Dezember 2012 - Alberschwende

Apropos Kirchliche Hochzeiten:
Auch im vergangenen Sommer habe ich wieder einige
Hochzeitsmessen feiern dürfen und die Brautpaare
„zemma-tua“.
Es waren schöne Feiern. Dabei braucht es aber nicht
allein zum Heiraten schon großen Mut (Großmut), sondern
auch, sich für eine der Tradition entsprechende größere
Hochzeit zu entscheiden – mit sämtlichen Verwandten
und Freunden und Gästen.
Eine von den Hochzeiten diesen Sommer war aber ziemlich
„anders“: Die hatten schon zur „Standesamtlichen“
die Familie geladen, „kirchlich“ aber wollten sie ganz
„klein“ heiraten: Das Ehepaar, ihre zwei größeren Kinder
und die Trauzeugen; und das als „Wortgottesdienst“ –
und noch dazu im Freien (!)
02.12. Jakob Bereuter, Nannen 217
Warum schreibe ich davon? Weil ich den Verdacht habe,
dass so manches Paar durchaus heiraten wollte, aber
die große Hochzeit mit Heiliger Messe und Nachhochzeit
(samt „Walzer“ usw. usw.) ist ihnen eine so hohe Schwelle
(von den Kosten gar nicht reden), dass sie das Kirchlich-
Heiraten in Richtung „Nimmerleinstag“ verschieben...
Drum frage ich („revoluzzerisch“): Warum dann nicht den
Mut aufbringen zum Klein-Heiraten, bevor gar nicht?!
Mir jedenfalls hat diese kleine Hochzeit auch gefallen –
samt Jause als „Nachhochzeit“.
Pfarrer
19.11. Donald Peter, Wolfurt
05.12. Josef Berchtold, Schwarzen 30
07.12. Gery Luger, Hinterfeld 598
12.12. Anton Gmeiner, Lanzen 227
14.12. Alfred Carnaval, Hof 338
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