<br />
sicherlich hilfreich sein“, so Adrian Zöhler<br />
als Fazit zu diesem wichtigen Gedankenaustausch.<br />
„Wie qualifiziere ich meine Mitarbeiter?“,<br />
war das letzte Thema bei der kurzweiligen<br />
Schulungsveranstaltung. Zöhler<br />
stellte den Lehrgangsplan des SFV, aber<br />
auch das Aus- und Fortbildungsprogramm<br />
des LSVS vor. „Nur ein geschulter<br />
und qualifizierter Ehrenamtler kann sein<br />
Amt sinnvoll und mit Spaß begleiten“, so<br />
Zöhler als Hinweis für die Teilnehmer.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung waren<br />
alle Gäste zu einem Umtrunk mit Imbiss<br />
eingeladen. Gerade der Austausch in der<br />
„3. Halbzeit“ war für alle Beteiligten ein<br />
guter Abschluss einer gelungenen Veranstaltung.<br />
Foto: DFB<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
13
KARLSBERG PR<br />
Die Karlsberg-Liga Saarland startet in ihre zweite Saison<br />
Spieleröffnung<br />
höchster <strong>Klasse</strong>!<br />
Nach einer packenden ersten Spielzeit geht die Karlsberg-<br />
Liga Saarland nun in die zweite Runde. Saarlands höchste<br />
Fußballliga steht für spannende Spiele und starken Support<br />
– sowohl von den Fans als auch von der Karlsberg Brauerei<br />
aus Homburg, die seit letztem Jahr Namenssponsor ist.<br />
„Karlsberg ist nicht nur Sponsor, sondern auch großer Fan<br />
des Saar-Fußballs. Deshalb unterstützen wir die Vereine der<br />
Karlsberg-Liga Saarland natürlich auch in der neuen Saison“,<br />
so Christian Weber, Mitglied der Karlsberg Unternehmensleitung.<br />
Und zum Saisonauftakt am 1. August gab es<br />
gleich ein echtes Spitzenspiel: Der Vizemeister SV Saar 05<br />
empfing den SV Auersmacher.<br />
Schon vor dem Anpfiff war die Vorfreude auf den Saisonbeginn<br />
deutlich zu spüren – auf und neben dem<br />
Platz sehnte man sich den Anstoß herbei. Rund 1.000<br />
erwartungsvolle Fans fanden den Weg ins Stadion<br />
Kieselhumes, wo das Auftaktspiel zwischen dem<br />
Zweiten und dem Siebten der Vorsaison stattfand. Unter den<br />
Gästen waren alle Mitglieder der Karlsberg-Liga Saarland, die<br />
von der Karlsberg Brauerei zum gemeinsamen Feiern eingeladen<br />
wurden. Neu in der Liga sind fünf Teams: Die SF Köllerbach,<br />
der SC Halberg Brebach, der VfL Primstal, der FV Siersburg<br />
und der SV Klarenthal. Eintritt, Verpflegung und Getränke<br />
waren für alle 18 Vereine umsonst – und auch die Zuschauer<br />
<strong>hat</strong>ten die Chance auf Geschenke: Karlsberg verloste im Rahmen<br />
der Eröffnungsfeier ein Partypaket sowie einen Jahresvorrat<br />
aus dem Karlsberg Biersortiment.<br />
Wenige Minuten vor Spielbeginn wurden die anwesenden<br />
Vereinsvertreter von Christian Weber, Verbandspräsident<br />
Franz Josef Schumann, Saar-05-Vorstand Frank Seibert und<br />
Sportmoderator Thomas Wollscheid offiziell begrüßt. Die<br />
Schützenhilfe der Karlsberg Brauerei ist den Vereinen auch<br />
dieses Jahr sicher: „Wir haben wieder ein großes Maßnahmenpaket<br />
geschnürt, in dem von hochwertiger Trainingsbekleidung<br />
bis zur Spielplanerstellung alles für jeden Verein drin<br />
ist, um gut ausgerüstet in die Hinrunde zu starten“, erklärte<br />
14 SAARFUSSBALL 03/13
KARLSBERG PR<br />
Weber. Mit im Paket sind außerdem das<br />
Schalten von Anzeigen in verschiedenen<br />
Printmedien und Straßenaufsteller für die<br />
Spielankündigungen, damit <strong>keine</strong> Begegnung<br />
unbeachtet bleibt. Auch um die Optimierung<br />
der Ausschanksituation in den Vereinsheimen<br />
kümmert sich Karlsberg weiterhin.<br />
Und es gab Geschenke mit echtem Symbolcharakter:<br />
Damit es auch in der neuen<br />
Saison rund läuft, erhielten alle Teams auf<br />
der Eröffnungsfeier den Bundesliga-Ball<br />
„adidas Torfabrik“. Doch der Spielball<br />
der Auftaktpartie <strong>hat</strong>te einen noch größeren<br />
Auftritt: Aus schwindelerregender<br />
Höhe kam er spektakulär per Fallschirm<br />
direkt ins Saarbrücker Stadion<br />
eingeflogen. Die Zuschauer waren<br />
begeistert – nun konnte es endlich losgehen!<br />
Die Spieler der Saarbrücker Heimmannschaft<br />
und des SV Auersmacher betraten<br />
unter stürmischem Applaus den Platz und<br />
waren hochmotiviert, die frische Saison<br />
gleich mit einem echten Kracher zu eröffnen.<br />
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase<br />
übernahmen die Hausherren zunehmend<br />
das Ruder. Es dauerte bis zur 84. Spielminute,<br />
bis die „Nullfünfer“ zuschlugen und<br />
Achmed Taher nach Vorarbeit von Jörg Rau<br />
den 1:0-Siegtreffer erzielte. Damit gingen die<br />
drei ersten Punkte auf das Konto der Saarbrücker,<br />
die schon in der vergangenen Saison<br />
zu den Favoriten zählten. Dieses Jahr ist<br />
der Aufstieg das klare Ziel – aber da haben<br />
die anderen Teams noch ein Wörtchen mitzureden:<br />
Nur der Meister steigt in die Oberliga<br />
Rheinland-Pfalz/Saar auf. Da ist Spannung<br />
vorprogrammiert – auf eine aufregende<br />
zweite Saison!<br />
l Karlsberg PR<br />
Fotos: Karlberg PR<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
15
VOLKSBANKEN-MASTERS 2014<br />
Volksbanken-Masters 2014 in der Saarlandhalle<br />
SFV und Titelsponsor hoffen<br />
auf große Resonanz<br />
Das Volksbanken-Masters 2014 findet erstmals in der Saarbrücker Saarlandhalle statt. Das <strong>hat</strong> der Vorstand des Saarländischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es im Einvernehmen mit den Volksbanken im Saarland entschieden.<br />
Foto: CCS<br />
Die 21 Final-Veranstaltungen des<br />
Masters mit der Volksbanken-<br />
Gruppe als Hauptsponsor fanden<br />
bisher in der Hermann-Neuberger-Halle<br />
in Völklingen und im<br />
Sportzentrum Homburg-Erbach statt.<br />
Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> und die<br />
Volksbanken hoffen, mit dem Austragungsort<br />
Saarlandhalle auch neue Zuschauergruppen<br />
zu gewinnen und damit die auch<br />
bundesweit beachtete Resonanz des Volksbanken-Masters<br />
noch zu erhöhen. Ausrichter<br />
des Finalturniers am Sonntag, 2. Februar<br />
2014 ist der SV Saar 05 Saarbrücken<br />
Jugend.<br />
Sollte die Veranstaltung in der Saarlandhalle<br />
die Erwartungen erfüllen, könnte der Austragungsort<br />
in den turnusmäßigen Wechsel<br />
aufgenommen werden. Der SFV <strong>hat</strong> geplant,<br />
das Volksbanken-Masters 2015 im Sportzentrum<br />
Homburg-Erbach und 2016 in der<br />
Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen<br />
auszutragen.<br />
Das 22. Volksbanken-Masters im Winter<br />
2013/2014 und die vorgeschalteten Qualifikationsturniere<br />
werden unverändert nach<br />
den bisher üblichen Hallenfußball-Regeln<br />
durchgeführt. Erstmals besteht aber die<br />
Möglichkeit, dass Qualifikationsturniere<br />
auch nach Futsal-Regeln ausgeschrieben<br />
und ausgetragen werden können. Wird ein<br />
Turnier nach Futsal-Regeln gespielt, so<br />
werden die erreichten Punkte sowohl für<br />
die Endtabelle des Volksbanken-Masters,<br />
als auch für eine separate Qualifikationstabelle<br />
für das Endturnier um die Futsal-Saarlandmeisterschaft<br />
gewertet. Der Meister<br />
und Vizemeister nimmt an der Futsal-Regionalmeisterschaft<br />
teil.<br />
Futsal-Turniere können vom 6. Dezember<br />
2013 bis 12. Januar 2014 gespielt werden.<br />
Die Saarlandmeisterschaft findet am 16.<br />
Januar 2014 statt, die Regionalmeisterschaft<br />
vom 14. bis 16. Februar 2014.<br />
Hallenfußballturniere können vom 13.<br />
Dezember bis 19. Januar 2014 ausgerichtet<br />
werden. Die Auslosung der Gruppen erfolgt<br />
am 25. Januar 2014, während das Volksbanken-Masters<br />
am Sonntag, 2. Februar 2014<br />
ausgetragen wird. Das Volksbanken-Frauenmasters<br />
findet am 23. Februar 2014 statt.<br />
Letzter Termin für die Anmeldung eines<br />
Qualifikationsturnieres ist der 15. Oktober<br />
2013 mit Angaben des Termins und des<br />
Spielortes sowie Angabe, nach welchen<br />
Regeln gespielt wird.<br />
Letzter Termin für die Abgabe der kompletten<br />
Unterlagen (teilnehmende Mannschaften,<br />
Spielplan, Turnierordnung) ist der 15.<br />
November 2013. Eine verspätete Anmeldung<br />
kann die Zulassung zu einem Qualifikationsturnier<br />
gefährden.<br />
l Harald Klyk, Erich Brücker<br />
16 SAARFUSSBALL 03/13
PERSÖNLICHKEIT<br />
Herbert Binkert 90 Jahre alt<br />
Herbert Binkert – einer der erfolgreichsten saarländischen Fußballspieler aller Zeiten – vollendete am<br />
3. September sein 90. Lebensjahr.<br />
Zahlreiche Gratulanten kamen an<br />
diesem sonnigen Frühherbsttag in<br />
Binkerts neues Zuhause in<br />
Bischmisheim um den Jubilar zu<br />
ehren, darunter natürlich die Familie<br />
mit Enkeln und Urenkel. Vertreter des<br />
Fußballs waren u.a die FCS-Aufsichtsräte<br />
Reinhard Klimmt, der für alle die Geburtstagsrede<br />
hielt, und Egon Schmitt sowie Präsident<br />
Paul Borgard aber auch Repräsentanten<br />
des Bundes der Fußball-Lehrer, u.a.<br />
Horst Zingraf.<br />
Binkert<br />
stand<br />
Die FCS-Aufsichträte Reinhard Klimmt und Egon Schmitt gratulieren<br />
dem Jubilar.<br />
lange an der Spitze der<br />
Organisation im Südwesten.<br />
Unter den Gratulanten auch<br />
Werner Otto, der wie Binkert<br />
als Spieler des 1.FC Saarbrücken<br />
zur Saarländischen<br />
Nationalmannschaft in der<br />
FIFA-Zeit in den fünfziger Jahren<br />
gehörte. Von der LSVS-<br />
Spitze kamen Gerd Meyer und<br />
Werner Zimmer. In Vertretung des<br />
beruflich verhinderten SFV-Präsidenten<br />
Franz Josef Schumann gratulierte<br />
Vorstandsmitglied Harald<br />
Klyk.<br />
Für Franz Josef Schumann<br />
steht der Name Herbert Binkert<br />
für die Erfolge der großen<br />
saarländischen Fußballära. Er<br />
selbst habe Binkert natürlich<br />
nur als kleiner Bub erlebt. Heute<br />
erinnere der Saarländische<br />
<strong>Fußballverband</strong> jedoch voller<br />
Respekt an Binkerts sportliche<br />
Leistungen.<br />
Herbert Binkert spielte in<br />
der sechsjährigen FIFA-Zeit des damaligen<br />
SFB zwölfmal in der Saarländischen Nationalmannschaft,<br />
darunter auch in der WM-<br />
Qualifikation gegen Deutschland beim 1:3<br />
1954 in Saarbrücken.<br />
Durch die Auswirkungen des Krieges kam<br />
Binkert 1942 von Karlsruhe nach Saarbrücken,<br />
erreichte mit dem FV Saarbrücken das<br />
Berliner Finale gegen den mit 3:0 siegreichen<br />
Dresdner SC. Nach dem Krieg in seiner<br />
Heimat Karlsruhe und später Stuttgart<br />
wechselte Herbert Binkert 1948 wieder zum<br />
1. FC Saarbrücken, mit dem er bis 1960 die<br />
großen Glanzzeiten des Clubs in Deutschland<br />
mit der Vize-Meisterschaft 1952 gegen<br />
den VfB Stuttgart und den international so<br />
beachteten Erfolgen in ganz Europa erlebte.<br />
Nach Ende seiner Spielerlaufbahn war Herbert<br />
Binkert 20 Jahre lang bei insgesamt fünf<br />
saarländischen Vereinen als Trainer tätig:<br />
Röchling Völklingen, FC Homburg, VfB Theley,<br />
1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen.<br />
Der Saarländische Fußball wünscht Herbert<br />
Binkert weiterhin alles Gute bei einer möglichst<br />
stabilen Gesundheit.<br />
Fotos: Schlichter<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
17
LOTTOPOKAL SAAR<br />
Lottopokal Saar - Zwischenbilanz nach der vierten Runde<br />
1. FC Saarbrücken sorgt<br />
für Aufsehen im DFB-Pokal<br />
In der Zwischenzeit aber wartet auf den 1. FCS die 3. Liga, in der es<br />
ja weniger gut läuft und der Lottopokal Saar mit dem Spiel der vierten<br />
Runde beim SV Scheuern.<br />
Das Ergebnis lag bei<br />
Redaktionsschluss noch<br />
nicht vor.<br />
Foto: Ruppenthal<br />
Überraschungssieg für den VfB Dillingen in Hasborn.<br />
„Hammerlose“ sind das Salz in der Pokalsuppe. Das erlebt derzeit<br />
zweifelsohne der 1. FC Saarbrücken. Der Drittligist <strong>hat</strong> in der ersten<br />
DFB-Hauptrunde mit Bundesligist SV Werder Bremen nicht nur ein<br />
solch großes Los gezogen, sondern den Favoriten auch noch mit<br />
einem 3:1-Sieg aus dem Wettbewerb gekegelt. Ein Häppchen zwischendurch<br />
war Zweitligist SC Padernborn, der ebenfalls die<br />
Pokalstärke der Malstatter mit einer 1:2-Niederlage anerkennen<br />
musste. Zum Hauptgang und zur Belohnung <strong>hat</strong> die Elf von Trainer<br />
Milan Sasic nunmehr von Bundestrainer Jogi Löw mit Borussia<br />
Dortmund ein Aushängeschild des Deutschen Fußballs zugelost<br />
bekommen. Auch ein richtiges „Hammerlos“. Dieses Pokalspiel<br />
wird Anfang Dezember im Ludwigsparkstadion ausgetragen.<br />
Gleich neun Vereine der<br />
Karlsberg-Liga Saarland<br />
haben in der vierten Runde<br />
die Segel streichen<br />
müssen. Einerseits in<br />
drei ligainternen Kräftemessen.<br />
Hier überraschte die<br />
deutliche 1:4-Heimniederlage des SV Rot Weiß Hasborn,<br />
immerhin 2007 Saarlandpokalsieger und 2012 unterlegener<br />
Endspielteilnehmer gegen den 1. FC Saarbrücken (1:2), gegen den<br />
Tabellennachbarn VfB Dillingen. Der SV Klarenthal, Aufsteiger in die<br />
Karlsbergliga, musste sich dem SV Auersmacher mit 5:6 nach Elfmeterschießen<br />
beugen. Die Sportfreunde Köllerbach behaupteten sich<br />
mit einem 2:1-Sieg über die SVGG Hangard.<br />
Nicht mehr im Lostopf für die nächste Runde sind weitere sechs<br />
Saarlandligisten. Davon mussten drei Mannschaften der Fußballbinsenwahrheit,<br />
wonach der Pokal seine eigenen Gesetze schreibt,<br />
ihren Tribut zollen. Bei klassentieferen Vereinen haben die SG Saubach<br />
(VLNO - SV St. Ingbert - 1:2), der FV Diefflen (LL Nord - SV Urexweiler<br />
- 1:2) und der VfL Primstal (VLSW – SC Großrosseln – 0:2) ins<br />
Gras beißen müssen. Weitere drei Teams konnten die Fußballweisheit<br />
nicht für sich beanspruchen. In den Kräftemessen mit Oberligisten<br />
zog der FSV Jägersburg gegen FC Hertha Wiesbach (0:1) ebenso<br />
den Kürzeren wie der SC Friedrichsthal gegen Borussia Neunkirchen<br />
(0:5) sowie der FV Lebach gegen Röchling Völklingen (1:4).<br />
Drittligist SV Elversberg meisterte die Hürde Sportfreunde Saarbrücken<br />
mit einem 7:1-Sieg. Favoritensiege konnten FV Eppelborn, SV<br />
Saar 05 Saarbrücken Jugend, SV Bübingen, SC Halberg Brebach, FV<br />
Siersburg und SV Mettlach landen.<br />
Erfreulich ist es, dass mit dem SV Fürstenhausen, FC Lautenbach,<br />
VfB Tünsdorf, DJK St. Ingbert und SV Bubach-Calmesweiler noch<br />
fünf Bezirksligisten den Einzug in die fünfte Runde geschafft haben.<br />
Dabei <strong>hat</strong> die Elf aus dem Völklinger Stadtteil den Verbandsligisten<br />
SV Merchweiler (3:1) und die DJKLer den SV Thalexweiler, ebenfalls<br />
Nordost-VL (2:1), eliminieren können. Der FC Lautenbach schaffte<br />
den Landesligisten SF Tholey (4:3). Der VfB Tünsdorf (Merzig-<br />
Wadern) besorgte sich im Bezirksligavergleich gegen den SV Hirzweiler/Welschbach<br />
(St. Wendel, 2:1) seinen Verbleib im Lostopf<br />
ebenso wie der SV Bubach/Calmesweiler (Neunkirchen), der mit 5:0<br />
bei den Sportfreunden Güdesweiler (St. Wendel) dominierte. Damit<br />
kann sich das Quintett der Bezirksligisten für die nächste Pokalrunde,<br />
die am 30. Oktober 2013 ausgespielt wird, auf sicherlich interessante<br />
und attraktive Pokalgegner freuen. Neben den Spielern, Vereinsverantwortlichen<br />
und Anhängern wird sich die Vereinskasse<br />
ebenfalls freuen.<br />
l Erich Brücker<br />
18 SAARFUSSBALL 03/13
SAARLANDPOKAL DER FRAUEN<br />
Titelverteidiger FSV Jägersburg<br />
Saarlandpokal der Frauen<br />
Bezirksligisten überraschen<br />
Die ersten beiden Runden im diesjährigen<br />
Saarlandpokal der Frauen<br />
sind gespielt. Und wie das im<br />
Pokal so üblich ist, war auch schon<br />
die eine oder andere Überraschung dabei.<br />
Die erste Runde am 25. August spielten 23<br />
Bezirksligisten und mit der SG Morscholz/<br />
Steinberg eine Mannschaft aus der Bezirksklasse<br />
noch unter sich aus. Beachtlich dabei<br />
das 21:0 der SG Homburg/ Kirrberg gegen<br />
den Neuling von der FSG Tünsdorf/ Orscholz.<br />
Mit 18:0 ebenso deutlich endete das Duell<br />
zweier weiterer Neulingen zwischen der SG<br />
Völklingen/ Ensdorf und dem SV Hofeld.<br />
Was die Verantwortlichen im Ausschuss für<br />
Frauenfußball des SFV besonders freute,<br />
war die Tatsache, dass in diesem Jahr alle<br />
Spiele der ersten Runde ausgetragen wurden<br />
und kein Spiel geschenkt werden musste.<br />
Dafür leider die erste Schenkung im diesjährigen<br />
Wettbewerb in der zweiten Runde.<br />
Landesligist Bierbach, den im Moment<br />
erhebliche Verletzungssorgen plagen,<br />
brachte am 29. September nicht genügend<br />
Spielerinnen zusammen. Aufgrund des<br />
engen Terminkalenders konnte im Vorfeld<br />
auch leider kein Ausweichtermin gefunden<br />
werden, so dass Bierbach auf die Austragung<br />
des Spieles gegen den <strong>Klasse</strong>nrivalen<br />
vom SC Falscheid verzichtete.<br />
Für die Überraschungen des zweiten Spieltages<br />
sorgten zwei Teams aus der Bezirksliga<br />
Ost. Die SG Rubenheim/Herbitzheim/<br />
Bliesdalheim besiegte den SV Illingen aus<br />
der Landesliga mit 4:0 und zog somit in die<br />
dritte Runde ein. Ebenso überraschend steht<br />
dort die SG Blieskastel-Lautzkirchen/ Kirkel,<br />
die völlig überraschend den Landesligisten<br />
von der SG Rissenthal/ Oppen mit 2:0 in die<br />
Knie zwang.<br />
Ansonsten blieben die Überraschungen in<br />
der zweiten Runde weites gehend aus.<br />
In der dritten Runde, die am 20. Oktober 2013<br />
ausgetragen wird, greifen auch die elf<br />
Mannschaften der Verbandsliga ins Spielgeschehen<br />
ein. Diese Runde wurde am<br />
Sonntag, 6. Oktober 2013 im Anschluss an<br />
die Partie der Frauen Verbandsliga zwischen<br />
der SG Bostalsee und dem SV Bliesmengen-Bolchen<br />
ausgelost. Die Ergebnisse<br />
der Auslosung lagen bei Redaktionsschluss<br />
allerdings noch nicht vor.<br />
Auch das Achtelfinale in diesem Wettbewerb<br />
findet noch in diesem Kalenderjahr<br />
statt. Am 23. November werden dann auch<br />
die vier saarländischen Regionalligisten<br />
zusammen mit den zwölf Gewinnern der dritten<br />
Runde in den Wettbewerb eingreifen.<br />
l Michael Eickhoff<br />
Ergebnisse<br />
Runde 1: SV Hofeld - SG Völklingen09/ Ensdorf<br />
0:18, SG Morscholz/ Steinberg - SV<br />
Bliesen 0:4, 1.FFG Homburg 2001 - SV Bor.<br />
09 Spiesen 9:0 , SV Hirzweiler-Welschbach<br />
- SG DJK Dillingen/ FV Diefflen 5:0, SG Homburg-Kirrberg<br />
- FSG Tünsdorf-Orscholz 21:0,<br />
SF Bachem-Rimlingen - SV Höchen 2:0, TuS<br />
Jägersfreude - DJK St. Ingbert 1:4, SG<br />
Peterberg - SG Blieskastel-Lautzkirchen/<br />
Kirkel 3:4, FSG Schmelz-Limbach - DJK<br />
Elversberg 8:0, SG Rastbachtal - SV Oberwürzbach<br />
2:4 n.V. Freilose: SF Winterbach,<br />
SG Rubenheim/ Herbitzheim/ Bliesdalheim,<br />
SF Heidstock und SF Güdesweiler.<br />
Runde 2: FC Bierbach - SC Falscheid Nichtantritt<br />
Bierbach, SG Parr Medelsheim - SV<br />
Wallerfangen 5:2, SG Blieskastel-Lautzkirchen/<br />
Kirkel - SG Rissenthal/ Oppen 2:0, SV<br />
Oberwürzbach - SG Eppelborn/ Gresaubach<br />
0:1, SG Rubenheim/ Herbitzheim/<br />
Bliesdalheim - SV Illingen 4:0, SV Bliesen -<br />
SF Güdesweiler 4:0, DJK St. Ingbert - SF<br />
Heidstock 2:6, SF Winterbach - 1. FFG Homburg<br />
0:3, SG Völklingen 09/Ensdorf - FFC<br />
Dudweiler 2:6, SF Bachem-Rimlingen - SV<br />
Hirzweiler/ Welschbach 0:1. Freilose: SV<br />
Werbeln, SG Homburg/ Kirrberg, FSG<br />
Schmelz/ Limbach.<br />
Foto: Hasselberg<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
19
NACHRUF<br />
Der Deutsche Fußball-Bund trauert um<br />
Ferdinand Biwersi<br />
(Bliesransbach)<br />
der am 4. September 2013 im Alter von 79 Jahren verstorben ist.<br />
Über viele Jahre <strong>hat</strong> Ferdinand Biwersi dem Fußball und dabei insbesondere dem Schiedsrichter-Bereich<br />
wertvolle Impulse gegeben. Von 1965 bis 1978 stand er auf der DFB-Schiedsrichter-<br />
Liste und leitete in dieser Zeit insgesamt 121 Bundesligaspiele. In den Jahren zwischen 1969 und<br />
1978 gehörte er der FIFA-Schiedsrichter-Liste an und nahm zum Abschluss seiner Karriere an der<br />
Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien teil. Von 1980 bis 1992 war Ferdinand Biwersi<br />
Schiedsrichter-Obmann des Fußball-Regional-Verbandes Südwest und damit gleichzeitig auch<br />
Mitglied des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses. Ferdinand Biwersi war nicht nur ein bedeutender<br />
Schiedsrichter, sondern auch eine große prägende Persönlichkeit für den Fußballsport.<br />
Der Deutsche Fußball-Bund wird Ferdinand Biwersi nicht vergessen und ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Deutscher Fußball-Bund<br />
Wolfgang Niersbach<br />
Präsident<br />
Helmut Sandrock<br />
Generalsekretär<br />
Zum Tod von Ferdinand Biwersi<br />
Mit dem Tod von Ferdinand Biwersi verliert der Saarländische<br />
<strong>Fußballverband</strong> seinen erfolgreichsten Schiedsrichter. Mit 31<br />
Jahren, für die damalige Zeit etwas Besonderes, kam Ferdinand<br />
im Jahre 1965 auf die DFB-Schiedsrichterliste und leitete<br />
bis 1978 insgesamt 121 Bundesligaspiele. Sehr schnell erkannte<br />
man das Schiedsrichtertalent und übertrug Ferdinand wichtige<br />
Spiele, wie z. B. das Stadtderby Bayern München gegen<br />
1860 München im Jahre 1967. Viele bedeutende Spiele folgten.<br />
Auch das legendäre Spiel Bor. Mönchengladbach gegen Dortmund,<br />
das 12:0 für Mönchengladbach endete, stand unter seiner<br />
Leitung. Mit diesem Spiel beendete er am 29.04.1978 seine<br />
Karriere als Bundesligaschiedsrichter, um im gleichen Jahr<br />
nach Argentinien zu fliegen. Die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft<br />
in Argentinien als einziger Vertreter der<br />
Schiedsrichter der Bundesrepublik Deutschland war für ihn<br />
der Höhepunkt seiner Karriere.<br />
Ferdinands Leben war der Fußball, vor allem das Schiedsrichterwesen.<br />
Nicht nur als aktiver Schiedsrichter <strong>hat</strong> er Hervorragendes<br />
geleistet, auch als Funktionär <strong>hat</strong> sich Ferdinand in den<br />
Dienst der Sache gestellt und für den saarländischen Fußball<br />
Großartiges geleistet. Schon früh, zu seiner aktiven Zeit, war er<br />
Gruppenobmann der Gruppe Saarbrücken. Und 1975 übernahm<br />
er selbstverständlich das Amt des Gruppenobmanns der<br />
Gruppe Obere Saar, die nach der Strukturreform im saarländischen<br />
Schiedsrichterwesen aus der Gruppe Saarbrücken hervorging.<br />
Für uns junge Schiedsrichter der 70iger und 80iger<br />
Jahre war Ferdinand aber mehr als ein Funktionär, mehr als<br />
Verbandsschiedsrichterobmann, er war Berater und Förderer<br />
und Freund.<br />
Die wohl erfolgreichste Zeit der saarländischen Schiedsrichter<br />
ist untrennbar mit dem Namen Ferdinand Biwersi verbunden.<br />
Mehr als ein Drittel der damaligen Zifferschiedsrichter<br />
waren im Bereich des DFB tätig, als Schiedsrichter oder als<br />
Linienrichter, wie das damals noch hieß, oder als Beobachter<br />
in der Bundesliga. Zeitweilig pfiffen sogar vier Saarländer zur<br />
gleichen Zeit Spiele der Bundesliga.<br />
Wie kein anderer verstand es Ferdinand, junge Leute zu motivieren<br />
und ihre Leistungsbereitschaft zu fördern. Ständig stand<br />
er mit uns im Kontakt und analysierte die Spielleitungen, war<br />
mit Kritik nicht zurückhaltend, wenn sie angebracht war, verstand<br />
es aber auch zu trösten und zu beruhigen, wenn es einmal<br />
nicht so lief. Viele Schiedsrichter, nicht nur aus dem Saarland<br />
haben Ferdinand viel zu verdanken. Ich schließe mich<br />
ihnen an. Mit Ferdinand durfte ich sehr eng drei Jahre auf Verbandsebene<br />
und weitere 10 Jahre auf der Ebene des Regionalverbandes<br />
und des DFB zusammenarbeiten. In dieser Zeit<br />
habe ich ihn nicht nur als einen Schiedsrichterfunktionär mit<br />
hoher Fach- und Sachkompetenz kennen gelernt, sondern<br />
auch als einen Förderer und väterlichen Freund.<br />
„Leuchtende Tage<br />
nicht weinen, dass sie vorüber,<br />
sondern lächeln, dass sie gewesen.“<br />
(Martin Buber)<br />
Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> und alle seine Schiedsrichter<br />
werden Ferdinand Biwersi in bester Erinnerung behalten.<br />
Heribert Ohlmann<br />
20 SAARFUSSBALL 03/13
PERSÖNLICHKEITEN<br />
Abschied mit Blumen für Ehefrau Brigitte.<br />
Hans-Peter Becker vom SFV verabschiedet<br />
Stets konsequent aber fair<br />
Im saarländischen Jugendfußball ist eine Ära zu Ende gegangen. Verbandsjugendleiter Hans-Peter Becker <strong>hat</strong> zum 30. Juni<br />
2013 nach 18 Jahren – so wie er es immer angekündigt <strong>hat</strong>te – mit Erreichen der von ihm selbst gesetzten Altersgrenze von<br />
70 Jahren sein Amt als Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses abgegeben.<br />
Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />
würdigte mit einem Empfang in<br />
Saarbrücken die Verdienste eines<br />
Mannes, der sein Leben lang dem<br />
Fußball verbunden war und auch weiterhin<br />
bleiben wird. Präsident Franz Josef Schumann<br />
bedankte sich für die erfolgreiche<br />
Arbeit im Verband über mehrere Jahrzehnte.<br />
Becker habe seine Ziele stets konsequent<br />
aber fair verfolgt. Er habe den Jugendfußball<br />
im Saarland geprägt und „tiefe Spuren“ hinterlassen.<br />
An der Verabschiedung nahmen<br />
auch Ehrenpräsident Günter Müller, die<br />
Ehrenmitglieder Dr. Horst Hilpert, Friedel<br />
Läpple und Gerhard Reuther sowie zahlreiche<br />
SFV-Mitarbeiter teil. Der Präsident des<br />
Landessportverbandes Gerd Meyer, der mit<br />
Becker im Landesausschuss Leistungssport<br />
zusammen arbeitet, sagte, es sei ein<br />
Abschied in „Demut und Dankbarkeit“.<br />
Am 1. Januar 1995 <strong>hat</strong>te der SFV-Vorstand<br />
Becker zum Verbandsjugendleiter ernannt,<br />
schon seit 1981 gehörte er dem Verbandsjugendausschuss<br />
in verschiedenen Funktionen<br />
an. Auch außerhalb des Saarlandes <strong>hat</strong><br />
sich Hans-Peter Becker durch seine Arbeit<br />
einen Namen gemacht. So wurde er 1998 in<br />
den DFB-Jugendausschuss gewählt, dessen<br />
stellvertretender Vorsitzender er seit 2007 ist.<br />
In dieser Funktion war bei 104 Länderspielen<br />
im Juniorenbereich, darunter drei Europameisterschaften<br />
als Delegationsleiter des<br />
DFB dabei. Seit 2006 ist er zudem Vorsitzender<br />
des Verbandsjugendausschusses im<br />
Regionalverband.<br />
Becker <strong>hat</strong> viele Projekte im Jugendfußball<br />
angestoßen und verwirklicht, unter anderem<br />
in den Neunziger Jahren an 10 Standorten<br />
Tagesinternate für talentierte D-Jugendliche,<br />
die später durch die DFB-Stützpunkte<br />
ersetzt wurden – ein Beispiel nur von vielen<br />
für seine erfolgreiche Arbeit. l Harald Klyk<br />
Foto: Louia<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
21
SFV-MITARBEITER<br />
Marko Külpmann, neuer Mitarbeiter<br />
im Kreisausschuss Nordsaar,<br />
stellt sich vor:<br />
Der neue Referent für Bildungsarbeit im<br />
Verbandsjugendausschuss stellt sich vor<br />
Im Juli diesen Jahres <strong>hat</strong> mich der Vorstand<br />
des saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es zum<br />
„Jugendbildungsreferenten“ berufen. Ich<br />
folge Rainer Bommer, der seinerseits zum<br />
Verbandsjugendleiter berufen wurde. Gerne<br />
nutze ich die Gelegenheit, mich kurz vorzustellen<br />
und freue mich bereits jetzt auf<br />
einen regen persönlichen Austausch.<br />
Ich wurde 1978 in St. Wendel geboren<br />
und wohne mit meiner Frau Tina und<br />
unseren Söhnen Kevin Oliver (12) und<br />
Luka Jan (10) im Freisener Ortsteil Reitscheid.<br />
Beruflich bin ich seit 18 Jahren<br />
für die SEB Technology GmbH aus Oberlinxweiler<br />
tätig. Nach meiner Ausbildung<br />
zum Industriekaufmann und einer<br />
anschließenden Tätigkeit als Sachbearbeiter<br />
bin ich dort nun für den Einkauf der<br />
Abteilung Versorgungstechnik zuständig.<br />
Sportlich habe ich bisher nur das Trikot<br />
des SV Reitscheid getragen. Dort habe<br />
ich 1986 in der E-Jugend begonnen und<br />
stehe meinem Verein auch heute noch<br />
gerne zur Verfügung, wenn mal ein Spieler<br />
in der 2. Mannschaft der SG Haupersweiler-Reitscheid<br />
benötigt wird.<br />
Während meiner Zeit als Jugendleiter<br />
von 2007 bis 2012 trainierte und betreute<br />
ich mit anderen Sportkameraden unsere<br />
G, F und E-Jugend. Seit 2012 trainiere ich<br />
die E-Jugend des SV Baltersweiler, in der<br />
mein Sohn Luka das runde Leder jagt.<br />
Neben dem Fußball engagiere ich mich<br />
im Ortsrat und bin Mitglied der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, bei der ich auch mehrere<br />
Jahre als Jugendwart tätig war.<br />
Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe<br />
im Kreisjugendausschuss. Wir<br />
haben uns intern darauf verständigt,<br />
dass ich die <strong>Klasse</strong>nleitung der F-Jugend<br />
im Nordsaarkreis übernehme. Neben der<br />
Erstellung der Spielpläne macht es mir<br />
natürlich auch einen riesigen Spaß, die<br />
Jungs und Mädchen an Spieltagen zu<br />
beobachten und einen geordneten Spielbetrieb<br />
zu organisieren. Besonders wichtig<br />
ist es mir, für ein gesundes Miteinander<br />
zu sorgen und den Vereinen ein<br />
zuverlässiger Ansprechpartner zu sein.<br />
Das Fußballspielen erlernte ich beim SV Baltersweiler,<br />
wo ich auch meine Jugend<br />
durchlief und die ersten aktiven Jahre verbrachte.<br />
1987 wechselte ich zum VfB Theley<br />
und spielte ein Jahr Landes- und vier Jahre<br />
Verbandsliga. In dieser Zeit absolvierte ich<br />
meine Trainer B-Lizenz-Ausbildung und<br />
stieg 1993 in meinem Heimatverein als Trainer<br />
ein. Ich <strong>hat</strong>te das Glück, während meiner<br />
sechs Trainerjahre zweimal aufsteigen zu<br />
dürfen und verließ die Mannschaft mit<br />
einem gesicherten Platz in der Bezirksliga<br />
Nord. Es folgten zwei Trainerjahre bei den<br />
SF Tholey und fünf Jahre beim SV Furschweiler.<br />
Auch in Furschweiler durfte ich<br />
eine Meisterschaft feiern und schöne Jahre<br />
verbringen. 2005 wollte ich eigentlich das<br />
Trainergeschäft verlassen, ließ mich jedoch<br />
2009 vom SV Hofeld verpflichten. Trotz der<br />
sportlich schwierigen anderthalb Jahre fand<br />
ich in Hofeld viele Freunde, denke gerne<br />
zurück und freue mich auf jede persönliche<br />
Begegnung. So es die Zeit zulässt, kicke ich<br />
noch in der AH des SV Baltersweiler und<br />
freue mich mittlerweile mehr auf die 3. Halbzeit.<br />
Privat fand ich in Theley mein Glück, bin seit<br />
1993 verheiratet und wohne direkt am<br />
„Fuße“ des Schaumbergs. Beruflich bin ich<br />
seit 2001 Sozialdezernent des Landkreises<br />
St.Wendel und mit vielen „sozialen“ Themen<br />
be- und vertraut.<br />
Da ich in einer Großfamilie mit sieben fußballbegeisterten<br />
Jungs aufgewachsen bin,<br />
gehörte Fußball sehr früh zum sportlichen<br />
Mittelpunkt meines Lebens. Fairneß, Mut<br />
und Tatkraft, aber auch Niederlagen wegstecken<br />
können habe ich beim Fußball<br />
gelernt. Ich habe dem Fußball sehr viel schöne<br />
Jahre, gute Begegnungen und feste<br />
Freundschaften zu verdanken. Ein Stück der<br />
sportlichen und menschlichen Erfahrungen<br />
möchte ich dem Fußball zurückgeben und<br />
habe mich dementsprechend gefreut, als<br />
mir der Vorstand das Vertrauen aussprach<br />
und mich zum Jugendbildungsreferenten<br />
berufen <strong>hat</strong>.<br />
Die Schuhe sind sehr groß, denn Rainer<br />
Bommer <strong>hat</strong> seit vielen Jahren mit großem<br />
Engagement dieses Amt geführt und<br />
Beachtliches geleistet. Das Angebot an<br />
Ausbildungs-, Fortbildungs-, Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
Info-Abenden oder Kurzschulungen<br />
vor allem im Jugendbereich kann<br />
sich im Saarland sehen lassen. Es wird mein<br />
Bestreben sein, auch weiterhin qualifizierte<br />
Projekte und Maßnahmen im Jugendbereich<br />
fortzuführen und zu koordinieren,<br />
damit die Vereine qualifizierte Jugendtrainer<br />
finden können und es nicht daran scheitert,<br />
dass <strong>keine</strong> Angebote zur Verfügung stehen.<br />
Ich freue mich auf diese Herausforderung,<br />
freue mich auf Gespräche mit den Vereinsvertretern<br />
und allen an der Jugendförderung<br />
Interessierten. Ich bitte und danke jetzt<br />
schon für jede Unterstützung, denn ich werde<br />
das Rad nicht neu erfinden können, sondern<br />
helfen, es mitzudrehen…<br />
l Benedikt Schäfer<br />
22 SAARFUSSBALL 03/13
SFV-SPORTSCHULE<br />
Umbau der SFV-Sportschule<br />
Neubau Umkleidekabine kommt voran<br />
Die Rohbauarbeiten an den neuen<br />
Umkleidekabinen sind nach dreimonatiger<br />
Bauzeit abgeschlossen.<br />
Die oberste Geschossdecke<br />
ist Mitte September verlegt worden<br />
und man kann bereits die endgültige<br />
Gebäudelinie der Umkleidekabinen mit dem<br />
Flachdach klar erkennen.<br />
Nach Abschluss der Dachdeckerarbeiten<br />
werden sich die Bauarbeiten nach innen<br />
verlagern; Heizung, Sanitär, Lüftung, die<br />
Elektroinstallation sowie der Einbau der<br />
Fenster stehen dann auf dem Programm.<br />
Insgesamt liegt der Neubau im Zeitplan. Die<br />
kurzfristigen Sperrungen der Auffahrt zur<br />
Geschäftsstelle sollten nun durch den<br />
Abschluss des Rohbaus ebenfalls beendet<br />
sein.<br />
Sanierung der Sportschule steht an<br />
In einem weiteren Schritt wird, parallel zum<br />
Neubau der Umkleidekabine, die SFV-Sportschule<br />
saniert. Mit einer neuen Außenfassade<br />
mit entsprechender Wärmedämmung<br />
sowie dem Austausch der Fenster werden<br />
wir nicht nur die Optik verbessern, sondern<br />
auch einen entsprechenden Beitrag zum<br />
Umweltschutz leisten. Die alte Holzfassade<br />
war im Laufe der Jahre brüchig und teilweise<br />
stark beschädigt worden.<br />
Die größte bauliche Veränderung wird aber<br />
sicherlich der Eingangsbereich zur Sportschule<br />
bzw. Geschäftsstelle werden. Aus<br />
bislang zwei getrennten Zugängen wird ein<br />
zentraler Eingang über die Sportschule,<br />
inklusive der Verlegung des Empfangs.<br />
Damit verbunden werden weitere Umbaumaßnahmen<br />
in der SFV-Geschäftsstelle notwendig,<br />
um die Besucher zu den einzelnen<br />
Abteilungen weiterzuleiten. So wird z.B. der<br />
Teil eines Tagungsraums als Flur umgestaltet.<br />
Wir werden an dieser Stelle über die weiteren<br />
Baufortschritte informieren.<br />
l Andreas Schwinn<br />
Fotos: SFV<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
23
DFB-TALENTFÖRDERPROGRAMM<br />
DFB-Talentförderprogramm<br />
Info-Abende an den<br />
Stützpunkten<br />
Im Sommer 2002 startete der DFB mit dem Talentförderprogramm ein einmaliges Projekt. In 366 DFB-Stützpunkten, die flächendeckend<br />
in ganz Deutschland verteilt sind, fördern 1000 Honorartrainer talentierte Jungen und Mädchen.<br />
Ein wichtiger und fester Bestandteil<br />
sind dabei die DFB-Info-Abende,<br />
die seit 2003 im Rahmen des Talentförderprogramms<br />
regelmäßig in<br />
allen Landesverbänden durchgeführt<br />
werden und zur Dauereinrichtung<br />
gehören. Mittlerweile sind 21 Info-Abende<br />
an den sechs Stützpunkten in Altenwald,<br />
Berschweiler, Braunshausen, Hülzweiler,<br />
Limbach und Tünsdorf durchgeführt worden.<br />
(siehe Kasten „Bisherige Info-Abende“)<br />
Das Konzept dahinter: Die Trainer an der<br />
Basis über die Stützpunktarbeit informieren<br />
und Trainingsinhalte exemplarisch vorstellen.<br />
Die Info-Abende erfreuen sich bundesweit<br />
großer Beliebtheit. Viele Vereinstrainer<br />
schätzen dieses Angebot und nutzen die<br />
Themen der bisherigen Info-Abende<br />
Infoabend 1 Herbst 2003 Torschusstraining<br />
Infoabend 2 Frühj. 2004 Torhütertraining<br />
Infoabend 3 Herbst 2004 Training des Dribblings<br />
Infoabend 4 Frühj. 2005 Training des Kopfballs<br />
Infoabend 5 Herbst 2005 Training des Fintierens<br />
Infoabend 6 Frühj. 2006 Training des Passens und der Ballkontrolle<br />
Infoabend 7 Herbst 2006 Training des 1 gegen 1 in der Defensive<br />
Infoabend 8 Frühj. 2007 Training des Verteidigens zu zweit<br />
Infoabend 9 Herbst 2007 Spielend Fußballspielen lernen<br />
Infoabend 10 Frühj. 2008 Anbieten und Freilaufen<br />
Infoabend 11 Herbst 2008 Spielend dribbeln lernen<br />
Infoabend 12 Frühj. 2009 Spielend schießen lernen<br />
Infoabend 13 Herbst 2009 Spielend passen lernen<br />
Infoabend 14 Frühj. 2010 Spielend die Ballkontrolle lernen<br />
Infoabend 15 Herbst 2010 Spielend den Kopfball lernen<br />
Infoabend 16 Frühj. 2011 Spielend Techniken lernen<br />
Infoabend 17 Herbst 2011 Koordination variantenreich fördern<br />
Infoabend 18 Mai 2012 Schnelligkeit spielorientiert fördern<br />
Infoabend 19 Sept 2012 Neue Spielsituationen variabel lösen<br />
Infoabend 20 Mai 2013 Torabschlüsse variabel gestalten<br />
Infoabend 21 Sept 2013 Unter Druck sicher und variabel den Ball behaupten<br />
Möglichkeit, sich Anregungen und Praxisformen<br />
für ihre eigene Trainingsarbeit zu<br />
holen. Auch speziell im Bereich des saarländischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es gibt es eine hervorragende<br />
Resonanz bei den Info-Abenden.<br />
Mittlerweile gibt es ein großes Stammpublikum.<br />
Insgesamt wurde bisher über 1000<br />
Trainer bei den Info-Abenden an den sechs<br />
saarländischen Stützpunkten begrüßt. (siehe<br />
Statistik)<br />
24 SAARFUSSBALL 03/13
DFB-TALENTFÖRDERPROGRAMM<br />
Reger Austausch mit den Trainern<br />
Auf dem Platz ergibt sich in zahlreichen Diskussionen<br />
immer ein reger Informationsaustausch.<br />
Auch für die Stützpunkttrainer ist der<br />
Austausch mit den Vereinstrainern sehr<br />
wichtig. „Bei vielen Übungsangeboten<br />
ergibt sich eine rege Diskussion, teilweise<br />
gibt es sogar sehr gute Anregungen aus dem<br />
Kreis der Teilnehmer“, freut sich Stützpunkttrainer<br />
Marcus Milia über die interessanten<br />
Veranstaltungen.<br />
Zielgruppe<br />
Zielgruppe dieses Angebotes an den DFB-<br />
Stützpunkten sind nicht nur die Vereinstrainer<br />
der Stützpunktteilnehmer, sondern alle<br />
Vereinstrainer, die im Jugendbereich aktiv<br />
sind. Diese sollen Praxishilfen an die Hand<br />
bekommen, wie sich attraktive und lernin-<br />
Demotraining im Mittelpunkt<br />
Mittelpunkt ist dabei die Demonstration<br />
einer typischen Einheit aus dem Stützpunkttraining,<br />
die einer der Stützpunkttrainer mit<br />
Hintergrund-Information zu den einzelnen<br />
Trainingsphasen moderiert. Eine anschließende<br />
Nachbesprechung im Seminarraum<br />
mit weiteren Trainingstipps und Möglichkeiten<br />
zur Diskussion rundet den Abend ab. Als<br />
speziellen Service des DFB erhalten die Vereinstrainer<br />
zum Abschluss eine kostenlose<br />
Broschüre, in der sie neben der Demo-Einheit<br />
noch viele weitere Informationen und<br />
Hilfsmittel für die Planung des eigenen Trainings<br />
finden. Alle bisherigen Broschüren<br />
stehen kostenlos als Download zur Verfügung<br />
unter: http://talente.dfb.de/<br />
tensive Methoden, Inhalte und Organisationsformen<br />
aus dem Stützpunkt problemlos<br />
auf das Training im Verein übertragen lassen.<br />
Termine<br />
Die Info-Abende werden zweimal pro Saison<br />
an jedem Stützpunkt angeboten. Der erste<br />
Termin ist in der Regel Ende September/<br />
Anfang Oktober, der zweite Termin dann<br />
Ende April/Anfang Mai. Die nächsten Info-<br />
Abende im Frühjahr 2014 mit dem Thema:<br />
„Individuelle Qualitäten für das Team einbringen!“<br />
finden am 5. Mai 2014 in Altenwald,<br />
Berschweiler und Tünsdorf und am 12.<br />
Mai 2014 Braunshausen, Hülzweiler und<br />
Limbach statt. l Christian Meyer<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
25
GÄSTEHAUS BRAUNSHAUSEN<br />
SFV und STB: Tag der offenen Tür im Gästehaus Braunshausen<br />
Fußball-Eliteschülerinnen<br />
begeisterten<br />
Die Frauen-Europameisterschaft in diesem Sommer ist vorbei. Drei ehemalige Schülerinnen der Eliteschule des Fußballs<br />
für Frauen und Mädchen in Saarbrücken holten mit der deutschen Nationalmannschaft den Titel. Das spricht für<br />
hervorragende Arbeit, die in Saarbrücken geleistet wird. Ende September fand beim Tag der Offenen Tür im Gästehaus<br />
Braunshausen eine Demonstrations-Trainingseinheit unter dem Motto „Nationalspielerinnen von morgen“ statt. Die<br />
Leiterin der Eliteschule Margret Kratz leitete gemeinsam mit Koordinator Oliver Dillinger die Einheit mit den Schülerinnen.<br />
Fotos: Steimer<br />
Spektakuläre Tore, präzise Techniken<br />
und beeindruckende Tricks<br />
wurden den Zuschauern, darunter<br />
SFV-Vizepräsident Bernhard Bauer,<br />
in Braunshausen geboten.<br />
Nicht selten gab es Szenenapplaus, oft ging<br />
ein Raunen durch die Menge. An vier<br />
anspruchsvollen Stationen zeigten die 13 Eliteschülerinnen<br />
ihr Können.<br />
Ein Technikparcours, der nach einem Einwurf<br />
die Grundtechniken Passspiel, Ballanund<br />
–mitnahme, Dribbling und Torschuss<br />
beinhaltete, bildete die erste Station. Die<br />
Kleingruppen durchliefen nacheinander die<br />
Stationen. Einem Jonglierwettbewerb folgte<br />
ein 2 gegen 2-Fußballtennisspiel, bevor es<br />
zur letzten und besonders spannenden Station<br />
ging. Hier <strong>hat</strong>ten die Mädchen die Aufgabe,<br />
nach Zuwurf spektakuläre Torabschlüsse<br />
zu zeigen. Fallrückzieher, Seitfallzieher<br />
und Flugkopfbälle standen auf der Tagesordnung.<br />
Viele gelungene Aktionen und Tore<br />
konnten bewundert werden. Mit Begeisterung,<br />
Mut und Spaß lagen die jungen Fußballerinnen<br />
quer in der Luft und bewiesen<br />
ihre koordinative Stärke, die sich absolut in<br />
vielen erfolgreichen Bewegungsausführungen<br />
bemerkbar machte. Wettbewerbe an<br />
der letzten Station und beim Fußballtennis,<br />
wo jetzt Kopfballtennis gespielt wurde, standen<br />
dann auf dem Programm. Die knapp 90-<br />
minütige Demonstrationseinheit endete in<br />
einem Kopf- und Fußball-Abschlusspiel.<br />
Der SFV möchte sich bei den Eliteschülerinnen<br />
für ihren Einsatz in Braunshausen<br />
bedanken: Mira Rupprecht, Sarah Alt, Sarah<br />
Franz, Marie Steimer, Jana Schulz, Annika<br />
Balzert, Emma Dörr, Anja Ditscheid, Celine<br />
Wagner, Larissa Theil, Karen Hager, Nadine<br />
Winckler und Lara Martin<br />
Alles in allem kann von einer sehr gelungenen<br />
Präsentation der Eliteschülerinnen<br />
gesprochen werden, die vielleicht den einen<br />
oder anderen Zuschauer mehr verdient<br />
gehabt hätte. Die Anwesenden <strong>hat</strong>ten ihr<br />
Kommen mit Sicherheit nicht bereut.<br />
l Oliver Dillinger<br />
26 SAARFUSSBALL 03/13
Inspiration durch Natur<br />
Sie suchen nach einem Ort für ein Trainingslager, eine Vereinsfahrt oder einen Kurzurlaub?<br />
Dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />
Am Fuße des Peterbergs gelegen, inmitten idyllischer Natur, ist das Gästehaus ein guter Ort, sich zu entspannen<br />
oder, dank der vielfältigen Sport– und Freizeitmöglichkeiten, Ihren Aufenthalt aktiv zu gestalten!<br />
Neben den Sporteinrichtungen unseres Hauses bietet auch das Umland zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.<br />
Machen Sie beispielsweise einen Ausflug zur nahegelegenen Sommerrodelbahn, zur Sternwarte oder dem<br />
Bostalsee. Auch für Wander- und Radbegeisterte sind der Peterberg und seine Umgebung, mit guter Anbindung an<br />
den Saar-Hunsrück-Steig, ein optimales Ziel.<br />
Ihre Verpflegung stellen wir gerne nach Ihren Wünschen zusammen – ob warm oder kalt, Buffet oder Gourmet-Menü<br />
oder ein geselliges Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows – unsere Küche macht es möglich.<br />
Gestalten Sie Ihren Aufenthalt ganz individuell!<br />
Wir haben Ihre Neugierde geweckt?<br />
Besuchen Sie uns im Internet, schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns an!<br />
Wir freuen uns, Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!<br />
GÄSTEHAUS BRAUNSHAUSEN<br />
Peterbergstr. 40<br />
66620 Braunshausen<br />
Telefon 0 68 73 66 86-0<br />
Fax 0 68 73 66 86-99<br />
E-Mail: info@gaestehaus-braunshausen.de<br />
www.gaestehaus-braunshausen.de
SPARKASSEN-FAIRPLAY-GESTE<br />
Sparkassen-Fairplay-Geste<br />
für Nadir Belhouc<strong>hat</strong><br />
Das wird Nadir Belhouc<strong>hat</strong> sein Leben lang nicht mehr vergessen<br />
– das Oberliga-Spiel seiner Sportfreunde Köllerbach gegen TuS<br />
Mechtersheim im Sommer letzten Jahres. So jedenfalls äußerte er<br />
sich, als ich ihm kurz nach Saisonbeginn mit der Sparkassen-Fairplay-Geste<br />
auszeichnen durfte. Kurz vor Spielende wurde er damals<br />
nach einer zunächst als schwer vermuteten Verletzung per Hubschrauber<br />
ins Krankenhaus geflogen. Glücklicherweise stellte sich<br />
bald alles als nicht so schlimm heraus.<br />
Heute kann Nadir Belhouc<strong>hat</strong> gelassen darüber sprechen. Das war<br />
ja auch das Spiel, in dem er Beobachtern durch besonders faires<br />
Verhalten auffiel. Der Mechtersheimer Torwart traf beim Abschlag<br />
den Schiedsrichter und fing den Ball wieder auf – Regelverstoß!<br />
Freistoß für Köllerbach im Mechtersheimer Strafraum. Belhouc<strong>hat</strong><br />
aber schoss nicht aufs Tor sondern ins Seitenaus.<br />
Wochen später wieder eine solche Fairplay-Aktion des Köllerbacher<br />
Abwehrspielers im Spiel gegen Halberg Brebach. Handspiel von ihm<br />
am eigenen Strafraum. Der Schiedsrichter sah es nicht, Belhouc<strong>hat</strong><br />
lief daraufhin in Richtung Eckfahne und spielte den Ball ins Toraus –<br />
wenigstens Eckball für den Gegner.<br />
Der 29 Jährige, von Beruf Diplom-Wirtschaftsingenieur, <strong>hat</strong> die Auszeichnung<br />
wahrlich verdient. Zusammen mit unserem Kreisvorsitzenden<br />
Harald Dickmann und dem Sparkassenvertreter aus Püttlingen-Köllerbach,<br />
Patrick Pabst, konnte ich einen Trikotsatz für die<br />
gesamte Mannschaft und für Nadir Belhouc<strong>hat</strong> persöhnlich zwei<br />
Sitzplatz-Karten für das DFB-Pokalspiel 1. FC Kaiserslautern gegen<br />
Hertha BSC überreichen.<br />
Ende September <strong>hat</strong> der Deutsche Fußballbund Belhouc<strong>hat</strong> zusätzlich<br />
zum Regionalsieger 2012 erklärt. Eine weitere Ehrung wird also<br />
folgen.<br />
l Harald Klyk<br />
Fotos: Ruppenthal/Privat<br />
Sparkassen-Fairplay-Geste für Philipp Ochs<br />
Der Kreisvorsitzende Hartmut Seibert und ein Vertreter der Sparkasse<br />
würdigten im August das faire Verhalten des Stürmers der SG<br />
Saubach. Anlass war eine tolle Aktion im Winter beim Hallenturnier<br />
in Diefflen.<br />
Bei der Partie Hertha Wiesbach -SG Saubach erzielte Philipp Ochs<br />
das 1:0, das für die SG Saubach zum Erreichen des Halbfinales<br />
geführt hätte. Bei der Torerzielung lag jedoch ein Mitspieler von Philipp<br />
Ochs verletzt auf dem Hallenboden und zog die Aufmerksamkeit<br />
der Wiesbacher Spieler auf sich, so dass diese den Torschützen<br />
nicht attackierten. Nach der Behandlung des verletzten Spielers veranlasste<br />
Philipp Ochs seine Mannschaftskameraden, dass unmittelbar<br />
nach dem Toranstoß der Ball ohne Behinderung durch den<br />
Wiesbacher Spieler Schlemmer zum 1:1 Ausgleich ins Tor geschossen<br />
werden konnte. Wiesbach gewann das Spiel und zog ins Halbfinale<br />
ein, während die SG Saubach ausschied.<br />
Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> und die Sparkassen Finanzgruppe<br />
bedankten sich beim „Fair player“ für diese große Geste mit einer<br />
Urkunde und zwei Tribünenkarten für das DFB-Pokal-Spiel der 2.<br />
Hauptrunde 1. FC Kaiserslautern gegen Hertha BSC Berlin. Die<br />
Mannschaft der SG Saubach wurde außerdem mit einem Satz Trikots<br />
belohnt.<br />
l Adrian Zöhler<br />
Gruppenfoto mit dem Preisträger. Von links: Oliver Schedler,<br />
Hartmut Seibert, Philipp Ochs, Tim Wittek (Sparkasse Gresaubach)<br />
und Klaus Schedler.<br />
28 SAARFUSSBALL 03/13
SFV-FUSSBALL-FERIEN-CAMPS<br />
SFV-Fußball-Ferien-Camps 2013<br />
Zwei ereignisreiche Wochen stehen hinter<br />
dem Betreuer- und Trainerteam der Fußball-Ferien-Camps<br />
(FFC). Unter der neuen<br />
Leitung von Christian Jung und Jenny Wannemacher<br />
wurde allen Teilnehmern jede<br />
Menge Spaß, Action und Fußball geboten.<br />
Mit insgesamt 79 Kindern waren beide<br />
Camps sehr gut besucht. Die gute Lage des<br />
SFV-Gästehauses in Braunshausen, die hervorragenden<br />
Sport- und Erholungsmöglichkeiten<br />
in unmittelbarer Nähe sowie die bestens<br />
ausgestatteten Zimmer des SFV-Gästehauses<br />
machten auch dieses Jahr die SFV-<br />
Camps zu einem ganz besonderem Highlight.<br />
Das Team <strong>hat</strong>te sich im Vorfeld viele Gedanken<br />
über das Programm gemacht. Neben<br />
zahlreichen Trainingseinheiten und Fußballwettbewerben<br />
wurde die Rodelbahn in<br />
Braunshausen besucht, eine Schnitzeljagd<br />
mit vielen kniffligen Aufgaben durchgeführt<br />
sowie Kooperationsspiele absolviert. Ein<br />
Highlight war für die Teilnehmer des 22. FFC<br />
ein Spiel gegen die U14 der JFG Schaumberg-Prims.<br />
Das FFC-Team zeigte sich hochmotiviert<br />
und gewann am Ende mit 6:5. So<br />
machten sich auch hier die Trainingseinheiten<br />
der vergangen Woche bemerkbar. Alles<br />
in einem waren es wieder zwei gelungene<br />
Camps in Braunshausen.<br />
Das gesamte Trainer- und Betreuerteam<br />
bedankt sich bei allen Teilnehmern für die<br />
beiden schönen Wochen. Besonders<br />
bedankt sich das Team bei Rainer Bommer<br />
für die Unterstützung und die geleistete<br />
Arbeit in den Jahren davor.<br />
Im nächsten Jahr wird es sicher zu einer<br />
Neuauflage der SFV- Fußball-Ferien-Camps<br />
kommen. l Jenny Wannemacher<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
29
DFB-AKTION | UNTERWEGS MIT DER EGIDIUS-BRAUN-STIFTUNG<br />
Unterwegs mit der Egidius<br />
Im vergangenen Herbst <strong>hat</strong> der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> der DFB-Stiftung Egidius Braun vier Vereine als Preisträger<br />
vorgeschlagen, die sich nicht nur sportlich, sondern vor allem durch ihr soziales Engagement ausgezeichnet <strong>hat</strong>ten. Die<br />
Stiftung <strong>hat</strong> die Vorschläge aufgegriffen und Ferienfreizeiten für jeweils 16 Jugendspielerinnen oder- spieler nebst Betreuungspersonal<br />
zur Verfügung gestellt, die in den letzten Sommerferien durchgeführt wurden. Hier sind die Berichte des TuS<br />
Jägersfreude, des SV Hasborn, des FC Palatia Limbach und des SSV Überherrn.<br />
Der TuS Jägersfreude an der Ostsee<br />
Am 01. Augst hieß es für die D-<br />
Juniorinnen des TuS Jägersfreude<br />
Aufbruch in Richtung<br />
Lensterstrand an der Ostsee.<br />
Nach 12 Stunden Busfahrt,<br />
zusammen mit zwei weiteren Junioren-<br />
Mannschaften, die auf halbem Wege hinzugestoßen<br />
sind, erreichten wir voller Spannung<br />
den KSV Neumünster, unser Ferienlager<br />
für die nächsten 10 Tage. Bereits bei der<br />
Ankunft wurden wir vom DFB-Betreuerteam<br />
herzlich in Empfang genommen und bekamen<br />
unsere Häuserzuteilung sowie den<br />
Rundgang über das Gelände. Nachdem die<br />
Mädchen sich im Camp zurechtgefunden<br />
und erste Bekanntschaften mit anderen<br />
Teams gemacht haben, ging es auch schon<br />
zum Abendessen. Bereits am frühen Abend<br />
war die Müdigkeit der Mannschaften aufgrund<br />
der langen Anfahrten sowie dem<br />
bereits nach dem Abendessen absolvierten<br />
Kleinfeldturnier auf den Rasenplätzen deutlich<br />
spürbar und so ging es erschöpft und<br />
voller Vorfreude auf die kommenden Tage in<br />
Richtung der Schlafunterkünfte.<br />
Die darauffolgenden Tage sollten für die<br />
über 140 Jungs und Mädchen ein unvergessliches<br />
Erlebnis bleiben. Der Tag begann<br />
mit dem Frühstück um 8.15 Uhr im Speisesaal<br />
des KSV Neumünster, bei dem sich für den<br />
weiteren Tagesverlauf gestärkt wurde, denn<br />
wir <strong>hat</strong>ten einen vollen Programmplan.<br />
Angefangen mit Fußballturnieren, Minispielen<br />
und der Beschäftigung der Kids im Court<br />
oder dem Beachsoccerfeld gab es noch<br />
weitere Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />
sodass nie Langeweile aufkam. Im Materialzelt<br />
konnten sich die insgesamt 8 Jungs- und<br />
3 Mädchenmannschaften den ganzen Tag<br />
über verschiedene Dinge, wie beispielsweise<br />
Bälle, Diabolos oder Tischtennisschläger<br />
ausleihen und bekamen über Workshops,<br />
30 SAARFUSSBALL 03/13
UNTERWEGS MIT DER EGIDIUS-BRAUN-STIFTUNG<br />
-Braun-Stiftung<br />
welche durchgehend in diesen zehn Tagen<br />
vom DFB-Team angeboten wurden, Tipps<br />
und Tricks beim Jonglieren mit Bällen, Tellern<br />
oder auch dem Erlernen des Lagertanzes.<br />
Dieser wurde jeden Abend von allen<br />
Teams zusammen getanzt und brachte die<br />
einzelnen Mannschaften näher zusammen.<br />
Immer wieder gab es kleine Wettbewerbe,<br />
Strand-Rallys und Wasserschlachten, bei<br />
denen sich die Kinder voll austoben konnten.<br />
Neben den Erlebnissen innerhalb des<br />
Camps besuchten wir bereits am dritten Tag<br />
die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg.<br />
Bei herrlichem Wetter sahen wir uns<br />
gemeinsam auf der Freilichtbühne „Kalkberg“<br />
die Vorführung „Winnetou I – Blutsbrüder“,<br />
unter anderem mit Schauspieler<br />
Wayne Carpendale an und beendeten diese<br />
Aufführung mit einem großen Feuerwerk<br />
spät am Abend.<br />
Neben den sonnigen Stunden, stets über 25<br />
Grad am Strand von Lenste, der gerade mal<br />
auf der anderen Straßenseite des KSV Neumünster<br />
nur wenige Meter entfernt lag, stellte<br />
der Ausflug in den Hansapark natürlich<br />
ein Highlight für die Mädchen dar. In kleinen,<br />
bunt gemischten Gruppen erstürmten sie<br />
den nur eine Stunde entfernten Freizeitpark<br />
und verbrachten bis in die Abendstunden<br />
einen aufregenden Tag mit Achterbahnen<br />
und Wasserrutschen.<br />
Eine Besonderheit stellte der Bunte Abend<br />
dar: Der letzte Tag, auf den alle Teams hingearbeitet<br />
haben. Über die zehn Tage verteilt<br />
erarbeiteten sich alle Mannschaften<br />
eine kleine Vorführung, die selbstständig<br />
ausgewählt und von den Betreuern unterstützt<br />
einstudiert wurde. Neben der Erstellung<br />
von großen Vereinsbannern und bunten<br />
gebastelten Dekorationen stellte dieser Tag<br />
ein besonderes Ereignis dar. Es gab viele<br />
Ehrungen, lustige und unterhaltsame Vorführungen<br />
der Teams und ein gemeinsames<br />
Verabschieden, bei dem über die Tage hinweg<br />
ein zusammenfassender Film über die<br />
Ereignisse in Lenste gezeigt wurde. Mit vielen<br />
Freudentränen über die gemeinsam verbrachten<br />
Tage im Camp, die tollen Ereignisse<br />
und auch Tränen der Trauer über die<br />
anstehende Heimfahrt, ließen wir den<br />
Abend in einer gemeinsamen Lagerdisko<br />
ausklingen.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann früh mit<br />
dem Räumen der Zelthäuser und Hütten los,<br />
ehe die letzte Stärkung beim gemeinsamen<br />
Frühstück anstand. Nun hieß es Abschied<br />
nehmen von den neuen Freunden, mit denen<br />
man die letzten zehn aufregenden Tage verbracht<br />
<strong>hat</strong>. Kurze Zeit später nahmen wir<br />
dann unsere lange Fahrt zurück ins Saarland<br />
auf, in Gedanken an die unvergesslichen<br />
Erlebnisse im DFB-Ferienlager am Lensterstrand.<br />
Mit dabei waren: Vanessa und Pascal Braun<br />
als Betreuer, Emma Becker , Hanna Burgard,<br />
Lara-Marie Braun, Laura Cannarozzo, Laura<br />
Dick, Marlene Fasolt, Magdalena Frischmann,<br />
Laura Grün, Emily Nickel, Elisa Peehs,<br />
Jessica Staub, Michelle Vogt, Hannah Zehl,<br />
Lola Zwingenberger. Kurzfristig absagen<br />
mussten Nina Rauber und Aileen Kuckartz.<br />
l TuS Jägersfreude<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
31
UNTERWEGS MIT DER EGIDIUS-BRAUN-STIFTUNG<br />
Der FC Palatia Limbach in Schönau (Pfalz)<br />
Nach einer sehr erfolgreichen<br />
Saison 2012/13 mit der D-<br />
Jugend-Meisterschaft fuhren<br />
wir mit 16 Spielern und zwei<br />
Betreuern in die vom DFB organisierte<br />
Fußballferienfreizeit in die Freizeitund<br />
Bildungsstätte Heilsbach bei Schönau/Pfalz.<br />
Nach der Ankunft am Sonntagvormittag<br />
wurde unser Team ganz herzlich von<br />
den beiden verantwortlichen Leitern der<br />
Freizeit Christian Glauben (<strong>Saarländischer</strong><br />
<strong>Fußballverband</strong>) sowie Horst Kontradiuk<br />
(Südwestdeutscher <strong>Fußballverband</strong>) und<br />
den Nachwuchsbetreuern Mike Schwarz<br />
(SFV), Yannick Scherer (SFV), Marc Bollenbacher<br />
(SWFV) und Yannick Metzger<br />
(SWFV) begrüßt.<br />
Neben uns waren Jugendmannschaften des<br />
FV Speyer, des SSV Überherrn und der TSG<br />
Tripstadt eingeladen.<br />
Als erstes wurde nach Bekanntgabe der<br />
Camp-Regeln ein Kennenlernspiel für alle<br />
vier Mannschaften durchgeführt, das allen<br />
sehr viel Spaß machte.<br />
Hauptattraktionen während der Freizeit<br />
waren das Schwimmbad, der Soccer-Court<br />
(Balance-Turnier), Fußballtennis, das Turnier<br />
4 gegen 4, das Vereinsturnier (Sieger<br />
Limbach), DFB-Mobil mit den Trainern sowie<br />
die selbst gebaute Wasserrutsche mit einer<br />
Länge von fast 25 Metern.<br />
An einem Tag stand auch die Ermittlung des<br />
Elfmeterkönigs 2013 und des Fußballgolfmeisters<br />
2013 auf dem Programm.<br />
Außerdem wurde noch eine Wanderung<br />
nach Fischbach mit Besuch Biosphärenhaus,<br />
Baumwipfelpfad und Biosphärenerlebnisweg<br />
durchgeführt.<br />
Zwei Ausflüge mit dem Bus, zunächst zum<br />
„Wild- und Wanderpark Südliche Weinstrasse“<br />
nach Silz, und dann zum „Barfußpfad“<br />
nach Ludwigswinkel, wurden vorbildlich<br />
organisiert.<br />
Ein weiterer Höhepunkt der Ferienfreizeit<br />
war der Besuch vom DFB-TV mit Bericht und<br />
Interviews zum 20-jährigen Jubiläum „Fußballfreizeiten<br />
Egidius Braun Stiftung“.<br />
Bei sehr gutem Wochenwetter war diese<br />
Ferienfreizeit ein tolles, einmaliges Erlebnis<br />
für alle Spieler und Betreuer der Palatia.<br />
Rundum gab es nur fröhliche und lachende<br />
Kinder!<br />
Wir möchten uns hiermit bei allen Beteiligten<br />
sehr herzlich für die professionelle Organisation<br />
bedanken.<br />
Ein besonderer Dank geht an den früheren<br />
Jugendleiter der Palatia, Rainer Lauffer, der<br />
mit der Bewerbung zum Jugendförderpreis<br />
diese Veranstaltung für die Jugend der Palatia<br />
überhaupt erst möglich machte. Danke<br />
Rainer!<br />
l Patrick Gessner und Frank Sutter<br />
32 SAARFUSSBALL 03/13
UNTERWEGS MIT DER EGIDIUS-BRAUN-STIFTUNG<br />
Der SV Hasborn in Österreich<br />
Der SV Hasborn wurde für gute<br />
Jugendarbeit von der Egidius-<br />
Braun-Stiftung ausgezeichnet.<br />
Deshalb durften 15 Spieler der<br />
Jahrgänge 1998-2000 und zwei<br />
Betreuer an einer neuntägigen Ferienfreizeit<br />
des DFB in St. Martin am Tennengebirge in<br />
Österreich teilnehmen. Insgesamt trafen<br />
sich dort drei Jungenmannschaften und<br />
eine Mädchenmannschaft, also insgesamt<br />
über 60 Jugendliche mit ihren acht Betreuern.<br />
Aus dem Saarland waren wir die einzige<br />
Mannschaft.<br />
Es wurden sehr viele (auch neue) Spiele<br />
(FuBi, Wikinger Schach, eine Mini WM, eine<br />
Quiz Rallye) durchgeführt, um das WIR-<br />
Gefühl und den Teamgeist zu fördern und zu<br />
stärken.<br />
Da das Wetter optimal mitspielte, konnten<br />
wir uns auch dreimal im Naturbad von St.<br />
Martin abkühlen. Einer der Höhepunkte der<br />
Fahrt war mit Sicherheit der Besuch eines<br />
Hochseilgartens, in dem wir Segway fahren<br />
und klettern konnten. Außerdem wurde<br />
Teambuilding aktiv trainiert. Dabei konnte<br />
man erkennen, dass auch die eher ruhigen<br />
Spieler einer Mannschaft gute Ideen haben<br />
und für den Erfolg der Mannschaft wichtig<br />
sind. Am folgenden Tag besuchten wir noch<br />
die Eisriesenwelt in Werfen. Hier sah man<br />
riesige Eisblöcke, die seit Jahrtausenden zu<br />
ihrer Größe gewachsen sind.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war das zweistündige<br />
Training mit dem langjährigen U-Nationalmannschaftstrainer<br />
des DFB, Herrn Paul<br />
Schomann. Er plauderte aus „dem Nähkästchen“<br />
und erntete aufmerksames Zuhören<br />
und Mitmachen. Die Trainingseinheit <strong>hat</strong><br />
trotz der großen Hitze sehr viel Spaß<br />
gemacht.<br />
Am letzten Tag wurden die Sieger der einzelnen<br />
Spiele mit Urkunden geehrt und als<br />
absolutes Highlight gab es für alle Teilnehmer<br />
Original Trainingsanzüge, Trikots oder<br />
T-Shirts der Nationalmannschaft aus der<br />
Kleiderkammer des DFB. Diese Unikate durften<br />
als Geschenk mit nach Hause genommen<br />
werden.<br />
Von der Busfahrt über die Verpflegung bis<br />
zum Tagesablauf war alles bestens organisiert.<br />
Hiermit möchten wir uns bei dem Freizeitleiter,<br />
Herrn Klaus Heise, und seinem Team<br />
vielmals für die erlebnisreichen und unvergesslichen<br />
Tage in St. Martin bedanken.<br />
l Birgit Holz<br />
SAARFUSSBALL 03/13<br />
33
DFB-AKTION | UNTERWEGS MIT DER EGIDIUS-BRAUN-STIFTUNG<br />
Zusammenarbeit Schule und Verein<br />
DFB belohnt Kooperation<br />
mit Bällen und Trikots<br />
Die Mitmachaktion „Schule und Verein:<br />
gemeinsam am Ball!“ des Deutschen<br />
Fußball-Bundes, die das Zusammenspiel<br />
von Schule und Verein unterstützt, geht<br />
in ihr zweites Jahr. Jede dem DFB<br />
gemeldete Kooperation wird dabei<br />
belohnt!<br />
Schulen und Vereine, die eine Kooperation<br />
haben oder neu beginnen, können dies<br />
dem DFB melden. Dazu muss lediglich die<br />
DFB-Mustervereinbarung von beiden<br />
Institutionen gemeinsam ausgefüllt und<br />
bis zum 31. Oktober an das Serviceteam<br />
geschickt werden. Die Mustervereinbarung<br />
steht online unter doppelpass<br />
2020.dfb.de zum Download bereit. Nach<br />
Überprüfung der Angaben durch den DFB<br />
und den zuständigen Fußball-Landesverband<br />
erhält die Schule ein „AG-Starter-<br />
Paket“, das u.a. adidas-Bälle und Leibchen<br />
beinhaltet.<br />
Ein/e Vereinsvertreter/in, der/die im<br />
Besitz einer gültigen Übungsleiter-Lizenz<br />
ist, leitet dann im Rahmen der Kooperation<br />
über ein Schuljahr eine Fußball-AG für<br />
die Kinder in der Schule. Nach Ablauf des<br />
Jahres füllen die Schule und der Verein<br />
gemeinsam das Bestätigungsformular<br />
aus und senden es an das Serviceteam.<br />
Nun erhält der Verein ein „Dankeschön-<br />
Paket“ mit adidas-Bällen zugeschickt.<br />
Der SSV Überherrn in Schönau (Pfalz)<br />
In einer sehr gut organisierten Kinderferienaktion<br />
der Egidius-Braun-Stiftung<br />
des DFB in Schönau konnten 16 Kinder<br />
des SSV Überherrn eine Woche ohne<br />
Eltern und rund um die Uhr eine tolle<br />
Zeit erleben.64 Jugendfußballer aus vier<br />
Vereinen im Alter von 11 bis 12 Jahren trafen<br />
sich hier, um ihre Freizeit mit Fußball<br />
(Spiele,<br />
Turniere,<br />
Trainingseinheiten),Tischtennis, Schwimmen<br />
und... und... und... zu gestalten.<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten fanden<br />
auch einige Ausflüge statt. Bei tollem Sommerwetter<br />
wurde von den Betreuern des<br />
DFB immer ein perfekter Tag organisiert.<br />
Nach den anstrengenden Aktivitäten<br />
stürmten die Kinder morgens, mittags und<br />
abends den Speisesaal, um sich mit dem<br />
immer sehr guten und reichlichen Essen zu<br />
stärken. Letztlich wunderte es niemanden,<br />
dass die Kinder am Abend schon vor 22 Uhr<br />
todmüde ins Bett fielen und einschliefen.<br />
Viele Kontakte und Freundschaften wurden<br />
zwischen den Jungs geschlossen, die auch<br />
weiter gepflegt werden sollen.Auch die<br />
Trainer und Betreuer profitierten sehr von<br />
dieser Woche, denn es wurden vielfältige<br />
Erfahrungen in der Jugend- und Vereinsarbeit<br />
ausgetauscht.<br />
Gerne wollen wir - die Kinder und Betreuer<br />
des SSV Überherrn - allen Betreuern und<br />
Helfern für ihren tollen Einsatz bei diesem<br />
Highlight im Jugendfußball danken.<br />
l Hermann Zahn<br />
200 Kindertrikotsätze zu gewinnen<br />
Unter allen Schulen und Vereinen, die<br />
eine oder mehrere Kooperationen haben<br />
und uns diese bis zum 31.10.2013 mit der<br />
Kooperationsvereinbarung melden, werden<br />
zudem 200 Kindertrikotsätze verlost!<br />
Detaillierte Informationen zu „Gemeinsam<br />
am Ball!“ sowie zu zahlreichen weiteren<br />
attraktiven Mitmachangeboten des<br />
DFB und der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA) für Schulen<br />
und Vereine finden Sie unter doppelpass2020.dfb.de.<br />
Kontakt und Beratung:<br />
Serviceteam DFB-DOPPELPASS 2020<br />
Infotelefon: 06173 – 99 52 315 (Mo. – Fr. 10<br />
– 17 Uhr)<br />
info@dfb-doppelpass2020.de<br />
34 SAARFUSSBALL 03/13
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