Unternehmerische Selbstständigkeit in der ... - foraus.de
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© BIBB 2006<br />
Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong> als WBT-Lernmaterialautoren<br />
– Informationen und Tipps<br />
I. Vorbemerkungen<br />
Nach e<strong>in</strong>em Entwicklungsprozess von mehr<br />
als 20 Jahren hat sich e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />
mediengestützter Lernlösungen<br />
herausgebil<strong>de</strong>t. CBT (Computer Based<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g) und WBT (Web Based Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g)<br />
wer<strong>de</strong>n mittlerweile <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aus- und<br />
Weiterbildung selbstverständlich <strong>in</strong> vielen<br />
Branchen e<strong>in</strong>gesetzt. Die methodischen<br />
Konzepte s<strong>in</strong>d vielfältig und reichen von<br />
Übungsprogrammen, über e<strong>in</strong>fache tutorielle<br />
Lernprogramme bis h<strong>in</strong> zu Planspielen und<br />
Simulationen.<br />
Die Erstellung von CBT und WBT muss heute<br />
nicht mehr notwendig von Experten<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Inzwischen gibt es<br />
sogenannte Autorenwerkzeuge <strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
die sogenannten RAPID DEVELOPMENT<br />
TOOLS, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Bedienung ähnlich e<strong>in</strong>fach zu<br />
erlernen ist wie e<strong>in</strong><br />
Textverarbeitungsprogramm. Mithilfe solcher<br />
Systeme können aus fachkundigen<br />
Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>in</strong>nen und Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch Autoren<br />
von multimedialen Lerne<strong>in</strong>heiten wer<strong>de</strong>n.<br />
Gera<strong>de</strong> dort wo schnelle<br />
Produktwechselzyklen die Regel s<strong>in</strong>d und<br />
Inhalte <strong>in</strong> kurzen Abstän<strong>de</strong>n gepflegt wer<strong>de</strong>n<br />
müssen, wie beispielsweise bei waren- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gerätekundlichen Themen, ist <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>in</strong>satz von<br />
Autorenwerkzeugen zur Erstellung von<br />
multimedialen Selbstlerne<strong>in</strong>heiten s<strong>in</strong>nvoll und<br />
kann – wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für das<br />
computergestützte Selbstlernen und e<strong>in</strong>e<br />
zielgruppengerechte, gute Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrund<br />
Lernmedien gegeben ist – die Ausbildung<br />
methodisch anreichern. Als geräte- bzw.<br />
warenkundliches Beispiel wird <strong>in</strong> diesem<br />
Lernmodul die Ausarbeitung e<strong>in</strong>es WBT für<br />
e<strong>in</strong>e digitale Kamera benutzt. Gera<strong>de</strong> bei<br />
komplizierten technischen Gerätschaften<br />
entstehen <strong>in</strong> Verkaufssituationen häufig<br />
vielfältige Nachfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n. Mithilfe<br />
e<strong>in</strong>es gut ausgearbeiteten WBT auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />
von Hersteller<strong>in</strong>formationen könnten die hier<br />
entstehen<strong>de</strong>n Beratungsnotwendigkeiten<br />
<strong>de</strong>utlich verbessert abgearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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Zielsetzungen <strong>de</strong>s Lernmoduls:<br />
Im folgen<strong>de</strong>n Lernmodul können Sie sich<br />
darüber <strong>in</strong>formieren, wie e<strong>in</strong> Planungs- und<br />
Entwicklungsprozess für e<strong>in</strong>e multimediale<br />
Lerne<strong>in</strong>heit, die sie mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen<br />
Autorenwerkzeug realisieren möchten,<br />
i<strong>de</strong>alerweise aussehen könnte und welche<br />
Kriterien bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung, Entwicklung und<br />
auch Erprobung bestenfalls berücksichtigt se<strong>in</strong><br />
sollten. Es han<strong>de</strong>lt sich um e<strong>in</strong>e erste<br />
Orientierungshilfe, die die wichtigsten<br />
Planungs- und Entwicklungsstationen<br />
fokussiert. Zugunsten <strong><strong>de</strong>r</strong> Verständlichkeit wird<br />
auf viele Detailaspekte zunächst verzichtet<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Sie f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Ausführungen dazu im Glossar<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>in</strong>tegrierten Dokumenten im<br />
Verlauf <strong>de</strong>s Lernmoduls.<br />
II. Die Inhalte im E<strong>in</strong>zelnen<br />
Von <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>e zum WBT – Darstellung e<strong>in</strong>es<br />
Entwicklungskonzepts im Phasenmo<strong>de</strong>ll<br />
• Analyse (<strong>in</strong>haltlich und<br />
zielgruppenbezogen)<br />
• Konzeption<br />
• Entwicklung <strong>de</strong>s WBT mit<br />
Autorenwerkzeugen<br />
• Fehler entfernen und Qualitätskontrolle<br />
• Zusammenfassung<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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III. Analyse<br />
Für die Analysephase sollten Sie sich<br />
genügend Zeit zum Sammeln von Fakten und<br />
zum Nach<strong>de</strong>nken lassen. Für e<strong>in</strong>en möglichst<br />
störungsfreien Konzeptions- und<br />
Entwicklungsprozess ist es wichtig,<br />
Grundbed<strong>in</strong>gungen abzuklären, wie sie <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
nachfolgen<strong>de</strong>n Grafik dargestellt s<strong>in</strong>d:<br />
Darauf bezogen stellen sich die folgen<strong>de</strong>n<br />
Leitfragen:<br />
• Wer genau ist Ihre Zielgruppe und wie<br />
lässt sich ihr Lernverhalten, ihre<br />
Auffassungsgabe, ihre Lernmotivation<br />
u.v.a.m. beschreiben.<br />
Wenn Sie diese Frage nicht klären, könnte es<br />
se<strong>in</strong>, dass sie Ihr mediendidaktisches<br />
Selbstlernkonzept an <strong>de</strong>n Lern- und<br />
Wahrnehmungsgewohnheiten Ihrer<br />
Zielgruppen vorbei entwickeln. Am En<strong>de</strong> gilt<br />
die Faustregel: Je weniger Lernerfahrungen<br />
die Zielgruppe hat, <strong>de</strong>sto strukturierter sollte<br />
das Lernangebot se<strong>in</strong> und je mehr<br />
Lernkontrollmechanismen sollten<br />
„e<strong>in</strong>gebaut“ se<strong>in</strong>. Stellen Sie sich Fragen wie<br />
beispielsweise: Welche Lernformen s<strong>in</strong>d <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zielgruppe bisher bekannt und welche haben<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut funktioniert? Ist die Zielgruppe<br />
gewohnt, mit <strong>de</strong>m Computer umzugehen?<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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• Was genau ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsbedarf, auf<br />
<strong>de</strong>n Sie mit <strong><strong>de</strong>r</strong> WBT-Entwicklung<br />
Bezug nehmen wollen und wie lässt er<br />
sich charakterisieren? Han<strong>de</strong>lt es sich<br />
beispielsweise eher um Verhaltens-,<br />
Wissens- o<strong><strong>de</strong>r</strong> eher<br />
anwendungsorientierte Inhalte?<br />
Es ist wichtig e<strong>in</strong>zuschätzen, zu welcher<br />
<strong>in</strong>haltlichen Kategorie die geplanten<br />
Lern<strong>in</strong>halte zuzuordnen s<strong>in</strong>d.<br />
Wissensorientierte Inhalte lassen sich mit<br />
vergleichsweise e<strong>in</strong>fachen mediendidaktischen<br />
und auch medientechnischen Mitteln umsetzen<br />
(Tutorials). Verhaltensorientierte Inhalte s<strong>in</strong>d<br />
sehr schwer und wenn überhaupt nur mit sehr<br />
großem medientechnischen Aufwand zu<br />
realisieren. Auch anwendungsorientierte<br />
Selbstlernszenarien, die beispielsweise <strong>in</strong><br />
Form von Simulationen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Planspielen<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n, s<strong>in</strong>d für e<strong>in</strong>e<br />
Laienproduktion eher ungeeignet.<br />
• Welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen wer<strong>de</strong>n<br />
voraussichtlich während <strong>de</strong>s<br />
Selbstlernens mit Ihrer WBT-<br />
Entwicklung für die Zielgruppen<br />
herrschen?<br />
Rezeptionsbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d als Erfolgsfaktor<br />
<strong>in</strong> Lernprozessen nicht selten unterschätzt.<br />
Lernerfolg ist aber nach neueren<br />
Erkenntnissen sehr stark an <strong>de</strong>n Kontext<br />
gebun<strong>de</strong>n, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m gelernt wird. Versäumen Sie<br />
es <strong>de</strong>shalb nicht danach zu fragen, unter<br />
welchen Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen gelernt<br />
wer<strong>de</strong>n soll. Stellen Sie sich Fragen und<br />
Aufgaben wie: Wenn am Arbeitsplatz gelernt<br />
wer<strong>de</strong>n soll, ist dieser Arbeitsplatz im E<strong>in</strong>zel-,<br />
Gruppen- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Großraumbüro o<strong><strong>de</strong>r</strong> an bzw. im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er Produktionsstraße/<strong>in</strong>sel<br />
lokalisert? Welche Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
herrschen dort (Lärm, häufige Störungen durch<br />
Telefon, hohes Kommunikationsaufkommen<br />
mit Kollegen und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeitern)?<br />
• Welche Ressourcen können Sie für e<strong>in</strong>en<br />
Entwicklungsprozess aktivieren?<br />
Nicht selten wird unterschätzt, welcher<br />
Aufwand h<strong>in</strong>ter <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuentwicklung von<br />
Inhalten grundsätzlich steht. Bevor sie mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Entwicklungsarbeit beg<strong>in</strong>nen, stellen sich ggf.<br />
folgen<strong>de</strong> Fragen: Welche Ausgangsmaterialien<br />
s<strong>in</strong>d im Unternehmen bereits vorhan<strong>de</strong>n? In<br />
welchen medialen Formaten s<strong>in</strong>d die Inhalte<br />
verarbeitet (Pr<strong>in</strong>t, visuelle Medien etc.)?<br />
Im Zusammenhang mit warenkundlichen<br />
Themen s<strong>in</strong>d beispielsweise die verfügbaren<br />
Hersteller<strong>in</strong>formationen<br />
(Bedienungsanleitungen und Handbücher) oft<br />
e<strong>in</strong>e gute Informationsquelle.<br />
• Welche mediendidaktischen und<br />
medientechnischen Qualifikationen<br />
haben Sie selbst?<br />
Die Entwicklung von multimedialen<br />
computerbasierten (CBT/WBT)<br />
Selbstlernmaterialen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t gewisse<br />
mediendidaktische Grundkenntnisse. Sie<br />
sollten verschie<strong>de</strong>ne Realisierungsformen und<br />
Konzepte (z.B. Übungsprogramme, Tutorials,<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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Simulationen) kennen, damit Sie auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />
bekannter Navigationsstrukturen und<br />
Oberflächenmo<strong>de</strong>lle Ihr Konzept aufbauen<br />
können. Auch grundlegen<strong>de</strong> medientechnische<br />
Grundkenntnisse s<strong>in</strong>d wünschenswert. Wenn<br />
Sie die Inhalte <strong>in</strong>teressant und<br />
abwechslungsreich gestalten wollen, brauchen<br />
Sie neben e<strong>in</strong>em Autorenwerkzeug zum<br />
Arrangieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte auch Kenntnisse <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bildbearbeitung mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen<br />
Bildbearbeitungsprogramm.<br />
• Auf welche technischen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen müssen Sie sich<br />
nutzerseitig e<strong>in</strong>stellen?<br />
Bestimmte mediale Eigenschaften Ihrer<br />
Lernmaterialien brauchen bestimmte<br />
Abspielplattformen, also Hard- und Software<br />
am Arbeitsplatz. Für Audioelemente wer<strong>de</strong>n<br />
neben Netzwerkkarte fürs Intra- und/o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Internet Headsets und Soundkarten benötigt.<br />
Für das Abspielen von aufwändig<br />
medialisierten Lernmaterialien brauchen Sie<br />
u.U. die Freiheit, sogenannte Plug-Ins am<br />
Arbeitsplatzrechner zu <strong>in</strong>stallieren. In vielen<br />
Unternehmen wird dies aber sehr restriktiv<br />
gehandhabt.<br />
Checkliste Zielgruppe (PDF)<br />
(siehe Anhang)<br />
Tipp: Für die Analysephase ist es<br />
erfahrungsgemäß hilfreich, wenn Sie sich<br />
Checklisten für je<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> o.a. Gesichtspunkte<br />
anfertigen und Schritt für Schritt durcharbeiten<br />
und <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Konsequenz <strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse<br />
durch<strong>de</strong>nken. E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>e solche<br />
Checkliste ist nebenstehend für die<br />
Zielgruppenanalyse beigefügt.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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IV. Konzeption<br />
Auf <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong><strong>de</strong>r</strong> Analyse aufbauend<br />
erarbeiten Sie <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeptionsphase alle<br />
wesentlichen Aspekte <strong>de</strong>s WBT.<br />
Dazu gehört für e<strong>in</strong>fache tutorielle<br />
Lernsysteme, die sich beispielsweise für die<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>facher waren- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gerätekundlicher Selbstlernbauste<strong>in</strong>e sehr gut<br />
eignen, m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens:<br />
• Die Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>f<strong>in</strong>ition von Inhalten und<br />
Lernzielen<br />
• Die Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberflächen- und<br />
Navigationsstrukturen<br />
• Die Erarbeitung e<strong>in</strong>es „Drehbuches“ für<br />
je<strong>de</strong>s Lernmodul, das Sie entwickeln<br />
möchten.<br />
Und so könnten Sie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung e<strong>in</strong>es<br />
waren- o<strong><strong>de</strong>r</strong> gerätekundlichen Tutorials<br />
vorgehen:<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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IV. 1 Inhalte und Lernziele <strong>de</strong>f<strong>in</strong>ieren<br />
Schritt 1<br />
Schritt 2<br />
Gesamten Themenrahmen <strong>de</strong>f<strong>in</strong>ieren und<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>es Lernzielkatalogs<br />
Grobglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> sich<br />
geschlossene Modulstruktur mit jeweiliger<br />
Lernzielbeschreibung und Def<strong>in</strong>ition <strong><strong>de</strong>r</strong> max.<br />
Lernzeit, die Sie mit e<strong>in</strong>em Lernmodul<br />
verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n (<strong>de</strong>nken Sie hierbei beispielsweise<br />
an die Konzentrationsfähigkeit Ihrer Zielgruppe<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> an die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen!).<br />
Modulthema 1<br />
Lernzeit: 30 M<strong>in</strong>.<br />
• Lernziel A<br />
• Lernziel B<br />
• Lernziel C<br />
Modulthema 3<br />
dito<br />
Modulthema 2<br />
dito<br />
Modulthema 4<br />
dito<br />
Schritt 3<br />
Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> geplanten Modul<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
adäquate Kapitel- und Seitenstruktur<br />
Vorschlag e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Modulstruktur<br />
• Introkapitel<br />
o<br />
o<br />
• E<strong>in</strong>leitungskapitel<br />
o<br />
o<br />
• 1. Inhaltskapitel<br />
Eröffnungsbildschirm mit Thema und ggf. Bild zum Modul<br />
Metadaten zum Lernmodul wie Lernziele, Lernzeit, ggf. H<strong>in</strong>weise wie Symbole ge<strong>de</strong>utet<br />
wer<strong>de</strong>n müssen etc.<br />
Kontextualisierung <strong>de</strong>s Inhalts, Wichtigkeit und Be<strong>de</strong>utung klären, E<strong>in</strong>ordnung <strong>de</strong>s<br />
Lern<strong>in</strong>halts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en größeren Zusammenhang<br />
Detaillierte Inhaltsübersicht<br />
o Seitenüberschrift 1<br />
o Seitenüberschrift 2<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Etc.<br />
• 2. Inhaltskapitel<br />
o<br />
• dito wie vor<br />
Zusammenfassung <strong>in</strong> prägnanter Form z.B. Merksätze<br />
Leistungsüberprüfung mit standardisiertem Test (z.B. multiple choice)<br />
dito wie vor<br />
• Zusammenfassungskapitel<br />
Abschlusstest<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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IV. 2. Oberflächen- und Navigationsstrukturen<br />
Wenn Sie selbst schon mit computerbasierten<br />
Tutorials gearbeitet haben, können Sie sicher<br />
nachvollziehen, wie vielfältig die Oberflächenund<br />
Navigations<strong>de</strong>signs se<strong>in</strong> können.<br />
Abgesehen von <strong><strong>de</strong>r</strong> grafischen Qualität, die<br />
natürlich nach <strong>de</strong>n Fähigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ersteller<br />
sehr unterschiedlich se<strong>in</strong> wird, gibt es e<strong>in</strong>ige<br />
wichtige Aspekte, die die Basisstrukturen<br />
betreffen. Hierum soll es im Folgen<strong>de</strong>n gehen.<br />
<strong>in</strong>terne Navigation In <strong><strong>de</strong>r</strong> Grafik sehen Sie e<strong>in</strong>e relativ e<strong>in</strong>fache<br />
Struktur für e<strong>in</strong>en Seitenaufbau. Es vere<strong>in</strong>facht<br />
es für Sie als Entwickler, wenn Sie alle<br />
wichtigen Grundseiten wie beispielsweise<br />
Modul<strong>in</strong>tro, Inhaltsseiten, Testseiten,<br />
Zusammenfassungsseiten etc. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er jeweils<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Struktur entwerfen. Dies erhöht<br />
auch <strong>de</strong>n Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>erkennungsfaktor für die<br />
Zielgruppen, die sich somit schneller auf <strong>de</strong>n<br />
Seiten orientieren können.<br />
<strong>in</strong>terne Navigation Zunächst ist wichtig, dass Sie sich<br />
entschei<strong>de</strong>n, wo die wichtigsten Elemente für<br />
die <strong>in</strong>terne Navigation <strong>in</strong> je<strong>de</strong>m Lernmodul<br />
positioniert wer<strong>de</strong>n. Im Beispiel oben s<strong>in</strong>d<br />
diese <strong>in</strong>ternen Navigationshilfen, wie<br />
beispielsweise ’seitenweise blättern’ <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
oberen l<strong>in</strong>ken Bildschirmecke positioniert.<br />
Häufig f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich diese Elemente auch zentral<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> rechts am unteren Bildschirmrand.<br />
Text- Bildmengen-Relation Auch über die Text- Bildmengen-Relation<br />
sollten Sie sich Gedanken machen und e<strong>in</strong>en<br />
gut geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ten, ke<strong>in</strong>esfalls überfrachteten<br />
Aufbau für <strong>de</strong>n eigentlichen Inhaltsbereich<br />
schaffen. Die visuellen Elemente sollten<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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möglichst gut mit <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
textlichen Darstellungsformen <strong>de</strong>s Inhalts<br />
verbun<strong>de</strong>n se<strong>in</strong>. Sie können die visuellen<br />
Medien direkt <strong>in</strong> die klar geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Fließtexte e<strong>in</strong>bauen. Alternativ können Sie sie<br />
auf e<strong>in</strong>er eigenen Ebene neben <strong>de</strong>m Fließtext<br />
darstellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Sie suchen, wie <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
obenstehen<strong>de</strong>n Grafik gezeigt, e<strong>in</strong>e<br />
Komb<strong>in</strong>ation aus bei<strong>de</strong>n Möglichkeiten. Wie<br />
auch immer: Text- und Bild<strong>in</strong>formation sollten<br />
sich s<strong>in</strong>nvoll und unmittelbar ergänzen.<br />
Illustrationselemente Welche visuellen Unterstützungen Sie planen<br />
können, hängt natürlich nicht unwesentlich von<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfügbarkeit von guten<br />
Ausgangsmaterialien ab, die Sie entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> als<br />
fertige Ressourcen gefun<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> selbst<br />
erstellt haben. (Wie weit Sie zu Letzterem <strong>in</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lage s<strong>in</strong>d, hängt von Ihren<br />
medientechnischen und –gestalterischen<br />
Fertigkeiten und Begabungen ab.)<br />
Nicht zuletzt entschei<strong>de</strong>n Sie jetzt darüber,<br />
welches Design alle wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong>n<br />
Elemente Ihrer Oberfläche<br />
(Navigationsbuttons, H<strong>in</strong>tergrundfarben,<br />
Rahmenformen etc. haben sollen, damit die<br />
geplanten Funktionen und Strukturen auch<br />
ästhetisch unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />
Checkliste für Lernmaterial-Autoren(PDF)<br />
(siehe Anhang)<br />
Zusatz<strong>in</strong>fo:<br />
Die Festlegungen, die mit Blick auf<br />
Navigations-, Interaktions- und<br />
Oberflächenstrukturen getroffen wer<strong>de</strong>n,<br />
wer<strong>de</strong>n im Fachjargon oft auch „Style<br />
Gui<strong>de</strong>“ genannt. Wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Name schon sagt, ist<br />
es <strong><strong>de</strong>r</strong> „Führer“ durch alle Stilelemente, die die<br />
Entwickler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lernsystem zur<br />
Anwendung br<strong>in</strong>gen wollen, um <strong>de</strong>m System<br />
e<strong>in</strong> möglichst e<strong>in</strong>heitliches Ersche<strong>in</strong>ungsbild zu<br />
geben.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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IV. 3. „Drehbuch“<br />
Damit Sie zielgerichtet und flüssig arbeiten<br />
können, ist es s<strong>in</strong>nvoll für die geplanten<br />
Selbstlernmodule jeweils Drehbücher (auch<br />
„storyboard“ genannt) zu entwerfen, bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
je<strong>de</strong>s e<strong>in</strong>zelne Kapitel und je<strong>de</strong> e<strong>in</strong>zelne<br />
Seite <strong>in</strong>haltlich durchgeplant wird. Dazu gibt es<br />
sehr unterschiedliche Vorgehensweisen. E<strong>in</strong><br />
waren-/gerätekundliches Thema am Beispiel<br />
e<strong>in</strong>er Kamera zeigt wie e<strong>in</strong> Profi vorgehen<br />
wür<strong>de</strong>:<br />
Abb.1: Drehbuch Canon IXUS II, Eckhard Staiger<br />
E<strong>in</strong>e Drehbuchseite kann <strong>de</strong>mnach folgen<strong>de</strong>n<br />
Aufbau haben:<br />
• Spalte 1: Als Bildschirmansicht wird<br />
beispielsweise e<strong>in</strong>e Grafik gefertigt. Häufig<br />
reicht hier auch e<strong>in</strong>e handgezeichnete<br />
Skizze (Scribble).<br />
• Spalte 2: Sie dient als Textconta<strong>in</strong>er, <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>n ggf. Textbauste<strong>in</strong>e geschrieben<br />
wer<strong>de</strong>n, die als Text<strong>in</strong>formationen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
entsprechen<strong>de</strong>n Bildschirmansicht zu<br />
sehen se<strong>in</strong> sollen.<br />
• Spalte 3: Hier wer<strong>de</strong>n die Namen und<br />
Nummern <strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>gesetzten Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />
Grafiken bzw. Animationen, die auf <strong>de</strong>m<br />
Bildschirm zu sehen se<strong>in</strong> sollen<br />
angegeben.<br />
• Spalte 4: Die Funktionsanweisungen für<br />
bestimmte Buttons (<strong>in</strong>teraktive Knöpfe und<br />
Schalter) und Übergänge von e<strong>in</strong>em<br />
Bildschirmzustand zum nächsten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Spalte Animation abgelegt.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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Und so sieht dann nach längerer<br />
Bearbeitungszeit das Resultat <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
professionellen Entwicklerbemühungen aus:<br />
Abb.: Multimediale Dokumentation, Canon IXUS II, Eckhard Staiger<br />
Tipp: Ob Sie diese relativ aufwändige Form für<br />
e<strong>in</strong> Drehbuch wählen o<strong><strong>de</strong>r</strong> ob Sie das<br />
Drehbuch handschriftlich verfassen o<strong><strong>de</strong>r</strong> ggf.<br />
die Seiten <strong>in</strong> PowerPo<strong>in</strong>t vorproduzieren,<br />
entschei<strong>de</strong>nd ist, dass Sie e<strong>in</strong>en möglichst<br />
<strong>de</strong>taillierten Plan haben, <strong><strong>de</strong>r</strong> Ihnen hilft, <strong>de</strong>n<br />
Überblick nicht zu verlieren. Dadurch s<strong>in</strong>d Sie<br />
auch gezwungen, genauer über die<br />
Darstellungsformen und –Notwendigkeiten<br />
nachzu<strong>de</strong>nken und zwar bevor Sie sich <strong>in</strong><br />
arbeits<strong>in</strong>tensive Medienarbeit vertiefen. Denn<br />
die müssten Sie möglicherweise wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
verwerfen, wenn Sie erst im Verlauf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Entwicklungsphase feststellen, dass die<br />
Abläufe <strong>in</strong> Ihrer Selbstlerne<strong>in</strong>heit nicht stimmig<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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V. Entwicklung<br />
V. 1. Projektplan<br />
V. 2. Wahl <strong>de</strong>s richtigen Autorenwerkzeugs<br />
Die WBT-Entwicklungsphase selbst wird <strong>in</strong><br />
erster L<strong>in</strong>ie von Ihrem Drehbuch gesteuert.<br />
Wenn Sie sich die Mühe machen wollen (dies<br />
ist <strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bei größeren Projekten<br />
s<strong>in</strong>nvoll), entwickeln Sie zu Ihrem Drehbuch<br />
auch e<strong>in</strong>en zeitlich und arbeitsorganisatorisch<br />
strukturierten<br />
Für die Entwicklungsarbeit selbst gibt es drei<br />
verschie<strong>de</strong>ne Entwicklungsmetho<strong>de</strong>n, die<br />
Profis e<strong>in</strong>setzen.<br />
Aus Sicht <strong>de</strong>s Laien eignet sich die<br />
Prototyp<strong>in</strong>g-Metho<strong>de</strong> recht gut, um eigene<br />
Anwendungen zu entwickeln. Dadurch, dass<br />
zunächst nur kle<strong>in</strong>ere Bauste<strong>in</strong>e aber dafür<br />
ganzheitlich realisiert wer<strong>de</strong>n, ist gesichert,<br />
dass sehr schnell zu sehen ist, wie das<br />
Lernsystem nach kompletter Fertigstellung<br />
wirken könnte. Auf diese Weise lassen sich<br />
frühzeitig konzeptionelle Lücken erkennen und<br />
nachbearbeiten.<br />
E<strong>in</strong> wichtiger H<strong>in</strong>weis noch: Bevor Sie die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Seiten mithilfe <strong>de</strong>s<br />
Autorenwerkzeugs arrangieren, sollten Sie alle<br />
Rohmaterialien (Texte, Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>, Audio,<br />
Animation, Vi<strong>de</strong>o), die Sie auf <strong>de</strong>n Seiten<br />
darstellen wollen fertig haben, damit Sie<br />
möglichst schnell e<strong>in</strong>en vollständigen E<strong>in</strong>druck<br />
über die Wirkung Ihrer Entwicklungsarbeit<br />
erlangen.<br />
Egal, für welche Entwicklungsmetho<strong>de</strong> Sie<br />
sich entschei<strong>de</strong>n, wichtig ist spätestens jetzt<br />
die Auswahl <strong>de</strong>s richtigen Autorenwerkzeugs,<br />
das Sie bei <strong>de</strong>n Entwicklungsarbeiten nach<br />
Ihren Drehbuchvorstellungen optimal<br />
unterstützt und das Ihren medientechnischen<br />
Fähigkeiten am besten entspricht.<br />
Mit diesen Autorenwerkzeugen arrangieren Sie<br />
ähnlich wie mit PowerPo<strong>in</strong>t die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Objekte e<strong>in</strong>er Lernseite zu e<strong>in</strong>er ganzheitlichen<br />
Bildschirmansicht und statten sie mit<br />
dynamischen Interaktionen aus.<br />
Wenn Sie zunächst e<strong>in</strong>mal ausprobieren<br />
wollen, wie solche Systeme arbeiten, bieten<br />
fast alle Hersteller die Möglichkeit zum<br />
Download von Demo-Versionen.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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E<strong>in</strong>e Auswahlhilfe und Produkte f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie<br />
auch <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Publikation „Autorenwerkzeuge für<br />
Learn<strong>in</strong>g Content“ von Hartmut Haefele und<br />
Kornelia Maier-Haefele, die Sie sich aus <strong>de</strong>m<br />
Internet la<strong>de</strong>n können.<br />
www.exelearn<strong>in</strong>g.org<br />
(Autorenwerkzeug: eXelearn<strong>in</strong>g)<br />
Deutsche_exe_DLE.pdf<br />
( eXelearn<strong>in</strong>g Nutzerhandbuch )<br />
eXelearn<strong>in</strong>g Handbuch (engl.)<br />
Neuerd<strong>in</strong>gs gibt es auch <strong>in</strong>teressante<br />
kostenfreie Lösungen, die vielleicht für <strong>de</strong>n<br />
E<strong>in</strong>stieg gut geeignet s<strong>in</strong>d, weil sie e<strong>in</strong>erseits<br />
sehr wenig medientechnische Kenntnisse<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n und an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits ke<strong>in</strong><br />
Investionsbudget brauchen. In letzter Zeit ist<br />
hier das System exeLearn<strong>in</strong>g positiv<br />
aufgefallen, das Sie sich unter <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n<br />
Internetadresse herunterla<strong>de</strong>n und testen<br />
können.<br />
E<strong>in</strong> abgespecktes <strong>de</strong>utsches Nutzerhandbuch<br />
mit <strong>de</strong>n wichtigsten Funktionen dazu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sie<br />
hier.<br />
E<strong>in</strong> englisches Onl<strong>in</strong>e-Nutzerhandbuch dazu<br />
f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sie unter <strong>de</strong>m nebenstehen<strong>de</strong>n L<strong>in</strong>k.<br />
Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Entscheidung für das aus Ihrer Sicht<br />
richtige Autorenwerkzeug, können Sie entlang<br />
Ihres Drehbuchs <strong>de</strong>n Kapitel- und Seitenaufbau<br />
Ihres warenkundlichen WBT Schritt für Schritt<br />
vornehmen und abschließen.<br />
V. 3. Fehler entfernen und testen<br />
Von vielen Entwicklern als lästige Pflicht<br />
empfun<strong>de</strong>n, ist sie <strong>de</strong>nnoch von entschei<strong>de</strong>n<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Be<strong>de</strong>utung: Die Phase <strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlerverbesserung<br />
und <strong>de</strong>s Testens. Schellmann charakterisiert<br />
diesen Prozess und die dar<strong>in</strong> enthaltenen<br />
Aufgaben treffend wie folgt:<br />
„Schon während <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktion wer<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelne<br />
abgeschlossene Abschnitte <strong>de</strong>s Programms auf<br />
ihre Funktionsfähigkeit getestet.(…) ...zwei<br />
unterschiedliche Tests (wer<strong>de</strong>n) durchgeführt,<br />
zum e<strong>in</strong>en wird die technische<br />
Funktionsfähigkeit und zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en die<br />
Bedienfreundlichkeit von unabhängigen<br />
Personen geprüft. Die Tests sollten auf<br />
unterschiedlichen Rechnerkonfigurationen<br />
laufen, bei plattformübergreifen<strong>de</strong>n<br />
Anwendungen unter <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Betriebssystemen. Getestet wird dabei die<br />
Funktionalität unter m<strong>in</strong>imalster Konfiguration.<br />
Erwartet wer<strong>de</strong>n Aufschlüsse über <strong>de</strong>n<br />
Programmaufbau, die <strong>in</strong>tuitive Nutzung mithilfe<br />
e<strong>in</strong>er benutzerfreundlichen Navigations- und<br />
Interaktionsstruktur sowie die Aussagefähigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte. Darüberh<strong>in</strong>aus wird die Qualität <strong>de</strong>s<br />
Screen<strong>de</strong>signs und die Gestaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte<br />
beurteilt.“ (ebenda S.28)<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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© BIBB 2006<br />
Tipp: Erfahrungsgemäß müssen Sie damit<br />
rechnen, dass Sie m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens e<strong>in</strong> Drittel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zeit, die Sie für die Produktion ihres WBT<br />
gebraucht haben, beim Fehlerentfernen<br />
(Debugg<strong>in</strong>g) und beim Testen brauchen. Die<br />
späteren Nutzer wer<strong>de</strong>n aber davon<br />
profitieren!<br />
VI. Zusammenfassung<br />
Damit sie sich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n vielfältigen<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen e<strong>in</strong>er WBT-Entwicklung nicht<br />
verlieren, ist es dr<strong>in</strong>gend zu empfehlen e<strong>in</strong>en<br />
gut strukturierten Entwicklungsplan zu<br />
erstellen, <strong><strong>de</strong>r</strong> die folgen<strong>de</strong>n Stufen umfassen<br />
sollte:<br />
• Analyse (<strong>in</strong>haltlich und zielgruppen-bezogen)<br />
• Konzeption<br />
• Entwicklung <strong>de</strong>s WBT mit<br />
Autorenwerkzeugen<br />
• Fehler entfernen und Qualitätskontrolle<br />
Von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Be<strong>de</strong>utung aus<br />
medienpädagogischer Sicht ist die<br />
E<strong>in</strong>schätzung <strong>de</strong>s Selbstlernpotenzials ihrer<br />
Zielgruppen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Lerngewohnheiten und<br />
–bedürfnisse. Vielfach wer<strong>de</strong>n sie hier zur<br />
E<strong>in</strong>schätzung kommen, dass die<br />
Selbstlernfähigkeiten ihrer Zielgruppen im<br />
Verlauf <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Bildungsbiografie nicht<br />
h<strong>in</strong>reichend ausgebil<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n. Denken Sie<br />
dann eher an e<strong>in</strong>en Metho<strong>de</strong>nmix aus<br />
Lernformen <strong>in</strong> Präsenz und WBT-gestützten<br />
Selbstlernen und überlegen sie, wie sie die<br />
Selbstlernphasen ggf. durch e<strong>in</strong>e tutorielle<br />
Begleitung unterstützen können.<br />
© 2006 by BIBB<br />
Alle Rechte vorbehalten. Ke<strong>in</strong> Teil dieser Lehrmaterialien darf <strong>in</strong> irgen<strong>de</strong><strong>in</strong>er Form (Druck, Kopie o<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>em an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung <strong><strong>de</strong>r</strong> BIBB reproduziert o<strong><strong>de</strong>r</strong> unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,<br />
vervielfältigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> verbreitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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© BIBB 2006<br />
Anhang<br />
Glossar<br />
CBT (Computer Based Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g)<br />
CBT gibt es <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vielzahl von Anwendungsformen (Übungsprogramme, tutorielle<br />
Lernprogramme, <strong>in</strong>telligente tutorielle Lernsysteme, Planspiele, Simulationen, um nur e<strong>in</strong>ige <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
wichtigsten Begrifflichkeiten zu nennen). Sie bezeichnen unterschiedliche Konzepte und Lernmedien.<br />
Die Lern<strong>in</strong>halte wer<strong>de</strong>n technisch betrachtet auf e<strong>in</strong>er CD-ROM verfügbar gemacht. Am PC erarbeitet<br />
man sich die Inhalte im Selbstlernverfahren.<br />
Übungsprogramme<br />
Übungsprogramme dienen im Wesentlichen zum E<strong>in</strong>tra<strong>in</strong>ieren und Üben e<strong>in</strong>facher Fertigkeiten.<br />
Tastaturtra<strong>in</strong>er für die angehen<strong>de</strong> Sekretär<strong>in</strong>, Vokabeltra<strong>in</strong>er für unsere Schulk<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
ähnliche Anwendungen s<strong>in</strong>d Lernmedien, die heute fast je<strong>de</strong>/r kennt.<br />
Tutorielle Lernprogramme<br />
Sie dienen überwiegend dazu, neues, meist e<strong>in</strong>fach strukturiertes Wissen zu vermitteln. E<strong>in</strong>fache<br />
tutorielle Lernprogramme liefert schon die Software<strong>in</strong>dustrie wie das Beispiel Microsoft <strong>de</strong>utlich macht.<br />
Damit die E<strong>in</strong>arbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzer arbeitsplatznah und ohne allzu aufwändigen Schulungsaufwand<br />
erfolgen kann, s<strong>in</strong>d beispielsweise <strong>in</strong>s Office-Paket sogenannte Tutorials <strong>in</strong>tegriert.<br />
In an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Fällen wie beispielsweise <strong><strong>de</strong>r</strong> Umstellung o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>in</strong>führung umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Softwareumgebungen wer<strong>de</strong>n solche Tutorials anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> betriebsspezifischen Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse und<br />
Arbeitsprozesse maßgeschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>t erstellt.<br />
Die Lernmodule <strong>in</strong> tutoriellen Lernprogrammen s<strong>in</strong>d meist l<strong>in</strong>ear aufgebaut. Wenn notwendig können<br />
nach e<strong>in</strong>zelnen Lernabschnitten Leistungsüberprüfungen vorgenommen wer<strong>de</strong>n, die zu<br />
Rückmeldungen an <strong>de</strong>n Nutzer führen (zum Beispiel zur Bewertung <strong>de</strong>s Lernerfolgs) o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Tipps<br />
zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bearbeitungsleistung enthalten.<br />
Komplexe tutorielle Systeme können sogar Wissensprofile <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzer erstellen. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von<br />
Testverfahren ermitteln sie <strong>de</strong>n aktuellen Wissenstand, analysieren Wissenslücken und weisen<br />
daraufh<strong>in</strong> zielgerichtet <strong>de</strong>n Lernstoff <strong>in</strong>dividuell zu.<br />
Diese Systeme begleiten <strong>de</strong>n Lernprozess aktiv und treffen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Überprüfungen immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> neue Lernwegeentscheidungen.<br />
Auf diese Weise wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Lerner nicht nur l<strong>in</strong>ear durch <strong>de</strong>n Lernstoff navigiert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n durch e<strong>in</strong><br />
netzartiges Gebil<strong>de</strong> von Wissensbauste<strong>in</strong>en, Übungen und Tests geleitet.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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Simulationen und Planspiele<br />
Diese Programme s<strong>in</strong>d nützliche Instrumente, um Lern<strong>in</strong>halte darzustellen, die auf die Aneignung von<br />
Wissen über komplexe Zusammenhänge zielen. Sehr nützlich s<strong>in</strong>d zum Beispiel<br />
Masch<strong>in</strong>ensimulationen. Statt an e<strong>in</strong>er realen CNC-Masch<strong>in</strong>e die Programmierung und<br />
Werkzeugbestückung zu tra<strong>in</strong>ieren, ermöglichen PC-gestützte Simulationen zunächst<br />
Probehandlungen ohne Zerstörungsrisiko für die Masch<strong>in</strong>e bzw. nutzlosen und kosten<strong>in</strong>tensiven<br />
Werkstoffverbrauch.<br />
Wirtschaftsplanspiele<br />
haben e<strong>in</strong>e ähnliche Be<strong>de</strong>utung <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> kaufmännischen Aus- und Weiterbildung gewonnen. Letztlich<br />
geht es hier um Lernumgebungen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen weniger <strong><strong>de</strong>r</strong> systematische Wissenserwerb im Mittelpunkt<br />
steht, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n vielmehr die Anwendung von Wissen im Rahmen von Probehandlungen. Die<br />
spielerische E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en sozialen Kontext, wie dies <strong>in</strong> wettbewerbsorientierten<br />
Wirtschaftsplanspielen oft <strong><strong>de</strong>r</strong> Fall ist, erhöht dabei die Motivation <strong>de</strong>utlich<br />
WBT (Web Based Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g)<br />
Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmetho<strong>de</strong>n, wie sie am Beispiel CBT dargestellt wur<strong>de</strong>n, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich pr<strong>in</strong>zipiell auch bei<br />
WBT. Wichtiger Unterschied: Die Lern<strong>in</strong>halte wer<strong>de</strong>n nicht auf e<strong>in</strong>er CD-ROM transportiert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
sie wer<strong>de</strong>n über Internet o<strong><strong>de</strong>r</strong> Intranet zugänglich gemacht.<br />
Anfänglich ähnelten diese Medien <strong>in</strong> Form und Struktur sehr textorientierten und l<strong>in</strong>ear aufgebauten<br />
Fernlern-Skripten, die digitalisiert wur<strong>de</strong>n, um auf elektronischem Weg verteilt wer<strong>de</strong>n zu können.<br />
Neuere Entwicklungen, die sehr eng verknüpft s<strong>in</strong>d mit <strong>de</strong>n verbesserten Möglichkeiten <strong>de</strong>s Internet<br />
zur Darstellung grafischer und auch audio-visueller Medien, gehen <strong>in</strong> die Richtung sogenannter<br />
Hypermedien. Zu <strong>de</strong>n eben erwähnten Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Textgestaltung und Schichtung treten damit<br />
Möglichkeiten zur Integration weiterer medialer Elemente h<strong>in</strong>zu, die „Träger“ von Lernstoff se<strong>in</strong><br />
können o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Illustration textlicher Ausführungen dienen können. Im Ergebnis entsteht für <strong>de</strong>n<br />
Lerner e<strong>in</strong> netzartiges Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen er selbstorganisiert navigieren<br />
kann.<br />
Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>, Grafiken, Animationen, Vi<strong>de</strong>oclips und Audiofiles können von solchen hypermedialen<br />
Systemen mitverwaltet wer<strong>de</strong>n und reichern so herkömmliche Hypertexte zum Hypermedium an.<br />
Leicht vorstellbar, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Grad an Interaktivität mit <strong><strong>de</strong>r</strong>art durchgestalteten Lernmaterialien ungleich<br />
höher ausfallen kann, die Beschäftigung mit solchen Medien weitaus <strong>in</strong>teressanter wird für die Lerner<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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Style Gui<strong>de</strong><br />
E<strong>in</strong> Style Gui<strong>de</strong> enthält oftmals folgen<strong>de</strong> Angaben:<br />
• Beschreibung von Standar<strong>de</strong>lementen auf <strong>de</strong>m Bildschirm mit Größenverhältnissen und<br />
Positionen.<br />
• Darstellung von Buttons und Schaltflächen mit Farbangaben <strong>in</strong> gedrücktem und<br />
nichtgedrücktem Zustand mit Größe.<br />
• Festlegen von H<strong>in</strong>tergrün<strong>de</strong>n mit Farben und Größen.<br />
• Schriftarten, Schriftgra<strong>de</strong>, Textstile<br />
• Menüführung und Interaktionsmöglichkeiten.<br />
• Effekte, wie Überblendungen und Rollover<br />
• Farbtabellen mit <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten Farben mit Anteilen RGB.<br />
• Bild- , Text- , Vi<strong>de</strong>o-, Audio- und Animationsformate.<br />
• Navigations- und Interaktionsstruktur<br />
Entwicklungsmetho<strong>de</strong>n: Phasenmo<strong>de</strong>ll<br />
“Die Abfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>in</strong>zelprozesse ist über <strong>de</strong>n gesamten Zeitraum l<strong>in</strong>ear und entwickelt sich nach <strong>de</strong>n<br />
Ergebnissen e<strong>in</strong>er je<strong>de</strong>n Phase. Liegen die Ergebnisse e<strong>in</strong>es Abschnitts vor, beg<strong>in</strong>nt <strong><strong>de</strong>r</strong> nächste<br />
Abschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktion. Das Endprodukt konkretisiert sich <strong>in</strong> diesem Life-Cycle-Mo<strong>de</strong>ll von Phase zu<br />
Phase.“ ( Bernhard Schellmann, Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> multimedialen Produktion, 2001, S. 15 PDF)<br />
Entwicklungsmetho<strong>de</strong>n: Prototyp<strong>in</strong>g<br />
“Der Prototyp ist e<strong>in</strong>e unvollständige Testversion, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Merkmale <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftigen Anwendung<br />
erkannt und untersucht wer<strong>de</strong>n können. Dadurch arbeitet man nicht mehr l<strong>in</strong>ear <strong>in</strong> Phasen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
ständig am gesamten Konzept und damit <strong>in</strong> allen Bereichen <strong>de</strong>s Projekts. Prototypen können dabei<br />
durch neue ersetzt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>s Projektfortschritts wie<strong><strong>de</strong>r</strong>geben.“ (ebenda)<br />
Entwicklungsmetho<strong>de</strong>n: Evolutionäres Mo<strong>de</strong>ll<br />
“Die Projektprozesse wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> mehreren Entwicklungszyklen geplant, die gleiche Phasen mit<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Arbeitsabläufen besitzen.“ (ebenda)<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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© BIBB 2006<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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Literatur und ergänzen<strong>de</strong> Leseh<strong>in</strong>weise<br />
Iss<strong>in</strong>g, L. J.<br />
Instruktions<strong>de</strong>sign für Multimedia. In: Iss<strong>in</strong>g, L.J. & Klimsa, P. (Hrsg.), Information und Lernen mit<br />
Multimedia. We<strong>in</strong>heim: Beltz 1997<br />
Euler, D.<br />
Didaktik <strong>de</strong>s computergestützten Lernens: praktische Gestaltung und theoretische Grundlagen.<br />
Nürnberg: BW Bildung und Wissen 1992<br />
Driscoll, M.<br />
Web-based Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Us<strong>in</strong>g Technology to Design Adult Learn<strong>in</strong>g Experiences. San Francisco:<br />
Jossey-Bass Pfeiffer 1998.<br />
Friedrich, H.F., Eigler, G., Mandl, H., Schnotz, W., Schott, F. & Seel, N.M. (Hrsg.)<br />
Multimediale Lernumgebungen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Weiterbildung. Neuwied: Luchterhand 1997<br />
Balli, Christel; Hensge, Kathr<strong>in</strong><br />
.<br />
Herausgeber: Bun<strong>de</strong>s<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung<br />
E-Learn<strong>in</strong>g - Wer bestimmt die Qualität?<br />
Bestellnummer: 110-466 ISBN: 3-7639-1064-6<br />
W. Bertelsmann Verlag 2005<br />
Münzer, Stefan L<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>, Ute (Hrsg.)<br />
Geme<strong>in</strong>sam Onl<strong>in</strong>e Lernen<br />
Vom Design bis zur Evaluation kooperativer Onl<strong>in</strong>e-Übungen 2004<br />
Ernst Tiemeyer<br />
E-Learn<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung -<br />
Technologien, E<strong>in</strong>satzszenarien, E-Learn<strong>in</strong>g-Didaktik<br />
W<strong>in</strong>klers Verlag, 2005<br />
Kornelia Maier-Häfele, Hartmut Häfele<br />
Open-Source-Werkzeuge für e-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
Übersicht, Empfehlungen und Anleitungen für <strong>de</strong>n sofortigen Sem<strong>in</strong>are<strong>in</strong>satz, 2005<br />
ISBN 3-936075-20-4<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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© BIBB 2006<br />
Härtel, Michael (Hrsg); Z<strong>in</strong>ke, Gert<br />
E-Learn<strong>in</strong>g Qualität und Nutzerakzeptanz sichern<br />
Berichte zur beruflichen Bildung<br />
Heft 265<br />
Artikelnummer: 102-265<br />
Herausgeber: Bun<strong>de</strong>s<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung (BIBB)<br />
W. Bertelsmann Verlag : 2004<br />
ISBN: 3763910204<br />
L<strong>in</strong>ks<br />
http://www.moodleschule.<strong>de</strong>/<br />
moodleSCHULE ist e<strong>in</strong>e bun<strong>de</strong>sweite Initiative, die <strong>de</strong>n<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>de</strong>s Lern-Management-Systems an <strong>de</strong>utschen Schulen för<strong><strong>de</strong>r</strong>n möchte.<br />
Das Angebot richtet sich an Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer, die als moodle-Fortbil<strong><strong>de</strong>r</strong> tätig se<strong>in</strong> wollen, an<br />
autodikatische<br />
Moodlelehrer sowie alle pädagogisch Interessierten.<br />
Autor: Wolfgang Reichelt th<strong>in</strong>khouse GmbH (E-Mail: wr@th<strong>in</strong>khouse.<strong>de</strong>)<br />
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