Jahresbericht 2012 - im Kantonsspital Winterthur
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KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
PD Dr. med.<br />
Traudel Saurenmann-<br />
Hirschberg<br />
Chefärztin<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin besteht aus der stationären Abteilung für Kinder-/Jugendmedizin<br />
und Psychosomatik (AKJP) und der Abteilung Notfall/Tagesklinik.<br />
Das Kerngeschäft der AKJP ist die allgemeine Pädiatrie mit ihren Spezialbereichen Chirurgie, Kinderund<br />
Jugendmedizin und Psychosomatik/Psychiatrie. Auf der dritten Etage des Hochhauses sind die<br />
Schulkinder und Jugendlichen und auf der vierten die Säuglinge und Kleinkinder mit Intermediate Care<br />
(IMC) untergebracht.<br />
In der Notfallstation PAN werden Kinder bis zum 2. Lebensjahr pädiatrisch und chirurgisch sowie Kinder<br />
und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr pädiatrisch betreut. Bei chirurgischen Notfällen werden Patienten<br />
dieser Altersgruppe in der INO aufgenommen und postoperativ auf die AKJP des DKJ verlegt. 80 % der<br />
pädiatrischen Notfälle werden ambulant und 20 % stationär behandelt.<br />
Nach dem bereits 2011 getroffenen Entscheid, in der Interdisziplinären Notfallstation (INO) einen<br />
separaten Bereich für Kinder und Jugendliche zu schaffen, setzte <strong>2012</strong> eine intensive Phase der strategischen<br />
Planung dieses Geschäfts ein. Nach der Umsetzung wird die Versorgung aller Kinder <strong>im</strong> Alter<br />
zwischen 0 und 16 in der Verantwortung des DKJ liegen, und die Kindernotfallstation wird einen<br />
räumlichen Zugewinn verbuchen können.<br />
Die Tagesklinik des DKJ mit sieben Betten n<strong>im</strong>mt Kinder und Jugendliche nach einer ambulanten<br />
kinderchirurgischen Operation oder für pädiatrische, diagnostische oder therapeutische Eingriffe und<br />
Therapien auf.<br />
Klinik für Neonatologie<br />
Dr. med.<br />
Lukas Hegi<br />
Chefarzt<br />
Die Klinik für Neonatologie betreut die Früh- und Neugeborenen aus der Region Zürich Nord. Mit der<br />
Geburtshilfe des Departements Geburtshilfe und Gynäkologie des KSW besteht eine enge perinatologische<br />
Zusammenarbeit. Die Klinik betreibt vier Betten für neonatale Intensivmedizin, zwei Intermediate-<br />
Care-Betten und sechs bis acht Betten für neonatale Basispflege. Das Schlaflabor für Säuglinge und<br />
Kinder ist der Klinik für Neonatologie angegliedert.<br />
Zwischen der Klinik für Neonatologie und den Kooperationsspitälern Bülach, GZO Wetzikon und der<br />
Klinik Lindberg gibt es eine enge Zusammenarbeit. Die Neo-Equipe und der Neo-Notarztdienst versorgen<br />
<strong>im</strong> Bedarfsfall die kranken Neugeborenen vor Ort, bevor sie in die Neonatologie des KSW verlegt werden.<br />
Im GZO Spital Wetzikon werden auch die Neugeborenen <strong>im</strong> Wochenbett betreut und das Hüftultraschall-<br />
Screening durchgeführt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geburtshilfe des KSW sowie für<br />
die Kooperationsspitäler werden regelmässig Weiterbildungen und Schulungen in der Neugeborenen-Erstversorgung<br />
durchgeführt.<br />
Die Einführung des DRG-Abrechnungssystems per 1. Januar <strong>2012</strong> brachte bis anhin keine Änderungen<br />
der Abläufe, dies muss aber weiter beobachtet werden. Im Rahmen des Wechsels der Chefarztfunktion von<br />
Dr. med. Urs Z<strong>im</strong>mermann zu Dr. med. Lukas Hegi konnten <strong>im</strong> Herbst die Verantwortlichkeiten übergeben<br />
werden.<br />
Die in unmittelbarer Nähe der Abteilung liegende Zweiz<strong>im</strong>merwohnung der Stiftung Aladdin, welche <strong>im</strong><br />
Vorjahr eröffnet werden konnte, wird von Eltern von Neugeborenen und Säuglingen rege genutzt und<br />
geschätzt.<br />
38 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>