Das Magazin - Tune it! Safe!

Guter Rat
Teil I
Aufgepasst!
Anbauteile und ihre Tücken!
Nicht jedem Tuningfreund ist die mögliche Tragweite durch die Montage von Anbauteilen
sofort bewusst. Fragen wie „Was soll das schon ausmachen!?“ und „Wo steht denn, dass das
verboten sein soll?“ werden den Prüfingenieuren der KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation
freiberuflicher Kfz-Sachverständiger) immer häufiger entgegen gebracht.
Patronenhülse
Kühlerfigur
Haubenfigur in Form einer Raubkatze, deren
Ausgestaltung und Verhalten beim Aufprall
eines festen Körpers über ein Teilegutachten
nachgewiesen und für rechtskonform erklärt
sind.
Teile, die mit dem Fahrzeug fest verbunden
werden, gelten als Bestandteile des Fahrzeugs
und müssen bestehenden Vorschriften und
Richtlinien entsprechen. Bei Teilen, die das
Fahrverhalten beeinflussen, wie einem Sportfahrwerk
oder der Verwendung von Sonderrädern,
ist die Notwendigkeit eines Nachweises
der Zulässigkeit eigentlich klar. Doch wie sieht
es mit anderen Bauteilen aus? Kann durch das
Montieren von relativ kleinen Anbauteilen
wie einer Kühlerfigur oder einer neuen Antenne
eine Gefahr entstehen?
Auskunft gibt die KÜS
Die Experten der KÜS geben jederzeit gerne
vor Ort Auskünfte, welche Vorschriften erfüllt
sein müssen und informieren, was der Tuner
bei der Veredelung seines Fahrzeugs beachten
muss, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu
geraten. Die serienmäßige Ausstattung des
Fahrzeugherstellers ist über das Typgenehmigungsverfahren
überprüft, so dass hier keine
zusätzlichen Nachweise mehr notwendig
sind. Nachträgliche Anbauten bedürfen aber
grundsätzlich einer gefährdungstechnischen
Einschätzung basierend auf § 30 und §30c der
StVZO.
Sicherheit hat Vorfahrt!
Entsprechend dürfen Fahrzeuge nur so ausgerüstet
sein, dass ihr verkehrsüblicher Betrieb
niemanden schädigt oder mehr als unvermeidbar
gefährdet, behindert oder belästigt.
Personen müssen beim Anstoßen und bei Unfällen
möglichst vor Verletzungen geschützt
sein und das Ausmaß und die Folgen von
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