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Fortbildungen - Ärztekammer für Kärnten

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KÄRNTNER Nr. 4, April 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ Die Verdrängung der Hausapotheken<br />

■ Ärztlicher Bereitschaftsdienst <strong>Kärnten</strong><br />

■ Leitlinien zur Colitis ulcerosa-Therapie<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


www.s-aerzteservice.at<br />

„ Ärzte erwarten von einer Bank<br />

eine präzise Diagnose.“<br />

Editorial<br />

Plädoyer <strong>für</strong> den<br />

Bereitschaftsdienst<br />

„ Und eine individuelle Beratung.“<br />

Die Hilfe bei akuten Fällen ist ein Hauptzweck und <strong>für</strong> viele die<br />

schönste Form unserer Berufsausübung, die außerhalb des Spitalsbereiches<br />

vor allem im Ärztlichen Bereitschaftsdienst und im Notarztdienst<br />

praktiziert wird.<br />

Trotz mancher logistischer Herausforderungen und lästiger Prozeduren<br />

ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst der ideale Einstieg <strong>für</strong><br />

eine Ordinationsgründung. Oder allgemeiner formuliert: mit dem<br />

Bereitschaftsdienst kann die Tätigkeit eines niedergelassenen Allgemeinmediziners<br />

unverbindlich auf Probe praktiziert werden.<br />

An der Unterstützung durch erfahrene Kollegen muss nicht gezweifelt<br />

werden. In nahezu allen Sprengeln fehlt der Nachwuchs<br />

und es werden Vertreter gesucht. Praktisch überall in <strong>Kärnten</strong>, sowohl<br />

auf dem Lande als auch in der Stadt Klagenfurt, steht die<br />

Möglichkeit zur Teilnahme an den Bereitschaftsdiensten offen.<br />

Das Arbeitsspektrum eines Arztes <strong>für</strong> Allgemeinmedizin auszuloten<br />

kann <strong>für</strong> viele Berufsgruppen lohnend sein. Wahlärzte aller<br />

Fachrichtungen und Notärzte können ihre Tätigkeiten ebenso erweitern<br />

wie Ärzte, die bei Firmen oder in Gesundheitsdiensten angestellt<br />

sind. Sogar Spitalsärzte mit vieljähriger fachärztlicher Berufserfahrung<br />

nützten bereits ihre knappe Freizeit zur Teilnahme<br />

am Ärztlichen Bereitschaftsdienst.<br />

Das Lernangebot der allgemeinmedizinischen Bereitschaftsdienste<br />

ist durchaus attraktiv. Neben Ordinations- und Visitenabläufen<br />

können der Aufbau einer Patientenverwaltung, die Gepflogenheiten<br />

der Krankenkassen und der Honorarabrechnung studiert werden.<br />

Die Anschaffung und Wartung einer Ausrüstung <strong>für</strong> kleine<br />

oder größere Erfordernisse ist ohnehin jedem Arzt anzuraten. Der<br />

Erwerb bester Ortskenntnis beim Erkunden eines Sprengels übertrifft<br />

jeden Unterricht in Heimatkunde. Man macht sich mit der Bevölkerung<br />

vertraut, lernt die häusliche Situation und Probleme<br />

vieler chronisch Kranker kennen und erlebt Überweisungen und<br />

Einweisungen aus neuer Perspektive. Man pflegt intensive Kontakte<br />

und Freundschaften mit niedergelassenen Kollegen. Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Rettungswesen im richtigen Zeitpunkt und<br />

Ausmaß wird trainiert und man wird eingebunden in Einsätze der<br />

Polizei und Feuerwehr. Zur Teilnahme an Übungen und Planspielen<br />

<strong>für</strong> die Bewältigung von Großschadensfällen und Katastrophen<br />

sind Ärzte immer hoch willkommen.<br />

Der Bereitschaftsdienst bietet insbesondere Ärztinnen ohne Kassenvertrag<br />

eine gute Gelegenheit <strong>für</strong> den beruflichen Wiedereinstieg<br />

nach der Karenz. Für gewöhnlich kann die Anzahl der Dienste<br />

relativ flexibel über einen längeren Zeitraum vorausgeplant werden.<br />

Die Dienstbesprechungen finden unter Freunden statt, bei<br />

rechtzeitiger Bekanntgabe sollte hie und da ein Dienst auch getauscht<br />

oder abgegeben werden können.<br />

Die Vorteile des effizienten und kostengünstigen Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

<strong>für</strong> das Gesundheitssystem sind enorm. Vor allem<br />

in der kalten Jahreszeit können Spitalsambulanzen durch den<br />

Bereitschaftsdienst massiv entlastet werden. So gut wie nirgendwo<br />

im Gesundheitswesen rechnen sich Investitionen besser als bei<br />

dieser Form der prähospitalen Versorgung. Womit wir wieder beim<br />

aktuellen Thema „Gesundheitsreform“ angelangt wären und bei<br />

den nie eingelösten politischen Ankündigungen zur Stärkung des<br />

niedergelassenen Bereiches.<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

Hinter jedem erfolgreichen Arzt steht eine starke Bank. Ob private oder berufliche Finanzen – sprechen Sie mit mir<br />

über Ihre beruflichen Pläne und Ziele, ich unterstütze Sie gern: Mag. Michaela Brunner, Kundenbetreuerin<br />

Freie Berufe Region Villach & Oberkärnten, Telefon: 05 0100 6 - 31610; E-Mail: BrunnerM3@Kaerntnersparkasse.at<br />

April 2013 · www.aekktn.at 1


Standespolitik aktuell<br />

Inhalt<br />

Editorial: Plädoyer <strong>für</strong> den Bereitschaftsdienst............. 1<br />

Land- und Turnusärzte in hausgemachter Krise ........ 3–4<br />

15 Hausapotheken gefährdet............................. 5<br />

Hausärztliche Versorgung vieler Gemeinden gefährdet ... 6–7<br />

Statements betroffener Allgemeinmediziner.......... 8–10<br />

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in <strong>Kärnten</strong>........... 11–13<br />

Warum Dienste in Klagenfurt <strong>für</strong> Ärzte ein Härtetest sind.. 14–16<br />

Colitis ulcerosa-Leitlinien zur Behandlung 2012....... 18–19<br />

Trotz massiver Kritik: Reform wurde beschlossen ..... 22–24<br />

Cirs-Medical: Fall des Monats........................... 25<br />

6. Kärntner Ethik-Tag: Sterben im Krankenhaus .......... 26<br />

Kinderbetreuung in Krankenanstalten................... 30<br />

Sonderthema: Bauen & Wohnen..................... 31–37<br />

Exlibris............................................... 38–39<br />

Kultur................................................ 40–41<br />

Standesmeldungen/Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />

Dr. Hermann Wilhelmer in seiner Hausapotheke. Dr. Wilhelmer ist<br />

Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin in Maria Saal und könnte von einer<br />

Zurücknahme der Hausapothekenbewilligung betroffen sein.<br />

Impressum<br />

· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />

Gender-Mainstreaming<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die<br />

Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder<br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

Die Österreicher bekamen vor kurzem einen bitteren Vorgeschmack,<br />

was die Finanzreform des Gesundheitswesens bringen<br />

wird. Am Beispiel von Hüftprothesen wurde vorgeführt, wie ein<br />

bürokratisches System Ärzten vorschreibt, dass sie nur jedem<br />

20. Patienten eine Keramikprothese einsetzen dürfen.<br />

Ich will mich hier nicht fachlich zur Frage äußern, welches Material<br />

<strong>für</strong> welchen Patienten sinnvoll ist. Dieser Fall aus Oberösterreich<br />

dient nur als Anschauungsbeispiel, welches Grundprinzip zukünftig<br />

herrschen soll. Über die Art und Qualität der Behandlung entscheidet<br />

nicht der konkrete Bedarf des Patienten, sondern der Arzt<br />

muss sich an eine von oben festgelegte und begrenzte Menge von<br />

Angeboten halten.<br />

Die Ärzteschaft vertritt hierzu eine klare Linie: Wir sind nicht bereit,<br />

Leistungsrationierungen zu vollziehen, während die politisch Verantwortlichen<br />

im Hintergrund bleiben und nach außen hin sogar<br />

behaupten, dass jeder Patient die bestmögliche Behandlung bekäme.<br />

So wird es nicht gehen.<br />

Wenn die Kosten <strong>für</strong> Gesundheit „gedämpft“ werden, sollten die<br />

Reformer auch sagen, wo konkret gespart wird und welche Auswirkungen<br />

das <strong>für</strong> Patienten haben kann. Sie verändern den genetischen<br />

Code unseres Gesundheitssystems. Dessen unbestrittener<br />

Grundkonsens war bisher, dass jeder Patient das zu bekommen<br />

hat, was er zur Genesung braucht. In Zukunft orientiert sich das<br />

System nicht mehr am konkreten Bedarf, sondern an einem „Kostendeckel“.<br />

Pech hat derjenige, dessen Bedürfnisse über diesem<br />

Limit liegen.<br />

Dass viele vernünftige Menschen die Folgen dieses radikalen Systemwechsels<br />

erkannt haben, zeigen Stellungnahmen zum Reformgesetz.<br />

Wir zitieren die wichtigsten Aussagen des Begutachtungsverfahrens<br />

auf den Seiten 22 bis 24.<br />

Präsident Dr. Josef Huber<br />

Land- und Turnusärzte in<br />

hausgemachter Krise<br />

Massive Veränderungen<br />

gibt es auch bei unserem bewährten Hausarztsystem. Ich habe in<br />

der Osterwoche ein Gespräch mit sechs Kollegen geführt, die seit<br />

Jahrzehnten Bereitschaftsdienst machen und ihre Patienten mit<br />

Medikamenten versorgen.<br />

Ihr gemeinsames Resümee ist fatal. Sie stellen fest, dass ihr Idealismus<br />

nicht anerkannt wird. Im Gegenteil: Sie laufen Gefahr, dass<br />

ihre wirtschaftliche Basis durch den drohenden Wegfall der Hausapotheken<br />

geschmälert wird und sie glauben nicht, dass unter solchen<br />

reduzierten Bedingungen alle Landarztpraxen nachbesetzt<br />

werden können.<br />

Lesen Sie die ausführliche Zusammenfassung dieser Gesprächsrunde<br />

auf den Seiten 6 bis 10.<br />

Die Expansion der Apotheken und das Zurückdrängen der Hausapotheken<br />

ist nur ein Hinweis da<strong>für</strong>, dass die ärztliche Versorgung<br />

am Land immer schwieriger wird.<br />

Die Verantwortlichen müssen erkennen, dass es bereits fünf vor<br />

Zwölf ist, um diese sicherstellen zu können. Es bleibt die Frage, ob<br />

noch genug Zeit <strong>für</strong> Maßnahmen ist, die die Arbeitsbedingungen<br />

von Landärzten verbessern, damit sich in Zukunft genügend Jungmediziner<br />

<strong>für</strong> diesen Beruf entscheiden.<br />

Enorme Belastung<br />

Es gibt in <strong>Kärnten</strong> Landärzte, die alle drei, vier Tage und jedes zweite<br />

oder dritte Wochenende Bereitschaftsdienst haben. Ständige<br />

Erreichbarkeit, Arbeitsstunden weit über dem wöchentlichen<br />

Normwert hinaus, Wochenenddienste, lange Anfahrtswege <strong>für</strong><br />

Hausbesuche sowie ein stetig wachsender Bürokratieaufwand verlangen<br />

ihnen ein riesiges Pensum ab.<br />

Ich mache mir Sorgen, wie lange diese Kollegen diese enorme Last<br />

2 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 3


Standespolitik aktuell<br />

Hausapotheken<br />

noch tragen können. Es wird in den nächsten Monaten darum gehen,<br />

hier neue Lösungen zu erarbeiten und mit den Vertragspartnern<br />

zu fixieren. Die Gesellschaft darf dieses Engagement von<br />

Landärzten nicht überstrapazieren. Die Leistungen, die sie erbringen,<br />

verdienen Anerkennung und Bewunderung.<br />

Für die <strong>Ärztekammer</strong> sind sie Auftrag, neue, zukunftstaugliche Modelle<br />

und ein Bewusstsein zu entwickeln, dass mit den Ressourcen<br />

sorgfältig und fair umgegangen wird.<br />

Die ÖÄK hat kürzlich mitgeteilt, dass im Jahr 2000 auf einen Arzt<br />

mit Kassenvertrag 943 Patienten kamen. Heute sind es im Österreich-Durchschnitt<br />

über 1.100. In <strong>Kärnten</strong> entfallen im Schnitt auf<br />

einen Kassenarzt sogar 1.236 Patienten. Ohne die steigende Zahl<br />

von Wahlärzten wäre die Versorgung nicht aufrecht zu erhalten.<br />

Wenn im Zuge der kommenden Reform Zielsteuerungsverträge<br />

vorgelegt werden, muss <strong>Kärnten</strong> darauf achten, dass zuerst das<br />

Österreich-Niveau bei den Kassenstellen erreicht wird.<br />

Die hausärztlichen Strukturen<br />

müssen ausgebaut werden. Die Gesellschaft darf den Leistungsdruck<br />

auf die Ärzte nicht weiter erhöhen! Denn er erreicht <strong>für</strong> eine<br />

beklagenswert hohe Zahl von Medizinern bereits ein gesundheitsschädigendes<br />

Ausmaß, wie auch eine in den Medien zitierte Online-Umfrage<br />

ergab. Ihr zufolge diagnostiziert mehr als die Hälfte<br />

von über 6.000 befragten Ärzten eine akute Burnout-Gefahr <strong>für</strong><br />

sich selbst.<br />

Nachwuchsmangel<br />

Auch in den Spitälern steigt der Druck auf die Mediziner nicht zuletzt<br />

deshalb, weil der Nachwuchs fehlt. Die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong><br />

hat in der Osterwoche die Medien auf dieses Problem aufmerksam<br />

gemacht. Es wurde auch ausführlich darüber berichtet.<br />

Für mich ist es unverständlich, dass man angesichts dieses Engpasses<br />

nicht versucht, die Ursache zu beseitigen. Die jungen Kollegen<br />

wünschen sich nach der Universität eine intensive Lernphase, in<br />

der sie ihre Ausbildung vollenden können, doch stattdessen<br />

zwingt man sie in eine Leerphase, in der sie billige Erhalter des Spitalssystems<br />

sein müssen. Statt diesen Missstand zu beheben, und<br />

die Turnusausbildung inhaltlich zu verbessern, will man diese in<br />

erster Linie einmal verlängern. Leider spielt da sogar die ÖÄK mit,<br />

<br />

<br />

<br />

wogegen wir Kärntner in einem offenen Brief bereits protestiert<br />

haben. Es ist geplant, nach dem Medizinstudium einen neunmonatigen<br />

sogenannten „Common Trunk" (6 Monate Interne, 3 Monate<br />

Chirurgie) einzuführen und daran anschließend eine Ausbildung<br />

zum Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin – alles in allem 54 statt bisher 36<br />

Monate.<br />

Noch mehr werden abwandern<br />

Die Antwort der Jungen ist absehbar: Sie werden in noch größerer<br />

Zahl als bisher nach Deutschland, in die Schweiz oder nach Skandinavien<br />

abwandern. In diesen Ländern erfahren sie eine ganz andere<br />

Wertschätzung und können ihre ärztliche Ausbildung bei weitaus<br />

besseren fachlichen und finanziellen Bedingungen fortsetzen<br />

und abschließen.<br />

Sogar der Rektor der Medizin-Universität Wien, Univ.-Prof.<br />

Dr. Wolfgang Schütz, und der Uniratsvorsitzende, Dr. Erhard Busek,<br />

haben die Ausbildungsmissstände in unseren Spitälern bestätigt.<br />

Rektor Schütz sagte wörtlich: „Turnusärzte sind billige Arbeitskräfte<br />

in den Spitälern geworden." und Busek meinte: „Jungärzte sind<br />

Systemerhalter <strong>für</strong> den Krankenschwesternbereich."<br />

Die Diagnose ist damit eindeutig, aber eine Therapie hat die Politik<br />

bisher nicht gefunden.<br />

So schließt sich der Kreis: Der junge Kärntner Mediziner, der heute<br />

vor dem Turnus in unseren Spitälern flieht, wird morgen <strong>für</strong> die<br />

Versorgung der Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />

Die Ausbildungsmisere in den Krankenhäusern und die Versorgungsprobleme<br />

am Land hängen eng zusammen. Land- und Turnusärzte<br />

sind in einer von der Politik hausgemachten Krise.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass es die neue Landesregierung hier endlich<br />

schafft, Schwerpunkte zu setzen:<br />

Die Kärntner Spitäler sind dringend aufgefordert, den Turnusärzten<br />

akzeptable Arbeitsbedingungen und eine adäquate Ausbildung<br />

zu ermöglichen.<br />

Der Bundesgesetzgeber muss ein klar geregeltes Tätigkeitsprofil<br />

<strong>für</strong> Turnusärzte sowie verpflichtende Ausbildungsziele per Gesetz<br />

festlegen. Nur dadurch kann der Missbrauch als Systemerhalter unterbunden<br />

und dem Ärztenachwuchs auch in Österreich gute Ausbildungschancen<br />

geboten werden.<br />

<br />

◆<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

15 Hausapotheken gefährdet<br />

Es gibt in <strong>Kärnten</strong> 66 hausapothekenführende Ärzte<br />

(61 Kassenärzte und 5 Wahlärzte).<br />

Klagenfurt-Land (10 Kassenärzte, 4 Wahlärzte) 14<br />

Villach-Land 7<br />

Hermagor 4<br />

Spittal/Drau (13 Kassenärzte, 1 Wahlärztin) 14<br />

St. Veit/Glan 13<br />

Völkermarkt 6<br />

Wolfsberg 4<br />

Feldkirchen 4<br />

Laut Apothekengesetz kann kein Wahlarzt mehr<br />

eine Hausapotheke bewilligt erhalten!<br />

Die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Bewilligung zur Führung einer ärztlichen<br />

Hausapotheke sind insbesondere:<br />

• ein Vertrag mit den § 2-Krankenversicherungsträgern<br />

• es darf sich in der Gemeinde, in die der Arzt seinen Berufssitz hat,<br />

keine öffentliche Apotheke befinden und<br />

• der Berufssitz des Arztes muss von der Betriebsstätte der öffentlichen<br />

Apotheke mehr als sechs Straßenkilometer entfernt sein.<br />

Von den 66 Hausapotheken befinden sich 46 in sogenannten „Ein-<br />

Kassenarzt-Gemeinden“, die nach dem Apothekengesetz in der<br />

derzeitigen Fassung dann „geschützt sind“, wenn der Berufssitz<br />

des Arztes von der Betriebsstätte der öffentlichen Apotheke mehr<br />

als sechs Straßenkilometer entfernt ist.<br />

15 Hausapotheken befinden sich in sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“.<br />

Dort besteht aufgrund von Konzessionserteilungen<br />

<strong>für</strong> öffentliche Apotheken das Problem der Hausapotheken-<br />

Schließungen.<br />

Betroffen bzw. gefährdet sind die Gemeinden Brückl, Bad Eisenkappel,<br />

Grafenstein, Lavamünd, Maria Saal, Treffen, Weitensfeld<br />

und Winklern.<br />

Bisher galt in den sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“<br />

nach dem Apothekengesetz eine Übergangsfrist <strong>für</strong> Hausapotheker<br />

(65. Lebensjahr bzw. max. 10 Jahre ab Rechtskraft der Konzessionserteilung).<br />

Diese Bestimmung hat der Verfassungsgerichtshof 2012 aufgehoben.<br />

Das bedeutet, dass nunmehr bei diesen Fallkonstellationen<br />

hinkünftig nur noch eine dreijährige Übergangsfrist ab rechtskräftiger<br />

Konzessionserteilung gilt.<br />

Bad Eisenkappel<br />

In Bad Eisenkappel gibt es eine rechtskräftige Konzessionserteilung<br />

einer öffentlichen Apotheke. Sie soll mit 1.8.2013 in Betrieb<br />

genommen werden. Es wurde bereits beantragt, den beiden Ärzten<br />

die Hausapotheken-Bewilligung zu entziehen. Einen Arzt trifft<br />

dies bereits ab 1.8.2013, wenn die Apotheke in Betrieb geht, weil er<br />

bereits das 65. Lebensjahr vollendet hat, der andere ist ab 1.1.2014<br />

betroffen.<br />

KAD-Stv.<br />

Mag. Klaus Mitterdorfer<br />

Grafenstein<br />

Mit Schreiben der BH Klagenfurt vom 6.11.2012 wurde der <strong>Ärztekammer</strong><br />

der Antrag auf Erteilung einer Konzession einer öffentlichen<br />

Apotheke in der Marktgemeinde Grafenstein übermittelt.<br />

Im Falle einer Konzessionserteilung <strong>für</strong> diese öffentliche Apotheke<br />

müssten die beiden Hausapothekenbewilligungen binnen drei<br />

Jahren nach Rechtskraft des Konzessionsbescheides der öffentlichen<br />

Apotheke zurückgenommen werden (soferne die öffentliche<br />

Apotheke den Betrieb tatsächlich aufgenommen hat).<br />

Da die Situierung der geplanten Apotheke scheinbar noch nicht<br />

endgültig feststeht, besteht auch eine „gewisse Gefahr“ <strong>für</strong> die<br />

Hausapotheken in den umliegenden sogenannten „Ein-Kassenarzt-<br />

Gemeinden“ Pischeldorf (Dr. Albin Hohenwarter) und Poggersdorf<br />

(Mag. Dr. Hans Udo Rettl).<br />

Unter der Annahme, dass der eventuelle Standort der öffentlichen<br />

Apotheke weniger als 6 Straßenkilometer von der Betriebsstätte<br />

einer dieser Hausapotheken entfernt ist, könnten die Nachfolger<br />

von Dr. Hohenwarter und Dr. Rettl keine Hausapothekenbewilligung<br />

mehr erhalten.<br />

Brückl<br />

Im Jahr 2006 wurde der <strong>Ärztekammer</strong> der Bescheid über die Konzessionserteilung<br />

einer öffentlichen Apotheke in der Gemeinde<br />

Brückl übermittelt. Diese hat 2012 ihren Betrieb aufgenommen.<br />

Sollte der Antrag auf Zurücknahme der Hausapothekenbewilligungen<br />

gestellt werden, würden sowohl Dr. Martin Rom als auch<br />

Dr. Heinz Ludwig die Hausapotheken verlieren.<br />

Maria Saal<br />

Im Jahr 2009 wurde der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> der Bescheid über<br />

die Konzessionsbewilligung einer öffentlichen Apotheke in der Gemeinde<br />

Maria Saal übermittelt. Bis heute hat diese den Betrieb noch<br />

nicht aufgenommen. Im Falle einer Eröffnung würde es zu einer Zurücknahme<br />

der Hausapothekenbewilligungen in der Gemeinde Maria<br />

Saal (Dr. Hermann Wilhelmer und MR Dr. Ferdinand Kollmitzer)<br />

kommen.<br />

4 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 5


Hausapotheken<br />

Hausapotheken<br />

Hausärztliche Versorgung<br />

vieler Gemeinden gefährdet<br />

Wenn die wirtschaftliche Basis von Landärzten durch die Expansion von Apotheken und<br />

dem daraus folgenden Wegfall von Hausapotheken geschmälert wird, ist dies nur ein<br />

weiteres Symptom <strong>für</strong> die Geringschätzung hausärztlicher Strukturen.<br />

Das war der Tenor einer Gesprächsrunde, zu der Kammerpräsident<br />

Dr. Josef Huber betroffene Mediziner einlud. Hubers Ziel lautet:<br />

„Wir müssen zumindest die noch bestehenden Hausapotheker unterstützen<br />

und verstärkt auf die Probleme - auch <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />

- hinweisen, die drohen, wenn man auch ihnen die behördliche<br />

Genehmigung zur Führung der Hausapotheke entzieht.“<br />

Bei dem Gespräch waren dabei:<br />

Dr. Martin Rom und Dr. Heinz Ludwig, die seit Jahrzehnten als praktische<br />

Ärzte in Brückl tätig sind. Sie müssen be<strong>für</strong>chten, dass die im<br />

Vorjahr eröffnete Apotheke im Ort einen Antrag auf Zurücknahme<br />

ihrer Bewilligung zur Führung einer Hausapotheke stellen wird.<br />

Dr. Kurt Emanuel Ott in Grafenstein stünde ab ca. 2015 vor einer<br />

ähnlichen Situation, weil hier eine Apotheke einen Konzessionsantrag<br />

gestellt hat. Seine Kollegen Mag. Dr. Hans Udo Rettl aus<br />

Poggersdorf und Dr. Albin Hohenwarter aus Pischeldorf könnten<br />

von der Konzessionsbewilligung <strong>für</strong> eine öffentliche Apotheke<br />

ebenfalls indirekt betroffen sein, wenn der noch nicht genau bekannte<br />

Standort der Grafensteiner Apotheke innerhalb der vom<br />

Gesetz festgelegten 6-Kilometergrenze zu ihren Ordinationen liegen<br />

würde. Ihre Nachfolger bekämen dann keine Hausapotheke<br />

mehr bewilligt.<br />

Dr. Hermann Wilhelmer aus Maria Saal könnte nach Jahrzehnten<br />

seine Hausapotheke verlieren, wenn die bereits bewilligte Apotheke<br />

tatsächlich ihren Betrieb aufnehmen wird.<br />

Mit dabei bei der Gesprächsrunde waren noch der Pressereferent<br />

der <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Andreas Ruhdorfer, und Kammeramtsdirektor-Stellvertreter<br />

Mag. Klaus Mitterdorfer.<br />

Verschärft<br />

Die Situation hat sich aufgrund der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes<br />

im Sommer 2012 vor allem <strong>für</strong> die 15 Hausapotheker<br />

in den sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“ verschärft,<br />

weil das Höchstgericht die ursprüngliche zehnjährige Übergangsfrist<br />

(bzw. das 65. Lebensjahr des Kassenarztes) <strong>für</strong> die Mediziner<br />

deutlich gekürzt hat. Sie beträgt nur mehr drei Jahre ab Rechtskraft<br />

der Erteilung der Konzession <strong>für</strong> eine öffentliche Apotheke.<br />

Die sechs erfahrenen Hausärzte beklagten vor allem die Rechtsunsicherheit.<br />

Sie hatten miterleben müssen, wie das Apothekergesetz<br />

laufend zulasten der Hausapotheker geändert wurde. Überdies<br />

richteten einzelne Apotheker Beschwerden an den Verfassungsgerichtshof,<br />

der die vom Parlament vorgesehenen Schutzbestimmungen<br />

<strong>für</strong> Landärzte zusätzlich aushebelte.<br />

Ein Anlassfall war zum Beispiel Bad Eisenkappel. Die Beschwerde<br />

des dortigen Apothekers führte dazu, dass die Schutzfristen <strong>für</strong><br />

Hausapotheker verkürzt wurden und die beiden dortigen Ärzte ihre<br />

Hausapotheke schließen müssen. Der eine bereits mit 1.8.2013,<br />

wenn die Apotheke offiziell aufsperrt, der andere ab 1.1.2014.<br />

Nachdenklich<br />

Kammeramtsdirektor-Stellvertreter Mag. Klaus Mitterdorfer, berichtet,<br />

dass man in Bad Eisenkappel derzeit sehr besorgt ist, ob es<br />

auch in Zukunft noch Ärzte in der Gemeinde geben wird.<br />

Denn eine Hausapotheke bringe Landärzten etwa 30 bis 40 % ihrer<br />

Bruttojahreseinnahmen. Ohne diese werde so manche Praxis<br />

nicht mehr tragfähig sein. Denn die wirtschaftliche Situation von<br />

Landärzten werde ohnehin durch die Abwanderung der Bevölkerung<br />

erschwert. Dies macht so manche Landpraxis unattraktiv.<br />

Präsident Dr. Josef Huber bemüht sich, das Thema öffentlich bewusst<br />

zu machen. Er hat alle Bürgermeister der 132 Kärntner Gemeinden<br />

eingeladen, um sie u.a. auf den drohenden Landärztemangel<br />

hinzuweisen. Immerhin konnte im Rahmen der Informationskampagne<br />

ein Viertel aller Gemeinden erreicht werden.<br />

Mangelndes Interesse der Landes- und Gemeindepolitiker beklagten<br />

alle eingeladenen Ärzte. Sie stellten uni sono fest, dass die Anerkennung<br />

von dieser Seite – insbesondere <strong>für</strong> die Bereitschaftsdienste<br />

und <strong>für</strong> die regelmäßige Versorgung der Patienten mit<br />

Medikamenten – fehlt.<br />

Ignoranz erlebt<br />

Jeder einzelne Arzt konnte persönliche Erlebnisse dieser geringen<br />

Wertschätzung schildern. Das „drohende Sterben der Landärzte“<br />

werde gleichgültig hingenommen. „Es sei ein schleichender Prozess<br />

im Gange, Versorgungsstrukturen werden stetig abgebaut,<br />

ohne dass die Masse der betroffenen Menschen dies sofort bemerkt“,<br />

ergänzt Dr. Wilhelmer.<br />

Einnahmenverluste<br />

Bringt schon der Wegfall einer Hausapotheke einen großen Einnahmenverlust,<br />

wird dieser noch durch weitere Umstände verschärft.<br />

Etwa 10 % der Patienten fallen weg, weil sie sich dann an<br />

Ärzte in einer Nachbargemeinde wenden, die noch eine Hausapotheke<br />

haben, und weitere 10 % „begnügen“ sich damit, dass sie in<br />

der neuen Apotheke die nötigen Informationen und Arzneimittel<br />

erhalten. Das alles vor dem Hintergrund, dass in vielen Kärntner<br />

Tälern ohnehin eine Abwanderung spürbar ist.<br />

Dr. Huber stellte die Frage, ob denn eine öffentliche Apotheke am<br />

Land überhaupt rentabel genug ist. Sie würden zwar außer den<br />

Medikamenten viele andere Produkte verkaufen, aber trotzdem<br />

seien die Umsätze begrenzt. „Ich weiß nicht, ob sich Apotheker<br />

Wir müssen die noch bestehenden Hausapotheker unterstützen<br />

und verstärkt auf die Probleme - auch <strong>für</strong> die Bevölkerung - hinweisen,<br />

die drohen, wenn man auch ihnen die behördliche<br />

Genehmigung entzieht.<br />

freuen können, wenn es nicht mehr zwei, sondern nur mehr einen<br />

oder gar keinen verschreibenden Arzt im Ort gibt“, erklärt dazu<br />

Dr. Huber.<br />

Sparsam<br />

Dr. Huber wies auf ein mitunter gegen Hausapotheken vorgebrachtes<br />

Vorurteil hin, dass aus Eigennutz zu viele Medikamente<br />

verschrieben würden. „Das ist komplett falsch“, sagte dazu<br />

Dr. Ludwig. „Das Gegenteil trifft zu. Wir agieren hier sparsam, weil<br />

wir genau wissen, was die Medikamente kosten. Überdies gewähren<br />

wir der Kasse einen Rabatt auf alle verordneten Heilmittel. Wir<br />

haben hier sparsam gewirtschaftet.“ Dr. Rettl fügte hinzu, dass <strong>für</strong><br />

ihn die Idee, den Absatz der Hausapotheke irgendwie anzukurbeln,<br />

völlig fremd sei, sondern es nur darum gehe, das Medikament<br />

zu verordnen, das sinnvoll und notwendig ist.<br />

Nicht mehr gefragt<br />

Die Verdrängung der Hausapotheken und damit die Aushöhlung<br />

des Hausarztsystems sehen die befragten Ärzte im Zusammenhang<br />

mit einer geplanten Änderung des Gesundheitssystems. Einzelkämpfer,<br />

die mit hohem Idealismus Gebiete versorgen, seien<br />

nicht mehr gefragt. Die Wirtschaft habe die Gesundheit als lukratives<br />

Geschäftsfeld erkannt und setze auf kleine Ambulanzzentren,<br />

primary health-Stellen, in denen es eine Apotheke gibt und Ärzte<br />

als Angestellte tätig sind. Den erhofften Gewinn schöpfen Kapitalgeber<br />

ab. Die angestellten Mediziner müssten sich bei ihren Behandlungen<br />

und Verordnungen streng an vorgegebene Leitlinien<br />

halten.<br />

Dr. Wilhelmer gibt aber eines zu bedenken: „Die Rechnung könnte<br />

nicht aufgehen. Denn erfahrene Hausärzte nehmen noch am ehesten<br />

das Risiko auf sich, nicht in jedem Fall die übliche teure Absicherungsmedizin<br />

anzuwenden. In solchen Ambulanzstellen wird<br />

das vermutlich niemand tun.“<br />

6 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 7


Hausapotheken<br />

Hausapotheken<br />

Dr. Martin Rom:<br />

Politik kümmert sich nicht<br />

Ich muss feststellen, dass die Gesetze laufend so geändert wurden<br />

wie die Apothekerkammer es sich gewünscht hat. Sie hat leider<br />

wesentlich mehr Einfluss als die Ärzteschaft.<br />

Ich führe seit vielen Jahren eine Hausapotheke in Brückl und muss<br />

nun <strong>für</strong>chten, dass mir die Bewilligung hier<strong>für</strong> entzogen wird. Es<br />

wurde zwar noch kein Antrag an die Bezirkshauptmannschaft gestellt,<br />

aber mein Kollege, Dr. Heinz Ludwig, und ich rechnen damit,<br />

dass dies bald geschehen wird.<br />

Den jungen Kollegen müssen wir sagen, dass sie keine Rechtssicherheit<br />

haben. Sie übernehmen womöglich eine Landarztpraxis,<br />

wissen aber nicht, ob eine wesentliche Einnahmenquelle, die<br />

Hausapotheke, bestehen bleibt oder wegfällt. Sie haben keine Garantie.<br />

Da gibt es Einflüsse, die wir Ärzte nicht steuern können.<br />

Es ist traurig festzustellen, dass die Politik sich nicht darum kümmert.<br />

Ich habe mich kürzlich furchtbar geärgert, als der Gesundheitsminister<br />

im Fernsehen mit einer Beschwerde konfrontiert<br />

wurde und offensichtlich keine Ahnung von dem Bereitschaftsdienst<br />

hat, den wir seit Jahrzehnten machen und damit eine Rundum-die-Uhr-Versorgung<br />

sicherstellen.<br />

Der Bürgermeister in Brückl freute sich über die Apotheke und<br />

meinte, sein langjähriger Traum sei damit in Erfüllung gegangen.<br />

Dass seine Bürger in Zukunft schlechter versorgt werden, beachtet<br />

er gar nicht. Der Präsident der Apothekerkammer behauptete,<br />

dass mit der neuen Apotheke ein blinder Fleck abgedeckt würde.<br />

Der blinde Bereich betrifft allerdings nur die Apotheken.<br />

Medikamentenversorgungsprobleme hat es im Tal in den letzten<br />

30 Jahren nie gegeben.<br />

Dr. Heinz Ludwig:<br />

Nicht mehr so angenehm<br />

Der Anreiz <strong>für</strong> junge Kollegen, eine Allgemeinpraxis am Land zu<br />

führen, wird eindeutig vermindert. Es ist grotesk, dass man den<br />

Landärzten einen guten Teil ihres Einkommens durch den Wegfall<br />

von Hausapotheken streicht, während man in Vorarlberg, wo bereits<br />

ein Ärztemangel spürbar ist, über höhere Honorare <strong>für</strong> Landärzte<br />

nachdenkt.<br />

Es ist offenbar der Mainstream in Europa, dass die Apotheker die<br />

Medikamentenverteilung überall (auch in den ländlichen Gebieten)<br />

übernehmen sollen.<br />

In Brückl wird es in Zukunft womöglich gar keinen Arzt oder nur<br />

einen geben. Für Patienten wird dies negative Auswirkungen haben.<br />

Wenn nur mehr ein Doktor zur Verfügung steht, wird es doppelt<br />

so lange Wartezeiten geben. Für die Patienten wird es sicher<br />

nicht mehr so angenehm wie heute. Denn es ist integrierender<br />

Bestandteil meiner Praxis, dass mich einzelne Patienten, die nicht<br />

so mobil und womöglich alleinstehend sind, anrufen und ich ihnen<br />

die gewünschten Medikamente ins Haus bringe. Wenn Hausapotheken<br />

geschlossen werden, fällt dieser soziale Faktor weg.<br />

Mich wundert ja, dass niemand rechnet, welche Kosten die Spitalsambulanzen<br />

verursachen und wie kostengünstig im Vergleich die<br />

Hausärzte tätig sind. Sie arbeiten um 20 bis 30 Euro pro Visite und<br />

unterliegen Limitierungen. Wenn man das genau ermittelt, dürfte<br />

man die Hausapotheken niemals einschränken. Wir Ärzte haben<br />

uns immer bemüht, die Patienten möglichst kostengünstig mit<br />

Medikamenten zu versorgen, die sie wirklich brauchen. Überdies<br />

zahlen die Hausapotheker noch einen Medikamentenrabatt an die<br />

Kasse. Trotzdem will man uns verdrängen!<br />

Atorvastatin ratiopharm 10 mg, 20 mg-, 40 mg- und 80 mg-Filmtabletten · Zusammensetzung: Jede Filmtablette enthält 10 mg Atorvastatin (als Atorvastatin Calcium). Jede Filmtablette enthält 20 mg Atorvastatin (als Atorvastatin Calcium). Jede Filmtablette enthält 40 mg<br />

Atorvastatin (als Atorvastatin Calcium). Jede Filmtablette enthält 80 mg Atorvastatin (als Atorvastatin Calcium). Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie, Atorvastatin ist zusätzlich zu einer Diät indiziert, zur Senkung erhöhter Spiegel von Gesamt-Cholesterin (Total-C), LDL-Cholesterin (LDL-C),<br />

Apolipoprotein B und Triglyceriden bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 10 Jahren mit primärer Hypercholesterinämie einschließlich familiärer Hypercholesterinämie (heterozygote Variante) oder kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie (entsprechend den Typen IIa und IIb der<br />

Fredrickson-Klassifikation), wenn das Ansprechen auf eine Diät und andere nicht-pharmakologische Maßnahmen nicht ausreichend ist. Atorvastatin ist auch indiziert zur Senkung von Gesamt-Cholesterin und LDL-Cholesterin bei Erwachsenen mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie<br />

zusätzlich zu anderen lipidsenkenden Behandlungen (z.B. LDL-Apherese) oder wenn solche Behandlungen nicht verfügbar sind. Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen: Prävention kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten, deren Risiko <strong>für</strong> ein erstes kardiovaskuläres Ereignis als hoch eingestuft<br />

wird, zusätzlich zur Behandlung anderer Risikofaktoren. Gegenanzeigen: Atorvastatin ist kontraindiziert bei Patienten: mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels mit aktiver Lebererkrankung oder ungeklärten anhaltenden Erhöhungen<br />

der Serum-Transaminasen, die das 3-fache der oberen Grenze der Normwerte übersteigen während der Schwangerschaft, während der Stillzeit, und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine geeigneten kontrazeptiven Maßnahmen anwenden. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Lipidmodifikationsagens, HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, ATC-Code: C10A-A05. Liste der sonstigen Bestandteile: Kern: Mikrokristalline Cellulose, Natriumcarbonat, wasserfrei, Maltose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat. Überzug: Hypromellose (E 464), Hydroxypropylcellulose,<br />

Triethylcitrat (E 1505), Polysorbat 80, Titandioxid (E 171). Art und Inhalt des Behältnisses: Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen. Atorvastatin ratiopharm ist in Packungen zu 7, 10, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 50 x 1, 56, 60, 84, 90, 98, 100 oder 200 Tabletten verfügbar. Es werden<br />

möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Inhaber der Zulassung: Pharmazeutischer Unternehmer, ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.<br />

at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 08/2012. Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über<br />

die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Dr. Hermann Wilhelmer:<br />

Das regt niemanden auf<br />

Wir Ärzte sollten nicht in der Öffentlichkeit darüber jammern, dass<br />

wir durch den Wegfall der Hausapotheke Einnahmen verlieren.<br />

Wenn die in Maria Saal bereits vor Jahren bewilligte Apotheke tatsächlich<br />

errichtet wird, werde ich mich damit abfinden.<br />

Doch eines ist klar: Ich glaube nicht, dass sich in Maria Saal junge<br />

Mediziner finden werden, die eine Praxis ohne die Umsätze einer<br />

Hausapotheke errichten werden. Im Spital verdienen sie als Angestellte<br />

genau soviel, brauchen sich nicht zu sorgen, was passiert,<br />

wenn sie krank werden und sie müssen auch nicht das wirtschaftliche<br />

Risiko einer Ordination tragen.<br />

Ich kenne mehrere Hausärzte, deren Kinder auch Medizin studiert<br />

haben. Die Liebe zu diesem Beruf haben wir ihnen mitgegeben,<br />

aber sie wollen keinesfalls in die Allgemeinmedizin, bevorzugen<br />

lieber eine Facharztausbildung im Spital und damit die Sicherheit<br />

eines Angestelltenverhältnisses.<br />

Für die Patienten wird die Versorgung mit Medikamenten nicht<br />

mehr so angenehm wie bisher. Wenn ich heute zu einem Kind mit<br />

eitriger Bindehautentzündung fahre, habe ich die Tropfen bereits<br />

mit. In Zukunft müssen dann die Patienten zur nächsten Apotheke<br />

fahren. Das ist <strong>für</strong> Maria Saaler vielleicht nicht so schlimm, aber wer<br />

z.B. im Bereich Brückl - St. Fillipen am Christophberg wohnt, der<br />

muss 20 km und mehr nach Völkermarkt, St. Veit oder gar nach Treibach<br />

fahren.<br />

Leider scheint das weder die Politik noch die Bevölkerung aufzuregen.<br />

Mein Kollege, MR Dr. Ferdinand Kollmitzer, hat sich bemüht,<br />

das Problem mit den Hausapotheken intensiver unter die Leute zu<br />

bringen. Einige Patienten haben wohl gesagt, diese Verschlechterung<br />

der Versorgung sei ein Wahnsinn, aber viele andere hatten<br />

nur ein Achselzucken übrig und meinten, man werde schon sehen,<br />

was dann passiert. Zuerst verschwand der letzte Greißler im Ort,<br />

dann war die Post weg und jetzt wird es in manchem Ort keinen<br />

Arzt mehr geben!<br />

Dr. Kurt Emanuel Ott:<br />

Hausapotheke ist keine Marke<br />

In Grafenstein musste ich feststellen, dass auch seitens der Gemeinde<br />

große Gleichgültigkeit dazu herrscht, dass die Hausapotheken<br />

ihrer beiden Ärzte gefährdet sind. Sie gab auch keine Stellungnahme<br />

zu einem Einspruch ab, den ein Anwalt gegen die Bewilligung<br />

der Apotheke eingebracht hat.<br />

Für die Gemeinde ist eine Apotheke ein Prestigeprojekt. Dass sie<br />

eine Verschlechterung <strong>für</strong> die Patienten bringt, weil dann möglicherweise<br />

kein Arzt mehr im Ort ist, interessiert in diesem Moment<br />

nicht. Erst wenn die Versorgung nicht mehr funktioniert, wird dies<br />

bewusst werden. Wenn es die Patienten merken, wird es dann<br />

wahrscheinlich heißen, die Gemeinde sei nicht zuständig. Mir hat<br />

vor kurzem ein Pharma-Vertreter etwas Wahres gesagt. Wir Ärzte<br />

haben es vielleicht verabsäumt, aus der Hausapotheke eine Marke<br />

zu machen. Für uns war das eine selbstverständliche Dienstleistung,<br />

die wir, ohne viel Aufhebens zu machen, jahrzehntelang erbracht<br />

haben. Das war eine Selbstverständlichkeit, mit dem Ergebnis,<br />

dass die Wertschätzung da<strong>für</strong> fehlt.<br />

Es ist festzustellen, dass die Apotheker eine starke Lobby haben.<br />

8 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 9


Hausapotheken<br />

Mag. Dr. Hans Udo Rettl:<br />

Wir sind ein Auslaufmodell<br />

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass das bisherige Hausarztmodell<br />

in Frage gestellt ist. Zeit und Umstände ändern sich, die Wertschätzung<br />

meiner Tätigkeit seitens der Gemeinde ist nicht immer<br />

vorhanden.<br />

Ich denke, die jungen Kollegen werden andere Spielregeln vorfinden.<br />

In manchen Randgemeinden wird es vielleicht keinen Arzt<br />

mehr geben.<br />

Meine Hausapotheke könnte nun gefährdet sein, wenn die geplante<br />

Apotheke in Grafenstein zu nahe an meiner Ordination errichtet<br />

würde.<br />

Die Apothekerkammer hat eine einflussreiche Lobby, während die<br />

Ärzteschaft einem Flohzirkus gleicht. Es ist schwer, in unserer Berufsgruppe<br />

eine einheitliche und, wenn nötig, harte Linie zu finden.<br />

Ich glaube auch, der Trend geht in Richtung primary health-Stellen<br />

mit einer Apotheke und angestellten Ärzten. Den Gewinn werden<br />

die Kapitalgeber abschöpfen. Dabei sind Ärzte bestenfalls als Berater<br />

und durchführende Organe gefragt, die aber natürlich die letzte<br />

Verantwortung tragen müssen, wenn etwas schief geht.<br />

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ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Polyvinylalkohol,<br />

Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug: Macrogol 1450, Methacrylsäure-<br />

Ethylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat. Drucktinte: Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823),.Opacode<br />

S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN:<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Antidepressiva, ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden<br />

einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in<br />

Abschnitt 6.1 der Fachinformation genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen<br />

bupropionhältigen Arzneimittel behandelt werden, da die Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin<br />

ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten<br />

haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS). Wellbutrin ist kontraindiziert bei<br />

Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder irgendeines anderen Arzneimittels durchführen, von<br />

dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepinähnliche<br />

Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer<br />

derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bulimie oder Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern<br />

(MAO-Hemmern) ist kontraindiziert. Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit<br />

Wellbutrin müssen mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. INHABER DER<br />

ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840. Wellbutrin<br />

XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Warnhinweisen<br />

und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und<br />

Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht <strong>für</strong> GSK stets an<br />

oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt <strong>für</strong> Sicherheit im Gesundheitswesen/<br />

Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem nationalen Erfassungssystem <strong>für</strong> Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere<br />

Pharmakovigilanzabteilung <strong>für</strong> die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich<br />

unter arzneimittelsicherheit@gsk.com.) Wellbutrin ® XR sollte nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die ebenfalls Bupropion<br />

enthalten, z.B. Wellbutrin ® SR (zur Behandlung von Depression, in Österreich nicht zugelassen) oder Zyban ® XR (zur Raucherentwöhnung, in Österreich<br />

nicht mehr erhältlich).Wellbutrin ® XR-Tabletten sollten im Ganzen, unzerkaut und unzerkleinert geschluckt werden. Die Maximaldosis sollte 300 mg<br />

pro Tag nicht überschreiten.<br />

Dr. Albin Hohenwarter:<br />

Wer denkt an die Verlierer?<br />

Ich weiß, dass sich viele Leute über die neue Apotheke in Brückl<br />

gefreut haben, weil sie ihrer Meinung nach damit alle möglichen<br />

Dinge bekommen. Das Szenario, dass damit womöglich kein Arzt<br />

mehr in der Gemeinde tätig sein wird, beschäftigt sie weniger.<br />

Für mich stellt sich die Frage, ob sich Apotheken in Zukunft auch in<br />

Ein-Arzt-Gemeinden ansiedeln dürfen. (Dazu meinte der stellvertretende<br />

Kammeramtsdirektor der <strong>Ärztekammer</strong>, Mag. Klaus<br />

Mitterdorfer, dass dies bei der bestehenden Rechtslage derzeit<br />

nicht möglich ist. Doch niemand könne garantieren, dass es irgendwann<br />

in Zukunft Änderungen gibt.)<br />

Die Verlierer der jetzigen Situation sind nicht mobile, sozial Schwache<br />

und Armutsgefährdete. Niemand denkt nach, was mit ihnen<br />

passiert, wenn ihr Arzt ihnen nicht mehr die Medikamente mitbringen<br />

darf und sie diese nicht so einfach bei der nächsten Apotheke<br />

holen können. Die anderen, die mobil sind, werden damit leichter<br />

umgehen können.<br />

<br />

◆<br />

Stellungnahme des Referenten <strong>für</strong> die Bereitschaftsdienste zu weitverbreiteten Missverständnissen und Verwechslungen<br />

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

in <strong>Kärnten</strong><br />

Nach einigen Medienkommentaren im März möchte ich als zuständiger<br />

Referent meine persönliche Meinung über den Bereitschaftsdienst<br />

äußern. Diese kurz gefasste Darstellung richtet sich<br />

natürlich nicht an die im Dienst stehenden Kolleginnen und Kollegen,<br />

sie ist vielmehr als Schilderung der Abläufe und Schwierigkeiten<br />

des Bereitschaftsdienstes <strong>für</strong> eine breitere Öffentlichkeit gedacht<br />

und soll einen kleinen Beitrag leisten, damit Missverständnisse<br />

und Verwechslungen wenigstens seltener auftreten. Der<br />

Ärztliche Bereitschaftsdienst ist eine tragende Säule des Gesundheitswesens<br />

in <strong>Kärnten</strong> – nicht nur im ländlichen Raum. Ohne den<br />

Bereitschaftsdienst wäre die Akutversorgung der Bevölkerung in<br />

Frage gestellt, viele Spitalsambulanzen würden wegen Überlastung<br />

nicht mehr funktionieren.<br />

Zweck des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen, die rasche Diagnose und<br />

Therapie wünschen lassen, und belastend, aber offensichtlich<br />

nicht lebensgefährlich sind, bei stärkeren oder neu aufgetretenen<br />

Symptomen chronischer Erkrankungen, wenn allgemein Ratlosigkeit<br />

herrscht bezüglich des Vorgehens oder auch der Medikamenteneinnahme<br />

und wenn man aus guten Gründen nicht bis zum<br />

nächsten Tag warten kann, sollte der Ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

Hilfe leisten.<br />

Die wertvollste Komponente des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

ist das Gespräch. Oft sind die Patientinnen und Patienten wohl bekannt,<br />

ansonsten bietet sich meist genügend Zeit, um über die<br />

derzeitige Erkrankung, frühere Erkrankungen, vorangegangene<br />

Untersuchungen, Therapien und allenfalls Unverträglichkeiten zu<br />

sprechen. Umfassende Aufklärung über die Erkrankung und ihren<br />

Verlauf, über die Therapie samt Nebenwirkungen, Wechselwirkungen<br />

und Alternativen ist im Bereitschaftsdienst Pflicht und sollte<br />

bei den in der Regel nicht dramatisch verlaufenden Krankheiten<br />

auch gut möglich sein.<br />

Die Form der Kontaktaufnahme<br />

Einerseits kann der Verlauf einer zunächst harmlos erscheinenden<br />

Krankheit oft schwer abgeschätzt werden, andererseits sind Notfälle<br />

nicht immer und <strong>für</strong> jeden leicht erkennbar. Beim Telefonat<br />

soll man daher zuerst die Krankheitssymptome schildern und geduldig<br />

alle Fragen beantworten. Jeder Kommentar ist zu vermeiden,<br />

die der Sache nicht unmittelbar dienlich ist: oft warten bereits<br />

andere Hilfesuchende in der Leitung.<br />

Bestmögliche Information zur telefonischen Erreichbarkeit des<br />

Ärztlichen Bereitschaftsdienstes bietet die Homepage der Kärntner<br />

<strong>Ärztekammer</strong>. Dort sind in der Servicebox rechts oben und mit<br />

dem Button „Notdienste“ die Kärntner Sprengel mit den Namen<br />

und Telefonnummern aller im Dienst stehenden Ärztinnen und<br />

Ärzte zu finden.<br />

Ist eine Internetanbindung nicht vorhanden, kann die Landesleitstelle<br />

des Roten Kreuzes Auskunft erteilen. Ärztliches Personal<br />

10 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 11


Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

steht dort allerdings nicht zur Verfügung. Trotzdem sollte auch<br />

hier bei Unsicherheiten die Schilderung des Problems oder der<br />

Symptome am Anfang stehen. Der Leitstellendienst ist eine belastende<br />

und schwierige Tätigkeit, rasche und kompetente Hilfe wird<br />

durch Anrufe mit Qualität wesentlich erleichtert.<br />

Irrtümliche oder sinnlose Rettungseinsätze nehmen bedauerlicherweise<br />

rasant an Häufigkeit zu. Es macht schlicht und einfach<br />

keinen Sinn, einen Rettungstransportwagen mit zwei Rettungssanitätern,<br />

Blaulicht und Folgetonhorn zu einem Patienten mit<br />

mildem Bluthochdruck zu schicken.<br />

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist kein<br />

Notarztdienst<br />

Frau und Herr Doktor in Zivil und mit der Tasche in der Hand können<br />

in puncto Medienwirksamkeit natürlich nicht mit dem Notarztwesen<br />

konkurrieren. Kein Wunder also, dass Berichte über ärztliche<br />

Tätigkeit im Rahmen von Hausbesuchen gerne mit Blaulichtabbildungen<br />

oder Notarztemblemen dekoriert werden. Wenn<br />

die Bezeichnung „NOTARZT“ in Artikeln und Kommentaren immer<br />

wieder falsch eingesetzt wird, dann ist das jedoch nicht nur einfältig,<br />

sondern sogar gefährlich. Denn solche Schlampigkeiten verbreitern<br />

die Falschinformiertheit weiter Bevölkerungskreise und<br />

begünstigen Fehler in der Anforderung ärztlicher Hilfe. Dann werden<br />

einerseits die organisierten Rettungsdienste bei Bagatellen<br />

unnötig eingesetzt und gebunden, andererseits dem Ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst oft Notfälle aufgebürdet – mit der möglichen<br />

Folge schwerwiegender Verzögerungen beispielsweise bei Herzinfarkten<br />

oder Schlaganfällen.<br />

Die Ärztinnen und Ärzte des Bereitschaftsdienstes verfügen zwar<br />

oft über notärztliche Ausbildung, Erfahrung und Training. Manche<br />

absolvieren auch nebenher Notarztdienste. Während des Ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienstes steht aber weder ein Einsatzwagen<br />

noch das notwendige Equipment zur Verfügung. Vor allem jedoch<br />

fehlt die wertvollste Ressource, die ausschließlich im Notarztdienst<br />

zur Verfügung steht: der hochqualifizierte Notfallsanitäter. Mit<br />

zwei Händen alleine können echte Notfälle selten bewältigt werden.<br />

Natürlich treten Spezialfälle auf, in denen der Bereitschaftsdienst<br />

notärztliche Hilfe überbrückend leisten soll, beispielsweise eben<br />

bei irreführender Anamnese, plötzliche Verschlechterung oder<br />

wenn der Notarztdienst im Einsatz gebunden ist. Die Entstehungsgeschichte<br />

solcher schwierigen Situationen sollte immer sorgfältig<br />

dokumentiert und eventuell mit der Landesleitstelle diskutiert<br />

werden. Beispielhafte oder gravierende Fälle werden am besten<br />

dem Referat <strong>für</strong> Notfall- und Katastrophenmedizin der <strong>Ärztekammer</strong><br />

übermittelt.<br />

Was der Ärztliche Bereitschaftsdienst alleine<br />

machen muss<br />

Zuerst einmal wird telefoniert! Oft erfolgen mehrere Anrufe gleichzeitig,<br />

manchmal quillt die Mobilbox nach dem Verlassen eines<br />

Funkloches über, während der Mobilboxabfrage kommt es dann<br />

zu neuen oder neuerlichen Anrufen, Telefonate müssen auch oft in<br />

heiklen Verkehrssituationen durchgeführt werden oder beim Betreten<br />

einer fremden Wohnung oder auf dem Weg in den sechsten<br />

Stock eines Mehrparteienhauses ohne Lift. In vielen Fällen ärztlicher<br />

Tätigkeiten, etwa beim Legen von Harnkathetern oder bei der<br />

Ausübung von i.v.-Injektionen ist Telefonieren von Haus aus unmöglich<br />

und verärgerte Patienten müssen über die Ursache ihres<br />

erfolglosen Anrufes aufgeklärt werden.<br />

Dann sind die Einsätze zu beurteilen und in ihrer Reihenfolge und<br />

Form der Abwicklung zu planen. Patienten wollen oft erst gefunden<br />

werden. Die nächtliche Suche nach Wochenendhäusern in<br />

entlegenen Bergregionen und die autofahrerischen Schwierigkeiten<br />

bei schlechten und gefährlichen Wetterbedingungen räumen<br />

mit romantischen Berufsvorstellungen rasch auf.<br />

Ärztinnen und Ärzte müssen oft erschöpfende Auskünfte erteilen,<br />

Visiten und Ordinationen mit immer wiederkehrenden gleichen,<br />

unterbrochen von ganz anderen Krankheitsbildern durchführen,<br />

dabei aufklären und Rezepte, Einweisungen, Transportanweisungen<br />

schreiben, dürfen die Dokumentation und sonstige Schreibarbeit<br />

nicht vergessen und müssen oft Abrechnungen mit enttäuschendem<br />

Ergebnis verkraften.<br />

Daneben ist die Ausrüstung zu überprüfen, Nachrüsten und Reparieren<br />

gestaltet sich oft teuer, der Betrieb ist wirtschaftlich trotzdem<br />

erfolgreich zu führen, von notwendigen <strong>Fortbildungen</strong>, von<br />

Maßnahmen der Qualitätssicherung und von der peniblen finanziellen<br />

Buchführung ist niemand ausgenommen.<br />

Plötzlich ist er da, der medizinische Notfall, den man ohne Hilfe<br />

bewältigen muss, man fühlt sich im Regen stehen gelassen, tatsächlich<br />

regnet oder schneit es dann oft wirklich. Die Kommunikation<br />

mit der Landesleitstelle und taktisch richtiges Vorgehen bei<br />

der Nachforderung des Notarztdienstes müssen ebenso erst gelernt<br />

werden wie viele andere Spielregeln und Tricks. Wer also erstmals<br />

am Bereitschaftsdienst teilnehmen möchte, findet sicher die<br />

Möglichkeit, einem erfahrenen Kollegen an einigen Hochfrequenztagen<br />

über die Schulter zu schauen.<br />

Medizinethische Fragestellungen sind seit der Ausbildung in einer<br />

Krankenanstalt geläufig, im Bereitschaftsdienst müssen sie mit<br />

dem Patienten, mit Angehörigen, Pflegepersonal oder ganz alleine<br />

beantwortet werden.<br />

Die Hausärztliche Ordination ist unersetzlich<br />

Nur Hausärzte sind kompetent in der langjährigen Führung von<br />

Patienten. Sie haben in der Regel beste Kenntnis der Person, des<br />

Umfeldes und der Vorgeschichte. Konkurrenz mit dem Bereitschaftsdienst<br />

ist daher ausgeschlossen und die diensthabenden<br />

Kolleginnen und Kollegen sind dazu angehalten, alle Patienten zur<br />

weiteren Kontrolle an den Hausarzt zu verweisen. In ganz besonderen<br />

Fällen sollte dieser bereits am nächsten Tag über getroffene<br />

Vorgangsweisen unterrichtet werden. Überweisungen zu aufwendigen<br />

diagnostischen Verfahren sollten ausschließlich vom Hausarzt<br />

durchgeführt werden, der schließlich auch die eingehenden<br />

Befunde verwalten soll.<br />

Andererseits müssten nach stationären Aufenthalten die Arztbriefe<br />

immer auch an den einweisenden Ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

ergehen. Leider ist dies gerade bei medizinisch bemerkenswerten<br />

Verläufen, vor allem wenn ein Patient aus einem Peripheriespital in<br />

ein Zentralkrankenhaus verlegt wird, oft nicht der Fall. Überhaupt<br />

muss man lernen damit umzugehen, dass es im Bereitschaftsdienst<br />

meistens an Feedback fehlt, was zwangsläufig auch eine<br />

Einschränkung des therapeutischen Angebotes nach sich zieht.<br />

Trotzdem wird man im Ärztlichen Bereitschaftsdienst täglich mit<br />

Patientenforderungen konfrontiert, die ausschließlich an den<br />

Hausarzt zu richten wären, wie zum Beispiel Anforderungen von<br />

Attesten und Bestätigungen aller Art, Rezepten <strong>für</strong> Dauermedikamente<br />

oder sogar ausgefallene Therapien, die mangels Kenntnis<br />

der Krankengeschichte oder auch nur von Befunden sich von<br />

selbst verbieten. In etwa 50 % der Fälle liegen Bequemlichkeitsgründe<br />

<strong>für</strong> solche Wünsche vor. In 50 % erfolgen solche Kontaktaufnahmen<br />

aus mangelnder Kenntnis der eigenen Erkrankung<br />

oder deren Behandlung oder der Möglichkeiten, die dem Ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst überhaupt zur Verfügung stehen.<br />

Sehr oft kommt es außerdem vor, dass der Bereitschaftsdienst zur<br />

Einholung einer zusätzlichen Meinung kontaktiert wird, auch<br />

dann, wenn ausreichende Diagnostik und Therapie längst betrieben<br />

wurden. In jedem Fall ist bei unbekannten und unzufriedenen<br />

Patienten Engelsgeduld und größtes diplomatisches Geschick von<br />

Nöten.<br />

Neben manchem im Rahmen von Hausbesuchen naturgemäß fehlenden<br />

Equipment steht dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst vor<br />

allem in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen auch keine Ordinationshilfe<br />

zur Verfügung. Aufwändige Therapien wie z.B. Wundversorgungen<br />

in der Ordination sind nicht zuletzt aus diesem<br />

Grund kaum durchführbar.<br />

Weitere einsatztaktische Überlegungen<br />

Die Unterscheidung zwischen harmlosen und schwerwiegenden<br />

Symptomen gelingt unseren Patienten im Informationszeitalter<br />

nicht besser als vormals. Dr. Internet kann genaue Beobachtung<br />

und die exakte Schilderung von Symptomen nicht ersetzen. Allgemein<br />

hat die Furcht vor einem möglichen „Übersehen“ gefährlicher<br />

Dinge zugenommen. Spontane Anrufe von jungen Leuten<br />

mit zum Teil erheblichen Ängsten wegen vermeintlicher Herzerkrankungen<br />

kommen öfter vor denn je. Die gesundheitlichen Bedürfnisse<br />

sind am Land und in der Stadt identisch und auch das<br />

Verhalten der Patienten unterscheidet sich nach meiner Beobachtung<br />

kaum. Schwierigkeiten mit drogensüchtigen Patienten treten<br />

<strong>für</strong> den Ärztlichen Bereitschaftsdienst in <strong>Kärnten</strong> flächendeckend<br />

auf.<br />

Allgemein ziehen hilfesuchende Patienten den Hausbesuch des<br />

Bereitschaftsdienstes einer Ordination vor. Beispielsweise bei<br />

hochfieberhaften Infektionserkrankungen, bei schmerzhaften Erkrankungen<br />

des Bewegungsapparates oder bei multimorbiden<br />

Alterspatienten bietet sich oft keine andere Möglichkeit an.<br />

Ordinationen sind auch aus einsatztaktischen Gründen eher die<br />

Ausnahme, weil sie die Abrufbarkeit des Bereitschaftsdienstes <strong>für</strong><br />

etwaige echte Notfälle beeinträchtigen. Einerseits können mehrere<br />

Patienten im Wartezimmer die Flexibilität senken, noch dazu,<br />

wenn keine Ordinationshilfe zur Verfügung steht, andererseits ist<br />

es aus Zeitgründen meist unmöglich, das Eintreffen angekündigter<br />

Patienten abzuwarten.<br />

Ärztinnen und Ärzte im Bereitschaftsdienst arbeiten – wie gesagt –<br />

alleine. Die zu versorgenden Sprengel sind groß, Fahrtzeiten von<br />

fünfzehn, dreißig oder noch mehr Minuten keine Seltenheit. Die<br />

Anzahl der zu betreuenden Patienten kann erheblich sein, sie ist<br />

nie vorhersagbar und von Tag zu Tag höchst unterschiedlich. Bei<br />

übermäßiger Inanspruchnahme muss sich das taktische Vorgehen<br />

des Bereitschaftsdienstes anpassen und es treten längere Wartezeiten<br />

auf. Dienste mit deutlich mehr als 30 Visiten in 24 Stunden<br />

können vorkommen, sind aber Gott sei Dank selten. Man muss<br />

auch an solchen Tagen die richtigen Worte finden, grundsätzlich<br />

gilt: Jedes Gespräch soll in beiderseitiger Zufriedenheit enden.<br />

Standespolitische Überlegungen zum ÄBD<br />

Der Ausdruck „Ärztlicher Bereitschaftsdienst“ sollte allgemein benützt<br />

werden, damit die Verwechslungen mit Notarzt und Hausarzt<br />

wenigstens seltener auftreten. Bei jeder öffentlichen Diskussion<br />

sollten die Folgen dieser Verwechslungen und der eigentliche<br />

Zweck des Bereitschaftsdienstes hervorgehoben werden. Nach<br />

wie vor ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst in <strong>Kärnten</strong> in einigen<br />

Bereichen unscharf definiert.<br />

So ist z.B. der Zeitpunkt des Dienstbeginnes an Wochentagen außerhalb<br />

der Stadt Klagenfurt nicht überall gleich. Neben den<br />

Dienstzeiten könnte auch die Größe mancher Sprengel und die<br />

Anzahl der am Dienst teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen<br />

diskutiert werden. Es gibt einige Sprengel mit einer sehr niedrigen<br />

Anzahl von Kassenärzten, die dementsprechend einer häufigen<br />

Dienstbelastung ausgesetzt sind. Die meisten Sprengel haben übrigens<br />

keine exakten Grenzen.<br />

Unscharf formuliert ist die Vereinbarung mit dem Land <strong>Kärnten</strong> von<br />

1994, was die Teilnahme von Kassen- und Wahlärzten anbelangt.<br />

Einerseits soll der Dienst allen Allgemeinmedizinern offen stehen,<br />

andererseits sollen „primär Kassenärzte“ eingeteilt werden.<br />

Viele Kassenärzte möchten ihre Dienste wegen Überlastung an<br />

Wahlärzte abgeben, die Direktverrechnung der GKK an Wochentagen<br />

wird jedoch abgelehnt und bei Wochenend- und Feiertagsdiensten<br />

restriktiv gehandhabt. Wahlärzte sollen natürlich Kassenformulare<br />

– wie zum Beispiel Transportanweisungen – verwenden,<br />

die aber von manchen Kassen an Wahlärzte nicht gerne ausgegeben<br />

werden. Einerseits stehen Wahlärzte im Ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

Seite an Seite mit Kassenärzten, andererseits müssen<br />

sie den Ordinationsbedarf nach wie vor selbst berappen.<br />

Allgemeines Feedback und Verbesserungsvorschläge<br />

<strong>für</strong> den ÄBD<br />

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist eine der wichtigsten Komponenten<br />

unseres Gesundheitssystems und <strong>für</strong> alle beteiligten Kärntner<br />

Ärztinnen und Ärzte eine Angelegenheit von größter emotionaler,<br />

fachlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Sämtliche Belange<br />

des Bereitschaftsdienstes haben <strong>für</strong> die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong><br />

oberste standespolitische Priorität. Wir stehen unseren Kolleginnen<br />

und Kollegen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, insbesondere<br />

junge Ärztinnen und Ärzten können immer auf Hilfe zählen.<br />

Viele wichtige Probleme des Bereitschaftsdienstes harren noch<br />

der Lösung. Schreiben Sie uns Ihre Meinung und Verbesserungsvorschläge!<br />

Präsident Dr. Huber hat auf seiner Tour durch die Bezirke<br />

bereits viele Anregungen erfahren. Nicht nur in der Stadt Klagenfurt,<br />

auch im ländlichen Bereich wird es in immer größerem<br />

Ausmaß zu Schwierigkeiten mit der Dienstplangestaltung kommen.<br />

Dem Land <strong>Kärnten</strong> steht eine Pensionierungswelle im Bereich<br />

Allgemeinmedizin bevor, gleichzeitig geht uns der Nachwuchs<br />

aus. Wir müssen jetzt mit Engagement und Kreativität unsere<br />

Strategien anpassen und mit den Partnern im Gesundheitswesen<br />

neue Wege beschreiten.<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer, <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Tel. 0463/5856-26 | presse@aekktn.at<br />

12 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 13


Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Bestimmungen<br />

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in <strong>Kärnten</strong> ist zum einen durch den<br />

Gesamtvertrag mit der GKK definiert. Dieser legt die Bestimmungen<br />

<strong>für</strong> Wochenend- und Feiertagsdienste fest. Zum anderen wurden<br />

die Wochentagsdienste durch eine 1994 getroffene Vereinbarung<br />

mit dem Land <strong>Kärnten</strong> eingerichtet.<br />

WOCHENEND- UND FEIERTAGSDIENSTE<br />

Auszug aus der Honorarordnung der Kärntner GKK 2013<br />

„Der von der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingerichtete Wochenenddienst<br />

beginnt am Samstag um 7.00 Uhr und endet am darauffolgenden Montag<br />

um 7.00 Uhr. Der Feiertagsdienst beginnt an dem dem Feiertag vorangehenden<br />

Tag um 14.00 Uhr und endet an dem dem Feiertag nachfolgenden<br />

Tag um 7.00 Uhr. Bei Doppelfeiertagen beginnt am zweiten<br />

Feiertag der Dienst um 7.00 Uhr.“<br />

Bereitschaftsdienst <strong>für</strong> die Stadt Klagenfurt<br />

„Der Wochenenddienst beginnt am Freitag um 19.00 Uhr und endet am<br />

darauffolgenden Montag um 7.00 Uhr. Der Feiertagsdienst beginnt an<br />

dem dem Feiertag vorangehenden Tag um 19.00 Uhr und endet an dem<br />

dem Feiertag nachfolgenden Tag um 7.00 Uhr.“<br />

Auszug aus dem Gesamtvertrag der Kärntner GKK 2013<br />

„Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst – § 16<br />

Der Vertragsarzt ist zur Teilnahme an dem von der Kammer eingerichteten<br />

Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst verpflichtet. Ist<br />

ein solcher eingerichtet, ist der Versicherungsträger von der Diensteinteilung<br />

zu verständigen.“<br />

DIENSTE AN WOCHENTAGEN<br />

Auszug aus der Vereinbarung über die Einrichtung eines ärztlichen<br />

Rufbereitschaftsdienstes des Landes <strong>Kärnten</strong> mit der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> (Oktober 1994):<br />

„1) Zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung<br />

<strong>Kärnten</strong>s an Wochentagen außerhalb der Ordinationszeiten der<br />

freipraktizierenden Ärzte wird mit Wirkung vom 1.11.1994 im Bundesland<br />

<strong>Kärnten</strong> ein flächendeckender Rufbereitschaftsdienst der<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin eingerichtet. Während der Ordinationszeiten<br />

sind die Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin in ihren Praxen erreichbar.<br />

2) Für die Städte Klagenfurt und Villach endet der durch Ordinationszeiten<br />

abgedeckte Zeitraum von Montag bis Donnerstag einheitlich<br />

erst um 19.00 Uhr.<br />

Der von dieser Vereinbarung umfasste Dienst beginnt mit Ende der Ordinationszeit<br />

des zum Dienst eingeteilten Arztes und endet am folgenden<br />

Tag mit dem Beginn der Ordinationszeit. Zeiträume, <strong>für</strong> die<br />

aufgrund des bestehenden Gesamtvertrages zwischen den Kärntner<br />

§ 2-Kassen und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> ein Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst<br />

eingeteilt sind, sind von dieser Regelung<br />

nicht betroffen. An den Tagen vor einem Feiertag wird daher kein<br />

Dienst nach dieser Vereinbarung eingeteilt.<br />

Am Freitag endet in Klagenfurt der Dienst nach dieser Vereinbarung um<br />

19.00 Uhr.“<br />

„Die mit den Krankenkassen geregelten Zeiträume sind an Wochenenden<br />

Samstag 7.00 Uhr früh (Klagenfurt-Stadt Freitag 19.00 Uhr) bis Montag<br />

7.00 Uhr, an Feiertagen ab 14.00 Uhr des dem Feiertag vorangehenden<br />

Tages bis 7.00 Uhr des dem Feiertag nachfolgenden Tages.“<br />

Warum Dienste in Klagenfurt<br />

<strong>für</strong> Ärzte ein Härtetest sind<br />

„Bereitschaftsdienste in der Stadt Klagenfurt sind ein Härtetest <strong>für</strong><br />

Ärzte“, meint Dr. Peter Wellik im Gespräch mit der Kärntner Ärztezeitung.<br />

Er kann dies beurteilen, weil er seit Jahren Dienste in der<br />

Landeshauptstadt macht, die Besetzungspläne unter der Woche<br />

erstellt und Vergleichswerte von absolvierten Diensten in mehreren<br />

Landbezirken hat. Welche besonderen Herausforderungen<br />

gibt es in Klagenfurt?<br />

Ein Arzt <strong>für</strong> die Landeshauptstadt<br />

Es beginnt mit der vergleichsweise geringen Besetzung: „An den<br />

normalen Wochentagen Montag bis Donnerstag steht nur ein Mediziner<br />

von 19 Uhr abends bis 7 Uhr früh im aktiven Einsatz. Es hält<br />

sich wohl immer ein zweiter Kollege in Bereitschaft, in der Regel<br />

deckt aber der im Hauptdienst Stehende alle anfallenden Aufgaben<br />

ab.“ Ein Arzt <strong>für</strong> ca. 90.000 Einwohner, diesen Arbeitsumfang<br />

gibt es landesweit nirgendwo anders. „Das wurde vor Jahren, als<br />

der Vertrag mit dem Land über die Bereitschaftsdienste vereinbart<br />

wurde, so festgelegt. Vermutlich ging man davon aus, dass die Klagenfurter<br />

ohnehin die Alternative hätten, ins Klinikum auszuweichen“,<br />

sagt Wellik. Jedenfalls habe man diese Vereinbarung bis<br />

heute nicht geändert. Hier besteht sicherlich ein Handlungsbedarf.<br />

Wellik fügt hinzu, dass er eine personelle Erweiterung derzeit jedoch<br />

<strong>für</strong> nicht realistisch hält. „Selbst wenn die nötigen Mittel zur<br />

Verfügung stehen würden, wüsste ich nicht, woher wir die Mediziner<br />

da<strong>für</strong> bekämen. Für die Dienste unter der Woche stehen 6 Ärzte<br />

zur Verfügung, <strong>für</strong> die Wochenenden und Feiertage neun.“ Mit<br />

dieser Mannschaft wäre eine Ausweitung der Dienstverpflichtungen<br />

nicht machbar.<br />

So bleibe ein Frontmann, von dem in vielen Diensten weit mehr<br />

abverlangt wird, als medizinische Kompetenz. Sie werden mit allen<br />

(Rand-)Phänomen städtischen Lebens und Ansprüchen einer Gesellschaft<br />

konfrontiert, die das kostenlose Vorhandensein eines<br />

Arztes rund um die Uhr als selbstverständlich voraussetzt.<br />

Dienstübergabe in Klagenfurt am Ostersonntag: Dr. Peter Dobrovolny und Dr. Gerhard Josef Stingl<br />

Städtische Besonderheiten<br />

„Alle Bereitschaftsärzte in Klagenfurt kennen Stammklienten“,<br />

führt Wellik aus, „von denen wir immer wieder gerufen werden<br />

und die uns unmissverständlich zu erkennen geben: Ich mache mir<br />

nicht die Mühe, unter Tags in die Ordinationen eines niedergelassenen<br />

Arztes zu gehen. Warum auch? Sie müssen ja am Abend sowieso<br />

kommen, wenn ich Sie rufe!“<br />

Zeitungsberichte wie vor kurzem, in denen von Ärzten gefordert<br />

wurde, sie sollten lieber zehnmal umsonst zu einem Anrufer fahren<br />

als einmal zu wenig, bestärken solche „Konsumenten von Gesundheitsdienstleistungen“<br />

in dieser Begehrlichkeit. „Man darf sich<br />

nicht wundern, dass sich angesichts eines solchen Meinungsklimas<br />

Ärzte nicht gerade um Bereitschaftsdienste ‚reißen’“, stellt<br />

Wellik fest. Er machte jedenfalls die Erfahrung, dass Patienten, die<br />

regelmäßig von einem Hausarzt betreut werden, eher selten den<br />

Bereitschaftsarzt rufen.<br />

In Landbezirken ortet er eine andere Wertschätzung <strong>für</strong> die ärztliche<br />

Hilfe. „Am Land rufen die Leute einen Bereitschaftsarzt erst<br />

wenn es wirklich dringend ist. Da ist eine andere Mentalität und<br />

eine gesunde Selbstverantwortlichkeit feststellbar, anders als im<br />

städtischen Bereich. Dort beanspruchen Patienten den Dienst,<br />

weil sie tagelang keine Zeit fanden, um sich ein Rezept erneuern zu<br />

lassen oder weil sie sich „bequem“ eine Krankschreibung ausstellen<br />

lassen wollen.<br />

Nur ein NEF <strong>für</strong> Klagenfurt-Stadt und -Land<br />

Neben dieser Vielfalt von Bagatellfällen, die mit der eigentlichen<br />

Aufgabe der Bereitschaft <strong>für</strong> einen Akutfall überhaupt nichts zu<br />

tun haben, gibt es freilich das andere Extrem besonderer fachlicher<br />

Herausforderung. Wellik: „Ein Kollege im Bereitschaftsdienst<br />

in Klagenfurt muss damit rechnen, dass er auch zu akuten Notfällen<br />

gerufen wird. Und zwar dann, wenn im Großraum Klagenfurt<br />

gleichzeitig zwei lebensbedrohliche Situationen anfallen, was<br />

nicht selten eintritt. Es steht <strong>für</strong> die Bezirke Klagenfurt-Stadt und<br />

-Land nur ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung. Wenn dieses<br />

z.B. in Maria Rain im Einsatz ist, und zur selben Zeit in Wölfnitz ein<br />

Notfall auftritt, muss der Bereitschaftsarzt dorthin kommen.“<br />

Diese herausfordernde Situation, auf der einen Seite mit banalen<br />

Aufgaben konfrontiert zu werden und auf der anderen Seite jederzeit<br />

<strong>für</strong> lebensbedrohliche Notfälle bereit zu sein, mache den besonderen<br />

Charakter von Bereitschaftsdiensten in Klagenfurt aus.<br />

Nicht selten werden die Bereitschaftsärzte auch zu psychiatrischen<br />

Akutfällen, u.a. von Suchtkranken, gerufen. Regelmäßig werde von<br />

Abhängigen versucht, einen „schnellen Zugang“ zu gewissen Medikamenten<br />

zu bekommen.<br />

Dienstablauf im Detail<br />

„Der Dienst beginnt mit zahlreichen Telefonaten, bei denen man<br />

sich die auftretenden Symptome schildern lässt. Anhand der Auskünfte<br />

muss man triagieren und dann eine Entscheidung treffen,<br />

wohin man zuerst fährt.“<br />

Nur an den Wochenenden und an Feiertagen steht den Ärzten ein<br />

Dienstauto samt Fahrer zur Verfügung. Die Infrastrukturkosten des<br />

Wochenenddienstes tragen die Klagenfurter Kassenärzte gemeinsam<br />

mit den diensthabenden Ärzten. Ein Teil der Kosten <strong>für</strong> die<br />

Fahrer wird von der Stadt Klagenfurt übernommen. Für diese<br />

Dienste steht den Patienten auch die eigens da<strong>für</strong> geschaffene Ordination<br />

in der Kolpinggasse 18 zur Verfügung.<br />

An den Wochenenden sind tagsüber auch zwei<br />

Ärzte im Dienst<br />

Wellik verweist darauf, dass der Bereitschaftsdienst in Klagenfurt<br />

dasselbe strukturelle Problem hat wie die Ambulanz im Klinikum<br />

Klagenfurt, die Zentrale Notaufnahme. „Beide Einrichtungen leiden<br />

unter dem Umstand, dass sie eine große Anzahl von Patienten<br />

zu versorgen haben, die nicht ihrem eigentlichen Auftrag entspricht,<br />

nämlich der Durchführung von nicht aufschiebbaren Behandlungen.“<br />

Wellik glaubt nicht, dass eine zusätzliche Ordination<br />

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

<strong>für</strong> Routinefälle im Klinikum („Filterambulanz“), wie von der Politik<br />

vorgeschlagen, dieses Problem zu lösen vermag. Die bestehende<br />

Ordination <strong>für</strong> den Bereitschaftsdienst, die alle Klagenfurter Kassen-<br />

und Wahlärzte solidarisch finanzieren, wäre grundsätzlich geeignet,<br />

diese gewünschte Filterfunktion zu übernehmen. Allerdings<br />

würden sich die Patienten, welche die ZNA aufsuchen wollen,<br />

nicht durch eine vorgelagerte Ordination vom vielfältigen<br />

Leistungsangebot des Klinikums abbringen lassen. Eine vom Klinikum<br />

entfernte Einrichtung wäre hier<strong>für</strong> eher geeignet. Die bestehende<br />

Bereitschaftsordination müsste freilich noch intensiver genutzt<br />

werden. Da<strong>für</strong> mangelt es aber derzeit an den erforderlichen<br />

Ärzten, betont Wellik. Denkbar wäre aus seiner Sicht als Ergänzung<br />

des Bereitschaftsdienstes die Schaffung von vier Gemeinschaftspraxen<br />

in den wichtigsten Klagenfurter Außenbezirken, in denen<br />

mehrere Ärzte tätig sind und die auch an Tagesrandzeiten und Wochenenden<br />

geöffnet sind. Damit könnte man womöglich die ZNA<br />

tatsächlich entlasten.<br />

Kollegiales Teamwork und Nachwuchssorgen<br />

Lobend erwähnt Wellik den Zusammenhalt der Klagenfurter Ärzteschaft,<br />

was den Bereitschaftsdienst betrifft. „Es gibt zum Glück<br />

keine Abrechnungsprobleme mehr zwischen den Wahl- und Kassenärzten,<br />

wenn erstere deren Dienste übernehmen. Als im Vorjahr<br />

Besetzungsprobleme auftraten, haben Kassenärzte diese<br />

Lücken gefüllt.“<br />

Auch der Bereitschaftsdienst in Klagenfurt<br />

ist nach zwei Mustern organisiert<br />

Von Montag bis Donnerstag macht ein Arzt von 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr<br />

des nachfolgenden Tages Dienst. Am Freitagnachmittag gibt es zusätzlich<br />

einen Dienst von 14.00 bis 19.00 Uhr. Für besondere Notfälle ist ein<br />

Kollege zusätzlich auf Abruf bereit. Finanziert wird dieses Angebot<br />

durch eine Pauschale des Landes. Hinzu kommen die Kassen-Entgelte<br />

<strong>für</strong> die bei den einzelnen Hausbesuchen erbrachten Leistungen, die<br />

mittels Abrechnungsscheinen dokumentiert werden. Wenn ein Wahlarzt<br />

diesen Dienst <strong>für</strong> einen Kassenarzt übernimmt, was bis auf wenige<br />

Ausnahmen die Regel ist, muss letzterer die konkrete Abrechnung mit<br />

der Kasse durchführen und das Honorar an den Leistungserbringer auszahlen.<br />

Die Organisation und Besetzung dieses Dienstes erfolgt auf der Basis<br />

eines Vertrages mit dem Land <strong>Kärnten</strong>, der Anfang der 90er Jahre geschlossen<br />

worden ist.<br />

Anders sieht es bei Wochenend- und Feiertagsdiensten aus. Laut Vereinbarung<br />

mit der Kasse muss eine Bereitschaft von Kassenärzten gewährleistet<br />

sein. Von Freitag 19.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr früh und an<br />

Feiertagen von 19.00 Uhr des Vortages bis 7.00 Uhr des folgenden Tages<br />

wird der Bereitschaftsdienst durch eine Pauschalzahlung der Kasse<br />

<strong>für</strong> 12-Stunden-Einheiten abgegolten.<br />

In Klagenfurt machen tagsüber zwei Ärzte Dienst und in der Nacht einer.<br />

An normalen Wochenenden sind somit sieben 12-Stunden-Dienste<br />

zu besetzen, drei in der Nacht und vier zu zweit bei Tag. Wenn Feiertage<br />

die Bereitschaft verlängern, sind elf 12-Stunden-Einheiten am<br />

Stück zu bedienen.<br />

Sorgen macht Wellik das Nachwuchsproblem. „Wir haben einen<br />

fixen Stamm an Ärzten, die Dienste machen, aber es kommen keine<br />

bzw. nur wenige junge Ärzte nach. Wenn engagierte Kollegen<br />

in die verdiente Pension gehen, droht ein massiver Engpass.“<br />

Wellik hofft, dass die Forderungen der Ärzteschaft nach einem<br />

Ausbau der Lehrpraxis erfüllt werden und man auf diesem Weg<br />

junge Kollegen <strong>für</strong> die Allgemeinmedizin und den Bereitschaftsdienst<br />

gewinnen könnte.<br />

Sparen am falschen Platz<br />

Auch die Entlohnung der Bereitschaftsdienste müsse weiter verbessert<br />

werden. Unter der Woche erhalte ein Bereitschaftsarzt eine<br />

geringe Pauschalsumme, die das Land auszahlt. Mit im Schnitt fünf<br />

bis acht Visiten pro Nacht, die je nach erbrachter Leistung von der<br />

Kasse honoriert werden, komme man insgesamt auf € 10,- bis 12,-<br />

netto pro Stunde. „Für einen zwölfstündigen Nachtdienst ist dies<br />

keine adäquate Bezahlung und von einem ‚Bereitschaftsdienst’<br />

könne man in Klagenfurt schon lange nicht mehr sprechen!“<br />

Das Resümee von Dr. Wellik: „Unser Gesundheitssystem spart am<br />

falschen Platz. Wenn Bereitschaftsdienste so unattraktiv gemacht<br />

werden, können sie nicht die notwendige und gewünschte Alternative<br />

<strong>für</strong> die Spitalsambulanzen sein. Es wäre <strong>für</strong> das System wohl<br />

wesentlich billiger, ein paar Hausbesuche mehr - und diese angemessen<br />

- zu honorieren, als dass die Patienten zunehmend die wesentlich<br />

teureren Spitalsambulanzen in Anspruch nehmen!“<br />

2012 wurden allein an den<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

411 Dienste in Klagenfurt<br />

versehen, davon 175<br />

Nachtdienste und 236 Tagdienste.<br />

Auf jede Diensteinheit<br />

entfielen im Schnitt ca.<br />

elf Visiten, insgesamt 4.530.<br />

Zusätzlich wurden 5.078 Patienten<br />

in der Ordination versorgt,<br />

ca. 6.000 telefonische<br />

Beratungen und 247 NEF-<br />

Einsätze durchgeführt.<br />

Für die diensthabenden Ärzte<br />

gibt es an Wochenenden mit<br />

der Bereitschafts-Ordination<br />

Dr. Peter Wellik<br />

in der Kolpinggasse einen Stützpunkt. Diese Ordination ist auch jeweils<br />

zwei Stunden von 9.00 bis 11.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr durchgehend<br />

geöffnet.<br />

„Der Wunsch der meisten Patienten lautet jedoch, dass man sie zu Hause<br />

aufsucht“, weiß Dr. Wellik.<br />

Er und Dr. Peter Dobrovolny (Diensteinteiler Wochenenddienste) sind<br />

<strong>für</strong> die Dienstplanung zuständig. Eine Aufgabe, die sie seit mehr als<br />

zehn Jahren ehrenamtlich zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten<br />

erledigen. <br />

Hypo in <strong>Kärnten</strong>:<br />

Positive Bilanz-News<br />

Die Rückbesinnung auf das eigentliche Bankgeschäft<br />

hat Ihrer Bank gut getan, Herr Mag. Lazar?<br />

Sicherlich, denn wir haben ein Credo – im Bankgeschäft geht es um<br />

Vertrauen, Sicherheit und Partnerschaft. Wir sind heute deutlich<br />

kleiner, wirtschaftlich gesund, sozusagen eine kleine, einfache,<br />

überschaubare und kundenfreundliche Bank, die sich auf ihre<br />

Kernkompetenzen besinnt, z. B. Hypothekenfinanzierungen und<br />

Pfandbriefe. Qualitativ hochwertige und einfach verständliche<br />

Produkte gepaart mit einer soliden und profunden Beratung – diesen<br />

Weg wollen wir erfolgreich weitergehen.<br />

Herr Mag. Lazar, die Hypo in <strong>Kärnten</strong> hat auch 2012<br />

positiv bilanziert?<br />

Ja, zum 2. Mal in Folge und aus eigener Kraft, denn wir arbeiten<br />

heute finanziell unabhängig von der internationalen Konzernmutter<br />

und erfüllen eigenständig sämtliche Kapitalvorschriften. Wir<br />

haben unser Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2012<br />

bei EUR 17 Mio. und liegen so knapp 70 % über dem Vergleichszeitraum<br />

von 2011.<br />

Wollen Sie uns noch mehr Zahlen nennen?<br />

Gerne. Wir sind <strong>für</strong> 56.000 Hypo-Kunden in Österreich da, das Volumen<br />

der neu vergebenen Kredite hat sich 2012 im Vergleich zum<br />

Vorjahr fast verdoppelt, das sind EUR 230 Millionen. So werden wir<br />

unserer Bedeutung als Kärntner Regionalbank auch bewusst und<br />

wollen auch in der Zukunft <strong>für</strong> gute Nachrichten aus der Bank sorgen,<br />

und das vor allem mit allen 450 Mitarbeitern.<br />

Franz-Gerd Imöhl<br />

Leiter Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

Mag. Peter Lazar<br />

Mitglied des Vorstandes - HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG<br />

Finanzen<br />

Wohin geht der Weg in die Zukunft der „Hypo in<br />

<strong>Kärnten</strong>“?<br />

Wir haben eine bewegte Geschichte hinter uns – seit 1896 – und<br />

eine gute Zukunft vor uns. Wir sind nach einem harten Sanierungskurs<br />

jetzt bereit, die Verantwortung <strong>für</strong> unsere Bank, unsere Kunden,<br />

unsere Mitarbeiter und unser Heimatbundesland wieder<br />

selbstständig und in absehbarer Zeit gemeinsam mit einem neuen<br />

Eigentümer zu tragen. Wir wollen den Weg mit unseren langjährigen<br />

Kunden gehen, bei denen ich mich <strong>für</strong> das Vertrauen herzlich<br />

bedanke – ich freue mich auf eine gemeinsame Zukunft. Einfach –<br />

Gemeinsam. Freundlich. Fair.<br />

Herr Imöhl, Sie sind einer dieser Mitarbeiter und<br />

leiten das Ärzte- und Freie Berufe-Center in<br />

Klagenfurt?<br />

Genau, ich bin mit meinen Kolleginnen und Kollegen <strong>für</strong> ein Rundum-Service<br />

– von der Finanzierung der Praxisgründung bis zur<br />

Übergabe – <strong>für</strong> alle Ärztinnen und Ärzte da. Wir sehen in der Betreuung<br />

unserer Kundinnen und Kunden nicht einfach nur einen<br />

Job – wir wollen <strong>für</strong> sie da sein, wenn sie uns brauchen.<br />

Herr Imöhl, als Leiter des Ärzte- und Freie Berufe-<br />

Centers schauen auch Sie positiv nach vorne?<br />

Selbstverständlich. Weil wir in der Hypo in <strong>Kärnten</strong> die Möglichkeit<br />

haben, das Bankgeschäft wirklich mit Herz und Hirn zu betreiben.<br />

Sprichwörtlich gibt es nichts von der Stange, jedes Produkt, jede<br />

Beratung ist Maßarbeit.<br />

Danke <strong>für</strong> das Gespräch!<br />

Atorvalan 10 mg-Tabletten · Atorvalan 20 mg-Tabletten · Atorvalan 40 mg-Tabletten · Atorvalan 80 mg-Tabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg, 20 mg, 40 mg bzw. 80 mg Atorvastatin (als Atorvastatin-Calcium). Sonstige Bestandteile:<br />

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Natriumcarbonat, Maltose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: Hypromellose, Hydroxypropylcellulose, Triethylcitrat, Polysorbat 80, Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie. Die Anwendung<br />

von Atorvalan ist zusätzlich zu einer Diät angezeigt zur Senkung erhöhter Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin-, Apolipoprotein B- und Triglyzeridspiegel bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab zehn Jahren mit primärer Hypercholesterinämie, einschließlich familiärer Hypercholesterinämie<br />

(heterozygote Variante) oder kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie (entsprechend Typ II a und II b nach Fredrickson), wenn Diät und andere nicht pharmakologische Maßnahmen keine ausreichende Wirkung erbringen. Atorvalan ist auch zur Senkung von Gesamt- und LDL-<br />

Cholesterin bei Erwachsenen mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie angezeigt – entweder zusätzlich zu anderen lipidsenkenden Maßnahmen (z.B. LDL-Apherese) oder falls solche Behandlungsmöglichkeiten nicht verfügbar sind. Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen: Zur<br />

Vorbeugung kardiovaskulärer Ereignisse bei erwachsenen Patienten, deren Risiko <strong>für</strong> ein erstes kardiovaskuläres Ereignis als hoch eingestuft wird, zusätzlich zur Behandlung weiterer Risikofaktoren. Gegenanzeigen: Atorvalan ist kontraindiziert bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen den<br />

Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, mit aktiver Lebererkrankung oder unklarer, dauerhafter Erhöhung der Serumtransaminasen auf mehr als das 3fache des oberen Normalwertes, mit Myopathie, in der Schwangerschaft, während der Stillzeit, bei Frauen im gebärfähigen Alter, die<br />

keine geeigneten Verhütungsmethoden anwenden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: HMG-CoA-Reduktasehemmer. ATC-Code: C10AA05. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und<br />

apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 30 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte<br />

entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

<br />

◆<br />

HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG<br />

Franz Gerd Imöhl, Leiter Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

Domgasse 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

Tel.: 050202-2365, franz-gerd.imoehl@hypo-alpe-adria.com<br />

www.hypo-alpe-adria.at<br />

16 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 17


Colitis ulcerosa-Guidelines<br />

Colitis ulcerosa-Guidelines<br />

Foto: Helge Bauer<br />

Colitis ulcerosa:<br />

Im folgenden Artikel wird versucht (angelehnt an die kürzlich neu<br />

publizierten und aktualisierten Colitis ulcerosa Guidelines 1–3 der<br />

Europäischen Crohn & Colitis Organisation - ECCO), die wichtigsten<br />

Neuigkeiten und relevante Grundinformationen zu Diagnostik<br />

und Therapie der Colitis ulcerosa (CU) überblicksartig zusammenzufassen.<br />

Diagnose:<br />

Eine positive Familienanamnese <strong>für</strong> chronisch-entzündliche<br />

Darmerkrankungen (CED) stellt einen unabhängigen Risikofaktor<br />

zur Krankheitsentstehung dar. Die Einnahme von NSARs scheinen<br />

im Gegensatz zu Cox-2-Hemmern die Krankheitsaktivität zu verschlimmern,<br />

während die Durchführung einer Appendektomie die<br />

Wahrscheinlichkeit einer CU-Manifestation verringert. In der initialen<br />

Diagnosesicherung sollte neben der endoskopisch-histologischen<br />

Abklärung auch ein Augenmerk auf den Ausschluss bakterieller<br />

Superinfektionen (Stuhlkulturen inkl. Clostridium difficile Toxin)<br />

gelegt werden. Die Bestimmung von fäkalem Calprotectin<br />

(Stuhlmarker) kann in der Aktivitätsbeurteilung und in Verlaufskontrollen<br />

als nichtinvasiver Marker eingesetzt werden. Bereits bei<br />

der Erstdiagnose sollte darüber hinaus der Impfstatus und eine<br />

Tbc-Anamnese erhoben werden.<br />

Klassifikation:<br />

Die Ausdehnung der CU sollte anhand der Montreal-Klassifikation<br />

(Tabelle 1) angegeben werden, wobei hier zwischen einer Proktitis<br />

(E1), linksseitigen Kolitis (E2) und Pancolitis ulcerosa (E3) unterschieden<br />

wird. Die Erkrankungsaktivität kann ebenfalls anhand<br />

der Montreal-Klassifikation (Tabelle 2) von S0 (klinische Remission)<br />

bis S3 (schwere CU) unterteilt werden, obgleich vielfach auch noch<br />

der Mayo/UCDAI-Score (Tabelle 3) Anwendung findet. Unter Remission<br />

wird eine Stuhlfrequenz < 3x/Tag mit fehlenden Blutbeimengungen<br />

und ein unauffälliger endoskopischer Mukosabefund<br />

verstanden.<br />

medikamentöse Therapieoptionen –<br />

Remissionsinduktion:<br />

Bei bestehender Proktitis ist meistens die einmal tägliche Gabe<br />

von 1g 5-ASA (5-Aminosalicylsäure) in Zäpfchenform ausreichend.<br />

Alternativ können auch 5-ASA Schäume oder Einläufe zur<br />

Anwendung kommen. Eine Kombination mit zusätzlich oralem<br />

Leitlinien zur<br />

Behandlung 2012<br />

OA Dr. Hans Peter Gröchenig<br />

5-ASA (> 2g/Tag) ist der alleinigen Lokaltherapie überlegen.<br />

Bei der linksseitigen Kolitis und Pancolitis ulcerosa sollte der initiale<br />

Therapieansatz in Gabe von 5-ASA-Einläufen (> 1g/Tag – vorzugsweise<br />

abends) und gleichzeitiger oraler 5-ASA-Therapie (> 2g/<br />

Tag – vorzugsweise 1 x täglich) liegen. Eine zweimal tägliche orale<br />

5-ASA-Einnahme zeigt gegenüber der Einmaleinnahme keine Vorteile,<br />

weshalb die orale Tagesdosis als Einmalgabe empfohlen wird.<br />

Die topische Gabe von 5-ASA-Präparaten ist der topischen Kortikosteroidgabe<br />

überlegen. Systemische Kortikosteroide kommen erst<br />

nach Versagen einer 5-ASA-Therapie zum Einsatz und stellen eine<br />

Indikation zur Krankenhauseinweisung dar. Therapierefraktäre<br />

Verläufe bedürfen der Therapieintensivierung durch Immunsuppressiva<br />

(Azathioprin, 6-Mercaptopurin) bzw. TNF-alpha-Blocker<br />

(Infliximab, Adalimumab).<br />

Patienten mit > 6 blutigen Durchfällen täglich und systemischen<br />

Entzündungszeichen wie Tachycardie, Fieber sowie einem Hämoglobinwert<br />

< 10,5 g/dl müssen unabhängig vom Befallsmuster einer<br />

intensivierten stationären Therapie zugeführt werden. Auf<br />

eine ausreichende Thromboseprophylaxe sollte aufgrund des erhöhten<br />

Thromboserisikos geachtet werden.<br />

medikamentöse Therapieoptionen –<br />

Remissionserhaltung:<br />

Ziel der medikamentösen Remissionserhaltung ist die Verhinderung<br />

von häufigen Krankheitsschüben und ein chemopräventiver<br />

Effekt <strong>für</strong> das Auftreten kolorektaler Karzinome. 5-ASA-Präparate<br />

stellen den Goldstandard in der Remissionserhaltungstherapie<br />

dar, wobei zwischen oraler (Pankolitis, linksseitige Kolitis) und topischer<br />

Verabreichung (Proktitis) unterschieden wird. Für die orale<br />

Gabe ist eine 5-ASA-Tagesdosis von > 1,2g/Tag <strong>für</strong> die topische<br />

Anwendung 3g/Woche in aufgeteilten Dosen meistens ausreichend.<br />

E.coli Nissle stellt eine wirksame Alternative zu 5-ASA-Präparaten<br />

dar. Kortison sollte in der Remissionserhaltung nicht Anwendung<br />

finden. Patienten, die eine Kortisontherapie nicht absetzen<br />

können, sollten an ein spezialisiertes CED-Zentrum zur Evaluierung<br />

einer immunsuppressiven und/oder Biologika Therapie zugewiesen<br />

werden.<br />

Überwachungsstrategien:<br />

Das Risiko <strong>für</strong> die Entstehung von Darmkrebs ist bei Patienten mit<br />

langdauernder Colitis ulcerosa im Vergleich zur Normalbevölke-<br />

rung deutlich erhöht, weshalb die Durchführung einer endoskopischen<br />

Screeningkoloskopie (ab einer Krankheitsdauer von 6-8 Jahren),<br />

gefolgt von regelmäßigen Surveillancekoloskopien (alle 1–2<br />

Jahre <strong>für</strong> high-risk-, alle 3–4 Jahre <strong>für</strong> low-risk-Patienten), empfohlen<br />

wird. Die kumulative Entzündungsausdehnung und Entzündungsaktivität<br />

beeinflussen das zukünftige Risiko der Entwicklung<br />

eines kolorektalen Karzinoms. Das Vorliegen einer primär sklerosierenden<br />

Cholangitis (PSC) stellt einen unabhängigen Risikofaktor<br />

dar, sodass in dieser Konstellation (CU + PSC) 1–2 jährliche Surveillancekoloskopien<br />

bereits ab Diagnosestellung empfohlen werden.<br />

Surveillancekoloskopien sollten am besten in Krankheitsremission<br />

erfolgen und durch eine Chromoendoskopie mit zielgerichteten<br />

Biopsien ergänzt werden. Bei alleiniger Weißlichtendoskopie müssen<br />

alle 10 cm 4 Quadrantenbiopsien sowie gesonderte Biopsien<br />

aus auffälligen Schleimhautarealen entnommen werden.<br />

Referenzen:<br />

1) Dignass A, et al. Second European evidence-based consensus on<br />

the diagnosis and management of ulcerative colitis part 1: definitions<br />

and diagnosis. J Crohns Colitis. 2012 Dec;6(10):965-90.<br />

2) Dignass A, et al. Second European evidence-based consensus<br />

on the diagnosis and management of ulcerative colitis part 2:<br />

current management. J Crohns Colitis. 2012 Dec;6(10):991-1030<br />

3) Van Assche G, et al. Second European evidence-based consensus<br />

on the diagnosis and management of ulcerative colitis part<br />

3: special situations. J Crohns Colitis. 2013 Feb;7(1):1-33.<br />

Kontaktadresse:<br />

KH Barmherzige Brüder St. Veit,<br />

OA Dr. Hans Peter Gröchenig & Prim. Dr. Franz Siebert<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus Universität Graz<br />

Abteilung <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

ced.ambulanz@bbstveit.at bzw. hanspeter.groechenig@bbstveit.at<br />

Zukünftige CED-spezifische <strong>Fortbildungen</strong> in <strong>Kärnten</strong> und aktuell laufende CED Studien in <strong>Kärnten</strong><br />

24.04.2013 3. Kärntner CED-Netzwerktreffen<br />

Veranstaltungsort:<br />

Sandwirth, Klagenfurt<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

24.-25.05.2013 Biologica Circle Süd<br />

Veranstaltungsort:<br />

Hotel Hubertushof, Velden<br />

05.-06.07.2013 St. Veiter Gastroenterologengespräche<br />

Veranstaltungsort:<br />

Blumenhalle St. Veit/Glan<br />

laufende CED-Studien KH St. Veit/Glan<br />

Am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan laufen<br />

zurzeit mehrere klinische Phase-II und Phase III-Studien <strong>für</strong> an<br />

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankte Patienten.<br />

Montreal classification of exent of ulcerative colitis (UC)<br />

Extent<br />

Anatomy<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

Ulcerative<br />

procitis<br />

Left sided UC /<br />

distalUC)<br />

Extensive UC /<br />

pancolitis)<br />

Durch Teilnahme an diesen Studien besteht <strong>für</strong> Patienten die<br />

Möglichkeit, sehr früh mit zukünftigen innovativen Therapieansätzen<br />

behandelt zu werden.<br />

Studieninhalte sind derzeit:<br />

- der Einsatz fäkaler Bakterientherapie bei therapieresistenter<br />

Colitis ulcerosa (Phase I/II)<br />

- der Einsatz von oralen Chemokinrezeptorantagonisten (CCR-9)<br />

bei schwerem Morbus Crohn (Phase II)<br />

- der Einsatz von α4β7 Integrin-Blockern bei schwerer<br />

Colitis ulcerosa (Phase II)<br />

- der Einsatz von allogenen Stammzellen bei fistulierendem<br />

Morbus Crohn (Phase III)<br />

Anfragen unter:<br />

OA Dr. Hans Peter Gröchenig<br />

ced.ambulanz@bbstveit.at<br />

bzw. hanspeter.groechenig@bbstveit.at<br />

<br />

Involvement limited to the rectum (that is,<br />

proximal extent of inflammation is distal to the<br />

rectosigmoid junction)<br />

Involvement limited to a proportion of the<br />

colorectum distal to the splenic flexure<br />

Involvement extends proximal to the splenic<br />

flexure<br />

Montreal classification of severity of ulcerative colitis (UC)<br />

Severity<br />

Definition<br />

S0 Clinical remission Asymptomatic<br />

S1 Mild UC<br />

Passage of four or fewer stools/day (with or<br />

without blood), absence of any systemic illness,<br />

and normal inflammatory markers (ESR)<br />

S2 Moderate UC<br />

Passage of more than four stools per day but<br />

with minimal signs of systemic toxicity<br />

S3 Severe<br />

Passage of at least six bloody stools daily, pulse<br />

rate of at least 90 beats per minute, temperature<br />

of at least 37.5° C, haemoglobin of less than<br />

10,5 g/100 ml, an ESR of at least 30 mm/h<br />

ESR, erythrocyte sedimetation rate.<br />

◆<br />

18 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 19


Entscheidend ist die Zielwert-Erreichung<br />

Treffen Sie nun effektiver die Lipidziele Ihrer Patienten mit dem<br />

MARKENGENERIKUM! NEU seit 1. November 2012!<br />

Viele Risikopatienten nicht im LDL-Cholesterin-<br />

Zielbereich<br />

Kardiovaskuläre Erkrankungen tragen wesentlich zur Morbidität<br />

und Mortalität in Europa bei. Aufgrund seiner hohen Assoziation<br />

mit der kardiovaskulären Mortalität gilt die Reduktion des Low<br />

Density Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C) als primäres Ziel der lipidsenkenden<br />

Therapie. In 20 österreichischen Abteilungen <strong>für</strong><br />

Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie oder Diabetes/Stoffwechselerkrankungen<br />

wurden zwischen Juli 2006 und<br />

Februar 2007 Lipidprofile und Therapiestatus von Patienten mit<br />

hohem kardiovaskulären Risiko erfasst und in Bezug auf eine lipidsenkende<br />

Therapie nachbeobachtet. Von 9.152 Patienten wiesen<br />

6.838 ein sehr hohes Risiko (Risikogruppe 1) mit einem LDL-C von<br />

99 ± 38 mg/dl und .2.314 ein hohes kardiovaskuläres Risiko (Risikogruppe<br />

2) mit einem LDL-C von 108 ± 39 mg/dl auf. Von den 4.886<br />

Statin-behandelten Patienten erreichten 48% nicht das Therapieziel<br />

<strong>für</strong> Risikogruppe 1 (LDL-C < 70 mg/dl) bzw. <strong>für</strong> Risikogruppe 2<br />

(LDL-C < 100 mg/dl). Dennoch wurde bei 68% dieser Patienten die<br />

Therapie nicht adaptiert. In der Gruppe der 4.266 medikamentös<br />

nicht vorbehandelten Patienten verfehlten 62% ihr LDL-C-Ziel, wobei<br />

1.555 dieser Patienten (58%) trotz Betreuung in einem Zentrum<br />

weiterhin unbehandelt blieben. Angesichts einheitlicher nationaler<br />

und internationaler Leitlinien bestehen <strong>für</strong> die klinische<br />

Praxis in Österreich weiterhin große Möglichkeiten zur Intensivierung<br />

der LDL-C-Senkung zur Sekundärprävention kardiovaskulärer<br />

Ereignisse bei Risikopatienten 1 .<br />

Unter Atorvastatin – Behandlung treffen 97% der<br />

Risikopatienten in das Lipidziel (LDL


Gesundheitsreform<br />

Gesundheitsreform<br />

Trotz massiver Kritik:<br />

Reform wurde beschlossen<br />

„Die Gefahr dieses rein finanzpolitischen Ansatzes einer<br />

Gesundheitsreform besteht darin, dass bei Nichterreichung der<br />

Ausgabenobergrenzen der politische Druck auf Leistungskürzungen,<br />

Personaleinsparungen und Selbstbehalten wachsen wird.“<br />

Arbeiterkammer<br />

Der Ministerrat hat am 19. März 2013 die Gesetzesentwürfe <strong>für</strong> die<br />

Gesundheitsreform beschlossen, obwohl mehrere kritische Stellungnahmen<br />

im Rahmen des Begutachtungsverfahrens abgegeben<br />

wurden. Vor allem der Rechnungshof und auch die Arbeiterkammer<br />

haben das Regelwerk massiv kritisiert. Dennoch bleiben<br />

SPÖ und ÖVP bei diesen Plänen, die in erster Linie strenge finanzielle<br />

Vorgaben bringen sollen.<br />

Eine nur dreiseitige Stellungnahme gab die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong><br />

ab. Weit ausführlichere Kritiken stammen u.a. vom Rechnungshof<br />

und der Arbeiterkammer.<br />

Die Kärntner Ärztezeitung fasst die wichtigsten Aussagen der Stellungnahmen<br />

aus der Begutachtung zusammen.<br />

Österreichische <strong>Ärztekammer</strong>:<br />

„Wir sind der Meinung, dass es sich eine der reichsten Volkswirtschaften<br />

leisten kann, eine bedarfsgerechte Versorgung zur Verfügung<br />

zu stellen und damit auch die aufgrund der Demografie steigende<br />

Nachfrage sowie den medizinischen Fortschritt abdecken<br />

kann. Im Entwurf wird dargestellt, dass das System verbessert, die<br />

Leistungen ausgebaut und die Qualität verbessert wird und dies<br />

bei sinkenden Ausgaben. Diese Darstellung und Informationspolitik<br />

bürden den Ärzten den Erklärungsbedarf gegenüber den Patienten<br />

auf, wenn im konkreten Fall Leistungen einfach nicht mehr<br />

zur Verfügung stehen werden.“<br />

Anstatt die bestehenden Organisationsstrukturen effizienter zu<br />

machen, würden neue parallele Strukturen (Zielsteuerungskommissionen)<br />

geschaffen. Die <strong>Ärztekammer</strong> kritisiert, dass die ärztliche<br />

Expertise nicht gefragt wird, sondern nur die Zahler die notwendigen<br />

Leistungen definieren. Zielsteuerungsverträge sollten<br />

rechtzeitig in den Landesgesundheitskommissionen diskutiert<br />

werden. Überdies sollten die finanziellen Vorgaben der Zielsteuerungskommissionen<br />

einer rechtsstaatlichen Prüfung unterzogen<br />

werden können.<br />

Arbeiterkammer:<br />

„Die Bundesarbeiterkammer steht einer Gesundheitspolitik, die<br />

Gesundheitsausgaben von der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes<br />

(BIP) abhängig macht, äußerst skeptisch gegenüber. Auch<br />

wenn aus juristischer Sicht argumentiert werden kann, dass die<br />

hier beanstandeten Regelungen nur im Zusammenhang mit der<br />

Zielsteuerung zu sehen sind, also nicht auch eine allgemeine<br />

Rechtsgrundlage <strong>für</strong> Ausgabendämpfungen abgeben, dürfen ihre<br />

politischen Implikationen nicht unterschätzt werden. Das Finanzziel<br />

ist politisch insofern brisant, als die Konsequenzen einer demografisch<br />

älter werdenden Bevölkerung mit wachsendem Betreuungsaufwand<br />

und daher höheren Gesundheitsausgaben <strong>für</strong> das<br />

Gesundheitssystem nur unter finanzpolitischen Gesichtspunkten<br />

betrachtet werden.“<br />

„Die Gefahr dieses rein finanzpolitischen Ansatzes einer Gesundheitsreform<br />

besteht darin, dass es bei Nichterreichung der Ausgabenobergrenzen<br />

– auch wenn sich aus den Finanzzielen keine unmittelbare<br />

rechtliche Verpflichtung zu einem Austeritätskurs im<br />

Bereich des Gesundheitswesens ergibt – der politische Druck auf<br />

Leistungskürzungen, Personaleinsparungen und Selbstbehalten<br />

wachsen wird.“<br />

„Die BAK sieht keine Notwendigkeit einer gesetzlich vorgegebenen<br />

unbefristeten Ausgabendämpfung, solange die Vertragspartner<br />

ihre Aufgaben ernst nehmen und sie vertragsgemäß erfüllen.“<br />

„Für Patienten sind integrative Versorgungsmodelle besonders attraktiv,<br />

weil sie Gesundheitsdienstleistungen aus einer Hand zur<br />

Verfügung stellen und in der Regel damit auch ein besseres Service<br />

bieten können. Angesichts der geringen Inanspruchnahme<br />

der Möglichkeit zur Errichtung von Gruppenpraxen sollte diese<br />

Ausrichtung dazu beitragen, Gruppenpraxen in einem vermehrten<br />

Ausmaß zu etablieren.“<br />

„Einer Gesundheitspolitik hinter verschlossenen Türen durch Zielsteuerungskommissionen<br />

wird eine Absage erteilt. Darüber hinaus<br />

ist zu beachten, dass zwischen 60 und 70 % der Ausgaben im<br />

Gesundheitssektor auf Lohnkosten zurückgehen. Eine diesen Umstand<br />

außer Betracht lassende Kostendämpfung hätte erhebliche<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> Beschäftigte im Gesundheitswesen. Dadurch<br />

würde sich die zum Teil ohnehin sehr angespannte Belastungssituation<br />

infolge unbefriedigender Personalschlüssel weiter verschärfen.<br />

Die Gesundheitsreform soll kein Freibrief sein, um unreflektiert<br />

den Sparstift beim Personal ansetzen zu können.“<br />

Bundesverband <strong>für</strong> Psychotherapie:<br />

„Die Transparenz der Entscheidungsprozesse zwischen Bund, Ländern<br />

und Sozialversicherungen ist im Entwurf nicht annähernd<br />

sichergestellt.“<br />

„Es ist unklar, ob bisher geltende, im ASVG garantierte gesundheitspolitische<br />

Prinzipien einseitig zugunsten von Steuerungsund<br />

Lenkungsmöglichkeiten geopfert werden sollen. Das würde<br />

hauptsächlich die Rechtsansprüche auf freie Behandler-Wahl, freien<br />

Zugang zur Krankenbehandlung und Gesundheitsförderung in<br />

der niedergelassenen Einzelpraxis betreffen. Der Gesetzesvorschlag<br />

schweigt dazu, die Erläuterungen geben unklare Anhaltspunkte.“<br />

Land Tirol:<br />

„Die zur Begutachtung eingeräumte Frist <strong>für</strong> ein Vorhaben dieser<br />

Größenordnung ist jedenfalls unangemessen kurz und verhindert<br />

damit eine eingehende Prüfung des Entwurfs.“<br />

„Der Entwurf zur partnerschaftlichen Zielsteuerung-Gesundheit<br />

führt zu verfassungsrechtlich bedenklichen kompetenzrechtlichen<br />

Überschneidungen und Abgrenzungsproblemen.“<br />

Krankenpflegeverband ÖGKV:<br />

„Eine Verbesserung insbesondere des Zugangs der Patienten zu<br />

den Leistungen vor allem im ambulanten Bereich (Erreichbarkeit<br />

von Leistungen in sog. Randzeiten in der Nacht und am Wochenende;<br />

Hausbesuche) etwa durch Schaffung bedarfsorientierter,<br />

neuer Versorgungsangebote im ambulanten Bereich unter Bedachtnahme<br />

auf qualitative und ökonomische Gesichtspunkte<br />

kann nur dann zum individuellen Wohle der Patienten erreicht<br />

werden, wenn integrierte Versorgungsstrukturen im ambulanten<br />

Bereich auch pflegerische Leistungen anbieten.“<br />

Rechnungshof:<br />

„Bestehende Zuständigkeiten werden nicht in Frage gestellt und<br />

zersplitterte Kompetenzen bleiben unverändert.<br />

Infolge dieser Kompetenzzersplitterung fallen die Ausgaben-, Aufgaben-<br />

und Finanzierungsverantwortung weiterhin auseinander.“<br />

„Ein gemeinsamer Finanzierungstopf wird nicht erreicht.“<br />

„Das prägende Prinzip der Einstimmigkeit in den vorgesehenen<br />

Gremien zu Lösungen auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners<br />

führen und notwendige Maßnahmen verhindern kann und<br />

der Entwurf lediglich die Basis <strong>für</strong> weitere erforderliche Reformschritte<br />

sein kann.“<br />

„Kernproblem ist, dass der übermittelte Entwurf keine Vorschläge<br />

<strong>für</strong> eine Reform der Zuständigkeitsverteilung und Kompetenzbereinigung<br />

im Bereich des Gesundheitswesens enthält, sondern<br />

ausdrücklich klarstellt, dass die bestehende Kompetenzverteilung<br />

unberührt bleiben soll. Der Entwurf versäumt daher, die im Gesundheitswesen<br />

allein durch eine Bereinigung der zersplitterten<br />

Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern erzielbaren Synergiepotenziale<br />

zu heben.“<br />

Kommentar<br />

Die zitierten Stellungnahmen zeigen deutlich, dass der Gesetzesentwurf<br />

nicht nur von den <strong>Ärztekammer</strong>n oder diesen nahestehenden<br />

Einrichtungen kritisch beurteilt wird, sondern ganz allgemein<br />

verschiedene Auswirkungen der Gesundheitsreform abgelehnt<br />

werden.<br />

Von vielen Seiten werden die in Aussicht genommenen Ziele als<br />

unrealistisch bzw. unvernünftig betrachtet.<br />

Wenn verschiedene Institutionen mit unterschiedlichen Interessen<br />

zur einheitlichen Meinung kommen, dass die Gesundheitsreform<br />

in dieser Form nicht vom Nationalrat beschlossen werden<br />

sollte, kann die Kritik der <strong>Ärztekammer</strong> nicht ganz unberechtigt<br />

gewesen sein.<br />

Dem Ministerrat beeindruckt diese breite Auswahl an kritischen<br />

Meinungen allerdings nicht. Anscheinend nimmt man die Mangelhaftigkeit<br />

des Entwurfs lieber in Kauf als ihn entsprechend zu<br />

sanieren.<br />

Es ist nochmals deutlich darauf hinzuweisen, dass, ungeachtet<br />

aller inhaltlichen Kritik, schwerwiegende verfassungsrechtliche<br />

Bedenken gegen die mit der Gesundheitsreform beabsichtigte<br />

Schaffung verschiedener neuer Entscheidungsgremien und andere<br />

Gesetzesbestimmungen bestehen.<br />

„Mangels einer nachvollziehbaren Aufgliederung können die genannten<br />

kumulierten Kostendämpfungswirkungen nicht schlüssig<br />

nachvollzogen werden.“<br />

„Der Rechnungshof weist darauf hin, dass der vorliegende Entwurf<br />

keine Darstellung der finanziellen Auswirkungen folgender Regelungen<br />

enthält:<br />

Kosten der Einrichtung neuer Organe und Gremien, insbesondere<br />

unter Berücksichtigung der Parallelstruktur (bestehender) Bundesgesundheits-<br />

und neuer Zielsteuerungskommission;<br />

· Kosten, die mit der Errichtung einer Tochtergesellschaft der Gesundheit<br />

Österreich GmbH verbunden sind;<br />

· Kosten, die bei dieser neugeschaffenen Tochtergesellschaft zur<br />

Umsetzung der Aufgaben im Rahmen der Zielsteuerung Berichtswesen<br />

und Monitoring verbunden sind;<br />

· Kosten der Errichtung der „Pseudonymisierungsstelle“ <strong>für</strong> personenbezogene<br />

Daten über Diagnose und Leistungen aus dem stationären<br />

und ambulanten Bereich<br />

sowie „finanzielle Auswirkungen der strukturellen und organisatorischen<br />

Änderungen im Bereich der Krankenanstalten (bspw. Aufund<br />

Ausbau von Tageskliniken, von interdisziplinären zentralen<br />

Aufnahme- und Erstversorgungseinheiten sowie ambulanten Erstversorgungseinheiten.<br />

Weiters enthalten die Erläuterungen keine nähere Darstellung<br />

über die finanziellen Auswirkungen neuer vorgeschlagener Architekturkomponenten<br />

der ELGA (Elektronische Gesundheitsakte).“<br />

Mit treffenden Worten haben dies die konfessionellen Spitalserhalter<br />

Österreichs und die Bischofskonferenz angemerkt, wenn es<br />

in ihrer Stellungnahme heißt:<br />

„Gesetze sind grundsätzlich dazu da, um den Normunterworfenen<br />

konkrete Handlungsanleitungen zu geben. Sie sollen klar verständlich<br />

und prägnant formuliert werden. Das Gesundheitsreformgesetz<br />

2013 ist das Gegenteil davon. So strotzt das Gesetz<br />

weitestgehend von unbestimmten Gesetzesbegriffen und enthält<br />

nicht konkret umsetzbare Prinzipien, die ‚zu befolgen’ und auch<br />

zu verwirklichen sind (§ 5 Abs. 1 und Abs. 2).<br />

§ 7 Abs. 1 spricht davon, was die Österreichische Qualitätsarbeit zu<br />

umfassen hat. Dieses Gesetz stellt teilweise einen absoluten Tiefpunkt<br />

sachlicher und sprachlicher Gesetzeskultur dar.“<br />

„Rechtsstaatlich bedenklich ist es allerdings, wenn Bereiche geschaffen<br />

werden, die sich völlig vom Grundsatz des Legalitätsprinzips<br />

entfernen und keinerlei rechtsstaatliche Kontrollmechanismen<br />

vorsehen, ganz zu schweigen davon, dass neue Instrumente<br />

geschaffen werden, wie etwa Zielsteuerungsverträge, deren<br />

rechtliche Qualität völlig unklar ist. Klar ist nur, dass diese Instrumente<br />

offensichtlich keiner wie immer gearteten rechtsstaatlichen<br />

Kontrolle unterliegen sollen und <strong>für</strong> sie auch keinerlei Publizität<br />

vorgesehen ist.“<br />

KAD Dr. Bernd Adlassnig ◆<br />

22 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 23


Gesundheitsreform ST. VEITER<br />

GASTROENTEROLOGEN-<br />

GESPRÄCHE<br />

ST. VEITER<br />

GASTROENTEROLOGEN-<br />

GESPRÄCHE<br />

ST. VEITER<br />

GASTROENTEROLOGEN-<br />

GESPRÄCHE<br />

5. – 6. Juli 2013<br />

Blumenhalle St. Veit an der Glan<br />

EINLADUNG<br />

5. – 6. Juli 2013<br />

5. – 6. Juli 2013<br />

Blumenhalle St. Veit an der Glan<br />

ALLGEMEINE HINWEISE<br />

Blumenhalle St. Veit an der Glan<br />

EINLADUNG<br />

Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft<br />

der ÖGGH statt.<br />

Organisation:<br />

EINLADUNG<br />

Prim. Dr. Franz Siebert<br />

A.ö. KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan<br />

Abteilung <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

Internes Sekretariat – Frau Jedlautschnig<br />

Spitalgasse 26, 9300 St. Veit/Glan<br />

Tel.: (+43/4212) 499-481, Fax: (+43/4212) 499-423<br />

e-mail: franz.siebert@bbstveit.at<br />

Tagungsort:<br />

Blumenhalle<br />

9300 St. Veit an der Glan;<br />

Villacher Straße 15<br />

Tel.: (+43/4212) 33422<br />

Fachausstellung:<br />

Medizinische Ausstellungs- und Werbegesellschaft<br />

Freyung 6, A-1010 Wien<br />

Tel.: (+43/1) 536 63-48, Fax: (+43/1) 535 60 16<br />

e-mail: maw@media.co.at<br />

www.maw.co.at<br />

Druck: ROBIDRUCK, A-1200 Wien – www.robidruck.co.at<br />

www.oeggh.at<br />

Kommen SIE SIE in unser in unser Team! Team!<br />

Das Landeskrankenhaus Bregenz ist eines der fünf Landeskrankenhäuser<br />

in Vorarlberg. Das modernst ausgestattete Akutspital mit breitem<br />

Leistungsangebot verfügt über 275 Betten auf acht medizinischen<br />

Abteilungen.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/einen<br />

Oberärztin/Oberarzt <strong>für</strong><br />

Innere Medizin<br />

Wir betreuen an unserer Abteilung die gesamte Innere Medizin, wobei<br />

Schwerpunktbildungen in den Bereichen Akutmedizin und internistische<br />

Intensivmedizin, Onkologie und Hämatologie, Diabetologie<br />

sowie Gastroenterologie und Hepatologie bestehen. Vorbedingung <strong>für</strong><br />

die Bewerbung ist also eine umfangreiche Ausbildung im Fachbereich<br />

der Inneren Medizin; Anerkennung als Additivfacharzt in einer der internistischen<br />

Subdisziplinen ist von Vorteil, jedoch nicht obligat. Unsere<br />

Abteilung ist Additivfacharztausbildungsstelle <strong>für</strong> die oben genannten<br />

klinischen Schwerpunkte und Lehrabteilung der medizinischen Universität<br />

Innsbruck.<br />

Wir bieten<br />

• eine leistungsgerechte Entlohnung nach dem<br />

Landesbedienstetengesetz,<br />

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• Karrieremöglichkeiten in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern.<br />

Ihre Bewerbung<br />

richten Sie bitte an die Personalabteilung des Landeskrankenhauses<br />

Bregenz, Carl-Pedenz-Str. 2, 6900 Bregenz, andreas.lauterer@lkhb.at.<br />

Für Rückfragen<br />

steht Ihnen der ärztliche Leiter der Abteilung, Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard<br />

Föger, bernhard.foeger@lkhb.at, Tel. +43 5574 401-1400, gerne<br />

zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.lkhb.at.<br />

Fall des Monats<br />

Fall-Nr: 30560<br />

Bericht<br />

Titel: Kammerflimmern während Hirntoddiagnostik<br />

Altersgruppe: 31-40<br />

Geschlecht: Männlich<br />

Bereich: Intensivpflege<br />

In welchem Kontext fand das Ereignis statt? Diagnosestellung<br />

Versorgungsart: Routinebetrieb<br />

Tag des berichteten Ereignisses: Wochentag<br />

Was ist passiert (Fallbeschreibung)?<br />

Im Rahmen einer Hirntoddiagnostik wird am Ende der zweiten klinisch<br />

neurologischen Untersuchung der Apnoetest durchgeführt.<br />

Im Rahmen der Vorbereitung da<strong>für</strong> wird hyperoxygeniert, das<br />

Atemzugvolumen schrittweise reduziert und der paCO2 mittels<br />

Blutgasanalyse kontrolliert.<br />

Nach Diskonnektion des Patienten vom Respirator wird eine Sauerstoffsonde<br />

in den Tubus eingeführt und innerhalb weniger Sekunden<br />

verschwinden alle Auslenkungen der angezeigten Monitorlinien.<br />

Nach Ausschließen eines Anzeigefehlers wird nach den Ursachen<br />

da<strong>für</strong> gesucht. Da die Ursachen auf den ersten Blick nicht erkennbar<br />

sind, wird der Apnoetest abgebrochen. Beim Entfernen<br />

der Sauerstoffsonde entweichen große Mengen Luft und Blut aus<br />

der Lunge. Nach Rückkehr der Monitoranzeige zeigt sich Kammerflimmern,<br />

das mit CPR und einer einmaligen Defibrillation unterbrochen<br />

wird. Der Respirator befindet sich zu Beginn der Reanimation<br />

noch im zuvor eingestellten Modus zwar mit 100 % Sauerstoffbeatmung<br />

aber deutlichst reduziertem Atemzugvolumen. Während<br />

der laufenden Reanimation wird dies korrigiert.<br />

Was war das Ergebnis?<br />

Nach dem Wiederherstellen stabiler Verhältnisse wird von dem<br />

Transplantationsvorhaben Abstand genommen.<br />

Wo sehen Sie Gründe <strong>für</strong> dieses Ereignis und wie<br />

könnte es in Zukunft vermieden werden?<br />

Ursache des Problems: Der verwendete weiche Silikonschlauch<br />

wird <strong>für</strong> die Sauerstoffzuführung zum Beatmungsbeutel verwendet<br />

und war im Außendurchmesser wenige Millimeter dicker als<br />

der Innendurchmesser des verwendeten Tubus und somit auch<br />

des Tubuskonnektors. Der Silikonschlauch war beim Einführen in<br />

den konischen Innenteil des Tubuskonnektors hineingerutscht<br />

und führte, nicht wie geplant zu einer Sauerstoffinsufflation, sondern<br />

die Lunge des Patienten wurde mit dem Druck des Wandanschlusses<br />

beaufschlagt und somit unphysiologisch gebläht und<br />

führte die erwähnten Probleme herbei.<br />

Was war besonders ungünstig?<br />

Erste Hirntoddiagnostik <strong>für</strong> DGKS und diensthabende/n Ärztin/Arzt.<br />

Wie häufig tritt ein solches Ereignis ungefähr auf?<br />

Erstmalig<br />

Kam der Patient zu Schaden?<br />

nicht anwendbar (keine Patientin, kein Patient beteiligt)<br />

Qualitätssicherungsreferat<br />

Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei?<br />

• Ausbildung und Training<br />

• Technische Geräte (Funktionsfähigkeit, Bedienbarkeit, etc.)<br />

Wer berichtet? Ärztin/Arzt<br />

Ihre Berufserfahrung: über 5 Jahre<br />

Feedback des CIRS-Teams/Fachkommentar<br />

Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse:<br />

• medizinisch-fachlicher Aspekt<br />

In einem Selbstversuch habe ich probiert, die im Fall geschilderte<br />

Situation nachzustellen. Es ist einfach nicht glaubhaft, dass die<br />

Sonde <strong>für</strong> den Apnoetest in den Tubus hineingerutscht ist, sondern<br />

es muss einiger Druck ausgeübt worden sein, damit die – <strong>für</strong><br />

diesen Test einfach falsche Sonde – in den Tubus gesteckt werden<br />

kann. Somit war der Tubus vollkommen verschlossen und die in die<br />

Lunge transportierte Luft konnte nicht entweichen. Weiters liegt<br />

nicht nur Unerfahrenheit sondern auch Unkenntnis von physikalisch-physiologischen<br />

Vorgängen vor, denn nur so kann erklärt<br />

werden, dass man sich wundert über ein Fehlen der Monitoranzeige<br />

und dass die Beatmung noch immer eingeschaltet war anstelle<br />

eines kontinuierlichen Flows von Sauerstoff in die Lunge und dass<br />

die Luft nicht aus der Lunge entweichen konnte.<br />

Hierzu wäre es sehr interessant auch einen medizinischen<br />

Rechtsgutachter als Kommentator zu befragen.<br />

1. Da der Apnoetest nicht abgeschlossen werden konnte, weil<br />

durch die Überblähung der Lunge es zu Kammerflimmern kam<br />

und damit der Patient verstarb, konnte der Patient nicht <strong>für</strong><br />

Hirntod erklärt werden und müsste eigentlich nach juristischem<br />

Verständnis noch als lebend gegolten haben.<br />

2. Ist man verpflichtet, die Angehörigen diesbezüglich in Kenntnis<br />

zu setzen?<br />

3. Wie ist es zu beurteilen, dass potentielle Organempfänger keine<br />

Organe erhalten haben?<br />

Gefahren-/Wiederholungspotenzial:<br />

Sehr gering.<br />

Expertin/Experte des Evangelischen Krankenhaus<br />

Veröffentlichung am 31.01.2013<br />

Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse:<br />

• juristischer Aspekt<br />

Die Frage nach der Verantwortlichkeit <strong>für</strong> die Arbeitsteilung zwischen<br />

DGKS und Arzt geht sehr weit. Grundsätzlich ist hier zunächst<br />

zwischen Berufsrecht („was darf jemand”) und Dienstrecht<br />

(„was muss jemand”) zu unterscheiden. Für den ärztlichen Dienst<br />

und die mit der Behandlung der Pfleglinge zusammenhängenden<br />

Aufgaben ist jedenfalls der ärztliche Leiter verantwortlich. Was jemand<br />

im Einzelfall konkret zu tun hat, sofern er es berufsrechtlich<br />

darf, beruht auf den dienstrechtlichen Bestimmungen, die <strong>für</strong> den<br />

Einzelnen zur Anwendung gelangen (z.B. dem Dienstvertrag).<br />

Expertin/Experte der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

Veröffentlichung am 31.01.2013 ◆<br />

24 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 25


Ethik in der Medizin<br />

Ethik in der Medizin<br />

OA DDr. Manfred Kanatschnig<br />

Vorbemerkungen<br />

Der Ethik-Tag 2012 wurde erstmalig gemeinsam von der Ethikkommission<br />

des Landes <strong>Kärnten</strong> und dem Ethikboard des Klinikum Klagenfurt<br />

unter Mitarbeit des Ethikreferats der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong><br />

gestaltet. Es besteht die Absicht, in Hinkunft die vormals zweijährlichen<br />

Ethik-Tage jährlich abzuhalten. Bei der Themenfindung<br />

haben sich die beteiligten Personen nicht gescheut, auch brisantere<br />

Bereiche auf die Agenda zu setzen. Tatsächlich sind – durch jüngere<br />

demografische Entwicklungen, nicht zuletzt auch durch die<br />

bessere medizinische Versorgung mit verursacht – wachsende<br />

Kreise der Bevölkerung davon betroffen, sich mit Sterben in Institutionen<br />

auseinandersetzen zu müssen. Der medizinische und<br />

pflegerische Bereich sieht sich hier mit enormen und neuen Extremsituationen<br />

konfrontiert. Entsprechend groß war der Andrang<br />

im Casineum, als die Veranstaltung begonnen hat. Die Veranstalter<br />

reagierten professionell, sodass die Vorträge nur mit leichter Verspätung<br />

beginnen konnten.<br />

Der philosophische Rahmen<br />

Das Thema „Sterben“ an sich ist schon von vielen Unbestimmtheiten<br />

und Widersprüchen geprägt. Institutionen – und die Medizin<br />

als Ganze ist eine solche – neigen dazu, einseitige Lösungen zu liefern<br />

und diese auf Dauer zu stellen und nicht mehr zu hinterfragen.<br />

Deshalb tut einem der philosophische Rahmen oft ganz gut, damit<br />

man sich über die Betroffenheit hinaus die nötige Ruhe verschaffen<br />

kann, um effektiv helfen zu können. Prof. Peter Heintel konnte dazu<br />

gewonnen werden, diesen Rahmen <strong>für</strong> den Tag abzustecken. Der<br />

Tod spielt natürlich auch in der Philosophie eine tragende Rolle; so<br />

A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Borovcnik<br />

6. Kärntner Ethik-Tag:<br />

Sterben im Krankenhaus<br />

Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden in Institutionen<br />

sieht Sokrates in der Philosophie eine vornehme Aufgabe, auf das<br />

Sterben vorzubereiten. Die Ohnmacht im Kampf mit dem Tod lässt<br />

uns Menschen überhaupt erst „unsterbliche“ Werke vollbringen.<br />

Die Naturwissenschaften (und in ihrem Gefolge auch die Medizin)<br />

haben zu einer starken Verobjektivierung geführt, die auch darin<br />

gipfelt, dass der Tod vom familiär-privaten in kompetente Hände<br />

gegeben wird. Allerdings liegt dem Weg zurück häufig eine Illusion<br />

zugrunde, dass sich in der gewohnten Umgebung nichts verändern<br />

wird, und dies überfordert gelegentlich Angehörige und Sterbende.<br />

Die Hospizbewegung und Palliativmedizin könnten hier vielleicht<br />

Freiräume gegen die objektive Vereinnahmung der Sterbenden<br />

schaffen. Nach entsprechender (vor allem rechtzeitiger) Aufklärung<br />

über den nahen Tod bei nicht mehr gegebenen kurativen<br />

Therapien erhält der Patient die Chance, sich autonom <strong>für</strong> einen<br />

Weg der Begleitung und Kommunikation zu entscheiden. Dazu gehört<br />

auch die Wiederentdeckung von Ritualen, die den Beteiligten<br />

helfen können, mit der Endlichkeit zurechtzukommen.<br />

Impulsreferate – Sterben daheim, in Pflegeinstitutionen<br />

– oder in der Notfallambulanz?<br />

In kurzen Referaten sollte der Rahmen zwischen dem Wunsch, zu<br />

Hause sterben zu wollen, und in Institutionen sterben zu „müssen“,<br />

abgesteckt werden. Der Vortrag über die Situation im Pflegeheim<br />

ist hierbei leider entfallen. So blieb noch die Sicht der Notfallambulanz<br />

als Gegenstück zum Hausarzt, der ja normalerweise die Sterbenden,<br />

so sie daheim bleiben wollen, begleitet. Die Notfallambulanz<br />

wird – ungewollt – im Ernstfall zum tatsächlichen Schauplatz<br />

des Geschehens.<br />

Die Sicht des Hausarztes – Sterben daheim<br />

Die Seite des Hausarztes beleuchtete der Allgemeinmediziner<br />

Dr. Heinz Ragossnig. Anhand eines Fallbeispiels schildert er die Situation<br />

eines 82-jährigen Patienten mit einem nicht mehr behandelbaren<br />

Tumor, der wünscht, zu Hause sterben zu dürfen, was ihm<br />

schließlich auch ermöglicht wird. Ragossnig zeigte die Grundbedürfnisse<br />

sterbender Patienten auf, wie den Wunsch, nicht allein zu<br />

sein, nach Schmerzlosigkeit, Ehrlichkeit, der Möglichkeit, unerledigte<br />

Dinge mit Unterstützung zu ordnen, oder einfach dem<br />

Wunsch nach Selbstbestimmung.<br />

Da<strong>für</strong> ist ein Übermaß an persönlichem Engagement von Seiten<br />

des Hausarztes notwendig. Ragossnig erfasste realistisch pro und<br />

kontra. Die mangelnde Honorierung ist nur ein kleiner Punkt; hinkünftig<br />

würden entsprechend ausgebildete Hausärzte ohnehin<br />

fehlen. Das ist aber gepaart mit einem wachsenden ökonomischen<br />

Druck, zu Hause sterben zu müssen, wenn die Institutionen vordergründig<br />

dem Bedürfnis der Menschen nachkommen. Die Angehörigen<br />

stehen hier unter einem enormen Druck. Einerseits möchten<br />

sie ihrem Verwandten (meist sind es der Ehepartner oder die Eltern)<br />

helfen, zum anderen müssen sie ungeahnte Verantwortung<br />

übernehmen; eine finanzielle Belastung kommt noch hinzu. Besonders<br />

krass wird die Situation dann empfunden, wenn nachts<br />

oder am Wochenende der Kontakt zum Hausarzt zeitweise unterbrochen<br />

ist; dabei müssen noch gar keine kritischen Situationen<br />

auftauchen, der Kontakt ist eben ihr Sicherheitsnetz in angespannter<br />

Zeit. Unterstützung daheim bieten auch die sich zunehmend<br />

etablierenden mobilen Palliativteams. Somit können <strong>für</strong> Patienten<br />

und Angehörige mitunter Krankenhaus oder Pflegeheim die besseren<br />

Orte <strong>für</strong>s Sterben sein.<br />

Der Bericht aus der Praxis der Pflegeheime ist leider entfallen.<br />

Der Notfallmediziner<br />

Dem Thema „Sterben in der Notfallaufnahme – ein zweifelhafter<br />

Kompromiss?“ widmete sich der Erste Oberarzt der zentralen Notfallaufnahme<br />

im Klinikum Klagenfurt, Dr. Michael Moser. Er wies<br />

auf die großen Veränderungen der letzten Jahrzehnte beim Umgang<br />

mit dem Sterben hin: Starben früher die Menschen überwiegend<br />

(90 %) zu Hause, so sterben heute über 70 % der Menschen in<br />

Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Ursachen sind einerseits<br />

die zunehmenden Möglichkeiten der modernen Medizin mit<br />

den daran geknüpften (oft überzogenen) Erwartungen, vor allem<br />

der Angehörigen, aber auch die häufig fehlende Übernahme von<br />

Verantwortung. Dazu kommt eine gesellschaftliche Tendenz, den<br />

Tod mehr oder weniger als Betriebsunfall der Medizin zu sehen.<br />

Tod und Leiden passen kaum zum modernen Lebensstil mit<br />

Jugendkult und Wellness.<br />

So sucht eine zunehmende Anzahl an Menschen die Notfallaufnahme<br />

auf: wirkliche oder vermeintliche Notfälle; teilweise aber<br />

auch Leute, die aus Bequemlichkeit die Notfallaufnahme in Anspruch<br />

nehmen. Und eben auch Menschen, die in den letzten Tagen<br />

oder gar Stunden ihres Lebens, im Endstadium einer chronischen<br />

Erkrankung, ins Krankenhaus gebracht werden, manchmal<br />

noch nach Alarmierung von Notarzt und Rettungshubschrauber.<br />

Diese Menschen brauchen eine menschenwürdige Betreuung,<br />

was gerade im Rahmen einer solch hektischen Institution besonders<br />

schwierig ist und großen Einsatz von Ärzten und Pflegepersonal<br />

erfordert. Allerdings scheint die Notfallaufnahme kein wirklich<br />

geeigneter Ort zum Sterben zu sein, wenn man an chronisch Kranke<br />

denkt. Hier wäre im Vorfeld viel zu tun, durch interdisziplinäres<br />

Denken, Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitern in Pflegeheimen,<br />

eine bessere ärztliche Versorgung ebenda, vor allem aber<br />

auch im Führen von Gesprächen mit Patienten und Angehörigen<br />

über den nahenden Tod und die wahrscheinlichen Komplikationen<br />

bis dahin.<br />

Spezielle Situationen im Krankenhaus<br />

Unter diesem Aspekt gab es Vorträge zum Thema „Sterben im Kindesalter“,<br />

was eine besondere Herausforderung darstellt; die Patientenverfügung,<br />

die eine Möglichkeit bietet, gewisse lebensverlängernde<br />

Maßnahmen abzusetzen – Entscheidungen, die eine<br />

Institution nur schwer treffen kann; die besonderen Herausforderungen<br />

an die Palliativmedizin, wenn es tatsächlich in den Sterbeprozess<br />

übergeht, dies aus Sicht sowohl der Ärzteschaft als auch<br />

des pflegenden Personals.<br />

Sterben im Kindesalter<br />

Einen besonders berührenden Einblick in den Umgang mit sterbenden<br />

Kindern zeigte die Kinderärztin (und Historikerin) Dr. Doris<br />

Kuchernig. Dabei würde praktisch eine natürliche Ordnung umgestoßen<br />

– Kind verbunden mit aufblühendem Leben bzw. Alter verbunden<br />

mit Rückzug und Sterben.<br />

Vor allem ein Zusammenfallen von Geburt und Tod – in Zeiten hoher<br />

Kindersterblichkeit noch etwas „Normales“ – wird heute kaum<br />

mehr akzeptiert. Sensationsmeldungen in der Presse betreffen immer<br />

winzigere Frühgeborene, die sich mittels Intensivmedizin nahezu<br />

normal entwickelt haben, und erzeugen hohe Erwartungen.<br />

Die Realität schaut oft anders aus – lebenslange Einschränkungen<br />

bzw. Behinderungen werden dann von Angehörigen häufig nicht<br />

akzeptiert und man reagiert mit Vorwürfen, was eine zusätzliche<br />

Belastung <strong>für</strong> die Behandler ergibt.<br />

Bei schwerkranken Kindern befinden sich die Eltern in einer extrem<br />

leidvollen Situation mit oft unrealistischen Vorstellungen bezüglich<br />

einer Heilung, was den Arzt unter Erfolgszwang und Anspannung<br />

setzt; der Druck ist enorm, wenn man ohne Vorbereitung<br />

Unerträgliches aussprechen muss: „Ihr Kind stirbt“ – „Ihr Kind<br />

ist tot“. Die gemeinsame „Behandlungreise“ ist oft stürmisch, der<br />

klinische Alltag auch nicht so klar, der Krankheitsverlauf ändert<br />

sich unvorhergesehen, es kommt zu plötzlichen Komplikationen,<br />

im Fall eines Tumor zu einem Rezidiv. Auch hier ist die Kommunikation<br />

ein zentraler Punkt: Mit den Kindern und Eltern den Weg gemeinsam<br />

gehen im Sinne einer palliativmedizinischen Versorgung.<br />

Die Patientenverfügung<br />

Der Patientenanwalt des Landes <strong>Kärnten</strong>, Dr. Erwin Kalbhenn,<br />

sprach über die Patientenverfügung. Diese ist eine wesentliche<br />

Möglichkeit, Autonomie auch am Lebensende zu bewahren. In der<br />

Kärntner Krankenanstaltenordung wird sichergestellt, „dass Patienten<br />

im Vorhinein die Möglichkeit eröffnet wird, Willensäußerungen<br />

abzugeben, durch die sie <strong>für</strong> den Fall des Verlustes ihrer Handlungsfähigkeit<br />

den Wunsch des Unterbleibens einer Behandlung<br />

26 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 27


Ethik in der Medizin<br />

Ethik in der Medizin<br />

„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat,<br />

sondern da, wo man verstanden wird.“ (Christian Morgenstern)<br />

oder von bestimmten Behandlungsmethoden zum Ausdruck bringen<br />

können, damit bei künftigen medizinischen Entscheidungen<br />

entsprechend darauf Bedacht genommen werden kann.“<br />

Es wird eine „verbindliche“ von einer „beachtlichen“ Patientenverfügung<br />

unterschieden. Die verbindliche Patientenverfügung muss<br />

sich auf konkrete Maßnahmen, die abgelehnt werden, beziehen;<br />

es muss eine Aufklärung inklusive eines Testats durch einen Arzt<br />

erfolgen. Sie muss vor einem Rechtsanwalt, Notar oder einer Patientenvertretung<br />

(Jurist) errichtet werden und gilt fünf Jahre. Die<br />

Erforschung des Patientenwillens, sofern dieser selbst nicht mehr<br />

befragt werden kann, beruht auf mehreren Säulen:<br />

• Existiert eine Patientenverfügung?<br />

• Gibt es einen Bevollmächtigten? Was sagt dieser im konkreten Fall?<br />

• Gibt es Angehörige? Gab es Willensäußerungen des Patienten?<br />

(Mutmaßlicher Patientenwille)<br />

Ähnlich aufgebaut ist auch die Vorsorgevollmacht. Für gravierende<br />

medizinische Behandlungen ist eine qualifizierte Vorsorgevollmacht<br />

notwendig, wobei die ausdrückliche Bezeichnung der Angelegenheiten<br />

notwendig ist – eine Bezeichnung wie „in allen medizinischen<br />

Angelegenheiten“ reicht nicht. Die Vorsorgevollmacht<br />

ersetzt sozusagen die Sachwalterbestellung. In bestimmten Fällen,<br />

wie bei Untätigkeit des Bevollmächtigten, Gefährdung der Person,<br />

etc. wird dennoch ein Sachwalter bestellt. Zusätzlich besteht noch<br />

die Möglichkeit einer Vertretungsbefugnis durch nächste Angehörige<br />

(Eltern, volljährige Kinder, Ehegatte, Lebensgefährte seit mindestens<br />

3 Jahren).<br />

Die Materie ist insgesamt kompliziert, auch ein schriftlich festgehaltener<br />

Wille kann sich im Ernstfall ändern. Wichtig ist jedoch, sich<br />

rechtzeitig, d.h. solange sich der Patient noch klar ausdrücken<br />

kann, mit dem Fall auseinanderzusetzen. Unterbleibt dies, so kann<br />

es <strong>für</strong> den Patienten zu absolut unerwünschter Fortsetzung einer<br />

aussichtslosen Therapie führen oder <strong>für</strong> den behandelnden Arzt zu<br />

einem Entscheidungskonflikt, den er allein schwer bewältigen<br />

kann.<br />

Palliativmedizin aus der Sicht des Arztes<br />

Prim. Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS, plädierte <strong>für</strong> die Implementierung<br />

der Palliativmedizin auch in die Intensivmedizin. Gerade letztere<br />

ist auch definiert durch die Begrenztheit menschlichen Lebens<br />

und die Begrenztheit therapeutischer Maßnahmen. Intensivmediziner<br />

stehen oft vor der Schwierigkeit, einen bereits eingesetzten<br />

irreversiblen Sterbeprozess von vielleicht noch reversiblen Krankheitsprozessen<br />

unterscheiden zu müssen, begonnene lebensverlängernde<br />

Maßnahmen nach Erkennen der Sinnlosigkeit zu reduzieren<br />

bzw. wieder zurückzunehmen.<br />

Therapiebeendigung bedeutet aber die Fortsetzung einer umfassenden<br />

ärztlichen und pflegerischen Betreuung des Patienten im<br />

Sinne der Palliativmedizin: Obsorge hinsichtlich Angst, Schmerz<br />

und Atemnot; Bereitstellung eines Einzelzimmers, Ermöglichung<br />

der Abschiednahme der Angehörigen. Ein zentraler Aspekt ist dabei<br />

eine gute Kommunikation, sowohl mit den Angehörigen, als<br />

auch innerhalb eines interdisziplinären, multiprofessionellen<br />

Teams.<br />

Organisationsformen in <strong>Kärnten</strong> sind da<strong>für</strong> die Palliativstationen in<br />

Klagenfurt, Villach und St. Veit sowie drei mobile Palliativteams als<br />

Hilfestellung <strong>für</strong> Hausärzte und Hauskrankenpflege. Die Forderung<br />

nach zusätzlichen Hospizeinrichtungen wurde in der anschließenden<br />

Podiumsdiskussion kontrovers beurteilt. Likar sieht<br />

darin einen Lösungsansatz <strong>für</strong> den städtischen Bereich – im ländlichen<br />

Bereich von <strong>Kärnten</strong> würde dies durch weite Anfahrtswege<br />

<strong>für</strong> Angehörige wenig sinnvoll sein und zudem große finanzielle<br />

Ressourcen binden.<br />

Palliativmedizin aus der Sicht der Pflege<br />

Die leitende Stationsschwester der Palliativstation des Elisabethinenkrankenhauses<br />

in Graz, DGKS Desiree Amschl-Strablegg, berichtete<br />

über ihre Erfahrungen in der Pflege während der Sterbephase<br />

von Patienten.<br />

Die alltäglichen Probleme und Beschwerden von Palliativpatienten<br />

machen eine „Spezialversorgung“ notwendig; dazu zählt sie:<br />

Schmerz, Atemnot, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation, Hämaturie.<br />

Am Beispiel von exulcerierenden Tumoren, deren Anblick<br />

und Geruch Pflegepersonal wie Angehörige überfordern kann,<br />

zeigt sie auf, wie schwierig es sein kann, die Würde von Sterbenden<br />

zu wahren. Hier verweist sie auf die internen Zugänge, die entwickelt<br />

wurden, um sich diesen Herausforderungen zu stellen: Regelmäßige<br />

Besprechungen im Team, ein Pflegebuch, wo man persönliche<br />

Erinnerungen an Verstorbene festhalten darf, das frühzeitige,<br />

offene Ansprechen der zukünftigen Entwicklung (mit Ärzten und<br />

Patienten), damit sich alle rechtzeitig darauf einstellen können, etc.<br />

Die Pflege genießt durch ihre Nähe zum Patienten diesem gegenüber<br />

eine besondere Vertrauensposition und bildet auch das Bindeglied<br />

zu den Ärzten, die nicht so viel und so häufig beim Patienten<br />

sind, betreut aber auch die Angehörigen mit Ängsten und ihrer<br />

Trauer. Und gerade in der Sterbephase kann es auch wichtig sein,<br />

dem nächsten Angehörigen das Bleiben im Zimmer zu ermöglichen.<br />

Es steht also nicht immer die Ermöglichung des Sterbens zu<br />

Hause im Vordergrund:<br />

„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern<br />

da, wo man verstanden wird.“ (Christian Morgenstern)<br />

Ethik in Organisationen – Ethikboards:<br />

Der Klagenfurter Ansatz<br />

Früher war alles scheinbar einfacher: Oberste Prämisse im medizinischen<br />

und pflegerischen Bereich war die Lebenserhaltung unter<br />

bestmöglichen Umständen, was angesichts fehlender Möglichkeiten<br />

hauptsächlich Pflege und Begleitung bedeuteten. Heute hat<br />

der naturwissenschaftlich-technische Fortschritt ungeahnte Möglichkeiten<br />

aufgetan, sodass wir Sterben gleichsam als Versagen<br />

ansehen, auch wenn wir oft schon längst erkennen müssten, dass<br />

es dem Ende zugeht, und wir eigentlich, statt weitere lebenserhaltende<br />

Maßnahmen zu setzen, einfach den Menschen in Würde<br />

sterben lassen sollten. Dieser Automatismus des Ausnutzens aller<br />

Möglichkeiten bis zum Letzten verhindert oft gerade das rechtzeitige<br />

Gespräch mit dem Patienten über den nahen Tod, wo es um<br />

persönliche Werte und Wünsche gehen sollte.<br />

Die technologisch-pharmakologisch orientierte Medizin führt uns<br />

immer öfter in Grenzsituationen, in denen es keine klassisch-logischen<br />

Lösungen (richtig oder falsch) mehr gibt; es geht vielmehr<br />

um ein Abwägen (Dialektik) der Möglichkeiten: „Sollen wir alles<br />

Autoren<br />

A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing.<br />

Dr. Manfred Borovcnik<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<br />

Universitätsstraße 65,<br />

9020 Klagenfurt<br />

manfred.borovcnik@uni-klu.ac.at<br />

OA DDr. Manfred Kanatschnig<br />

I. Med. Abt., Klinikum Klagenfurt a. W.<br />

und Ethikboard<br />

Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt<br />

manfred.kanatschnig@kabeg.at<br />

tun, was wir tun können?“ – Diese Frage stellt sich immer häufiger.<br />

Innerhalb von Institutionen, sind „Lösungen“ häufig vorgegeben,<br />

bestimmte Wertfiguren (wie technologische Problemlösungen)<br />

abgesichert und verfestigt. Ein Hinterfragen der Sinnhaftigkeit<br />

stört den ordnungsgemäßen Ablauf und wirft auch die Frage nach<br />

individueller Verantwortlichkeit auf. Man hat Angst davor, nicht<br />

„alles“ getan zu haben, vor den Angehörigen, aber auch gegenüber<br />

der Justiz. Wenn es auf den Tod zugeht, entstehen extreme<br />

Situationen und der Einzelne ist rasch überfordert. Wo bleibt die<br />

Grenze zwischen ärztlicher Hilfe und der Würde des Sterbenden?<br />

Wann muss man weitere lebenserhaltende Maßnahmen absetzen,<br />

weil der natürliche Sterbeprozess seinen Gang einfordert? Der<br />

ökonomische Druck – intensivmedizinische, aber auch onkologische<br />

Maßnahmen in den letzten Lebensphasen kosten viel und<br />

bringen manchmal wenig – verschärft die Entscheidungssituation<br />

enorm. Hier ist ärztliche Ethik gefordert: Es geht darum, <strong>für</strong> den<br />

Patienten zu kämpfen, damit er alles bekommt, was sinnvoll ist,<br />

manchmal auch gegen den Widerstand von Seiten der Ökonomie,<br />

unter Beachtung von Autonomie und Würde des Patienten. Und<br />

letztendlich sind auch die Ärzte dazu aufgerufen, mit den Ressourcen<br />

maßvoll umzugehen.<br />

Es hat sich gezeigt, dass Lösungen innerhalb der Teams wichtig<br />

werden. Eine Supervision von außen wird von vielen Beteiligten<br />

eher vorsichtig zurückgewiesen. Aber die Arbeit im Team braucht<br />

Vorbilder und ergänzende Beratung; der Phasenraum der Ansätze<br />

muss erst aufgebaut werden. Ein erster Schritt dazu ist, Raum und<br />

Zeit innerhalb der Institution zu schaffen, wo Ethik stattfinden<br />

kann.<br />

Hier setzt das neu gegründete Ethikboard im Klinikum Klagenfurt<br />

an, dessen Leiter, DDr. Manfred Kanatschnig, über die aktuellen<br />

Entwicklungen und Denkansätze in Klagenfurt berichtet. In Entwicklung<br />

steht eine mobile Ethikberatung: vor Ort, also auf den<br />

Stationen, wird ein moderiertes Gespräch mit möglichst allen Beteiligten<br />

ohne hierarchische Hemmnisse geführt. Dabei sind die<br />

„ethischen Experten“, die zu einer autonomen Lösung kommen<br />

sollen, die Betroffenen vor Ort. Ein Ethikforum wurde eingerichtet,<br />

in dem sich Vertreter verschiedener Disziplinen und Berufsrichtungen<br />

(Medizin, Pflege, Verwaltung, Psychologie, ein Patientenvertreter,<br />

der Patientenanwalt, Sozialdienst etc.) zu regelmäßigen Besprechungen<br />

treffen. So soll einerseits innerhalb der Teams und<br />

andererseits auf größerer Ebene ethische Kompetenz verbreitet<br />

werden. Ziel ist, ethische Reflexion auch innerhalb von Institutionen<br />

zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen.<br />

Epilog<br />

Die Reihe der Ethik-Tage wird auch 2013 fortgesetzt werden.<br />

Thema und Datum stehen schon fest: Es geht dabei um nicht weniger<br />

drängende Fragen, die alle im medizinischen und pflegerischen<br />

Bereich Tätigen betreffen und betroffen machen, die aber<br />

auch weite Kreise der Bevölkerung tangieren:<br />

Der Ort bleibt gleich: Casineum, Velden am Wörther See;<br />

Termin: Donnerstag, 28. November 2013;<br />

Ethik Beinahe Ethik<br />

Kunst Fehler Kultur<br />

Ethik Vermeidung Ethik<br />

Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung · Zusammensetzung: Eine Fertigspritze mit 3 ml Injektionslösung enthält 3 mg Ibandronsäure (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz 1 H2O). Die Konzentration an Ibandronsäure in der Injektionslösung beträgt 1 mg pro ml. Sonstiger<br />

Bestandteil mit bekannter Wirkung: Natrium (weniger als 1 mmol pro Dosis) Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zur pH-Wert-Einstellung), Eisessig (E 260), Natriumacetat 3 H2O, Wasser <strong>für</strong> Injektionszwecke, Anwendungsgebiete: Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen<br />

mit erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion des Risikos vertebraler Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht ermittelt worden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ibandronsäure oder einen der sonstigen Bestandteile. Hypokalzämie Wirkstoffgruppe:<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate. ATC-Code: M05BA06 Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Wiederholte Abgabe verboten. Packungsgrößen:<br />

Fertigspritzen (3 ml) aus farblosem Glas der Klasse I mit 3 ml Injektionslösung. Packungen mit 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel oder 4 Fertigspritzen und 4 Injektionsnadeln oder 5 Fertigspritzen und 5 Injektionsnadeln. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Weitere Angaben<br />

zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

<br />

◆<br />

28 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 29


Referat <strong>für</strong> Gender- und Familienangelegenheiten<br />

Bauen & Wohnen<br />

Kinderbetreuung<br />

Ergebnis einer Umfrage zur Kinderbetreuung in<br />

den Kärntner Krankenanstalten<br />

Dr. Bettina Hernegger<br />

„Nutzen Sie das<br />

niedrige Zinsniveau<br />

und investieren Sie in<br />

Wohnimmobilien!“<br />

Dass in den letzten Jahren der Frauenanteil an der gesamten Ärzteschaft<br />

ständig angestiegen ist, ist hinlänglich bekannt. Auch in <strong>Kärnten</strong><br />

bestätigen sich die österreichweiten Zahlen, dass mehr als die<br />

Hälfte aller Spitalsärzte und ein Drittel aller niedergelassenen Ärzte<br />

weiblich sind. Besonders der Anteil der Turnusärztinnen und Ärztinnen<br />

<strong>für</strong> Allgemeinmedizin ist mit mehr als zwei Drittel sehr hoch.<br />

Frauen- und familienfreundliche Arbeitsbedingungen werden somit<br />

in den nächsten Jahren unumgänglich sein, um eine ausreichende<br />

Anzahl an Ärzten in den Krankenanstalten beschäftigen zu<br />

können.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist hier unter anderem die Verfügbarkeit von<br />

Kinderbetreuungsmöglichkeiten, um Beruf und Familie vereinbaren<br />

zu können. Aus diesem Grund hat das Referat <strong>für</strong> Gender und Familienangelegenheiten<br />

in den letzten Monaten eine Umfrage zum<br />

Thema Kinderbetreuungsmöglichkeiten in den Kärntner Krankenanstalten<br />

durchgeführt.<br />

Im Rahmen dieser Umfrage kam zu Tage, dass in zahlreichen Krankenanstalten<br />

in <strong>Kärnten</strong> keine Kinderbetreuungsstätten <strong>für</strong> Mitarbeiter,<br />

im speziellen Fall <strong>für</strong> ärztliche Mitarbeiterinnen, vorhanden<br />

sind, es im Gegensatz dazu in einigen Krankenanstalten ein teilweise<br />

ausgezeichnetes Betreuungsangebot gibt.<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Das umfangreichste Kinderbetreuungsangebot gibt es im Klinikum<br />

Klagenfurt am Wörthersee. Hier gibt es eine Kleinkinderbetreuung,<br />

einen Kindergarten und einen Hort. Insgesamt werden in<br />

14 Gruppen ungefähr 300 Kinder betreut. Die Öffnungszeiten sind<br />

mit 5.45 bis 19.00 Uhr den Dienstzeiten der Eltern angepasst. Es<br />

gibt eine ganzjährige Betreuung und bei Bedarf auch eine flexible<br />

Wochenend- und Feiertagsbesetzung.<br />

A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau<br />

Im A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau gibt es eine Kooperation mit der<br />

Kindernest gem. GmbH. In einem Gebäude direkt am Krankenhausgelände<br />

werden zwei Gruppen mit je 15 Kindern im Alter von<br />

1 bis 3 Jahren wochentags von 6.30 bis 19.00 Uhr betreut.<br />

Kooperationen mit benachbarten Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

Einige Krankenanstalten kooperieren mit benachbarten Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

und haben ein Zuweisungsrecht bzw. eine<br />

vorgegebene Anzahl an Betreuungsplätzen zur Verfügung. Beispielsweise<br />

wurde in Villach mit dem Pfarrkindergarten St. Nikolai<br />

ein Zuweisungsrecht durch das LKH vereinbart und eine Kindergartengruppe<br />

mit längeren Öffnungszeiten eingerichtet. Eine solche<br />

Kooperation gibt es auch in Wolfsberg. Durch die Stadtgemeinde<br />

wurde dem LKH ein Zuweisungsrecht eingeräumt sowie<br />

eine Gruppe mit erweiterten Öffnungszeiten installiert.<br />

Wie bereits erwähnt, erhöht sich der Frauenanteil in der Ärzteschaft<br />

stetig, Beruf und Familien müssen vereinbar sein können.<br />

Damit der Arbeitsplatz Krankenhaus auch in Zukunft attraktiv<br />

bleibt, ist die Zurverfügungstellung von Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

unbedingt erforderlich. Die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze,<br />

vor allem jener mit verlängerten Öffnungszeiten, muss unbedingt<br />

ausgebaut werden. Wir appellieren somit an die verantwortlichen<br />

Entscheidungsträger, hier Initiativen zu setzen.<br />

Für weitere Auskünfte zu den Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

steht Ihnen das Referat <strong>für</strong> Gender und Familienangelegenheiten<br />

unter 0463/5856-28 bzw. per E-Mail unter spitalsarzt@aekktn.at<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Informationsveranstaltung<br />

„Karenz und Kinderbetreuungsgeld“<br />

Am Mittwoch, den 12. Juni 2013, findet um 19.00 Uhr bereits<br />

zum zweiten Mal eine Informationsveranstaltung <strong>für</strong> Ärztinnen<br />

und Ärzte zum Thema „Karenz und Kinderbetreuungsgeld“ statt.<br />

Inhalte: Mutterschutz, Kündigungs- und Entlassungsschutz,<br />

Wochengeld, Karenz, Elternteilzeit, Kinderbetreuungsgeld<br />

Referentin: Dr. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Sitzungssaal,<br />

St. Veiter Straße 34, 2. Stock, 9020 Klagenfurt<br />

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung und<br />

Übermittlung allfälliger Fragen an spitalsarzt@aekktn.at bzw.<br />

0463/5856-28.<br />

<br />

◆<br />

Weitere Fotos: shutterstock.com<br />

Bauen &<br />

Wohnen<br />

My home is my castle – nicht umsonst träumen<br />

viele von einem Haus im Grünen, einem<br />

Penthaus oder ganz einfach den eigenen vier<br />

Wänden, die Lebensglück darstellen. Billig ist es<br />

nicht gerade – vom Grundstückskauf bis zu den<br />

Errichtungskosten – jeder Häuslbauer kann ein<br />

Lied singen über die hohen Kosten und oft<br />

kommt es sogar zu unerwünschten Kostenüberschreitungen.<br />

Wenn also zumindest ein geringer Teil der<br />

Aufwendungen als Sonderausgaben geltend<br />

gemacht werden können, sollte man dies<br />

unbedingt tun.<br />

Fortsetzung siehe nächste Seite >>><br />

Foto Kolltisch<br />

Mag. Michaela Brunner<br />

Kundenbetreuerin Freie Berufe<br />

in der Kärntner Sparkasse<br />

Region Villach & Oberkärnten<br />

Bei der Neuerrichtung<br />

des Wohntraums ist es<br />

besonders wichtig<br />

einen kompetenten<br />

und verlässlichen<br />

Partner an seiner Seite<br />

zu haben. Die Firma<br />

Kollitsch berät Sie gerne,<br />

ob Ordination, Wohnung<br />

oder Eigenheim.<br />

Tel. 0664/8262042<br />

Ulrich Kahlhammer,<br />

Verkaufsleitung Haus<br />

Kollitsch Immobilien GmbH.<br />

30 April 2013 · www.aekktn.at<br />

März 2013 · www.aekktn.at 31


Bauen & Wohnen<br />

Sonderausgaben<br />

Errichtungskosten <strong>für</strong> einen neuen Wohnraum können als Sonderausgaben<br />

geltend gemacht werden. Zum Ansatz kommen dabei<br />

<strong>für</strong> die Anschaffung des Grundstückes<br />

• Anschaffungskosten<br />

• Grunderwerbsteuer<br />

• Eintragungsgebühren<br />

• Rechts- und Notariatskosten<br />

• Maklergebühren<br />

• Kosten <strong>für</strong> den Strom-, Wasser- und Kanalanschluss<br />

Beim Bau selbst können folgende Kosten angesetzt<br />

werden<br />

• Kosten der Planung<br />

• Baumaßnahmen, Material, Arbeit<br />

• Anschaffungskosten <strong>für</strong> Werkzeuge und Geräte<br />

Nicht zu den Errichtungskosten zählen z.B. die<br />

Kosten <strong>für</strong><br />

• Wohnungseinrichtung, die nicht als unselbstständiger Bestandteil<br />

des Gebäudes anzusehen ist; dazu zählen beispielsweise Einbaumöbel,<br />

Holzdecken und Wandvertäfelungen<br />

• Gartengestaltung<br />

• vom Eigenheim getrennte Bauten wie z.B. Garage, Sauna,<br />

Schwimmbad, Schutzraum außerhalb des Wohnraumes.<br />

Steuersparen <strong>für</strong><br />

Häuslbauer<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Klagenfurt<br />

Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

oder ähnliches sind keine sonderausgabenwürdige Immobilien.<br />

Auch hier muss die Nutzung als Hauptwohnsitz <strong>für</strong> mindestens<br />

zwei Jahre nach Fertigstellung gewährleistet sein.<br />

Grenzen der Absetzbarkeit<br />

Die Aufwendungen können nicht zur Gänze angesetzt werden. Es<br />

gibt einen Höchstbetrag im Rahmen des sogenannten „Sonderausgabentopfs“.<br />

Dieser beträgt pro Person € 2.920,-- pro Jahr. Davon<br />

wird ein Viertel steuerwirksam, also Ausgaben in Höhe von<br />

maximal € 730,-- pro Person. Und noch eine Einschränkung <strong>für</strong> gut<br />

verdienende Steuerzahler: Ab einem Einkommen von € 36.400,--<br />

reduzieren sich diese Sonderausgaben. Beträgt das Einkommen<br />

über € 60.000,--, gibt es keine Topfsonderausgaben mehr.<br />

Resümee:<br />

Wenn Sie Jungarzt sind und die Sonderausgaben in maximalem<br />

Ausmaß ansetzen, bringt Ihnen das einige Steuerersparnis, die Sie<br />

sich nicht entgehen lassen sollten.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater<br />

Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe ◆<br />

Exklusiver Wohnkomfort Nähe<br />

UKH Klagenfurt<br />

Das Niedrigenergie-Wohnprojekt „FREIRAUM findet Stadt“ in Klagenfurt-Waidmannsdorf<br />

ist ab Herbst 2013 bezugsfertig.<br />

Die attraktive Niedrigenergiewohnanlage der Puaschitz GmbH besticht<br />

durch beste Lage und Infrastruktur. Kindergärten, Schulen,<br />

Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsanbindungen<br />

befinden sich in Gehweite.<br />

Ein ganz besonderes Wohngefühl vermitteln die Penthouse-Wohnungen,<br />

welche sich größenmäßig zwischen 76 und 166m² Wohnfläche<br />

bewegen. Die breite Fensterfront sorgt <strong>für</strong> lichtdurchflutete<br />

Räume und eine Raumhöhe mit 2,80m (Türen mit Sondermaß<br />

2,20m) schafft FREIRAUM.<br />

Bauen & Wohnen<br />

Ausstattung<br />

Die exquisite Ausstattung der Wohnung zeichnet sich durch hochwertige<br />

Materialien und modernste Technik (BUS-Steuerungssystem,<br />

Videosprechanlage, Komfort-Wohnraumlüftung, uvm.) aus.<br />

Die in allen Räumen verlegte Fußbodenheizung sorgt <strong>für</strong> wohlige<br />

Wärme an kalten Wintertagen und die Komfort-Wohnraumlüftung<br />

regelt automatisch den effizienten Luftwechsel ohne, dass Sie<br />

mehrmals am Tag händisch lüften müssen.<br />

Das Penthouse ist wie auch alle Zwei-, Drei- und Vier-Zimmerwohnungen<br />

(54m² bis 97m²) barrierefrei mit dem Lift erreichbar. Mit<br />

einem Heizwärmebedarf von nur 10,3 kWh/m² entspricht der Gebäudekomplex<br />

der Energieeffizienzklasse A+. Die hauseigene<br />

Photovoltaikanlage sorgt <strong>für</strong> den Allgemeinstrom und hilft somit<br />

auch bei den Betriebskosten nachhaltig zu sparen. Das Projekt<br />

FREIRAUM findet Stadt bietet Ihnen Wohnqualität über die eigenen<br />

vier Wände hinaus. Geben Sie Ihrem Leben neuen Raum und<br />

mehr als das: nämlich FREIRÄUME nach Ihren ganz persönlichen<br />

Bedürfnissen.<br />

Großzügige Balkone, Terrassen und Gärten – je nach<br />

Wohnungstyp – gewähren Privatsphäre <strong>für</strong> jeden Anspruch.<br />

In den Folgejahren können Kreditrückzahlungen<br />

als Sonderausgaben geltend gemacht werden.<br />

Wohnung:<br />

Eine Wohnung ist eine Eigentumswohnung, wenn sie im Inland ist<br />

oder eine einer österreichischen Eigentumswohnung vergleichbare<br />

ausländische Wohnung ist. Mindestens zwei Drittel der Gesamtnutzfläche<br />

dienen eigenen Wohnzwecken und die Nutzung als<br />

Hauptwohnsitz muss <strong>für</strong> mindestens zwei Jahre nach Fertigstellung<br />

gewährleistet sein.<br />

Eigenheim:<br />

Ein Eigenheim ist ein Wohnhaus mit nicht mehr als zwei Wohnungen.<br />

Nicht jedes Haus kommt in den Genuss der Absetzbarkeit.<br />

Badebungalows, Bootshäuser, Gartenhäuser oder Jagdhütten<br />

Foto: shutterstock.com<br />

Seractil forte 400 mg Filmtabletten Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat, Talk,<br />

Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und andere Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften<br />

Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Dexibuprofen darf nicht angewendet werden bei Patienten: mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen andere NSAR oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei denen<br />

Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen, akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen, mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen oder Perforationen, die im Zusammenhang mit einer vorhergehenden<br />

NSAR Therapie steht, mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration oder Blutung), mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen, mit aktivem Morbus Crohn<br />

oder aktiver Colitis ulcerosa, mit schwerer Herzinsuffizienz, mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min), mit schwerer Leberfunktionsstörung, ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft.Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale antiinflammatorische und antirheumatische Stoffe,<br />

Propionsäurederivate, ATCCode: M01AE14. Abgabe: Rezept und apothekenpflichtig Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box 30 Stück: No Box Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand der Fachkurzinformation: Dezember 2010 Weitere<br />

Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />

32 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 33


Bauen & Wohnen<br />

Finanz und Land:<br />

Anreize <strong>für</strong> Haussanierung<br />

Wer seine Wohnung oder sein Haus saniert, kann da<strong>für</strong> eine Unterstützung<br />

im Rahmen der Wohnbauförderung erhalten und die<br />

Kosten im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung bzw. der Steuererklärung<br />

geltend machen.<br />

Die Wohnbauabteilung des Landes <strong>Kärnten</strong> fördert Sanierungen<br />

mit Zuschüssen, die in zehn Jahresraten ausgezahlt werden.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> eine Förderung ist, dass das Gebäude 20 Jahre<br />

alt sein muss.<br />

Es sei denn es handelt sich um die Nutzung alternativer Energiequellen<br />

(u.a. auch Fernwärmeanschluss). In diesem Fall muss die<br />

Bauvollendung nur fünf Jahre zurück liegen.<br />

Keine Zeitvorgaben werden gemacht, wenn Wohnungen <strong>für</strong> Menschen<br />

mit Behinderung barrierefrei umzubauen sind.<br />

Der förderbare Kostenanteil beträgt höchstens:<br />

• 50 % <strong>für</strong> allgemeine Verbesserungsmaßnahmen und Maßnahmen,<br />

die den Wohnbedürfnissen einer Großfamilie entsprechen,<br />

• 60 % <strong>für</strong> Maßnahmen zur Erhöhung des Wärmeschutzes einzelner<br />

Bauteile,<br />

• 70 % <strong>für</strong> den Einbau von Solar- und Heizungsanlagen.<br />

Beispiel:<br />

Für ein Eigenheim, das um € 40.000,- mit einer neuen umweltfreundlichen<br />

Heizanlage ausgestattet und dessen Dach erneuert<br />

wurde, gewährt das Land eine Unterstützung von € 11.700,- die<br />

über zehn Jahre verteilt, zur Auszahlung kommen.<br />

Zu beachten ist, dass man mit der Sanierung erst beginnen darf,<br />

wenn der Antrag auf Unterstützung gestellt worden ist. Weiters<br />

muss <strong>für</strong> das Gebäude ein Energieausweis vorliegen und im Fall<br />

einer energetischen Sanierung ist eine Energieberatung nachzuweisen,<br />

<strong>für</strong> die wiederum eine eigene Förderung bis zu € 350,-<br />

abgerufen werden kann.<br />

Von der Steuer absetzen kann man z.B. Aufwendungen <strong>für</strong> Fenstertausch<br />

oder Wärmedämmung, aber nicht <strong>für</strong> neue Böden oder<br />

Reparaturarbeiten. Nötig da<strong>für</strong> ist auch die Rechnung eines Professionisten.<br />

Steuerersparnis<br />

All zuviel Steuerersparnis sollte man sich nicht erwarten. Sanierungskosten<br />

zählen zu den „Topfsonderausgaben“. Dies bedeutet,<br />

dass nur ein Viertel der Ausgaben wirklich steuermindern wirkt.<br />

Außerdem gibt es einen Höchstbetrag von € 2.920,- pro Jahr (<strong>für</strong><br />

Alleinverdiener oder -erzieher: € 5.840,-, ab drei Kindern plus<br />

€ 1.460,-). Außerdem hängt die Absetzbarkeit von der Einkommenshöhe<br />

ab. Voll anerkannt werden die Ausgaben bis zu einem<br />

steuerpflichtigen Jahreseinkommen von € 36.400,-.<br />

Bei Beträgen darüber kommt eine Einschleifregel zur Anwendung.<br />

Ab € 60.000,- gibt es nur mehr einen Pauschalbetrag von € 60,-.<br />

Dieser wird automatisch berücksichtigt.<br />

Wenn Ehepaare gemeinsam ihre Wohnung sanieren, ist es ratsam,<br />

dass zuerst der besserverdienende Partner die Absetzmöglichkeit<br />

bis zum Höchstbetrag ausschöpft – wegen der Steuerprogression<br />

bringt das unterm Strich mehr. Höhere Kosten teilt man am besten<br />

auf, sodass beide Partner Sonderausgaben geltend machen können.<br />

Rechnungen<br />

Ausgaben zählen nur <strong>für</strong> das Kalenderjahr, in dem man die Rechnung<br />

zahlt. Bei größeren Sanierungen rund um den Jahreswechsel<br />

kann sich das Verteilen auf zwei Jahre lohnen. ◆<br />

Infos: 0676 / 93 50 300<br />

Niedrige Zinsen<br />

langfristig sichern?<br />

Mag. Michaela Brunner<br />

Bauen & Wohnen<br />

PRIVATVERKAUF:<br />

Traumhaus in Traumlage<br />

Lage:<br />

wunderschöne Ruhelage in der Gemeinde Köttmannsdorf/Preliebl,<br />

ca. 10 km bis Klagenfurt<br />

herrlicher Blick auf die Hollenburg, Karawanken, Mittagskogel<br />

Ausrichtung nach Süden und Westen in eine schöne Wald- und<br />

Wiesenlandschaft übergehend<br />

Größe: Keller-, bzw. Erdgeschoss (voll ausgebaut) ca. 220 m 2<br />

1. Obergeschoss ca. 130 m 2<br />

2. Obergeschoss ca. 117 m 2<br />

Ausstattung: hochwertiger Ziegelbau mit Vollwärmeschutz<br />

(Energieausweis ist in Bearbeitung), Öl-Heizung (Fußbodenheizung und<br />

Radiatoren), 1 antiker Kachelofen, 2 offene Kamine, große Aussenterrasse<br />

ca. 1.200 Grundstück, ca. 360 m 2 Nettowohnfläche –<br />

sehr geringe Betriebskosten!<br />

Gut geeignet <strong>für</strong> Wohnen + Arbeiten<br />

im Erdgeschoß ist dzt. ein ca. 50 m 2 großes Büro<br />

Provisionsfrei - direkt vom Eigentümer.<br />

Besichtigung nach vorheriger telef. Terminvereinbarung.<br />

Nach Einschätzung vieler Experten wird die Entwicklung unserer Wirtschaft wohl<br />

noch eine Weile von niedrigen Zinsen begleitet werden. Dies ist einer der<br />

wenigen positiven Effekte der Finanz- und Eurokrise, der Kreditnehmern<br />

nahezu paradiesische Zustände beschert.<br />

Dennoch sollten Kreditnehmer Gewohnheitseffekte vermeiden,<br />

denn bei veränderten Rahmenbedingungen kann Fremdkapital<br />

sehr schnell sehr viel teurer werden.<br />

Die Gründe <strong>für</strong> das derzeitige Zinsniveau sind <strong>für</strong> jedermann leicht<br />

nachvollziehbar: Die Euro-Krise wird von hoher Staatsverschuldung<br />

und einem niedrigen Wirtschaftswachstum geprägt. Doch<br />

glaubt man der Zinsstrukturkurve – also der gegenwärtigen, handelbaren<br />

Zinszukunft – werden sich die Kreditnehmer dennoch<br />

auf etwas höhere Zinsen einstellen müssen.<br />

Derzeit lassen sich zukünftige Zinskosten mit einfachen, kostengünstigen<br />

Absicherungsvarianten sinnvoll begrenzen. Geeignete<br />

Instrumente sind neben dem Fixzinskredit auch einfache Zinsderivate,<br />

welche Kreditnehmer individuell und zweckmäßig einsetzen<br />

können. Standard-Zinsswaps und Zinscaps sind kein Teufelszeug<br />

sondern dienen bei Vorhandensein eines Grundgeschäfts lediglich<br />

der Sicherung von Risiken. Leider haben diverse Spekulationsexzesse<br />

dazu geführt, dass Derivate als reine Zocker-Instrumente<br />

wahrgenommen werden.<br />

Fazit:<br />

Auf vernünftige Absicherungsvarianten sollten Kreditnehmer, welche<br />

ihre Finanzierungskosten wie ein „ordentlicher Kaufmann“ im<br />

Auge behalten wollen, in Zukunft nicht verzichten. So ist beispielsweise<br />

die Absicherung mittels Zinscap sowohl <strong>für</strong> endfällige als<br />

auch <strong>für</strong> tilgende Kredite möglich. Er wird unabhängig von der Finanzierung<br />

abgeschlossen und kann somit auch <strong>für</strong> bestehende<br />

Kredite im Nachhinein vereinbart werden.<br />

Nähere Details erhalten Sie auch unter<br />

www.s-aerzteservice.at oder in der Kärntner Sparkasse bei<br />

Mag. Michaela Brunner unter Tel. 050100-631610<br />

E-Mail: BrunnerM3@KaerntnerSparkasse.at<br />

34 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 35


Bauen & Wohnen<br />

Bauen & Wohnen<br />

Text: Thomas Klose | © KK (2<br />

Klagenfurt bekommt<br />

sein weißes Haus<br />

Was Washington schon hat, wird nun auch in<br />

Klagenfurt gebaut: ein weißes Haus.<br />

Beherbergen soll das Gebäude am Fleischmarkt<br />

Geschäftsflächen, Ordinationen, Büros und Wohnraum.<br />

So wird das Weiße Haus (Fleischmarkt, Ecke Bahnhofsstraße) aussehen:<br />

Exklusive Gewerbe- und Büroflächen sowie ein geräumiges Penthouse<br />

im obersten Stockwerk. Hier die Perspektive zur Bahnhofstraße<br />

Foto: Miele<br />

Schönheit bewundert man.<br />

Perfektion genießt man.<br />

Miele hat man.<br />

Am Fleischmarkt befindet sich ein geschichtlich bedeutender Platz<br />

(„weißer Platz“), der idealer Weise eine Verbindung zwischen Altem<br />

Platz, Gründerzeitgassen und dem Bahnhofsstraßenbereich<br />

darstellt. Das Weiße Haus, (Bauträger Kollitsch, geplant vom Architekturbüro<br />

Müller Hohenwarter, Innenarchitektur Hans Vieth) soll<br />

die Möglichkeit bieten, in einem exklusiven Büro und Geschäftsumfeld<br />

im Herzen von Klagenfurt tätig zu sein. „Ein Platz der Kommunikation<br />

und der Historie verbunden mit Gewerbe, Handel und<br />

Wohnen“, so lautet die Version.<br />

www.kollitsch.eu<br />

Im Herzen. Für den Bauträger gilt das Weiße Haus als „Prestige-<br />

Objekt“. Florian Fleischhacker von der Kollitsch Immobilien GmbH:<br />

„Das Weiße Haus bietet hochwertige Büros und attraktive Geschäftsflächen<br />

in absoluter Zentrumslage.“ Rund 136 m² Geschäftsflächen<br />

im Erd- und im ersten Obergeschoß sowie 161 m² Büroflächen<br />

im zweiten und dritten Obergeschoß bilden eine perfekte<br />

Plattform <strong>für</strong> Unternehmen die sich im Herzen Klagenfurts ansiedeln<br />

wollen.<br />

Wohnen. In den oberen Geschossen (4. – 5. OG) bietet eine absolut<br />

exklusive Penthouse –Wohnung mit großzügigen Dachterrassen<br />

Wohnkomfort der Extraklasse. Die bequeme Erreichbarkeit wird<br />

durch einen Aufzug bis in die Penthouse – Ebene gewährleistet. Sowohl<br />

<strong>für</strong> private als auch geschäftliche Mieter soll das Weiße Haus ab<br />

Oktober 2013 bezugsfertig sein. Einhergehend mit dem Neubau<br />

steht auch eine Neugestaltung des Fleischmarktes im Raum.<br />

Klare Linien und Strukturen<br />

• Informationsveranstaltungen im Haus<br />

• langjährige Erfahrung<br />

• Kompetenz<br />

• Beste Beratung<br />

Moderne Küchenplanungen bringen durch<br />

das gekonnte Zusammenspiel von Farben,<br />

Formen und Materialien Ihren persönlichen<br />

Stil zum Ausdruck.<br />

Das Design der Miele Einbaugeräte erfährt<br />

dabei eine bedeutende Rolle und lenkt den<br />

Blick des Betrachters auf sich. Die gradlinige<br />

und konsequente Formensprache ist ein<br />

wichtiger Bestandteil des Miele Designs,<br />

das sich perfekt miteinander kombinieren<br />

lässt. Ganz egal, wie Sie Ihre Küche ausstatten<br />

möchten, wir vom Miele-Center-Preissegger<br />

stimmen Ihre Küche auf Ihre persönlichen<br />

Bedürfnisse ab. So entsteht eine<br />

harmonische Einheit, die Ihren Ansprüchen<br />

an Form und Gestaltung gerecht wird.<br />

Entdecken Sie Ihre persönlichen Vorlieben!<br />

Wir sorgen <strong>für</strong> alles Weitere - ganz nach der<br />

Kernbotschaft von Miele „Verlässlichkeit <strong>für</strong><br />

viele Jahre“ vor Ort, Tag <strong>für</strong> Tag.<br />

Herzlich Willkommen.<br />

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36 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 37


Exlibris<br />

Exlibris<br />

Bildatlas Peeling<br />

Grundlagen, Praxis,<br />

Indikationen<br />

200 S., ca. 200 farb. Abb.<br />

Hrsg.: Schürer/Wiest<br />

KVM DR. KOLSTER VERLAG, 2011<br />

ISBN: 978-3-940698-74-2<br />

Das 2012 erstmals erschienene<br />

Fachbuch über Peeling ist extrem<br />

anschaulich und sehr praxisorientiert aufgebaut. Es ist sehr übersichtlich<br />

in die Kapitel Dermatologische Grundlagen, Chemische<br />

Grundlagen, Rezepturen, Fotodokumentationen, Konsultationen,<br />

Behandlungsplanung, Behandlung, Peelnavigator, Indikationen,<br />

Falldokumentationen und Arbeitshilfen aufgeteilt.<br />

Im Grundlagenteil werden alle relevanten Informationen rund um<br />

das Thema Peeling anschaulich und umfassend vermittelt. Auch<br />

wird auf die rechtliche Situation bei der Anwendung spezifischer<br />

Substanzen eingegangen. In weiterer Folge enthält das Buch<br />

Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-Anleitungen zur praktischen Durchführung der<br />

verschiedenen Peels. Im Peel-Navigator werden dabei systematisch<br />

die Hautreaktionen bei den unterschiedlichen Peeloptionen<br />

dargestellt. Viele Tabellen inklusive Zusammenstellungen gängiger<br />

Rezepturen und Dokumentationsbögen runden die gute Auswahl<br />

des Vermittelten ab. Es folgen fotografische Verlaufsdokumentationen<br />

anhand ausgewählter Fallbeispiele zum idealen Veranschaulichen<br />

des theoretischen Teiles. Alles in allem ein extrem<br />

anschauliches und praxisorientiertes Werk zur Vermittlung der<br />

Details rund um das Thema Peeling!<br />

Dr. Peter Durnig<br />

Clinical Cardiac<br />

MRI<br />

aus der Reihe „Diagnostic<br />

Imaging”<br />

721 S., 535 Abb., 120 Tab.<br />

Hrsg.: Bogaert/Dymarkowski/<br />

Taylor/Muthurangu<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-642-23034-9<br />

Die sechs Jahre seit der Erstausgabe<br />

von „Clinical Cardiac MRI”<br />

haben zwar keine Meilensteine, jedoch gravierende technische<br />

Verbesserungen in der MR-tomografischen Herzbildgebung hervorgebracht.<br />

Die zweite Auflage dieses Textbooks wird der Entwicklung<br />

der Herz-MRT zu einem Diagnoseinstrument mit prognostischer<br />

Relevanz gerecht.<br />

Auf knapp 700 Seiten ist ein umfassendes Nachschlagewerk mit<br />

20 Kapiteln entstanden – von der Untersuchungstechnik über die<br />

relevanten Krankheitsentitäten bis zu MR-unterstützten Interventionen.<br />

Schon auf den ersten Blick fällt dabei die hohe Qualität der<br />

über 500 Abbildungen auf. Während die Bildbeschreibungen relativ<br />

prägnant daher kommen, leidet die Flüssigkeit des Haupttextes<br />

unter den integrierten Literaturzitaten (Bogaert et al. 2012). Ansonsten<br />

gut verständlich geschrieben, trifft dieses Manko auf alle<br />

in der Reihe „Diagnostic Imaging“ erschienenen Bücher zu. Im Übrigen<br />

sind die Kernabschnitte dieses Werkes gut nach klinischen<br />

Fragestellungen gegliedert, teilweise mit hilfreichen Tabellen.<br />

Nützlich ist auch der abschließende Überblick über den Stellenwert<br />

der einzelnen Bilgebungsmodalitäten. Hier punktet die MRT<br />

vor allem in den Bereichen Funktionsdiagnostik, Prognose-relevante<br />

Ischämieabklärung, Gewebecharakterisierung und Mitbeurteilung<br />

der großen Gefäße. Der aktuelle Preis von € 329,-- inkludiert<br />

den Online-Zugang zu 100 klinischen Fällen.<br />

Dr. Thomas Kau<br />

Berufskrankheiten –<br />

Handbuch <strong>für</strong> die rechtliche<br />

und medizinische<br />

Praxis<br />

618 S.<br />

Hrsg.: Wolf/Schneider/<br />

Gerstl-Fladerer<br />

JAN SRAMEK VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-902638-68-7<br />

Über Jahrzehnte ist die Anzahl<br />

der Erkrankungen, die durch<br />

berufsspezifische Einflüsse<br />

entstehen, angestiegen – einerseits<br />

durch die zunehmende<br />

Differenzierung der Arbeitswelt,<br />

die Fortschritte in Industrie und Technik, andererseits<br />

durch den Wissenszuwachs in der Medizin.<br />

Heute stellen Berufskrankheiten neben den Arbeitsunfällen das<br />

zweite versicherte Risiko in der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

dar. Der Erkrankte befindet sich im Schnittpunkt zweier völlig unterschiedlicher<br />

Fachbereiche; hier ist also ein fruchtbarer Dialog<br />

zwischen der rechtlichen und medizinischen Ebene gefordert.<br />

Nahezu zwei Drittel des Umfanges werden von einer Darstellung<br />

aller derzeit gelisteten Berufskrankheiten eingenommen: In jedem<br />

Abschnitt findet man Hinweise betreffend die ursächlichen beruflichen<br />

Expositionen, das Krankheitsbild, seine Diagnostik, Therapie<br />

und Prognose sowie die gutachterliche Beurteilung. Es schließen<br />

sich die jeweiligen rechtlichen Ausführungen an; dort, wo<br />

fachspezifische Judikatur fehlt, werden gerichtliche Entscheidungen,<br />

die zu Arbeitsunfällen ergangen sind, ausgeführt.<br />

Der Rest des über 600 Seiten starken Werkes widmet sich den Rahmenbedingungen<br />

des Unfallversicherungsrechtes, der Bemessungsgrundlage,<br />

den Leistungen im Versicherungsfall, der Meldepflicht,<br />

dem Ablauf des Gerichtsverfahrens und der Tätigkeit des<br />

Gutachters im Verfahren vor dem Arbeits- und Sozialgericht.<br />

Namhafte Vertreter beider Fachgebiete haben sich zusammengefunden,<br />

um die vielschichtigen Aspekte und Verflechtungen der<br />

Materie darzustellen. Spezifisch österreichische Literatur zu diesem<br />

Thema ist rar und erfährt durch dieses Buch somit eine ungemein<br />

wertvolle Bereicherung.<br />

Die Ausführungen sind gut verständlich, reich an erklärenden<br />

Kommentaren und stellen eine Fundgrube <strong>für</strong> Gutachter, Arbeitsmediziner,<br />

aber auch andere medizinische Fachrichtungen, <strong>für</strong><br />

Juristen sowie Behörden und Personalvertretungen dar.<br />

Dr. Uwe Gaggl<br />

Komplikationen in der Anästhesie –<br />

Fallbeispiele, Analyse,<br />

Prävention<br />

2. Aufl., 374 S., 48 Abb.<br />

Hrsg.: Hübler/Koch<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />

2012<br />

ISBN: 978-3-642-20737-2<br />

In diesem Buch werden insgesamt<br />

33 typische Fälle besprochen,<br />

wie sie jeden Anästhesisten<br />

treffen können. Jeder Fall <strong>für</strong><br />

sich ist gegliedert in eine kurze<br />

Falldarstellung mit Anamnese, den wichtigsten Labordaten bzw.<br />

erhobenen Befunden und durchgeführten Maßnahmen. Es wird<br />

der Leser anhand gestellter Fragen zum Mitdenken angeregt. Zwischendurch<br />

wird immer wieder beschrieben, wie der tatsächlich<br />

betroffene Kollege mit dem Fall umgegangen ist und welche Maßnahmen<br />

er gesetzt hat. Auch die Pathophysiologie eines jeden<br />

abgehandelten Falles wird kurz dargestellt.<br />

Am Ende jeden Falles wird dieser noch einmal nachbetrachtet und<br />

analysiert. Gemachte Fehler werden aufgezeigt und Lösungswege<br />

beschrieben.<br />

Insgesamt ist das Buch sehr praxisnahe und man findet sich doch<br />

in der einen oder anderen Situation wieder. In diesem Buch werden<br />

häufig gemachte Fehler thematisiert, aufgezeigt und über Lösungsmöglichkeiten<br />

berichtet. Nicht nur <strong>für</strong> den in Ausbildung<br />

stehenden Anästhesisten eine gute und vor allem abwechslungsreiche<br />

Lektüre!<br />

Dr. Melanie Goritschnig<br />

Psychodynamische Psychiatrie –<br />

Ein Lehrbuch<br />

726 S.<br />

Hrsg.: G. O. Gabbard<br />

PSYCHOSOZIAL-VERLAG, 2010<br />

ISBN: 978-3-8379-2036-9<br />

Das vorliegende Buch von Glen<br />

O. Gabbard, inzwischen in seiner<br />

4. Auflage, gliedert sich in 3 verschiedene<br />

Teile:<br />

Der erste Teil beschäftigt sich mit<br />

grundlegenden Prinzipien und<br />

Behandlungsansätzen in der dynamischen<br />

Therapie.<br />

Otto Benkert I Hanns Hippius<br />

Zuverlässigkeit in 9. Auflage –<br />

der Bestseller <strong>für</strong> die Psychiatrie!<br />

Kompendium der<br />

Psychiatrischen Pharmakotherapie<br />

9., vollst. überarb. u. aktual. Aufl. 2013,<br />

XXVI, 720 S.<br />

Springer Verlag, € 41,10<br />

Im 2. Teil werden die psychodynamischen Ansätze bei Achse I-Störungen<br />

erklärt und im 3. Teil werden die Achse II-Störungen abgehandelt.<br />

Die einzelnen Kapitel sind klar strukturiert und praxisnah beschrieben.<br />

Es werden sowohl theoretische Grundlagen, als auch spannende<br />

Fallbeispiele besprochen. Vor allem die ganzheitliche Darstellung<br />

der Krankheitsbilder (neurobiologisch, psychodynamisch, traumatherapeutisch)<br />

und die gut erklärten Interventionsmöglichkeiten<br />

machen dieses Lehrbuch essentiell <strong>für</strong> eine fundierte Therapie.<br />

Eine Beschäftigung mit dieser Thematik dürfte <strong>für</strong> jeden klinischen<br />

Therapeuten eine Bereicherung sein und ein besseres Verständnis<br />

der Psychodynamischen Psychiatrie vermitteln.<br />

Praxis der Viszeralchirurgie –<br />

Dr. Sebastian Mathew<br />

Endokrine Chirurgie<br />

548 S., 427 Abb., 100 Tab.<br />

Hrsg.: Bartsch/Rothmund/<br />

Siewert/Schumpelick<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG<br />

ISBN: 978-3-540-22717-5<br />

Das Buch „Endokrine Chirurgie“<br />

von Siewert, Rothmund<br />

und Schumpelick ist eines von<br />

drei Bänden der Reihe „Praxis<br />

der Viszeralchirurgie“. Das Buch<br />

ist in seiner sehr detaillierten<br />

Schreibweise in Anlehnung an<br />

aktuelle studienbasierte Daten sowohl <strong>für</strong> Chirurgen in Ausbildung,<br />

als auch <strong>für</strong> Fachärzte geeignet. Des Weiteren spricht dieses<br />

wunderbare Werk auch all jene, die an endokrinologischer Chirurgie<br />

interessiert sind, an.<br />

In hervorragender Weise wird das Gebiet der Endokrinologie lebendig<br />

dargestellt, zahlreiche Tipps zu Pathophysiologie, Diagnostik,<br />

operativer und konservativer Therapie sind ein Muss <strong>für</strong><br />

endokrinologisch tätige Chirurgen.<br />

Das Buch ist gegliedert in die Themenbereiche: Hypothalamus<br />

und Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren,<br />

endokrine Tumoren des gastroenteropankreatischen Systems und<br />

multiple endokrine Neoplasien.<br />

Dadurch, dass ca. 50 Autoren in eigenständigen Artikeln an dem<br />

Buch mitgeschrieben haben, ist auf etwas mehr als 500 Seiten -<br />

unterlegt mit tollen farbigen Bildern, Tabellen und Operationseinleitungen<br />

– meiner Meinung nach das zur Zeit beste Buch im<br />

deutschsprachigem Raum entstanden, das sich mit der endokrinen<br />

Chirurgie beschäftigt.<br />

Dr. Arvin Imamovic<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.<br />

Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.<br />

Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />

Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: buch@heyn.at<br />

38 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 39


Kultur<br />

Was der Kultur-Sommer 2013<br />

in <strong>Kärnten</strong> bietet<br />

Kultur<br />

Eine sechsmonatige Ausstellung über die Geschichte der Schönheit<br />

in St. Paul, das Konzert des neuen deutschen Popstars, des<br />

„Grafen“ mit seiner Band „Unheilig“ am 2. August 2013 in Maria<br />

Wörth und viel klassische Musik. So kann man das Kulturangebot<br />

des heurigen Sommers in <strong>Kärnten</strong> zusammenfassen. Abgerundet<br />

wird es von den traditionellen Veranstaltungen im Rahmen des Carinthischen<br />

Sommers in Ossiach, auf der Burgruine Finkenstein<br />

und den Komödien in Friesach und im Schloss Porcia in Spittal.<br />

Unter dem Titel „Hübsch hässlich“ lädt das Stiftsmuseum St. Paul<br />

von 4. Mai bis 27. Oktober 2013 zu einer Ausstellung über die Geschichte<br />

der Schönheit. Sie ist täglich mit Ausnahme der Montage<br />

geöffnet und illustriert mit zahlreichen Exponaten, welchen<br />

Schönheitsbegriffen man in den verschiedenen Zeitaltern nachgeeifert<br />

hat. Doch alles ist vergänglich, das wusste schon der Prophet<br />

Kohelet im Alten Testament. So bleibt die Frage nach der ewigen<br />

Schönheit durch das Leben unbeantwortet, aber in St. Paul kann<br />

man nachvollziehen, welche Antworten die Menschen gefunden<br />

zu haben glaubten. Das Schatzhaus <strong>Kärnten</strong>s präsentiert zahlreiche<br />

Exponate zu diesem Thema.<br />

Am 2. August 2013 hat man in Maria Wörth Gelegenheit festzustellen,<br />

warum jener Popsänger, der seinen bürgerlichen Namen nicht<br />

nennen will, und als „Graf“ mit seiner Band „Unheilg“ auftritt, in<br />

Deutschland zum Superstar wurde. „Geboren um zu leben“ ist sein<br />

bekanntestes Lied. Musikalisch bewegt sich „Unheilig“ irgendwo<br />

zwischen den Genres. Ein bisschen Pop, ein bisschen Hardrock und<br />

auch ein kleines bisschen Schlager. Immer wieder gibt es bei den<br />

Konzerten La-Ola-Wellen <strong>für</strong> den Künstler, der üblicherweise<br />

schwarz-weiß gekleidet auftritt.<br />

Der 3. Juli 2013 ist <strong>für</strong> Rockfans ein weiterer Pflichttermin. Die Blues<br />

Brakers, <strong>Kärnten</strong>s bekannteste Band, feiern ihr 30jähriges Jubiläum<br />

im Minimundus in Klagenfurt. Die Rock- und Bluesband rund um<br />

Dieter Themel begeistert seit drei Jahrzehnten ihre Anhänger.<br />

Festival im Theater<br />

Bereits am 5. Juni 2013 startet das Wörthersee Classics Festival,<br />

erstmals im Stadttheater Klagenfurt.<br />

Es bietet fünf Konzerte. Der Auftaktabend steht im Zeichen der<br />

Uraufführung eines Werkes des deutschen Komponisten Udo<br />

Zimmermanns. Er hat das Violinkonzert in die Geige von Elena<br />

Denisova komponiert, die es, begleitet von Mitgliedern des Symphonieorchesters<br />

der Wiener Volksoper, aufführen wird.<br />

Der zweite Abend ist großen, romantischen Gefühlen gewidmet:<br />

das wunderschöne „Forellenquintett“ von Franz Schubert und das<br />

Klavierquartett von Johannes Brahms bringen mit ihren Klängen<br />

die Seele zum Mitschwingen. Auf dem Podium: das Gustav Mahler<br />

Ensemble.<br />

Weitere Auftritte gibt es vom Carinthia Saxophonquartett, Dieter<br />

Kaufmann und vom Christine-Lavant-Quartett, das in einer Sonntagsmatinee<br />

Werke von Arnold Schoenberg darbringen wird.<br />

Sie gilt als Königin der Panflöte: Daniela dé Santos lädt am 27. August<br />

in der Kirche Maria Wörth zu einer musikalisch-mystischen Reise.<br />

Faszinierend ist das Äußere ihrer strahlenden, mit 5.000 Swarovski-<br />

Kristallen veredelten Kristallpanflöte. Der musikalische Streifzug<br />

enthält u.a. Klassiker wie „Eleni“, „Der einsame Hirte“, „El Condor<br />

Pasa“ hin zu Weltmelodien wie „Candle in the Wind“ oder „Time to<br />

say goodbye“. Größte Hits der Oper wie „Caruso“ oder unvergesslich<br />

„Dont´t cry for me Argentina“ lassen keine musikalischen Wünsche<br />

offen.<br />

Klassik in Maria Wörth<br />

Klassikfreunde dürfen sich in diesem Sommer auf weitere attraktive<br />

Veranstaltungen freuen. In der Kirche Maria Wörth findet an jedem<br />

Dienstag ab 20.30 Uhr, beginnend ab 9. Juli 2013, ein Konzert<br />

statt; mit zum Teil sehr bekannten Interpreten:<br />

den Stimmen aus <strong>Kärnten</strong> am 16. Juli, dem Saxophonisten Hannes<br />

Kawrza am 30. Juli, Christine Selmeister (Harfe) und Caroline Müller<br />

(Marimba, dem Duo HARIMBA am 13. August, den Sängern Margot<br />

Loibnegger und Thomas Tischler mit dem Organisten Herbert<br />

Kapfer am 20. August, der „Königin der Panflöte“ Daniela de Santos<br />

am 27. August und den Don Kosaken am 3. September.<br />

Am 19., 20. und 21. August treten die Wiener Sängerknaben erstmals<br />

im Stadttheater Klagenfurt auf. Mit Anton Bruckners „Te<br />

Deum“ steht eines der schönsten Chorwerke der Musikliteratur auf<br />

dem Programm. Diese Konzerte sind Teil des Angebots „Klassik im<br />

August“. Dazu gehören am 22. und 23. August Konzerte des Sinfonieorchesters<br />

mit Werken von Mozart und Richard Strauss.<br />

Richard Wagners Pilgerreise zu Beethoven nach Wien am 13. Juli<br />

2013 in der Stiftskirche Ossiach: Schauspieler und Regisseur Klaus<br />

Maria Brandauer erzählt die spannende Geschichte von Wagners<br />

abenteuerlicher Reise von Leipzig zu seinem Idol Beethoven nach<br />

Wien. Wagner hatte sie im Winter 1840/41 <strong>für</strong> eine französische<br />

Musikzeitschrift verfasst. Musikalisch umrahmt wird diese Lesung<br />

von Beethovens letzter Klaviersonate, interpretiert von Ingrid<br />

Marsoner.<br />

Kulturtermine<br />

MUSIK & THEATER:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„Sunset Boulevard“ – 27. u. 30.4., 7., 11., 15., 17., 18. u. 21.5.2013<br />

„Les Pêcheurs de perles“ – 26.4., 6. u. 13.5.2013<br />

„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ – 2., 4., 5., 8., 10., 14.,<br />

16. u. 28.-31.5. u. 1.6.2013<br />

„The Fool and the Princesses” – 15., 17.-22., 24.-29.6.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Konzert Frauenchor Harmonie – 27.4.2013<br />

Konzert Jeunesse „KSO Kärntner Sinfonieorchester“ – 29.4.2013<br />

Konzert Musikverein – Euro Symphony SFK „Der letzte Tango<br />

im Konzerthaus“ – 5.5.2013<br />

Congress Center Villach:<br />

Tonkünstler Orchester (NÖ) – 3.5.2013<br />

Vokalensemble Armoniosoincanto – I solisti di Perugia –<br />

14.5.2013<br />

Schloss Porcia<br />

Bei den Komödienspielen Porcia wird das Stück „„Götterspeise<br />

oder Landung in St. Jakob“ des österreichischen Autor, Werner<br />

Thuswaldner, uraufgeführt, der sich darin an seine Heimat im<br />

Rosental erinnert.<br />

„Anatol und sein Größenwahn“ wird Arthur Schnitzler zu einem<br />

späten Porcia-Debüt verhelfen. Feydeau`s „Wie man Hasen jagt“<br />

will einen Erfolg der frühen achtziger Jahre wiederholen, und „Der<br />

Herr Karl“ von Carl Merz und Helmut Qualtinger soll wieder einmal<br />

an unser aller Gewissen appellieren.<br />

Auf der Burg in Friesach wird die Volkskomödie „Der Brandner Kaspar<br />

und das ewig‘ Leben“ aufgeführt. Eine Volkskomödie, in der<br />

der Jedermann-Stoff in etwas anderer Form verarbeitet wird.<br />

Carinthischer Sommer<br />

Drei große, höchst ambitionierte Orchesterkonzerte sind die Höhepunkte<br />

des Carinthisches Sommers: ein reines Mozart-Programm<br />

mit der Camera Salzburg unter Manfred Honeck und dem<br />

Solisten Till Fellner (11. Juli), das Mariinsky Orchester St. Petersburg<br />

(31. Juli) mit der Österreichischen Erstaufführung von Rodion<br />

Schtschedrins 4. Klavierkonzert, sowie das London Symphony<br />

Orchestra unter Andrés Orozco-Estrada und der Solistin Khatia<br />

Buniatishvili, u.a. in Chopins 2. Klavierkonzert (24. August). ◆<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Abenteuer Kunst. Highlights der Sammlung Kurt Fried“ –<br />

bis 9.6.2013<br />

Living Studio: „mea philyra, mein Lindenbaum“ - Edwin<br />

Wiegele – bis 9.6.2013<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

„Unruhe” – Caroline – 26.4. bis 23.6.2013<br />

Museum Moderner Kunst <strong>Kärnten</strong>:<br />

„Art protects you – nichts/und/alles/oder”– Jochen Traar –<br />

bis 2.6.2013<br />

Galerie Freihausgasse, Villach:<br />

Spaces – Skulptur und Zeichnung – bis 11.5.2013<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

Klementina Golja, Gertrud Weiss-Richter – bis 3.5.2013<br />

Rudi Benetik – 16.5. bis 21.6.2013<br />

40 April 2013 · www.aekktn.at April 2013 · www.aekktn.at 41


DIE MONATSTABLETTE<br />

Xxxxxxxxx xxxx<br />

Mehr Bewegung in der<br />

Osteoporosetherapie<br />

Ibandronsäure<br />

Osteo<br />

10 | 11 | 12<br />

1 | 2 | 3<br />

DIE QUARTALSSPRITZE<br />

7 | 8 | 9<br />

4 | 5 | 6<br />

Seit 1.01. 2013 Seit 1.04. 2013<br />

Bessere Compliance reduziert<br />

das Frakturrisiko signifikant*<br />

04/03.2013<br />

Qualität<br />

Ökonomie<br />

Österreich<br />

42 April 2013 · www.aekktn.at<br />

*Quelle: Review: Warriner AH and Curtis JR. Adherence to Osteoporosis Treatments: Room for Improvement. Curr Opin Rheumatol. 2009; 21: 356–362. Fotos©fotolia.com


Kammeramt<br />

Standesmeldungen vom 1. März 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.492<br />

Turnusärzte: 293<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 439<br />

Fachärzte: 760<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 929<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 406<br />

Fachärzte: 391<br />

Wohnsitzärzte: 132<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.421<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 617<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.038<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEn:<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:<br />

1 in St. Veit/Glan (nach Dr. Dornkasch) ab 1.7.2013<br />

Einreichungsfrist: 6. Mai 2013, um 16.00 Uhr<br />

Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen<br />

sind auch auf der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,<br />

abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

oder bei der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> anzufordern.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hier<strong>für</strong><br />

vorgesehenen Formular und den erforderlichen<br />

Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> einzulangen. Fax oder<br />

E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />

Österr. <strong>Ärztekammer</strong> über Zuerkennung des<br />

Arztes <strong>für</strong> Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />

Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄrzteG).<br />

Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für die Beurteilung der Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen und Nachweise<br />

berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen.<br />

Nichtmitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />

über die Eintragung in der Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />

angestellter Arzt).<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis 6. Mai 2013<br />

aus der Reihungsliste am genannten Ort streichen<br />

lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 6. Mai 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein. Fax und E-Mail<br />

werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />

an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Dasselbe gilt auch bei Nichtantritt einer vorgeschlagenen<br />

Invertragnahme.<br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr. BARTH Stephan, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist seit<br />

1.10.2012 im KH Friesach tätig (zugezogen aus<br />

Salzburg).<br />

Dr. EDLER Alexander, TA, ist seit 1.1.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. ERISKAT Jörg, FA <strong>für</strong> Neurochirurgie, ist seit<br />

1.2.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HALDEN Annette, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Mag. Dr. KRÖSSLHUBER Veit, AM, ist seit 1.1.2013<br />

im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Tirol).<br />

Dr. LUGER Gert-Manfred, TA, ist seit 7.1.2013 im<br />

KH Friesach tätig (zugezogen aus OÖ).<br />

Dr. MARZI Renate, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH Villach<br />

tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dr. MORGENSTERN Gabriele, FÄ <strong>für</strong> Neurologie,<br />

ist seit 1.2.2013 in der Gailtalklinik Hermagor tätig<br />

(zugezogen aus Tirol).<br />

Dr. SOCK Kristina, TÄ, ist seit 15.9.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. ZEIRINGER Joachim, TA, ist seit 1.2.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der<br />

Steiermark).<br />

ABGÄNGE:<br />

Dr. HAAS Corinna, AM, ist mit 15.2.2013 ins Ausland<br />

verzogen.<br />

Dr. ILLIASCH Constanze, TÄ, ist seit 1.3.2013 in<br />

Oberösterreich tätig.<br />

Dr. SCHNABEL Stefan, AM, ist seit 1.2.2013 in der<br />

Steiermark tätig.<br />

Dr. SEEBACHER Christine Maria, AM, ist mit<br />

1.3.2013 ins Ausland verzogen.<br />

Dr. STEINWENDER Iris, AM, ist mit 1.3.2013 ins<br />

Ausland verzogen.<br />

Dr. WIMMER Barbara, TÄ, ist seit 1.2.2013 im KH<br />

Rottenmann/Steiermark tätig.<br />

MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, ist mit 1.12.2012<br />

in die Steiermark verzogen.<br />

TODESFALL:<br />

Dr. WECH Werner, Facharzt <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/Drau, ist<br />

am 24.2.2013 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. DRUML Christa, FÄ <strong>für</strong> Chirurgie und AM, hat<br />

mit 25.2.2013 eine Ordination in 9611 Nötsch 77<br />

eröffnet.<br />

Dr. RIEDER Thomas, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin und AM, hat mit 25.2.2013 eine<br />

März 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Kammeramt/Urlaube<br />

Ordination in 9535 Schiefling, Kirchenstraße 16,<br />

eröffnet.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

Dr. FRÜHWALD Ulrike, FÄ <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde<br />

und AM, hat mit 31.1.2013 ihre<br />

Ordination in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße<br />

12, eingestellt.<br />

Die Zweitordination in 9545 Radenthein, Hauptstraße<br />

56, wird somit zur Hauptordination.<br />

Dr. PETRITSCH Friederike, AM, hat mit 31.1.2013<br />

ihre Ordination in 9135 Vellach 9, Kurzentrum<br />

Bad Eisenkappel, eingestellt.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die SVAGW:<br />

Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie, 9100 Völkermarkt<br />

durch die KFA:<br />

Dr. HESCHL Verena, AM, 9640 Kötschach-Mauthen<br />

Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie, 9100 Völkermarkt<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels<br />

Dr. STECHER-LIPUSCH Claudia, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

u. psychotherap. Medizin, 9400 Wolfsberg<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. BAUMANN Philipp, Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. BEACH Bärbl, ZF Geriatrie (FÄ <strong>für</strong> Neurologie)<br />

Dr. CLEMENTSCHITSCH Andrea, ZF Geriatrie (FÄ<br />

<strong>für</strong> Neurologie/Psychiatrie)<br />

Dr. GRAFENAUER Petra, Ärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. GRÜBLER Marisa, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. HAVAS Julia, Fachärztin <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

Dr. HEINL Klaus, ZF Geriatrie (FA <strong>für</strong> Innere Medizin)<br />

Dr. HOHENWARTER Tanja, Ärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. HUBER Benedikt, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. JARITZ Thomas, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. KLEIN Ferdinand, Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. KÖCHL Ingolf, ZF Geriatrie, (FA <strong>für</strong> Neurologie)<br />

Dr. KOINIG-KÖCHL Doris, Fachärztin <strong>für</strong> Neurologie<br />

Dr. KRENDL Reinhard, Facharzt <strong>für</strong> Neurologie<br />

Dr. KRONFUSS Alexander, ZF Geriatrie (FA <strong>für</strong><br />

Neurologie/Psychiatrie)<br />

Dr. LECHNER Heide, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. LECHNER Ruth, ZF Geriatrie, (FA <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin)<br />

Dr. LOGAR Irene, ZF Geriatrie (FA <strong>für</strong> Innere Medizin)<br />

Dr. MATUSCHKOWITZ Torsten, ZF Phoniatrie<br />

Dr. MOLNAR Mario, ZF Geriatrie (FA <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin)<br />

MR Dr. MOSER-RAPF Eldrid, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. ONITSCH Andrea, ZF Gastroenterologie u.<br />

Hepatologie<br />

Dr. PINTER Elisabeth, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. PIRIBAUER Maria, ZF Hämatologie u. Intern.<br />

Onkologie<br />

Dr. POSSNIG Kurt, ZF Geriatrie (FA <strong>für</strong> Innere Medizin)<br />

Dr. REITERER Christian, Facharzt <strong>für</strong> Radiologie<br />

Dr. SALLINGER Willibald, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. SCHEIFLINGER Franz, ZF Viszeralchirurgie<br />

Dr. SCHMIDHOFER Doris, ZF Geriatrie, (AM)<br />

Dr. SCHNABL Peter, ZF Geriatrie<br />

(FA <strong>für</strong> Neurologie)<br />

Dr. SCHWARZ Susanne, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. SIENCNIK Mario, Facharzt <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

u. Intensivmedizin<br />

Dr. SKRABAL Clemens, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. STATTMANN Belinda, Ärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. TRAGATSCHNIG Wolfgang, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. UNTERMOSER Martin, Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. WALCHER Christian, ZF Geriatrie (FA <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

und psychotherapeutische Medizin)<br />

Dr. WERNER Holger, ZF Intensivmedizin<br />

VERLEIHUNGEN/ERNENNUNGEN:<br />

Prim. Dr. PERTL Alexander, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist<br />

seit 1.2.2013 Leiter der chirurgischen Abteilung<br />

des KH Spittal/Drau.<br />

Prim. Dr. POGATSCHNIGG Hartwig, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, ist seit 1.1.2013<br />

Ärztlicher Leiter des Klinikum Klagenfurt.<br />

BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee:<br />

Dr. AIGELSREITER Alena, Neurochirurgie,<br />

5.11.2012<br />

Dr. BAUMANN Lucas, Augenheilkunde und<br />

Optometrie, 5.11.2012<br />

DDr. BLAZEJ Christian, Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, 1.8.2012<br />

Dr. JAUK Barbara, ZF Neuropädiatrie, 1.10.2012<br />

Dr. KERSCHBAUM Petra, ZF Phoniatrie, 3.12.2011<br />

Dr. KOLENIK Raimund, ZF Viszeralchirurgie,<br />

1.12.2012<br />

Dr. LEITNER Doris, Innere Medizin, 1.5.2012<br />

Dr. LORBER Andrea, Psychiatrie und<br />

Psychotherap. Medizin, 1.9.2012<br />

Dr. PRIMOSCH Thomas, Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenkrankheiten, 21.8.2012<br />

Dr. PRINZ Christine, Psychiatrie und<br />

Psychotherap. Medizin, 1.10.2012<br />

Dr. RESCH Alexandra, ZF Intensivmedizin,<br />

1.10.2012<br />

Mag. Dr. RIESER Michael, Nuklearmedizin,<br />

17.10.2011<br />

Dr. SAUER Gernot, Neurologie, 1.12.2012<br />

Dr. SCHNABEL Stefan, Orthopädie und<br />

orthopäd. Chirurgie, 1.9.2012<br />

Dr. SEIDL Veronika, Innere Medizin, 1.1.2013<br />

Dr. SOCK Kristina, Neurologie, 17.9.2012<br />

Dr. WOCHESLÄNDER Petra, Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 5.11.2012<br />

Dr. ZOIS-VISOTSCHNIG Birgit, Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, 1.10.2012<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. BAUMANN Philipp, TA, ist seit 1.3.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Mag. Dr. BAYER Ulrike, TÄ, ist seit 1.1.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HAINZL Gilbert, AM, ist seit 7.1.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HOHENWARTER Tanja, AM, ist mit 28.2.2013<br />

aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. HUBER Gregor Karl, AM, ist seit 1.2.2013 im<br />

KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. JÖBSTL Ulrike, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. KOINIG-KÖCHL Doris, AM, ist seit 1.2.2013 in<br />

der Privatklinik Villach tätig.<br />

Dr. KÖNIGSHOFER Claudia, TÄ, ist seit 1.2.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. KREUZER Claudia, FÄ <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde,<br />

ist seit 1.2.2013 im KH Spittal/Drau<br />

tätig.<br />

Dr. KUNZ Sylvia, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH Villach<br />

tätig.<br />

Dr. MATHEUSCHITZ Ursula, AM, ist seit 18.2.2013<br />

im KH Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. MOSER Markus, AM, ist seit 1.3.2013 im KH<br />

der Elisabethinen tätig.<br />

Dr. NEUBACHER Susanna, TÄ, ist mit 28.2.2013<br />

aus dem UKH Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. PLATZER Manuela, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist seit 1.1.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. POLAJNAR Marko, FA <strong>für</strong> Urologie, ist seit<br />

1.3.2013 im KH Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. RUTTNIG Karin, TÄ, ist seit 1.3.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. SACIC Lejla, AM, ist seit 1.2.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. THAMER Melanie, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. TOPAR Hannes, TA, ist seit 1.3.2013 im UKH<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WILHELMER Johanna, TÄ, ist seit 1.2.2013 im<br />

KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. WURZER Christian, AM, ist seit 1.2.2013 in der<br />

SKA <strong>für</strong> Orthopädie tätig.<br />

Korrektur:<br />

Dr. HESCHL Verena, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin und AM, ist mit 31.1.2013 aus<br />

dem LKH Villach ausgeschieden.<br />

Osteoviva 150 mg-Filmtabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 150 mg<br />

Ibandronsäure (als Mononatriumsalz 1 H2O). Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-<br />

Monohydrat (162,77 mg), Mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid,<br />

Natriumstearylfumarat. Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E 171), Macrogol<br />

3350, Talkum. Anwendungsgebiete: Osteoviva wird angewendet bei Frauen. Zur<br />

Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion<br />

des Risikos vertebraler Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen<br />

ist nicht ermittelt worden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen<br />

den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Hypokalzämie.<br />

Missbildungen der Speiseröhre, wie eine Stenose oder Achalasie, die die ösophageale Leerung<br />

verzögern. Das Unvermögen <strong>für</strong> mindestens 60 Minuten zu stehen oder aufrecht zu sitzen. Osteoviva<br />

darf nicht an Kinder und Jugendliche verabreicht werden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate.<br />

ATC-Code: M05BA06. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach Rezeptpflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig. Wiederholte Abgabe verboten.<br />

Packungsgrößen: Osteoviva 150 mg-Filmtabletten sind in Blisterpackungen (oPA/Al/PVC/Al<br />

und PVC/PVDC/Al) zu 1 und 3 Stück erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen<br />

in den Verkehr gebracht. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen<br />

<strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen,<br />

Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte<br />

entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

2 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 2013 · www.aekktn.at 3<br />

Urlaube<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin:<br />

Bürger Michael Dr., Velden, 8.-21.4.2013<br />

Dorfinger Werner Dr., Radenthein, 3.5.2013<br />

Ferstner Franz MR Dr., Straßburg, 6.-12.5.2013<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 31.5.2013<br />

Fuchs Alois Dr., Friesach, 10.5.2013<br />

Hackl Christoph Martin Dr., Friesach, 31.5.2013<br />

Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav.,<br />

20.-28.4. u. 27.5.-2.6.2013<br />

Höfferer Harald Dr., Metnitz, 10. u. 31.5.2013<br />

Hofmeister Wolfgang Dr., Patergassen,<br />

6.-21.4.2013<br />

Holzbauer Erich Dr., Gmünd, 29.4.-10.5.2013,<br />

Vertr.: Dres. Shrestha, Stichaller, Luger<br />

Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel,<br />

29.4. u. 30.5.-16.6.2013<br />

Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i. M., 4.-12.5.2013<br />

Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 10.5.2013<br />

Lassnig Marcus Dr., Friesach, 31.5.2013<br />

Liebhard Gerhard Dr., St. Andrä/Lav.,<br />

13.-17.5.2013<br />

Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach, 10.5.2013<br />

Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach,<br />

10.5.2013<br />

Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 21.5.2013<br />

Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 27.-31.5.2013<br />

Pavalec Helmut Dr., St. Andrä/Lav., 8.-21.4.2013,<br />

Vertr.: Dr. Liebhard<br />

Peijnik Christine Luise Dr., Villach, 30.5.-9.6.2013<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 10.5.2013<br />

Pickl Monika Dr., Mühldorf, 27.4.-5.5.2013<br />

Prentner Franz Andreas Dr., Reichenfels,<br />

29.-30.4.2013<br />

Ranacher Helene Margaretha Dr., Heiligenblut,<br />

6.-21.4.2013<br />

Regensburger Harald Mag. DDr., Gurk, 31.5.2013<br />

Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld, 10.5.2013<br />

Scheikl-Jester Cornelia Dr., Dellach/Drau,<br />

15.4.-6.5.2013,<br />

Vertr.: Dres. Unterwaditzer, Guttner<br />

Schmoliner Bruno MR Dr., Weitensfeld,<br />

3.5. u. 27.5.-1.6.2013<br />

Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau,<br />

10., 29. u. 31.5.2013<br />

Schwarz Anna Dr., Gallizien, 10. u. 18.-26.5.2013<br />

Siding Bernd Michael Dr., Velden, 29.4.-5.5.2013<br />

Smolnig Peter Dr., Miklauzhof, 9.-15.5.2013<br />

Stingl Gerhard Dr., Sirnitz, 10.5.2013<br />

Sucher Robert Dr., Grafenstein, 14.6.2013<br />

Tomantschger Walter Dr., St. Stefan,<br />

13.-24.5.2013<br />

Tomantschger Wilfried Dr., Liebenfels,<br />

29.4.-10.5.2013<br />

Urbania Andrea Elisabeth Dr., Klagenfurt,<br />

21.5.2013<br />

Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau,<br />

18.-24.5. u. 31.5.2013<br />

Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros.,<br />

10.-31.5.2013<br />

Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau,<br />

2.-3.5. u. 21.-24.5.2013<br />

Fachärzte:<br />

Deutsch Josef Dr., Völkermarkt,<br />

2-3., 10. u. 31.5.2013<br />

Kavallar Martin Josef Dr., Tröpolach,<br />

15.-26.4.2013<br />

Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau,<br />

31.5.-7.6.2013<br />

Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan, 6.-10.5.2013<br />

Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 29.4.-3.5.2013,<br />

Vertr.: Dr. Herbst<br />

Reiterer Helga Dr., Villach, 10. u. 31.5.2013,<br />

Vertr.: Dr. Kontrus<br />

Steiner Karl Hans Dr., Villach, 29.4.-6.5.2013<br />

Veiter Klaus Dr., Spittal/Drau, 21.-24. u. 31.5.2013<br />

Zmugg Günther DDr., Spittal/Drau, 2.5.2013


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Birgit Isensee, 0699/18878298<br />

Concor Cor 1,25 mg Filmtabletten · Concor Cor 2,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 3,75 mg Filmtabletten · Concor Cor 5 mg Filmtabletten · Concor Cor 7,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 10 mg Filmtabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung:<br />

1 Filmtablette enthält 1,25/2,5/3,75/5/7,5/10 mg Bisoprolol Fumarat. Anwendungsgebiete: Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei eingeschränkter systolischer Linksventrikelfunktion zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika und optional zu Herzglykosiden. Gegenanzeigen: Bisoprolol<br />

darf nicht angewendet werden bei chronisch herzinsuffizienten Patienten mit: akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Grades, Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom),<br />

sinuatrialem Block, symptomatischer Bradykardie, symptomatischer Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder schwere Formen des Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom<br />

(siehe Abschnitt 4.4.), metabolischer Azidose, Überempfindlichkeit gegenüber Bisoprolol oder einen der im Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Concor Cor 1,25<br />

mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, vorverkleisterte Maisstärke, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 2,5 mg: Tablettenkern:<br />

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 3,75 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat,<br />

Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline<br />

Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 7,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies<br />

Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 10 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat.<br />

Tablettenüberzug: Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten<br />

Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juli 2012<br />

Concor plus® - Filmtabletten · Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololfumarat und 12,5 mg Hydrochlorothiazid Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie, wenn die alleinige Therapie mit ß-Blockern oder Diuretika nicht ausreichend wirksam<br />

ist. Gegenanzeigen: bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol, Hydrochlorothiazid, oder andere Thiazide, Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates. akute Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen<br />

Substanzen erfordert. kardiogener Schock, AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialer Block, symptomatische Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie (systolisch weniger als 90mm Hg) , schweres Asthma bronchiale oder schwere chronischobstruktive<br />

Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltes Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung“), therapieresistenter Kaliummangel, schwere Hyponatriämie,<br />

Hyperkalzämie, schwere Nierenfunktionsstörung mit Oligurie und Anurie (Serumkreatinin über 1,8 mg/100 ml und/oder Kreatininclearance unter 30 ml/min), akute Glomerulonephritis, schwere Leberfunktionsstörung, einschließlich Präkoma und Koma hepaticum, metabolische Azidose, Gicht, Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6)<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektiver-Beta-Rezeptorenblocker und Thiazide, ATC Code: C07BB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Zellulose, Maisstärke, Kalziumhydrogenphosphat, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Macrogol, Dimeticon, Eisenoxidrot<br />

(E172), Eisenoxidschwarz (E172) Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung,<br />

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: April 2012<br />

Concor 5 mg - Filmtabletten · Concor 10 mg - Filmtabletten · Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Concor 5 mg - Filmtablette enthält 5 mg Bisoprolol Hemifumarat. Concor 10 mg - Filmtablette enthält 10 mg Bisoprolol Hemifumarat. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie<br />

Angina pectoris Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei: bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates, akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen<br />

Substanzen erfordert. kardiogenem Schock AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom) sinuatrialem Block, symptomatische Bradykardie symptomatische Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung,<br />

Spätstadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom, metabolischer Azidose Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Concor 5 mg: Siliziumdioxid,<br />

Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172) Concor 10 mg: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat<br />

wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172), Eisenoxidrot (E172) Inhaber der Zulassung: Merck GmbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen<br />

zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juni 2008<br />

4 März 2013 · www.aekktn.at


<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

18. April 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt – Abt. <strong>für</strong> Psychiatrie & Psychotherapie<br />

Thema: „pro mente: Eine Pflanze mit vielen Zweigen,<br />

Blüten und Wurzeln“<br />

Ref.: Dr. Irene Greiner et al.<br />

Weiters: 16. Mai 2013<br />

„Die Stationsatmosphäre der Klinik – ein Spiegel der<br />

Befindlichkeit von Patienten und Betreuern“<br />

Ref.: MMag. Dr. Henriette Nussbaumer<br />

6. Juni 2013:<br />

„Emotionale Kompetenz und Spieltherapie <strong>für</strong><br />

Erwachsene“ Ref.: PD Dr. K. Wolf, Sponsor: Janssen-Cilag;<br />

20. Juni 2013:<br />

„Kann Gesundheit Sünde sein“, Ref.: Prim. Dr. Th. Platz<br />

Ort/Zeit: Festsaal APP im Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS<br />

18. April 2013 Klagenfurt<br />

Geriatriereferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Programm: „Vorstellung von geriatrischen Projekten in<br />

<strong>Kärnten</strong>, Stand der geriatrischen Versorgung in<br />

<strong>Kärnten</strong>, <strong>Kärnten</strong> wird älter:<br />

Die Gesellschaft im Wandel“<br />

Begrüßung/Einleitung: Dr. J. Huber, Präsident der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Ref.: OA Dr. W. Müller, EKH Klagenfurt; Prim. Dr. G. Pinter,<br />

Klinikum Klagenfurt; Dr. P. Ibounig, Landesstelle <strong>für</strong><br />

Statistik – Amt der Kärntner Landesregierung<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter<br />

Die Veranstaltung wird von Novartis unterstützt.<br />

DFP: 1 Fachpunkt + 1 freier Fortbildungspunkte<br />

19. April 2013 St. Veit/Glan<br />

Brust-Gesundheits-Zentrum Dr. Viktor Wette in Kooperation<br />

mit der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group<br />

und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Themen: „Brustkrebs – was kann ich tun? Was steht in<br />

meiner Diagnose, Die Zeit danach … Erfahrungsberichte<br />

aus der Sicht der Onkologischen<br />

Rehabilitation“<br />

Ref.: Dr. V. Wette, Prof. Dr. Margaretha Rudas, Dr. Inge Schlegl,<br />

DKGS Maria Holzer<br />

Ort/Zeit: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan, Beginn: 18.00 Uhr<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

23. April 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Die Bedeutung nichtmotorischer Symptome bei<br />

Morbus Parkinson“<br />

Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

23. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Seminar: „Praxisniederlegung“<br />

Inhalt: Praxisniederlegung – Kassenvertrag und allgemeine<br />

Themen, Altersversorgung und Krankenversicherung<br />

seitens der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Gesetzliche<br />

Pensionsversicherung, Steuerliche Fragen im<br />

Zusammenhang mit der Praxisniederlegung<br />

Ref.: KAD-Stv. Mag. K. Mitterdorfer, M. Wurzer, BBakk.,<br />

Dir. Mag. W. Lunner, Mag. M. Kenda<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 17.00 bis<br />

20.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Die Veranstaltung wird von der BKS unterstüzt<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

24. April 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Interdisziplinäre Fallbesprechungen“<br />

Mod.: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MAS<br />

Ref.: OA Dr. H. Jabarzadeh, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />

Dr. W. Pipam, Klinikum Klagenfur/WS<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von der Firma Janssen-Cilag<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

26. April 2013 Villach<br />

LKH Villach<br />

Thema: „Legionellen – die unsichtbare Keimgefahr in<br />

Trinkwassersystemen“<br />

Ort/Zeit: LKH Villach, Seminarraum A, 9500 Villach, 13.00 – 17.30 Uhr<br />

Leitung: DGKS Rosalinde Rumpold, HFK, LKH Villach<br />

Die Veranstaltung wird von Wellwasser Technology<br />

unterstützt.<br />

Auskünfte: Sanicademia – Internationale Fortbildungsakademie,<br />

MMag. Kathrin Brugger, Tel.: 04242/208-3977, E-Mail:<br />

kathrin.brugger@sanicademia.eu, www.sanicademia.eu<br />

27. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

echokardiographie-Refresherkurs<br />

Ref.: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 10.00-17.00 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird von MSD unterstützt.<br />

DFP: 7 Fachpunkte<br />

27./28. April 2013 Villach<br />

DPT AKADEMIE <strong>für</strong> Chiropraktik<br />

chiropraktikkurs LWS – Block 1<br />

Befunderhebung ISG/LWS,<br />

Behandlung ISG/L5/L4 Sacrum TH12&L1<br />

Ort/Zeit: Praxis <strong>für</strong> Chiropractic, M. A. Mayer, Wilhelm Hohenheim<br />

Straße 9, 9500 Villach, 8.30 – 16.30 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich: M. A. Mayer, Master of Chiropractic,<br />

Tel./Fax: 04242/27082, www.dptchiropraktik.com<br />

März 2013 · www.aekktn.at 1


<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

2. Mai 2013 Villach<br />

LKH Villach, Kärntner Gebietskrankenkasse und<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Workshop mit den ngl. Ärzten zum Reformpoolprojekt<br />

„Polypharmazieboard“<br />

Ort/Zeit: Congess Center Villach, 9500 Villach, 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller, Dr. P. Schwartz,<br />

MR Dr. R. Stanitznig<br />

Anmeldung erbeten bis 26. April: Mag. Jutta Polaschek,<br />

Tel.: 050/5855-2314, E-Mail: jutta.polaschek@kgkk.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

2.-4. Mai 2013 Villach<br />

Landeskrankenhaus Villach –<br />

Abt. <strong>für</strong> Neurologie & Psychosomatik<br />

1. Internationaler Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie<br />

Ort: Congress Center Villach, 9500 Villach<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />

Auskünfte/Anmeldung: www.sanicademia.eu<br />

7. Mai 2013 Velden/WS<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt/WS<br />

Thema: „Aktuelles zum metastasierten<br />

Prostatakarzinom“<br />

Ort/Zeit: Casinohotel Velden/WS, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von AMGEN und Sanofi unterstützt.<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

7. Mai 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Fortbildungsabend der gynäkologischen Abteilung<br />

der Privatklinik Villach, affiliierter Partner des<br />

Brustzentrums Villach<br />

Thema: „Ist die MR-Mammographie die Lösung aller<br />

diagnostischer Probleme? Das große Mammakrazinom<br />

– ist die Ablatio unausweichlich? Was<br />

gibt es Neues in der medikamentösen Therapie<br />

des Mammakarzinoms?“<br />

Mod.: Prim. Dr. O. Kandolf, PK Villach<br />

Ref.: Prim. Dr. M. Kontrus, OA Dr. K. Unterrieder, PK Villach;<br />

PD Dr. R. Reitsamer, Brustzentrum Salzburg<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr c.t.<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von AMGEN und Roche unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Kongress<br />

„OP or not OP“<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates in der Praxis<br />

12.-14. Juli 2013, Congress-Center 9210 Pörtschach/WS<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. H. Tilscher<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Sabine Witty, Tel.: 0664/4530414 oder 01/88000-282, Fax DW 365,<br />

E-Mail: sabine.witty@extern.wienkav.at<br />

7. Mai 2013 Villach<br />

Diakonie de La Tour in Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Fachsymposium<br />

„Moderne Pflege trifft Tabus“<br />

Thema: „Pflege von HIV-Patienten & THC in der Medizin“<br />

Ref.: Prof. Mag. Dr. Gertrude Allmer, Dr. K. Blaas,<br />

Ass.-Prof. Dr. A. Rieger, MMag. Michaela Wilhelmer<br />

Ort/Zeit: Festsaal Diakonie de La Tour, Harbacher Straße 70,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich: Mag. Astrid Egger, Akademie<br />

de La Tour, Tel.: 0463/32303304,<br />

E-Mail : office@akademie-delatour.at,<br />

www.akademie-delatour.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte und 4 freie Fortbildungspunkte<br />

9.-11. Mai 2013 Klagenfurt<br />

21. Wissenschaftliche Tagung der<br />

Österreichischen Schmerzgesellschaft<br />

Thema: „Traum und Wirklichkeit – Schmerztherapie im<br />

Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie“<br />

Ort: Messearena, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Tagungsspräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MAS,<br />

Klagenfurt/WS<br />

Details: www.oesg.at<br />

14. Mai 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Roots – die Drogenberatungsstelle<br />

Spittal/Drau stellt sich vor“<br />

Ref.: Dr. Elisabeth Winkler-Lackner,<br />

Dr. G. Kattnig und Roots-Team Spittal/Drau<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird von Mundipharma unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

14. Mai 2013 St. Stefan/Lav.<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt<br />

Thema: „Multimodale Schmerztherapie“<br />

Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />

OA Dr. Isolde Pucher, MAS; Dr. W. Pipam,<br />

„Life-Long Prothese – Möglich oder Mythos?“:<br />

Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Restaurant Alter Schacht, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Österr. Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

14. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Alkoholkrankheit in der Allgemeinpraxis“<br />

– auch <strong>für</strong> Ordinationsassistentinnen<br />

Ref.: Dr. D. Schmidt, Elisabeth Juratsch<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 36,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

14. Mai 2013 Klagenfurt<br />

A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „Gewichtszunahme und Hypoglykämien –<br />

Barrieren <strong>für</strong> eine gute Diabeteseinstellung“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Th. Wascher<br />

Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

16. Mai 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Vorhofflimmern – Update nach den ESC-<br />

Guidelines 2012 – ein Rhythmologie-Workshop<br />

mit Fallbeispielen zu Ablation, Cardioversion<br />

und Antikoagulation“<br />

Leitung: OA Dr. H. Krappinger, LKH Villach<br />

Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. F. X. Roithinger,<br />

Landesklinikum Mödling<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim<br />

unterstützt.<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

16. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Programm: „Vorhofflimmern – Antikoagulation alt versus<br />

neu und ESC-Guidelines“:<br />

Prim. Univ.-Prof. DDr. G. Grimm, Klinikum Klagenfurt,<br />

„NOAKS, <strong>für</strong> welche Patienten sind sie geeignet<br />

und wie bewähren sie sich in der<br />

Langzeitanwendung“:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. F. X. Roithinger, Landesklinikum Mödling<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

17. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

PSY II – Theorieblock 14:<br />

Psychosomatik des Gastrointestinaltraktes,<br />

Essstörungen – Balint-/Supervisionsgruppe<br />

Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

14. Juni 2013<br />

PSY II – Theorieblock 15:<br />

Psychosomatik der Wirbelsäule/des Kopfschmerzes,<br />

Psychosomatik der Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

Ref.: OA DDr. J. Klocker, Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

5. Juli 2013<br />

PSY II – Theorieblock 16:<br />

Strategien der Langzeitherapie bei Abhängigkeitserkrankungen,<br />

Spezielle Psychosen/Psychoparmakatherapie<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz, Dr. K. Scherwitzl<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

6. Juli 2013<br />

PSY II – Abschlusskolloquium<br />

Ref.: Dr. K. Scherwitzl, Prim. Dr. Christa Rados,<br />

Dr. O. Hofer-Moser<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 9.00-13.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

24./25. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Selbsterfahrungsseminar Sommersemester 2013<br />

Thema: „Interaktion mit Schwerkranken und deren Familien“<br />

Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker<br />

Ort: Bildungshaus Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Kosten: € 286,-- bzw. € 260,-- <strong>für</strong> ÖifAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

Diplom Psychosomatische Medizin: 20 Stunden<br />

DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />

2 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 3


<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

25. Mai 2013 Velden/WS<br />

Kuratorium der Veldener Symposien gemeinsam mit der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> und der Medizinischen Wissenschaftlichen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> und Osttirol<br />

48. Veldener Symposion<br />

Thema: „Erkrankungen der Wirbelsäule, Fortschritte in der<br />

Diagnostik und Therapie“<br />

Ort/Zeit: Casineum Velden, 9220 Velden/WS, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Auskünfte: EOA Dr. M. C. Spendel, Abt. <strong>für</strong> Neurochirurgie des Klinikum<br />

Klagenfurt, Tel.: 0463/538-31803<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

11. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Management des Herzinfarktes“<br />

Ref.: OA Dr. C. Kaulfersch, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

20.-22. Juni 2013 Pörtschach/WS<br />

Referat <strong>für</strong> Palliativmedizin & Schmerztherapie der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Intensivkurs Update Schmerztherapie<br />

Forschungsrückblick –<br />

aktuelle Therapiekonzepte in der Diskussion<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Dipl.-soz. Dr. R. Sittl<br />

Ort: Parkvilla Wörth, 9210 Pörtschach/WS<br />

Kosten: € 200,-- (inkl. Pausenverpflegung)<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 14 Fachpunkte<br />

Basiskurs<br />

Schmerztherapie A<br />

24.-29. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />

60 Stunden Theorie <strong>für</strong> das ÖÄK-Diplom<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

3.-5. Juni 2013 Velden/WS<br />

Österr. Ges. <strong>für</strong> Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin<br />

22. DOSCH-Symposium<br />

Thema: „Hygiene und Infektionen in Einrichtungen des Gesundheitswesens,<br />

Sterilisation – Desinfektion – Reinigung“<br />

Ort: Kongresszentrum Casineum Velden, 9210 Velden/WS<br />

Auskünfte/Anmeldung: Susanna Pistak,<br />

Tel.: 01/40400-1904, Fax DW: 1907,<br />

E-Mail: susanna.pistak@meduniwien.ac.at<br />

6. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Neue Therapieoption bei Hepatitis C“<br />

Ref.: OA Dr. W. Korak, Klinikum Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

8. Juni 2013 St. Georgen/Längsee<br />

Dr. Wolfgang Kranner in Zusammenarbeit mit dem<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

10. St. Veiter Seminar über Zusammenarbeit und<br />

Compliance in den Neurowissenschaften<br />

Sprache – Krankheit – Kommunikation<br />

Leitung: Dr. W. Kranner, St. Veit/Glan<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. D. Braus, Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS<br />

Prim. Dr. Christa Rados, Univ.-Prof. Dr. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: Stift St. Georgen/Längsee, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

11. Juni 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie von<br />

Tumoren bis zur Ästhetischen Gesichtschirurgie“<br />

Ref.: OA DDr. Virnik, LKH Klagenfurt/WS, Dr. H. Rainer, Klagenfurt/WS,<br />

DDr. E. Kowatsch, Ebenthal<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird von Dentsply und Straumann<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

12. Juni 2013 Klagenfurt<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> - Referat <strong>für</strong> Gender- & Familienangelegenheiten<br />

sowie Kurie der angestellten Ärzte<br />

Informationsveranstaltung „Karenz und Kinderbetreuungsgeld“<br />

Inhalte: Mutterschutz, Kündigungs- und Entlassungsschutz,<br />

Wochengeld, Karenz, Elternteilzeit, Kinderbetreuungsgeld<br />

Ref.: Dr. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Anmeldung erbeten an E-Mail:<br />

spitalsarzt@aekktn.at, Tel.: 0463/5856-28<br />

13. Juni 2013 Villach<br />

Abteilung <strong>für</strong> Neurologie des LKH Villach<br />

Thema: „Neu gegen Alt: Immunmodulation der MS auf<br />

dem Prüfstand“<br />

Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird von MERCK unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

15. Juni 2013 Velden/WS<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land und<br />

Villach-Stadt-Land<br />

Programm: „Lipidtherapie <strong>für</strong> die Praxis – was können Sie<br />

bei Ihren Patienten erreichen?“:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. B. Eber, Klinikum Wels-Grieskirchen;<br />

„Diabetes: Nebenwirkungsfreie Zielerreichung<br />

– Traum oder Realität?“: OA Dr. H. Brath,<br />

Gesundheitszentrum Wien-Süd WGKK;<br />

„Hepatologische Fragestellungen in der allgemeinmed.<br />

Praxis“: OA Dr. W. Korak, Klinikum Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Casino 9220 Velden, 10.30 – 14.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz, Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von MSD unterstützt.<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche<br />

5./6. Juli 2013<br />

Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan<br />

Leitung: Dr. F. Siebert, KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan<br />

Details: www.oeggh.at<br />

20.-22. Juni 2013 Krumpendorf<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Clinical Teaching – Faculty Development<br />

Program Stanford University<br />

Ref.: Prof. Dr. R. Greif, MME, FERC, Inselspital Bern<br />

Ort: Gut Drasing, 9201 Krumpendorf<br />

Kosten: € 550,-- bzw. € 495,-- <strong>für</strong> ÖifAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich bis 8. Mai: Michaela Kerth,<br />

Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />

Zertifikat über die Teilnahme am Stanford Faculty<br />

Development Program in Clinical Teaching im Ausmaß von<br />

24 Stunden<br />

25. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „MDS – Myelodysplastisches Syndrom“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. M. Pfeilstöcker, Hanusch-Krankenhaus Wien<br />

Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

29. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Seminar „Nicht-operative Orthopädie in Praxis<br />

und Theorie“<br />

Die Veranstaltung hat das Ziel, in Praxis und Theorie die<br />

nicht-operative Orthopädie mit seinen effektiven<br />

Randgebieten darzustellen. Nicht nur Infiltrationstherapie<br />

sondern auch aktuelle Themen wie Taping,<br />

Osteopathie, Faszientechniken sowie Triggerpunkttherapie<br />

werden am Patienten und in Impulsvorträgen<br />

vorgestellt. Damit werden wertvolle Instrumentarien in<br />

die Hand des Fachkundigen gelegt.<br />

Mod.: OA Dr. J. Jabarzadeh, Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar,<br />

Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Dr. R. Ibeygui, Wien<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 70,--<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 8 Fachpunkte<br />

EPLS - European Paediatric<br />

Life Support Kurs<br />

7.-9. November 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 30 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />

Newborn Life Support<br />

10. November 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 9 Fachpunkte<br />

Zuständig: EOA Dr. Raimund Kraschl, Klinikum Klagenfurt/<br />

WS,<br />

Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raimund.kraschl@kabeg.at<br />

Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.kinderreanimation.at, E-Mail: info@kinderreanimation.at<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong><br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall in<br />

Ihrer Ordination“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen,<br />

Ihren Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis<br />

(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 540,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder,<br />

€ 600,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

4 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 5


Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />

Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />

20. April 2013 Spitz<br />

Karl-Landsteiner-Institut <strong>für</strong> Klinische Rheumatologie und<br />

Landesklinikum Weinviertel Stockerau,<br />

NÖ Zentrum <strong>für</strong> Rheumatologie<br />

11. Wachauer Rheumatag<br />

Ort/Zeit: Schloss Spitz, 8.45 – 13.00 Uhr<br />

Details: www.wachauerrheumatag.at<br />

25. April 2013 Wien<br />

Institut <strong>für</strong> Ethik und Recht in der Medizin und Österr.<br />

Plattform Patientensicherheit in Kooperation mit der Med.<br />

Universität Wien und der Wiener <strong>Ärztekammer</strong><br />

2. Migrationssymposium<br />

Epidemiologische, soziokulturelle und<br />

medizinische Aspekte<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Wien, 1010 Wien, 9.30 – 18.00 Uhr<br />

26./27. April 2013 linz<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Oberösterreich<br />

Seminar „Substitutionsbehandlung“<br />

Anerkannt <strong>für</strong> das ÖÄK-Diplom Substitutionsbehandlung<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> OÖ, 4010 Linz, 8.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 50,-- inkl. Verpflegung<br />

Auskünfte/Anmeldung: Christine Hutterer,<br />

Tel.: 0732/778371-313, Fax: 0732/783660-313,<br />

E-Mail: hutterer@medak.at<br />

26./27. April 2013 Steyr<br />

Österr. Ges. <strong>für</strong> Internistische & Allg. Intensivmedizin und<br />

Notfallmedizin und Verband der intensivmedizinischen<br />

Gesellschaften Österreichs<br />

Beatmungsseminar 2013<br />

Grundlagen der Beatmungstherapie in der<br />

Intensivmedizin mit „Basics-Kurs <strong>für</strong> Rookies“ und<br />

„Hands-On-Kurs Nicht-invasive Beatmung<br />

Ort: Museum Arbeitswelt Steyr<br />

Details: www.intensivmedizin.at<br />

18./19. Mai 2013 Wien<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Wien – Abt. Medien und Fortbildung<br />

Schulung zum Sachverständigen Arzt<br />

entsprechend dem Führerscheingesetz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Bernadette Butzendobler,<br />

Tel.: 01/51501-1243, Fax: 01/5126023-1243,<br />

E-Mail: butzendobler@aekwien.at, www.aekwien.at<br />

24./25. Mai 2013 Baden bei Wien<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Niederösterreich<br />

4. Badener Fortbildungstage<br />

Brennpunkte Stoffwechsel – Gefäße<br />

Ort: Hotel Schloss Weikersdorf, 2500 Baden<br />

Zuständig: Dr. H. Zickero, Baden<br />

Auskünfte/Anmeldung per E-Mail: bft@zickero.at<br />

24.-26. Mai 2013 Bad Aussee<br />

ÖGARI – Sektion Schmerz<br />

1. Bad Ausseer Schmerzkonferenz<br />

Details und weitere Termine: www.oegari.at<br />

25. Mai 2013 graz<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Rheumatologie &<br />

Rehabilitation, Verein zur Förderung der Klinischen Abt. <strong>für</strong><br />

Rheumatologie<br />

rheumatag Steiermark<br />

Ort/Zeit: Hotel Novapark, 8051 Graz, 8.30 –12.00 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung: Noelle Tybery,<br />

Tel.: 0316/385-17779, Fax DW: 17813,<br />

E-Mail: noelle.tybery@klinikum-graz.at<br />

25. Mai 2013 Baden<br />

Institut <strong>für</strong> Rheumatologie der Kurstadt Baden<br />

37. Badener Rheumatologischer Fortbildungstag<br />

Ort: Congress Casino Baden<br />

Details: www.rheumatologie.at<br />

13.-15. Juni 2013 graz<br />

46. Jahrestagung der ÖGGH mit<br />

24. Fortbildungskurs<br />

Ort: Congress 8010 Graz<br />

Details: www.oeggh.at<br />

20./21. Juni 2013 graz<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

8. Sailersymposium – Gerinnungssymposium <strong>für</strong><br />

Innere Medizin und Laboratoriumsmedizin<br />

Ort: Hörsaalzentrum der Med. Universität Graz<br />

Details: www.gefaesse.at<br />

21./22. Juni 2013 Saalfelden<br />

LBG, Cluster <strong>für</strong> Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation;<br />

Ludwig Boltzmann Institut <strong>für</strong> Rehabilitation<br />

interner Erkrankungen, Saalfelden; Sonderkrankenanstalt<br />

der Pensionsversicherungsanstalt, Saalfelden;<br />

Österr. Ges. <strong>für</strong> Rheumatologie & Rehabilitation;<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Salzburg<br />

32. Rheumatologische Fortbildungstagung<br />

Ort: Sonderkrankenanstalt der PVA, 5760 Saalfelden<br />

Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Doz. Dr. W. Kullich,<br />

Tel.: 06582/790-71180, Fax DW: 71290<br />

27.-29. Juni 2013 Salzburg<br />

16th International Congress of the International<br />

Society for Medical Shockwave Treatment<br />

26. Juni 2013: Instructional Certification Course<br />

Leitung: Dr. R. Mittermayr, UKH Meidling, Wien<br />

Ort: Best Western Plus Parkhotel Brunauer, 5020 Salzburg<br />

Details: www.shockwavetherapy.org/<br />

Universitätslehrgang<br />

„Geriatrie“ (MSc)<br />

sowie Seminar zum Thema<br />

„Begutachtung in der Geriatrie“<br />

Beginn: 18.-20. April 2013, Wien<br />

Weitere Termine & Details: www.donau-uni.ac.at/geriatrie<br />

Österreichische Akademie <strong>für</strong> Arbeitsmedizin<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Arbeitsmedizin<br />

Fortbildung zum Thema „Arbeitspsychologie –<br />

Evaluierung von psychischen<br />

Belastungen“<br />

Beginn: 22./23. April 2013<br />

Details und weitere Termine: www.aam.at<br />

ÖÄK Diplomlehrgang<br />

Kurmedizin, Präventivmedizin<br />

und Wellness 2013<br />

Start: 2.-4. Mai 2013 in Bad Hofgastein<br />

Leitung: Dr. W. Foisner<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang<br />

27. April 2013 Wien<br />

Universitätsklinik <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

der Med. Universität Wien<br />

Krebstag 2013<br />

Thema: „Krebs im Alltag – Diagnose, Therapie und was nun?“<br />

Ort/Zeit: Wiener Rathaus, 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Details: www.leben-mit-krebs.at<br />

30. April 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Nuklearmedizin und<br />

Molekulare Bildgebung<br />

Auffrischungskurs <strong>für</strong> Strahlenschutzbeauftragte<br />

und weitere mit der Wahrnehmung des Strahlenschutzes<br />

betraute Personen<br />

Ort: Medizinische Akademie (Altes AKH Wien), 1090 Wien<br />

Details: www.ogn.at<br />

7./8. Juni 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> ärztliche und zahnärztliche<br />

Hypnose (ÖGZH)<br />

Curriculum „NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“,<br />

Modul N6;<br />

Weiters: 30./31- August 2013: Curriculum<br />

„NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“, Modul N7<br />

Anmeldung/Auskünfte: Fax: 01/3151636,<br />

E-Mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

11.-15. Juni 2013 Wien<br />

Forum <strong>für</strong> medizinische Fortbildung – Update Refresher<br />

Veranstaltungen 2013<br />

innere Medizin Update Refresher<br />

Weiters: Allgemeinmedizin Update Refresher: 12.-15. Juni 2013;<br />

Diabetes Update Refresher: 13./14. Juni 2013<br />

Auskünfte: Dr. M. S. Taheri, E-Mail: taheri@fomf.org<br />

6 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 7


Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />

22. Ärztetage Grado,<br />

26. Mai–1. Juni 2013<br />

Details: www.arztakademie.at/grado<br />

16. Ärztetage Velden,<br />

25.-31. August 2013<br />

Österreichisches Akademisches Institut <strong>für</strong><br />

Ernährungsmedizin (ÖAIE)<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Ernährungsmedizin<br />

Ausbildungszyklus 2013<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />

Details und Termine: www.oeaie.org<br />

ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus Orthomolekulare<br />

Medizin zum<br />

ÖÄK-Spezialdiplom<br />

Orthomolekulare Medizin<br />

im XII. Zyklus noch ein Termin:<br />

Seminar F am 24./25. Mai 2013, Wien<br />

Zyklus XIII – nächster Termin:<br />

Seminar B am 21./22. Juni 2013<br />

Details und weitere Termine: www.oegom.at<br />

Neu<br />

DIABETES IM GRIFF<br />

Online Fortbildung<br />

Einstiegsmodul <strong>für</strong> DMP-Ärzte zur Betreuung von<br />

Diabetes Patienten<br />

Einstieg: www.docwissen.at<br />

Weitere Information über Disease Management Programme<br />

finden Sie unter www.therapie-aktiv.at<br />

ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie<br />

Termine & Details:<br />

www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />

EUFEP Kongress<br />

12./13. Juni 2013 in Kloster und in Krems/Donau<br />

Thema: „Adipositas“,<br />

Details: www.eufep.at<br />

8 März 2013 · www.aekktn.at

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