PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net
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INFRASTRUKTUR<br />
Spatenstichfeier „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“<br />
Beginn <strong>der</strong> ersten Bauetappe am LKH- Univ. Klinikum Graz<br />
© DI Pernthaler Markus Architekt ZT GmbH<br />
© KAGes/Pachernegg © KAGes/Pachernegg<br />
Am 18. Juli 2013 wurde <strong>der</strong> Spatenstich eines<br />
<strong>der</strong> größten Hochbauprojekte <strong>der</strong> Steiermark,<br />
dem „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“,<br />
gefeiert. Der Spatenstich wurde durch eine<br />
Baggerfahrt von Landesrätin Mag. Kristina<br />
Edlinger-Plo<strong>der</strong> und dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />
eingeleitet.<br />
Die Planung des Projektes begann bereits<br />
1996. Nach langwierigen Verhandlungen mit<br />
dem Land und Bund wurde 2010 <strong>der</strong> Vertrag<br />
LKH 2020 unterschrieben und somit die Realisierung<br />
<strong>der</strong> zuvor ausgearbeiteten Zielplanung<br />
Chirurgiekomplex ermöglicht.<br />
Das Flächendefizit in den Funktionsbereichen<br />
kann nur in einem etappenweise durchgeführten<br />
Gesamtprojekt behoben werden. Außerdem<br />
müssen die Generalsanierungsarbeiten<br />
bei laufendem Krankenhausbetrieb vorgenommen<br />
werden. Daher ist die Durchführung<br />
in vier Bauabschnitten in einem Zeitraum von<br />
rund zwölf bis 14 Jahren geplant.<br />
In <strong>der</strong> Bauetappe 1 entstehen die Ersatzflächen,<br />
welche die notwendige Außerbetriebssetzung<br />
und anschließende Generalsanierung<br />
des Chirurgiehochhauses ermöglichen.<br />
Hierfür werden südlich im Anschluss an das<br />
bestehende Chirurgiehochhaus ein Zubau, <strong>der</strong><br />
D-Trakt, errichtet, sowie verschiedene Umbaumaßnahmen<br />
im Bestand (A-, B-, C-Trakt)<br />
durchgeführt. Der D-Trakt glie<strong>der</strong>t sich in ein<br />
achtgeschossiges Stationshaus, einen dreigeschossigen<br />
Funktionstrakt sowie in drei Technikgeschosse.<br />
Im Funktionstrakt befinden sich<br />
16 Operationssäle, zwei Intensivstationen,<br />
eine Tagesklinik und Endoskopieeinheit, die<br />
extrakorporale Stoßwellenlithotripsie sowie<br />
<strong>der</strong> Anschluss an den Ver- und Entsorgungstunnel<br />
des Universitätsklinikums Graz.<br />
Eine Standardstation umfasst 33 Pflegebetten<br />
und ist im Zweiflursystem aufgebaut,<br />
d.h. Patienten- und Mitarbeiterräume liegen<br />
außen (Ost und West), Nebenräume innen.<br />
Das wirkt sich positiv auf die täglichen Wege<br />
des Pflegepersonals aus. Nach Fertigstellung<br />
des D-Traktes übersiedeln sämtliche Pflegestationen<br />
des C-Traktes sowie die Station <strong>der</strong><br />
Universitätsklink für Urologie im A-Trakt in<br />
das Stationshaus des Neubaus. Im 2. Obergeschoss<br />
und im direkten Anschluss an den<br />
Medientunnel sind die übergeord<strong>net</strong>e Infrastruktur<br />
sowie die Haustechnikzentralen des<br />
Hauses für Strom und Wasser situiert. Im ersten<br />
Obergeschoss liegen die Lüftungszentralen<br />
für die darunter liegenden Funktions- und<br />
die darüber liegenden Bettentrakte.<br />
Im Funktionstrakt sind in <strong>der</strong> Bauetappe 1<br />
insgesamt 16 OPs auf zwei Geschossen zusammengefasst.<br />
Für die bestmögliche medizinische<br />
Nutzung werden je Geschoss<br />
folgende unterschiedliche Größen errichtet:<br />
vier Standard-OPs, zwei Erweiterte-OPs und<br />
zwei Groß-OPs. Bei <strong>der</strong> Planung und Ausführung<br />
<strong>der</strong> OP-Geschosse wird je Geschoss<br />
die Erweiterbarkeit um vier bis fünf OPs, abhängig<br />
von <strong>der</strong>en Größe, mitberücksichtigt.<br />
Die Intensivstationen im Erdgeschoss und<br />
Tiefparterre mit jeweils zehn Betten liegen<br />
imdirekten Anschluss an den OP-Bereich. Im<br />
Untergeschoss 1 befinden sich die Tagesklinik<br />
und Endoskopie als Funktionseinheit.<br />
Projektleitung:<br />
Ausführung:<br />
Medizintechnik:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
DI Christina Maurer,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
christina.maurer@kages.at<br />
DI Christina Maurer<br />
Ing. Uwe Hofmeister, MSc<br />
Ing. Horst Eigen<br />
DI Renato Ternobetz<br />
Ing. Christian Sixt, MSc<br />
Ing. Christian Kogler<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
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