Cortal Consors Magazin | Nr. 2 | Mai 2013 | Investoren
Cortal Consors Magazin | Nr. 2 | Mai 2013 | Investoren Cortal Consors Magazin | Nr. 2 | Mai 2013 | Investoren
_Cortal ConSorS MagaZin 2 | Mai 2013 | 78579 3,00 € | Für Cortal Consors Kunden kostenfrei EXPORTWERTE Über Bande investieren ETF Zwei Wege zum Ziel SIE SIND GEFRAGT! Mehr auf Seite 31 Was tun gegen Rendite-Hunger? Kräftig zulangen, meint DAI-Chefin Christine Bortenlänger mit Blick auf deutsche Aktien.
- Seite 2 und 3: Beim Geldanlegen will ich smarte L
- Seite 4 und 5: _INHALT 12 6 TOP THEMA CHANCEN 6 Ei
- Seite 6 und 7: _TOP THEMA AKTIENMARKT Das richtige
- Seite 8 und 9: _TOP THEMA AKTIENMARKT Ihr Investme
- Seite 10 und 11: _CHANCEN Trends _MEISTERKREIS Luxus
- Seite 12 und 13: _CHANCEN EXPORTWERTE Über Bande in
- Seite 14 und 15: _CHANCEN ETFS Zwei Wege, Direkte Na
- Seite 16 und 17: _CHANCEN EMERGING MARKETS Anleihen
- Seite 18 und 19: _GeLD Tipps _ServiCe Ansprüche anm
- Seite 20 und 21: _GELD BERUFSUNFÄHIGKEIT Wenn plöt
- Seite 22 und 23: _GELD STROM Allesöko oder was? Ök
- Seite 24: _WISSEN Lexikon Hätten Sie’s gew
- Seite 27 und 28: Der Unterschied von Kursund Perform
- Seite 29 und 30: _TRADER’S CORNER Zu Sonderkonditi
- Seite 31 und 32: _MEINE BANK STRATEGIE Sie sind gefr
- Seite 33 und 34: Disclaimer Soweit Cortal Consors im
- Seite 35 und 36: _MEINE BANK WEBSITE Die Darstellung
- Seite 37 und 38: Wandelbar Das Design passt sich gan
_<strong>Cortal</strong> ConSorS MagaZin<br />
2 | <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 78579 3,00 € | Für <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Kunden kostenfrei<br />
EXPORTWERTE<br />
Über Bande investieren<br />
ETF<br />
Zwei Wege zum Ziel<br />
SIE SIND GEFRAGT!<br />
Mehr auf<br />
Seite 31<br />
Was tun<br />
gegen Rendite-Hunger?<br />
Kräftig zulangen, meint DAI-Chefin<br />
Christine Bortenlänger<br />
mit Blick auf deutsche Aktien.
Beim Geldanlegen will ich<br />
smarte Lösungen. Genauso<br />
wie beim Geldabheben.<br />
So schlau kann Banking sein: Von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> gibt es jetzt das Girokonto<br />
mit kostenloser Kontoführung. Damit können Sie nicht nur 24 Stunden am<br />
Tag, 7 Tage in der Woche Ihren täglichen Geldverkehr regeln. Sie können auch<br />
dank der Gratis-VISA-Card gebührenfrei an über einer Million Automaten<br />
weltweit Geld abheben. Genießen Sie die Freiheit, alle Ihre Geldgeschäfte<br />
mit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erledigen zu können. Mehr unter www.cortalconsors.de<br />
50 Euro Startguthaben<br />
Bei Eröffnung BIS 31.07. Mehr unter WWW.cortalconsors.de<br />
Mein Geld. Meine Freiheit.
_EDITORIAL<br />
Ideen, die<br />
überzeugen<br />
Es gibt Ideen, die so einleuchtend sind, dass sie<br />
irgendwann wohl jeden überzeugen. Wertpapiere<br />
über das Internet zu kaufen und zu verkaufen,<br />
zum Beispiel. Was bei CORTAL CONSORS<br />
vor Jahren ein echtes Pionier-Produkt war, ist<br />
inzwischen ein alltäglicher Service geworden.<br />
Deshalb bietet BNP Paribas, die Muttergesellschaft<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, für viele digitale Bankdienstleistungen einen<br />
europaweit einheitlichen Standard: Hello bank! steht für DIE NEUE ART<br />
DES BANKINGS in Frankreich, Belgien und Italien. Auch in Deutschland<br />
erhalten einige zentrale Produkte das Label Hello bank! Damit verbunden<br />
sind viele Vorteile, denn <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> wird im Rahmen von Hello bank!<br />
stark investieren. Ein erster Schritt ist die Vereinfachung und Modernisierung<br />
unserer Website: Sie passt sich nun zum Beispiel ganz automatisch dem<br />
Gerät an, mit dem sie aufgerufen wird – ein Meilenstein. Ein noch<br />
ATTRAKTIVERES GIROKONTO ist ein zweiter Schritt. So entfällt der<br />
monatliche Mindesteingang. Und bei Neueröffnung eines Girokontos gibt<br />
es, sofern es als Gehaltskonto genutzt wird, ein Startguthaben von<br />
50 Euro. Der dritte Schritt ist schließlich, Sie als Kunde in den Ausbau<br />
unserer Angebote einzubeziehen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Kai Friedrich,<br />
CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />
Zweigniederlassung Deutschland<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 3
_INHALT<br />
12<br />
6<br />
TOP THEMA<br />
CHANCEN<br />
6 Ein Plädoyer für die Aktie: Für Dr. Christine Bortenlänger,<br />
Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts,<br />
gehören Dividendentitel in ein ausgewogenes Depot – gerade in<br />
Zeiten niedriger Zinsen. Im Interview ab Seite 6 erklärt sie,<br />
warum ein professioneller Sparringspartner bei der Titelauswahl<br />
sinnvoll ist. Wie <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bei der Aktiensuche hilft,<br />
erfahren Sie ab Seite 8.<br />
10 Trends<br />
12 Exportwerte: Mit international<br />
ausgerichteten Unternehmen<br />
vom Welthandel profitieren.<br />
14 Zwei Wege: Je nach Methode<br />
der Index-Nachbildung enthält<br />
ein ETF ganz andere Werte.<br />
16 Emerging Markets: Anleihen<br />
in lokaler Währung sind bei<br />
vielen <strong>Investoren</strong> gefragt.<br />
Ein Smartphone zu haben, ist<br />
hip, an dessen Hersteller beteiligt<br />
zu sein, aber noch viel cooler.<br />
Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des<br />
Deutschen Aktieninstituts
20<br />
by CORTAL CONSORS<br />
26<br />
Wir entwerfen das<br />
Banking der Zukunft:<br />
Gestalten Sie mit!<br />
Kai Friedrich,<br />
CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Deutschland<br />
31<br />
GELD WISSEN MEINE BANK<br />
18 Tipps<br />
24 Lexikon<br />
28 News<br />
Fotos: wdv/B. Rüttger, J. Lauer, GalleryStock/Tom Nagy; picture alliance/landov; Fotolia: Maxim_Kazmin<br />
20 Berufsunfähigkeit: Wer privat<br />
vorsorgt, ist nicht allein auf die<br />
gesetzliche Notfallabsicherung<br />
angewiesen.<br />
22 Ökostrom: Zertifikate für<br />
„grünen Strom“ gibt es viele –<br />
ein Wegweiser durch den<br />
Labeldschungel.<br />
Die neue Website von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>: mehr<br />
ab Seite 34 und im ausklappbaren<br />
Umschlag.<br />
26 Indizes: Weil sie Basis für viele<br />
Anlageentscheidungen sind,<br />
lohnt es sich, den Aufbau von<br />
Indizes zu kennen.<br />
Titelfoto: wdv/B. Rüttger<br />
3 _EDITORIAL<br />
11 _BULL’S EYE<br />
19 _LESEZEICHEN<br />
29 _TRADER’S CORNER<br />
32 _BÖRSENWETTER<br />
33 _IMPRESSUM/DISCLAIMER<br />
30 5 Fragen an: Benjamin Zapf<br />
zu Neuigkeiten rund um Girokonto<br />
und -karten.<br />
31 Sie sind gefragt: Gestalten Sie die<br />
digitale Bank der Zukunft mit – und<br />
nutzen Sie die Chance auf attraktive<br />
Gewinne!<br />
Werbemitteilung: Bei den in dieser<br />
Publikation dargestellten Infor -<br />
mationen handelt es sich um eine<br />
Werbemitteilung, die nicht allen<br />
gesetzlichen Anforderungen zur<br />
Gewährleistung der Unvoreinge -<br />
nommenheit einer Finanzanalyse<br />
genügt und einem Verbot des<br />
Handels vor der Veröffentlichung<br />
von Finanzanalysen nicht unterliegt.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 5
_TOP THEMA AKTIENMARKT<br />
Das richtige Timing<br />
ist kein Kinderspiel –<br />
da ist ein professioneller<br />
Sparringspartner sinnvoll.<br />
Dr. Christine Bortenlänger,<br />
Geschäftsführender Vorstand beim DAI
Zu scharf<br />
für uns Deutsche,<br />
Frau Bortenlänger?<br />
Ein Depot ohne Aktien ist wie Wurst ohne Curry – doch diesem Credo folgen<br />
immer weniger Anleger. Ein fataler Fehler, meint Dr. Christine Bortenlänger,<br />
Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts (DAI).<br />
Foto: wdv/B. Rüttger<br />
Frau Bortenlänger, im letzten Halbjahr<br />
2012 haben 1,3 Millionen Aktionäre ihre<br />
Depots leergeräumt – was stört Sie<br />
daran, dass Anleger die hohen Kurse<br />
nutzen und ordentlich Kasse machen?<br />
Gewinne mitzunehmen ist das eine, aber<br />
der Börse ganz den Rücken zuzukehren<br />
ist etwas anderes: Schließlich muss jeder<br />
von uns privat für das Alter vorsorgen,<br />
weil die staatliche Rente kaum reichen<br />
wird. Und dafür darf man eben nicht auf<br />
Aktien verzichten. Denn Dividendentitel<br />
Christine Bortenlänger<br />
Seit knapp einem halben Jahr führt<br />
die promovierte Diplom-Kauffrau als<br />
Geschäftsführender Vorstand das<br />
Deutsche Aktieninstitut e.V. in Frankfurt.<br />
Zuvor war sie 15 Jahre lang für die<br />
Börse München tätig, seit 2000 als<br />
Vorstand der Bayerischen Börse AG.<br />
Dass die Mutter von drei Kindern die<br />
Festigung der Aktienkultur in allen<br />
Generationen als Herzensangelegenheit<br />
betrachtet, wurde 2009 mit der Verleihung<br />
des Bundesverdienstkreuzes am<br />
Bande gewürdigt.<br />
bieten bei vernünftiger Auswahl eben<br />
nicht nur Kurschancen, sondern auch regelmäßiges<br />
Einkommen.<br />
Der ewige Zickzack an der Börse<br />
nervt viele Leute. Wie lassen sich die<br />
Schwankungen besser ertragen?<br />
Wenn man vor dem Engagement einen<br />
nicht zu knappen Zeithorizont für die Anlage<br />
festlegt und aufschreibt. Dieser Vertrag<br />
mit sich selbst hilft, zwischenzeitliche<br />
Zweifel zu besiegen. Die Wirkung ist<br />
noch stärker, wenn statt der großen Einmalanlage<br />
regelmäßig viele kleinere Beträge<br />
investiert werden. Dann gibt es<br />
nämlich nicht mehr den einen Einstiegskurs,<br />
bei dem man unweigerlich nervös<br />
wird, sobald er in Sichtweite gerät.<br />
Aber ist nicht gerade das der Reiz<br />
der Börse: einen Titel ausgucken,<br />
den richtigen Zeitpunkt abwarten –<br />
und zuschlagen?<br />
Das ist ein Teil der Faszination Aktie,<br />
ganz klar. Doch das richtige Timing ist<br />
kein Kinderspiel. Dazu bedarf es einer<br />
Fülle an Detailkenntnissen, viel Zeit für<br />
Marktbeobachtung und einer Menge Erfahrung.<br />
Daher ist ein professioneller<br />
Sparringspartner sinnvoll, mit dem man<br />
interessant erscheinende Investments<br />
bespricht und der prüft, ob die Anlage<br />
zum eigenen Chance-Risiko-Profil passt.<br />
Wer komplett auf Profi-Management<br />
setzen wollte und beispielsweise<br />
Riester-Fonds gekauft hat, denkt<br />
vielfach: außer Spesen – den staatlichen<br />
Zuschüssen – nichts gewesen.<br />
Was sagen Sie denjenigen, die jetzt<br />
enttäuscht aufgeben wollen?<br />
Das wäre mit Sicherheit der falsche<br />
Weg, denn null Prozent Aktien im Depot<br />
kann auf lange Sicht nicht gut sein. Es<br />
ist jedoch auch bei der Fondsauswahl<br />
unerlässlich, sich mit den Produkten am<br />
Markt und ihren Details zu beschäftigen,<br />
speziell mit den Richtlinien zur Titelauswahl<br />
und etwaigen Umschichtungsmechanismen.<br />
Auch dafür ist ein erfahrener<br />
Anlageberater hilfreich.<br />
Börse ist altmodisch, meint die<br />
Jugend. Wie lässt sich das ändern?<br />
Indem man klarmacht: Ein Smartphone<br />
zu haben, ist hip – aber an der<br />
Firma beteiligt zu sein, die es herstellt,<br />
ist noch viel cooler.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 7
_TOP THEMA AKTIENMARKT<br />
Ihr Investment,<br />
unser Service<br />
Selbstständig zu handeln heißt nicht, auf sich allein gestellt zu sein:<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bietet bei der Suche und Bewertung von Aktien jede<br />
Menge Hilfestellung – vom AktienInvestor bis zur Honorarberatung.<br />
Scheibchenweise investieren<br />
Bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> lassen sich nicht<br />
nur Sparpläne auf Fonds, Zertifikate<br />
und ETFs, sondern auch auf einzelne<br />
Aktien einrichten. Das gilt derzeit<br />
zum Beispiel für die DAX30-Werte<br />
sowie auch für Aktien auf elf global<br />
agierende Unternehmen aus dem<br />
Börsenindex Nasdaq-100. Dazu zählen<br />
Technologieunternehmen wie Apple<br />
und Internethändler wie Amazon oder<br />
eBay. Einen Sparplan gibt es schon ab<br />
25 Euro monatlich. Weitere Infos zum<br />
Sparplanangebot von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
im Web unter:<br />
> www.cortalconsors.de/sparplaene<br />
8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
Geld zu verlieren kann wohl kaum<br />
ein erstrebenswertes Investment-<br />
Ziel sein. Und doch: „Die Inflation eingerechnet,<br />
zahlen Anleger bei vielen<br />
Bonds aus soliden Industrienationen<br />
derzeit drauf“, stellt Carsten Riedel fest,<br />
Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. So<br />
mancher Investor hat sich auf der Suche<br />
nach Rendite daher den Aktienmärkten<br />
zugewendet. „Das Börsenpotential<br />
ist noch längst nicht ausgeschöpft“,<br />
meint Riedel. Selbst wenn es<br />
immer wieder zu Rücksetzern kommt:<br />
„Langfristig bieten die Aktienmärkte<br />
Fotos: Deutsche Börse AG; Jurga Graf<br />
Anlegern die Chance auf höhere<br />
Renditen.“<br />
Der AktienInspektor<br />
Mehr Chancen, mehr Risiken: Deshalb<br />
unterstützt <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Anleger mit<br />
vielen Tools und Services bei der Auswahl<br />
geeigneter Titel. Zum Beispiel mit<br />
dem AktienInspektor: „Das ist ein Rating,<br />
das auf einen Blick anschaulich<br />
macht, welche Chancen und Risiken eine<br />
Aktie birgt“, erläutert Riedel. Das<br />
System stammt von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Partner<br />
theScreener.com. In die Bewertung<br />
fließen sowohl Aspekte der Technischen<br />
Analyse als auch der Fundamental-<br />
Analyse sowie Analysteneinschätzungen<br />
ein. Bis zu vier Sterne symbolisieren<br />
die Chancen: Ein Stern bedeutet „sehr<br />
geringe Chancen“ und vier Sterne<br />
„sehr hohe Chancen“. Die Risiken sind<br />
auf einem „Tachometer“ farblich markiert:<br />
Bei „hohem Risiko“ steht der Zeiger<br />
auf Rot, bei „geringem Risiko“ auf<br />
Grün. Bewertungen gibt es derzeit zu<br />
mehr als 5.000 Aktien. Sie finden sich<br />
gleich in den jeweiligen Kurs-Snapshots.<br />
Mehr Einblick in die umfassenden<br />
Analysen des AktienInspektors gibt es<br />
für Kunden nach dem Login.<br />
Charttechnische Tipps<br />
Das Service-Angebot zur Aktienauswahl<br />
wird nun erweitert: Schon bald werden<br />
Anleger auf der Website kurzfristige Tradingempfehlungen<br />
finden. Dafür nehmen<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Experten die Charts<br />
der Aktien des DAX 30 und des Euro-<br />
Stoxx 50 genau unter die Lupe. „Wir<br />
Wir unterstützen Anleger<br />
mit vielen Tools und Services<br />
bei der Aktienauswahl.<br />
Carsten Riedel, Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
werden spätestens im dritten Quartal<br />
dieses Jahres mit den Empfehlungen<br />
starten“, kündigt Riedel an, der für das<br />
Projekt verantwortlich ist. „Geplant sind<br />
zunächst drei Empfehlungen pro Woche,<br />
für die dann jeweils ein Kursziel<br />
und eine Stoppmarke genannt werden.“<br />
Auch bei diesen Empfehlungen steht<br />
die Verständlichkeit im Vordergrund:<br />
Eine Ampel signalisiert den Status der<br />
Empfehlung. Sie ist in Kraft, solange<br />
die Ampel auf Grün steht. Bei Änderungen<br />
der Stoppmarke springt die<br />
Ampel auf Gelb. Auf Rot wird schließlich<br />
umgeschaltet, wenn die Tradingidee<br />
aufgehoben wird – zum Beispiel,<br />
weil das Kursziel erreicht ist. Über ein<br />
Archiv soll der Erfolg dann auch transparent<br />
und nachvollziehbar sein.<br />
Die Honorarberatung<br />
Charttechnisch begründete Empfehlungen<br />
für längere Anlagehorizonte<br />
von Einzelaktien sowie auch für ausgewählte<br />
ETFs gibt es bei der Honorarberatung<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Diese eignet<br />
sich vor allem für Anleger, die ihr<br />
Depot regelmäßig auf aktuelle Marktentwicklungen<br />
ausrichten möchten.<br />
Bei der Honorarberatung bestimmt das<br />
Depotvolumen die Verwaltungsgebühr<br />
und nicht die Anzahl der Depotbewegungen.<br />
Die Beraterinnen und Berater,<br />
allesamt durch die Frankfurt School of<br />
Finance & Management zertifiziert, geben<br />
auch Empfehlungen zu Zertifikaten,<br />
Fonds und Anleihen. Weitere Infos<br />
zu den Beratungsalternativen unter:<br />
> www.cortalconsors.de/Beratung<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 9
_CHANCEN<br />
Trends<br />
_MEISTERKREIS<br />
Luxusgüter auf Wachstumskurs<br />
Allen Krisen zum Trotz: Bei in Deutschland ansässigen<br />
Luxusmarken überwiegt der Optimismus. Zahlreiche<br />
Unternehmenslenker in diesem Segment rechnen für das<br />
erste Halbjahr <strong>2013</strong> mit deutlichen Umsatzzuwächsen. Das<br />
geht aus dem im Februar veröffentlichten Meisterkreis-Index<br />
hervor. 62 Prozent der befragten Firmen peilen für das<br />
erste Halbjahr ein Umsatzwachstum von über fünf Prozent<br />
an. Im Gesamtjahr soll die Wertschöpfung der Unternehmen<br />
auf über 60 Milliarden Euro steigen. Bereits 2012 hatte<br />
sie um 14 Prozent auf 56 Milliarden Euro zugelegt. „So<br />
setzen die Unternehmen nach einer ohnehin schon hervorragenden<br />
Marktentwicklung im Jahr 2012 in<br />
diesem Jahr zu einem neuen Sprung nach<br />
vorne an – zum vierten Mal in Folge“,<br />
stellt Clemens Pflanz fest, Geschäftsführer<br />
des Meisterkreises. Der Meisterkreis<br />
ist eine Interessenvertretung von Firmen<br />
aus verschiedenen Segmenten des<br />
Luxusmarkts. Zu den Mitgliedern<br />
zählen Unternehmen wie<br />
Porsche oder Montblanc.<br />
> www.meisterkreisdeutschland.com<br />
Clemens Pflanz,<br />
Geschäftsführer des<br />
Meisterkreises<br />
_IMMOBILIEN<br />
Deutsche setzen auf „Betongold“<br />
Der Immobilienbesitz deutscher Privathaushalte<br />
hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren verdoppelt.<br />
Das zeigt eine Analyse des Instituts<br />
der deutschen Wirtschaft Köln, die im März<br />
veröffentlicht wurde. Weiterhin sind Immobilien<br />
die wichtigste Vermögensgrundlage: Rund<br />
die Hälfte des Privatvermögens ist darin investiert.<br />
Insgesamt verfügen 18,8 Millionen Haushalte<br />
(48 Prozent) über Haus- und<br />
Grundbesitz.<br />
> www.iwkoeln.de<br />
Vermögensentwicklung<br />
privater Haushalte<br />
in Milliarden €<br />
738,1<br />
1.926,0<br />
1991<br />
2.722,6<br />
3.606,9<br />
982,6<br />
2001<br />
4.714,5<br />
4.197,2<br />
1.061,9<br />
2011<br />
■ Immobilien ■ Geldvermögen ■ Sonstiges<br />
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln auf Basis von Daten<br />
der Deutschen Bundesbank und des Statistischen Bundesamts<br />
5.994,5<br />
WANDLER AUS ASIEN<br />
NEUES VOM MARKT<br />
Der asiatische Markt für Wandelanleihen ist in den vergangenen<br />
Jahren rasant gewachsen. Mit dem Salm-Salm Asia Convertible<br />
(WKN: A1J2PZ) können Anleger daran teilhaben. Derzeit sei der<br />
Wandelanleihen-Markt Asiens unterbewertet, meinen die Experten<br />
von Salm-Salm & Partner. Das Anlageteam des auf Convertible<br />
Bonds spezialisierten Investmenthauses hat über 20 Jahre Erfahrung<br />
im asiatischen Wandelanleihenmarkt. Wandelanleihen verzinsen<br />
sich wie Bonds, verbriefen aber auch das Recht zum Tausch in<br />
Aktien. Damit weisen sie Merkmale beider Anlageklassen auf.
_BULL’S EYE<br />
Vorbild Schweiz?<br />
Fotos: wdv/K. Koch; Michael Dannenmann; A. Griesch; Illustration: flysolo<br />
_ABSOLUTE-RETURN-FONDS<br />
Mehr als zwei Drittel mit<br />
positiver Rendite<br />
Absolute-Return-Fonds sind unter anderem darauf<br />
ausgerichtet, auch in schwierigen Marktphasen auf<br />
längere Sicht eine positive Rendite zu erzielen. Und<br />
laut einer im März veröffentlichten Studie der Fondsgesellschaft<br />
Lupus alpha haben immerhin mehr als<br />
zwei Drittel der untersuchten Fonds im Jahr 2012<br />
eine positive Rendite erzielt. Die durchschnittliche<br />
Rendite lag bei 2,71 Prozent, wobei das Performance-<br />
Spektrum breit gestreut war: Es reichte von einem<br />
Jahresgewinn von 103,61 Prozent bis zu einem Verlust<br />
von 48,19 Prozent. „Unter schwierigen Marktbedingungen<br />
geht es darum, die Vermögenswerte vor<br />
Verlusten zu schützen, denn positive Renditen in einzelnen<br />
Jahren stiften dem Kunden allein noch keinen<br />
Mehrwert“, betont Ralf Lochmüller, Managing Partner<br />
von Lupus alpha. Das Volumen der Fonds ist inzwischen<br />
stark gewachsen und zeigt, dass mehr und<br />
mehr Anleger sich für solche Fonds interessieren. Das<br />
verwaltete Vermögen stieg 2012 auf rund 96 Milliarden<br />
Euro, den höchsten Stand seit 2008.<br />
> www.lupusalpha.de<br />
Kürzlich haben zwei Drittel der<br />
Schweizer in einer Volksabstimmung<br />
Aktionären von Börsenunternehmen<br />
mehr Einfluss auf die Vergütung der<br />
Top-Manager zugesprochen. Künftig Stefanie Burgmaier,<br />
bestimmen in Schweizer Gesellschaften Finanzjournalistin<br />
die Anteilseigner, wie viel die Spitzenkräfte<br />
ihrer Unternehmen verdienen.<br />
und Börsenexpertin<br />
Bislang hatten Verwaltungsräte, so<br />
heißen Aufsichtsräte auf Schweizerisch, und Vorstände die<br />
Vergütung unter sich ausgekungelt und nur das Ergebnis den<br />
Anteilseignern zur Abstimmung vorgelegt. Nun stimmen in der<br />
Schweiz alle Aktionäre für jedes Geschäftsjahr über die Höhe<br />
und die Struktur der Zahlungen ab.<br />
Damit entscheiden dort richtigerweise wieder diejenigen,<br />
denen das Unternehmen gehört, über die Vergütung derjenigen,<br />
die das Unternehmen für eine gewisse Zeit als Angestellte<br />
führen. Gehälter oder Abfindungen in schwindelerregender<br />
Höhe werden somit unwahrscheinlicher. Deshalb ist das<br />
Konzept ein Modell für Europa, ja für die ganze Welt.<br />
Denn in der Vergangenheit haben viel zu oft operative Manager<br />
und kontrollierende Aufsichtsräte die Unternehmenskasse<br />
zur Selbstbedienung geöffnet, indem sie sich exorbitante<br />
Gehälter und Prämien zuteilten. Dieses Phänomen des ungenierten<br />
Zulangens zeigte sich in jeder Branche. Die Aktionäre<br />
konnten oft nur das Gesamtpaket für alle Manager absegnen.<br />
Bei einer Neuregelung nach Schweizer Vorbild würde die<br />
Gierigen schon allein die Gefahr einer Ablehnung in die<br />
Schranken weisen.<br />
BONDS AUS EMERGING MARKETS<br />
In Zeiten niedriger Zinsen rücken neben Staatsanleihen<br />
inzwischen auch Unternehmensanleihen aus Schwellenländern in<br />
den Fokus von <strong>Investoren</strong>. Denn solche Papiere bieten meist höhere<br />
Renditen als vergleichbare Anleihen aus Industrienationen. Eine<br />
Möglichkeit, die Risiken bei einem Investment in die noch junge<br />
Anlageklasse zu streuen, bieten aktiv gemanagte Investmentfonds<br />
– wie zum Beispiel der Pictet Emerging Corporate Bonds<br />
(WKN: A1KBQ8). Der Fonds investiert sowohl in Anleihen mit<br />
Investment Grade Rating als auch im High-Yield-Segment.<br />
SCHWANKUNGEN REDUZIEREN<br />
Wegen der Volatilität der Aktienmärkte lässt so machner lieber die<br />
Finger von der Börse. Doch der Rückzug in vermeintlich sichere<br />
Anlagen geht zulasten der Erträge. Mit iShares Minimum Volatility<br />
ETFs können Anleger an der Performance eines Index teilhaben,<br />
der einen vergleichsweise schwankungsarmen Zugang zum<br />
jeweiligen Aktienmarkt bietet. iShares Minimum Volatility ETFs<br />
gibt es auf den MSCI Europe (WKN: A1KB2C), den S&P 500 (WKN:<br />
A1KB2E), den MSCI World (WKN: A1KB2D) sowie den MSCI Emerging<br />
Markets (WKN: A1KB2B).<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 11
_CHANCEN EXPORTWERTE<br />
Über Bande<br />
investieren<br />
Anleger können an der Entwicklung der Schwellen länder<br />
teilhaben, ohne dafür in die Ferne zu schweifen: Über Aktien<br />
exportstarker Unternehmen partizipieren sie indirekt.<br />
Die Bedingungen für die Geldanlage<br />
scheinen in diesem Jahr günstig zu<br />
sein: Wer mit einer durchdachten Idee<br />
entschlossen seinen Weg geht und sich<br />
unterwegs nicht verzettelt, hat beste<br />
Chancen auf Erfolg. Diese „Prognose“<br />
stammt nicht von Ökonomen oder Anlagestrategen.<br />
Sie leitet sich im chinesischen<br />
Horoskop aus dem Wesen der<br />
Wasserschlange ab, in deren Zeichen<br />
das Jahr <strong>2013</strong> steht.<br />
Doch zu den Fakten: Gerade China<br />
kommt in der Weltwirtschaft eine<br />
Schlüsselrolle zu. Von Chinas Stärke<br />
profitieren viele Länder, die das Reich<br />
der Mitte mit Rohstoffen oder Waren<br />
versorgen. Und natürlich profitieren viele<br />
international aktive Unternehmen.<br />
„Europa ist Heimat zahlreicher Global<br />
Player“, zeigt Andrew King auf, Experte<br />
für europäische Aktien bei BNP Paribas<br />
Investment Partners. „60 davon sind<br />
Weltmarktführer in ihrer jeweiligen<br />
Branche, beispielsweise Unternehmen<br />
aus der Automobil- oder Luxusgüter-Industrie.<br />
Etwa die Hälfte des Umsatzes<br />
wird außerhalb Europas erzielt, zunehmend<br />
in den Schwellenländern.“ Zudem<br />
seien die Aktien vielfach günstiger zu<br />
haben als vergleichbare Titel aus Asien<br />
oder Amerika.<br />
Die Nachfrage aus Schwellenländern<br />
wie China bleibt wohl auch <strong>2013</strong> hoch.<br />
Die Unternehmensberatung Roland<br />
Berger traut der chinesischen Wirtschaft<br />
<strong>2013</strong> immerhin ein Plus von mehr als<br />
acht Prozent zu. Peking treibt Infrastrukturprojekte<br />
wie den Bau von Straßen,<br />
Hochgeschwindigkeitsstrecken der<br />
Bahn oder Häfen voran. Der forcierte<br />
Wandel im Land erhöht die Einkommen<br />
einer konsumfreudigen Mittelschicht.<br />
„Ganz oben auf der Wunschliste stehen<br />
gerade deutsche Produkte“, betont<br />
Christian Peters, Anlagestratege bei<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. „So sind zum Beispiel<br />
deutsche Automobile von Audi, Porsche,<br />
BMW und Daimler Statussymbole.“<br />
Nutznießer der Nachfrage aus Fernost<br />
sind dabei natürlich nicht nur die Autoproduzenten,<br />
sondern zum Beispiel<br />
auch Zulieferer – etwa Maschinenbauer<br />
wie Dürr. Der im MDAX notierte Automobilzulieferer<br />
erhielt 2012 mehr als die<br />
Hälfte der Bestellungen aus Schwellen-<br />
Foto: GalleryStock/Tom Nagy<br />
Fonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland – einige Beispiele<br />
Fondsname WKN <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount* <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Preis**<br />
DWS Deutschland 849096 50% 2,5%<br />
Pioneer German Equity 975230 100% 0%<br />
* bezogen auf die Ausgabegebühr bei Kauf über die Fondsgesellschaft ** reguläre Ausgabegebühr<br />
abzüglich <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>; Stand: 30.04.<strong>2013</strong><br />
Wichtiger Hinweis: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe<br />
können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“,<br />
Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Unsere Provisionen bei Fonds“ einsehen.
ländern, ein Drittel alleine aus China.<br />
Gefragt sind auch der Roboterhersteller<br />
Kuka oder der Werkzeugmaschinenbauer<br />
Gildemeister. Nach Daten des Verbands<br />
des Deutschen Maschinen- und<br />
Anlagenbaus (VDMA) gingen im Jahr<br />
2012 immerhin rund drei von vier Maschinen<br />
und Anlagen deutscher Hersteller<br />
ins Ausland.<br />
Exportstark sind traditionell auch deutsche<br />
Chemie- und Pharmakonzerne wie<br />
zum Beispiel Bayer. Viele aufstrebende<br />
Nationen sind immer noch landwirtschaftlich<br />
geprägt: Das beflügelt Bayers<br />
Geschäft mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln.<br />
„Bayer macht insgesamt inzwischen<br />
knapp 40 Prozent des Umsatzes<br />
in Schwellenländern“, stellt Anlagestratege<br />
Peters fest. Zu den Gewinnern<br />
im Export zählt aber auch Lanxess, dessen<br />
Spezialchemie in Autoreifen und<br />
Flugzeug-Küchen genauso steckt wie in<br />
Solarmodulen, Angelschnüren oder Lederschuhen.<br />
„Von 2005 bis 2011 hat<br />
Lanxess den Umsatz aus Schwellenländern<br />
verdoppelt“, stellt Peters fest.<br />
Auf der Suche nach Exportwerten werden<br />
Anleger auch im TecDAX fündig.<br />
„Hier gibt es hoch spezialisierte Nischenanbieter,<br />
deren Produkte in wachsenden<br />
Märkten gefragt sind“, zeigt<br />
Anlagespezialist Peters auf. Das gilt unter<br />
anderem für das Unternehmen<br />
Drägerwerk: Von Johannesburg bis<br />
Peking beliefern die Lübecker Krankenhäuser<br />
mit Beatmungsgeräten, Feuerwehren<br />
mit Atemschutzmasken, Berufstaucher<br />
mit Unterwassertechnik und die<br />
Polizei mit Geräten für Alkohol- und<br />
Drogentests. In so mancher Radarfalle<br />
der Verkehrspolizei findet sich derweil<br />
Laser- und Messtechnik von Jenoptik.<br />
Die Technologie der Jenaer wird in vielen<br />
Bereichen eingesetzt, auch beispielsweise<br />
bei der Auto-Produktion.<br />
„Wer nicht selbst in Einzelwerte investieren<br />
und breiter anlegen will, kann auf<br />
Fonds zurückgreifen“, betont Peters.<br />
„Auch mit Fonds, die den Schwerpunkt<br />
auf deutsche Aktien legen, lässt sich indirekt<br />
an der Entwicklung der Emerging<br />
Markets teilhaben.“<br />
■<br />
Disclaimer:<br />
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer<br />
Information und der Unterstützung Ihrer<br />
selbstständigen Anlageentscheidung.<br />
Die Informationen stellen keine konkrete<br />
Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere<br />
Informationen zu Finanz pro dukten wünschen,<br />
setzen Sie sich mit einem Bera ter<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 13
_CHANCEN ETFS<br />
Zwei Wege,<br />
Direkte Nachbildung des Index oder<br />
„synthetische“ Nachbildung der<br />
Performance: Je nachdem, welchen<br />
Ansatz ein ETF verfolgt, liegen ganz<br />
andere Werte im Fondsvermögen.<br />
ein Ziel<br />
Ende 2012 sorgte db X-trackers,<br />
Tochter der Deutschen Bank, mit einem<br />
Strategieschwenk für Aufsehen:<br />
Der Anbieter von ETFs (Exchange Traded<br />
Funds) lancierte passive Fonds, die<br />
den zugrunde liegenden Index direkt<br />
nachbilden. Das bedeutet im Prinzip,<br />
dass im Portfolio des ETF nur solche<br />
Werte liegen, die auch im Index notiert<br />
sind. Ein ETF auf den DAX enthält in<br />
diesem Fall also die DAX-Werte gemäß<br />
ihrer Gewichtung im Index.<br />
Zuvor hatte sich db X-trackers auf die<br />
indirekte Nachbildung konzentriert, die<br />
synthetisch genannt wird. Solche ETFs<br />
erzielen die Performance des zugrunde<br />
liegenden Index mit Hilfe eines Tauschgeschäfts,<br />
eines Swap. Im Portfolio eines<br />
ETF auf den DAX liegen dann zum<br />
Beispiel japanische Aktien. Die Performance<br />
des Portfolios japanischer Aktien<br />
wird über den Swap mit der des<br />
DAX getauscht und mit dem Partner<br />
verrechnet. So partizipieren auch die<br />
Anleger des synthetischen ETF auf den<br />
DAX nur an der Performance des DAX.<br />
Die Fondsrichtlinie UCITS schränkt<br />
solche Swapgeschäfte bei ETFs auf<br />
maximal ein Zehntel ihres Nettoinventarwerts<br />
ein. Damit ist das Kontrahentenrisiko<br />
begrenzt – also das Risiko,<br />
dass der Fonds stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen wird, wenn der<br />
Tauschpartner des Swapgeschäfts in<br />
wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät.<br />
Doch die synthetische Methode stößt<br />
bei Anlegern mehr und mehr auf Skepsis.<br />
„Wir haben gesehen, dass einige<br />
Anleger ETFs bevorzugen, bei denen die<br />
eigentlichen Index-Wertpapiere im<br />
Fondsvermögen liegen“, unterstreicht<br />
Kai Bald, Leiter Public Distribution für<br />
Passive Produkte bei Deutsche Asset &<br />
Wealth Management. Im Jahr 2008 lagen<br />
laut einer im Januar veröffentlichten<br />
Studie der Deutschen Bank noch 47 Prozent<br />
des europaweit in ETFs investierten<br />
Kapitals in synthetischen Produkten. Im<br />
Jahr 2012 war ihr Anteil auf 37 Prozent<br />
Beide Methoden der<br />
Nachbildung eines Index haben<br />
Vor- und Nachteile.<br />
Christine Bichlmeier, Produktmanagerin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
geschrumpft. Vor diesem Hintergrund<br />
überrascht der Strategieschwenk von db<br />
X-trackers wenig. Gleichwohl gibt es bei<br />
db X-trackers auch weiter synthetische<br />
ETFs. „Wir halten beide Varianten für<br />
sinnvoll und lassen dem Anleger gerne<br />
die Wahl“, betont Bald.<br />
Nachvollziehbar ist die zweigleisige<br />
Strategie schon allein wegen eines<br />
Schwachpunkts der direkten Nachbildung.<br />
Sie stößt beispielsweise bei besonders<br />
großen Indizes an ihre Grenzen.<br />
So enthält der MSCI World mehr<br />
als 1.600 Werte aus 24 Ländern. Handelsrestriktionen,<br />
illiquide Einzeltitel<br />
oder die Zeitverschiebung können bei<br />
der direkten Nachbildung Probleme<br />
bereiten. Mit Hilfe von Swaps lässt sich<br />
die Nachbildung einfacher bewerkstelligen.<br />
Selbst Branchenprimus iShares,<br />
eigentlich ein Verfechter der direkten<br />
Nachbildung, greift daher zum Teil auf<br />
das synthetische Modell zurück. Die Fähigkeit,<br />
einen Index möglichst genau zu<br />
Fotos: wdv/K. Koch; Jurga Graf
kopieren, zählt zu den wichtigsten Erfolgskriterien<br />
eines ETF. Aufschluss gibt<br />
hier zum Beispiel der sogenannte Tracking<br />
Error. Dieser zeigt an, wie stark<br />
ein ETF von seiner Benchmark abweicht.<br />
„In dieser Kennzahl kommen die<br />
Vorteile der synthetischen Replikation<br />
voll zum Tragen“, meint Sascha<br />
Specketer, Head of Institutional Sales<br />
Deutschland bei Source. Der von mehreren<br />
Banken gegründete ETF-Anbieter<br />
setzt überwiegend auf die swapbasierte<br />
Nachbildung. Das Kontrahentenrisiko<br />
versucht Source dabei unter anderem<br />
durch den Einsatz von mehreren Gegenparteien<br />
zu streuen.<br />
Weil der indirekt nachbildende ETF<br />
nicht sofort umgebaut werden muss,<br />
wenn sich bei den Werten des Index<br />
zum Beispiel die Gewichtung ändert,<br />
sind die Verwaltungskosten vergleichsweise<br />
niedrig. Daher kann es sein, dass<br />
der Tracking Error von direkt nachbildenden<br />
im Vergleich zu synthetischen<br />
ETFs höher ist. Um zusätzliche Einnahmen<br />
zu erzielen und damit die Performance<br />
zu verbessern, greifen Anbieter<br />
der direkten Replikation ihrerseits bisweilen<br />
auf die Wertpapierleihe zurück.<br />
Das heißt, sie reichen im ETF liegende<br />
Aktien für eine bestimmte Zeit an andere<br />
<strong>Investoren</strong> weiter. „Dabei ist zu beachten,<br />
dass dies bei ETFs immer im<br />
streng regulierten Rahmen nach UCITS<br />
erfolgt“, betont ETF-Spezialist Bald.<br />
Ob direkte oder indirekte Nachbildung:<br />
„Beide Methoden haben ihre<br />
Vorzüge“, meint Christine Bichlmeier,<br />
Produktmanagerin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
So sei es vom Anlageziel wie vom<br />
Index abhängig, welches Produkt sich<br />
besser eigne. In den Produktinformationen<br />
auf ihren Websites gewähren<br />
die Emittenten in der Regel Zugang<br />
zum „Maschinenraum“ ihrer Fonds.<br />
Dort erfahren Anleger dann mehr<br />
über eventuell zugrunde liegende<br />
Swapgeschäfte oder darüber, ob die<br />
Fondsgesellschaft auf die Wertpapierleihe<br />
zurückgreift. „In jedem Fall sind<br />
vergleichsweise niedrige Gebühren,<br />
unbegrenzte Laufzeit sowie der börsliche<br />
Handel Aspekte, die ETFs für<br />
viele Anleger interessant machen“, ist<br />
Produktexpertin Bichlmeier überzeugt.<br />
Auf bestimmte ETFs können<br />
Anleger bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> sogar<br />
einen Sparplan einrichten. Dabei gibt<br />
es Sparpläne auf ausgewählte ETFs<br />
von db X-trackers voraussichtlich<br />
noch bis Oktober 2016 ohne Gebühr.<br />
Mehr online unter:<br />
> www.cortalconsors.de/etfs<br />
Disclaimer:<br />
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information<br />
und der Unterstützung Ihrer<br />
selbstständigen Anlageentscheidung.<br />
Die Informationen stellen keine konkrete<br />
Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere<br />
Informationen zu Finanz pro dukten<br />
wünschen, setzen Sie sich mit einem Bera -<br />
ter von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 15
_CHANCEN EMERGING MARKETS<br />
Anleihen in<br />
lokaler Währung<br />
Viele Schwellenländer bieten höhere Zinsen auf<br />
ihre Anleihen als Industrienationen. Zusätzliche Chancen<br />
eröffnen Bonds in lokaler Währung.<br />
Sehnsuchtsvoll blicken zurzeit nicht nur<br />
Touristen auf so manches exotische Land in<br />
der Ferne: Während Bundesanleihen nur noch<br />
magere Renditen abwerfen, liegen die von Staatsanleihen<br />
vieler Emerging Markets weit höher. Das<br />
gilt besonders für Papiere in den jeweils lokalen<br />
Währungen. Die Nachfrage ist groß: Nach Angaben<br />
der UBS ist die Marktkapitalisierung von Anleihen,<br />
die Schwellenländer in lokaler Währung<br />
ausgegeben haben, inzwischen dreimal höher als<br />
von solchen, die sie in US-Dollar emittiert haben.<br />
Das Kalkül internationaler <strong>Investoren</strong>: Sie können<br />
über solche Anleihen nicht nur Zinsen erzielen,<br />
sondern auch an der jeweiligen Währungsentwicklung<br />
partizipieren. „Viele Schwellenländer<br />
haben inzwischen eine solidere Haushaltslage vorzuweisen<br />
als Länder in Europa“, stellt Stefan Maly<br />
fest, Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Das bleibt<br />
mittel- bis langfristig nicht ohne Folgen für die<br />
Währung: „Höhere Wachstumsraten zusammen<br />
mit niedrigeren Schuldenquoten sprechen für eine<br />
Aufwertung gegenüber dem Euro.“ Neben<br />
dem brasilianischen Real<br />
sieht Anlagestratege Maly<br />
gerade bei vielen asiatischen<br />
Währungen Potential<br />
– ob aus China oder Malaysia,<br />
aus Indonesien oder<br />
Korea.<br />
Der chinesische Renminbi, dessen<br />
Einheiten in Yuan angegeben werden, wird<br />
sich nach Ansicht von Helen Lam, Fondsmanagerin<br />
des Allianz Renminbi Currency, zu einer<br />
eigenen Anlagewährung entwickeln. Rishabh<br />
Tiwari, Portfoliomanager bei Salm-Salm & Partner,<br />
blickt derweil neben China unter anderem<br />
auch auf die Philippinen: „Wir glauben, dass das<br />
kleine Land einen enormen Wert bietet, da es<br />
eine wachsende Wirtschaft ist, die zugleich ihre<br />
Finanzen und Defizite unter Kontrolle hat.“<br />
Allerdings: „Dort, wo vergleichsweise hohe Renditen<br />
erreicht werden, ist auch das Risiko höher“,<br />
betont Jens Bernecker, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Bernecker Verlagsgesellschaft, die<br />
Fonds für Schwellenländeranleihen in lokaler Währung – einige Beispiele<br />
Fondsname WKN <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount* <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Preis**<br />
BNP Paribas L1 Bond World Emerging Local A0LEV4 100% 0%<br />
Allianz Renminbi Currency A1JED1 50% 1%<br />
* bezogen auf die Ausgabegebühr bei Kauf über die Fondsgesellschaft ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount<br />
Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>; Stand: 30.04.<strong>2013</strong><br />
Wichtiger Hinweis: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über<br />
uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Unsere Provisionen bei Fonds“ einsehen.<br />
Illustration: Stephan Walter<br />
16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
Währungen im Blick:<br />
Yuan (China),<br />
Won (Südkorea),<br />
Real (Brasilien),<br />
Rupiah (Indonesien),<br />
Ringgit (Malaysia)<br />
zahlreiche Börsenbriefe herausgibt. So verläuft<br />
die wirtschaftliche Entwicklung der Emerging<br />
Markets zwar dynamisch, aber bisweilen auch<br />
wechselhaft. „Außerdem ist es für Privatanleger<br />
vielfach unmöglich, in einzelne Schwellenländeranleihen<br />
zu investieren – zum Beispiel, weil das<br />
Mindestinvestment zu hoch ist“, zeigt Anlagestratege<br />
Maly auf.<br />
Um solchen Schwierigkeiten auszuweichen, können<br />
Anleger auf entsprechende Investmentfonds<br />
zurückgreifen. „Damit streuen sie auch gleich das<br />
Kapital auf verschiedene Anleihen und reduzieren<br />
so das Risiko.“<br />
■<br />
Disclaimer:<br />
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und<br />
der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung.<br />
Die Informationen stellen keine konkrete<br />
Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen<br />
zu Finanz pro dukten wünschen, setzen Sie sich<br />
mit einem Bera ter von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das aktuelle Niedrigzinsumfeld erfordert neue<br />
Strategien. Setzen Sie deshalb auf unseren<br />
Dividendenfonds mit Extra-Ertrag!
_GeLD<br />
Tipps<br />
_ServiCe<br />
Ansprüche anmelden leicht gemacht<br />
Wenn sich ein Flug erheblich verspätet oder gleich ganz<br />
ausfällt, haben Fluggäste unter Umständen Anspruch auf<br />
Ausgleichszahlungen von bis zu 600 Euro. Der hohe bürokratische<br />
Aufwand schreckt jedoch viele Reisende davon<br />
ab, ihre Ansprüche geltend zu machen. Eine Lösung<br />
bietet zum Beispiel refund.me, gegründet von der ehemaligen<br />
TV-Moderatorin Eve Büchner. Der Passagier muss<br />
lediglich Flugnummer und Abflugdatum auf der Website<br />
von refund.me eingeben – oder in eine entsprechende<br />
Smartphone-App. Das Unternehmen prüft dann<br />
die Ansprüche und füllt alle Formulare aus.<br />
Ist die Forderung gegenüber der Fluggesellschaft<br />
erfolgreich, behält refund.me<br />
25 Prozent (zzgl. MwSt.) der Ausgleichszahlung<br />
als Provision ein. Gibt<br />
es kein Geld zurück, kostet auch der<br />
Service nichts. Das Unternehmen<br />
kümmert sich auch um Ansprüche<br />
wegen Verspätungen oder<br />
Ausfällen bei Bahn-, Bus- und<br />
Schiffsreisen.<br />
> www.refund.me<br />
_reiSen<br />
Andere Länder, andere Regeln<br />
Wer im urlaub mit dem Auto unterwegs ist, sollte<br />
sich mit den lokalen verkehrsvorschriften vertraut<br />
machen. unter umständen drohen sonst unerwartet<br />
hohe Bußgelder. Das zeigen Daten des ADAC.<br />
in italien beispielsweise wird eine tempoüberschreitung<br />
von mehr als 50 km/h mit mindestens<br />
530 euro bestraft – 30 euro mehr als im vorjahr.<br />
Wird eine rote Ampel überfahren, sind dort mindestens<br />
170 euro fällig.<br />
> www.adac.de<br />
Was Verkehrssünden kosten*<br />
Recht zu haben bedeutet<br />
noch lange nicht,<br />
auch Recht zu bekommen.<br />
Alkohol 20 km/h über 50 km/h<br />
am Steuer zu schnell zu schnell<br />
Frankreich ab 135 ab 135 1.500<br />
Großbritannien bis 5.715 ab 70 bis 2.860<br />
Italien ab 500 ab 170 ab 530<br />
Niederlande ab 350 ab 160 ab 510<br />
Österreich ab 300 ab 20 bis 2.180<br />
Portugal ab 250 ab 60 ab 300<br />
Spanien ab 500 ab 100 ab 600<br />
* in € gerundet, Quelle: ADAC/Angaben ohne Gewähr, Stand: März <strong>2013</strong><br />
Fotos: refund.me; wdv/F. Blümler; Mev-verlag; illustration: flysolo<br />
Eve Büchner, Gründerin von refund.me<br />
AuCh AuSrutSCher verSiChert<br />
RECHT & STEUERN<br />
Auch der Ausrutscher eines unfallbeteiligten ist unter umständen<br />
durch die Kfz-haftpflicht des unfallverursachers gedeckt: Das<br />
geht aus einem urteil des Bundesgerichtshofs (BGh) hervor. ein<br />
Autofahrer war unverschuldet in einen unfall verwickelt worden<br />
und stieg aus, um sich den Schaden anzusehen. Dabei rutschte er<br />
aus und verletzte sich. Die Kfz-haftpflichtversicherung des unfallverursachers<br />
hat auch dafür einzustehen, urteilte der BGh. Der<br />
versicherer könne die Ansprüche nicht unter Berufung auf das<br />
„allgemeine Lebensrisiko“ zurückweisen (Az. vi Zr 116/12).
_LESEZEICHEN<br />
Ansichten eines Rebellen<br />
Die Wall Street ist wohl weltweit das bekannteste Symbol<br />
für Börse und Investment. Doch geht es nach Jim Rogers,<br />
hat die Realität den Mythos eingeholt: „Die Sonne geht im<br />
Osten auf“ lautet vielsagend der Titel eines Kapitels in<br />
Rogers Buch „Die Wall Street ist auch nur eine Straße“. Die<br />
Konsequenz hat Rogers für sich selbst längst gezogen:<br />
Schon 2008 siedelte er von New York nach Singapur um.<br />
_BETRIEBSRENTE<br />
Wertverlust nach Arbeitgeberwechsel<br />
Neben der gesetzlichen und der privaten Rentenversicherung<br />
ist die betriebliche Altersversorgung<br />
(bAV) die dritte Säule der Vorsorge. Wer sich für die<br />
„Rente vom Chef“ entscheidet, sollte beim Wechsel<br />
des Arbeitgebers aber wachsam sein: Darauf weist<br />
die Deutsche Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung<br />
(DGbAV) hin. Zwar dürfen Arbeitnehmer<br />
seit 2005 Betriebsrenten-Ansprüche in bestimmten<br />
Fällen zum neuen Arbeitgeber mitnehmen. Wenn<br />
der Arbeitnehmer aber Pech hat, schließt dieser für<br />
ihn einen Neuvertrag ab. Dadurch können sich die<br />
Konditionen verschlechtern. Das Ergebnis einer<br />
Tarifrecherche der DGbAV: Durch einen Vertragswechsel<br />
wird die Garantierente unter Umständen<br />
fast halbiert. Arbeitnehmer mit bAV-Vertrag sollten<br />
daher darauf achten, dass dieser möglichst unverändert<br />
bestehen bleibt. Die Clearing-Stelle des DGbAV<br />
bietet an, im Fall des Falles gegen eine Servicegebühr<br />
den Altvertrag fortzuführen.<br />
> www.dgbav.de<br />
Eine Investmentlegende gibt Einblick in die Lektionen, die<br />
ihr das Leben und die Märkte erteilt haben – ein interessantes<br />
Buch, auch weil es nicht beim Rückblick bleibt: „Eines<br />
der Ziele dieses Buchs ist die Untersuchung, wie wir dorthin<br />
gekommen sind, wo wir jetzt sind, und wie wir uns auf<br />
die Zukunft vorbereiten können“, schreibt Rogers. Streitbar<br />
vertritt er die These, dass der Agrarsektor in absehbarer<br />
Zukunft die Weltwirtschaft dominieren wird – und auch die<br />
Weltpolitik. Die Rohstoffe haben es Rogers, der an den<br />
Elite-Unis Yale und Oxford studiert hat, schon lange angetan.<br />
Ende der Neunziger, mitten im Internet-Hype, lancierte<br />
Rogers einen breit gefächerten<br />
Rohstoff-Index.<br />
Seine Investment-Ideen holte<br />
sich Rogers auch bei seinen zahlreichen<br />
Reisen rund um die Welt,<br />
etwa bei der Durchquerung<br />
Chinas auf dem Motorrad. Nicht<br />
umsonst bezeichnet sich Rogers<br />
als Abenteurer. Selbst wenn nicht<br />
jeder seinen provokanten Thesen<br />
zustimmen wird: Die Lektüre<br />
machen gerade sie spannend.<br />
„Die Wall Street<br />
ist auch nur eine<br />
Straße“ von Jim<br />
Rogers, 256 Seiten,<br />
24,99 Euro, ISBN:<br />
978-3-89879-789-4<br />
ROST BEIM OLDTIMER<br />
Verkauft ein Autohändler einen Wagen unter Hinweis auf die<br />
Oldtimer-Zulassung, muss das Auto auch verkehrstüchtig sein.<br />
Das hat der Bundesgerichtshof klargestellt. Denn wer einen Oldtimer<br />
kauft, darf sich auf dessen guten Zustand verlassen, wenn im<br />
Kaufvertrag eine „positive Begutachtung im Original“ durch den<br />
TÜV garantiert wird. Im konkreten Fall entdeckte der Käufer eines<br />
Daimler Benz 280 SE zwei Jahre nach dem Erwerb, dass das Auto<br />
durchgerostet und die Korrosion unter einer dicken Schicht Unterbodenschutz<br />
versteckt worden war (Az. VIII ZR 172/12).<br />
E-MAIL-KÜNDIGUNG ANFECHTBAR<br />
Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ist nur rechtswirksam,<br />
wenn sie schriftlich zugegangen ist – und mit Unterschrift. Eine<br />
Kündigung per E-<strong>Mai</strong>l reicht nicht, so die Richter des Landesarbeitsgerichts<br />
Düsseldorf. Das gilt selbst dann, wenn am Ende<br />
einer Probezeit zwischen Personalchef und Mitarbeiter telefonisch<br />
vereinbart wurde, dass die Kündigung per E-<strong>Mai</strong>l auf den Weg<br />
gegeben werde. Aus der „formunwirksamen“ Kündigung wird<br />
auch dadurch keine wirksame, dass der Arbeitnehmer dem<br />
Vorgang zugestimmt hat (Az. 14 Sa 185/12).<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 19
_GELD BERUFSUNFÄHIGKEIT<br />
Wenn plötzlich<br />
alles anders ist<br />
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eigentlich „Pflicht“:<br />
Schließlich kann ein Unfall oder schwere Krankheit unter Umständen<br />
in finanzielle Nöte führen. Doch das Risiko wird vielfach unterschätzt.<br />
Wenn es um die finanzielle Absicherung<br />
geht, fallen wohl den<br />
meisten gleich Stichworte wie „Investment“<br />
und „Rendite“ ein. Unberücksichtigt<br />
bleibt oft, dass so manche Kalkulation<br />
hinfällig wird, sobald eine entscheidende<br />
Größe wegfällt: die eigene<br />
Arbeitskraft. „Viele sind ganz überrascht,<br />
wenn wir sie darauf hinweisen,<br />
dass sie für einen Einkommensausfall<br />
nicht vorgesorgt haben“, stellt Christin<br />
Schulze fest, Vermögensberaterin bei<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
Das Einkommen summiert sich im Verlauf<br />
von 35 Arbeitsjahren oft auf einen<br />
Millionenbetrag – ein Vermögen, auf<br />
das nicht einfach verzichtet werden<br />
kann. Denn von der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
ist nur eine Notfallabsicherung<br />
zu erwarten. Ein Beispiel:<br />
Ein Angestellter erkrankt. Der Arbeitgeber<br />
zahlt bis zu sechs Wochen den Lohn<br />
weiter. „Danach springt die Krankenkasse<br />
ein und zahlt in der Regel maximal 18<br />
Monate rund 70 Prozent des letzten<br />
Bruttolohns“, erläutert Rico Hochfeld,<br />
Vermögensberater bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
„Ist der Angestellte weiter krank, gilt er<br />
spätestens dann als berufsunfähig.“<br />
Meist werde der Status aber schon vorher<br />
zuerkannt. Ab diesem Zeitpunkt<br />
müsse die Krankenkasse kein Krankengeld<br />
mehr zahlen. „Für den Gesetzgeber<br />
ist der Angestellte damit jedoch<br />
noch lange nicht erwerbsunfähig“, betont<br />
Hochfeld. Stelle ein Amtsarzt fest,<br />
dass der Angestellte theoretisch mehr<br />
als sechs Stunden pro Tag arbeiten<br />
könne, erhalte er gar keine gesetzliche<br />
Erwerbsminderungsrente. „Kann er<br />
theoretisch noch drei bis sechs Stunden<br />
arbeiten, erhält er die halbe Erwerbsminderungsrente.“<br />
Nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung<br />
mit Stand vom 23. November<br />
2012 lag der durchschnittliche Zahlbetrag<br />
bei Renten wegen verminderter<br />
Erwerbsfähigkeit bei Männern mit Rentenzugang<br />
2011 in den alten Bundesländern<br />
bei nur 635 Euro im Monat. Die<br />
Höhe der eigenen Ansprüche lässt sich<br />
der aktuellen Renteninformation entnehmen.<br />
So erkennt man schnell: Für<br />
den Fall der Berufsunfähigkeit vorzusorgen,<br />
ist äußerst wichtig – selbst wenn es<br />
etwas Mühe kostet, einen passenden Ta-<br />
Die Anforderungen an<br />
die Versicherung sind so<br />
individuell wie die Menschen.<br />
Rico Hochfeld, Vermögensberater bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
rif zu finden. Rund hundert Anbieter<br />
wetteifern mit verschiedensten Tarifen<br />
um Kunden. „So individuell wie die<br />
Menschen sind auch ihre Anforderungen<br />
an die Berufsunfähigkeitsversicherung“,<br />
unterstreicht Hochfeld.<br />
Eine wichtige Frage ist natürlich die<br />
nach der Höhe des Versicherungsschutzes.<br />
Die Altersvorsorge oder die<br />
Hausfinanzierung sollen schließlich<br />
gedeckt bleiben. „Es ist ratsam,<br />
mindestens 60 Prozent des aktuellen<br />
Nettoeinkommens abzusichern“,<br />
meint Schulze. Zudem empfehle es<br />
sich, nach einem Anbieter Ausschau zu<br />
halten, der den eigenen Beruf günstig<br />
einstuft. „Die Versicherer teilen die<br />
Berufe zur Risikobewertung in Gruppen<br />
ein, wobei die Einstufungen voneinander<br />
abweichen können.“<br />
Für die Beratung hat <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
eigene Standards definiert, die angebotene<br />
Tarife erfüllen müssen. „Wir<br />
achten zum Beispiel darauf, dass nur<br />
der zuletzt ausgeübte Beruf geprüft<br />
wird“, erklärt Hochfeld. „Denn dann<br />
können Leistungen bezogen werden,<br />
sobald der Versicherungsnehmer in<br />
eben diesem Beruf nicht mehr arbeiten<br />
kann, unabhängig von früheren Tätigkeiten.“<br />
Außerdem favorisieren die<br />
Berater Tarife, in denen auf eine Arztanordnungsklausel<br />
verzichtet wird.<br />
Der Versicherer darf dann nicht<br />
verlangen, dass der Versicherte sich<br />
Fotos: wdv/J. Lauer; Jurga Graf<br />
20 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
Wir bieten nur Tarife<br />
von Versicherern an, die<br />
eigens geprüft wurden.<br />
Christin Schulze, Vermögensberaterin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
bestimmten Behandlungen oder<br />
Therapien unterzieht. Außerdem sollten<br />
Erhöhungsoptionen bestehen, die<br />
keinen erneuten Gesundheitstest<br />
erfordern. Ein Beispiel: Ein kerngesunder<br />
Berufsanfänger schließt mit<br />
23 Jahren eine Versicherung ab, die<br />
auf 1.000 Euro monatliche Berufsunfähigkeitsrente<br />
ausgelegt ist. Mit 35<br />
Jahren möchte er die Leistung auf<br />
2.000 Euro monatlich erhöhen. Allerdings<br />
hat er inzwischen ein Rückenleiden.<br />
„Wenn er sich nun erneut<br />
einem Gesundheitstest unterziehen<br />
muss, wird die Erhöhung eventuell<br />
abgelehnt“, zeigt Hochfeld auf.<br />
„Wir helfen gerne dabei, den Berufsunfähigkeitsschutz<br />
auf die individuellen<br />
Bedürfnisse abzustimmen“, lädt Schulze<br />
ein. Erreichbar sind die Berater unter<br />
der Rufnummer 0911 / 369 - 20 30. ■<br />
Jetzt anmelden!<br />
Im Webinar „Wenn plötzlich alles<br />
anders ist“ am 09.07.<strong>2013</strong> ab<br />
18:30 Uhr erklären Christin Schulze<br />
und Rico Hochfeld, was Sie bei der<br />
Berufsunfähigkeits-Vorsorge beachten<br />
müssen. Anmeldung per E-<strong>Mai</strong>l an<br />
> webinare@cortalconsors.de, telefonisch<br />
unter 0911 / 369 - 30 00 oder unter<br />
> www.cortalconsors.de/Training-Center.<br />
Das Webinar ist für Kunden kostenlos.<br />
Termin verpasst oder keine Zeit<br />
gehabt? Den Link zur Aufzeichnung des<br />
Webinars können Sie per E-<strong>Mai</strong>l anfordern<br />
bei: > beratung@cortalconsors.de<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 21
_GELD STROM<br />
Allesöko<br />
oder was?<br />
Ökostrom ist gefragt. Doch<br />
wie erkennen Verbraucher,<br />
welche Energie wirklich<br />
„grün“ erzeugt wurde? Ein<br />
Wegweiser durch den Dschungel<br />
der Ökostrom-Labels.<br />
Tchibo tut es. Greenpeace und<br />
naturstrom sowieso. Und viele<br />
Stadtwerke sind längst nachgezogen:<br />
Sie alle bieten Ökostrom an. Im Sommer<br />
2012 meldete der Bundesverband<br />
der Energie- und Wasserwirtschaft,<br />
dass erneuerbare Energien im ersten<br />
Halbjahr ein Viertel des deutschen<br />
Strombedarfs deckten. Doch für grünen<br />
Strom gibt es prinzipiell keine eige-<br />
nen Transportwege. Alle Erzeuger speisen<br />
die gewonnene Energie in das gleiche<br />
Netz ein. Was die Energiesparlampe<br />
zu Hause zum Leuchten bringt, ist<br />
also eigentlich immer „grau“, eben ein<br />
Mix aus ganz verschiedenen Quellen.<br />
Für den Verbraucherschützer Udo<br />
Sieverding ist der Bezug von Ökostrom<br />
dennoch sinnvoll: nämlich dann, wenn<br />
dieser anderen, aus Kohle oder Atom-<br />
Illustration: Tobias Wandres<br />
22 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
Laut Monitoringbericht 2012 der<br />
Bundesnetzagentur trug im Jahr 2011<br />
rund die Hälfte des gehandelten<br />
Ökostroms Zertifikate eines Technischen<br />
Überwachungsvereins. Beim<br />
Zertifikat „EE01“ des TÜV Süd<br />
beispielsweise müssen rund 30<br />
Prozent der Liefermenge aus Kraftwerken<br />
stammen, die nicht älter als 36<br />
Monate sind. Preisaufschläge gegenüber<br />
konventionellem Strom sollen<br />
gemäß den Standards zum Beispiel<br />
besonders dem Ausbau erneuerbarer<br />
Energien zugutekommen. Auf knapp<br />
acht Prozent des gehandelten<br />
Ökostroms kam das „ok-power“-Label<br />
des Vereins EnergieVision. Dahinter<br />
stehen die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />
und das Öko-Institut.<br />
Bei diesem Label gibt es drei verschiedene<br />
Zertifizierungen: Beim „Händlerkraft<br />
erzeugten Strom verdrängt. Das<br />
ist zum Beispiel der Fall, wenn mit dem<br />
Geld für Ökostrom der Betrieb oder<br />
Neubau von Kraftwerken rund um regenerative<br />
Energien gefördert wird.<br />
„Ökostrom ist nicht nur der, der aus erneuerbaren<br />
Energien stammt. Sondern<br />
auch der, der einen erkennbaren zusätzlichen<br />
Nutzen für die Umwelt<br />
bringt“, meint Sieverding, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung der Verbraucherzentrale<br />
Nordrhein-Westfalen und Bereichsleiter<br />
Energie.<br />
Um Licht ins Dunkel der Angebote zu<br />
bringen, gibt es inzwischen viele Zertifikate<br />
und Labels, die belegen sollen, dass<br />
der geprüfte Stromanbieter tatsächlich<br />
in erneuerbare Energien investiert.<br />
„Diese Zertifikate werden aber nach<br />
sehr unterschiedlichen Kriterien<br />
vergeben“, unterstreicht Verbraucherschützer<br />
Sieverding. Er fordert<br />
ein einheitliches und staatlich<br />
geprüftes Gütesiegel für Ökostrom.<br />
„Dann wäre Schluss mit dem<br />
Labeldschungel.“<br />
Verwirrung gibt es zum Beispiel beim<br />
RECS-Zertifikat (Renewable Energy<br />
Certificate System), denn das ist kein<br />
Ökostrom-Label. RECS ermöglicht den<br />
Handel mit Herkunftsnachweisen von<br />
erneuerbarer Energie. So kann der Betreiber<br />
eines Wasserkraftwerks seine<br />
RECS-Zertifikate zum Beispiel an einen<br />
Kohlekraftwerksbetreiber verkaufen.<br />
modell“ etwa muss mindestens ein<br />
Drittel des Ökostroms aus Anlagen<br />
kommen, die nicht älter als sechs Jahre<br />
sind, und ein weiteres Drittel aus Anlagen,<br />
die nicht älter als zwölf Jahre sind.<br />
Alle drei Zertifikate des „ok-power“-<br />
Labels verfolgen das Ziel, den Ausbau<br />
regenerativer Energien zu fördern.<br />
Auf einen Anteil von nur rund einem<br />
Prozent am gehandelten Ökostrom kam<br />
laut Monitoringbericht der Bundesnetzagentur<br />
das „Grüner Strom Label“<br />
(GSL). Das Label wird von sieben Umwelt-<br />
und Naturschutzverbänden getragen.<br />
„Dass GSL nur einen geringen Anteil<br />
am Ökostrommarkt hat, obwohl wir<br />
das älteste Ökostromlabel Deutschlands<br />
sind, hängt sicher auch damit zusammen,<br />
dass wir vergleichsweise hohe Anforderungen<br />
stellen“, erklärt Geschäftsstellenleiter<br />
Daniel Craffonara. Stromanbieter,<br />
die das Label nutzen wollen,<br />
müssen nicht nur garantieren, dass der<br />
von ihnen gelieferte Strom vollständig<br />
aus erneuerbaren Quellen stammt. Sie<br />
müssen sich darüber hinaus verpflichten,<br />
einen Cent pro Kilowattstunde in die<br />
Energiewende zu investieren. Rund 900<br />
neue Ökokraftwerke wurden nach Angaben<br />
von GSL bereits gefördert. „Erst damit<br />
bewirkt der Bezug von Ökostrom einen<br />
echten Mehrwert für die Umwelt“,<br />
betont Craffonara.<br />
Am Ende also gilt bei den Ökolabels wie<br />
auch beim Ökostrom selbst: Wer mit seinem<br />
Vertrag grüne Energien fördern<br />
will, muss aufs Kleingedruckte achten. ■<br />
Mehr im Web<br />
Weitere Informationen über die Label<br />
gibt es unter anderem unter:<br />
> www.gruenerstromlabel.de<br />
> www.ok-power.de<br />
> www.tuev-sued.de<br />
> www.tuev-nord.de<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 23
_WISSEN<br />
Lexikon<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
Wichtige Stichworte rund ums Geld<br />
und Ihre Kapitalanlage.<br />
Absolute Return<br />
Absolute-Return-Fonds streben<br />
unabhängig vom allgemeinen<br />
Markttrend auf längere Sicht<br />
einen positiven Ertrag an –<br />
idealerweise über dem Geldmarktniveau.<br />
Dazu greifen sie<br />
gegebenenfalls auch auf Short-<br />
Strategien zurück, setzen also<br />
bisweilen auf fallende Kurse.<br />
Die Ertragsziele sind nicht<br />
garantiert. Das Risiko bleibt,<br />
dass Verluste verkraftet werden<br />
müssen. Allerdings zeigen<br />
aktuelle Untersuchungen von<br />
Lupus alpha, dass ein großer<br />
Teil der Absolute-Return-<br />
Fonds die gesteckten Ziele im<br />
Jahr 2012 erreicht hat.<br />
> siehe Seite 11<br />
Anleihen aus<br />
Emerging Markets<br />
2012 hatte der Markt für<br />
Schwellenländeranleihen nach<br />
Daten von J.P.Morgan ein Volumen<br />
von umgerechnet 2,7<br />
Billionen US-Dollar. 2005 hatte<br />
das Volumen noch unter einer<br />
Billion US-Dollar gelegen.<br />
Besonders gewachsen ist das<br />
Segment der Anleihen, die in<br />
lokalen Währungen emittiert<br />
wurden. Auch mit Blick auf die<br />
Finanzen haben die Schwellenländer<br />
aufgeholt: Das Verhältnis<br />
der Schulden zum Bruttoinlandsprodukt<br />
lag nach Zahlen<br />
des IWF 2012 in den Schwellenländern<br />
bei 34,4 Prozent<br />
(2005: 41,2 Prozent) und in<br />
den Industriestaaten bei 109,9<br />
Prozent (2005: 79,3 Prozent).<br />
> siehe Seite 16<br />
Berufsschutz<br />
Der Berufsschutz wurde mit<br />
dem „Gesetz zur Reform der<br />
Renten wegen verminderter<br />
Erwerbsfähigkeit“ im Januar<br />
2001 aufgehoben, wobei es eine<br />
Vertrauensschutzregelung<br />
gibt. Berufsschutz gilt nur<br />
noch für diejenigen, die vor<br />
dem 2. Januar 1961 geboren<br />
wurden. Alle anderen müssen,<br />
wenn sie wegen einer Erkrankung<br />
oder einem Unfall ihrem<br />
bisherigen Beruf nicht mehr<br />
nachgehen können, unter Umständen<br />
einen anderen Beruf<br />
ausüben. Denn für einen Anspruch<br />
auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente<br />
gibt es<br />
seit der Reform besonders<br />
strenge Kriterien. Schon aus<br />
diesem Grund ist es ratsam,<br />
privat vorzusorgen und eine<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
abzuschließen. Bei der<br />
Auswahl helfen gerne die Berater<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
> siehe Seite 20<br />
ETFs<br />
ETF ist die Abkürzung für Exchange<br />
Traded Funds – eine<br />
Anlageform, die in den vergangenen<br />
Jahren stark gewachsen<br />
ist (siehe Grafik). ETFs streben<br />
an, der Wertentwicklung eines<br />
Index möglichst genau zu folgen.<br />
Dabei unterscheiden sich<br />
die Methoden, mit denen dieses<br />
Ziel erreicht wird: Eine<br />
Möglichkeit ist die direkte<br />
Nachbildung des Index, bei der<br />
die Werte des Index auch im<br />
Portfolio liegen. Eine andere<br />
Werte teilweise gerundet.<br />
Möglichkeit ist die indirekte<br />
Nachbildung, bei der die Performance<br />
mit einem Kontrahenten<br />
getauscht wird.<br />
> siehe Seite 14<br />
Wandelanleihen<br />
Wandelanleihen verzinsen sich<br />
wie klassische Bonds, verbriefen<br />
aber auch das Recht zu<br />
einem Tausch in Aktien. Der<br />
Tausch lohnt sich, wenn der<br />
Aktienkurs über den zuvor<br />
festgelegten Wandelpreis<br />
steigt. In der Regel ist der<br />
Tausch fakultativ. Wer<br />
Auswahl und Bewertung der<br />
Wandelanleihen erfahrenen<br />
Profis überlassen will, kann<br />
auf Fonds zurückgreifen.<br />
> siehe Seite 10<br />
Ein Wachstumsmarkt<br />
Entwicklung des europaweit in ETFs verwalteten Vermögens in<br />
Mrd. US-Dollar (■) und Anzahl der Produkte (■)<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
114<br />
267<br />
615<br />
1.061<br />
1.322<br />
2004 2006 2008 2010 2012<br />
Quelle: Deutsche Bank, Bloomberg Finance L.P., Reuters<br />
24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
_WISSEN INDIZES<br />
Maßstab<br />
für die Märkte<br />
Indizes sind eine wichtige Grundlage für Anlageentscheidungen –<br />
und Basis vieler Produkte: Deshalb lohnt es sich, die Marktbarometer<br />
genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Für ihn sind Indizes ein Herzstück<br />
der Finanzmärkte: Konrad Sippel,<br />
Global Head of Product Development<br />
beim Indexanbieter Stoxx, konzipiert<br />
schon seit 13 Jahren Börsenbarometer.<br />
Und in dieser Zeit sind Indizes immer<br />
wichtiger geworden, schließlich dienen<br />
sie Tausenden Produkten wie beispielsweise<br />
ETFs als Grundlage. Rund 5.600<br />
Indizes berechnet allein die Deutsche<br />
Börse. Die Bandbreite reicht vom Standardwerte-Index<br />
DAX bis zu speziellen<br />
Strategieindizes wie dem Dividendenindex<br />
DivDAX.<br />
Dabei ist die Index-Performance von<br />
vielen Faktoren abhängig – nicht nur<br />
vom jeweiligen Markt. „Ein interessanter<br />
Aspekt für Anleger ist unter anderem<br />
das Selektionskriterium“, betont<br />
Indexkonstrukteur Sippel. Dieses nämlich<br />
bestimmt, welche Werte aus dem<br />
„Indexuniversum“ in den Index aufgenommen<br />
werden – zum Beispiel der<br />
Börsenwert des Unternehmens oder<br />
die Dividendenrendite. „Dividendenindizes<br />
zählten zu den ersten Strategieindizes,<br />
die speziell für die Nachbildung<br />
in Portfolios konstruiert wurden“, zeigt<br />
Sippel auf. „Als Selektionskriterium<br />
reicht es dabei nicht, die aktuelle Höhe<br />
der Dividendenrendite als Maßstab für<br />
die Aufnahme in den Index zu nehmen<br />
– schließlich ist nicht gesagt, dass diese<br />
nachhaltig ist.“ Und so sei bei der Indexkonstruktion<br />
unter anderem die<br />
Kontinuität der Dividendenzahlungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
„Auch bei Nachhaltigkeitsindizes ist das<br />
Selektionskriterium für Anleger interessant“,<br />
betont Fabian Heymann, Produktexperte<br />
bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. „Der Bestin-class-Ansatz<br />
etwa bedeutet nur, dass<br />
Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz<br />
höhere Standards erfüllen – und<br />
nicht, dass sie zum Beispiel im Umweltschutz<br />
besonders engagiert sind.“<br />
Auch die Gewichtungsmethode beeinflusst<br />
die Performance des Index<br />
stark. So können dessen Komponenten<br />
zum Beispiel mit dem Preis oder mit<br />
der Marktkapitalisierung gewichtet<br />
sein. Ein Beispiel für einen preisgewichteten<br />
Index ist der Dow-Jones-Industrial-Average:<br />
Hier entscheidet der<br />
Kurs über den Anteil einer Aktie im Index.<br />
Im DAX oder im EuroStoxx 50<br />
werden die Werte dagegen nach ihrer<br />
Marktkapitalisierung gewichtet. Dabei<br />
zählt nur der Streubesitz. Zudem wird<br />
das Gewicht der Einzelwerte quartalsweise<br />
auf einen Index-Anteil von<br />
höchstens 10 Prozent gekappt.<br />
Das ist für <strong>Investoren</strong> deshalb wichtig,<br />
weil so in abbildenden Portfolios eine<br />
breitere Streuung sichergestellt wird.<br />
„Denn wird das Index-Gewicht wie<br />
beim Schweizer Börsenindex SMI nicht<br />
gekappt, wird dieser von wenigen Aktien<br />
dominiert“, zeigt Heymann auf.<br />
„Anleger sollten sich dieser Tatsache<br />
bewusst sein, wenn sie in Produkte auf<br />
den Index investieren.“ Denn wenn ein<br />
Investment bestimmte Aktien übergewichtet,<br />
können sich im Depot unter<br />
Umständen Klumpenrisiken bilden.<br />
Neben der Gewichtung nach Preis oder<br />
Marktkapitalisierung gibt es auch die<br />
Gleichgewichtung. Das bedeutet, dass<br />
alle Werte zu gleichen Anteilen im Index<br />
enthalten sind – etwa im EuroStoxx 50<br />
Equal Weight Index. In solchen Indizes<br />
haben kleine Unternehmen das gleiche<br />
Gewicht wie größere. Und diese haben<br />
dann zum Beispiel auch im Portfolio eines<br />
ETF auf den Index ein entsprechendes<br />
Gewicht.<br />
Fotos: picture alliance/landov; www.tjansen.com<br />
26 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
Der Unterschied von Kursund<br />
Performance-Index sorgt<br />
immer noch für Verwirrung.<br />
Konrad Sippel, Global Head of Product Development<br />
beim Indexanbieter Stoxx<br />
Zentral ist darüber hinaus der Unterschied<br />
zwischen Kurs- und Performance-Index.<br />
Nur in den Performance-<br />
Index fließen Zahlungen an die Aktionäre<br />
ein, also zum Beispiel Dividenden.<br />
Der Kurs-Index bildet die reine Preisentwicklung<br />
der Wertpapiere ab. Damit<br />
zeigt der Kurs-Index rein rechnerisch eine<br />
„schwächere“ Performance. Das ist<br />
natürlich für den Vergleich von Indizes<br />
wichtig: „Einen Kurs-Index neben einen<br />
Performance-Index zu stellen, ist ein<br />
Vergleich von Äpfeln mit Birnen“, konstatiert<br />
Sippel. So sei es irreführend, den<br />
DAX als Performance-Index dem Kurs-<br />
Index EuroStoxx 50 gegenüberzustellen,<br />
was aber vielfach geschehe.<br />
Auch bei Dividendenindizes wie dem<br />
DivDAX gibt es Kurs- sowie Performance-Index<br />
– und Produkte auf beide.<br />
„Ein häufiger Denkfehler ist aber, dass<br />
Anleger schlechter gestellt sind, wenn<br />
sie in ein ETF oder Zertifikat auf den<br />
Kurs-Index investieren“, stellt Sippel<br />
fest. „Das ist nicht der Fall, sie verlieren<br />
kein Geld.“ Es sei bloß eine andere<br />
Sichtweise, die der Kurs-Index ermögliche.<br />
Bei diesem werde generell davon<br />
ausgegangen, dass Dividenden ausgeschüttet<br />
und nicht reinvestiert werden.<br />
„Wer auf regelmäßige Erträge Wert legt,<br />
ist mit einem ausschüttenden Produkt<br />
natürlich besser bedient als mit einem<br />
thesaurierenden“, stellt Produktexperte<br />
Heymann fest. Ob ein Produkt ausschüttet<br />
oder nicht, lässt sich im Anlageprospekt<br />
nachlesen.<br />
Auch bei Rentenindizes sind Unterschiede<br />
in der Gewichtungsmethode<br />
wichtig. „Weil viele Indizes das Gewicht<br />
nach der Höhe der ausstehenden Anleihen<br />
bemessen, haben die größten<br />
Schuldner auch den größten Anteil am<br />
Index“, erläutert Heymann. Steigt die<br />
Gewichtung, steigt auch die Nachfrage<br />
bei <strong>Investoren</strong>, welche die Indizes nachbilden.<br />
Sie investieren aufgrund der Indexkonstruktion<br />
in die größten Emittenten,<br />
die aber nicht die besten Schuldner<br />
sein müssen. Durch die hohe Nachfrage<br />
aber steigen deren Anleihekurse und die<br />
Rendite sinkt.<br />
„Es gibt inzwischen verschiedene Indizes,<br />
die auf diese Problematik reagieren<br />
und andere Gewichtungskriterien<br />
haben – etwa das Bruttoinlandsprodukt.“<br />
Dazu zählt beispielsweise der<br />
Pimco Global Advantage Bond Index.<br />
Bei diesem haben dann die Schwellenländer<br />
wegen der Größe ihrer Volkswirtschaften<br />
ein vergleichsweise hohes<br />
Gewicht. „Jedes passive Produkt ist abhängig<br />
von der Indexkonstruktion“, resümiert<br />
Heymann. Um Chancen und<br />
Risiken einzuschätzen, sei es daher<br />
wichtig, den Index zu kennen.<br />
„Schließlich sollte man nur in Produkte<br />
investieren, die man versteht.“ ■<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 27
_MEINE BANK<br />
News<br />
_DEPOTWECHSEL<br />
Bis zu 3 Prozent Jahreszins aufs<br />
Tagesgeld sichern<br />
Wer Wertpapiere im Volumen von mindestens 6.000<br />
Euro von einem Depot bei einer anderen Bank auf sein<br />
Depot bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> überträgt, kann sich attraktive<br />
Zinsen aufs Tagesgeld sichern: 2 Prozent p.a. erhalten<br />
Depotwechsler für eine Tagesgeldanlage von bis zu<br />
20.000 Euro. Wer <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dann gleich auch den<br />
Auftrag zur Depotschließung bei der anderen Bank erteilt,<br />
erhält insgesamt 3 Prozent p.a. aufs Tagesgeld.<br />
Die Konditionen gelten für alle, die bis 31. Juli <strong>2013</strong><br />
den Depotwechsel beantragen und bis 31. August die<br />
Wertpapiere übertragen.<br />
Die Laufzeit des Aktionszinses<br />
beträgt zwölf Monate. Weitere<br />
Details zu den Konditionen und<br />
Infos zur Nutzung des Angebots<br />
unter:<br />
> www.cortalconsors.de/depoteinzug<br />
_CASHKURS.COM<br />
Rabatt für Kunden von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
Auf seiner Website Cashkurs.com hat Börsenhändler<br />
Dirk Müller Anlegern eine Menge zu<br />
bieten: Börsentäglich meldet sich der Marktexperte<br />
per Videocast live vom Frankfurter<br />
Parkett zum aktuellen Tagesgeschehen. Daneben<br />
bietet Cashkurs.com viele Einschätzungen<br />
und Hintergrundinformationen zu aktuellen<br />
Trends. Für <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Kunden ist die<br />
Premium-Mitgliedschaft zu Sonderkonditionen<br />
zu haben – mit 50 Prozent Rabatt auf die Erstlaufzeit,<br />
also einmalig auf den ausgewählten<br />
Zeitraum. Zur Wahl stehen Abonnements für 3,<br />
12 oder 24 Monate. Regulär kostet das Paket<br />
9,90 Euro pro Monat, wobei der Gesamtbetrag<br />
für den ausgewählten Zeitraum gleich bei der<br />
Einrichtung des Abonnements anfällt. Weitere<br />
Details zu den Leistungen und Konditionen<br />
sowie die Buchungsmöglichkeit gibt es nach<br />
dem Login unter:<br />
> www.cortalconsors.de/cashkurs<br />
Fotos: Fotolia/contrastwerkstatt; Bill Gallery; MEV-Verlag; Illustration: flysolo<br />
MIT WEBINAREN ZUM KNOW-HOW<br />
ANGEKLICKT<br />
Wer sein Wissen rund um Finanz- und Anlagethemen<br />
erweitern will: Die Webinare von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> sind dafür<br />
eine besonders bequeme Möglichkeit. Von zu Hause aus lassen<br />
sie sich live im Internet verfolgen. Die Veranstaltungen beginnen<br />
jeweils um 18:30 Uhr und sind für Kunden kostenlos.<br />
Am 11. Juni <strong>2013</strong> sowie am 23. Juli <strong>2013</strong> erläutern Experten von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im Webinar „Intelligente Ordertypen – Verluste<br />
begrenzen, Gewinne realisieren“ beispielsweise, wie sich ein<br />
Trailing Stop Loss oder OCO-Orders nutzen lassen.
_TRADER’S CORNER<br />
Zu Sonderkonditionen<br />
außerbörslich handeln<br />
Bei vielen Trading-Aktionen bietet <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />
außerbörslichen Handel mit ausgewählten Partnern wieder<br />
Sonderkonditionen – ob Freetrade oder Freebuy, Flatfee<br />
oder Flatbuy.<br />
_SOFTWARE<br />
Neuigkeiten rund um Apps<br />
Ihr Konto und Depot immer griffbereit zu haben, ist<br />
für Nutzer von iPhone oder Android-Smartphones<br />
selbstverständlich. Die Nutzer eines Blackberry 10<br />
müssen auf die Vorzüge der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> App für<br />
Smartphones nicht länger verzichten: Denn nun<br />
gibt es eine neue App speziell für diese Smartphones.<br />
Genau wie die App für das iPhone oder für<br />
Android-Smartphones bietet auch sie eine bequeme<br />
Möglichkeit, von unterwegs wichtige Informationen<br />
abzurufen oder auf aktuelle Marktentwicklungen zu<br />
reagieren: So lassen sich mobil zum Beispiel Wertpapiere<br />
suchen und handeln, selbstaktualisierende<br />
Pushkurse nutzen, eine Watchlist pflegen sowie<br />
Überweisungen durchführen.<br />
Alle <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Apps erhalten zudem neue<br />
Features: So soll künftig unter anderem die<br />
Nutzung der persönlichen Web-Watchlists möglich<br />
sein. Daneben werden alle Smartphone-Apps<br />
Nachrichten bieten. Details zu den Apps gibt es<br />
online unter:<br />
> www.cortalconsors.de/Apps<br />
Freebuy: Noch bis 28. Juni <strong>2013</strong> gilt eine Aktion mit der<br />
DZ Bank. Ausgewählte Produkte des Partners sind bei<br />
außerbörslichen Online-Käufen ab 1.000 Euro gebührenfrei,<br />
nämlich Discount-Optionsscheine, Optionsscheine und<br />
Turbo-Zertifikate auf Währungen. Gebührenfrei sind auch<br />
außerbörsliche Online-Käufe von Mini-Futures des Partners<br />
ING Markets ab 1.000 Euro Volumen und Mini-Futures sowie<br />
Open End Turbo-Optionsscheine des Partners Citi ab<br />
2.500 Euro Volumen. Beide Aktionen gelten bis 28. Juni.<br />
Flatfee: Noch bis 30. Juni läuft die Aktion für Hebelprodukte<br />
von Goldman Sachs. Bei einer außerbörslichen Online-<br />
Order im Volumen ab 6.000 Euro sind diese zur Flatfee von<br />
4,95 Euro pro Trade handelbar. Ausgenommen sind nur<br />
Mini-Futures und Turbo-Optionsscheine.<br />
Freetrade: Bis 30. September sind Discount-Zertifikate und<br />
bis Ende <strong>2013</strong> Index-/Partizipations-Zertifikate sowie<br />
Faktor-Zertifikate von HVB onemarkets gebührenfrei<br />
handelbar. Voraussetzung für die Nutzung ist eine außerbörsliche<br />
Online-Order im Volumen ab 1.000 Euro.<br />
Flatbuy: Bei einer außerbörslichen Online-Order im Volumen<br />
ab 1.000 Euro sind Hebelprodukte auf Aktien und Aktienindizes<br />
sowie Discount- und Bonus-Zertifikate der UBS<br />
für 4,95 Euro pro Trade zu haben – noch bis Ende <strong>2013</strong>.<br />
> www.cortalconsors.de/trading-aktionen<br />
BREAKFAST TRADING<br />
Am 18. Juni <strong>2013</strong> demonstriert Harald Weygand, Head of<br />
Trading bei GodmodeTrader.de, im Webinar „Live-Analyse und<br />
-Trading <strong>2013</strong>“ den Handel unter realen Bedingungen.<br />
„Wissenswertes zum außerbörslichen Handel“ erläutert dann<br />
ein Webinar am 25. Juni <strong>2013</strong>. Anmeldung auf der Website,<br />
per E-<strong>Mai</strong>l an > webinare@cortalconsors.de oder telefonisch<br />
unter 0911 / 369 - 90 00. Weitere Informationen und eine Übersicht<br />
zu allen Veranstaltungen gibt es unter:<br />
> www.cortalconsors.de/Training-Center<br />
Morgens beim Kaffee Trading-Profis über die Schulter schauen:<br />
Das Breakfast Trading machts möglich. In dem Seminar am<br />
14. Juni <strong>2013</strong> in Nürnberg zeigen Christian-Hendrik Knappe von<br />
db-X markets, Christian Hager von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, Rene Berteit<br />
von GodmodeTrader.de und Tradingpsychologe Norman Welz von<br />
8:00 bis 10:30 Uhr, wie sich Anleger auf ihren Handelstag vorbereiten.<br />
Die Experten traden live und unter realen Bedingungen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Details unter:<br />
> www.kursplus.de/BT<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 29
_MEINE BANK INTERVIEW<br />
FRAGEN AN:<br />
Benjamin Zapf<br />
Der Produktmanager kümmert sich bei<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> darum, die Leistungen von Girokonto<br />
und -karten noch attraktiver zu machen.<br />
➔ Girokonto und Kreditkarte<br />
gehören zu den Standard-<br />
Produkten: Kann eine Bank<br />
sich damit noch auszeichnen?<br />
Auf jeden Fall, denn die Konditionen<br />
sind längst nicht überall gleich: Wir bieten<br />
Kunden zum Beispiel automatisch<br />
ein kostenloses „Karten-Doppel“ von<br />
VISA Classic Karte und V PAY/girocard.<br />
Mit der VISA Classic Karte können die<br />
Kunden weltweit an rund einer Million<br />
Geldautomaten kostenlos Bares abheben.<br />
Darüber hinaus gehören auch ein<br />
günstiger Dispokredit sowie ein kostenloses<br />
Tagesgeldkonto zum Leistungsspektrum.<br />
Mit dem System „Verified by<br />
VISA“ können unsere Kunden zudem<br />
mit erhöhtem Sicherheitsschutz im Internet<br />
einkaufen.<br />
➔ Wie funktioniert das?<br />
Nach einmaliger Anmeldung bei „Verified<br />
by VISA“ ist das Bezahlen im Internet<br />
zusätzlich durch ein Passwort geschützt.<br />
Beim Bezahlen im Web wird eine<br />
Zahlung erst durch die gesonderte<br />
Identifizierung mit dem Passwort bestätigt.<br />
Sicherheit ist im Leistungsspektrum<br />
von Konto und Karten ein wichtiger Aspekt.<br />
Und wir machen das Girokonto<br />
Zug um Zug noch attraktiver.<br />
➔ Können Sie ein Beispiel<br />
nennen?<br />
Anfang April entfiel der Mindesteingang,<br />
ab dem die Kontoführung kostenlos<br />
ist: Nun ist es nicht mehr notwendig,<br />
dass monatlich mindestens 1.500<br />
Euro auf das Konto eingehen. Ein größeres<br />
Projekt ist die Ausstattung der Girokarten<br />
mit sogenannten NFC-Chips.<br />
Bei diesem Thema sind wir aber noch<br />
in der Planung.<br />
➔ Können Sie schon ein wenig<br />
mehr verraten?<br />
Wer solch eine Karte hat, muss nicht<br />
so viel Bargeld mitnehmen. Der NFC-<br />
Chip ermöglicht das kontaktlose<br />
Bezahlen, ohne dass man eine PIN<br />
eingeben muss. So wird das Bezahlen<br />
noch einfacher. Das Kürzel „NFC“<br />
steht für „Near Field Communication“:<br />
Wenn ein Geschäft mit einem<br />
entsprechenden Zahlterminal ausgestattet<br />
ist, reicht es aus, die Karte kurz<br />
an das Terminal zu halten – und schon<br />
ist der Bezahlvorgang abgeschlossen.<br />
➔ Kann da nicht beim<br />
Vorbeigehen versehentlich<br />
etwas abgebucht werden?<br />
Kunden müssen schon ganz nah an<br />
das Terminal herantreten, damit der<br />
Bezahlvorgang initiiert wird. Wir<br />
setzen nur ausgereifte Technologien<br />
ein und Kunden können gewiss sein,<br />
dass die Sicherheit von unseren<br />
Experten im Vorfeld genau geprüft<br />
wird. Die Umstellung wird auch nicht<br />
von heute auf morgen passieren.<br />
Unsere Kunden werden genug Zeit<br />
haben, sich über die Details zu<br />
informieren.<br />
Aktuelle Informationen zu den<br />
Leistungen des Girokontos und der<br />
Karten gibt es unter:<br />
> www.cortalconsors.de/girokonto<br />
Foto: Jurga Graf<br />
30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
_MEINE BANK STRATEGIE<br />
Sie sind gefragt!<br />
Wie sieht das Banking der Zukunft aus?<br />
Bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> können Sie das unter dem Dach<br />
der Initiative „Hello bank!“ mitbestimmen.<br />
Mit dem Angebot, Aktien online zu<br />
handeln, war <strong>Consors</strong> in den<br />
Neunzigern entscheidend an der Umwälzung<br />
des Wertpapierhandels in<br />
Europa beteiligt. Was liegt näher, als die<br />
Vorteile der digitalen Welt auch in klassischen<br />
Bereichen des Bankings zu nutzen,<br />
ob beim Girokonto, der Baufinanzierung<br />
oder bei Krediten? Im Rahmen<br />
von „Hello bank!“ wird <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
deshalb schrittweise das Banking in vielen<br />
Segmenten neu entwerfen – eben<br />
digital. „Wir werden dafür stark investieren“,<br />
verspricht Kai Friedrich, CEO<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Deutschland.<br />
So mobil wie Sie: Nach diesem Motto<br />
ist das digitale Banking der Zukunft so<br />
flexibel, wie Kunden es erwarten. Ob<br />
Sie gerade im Café sitzen oder spät von<br />
der Arbeit kommen: Im digitalen Zeital-<br />
ter ist der „Schalter“ stets geöffnet und<br />
sind Leistungen dann verfügbar, wenn<br />
Sie sie benötigen. Ein weiterer Vorzug<br />
des digitalen Bankings: Sie haben die<br />
Möglichkeit, mit Ihrem Feedback das<br />
Angebot zu beeinflussen. In diese Richtung<br />
geht schon die neue Website (siehe<br />
Seite 34).<br />
„Den nächsten Schritt können Sie selbst<br />
mitgestalten“, lädt CEO Friedrich ein.<br />
Stellen Sie uns eine Frage, die Ihnen für<br />
eine Bank der Zukunft am Herzen liegt.<br />
Für Ihre Frage können Sie über soziale<br />
Netzwerke wie Twitter und Facebook<br />
werben. Je mehr Nutzer die Frage wichtig<br />
finden und „liken“, desto größer sind<br />
die Chancen, dass sie aufgegriffen wird.<br />
Zusätzlich lockt ein Gewinnspiel mit attraktiven<br />
Gewinnen. Beteiligen können<br />
Sie sich bis 7. Juni <strong>2013</strong> auf der Website:<br />
> www.hellobank.de<br />
Danach lädt „Hello bank!“ unter anderem<br />
Bankexperten, Webspezialisten<br />
und ausgewählte Kunden zum Workshop<br />
nach Berlin ein: An insgesamt fünf<br />
Tagen werden dort aus Ihren Fragen<br />
Ideen für Tools und Services erarbeitet.<br />
Bewerben Sie sich für einen der jeweils<br />
zwei Plätze, die für Kunden an jedem<br />
der fünf Workshop-Tage zur Verfügung<br />
stehen. Doch auch wer nicht vor Ort dabei<br />
sein kann, kann mitmachen. Das Geschehen<br />
können Sie auf der Website von<br />
„Hello bank!“ live verfolgen und per<br />
Chat beeinflussen: Ein „Avatar“ vor Ort<br />
bringt stellvertretend Impulse daraus in<br />
den Workshop ein. Nach dem Workshop<br />
wird die beste Idee ausgewählt und umgesetzt.<br />
„Wir entwerfen das Banking der<br />
Zukunft“, unterstreicht Friedrich.<br />
„Gestalten Sie mit!“<br />
■<br />
Sichern Sie sich<br />
attraktive Gewinne!<br />
Alle Details unter:<br />
> www.hellobank.de<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 31
_MEINE BANK BÖRSENWETTER<br />
Mal heiter, mal wolkig<br />
Chancen bei Aktien aus Deutschland und bei Dividendentiteln, Risiken an<br />
den Börsen in Indien und Japan: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert<br />
die „Wetteraussichten“ an den Märkten für die kommenden Monate.<br />
High-Yield-Bonds<br />
von Unternehmen<br />
Am Anleihemarkt sind<br />
Renditen, die für das Risiko<br />
angemessen entschädigen,<br />
nur noch schwer zu finden.<br />
Anders ist das bei Bonds<br />
von Firmen mit geringer<br />
Bonität. Wenn das<br />
Wirtschaftswachstum anhält,<br />
bieten deren Anleihen<br />
neben den vergleichsweise<br />
hohen Kupons noch die<br />
Aussicht auf Kursanstiege.<br />
Aktien Deutschland<br />
Im <strong>Mai</strong> erreichte der DAX<br />
neue Allzeithochstände.<br />
Weitere Kursanstiege sind<br />
möglich: Die Unternehmensgewinne<br />
sind deutlich<br />
dynamischer gestiegen als<br />
die Aktienkurse. Viele Unternehmen<br />
profitieren vom<br />
wachsenden Exportvolumen<br />
in die USA und nach Asien.<br />
So wird die schwächere<br />
Nachfrage aus der Eurozone<br />
mehr als kompensiert.<br />
Dividendenaktien global<br />
<strong>2013</strong> werden die deutschen<br />
Unternehmen erneut einen<br />
Dividenden-Rekord erreichen.<br />
Auch international ist<br />
dieser Trend zu verzeichnen.<br />
Institutionelle Anleger<br />
wie Pensionskassen und<br />
Stiftungen suchen immer<br />
mehr diese Anlageform.<br />
Denn die Dividendenrenditen<br />
vieler Firmen sind<br />
mittlerweile höher als die<br />
Renditen ihrer Anleihen.<br />
Aktien Japan<br />
Der japanische Aktienmarkt<br />
wurde stark von der geldpolitischen<br />
Lockerung der<br />
Zentralbank getrieben.<br />
Sofern es nicht bei einem<br />
Strohfeuer bleiben soll,<br />
muss nun die Regierung die<br />
entsprechenden Wirtschaftsreformen<br />
beschließen.<br />
Aktien Indien<br />
Indien bleibt ein Sorgenkind<br />
unter den Schwellenländern.<br />
Die Inflation, das<br />
Außenhandels- sowie das<br />
hohe Haushaltsdefizit sind<br />
Schwachstellen. Hinzu<br />
kommt, dass die indische<br />
Wirtschaft ein Produktivitätsproblem<br />
hat. Zurzeit<br />
sind hier kaum Fortschritte<br />
erkennbar. Daher bleiben<br />
die Aussichten für den<br />
Aktienmarkt schlecht.<br />
Immer mehr Anleger<br />
richten ihren Blick auf<br />
Dividendentitel.<br />
Stefan Maly, Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
Foto: Jurga Graf<br />
32 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
Disclaimer<br />
Soweit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> Börsen- oder<br />
Wirtschaftsinformationen, Kurse, Indizes,<br />
Preise, Nachrichten und all -<br />
gemeine Marktdaten zur Verfügung<br />
stellt, dienen diese nur Ihrer Information<br />
und der Unterstützung Ihrer<br />
selbstständigen Anlageentscheidung.<br />
Sie stellen keine konkreten Empfehlungen<br />
zum Kaufen, Halten oder Verkaufen<br />
eines Finanzprodukts dar und<br />
begründen kein individuelles Beratungs-<br />
oder Auskunftsverhältnis. Sie<br />
sind ferner nicht als Rechts-, Steueroder<br />
sonstige Beratung gedacht. Die<br />
steuerliche Behandlung hängt vielmehr<br />
von den jeweiligen persönlichen<br />
Verhältnissen des Kunden ab und<br />
kann künftig Änderungen unterworfen<br />
sein.<br />
Bevor Sie Investmententscheidungen<br />
treffen, sollten Sie sich sorgfältig über<br />
die Chancen und Risiken des Investments<br />
informiert haben. Dies kann<br />
neben den finanziellen auch die steuerlichen<br />
und rechtlichen Aspekte<br />
betreffen. Bitte beachten Sie dabei<br />
insbesondere, dass aus der Wertentwicklung<br />
eines Finanzprodukts in der<br />
Vergangenheit nicht auf zukünftige<br />
Erträge geschlossen werden kann.<br />
Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen<br />
über Vermögensanlagen<br />
in Wertpapieren“, die Sie als Kunde<br />
von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhalten haben.<br />
Die im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlichten<br />
Informationen enthalten<br />
möglicherweise nicht alle für Ihr<br />
Investment erforderlichen bzw. aktuellen<br />
Informationen. Neben Produkten<br />
und Dienstleistungen, über<br />
die Informationen im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
<strong>Magazin</strong> zur Verfügung gestellt<br />
werden, gibt es gegebenenfalls andere<br />
Produkte und Dienstleistungen,<br />
die für das gewünschte Investment<br />
bzw. den verfolgten Zweck besser<br />
geeignet sind.<br />
Sofern im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong><br />
veröffentlichte Informationen von<br />
Emittenten oder sonstigen Dritten (so<br />
z.B. der Herausgebergemeinschaft<br />
WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler,<br />
Lehmann GmbH & Co. KG) zur<br />
Verfügung gestellt werden, stammen<br />
diese aus Quellen, die <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
für zuverlässig hält, für deren Richtigkeit,<br />
Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit<br />
und Aktualität aber keine Gewähr<br />
übernommen wird. Gleiches gilt für<br />
die Angaben über die Handelbarkeit<br />
von Produkten. Für die Aktualisierung<br />
dieser Informationen ist<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ebenfalls auf Angaben<br />
der Emittenten bzw. von Dritten<br />
ange wiesen. <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> macht<br />
sich diese Inhalte ausdrücklich nicht<br />
zu eigen; sie stellen nicht die Mei -<br />
nung von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dar. Alle<br />
Kursangaben sind freibleibend.<br />
ADRESSÄNDERUNGEN ODER FRAGEN<br />
ZUM HEFT?<br />
Wir freuen uns auf Ihre <strong>Mai</strong>l: > magazin@cortalconsors.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />
Zweigniederlassung Deutschland<br />
Bahnhofstraße 55<br />
90402 Nürnberg<br />
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E-<strong>Mai</strong>l: helga.gutseel@cortalconsors.de<br />
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wdv Gesellschaft für Medien<br />
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Dr. Lena Lindhoff (Schlussredaktion)<br />
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Stefanie Burgmaier, Christian Euler, Wolfgang<br />
Hagl, Gabriele Müller, Katy Weber<br />
Layout<br />
Margarete Mazur, Susanne Weser<br />
Druck<br />
NEEF + STUMME premium printing,<br />
Wittingen<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, und elektro -<br />
nische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Bilder<br />
übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
die Meinung der Autoren wieder. Diese muss<br />
nicht mit der Auffassung der Redaktion<br />
übereinstimmen. Alle Angaben<br />
im Heft dienen allein der Information<br />
und sind keine Aufforderung<br />
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.<br />
PEFC/04-31-0741<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 33
_MEINE BANK WEBSITE<br />
Eine für<br />
alle(s)<br />
Es ist ein weiterer großer Schritt: Die Website von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
passt sich nun noch stärker den Nutzern an. Sie ist Anlaufstelle für<br />
selbstständige Anleger wie auch für Kunden, die Beratung suchen.<br />
Dieser Knopfdruck war sorgsam<br />
vorbereitet: Arbeitsreiche Monate<br />
lagen hinter den Kolleginnen und Kollegen<br />
aus den Bereichen eBusiness, IT<br />
und Marketing, die an einem Samstag<br />
im <strong>Mai</strong> den Startschuss begleiteten. Nun<br />
ist sie „live“, die neue Website von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
Eine wesentliche Neuerung kann jeder<br />
gleich ausprobieren: Die Darstellung der<br />
Seiten passt sich von selbst dem Gerät<br />
an, mit dem sie aufgerufen werden –<br />
egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop.<br />
„Responsive“ nennt sich das Design.<br />
Und es symbolisiert gleich auch<br />
ein wichtiges strategisches Ziel: „So wie<br />
die Website sich ganz ihrer Umgebung<br />
anpasst, wollen wir immer den Wünschen<br />
unserer Kunden folgen“, unterstreicht<br />
Rainer Hohenberger, Leiter des<br />
Bereichs eBusiness bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />
Übersichtliche Gliederung, klare Strukturen:<br />
Jeder soll ohne Umwege das finden,<br />
was er sucht. Selbst wenn er vielleicht<br />
noch nicht genau weiß, was das<br />
ist: Denn detaillierte Informationen zu<br />
einzelnen Wertpapieren finden sich genauso<br />
schnell wie Beratungsangebote.<br />
Mit Innovationen einfache Zugänge<br />
schaffen: Das war immer das Ziel von<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. So bot <strong>Consors</strong> 1995 als<br />
eine der ersten Banken in Europa Anlegern<br />
die Möglichkeit, Aktien online zu<br />
handeln. Ein weiteres Beispiel: Mit dem<br />
ActiveTrader steht Kunden schon seit<br />
dem Jahr 2000 eine professionelle Handelssoftware<br />
zur Verfügung – und zwar<br />
kostenlos. Die Software wurde damals<br />
zusammen mit Kunden entwickelt.<br />
Auch bei der Neugestaltung der Website<br />
halfen Kunden mit: In vielen Umfragen<br />
und Tests gingen Experten gemeinsam<br />
mit den künftigen Nutzern wichtigen<br />
Fragen auf den Grund. Ist die Website<br />
intuitiv zu bedienen? Sind die Inhalte<br />
verständlich? „Wir werden Schritt für<br />
Schritt weitere Segmente der Website<br />
optimieren“, verspricht Hohenberger.<br />
So wird unter anderem die Wissensplattform<br />
weiter ausgebaut. Auch wird<br />
es für Kunden künftig noch leichter sein,<br />
das Angebot zu bewerten. „Jeder soll bei<br />
uns die Unterstützung finden, die er<br />
braucht“, betont Hohenberger. Das zeigt<br />
sich jetzt schon an vielen Stellen – etwa<br />
durch informative Videos oder die Möglichkeit,<br />
von jeder Seite aus direkt mit<br />
<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Kontakt zu treten (siehe<br />
ausklappbare Umschlagseite).<br />
Damit nicht genug: Denn die Palette<br />
von Produkten und Services wird unter<br />
dem Dach der Initiative „Hello bank!“<br />
Zug um Zug ausgebaut (siehe Seite 31).<br />
Damit künftig attraktive Konditionen in<br />
allen Bereichen zur Verfügung stehen –<br />
ob beim Girokonto, der Finanzierung<br />
oder der Geldanlage.<br />
■<br />
Mit unserer neuen<br />
Website stellen wir einmal mehr<br />
die Kunden in den Fokus.<br />
Rainer Hohenberger, Leiter eBusiness bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
Foto: Jurga Graf<br />
34 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
_MEINE BANK WEBSITE<br />
Die Darstellung<br />
der neuen Website<br />
passt sich automatisch an:<br />
So ist sie immer<br />
leicht zu bedienen.<br />
Foto: Fotolia/Maxim_Kazmin<br />
CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>
_MEINE BANK WEBSITE<br />
Einfach<br />
Im Vordergrund des<br />
neuen Designs stehen<br />
klare Strukturen und<br />
eine leichte Bedienung.<br />
Informativ<br />
Die Informationen sind verständlich<br />
aufbereitet. An verschiedenen Stellen<br />
erläutern Videos das Angebot.<br />
Interaktiv<br />
Am unteren Ende jeder<br />
Seite finden sich<br />
verschiedene Wege,<br />
mit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />
Kontakt aufzunehmen.
Wandelbar<br />
Das Design passt sich ganz<br />
automatisch dem Gerät an, auf<br />
dem die Website angezeigt wird:<br />
So kann der Nutzer immer ganz<br />
einfach per Scroll-down durch<br />
das Angebot navigieren.<br />
Übersichtlich<br />
Die Rubriken sind neu geordnet. So lassen<br />
sich die gewünschten Themen schneller<br />
finden. Die wichtigsten Sachgebiete können<br />
von überall rasch angesteuert werden.<br />
Gleich ausprobieren unter:<br />
> www.cortalconsors.de
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Die hierin enthaltenen Produktinformationen sind keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Produkte seitens der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und können eine<br />
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