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Ausgabe 02/2013 - Deutsche Flugsicherung GmbH

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Holger Schräpel, Safety-Manager<br />

Tower Leipzig, Dresden, Saarbrücken und Erfurt:<br />

„Safety betrachten wir im Tower-Cluster Leipzig, Dresden, Saarbrücken und<br />

Erfurt nicht als ein starres Netz von Regeln und Vorschriften. Im Austausch mit<br />

den Kollegen an den Towern vor Ort ist es für uns von großer Wichtigkeit, das<br />

Safety-Netz fortwährend auf eventuelle Abweichungen zu überprüfen und wenn<br />

notwendig schon frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu beseitigen.<br />

Im Ergebnis der Untersuchung von Vorfällen führen wir clusterweit „Lessons<br />

Learnt“-Briefings durch, um alle Kollegen im Cluster zu sensibilisieren und ihnen<br />

die Möglichkeit zu geben, aus den Vorkommnissen zu lernen. Denn gerade auf<br />

Basis praktischer Beispiele aus dem direkten Arbeitsumfeld können wir das<br />

Thema Safety für unsere Kollegen greifbar machen.“<br />

Marc Kroener,<br />

Safety-Manager<br />

Center München:<br />

werden. Safety geht uns alle an, es ist<br />

unser oberstes Unternehmensziel, da<br />

darf es keine Kompromisse geben.“<br />

Lothar Meissner,<br />

Safety-Manager<br />

Center Langen:<br />

Fluglotsinnen und Fluglotsen ermöglichen,<br />

ihre hochkonzentrierte Arbeit<br />

störungsfrei zu erledigen. Das Augenmerk<br />

liegt auf der Identifizierung von<br />

Risiken aus dem laufenden Betrieb.<br />

Wir müssen möglichst frühzeitig erkennen,<br />

wenn das Sicherheitsnetz Schwächen<br />

aufweist („Drift into Failure“) und<br />

dann Maßnahmen entwickeln und kommunizieren,<br />

die dem entgegenwirken.<br />

Eine hohe Bedeutung hat für mich<br />

dabei eine Unabhängigkeit des Safety-<br />

Managements und die wirkliche Priorität<br />

und hohe Wertschätzung des<br />

Themas.“<br />

„Safety bedeutet für mich, das<br />

Thema als Gesamtaufgabe anzusehen.<br />

Menschlicher Irrtum entsteht<br />

immer im Kontext von komplexen Situationen<br />

und ist daher nicht als Ursache,<br />

sondern als Symptom zu verstehen.<br />

Wir sollten mögliche Gefahren<br />

aktiv erkennen und frühzeitig vorbeugen.<br />

Für mich wesentlich ist ein offener<br />

und vertrauensvoller Umgang mit<br />

allen Themen, um aus Arbeitsfehlern<br />

lernen zu können, ohne bestraft zu<br />

„Sicherheit bedeutet für mich,<br />

unfallfreies Fliegen kontrolliert zu<br />

ermöglichen. Die DFS sollte keinen<br />

Beitrag zu einer Risikoerhöhung insgesamt<br />

entrichten. Safety-Management<br />

bedeutet für mich die aktive Beratung<br />

zur positiven Gestaltung aller Arbeitsund<br />

Rahmenbedingungen, die es den<br />

transmission 2 – <strong>2013</strong> 11

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