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Folgeprojekte<br />
gRENZRAUM 2.0 – EIN INTERkUlTUREllES COACHINg-PROJEkT FüR<br />
DEUTSCHE UND TSCHECHISCHE STUDIERENDE<br />
projektZeitrAum<br />
1. September 2012 bis 31. Oktober 2014<br />
eu-förderprogrAmm<br />
Ziel 3/Cíl 3 – Programm zur Förderung der<br />
grenzübergreifenden Zusammenarbeit 2007<br />
bis 2013 zwischen dem Freistaat Sachsen<br />
und der Tschechischen Republik.<br />
eu-projektfördermittel<br />
Rund 640.000 Euro<br />
projektinHAlt<br />
Studierende verschiedener Studiengänge<br />
werden über drei Semester hinweg gemeinsam<br />
in der Konzeptualisierung und Ausarbeitung<br />
grenzüberschreitender Projekte<br />
geschult. Sechs Coaching-Wochenendseminare<br />
vermitteln vertiefte Kenntnisse über die<br />
Grenzregion (ergänzt durch Exkursionen),<br />
Besonderheiten wie die institutionelle Infrastruktur<br />
und Regionalpolitiken, aber auch<br />
praktische Aspekte von Projektarbeit.<br />
14<br />
Zielgruppe<br />
30 Studierende der beteiligten Universitäten<br />
konnten sich für das Coaching-Projekt bewerben.<br />
Der Wirkungsbereich des Projektes richtet<br />
sich auf den Grenzstreifen beiderseits der<br />
Grenze, alle grenznahen, sächsisch-tschechischen<br />
Kreise in den Euroregionen Neisse-Nisa-<br />
Nysa, Elbe/Labe, Erzgebirge/Krušnohoří und<br />
EUREGIO EGRENSIS.<br />
projektpArtner<br />
Technische Universität <strong>Chemnitz</strong> (Lead-<br />
Partner), Technische Universität Liberec und<br />
Jan Evangelista Purkyně -Universität Ústí nad<br />
Labem leisten mit dem Projekt einen Beitrag<br />
zur innovativen Wiederbelebung des sächsischtschechischen<br />
Grenzraumes sowie zur weiteren<br />
Verflechtung der sächsisch-tschechischen<br />
Universitäten.<br />
umsetZung Aus der sicHt eines projektteilneHmenden<br />
„Nach der Auftaktveranstaltung des Projektes<br />
in <strong>Chemnitz</strong> folgte nun das erste Blockseminar,<br />
welches uns für fünf Tage nach Laubusch<br />
in das Lausitzer Seenland führte. Vor Ort<br />
trafen sich 30 Studentinnen und Studenten<br />
aus Liberec, Ústí nad Labem und <strong>Chemnitz</strong><br />
sowie ein kleines Team aus Verantwortlichen<br />
und Betreuerinnen und Betreuern der jeweiligen<br />
Universitäten. Der Fokus des Seminars<br />
galt dem Interkulturellen Training und der<br />
Sprachanimation, welche ich in dieser Form<br />
erstmals miterleben durfte. Hierbei konnte ich<br />
feststellen, dass es trotz grenzüberschreitenden<br />
Charakters des Projektes nahezu keinerlei<br />
sprachliche Barrieren zu beobachten gab. Bemerkenswert<br />
fand ich die Tatsache, dass sich<br />
alle Teilnehmenden erfolgreich bemühten, die<br />
jeweilige Sprache des Nachbarn anzuwenden<br />
und dadurch wiederum Lerneffekte erzielen<br />
zu können. Ein weiterer Höhepunkt war die<br />
anschließende Exkursion zum aktiven Braunkohlentagebau<br />
Welzow. Die nächsten Seminare<br />
lassen nicht lange auf sich warten …“ Andi<br />
Weinhold, studentischer Projektteilnehmer der<br />
Technischen Universität <strong>Chemnitz</strong><br />
Zielerfüllung<br />
In zwei einwöchigen Blockseminaren werden<br />
Fragen Interkulturellen Trainings, rechtliche<br />
und sozioökonomische Grundlagen der<br />
sächsischen und tschechischen<br />
Gesellschaft und<br />
auch Präsentationstechniken<br />
unterrichtet, mit dem Ziel,<br />
die jungen Menschen für die<br />
selbstständige Antragstellung<br />
von grenzüberschreitenden<br />
Projekten vorzubereiten.<br />
impulse für künftige<br />
eu-projekte<br />
Im Laufe der Projektzeit werden<br />
sechs Wochenendseminare<br />
stattfinden, in denen die<br />
Studierenden eigene fiktive<br />
Projekte entwickeln werden.<br />
Daraus können Impulse für<br />
künftige EU-Projekte im<br />
Grenzraum entstehen.<br />
kontAkt<br />
Technische Universität <strong>Chemnitz</strong><br />
Professur Kultur- und Länderstudien<br />
Ostmitteleuropas<br />
09107 <strong>Chemnitz</strong><br />
Frau Scherm ✆ 0371 53134503<br />
ilona.scherm@phil.tu-chemnitz.de