PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net
PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net
PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AUS DEM VORSTAND DER KAG es<br />
© Stieber<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />
Der KAGes-Vorstand (v.l.n.r.):<br />
Vorstands vorsitzen<strong>der</strong> Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />
Vorstand für Finanzen und Technik Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA.<br />
Wie Sie alle wissen, stehen seit 2009 öffentliche<br />
Haushalte in ganz Europa auf dem<br />
Prüfstand. Naturgemäß betrifft das auch die<br />
Steiermark und ebenso naturgemäß führten<br />
und führen diese strengeren Maßstäbe für<br />
öffentliche Haushalte dazu, dass das öffentliche<br />
Gesundheitswesen und damit auch die<br />
KAGes mit einem Jahr für Jahr engeren Finanzrahmen<br />
konfrontiert ist. Immerhin haben<br />
wir es alle gemeinsam geschafft, in den letzten<br />
Jahren auch in dieser Hinsicht zur Österreichweiten<br />
Benchmark zu werden - in Zahlen,<br />
Daten und Fakten gegossen erneut im vorbildlichen<br />
Geschäftsbericht für das Jahr 2012, <strong>der</strong><br />
auch heuer wie<strong>der</strong> vom Aufsichtsrat mit Lob<br />
bedacht wurde.<br />
Dazu kommt seit 2008 <strong>der</strong> steirische Regionale<br />
Strukturplan Gesundheit kurz RSG, <strong>der</strong><br />
Planungsgrundlagen aus <strong>der</strong> demographischen<br />
Entwicklung in unserem Bundesland<br />
ableitet, also den künftigen Bedarf <strong>der</strong> steirischen<br />
Bevölkerung insgesamt und regional<br />
berech<strong>net</strong>.<br />
Dem wollen wir nun als KAGes unsere gesammelte<br />
fachliche Kompetenz hinzufügen und<br />
diese ebenfalls als Planungsgrundlage in die<br />
Waagschale werfen: Unter dem Arbeitstitel<br />
„Vision 2030“ werden die führenden MedizinerInnen<br />
<strong>der</strong> Steiermark ihre Prognosen für<br />
ihr jeweiliges Fachgebiet beisteuern. Damit<br />
dann nicht nur bekannt ist, unter welchem Finanzrahmen<br />
wir welchen Bedarf abzudecken<br />
haben, son<strong>der</strong>n auch, wie wir in fünf, zehn<br />
o<strong>der</strong> fünfzehn Jahren unserem Versorgungsauftrag<br />
bestmöglich nachkommen können.<br />
Auch wenn sie damit jetzt eine Möglichkeit<br />
haben, die Zukunft wesentlich mitzugestalten,<br />
ist den Beteiligten trotzdem schon jetzt<br />
dafür zu danken, dass sie neben ihren vielfältigen<br />
an<strong>der</strong>en Aufgaben ihre Kompetenz auch<br />
in dieses Projekt einbringen.<br />
Dass diese soeben genannte Kompetenz aller<br />
MitarbeiterInnen <strong>der</strong> KAGes gerade in unserem<br />
hochqualifizierten Versorgungsangebot<br />
die Grundlage für die hohe Zufriedenheit unserer<br />
PatientInnen ist, steht außer Frage. In<br />
diesem Zusammenhang weisen wir gerne auf<br />
den jährlichen Bildungskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> KAGes<br />
hin, den Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> des G´sund<br />
finden und <strong>der</strong> auch heuer wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />
Angebote zur fachlichen und persönlichen<br />
Weiterbildung enthält. Auch darüber hinaus<br />
wird in <strong>der</strong> KAGes laufend an <strong>der</strong> Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen<br />
gearbeitet: Beleg dafür sind aktuell drei<br />
Projekte, in denen es um MitarbeiterInnen im<br />
Frühling und im Herbst ihres Arbeitslebens<br />
geht: Da das TurnusärztInneneinkommen in<br />
<strong>der</strong> KAGes im Österreichvergleich an 3. Stelle<br />
liegt (wohingegen die Steiermark bei den<br />
Lebenshaltungskosten um den 7. Platz pendelt),<br />
geht es den Betroffenen vorrangig um<br />
die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben:<br />
Dementsprechend bauen wir die Möglichkeit<br />
zur Teilzeitarbeit auch im Turnus weiter<br />
aus. Ebenso arbeiten wir daran, das Arbeitsleben<br />
für unsere älteren MitarbeiterInnen<br />
attraktiv zu gestalten: Für ÄrztInnen über 50<br />
Jahre wird es künftig die Möglichkeit geben,<br />
Nachtdienste zu reduzieren und dafür einen<br />
gewissen Lohnausgleich zu erhalten. Und für<br />
alle Berufsgruppen in <strong>der</strong> KAGes schaffen wir<br />
die Möglichkeit <strong>der</strong> Altersteilzeit ebenfalls<br />
mit einem gewissen Lohnausgleich. Und belegen<br />
damit wohl einmal mehr, dass für uns<br />
das Schlagwort vom wertschätzenden Umgang<br />
mit den MitarbeiterInnen keine leere<br />
Worthülse ist!<br />
Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg<br />
(Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA<br />
(Vorstand für Finanzen und Technik)<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
5