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Jahresbericht 2012 (PDF, 4.5 MB) - Schweizer Paraplegiker-Gruppe

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Verein ParaHelp


Impressum<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

des Vereins ParaHelp<br />

Herausgeberin<br />

ParaHelp<br />

Redaktion/Realisation<br />

Max Moor, Geschäftsführer ParaHelp<br />

Pius Bernet, Leiter Finanzen und Controlling<br />

Marianne Sieber, Verantwortliche Rechnungswesen<br />

ParaHelp<br />

Franziska Bigler, Assistentin Finanzen<br />

Karin Bucher-Thürig, Group Controller<br />

Fotos<br />

Walter Eggenberger, Astrid Zimmermann,<br />

Beatrice Felder,<br />

Unternehmenskommunikation SPS<br />

Gestaltung/Layout<br />

Regina Lips, Unternehmenskommunikation<br />

SPS<br />

Hinweis<br />

Zugunsten der Lesbarkeit verwenden<br />

wir in den Texten die männliche Form.<br />

Angesprochen sind sinngemäss immer<br />

Personen beiderlei Geschlechts.<br />

Häufige Abkürzungen<br />

SPG <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

SPS <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung<br />

GöV Gönner-Vereinigung der <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung<br />

SPZ <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum<br />

SPV <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Vereinigung<br />

SPF <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Forschung<br />

2<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Inhalt<br />

Leistungskennzahlen 4<br />

Leistungsbericht und Ausblick<br />

Tätigkeit 6<br />

Kernkompetenz 6<br />

Organisation 7<br />

Markt 7<br />

Strategie 8<br />

Finanzielle Ziele 8<br />

Nachhaltigkeit 8<br />

Human Resources 8<br />

Fachvorträge und Schulungen 8<br />

Marksteine im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> 8<br />

Lagebeurteilung und Ausblick 8<br />

Dank 8<br />

Finanzbericht nach Swiss GAAP FER<br />

Vorwort 17<br />

Bilanz 18<br />

Betriebsrechnung 19<br />

Geldflussrechnung 20<br />

Veränderung des Vereinskapitals 21<br />

Anhang zur Jahresrechnung <strong>2012</strong> 22<br />

Bericht der Kontrollstelle 33<br />

Nonprofit Governance<br />

Grundsätze 11<br />

Zweck und Ziele 11<br />

Gesellschaftsstruktur 12<br />

Vorstand 12<br />

Personenregister Vorstand und Geschäftsleiter 13<br />

Entschädigungen 14<br />

Kontrollstelle 14<br />

Informationspolitik 15<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 3


Leistungskennzahlen<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008<br />

Kunden nach Diagnose<br />

Paraplegie Anzahl 200 152 160 168 136<br />

Tetraplegie Anzahl 160 129 136 102 99<br />

Meningomyelocele (Spina bifida) Anzahl 56 59 47 38 43<br />

ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) Anzahl 89 73 83 84 79<br />

MS (Multiple Sklerose) Anzahl 22 21 29 22 24<br />

Andere Anzahl 77 61 62 53 63<br />

Total 604 495 517 467 444<br />

Kunden nach Wohnort<br />

AG Anzahl 58 59 59 45 48<br />

AR/AI Anzahl 3 4 7 2 2<br />

BE Anzahl 75 69 61 50 51<br />

BL/BS Anzahl 24 19 28 20 15<br />

FR Anzahl 22 17 21 21 19<br />

GE/VD Anzahl 73 60 58 56 54<br />

GL Anzahl 4 1 2 3 3<br />

GR Anzahl 12 7 9 10 4<br />

LU Anzahl 75 57 63 62 59<br />

NE/JU Anzahl 33 24 37 29 29<br />

NW/OW Anzahl 12 7 4 9 12<br />

SG Anzahl 32 21 23 19 13<br />

SH/TG Anzahl 25 22 23 25 22<br />

SO Anzahl 27 26 23 29 22<br />

SZ/UR Anzahl 17 19 15 14 12<br />

TI Anzahl 13 10 7 5 6<br />

VS Anzahl 19 9 15 9 6<br />

ZG Anzahl 15 9 6 10 10<br />

ZH Anzahl 55 47 47 42 52<br />

Ausland Anzahl 10 8 9 7 7<br />

Total 604 495 517 467 446<br />

4<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Leistungskennzahlen<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008<br />

Leistungsarten<br />

Beratung (Dekubitus, Inkontinenz, Atmung, Hilfsmittel, Soziales) Stunden 1 818 1 512 1 441 1 370 1 278<br />

Ferien- und Lagerbegleitung Stunden 1 008 944 1 027 1 040 1 170<br />

Case Management Stunden 1 046 840 1 135 1 018 734<br />

Schulung Stunden 537 663 438 672 384<br />

Koordination Stunden 1 139 632 549 488 397<br />

Diverses Stunden 121 262 331 209 214<br />

Weg Stunden 2 417 2 022 2 003 1 901 1 590<br />

Total 8 086 6 875 6 924 6 698 5 766<br />

Neu betreute Patienten Anzahl 270 219 240 236 221<br />

Kunden mit Fortbildungen Anzahl 712 967 520 399 441<br />

Personal<br />

Mitarbeitende Anzahl 11 10 10 9 8<br />

Durchschnittlich Beschäftigte<br />

Vollzeitstellen<br />

8,0 8,1 8,1 7,3 6,6<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 5


Leistungsbericht und Ausblick<br />

<br />

D D<br />

<br />

<br />

MS M<br />

S<br />

<br />

T<br />

<br />

Mit der Aufgabe der Beratung und Unterstützung in der<br />

ganzen Schweiz konnte ParaHelp sich im vergangenen<br />

Jahr gezielt weiter positionieren. Zur effizienten und zielgerichteten<br />

Erfüllung der Aufgaben hat ParaHelp im vergangenen<br />

Jahr eine interne Organisationentwicklung mit<br />

dem Fokus einer Prozessorganisation durchgeführt.<br />

Damit sind wir für die zukünftigen Entwicklungen gerüstet<br />

und können uns auf den Hauptzweck unserer Tätigkeiten<br />

konzentrieren: der Unterstützung von Menschen<br />

mit einer Querschnittlähmung mit ihren Angehörigen.<br />

Tätigkeit<br />

Die Rolle von ParaHelp als Akteur an den Übergängen und<br />

Schnittstellen wird immer prägnanter. ParaHelp nimmt dabei<br />

eine wichtige Funktion im Rahmen des Leistungsnetzes der<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> (SPG) ein und arbeitet sehr eng<br />

mit sehr vielen Bereichen innerhalb des internen wie auch des<br />

externen Leistungsnetzes zugunsten von Menschen mit einer<br />

Querschnittlähmung zusammen. Im Alltag werden wir von<br />

immer komplexeren medizinischen und sozialen Patientensituationen<br />

gefordert, was nicht zuletzt auch einer generellen Entwicklung<br />

im Gesundheitswesen entspricht. Die Diagnosen der<br />

betreuten Patientengruppen im Jahr <strong>2012</strong> sehen wie folgt aus:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

D D<br />

<br />

MS M<br />

S<br />

<br />

ALS A<br />

L<br />

<br />

<br />

MMC S <br />

<br />

P<br />

<br />

T<br />

<br />

A P L K<br />

<br />

<br />

Die Haupttätigkeit des gemeinnützigen Vereins ParaHelp ist die<br />

Beratung und Unterstützung von Menschen mit einer Querschnittlähmung<br />

oder einer lähmungsbedingten Behinderung<br />

<br />

sowie ihren Angehörigen.<br />

<br />

Auch im vergangenen Jahr war ParaHelp in allen Teilen der<br />

<br />

<br />

Schweiz aktiv:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ALS A<br />

L<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MMC S <br />

AG<br />

AR AI<br />

P<br />

<br />

A P L K<br />

BE<br />

BL<br />

BS<br />

FR<br />

Kernkompetenz<br />

GE<br />

GL<br />

GR<br />

JU<br />

LU<br />

NE<br />

NW<br />

Die wichtigste Kernkompetenz von ParaHelp ist eine umfassende,<br />

zielgerichtete und bedarfsgerechte Beratungstätigkeit<br />

zur Pflege und Rehabilitation. Absolut wesentlich dabei ist bei<br />

unserer Arbeit die Anwesenheit direkt vor Ort.<br />

In diesem Zusammenhang ist es uns im <strong>2012</strong> gelungen, eine<br />

weitere Mitarbeiterin in der Westschweiz zu stationieren. Dies<br />

konnte in enger Zusammenarbeit mit der «Clinique romande<br />

de réadaptation» in Sion erreicht werden. Zudem konnten wir<br />

uns auch für die Neueröffnung des dezentralen paraplegiologischen<br />

Ambulatoriums im «Plein Soleil» in Lausanne engagieren,<br />

mit dem Ziel einer wohnortsnahen Versorgung Querschnittgelähmter<br />

aus der Westschweiz. Ebenfalls konnte ParaHelp die<br />

verstärkte Zusammenarbeit mit dem «Zentrum für Paraplegie<br />

der Uniklinik Balgrist» in Zürich aufbauen.<br />

OW<br />

SG<br />

SH<br />

SO<br />

SZ<br />

TG<br />

TI<br />

UR<br />

VD<br />

VS<br />

ZG<br />

<br />

ZH<br />

A<br />

<br />

<br />

6<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Leistungsbericht und Ausblick<br />

Neben der geographischen Abdeckung, ist für uns auch die Vernetzung<br />

mit wichtigen Partnern in der ganzen Schweiz, welche<br />

ein Leistungsnetz zugunsten von Querschnittgelähmten bilden,<br />

sehr zentral.<br />

<br />

<br />

<br />

A P J<br />

Der Bereich Schulung und Fortbildung hat in den vergangenen<br />

Jahren einen immer wichtigeren Stellenwert erhalten. Dies mit<br />

dem Ziel, die involvierten Fachpersonen in der spitalexternen<br />

Versorgung unserer Patientengruppen in ihrer Fachkompetenz<br />

zur Pflege und Betreuung gezielt zu unterstützen. In unseren<br />

Bestrebungen dieses Angebot weiter zu entwickeln und in der<br />

Zusammenarbeit mit dem Pflegemanagement des <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-Zentrums Nottwil (SPZ) konnten wir eine grosse<br />

Übereinstimmung der gemeinsamen Bildungsschwerpunkte<br />

feststellen. Mit dem Ziel der Nutzung von Synergien und der<br />

Vermeidung von Doppelspurigkeiten konnten wir eine neue Bildungsinstitution<br />

für Pflegende entwickeln. Die gemeinsamen<br />

Bildungsangebote werden nun von der «Paracademy» des SPZ<br />

durchgeführt.<br />

Organisation<br />

Der Vereinsvorstand traf sich im Berichtsjahr zu insgesamt 11<br />

Sitzungen. Neben den üblichen Vereinsgeschäften, stand dabei<br />

vor allem die interne Organisationsentwicklung im Zentrum.<br />

Aufgrund der konstanten Weiterentwicklung in den letzten<br />

Jahren und um eine effiziente und zielgerichtete Erfüllung der<br />

Aufgaben gewährleisten zu können, hat ParaHelp eine interne<br />

Organisationentwicklung mit dem Fokus einer Prozessorganisation<br />

durchgeführt. Damit konnten wir in enger Zusammenarbeit<br />

mit Vorstand und Mitarbeitenden die Grundlagen für<br />

eine gut funktionierende Organisation, sowie für den Umgang<br />

mit zukünftigen Entwicklungen und steigenden Anforderungen<br />

schaffen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Aufträge erhält ParaHelp nach wie vor von Patienten, Angehörigen,<br />

Spitexdiensten, von Heimen und Institutionen und<br />

natürlich von den W Organisationen PH der <strong>Schweizer</strong> S <strong>Paraplegiker</strong>-<br />

<br />

<strong>Gruppe</strong>. Wie erwähnt, arbeitet ParaHelp zunehmend mit den<br />

<br />

anderen Querschnittkliniken in der Schweiz zusammen, was<br />

sehr erfreulich ist und einem Strategieziel der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung<br />

(SPS) entspricht, nämlich allen querschnittgelähmten<br />

Menschen in der Schweiz die gleichen Leistungen<br />

zukommen zu lassen. Damit sind auch die Reiseaufwendungen<br />

überdurchschnittlich angestiegen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

A P J<br />

<br />

W PH S<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Markt<br />

Die Anzahl der neuen Kunden ist seit der Vereinsgründung Jahr<br />

für Jahr tendenziell steigend. Im vergangenen Jahr konnten wir<br />

eine starke Zunahme neuer Patienten und der damit verbundenen<br />

Leistungen verzeichnen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 7


Leistungsbericht und Ausblick<br />

Strategie<br />

Strategische Schwerpunkte von ParaHelp, wie die schweizweite<br />

Versorgung und Unterstützung im spitalexternen Bereich sowie<br />

die weitere Vernetzung und Koordination mit wichtigen Partner-Organisationen,<br />

konnten im <strong>2012</strong> aktiv umgesetzt werden.<br />

Ein weiteres wichtiges strategisches Ziel ist mit einer Projektgruppe<br />

zum Thema Ageing intensiv in Bearbeitung.<br />

Finanzielle Ziele<br />

Die finanziellen Ziele konnten im <strong>2012</strong> erreicht werden. Trotz<br />

deutlich steigender Leistungen wurde der Stellenschlüssel nicht<br />

wie budgetiert in Anspruch genommen.<br />

Den Hauptteil der Leistungen von ParaHelp trägt die <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung. Unserem Auftrag entsprechend bieten<br />

wir unsere Beratungsdienstleistungen für unsere Zielgruppe<br />

weiterhin kostenlos an. Eine wichtige Absicht dabei ist, dass<br />

wir durch das niederschwellige Beratungsangebot schnell und<br />

unkompliziert hinzugezogen werden können, um für die beratenen<br />

Personen gezielt eine nachhaltige Verbesserung der Situation<br />

zu erreichen und so auch präventiv weitere Komplikationen<br />

zu verhindern.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Fachvorträge und Schulungen<br />

Auch im vergangenen Jahr war ParaHelp an verschiedenen Veranstaltungen<br />

mit fachlichen Inputs sehr präsent. Hier nur zwei<br />

Beispiele:<br />

■<br />

■<br />

8. November <strong>2012</strong>; Nottwil; <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum;<br />

21. Pflegesymposium; André C.: «Moderne Medizin bei<br />

hoher Tetraplegie: Beispiel einer Leistungskette»<br />

28. August <strong>2012</strong>; Zürich; Careum Forum <strong>2012</strong> «Innovation<br />

im Gesundheitswesen»; Hungerbühler A.: «Selbstmanagement<br />

von Kindern und Jugendlichen mit Problemen bei der<br />

Ausscheidung fördern»<br />

Marksteine im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Die Marksteine im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> sind mit der verstärkten<br />

Positionierung in der Westschweiz sowie der intensiven Organisationentwicklung<br />

an anderer Stelle erläutert.<br />

Lagebeurteilung und Ausblick<br />

ParaHelp konnte <strong>2012</strong> die Vernetzung und die dezentrale<br />

Zusammenarbeit gezielt weiterentwickeln, sie ist jedoch noch<br />

nicht abgeschlossen. 2013 soll eine weitere Dezentralisierung<br />

in Richtung Tessin geprüft werden. Die Umsetzung der Organisationsentwicklung<br />

und die Weiterentwicklung der definierten<br />

Prozesse wird ein weiterer Schwerpunkt für das kommende<br />

Geschäftsjahr darstellen.<br />

Human Resources<br />

Die fundierten Fachkenntnisse der Mitarbeitenden von ParaHelp<br />

bilden die Basis für unsere komplexen Beratungssituationen.<br />

Mit zielgerichteten Fort- und Weiterbildungen halten wir uns<br />

fachlich aktuell, um unsere sehr vielseitigen und anspruchsvollen<br />

Aufgaben optimal wahrnehmen zu können.<br />

Dank<br />

Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung danken wir für die sehr<br />

gute Zusammenarbeit und für das zur Verfügung stellen der<br />

notwendigen Ressourcen, ohne die wir die intensive Arbeit<br />

zugunsten querschnittgelähmter Menschen nicht vollbringen<br />

könnten.<br />

<strong>2012</strong> hatten wir mit der neuen Stellenbesetzung in der Westschweiz<br />

sowie der Auslagerung der Fortbildungsangebote in<br />

die «Paracademy» personelle Wechsel zu verzeichnen. ParaHelp<br />

kann nach wie vor auf ein sehr stabiles und erfahrenes Team<br />

zurückgreifen.<br />

Herzlichen Dank dem Team von ParaHelp für sein enormes<br />

Engagement, für die immer patientenzentrierte Haltung, für<br />

das Wirken zugunsten einer Verbesserung der Situation von<br />

Menschen mit einer Querschnittlähmung und für das engagierte<br />

Mitwirken an der stetigen Weiterentwicklung der Organisation<br />

ParaHelp.<br />

8<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Leistungsbericht und Ausblick<br />

Wir danken auch allen Partnern, die uns mit Zeit und Engagement<br />

unterstützt haben und uns ihr Vertrauen entgegenbringen.<br />

<br />

Dr. med. Franz Michel<br />

Präsident des Vorstandes<br />

Max Moor<br />

Geschäftsführer ParaHelp<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 9


Leistungsbericht und Ausblick<br />

10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Nonprofit Governance<br />

Aufgrund der Zugehörigkeit der Gesellschaft zur <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> und nahestehenden Organisationen wendet<br />

die Gesellschaft die gleichen Grundsätze für die Nonprofit<br />

Governance an.<br />

Grundsätze<br />

Die leitenden Organe gewährleisten im Rahmen von Gesetz<br />

und Statuten eine klare Trennung der Verantwortlichkeiten bei<br />

Aufsicht, Leitung und Vollzug. Sie sorgen für ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von Steuerung, Führung und Kontrolle (checks<br />

and balances).<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Die leitenden Organe führen die Organisation verantwortungsbewusst,<br />

effizient und nachhaltig. Insbesondere<br />

berücksichtigen sie die der Organisation zugrunde liegenden<br />

Werte.<br />

Die leitenden Organe legen die Informationspolitik fest. Sie<br />

sorgen für eine zeitgerechte, transparente interne und externe<br />

Information über die Struktur und Tätigkeiten der Organisation<br />

sowie die Verwendung ihrer Mittel.<br />

Die leitenden Organe wahren die Interessen und Rechte von<br />

Mitgliedern, Gönnerinnen und Gönnern. Sie gewährleisten<br />

eine wirksame Zusammenarbeit von ehrenamtlichen, freiwilligen<br />

und entlöhnten Mitarbeitenden.<br />

Die leitenden Organe wahren die Anliegen von Spenderinnen<br />

und Spendern. Insbesondere verantworten sie die faire<br />

Beschaffung von Mitteln und deren bestimmungsgemässe<br />

Verwendung.<br />

Zweck und Ziele<br />

Zweck der Organisation<br />

ParaHelp bezweckt in enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum Nottwil sowie den anderen Querschnittzentren<br />

in der ganzen Schweiz die ambulante pflegerische<br />

Beratung und Nachbetreuung insbesondere von Personen<br />

mit:<br />

■<br />

■<br />

angeborener oder erworbener traumatischer resp. krankheitsbedingter<br />

Querschnittlähmung;<br />

Myopathien oder neurogenen Muskelerkrankungen, die mit<br />

Lähmungen einhergehen.<br />

ParaHelp erfüllt diesen Zweck durch die<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

individuelle, fachkompetente Beratung, Begleitung, Schulung<br />

und Instruktion von Betroffenen und deren Angehörigen<br />

sowie von Institutionen, welche mit Fragen und Problemen<br />

in der Pflege von Betroffenen konfrontiert sind;<br />

Förderung der Selbständigkeit von Betroffenen;<br />

Förderung der Prävention von Komplikationen durch Hausbesuche;<br />

Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen und deren<br />

Angehörigen.<br />

ParaHelp strebt dabei die Zusammenarbeit mit den Querschnittzentren,<br />

Kliniken, Heimen, Spitexdiensten, Hausarztpersonen<br />

und dem direkten Umfeld der Kundinnen und Kunden an.<br />

Ziele und erbrachte Leistungen<br />

Nach der Rehabilitation bei einer Querschnittlähmung beginnt<br />

mit dem Austritt nach Hause eine neue Lebensphase, auf die der<br />

Patient während langer Zeit hingearbeitet hat. Dieser Übergang<br />

ist komplex und stellt hohe Anforderungen an die Betroffenen.<br />

In dieser Situation unterstützt der Verein ParaHelp Betroffene<br />

und Angehörige und nimmt als nachstationärer Beratungsdienst<br />

eine wichtige Rolle im Rahmen der ganzheitlichen Rehabilitation<br />

ein. Ziel ist es, die Betroffenen in ihrer Situation bei<br />

Bedarf schnell und umfassend zu unterstützen. Ein zentrales<br />

Anliegen dabei ist, neben der Vermeidung von Komplikationen,<br />

die Erhaltung einer grösstmöglichen Selbständigkeit und<br />

Selbstbestimmung, womit die Effektivität der Rehabilitation<br />

unterstützt und gefördert wird.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 11


Nonprofit Governance<br />

Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel<br />

Die <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung, finanziert durch die Gönnerbeiträge,<br />

deckt subsidiär die operativen Betriebsdefizite der<br />

ParaHelp.<br />

Gesellschaftsstruktur<br />

Unter dem Namen ParaHelp besteht ein Verein im Sinn von Art.<br />

60ff des <strong>Schweizer</strong>ischen Zivilgesetzbuches mit Sitz in Nottwil.<br />

Mitgliedschaft<br />

Natürliche Personen können eine Einzel- oder Familienmitgliedschaft<br />

und juristische Personen eine Kollektivmitgliedschaft<br />

erwerben. Per 31. Dezember <strong>2012</strong> zählte der Verein 45 (Vorjahr<br />

45) Familienmitglieder, 50 (Vorjahr 49) Einzelmitglieder<br />

und 4 (Vorjahr 4) Kollektivmitglieder; insgesamt 99 Mitglieder<br />

(Vorjahr 98).<br />

Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel<br />

Die Aufwendungen für die Organisation und die Durchführung<br />

von Projekten werden gedeckt durch:<br />

a) Mitgliederbeiträge<br />

b) Beitrag der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung<br />

c) Beiträge der öffentlichen Hand<br />

d) Einnahmen aus Dienstleistungen<br />

e) Spenden und Legate<br />

Vereinsversammlung<br />

Die Vereinsversammlung ist das oberste Organ des Vereins und<br />

vertritt die Gesamtheit der Mitglieder. In die Kompetenzen der<br />

Vereinsversammlung fallen insbesondere die<br />

a) Änderung der Vereinsstatuten (unter Vorbehalt der Zustimmung<br />

durch die <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung);<br />

b) Festsetzung der Mitgliederbeiträge, wobei die Höhe des<br />

jährlichen Mitgliederbeitrages maximal CHF 100 beträgt;<br />

c) Wahl der Vorstandsmitglieder (unter Vorbehalt des Wahlrechts<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung gemäss Art. 13);<br />

d) Wahl der Kontrollstelle;<br />

e) Abnahme des <strong>Jahresbericht</strong>s und der Jahresrechnung;<br />

f) Décharge-Erteilung an den Vorstand.<br />

Vorstand<br />

Organisation und Zusammensetzung des Vorstandes<br />

Der Vorstand besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern. Er konstituiert<br />

sich selbst und wählt aus seiner Mitte die Präsidentin oder<br />

den Präsidenten. Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung stehen<br />

mindestens zwei Vorstandssitze zu; diese Vorstandsmitglieder<br />

werden direkt durch die Stiftung bestimmt und müssen nicht<br />

gewählt werden.<br />

Tätigkeiten und Interessenbindungen der Vorstandsmitglieder<br />

Zusätzlich sind die Interessenverflechtungen auf Seite 13 bei<br />

der Vorstellung jedes einzelnen Vorstandsmitgliedes aufgezeigt.<br />

Kreuzverflechtungen mit nahestehenden Organisationen<br />

Franz Michel, Präsident des Vorstandes, ist als Leitender Arzt<br />

Paraplegiologie Ambulant und Leiter der Fachabteilung Atmung<br />

und Ernährung im <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum tätig,<br />

Joseph Hofstetter als Direktor in der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<br />

Stiftung und Sabine Felber als Leiterin Pflegestation im SPZ.<br />

Wahl und Amtszeit<br />

Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Die Wahl für die Geschäftsjahre<br />

<strong>2012</strong> und 2013 fand anlässlich der Vereinsversammlung<br />

(VV) vom April <strong>2012</strong> statt.<br />

Unvereinbarkeit<br />

Der Vorstand und die Geschäftsleitung sind untereinander<br />

weder miteinander verheiratet, nahe verwandt oder verschwägert<br />

noch in einer dauerhaften Partnerschaft.<br />

Informations- und Kontrollinstrumente<br />

Der Vorstand wird gesamthaft regelmässig über die Aktivitäten<br />

(Quartalsberichte, Semesterberichte, Budgets, organisatorische<br />

Änderungen, ad hoc Informationen des Vereins) durch<br />

den Geschäftsleiter informiert. Über besondere Ereignisse wird<br />

sofort berichtet.<br />

Managementverträge<br />

Es existieren keine Managementverträge mit Dritten. Das SPZ<br />

erbringt Dienstleistungen zugunsten von ParaHelp für zentrale<br />

Dienste (u.a. IT, Finanzen, HR) zu Selbstkosten.<br />

12 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Personenregister<br />

Vorstand und Gechäftsleiter<br />

Pflegefachfrau HF, Weiterbildung zur Pflegefachfrau<br />

HöFa 1 und CAS Clinical Leadership<br />

Programme, Basel. Seit 2009 Leiterin einer<br />

Pflegestation im SPZ Nottwil, wo sie vorher als<br />

Pflegefachfrau und -Expertin arbeitete.<br />

Michel, Franz, Dr. med., 1952<br />

von Luzern (LU) und Netstal (GL),<br />

in Luzern (LU)<br />

Knuchel-Renggli, Helen, 1952<br />

von Meggen (LU) und Jegenstorf (BE),<br />

in Meggen (LU)<br />

Präsident seit 2003<br />

Mitglied seit 2003, von der SPS delegiert<br />

Medizinstudium (Universität Basel) mit Promotion,<br />

Weiterbildung zum Facharzt für Innere<br />

Medizin und Pneumologie (FMH). Fachausweis<br />

in Tauchmedizin. Neben der Tätigkeit in<br />

einer eigenen Praxis war er Belegarzt an der<br />

Klinik St. Anna (Luzern), Amtsarzt und Kantonsarztstellvertreter<br />

bis 2002. Von 1990 bis<br />

2002 als Konsiliararzt Pneumologie des SPZ<br />

tätig. Von 2002 bis <strong>2012</strong> Chefarzt Ambulatorium,<br />

heute Leitender Arzt Paraplegiologie<br />

Ambulant, Leiter der Fachabteilung Atmung<br />

und Ernährung im SPZ. Präsident der AG Heimventilation<br />

der Schweiz. Gesellschaft für Pneumologie<br />

und Vizepräsident der Schweiz.<br />

Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin<br />

(SUHMS), Präsident der OLSA (Organisation<br />

der Leitenden Spitalärzte des Kantons<br />

Luzern). Mitglied der Schweiz. Gesellschaft für<br />

Pneumologie, der European Respiratory Society<br />

und Fellow des American College of Chest<br />

Physicians.<br />

Felber, Sabine, 1981<br />

von Grosswangen (LU), in Grosswangen (LU)<br />

Mitglied<br />

seit 2008, gewählt bis VV 2014<br />

Gallmann, Bruno, 1960<br />

von Hausen a.A. (ZH), in Hausen a.A. (ZH)<br />

Mitglied<br />

seit 2006, gewählt bis VV 2014<br />

Kaufmann, heute beim Steueramt Kilchberg<br />

tätig. Von 1998 bis 2010 nebenbei Aktuar der<br />

Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde<br />

Hausen am Albis.<br />

Hofstetter, Joseph, Dr. iur., 1960<br />

von Doppleschwand (LU), in Sursee (LU)<br />

Mitglied<br />

seit 2003, von der SPS delegiert<br />

Rechtsstudium (Universität Bern) mit Promotion<br />

und Erwerb des Anwaltspatentes (Kanton<br />

Luzern). Bis 2000 im Justizdepartement des<br />

Kantons Luzern tätig; ab 2000 Rechtskonsulent<br />

SPV und SPZ, ab 2006 Leiter Rechtsdienst<br />

SPS und SPZ. Ab 2010 Generalsekretär SPS<br />

und Leiter Rechtsdienst. Seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

Direktor SPS. SR-Mitglied Stiftung Clara und<br />

Walter Burkhardt-Gloor. VR-Mitglied medkey<br />

AG. Vorstandsmitglied Luzerner Forum für<br />

Sozialversicherungen und Soziale Sicherheit<br />

Mitglied<br />

seit 2003, gewählt bis VV 2014<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF, Zusatzausbildung in<br />

Intensivpflege. Tätigkeit in diversen Kliniken.<br />

Danach Familienfrau. 1997 Rückkehr ins<br />

Berufsleben als Pflegefachfrau für die Spitex.<br />

Weiterbildungskurse u. a. in Wundpflege und<br />

zum Thema Demenz.<br />

Moor, Max, 1961<br />

von Vordemwald (AG), in Vordemwald (AG)<br />

Geschäftsleiter<br />

seit 2004<br />

Dipl. Chemielaborant und Pflegefachmann,<br />

höhere Fachausbildung in Pflegepädagogik<br />

und Pflege sowie Eidg. Diplom als Erwachsenenbildner.<br />

Von 1998 bis 2002 Leiter Pflegebildung<br />

im SPZ Nottwil, bis 2004 Leiter Pflegecontrolling<br />

im Kantonsspital Aarau. Seit<br />

2010 Gemeinderat und Vizeammann in Vordemwald.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 13


Nonprofit Governance<br />

Entschädigungen<br />

Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen<br />

Entschädigungen für den Vorstand sind in der Honorarordnung<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung (aktuell vom 10. Juni 2011)<br />

geregelt.<br />

Mitglieder des Vorstandes, welche gleichzeitig in einem Vollzeit-Anstellungsverhältnis<br />

innerhalb der SPG-<strong>Gruppe</strong> stehen,<br />

erhalten keine Entschädigung, diejenigen welche in einem<br />

Teilzeit-Anstellungsverhältnis stehen, erhalten die festgelegten<br />

Honorare.<br />

Spesen werden gemäss Spesenreglement der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

zusätzlich effektiv abgerechnet.<br />

Die Führungskräfte und Mitarbeiter werden nach ihren Fähigkeiten,<br />

Erfahrungen und ihrer Ausbildung mit marktüblichen<br />

Löhnen, gestützt auf Lohnvergleiche, fair honoriert.<br />

Zusätzliche Honorare und Vergütungen<br />

Es wurden keine Honorare für übrige Dienstleistungen der Vorstandsmitglieder<br />

ausbezahlt.<br />

Organdarlehen<br />

Es bestehen keine Organdarlehen an Vorstandsmitglieder und<br />

Geschäftsführer.<br />

Risikomanagement<br />

Der Vorstand der ParaHelp hat eine erneute Risikobeurteilung<br />

vorgenommen und daraus abgeleitet Massnahmen veranlasst.<br />

Der Risikobeurteilungsprozess soll die frühzeitige Erkennung<br />

und Beurteilung von Risiken sowie die Ergreifung von entsprechenden<br />

Massnahmen ermöglichen. Die systematisch erfassten,<br />

analysierten und bewerteten Risiken sowie die daraus resultierenden<br />

Massnahmen und Kontrollen werden in einer Risikobeurteilung<br />

zusammengefasst und jährlich vom Vorstand neu<br />

beurteilt.<br />

Entschädigungen an amtierende Vorstandsmitglieder<br />

Zwei Mitglieder des Vorstandes erhalten eine ausserordentliche<br />

Jahrespauschale für Mehraufwand im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> von<br />

je CHF 1000 (statt CHF 500) für ihre Mitarbeit im Vorstand.<br />

Der Präsident und zwei weitere Mitglieder des Vorstandes sind<br />

Mitarbeiter des SPZ/SPS und erhalten darum keine Entschädigung.<br />

Insgesamt wurden dem Vorstand in <strong>2012</strong> Entschädigungen<br />

und Spesen im Gesamtbetrag von CHF 3055.80 (Vorjahr<br />

CHF 1066.40) ausbezahlt.<br />

Entschädigungen an ehemalige Vorstandsmitglieder<br />

Es wurden keine Entschädigungen an ehemalige Vorstände entrichtet.<br />

Entschädigung an Geschäftsleiter<br />

Die Entschädigung der Geschäftsleitung erfolgt nach den Richtlinien<br />

der SPG. Der Nominations- und Entschädigungsausschuss<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung prüft, ob sich diese Entschädigung<br />

im Rahmen der von ihm erlassenen Richtlinien bewegt.<br />

Kontrollstelle<br />

Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />

Die Kontrollstelle der ParaHelp ist die PwC AG in Luzern. Norbert<br />

Kühnis betreut das Mandat als leitender Revisor seit 2007.<br />

Die Kontrollstelle wird von der Mitgliederversammlung auf zwei<br />

Jahre gewählt. Am 29. März <strong>2012</strong> wurde die Kontrollstelle für<br />

zwei weitere Jahre (Geschäftsjahr <strong>2012</strong> und 2013) gewählt. Die<br />

externe Kontrollstelle führt ihre Arbeit im Rahmen der gesetzlichen<br />

Vorschriften, nach den Grundsätzen des Berufsstands<br />

sowie den Vorgaben des nationalen Prüfstandards durch.<br />

Honorar der Kontrollstelle<br />

Das Honorar betrug für die Prüfung der Jahresrechnung für<br />

<strong>2012</strong> CHF 6000 (Vorjahr CHF 6000).<br />

Zusätzliche Honorare<br />

Die PwC AG hat in den letzten zwei Jahren keine zusätzlichen<br />

Honorare in Rechnung gestellt.<br />

14<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Nonprofit Governance<br />

Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Kontrollstelle<br />

Die Kontrollstelle erstellt für die Muttergesellschaft <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung einen umfassenden Bericht an den Stiftungsrat,<br />

welcher auch mögliche Feststellungen für die eingeschränkt<br />

geprüften Gesellschaften inkl. nahestehende Organisationen<br />

beinhaltet.<br />

Die ParaHelp publiziert den <strong>Jahresbericht</strong> nach der Vereinsversammlung<br />

auf ihrer Website www.parahelp.ch.<br />

Die <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> publiziert ihren <strong>Jahresbericht</strong><br />

sowie den separaten Finanzbericht auf der Internet-Seite<br />

www.paraplegie.ch. Gedruckte Exemplare können jederzeit<br />

beim Stiftungssekretariat angefordert werden.<br />

Informationspolitik<br />

Wichtige Termine 2013<br />

Gönner, Spender sowie Querschnittgelähmte werden quartalsweise<br />

mit der Zeitschrift «Paraplegie» umfassend über die Aktivitäten<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> und den nahestehenden<br />

Organisationen informiert.<br />

22. April 2013<br />

Vereinsversammlung (VV) ParaHelp<br />

Die ParaHelp führt Kongresse in Nottwil durch und bietet ein<br />

breites Fortbildungsangebot an.<br />

Die Mitarbeitenden der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> und<br />

den nahestehenden Organisationen inkl. ParaHelp werden mit<br />

der Personalzeitschrift «à jour» monatlich über die wichtigsten<br />

Entwicklungen, Projekte und Neuerungen informiert.<br />

Ansprechpartner<br />

Max Moor<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. 041 939 60 60<br />

Fax 041 939 60 61<br />

max.moor@parahelp.ch<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> des Vereins ParaHelp ist für die Mitglieder und<br />

den Vorstand sowie den Stiftungsrat der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung<br />

bestimmt. Die Zahlen fliessen in die Konsolidierung<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> und den nahestehenden<br />

Organisationen ein.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 15


Finanzbericht<br />

des Vereins ParaHelp<br />

Gesteigerte Drittverträge - Betriebsbeitragsunterschreitung<br />

Dank der Vereinbarung mit Orthotec im Zusammenhang mit der Hausberatung<br />

von Patienten im Umgang mit Peristeen-Produkten konnte der interne Ertrag um<br />

CHF 25 000 gesteigert werden.<br />

Der für <strong>2012</strong> zugesicherte Betriebsbeitrag der SPS von CHF 1.3 Mio. konnte um<br />

CHF 210 000 gegenüber Budget unterschritten werden, überstieg jedoch das<br />

Vorjahr um CHF 70 000 (+ 6,8 %).<br />

Zunahme der Betriebskosten<br />

Die Betriebskosten stiegen gegenüber Vorjahr um rund CHF 89 000 an, jedoch<br />

wurden die Betriebskosten gegenüber Budget um CHF 84 500 unterschritten.<br />

Mehraufwendungen gegenüber dem Vorjahr waren vor allem im Bereich Personal<br />

(+ 10,8 %) zu verzeichnen. Die verfügbaren Mehrressourcen an Personal<br />

führte zu einer Steigerung der Patientenbesuche und der patientenbezogenen<br />

Leistungen (+ 17,6 %).<br />

Ausblick<br />

2013 wird die SKINTACT - das Nottwiler Wundforum aufgrund der neuen Aufgabenteilung<br />

zwischen SPZ und ParaHelp erstmals durch das SPZ durchgeführt,<br />

was bei der ParaHelp zu Ertragsminderungen führen wird, die mit dem für 2013<br />

zugesicherten Betriebsbeitrag neutralisiert werden.<br />

Pius Bernet<br />

Marianne Sieber<br />

Leiter Finanzen und Controlling Verantwortliche Rechnungswesen ParaHelp<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 17


Bilanz<br />

CHF Erläuterung 31.12.12 % 31.12.11 %<br />

Aktiven<br />

Flüssige Mittel 1 136 006 85,3 246 993 73,7<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 19 260 12,1 83 720 25,0<br />

Sonstige Forderungen 3 268 0,2 62 0,0<br />

Total Umlaufvermögen 155 533 97,5 330 775 98,7<br />

Immaterielle Anlagen 4 3 973 2,5 4 495 1,3<br />

Total Anlagevermögen 3 973 2,5 4 495 1,3<br />

Total Aktiven 159 506 100,0 335 270 100,0<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5 16 682 10,5 16 478 4,9<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 6 4 004 2,5 189 728 56,6<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 7 50 372 31,6 40 012 11,9<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 71 057 44,5 246 218 73,4<br />

Langfristige Rückstellungen 8 26 362 16,5 26 980 8,0<br />

Total langfristiges Fremdkapital 26 362 16,5 26 980 8,0<br />

Total Fremdkapital 97 419 61,1 273 198 81,5<br />

Vereinskapital 62 072 38,9 54 051 16,1<br />

Jahresergebnis 15 0,0 8 021 2,4<br />

Total Organisationskapital 62 086 38,9 62 072 18,5<br />

Total Passiven 159 506 100,0 335 270 100,0<br />

Die Zahlen wurden auf Rappen genau erfasst aber nicht gezeigt. Deshalb können Additionsdifferenzen entstehen.<br />

18 Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Betriebsrechnung<br />

CHF Erläuterung <strong>2012</strong> % 2011 %<br />

Ertrag<br />

Gönnerbeiträge, Spenden, Erbschaften und Legate 10 7 609 0,5 9 460 0,7<br />

Ertrag aus Dienstleistungen und Handel 11 129 273 9,3 130 201 9,9<br />

Sonstige Erträge 12 63 933 4,6 69 854 5,3<br />

Erlösminderungen 13 138 0,0 – 438 – 0,0<br />

Erträge Extern 200 952 14,4 209 078 15,9<br />

IC Sonstige Erträge 14 105 000 7,5 85 400 6,5<br />

IC Betriebsbeitrag von SPS 14 1 090 000 78,1 1 020 000 77,6<br />

Erträge Intern 1 195 000 85,6 1 105 400 84,1<br />

Total Ertrag 1 395 952 100,0 1 314 478 100,0<br />

Betriebsaufwand<br />

Waren- und Dienstleistungsaufwand 15 – 74 315 – 5,3 – 101 158 – 7,7<br />

Personalaufwand 16 – 1 034 539 – 74,1 – 955 435 – 72,7<br />

Betriebs- und Unterhaltsaufwand 17 – 37 655 – 2,7 – 19 688 – 1,5<br />

Raumaufwand 18 – 11 535 – 0,8 – 11 456 – 0,9<br />

Verwaltungs- und IT-Aufwand 19 – 120 148 – 8,6 – 113 161 – 8,6<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising 20 – 116 609 – 8,4 – 109 840 – 8,4<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 21 – 45 – 0,0 – 694 – 0,1<br />

Sonstige betriebliche Erträge 22 0 0,0 6 070 0,5<br />

Abschreibungen – 522 – 0,0 – 521 – 0,0<br />

Total Betriebsaufwand – 1 395 368 – 100,0 – 1 305 882 – 99,3<br />

Betriebsergebnis vor Finanzergebnis 584 0,0 8 596 0,7<br />

Finanzerfolg 23 – 569 – 0,0 – 575 – 0,0<br />

Jahresergebnis 15 0,0 8 021 0,6<br />

Die Zahlen wurden auf Rappen genau erfasst aber nicht gezeigt. Deshalb können Additionsdifferenzen entstehen.<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 19


Geldflussrechnung<br />

CHF Erläuterung <strong>2012</strong> 2011<br />

(Indirekte Methode mit Fonds flüssige Mittel)<br />

Geldfluss aus Betriebstätigkeit<br />

Jahresergebnis vor Fondsergebnis 15 8 021<br />

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 4 522 521<br />

Zunahme/Abnahme von Rückstellungen 8 – 618 – 5 020<br />

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 64 460 – 72 577<br />

Veränderung sonstiges Umlaufvermögen 3 – 205 276 583<br />

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5 204 7 919<br />

Veränderung sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen 6, 7 – 175 365 – 86 452<br />

Geldfluss aus Betriebstätigkeit (Operativer Cashflow) – 110 987 128 995<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit 0 0<br />

Free Cashflow – 110 987 128 995<br />

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit<br />

Veränderung flüssige Mittel – 110 987 128 995<br />

Bestand flüssige Mittel am 01.01. 246 993 117 997<br />

Bestand flüssige Mittel am 31.12. 136 006 246 993<br />

Veränderung flüssige Mittel – 110 987 128 995<br />

Die Zahlen wurden auf Rappen genau erfasst aber nicht gezeigt. Deshalb können Additionsdifferenzen entstehen.<br />

20 Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Veränderung des Vereinskapitals<br />

CHF<br />

Anfangsbestand<br />

01.01.12 Zuweisung<br />

Endbestand<br />

31.12.12<br />

Vereinskapital 54 051 8 021 62 072<br />

Jahresergebnis Vorjahr 8 021 – 8 021 0<br />

Jahresergebnis Berichtsjahr 0 15 15<br />

Total 62 072 15 62 086<br />

Die Zahlen wurden auf Rappen genau erfasst aber nicht gezeigt. Deshalb können Additionsdifferenzen entstehen.<br />

CHF<br />

Anfangsbestand<br />

01.01.11 Zuweisung<br />

Endbestand<br />

31.12.11<br />

Vereinskapital 46 118 7 933 54 051<br />

Jahresergebnis Vorjahr 7 933 – 7 933 0<br />

Jahresergebnis Berichtsjahr 0 8 021 8 021<br />

Total 54 051 8 021 62 072<br />

Die Zahlen wurden auf Rappen genau erfasst aber nicht gezeigt. Deshalb können Additionsdifferenzen entstehen.<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 21


Anhang zur Jahresrechnung <strong>2012</strong><br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Allgemeines<br />

Unter dem Namen ParaHelp besteht ein Verein im Sinn von Art.<br />

60 ff. des <strong>Schweizer</strong>ischen Zivilgesetzbuchs. Der Verein hat seinen<br />

Sitz in Nottwil LU und ist im Handelsregister eingetragen.<br />

Grundlage für die Rechnungslegung<br />

Die Rechnungslegung der ParaHelp erfolgte per 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong> in Übereinstimmung mit dem gesamten nationalen Rechnungslegungsstandard<br />

Swiss GAAP FER inkl. Swiss GAAP FER<br />

21 (Rechnungslegung für gemeinnützige, soziale Nonprofit-<br />

Organisationen) sowie den Rechnungslegungs-Richtlinien der<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung, grundsätzlich zu historischer<br />

Wertbasis, sofern in den nachstehenden Bewertungsgrundsätzen<br />

nichts anderes erwähnt ist. Zusätzlich werden die gemäss<br />

<strong>Schweizer</strong>ischem Obligationenrecht verlangten Informationen<br />

angegeben.<br />

Wichtige Annahmen und Quellen von Unsicherheiten bei<br />

den Einschätzungen<br />

Die Rechnungslegung erfordert vom Management Schätzungen<br />

und Annahmen, welche die Höhe der ausgewiesenen Aktiven<br />

und Passiven sowie Eventualverbindlichkeiten und -forderungen<br />

zum Zeitpunkt der Bilanzierung aber auch Aufwendungen und<br />

Erträge der Berichtsperiode beeinflussen. Die Annahmen und<br />

Einschätzungen beruhen auf Erkenntnissen der Vergangenheit<br />

und verschiedener sonstiger Faktoren, die unter den gegebenen<br />

Umständen als zutreffend erachtet werden. Die effektiv<br />

später eintreffenden Ergebnisse können von diesen Schätzungen<br />

abweichen.<br />

Die Annahmen und Einschätzungen werden laufend überprüft<br />

und gegebenenfalls angepasst, falls neue Informationen oder<br />

Erkenntnisse vorliegen. Solche Änderungen werden in jeder<br />

Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst, in der die Einschätzung<br />

angepasst wurde. Die wichtigsten Annahmen sind nachfolgend<br />

dargestellt und werden auch bei den entsprechenden Erläuterungen<br />

erwähnt.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Erträge werden nur erfasst, sofern gemäss Beurteilung des<br />

Managements die massgeblichen Risiken und Nutzen auf<br />

den Kunden übergegangen sind. Für bestimmte Transaktionen<br />

bedeutet dies, dass die erhaltenen Zahlungen in der Bilanz<br />

abgegrenzt und erst bei Erfüllung der Vertragsbedingungen<br />

den Erträgen der Betriebsrechnung zugeschrieben<br />

werden. Auf Grund der zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden<br />

Informationen erachtet das Management die gebildeten<br />

Abgrenzungen und Rückstellungen als angemessen.<br />

Übriges immaterielles Anlagevermögen wird jährlich, Sacheinlagen<br />

werden bei entsprechenden Anzeichen auf Wertverminderung<br />

überprüft. Zur Beurteilung, ob eine Wertverminderung<br />

vorliegt, werden Einschätzungen und Beurteilungen<br />

des Managements bezüglich der zu erwartenden zukünftigen<br />

Geldflüsse aus der Nutzung und eventuellen Veräusserung<br />

dieser Vermögenswerte vorgenommen.<br />

Die Mitarbeitenden sind bei der „Pensionskasse der <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong>“ versichert. Die Pensionskasse ist<br />

als Beitragsprimat ausgestaltet. Allfällige Verpflichtungen<br />

des Arbeitgebers sind entsprechend bilanziert.<br />

Nettoumsatz<br />

Erträge aus Verkäufen oder Serviceleistungen werden zum Zeitpunkt<br />

erfasst, in dem die Produkte geliefert oder die Dienstleistungen<br />

erbracht wurden, nach Abzug von Erlösminderungen<br />

und Mehrwertsteuern.<br />

Flüssige Mittel<br />

Die flüssigen Mittel enthalten Kassenbestände und Bankguthaben<br />

zu Nominalwerten.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Für gefährdete Forderungen<br />

werden Wertberichtigungen einheitlich nach Altersstruktur<br />

der Debitoren vorgenommen.<br />

Vorräte und angefangene Arbeiten<br />

Gekaufte Waren werden zu Einstandspreisen, selbst erstellte<br />

Erzeugnisse zu Herstellkosten ausgewiesen. Angefangene<br />

Arbeiten werden zum Verkaufspreis abzüglich der durch-<br />

22<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Anhang<br />

schnittlichen Bruttomarge bewertet. Für unkurante Teile an<br />

Lager wird auf Grund der Umschlagshäufigkeit eine zusätzliche<br />

Wertberichtigung gebildet. Erhaltene Skonti werden als<br />

Anschaffungspreisminderung erfasst.<br />

Sachanlagen<br />

Die Bewertung der Sachanlagen (Mobiliar, IT Hardware und<br />

Fahrzeuge) erfolgt höchstens zu den Anschaffungs- oder<br />

Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger<br />

Abschreibungen.<br />

Abschreibungen werden über folgende voraussichtlichen Nutzungsdauern<br />

(Abschreibungsmethode in Klammer) berechnet:<br />

■ Mobiliar (linear) 10 Jahre<br />

■ IT-Hardware/Bürogeräte (linear) 4 Jahre<br />

■ Fahrzeuge (linear) 5 Jahre<br />

Immaterielle Anlagen<br />

■<br />

Abschreibungsdauer für Betriebssoftware (linear) 4 Jahre<br />

Wertminderung von Vermögenswerten (Impairment)<br />

Mindestens zu jedem Bilanzdatum wird beurteilt, ob Anzeichen<br />

einer Wertbeeinträchtigung der Buchwerte der Aktiven vorliegen.<br />

Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse vor,<br />

wird eine Berechnung des realisierbaren Werts durchgeführt<br />

(Impairment). Ein Verlust aus Wertbeeinträchtigung wird erfolgswirksam<br />

erfasst, falls der aktuelle Buchwert höher ist als<br />

der erzielbare Wert. Der erzielbare Wert ist der höhere zwischen<br />

dem geschätzten Nettoveräusserungspreis und dem Nutzungswert.<br />

Für die Bestimmung des Nutzungswertes wird der<br />

Barwert der geschätzten zukünftigen Mittelflüsse berechnet.<br />

Der dafür verwendete Abzinsungssatz entspricht dem durchschnittlichen<br />

Kapitalzinssatz in der Schweiz unter Berücksichtigung<br />

der spezifischen Risiken des Vermögenswertes.<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden<br />

zum Nominalwert bewertet.<br />

Rückstellungen<br />

Die langfristigen Rückstellungen beinhalten Verpflichtungen für<br />

Dienstaltersgeschenke.<br />

Personalvorsorge<br />

Die Mitarbeitenden sind bei der selbständigen Pensionskasse<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> angeschlossen. Die Bewertung<br />

der Vorsorgeverpflichtungen bei der autonomen Pensionskasse<br />

der <strong>Gruppe</strong> erfolgt jährlich von unabhängigen Experten.<br />

Da die Pensionskassen weder den Sparprozess noch sämtliche<br />

Risiken für Tod, Invalidität und Alter vollständig rückversichert<br />

haben, trägt der Arbeitgeber deshalb auch Risiken mit. Falls für<br />

die Beseitigung von Unterdeckungen in den Pensionskassen<br />

zukünftige Sanierungsbeiträge des Arbeitgebers nötig wären,<br />

sind diese entsprechend zulasten der Betriebsrechnung zurückgestellt.<br />

Transaktionen mit nahestehenden Personen<br />

Als nahestehende Person (natürlich oder juristisch) wird betrachtet,<br />

wer direkt oder indirekt einen bedeutenden Einfluss auf<br />

finanzielle oder operative Entscheidungen der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

und deren nahestehenden Organisationen ausüben<br />

kann. Gesellschaften, welche direkt oder indirekt ihrerseits<br />

von nahestehenden Personen beherrscht werden, gelten<br />

ebenfalls als nahestehend.<br />

Ausserbilanzgeschäfte<br />

Die Ausserbilanzgeschäfte beinhalten Eventualverpflichtungen<br />

und Pfandrechte sowie weitere nicht zu bilanzierende Verpflichtungen,<br />

insbesondere Bürgschaften (in der Regel an kreditgebende<br />

Banken), Pfandbestellungen gemäss 663b. OR (in<br />

der Regel an kreditgebende Banken), operative Leasingverträge<br />

(ohne Zinskosten). Die Bewertung erfolgt per Bilanzstichtag<br />

zum Jahresendkurs aufgrund der vorhandenen Verträge.<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 23


Anhang<br />

Bilanz<br />

4. Immaterielle Anlagen<br />

4.1 Berichtsjahr<br />

1. Flüssige Mittel<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

CHF<br />

Betriebssoftware<br />

Marken,<br />

Patente,<br />

Diverses<br />

Total<br />

Bankkonten 136 006 246 993<br />

Total 136 006 246 993<br />

2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

Krankenkasse und Versicherungen 5 250 3 500<br />

SUVA 1 850 1 650<br />

Diverse gegenüber Dritten 3 460 9 007<br />

Nahestehende 0 70 000<br />

Aktionär SPS 9 000 0<br />

Total brutto 19 560 84 157<br />

Delkredere – 300 – 438<br />

Total netto 19 260 83 720<br />

Unter der Forderung gegenüber Nahestehenden war per<br />

31.12.2011 die Rechnung für das 2. Semester der Tetra-Entlastungswochen<br />

noch ausstehend. Per Ende <strong>2012</strong> war diese Rechnung<br />

für das Berichtsjahr bereits beglichen.<br />

Anschaffungswerte<br />

Stand 01.01.12 12 665 5 228 17 893<br />

Zugänge 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 0<br />

Stand 31.12.12 12 665 5 228 17 893<br />

Kumulierte Abschreibungen<br />

Stand 01.01.12 – 12 665 – 733 – 13 398<br />

Abschreibungen 0 – 522 – 522<br />

Abgänge 0 0 0<br />

Stand 31.12.12 – 12 665 – 1 255 – 13 920<br />

Nettobuchwerte 31.12.12 0 3 973 3 973<br />

Nettobuchwerte 31.12.11 0 4 495 4 495<br />

davon Finanzleasing 0 0 0<br />

davon verpfändet 0 0 0<br />

Versicherungswerte 10 000<br />

3. Sonstige Forderungen<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

Vorsteuer, Verrechnungssteuer und<br />

sonstige Abgaben 51 62<br />

Aktionär SPS 217 0<br />

Total brutto 268 62<br />

Delkredere 0 0<br />

Total netto 268 62<br />

24 Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Anhang<br />

4.2 Vorjahr<br />

CHF<br />

Anschaffungswerte<br />

Betriebssoftware<br />

Marken,<br />

Patente,<br />

Diverses<br />

Total<br />

Stand 01.01.11 12 665 5 228 17 893<br />

Zugänge 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 0<br />

Stand 31.12.11 12 665 5 228 17 893<br />

Kumulierte Abschreibungen<br />

Stand 01.01.11 – 12 665 – 212 – 12 877<br />

Abschreibungen 0 – 521 – 521<br />

Abgänge 0 0 0<br />

Stand 31.12.11 – 12 665 – 733 – 13 398<br />

Nettobuchwerte 31.12.11 0 4 495 4 495<br />

Nettobuchwerte 31.12.10 0 5 016 5 016<br />

davon Finanzleasing 0 0 0<br />

davon verpfändet 0 0 0<br />

Versicherungswerte 10 000<br />

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

6. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

Sonstige Verbindlichkeiten für Sozialaufwendungen<br />

3 104 10 924<br />

<strong>Gruppe</strong>ngesellschaften 900 0<br />

Aktionär SPS 0 178 803<br />

Total 4 004 189 728<br />

Gemäss Vorstandsentscheid wurde der Betriebsbeitrag 2011<br />

per 31.12.2011 um CHF 180 000 gekürzt, obwohl die SPS diesen<br />

bereits vorschüssig bezahlt hatte. Deshalb entstand eine<br />

Schuld gegenüber der SPS.<br />

7. Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

Finanz- und Geschäftsbericht 1 000 1 000<br />

Revisionskosten 85 5 500<br />

Ferien-, Gleitzeit- und Überzeitguthaben<br />

37 811 19 889<br />

noch nicht ausbezahlte Löhne 9 476 250<br />

Sonstige nicht fakturierte Lieferungen<br />

und Leistungen 2 000 2 000<br />

TP Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

0 11 373<br />

Total 50 372 40 012<br />

Lieferanten 522 618<br />

<strong>Gruppe</strong>ngesellschaften 16 080 13 333<br />

Aktionär SPS 80 2 527<br />

Total 16 682 16 478<br />

Die voraussichtlichen Revisionskosten wurden im Berichtsjahr<br />

mit einer Aktontozahlung beglichen.<br />

Das Ferien-, Gleitzeit- und Überzeitguthaben hat aufgrund eines<br />

Personalunterbestandes im <strong>2012</strong> zugenommen.<br />

Unter noch nicht ausbezahlten Löhnen sind die Vorstandshonorare<br />

und Reisespesen sowie ausbezahlte Überzeit enthalten,<br />

die erst im Januar 2013 zur Auszahlung kamen.<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 25


Anhang<br />

8. Langfristige Rückstellungen<br />

8.1 Berichtsjahr<br />

CHF <strong>2012</strong><br />

Stand 01.01. 26 980<br />

Erfolgswirksame Auflösung – 618<br />

Stand 31.12. 26 362<br />

8.2 Vorjahr<br />

CHF 2011<br />

Stand 01.01. 32 000<br />

Erfolgswirksame Auflösung – 5 020<br />

Stand 31.12. 26 980<br />

Bei der Auflösung handelt es sich um eine Nettoauflösung, das<br />

heisst Neubildung und Bezug nettiert.<br />

9. Vorsorgeverpflichtungen<br />

9.1 Berichtsjahr<br />

CHF<br />

Über- / Unterdeckung<br />

Wirtschaftlicher Anteil der Organisationen<br />

31.12.12 31.12.12 31.12.11 Veränderung<br />

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand<br />

Auf die Periode<br />

abgegrenzte<br />

Beiträge 31.12.12 31.12.11<br />

Patronale «Ergänzungskasse<br />

SPZ» 157 063 0 0 0 0 0 0<br />

Pensionskasse SPG 0 0 0 0 72 284 72 284 69 555<br />

Vorsorgepläne mit Überdeckungen<br />

*) 0 0 0 0 72 284 72 284 69 555<br />

Vorsorgepläne mit Unterdeckungen<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

Vorsorgeeinrichtungen ohne<br />

eigene Aktiven 0 0 0 0 0 0 0<br />

Total 157 063 0 0 0 72 284 72 284 69 555<br />

*) Überdeckung über der Wertschwankungsreserve 20 %<br />

26 Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Anhang<br />

Die Gesellschaft hat eine Anschlussvereinbarung mit der Pensionskasse<br />

der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-<strong>Gruppe</strong> Nottwil (PK SPG).<br />

Die PK SPG weist einen Deckungsgrad von ca. 105,1 % per<br />

Ende <strong>2012</strong> aus. Es besteht kein Anrecht der Gesellschaft auf die<br />

Überdeckung von ca. 5,1 %. Es bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven<br />

bei der PK SPG. Die Ergebnisse basieren auf dem<br />

noch nicht revidierten Abschluss der PK SPG.<br />

Die Gesellschaft ist an die rein patronale Ergänzungskasse des<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrums in Nottwil (EK SPZ) angeschlossen:<br />

ihre Mitarbeiter sind somit Destinatäre bei der EK<br />

SPZ. Die Ergänzungskasse weist per Ende <strong>2012</strong> freie Mittel von<br />

CHF 2878904 aus. Die Ergebnisse basieren auf dem noch nicht<br />

geprüften Jahresabschluss der EK SPZ.<br />

Das Stiftungsvermögen der EK SPZ hat keinen wirtschaftlichen<br />

Nutzen für die Destinatäre der ParaHelp und wird desahalb<br />

nicht aktiviert.<br />

9.2 Vorjahr<br />

CHF<br />

Über- / Unterdeckung<br />

Wirtschaftlicher Anteil der Organisationen<br />

31.12.11 31.12.11 31.12.10 Veränderung<br />

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand<br />

Auf die Periode<br />

abgegrenzte<br />

Beiträge 31.12.11 31.12.10<br />

Patronale «Ergänzungskasse<br />

SPZ» 144 682 0 0 0 0 0 0<br />

Pensionskasse SPG 0 0 0 0 69 555 69 555 56 927<br />

Vorsorgepläne mit Überdeckungen<br />

*) 0 0 0 0 69 555 69 555 56 927<br />

Vorsorgepläne mit Unterdeckungen<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

Vorsorgeeinrichtungen ohne<br />

eigene Aktiven 0 0 0 0 0 0 0<br />

Total 144 682 0 0 0 69 555 69 555 56 927<br />

*) Überdeckung über der Wertschwankungsreserve 20 %<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 27


Anhang<br />

Betriebsrechnung<br />

10. Gönnerbeiträge, Spenden, Erbschaften und Legate<br />

13. Erlösminderungen<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Vereinsbeiträge 3 860 4 110<br />

Spenden 3 749 5 350<br />

Total 7 609 9 460<br />

Bildung/Auflösung Delkredere – 138 438<br />

Total – 138 438<br />

14. IC Sonstige Erträge<br />

Die Vereinsbeiträge sanken trotz stabilem Bestand. Die Ausstände<br />

wurden wegen fraglicher Eintreibbarkeit nicht erfasst.<br />

11. Ertrag aus Dienstleistungen und Handel<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

IC Betriebsbeitrag von SPS 1 090 000 1 020 000<br />

Subtotal IC Betriebsbeitrag von SPS 1 090 000 1 020 000<br />

IC sonstige Erträge Nahestehende 105 000 85 400<br />

Subtotal IC sonstige Erträge 105 000 85 400<br />

Total 1 195 000 1 105 400<br />

Sonstige Erträge aus Leistungen an<br />

Patienten 48 152 54 814<br />

Ertrag Ausbildung und Seminare 81 121 75 388<br />

Total 129 273 130 201<br />

.<br />

Seit Juli <strong>2012</strong> berät die ParaHelp in Zusammenarbeit mit<br />

Orthotec Patienten zu Hause im Umgang mit Peristeen-Produkten.<br />

Dafür verrechnet ParaHelp halbjährlich CHF 25 000 an<br />

Orthotec. Deshalb resultierte die Zunahme in der Position IC<br />

sonstige Erträge Nahestehende.<br />

12. Sonstige Erträge<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Ertrag aus Vermietungen 41 750 38 357<br />

Sonstige Erträge 22 184 31 497<br />

Total 63 933 69 854<br />

In <strong>2012</strong> sind weniger Sponsorenbeiträge eingegangen. Dadurch<br />

verringerten sich die sonstigen Erträge.<br />

15. Waren- und Dienstleistungsaufwand<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Warenaufwand medizinischer Bedarf 360 126<br />

Sonstige Dienstleistungen 43 867 67 641<br />

IC Waren- und Dienstleistungsaufwand<br />

Nahestehende 30 088 33 392<br />

Total 74 315 101 158<br />

In der Position sonstige Dienstleisungen ist im Vorjahr die Miete<br />

für die Veranstaltungstechnik (unter anderem Votingsystem für<br />

310 Teilnehmende) von CHF 23 600 des Wundforums SKINTACT<br />

enthalten.<br />

28 Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Anhang<br />

16. Personalaufwand<br />

17. Betriebs- und Unterhaltsaufwand<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Lohnaufwand 828 578 759 595<br />

Sozialversicherungsaufwand 73 054 70 430<br />

Berufliche Vorsorgeaufwand 72 284 69 555<br />

Sonstiger Personalaufwand 13 371 19 854<br />

IC Personalaufwand Nahestehende 47 253 36 001<br />

Total 1 034 539 955 435<br />

Unterhalt und Reparaturen 1 601 2 169<br />

Aufwand für Kleinanschaffungen 20 340 725<br />

Fahrzeugaufwand inkl. Versicherungen 0 40<br />

IC Betriebs- und Unterhaltsaufwand<br />

Nahestehende 15 714 16 755<br />

Total 37 655 19 688<br />

Durchschnittliche Anzahl Beschäftigte 8,0 8,1<br />

Durchschnittlicher Personalaufwand<br />

129 317 117 955<br />

Beschäftigte nach Funktionen<br />

Vollzeitstellen 31.12.12 31.12.11<br />

Bei den Kleinanschaffungen handelt es sich um Laptops und<br />

Videokameras, welche <strong>2012</strong> neu angeschafft wurden.<br />

Beim IC Betriebs- und Unterhaltsaufwand sind auch die Mietnebenkosten<br />

eingeschlossen.<br />

Leitung/Verwaltung 1,0 1,4<br />

Pflegefachpersonal 7,5 6,0<br />

Total 8,5 7,4<br />

davon Auszubildende 0,0 0,0<br />

18. Raumaufwand<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Technischer Unterhaltsaufwand 0 189<br />

Infolge Überlappung Zu- und Abgang sowie Einführung sind<br />

Mehrkosten im Lohnaufwand entstanden.<br />

IC Raumaufwand Nahestehende 11 535 11 267<br />

Total 11 535 11 456<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 29


Anhang<br />

19. Verwaltungs- und IT-Aufwand<br />

20. Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Büromaterial, Drucksachen, Fotokopien,<br />

Fachliteratur 6 715 4 524<br />

Kommunikationsaufwand (Telefon, Fax,<br />

Internet, Porti) 8 174 8 805<br />

Beratungsaufwand 13 002 10 267<br />

Revisionsaufwand 6 408 6 642<br />

Informatikaufwand 2 313 0<br />

Versicherungsaufwand 875 819<br />

Beiträge, Spenden, Gebühren und<br />

Steuern 3 359 963<br />

IC Verwaltungs- und IT Aufwand<br />

Nahestehende 79 301 81 140<br />

Total 120 148 113 161<br />

Beim Beratungsaufwand handelt es sich um Kosten einer<br />

Betriebsanalyse von CHF 11 400 sowie Supervisionskosten von<br />

CHF 1600.<br />

Der Informatikaufwand begründet sich hauptsächlich aus<br />

Dienstleistungen der Root Service AG (Update Perigon und<br />

Patch-Installation) sowie der Firma Health Info Net AG für die<br />

neue Maildomäne «www.parahelp.ch».<br />

Beiträge, Spenden und Gebühren blieben gegenüber Vorjahr<br />

unverändert. Die Vorsteuerkürzung hat jedoch um CHF 2000<br />

zugenommen.<br />

Messe-, Ausstellungs- und Standaktionen<br />

935 0<br />

Sponsoring, Events und Veranstaltungen<br />

250 154<br />

Werbemittelproduktionsaufwand 20 897 18 846<br />

Reise- und Repräsentationsaufwand 84 761 71 413<br />

Marketing- und Kommunikationsaufwand<br />

0 450<br />

IC Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und<br />

Fundraising Nahestehende 9 767 18 977<br />

Total 116 609 109 840<br />

Augrund der Zusammenarbeit mit den anderen Querschnittkliniken<br />

der Schweiz sowie den vermehrten Patientenbesuchen<br />

stieg auch der Reise- und Repräsentationsaufwand an.<br />

Der Werbemittelproduktionsaufwand hat gebenüber dem IC<br />

Öffentlichkeitsarbeit zugenommen, da mehr Werbeaufwände<br />

extern vergeben wurden als im Vorjahr.<br />

Die IC-Aufwendungen (Verrechnung Unternehmenskommunikations-Dienstleistungen<br />

der SPS) sanken gegenüber dem Vorjahr<br />

um rund CHF 9000. Dies vor allem aufgrund der kompletten<br />

Neugestaltung von diversen Werbemitteln für den SKINTACT-<br />

Kongress im Geschäftsjahr 2011.<br />

21. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Sonstiger patientenbezogener Aufwand<br />

0 494<br />

Sonstiger Aufwand für Spital 45 200<br />

Total 45 694<br />

30 Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Anhang<br />

22. Sonstige betriebliche Erträge<br />

25. Pfandrechte<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Sonstige periodenfremde Erträge 0 6 070<br />

Total 0 6 070<br />

Die SPG wechselte Ende 2010 ihren Krankenkassenpartner (von<br />

der CSS zur Helsana) und erhielt eine einmalige Rückvergütung<br />

im 2011.<br />

Es bestehen keine Pfandrechte auf Vermögensgegenständen<br />

der Gesellschaft.<br />

26. Operatives Leasing<br />

Es sind keine operativen Leasingverpflichtungen vorhanden.<br />

23. Finanzerfolg<br />

CHF <strong>2012</strong> 2011<br />

Kontospesen und Kommissionen 713 753<br />

Total Finanzaufwand 713 753<br />

Zinsertrag, Dividenden 144 178<br />

Total Finanzertrag 144 178<br />

Total – 569 – 575<br />

24. Eventualverpflichtungen, Kauf- und Mietverpflichtungen<br />

CHF 31.12.12 31.12.11<br />

Garantien und Bürgschaften gegenüber<br />

Dritten 0 0<br />

Bürgschaften gegenüber Banken 0 0<br />

Offene Kaufverpflichtungen 0 0<br />

Mietverpflichtungen unter 1 Jahr 11 660 11 200<br />

Mietverpflichtungen 1–5 Jahre 0 0<br />

Mietverpflichtungen über 5 Jahre 0 0<br />

Bei den Mietverpflichtungen handelt es sich um die Raummiete<br />

gegenüber der <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Stiftung.<br />

27. Transaktionen mit nahestehenden Personen<br />

Die Transaktionen zwischen den <strong>Gruppe</strong>ngesellschaften und<br />

den nahestehenden Organisationen erfolgen zu marktüblichen<br />

Konditionen (arm´s length principle).<br />

28. Entschädigungen an Mitglieder der leitenden<br />

Organe<br />

Es wurden insgesamt CHF 3055.80 an Mitglieder des Vorstandes<br />

(Honorar) ausbezahlt. Die Entschädigungen an Vorstand,<br />

Geschäftsleitung und nahestehende Personen sind im Detail im<br />

Nonprofit Governance Bericht offengelegt.<br />

29. Risikobeurteilung<br />

Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom 24.09.<strong>2012</strong> eine erneute<br />

Risikobeurteilung vorgenommen. Der Risikobeurteilungsprozess<br />

soll die frühzeitige Erkennung und Beurteilung von Risiken<br />

sowie die Ergreifung von entsprechenden Massnahmen<br />

ermöglichen. Die systematisch erfassten, analysierten und priorisierten<br />

Risiken sowie die daraus resultierenden Massnahmen/<br />

Kontrollen werden in einer Risikomatrix zusammengefasst und<br />

jährlich vom Vorstand beurteilt.<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 31


Anhang<br />

30. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Datum der Veröffentlichung<br />

dieses Jahresabschlusses sind keine Ereignisse eingetreten,<br />

welche einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung<br />

<strong>2012</strong> haben könnten.<br />

31. Genehmigung der Jahresrechnung des Vereins Para-<br />

Help<br />

Der Vorstand hat die vorliegende Jahresrechnung anlässlich seiner<br />

Sitzung vom 11. März 2013 genehmigt und zur Veröffentlichung<br />

an die Mitglieder freigegeben. Der Vorstand beantragt<br />

der Vereinsversammlung vom 22. April 2013, die Jahresrechnung<br />

zu genehmigen.<br />

32<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp


Bericht der Revisionsstelle<br />

ParaHelp, Nottwil<br />

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision<br />

an die Vereinsversammlung zur Jahresrechnung <strong>2012</strong><br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz,<br />

Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung<br />

des Vereinskapitals und Anhang, Seiten 18 bis 32)<br />

der ParaHelp für das am 31. Dezember <strong>2012</strong> abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr geprüft. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP<br />

FER 21 unterliegen die Angaben im Leistungsbericht (Leistungskennzahlen<br />

Seite 4 und 5 sowie im Leistungsbericht) nicht der<br />

Prüfpflicht der Revisionsstelle.<br />

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen,<br />

aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung<br />

nicht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung<br />

mit Swiss GAAP FER 21 vermittelt. Ferner sind wir nicht auf<br />

Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass<br />

die Jahresrechnung nicht dem schweizerischen Gesetz und Vereinsstatuten<br />

entspricht.<br />

Luzern, 11. März 2013<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während<br />

unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen,<br />

dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung<br />

und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Revision erfolgte nach dem <strong>Schweizer</strong> Standard zur eingeschränkten<br />

Revision. Danach ist diese Revision so zu planen<br />

und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der<br />

Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision<br />

umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen<br />

sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen<br />

der bei der geprüften Stiftung vorhandenen Unterlagen.<br />

Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und<br />

des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere<br />

Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen<br />

oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.<br />

Norbert Kühnis<br />

Revisionsexperte<br />

Leitender Revisor<br />

Barbara Mebold<br />

Revisionsexpertin<br />

Finanzbericht <strong>2012</strong> Verein ParaHelp 33


Verein ParaHelp | Postfach | CH-6207 Nottwil | T +41 41 939 60 60 | F +41 41 939 60 61<br />

info@parahelp.ch | www.parahelp.ch | www.skintact.org<br />

ParaHelp 3/13

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