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pfalzsport_130708.pdf (9,5 MB) - Sportbund Pfalz

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Spaß für die ganze Familie im Holiday-Park<br />

DER AOK<br />

FAMILIENTAG<br />

EINTRITT ERMÄSSIGT • AOK-ATTRAKTIONEN<br />

Sonntag, 1. September 2013<br />

von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

im Holiday-Park in Haßloch<br />

Mit AOK-Attraktionen, z. B. Slack-Line, Pipe-Juggling,<br />

Zumba-Schnupperkurs am Fontänen-Platz<br />

um 12.00 Uhr, 14.15 Uhr und 15.00 Uhr u. a.<br />

ERMÄSSIGTER<br />

EINTRITT<br />

mit der AOK-<br />

Versichertenkarte<br />

Kinder


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

E d i t o r i a l<br />

3<br />

Titel<br />

Am 16. Juni fand im Holiday<br />

Park Haßloch die Verleihung<br />

des 11. <strong>Pfalz</strong>preises<br />

»Jugend & Sport« statt.<br />

Die Biene Maja kam extra<br />

zum Siegerfoto mit den<br />

fünf Vereinen.<br />

Foto: Donauer<br />

Aus dem Inhalt<br />

9 Versicherung<br />

Die Zusatzversicherung »RADPLUS« sowie die Zusatzversicherung<br />

für Fördervereine sind in diesem Monat<br />

Themen auf der Versicherungsseite der Aachen-Münchener.<br />

Informieren Sie sich über die Möglichkeiten unserer<br />

Sportversicherung.<br />

18 Sportjugend <strong>Pfalz</strong><br />

Sowohl für das Uni-Kindercamp als auch für die Uni-<br />

Sportcamps hat die Sportjugend noch ein paar freie Plätze<br />

zur Verfügung. Die Camps finden vom 11. bis 17. August<br />

an der Uni in Kaiserslautern statt.<br />

20 Sportmuseum<br />

In den letzten Monaten sind dem Pfälzischen Sportmuseum<br />

sowie dem <strong>Sportbund</strong>-Archiv wieder zahlreiche<br />

wertvolle Exponate als Schenkung oder Dauerleihgabe<br />

übergeben worden. Unter anderem der Nachbau eines<br />

Laufrades von Karl Drais.<br />

Ottmar Walter - Abschiedsgrüße an einen langjährigen Freund<br />

Auch der <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong> trauerte, als ihn die Nachricht vom Ableben<br />

Ottmar Walters erreichte. Sie schmerzte, denn die Verbindung<br />

zwischen beiden reichte weit zurück.<br />

Damals nach dem Krieg, als sich in den Trümmern wieder Leben<br />

regte, spielte der Sport für die Menschen eine wichtige Rolle. Als<br />

starker Motor hielt dabei der 1. FC Kaiserslautern, vor allem mit<br />

seinen »Roten Teufeln« und der »Walter-Elf«, die Menschen körperlich<br />

und auch geistig in Bewegung. Obwohl es noch keine richtige<br />

Sportberichterstattung im Radio oder der Zeitung gab, war innerhalb<br />

eines Jahres der 1. FCK der meistbekannte Begriff im neuen Land<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Es gab auch noch keinen <strong>Sportbund</strong>. Und noch keinen Fußballverband.<br />

Aber die Fußballer spielten schon wieder in so etwas wie Kreisund<br />

Bezirksligen und sogar in einer übers ganze Land reichenden<br />

Oberliga Südwest. Und ihre aufsichtsführenden »Behörden« funktionierten<br />

tatsächlich. Ihrem Beispiel folgten dann viele jener Sportarten,<br />

die den »französischen Segen« besaßen. Auch weil es erforderlich war,<br />

schlossen sich diese Fachverbände zu Gruppen zusammen. Und weil<br />

die Fußballer organisatorisch schon am weitesten waren, erhielten sie<br />

»überfachliche« Führungsaufgaben. Und so kam es bei der Gründung<br />

des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> 1949, dass ein Fußballer an die Spitze aller<br />

Sportler berufen wurden. Der Polizist Christian Löffler aus Kaiserslautern<br />

war Fußballer, als er mit der Führung betraut wurde.<br />

Der <strong>Sportbund</strong> feierte gerne und sichtbar stolz die beiden Meisterschaften<br />

des 1. FC Kaiserslautern 1951 und 1953 oder auch die<br />

Weltmeisterschaft 1954. Die FCK-Mannschaft mit Trainer Richard<br />

Schneider und Ottmar Walter dabei, saßen öfter mit »dem <strong>Sportbund</strong>«<br />

beisammen – es gab da keine Verabredung, aber die Treffen<br />

waren auch nicht zufällig. Ottmar war gerne dabei und gerne gesehen.<br />

In späteren Jahren beobachteten Mitarbeiter im <strong>Sportbund</strong>haus<br />

Ottmar Walter noch öfter. Er wohnte ja »nur um die Ecke« in der<br />

Tannenstrasse. Morgens warf er oft seine Post im Briefkasten vor dem<br />

Haus des <strong>Sportbund</strong>es ein. Sie haben ihn dann schon seit längerer Zeit<br />

nicht mehr gesehen; sie wussten aber um seine Krankheit. Die Anteilnahme<br />

der Freunde und Menschen im Haus des Sports war daher<br />

groß, als sie vom Ableben ihres »Nachbarn« vernahmen. <strong>Sportbund</strong><br />

Präsident Dieter Noppenberger übernahm die gewiss nicht leichte<br />

Aufgabe, die letzten Grüße der pfälzischen Sportler zu überbringen.<br />

Abschiedsgrüße an einen langjährigen, unvergesslichen Freund.<br />

Heiner Breyer<br />

I m p r e s s u m<br />

Herausgeber<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

T 0631.34112-0<br />

F 0631.34112-70<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

Verantwortlich<br />

Dieter Noppenberger<br />

Präsident<br />

Martin Schwarzweller<br />

Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

Asmus Kaufmann<br />

Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Titel Kluge Gestaltung, Landau<br />

Erscheinungsweise monatlich<br />

Bezugspreis 30,00 € Jahresabo<br />

Abokündigungen sind zum<br />

31. Dezember möglich und müssen<br />

bis zum 15. November schriftlich<br />

beim Herausgeber vorliegen.<br />

64. Jahrgang, Anzeigenpreisliste<br />

01.02.2009<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte übernimmt<br />

die Redaktion keine Gewähr.<br />

Änderungen behält sie sich vor.<br />

Gesamtherstellung<br />

NINO Druck GmbH<br />

Im Altenschemel 21<br />

67435 Neustadt/Wstr.<br />

www.ninodruck.de<br />

Im Jahr 2006: Heiner Breyer, Ottmar Walter, Martin Schwarzweller (<strong>Sportbund</strong>-<br />

Geschäftsführer).<br />

Foto: Kaufmann


4<br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

<strong>Sportbund</strong>-Gold für Ronni Frank<br />

Goldene Ehrennadel für Fritz Chor<br />

25-jähriges Bestehen feiert der Schützenverein Albisheim dieses<br />

Jahr und genauso lange ist Ronni Frank (links) in seinem Verein<br />

ehrenamtlich engagiert. Dafür verlieh ihm Sportkreisjugendleiterin<br />

Annemarie Wilding bei der 25-Jahr-Feier am 25. Mai die<br />

Ehrennadel des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> in Gold. Von 1988 bis 1990<br />

war Frank Beisitzer, anschließend für zwei Jahre Sportleiter. Seit<br />

1992 hat er das Amt des 1. Vorsitzenden inne. Weiterhin ist er seit<br />

1998 Kreisschützenmeister. (red/Foto: privat)<br />

Emmerich Schwerer: <strong>Sportbund</strong>-Gold<br />

Fritz Chor (Mitte) aus Ludwigshafen wurde beim Verbandstag<br />

des Volleyballverbandes <strong>Pfalz</strong> am 07. Juni die Ehrennadel des<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> in Gold verliehen. Die Auszeichnung nahm<br />

<strong>Sportbund</strong>-Vizepräsident Walter Benz (links) vor. 34 Jahre war<br />

Fritz Chor Schatzmeister seines Verbandes. Beim Verbandstag<br />

legte er sein Amt nieder und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

Rechts: Rainer Strohbach, Vorsitzender Volleyballverband <strong>Pfalz</strong>.<br />

(red/Foto: privat)<br />

Gold an Franz Schläfer von Phönix Otterbach<br />

Die 100-Jahr-Feier der TSG Tiefenthal am 31. Mai war ein würdiger<br />

Rahmen, um Emmerich Schwerer (Mitte) für 26-jähriges ehrenamtliches<br />

Engagement mit der Ehrennadel des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> in<br />

Gold auszuzeichnen. Vizepräsident Walter Benz (links) und Sportkreisvorsitzender<br />

Michael Altvater (rechts) nahmen die Ehrung vor.<br />

Von 1987 bis 1988 war Schwerer 2. Vorsitzender in seinem Verein.<br />

Das Amt des Vorsitzenden hatte er von 1988 bis 2012 inne. Noch<br />

heute engagiert sich der 75-Jährige im Ausschuss der TSG.<br />

(red/Foto: privat)<br />

<strong>Sportbund</strong>-Vizepräsident Heinz Christmann (links) und der<br />

Sportkreisvorsitzende Wilfried Heske (rechts) ehrten Franz Schläfer<br />

vom FC Phönix Otterbach im Rahmen der 100-Jahr-Feier am<br />

08. Juni mit der Ehrennadel des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> in Gold für 48<br />

Jahre ehrenamtliches Engagement. Schläfer ist seit 1965 für seinen<br />

Verein unermüdlich tätig. Von 1965 bis 1988 war er Ausschussmitglied<br />

und seit 1988 ist er 1. Vorsitzender des FC Phönix.<br />

(red/Foto: privat)<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>-Ehrungen<br />

TSG Tiefenthal<br />

• Emmerich Schwerer (Gold)<br />

Turnerschaft Germersheim<br />

• Regine Roth (Silber)<br />

Volleyballverband <strong>Pfalz</strong><br />

• Fritz Chor (Gold)<br />

FC Phönix Otterbach<br />

• Irene Bauer (Bronze)<br />

• Gabi Bier (Bronze)<br />

• Claudia Fürschke (Bronze)<br />

• Ivan Kosina (Silber)<br />

• Franz Schläfer (Gold)<br />

TuS Finkenbach-Waldgrehweiler<br />

• Hermann Schlemmer (Silber)<br />

• Hartwig Rhein (Silber)<br />

TV Dannstadt<br />

• Hannelore Bartholomä<br />

(Bronze)<br />

• Karl Bartholomä (Bronze)<br />

• Britta Heidger (Silber)<br />

• Angela Schmidt (Silber)<br />

SV Lauterecken<br />

• Peter Baumbauer (Bronze)<br />

• Karl-Heinz Tronecker<br />

(Silber)<br />

VfB Reichenbach<br />

• Sabine Rheinheimer (Bronze)<br />

• Hermann Diehl (Bronze)<br />

• Robert Schäffner (Bronze)<br />

SV Venningen-Fischlingen<br />

• Rainer Kober (Bronze)<br />

• Bruno Straßner (Bronze)<br />

Bogensportfreunde Siebeldingen<br />

• Lutz Wolfgang Hiller<br />

(Bronze) ‹<br />

Vereinsjubiläen<br />

100 Jahre<br />

• TuS Wollmesheim (Landau),<br />

09.08.<br />

50 Jahre<br />

• Angel-SV Medard, 03.08.<br />

• Rad-SC Neustadt, 30.08.<br />

• Sportschützenverein Wachenheim,<br />

31.08.<br />

25 Jahre<br />

• LAZ Zweibrücken, 13.07.<br />

• Erster Golfclub Westpfalz<br />

Schwarzbachtal Rieschweiler-Mühlbach,<br />

24.08.<br />

• Judo-SV Kaiserslautern,<br />

31.08. ‹


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013 G e s c h ä f t s s t e l l e 5<br />

Geburtstage<br />

Gerhard Schreiner<br />

Gerhard<br />

Schreiner<br />

Foto: privat<br />

Seinen 65. Geburtstag feierte<br />

am 06. Juni Gerhard Schreiner<br />

aus Püttlingen.<br />

Gerhard Schreiner ist seit<br />

1990 Sportkreisvorsitzender<br />

des Südwestpfalz-Kreises. Dem<br />

Hauptausschuss des <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Pfalz</strong> gehört er seit 2006 an.<br />

Die Glückwünsche des<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> überbrachte<br />

Vizepräsident Heinz Christmann.<br />

‹<br />

(red)<br />

Kurt Sturm<br />

L.A.U.B.: 100 Fußbälle für die<br />

Sportstiftung <strong>Pfalz</strong><br />

Kurt Sturm<br />

Foto: privat<br />

Am 12. Juni vollendete Kurt<br />

Sturm aus Wörth ebenfalls das<br />

65. Lebensjahr.<br />

Seit 1988 ist Sturm Präsident<br />

des Tischtennisverbandes <strong>Pfalz</strong>.<br />

Ende Juni wurde er auf dem<br />

Verbandstag in Germersheim<br />

für weitere drei Jahre gewählt.<br />

Sturm nimmt auch die Vertretung<br />

seines Verbandes im<br />

Hauptausschuss des <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Pfalz</strong> wahr. ‹ (red)<br />

Sport-Obelisk: Vorschläge einreichen<br />

Der rheinland-pfälzische Sportminister<br />

verleiht jährlich den<br />

Sport-Obelisken an Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, die sich<br />

durch langjährige herausragende<br />

Arbeit im Ehrenamt um<br />

den Sport in Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

verdient gemacht haben.<br />

Der Minister wird auch in<br />

diesem Jahr wieder fünf herausragende<br />

Persönlichkeiten<br />

aus den rheinland-pfälzischen<br />

Sportvereinen ehren.<br />

Ausgezeichnet werden können<br />

Menschen, die sich in den<br />

Sportvereinen in langjährigem<br />

Wirken (mindestens 20 Jahre)<br />

um die Allgemeinheit verdient<br />

gemacht haben. Zu dem Aspirantenkreis<br />

gehören neben den<br />

Vereinsfunktionären vor allem<br />

Frauen und Männer, die sich<br />

an der Basis engagiert haben.<br />

Zudem kommen Sportlerinnen<br />

und Sportler mit internationalen<br />

Erfolgen für diese Ehrung in<br />

Betracht, die seit vielen Jahren<br />

durch Persönlichkeit und Haltung<br />

Vorbild waren.<br />

Sport-Obelisk<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für den Sport-Obelisken<br />

können durch die Mitglieder<br />

der Landesregierung, die Sportorganisationen,<br />

die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Die Vorschläge bitten wir<br />

bis zum 31. Juli 2013 mit einer<br />

ausführlichen Begründung<br />

beim<br />

Ministerium des Innern, für<br />

Sport und Infrastruktur<br />

Abteilung Kommunales und<br />

Sport<br />

Schillerplatz 3-5<br />

55116 Mainz<br />

einzureichen. ‹<br />

(red)<br />

<strong>Sportbund</strong>-Plakate: Wo hängen sie<br />

denn? – 10 x 50 Euro zu gewinnen<br />

Andreas Kampmann, Gunther Pfaff, Martin Schwarzweller<br />

Foto: privat<br />

Der langjährige Partner des<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong>, die Firma<br />

L.A.U.B. Gesellschaft für<br />

Landschaftsanalyse und Umweltberatung<br />

mbH, unterstützt<br />

nun auch die Sportstiftung<br />

<strong>Pfalz</strong>.<br />

L.A.U.B.-Geschäftsführer<br />

Gunther Pfaff überreichte zusammen<br />

mit seinem Prokuristen<br />

Andreas Kampmann 100 Fußball-<br />

Lederbälle an den stellvertretenden<br />

Vorstandsvorsitzenden<br />

der Sportstiftung <strong>Pfalz</strong>, Martin<br />

Schwarzweller. Die Bälle werden<br />

ab sofort zu einem Stückpreis<br />

von 20,00 € von der Stiftung<br />

verkauft, der Verkaufserlös geht<br />

in voller Höhe an die Stiftung.<br />

Gunther Pfaff ist als Vorsitzender<br />

des Stiftungsrates auch<br />

ehrenamtlich für die pfälzische<br />

Sportstiftung aktiv und Gründungsmitglied<br />

der Kurt-Heinz-<br />

Engelmann-Gesellschaft, die an<br />

den pfälzischen Sportpionier<br />

erinnert. ‹<br />

(red)<br />

Kaufinteressenten für die<br />

Fußbälle wenden sich an<br />

den <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>, Simone<br />

Schuh, Assistentin des Geschäftsführers<br />

T 0631.34112-21<br />

E simone.schuh@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

www.sportstiftung-pfalz.de<br />

In die letzten Ausgaben des <strong>pfalzsport</strong>s hatte der <strong>Sportbund</strong> Infoplakate<br />

beigelegt, mit der Bitte um Aushang in den Vereinen. Die<br />

ersten zehn Vereine, die uns jetzt Fotos zumailen, die dokumentieren,<br />

wie und wo die Plakate im Verein hängen, gewinnen 50<br />

Euro. Es sollten mindestens drei der Plakate im Bild festgehalten<br />

sein. Also einfach die Kamera gezückt, ein Bild gemacht und ab<br />

die Post an<br />

info@sportbund-pfalz.de; Betreff: <strong>Sportbund</strong>-Plakate.<br />

Viel Glück!


6<br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Gewinnspiel der pfälzischen C+C-Großhandelsmärkte für Sportvereine<br />

Teilnehmen bis zum 30. September<br />

Preisübergabe an den VfL 1923 Hainfeld; von links: Werner Engel,<br />

Ludwig Rheinwalt, Robert Ziegler.<br />

Foto: Weinstraßen C+C<br />

Auch in diesem Jahr loben die<br />

C+C-Großhandelsmärkte der<br />

Wasgau AG in Kaiserslautern,<br />

Neustadt und Pirmasens<br />

Geldpreise für pfälzische<br />

Sportvereine aus.<br />

Jeder Verein des <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Pfalz</strong>, der bis zum 30.<br />

September einen Umsatz von<br />

750 Euro bei den beteiligten<br />

drei C+C-Märkten getätigt<br />

hat, nimmt automatisch<br />

am Gewinnspiel teil und<br />

kommt in die Lostrommel.<br />

Als ersten Preis gibt es 1.000<br />

Euro in bar, der zweite und<br />

dritte Preis ist ein Einkaufsgutschein<br />

in Höhe von 250<br />

und 150 Euro (siehe Anzeige<br />

unten).<br />

Lautertal C+C (Kaiserslautern),<br />

Weinstraßen C+C<br />

(Neustadt) und der Wasgau<br />

C+C (Pirmasens) sind<br />

seit zehn Jahren Partner<br />

des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong>. Die<br />

Märkte bieten Sportvereinen<br />

und Veranstaltern alles,<br />

was zur Durchführung einer<br />

erfolgreichen Veranstaltung<br />

benötigt wird. Die Sortimente<br />

aus Fleisch- und Wurstwaren,<br />

Obst und Gemüse, Tiefkühlund<br />

Molkereiprodukten,<br />

Frischfisch, Non-Food, Weine<br />

etc. sind optimal auf die gastronomischen<br />

Bedürfnisse von<br />

Vereinen abgestimmt.<br />

Beim letztjährigen Gewinnspiel<br />

gewann der TuS<br />

Winzeln den Hauptpreis in<br />

Höhe von 1.000 € in bar.<br />

Die Preisübergabe fand<br />

hierfür bereits am 28. Januar<br />

im Rahmen eines Besuchs<br />

mit Führung im Pfälzischen<br />

Sportmuseum in Hauenstein<br />

statt. Nicht anwesend sein<br />

konnte damals der zweiplatzierte<br />

Verein, der VfL<br />

Hainfeld. Dieser erhielt nun<br />

seinen Preis Anfang Juni in<br />

den Räumen des Weinstraßen<br />

C+C in Neustadt. Geschäftsführer<br />

Robert Ziegler<br />

überreichte den 250 €-Einkaufsgutschein<br />

dem Vorstand<br />

Werner Engel sowie dem<br />

Ausschussmitglied Ludwig<br />

Rheinwalt. ‹<br />

(aka)<br />

Umfassende Informationen<br />

über das Leistungsspektrum<br />

für Sportvereine erhält man<br />

im Internet unter<br />

www.wasgauland-cc.de<br />

www.weinstrassen-cc.de<br />

www.lautertal-cc.de<br />

Jeder Verein des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong>, der in 2013 bis zum 30.9.2013<br />

einen Umsatz von € 750,- getätigt hat, nimmt an<br />

einem Gewinnspiel teil!<br />

1. Preis: € 1000,- in bar<br />

2. Preis: € 250,- Einkaufsgutschein<br />

3. Preis: € 150,- Einkaufsgutschein<br />

Überzeugen Sie sich von unseren Vorteilen:<br />

● Große Auswahl an vereinstypischen Angeboten<br />

● Regionalität bei Standort und Sortiment<br />

● Rationelles Einkaufen<br />

● Kundenberatung im Markt<br />

● Flexibilität bei Kundenwünschen mit hoher Verbindlichkeit<br />

ACHTUNG:<br />

Als Neukunde denken Sie bitte an den Auszug aus dem Vereinsregister,<br />

denn nur Vereine, keine Privatpersonen dürfen bei uns einkaufen.<br />

Wasgau C+C<br />

66955 Pirmasens<br />

Winzler Straße 156<br />

Tel. 06331/24910<br />

Fax 06331/24 91 11<br />

www.wasgauland-cc.de<br />

Weinstraßen C+C<br />

67433 Neustadt/Weinstraße<br />

Joachim-Meichßner-Straße 2<br />

Tel. 06321/40020<br />

Fax 06321/40 02 11<br />

www.weinstrassen-cc.de<br />

Lautertal C+C<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Flickerstal 11<br />

Tel. 06 31/710000<br />

Fax 06 31/7100011<br />

www.lautertal-cc.de<br />

Anzeige


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013 G e s c h ä f t s s t e l l e 7<br />

Minister Lewentz: 2,2 Millionen Euro<br />

für die Sportinfrastruktur<br />

Mit dem Sonderprogramm<br />

für die Förderung von kleinen<br />

Baumaßnahmen unterstützt<br />

das Land auch in diesem Jahr<br />

die Sportinfrastruktur. »Vereine<br />

tragen maßgeblich zum Erhalt<br />

der Sportinfrastruktur in unseren<br />

Gemeinden bei, oft in<br />

kleinem Rahmen, aber effektiv<br />

und stetig«, so Sportminister<br />

Roger Lewentz anlässlich der<br />

Unterzeichnung von 142 Bescheiden<br />

an Sportvereine in<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Das Land stellt im Jahr<br />

2013 für die Förderung von<br />

vereinseigenen Sportstätten<br />

2,2 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Die Anträge des Jahres<br />

2013 konnten aufgrund von<br />

Abstimmungen in den regionalen<br />

Sportbünden <strong>Pfalz</strong>,<br />

Rheinhessen und Rheinland<br />

fachlich vorbereitet und mit<br />

Fünfte Befragungswelle des »Sportentwicklungsberichts«<br />

startet!<br />

der jeweiligen Vereinsführung<br />

abgesprochen werden. Rund<br />

80 Prozent der angemeldeten<br />

Bauvorhaben der Vereine werden<br />

unterstützt.<br />

Das erfolgreiche Förderprogramm<br />

existiert bereits seit<br />

Mitte der 1980er Jahre. Das<br />

ehrenamtliche Engagement<br />

der Vereine, die Zusammenarbeit<br />

in Spielgemeinschaften<br />

und zwischen Schulen und<br />

Vereinen sind auch weiterhin<br />

zentrale Punkte in der<br />

Schwerpunktsetzung durch die<br />

Landesregierung. Auch 2014<br />

wird die Vereinsförderung für<br />

Investitionen trotz Schuldenbremse<br />

und Einsparauflagen<br />

auf ähnlich hohem Niveau<br />

beibehalten werden können,<br />

so Lewentz. ‹<br />

Ministerium des Innern, für<br />

Sport und Infrastruktur<br />

Mitte September 2013 startet<br />

die fünfte Welle des Sportentwicklungsberichts.<br />

Diese<br />

Untersuchung hat zum Ziel,<br />

die politische Lobbyarbeit für<br />

den Vereinssport sowie eine<br />

zeitgemäße Sportvereinsentwicklung<br />

zu unterstützen.<br />

Daher ist die Teilnahme<br />

möglichst vieler Sportvereine<br />

sehr wichtig!<br />

Sportorganisationen müssen<br />

zunehmend ihre Fähigkeit<br />

unter Beweis stellen, ihre<br />

eigene Entwicklung gezielt<br />

zu steuern und strategisch<br />

auszurichten. Das hierfür<br />

dringend notwendige Wissen<br />

vermittelt der sogenannte<br />

Sportentwicklungsbericht<br />

»Analysen zur Situation des<br />

Sports in Deutschland«. Der<br />

Sportentwicklungsbericht<br />

versteht sich als ein wissensbasiertes<br />

Steuerungsinstrument.<br />

Er analysiert die<br />

Situation der Sportvereine<br />

in Deutschland und bietet<br />

Handlungsempfehlungen. Mit<br />

Hilfe der Rückmeldungen und<br />

Längsschnittdaten – der erste<br />

Sportentwicklungsbericht<br />

wurde 2007 veröffentlicht<br />

– können belastbare Entwicklungen<br />

und Trends zur<br />

Zukunft der deutschen Sportvereine<br />

aufgezeigt werden.<br />

Die Ergebnisse dieser bundesweiten<br />

Untersuchung können<br />

ein wichtiger Bestandteil von<br />

Entscheidungs- bzw. Organisationsentwicklungsprozessen<br />

sowie der politischen<br />

und strategischen Arbeit im<br />

jeweiligen Sportverein bzw.<br />

-verband sein. Das Vorhaben<br />

wird getragen vom Deutschen<br />

Olympischen <strong>Sportbund</strong><br />

(DOSB), allen Landessportbünden<br />

sowie dem Bundesinstitut<br />

für Sportwissenschaft<br />

(BISp).<br />

Von Mitte Oktober bis<br />

Mitte November sind die<br />

Online-Fragebögen freigeschaltet.<br />

Alle Vereine werden<br />

per E-Mail über dieses Projekt<br />

informiert. Wir bitten schon<br />

jetzt alle Vereine, an dieser<br />

wichtigen Studie mitzuwirken.<br />

‹<br />

(red)<br />

Infos<br />

www.dosb.de, Sportentwicklung<br />

Team »Professor Breuer«<br />

T 0221. 4982-6095 sowie -6099,<br />

E seb@dshs-koeln.de<br />

Leserbrief: Verteilung der Sportfördermittel<br />

an die Sportvereine<br />

Anfang Juni haben einige<br />

rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete<br />

der SPD<br />

über Pressemitteilungen die<br />

gewährten Zuschüsse des<br />

Landes für Baumaßnahmen<br />

der Sportvereine verkündet,<br />

die dann auch vom 04. bis 08.<br />

Juni in der Tageszeitung »Die<br />

Rheinpfalz« veröffentlicht<br />

wurden. In Speyer allerdings<br />

führte ein Fall zu Irritationen.<br />

Es wurde bekanntgegeben,<br />

dass ein Verein Zuschüsse<br />

erhalte, obwohl dieser nur<br />

auf der Warteliste stand.<br />

Daraufhin erreichte den <strong>Sportbund</strong><br />

<strong>Pfalz</strong> folgender Leserbrief:<br />

Endlich – nach langem Warten<br />

der betroffenen über 100<br />

Vereine – kommen die Förderungszusagen<br />

bzw. in wenigen<br />

Fällen auch Absagen für die<br />

geplanten Projekte. Die Arbeit<br />

der haupt- und ehrenamtlichen<br />

Vereins- und <strong>Sportbund</strong>mitarbeiter<br />

hat sich also gelohnt.<br />

Doch noch ehe in bekannt<br />

seriöser und zuverlässiger<br />

Form die Mitteilungen bei den<br />

Vereinen eintrafen, wurden<br />

diese in einer geballten Aktion<br />

in lokalen und regionalen Tageszeitungen<br />

pfalzweit durch<br />

die jeweiligen Wahlkreisabgeordneten<br />

einer staatstragenden<br />

Partei vorab informiert,<br />

obwohl diese mit der Sache<br />

Trauer um Joachim Stöckle<br />

Der ehemalige Vorsitzende<br />

des Bezirkstags <strong>Pfalz</strong>, Joachim<br />

Stöckle starb unerwartet am<br />

18. Juni im Alter von 77 Jahren.<br />

»Joachim Stöckle war eine<br />

herausragende Persönlichkeit,<br />

die sich immer den Menschen<br />

verpflichtet wusste. Mit ihm<br />

verliert unsere pfälzische<br />

Heimat einen engagierten<br />

Fürsprecher und herausragenden<br />

Vertreter pfälzischer<br />

Interessen«, sagte Bezirkstagsvorsitzender<br />

Theo Wieder.<br />

Joachim Stöckle sei es bei<br />

seinen vielfältigen Aufgaben<br />

immer ein großes Anliegen gewesen,<br />

die Grundwerte eines<br />

freiheitlichen demokratischen<br />

Gemeinwesens zu vertreten<br />

und zu leben.<br />

eigentlich nicht direkt befasst<br />

sein sollten.<br />

Wir wollen doch nicht<br />

davon ausgehen, dass diese im<br />

ein oder anderen Fall in enger<br />

Verbundenheit zu ihrem Heimatverein<br />

sogenannte »gute<br />

Verbindungen« haben spielen<br />

lassen?<br />

Denn das wäre unseriös<br />

und würde nicht nur dem<br />

sportlichen Grundsatz der<br />

Chancengleichheit widersprechen.<br />

Oder scheint sich hier<br />

der Wahlkampfgrundsatz »vor<br />

der Wahl ist nach der Wahl« zu<br />

bestätigen?<br />

Pikant wird die Sache<br />

nämlich dann, wenn – wie im<br />

Sportkreis Speyer geschehen<br />

– Vereinen von einer Abgeordneten<br />

Zusagen gemacht<br />

wurden, die vorläufig nur auf<br />

einer Warteliste stehen (siehe<br />

Speyerer Rundschau vom 08.<br />

Juni, Kommentar in der Wochenchronik).<br />

Frau Abgeordnete<br />

merken Sie, wie peinlich<br />

das ist?<br />

Vielleicht sollte man demnächst<br />

wieder dem LSB und<br />

den regionalen Sportbünden<br />

mit der Bekanntgabe den<br />

Vortritt lassen; denn, liebe Vereine,<br />

da liegen Ihre Anliegen in<br />

bewährt guten und zuverlässigen<br />

Händen.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Heinz Borngesser<br />

Sportkreisvorsitzender KL-Stadt<br />

Joachim Stöckle<br />

Foto: Bezirksverband <strong>Pfalz</strong><br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>-Präsident<br />

Dieter Noppenberger: »Gerade<br />

in der Zeit von 1999-2004, als<br />

Joachim Stöckle Bezirkstagsvorsitzender<br />

war, haben wir<br />

ihn als verlässlichen Partner des<br />

pfälzischen Sports erlebt. Und<br />

vor kurzem erst war er Gast im<br />

Pfälzischen Sportmuseum, von<br />

dem er sehr angetan war.« ‹


8 R e c h t s f r a g e n / A k t u e l l <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Unfall beim Handball<br />

Beim Spiel zweier Damen-<br />

Handballmannschaften<br />

verletzte sich eine Spielerin,<br />

vermeintlich durch das heftige<br />

Einsteigen einer Gegenspielerin,<br />

und verklagte<br />

darauf hin diese auf Zahlung<br />

eines Schmerzensgeldes von<br />

3.000 €. Der Verletzung vorausgegangen<br />

war gegen Ende<br />

dieses Spiels ein Tempogegenstoß<br />

der Spielerin. Während<br />

des Torwurfs kollidierte<br />

sie mit der Gegenspielerin,<br />

verlor das Gleichgewicht und<br />

stürzte. Hierdurch erlitt sie<br />

eine vordere Kreuzbandruptur<br />

links, sowie eine Tibiaskoffissur<br />

links.<br />

Der Schiedsrichter erteilte<br />

der Gegenspielerin nach diesem<br />

Vorfall einen Platzverweis.<br />

Die verletzte Spielerin stützte<br />

ihren Anspruch darauf, dass<br />

die Gegenspielerin seitlich in<br />

sie hineingesprungen sei. Die<br />

Verletzungen habe sie dabei<br />

billigend in Kauf genommen.<br />

Auch Monate nach dem Vorfall<br />

sei sie auf Gehhilfen angewiesen<br />

und arbeitsunfähig<br />

krankgeschrieben.<br />

Die Klage wurde abgewiesen.<br />

Eine deliktische Haftung<br />

aus § 823 Abs. 1 BGB bestand<br />

nicht. Nach dieser Vorschrift ist<br />

derjenige zum Schadenersatz<br />

verpflichtet, der vorsätzlich<br />

oder fahrlässig den Körper<br />

oder die Gesundheit eines anderen<br />

widerrechtlich verletzt.<br />

Diese Voraussetzungen lagen<br />

hier nicht vor. Zwar hatte die<br />

Gegenspielerin durch ihr Verhalten<br />

die festgestellten Verletzungen<br />

verursacht, allerdings<br />

konnte ihr nicht nachgewiesen<br />

werden, dass sie schuldhaft<br />

gehandelt hatte. Die verletzte<br />

Spielerin konnte also nicht<br />

beweisen, dass ihre Gegenspielerin<br />

in der Unfallsituation<br />

fahrlässig gehandelt hatte.<br />

Fahrlässig handelt gemäß<br />

§ 276 Abs. 2 BGB, wer die im<br />

Verkehr erforderliche Sorgfalt<br />

außer Acht lässt. Welche Sorgfalt<br />

im Einzelnen erforderlich<br />

ist, richtet sich nach der Rechtsprechung<br />

in Mannschaftssportarten<br />

insbesondere nach<br />

den Spielregeln des jeweiligen<br />

Wettkampfs. Hallenhandball<br />

ist auch nach dem Regelwerk<br />

eine besonders körperbetonte<br />

Mannschaftssportart. Dies<br />

kommt insbesondere in Regel<br />

8:1 zum Ausdruck. Danach ist<br />

es erlaubt, mit angewinkelten<br />

Armen Körperkontakt zum<br />

Gegenspieler aufzunehmen,<br />

ihn auf diese Weise zu kontrollieren<br />

und zu begleiten und<br />

den Gegenspieler im Kampf<br />

um Positionen mit dem Rumpf<br />

zu sperren.<br />

Andererseits bestimmt<br />

Regel 8:5, dass ein Spieler, der<br />

seinen Gegenspieler gesundheitsgefährdend<br />

angreift, zu<br />

disqualifizieren ist.<br />

Als Entscheidungskriterium<br />

ist unter Ziffer a) der tatsächliche<br />

Verlust der Körperkontrolle<br />

im Lauf oder im Sprung<br />

oder während der Wurfaktion<br />

aufgeführt.<br />

Schließlich ist unter Regel<br />

8:6 angeordnet, dass die<br />

Schiedsrichter nach dem Spiel<br />

einen schriftlichen Bericht einreichen,<br />

wenn sie eine Aktion<br />

als besonders rücksichtslos,<br />

besonders gefährlich, vorsätzlich<br />

oder arglistig einstufen.<br />

Da das Regelwerk körperliche<br />

Aktionen also durchaus zulässt<br />

und das Spiel auch durch<br />

solche Aktionen »lebt«, ist in<br />

der Rechtsprechung anerkannt,<br />

dass nicht jede geringfügige<br />

Verletzung einer dem Schutz<br />

der Spieler dienenden Regel als<br />

fahrlässiges Verhalten zu bewerten<br />

ist, insbesondere dann<br />

nicht, wenn sie, wie häufig der<br />

Fall, aus Spieleifer, Unüberlegtheit,<br />

technischem Versagen,<br />

Übermüdung oder ähnlichen<br />

Gründen geschehen ist.<br />

Erforderlich ist vielmehr<br />

ein Verstoß, der deutlich über<br />

einen geringfügigen und häufigen<br />

Regelverstoß hinausgeht<br />

und auch den Grenzbereich<br />

zwischen gebotener kampfbetonter<br />

Härte und unzulässiger<br />

Unfairness klar überschreitet.<br />

Erforderlich ist also eine<br />

grobe Verletzung einer zum<br />

Schutz von Spielern bestimmten<br />

Wettkampfregel.<br />

Dabei kann der Haftungsmaßstab<br />

je nach Spielklasse<br />

verschieden sein, in unteren<br />

Spielklassen eher milder, in<br />

oberen Spielklassen eher<br />

strenger.<br />

Nach dem Ergebnis der<br />

Beweisaufnahme mit Anhörung<br />

verschiedener Spielerinnen als<br />

Zeugen war das Gericht nicht<br />

davon überzeugt, dass die<br />

Gegenspielerin einen solchen<br />

groben Verstoß begangen hatte.<br />

Für das Gericht stand<br />

vielmehr fest, dass es zu dem<br />

Zeitpunkt, als sich die verletzte<br />

Spielerin während des Torwurfs<br />

in der Luft befand, zu einer<br />

seitlichen Kollision mit der Gegenspielerin<br />

gekommen war.<br />

Auch stand für das Gericht<br />

fest, dass die Spielerin hierdurch<br />

die Kontrolle über ihre<br />

Fallbewegung verloren hatte.<br />

Nicht fest stand allerdings,<br />

dass dies durch einen groben<br />

Regelverstoß der Gegenspielerin<br />

verursacht wurde. Von<br />

besonderer Rücksichtslosigkeit<br />

und Rohheit bei dieser Aktion<br />

hatten die Zeugen jedenfalls<br />

nicht berichtet und auch die<br />

Klägerin nicht behauptet.<br />

Das Gericht stellte einen<br />

Verstoß gegen die Regel 8:5<br />

und 8:4 fest. Dabei handelte es<br />

sich nicht um einen Verstoß,<br />

der die Grenze zur unzulässigen<br />

Fairness klar überschritt.<br />

Vielmehr ereignete sich der Zusammenstoß<br />

in einer Situation,<br />

in der beide Parteien in hohem<br />

Tempo in eine Richtung drängten.<br />

Dabei mag das Verhalten<br />

der Gegenspielerin durchaus<br />

von Übereifer geprägt gewesen<br />

sein, eine grob regelwidrige<br />

oder grob unsportliche Aktion<br />

konnte das Gericht nicht<br />

erkennen. ‹<br />

Amtsgericht Kiel vom 01.06.2012<br />

– 120 C 111/12 -<br />

DOSB eröffnet Hilfsfond für hochwassergeschädigte Vereine<br />

Spendenaufruf – Dach des deutschen Sports zahlt 100.000 Euro ein<br />

Das DOSB-Präsidium hat<br />

einen Hilfsfond für hochwassergeschädigte<br />

Sportvereine<br />

beschlossen.<br />

Dies gab DOSB-Präsident<br />

Thomas Bach am 08. Juni zusammen<br />

mit Rainer Brechtken,<br />

dem Sprecher der 62 im DOSB<br />

organisierten Spitzenverbände,<br />

in Berlin bekannt. Hier hatte<br />

seit 07. Juni die Konferenz der<br />

Spitzenverbände stattgefunden.<br />

Die Stiftung Deutscher<br />

Sport des DOSB werde<br />

100.000 Euro für die Soforthilfe<br />

bereitstellen, kündigte Bach<br />

an. Darüber hinaus riefen der<br />

DOSB und die Konferenz der<br />

Spitzenverbände die Sportorganisationen<br />

auf, ebenfalls in<br />

den Hilfsfonds einzuzahlen.<br />

»Die Bilder aus den Hochwassergebieten<br />

sind erschreckend.<br />

Viele Sportvereine sind in<br />

ihrer Existenz bedroht. Wir<br />

wollen in Härtefällen schnell<br />

und unbürokratisch helfen und<br />

appellieren an die Solidarität<br />

des deutschen Sports«, sagten<br />

Thomas Bach und Rainer<br />

Brechtken unisono.<br />

Wer in den Hilfsfond einzahlen<br />

möchte, kann dies mit<br />

folgender Bankverbindung tun:<br />

Stiftung Deutscher Sport<br />

Kontonummer:<br />

00 96 18 26 00<br />

Bankleitzahl: 500 800 00<br />

IBAN: DE 27 500 800 0000<br />

961 826 00 ‹


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

V e r s i c h e r u n g<br />

9<br />

Zusatzversicherung für Fördervereine und die »RADPLUS«-Versicherung<br />

für Radsportvereine<br />

Der Sommer ist nun endlich<br />

angekommen, die ersten<br />

Tage mit fast 30 Grad<br />

Celsius liegen hinter uns.<br />

Eine Wohltat nach diesem<br />

Winter und den verregneten<br />

Monaten im Frühjahr.<br />

Jetzt ist einerseits die Zeit<br />

gekommen, wo sich in den<br />

Radsportvereinen neben<br />

dem angesetzten Mannschaftstraining<br />

einzelne<br />

Fahrer auch außerhalb der<br />

offiziellen Trainingszeiten<br />

treffen, um Rad zu fahren.<br />

Andererseits ist auch die<br />

Weinfestzeit gestartet<br />

und es haben sich in den<br />

Vereinen viele Fördervereine<br />

gegründet, um diese<br />

Veranstaltungen zu organisieren.<br />

Wie sieht es aber mit dem<br />

Versicherungsschutz in diesen<br />

beiden Fällen aus?<br />

Zusatzversicherung<br />

»RADPLUS«<br />

Über den Rahmenvertrag ist<br />

das vom Verein angesetzte<br />

Mannschaftstraining versichert,<br />

sowie bei Leistungssportlern<br />

auch das vom Verein<br />

angesetzte Einzeltraining.<br />

Da es gerade im Bereich<br />

der Radsportvereine üblich<br />

ist, dass sich Mitglieder am<br />

Abend oder auch am Wochenende<br />

aufs Rad schwingen<br />

und Rad fahren, besteht<br />

gemäß Rahmenvertrag jedoch<br />

für dieses »Training« kein<br />

Versicherungsschutz. Daher<br />

war es üblich, dass die<br />

Radsportvereine über den<br />

Radsportverband die sogenannte<br />

»Tretradversicherung«<br />

bei anderen Versicherungsgesellschaften<br />

abgeschlossen<br />

haben, weil Sie diese<br />

Deckungslücke im Versicherungsschutz<br />

in ihrer Sportart<br />

erkannt haben.<br />

In Absprache mit dem<br />

Fachverband wird für dieses<br />

private Training von der<br />

Aachen-Münchener Versicherung,<br />

Versicherungspartner<br />

der Vereine und Verbände<br />

seit über 60 Jahren, die<br />

»RADPLUS« mit wesentlich<br />

besseren Versicherungsleistungen<br />

angeboten.<br />

Über die RADPLUS-Versicherung der Aachen-Münchener ist die private Trainingsfahrt eines Vereinsmitgliedes<br />

außerhalb des vom Verein/Verband angesetzten Trainings abgedeckt.<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Was ist über die RADPLUS<br />

Versicherung abgedeckt?<br />

Versichert ist die private Trainingsfahrt<br />

eines Vereinsmitgliedes<br />

außerhalb des vom<br />

Verein/Verband angesetzten<br />

Trainings. Versicherungsschutz<br />

besteht während des<br />

Gebrauchs des Fahrrades.<br />

Fahrten zum bzw. vom Einsatzort<br />

(z. B. mit dem PKW)<br />

sind nicht vom Versicherungsschutz<br />

umfasst.<br />

Versicherungsleistungen<br />

Unfallversicherung<br />

• Bei einer Vollinvalidität beträgt<br />

die Leistung 30.700 €.<br />

Trägt die versicherte Person<br />

zum Zeitpunkt des Unfalls einen<br />

geeigneten Fahrradhelm,<br />

steigt die Versicherungssumme<br />

ab einem Invaliditätsgrad<br />

von 75 % auf 50.000 €!<br />

• Bei einem unfallbedingten<br />

Todesfall beträgt die Versicherungssumme<br />

10.000 €. Bei<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

wird eine Versicherungssumme<br />

von 5.000 € erbracht.<br />

• Zudem werden im Falle eines<br />

Unfalles Bergungskosten<br />

bis zu 2.000 € je versichertes<br />

Mitglied ersetzt.<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Versichert ist die gesetzliche<br />

Haftpflicht aus der Eigenschaft<br />

als Radfahrer während<br />

des privat durchgeführten<br />

Trainings. Die Versicherungssumme<br />

beträgt 1.500.000 €<br />

pauschal für Personen- und<br />

Sachschäden, soweit kein<br />

anderer Versicherungsschutz<br />

vorgeht.<br />

Zusatzversicherung für Fördervereine<br />

Vermehrt werden aus<br />

diversen Gründen von den<br />

Sportvereinen zur Organisation<br />

von Veranstaltungen und<br />

zur Unterstützung des Vereins<br />

Fördervereine gegründet.<br />

Es handelt sich bei diesen<br />

Fördervereinen um eigenständige<br />

juristische Personen, die<br />

kein Mitglied im <strong>Sportbund</strong><br />

sind und somit nicht über den<br />

Sportrahmenvertrag versichert<br />

sind.<br />

Die Vorstände und auch<br />

die Helfer dieser Fördervereine<br />

sind zumeist die gleichen<br />

Personen wie im Sportverein.<br />

Damit im Schadensfall die finanziellen<br />

Risiken, Haftpflicht<br />

und auch Unfall, abgedeckt<br />

sind, sollten diese Vereine<br />

eine separate Vereinshaftpflichtversicherung<br />

und Unfallversicherung<br />

abschließen.<br />

Die Aachen-Münchener-<br />

Versicherung hat speziell für<br />

Fördervereine analog zum<br />

Sportversicherungsvertrag<br />

eine Zusatzversicherung<br />

geschaffen.<br />

Wünschen Sie ein Angebot,<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Versicherungsbüro. ‹<br />

Dirk Trendler<br />

Kontakt<br />

AM-Versicherungsbüro<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

dienstags, 09.00-12.00 und<br />

13.00-16.00 Uhr<br />

T 0631.34112-28<br />

E dirk.trendler@amv.de<br />

E peter.kobel@amv.de


10 Partner im Sportstättenbau <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

› a+4 ingenieur gmbh<br />

Architektur, Wertermittlung<br />

T 0631.414017-0<br />

www.a-plus4.de<br />

› EUROGREEN GmbH<br />

T 02741.281555<br />

www.eurogreen.de<br />

› Frankenthaler<br />

Turngerätefabrik GmbH & Co<br />

T 06233.379375<br />

www.fratufa.de<br />

› Hamberger Flooring GmbH &<br />

Co. KG<br />

T 08031.700-240<br />

www.hamberger.de<br />

› <strong>Pfalz</strong>werke AG<br />

T 0621.585-2461<br />

www.pfalzwerke.de<br />

› Polizeipräsidium Westpfalz<br />

Zentrum Polizeiliche Prävention<br />

T 0631.369-1444/1408<br />

www.polizeiberatung-westpfalz.de<br />

Kooperationspartner Planungsbüro<br />

L.A.U.B. GmbH<br />

L.A.U.B. Gesellschaft für Landschaftsanalyse und Umweltbewertung mbH<br />

Europaallee 6<br />

67657 Kaiserslautern<br />

T 0631. 303-3000<br />

F 0631. 303-3033<br />

E kl@laub-gmbh.de<br />

L.A.U.B. ist ein 18-köpfiges Team aus Landschaftsarchitekten,<br />

Raum- und Umweltplanern mit Sitz in Kaiserslautern.<br />

Der Planungsschwerpunkt von L.A.U.B. ist die Sanierung und<br />

der Neubau von Freisportanlagen.<br />

Die L.A.U.B. GmbH ist über alle Leistungsphasen (Entwurfsplanung,<br />

Ausführungsplanung, Bauleitung, Rechnungsprüfung,<br />

Abnahmen) tätig im Bereich von z. B.:<br />

• granulatverfüllten Kunstrasenplätzen, Naturrasen- und Tennenplätzen<br />

• Sanierung von Kunststoffbelägen (z. B. bei Laufbahnen und<br />

Segmenten in Kampfbahnen und Spielfeldern)<br />

• Multifunktionsfeldern und Trendsportanlagen (z. B. Beachanlagen)<br />

• Kampfbahnen Typ A-C<br />

L.A.U.B. erstellt zudem fachtechnische Stellungnahmen bei<br />

geplanten baulichen Veränderungen von Freisportanlagen. Diese<br />

beurteilen den Zustand der vorhandenen Sportanlage, geben<br />

Entscheidungshilfe bezüglich der Art des geplanten Umbaus und<br />

einen finanziellen Ausblick auf die zu erwartenden Sanierungsbzw.<br />

Umbaukosten. Diese fachtechnischen Stellungnahmen dienen<br />

oft als Vorlage bei den Entscheidungsträgern zur Festlegung<br />

der weiteren Vorgehensweise.<br />

› polytan<br />

Sportstättenbau GmbH<br />

T 08432.87-0<br />

www.polytan.de<br />

› Heinz Port GmbH<br />

Sicherheitstechnik<br />

T 0631. 31614-13<br />

www.port-gmbh.de<br />

› Schaumlöffel engineering<br />

Ing.-Büro für Energie-Effizienz,<br />

Öko-Check<br />

T 06303.800999<br />

www.schaumloeffel.de<br />

Multifunktionsfeld mit Kunststoffbelag Mellinschule Sulzbach<br />

› SEB Technology GmbH<br />

Am Steinberg<br />

SEB T 06851.934081<br />

www.seb-tec.de<br />

Westpfalzstadion Zweibrücken (Kunstrasen-und Naturrasenplatz)<br />

› Unfallkasse<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

T 02632.9603-22<br />

www.ukrlp.de<br />

› VBG<br />

Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

Mainz<br />

T 06131.3890<br />

www.vbg.de<br />

Beachanlage Fraunhoferinstitut Kaiserslautern


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

S p o r t s t ä t t e n b a u<br />

11<br />

Vorteil Solarenergie: Sportvereine gewinnen mit der Energiewende<br />

Neue Broschüre für Sportvereine<br />

Präsentation der neuen Broschüre: von links: Thomas Anton (IfaS),<br />

Oliver Rechenbach (Energieagentur), Eveline Lemke, Karin Augustin,<br />

Andreas Maurer (Vorsitzender Turngemeinde Gonsenheim). Foto: C. Palm<br />

Gerade für Sportvereine ist<br />

der Einsatz regenerativer<br />

Energien attraktiv, weil er<br />

unabhängiger von steigenden<br />

Energiepreisen macht,<br />

und sich – auch bei fallenden<br />

Einspeisevergütungen –<br />

Betriebskosten nennenswert<br />

reduzieren lassen: Wo Hallen<br />

und Umkleidebereiche geheizt<br />

werden müssen, wo viel<br />

Warmwasser für Duschen<br />

gebraucht wird, macht sich<br />

die Kostenersparnis besonders<br />

bemerkbar. Daneben<br />

sind Solarthermie- und Photovoltaikanlagen<br />

natürlich<br />

ökologisch sinnvoll.<br />

Die Energieagentur Rheinland-<strong>Pfalz</strong>,<br />

der Landessportbund<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> (LSB)<br />

und das Institut für angewandtes<br />

Stoffstrommanagement<br />

(IfaS) haben gemeinsam eine<br />

40-seitige Broschüre »Solarenergie<br />

in Sportvereinen« erarbeitet,<br />

die den Sportvereinen<br />

des Landes kompakte Infos an<br />

die Hand gibt, um für ihr Vereinsheim<br />

und die Sportstätten<br />

die passende Lösung für die<br />

Erzeugung bzw. Nutzung von<br />

Sonnenenergie zu finden.<br />

Beispielhafte Wirtschaftlichkeitskalkulationen,<br />

Hinweise<br />

auf Förderprogramme,<br />

Kontaktadressen und Angaben<br />

zu Internetseiten, auf denen<br />

weiterführende Informationen<br />

abgerufen werden können,<br />

machen diese Broschüre zu<br />

einem nützlichen Nachschlagewerk.<br />

Beim Pressegespräch<br />

anlässlich der Präsentation der<br />

Broschüre sagte Wirtschaftsund<br />

Energieministerin Eveline<br />

Lemke: »Die Energiewende<br />

bietet so viele individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und Chancen, sich ökologisch<br />

verantwortungsbewusst zu<br />

verhalten und wirtschaftlich zu<br />

profitieren. Der erste Schritt<br />

dazu ist Information, Verständnis<br />

und Motivation. Das<br />

alles vermittelt die Broschüre<br />

´Solarenergie in Sportvereinen´.<br />

Sie ist ein Best Practice-Beispiel<br />

für die Kooperation verschiedener<br />

Organisationen im Land,<br />

damit die Energiewende ganz<br />

praktisch vorangeht.«<br />

Die Sportvereine hätten<br />

»ein Riesenpotenzial, ein Stück<br />

von dieser Bürgerenergiewende<br />

wahr werden zu lassen«,<br />

sagte Lemke. LSB-Präsidentin<br />

Karin Augustin unterstrich,<br />

dass etwa die Hälfte der<br />

rheinland-pfälzischen Sportvereine<br />

vereinseigene Anlagen<br />

betreiben. »Es ist ein<br />

ganz wichtiger Faktor für die<br />

Vereine zu überlegen, wo sie<br />

Einsparpotenziale haben«, so<br />

Augustin. »Vor dem Hintergrund<br />

der intensiven Förderung<br />

der Solarenergienutzung<br />

ist es zusätzlich erforderlich,<br />

entsprechendes Infomaterial<br />

vorzuhalten.« Laut Oliver Rechenbach,<br />

Geschäftsführer der<br />

Energieagentur, geht es nicht<br />

zuletzt auch darum herauszuarbeiten,<br />

was wirtschaftliche<br />

und steuerliche Vorteile sind<br />

und wen man zu den diversen<br />

Themen fragen kann.<br />

»Solarenergie in Sportvereinen«<br />

richtet sich speziell an<br />

Sportvereine mit eigenen Anlagen<br />

und gibt ihnen Tipps zu<br />

den wichtigsten Aspekten der<br />

Photovoltaik und Solarthermie.<br />

Die elektronische Version der<br />

Broschüre kann als PDF-Datei<br />

auf den Internetseiten des<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> heruntergeladen<br />

werden. Geplant ist,<br />

diese elektronische Version bei<br />

Bedarf zu aktualisieren.<br />

Bereits seit 2010 unterstützt<br />

das Ministerium für Wirtschaft,<br />

Klimaschutz, Energie und<br />

Landesplanung Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

die Projekte Öko-Check und<br />

Solar-Check des LSB. Beide<br />

Beratungsangebote sind für die<br />

Sportvereine kostenlos. Fördermittel<br />

für die Umsetzung der<br />

daraus resultierenden Sanierungsvorschläge<br />

können beim<br />

Landessportbund beantragt<br />

werden. Die Turngemeinde<br />

Mainz-Gonsenheim hat<br />

beide Beratungsprogramme<br />

in Anspruch genommen und<br />

umfassend davon profitiert.<br />

Sichtbares Resultat: Heute<br />

produzieren insgesamt 252<br />

Solarmodule mit einer Gesamtleistung<br />

von 55,4 Kilowatt auf<br />

dem Dach des Vereinsheims<br />

Strom aus der Sonne. In zehn<br />

Jahren sollte sich die Investition<br />

von 200.000 Euro amortisiert<br />

haben. Die Lebensdauer<br />

der Anlage beziffert der Verein<br />

mit 20 Jahren.<br />

Die Energieagentur Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

treibt als starke Kraft<br />

gemeinsam mit den Menschen<br />

im Land die Energiewende<br />

voran. Davon profitieren auch<br />

ländliche Regionen. ‹ (red)<br />

www.energieagentur.rlp.de<br />

Sportstätten-Seminar in Frankfurt: Kunstrasen und Kunststoffbeläge unter der Lupe<br />

Pfälzische Vereinsvertreter<br />

besuchten Mitte Mai mehrere<br />

Sportanlagen in der Stadt<br />

Frankfurt und in Darmstadt.<br />

Unter der Führung von<br />

Patrick Anschütz (Fa. Polytan)<br />

und Thomas Schramm<br />

(<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>) wurden<br />

bei der ISF Internationalen<br />

Schule Frankfurt-Rhein-Main<br />

verschiedene Kunstrasenspielfelder<br />

in Augenschein genommen,<br />

die seit 2012 auf 10.000<br />

Quadratmetern in Betrieb<br />

sind. ‹ Thomas Schramm<br />

Teilnehmer des Seminars bei der ISF Internationalen Schule Frankfurt-Rhein-Main.<br />

Foto: privat


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

B r e i t e n s p o r t<br />

13<br />

Landessieger beim Sportabzeichen geehrt – sieben Schulen aus der <strong>Pfalz</strong><br />

Ein leckeres Buffet, interessante<br />

Einblicke in die<br />

Schifffahrt der Römer und<br />

eine stilvolle Auszeichnung<br />

in einem schönen Ambiente<br />

– das alles hatten sich die<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

redlich mit ihren Leistungen<br />

im vergangenen Jahr<br />

verdient. Den Lohn ihrer<br />

Anstrengungen kassierten<br />

die Sieger des Schulwettbewerbs<br />

des Deutschen Sportabzeichens<br />

auf Landesebene<br />

nun im Mainzer Drusussaal<br />

auf der Zitadelle im historischen<br />

Saal.<br />

Der <strong>Sportbund</strong> Rheinhessen<br />

hatte diesmal die<br />

ehrenvolle Aufgabe, die<br />

Ehrungsveranstaltung<br />

auszurichten, die Moderation<br />

übernahm <strong>Sportbund</strong>-<br />

Rheinhessen-Geschäftsführer<br />

Joachim Friedsam. Eingeladen<br />

waren jeweils die drei<br />

Landessieger ihrer jeweiligen<br />

Kategorie – Schulen aus allen<br />

drei Gebieten der regionalen<br />

Sportbünde freuten sich über<br />

eine Ehrung.<br />

»Ihr seid es, die diese<br />

Begeisterung für den sportlichen<br />

Wettkampf lebt und an<br />

andere weiter gebt«, sprach<br />

Karin Augustin, Präsidentin<br />

des Landessportbundes, allen<br />

ein Lob aus, die sich in den<br />

Dienst des Deutschen Sportabzeichens<br />

an den Schulen<br />

im Land gestellt hatten. Die<br />

höchste Sportfunktionärin des<br />

Landes erinnerte außerdem<br />

daran, dass »fast 37.000 der<br />

rund 52.000 Sportabzeichen<br />

an den Schulen abgelegt<br />

wurden«. Das sei eine tolle<br />

Quote lobte Augustin, ehe sie<br />

»allen weiterhin viel Freude<br />

am Sport« wünschte.<br />

Jede Menge Spaß für den<br />

Sport hat das Deutsche Sportabzeichen<br />

bei Staatssekretär<br />

Hans Beckmann entfacht.<br />

Nachdem er im vergangenen<br />

Jahr versprochen hatte, sich<br />

selbst an dem Sportorden<br />

zu versuchen, löste er sein<br />

Versprechen direkt ein. Den<br />

Lohn dieser Anstrengung<br />

bekam er als Überraschung<br />

kurz vor der Mikrofonübergabe<br />

durch Karin Augustin<br />

überreicht. Die Präsidentin<br />

steckte ihm die Nadel an, die<br />

er sich mit seinen Leistungen<br />

verdient hatte. »Das<br />

Sportabzeichen zielt nicht<br />

auf Spitzenleistung, sondern<br />

auf lebenslange sportliche<br />

Betätigung«, erinnerte der<br />

Staatssekretär. Die individuelle<br />

Fitness stehe im Vordergrund.<br />

»Das sieht man ja an<br />

Die Erkenbert-Grundschule Frankenthal präsentiert stolz Urkunde<br />

und Scheck; links: Rektor Thomas Koschant.<br />

Alle Fotos: Seitz<br />

mir, dass es geht«, scherzte<br />

er mit Blick auf seine frisch<br />

erhaltene Nadel.<br />

Friedhelm Ochs, Landesgeschäftsführer<br />

der Barmer<br />

GEK, wertete das Deutsche<br />

Sportabzeichen als<br />

»anspruchsvolle Sache, die<br />

Ausdauer benötigt«. Bevor<br />

er das Rednerpult verließ,<br />

ließ er es sich jedoch nicht<br />

nehmen, die Ausführenden<br />

der Veranstaltung zu loben.<br />

»Hier in Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

passiert wirklich etwas. Es<br />

wird immer wieder ein toller<br />

Rahmen geschaffen, um die<br />

Leistungen zu würdigen.«<br />

Die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Barmer GEK werde<br />

aber nicht nur deswegen<br />

fortgesetzt. Besiegelt wurde<br />

das Ganze mit der Vertragsunterzeichnung<br />

für eine<br />

weitere Zusammenarbeit im<br />

kommenden Jahr.<br />

Nach so vielen positiven<br />

Worten ging es auf eine historische<br />

Entdeckungsreise ins<br />

Museum für Antike Schifffahrt,<br />

das nach einem kurzen<br />

Fußmarsch schnell erreicht<br />

war. Mit einem kleinen Imbiss<br />

endete die rundum gelungene<br />

Veranstaltung. ‹<br />

Thorsten Richter<br />

Landessieger 2012<br />

Gruppe 1<br />

1) Grundschule Ralingen<br />

2) Grundschule Niederneisen<br />

3) Grundschule Erkenbert<br />

Frankenthal (<strong>Pfalz</strong>)<br />

Gruppe 2<br />

1) Grundschule Eppstein-Flomersheim<br />

2) Grundschule Deidesheim<br />

3) Rothenfeldschule Realschule<br />

plus Waldmohr (alle <strong>Pfalz</strong>)<br />

Gruppe 3<br />

1) Realschule plus Am Scharlachberg<br />

Bingen<br />

2) Grundschule am Bodenländchen<br />

Schweich<br />

3) IGS Wörth (<strong>Pfalz</strong>)<br />

Gruppe 4<br />

1) Realschule plus Mainz-<br />

Lerchenberg<br />

2) Paul-Schneider-Gymnasium<br />

Meisenheim<br />

3) Gymnasium Edith Stein<br />

Speyer (<strong>Pfalz</strong>)<br />

Gruppe 5<br />

1) Gymnasium Helmholtz<br />

Zweibrücken (<strong>Pfalz</strong>)<br />

2) Nik.-v.-Kues-Gymnasium<br />

Bernkastel-Kues<br />

3) Gymnasium der Ursulinen<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Die Grundschule Eppstein-Flomersheim; links: der kommissarische<br />

Rektor Georg Bauer.<br />

Das Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken; links: Sportlehrerin<br />

Brigitte Lang.


14 A u s - & F o r t b i l d u n g <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Vereinsmanagement-Fortbildungen – Hier gibt es noch freie Plätze!<br />

Führung im Sportverein –<br />

Workshop<br />

Einen Verein zu führen ist<br />

komplex und manchmal<br />

verzwickt. Der Erfolg hängt<br />

maßgeblich davon ab, wie<br />

Informationen fließen, wie alle<br />

Beteiligten miteinander reden<br />

und eine gemeinsame Sprache<br />

finden, die auf Respekt und<br />

Wertschätzung begründet ist.<br />

Wir erarbeiten, wie Vereinssitzungen,<br />

Tagungen oder<br />

Versammlungen zielgerichtet<br />

und effektiv geleitet werden<br />

können.<br />

Termin 24.08., 9:00-16:30 Uhr<br />

Ort Lambrecht<br />

Gebühr 40,00 €<br />

Vereinsmanager C-Ausbildung<br />

Ehrenamtlichen Mitarbeitern in<br />

der Vorstandschaft eines Vereines<br />

oder Verbandes bieten<br />

wir mit der Vereinsmanager<br />

C-Ausbildung die Möglichkeit,<br />

sich vielseitig zu qualifizieren.<br />

Die Ausbildung umfasst insgesamt<br />

120 Lerneinheiten (LE) in<br />

den Aufgabenfeldern:<br />

• IT/Internetrecht/Datenschutz<br />

• Ehrenamt/ Kommunikation/<br />

Vereinsführung<br />

• Finanzen/Steuern/ Sozialrecht<br />

• Förderrichtlinien<br />

• Jugendarbeit<br />

• Organisation<br />

• Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />

• Öffentliche Sportförderung<br />

• Recht/Vereinsrecht<br />

• <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>-Service<br />

• Sportvereinsentwicklung<br />

• Sportversicherung/VBG<br />

• Veranstaltungsmanagement<br />

• Vereinsmanagement<br />

Termine 28.-31.08. und 18.-<br />

21.09. sowie 5 Wahlseminare<br />

Orte Hertlingshausen, Lambrecht,<br />

Kaiserslautern<br />

Gebühr 180,00 € inkl. Übernachtung<br />

und Verpflegung<br />

Crashkurs für Vereinsvorstände<br />

Liquiditätsprüfung, Transparenz<br />

der Vereinsfinanzen und die<br />

Schaffung der Grundlagen für<br />

wichtige Finanz-Entscheidungen,<br />

wie z.B. beim Bau oder<br />

der Sanierung von vereinseigenen<br />

Anlagen sind existenzielle<br />

Fragen in einem Verein. Wir<br />

nennen Ihnen Möglichkeiten,<br />

um finanzielle Schieflagen im<br />

Verein und deren Anzeichen<br />

frühzeitig zu erkennen und<br />

entsprechende Strategien zu<br />

entwickeln wie man eine Insolvenz<br />

vermeidet.<br />

Termin 03.09., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Sprechen – artikulieren –<br />

ausdrücken<br />

Ein wesentlicher Teil unserer<br />

Wirkung auf andere ist<br />

abhängig von unserer Stimme<br />

und unserem Sprechausdruck.<br />

Im Mittelpunkt steht<br />

das Erfahrbarmachen des<br />

Zusammenspiels von Körperspannung,<br />

Atmung und<br />

Artikulation und deren Auswirkung<br />

auf den Stimmklang.<br />

Dabei wird vor allem eine<br />

resonanzreichere, tragfähigere<br />

und ausdrucksvollere<br />

Sprechstimme und Ausdrucksfähigkeit<br />

angestrebt.<br />

Wir sagen Ihnen, wie Sie mit<br />

Ihrer Sprechtechnik die Zuhörer<br />

erreichen.<br />

Termin 06.09., 9:00-16:30 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern<br />

Gebühr 40,00 €<br />

Satzungscheck: Muss-, Sollund<br />

Kannbestimmungen<br />

Der <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong> informiert<br />

über die Bedeutung einer zeitgemäßen<br />

Vereinssatzung. Wir<br />

stellen eine Mustersatzung vor<br />

und besprechen die von den<br />

Teilnehmern mitgebrachten<br />

Satzungen.<br />

• Von der Gründung bis zur<br />

Auflösung des Vereins<br />

• Aufbau und Mindestinhalte<br />

der Satzung<br />

• Ein- und Austritt von Mitgliedern;<br />

Kündigungsfristen<br />

• Eintreibung von ausbleibenden<br />

Mitgliedsbeiträgen, etc.<br />

Termin 10.09., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Vereinsarchiv - Grundlagen<br />

der Archivierung<br />

Archive sind »Gedächtnisse«<br />

des Staates, einer Stadt<br />

– aber auch von Vereinen.<br />

Sammlungen mit Fotos,<br />

historischen Dokumenten<br />

und Protokollen sind in fast<br />

jedem Verein zu finden. Sie<br />

machen erst die Geschichte<br />

eines Vereins erfahrbar und<br />

sind wichtige Grundlagen<br />

z.B. für Vereinsjubiläen<br />

oder Festschriften. Zugleich<br />

dienen die Archivunterlagen<br />

unter Umständen auch<br />

der Rechtssicherheit und<br />

Nachvollziehbarkeit von<br />

Entscheidungen. Im Seminar<br />

wird anhand verschiedener<br />

Fragen und Beispiele sowie<br />

eines Blicks in ein Archivmagazin<br />

gezeigt, wie Vereinsarchive<br />

aufgebaut, geordnet,<br />

ausgewertet und »mit Leben«<br />

gefüllt werden können.<br />

Termin 12.09., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Speyer, Stadtarchiv<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Jubiläen, Sportveranstaltungen,<br />

Feste richtig feiern!<br />

Wie man eine Veranstaltung<br />

sicher managt, stellen wir<br />

Ihnen praxisnah vor. Die zeitintensiven<br />

Vorbereitungsarbeiten<br />

und die Durchführung<br />

einer Sport- oder Festveranstaltung<br />

erfordern eine straffe<br />

Organisation. Mittels eines<br />

Veranstaltungsplanes werden<br />

die Aufgaben verteilt und<br />

koordiniert, lange bevor das<br />

Jubiläum gefeiert wird.<br />

Termin 14.09., 9:00-16:00 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern<br />

Gebühr 30,00 €<br />

Infoabende zum SEPA-Lastschriftverfahren<br />

Alle Lastschriftgläubiger in<br />

Deutschland – also auch die<br />

Sportorganisationen und<br />

Sportvereine – stehen in den<br />

nächsten Monaten vor einer<br />

besonderen Herausforderung:<br />

Soweit sie vom 01. Februar<br />

2014 an Forderungen per Lastschrift<br />

einziehen wollen, kann<br />

dies nur noch über das neue<br />

SEPA-Lastschriftverfahren<br />

(SEPA = Single Euro Payments<br />

Area) erfolgen. Dies ist Folge<br />

einer im Frühjahr 2012 in Kraft<br />

getretenen Verordnung des<br />

Europäischen Parlaments,<br />

der sogenannten »SEPA-<br />

Verordnung«. Hier wurde der<br />

01.02.2014 als Enddatum für<br />

die nationalen Lastschriftund<br />

Überweisungsverfahren<br />

festgelegt.<br />

• Wie beantragt der Verein die<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer?<br />

• Wie geht die Inkasso-Vereinbarung<br />

mit dem Kreditinstitut<br />

vonstatten?<br />

• Wie konvertiere ich die Daten<br />

in IBAN und BIC?<br />

• Welche passende Buchhaltungssoftware/Vereinsverwaltungssoftware<br />

gibt es?<br />

Über diese und weitere zu<br />

beachtende Schritte informiert<br />

der <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Kreissparkasse<br />

Kaiserslautern und der<br />

Kreissparkasse Rhein-<strong>Pfalz</strong>,<br />

Ludwigshafen.<br />

Die Veranstaltungen werden<br />

mit drei Lerneinheiten zur Verlängerung<br />

der Vereinsmanager-<br />

Lizenz anerkannt und sind<br />

gebührenfrei.<br />

Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />

Vereinsmanager,<br />

Geschäftsführer, Kassenwarte,<br />

Vereins-/Verbandsmitarbeiter<br />

Termin 1 04.09.2013, 18:00-<br />

20:00 Uhr<br />

Ort Ludwigshafen, Kreissparkasse<br />

Rhein-<strong>Pfalz</strong>, Berliner Platz<br />

2, Lichtenberger Saal, (gebührenpflichtige<br />

Parkplätze in der<br />

näheren Umgebung)<br />

Referentin Evelyn Hertrich<br />

- Kreissparkasse Rhein-<strong>Pfalz</strong>,<br />

Ludwigshafen<br />

Termin 2 11.09.2013, 18:00-<br />

20:00 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern, Kreissparkasse,<br />

Am Altenhof 12/14,<br />

Deutschordensaal (Parkplätze<br />

in der Tiefgarage)<br />

Referenten Harry Gundacker,<br />

Dirk Schröder – Kreissparkasse<br />

Kaiserslautern<br />

Info & Anmeldung<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Stefan Reimann<br />

T 0631.34112-23<br />

E uel@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

Online-Anmeldungen unter<br />

www.sportbund-pfalz.de im<br />

Veranstaltungsportal (unter<br />

Bildung) sind ausdrücklich<br />

erwünscht und erleichtern<br />

das Anmeldeprozedere. ‹


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

A u s - & F o r t b i l d u n g<br />

15<br />

Übungsleiter C Breitensport –<br />

Qualifikation garantiert!<br />

Vereinsmanager mit Lizenz<br />

Ziel der Übungsleiter C<br />

Breitensport-Ausbildung ist<br />

es, die Teilnehmer zu befähigen,<br />

sportartübergreifende<br />

breitensportliche Bewegungsangebote<br />

entwicklungsgemäß<br />

und dem Leistungsniveau der<br />

Sporttreibenden angepasst zu<br />

planen, durchzuführen und<br />

auszuwerten.<br />

Diese Grundausbildung<br />

umfasst 120 Lerneinheiten (LE)<br />

und beinhaltet u. a. folgende<br />

Themenbereiche:<br />

• Sportpraktische Ausbildung<br />

im Breitensport<br />

• Grundlagen der Trainingsund<br />

Bewegungslehre<br />

• Grundsätze der Lehr- und<br />

Übungsweise<br />

• Planung und Durchführung<br />

von Fitnessprogrammen<br />

• Angebote zur sportlichen Aktivierung<br />

aller Altersgruppen<br />

• Rahmenbedingungen des<br />

Freizeitsports<br />

• Fragen des Sportmanagements<br />

• Rechts- und Versicherungsfragen<br />

Nach erfolgreichem Abschluss<br />

der Ausbildung erhalten<br />

die Teilnehmer die Übungsleiter<br />

C-Lizenz Breitensport<br />

mit einer Gültigkeitsdauer von<br />

vier Jahren. Diese wird jeweils<br />

um weitere vier Jahre verlängert,<br />

sofern die Teilnahme an<br />

anerkannten Fortbildungsveranstaltungen<br />

im Umfang von<br />

mindestens 15 LE erfüllt ist.<br />

Teil I 02.-06.09. (Montag,<br />

10:00 Uhr – Freitag, 16:00<br />

Uhr/55 LE)<br />

Teil II 23.-27.09. (Montag,<br />

10:00 Uhr – Freitag, 16:00<br />

Uhr/55 LE)<br />

Ort Edenkoben, SWFV-Sportschule,<br />

Villastraße 63<br />

Gebühr 180,00 € inklusive<br />

Übernachtung und Verpflegung<br />

für Teil 1 und Teil 2<br />

Die abschließende sportpraktische<br />

Lernerfolgskontrolle<br />

(Lehrprobe und Evaluationsgespräch)<br />

findet im Verein des<br />

Lizenzbewerbers statt (10 LE<br />

inklusive Hospitationen).<br />

Zielgruppe Sportler, Betreuer,<br />

Übungsleiter ohne Lizenz (Mindestalter:<br />

18 Jahre)<br />

Erforderliche Unterlagen<br />

Erste-Hilfe-Nachweis (8 Doppelstunden),<br />

zwei Passbilder<br />

und Antrag mit bestätigter<br />

Mitgliedschaft des Vereins. ‹<br />

Ansprechpartner<br />

Jennifer Lutz<br />

Übungsleiter-Ausbildung,<br />

Sportpraxis-Fortbildung<br />

T 0631.34112-36<br />

F 0631.34112-67<br />

E jennifer.lutz@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

Der <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong> gratuliert ganz herzlich zum Erwerb der<br />

begehrten Vereinsmanager C-Lizenz. Hauptbestandteil der Lernerfolgskontrolle<br />

im Vereinsheim des TV 1911 Seebach bildete die<br />

jeweilige Hausarbeit über ein Vereinsmanagement-Thema, dessen<br />

Inhalt in einem Kurzreferat präsentiert wurde. Mit der bestandenen<br />

Lernerfolgskontrolle am 11. Juni beendeten nachfolgende Vereinsmitarbeiter<br />

ihre Vereinsmanager C-Ausbildung beim <strong>Sportbund</strong><br />

<strong>Pfalz</strong>, von links: Gerald Demuth, Reinhold Pfeiffer (beide TUS Hertlingshausen),<br />

Roland Ullmann (Bogensport-Verband Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong>) und Michael Altvater (TV Seebach). Ganz links: Ausbildungsleiter<br />

Stefan Reimann (<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>).<br />

(sr/Foto: Altvater)<br />

IT-Schulung SPG-Vereinsverwaltung<br />

01.06.+++IT-Schulungsraum der TU Kaiserslautern+++11 Teilnehmer<br />

+++Leitung: Jürgen Blank+++Referent: Harry Gundacker<br />

Foto: Blank


16 A u s - & F o r t b i l d u n g <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Übungsleiter B-Ausbildung »Sport<br />

in der Ganztagsschule«<br />

Fortbildung für Übungsleiter<br />

»Sport in der Ganztagsschule«<br />

Ziel dieser Ausbildung ist,<br />

Übungsleiter/innen mit den<br />

Rahmenbedingungen für den<br />

Sport in der Schule vertraut<br />

zu machen und sie für ihren<br />

Einsatz in der Ganztagsschule<br />

zu qualifizieren.<br />

Die 60 Lerneinheiten umfassende<br />

Ausbildung vermittelt<br />

in Theorie und Praxis Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten, um<br />

zielgruppengerechte Bewegungsangebote<br />

durchzuführen<br />

und Kinder und Jugendliche<br />

im Sportbereich des Ganztages<br />

professionell zu betreuen.<br />

Inhalte Didaktisch-methodische<br />

Grundsätze für den Sport<br />

im Ganztag; Vermittlung sozialkommunikativer<br />

Kompetenzen;<br />

Vermittlung ausgewählter,<br />

besonders für die Zielgruppe<br />

geeigneter Bewegungsangebote;<br />

Konfliktmanagement;<br />

Handlungsempfehlungen für<br />

Sportvereine und Übungsleiter<br />

für erfolgreiche Kooperationen<br />

mit Ganztagsschulen; Spezielle<br />

Rechts- und Versicherungsfragen<br />

für den Sport im Ganztag.<br />

Durch eine vollständige und<br />

erfolgreiche Teilnahme am<br />

Lehrgang kann die Übungsleiter-Lizenz<br />

der Stufe B erworben<br />

werden.<br />

Voraussetzung Nachweis einer<br />

gültigen ÜL C-Lizenz sowie<br />

die aktive Teilnahme an den<br />

theoretischen und sportpraktischen<br />

Lerneinheiten.<br />

Termine<br />

Block I: Sa., 21.09. bis So.,<br />

22.09.2013<br />

Block II: Sa., 26.10. bis So.,<br />

27.10.2013<br />

Block III: Sa., 09.11. bis So.,<br />

10.11.2013<br />

Ort Mainz (Turngemeinde 1861<br />

e.V. Mainz-Gonsenheim)<br />

Kosten 150 € inkl. Mittagessen<br />

Dauer 60 LE<br />

Anmeldung/Infos<br />

Landessportbund Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong>, Rheinallee 1,<br />

55116 Mainz,<br />

Katrin Riebke<br />

T 06131.2814-102<br />

E k.riebke@lsb-rlp.de<br />

www.lsb-rlp.de ‹<br />

Spiele für drinnen und draußen,<br />

die für den Einsatz in der Ganztagsschule<br />

besonders geeignet<br />

sind, bilden den praktischen<br />

Themenschwerpunkt dieser<br />

Fortbildung. Zusätzlich erhalten<br />

die Teilnehmer viele Informationen<br />

rund um den Sport im<br />

Ganztag und Gelegenheit zum<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Das Seminar ist sowohl für<br />

Übungsleiter, die bereits über<br />

Erfahrungen in der Ganztagsschule<br />

verfügen, als auch<br />

zum Einstieg in die Thematik<br />

geeignet.<br />

Termin 07.09., 10:00 - 17:00<br />

Uhr<br />

Ort Kaiserslautern (Anlage der<br />

TSG Kaiserslautern)<br />

Referent Markus Brenner<br />

Dauer 8 LE<br />

Kosten 20 € inkl. Imbiss<br />

Lizenzverlängerung wird<br />

mit je 8 LE zur Verlängerung<br />

der ÜL C-Lizenz und der ÜL<br />

B-Lizenz »Sport im Ganztag«<br />

anerkannt.<br />

Anmeldeschluss<br />

22.08.2013<br />

Anmeldung<br />

Landessportbund Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong>, Rheinallee 1, 55116<br />

Mainz,<br />

Katrin Riebke<br />

T 06131.2814-102<br />

E k.riebke@lsb-rlp.de<br />

www.lsb-rlp.de ‹<br />

Zur Ausbildung »Sport in der Ganztagsschule« gehört auch die Praxis.<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Trainings- & Bewegungslehre in sieben Kapiteln<br />

Leitfaden für Trainer & Übungsleiter erhältlich<br />

Download-Archiv:<br />

sportbund-pfalz.de<br />

Unter der Federführung von<br />

Wolfgang Raubuch, ehemaliger<br />

Projektmitarbeiter des<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> im Bereich<br />

»Schule und Verein«, hat der<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong> Anfang 2013<br />

einen 58-seitigen Leitfaden<br />

für Trainer und Übungsleiter<br />

herausgegeben. Ziel der<br />

Broschüre ist es, kompaktes<br />

aktuelles Wissen anschaulich<br />

und verständlich zu präsentieren.<br />

Sieben Kapitel beschäftigen<br />

sich mit Trainings- &<br />

Bewegungslehre, Ausdauer<br />

& Ausdauertraining, Kraft &<br />

Krafttraining, Koordination &<br />

Koordinationstraining, Technik<br />

& Techniktraining, Schnelligkeit<br />

& Schnelligkeitstraining sowie<br />

Beweglichkeit & Beweglichkeitstraining.<br />

In jedem Kapitel<br />

gibt es eine Liste mit weiterführender<br />

Literatur – immer<br />

auf dem neuesten Forschungsstand.<br />

Der Leitfaden ist als<br />

Ergänzung zu einer Traineroder<br />

Übungsleiterausbildung<br />

gedacht und führt fachübergreifende<br />

Grundlagen auf, die<br />

für viele Sportarten Geltung<br />

haben.<br />

»Die Trainingswissenschaft<br />

als Teildisziplin erfährt einen<br />

stetigen Wandel, doch der<br />

Transfer der wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse in die<br />

Praxis wird in den Trainerund<br />

Übungsleiterausbildungen<br />

oft vernachlässigt«, sagt<br />

Wolfgang Raubuch. Diese<br />

Lücke zu schließen, soll der<br />

Leitfaden des <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Pfalz</strong> helfen. Viele Exemplare<br />

wurden schon verkauft, einige<br />

sind noch erhältlich.<br />

(red)<br />

Trainings- & Bewegungslehre<br />

– Ein Leitfaden für Trainer &<br />

Übungsleiter, 58 Seiten<br />

Hrsg.: <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Autoren: Wolfgang Raubuch,<br />

Dr. Helga Pollähne, Sabine<br />

Brecht-Kubach<br />

Preis: 5 €<br />

Bestellungen<br />

Jennifer Lutz<br />

T 0631.34112-36<br />

E jennifer.lutz@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de ‹<br />

Wenn Sie immer auf dem<br />

aktuellen Stand im Bereich der<br />

Aus- und Fortbildung bleiben<br />

wollen, dann informieren Sie<br />

sich am besten über die Homepage<br />

www.sportbund-pfalz.de.<br />

Hier finden Sie nicht nur<br />

alle Seminare und Ausbildungen<br />

aus der Sportpraxis und<br />

dem Vereinsmanagement<br />

ausführlich beschrieben mit<br />

der Möglichkeit der Online-<br />

Anmeldung, sondern Sie<br />

können bestimmte Themen<br />

und Vorträge aus der<br />

Sportmedizin & -wissenschaft<br />

bzw. auch aus dem Bereich<br />

des Leistungssports als pdf-<br />

Dokument downloaden. Seit<br />

vielen Jahren pflegen wir hier<br />

ein Archiv mit den Beiträgen<br />

unserer Großseminare bzw.<br />

der Vorlesungen. ‹ (aka)


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

A u s - & F o r t b i l d u n g<br />

17<br />

Seminar-Rückblick in Bildern<br />

Übergreifende Basisqualifizierung I<br />

Übergreifende Basisqualifizierung II<br />

19.-21.04.+++SWFV-Sportschule Edenkoben+++22 Trainer<br />

C-Lizenzbewerber aus den Sportarten: Boxen, Schach, Ski und<br />

Schwimmen+++Leitung: Jürgen Blank+++Referenten: Dieter<br />

Krieger, Dr. Thomas Kohl, Sabine Brecht-Kubach, Dirk Trendler,<br />

Rüdiger Volb, Frank Werner.<br />

Foto: Blank<br />

07.-09.06.+++Turnerjugendheim Annweiler+++27 Trainer C-Lizenzbewerber<br />

aus den Sportarten: Badminton, Ju-Jutsu, Kanu, Leichtathletik,<br />

Motorsport, Schach, Ski und Schwimmen+++Leitung: Wilhelm<br />

Frank+++Referenten: Dr. Thomas Kohl, Sabine Brecht-Kubach, Dirk<br />

Trendler, Jutta Kopf, Frank Werner, Andreas Eichhorn. Foto: Eichhorn<br />

Sport & chronischer Schmerz<br />

Sensomotorisches Training<br />

15.05.+++Universität Landau+++30 Teilnehmer+++Dozent: Prof.<br />

Dr. Tobias Erhardt (Therapiewissenschaftler)<br />

Foto: Eichhorn<br />

08.06.+++Unisporthalle Kaiserslautern+++15 Teilnehmer+++<br />

Leitung: Isolde Scherer+++Referent: Dr. Sebastian Zart Foto: Scherer<br />

Fitness: Trainer & Gruppe in Balance<br />

Lauf richtig & gesund!<br />

03./04.05.+++SWFV-Sportschule Edenkoben+++24 Teilnehmer+++Leitung:<br />

Erika Fleck+++Referentinnen: Iris Pasker-Horwath,<br />

Sabine Brecht-Kubach<br />

Foto: Eichhorn<br />

08.06.+++TSG Kaiserslautern+++15 Teilnehmer+++Leiter: Wilhelm<br />

Bolz+++Referentinnen: Bianca Merk, Anette Carlé<br />

Foto: Bolz


18 S p o r t j u g e n d <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Noch freie Plätze bei Uni-Sportcamp<br />

Ausbildung zum Jugendleiter-Assistenten<br />

– Profil »Freizeiten«<br />

Sowohl für das Uni-Kindercamp für 09- bis 11-Jährige als auch für<br />

die Uni-Sportcamps für 11- bis 14-Jährige hat die Sportjugend noch<br />

ein paar Plätze zur Verfügung. Die Camps finden als Zeltlager vom<br />

11. bis 17. August an der Uni in Kaiserslautern statt und kosten pro<br />

Person 165 Euro. Weitere Infos unter www.sportjugend-pfalz.de<br />

Foto SBP-Archiv<br />

Einblick in Planung, Organisation und Durchführung von Freizeiten<br />

erhält man bei der Ausbildung zum Jugendleiter-Assistenten der<br />

Sportjugend.<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Fachkonferenz<br />

»Sport und Schule«<br />

Am 17./18. Oktober führen der<br />

Deutsche Olympische <strong>Sportbund</strong><br />

(DOSB) und die Deutsche<br />

Sportjugend (dsj) in Karlsruhe<br />

eine Fachkonferenz zum<br />

Thema Ganztagsschule unter<br />

dem Thema »Ganztagsbildung«<br />

durch. Ziel ist das Aufarbeiten<br />

von Herausforderungen sowie<br />

die Formulierung Handlungsstrategien.<br />

Die Veranstaltung richtet<br />

sich an alle ehren- und hauptamtlich<br />

zuständigen Vertreter,<br />

die sich für das Themengebiet<br />

Sportverein und Schule interessieren.<br />

Für Rückfragen stehen<br />

Ihnen Ute Barthel<br />

E barthel@dsj.de und<br />

Boris Rump<br />

E rump@dsj.de zur Verfügung. ‹<br />

Jugendsammelaktion<br />

der Sportjugend<br />

Vom 29. August bis 07. September<br />

findet die diesjährige<br />

Jugendsammelaktion unserer<br />

Sportvereine statt. Wieder<br />

verbleiben 60 % des Sammelbetrags<br />

in der Vereinsjugendkasse.<br />

Mit den übrigen 40 %<br />

unterstützt die Sportjugend<br />

Vereins-Projekte mit sozial<br />

benachteiligten Kindern und<br />

Jugendlichen.<br />

Entsprechende Sammelunterlagen<br />

können über die<br />

Sportjugend angefordert<br />

werden. Auch bei der Beantragung<br />

von entsprechenden<br />

Zuschüssen im Rahmen von<br />

sozialen Projekten in unseren<br />

Sportvereinen helfen wir gerne<br />

weiter.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.sportjugend-pfalz.de ‹<br />

Die Ausbildung zum Jugendleiter-Assistenten<br />

vom 06. bis<br />

08. September in Ramberg<br />

richtet sich an junge und<br />

aktive Nachwuchskräfte, die<br />

im Freizeitbereich der Vereine<br />

und Verbände tätig sind und<br />

sich für einen ersten Einblick<br />

in Planung, Organisation und<br />

Durchführung von Freizeitmaßnahmen<br />

interessieren.<br />

Jeder Teilnehmer erhält eine<br />

Teilnahmebestätigung mit den<br />

Ausbildungsinhalten.<br />

Wer an den Ausbildungen<br />

mit den Profilen »Übungsstunden«,<br />

»Freizeiten gestalten«<br />

und »Erlebnissport«<br />

innerhalb von 2 Jahren<br />

teilnimmt, erhält die bundesweit<br />

gültige Jugendleiter-<br />

Card (JuLeiCa). Darüber<br />

hinaus ist die dritte Ausbildung<br />

kostenlos.<br />

Anmeldungen über unserer<br />

Homepage<br />

www.sportjugend-pfalz.de ‹<br />

(red)<br />

Jetzt anmelden für die Jugend- und<br />

Übungsleiter-Kompakt-Ausbildung!<br />

Zuschüsse aus dem Landesjugendplan<br />

Mit dem Bewilligungsbescheid<br />

vom 03.06.2013 des Landesjugendamtes<br />

wurden wieder<br />

Jugendmaßnahmen verschiedener<br />

Vereine aus dem Landesjugendplan<br />

bezuschusst.<br />

Die Sportjugend konnte damit<br />

insgesamt 15 Freizeiten und<br />

Lehrgangsmaßnahmen mit<br />

einem Gesamtbetrag von<br />

2772,00 € unterstützen.<br />

Die bezuschussten Vereine<br />

mit entsprechenden Zuschüssen<br />

sind unserer Homepage<br />

unter www.sportbund-pfalz.<br />

de/gewaehrtezuschuesse.html<br />

zu entnehmen. ‹<br />

Vom 13. bis 15. September findet der erste Teil unserer Jugend- und<br />

Übungsleiter-Kompakt-Ausbildung statt. Der Lehrgang richtet sich<br />

an alle in der Vereinsjugendarbeit tätigen Jugend- und Übungsleiter<br />

sowie an Interessierte, die den Jugendsport in all seinen Facetten<br />

näher kennen lernen möchten. Nach Abschluss erhalten alle<br />

Teilnehmer die DOSB-Jugendleiter- sowie die DOSB-Übungsleiter-<br />

Lizenz (Breitensport). Anmeldungen auf unserer Homepage<br />

www.sportjugend-pfalz.de. Hier finden Sie auch weitere Seminare<br />

und Lehrgänge der Sportjugend <strong>Pfalz</strong>.<br />

(Foto: SBP-Archiv)


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

S p o r t j u g e n d<br />

19<br />

»Der Jugend gehört die Zukunft«<br />

Siegerehrung des 11. <strong>Pfalz</strong>preises »Jugend & Sport« im Holiday Park Haßloch<br />

Bereits zum elften Mal<br />

würdigte der Bezirksverband<br />

<strong>Pfalz</strong> in Kooperation<br />

mit der Sportjugend <strong>Pfalz</strong><br />

Sportvereine mit dem<br />

<strong>Pfalz</strong>preis »Jugend und<br />

Sport«. Der stellvertretende<br />

Bezirkstagsvorsitzende<br />

Günter Eymael überreichte<br />

im Holiday Park Haßloch<br />

am 16. Juni den mit jeweils<br />

500 Euro dotierten Preis<br />

an fünf Vereine, die sich<br />

besonders um die Jugendarbeit<br />

verdient gemacht<br />

haben.<br />

Der Basketballclub<br />

Fastbreakers Rockenhausen<br />

erhielt den <strong>Pfalz</strong>preis für seine<br />

»gelebte Integration«, indem<br />

er Mädchenmannschaften mit<br />

sehr hohem Migrationshintergrund<br />

betreut und bei den<br />

unterschiedlichsten jugendpolitischen<br />

Aktionen mitwirkt.<br />

Der Turn- und Sportverein<br />

1913 Diedesfeld konzentriert<br />

sich nicht nur auf die reine<br />

sportliche Jugendarbeit, sondern<br />

greift auch jugendpolitische<br />

Themen auf; besonders<br />

engagiert er sich im Bereich<br />

des Umweltschutzes und vermittelt<br />

gezielt den Gedanken<br />

der Nachhaltigkeit.<br />

Der Hockey-Club 1926<br />

Speyer überzeugte die Jury,<br />

da er Kinder und Jugendliche<br />

auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden<br />

begleitet und<br />

ihr Selbstbewusstsein stärkt,<br />

indem er sie in ein jährliches<br />

Rahmenprogramm einbindet;<br />

außerdem bringt er diese<br />

Sportart in vielen Schul-AGs<br />

näher.<br />

Seit Jahren setzt der Turnverein<br />

1885 Morlautern im<br />

Freizeitbereich Maßstäbe, vor<br />

allem bei der Feriengestaltung<br />

für Daheimgebliebene, und<br />

fördert die Integration von<br />

Kindern und Jugendlichen aus<br />

anderen Kulturen.<br />

Dem Turn- und Sportverein<br />

1911 Wernersberg ist es<br />

durch seine vielen Spiel- und<br />

Sportfeste gelungen, junge<br />

Nachwuchsathleten mit älteren<br />

Breitensportlern zusammenzubringen<br />

und so zu einer festen<br />

kommunikativen Einheit zu<br />

verbinden. ‹<br />

(red)<br />

<strong>Pfalz</strong>preis-Siegerfoto vor der Burgschänke des Holiday-Parks Haßloch.<br />

Zitiert<br />

Günter Eymael, Vizepräsident<br />

des Bezirkstags:<br />

Ich bin beeindruckt von den<br />

ideenreichen Aktionen der<br />

Vereine; Der Jugend gehört die<br />

Zukunft. Es ist wichtig, dass neben<br />

dem Sport auch das soziale<br />

Verhalten gefördert wird.<br />

Thomas Kerbeck, AOK-Gesundheitskasse<br />

Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong>: Sport und Gesundheit<br />

passen gut zusammen; Es<br />

geht auch darum, zukünftig<br />

bei den Krankheitskosten zu<br />

sparen.<br />

Stefan Leim, Vorsitzender der<br />

Sportjugend <strong>Pfalz</strong>:<br />

Wir freuen uns darüber, dass<br />

Sie als Partner des <strong>Pfalz</strong>preises<br />

»Jugend & Sport« (gemeint:<br />

Bezirksverband und AOK, Anmerkung<br />

der Red.) auch bei der<br />

12. Ausgabe 2015 dabei sind.<br />

Frederike Ebli, Abgeordnete<br />

des rheinland-pfälzischen<br />

Landtags:<br />

Ich bin von dem unschätzbaren<br />

Wert den die Vereine in die<br />

Jugendarbeit investieren mehr<br />

als überzeugt. Ich wünsche<br />

Ihnen in Ihrem Engagement<br />

weiterhin viel Erfolg. (red)<br />

Insgesamt kamen 49 Vereine zur <strong>Pfalz</strong>preis-Verleihung in den<br />

Holiday-Park: Die fünf <strong>Pfalz</strong>preissieger, 16 AOK-Förderpreisträger<br />

sowie 28 Gewinner der Sportjugend-Sonderpreise. Foto: Conrad<br />

Foto: Donauer<br />

Gewinner der Sportjugend-<br />

Sonderpreise (80-200 Euro)<br />

• TUS Göllheim<br />

• VfB 1951 Haßloch<br />

• 1. FFC 08 Niederkirchen<br />

• TuS Niederkirchen<br />

• DLRG Kandel<br />

• Zen-Bogyo-Do Otterbach<br />

• Angelsportverein Elritze<br />

Breitenbach<br />

• DLRG Landau<br />

• TuS Lachen-Speyerdorf<br />

• TC Grün-Weiß Neustadt<br />

• TuS Neustadt<br />

• VfL Neustadt<br />

• TV Rödersheim<br />

• JSV Speyer<br />

• Angelsportverein »Petri<br />

Heil« Bad Bergzabern<br />

• Sportvereinigung Freimersheim<br />

• SV Kapellen-Drusweiler<br />

• SV Sportfreunde Steinfeld<br />

• Angelsportverein Eppenbrunn<br />

• Reitsportverein Höheischweiler<br />

• JSG Grenzland Trulben<br />

• Schützenverein Weselberg<br />

• TSG Mittelbach-Hengstbach<br />

• TSC Zweibrücken<br />

• Voltigier- und Reitgemeinschaft<br />

Südwestpfalz eV<br />

Zweibrücken<br />

• Wassersportfreunde Zweibrücken<br />

• TV Zweibrücken-Ixheim<br />

• TUS Zweibrücken-Wattweiler<br />

‹<br />

(red)


20 Sportmuseum <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Infos aus dem Pfälzischen Sportmuseum<br />

In den letzten Monaten sind dem Pfälzischen Sportmuseum sowie dem <strong>Sportbund</strong>-Archiv wieder zahlreiche wertvolle Exponate als<br />

Schenkung oder Dauerleihgabe übergeben worden. Wir danken allen, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben. ‹ Asmus Kaufmann<br />

Eisstockschießen – Set mit Tasche<br />

Nachbau einer Draisine von 1817<br />

Jakob Kuntz (rechts) vom Eis- und Rollsportverein Kaiserslautern<br />

übergab Asmus Kaufmann, Leiter des Pfälzischen Sportmuseums,<br />

ein komplettes Eisstockset mit Tragetasche aus den 1980er Jahren.<br />

Die Schüler- sowie Erwachsenen-Stöcke sind mit Winter- und Sommerlaufsohlen<br />

ausgestattet, auch eine Daube sowie das Maßband<br />

fehlen bei dem Set nicht.<br />

Foto: Schwarzweller<br />

Urkunden des TV Neustadt aus den 30er Jahren<br />

Rudi Denzer aus Annweiler (Foto) schenkte dem Pfälzischen Sportmuseum<br />

jetzt den Nachbau einer Draisine - auch Laufmaschine genannt.<br />

Sein Bruder baute das Laufrad vor etwa 25 Jahren. Die Draisine,<br />

Urform des heutigen Fahrrads, wurde vom badischen Erfinder Karl<br />

Drais 1817 in Mannheim entwickelt und zum Patent angemeldet. Rudi<br />

Denzer selbst war viele Jahre Vorsitzender des TV Sarnstall.<br />

Foto: Deutsches Schuhmuseum Hauenstein<br />

Turnkleid & Urkunde<br />

vom Dt. Turnfest 1953<br />

Zwei Urkunden des TV Neustadt<br />

aus dem Jahr 1935 und<br />

1936 erhielt der <strong>Sportbund</strong> von<br />

Werner Hackebeil, Vorsitzender<br />

des TV Mußbach. Die Urkunden<br />

dokumentieren nicht nur<br />

die Leistung des Turners Otto<br />

Weber, sondern auch die Umbenennung<br />

des Zusatzes beim<br />

Ortsnamen von Neustadt: Am<br />

19.10.1935 wurde die Weinstraße<br />

offiziell eingeweiht. Auf der<br />

Urkunde vom 29.9.1935 heißt es<br />

noch Neustadt an der Haardt,<br />

auf der vom 27.9.1936 Neustadt<br />

an der Weinstraße. ‹ (red)<br />

Tennisschläger aus den 70er und 80er Jahren<br />

Gisela Braun mit Turnkleid 2013 ...<br />

Gisela Braun aus Mannheim<br />

(Foto) überreichte im Rahmen<br />

des Internationalen Deutschen<br />

Turnfests in der Metropolregion<br />

dem Pfälzischen Sportmuseum<br />

ihr Turnkleid aus dem Jahr 1953.<br />

Das Kleid trug sie anlässlich des<br />

Deutschen Turnfests in Hamburg.<br />

Damals, 26-jährig, reiste sie mit<br />

ihrer Turngruppe vom TV Wertheim/Main<br />

in die Hansestadt.<br />

Zusätzlich überreichte Gisela<br />

Braun Fotos (unten) sowie die<br />

Turnfest-Urkunde von 1953. ‹<br />

Eine tolle Geste gab es am letzten Medenspieltag von der Herren 40 Mannschaft des TC Caesarpark Kaiserslautern.<br />

Sie überreichte ihrem Mitspieler Asmus Kaufmann (Mitte) vom Pfälzischen Sportmuseum, drei Holz- und<br />

einen Kunststoffschläger aus den 70er und 80er Jahren. Die Spieler hatten in Kellern und auf Dachböden, bei<br />

Verwandten und Bekannten nach alten Tennisschlägern gesucht und wurden fündig. Übrigens blieb die Mannschaft<br />

in dieser Saison ungeschlagen und feierte am gleichen Tag den Aufstieg.<br />

Foto: privat<br />

...und 1953 beim Deutschen<br />

Turnfest in Hamburg.


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

S p o r t g e s c h i c h t e<br />

21<br />

Vor 50 Jahren: »Ellerstadt jubelte ‚Fußball-König‘ Fritz Walter zu«<br />

So titulierte das Pfälzer Tageblatt<br />

am 1. Februar 1963 einen<br />

großen Bericht über den<br />

Besuch des Fußball-Idols und<br />

Weltmeisters Fritz Walter im<br />

vorderpfälzischen Weinort<br />

Ellerstadt.<br />

Aus der Hand des TV-<br />

Vorsitzenden und Lehrers<br />

Karl-Heinz Schwarzweller<br />

(Vater des Verfassers dieses<br />

Artikels) erhielt Fritz Walter<br />

die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft<br />

im Turnverein<br />

Ellerstadt, obwohl der<br />

berühmte Fußballer bis dato<br />

kein Mitglied im Turnverein<br />

war. War das damals eine<br />

Ausnahme oder gang und<br />

gäbe?<br />

Der 2002 verstorbene Ehrenspielführer<br />

der deutschen<br />

Fußballnationalmannschaft<br />

wird auch heute noch von<br />

den Ellerstadter Fußballern<br />

verehrt. Ein Bild vom<br />

»großen Fritz« mit Trauerflor<br />

hängt im schmucken Vereinsheim<br />

des TV.<br />

Zeitungsausschnitt Pfälzer Tageblatt vom 1. Februar 1963.<br />

Repro: <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Ein Bild vom »großen Fritz« mit<br />

Trauerflor hängt im schmucken<br />

Vereinsheim des TV Ellerstadt.<br />

Foto: privat<br />

War Fritz Walter in weiteren pfälzischen Turn- und<br />

Sportvereinen Ehrenmitglied? – Melden Sie sich bei uns!<br />

Es erscheint aus heutiger Sicht<br />

schon bemerkenswert, dass ein<br />

so berühmter Fußballer Ehrenmitglied<br />

in einem Verein wird,<br />

zu dem er vorher keinerlei<br />

Verbindungen hatte.<br />

Wir bitten daher die Sportvereine<br />

in der <strong>Pfalz</strong> um Mitteilung,<br />

bei denen ebenfalls eine<br />

Ehrenmitgliedschaft von Fritz<br />

Walter bestand. Auch sind wir an<br />

Dokumenten, Fotos oder Berichten<br />

von Veranstaltungen in der<br />

<strong>Pfalz</strong> interessiert, bei denen Fritz<br />

Walter als Ehrengast zugegen<br />

war. ‹ Martin Schwarzweller<br />

Kontakt<br />

Verein Pfälzische Sportgeschichte<br />

e.V., 1. Vorsitzender<br />

Martin Schwarzweller<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

T 0631.34112-21<br />

E martin.schwarzweller@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

Meisterringer an der Wand<br />

Schifferstadter Ringermuseum zeigt die Ausstellung »Mannschaftsmeisterschaften von 1922 bis 2013«<br />

Viel los war am 14. Juni im<br />

Ringermuseum in Schifferstadt:<br />

Mit 100 Exponaten<br />

dokumentiert eine neue Ausstellung<br />

im Obergeschoss die<br />

deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />

von 1922 bis 2013.<br />

Zur Eröffnung waren viele<br />

Meisterringer vor allem des<br />

VfK Schifferstadt anwesend.<br />

»Es war ein sehr hartes<br />

Stück Arbeit, an die Fotos der<br />

einzelnen deutschen Meisterschaften<br />

zu kommen«, bekannte<br />

Museumsleiter Jürgen<br />

Fouquet. Am 6. Januar hatte<br />

der Deutsche Ringer-Bund<br />

(DRB) Jürgen Fouquets Brief<br />

mit der Bitte um Zusendung<br />

von Exponaten an die betreffenden<br />

Vereine versandt. »Am<br />

12. Januar kam die einzige<br />

Antwort vom ESV Neuaubing,<br />

der vier Fotos seiner Mannschaftsmeisterschaft<br />

geschickt<br />

hat. Das war’s«, blendete<br />

Fouquet zurück. Zumindest<br />

vorerst. Einen Monat später<br />

habe er dann sämtliche Vereine<br />

persönlich angerufen und auf<br />

sein Vorhaben aufmerksam<br />

gemacht. Wieder habe es<br />

Ausstellungsmacher Jürgen Fouquet.<br />

Foto: Kaufmann<br />

keine Resonanz gegeben. Erst<br />

nach einem neuerlichen Anruf<br />

erhielt der Museumsleiter die<br />

Meisterfotos unter anderem<br />

vom KSV Weingarten, dem<br />

KSV Wiesental, dem AC Bad<br />

Reichenhall und von der legendären<br />

»Siegfried-Staffel«<br />

aus Ludwigshafen, die gleich<br />

vier Meistertitel gewann.<br />

Die Ausstellung weckt Erinnerungen<br />

an große Finalduelle<br />

– unter anderem des VfK<br />

Schifferstadt oder der ASV Heros<br />

Dortmund mit jeweils zehn<br />

Titeln. Danach folgen der KSV<br />

Germania Aalen (9), der AC<br />

Bavaria Goldbach (8), der KSV<br />

Witten (7), der KSV Köllerbach<br />

(6), Siegfried Ludwigshafen,<br />

der ESV Neuaubing (je 4) und<br />

der ASV Hörde Köln.<br />

Die Eröffnung der Ausstellung<br />

ließen sich unter<br />

anderem die Brüder Thomas<br />

und Pasquale Passarelli nicht<br />

entgehen. Mit Uwe Neupert,<br />

Olympiasieger 1980<br />

Olympiasieger Pasquale Passarelli.<br />

Foto: Kaufmann<br />

in Moskau, war auch der<br />

erfolgreichste Ringer der ehemaligen<br />

DDR in Schifferstadt.<br />

Der Jenaer hat dem Ringermuseum<br />

seine Medaillen,<br />

Urkunden, Pokale, Fotos und<br />

Bekleidung überlassen. »Wir<br />

werden ihm nach Beendigung<br />

dieser Ausstellung in einem<br />

halben Jahr diesen Raum widmen<br />

und ihn entsprechend<br />

würdigen«, kündigte Fouquet<br />

an. ‹<br />

Christian Gaier


22 Vereine/Verbände <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Der Pfälzische Sportschützenbund feierte in Neustadt seinen 150. Geburtstag<br />

Dass die Tradition der<br />

Sportschützen sowie ihr<br />

Vereins- und Ehrenamt die<br />

Grundlage erfolgreicher<br />

Tätigkeiten sind, bestätigte<br />

sich in den 150 Jahren Pfälzischer<br />

Sportschützenbund,<br />

sagte <strong>Sportbund</strong>-Präsident<br />

Dieter Noppenberger (Deidesheim)<br />

bei Jubiläumsakt<br />

und Delegiertenversammlung<br />

im Saalbau von Neustadt am<br />

12. Mai.<br />

Dieses pfälzische Großereignis,<br />

mit Dankgottesdienst<br />

und Umzug durch die<br />

Weinstadt, feierten nicht nur<br />

248 Delegierte mit 62 Fahnenabordnungen,<br />

sondern<br />

auch viele Landesschützenmeister/Präsidenten<br />

der<br />

Nachbarschützenverbände<br />

sowie Gratulanten von Stadt<br />

und Land. Erneut konnte<br />

Landesschützenmeister Horst<br />

Brehmer (Mackenbach) ein<br />

erfolgreiches Sportjahr mit<br />

drei Welt- und einem Junioreneuropameister<br />

präsentieren,<br />

ebenso zehn deutsche<br />

Meister, 14 Vizemeister und<br />

Salutschüsse zum Jubiläum vor dem Saalbau in Neustadt.<br />

Fotos: Reinhold Wolf<br />

18 Drittplazierte. Traditionell<br />

erfolgte beim Schützentag<br />

wiederum die Proklamation<br />

des neuen Landesschützenkönigs,<br />

wobei zur großen<br />

Überraschung mit Elke<br />

Anspach (SG Ruppertsbrerg)<br />

eine Schützenkönigin inthronisiert<br />

wurde.<br />

Wiedergewählt wurden<br />

Präsident Horst Brehmer<br />

Zu Ehrenmitgliedern ernannt:<br />

Reinhold Wolf und Harald<br />

Weber Fotos: Reinhold Wolf<br />

sowie die Vizepräsidenten<br />

Albert Böhm (Kaiserslautern)<br />

und Günter Luers (Lauterecken),<br />

Landesschatzmeister<br />

Stefan Schäfer (Kaiserslautern)<br />

und Landesjugendleiter<br />

Georg Kurz (Haßloch).<br />

Präsident Horst Brehmer<br />

wurde mit dem Ehrenkreuz<br />

in Gold des Deutschen<br />

Schützenbundes, Vizepräsident<br />

Albert Böhm mit der<br />

Goldenen Ehrennadel des<br />

<strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> ausgezeichnet.<br />

Landessportleiter Harald<br />

Weber und der Archivar des<br />

Verbandes, Reinhold Wolf<br />

aus Kaiserslautern, wurden zu<br />

Ehrenmitgliedern des Pfälzischen<br />

Sportschützenbundes<br />

ernannt. ‹<br />

Raymund Rössler


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Vereine/Verbände<br />

23<br />

Drei Tage Ausnahmezustand – Special Olympics in Kaiserslautern<br />

Siegerehrung der Herren-Konkurrenz mit Wolfgang Eggers (rechts)<br />

und Thomas Knieriemen (4.v.l.) vom Tennisverband <strong>Pfalz</strong><br />

Alle Fotos: Kaufmann<br />

In der Vorrunde wurde in zwei Gruppen gespielt, aus denen sich die<br />

Finalteilnehmer qualifizierten.<br />

Vom 10. bis 12. Juni fanden<br />

in Kaiserslautern die Special<br />

Olympics Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

statt. Über 1.000 Athleten<br />

mit geistiger oder mehrfacher<br />

Behinderung kämpften in 14<br />

sportlichen Disziplinen und<br />

einem wettbewerbsfreien<br />

Angebot um Medaillen.<br />

»Die Sportlerinnen und<br />

Sportler haben beeindruckende<br />

Leistungen gezeigt«, sagte<br />

der Beigeordnete der Stadt<br />

Kaiserslautern, Peter Kiefer.<br />

»Wir haben ein großartiges<br />

Sportereignis erlebt, bei dem<br />

Lebensfreude und Gemeinsamkeit<br />

stets im Vordergrund standen.«<br />

Die Westpfalzmetropole<br />

hätte sich als Stadt des Sportes<br />

hervorragend präsentiert und<br />

die Special Olympics für alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden lassen. Nach<br />

den Worten Kiefers hätten in<br />

der Stadt drei Tage Ausnahmezustand<br />

geherrscht. »An<br />

allen 15 Sportstätten war eine<br />

unglaubliche Stimmung!«<br />

Bereits der Fackellauf und<br />

die Eröffnungsfeier im Fritz-<br />

Walter-Stadion waren einzigartige<br />

Erlebnisse. An Motivation<br />

kaum zu übertreffen, zeigten<br />

die Athletinnen und Athleten<br />

Höchstleistungen und sorgten<br />

für einen angenehmen und<br />

freundschaftlichen Wettkampf.<br />

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm,<br />

beispielsweise<br />

auf der Bühne am Stiftsplatz und<br />

ein Gesundheitsprogramm am<br />

Schulzentrum Süd, boten stets<br />

Gelegenheit, abseits des Sports<br />

Kontakte und Freundschaften zu<br />

knüpfen.<br />

Die Wettkampfstätten<br />

selber seien hervorragend vorbereitet<br />

gewesen und hätten<br />

sich bestens präsentiert. So<br />

war es auch beim Tennisclub<br />

Caesarpark Kaiserslautern. Auf<br />

dessen Anlage fand unter der<br />

Federführung von Vorstandsmitglied<br />

Harald Lang das Tennisturnier<br />

statt. Der Verein,<br />

der Tennisverband <strong>Pfalz</strong> sowie<br />

der <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong> stellten<br />

die Schiedsrichter. Die Siegerehrung<br />

nahmen der Präsident<br />

des Tennisverbandes <strong>Pfalz</strong>,<br />

Wolfgang Eggers zusammen<br />

mit seinem Geschäftsführer<br />

Thomas Knieriemen vor. Auch<br />

Balljungen und -mädchen<br />

der Kaiserslauterer Schulen<br />

waren als freiwillige Helfer im<br />

Einsatz. ‹<br />

(red)<br />

Die Tennis-Organisatoren von<br />

Special-Olympics: Margit und<br />

Mike.<br />

Strahlende Siegerinnen im Damen-Einzel.<br />

Schiedsrichter Harald Lang erklärte den Spielern vor Matchbeginn<br />

die besondere Zählweise.


24 Vereine/Verbände <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Kneipp-Verein Speyer: Gesundheitstag für Kinder<br />

Ganzheitliche Gesundheitsförderung bei Aktionstag<br />

Trotz kalten Wetters haben<br />

rund 100 Kindergartenkinder<br />

mit ihren Erzieherinnen das<br />

Angebot des Kneipp-Vereins<br />

Speyer angenommen, zum<br />

Gesundheitstag für Kinder<br />

an die Kneippanlage und<br />

in den gegenüberliegenden<br />

Generationengarten beim<br />

Marthaheim in Speyer zu<br />

kommen.<br />

Die erste Vorsitzende,<br />

Apollonia Rahn, begrüßte in<br />

ihrer kurzen Ansprache die<br />

kleinen Besucher mit ihren<br />

Begleiterinnen, Bürgermeisterin<br />

Monika Kabs sowie<br />

Kneippmitglieder und Gäste.<br />

Sie informierte dabei grundsätzlich<br />

über die Möglichkeiten,<br />

die kneippsche Lebensart<br />

in den Kindergartenalltag<br />

einzubinden. Dabei wurde<br />

auch die Unterstützung des<br />

Kneipp-Vereins Speyer für<br />

eine Grund- und Weiterbildung<br />

durch die Sebastian<br />

Kneipp-Akademie angeboten.<br />

Interessierte Erzieher<br />

Die Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs mit Kindern und Gästen<br />

beim Wassertreten.<br />

Foto: privat<br />

können sich direkt an den<br />

Kneipp-Verein Speyer wenden.<br />

In Deutschland gibt es<br />

inzwischen über 100 zertifizierte<br />

Kneipp-Kindergärten.<br />

Apollonia Rahn wies in ihren<br />

Ausführungen außerdem darauf<br />

hin, dass Kinder offen und<br />

neugierig sind, ihr Verhalten<br />

ist noch nicht eingefahren.<br />

Somit verspricht eine frühe<br />

Gesundheitserziehung Erfolg.<br />

Über zwei Stunden wurden<br />

von den ehrenamtlichen<br />

Helfern des Kneipp-Vereins<br />

Speyer die fünf Kneippsäulen<br />

spielerisch angeboten. Unter<br />

Wasser war das Angebot<br />

Wassertreten und Peeling für<br />

Kinderhände. Für die Bewegung<br />

stand ein Barfußbad zur<br />

Verfügung. Mit einer Vielzahl<br />

von Kräutern zeigten die<br />

Kräuterexperten den Kindern<br />

und Erwachsenen, dass es<br />

kaum Unkraut, aber viele<br />

Wild- und Heilkräuter gibt.<br />

Verkostung von Kräutern und<br />

Kräutertee inklusive. Unter<br />

Ernährung wurden den Besuchern<br />

kostenlos Obst- und<br />

Gemüseschalen angeboten<br />

sowie Kräuterhappen. Unter<br />

der Kneippsäule Lebensordnung<br />

stand das Angebot, bei<br />

beruhigender Musik, z.B. ein<br />

Kräutermandala zu erstellen<br />

oder einem Kräutermärchen<br />

zu lauschen. ‹<br />

(red)<br />

Info<br />

Kneipp-Verein Speyer, Mühlturmstr.<br />

16, 67346 Speyer<br />

T 06232. 35834<br />

E kneipp-verein-speyer@<br />

t-online.de<br />

www.kneipp-verein-speyer.de<br />

Highlight:<br />

Gegen Aufpreis optional<br />

mit Satz Winterkompletträdern<br />

bestellbar!<br />

Jetzt zugreifen! Zum Beispiel die Mercedes A-Klasse ab € 309,-*!<br />

Alternativ: Viele Modelle von BMW, CITROËN, Ford, Mercedes, Opel, PEUGEOT, Renault, smart, VW und Volvo.<br />

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Die neue A-Klasse ab sofort bestellbar!<br />

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vielen Vorteilen (z. B. von der „All Inclusive“-Rate oder der kurzen Vertragslaufzeit).<br />

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zur Abwicklung erhalten Sie rund um die Uhr bei der ASS Athletic Sport<br />

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unter 0234/95128-40 oder per E-Mail an info@ass-team.net.<br />

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€ 10,- mitbestellbar! Preis gilt für die Nutzergruppe 2. Stand: 27.05.2013


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Vereine/Verbände<br />

25<br />

Olympiastützpunkt & Heinrich-Heine-<br />

Gymnasium suchen Badmintontrainer<br />

Judo: Jasmin Külbs gewinnt Silber bei<br />

den European Open in Lissabon<br />

Der Olympiastützpunkt<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>/Saarland und<br />

dessen Kooperationspartner<br />

Staatliches Heinrich-Heine-<br />

Gymnasium suchen zum<br />

nächstmöglichen Termin<br />

eine/n hauptamtliche/e<br />

Trainer/in für die Sportart<br />

Badminton.<br />

Das Aufgabengebiet<br />

umfasst die Betreuung von<br />

Badmintongruppen und<br />

Kaderathletinnen/-athleten<br />

(Landes- und/oder Bundeskader)<br />

am Staatlichen<br />

Heinrich-Heine-Gymnasium<br />

Kaiserslautern in Training<br />

und Wettkampf sowie den<br />

Einsatz als Talentscout.<br />

Im Rahmen der Trainertätigkeit<br />

ist eine enge Kooperation<br />

mit dem Olympiastützpunkt<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>/<br />

Saarland, insbesondere mit<br />

den ServicebereichenTrainingswissenschaft<br />

und Sportmedizin,<br />

zur Leistungsdokumentation<br />

der betreuten Athletinnen<br />

und Athleten erforderlich.<br />

Diese besondere Arbeitsstruktur<br />

erfordert eine/n<br />

Badmintontrainer/in mit<br />

Erfahrung im Nachwuchsleistungssport<br />

(mindestens<br />

Trainer B-Lizenz) und einem<br />

überdurchschnittlichen Maß<br />

an Engagement, Kommunikations-<br />

sowie Sozialkompetenz.<br />

Das Denken in<br />

konzeptionellen Strukturen<br />

und die Einbindung in ein<br />

leistungsorientiertes Team<br />

sind Bedingungen zur Bewältigung<br />

der Aufgaben. Des<br />

Weiteren wird erwartet, dass<br />

der Lebensmittelpunkt in die<br />

Region Kaiserslautern verlegt<br />

wird.<br />

Fundierte Kenntnisse in<br />

den gängigen EDV-Anwendungsprogrammen/Internet<br />

setzen wir voraus.<br />

Die Vergütung erfolgt<br />

außertariflich.<br />

Auch Quereinsteiger/<br />

innen mit Erfahrung im<br />

Nachwuchsleistungsbereich<br />

können sich bewerben. Bitte<br />

senden Sie aussagekräftige<br />

Bewerbungen an:<br />

Staatliches Heinrich-Heine-<br />

Gymnasium<br />

Hermann Mühlfriedel<br />

Im Dunkeltälchen 65<br />

67633 Kaiserslautern<br />

T 0631.20 10 414<br />

E h.muehlfriedel@<br />

hhg-kl.de ‹<br />

Jasmin Külbs vom 1. Judo<br />

Club Zweibrücken startete<br />

bei den European Open in<br />

Lissabon. In der Gewichtsklasse<br />

+78kg gewann sie nach<br />

zwei gewonnenen und einem<br />

verlorenen Kampf die Silbermedaille.<br />

Die von Bundestrainer Michael<br />

Bazynski nominierte und<br />

betreute Athletin kämpfte im<br />

1. Kampf gegen Joana Costa<br />

aus Portugal. Schon mit ihrer<br />

ersten fulminanten Fußtechnik<br />

konnte sie die Portugiesin nach<br />

nur 11 Sekunden besiegen. Im<br />

zweiten Kampf traf sie auf die<br />

erfahrene Russin Ekaterina<br />

Sheremetova. Auch hier gelang<br />

Jasmin ein vorzeitiger Sieg.<br />

Nach ungefähr zwei Minuten<br />

der Kampfzeit bezwang sie ihre<br />

Gegnerin mit einem Innenschenkelwurf.<br />

Im Finale kam es dann zu<br />

einer innerdeutschen Begegnung<br />

zwischen der jungen<br />

Jasmin Külbs<br />

Foto: Judo Club Zweibrücken<br />

Zweibrückerin und ihrer erfahrenen<br />

Konkurrentin aus Berlin,<br />

Franziska Konitz. Nach einem<br />

langen ausgeglichenen Kampf<br />

musste sich Jasmin nach vier<br />

Minuten der Kampfzeit durch<br />

einen Haltegriff geschlagen<br />

geben. ‹<br />

(red)<br />

Kegeln: Ann-Kristin Guth ist Deutsche<br />

Meisterin<br />

Kegeln: Doppelerfolg für Pfälzer<br />

Für Karl Heinz Bachmann (rechts) von der SG Fortuna Rodalben<br />

und Uwe Göhlich (links) vom Post SV Ludwigshafen ging ein Traum<br />

in Erfüllung. Die beiden Pfälzer feierten bei der ersten Einzelmeisterschaft<br />

der Deutschen Classic Kegler-Union e.V. in Kelsterbach in<br />

der Disziplin Männer Ü 60 als Meister und Vizemeister ihre ersten<br />

nationalen Erfolge. Stolz präsentierten sie ihre Gold- und Silbermedaille.<br />

(Hermann Kob/Foto: privat)<br />

Ann-Kristin Guth vom KV Brücken<br />

Ann-Kristin Guth vom KV<br />

Brücken ist Deutsche Meisterin<br />

in der Disziplin U 23 Juniorinnen<br />

im Kegeln. Der große Wurf<br />

gelang der 20-jährigen bei den<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

auf der 12-Bahnen-Anlage im<br />

Oggersheimer Classic-Treff.<br />

Bei der SG Miesau/<br />

Brücken im Zweitligateam<br />

spielend, glänzte die spätere<br />

Meisterin bereits am 8. Juni<br />

in der Qualifikation. Dort erzielte<br />

sie mit 489 Kegel (315<br />

Volle, 174 Abräumen) das<br />

tagesbeste Ergebnis und ging<br />

mit nur zwei Kegel mehr als<br />

Kerstin Vogt von der SpVgg<br />

Foto: privat<br />

Frankenbach ins sonntägliche<br />

Finale. In diesem wurde sie<br />

von Kerstin Vogt nicht mehr<br />

bedrängt. Stattdessen griff<br />

die auf Platz fünf ins Finale<br />

gekommene Tonya Schöpflin<br />

(465 im Vorlauf) vom SKV<br />

Oberrhein fulminant an und<br />

kämpfte sich immer weiter<br />

an Ann-Kathrin Guth heran.<br />

Mit letzter Konzentration<br />

und nicht resignierend wenn<br />

sie kein optimales Bild spielte,<br />

zog sie den Erfolg (460,<br />

ohne Fehlwurf) mit 946:941<br />

Kegeln um 11 Kegel besser an<br />

Land. ‹<br />

Hermann Kob


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Vereine/Verbände<br />

27<br />

Kyudo: 13. Einhundert-Pfeile-Schießen in Bad Dürkheim<br />

Kyudo, die Kunst des japanischen<br />

Bogenschießens der<br />

historischen Heki-Schule<br />

kennt fünf verschiedene<br />

Schießarten. Eine davon<br />

ist das Kazuya-Mae, eine<br />

seit vielen Jahrhunderten<br />

gepflegte Schießform, bei der<br />

an einem Tag maximal viele<br />

Pfeile geschossen werden.<br />

Der Rekord in dieser Disziplin<br />

stellte Daihachiro Wasa<br />

im Jahre 1686 auf, der in einer<br />

Zeit von 24 Stunden 13.053<br />

Pfeile über die Veranda eines<br />

Tempels schoss, wovon 8.133<br />

ihr Ziel trafen. Dies entsprach<br />

einem Durchschnitt von 544<br />

Pfeilen je Stunde oder 9 je<br />

Minute. Der Schütze war zu<br />

diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt.<br />

An dieser Tradition erinnert<br />

heute noch das 100-Pfeile-<br />

Schießen.<br />

Seit dem Jahr 2000 gibt es<br />

für die Kyudogruppe in Bad<br />

Dürkheim deshalb ein jährliches<br />

Wettkampfereignis, an dem fast<br />

alle Mitglieder des Vereins teilnehmen,<br />

um ihre Ausdauer und<br />

Präzision beim Bogenschießen<br />

zu überprüfen. Aus einer unregelmäßigen<br />

vereinsinternen<br />

Schießübung über 100 Pfeile, ist<br />

mittlerweile ein überregionales<br />

Ereignis geworden, an dem<br />

traditionsgemäß Schützen aus<br />

Nordrheinwestfalen, Rheinland,<br />

Baden-Württemberg und<br />

Bayern teilnehmen.<br />

In den Anfängen dauerte<br />

das Schießen noch 12 und<br />

mehr Stunden, da der Verein<br />

nur zwei Zielscheiben auf seinem<br />

eigenen Schießplatz zur<br />

Verfügung hatte. Mittlerweile<br />

wurde die Veranstaltung<br />

in die große Turnhalle der<br />

nahe gelegenen Realschule<br />

verlegt und es kann dort auf<br />

10 Matos, die traditionellen<br />

36-Zentimer-Zielscheiben des<br />

Kyudo, geschossen werden.<br />

Am Vortag des Wettkampfes,<br />

am 11. Mai. wurde diesmal<br />

ein Lehrgang mit dem<br />

Thema »Tai no wari komi<br />

und die Kraftverhältnisse im<br />

Oberkörper« von Fritz Eicher<br />

angeboten.<br />

Integration von afghanischen Turnern beim TSV Speyer<br />

Beim Sportabzeichentag<br />

am 08. Juni im Helmut-<br />

Bantz-Stadion konnte der<br />

Vorsitzende des TSV Speyer,<br />

Wolfgang Behm, nicht nur<br />

viele Sportlerinnen und<br />

Sportler begrüßen, sondern<br />

neben dem Oberbürgermeister<br />

der Stadt auch den<br />

Vizepräsidenten des <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Pfalz</strong>, Walter Benz.<br />

Teilnehmer des 13. Einhundert-Pfeile-Schießens.<br />

Foto: www.kyudo-bad-duerkheim.de<br />

Gelebte Integration beim TSV Speyer: Drei afghanische Turner beim Steinstoßen. Eine Disziplin von vielen, die<br />

beim Sportabzeichentag des TSV Speyer am 8. Juni abgenommen wurden. Links: der Sportabzeichenbeauftragte<br />

der Stadt, Rainer Wolf.<br />

Foto: privat<br />

Walter Benz nahm die<br />

Gelegenheit wahr, sich neben<br />

den Leichtathletikdisziplinen<br />

auch die neuen Disziplinen für<br />

das Deutsche Sportabzeichen<br />

in der Osthalle im Turnbereich<br />

anzusehen. Dort hatten<br />

die Übungsleiterinnen und<br />

Übungsleiter der Turnabteilung<br />

alle Hände voll zu tun, um<br />

allen Teilnehmern gerecht zu<br />

werden.<br />

Überrascht wurde Walter<br />

Benz dann vom Besuch einer<br />

Reporterin der »Rheinpfalz«.<br />

Diese wollte allerdings nicht<br />

nur über die Veranstaltung<br />

berichten, sondern vor allem<br />

einen Artikel über die Integration<br />

ausländischer Sportler in<br />

den Turn- und Sportvereinen<br />

schreiben. Der TSV Speyer geht<br />

da mit gutem Beispiel voran:<br />

Das Aushängeschild des Vereins<br />

Die theoretische Vorbereitung<br />

förderte einen optimalen<br />

Krafteinsatz, der in dem folgenden<br />

Wettkampf entscheidende<br />

Vorteile bot. Ein normales<br />

Vereinstraining umfasst<br />

nämlich nur 30 Schuss, die der<br />

durchschnittliche Schütze bei<br />

hoher Konzentration auf einen<br />

korrekten Schussablauf schon<br />

als Anforderung empfinden<br />

kann.<br />

Nach einem spannenden<br />

Endspurt am 12. Mai entschieden<br />

drei Teilnehmer aus<br />

verschiedenen Bundesländern<br />

die Rangfolge der Sieger:<br />

1. Platz: Stephan Weingässl<br />

(Karlsruhe)<br />

2. Platz: Darlene Maringer<br />

(Neandertal)<br />

3. Platz: Fritz Eicher (Bad<br />

Dürkheim)<br />

Der von Kyudo Bad Dürkheim<br />

gestiftete Preis war dieses<br />

Jahr wieder eine traditionelle<br />

japanische Pfeilspitze, dieses<br />

Mal eine handgeschmiedete<br />

Damastspitze in Form eines<br />

Weidenblattes. ‹<br />

www.kyudo-bad-duerkheim.de<br />

sind hierbei drei afghanische<br />

Turner, die erst vor einem Jahr<br />

nach Deutschland gekommen<br />

sind. Michael Behm, der Sohn<br />

des Vorsitzenden, Leiter einer<br />

Jugendwohngruppe in Speyer,<br />

hat die drei Jugendlichen zum<br />

Verein gebracht. Die Jugendlichen<br />

wurden sofort beitragsfrei<br />

in den Verein aufgenommen<br />

und trainieren mit großer Freude<br />

in der Turngruppe »Altpörtelhupser«<br />

mit. Nach anfänglichen<br />

sprachlichen Schwierigkeiten<br />

die mit Händen und Füßen<br />

überwunden wurden, sprechen<br />

zwei der drei Jugendlichen<br />

mittlerweile sehr gut deutsch.<br />

Sie nahmen beim Deutschen<br />

Turnfest am Wahlwettkampf<br />

teil und erzielten hier sehr gute<br />

Ergebnisse.<br />

Walter Benz freute sich, dass<br />

er den Beiden und ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen von den<br />

»Altpörtelhupser« die Urkunden<br />

vom Deutschen Turnfest überreichen<br />

konnte. Er bezeichnete<br />

die Integration als gelungen und<br />

hofft, dass noch viele Pfälzer<br />

Vereine dem Beispiel des TSV<br />

Speyer folgen. ‹ (red)


28 A k t u e l l <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Schwimmen in Flüssen – ein elementares Naturerlebnis<br />

Die glücklichen Schweizer sind zu beneiden – von Rolf Salinger<br />

Seit mir vor einigen Jahren<br />

in einem Zufallsgespräch<br />

jemand, den es nach Bern<br />

verschlagen hatte, vom<br />

Aareschwimmen erzählte,<br />

ließ mich das nicht mehr los.<br />

Vor sechs Jahren habe ich<br />

es zum ersten mal gewagt<br />

und seither fahre ich jedes<br />

Jahr im Sommer einmal nach<br />

Bern um dieses Erlebnis des<br />

kollektiven Aareschwimmens<br />

im Schmelzwasser ferner<br />

Gletscher, dem manche eine<br />

transzendentale Erfahrung<br />

nachsagen, am eigenen Körper<br />

zu spüren.<br />

Ich fuhr mit dem Auto<br />

Aareaufwärts von Bern, dann<br />

mit dem Rad entlang des türkisenen<br />

Flusses stadteinwärts<br />

in die Altstadt. Die zügig<br />

dahinströmenden grünblauen<br />

Fluten haben etwas magisch<br />

Anziehendes. Die Bewegung<br />

zeigt sich nicht durch<br />

Stromschnellen, Wellen oder<br />

wildes Rauschen, vielmehr<br />

lassen rasch vorbeiziehende<br />

Oberflächen unterirdische<br />

Turbulenzen erahnen.<br />

Manche Uferzonen mit fast<br />

stehendem Wasser erinnern<br />

an einsame Südsee-Strände<br />

und werden am Nachmittag<br />

meist von Familien mit<br />

Kindern aufgesucht. Meistens<br />

jedoch ist das Ufer etwas<br />

steiler und an vielen Stellen<br />

durch Treppen (»Stägli«) mit<br />

Geländer durchbrochen. Sie<br />

dienen den Flussschwimmern<br />

als Ein- bzw. Ausstiegstellen.<br />

Mein Weg führte mich am<br />

Tierpark vorbei in das legendäre<br />

Marzili-Bad am Fuße der<br />

Altstadt direkt an der Aare.<br />

Eine wunderschöne Anlage<br />

mit gepflegten Liegewiesen,<br />

Umkleidekabinen, Duschen,<br />

Schwimmbecken, Restauration<br />

– kurz allem, was man von<br />

einem Spitzen-Freibad erwartet<br />

– und das bei kostenlosem<br />

Eintritt. Die meisten Gäste<br />

legen ihre Liegetücher auf die<br />

Wiese und reihen sich nach<br />

einem kurzen Blick auf die<br />

überdimensionierten Anzeigetafeln,<br />

die die Temperatur<br />

der Aare anzeigen, in den<br />

Strom Gleichgesinnter ein, die<br />

flussaufwärts streben, um sich<br />

dort von geeigneter Stelle aus<br />

ins Wasser gleiten zu lassen<br />

oder durch einen mutigen<br />

Sprung von einer Fußgängerbrücke<br />

in die Fluten zu<br />

stürzen.<br />

Dann beginnt dieses fast<br />

mystische Erlebnis. Man wird<br />

sofort Teil dieser zügig hinweg<br />

tragenden Strömung, genießt<br />

das lautlose schwebende Mitfließen<br />

mit der bewegenden Kraft<br />

einer sanften Urgewalt. Den<br />

Schwimmer reizt es natürlich gegen<br />

den Strom anzuschwimmen:<br />

hoffnungslos. Man steuert mit<br />

leichten Bewegungen mal mehr<br />

zur Flussmitte oder mehr zum<br />

Rand hin, um für den Ausstieg<br />

gewappnet zu sein.<br />

Ein besonderes Erlebnis<br />

bietet sich auf dem Rücken<br />

treibend: Tauchen die<br />

Ohren in das Wasser ein,<br />

hört man erstaunlich laut<br />

und klangvoll das Kullern<br />

und Klunkern der rieselnden<br />

Kieselsteine auf dem Boden.<br />

Man denkt möglicherweise<br />

daran, dass man in geschmolzenen<br />

Gletschern von<br />

Eiger, Mönch und Jungfrau<br />

schwimmt und dieses durch<br />

das Wasser dringende Geräusch<br />

von den schleifenden<br />

»Hobelspänen« der immer<br />

noch andauernden Gebirgsbildung<br />

herrührt.<br />

Der Blick gleitet zum vorbeiziehenden<br />

waldumsäumten<br />

Ufer und dann nach der<br />

letzten Biegung auf die schier<br />

atemberaubende Kulisse der<br />

Berner Altstadt, gekrönt vom<br />

imposanten Bundeshaus mit<br />

seiner mächtigen Kuppel.<br />

Man nähert sich dem<br />

»Marzili«. Jetzt wird es Zeit,<br />

sich für den Ausstieg bereitzumachen<br />

und eine der zahlreichen<br />

Treppen anzusteuern,<br />

mit cooler Miene das Geländer<br />

zu greifen und gelassen<br />

und erfrischt wieder Boden<br />

unter die Füße zu nehmen.<br />

Die Einheimischen ignorieren<br />

natürlich die zahlreichen Hinweisschilder,<br />

dass der letzte<br />

Ausstieg jetzt noch soundso<br />

viele Meter weit entfernt sei,<br />

und nehmen total abgeklärt<br />

das letzte »Stägli« – Ehrensache!<br />

Ein paar Daten<br />

Im Sommer beträgt die Fließgeschwindigkeit<br />

ca. 3 Meter<br />

pro Sekunde, die Wassertemperatur<br />

kann bis 20 Grad<br />

erreichen. Aber selbst bei<br />

winterlichen 5 Grad schwimmen<br />

noch Dutzende auf der<br />

etwa 1 Kilometer langen Strecke<br />

zwischen dem Schönausteg<br />

und dem Marzilibad. An<br />

schönen Sommertagen frönen<br />

Tausende diesem Volkssport<br />

zum Nulltarif. ‹<br />

Rolf Salinger<br />

Fachwart Breiten-, Freizeitund<br />

Gesundheitssport im<br />

Südwestdeutschen Schwimmverband<br />

Neue Züricher Zeitung,<br />

05. Juli 2009:<br />

»Gratis und frei von Leistungsdenken:<br />

»Urban Swimming«<br />

ist der Trendsport des<br />

Krisensommers. Von Wien bis<br />

Boston reicht die Bewegung.<br />

Grosses Vorbild bleibt das<br />

Aareschwimmen in Bern.«<br />

Die Süddeutsche Zeitung<br />

schrieb 2008 über das Aareschwimmen:<br />

»Man kann nicht mehr aufhören,<br />

wenn man einmal damit<br />

angefangen hat!<br />

Aareschwimmen: »… ein fast mystisches Erlebnis. Man wird sofort Teil dieser zügig hinweg tragenden<br />

Strömung, genießt das lautlose schwebende Mitfließen mit der bewegenden Kraft einer sanften Urgewalt.«<br />

Foto: Salinger<br />

Eine weitere Besonderheit ist<br />

das Riversurfen: An einem<br />

überhängenden starken Ast ist<br />

eine Art Bungee-Seil befestigt,<br />

dessen anderes Ende ein<br />

Surfer hält. Durch Anstellen<br />

des Brettes lässt er sich flussabwärts<br />

treiben, wobei sich<br />

das Gummiseil zunehmend<br />

spannt. Bei der gewünschten<br />

Höchstspannung drückt er das<br />

Brett dann in eine waagrechtere<br />

Lage und schießt auf der<br />

Wasseroberfläche in eleganten<br />

Schwüngen flussaufwärts, von<br />

wo sich das Ganze wiederholt.<br />

Ein faszinierendes Freizeitvergnügen!<br />

«<br />

www.aaremarzili.info<br />

Tipp: Vielleicht führt Sie Ihr<br />

nächster Vereinsausflug nach<br />

Bern und Sie probieren es<br />

einfach mal aus! ‹


<strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

A k t u e l l<br />

29<br />

Bad Hindelang: <strong>Sportbund</strong>-Wander- & Gesundheitswoche<br />

Unterkunft im Partner-Hotel »Bären« vom 20.-27. Oktober<br />

Ob Wellness- und Nordic Winter Walking, Ladies Week oder Wander- und Gesundheitswoche<br />

– bei den Angeboten des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong> lernen Sie nicht nur die wunderschöne Allgäuer Bergwelt<br />

in der Ferienregion Bad Hindelang kennen, sondern Sie tun dabei auch etwas für Ihre Fitness<br />

und Gesundheit.<br />

Sport, Gesundheit, Wellness und Natur gehören zum Programm des Wohlfühl-Hotels Bären, dem<br />

Partnerhotel des <strong>Sportbund</strong>es <strong>Pfalz</strong>. Hier können Sie sich erholen und nette Menschen kennen<br />

lernen. Eine exzellente Küche wird Sie verwöhnen und eine lichtdurchflutete, hoteleigene Badelandschaft<br />

hilft Ihnen, die Seele einfach mal baumeln zu lassen.<br />

Bei den Veranstaltungen sind folgende Leistungen im Reisepreis eingeschlossen:<br />

• Hoteleigene Badelandschaft mit Panorama-Hallenbad, Whirlpool, Infrarotkabine,<br />

Sauna, Dampfbad, Fitnessraum, Relaxhalle mit Teebar, etc. (Solarium-Gebühr 6,00 €)<br />

• Begrüßungscocktail<br />

An-/Abreise in Eigenverantwortung, bequem per Zug (Sonthofen) möglich<br />

Veranstalter Hotel Bären, Bärengasse 1 - 3, 87541 Bad Hindelang-Bad Oberdorf<br />

Info und Anmeldung Hotel Bären, Bärengasse 1 - 3,<br />

87541 Bad Hindelang-Bad Oberdorf, T 08324.93040,<br />

www.baeren-hindelang.de, E info@baeren-hindelang.de<br />

Vermittler <strong>Sportbund</strong> <strong>Pfalz</strong>, Barbarossaring 56, 67655 Kaiserslautern<br />

Wander- & Gesundheitswoche<br />

Termin 20.10. – 27.10.2013<br />

Leistungen<br />

• 7 Übernachtungen im<br />

gemütlich eingerichteten<br />

Landhauszimmer inkl.<br />

Verwöhnarrangement<br />

»Halbpensions-Plus«<br />

• 6 x Noric Walking*<br />

• 6 x AquaFitGymnastik*<br />

• 1 x Muskelentspannungsseminar<br />

nach Jacobsen*<br />

• 4 x geführte Wanderung (ca.<br />

2 – 5 Stunden)<br />

Preis pro Person ab 490,00 €<br />

* wird als Präventionskurs von<br />

den Krankenkassen bezuschusst! ‹<br />

Nordic Walking in der Gruppe<br />

Leistungen der HindelangPlusCard sind<br />

inklusive<br />

Landschaft bei Bad Hindelang im Herbst<br />

Alle Fotos: Hotel Bären/Bad Hindelang<br />

• Freie Fahrt mit der Hornbahn<br />

und Iselerbahn in die<br />

Wandergebiete (zu den übl.<br />

Betriebszeiten)<br />

• Fahrt mit allen Buslinien im<br />

südlichen Oberallgäu und<br />

ins Tannheimer Tal/Tirol<br />

• Freie Fahrt mit dem Bus<br />

zum Giebelhaus ins Naturschutzgebiet<br />

»Allgäuer<br />

Hochalpen« (Weihnachten<br />

bis Anfang November)<br />

• Parken auf öffentlichen<br />

Parkplätzen im Gemeindegebiet<br />

Bad Hindelang<br />

• Eintritt ins Naturbad<br />

Hindelang (Mitte Mai bis<br />

Mitte September)<br />

• Ganzjährig Eintritt in den<br />

Hallenspielplatz »Allgäulino«<br />

in Wertach<br />

• Ganzjährige Nutzung des<br />

Tennis- und Fitnessparks<br />

Bad Hindelang<br />

• Spiel auf den Tennisplätzen<br />

Bad Hindelang und Unterjoch<br />

(zu den übl. Öffnungszeiten)<br />

• Skipass Bad Hindelang inkl.<br />

Oberjoch, Unterjoch und<br />

Bad Oberdorf (zu den übl.<br />

Betriebszeiten)<br />

• GEK-Schneekinderland,<br />

Hornbahn mit 3 Rodelbahnen,<br />

2 Eisplätze (zu den übl.<br />

Betriebszeiten)<br />

• Ermäßigung bei über 70<br />

Einrichtungen im Oberallgäu<br />

und dem benachbarten<br />

Kleinwalsertal – Freier Eintritt<br />

ins Heimatmuseum ‹


30 A k t u e l l <strong>pfalzsport</strong> 07/08·2013<br />

Geschmackvolle Urlaubsreise<br />

Provianttipps für lange Autofahrten mit Kindern<br />

»Ich hab Durst! Kann ich ein<br />

Eis haben?« – Autoreisen in<br />

den Urlaub können für Eltern<br />

schnell zu einer Nervenprobe<br />

werden. Mit dem richtigen<br />

Proviant lässt sich so manche<br />

Quengelei jedoch vermeiden.<br />

Das Wichtigste bei einer<br />

langen Autofahrt sind die Getränke.<br />

Diese sollten reichlich<br />

in einer Kühltasche mit an<br />

Bord sein. Der beste Durstlöscher<br />

ist zwar Wasser, doch<br />

genau das schmeckt vielen<br />

Kindern einfach nicht. Als<br />

gesunde Alternative empfiehlt<br />

Marianne Rudischer,<br />

Ernäh-rungsmedizinische<br />

Beraterin bei der BARMER<br />

GEK, deshalb schwach gesüßten<br />

Früchtetee oder frische<br />

Fruchtschorlen. Dafür einfach<br />

zwei Drittel Wasser mit einem<br />

Drittel Saft mischen. »Sehr<br />

erfrischend und gleichzeitig<br />

Obst schmeckt lecker und ist<br />

leicht verdaulich.<br />

Foto: BARMER GEK<br />

sättigend ist auch ein Mix aus<br />

Buttermilch und püriertem<br />

Obst. Das schmeckt nicht<br />

nur lecker, sondern ist auch<br />

leicht verdaulich, da Buttermilch<br />

wenig Fett und wenig<br />

Kalorien enthält«, empfiehlt<br />

Rudischer.<br />

Leicht und lecker<br />

Um Reiseübelkeit vorzubeugen,<br />

sollten am besten fettarme<br />

Lebensmittel eingepackt<br />

werden. Ein idealer Knabberspaß<br />

sind beispielsweise<br />

Käsewürfel. Dazu passen prima<br />

mundgerechte Obst- und<br />

Gemüsestücke. Besonders<br />

beliebt sind bei Kindern zum<br />

Beispiel Kohlrabi, Paprika,<br />

Äpfel und Melonen. Auch mit<br />

fettarmer Wurst oder Käse<br />

und Gewürzgurken belegte<br />

Brote oder Brötchen sind<br />

geeignete Sattmacher. Da<br />

Weißbrot oder Toast schnell<br />

durchweichen, sollte man<br />

lieber zu Grau- oder Vollkornbrot<br />

greifen.<br />

Nahrhaft und sättigend<br />

Für den etwas herzhafteren Genuss<br />

setzt Marianne Rudischer<br />

auf hart gekochte Eier, kleine<br />

gebratene Hackfleischbällchen,<br />

Miniwürstchen oder gebratene<br />

Putenbrust. »Auch ein Nudelsalat<br />

mit einer Essig-Öl-Marinade,<br />

Mozzarellawürfeln und Basilikum<br />

anstatt Mayonnaise ist ein<br />

leckerer Pausen-Imbiss«, sagt<br />

Rudischer.<br />

Wer Rast an einer Tankstelle<br />

macht, sollte Fleisch, überbackene<br />

Speisen oder Gerichte<br />

mit Käsesaucen meiden, weil<br />

sie schwer im Magen liegen.<br />

Besser geeignet sind Nudelgerichte<br />

mit Tomatensauce oder<br />

Gemüseteller.<br />

Mit diesen Tipps, Hörbüchern<br />

an Bord und Pausen, in<br />

denen die Kleinen sich austoben<br />

können, lassen sich auch<br />

mit Kindern lange Strecken<br />

entspannt zurücklegen. ‹<br />

Das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT geht online!<br />

Seit nunmehr 13 Jahren<br />

können Sportvereine das<br />

Qualitätssiegel SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT für gesundheitsorientierte<br />

Sportangebote<br />

erwerben. Zeit also für eine<br />

Veränderung in der Beantragung!<br />

Wir freuen uns, dass<br />

es ab sofort möglich ist, den<br />

Antrag auf Erteilung und Verlängerung<br />

des Qualitätssiegels<br />

online-basiert zu stellen. Dort<br />

besteht die Möglichkeit, alle<br />

benötigten Unterlagen in digitaler<br />

Form anzuhängen, sodass<br />

Ausfüllen und Abschicken des<br />

Papierantrages entfällt.<br />

Wie geht das neue Verfahren<br />

für den Antragssteller?<br />

Klicken Sie hierfür einfach<br />

auf die Internetseite: www.<br />

sportprogesundheit.de/onlineantrag.<br />

Der Assistent führt Sie<br />

durch den gesamten Antrag.<br />

Selbstverständlich ist es möglich,<br />

den Antrag jederzeit zu unterbrechen<br />

und zu späterer Zeit<br />

fortzusetzen. Der Antragsassistent<br />

funktioniert ohne Log-In-<br />

Daten, Sie benötigen also keinen<br />

separaten Zugang. Zu Beginn<br />

des Antrags müssen Sie lediglich<br />

einen Sicherheitscode eingeben,<br />

der Ihnen leicht verschlüsselt<br />

dargestellt wird.<br />

Wählen Sie zunächst aus<br />

der Verbändeliste »Landessportbund<br />

Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong>« aus. Diesem wird das<br />

Angebot nach dem Absenden<br />

auf digitalem Weg automatisch<br />

zugestellt und dort wie<br />

gewohnt bearbeitet.<br />

Im Anschluss an die Bearbeitung<br />

erhalten Sie eine<br />

Nachricht über die Prüfung der<br />

Unterlagen sowie bei positiver<br />

Bestätigung die Urkunde. Über<br />

eine spezielle Angebotsnummer<br />

(die sogenannte WebID)<br />

können Sie jederzeit den Bearbeitungsstatus<br />

Ihres Angebots<br />

erfragen. Falls Sie Ihrem Antrag<br />

Unterlagen in Papierform beilegen<br />

möchten, haben Sie die<br />

Möglichkeit, diese entweder<br />

einzuscannen und während<br />

der Online-Beantragung direkt<br />

hochzuladen oder sie auf dem<br />

Postweg nachzureichen.<br />

Für Verlängerungen<br />

verschickt das System (nicht<br />

mehr das Bearbeitungsteam<br />

in Mainz!) automatisch an die<br />

angegebenen E-Mailadressen<br />

etwa 6 Wochen vorher eine<br />

Erinnerung, dass das Siegel abläuft.<br />

Die E-Mail erhält auch das<br />

Bearbeitungsteam in Mainz, so<br />

dass es entsprechend informiert<br />

ist. Zur Verlängerung Ihres<br />

Siegels schlagen Sie dann den<br />

oben beschriebenen Weg ein.<br />

Bis zum 1. Oktober 2013 haben<br />

Sie die Möglichkeit, den<br />

Antrag/die Verlängerung noch<br />

in Papierform einzureichen, ab<br />

dann nur noch online.<br />

Infos und Fragen<br />

Kerstin Wolf<br />

T 06131.2814-444<br />

E k.wolf@lsb-rlp.de<br />

oder<br />

Hiltrud Gunnemann<br />

T 06131.2814-371<br />

E h.gunnemann@lsb-rlp.de ‹


Reinhard Formanski, Filiale Frankenthal<br />

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Speyerer Str./Ecke Karolinenstr. 1<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel.: 06233 20587<br />

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DELKER<br />

man sieht sich!


DER KLASSIKER SEIT 1948<br />

DIE SPORTWETTE MIT JACKPOT.<br />

Kurz nach dem Krieg gründeten engagierte Rheinland-Pfälzer, die in den physischen und psychischen Trümmern<br />

der verheerenden Vernichtungen den Blick voller Zuversicht und Mut nach vorne richteten, die Sport Toto GmbH<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Ihr Ziel: Dem Sport als Lebenshilfe für die Menschen unseres Landes finanziell wieder auf die Beine helfen und<br />

damit Freude, Miteinander und Hoffnung auf den gemeinsamen Wiederaufbau einer erträglichen Zukunft zurück<br />

zu geben.<br />

© alexfiodorov - Fotolia.com<br />

Die erste Wette der Sportvereine in Rheinland-<strong>Pfalz</strong> war TOTO, und das Unternehmen, das heute Lotto Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

heißt, schrieb in den kommenden Jahrzehnten durch alle Veränderungen hindurch eine beispiellose<br />

Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.<br />

Auch TOTO gibt es heute noch. Und es hat nichts von seiner ursprünglichen<br />

Attraktivität für die Spieler eingebüßt. Ebenso wenig hat es sein Ziel aus den<br />

Augen verloren, den Sport in unserem Bundesland zu unterstützen.<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />

Nähere Informationen unter www.lotto-rlp.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).

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