Ausgabe Nr.2 Winter 2007/2008 - hunde-wasserarbeit

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Nr. 2 Ausgabe Winter 2007/2008 Neues von den Hundesportfreunden _____________________________________________________________________ HWU Jahresendfeier / Rassevorstellung . Nach Mitternacht klang ein schÉner, gemÄtlicher, informativer und aufregender Abend langsam aus. Auf ein erfolgreiches, gemeinsames Jahr 2008!!!! âSD ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Im Kalender Entdeckt – Sachen zum Lachen „Training fÅr die Bauchmuskeln!“ Autor unbekannt ____________________________________________________________________________________ 12
Nr. 2 Ausgabe Winter 2007/2008 Neues von den Hundesportfreunden _____________________________________________________________________ Der Afghane HWU Rassevorstellung Die Rasse der orientalischen Windhunde ist sehr alt, wohl die Ålteste Form des „hausbar“ gemachten Hundes. In der Balkh-Region im Norden Afghanistans, wurden HÉhlenzeichnungen gefunden, die aus der Zeit um 2.200 v. Chr. stammen und Afghanen zeigen. Auf der Sinai-Halbinsel wurden Papyrus-Rollen aus dem Jahr 4000 v. Chr. gefunden, die einen „Affengesichtigen-Hund“ darstellen. Auch in chinesischen Schriften gibt es Aufzeichnungen von Nomaden, nach welchen schon Afghanen mit Dschingis Khan durch die Steppen Asiens gezogen sind. Eine Legende bei den Arabern sagt, Noah habe ein Afghanen-Paar mit in seine Arche genommen und so hÅtten sie die Sintflut Ñberlebt. Die auffallendste Erscheinung unter allen Windhundrassen ist wohl der Afghane. Er erhielt seinen Namen von dem Land, welches seine Heimat ist: Afghanistan. In erster Linie macht er auf sich aufmerksam durch seine ungewÉhnliche Behaarung, zugleich aber auch auf seine unwahrscheinlich stolze und selbstbewusste Art zu gehen wie zu stehen und unterscheidet sich dadurch von allen anderen Hunderassen. Es ist unmÉglich, diesen Hund irgendwo zu Ñbersehen, immer leitet er die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich, sei es bewundernd – sei es ablehnend. Er ist einer der eigenwilligsten HundepersÉnlichkeiten, die wir kennen. Zum Charakter: „Zuerst ist er einmal stolz, unnahbar, zurÑckhaltend, sehr selbststÅndig, sehr unabhÅngig.“ In seinem Ursprungsland wurde er zur Wildhetze eingesetzt. Er jagte alleine, verfolgte das Steinwild in den Bergen Kilometer lang, ohne menschliche Einwirkung. Er durfte nie angerufen werden, denn sein Weg, auf dem er das Wild verfolgte, ging Ñber AbgrÑnde, schmalste Felsspalten, bis zu 3000 m hohen, schroffen GebirgszÑgen und er war stÅndig in Gefahr, bei der geringsten Unaufmerksamkeit, abzustÑrzen. Raubkatzen gleich kommt der letzte Sprung. Er war in seiner Heimat so wertvoll, dass man ihn im Sprachgebrauch nicht als Hund (Szack) bezeichnete, der dem Mohammedaner ein verÅchtliches Tier ist, sondern als „Thazi“ (Der Schnelle) hoch geschÅtzt und hoch begehrt. Ungeheure Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit und SelbststÅndigkeit sind erforderlich, um bei solchen Jagden erfolgreich zu sein. Hier ist der Afghane KÉnig und als solcher wird er von seinen Besitzern respektiert. Die Bewohner waren und sind oft so arm, dass sich ein Dorf nur einen oder zwei Afghanen leisten konnte. Daraus erklÅrt sich, dass der „Thazi“ kein „Ein-Mann-Hund“ ist, er ist nicht auf einen Besitzer fixiert, er musste mit jedem zur Jagd gehen. ____________________________________________________________________________ 13
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