September 2013 - Sächsischer Bergsteigerbund
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Bergsteigen in Algerien<br />
los, immer mit der ganzen Wand zusammenzubrechen.<br />
Die Oberfläche des vulkanische<br />
Gesteins hat ganz schön unter den extremen<br />
Witterungsbedingungen gelitten.<br />
Wir sind jetzt ca. auf einer Höhe von 2.700<br />
m über NN und besuchen den Assechram,<br />
wo der bekannte Priester Charles de Foucauld<br />
gewirkt hat. Natürlich besteigen wir auch den<br />
höchsten Berg von Algerien – den Tahat mit<br />
2.900 m Höhe. Nachts kann es hier schon<br />
etwas kälter werden. Wir nutzen aber fast immer<br />
das Hotel „1000 Sterne“. Den Abschluss<br />
unserer Wüstentour bilden die herrlichen<br />
Plattenklettereien an den Tissalatin, wieder<br />
in der Nähe von Tamanrasset.<br />
Touristen haben wir fast keine getroffen, außer<br />
einer Gruppe von Hauser-Tour. Die liefen den<br />
ganzen Tag neben Kamelen her.<br />
Unser Fahrer Ibrahim will uns noch etwas<br />
Besonderes zeigen und fährt mit uns in ein<br />
sehr wenig besuchtes Gebiet (eine Tagesreise<br />
östlich von Tam). Jetzt sind wir fast echte<br />
Tuaregs, reiten auf Kamelen und sprechen<br />
mit den Menschen in den einfachen Dörfern.<br />
Energiegewinnung mit Photovoltaik!<br />
Der Abschluss bildet ein 3-tägiger Aufenthalt<br />
in Algier. Wir sind so ziemlich die einzigen<br />
Touristen in dieser großen Stadt und können<br />
uns völlig frei bewegen. Im Gegenteil, wenn<br />
wir denn doch als Deutsche erkannt werden,<br />
schlägt uns eine große Freundlichkeit und<br />
Herzlichkeit entgegen. Die engen Gassen<br />
in der Altstadt (Weltkulturerbe Kashbah), mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln zu den römischen<br />
Ruinen von Tipasa (100 km westlich von<br />
Algier), Botanischer Garten und der Besuch<br />
eines Hamam sind hier der besondere Höhepunkt.<br />
Auf alle Fälle war der Besuch von Nord-afrika<br />
ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Mathias Roitzsch